Jubiläumsschrift der Christlichen Ostmission0

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3 495 August 2013 Jubiläumsschrift der Christlichen Ostmission 40

4 jubiläumsschrift ostvision wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb Nr. 495: August 2013 Jahres- CHF 15. abonnement: Inhaltsverzeichnis Redaktion: Georges Dubi Editorial 3 Wort des Mitbegründers 4 Wort des Missionsleiters 5 40 Jahre Christliche Ostmission 6-7 Das Profil der Christlichen Ostmission 8-9 Hilfsgüter mehr als nur Nothilfe Kleider spenden Die Projekte der Christlichen Ostmission Der Tag, der mein Leben veränderte Warum gerade die Schweiz? Gewerbeförderung: Die Saat geht auf Das rumänische Modell macht Schule Moldawische Bausteine für zentralasiatische Kirchen Aktion Weihnachtspäckli 29 Patenvision Kinder im Rotlicht 32 Adresse: Christliche Ostmission Bodengasse Worb BE Telefon: Fax: mail@ostmission.ch Internet: Postkonto: Bankkonto: Spar + Leihkasse Münsingen, Kontrolle der Bücher: Unico Treuhand AG, Burgdorf Spenden sind in allen Kantonen steuerabzugsberechtigt. Nähere Auskünfte er teilt unser Sekretariat. Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke ein gesetzt. Bildquelle: COM, Hagar International Wenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusammenhang mit den erwähnten Beispielen. Gestaltung: Melanie Keller Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. Geschäftsleitung: Georges Dubi, Muri, Missionsleiter Günther Baumann, Magglingen Stiftungsrat: Mario Brühlmann, Orpund, Präsident Pfr. Thomas Hurni, Leutwil, Vizepräsident Christian Bock, Seedorf Thomas Haller, Langenthal Pfr. Jürg Maurer, Hirschthal Stephan Schär, Bischofszell Pfr. Ruedi Staub, Jouxtens-Mézery Facebook Twitter

5 jubiläumsschrift 3 editorial Manna Vierzig ist eine besondere Zahl. Jesus fastete vierzig Tage und vierzig Nächte. Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. Die Israeliten assen während der Wüstenwanderung vierzig Jahre lang Manna, die Nahrung vom Himmel. Und die Christliche Ostmission wird in diesem Jahr vierzig und feiert Jubiläum. Haben nicht auch wir vierzig Jahre lang Manna gegessen? Interessant ist: Wir haben nie zu viel davon gehabt, aber stets genug für unsere Projekte. Genug, um die vielen Menschen im Osten, die uns anvertraut wurden, mit Kleidern, Nahrung, Pflege und Hoffnung zu unterstützen. Dafür sind wir unendlich dankbar. Wir kennen den Geber dieses Mannas. Wir erfahren, wie Er immer wieder Menschen bewegt, unsere Arbeit zu unterstützen. Wir sehen, wie Er diese Menschen segnet. Wir erleben, wie Er unseren Mitarbeitenden im richtigen Moment die richtigen Gedanken für ihre Projekte schenkt. Wir sehen, wie die Hilfe wirkt. Wir sehen Segen, viel Segen. Tag für Tag. Seit vierzig Jahren. Danke Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist für Deine unversiegbare Treue und Liebe. Dieser erlebte Segen ist nicht selbstverständlich. Genau wie die Israeliten damals sind auch wir in der heutigen Zeit oft mürrisch, ungeduldig und lieblos. So wie wir uns verhalten, verdienen wir das Manna eigentlich nicht. Aber Du bleibst treu, geduldig und grosszügig. Sie merken, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Editorial rede ich mit Gott. Bitte schliessen Sie sich diesem Gespräch an. Wir wollen Ihm gemeinsam danken und alle Ehre geben. Er ist es, der seit den Anfängen der COM den Mitarbeitenden den Auftrag gegeben und in die Herzen geschrieben hat und dies auch heute tut. Er ist es, der ihnen die Liebe für fremde Menschen geschenkt hat. Er ist es, der Menschen zum Beten und Unterstützen bewegt. Er ist es, der Veränderungen schafft und segnet. Vater, wir danken Dir für alle Menschen, die Du in den vierzig Jahren der COM- Geschichte berührt und gesegnet hast: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Freundinnen und Freunde, Hilfsempfängerinnen und -empfänger. Und wir bitten Dich um Deinen Segen für alles, was kommen wird. Amen. In grosser Dankbarkeit Mario Brühlmann, Präsident

6 jubiläumsschrift wort des mitbegründers IVierzig Jahre Christliche Ostmission Die Hälfte meines Lebens habe ich in der COM mitgewirkt. Ohne dieses Engagement wäre mein Leben um viele segensreiche Erfahrungen und Erlebnisse ärmer wollte «Underground Evangelism» in der Schweiz Fuss fassen. Ein Besuch in Ostdeutschland hatte mir die Augen für die verfolgten Christen geöffnet. In Kirchen und Schulen zeigte ich den Film «Frage Sieben». So wurde ich angefragt, bei der Gründung der COM in der Schweiz mitzuwirken. Nach Rücksprache mit dem Kirchgemeinderat sagte ich zu. In der Folge entfaltete sich mein Engagement in der Ostmission rasch. Das riesengrosse Gebiet hinter dem Eisernen Vorhang war nun unser Missionsfeld. Gott schenkte viel Gnade, so dass wir bald einmal einen Grundstock von einigen tausend Freunden hatten. Von den Kirchen im Osten erhielten wir Informationen über die Probleme, Schwierigkeiten und vielfältigen Bedürfnisse unserer Glaubensgeschwister. Nach unseren Möglichkeiten druckten wir vor allem das Neue Testament, Bibeln und Gesangbücher. Bibeln lösen riesige Freude aus Ein unvergesslicher Höhepunkt für mich persönlich war das Überbringen der ersten Bibel in der Khmer-Sprache in ein Lager mit kambodschanischen Flüchtlingen. Wie die Menschen, die erstmals die Heilige Schrift in ihrer Muttersprache in den Händen hielten, sich freuten und glücklich waren! Ein unbeschreibliches Erlebnis. Jahrelang transportierten unsere Kuriere mit Spezialfahrzeugen grosse Mengen christlicher Literatur, vor allem aber Neue Testamente und Bibeln hinter den Eisernen Vorhang. Für mich war dieses Vorgehen faszinierend und beispielhaft. Die Effizienz und Dynamik der COM hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich so lange mit Freude im Vorstand mitgewirkt habe und jetzt auch Stiftungsratsmitglied bin. Der Präsident meines Kirchgemeinderats hat an einer Jahresversammlung erklärt: «Wir alle profitieren von der Mitwirkung unseres Pfarrers in der Christlichen Ostmission. Ganz offensichtlich sind seine Predigten gehaltvoller und lebensnaher geworden.» Den Mitmenschen helfen und dienen Die Bibel vergleicht die christliche Gemeinde mit dem menschlichen Leib, der aus vielen Gliedern besteht. «Alle Glieder sollen gleicherweise füreinander Sorge tragen. Leidet ein Glied, so leiden alle Glieder mit; und kommt ein Glied zu Ehren, so freuen sich alle Glieder mit. Ihr seid Christi Leib, und je zu eurem Teil Glieder.» So steht es in 1. Kor. 12, Bereits vierzig Jahre lang ist die COM bestrebt, diesem biblischen Glaubenssatz nachzuleben und so ihrer Berufung und ihrem Dienen gerecht zu werden! Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert, Tätigkeiten wurden verlagert, einiges umgestaltet. So auch der Dienst und die Hilfeleistungen der Christlichen Ostmission. Doch die Vision ist dieselbe geblieben: Unseren Mitmenschen nach ihren geistlichen, seelischen und leiblichen Bedürfnissen ganzheitlich helfen und dienen. Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, und dem ganzen Missionswerk der Christlichen Ostmission wünsche ich weiterhin viel Gnade und Segen in unserem Herrn und Heiland Jesus Christus, dem Herrn aller Herren und König aller Könige. Ruedi Staub, Stiftungsratsmitglied

7 5 wort des missionsleiters Als die Christliche Ostmission I noch Bibeln schmuggelte Die Christliche Ostmission wurde vor vierzig Jahren gegründet, um verfolgten und benachteiligten Christen in Osteuropa und der Sowjetunion beizustehen. Bibeln und christliche Literatur waren dort nicht erhältlich oder verboten. Literatur zu schmuggeln, war darum eine wichtige Missionstätigkeit. Auf hunderten von Transporten schmuggelte die COM tausende von Bibeln und christlichen Büchern hinter den Eisernen Vorhang. Mit Autos, Campern und Bussen, vollgepackt mit Bibeln und anderen Büchern, brachten Mitarbeitende die kostbare Fracht in die jeweiligen Länder. Die Schmuggelfahrten wurden minutiös vorbereitet und durchgeführt. Die grösste Sorge galt den Empfängern der Literatur, ihr Dienst war äusserst gefährlich. Wären sie entdeckt worden, hätte dies für sie und ihre Familien schlimmste Konsequenzen nach sich gezogen. Gott hat viel Bewahrung geschenkt, nie wurde ein Empfänger entdeckt! Scheinbar unmöglich Die Übergabe der Literatur war sehr heikel, meist erfolgte sie nachts im Schutz der Dunkelheit. Man parkte das Auto in sicherer Distanz und brachte die Literatur zu Fuss zu den Empfängern. Bei Bruder Jaroslav in der Tschechoslowakei war dies allerdings nicht möglich. Der schon etwas ältere Mann arbeitete als Wächter in einer Kolchose. Er wohnte und schlief bei den Kühen im Stall und legte sich schon gegen acht Uhr schlafen. Um zu ihm zu kommen, musste man durchs ganze Dorf gehen. Wie in vielen osteuropäischen Ländern sassen die Dorfbewohner am Abend vor ihren Häusern, plauderten und beobachteten, wer durchs Dorf fuhr und ging. Zusammen mit meinem Reisepartner standen wir beim Dorfeingang und schauten uns die Situation an. Wir waren ratlos. Es schien uns unmöglich, ungesehen durchs Dorf zu Jaroslav zu gelangen. «Gott, nur du kannst es möglich machen», beteten wir. Dann machten wir uns auf den Weg, spazierten durchs Dorf, vorbei an den draussen sitzenden Bewohnern. So ist eben Gott, er vermag alles! Es war unglaublich! Niemand nahm von uns Notiz, niemand sprach uns an, niemand schien uns zu sehen. Wir konnten es kaum glauben und noch weniger verstehen. Wir schienen für die Dorfbewohner unsichtbar! Bewegt und voller Freude betraten wir den Stall, begrüssten Jaroslav und erzählten ihm, was wir erlebt hatten. Jaroslav freute sich sehr über unseren Besuch, war aber überhaupt nicht erstaunt: «Wir sind Diener Gottes, er bewahrt und schützt uns, das erlebe ich seit Jahren. So ist eben Gott, er vermag alles!» Wir schienen für die Dorfbewohner unsichtbar. Bis zu 150 Schmuggelfahrten pro Jahr führte die COM durch. Auf diesen Fahrten erlebten alle Beteiligten grosse Bewahrung und viele Wunder, sichtbare und unsichtbare. So ist eben Gott, er vermag alles. Georges Dubi, Missionsleiter

8 6 jubiläumsschrift I40 Jahre ChristlicheI IOstmissionI Erstausgabe Flüchtlingshilfe der COM Gründung des Gewerbeförderungs- Projektes ROM- COM in Rumänien Gründung des Vereins «Christliche Ostmission» unter dem Vorsitz von Pfr. Hansjürg Stückelberger Die sowjetische Regierung erlaubt, Literaturpakete ins Land zu schicken Erdbeben in Armenien: Die Grenzen werden für Hilfsgütertransporte geöffnet Erstausgabe von «Christus dem Osten» Erstausgabe von «Nos frères de l Est» Die COM löst sich von «Underground Evangelism» (UE) und wird zum unabhängigen Missionswerk Dr. Pfr. Hans W. Maurer wird Präsident der COM ab Gründung der Jugendhilfe Ajuda Cristã à Juventude in Portugal Kleidersammlungen für Bedürftige in den Sowjet-Republiken /1990 Fall des Eisernen Vorhangs 1981 Bezug des Missionshauses an der Bodengasse 14 in Worb, BE Erste Sammlungen für den Arbeitszweig «Flüchtlingshilfe»

9 7 Stiftungsrat der Christlichen Ostmission Mario Brühlmann Präsident Pfr. Thomas Hurni Vizepräsident Christian Bock Stiftungsrat Thomas Haller Stiftungsrat Pfr. Jürg Maurer Stiftungsrat Stephan Schär Stiftungsrat Pfr. Ruedi Staub Stiftungsrat Die Christliche Ostmission wird eine Stiftung Die «Aktion Weihnachtspäckli» wird erstmals durchgeführt 40 Jahre Christliche Ostmission «Aktion Weihnachtspäckli» erstmals in Zusammenarbeit mit der Hilfsaktion Märtyrerkirche ( Geschenkpäckli) Pfrn. Christine Maurer wird Präsidentin der COM 2003 AVC-Hilfswerk, Hilfsaktion Märtyrerkirche, Licht im Osten und Christliche Ostmission gründen zusammen das «Hoffnungsnetz», um weltweit bei Katastrophen wirkungsvoll, schnell und effizient zu helfen 2011 Die COM wird Mitglied von Interaction, dem Verband christlicher Hilfswerke Mario Brühlmann wird Präsident der COM Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit setzt sich die COM dafür ein, den Sonntag der verfolgten Kirche landesweit bekannt zu machen 2011

10 Wir helfen Menschen unab hängig ihrer Her kunft und Religion, doch getragen von der Liebe zu Gott und zu den Menschen.

11 Jubiläumsschrift 9 profil der christlichen ostmissioni wir schützen vor Frauen- und Kinderhandel Wir schützen vor Frauen- und Kinderhandel Seit vierzig Jahren setzt sich die Christliche Ostmission in Osteuropa, Zentral- und Südostasien für arme, ver folgte, benachteiligte und missbrauchte Menschen ein. Die Hilfe der Mission ist ganzheitlich und verfolgt wo immer möglich das Ziel, dass Men - schen ihrer Armut entrinnen und ein selbständiges, würdiges Leben beginnen. Jedes Jahr werden weltweit über zweieinhalb Millionen Menschen Opfer des Menschenhandels. Die Christliche Ostmission kämpft auf verschiedenen Ebenen gegen dieses Verbrechen: Sie engagiert sich in der Prävention und hilft, Kinder und Frauen aus den Fängen von Menschenhändlern zu befreien. Sie hilft Opfern, Zuflucht an sicheren Orten zu finden, wo sie betreut und unterstützt werden, bis sie wieder in der Gesellschaft Fuss fassen können. Für gefährdete Kinder sucht die Mission einheimische Pflegefamilien. wir helfen direkt in Notsituationen und Katastrophen Wir helfen direkt in Notsituationen und Katastrophen In einigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion lebt die Hälfte der Menschen unter der Armutsgrenze, oft in bitterster Armut. Die Christliche Ostmission kümmert sich um solche Menschen. Sie unterstützt sie mit Lebensmitteln, Kleidern und Medikamenten. Das hilft, Krisen oder Engpässe zu überstehen. Für viele ist die Hilfe ein richtiger Mutmacher, der sie befähigt, wieder selbst für sich zu sorgen. wir bauen auf durch Bildung und Gewerbeförderung Wir bauen auf durch Bildung, Gewerbe- und Landwirtschaftsförderung Menschen ohne Arbeit leben in Armut. Ge werbe- und Landwirtschaftsför derung schafft Ar beitsplätze und hilft vielen, der Armut und Hoffnungslosigkeit zu entkommen. Aus diesem Grund engagiert sich die COM schon seit über 20 Jahren in diesem Bereich. Sie bildet Menschen aus und berät sie beim Aufbau von Unternehmen. Erfolgreiche Un ter nehmer sorgen für sich und ihre Familien und tragen zur Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit in ihren Ländern bei.

12 10 Patenschaft Lebensmittel Notleidende Menschen in Osteuropa und Tadschikistan erhalten 300 Tonnen Lebensmittel wie Mehl, Reis, Buchweizen, Teigwaren und Oel sowie 400 Tonnen Kartoffeln. Die Lebensmittel werden von lokalen Mitarbeitern vor Ort eingekauft und verteilt. Eine Lebensmittel-Patenschaft ermöglicht die Verteilung von rund 70 Kilogramm Grundnahrungsmitteln. pro Monat CHF 90. IHilfsgüter mehr als Nothilfe nur NothilfeI 190 Tonnen gebrauchte Kleider, Wäsche und Schuhe aus der Schweiz hat die Christliche Ostmission 2012 nach Osteuropa gebracht. Vor Ort hat sie über 700 Tonnen Grundnahrungsmittel eingekauft und an Bedürftige verteilt. Ruth Thomann Projektleiterin Auch 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion lebt ein grosser Teil der Menschen in deren einstigem Einflussgebiet in grosser Armut. Sie brauchen materielle Unterstützung, geistliche Hilfe und tragende Beziehungen. Die humanitären Projekte der Christlichen Ostmission sind genau auf diese Bedürfnisse ausgerichtet. Wir wollen damit Not leidenden Menschen Hoffnung, Selbstvertrauen und Mut für eine bessere Zukunft schenken.

13 11 wir helfen direkt in Notsituationen und Katastrophen Kinder leiden besonders unter der Armut. Kleider Die 26-jährige Anastasia N. aus Moldawien muss alleine für ihre drei Kinder sorgen, das jüngste ist anderthalb, das älteste neun. Ihr Ehemann reiste vor anderthalb Jahren nach Russland, um Arbeit zu suchen. Seither hat sie nichts mehr von ihm gehört. Hat er sie verlassen? Ist ihm etwas zugestossen? Sie weiss es nicht. Sie bekommt Sozialhilfe, doch die umgerechnet 23 Franken pro Monat reichen nirgends hin. Nachbarn und Anastasias Schwester helfen ab und zu mit dem Nötigsten aus, aber sie haben kaum etwas abzugeben. «Das Sozialamt hat mir die Adresse der Mission gegeben. Ich rief an und erzählte von meiner Situation. Eine Mitarbeiterin versprach, mich zu besuchen und Unterstützungsmöglichkeiten zu besprechen. Ich hatte meine Zweifel, aber erklärte mich einverstanden. Als Irina dann kam, spürte ich sofort, dass sie grosse Erfahrung hatte. Ihre Fragen waren sehr konkret und trafen den Kern meiner Probleme. Ich dürfe im Kleiderlager der Mission passende Kleider für die Kinder und mich aussuchen, bot sie mir an. Und sie sprach von der Möglichkeit regelmässiger «Dank Euch habe ich wieder Selbstvertrauen.» Lebensmittelpakete für die Zeit, bis sich meine Situation verbessert hätte. Und alles würde schon am nächsten Tag beginnen! Es war wie ein Traum: Ich konnte kaum glauben, was da gerade geschah. Als ich am nächsten Tag im Kleiderlager in Balti stand, musste ich weinen. Ich fand für Gewerbeförderung Frauen- und Kinderhandel Nothilfe Anastasia sucht passende Kleider für ihre Familie aus.

14 12 jubiläumsschrift wir helfen direkt in Notsituationen und Katastrophen Kleidersammlung Gerne nehmen unsere Sammelstellen folgende Artikel frisch gewaschen und in sehr gutem Zustand entgegen: - Kleider - Schuhe (paarweise zusammengebunden) - Bett-, Frottee- und Küchenwäsche - Inkontinenzmaterial (keine angebrochenen Packungen) Anderes können wir nicht annehmen, da wir dafür keine Verwendung haben. 5 Franken pro Bananenschachtel oder Kleidersack helfen, die Kosten für Transport und Verteilung zu decken. Wir sagen Ihnen gerne, wo Sie die nächste Annahmestelle finden. Rufen Sie uns einfach an: Die Adressen und Öffnungszeiten der Sammelstellen finden Sie auch unter uns alle die passende Kleidung. Was mich am meisten überwältigte, war die unglaublich gute Qualität der Kleider. Solche Kleider hätte ich meinen Kindern niemals kaufen können! Als ich abends nach Hause kam, tanzte mein ältester Sohn Gennadij vor Freude durchs Zimmer. Jetzt braucht er sich in der Schule nicht mehr zu schämen. Die Mitarbeiter der Mission sind seither meine guten Freunde. Ich kann auch mal anrufen und reden, wenn ich meine, die Situation nicht mehr ertragen zu können. Sie geben mir Sicherheit und Zuversicht. Meine Dankbarkeit den Menschen gegenüber, die mir diese Unterstützung zukommen lassen, kennt keine Grenzen. Unser Leben hat sich verändert. Dank euch habe ich wieder Selbstvertrauen.» Spitex-Projekt Bethanien, Weissrussland Spitex Bethanien betreut rund 80 schwer kranke, behinderte und betagte Menschen in vier Städten Weissrusslands. Die Arbeiten, welche die 14 Betreuerinnen verrichten, reichen von Pflege und Körperhygiene bis hin zum Kochen, Putzen oder Holzhacken. Lena und ihre ebenfalls blinde Mutter helfen sich gegenseitig. Für viele Patienten sind die Bethanien- Betreuerinnen die einzigen Bezugspersonen, die sie haben. Die sorgsame Betreuung, oft über Jahre hinweg, gibt ihnen ihre Würde zurück. Vom Staat, der Familie und der Gesellschaft haben sie nichts zu erwarten. Durch die konkret gelebte Nächstenliebe der Mitarbeitenden wird für die Betreuten die Liebe Gottes erfahr- und erlebbar.

15 13 «Mein Name ist Lena, ich bin 64 Jahre alt. Seit der 10. Klasse bin ich blind. Ich hatte schon vorher Probleme mit meinen Augen und unterzog mich verschiedenen Operationen, aber sie verbesserten meine Situation kaum. Ich sehe nur noch hell und dunkel. Meine ganze Familie leidet unter starken Augenproblemen. «Die Bethanien- Betreuerinnen sind für uns eine riesige Hilfe.» Heute lebe ich mit meiner ebenfalls blinden Mutter zusammen in einer Zweizimmerwohnung. Meine Tochter, ihr Ehemann und ihr zweijähriges Kind leben auch bei uns, da sie sich keine eigene Wohnung leisten können. Auch meine Tochter sieht sehr schlecht. Ihr Ehemann ist häufig für lange Zeit in Russland, wo er etwas mehr verdient. Zahnklinik Denta, Russland Die Zahnklinik Denta führt jährlich rund kostenlose Zahnbehandlungen an bedürftigen Menschen durch. Die Klinik befindet sich im Dorf Jassnaja Poljana, in der russischen Exklave Kaliningrad an der Ostsee. Die Mehrheit der Patienten sind Kinder. Mitarbeitende der Klinik erteilen Zahnpflegeunterricht in Schulen, was durch den russischen Staat nicht vorgesehen ist. Sie führen auch Zahnbehandlungen in Behindertenheimen durch. Gewerbeförderung Frauen- und Kinderhandel Nothilfe Wir sind sehr selbständig, aber es gibt Dinge, die wir nicht ohne fremde Hilfe verrichten können. Die Bethanien-Betreuerinnen sind für uns eine riesige Hilfe. Da die Strassen und Wege in unserem Quartier sehr schlecht sind, begleiten sie uns zum Einkaufen, zum Arzt oder auf ein Amt. Normalerweise kochen wir selber, immer sehr einfach und immer dasselbe. Aber ab und zu dürfen wir bei «Bethanien» anfragen, ob jemand uns hilft, ein feines Menü zu kochen. Das ist dann immer ein Fest für uns. Die Betreuerinnen sind unsere Verbindung nach draussen, ohne sie wären wir verloren.» Lena M., Mogiljow, Weissrussland Sommerlager Jedes Jahr erleben bis zu Kinder wunderbare Ferientage in christlichen Sommerlagern in Osteuropa und Zentralasien dank der Unterstützung der Christlichen Ostmission. Kinder, die Gemeinschaft erleben, die Zuwendung der Leiter spüren und die Bibel kennen lernen, kehren nicht selten völlig verändert in ihren Alltag zurück. Viele junge Leute, die sich heute in der Jugendarbeit engagieren, haben sich in einem Sommerlager für ein Leben mit Gott entschieden. Die lokalen Partner, welche die Kinderlager durchführen, begleiten die Kinder auch durch das Jahr hindurch, wo immer dies möglich ist. Sommerlager, für viele Kinder der Schritt in ein neues Leben.

16 14 jubiläumsschrift wir helfen direkt in Notsituationen und Katastrophen Regula Stutz und Team, Sammelstelle Bülach Armin und Ruth Schmid, Sammelstelle Schaffhausen Nicole Rothenbühler, Sammelstelle Neuenburg Schweiz IKleiderI ISpendenI Regula Stutz und team Sammelstelle Bülach Als die COM Leute für eine Kleidersammelstelle im Zürcher Unterland suchte, haben wir unsere Idee, irgendwo praktisch mitzuhelfen, in die Tat umgesetzt. Ein Raum stand uns von Anfang an gratis zur Verfügung. Ebenso ist es ein Geschenk, das wir seit vier Jahren Computerschachteln beziehen können! Wir sind ein Team von vier engagierten Frauen, welche die Kleiderberge bewältigen. Bei der Annahme entstehen immer wieder gute Gespräche. Wir hören oft, dass die Leute froh sind, wenn sie wissen, wo und wie die Kleider verteilt werden. So wird unser «Kundenkreis» immer grösser. Einerseits macht es nachdenklich, den Überfluss zu sehen, andererseits ist es ein gutes Gefühl, aus diesem Überfluss andere Menschen zu beschenken. Schade ist, wenn wir als Entsorgungsstelle missbraucht werden, was zum Glück ein kleiner Anteil ist. Es lohnt sich, ein Puzzleteil in der Arbeit der COM zu sein. Pack es auch an und werde mit einer Sammelstelle in Deiner Umgebung zum Segen für andere! Nicole Rothenbühler Sammelstelle Neuenburg Wir sind eine Gruppe von Freiwilligen, die verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften angehören. Gemeinsam organisieren wir die Kleidersammlung der Christlichen Ostmission im Kanton Neuenburg. Ich selbst bin die Ansprechperson für diejenigen, die Kleider spenden möchten. Mit dem Lieferwagen hole ich die Kleider ab und bringe sie in unsere Sammelstelle bei der Brüdergemeinde Neuenburg. Diese stellt uns zwei Garagen und einen Raum fürs Sortieren zur Verfügung. Dafür sind wir sehr dankbar: Ohne diese Räume könnten wir die Arbeit nicht machen. Freiwillige schauen die Kleider, die wir erhalten, genau an, sortieren sie und verpacken sie in Kisten für den Transport in den Osten. Wenn wir eine Ladung bereit haben, bestelle ich bei der Chrsitlichen Ostmission den Lieferwagen und helfe dann, diesen zu beladen. Zu meinen Aufgaben gehört weiter die Suche nach neuen Freiwilligen. Ich bemühe mich auch darum, ein gutes Klima zu schaffen, damit die Arbeit in einer guten, fröhlichen Atmosphäre geschehen kann. Schon als Kind kam ich mit der COM in Berührung, als meine Eltern mich auf Missionsreisen nach Ungarn und Rumänien mitnahmen. Ein Teil meines Herzens ist dort hängengeblieben und schlägt weiter für diese Mission. Als Abonnentin der Zeitschrift der Christlichen Ostmission wurde ich auf die Aktion Weihnachtspäckli aufmerksam und fand Kontakt zum Verantwortlichen der Kleidersammlungen. Er fragte mich an, ob ich beim Kleidersortieren helfen möchte. So habe ich zusammen mit einer anderen Person Schritt für Schritt die Verantwortung für die Sammelstelle Neuenburg übernommen.

17 15 iche iter Ich schätze es sehr, dadurch viele Beziehungen knüpfen zu können. Durch diese Arbeit fühle ich mich mit den Menschen im Osten verbunden. Seit Anfang Jahr haben wir zwei neue Freiwillige, die beim Sortieren helfen. Das ist für das ganze Team eine grosse Ermutigung. ht ehrenamtliche mitarbeiter Manchmal haben wir so viele Kleider zu sortieren, dass wir nur noch einen Berg von Arbeit vor uns sehen und uns der Mut verlässt. Aber wenn ich die Zeitschrift «Ostvision» der Christlichen Ostmission lese, weiss ich wieder, dass unsere Arbeit nicht umsonst ist. Familie Ruth und Armin Schmid gesucht Sammelstelle Schaffhausen Nachdem ich sporadisch einige Zeit bei einer Kleidersammelstelle in Schaffhausen mitgeholfen hatte, entschloss ich mich, diese ganz zu übernehmen. Trotz viel Umtrieb und zeitweiliger Unordnung überwiegt jeweils die Freude, wenn wieder einige Schachteln für den Abtransport bereit sind. Seit dem 1. April mieten wir eine Garage und haben nun etwas mehr Platz, um die Kleiderkartons und -säcke zu stapeln. Höhepunkt sind Kleider, welche wir ganz neu, noch mit Etiketten versehen, erhalten. Ohne Mithilfe meines Mannes und meiner Tochter wäre das Führen einer solchen Sammelstelle nicht möglich. Ihnen ein herzliches Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung. ehrenamtliche mitarbeiter gesucht Möchten Sie sich für Menschen in Not und Armut engagieren? Die Christliche Ostmission sucht immer wieder freiwillige Helferinnen und Helfer. Kleiderdienst Annahme und Sortieren von Kleidern für unsere Hilfsgütertransporte nach Moldawien, Weissrussland und in die Ukraine. Transporte Kleidertransporte in der ganzen Schweiz mit einem Kleinbus. Chauffeure müssen den Führerschein Kategorie B besitzen. Laden von Hilfsgütern Mithilfe beim Beladen der Lastwagen, welche die Hilfsgüter in den Osten bringen. Für diese Aufgabe ist eine gute Kondition nötig. Büroarbeiten Diverse Arbeiten in Büro und Versand. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Barbara Inäbnit freut sich, wenn Sie sich melden. Sie gibt Ihnen gerne nähere Informationen. Telefonnummer oder per? Sie erreichen sie unter der barbara.inaebnit@ostmission.ch Dürfen wir auf Ihre Mitarbeit zählen?

18 16 jubiläumsschrift Die Projekte der Christlichen Ostmission RUMÄNIEN MOLDAWIEN UKRAINE WEISSRUSSLAND RUSSLAND Verteilung von Kleidern und Lebensmitteln an bedürftige Familien, Alleinstehende, Behinderte, Kinder- und Altersheime Sommerlager für Kinder und Jugendliche Aktion Weihnachtspäckli Unterstützung Gemeindebau, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Förderung von Landwirtschaft und Gewerbe in Moldawien Ausbildung von Theologiestudenten aus Zentralasien in der Theologisch- Pädago gischen Univer sität in Chisinau, Moldawien Engagement gegen Frauen- und Kinderhandel, Pflege-, Ferien- und Adoptions plätze in molda wischen Familien für Heimkinder Spitex-Projekt Bethanien in Weissrussland Finanzielle Unterstützung der Zahnklinik Denta in Kaliningrad, Russland Schaffung neuer Arbeitsplätze, Kreditvergabe an Gewerbe-, Kleinindustrie- und Landwirtschaftsbetriebe Managementausbildung in Zusammenarbeit mit der Universität Oradea Lebenshilfe für Jugendliche und Familien durch Seminare, Vorträge, Sommerlager Betreuung behinderter Waisenkinder in Pflegefamilien Unterstützung rumänischer Inland-Missionare ALBANIEN Hilfe für sozial benachteiligte Kinder Förderung von Landwirtschaft und Gewerbe MAZEDONIEN Mitfinanzierung der einzigen christlichen Buchhandlung in Mazedonien Finanzierung christlicher Literatur in mazedoni scher Sprache Unterstützung Gemeindebau PORTUGAL Förderung von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Familien

19 USBEKISTAN KASACHSTAN KIRGISTAN TADSCHIKISTAN 10 Theologische Aus- und Weiterbildung für Theologen und Sozialarbeiter in Zentralasien Unterstützung Gemeindebau in Zusammenarbeit mit der Theologisch-Pädago gischen Univer sität in Chisinau, Moldawien INDIEN NEPAL AFGHANISTAN Engagement gegen Frauen- und Kinderhandel Schulbildung für sozial benachteiligte Kinder in Tagesschulen im ärmsten indischen Staat Bihar 13 KAMBODSCHA 15 Engagement gegen Frauen- und Kinderhandel Schulunterricht und Sojamilchabgabe für Kin der, die einen Rehabilitationsprozess durchlaufen oder aus Slums kommen INDONESIEN Finanzierung und Unterstützung von sechs Bibelschulen und den dazu gehörenden Mis sions einsätzen; die Schulen unterrichten Missiologie, Theologie und Pädagogik VIETNAM Verbesserung von Gesundheit und Lebensqualität durch den Bau von Toiletten, Wasseraufbereitungs- und Biogasanlagen Bereitstellen von Saatgut, Kuhbankprojekt Förderung von Landwirtschaft und Gewerbe 1 Kaliningrad 2 Weissrussland 3 Ukraine 4 Moldawien 5 Rumänien 6 Mazedonien 7 Albanien 8 Portugal 9 Usbekistan 10 Kasachstan 11 Kirgistan 12 Tadschikistan 13 Afghanistan 14 Indien 15 Nepal 16 Vietnam 17 Kambodscha 18 Indonesien

20 18 Beatrice Käufeler Projektleiterin IDer Tag, der mein Leben veränderte I NEPAL Sunra* wächst ohne Eltern in einem nepalesischen Dorf auf. Mit 15 Jahren holt ihr Vater sie zu sich und damit beginnt ein Albtraum. «Ich lebte mit meinen zwei Schwestern und einem jüngeren Bruder in einem kleinen Haus in einem Dorf», erzählt Sunra. «Meine Mutter arbeitete in Kuwait und mein Vater lebte in einer grossen indischen Stadt namens Kanpur. Er arbeitete als Koch in einem Heim. Eines Abends, es war im April 2012, kam er und nahm mich und meinen jüngeren Bruder mit nach Kanpur. Wir wohnten in einer Herberge. Mein Bruder und ich gingen zur Schule, er in die 7. und ich in die 8. Klasse. Alles verlief

21 19 wir schützen vor Frauen- und Kinderhandel Nothilfe gut bis zu dem Tag, als ich krank wurde. Ich hatte ständig Kopfschmerzen und Brechreiz. Mein Vater wollte mich nach Lucknow in ein Spital bringen. Wir verliessen Kanpur am 8. September und erreichten gegen Abend das Spital. Dort sagte man uns, dass wir am nächsten Tag wiederkommen sollten. «Ich spürte nur noch Verzweiflung in mir und grosse Angst.» ein Hotel. Dort trafen wir einen Inder, der meinem Vater Geld gab und mich darauf in einem Zimmer vergewaltigte. Darauf sagte er meinem Vater, dass er viel Geld mit mir verdienen könne, wenn er mich in Mumbai an ein Bordell verkaufe. Ich spürte nur noch Verzweiflung in mir und grosse Angst. Eines Tages verliess ich lautlos die Herberge und fand eine Telefonkabine. Ich wählte die Nummer meiner Mutter in Kuwait und erzählte ihr alles. Meine Mutter kontaktierte darauf eine nepalesische Hilfsorganisation. Nur wenige Tage später, wurde ich aus dieser Zwangssituation befreit.» Frauen- und Kinderhandel Oft werden Opfer von ihnen vertrauten Personen verkauft. Ich bin doch deine Tochter! Wir verbrachten die Nacht in einem Hotel. Als ich im Bett lag, fragte mich mein Vater, ob er neben mir liegen dürfe. Ich sagte nein, doch er legte sich zu mir, hielt mich fest und fing an, mich sexuell zu belästigen. Ich wehrte mich. Ich bin doch deine Tochter!, flehte ich ihn an. Mir ist es egal, ob du meine Frau, Schwester oder Tochter bist, erwiderte er. Dann vergewaltigte er mich. Ich weinte und schrie um Hilfe vergeblich. Als er fertig war, drohte er, mich umzubringen, sollte ich jemandem etwas davon erzählen. Er beschrieb sogar, wie er mich umbringen würde. Am nächsten Tag gingen wir nach Kanpur zurück. Ich versuchte zu verhindern, dass mein Vater mich wieder vergewaltigte. Doch sobald ich alleine war, kam er in mein Zimmer. Ich flehte ihn immer wieder an aufzuhören. Doch er antwortete, dass er mich genau zu diesem Zweck nach Indien geholt habe. Eines Tages brachte er mich in Zurück ins Leben Sunra wurde nach Nepal zurückgebracht. Unsere lokalen Partner betreuen sie im Rehabilitationszentrum, das die COM unterstützt. Zuerst war sie durcheinander und brauchte Unterstützung, um das Geschehene einzuordnen. Als sie sich etwas gefasst hatte, zeigte sie ihren Vater an. Mit Hilfe unserer Partner sagte Sunra vor Gericht gegen ihn aus, mit Erfolg. Er wurde wegen Menschenhandel und Vergewaltigung verurteilt und sitzt heute im Gefängnis. Sunra geht in die Schule, die zum Rehabilitationszentrum gehört. Dort lernt sie unter anderem Nepali, Englisch und Mathematik. Dank der persönlichen Begleitung und schulischen Förderung wird sie eines Tages ein eigenständiges Leben führen können. Wie andere Mädchen hat auch sie, trotz ihrer dramatischen Geschichte, Hoffnung und Sehnsucht nach Zukunft und Leben. *Name geändert Gewerbeförderung

22 20 jubiläumsschrift wir schützen vor Frauen- und Kinderhandel IWarum gerade die Schweiz? I Beatrice Käufeler Projektleiterin bis Frauen werden jedes Jahr über die Schweizer Grenze geschleust und in die Prostitution gezwungen. Das sagen die offiziellen Zahlen, die Dunkelziffer ist weit höher. Die Christliche Ostmission kämpft gegen dieses Verbrechen. Warum bringen Menschenhändler ihre Opfer ausgerechnet in die Schweiz? Hier gehen sie kein grosses Risiko ein: Nur wenige gelangen ins Blickfeld der Justiz, weil Opfer zu wenig geschützt werden und Angst haben, sich an die Polizei zu wenden und gegen ihre Peiniger auszusagen. Die wenigen Täter, die angeklagt werden, kommen in der Regel mit milden Strafen davon. Zudem macht die hohe Nachfrage nach Sexangeboten die Schweiz attraktiv und lukrativ. Täglich werden schweizweit Es braucht Massnahmen auf allen Ebenen. im Sexgewerbe 8,8 Millionen Franken umgesetzt! Die Kunden kommen aus allen Schichten und Positionen. Händler, Zuhälter, Bordellbesitzer und andere profitieren von diesem schändlichen Handel. Viele Opfer gelangen über «Arbeitsvermittlungsstellen» an Händler, andere werden von Bekannten oder Angehörigen in die Falle gelockt. Besonders tragisch ist es für Opfer, wenn Vertrauenspersonen in den Handel verwickelt sind, wie in der Geschichte von Sunra (s. Seite 18-19). Unsägliches Leiden Die meisten Opfer landen in Bordellen, Massagesalons, Privatwohnungen oder auf dem Strassenstrich. Sie werden bewacht, von Händlern und Zuhältern kontrolliert und eingeschüchtert. Möglichst viele Freier bedienen, dabei lächeln und Freiwilligkeit vortäuschen das ist ihr Alltag. Doch ihre Seele stirbt, jeden Tag ein Stück mehr. Sie sehen keinen Ausweg und verzweifeln, leiden unter Angst und Depression. Manche greifen zu Beruhigungsmitteln oder Drogen, um die täglichen Demütigungen und mehrfachen Vergewaltigungen zu ertragen. Viele schreien zu Gott und hoffen auf Befreiung. Die COM setzt sich seit vielen Jahren ein Der Kampf und Einsatz für diese Frauen und Kinder ist vielschichtig. Es braucht Massnahmen auf allen Ebenen. Die COM hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schweizer Bevölkerung über dieses Verbrechen zu informieren und aufzuzeigen, dass Bordellbesuche, Pornokonsum und generell die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen die Ausbeutung von Frauen und Kindern fördern. Parallel dazu wirkt sie präventiv in den Herkunftsländern und hilft Opfern. Es braucht Gottes Eingreifen. Er allein vermag die Finsternis zu durchdringen und den ausgebeuteten Frauen und Kindern ihre Würde zurückzugeben. Deshalb haben wir Christen einen ganz besonderen Auftrag. Beten Sie mit uns, dass die unsägliche Not dieser Frauen und Kinder ein Ende hat und die Händler zur Rechenschaft gezogen werden. Helfen Sie mit, Gefährdete zu schützen.

23 21 machen sie beim gebetsnetz mit Melden Sie sich per Telefon, , Bestelltalon oder über an Fakten Menschenhandel Weltweit 2,5 Millionen Opfer jährlich (80% Frauen und Kinder) In der EU In der CH Umsatz Sexgewerbe CH Opfer jährlich (20-40% aus Osteuropa) offiziell Opfer jährlich, hohe Dunkelziffer 3,5 Mrd Franken jährlich Hilfe in den Herkunftsländern der Opfer Frauen- und Kinderhandel Prävention - Aufklärung unter Risikogruppen - Tageszentren und Pflegefamilien für gefährdete Kinder - Grenzkontrollen, Auffangen von verschleppten Mädchen Opferbetreuung - Psychologische, seelsorgerliche und medizinische Hilfe - Juristische Begleitung, Unterstützung bei Gerichtsprozessen - Schulische und berufliche Förderung Reintegration - Unterstützung bei der Stellensuche und Unterkunft - Soziale Kontakte Länder Moldawien, Ukraine, Indien, Nepal, Kambodscha, Afghanistan Die Not verkaufter Frauen ist gross.

24 22 IGewerbeförderung: Die Saat geht aufi Mario Brühlmann Präsident Wir säen Samenkörner in oft schwierigen und hoffnungslosen Situationen. Jahre später wachsen daraus blühende Firmen, die Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven anbieten. Das ist wirkungsvolle Hilfe zur Selbsthilfe. Die Gewerbeförderung der COM baut auf die Verheissung, die Jesus im Senfkorn-Gleichnis (Matthäus 13, 31-32) ausspricht: «Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; es ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es grösser als alle Kräuter und wird ein Baum, so dass die Vögel unter dem Himmel kommen und in seinen Zweigen wohnen.» Das Konzept der Gewerbeförderung ist einfach. Das Zehn-Schritte-Programm funktioniert wie folgt:

25 wir bauen auf durch Bildung und Gewerbeförderung 23 1Selektion Wir suchen fähige und vertrauenswürdige Partner, die eine eigene Firma zum Beispiel eine Schreinerei aufbauen oder einen bestehenden Betrieb ausbauen wollen. Sie müssen über die fachlichen Grundkenntnisse ihrer Branche verfügen und bereit sein, unternehmerische Risiken auf sich zu nehmen. 2Ausbildung In einem mehrjährigen Lehrgang erlernen sie in Blockkursen die Grundlagen der Unternehmensführung, des Marketings, der Finanzen und der Mitarbeiterführung. In allen Kursen befassen sie sich auch mit den Prinzipien der christlichen Geschäftsethik. Je nach Bedarf werden die Seminare ergänzt mit Themen wie Konfliktlösung, Verhandlungstechnik, Zeitmanagement oder Projektmanagement. 3Beratung Spezialisten besuchen die Betriebe und unterstützen die Unternehmer ganz praktisch bei der Lösung von Problemen. Zudem organisieren wir Unternehmer-Clubs. So motivieren wir die Unternehmer, sich auch gegenseitig zu unterstützen. Die COM stattet diese Clubs mit Computern und einer Bibliothek aus, damit sie möglichst professionell arbeiten können. 4Finanzierung Für die Finanzierung von Betriebseinrichtungen wie Maschinen stellt die COM Kredite zur Verfügung. Wenn in einem Land bereits Kreditmöglichkeiten bestehen, helfen Spezialisten den Unternehmern, Zugang zu diesen Krediten zu erhalten. In den Beratungen lernen die Unternehmer den professionellen Umgang mit Krediten, damit sie diese auch verzinsen und zurückzahlen können. 5Instrumente für Unternehmer Praxisorientierte Unternehmer brauchen praxisgeprüfte Führungsinstrumente. Aus über tausend Praxisbeispielen haben wir Instrumente für den Führungsalltag entwickelt. 6 Swiss Create Award Nur gut geführte Firmen mit Qualitätsprodukten können im internationalen Markt bestehen. Aus diesem Grund legen wir grossen Wert auf dauernde Verbesserungen und Effizienzsteigerung. Herausragende Firmen zeichnen wir mit dem Swiss Create Award aus. 7 8 Train the Trainers Das COM-Gewerbeförderungskonzept soll sich in vielen Ländern multiplizieren. Deshalb bieten wir lokalen Partnern ein dreistufiges «Train the Trainer»-Programm an. Berufsausbildung Anders als die Schweiz kennen die meisten Ostländer, in denen wir Gewerbeförderung anbieten, keine Berufslehren. Deshalb sind in diesen Ländern gut ausgebildete Facharbeiter kaum zu finden. Im Rahmen der Möglichkeiten fördern wir in unseren Projekten Initiativen zu einer soliden Berufsausbildung für junge Menschen. 9 Zusammenarbeit mit Hochschulen Die neue Unternehmergeneration in den Ostländern wächst aus Hochschulen heraus. Dort erhält sie viel theoretisches Wissen, doch fehlt meistens der Bezug zur unternehmerischen Praxis. Wir unterstützen Universitäten beim Aufbau von praktisch ausgerichteten Managementfakultäten. Dabei legen wir grossen Wert auf die Vermittlung einer sauberen Geschäftsethik, die auf biblischen Werten basiert. 10 Segen Was ist eine Firma, wenn sie reines Menschenwerk ist? In unseren Gewerbeförderungsprojekten gehen wir dem Thema Segen und den biblischen Verheissungen dazu auf den Grund. Unsere Unternehmer sollen gesegnet und ein Segen für andere sein. Gewerbeförderung

26 24 jubiläumsschrift wir bauen auf durch Bildung und Gewerbeförderung Mario Brühlmann Präsident IDas rumänische Modell machti IISchuleI Begonnen hat alles nach der politischen Wende in Rumänien im Jahr Damals hat die COM in Oradea ROMCOM gegründet. Aus dem Baby von damals mit dem Dreisäulenprogramm Kredit, Bildung und Beratung ist nach zwanzig Jahren eine schlagkräftige, erfolgreiche und sehr professionelle Unternehmensgruppe geworden. Sie umfasst mehrere Geschäftszweige: - Die Stiftung ROMCOM ist die Mutterorganisation, sie verwaltet die gewinnorientierten wie auch die gemeinnützigen Tochterorganisationen. - Die ROMCOM MFI AG ist eine staatlich anerkannte Mikrofinanzierungsorganisation, die Unternehmern Kredite zur Verfügung stellt. - Die ROMCOM Invest GmbH ist eine Beratungsfirma, die den Kunden hilft, Geschäftspläne zu erstellen und Zugang zu Krediten von internationalen Kreditprogrammen zu erhalten. - Die ROMCOM Training GmbH bietet Seminare zur Unternehmensführung an. - Die Stiftung COMUNIA ist der soziale Arm von ROMCOM für die Armutsbekämpfung in Rumänien und im Ausland. Meilensteine auf dem Weg ROMCOM ist aus der Armutssituation nach der politischen Wende Rumäniens entstanden. Die Christliche Ostmission erkannte die Not und sah den Aufbau von kleinen und mittleren Firmen als Chance. Sie knüpfte Kontakte zu Partnern mit den notwendigen Kompetenzen und startete das ROMCOM-Programm. Am Anfang des ROMCOM-Programms stand der Hilfsgedanke. Die Verantwortlichen zeigten viel Geduld und Verständnis bei Rückzahlungsproblemen der Kunden. Mit der Zeit erkannte ROMCOM, dass ihre Partner, die jungen Unternehmer, auf dem Markt gegenüber Konkurrenten professionell auftreten müssen, und förderte sie entsprechend. Die Firmeninhaber mussten lernen, sich auf dem Markt so zu verhalten, dass sie ihren finanziellen Verpflichtungen vollumfänglich nachkommen konnten. Doch nicht nur den ROMCOM-Kunden wurde gewinnorientiertes Arbeiten beigebracht, auch ROMCOM selbst musste lernen, sich so zu verhalten, ohne dabei den sozialen Auftrag aufzugeben oder aus den Augen zu verlieren. So konnte ROMCOM von westlichen Spendern unabhängig werden. Heute kommen die Erfahrung und das Wissen, das in Rumänien gewonnen wurde, auch anderen Ländern zugute: Nach gleichem Muster laufen ähnliche Programme in Kirgistan, Moldawien, Albanien und Vietnam.

27 25 Die Christliche Ostmission hat in Rumänien über Arbeitsplätze geschaffen. Die wichtigsten Grundsätze Die Wahl der richtigen Partner ist entscheidend. Nur fähige und willige Leute bewähren sich schliesslich als Unternehmer. Zum Erfolg braucht es Investitionen an Zeit und Geld. Unfähige Partner machen alles zunichte, fähige jedoch vervielfachen die Wirkung des Konzepts. Das Motto in der Ausbildung der Firmeninhaber lautet: «So wenig Theorie wie möglich, so viel Theorie wie nötig.» Das Wichtigste aus der Betriebswirtschaft muss aber erkannt und in die Praxis umgesetzt werden. Bei der Umsetzung der Businesspläne in die Praxis ist Begleitung nötig. Bei Bedarf unterstützen professionelle Berater die Unternehmer. Die Erfahrungen, die gemacht wurden, sind heute vielen Interessierten zugänglich. Am «Mario Bruehlmann Chair for Economical Development and Poverty Eradication» können Management-Studenten von den ROMCOM- Erfahrungen profitieren. Sie erhalten Vorlesungen von erfahrenen KMU-Experten und arbeiten mit ROMCOM-Fallbeispielen. Zudem offeriert ROMCOM jährlich einigen Studenten aus ärmlichen Verhältnissen Stipendien, damit ihnen ein Studium überhaupt möglich ist. Soziales Engagement stand am Anfang und spielt auch heute eine wichtige Rolle. Über die Stiftung COMUNIA können die ROM- COM-Betriebe teilweise steuerbefreit soziale Projekte im In- und Ausland unterstützen. Und sie tun es auch. Einige Unternehmer stellen sogar ihre Zeit und ihre Erfahrung zur Verfügung, um Berufskollegen in anderen Ländern beim Firmenstart zu helfen. Was lernen wir aus der ROMCOM-Geschichte? 1. Jemand muss die Not sehen und irgendwie anfangen. Am Anfang braucht es nicht zu viele Konzepte, aber sehr viel Mitgefühl und Engagement. 2. Aus Erfahrungen gilt es zu lernen, Programme sind weiterzuentwickeln. Gute Resultate führten schnell zu weiteren Finanzquellen, so auch zu Geldern des schweizerischen Staats. Im Gegenzug verlangte dieser professionelles Projektmanagement mit klaren Zielen und Zielkontrollen. 3. Gut funktionierende Firmen werden zu Multiplikatoren. Sie schaffen Arbeitsplätze. Sie geben Hoffnung und Perspektiven. Sie motivieren zur Nachahmung. Gewerbeförderung

28 26 jubiläumsschrift wir bauen auf durch Bildung und Gewerbeförderung Georges Dubi Missionsleiter IMoldawische Bausteine für zentralasiatische KirchenI Die Theologisch-Pädagogische Universität (CTE) in Chisinau, Moldawien, bietet Studierenden aus Zentralasien eine Ausbildung an, die speziell auf ihre Region und das muslimische Umfeld ausgerichtet ist. Damit ist das CTE zu einer Stütze der zentralasiatischen Kirche geworden. In den meisten zentralasiatischen Ländern haben es Christen schwer. Sie sind eine Minderheit und werden diskriminiert oder gar verfolgt. Dahinter steckt nicht zwingend die Angst vor ihnen. Vielmehr existiert wie oft in muslimischen Gesellschaften eine generelle Furcht vor extremem religiösem Aktivismus. Aus diesem Grund stehen viele Kirchen unter genauer Beobachtung oder werden ihre Mitglieder verfolgt. Seit der Trennung von der Sowjetunion sind die Länder und Menschen Zentralasiens auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, gesellschaftlich wie religiös. Viele sind für extreme muslimische Tendenzen offen. Junge Menschen aus Zentralasien studieren oft in islamischen Ländern und dort kommen sie leicht mit problematischen religiösen Gruppen in Kontakt. Dieses Umfeld ist sehr schwierig für die christlichen Kirchen. Sie sind mit viel Misstrauen konfrontiert und dies von Seiten der Regierung, des Islams und der Gesellschaft mit ihren Traditionen. Bekennt man sich in Zentralasien zum Christentum, bedeutet dies nicht selten, aus der Familie ausgestossen zu werden. In diesen Gesellschaften spielt die Familie eine sehr wichtige Rolle; sie zu verlieren, heisst, sein soziales Netz zu verlieren.

29 27 Eine fundierte Ausbildung ist Voraussetzung für den Dienst in Zentralasien. Aufgabe und Chance Es ist wichtig, dass Menschen in Zentralasien bei der Suche nach ihrer Identität nicht nur mit dem extremen Islam konfrontiert werden. Die christliche Kirche hat hier eine grosse Aufgabe und Chance. Damit Christen der Herausforderung gewachsen sind, brauchen sie eine fundierte theologische Ausbildung. In Zentralasien selbst gibt es dazu offiziell keine Möglichkeiten. Aus diesem Grund bietet die Theologisch-Pädagogische Universität (CTE) Chisinau, Moldawien, schon länger ein Studium an, das auf die Bedürfnisse von Christen aus Zentralasien zugeschnitten ist. Es berücksichtigt das politische, gesellschaftliche und religiöse Umfeld der Studierenden. venten kann nach seiner Rückkehr vom Beruf als Pastor leben. Die Kirchen sind zu klein und finanziell zu schwach, um einen Pastor zu finanzieren. Entsprechend müssen sich Pastoren den Lebensunterhalt ausserhalb der Kirche verdienen. Sie haben Gott, ihre Berufung und die Menschen in ihren Ländern im Blickfeld. Mission Weil nicht alle Lernwilligen die Möglichkeit haben, in Moldawien zu studieren, bietet das CTE auch Weiterbildungen in einigen Ländern Zentralasiens an. Allerdings können diese meist nur im Versteckten und unter Gefahr für alle Beteiligten durchgeführt werden. Bereit zum Dienst, trotz Nachteilen Studierende aus Zentralasien verdienen besondere Wertschätzung. Würden sie ein anderes Studium ergreifen, was für viele von Ihnen möglich wäre, hätten sie materiell wesentlich bessere Aussichten. Doch ganz bewusst gehen sie ans CTE und studieren Theologie. Dies im Wissen, dass sie in ein sehr problematisches Umfeld zurückkehren und mit Diskriminierung oder gar Verfolgung rechnen müssen. Praktisch keiner der Absol- Nach Abschluss des Studiums und der Rückkehr nach Zentralasien werden die meisten Absolventen des CTE mit grossen Hindernissen und Problemen konfrontiert. Doch nicht die Widerwärtigkeiten prägen ihr Leben, sondern ihr Auftrag. Sie haben Gott, ihre Berufung und die Menschen in ihren Ländern im Blickfeld. Die Christliche Ostmission ist seit über zehn Jahren ein wichtiger Partner für die Theologisch-Pädagogische Universität in Chisinau. Da die meisten Studierenden aus Zentralasien nicht in der Lage sind, die Ausgaben für Studium, Unterkunft und Lebensunterhalt zu tragen, ist das CTE auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Für westliche Verhältnisse sind die Kosten gering, pro Studierenden betragen sie Franken pro Jahr.

30 28 jubiläumsschrift wir bauen auf durch Bildung und Gewerbeförderung Rumänien Gemeindebau Seit vielen Jahren unterstützt die COM einheimische Missionare, die in ihrem eigenen Land Gemeinden gründen, und dies oft in abgelegenen, ärmlichen Gegenden. Für die Menschen dort bilden funktionierende Gemeinden einen wichtigen Lebensmittelpunkt. Verschiedene Missionare arbeiten unter Roma- Gruppen und dies mit sehr grossem Erfolg. Roma, die sich in Gemeinden integrieren, ändern meistens ihr Leben radikal, gehen einer regelmässigen Arbeit nach und sorgen für ihre Familien. Mazedonien Literatur Schon seit 30 Jahren engagiert sich die COM in Mazedonien. Sie ermöglicht insbesondere die Produktion und Verteilung christlicher Literatur und unterstützt den einzigen christlichen Bücherladen des Landes. Indonesien Ausbildung von Missionaren Indonesien ist das bevölkerungsreichste islamische Land der Welt. In vielen Landesteilen werden Christen benachteiligt, verfolgt oder sogar umgebracht. Die COM unterstützt sechs Bibelschulen. Ihre Absolventen erwerben das Wissen und Rüstzeug, um einen Gemeindedienst zu übernehmen oder an öffentlichen Schulen Religion zu unterrichten. Dienende Kirchen sind für die Gesellschaft wichtig.

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