H IGHLIGHTS KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IAS) (UND WEITERE KENNZAHLEN) EBIT IM ERSTEN QUARTAL 2001 UM 79 % GESTIEGEN

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1 Q UARTALSBERICHT 1/2001

2 H IGHLIGHTS EBIT IM ERSTEN QUARTAL 2001 UM 79 % GESTIEGEN GRÜNDUNG DES SENATOR - WELTVERTRIEBS SENATOR INTERNATIONAL, INC. IN LOS ANGELES DREI SENATOR-FILME ÜBERSCHRITTEN DIE MILLION-BESUCHER-GRENZE Die Senator-Filme Chocolat, Das Experiment und Jetzt oder Nie - Zeit ist Geld überschritten zum Ende des 1. Quartals 2001 die Million-Besucher-Grenze KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IAS) (UND WEITERE KENNZAHLEN) in T EUR (ungeprüft) Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Sonstige betriebliche Aufwendungen EBITDA Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen EBIT Erträge aus Wertpapieren 0 3 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Anteile anderer Gesellschafter Steuern vom Einkommen und Ertrag Ergebnis zum Ende des 1. Quartals

3 Umsatz- und Ertragsentwicklung Kräftige Umsatz- und Ertragssteigerungen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres ließen das Jahr 2001 für die Senator Entertainment AG sehr erfolgreich beginnen. So stiegen die Umsatzerlöse um rund 70 Prozent auf 23,5 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 13,9 Mio. EUR). Dazu trugen besonders die Kinoerlöse in Höhe von 10,1 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 4,1 Mio. EUR) bei, die vor allem aus den Erfolgen der Senator- Filme Chocolat, Das Experiment und Jetzt oder Nie Zeit ist Geld, der schon im Dezember 2000 angelaufen war, resultieren. Auch die Lizenzhandelserlöse stiegen aufgrund der Einnahmen aus dem Weltvertrieb stark an; sie konnten von 2,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2000 auf jetzt 12,0 Mio. EUR erhöht werden. Die Erlöse aus Filmproduktionen betrugen 1,4 Mio. EUR gegenüber 7,7 Mio. EUR im ersten Quartal 2000, da Senator im Berichtszeitraum weniger Eigenproduktionen vermarktet hat. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um rund 38 Prozent auf 10,5 Mio. EUR gegenüber 7,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Nach Abschreibungen in Höhe von 6,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 5,3 Mio. EUR) beläuft sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 4,2 Mio. EUR, was einer Steigerung von 79 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 2,3 Mio. EUR entspricht. Nach Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von 1,6 Mio. EUR und Steuern vom Einkommen und Ertrag von 0,8 Mio. EUR weist die Senator Entertainment AG ein Quartalsergebnis von 1,6 Mio. EUR aus, welches das Ergebnis des ersten Quartals 2000 in Höhe von 1,1 Mio. EUR um rund 46 Prozent übertrifft. Das Ergebnis pro Aktie beträgt somit 0,05 EUR, gegenüber 0,03 EUR im Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2001 hat Senator insgesamt 23,4 Mio. EUR investiert, davon 23,3 Mio. EUR in Filmverwertungsrechte. Der Senator-Konzern beschäftigte zum Quartalsende 140 Mitarbeiter, davon 19 im Ausland. Lage der Filmwirtschaft Mit 47,7 Millionen Besuchern war das erste Quartal 2001 für die deutsche Filmwirtschaft ein voller Erfolg. Die deutschen Kinos erlebten einen Besucherzustrom wie es ihn seit über Benjamin Hermann, Geschäftsführer Senator Film Verleih, und Hanno Huth, Vorstandsvorsitzender der Senator Entertainment AG, nehmen den Branchenpreis Bogey entgegen 10 Jahren nicht mehr gegeben hat. Im Vergleich zum ersten Quartal 2000, in dem die Kinos 42,5 Millionen Besucher verzeichnen konnten, ist das ein Anstieg von 5,2 Millionen Zuschauern, was einem Plus von 12,4 Prozent entspricht. Besonders stark schlug dabei der März zu Buche, der mit 17,3 Millionen Kinozuschauern den bisher besucherstärksten Monat Januar 1998 (17,2 Millionen), der seinerzeit von Titanic profitierte, übertrumpfte. Hierzu trugen die Senator-Filme Das Experiment und Chocolat wesentlich bei. Für die Senator Entertainment AG war das erste Quartal besonders erfolgreich, da die Senator-Filme Chocolat, Das Experiment und Jetzt oder Nie Zeit ist Geld die magische Million- Besucher-Grenze zum Quartalsende überschreiten konnten. Zum Redaktionsschluß am 28. Mai hat die Komödie Chocolat sogar über 2,3 Millionen Besucher und der Psychothriller Das Experiment rund 1,5 Millionen Besucher in die deutschen Kinos gelockt. Beide Filme waren dabei von Anfang an Publikumsrenner und erreichten bereits am Startwochenende einen Besucherdurchschnitt von über Besuchern je Filmkopie. Für diese Leistung wurde Senator von der Fachzeitschrift Blickpunkt: Film zweimal mit dem begehrten Branchenpreis Bogey ausgezeichnet. Senator konnte durch diese Erfolgsfilme seinen Marktanteil unter den deutschen Filmverleihern wesentlich verbessern und liegt am Ende des ersten Quartals 2001 nun mit einem Anteil von 6,8 Prozent gemessen am Umsatz weit vor dem Vorjahreswert von 3,3 Prozent.

4 America s Sweethearts mit Catherine Zeta-Jones und Julia Roberts wird im Oktober in den deutschen Kinos laufen Filmpreise und Nomierungen Senators Der Erfolg des Filmes Chocolat mit Juliette Binoche und Johnny Depp in den Hauptrollen spiegelt sich auch in seinen zahlreichen Filmpreisnominierungen wider. Der Film wurde für den Golden Globe in den Kategorien Bester Film-Komödie, Beste Filmmusik, Beste Schauspielerin-Komödie (Juliette Binoche) und Beste weibliche Nebenrolle (Judie Dench) nominiert. Außerdem konnte Chocolat fünf Oscar-Nominierungen erzielen: Bester Film, Beste weibliche Hauptrolle (Juliette Binoche), Beste weibliche Nebenrolle (Judie Dench), Beste Filmmusik und schließlich Bestes adaptiertes Drehbuch. Mit dem deutschen Psychothriller Das Experiment mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle hat Senator erneut das richtige Gespür für einen deutschen Erfolgsfilm bewiesen: Unter der Regie von Oliver Hirschbiegel konnte Das Experiment drei Auszeichnungen beim Bayerischen Filmpreis erzielen: für die Kategorien Beste Regie, Bestes Drehbuch und Beste Kamera. Für den Deutschen Filmpreis, der im Juni verliehen wird, erhielt Das Experiment drei Nominierungen: Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Moritz Bleibtreu auch für den Senator-Film Im Juli ) und Bester Nebendarsteller (Justus von Dohnànyi). Gemeinsam mit dem verbundenen Unternehmen X Filme Creative Pool (vier Nominierungen für Der Krieger und die Kaiserin und zwei für Heidi M. ) konnte der Senator-Konzern neun Nominierungen und damit mehr als jedes andere Medienunternehmen erzielen. Gründung des Senator Weltvertriebs Für den weltweiten Vertrieb internationaler Filmproduktionen aus dem Senator Eigen- bzw. Koproduktionsnetzwerk wurde im März die Senator International, Inc. mit Sitz in Los Angeles gegründet. Die Gesellschaft, die auch Fremdproduktionen vertreibt, konnte Joe Drake, vormals President der International Division von Lions Gate Entertainment, als President gewinnen. Zu Drakes Aufgabenbereich wird der Vertrieb der internationalen Senator- Eigen- und Koproduktionen sowie die Auswahl und Akquisition von Fremdproduktionen gehören. Ferner wird Drake bei den wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen der internationalen Eigen- und Koproduktionen und deren Finanzierung mitwirken. Im September bringt Senator die US-Komödie The Animal in die Kinos Drake verfügt über eine 15jährige Berufserfahrung in verschiedensten Bereichen der Filmindustrie. Zu seinen Aufgaben bei Lions Gate Entertainment, einem der weltweit führenden Verleihunternehmen für Independent-Filme, gehörte die Beurteilung und Akquisition sämtlicher Filme, deren Finanzierung und der weltweite Vertrieb.

5 Auf den 54. Filmfestspielen in Cannes tritt Senator International zum ersten Mal international in Erscheinung. Mit 24 Hours wird die Gesellschaft den ersten Film aus dem Joint Venture mit Mark Canton vermarkten, dessen US-amerikanische Rechte bereits an Sony Pictures Entertainment verkauft werden konnten. Außerdem werden die internationalen Rechte des Erfolgsfilmes Das Experiment und des Psychothrillers Swimmingpool angeboten. Wie Das Experiment eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, tragen auch deutsche Filme zum Erfolg Senators in den Kinos bei. Ein Wiedersehen mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle wird es ab August in der turbulenten Komödie Lammbock geben. Außerdem werden Ende des Jahres die Komödien Lucky Break und Crush aus der Koproduktionsallianz mit der britischen Filmproduktionsgesellschaft FilmFour in die Kinos kommen. Ausblick Im weiteren Jahresverlauf wird Senator deutsche und internationale Filme in die Kinos bringen beziehungsweise weltweit vermarkten, die alle Genres abdecken: Komödien, Thriller und Actionfilme. Aus unserem Output-Deal mit den Revolution Studios von Joe Roth wird Senator die ersten Filme zeigen: Ab Juli die Teen- Komödie Tomcats und ab September die Komödie The Animal. Im Oktober wird dann schließlich der mit Spannung erwartete Julia-Roberts-Film America s Sweethearts in den Kinos anlaufen. Erfolgsschauspieler Moritz Bleibtreu ist in der Senator-Komödie Lammbock zu sehen Senator - Aktien bzw. Stock Options der Vorstands- und der Aufsichtsratsmitglieder zum 31. März 2001 Hanno Huth (Vorstandsvorsitzender), Aktien Hermann Lutter (Finanzvorstand), Aktien Dr. Werner Franke (Vorstand Corporate Development, Mergers & Acquisitions, Recht), Stock Options Michael Krohne (Aufsichtsratsvorsitzender), Aktien Heiko Gebhardt (Aufsichtsratsmitglied), 750 Aktien Unternehmenskalender 18. Mai 2001: 54th Cannes Film Festival Media Conference der Credit Lyonnais Securities in Cannes 30. Mai 2001: Medienkonferenz der HSBC Trinkaus & Burkhardt in Frankfurt 25. Juni 2001: Hauptversammlung in Berlin 31. August 2001: Veröffentlichung der Quartalszahlen 2/ November 2001: Veröffentlichung der Quartalszahlen 3/2001

6 KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG (IAS) in T EUR (ungeprüft) Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit Ergebnis vor Ertragssteuern und vor Ergebnisanteilen Dritter Korrekturen des Jahresergebnisses zur Überleitung auf den Zahlungsstrom aus betrieblicher Tätigkeit: Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwert Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsaufwendungen Gezahlte Zinsen Zinserträge Erhaltene Zinsen Steuerzahlungen Veränderung langfristiger Rückstellungen Veränderung Sonderposten 23 0 Veränderung der Vorräte Veränderung der Forderungen und sonstiger Vermögensgegenstände Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen Veränderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten Veränderung der Rechnungsabgrenzungsposten Zahlungsmittelsaldo aus betrieblicher Tätigkeit Cash-Flow aus dem Investitionsbereich Nettoveränderungen des Anlagevermögens Investitionen in Anteile an assoziierten Unternehmen Investitionen in Filmverwertungsrechte Zahlungsmittelsaldo aus dem Investitionsbereich Cash-Flow aus dem Finanzierungsbereich Ausschüttung an Minderheitengesellschafter 51 0 Erwerb von eigenen Aktien Zahlungsmittelsaldo aus dem Finanzierungsbereich Abnahme/Zunahme der liquiden Mittel Liquide Mittel zu Beginn des Geschäftsjahres Liquide Mittel zum Ende des 1. Quartals

7 KONZERNBILANZ (IAS) in T EUR (ungeprüft) AKTIVA Kurzfristiges Vermögen Liquide Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vorräte Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Forderungen Forderungen gegen Beteiligungsgesellschaften Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Langfristiges Vermögen Anteile an assoziierten Unternehmen Sachanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Immaterielle Vermögensgegenstände Filmrechte und Lizenzen Firmenwerte Aktive Steuerabgrenzung Bilanzsumme PASSIVA Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Sonstige Verbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen für Pensionen Passive latente Steuern Passiver Rechnungsabgrenzungsposten Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten für Investitionszuschüsse Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Bilanzsumme

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