Steirische Blasmusik als Botschafter österreichischer Kultur im Orient

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1 VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ P.b.b. 03Z Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes Neue Folge Jahrgang 3 Nr. 2 Juni 2004 Steirische Blasmusik als Botschafter österreichischer Kultur im Orient Die Elin-Stadtkapelle Weiz begab sich auf eine märchenhafte Konzertreise in den Oman im Nahen Osten. Begeistert aufgenommen von den Vertretern der Stadt Muscat und dem österreichischen Botschafter, wurden die Mitglieder der Kapelle wie Staatsgäste begrüßt. Mehr lesen Sie im Bericht über diese Konzertreise in den Orient auf Seite 44. Vom Schreibtisch des Landesobmannes S. 30 Warum gibt es Klangseminare? S. 32 Steirischer Panther und Robert-Stolz-Preis S. 35 Generalversammlung in St. Peter a. K. S. 36 Steirische Komponisten: Franz Cibulka S. 40 Intermusica-Wettbewerb 2005 S. 42 Berichte aus den steirischen Bezirken S. 45 Informationen und Termine S. 64

2 Vom Schreibtisch des Landesobmannes Es ist Frühling, die Natur erwacht, die Menschen freuen sich und feiern. In unserer christlichen Tradition steht dafür, nach den Wochen des Trauerns und Fastens und des Geschehens auf Golgotha, das Symbol des auferstandenen Heilands. Es ist die Musik, es sind unsere Musikkapellen, die im Brauchtum dieser alljährlich neu erwachenden Natur eine wesentliche Rolle spielen. Brauchtum: Darin steckt ja das Wort Brauchen, alles, was gebraucht wird, um das Leben zu bewältigen, das Miteinander der Menschen zu gestalten. Und genau in diese Phase der Freude hinein fällt dieses schreckliche Unglück: Ein 19jähriger Pkw-Fahrer, schwer sehbehindert, daher ohne Führerschein, mit 2.5 Promille Alkohol im Blut, überfährt mit überhöhter Geschwindigkeit ungebremst die mit klingendem Spiel durch den Ort marschierende Musikkapelle. Der Musikverein Thörl hat nach einer schwierigen Übergangsperiode von der Werkskapelle zum Musikverein Stützen dieser Erneuerung verloren. Obmann Franz Rappold, Jahrgang 1962, Vizebürgermeister der Gemeinde Thörl: Er war 1975 dem Musikverein Aflenz beigetreten. Auf ihm lastete der Wolfgang Suppan, Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes... Ölgemälde des steirisch-burgenländischen Künstlers Franz Vass, das im BLIZ (Blasmusikinformationszentrum Sammlung Suppan) des Johann-Joseph-Fux- Konservatoriums in Graz, Entenplatz 1b, Erdgeschoß, zu sehen ist. Das schreckliche Unglück von Thörl hat weit über die Steiermark hinaus die Mitglieder unserer Musikkapellen geschockt. Der Ostersonntag des Jahres 2004 wird in der Geschichte unseres Landes ein schwarz umrandetes Datum bleiben. Franz Rappold Neuaufbau des Musikvereins Thörl, dem er seit 1984 als Beirat angehört hat und zu dessen Obmann er 1997 gewählt wurde. Ihm gelang es, den Unterricht des Nachwuchses mit Hilfe der Musikschule in geregelte Bahnen zu lenken. Seine blasmusikbegeisterte Familie, die Gattin und drei Kinder, gehört ebenfalls dem Musikverein an. Wolfgang Bajzek Ein Sohn und eine Tochter von Franz Rappold sind schwer verletzt. Der Musikverein Thörl verliert zudem seinen Flügelhornisten und Kassier- Stellvertreter Wolfgang Bajzek, Jahrgang 1959, seit 1976 aktiver Musiker. Auch seine Gattin und seine beiden Kinder musizieren in der Kapelle mit. Die Tochter ist schwer verletzt. Im Büro des Landesverbandes sind unzählige Beileidsbekundungen und Hilfsangebote eingegangen. Die Präsidentenkonferenz des Österreichischen Blasmusikverbandes hat kondoliert, die Landesverbände, viele Musikbezirke und Musikkapellen werden helfen. Es haben inzwischen zahlreiche Benefizkonzerte stattgefunden. Aber das alles kann und wird den Verlust zweier Menschen nicht aufwiegen, die in ihren Familien, im Musikverein, in der Gemeinde Thörl fehlen werden. Wir alle im Steirischen Blasmusikverband, liebe Trauerfamilien, Freunde und Kollegen der Verstorbenen im Musikverein Thörl, in der Gemeinde Thörl und im Bezirk Bruck, wir können nur zeigen, dass wir mit Ihnen fühlen, wir können versprechen, dass wir das Angedenken der beiden Verstorbenen in Ehren halten werden und dass wir helfen wollen. Franz Rappold und Wolfgang Bajzek: Sie mögen in Frieden ruhen!

3 Blasmusik in der Steiermark 31 PS: Tragisches Detail zum schrecklichen Unglück von Thörl am Rande: Drei Wochen vor dem Unglück hat der Blasmusikreferent der Steiermärkischen Landesregierung, Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl, in dankenswerter Weise achthundert reflektierende Sicherheitswesten (wie sie in Italien bereits Pflicht für jeden Autofahrer sind) bestellt. Je zwei Sicherheitswesten wurden bei der Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes, genau eine Woche nach dem Unglück, an die Mitgliedskapellen des Steirischen Blasmusikverbandes verteilt. Wichtige Information zum Kapellmeisterkurs des Grazer Johann-Joseph-Fux- Konservatoriums: In der letzten Nummer unserer Zeitschrift habe ich darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, Dirigierpraktika im Rahmen des viersemestrigen Blasorchesterleiterkurses in jene Regionen der Steiermark zu verlagern, in denen sich eine größere Anzahl von Kandidaten meldet. Erst wenn alle Anmeldungen vorliegen, besteht die Möglichkeit, Orte dafür zu benennen. Daher können derzeit noch keine Auskünfte darüber erteilt werden. Zudem sei nochmals betont, dass die theoretischen Fächer in jedem Fall in Graz (Konservatorium, Entenplatz 1b) zu absolvieren sind. Durch die dislozierten Dirigierpraktika würde jedoch die Anzahl der Fahrten nach Graz etwa halbiert werden. Landesobmann Spendenaufruf für die Opfer von Thörl Der Steirische Blasmusikverband hat aus Solidarität mit den Angehörigen und Opfern anlässlich des tragischen Unglücks von Thörl ein Spendenkonto bei der Raiffeisen-Landesbank eingerichtet. Spendenkonto MV Thörl, BLZ: 38000, Konto-Nr Bis Redaktionsschluss haben für den Musikverein Thörl gespendet: Österreichischer Blasmusikverband Steirischer Blasmusikverband Niederösterreichischer Blasmusikverband Oberösterreichischer Blasmusikverband Blasmusikverband Tirol Kärntner Blasmusikverband OÖBV Bezirksleitung Steyr Blasmusikverband Bezirk Urfahr Bezirksverband Weiz Harmoniemusik Triesenberg in Liechtenstein Harmoniemusik Schaan, 9494 Schaan Mag. Franz Maurer Trachtenkapelle Ramsau Musikverein Steinbach-Grünburg, OÖ Musikverein Lochau, Vlbg. Jauntaler Trachtenkapelle, 9150 Bleiburg Musikkapelle Obervellach, Ktn. Dr. Manfred Asamer, 4812 Pinsdorf Trachtenmusikverein Mitterkirchen, NÖ MV Gebirgsklänge St. Blasen Trachtenkapelle Flattach, 9831 Flattach Trachtenkapelle Kötschach-Mauthen Musikkapelle Bad Wimsbach-Neydharting Musikverein Gleink, OÖ Musikverein Poestlingberg, 4040 Linz Josef Gamsjäger, NÖ Stadtkapelle Gmunden, OÖ Musikverein Markt Gratwein Musikverein St. Jakob im Walde Musikverein St. Josef i. d. Weststeiermark Stadtkapelle Steyregg, 4221 Steyregg Siegfried Mohl, 9812 Pusarnitz, Nr. 125 Musik Neuhofen, 4501 Neuhofen Musikverein Weichstetten, 4502 St. Marien Musikverein Weißkirchen, 4614 Marchtrenk Musikverein Katsdorf, 4223 Katsdorf Musikverein Hinterstoder, 4573 Hinterstoder Musikverein Holzhausen Musikverein Eisbach-Rein Musikkapelle Gams Musikverein Laussa, 4461 Laussa Trachtenmusikkapelle Hilbern-Sierning Bergmannskapelle Schmitzberg, OÖ Musikverein St. Peter, OÖ Rebecca Lampert, 9488 Schellenberg Musikverein Obdach STK Rottenmann Musikkapelle Tiefg, 5310 Mondsee Musikverein Saxen Musikverein Ottendorf Kernstock-Kapelle Pöllau Musikverein Palfau Musikverein Ansfelden Musikverein Bachma, 4673 Gaspoltshofen Musikverein Pregarten Barspende bei BLZ RB Graz-Andritz Trachtenkapelle Brand, 6708 Brand Marktmusikkapelle Traiskirchen Bürgermusik Bezau, 6870 Bezau Arbeitermusikverein Lenzing, OÖ Musikhaus Grießl, Graz Musikverein Pettenbach, 4643 Pettenbach Musikverein St. Thomas/Blasenstein, OÖ Musikverein Weißkirchen, Stmk. Musikkapelle Wildalpen Der Steirische Blasmusikverband dankt im Namen des Musikvereins Thörl aufrichtig für die Spende. Sie helfen mit, das große Leid etwas zu mindern und bekunden damit das Mitgefühl für die Hinterbliebenen.

4 32 Blasmusik in der Steiermark Warum gibt es Klangseminare? (Teil 2) Landeskapellmeister MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann Im 1. Teil meines Artikels über Mundstücke habe ich festgehalten, dass der Klang bzw. Ton jedes Blechbläsers a) vom Talent, b) vom Ausbildungsstand, c) vom passenden Mundstück und d) von der Qualität des Instrumentes abhängig ist. Im 2. Teil möchte ich die einzelnen Teile des Mundstückes und deren Auswirkung auf die Tonerzeugung besprechen. Der Rand Der Rand ist der erste Berührungspunkt zwischen Bläser und Instrument. Sicherheit und vor allem komfortables Spielgefühl hängen weitgehend vom Rand ab. Dem Rand kommt daher eine zentrale Bedeutung zu. Er besitzt 5 unterschiedliche Eigenschaften, von denen jede Einfluss auf das Spielgefühl im Besonderen auf die Tonqualität hat. Die fünf Eigenschaften sind: 1. Innerer Durchmesser 2. Randbreite 3. Randform 4. Randkante 5. Außenform des Randes 1. Der innere Durchmesser wird von Randkante zu Randkante gemessen und auch als Oberweite des Kessels bezeichnet. Er beträgt beim Flügelhorn 16 17,2 mm (durchschnittlich 16,5) bei Tenorhorn mm, bei Bariton mm (man beachte den Unterschied zwischen Tenorhorn und Bariton) und bei B-Tuba mm. Die Durchmesser aller Blech- blasmundstücke sind in jedem Mundstückkatalog aller Firmen angegeben. 1.1 Zu kleiner Innendurchmesser. Folgende Symptome sprechen in der Regel für einen zu kleinen Innendurchmesser: Schlechte tiefe Lage Vor allem Bläser mit voluminösen Lippen können innerhalb des verfügbaren Platzes nicht genügend Vibration erzeugen, weshalb diesen Bläsern in der tiefen Lage bei zu kleinem Innendurchmesser eine schöne Tonerzeugung besonders schwerfällt Unbefriedigender Ansatz Häufig wird mit dem Rand im roten Fleisch eingesetzt, welches weniger Muskeln enthält als die darüber liegende Haut und daher dem Druck des Mundstückes ungenügend widerstehen kann. Dies führt zu: mangelnder Ausdauer Geringere Muskelspannung unter dem Mundstück unterbindet schneller die Blutzirkulation und verursacht deshalb raschere Ermüdung Quetschungen Bläser, welche im roten Fleisch einsetzen, haben häufiger leichte bis schwere Quetschungen (der Abdruck des Mundstückrandes ist deutlich zu sehen), welche als Folge einer langen Erholungszeit bedürfen Ungenügende Tonqualität Wenn die Lippen zu wenig Platz zum Vibrieren haben, verursacht dies häufig einen kratzigen Ton (Unreinheit des Tones in den verschiedensten Erscheinungsformen) im Gegensatz zu einer samtigen fließenden Tonqualität. 1.2 Zu großer Innendurchmesser. Bei zu großem Innendurchmesser, welcher häufiger verwendet wird als zu kleiner, ergibt sich: Schlechte hohe Lage Je größer die vibrierende Lippenoberfläche ist, umso mehr Kraft braucht es die Lippen zusammenzuhalten, um schnellere Vibrationen und damit höhere Töne zu erreichen. Ein zu weiter Innenrand kostet unnötig viel Kraft, worunter natürlich die hohe Lage leidet Mangelnde Ausdauer Ein zu großer Innenrand bedeutet größeren Kraftaufwand und führt deshalb zu rascher Ermüdung Intonationsmängel in allen Lagen Aufgrund der Kraftverschwendung und der damit verbundenen Ermüdung ergeben sich Stimmungsmängel in allen Lagen Ein zu dunkler matter Ton (fad) Durch den hohen Kraftaufwand spielen diese Bläser meist unter der eigentlichen Tonhöhe, erzeugen damit wenig Obertöne, der Ton wird fad und hat mangelnde Brillanz. Dieses Erscheinungsbild kommt relativ häufig vor Mangelnde Geschmeidigkeit Bläser, die einen zu großen Innendurchmesser verwenden, öffnen meist die Lippen zu weit, was als Folge keine sauberen Bindungen und Tonsprünge ermöglicht. 2. Die Randbreite Der Grundsatz zur Auswahl der Randbreite ist folgender: Schmaler Rand = größere Beweglichkeit, breiter Rand = größere Ausdauer. In der Praxis bevorzugen Bläser mit dünnen Lippen breite Ränder, Bläser mit dicken Lippen schmale Ränder. Ein breiter Rand hilft dünnlippigen Bläsern den Druck auf eine größere Fläche zu verteilen, was die Ausdauer erhöht. Dicklippige Bläser gewinnen bessere Bewegungsfreiheit und bessere Ansprache mittels eines schmalen Randes. Für die Wahl des Randes ist ausschließlich das persönliche Gefühl jedes einzelnen Bläsers ausschlaggebend und kann nur über umfang-

5 Blasmusik in der Steiermark 33 reiche Tests der am Markt angebotenen Ränder entschieden werden Anzeichen für einen zu breiten Rand Schlechte Ansprache Das Anspracheverhalten des Randes wird durch die große Kontaktfläche zwischen Haut und Metall bei einem breiten Rand insofern erschwert, dass bei Bläsern, für welche diese Randform nicht passt, der normale Zungeneinsatz nicht mehr ausreicht, um die Lippen in Schwingung zu bringen. Attacken bzw. Präzision und Klarheit des Tones sind beeinträchtigt, was auch häufig zu Fehltönen führt Schlechte Geschmeidigkeit Das überschüssige Material des breiten Randes kann die Lippen in ihrer Beweglichkeit einschränken und zu Schwierigkeiten bei Bindungen und Intervallsprüngen beim Stoßen führen. 2.2 Anzeichen für einen zu schmalen Rand Mangelhafte Ausdauer Der schmale Rand konzentriert den Druck auf eine kleinere Fläche der Lippen, weshalb eine raschere Ermüdung eintreten kann. In Extremfällen verursacht dies Einschneiden, was zum bekannten Plätzchen-Ausstecher-Syndrom führt. In manchen Fällen besteht die Gefahr einer dauerhaften Schädigung der Lippenmuskulatur. Bei ersten Anzeichen dieser deutlich sichtbaren Druckstellen sind zwei Maßnahmen dringend zu empfehlen. 4. Die Randkante Als Randkante bezeichnet man jenen Punkt, an dem Rand und Kessel aufeinander treffen. Eine schärfere Randkante erzeugt eine raschere Ansprache und ermöglicht härtere Attacken. Dies ist ein echter Vorteil für Bläser mit dickeren Lippen, weil diese einen zusätzlichen Biss erhalten, was den trägeren, fleischigeren Lippen eine unmittelbare Ansprache verschaffen kann. Bei Bläsern mit dünnen Lippen ist eine scharfe Randkante meistens die Ursache für häufige Kickser. Eine abgerundete Kante verhindert eine Überspannung der Lippen und ermöglicht deshalb eine sanftere Ansprache der Töne. Meistens bedeutet dies für Bläser mit dünnen Lippen besseren Spielkomfort und erhöht zusätzlich die Ausdauer. 5. Die Außenform des Randes Sie hat nur für jene Hornisten Bedeutung, welche mit sogenannter Einsetztechnik blasen. Für alle übrigen Bläser hat der Außenrand wenig Bedeutung. Fortsetzung folgt im Teil 3, in welchem der Kessel, die Bohrung, der Schaft sowie allgemeine Empfehlungen behandelt werden. Der Autor ist Landeskapellmeister im Steirischen Blasmusikverband, stellvertretender Bundeskapellmeister, Direktor der Musikschule Murau sowie Kapellmeister der Stadtkapelle Murau. Die Redaktion Zunächst muss ein breiterer Rand verwendet werden und dann die Blastechnik auf einen druckloseren Ansatz mittels der Methoden von Induni, Colin, Quinque oder Schloßberg umgestellt werden. 3. Die Randform Es gibt 2 Randformen: Runde und flache Ränder mit allen Zwischenformen. Vor und Nachteile der Rundung Im besten Fall verschafft eine Rundung das Gefühl eines sicheren Sitzes. Viele Amateure bevorzugen wegen dieses Gefühls runde Ränder, ebenso Bläser mit dickeren Lippen. Im schlechten Fall ist eine starke Rundung der Grund von Schwierigkeiten mit der Ausdauer, weil dieser Rand gleich wie ein schmaler Rand zum Einschneiden neigt, Schmerzen verursacht und daher die Ausdauer reduziert. Flache Ränder verteilen wie breite Ränder den Druck besser, was die Ausdauer verbessert. Diese Ränder werden häufig von schmallippigen Bläsern bevorzugt. Bestenfalls ergibt ein flacher Rand das Gefühl von Stabilität und Kontrolle, indem er die Lippen zusammenhält. Schlimmstenfalls zerstört er die Geschmeidigkeit (schlechtere Bindungen), indem er die Beweglichkeit der Lippen beeinträchtigt.

6 34 Blasmusik in der Steiermark Landeswettbewerb Musik in kleinen Gruppen am 6. Juni in Rottenmann Klarinettenquartett AIToKaRo aus Oberaich und Parschlug Saxofon-Quartett-KRKK aus Krieglach-Wartberg-Veitsch Posaunenquartett Kernstock-Kapelle Pöllau Jury des Landeswettbewerbes Musik in kleinen Gruppen Vorsitz: Prof. Mag. Markus Waidacher (Steiermark) Trompete. Dusan Sodja (Slowenien) Klarinette Christine Anleitner- Obergruber (Oberösterreich) Querflöte Hans Jörg Profanter (Bayern) Posaune Robert Hofer (Kärnten) Trompete Mag. Horst Aigner (Salzburg) Schlagwerk Mag. Dr. Karl Pfeiler (Steiermark) Schlagwerk. Gesamtergebnis: 29 mit ausgezeichnetem Erfolg 12 mit sehr gutem Erfolg Das WOODEY WOOD Quartett, Leiterin Birgit Schwaiger, MV Heilbrunn, hat sowohl beim Bezirksbewerb wie auch beim Landesbewerb als einzige Gruppe 100 Punkte erreicht. Von links: LJR Markus Waidacher, Christoph Gaugl (Pöllau), Kulturstadtrat von Rottenmann, Siegfried Greimler, Katharina Jeitler (Hartberg), LKm.-Stv. Rudolf Zangl, Klaudia Ziermann (Unterrohr), Birgit Schwaiger, Leiterin (Heilbrunn), Landes-EDV-Ref. Erich Riegler.

7 Blasmusik in der Steiermark 35 Steirischer Panther - Robert-Stolz-Medaille Feierliche Verleihung in der Grazer Burg Wenn Musikkapellen in fünf Jahren dreimal mit mindestens Gutem Erfolg an Konzertwertungen oder Marschwertungen teilnehmen, erhalten sie den Steirischen Panther. Es ist dies die höchste Auszeichnung des Landes Steiermark für besondere musikalische Leistungen unserer Musikkapellen in Form einer Tafel aus Sölker Marmor. Bei einem dreimaligen Ausgezeichnet wird zusätzlich die Robert- Stolz-Medaille überreicht. Folgenden Musikvereinen wurde am 27. Mai der Steirische Panther bzw. die Robert-Stolz-Medaille von Landeshauptmann Waltraud Klasnic, LH-Stv. Mag. Franz Voves, LO Stv. Herbert Polzhofer, Lkpm MDir. Prof Philipp Fruhmann und Hans Stolz in einem feierlichen Rahmen in der Grazer Burg verliehen: Steirischer Panther 2004 Musikkapelle Strassen Bergkapelle Rabenwald Musikverein Gusswerk Marktmusik St. Dionysen Marktmusikkapelle Jagerberg Musikkapelle Kapfenstein Marktmusikkapelle Kirchbach Marktmusikverein Paldau Musikkapelle Riegersburg u. Umgebung Marktmusik St. Stefan im Rosental Musikverein Groß-Stübing Musikverein St. Oswald b. Plankenwarth Marktmusikkapelle Übelbach Musikverein Jugendblaskapelle Fernitz Marktmusik Unterpremstätten-Zettling Musikverein Vasoldsberg Trachtenkapelle Pöllauberg Marktmusikkapelle Vorau Musikverein Wenigzell Bergkapelle Fohnsdorf Musikverein St. Lorenzen-Feistritz AMV Stadtkapelle Knittelfeld Musikverein Kobenz Erzherzog Johann TK St. Veit am Vogau Marktmusikkapelle St. Michael Musikverein St. Peter-Freienstein Erzherzog Johann Musikkapelle Altenmarkt Trachtenkapelle St. Gallen Musikverein Ranten Musikverein Edelweiß Schöder Musikverein St. Georgen ob Murau Musikverein St. Lambrecht Musikverein Winklern-Oberwölz Die Hinteregger Musikverein Predlitz-Turrach Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf Eisenbahner-Musikverein Mürzzuschlag Trachtenmusikverein Spital am Semmering MV Harmonie Orts- und Werkskapelle Wartberg Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm Anmerkung: Unterstrichene Kapellen erhielten auch den Robert-Stolz-Preis Robert-Stolz-Preis 2004 Musikverein Markt Gratwein Musikverein St. Jakob im Walde Musikverein Kraubath Trachtenmusikkapelle Weißenbach an der Enns Musikkapelle Wildalpen Verleiher, Gratulanten und Ausgezeichnete nach dem Festakt. Foto: Fischer Gesamtanzahl Steirischer Panther: 39 Gesamtanzahl Robert-Stolz-Preis: 16 Davon nur Robert Stolz Preis: 5

8 36 Blasmusik in der Steiermark 54. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes am 18. April 2004 in St. Peter a. Kammersberg Einerseits Freude und Genugtuung über den Abschluss der Erneuerungsarbeiten am Büro des Steirischen Blasmusikverbandes, andererseits Trauer nach der Tragödie von Thörl kennzeichnen den Ablauf. Deutliches Bekenntnis von LH-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl zur steirischen Blasmusik. An der Spitze der Ehrengäste bei der 54. Generalversammlung konnte LO Wolfgang Suppan Herrn Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl, den Blasmusikreferenten der Steiermärkischen Landesregierung, Herrn LAbg. Johann Bacher, für Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic, Herrn Bundesrat Günther Kaltenbacher, für Herrn 1. Landeshauptmann-Stellv. Mag. Franz Voves, Herrn Bundesrat Engelbert Weilharter, Herrn BH Hofrat Dr. Wolfgang Thierrichter, Frau Dipl.-Ing. Barbara Mlaker vom Büro Schöggl, Herrn Bürgermeister Walter Perner, St. Peter am Kammersberg sowie zahlreiche Bürgermeister steirischer Gemeinden begrüßen. Aus der Wirtschaft waren gekommen: Herr Prokurist Dipl.-Techniker Erik Venningdorf von der GRAWE, Herr Prokurist Dr. Werner Weinhofer von der Raiffeisen-Landesbank. Besonderer Dank galt den Freunden und Kollegen im Landesvorstand, in den Bezirksvorständen sowie den Vertretern der Mitgliedskapellen (bei Beginn der Versammlung wurden mehr als 500 Delegierte aus 251 Mitgliedskapellen gezählt), den anwesenden Ehrenmitgliedern Gottfried Götzl und Franz Schabl. Im Bezirk Murau lag die hervorragende Vorbereitung der GV bei Herrn Bezirksobmann Erwin Fussi sowie den beiden Musikkapellen, die die Generalversammlung klingend umrahmt haben: Der Musikverein Althofen unter der Leitung von Kpm. Wenzel Kogler vor dem Saal und der Musikverein St. Peter am Kammersberg unter der Leitung von Kpm. Erwin Brunner in der Festhalle. Beide genannten Musikkapellen spielten zusammen Sepp Neumayrs Marsch Bergmannslust, und zwar, Teil für Teil, abwechselnd in tiefer (Normal-) Stimmung und in hoher Stimmung. Ein interessantes Experiment, das viel Beifall fand. Der Landesobmann ging in seinem Bericht zu Beginn auf das schreckliche Unglück von Thörl ein. Er dankte allen, die spontan ihre Hilfe angeboten haben. Sodann wurde der musikalisch-kulturelle und gesellschaftspolitische Sinn des Mottos der diesjährigen Generalversammlung Blasmusik Soziales Leitbild für alle! erläutert, nämlich Musik als unverzichtbaren Bestandteil einer humanen Lebenswelt zu erkennen. Das erfreulichste Ereignis des Berichtsjahres war die Fertigstelung des neuen Sekretariates in 8020 Graz, Entenplatz 1b, das im Dezember 2003 bezogen werden konnte. Am 7. Februar 2004 fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem zahlreiche Gäste, auch aus Nachbarländern, begrüßt werden konnten. Der Dank für den reibungslosen Ablauf der Übersiedlung geht an unseren Landesschriftführer und Büroleiter Pepo Malli, aber auch an die Damen des Sekretariats und an viele Helfer aus Mitgliedskapellen sowie an die Militärmusik Steiermark unter der Leitung von Major Dr. Lackner. Zahlreich besucht und mit Interesse verfolgt wurde die Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes in der Greimhalle in St. Peter am Kammersberg (Bezirk Murau). Höchstanwesender Gast war Blasmusikreferent LH-Stv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl von der Steiermärkischen Landesregierung.

9 Blasmusik in der Steiermark 37 Herausgeber und Verleger Harald Jantscher. Die Blasmusiksendung am 1. Dienstag jeden Monats wurde seit Januar 2004 erweitert auf jeden Dienstag. Dafür danken wir Herrn Manfred Machhammer. Im Sinne der Ö-Regional-Programmstruktur muss das Programm aber leider auf Unterhaltungsmusik beschränkt bleiben. Anlässlich der EU-Ostöffnung am 1. Mai werden sich steirische und slowenische Musikkapellen an den Grenzübergängen treffen und gemeinsam musizieren. Dafür hat der slowenische Blasmusikverband den Marsch Guten Tag, Nachbar! von Vinko Strucl und die EU-Hymne zum Druck gebracht. Die Noten wurden an alle Musikkapellen ausgesandt. Delegierte aus den steirischen Musikkapellen. Im Landesvorstand gab es folgende Veränderung: Landes-EDV- und Statistik-Referent Günther Lang musste aus beruflichen Gründen im November 2003 seine Funktion zurücklegen. Der LO hat Herrn Erich Riegler, Bezirk Graz-Stadt, EDV-Referent des Bezirkes Deutschlandsberg, gebeten, die Funktion zu übernehmen. Herr Riegler hat sich sogleich verantwortungsbewusst der Funktion angenommen und bei der EDV-Ausstattung des neuen Büros entscheidend mitgearbeitet. Die Versammlung akzeptierte einstimmig diese Kooptierung. Ebenfalls einstimmig wurde Herr Dir. Günther Lang zum Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusikverbandes ernannt. Was die Kapellmeister-Ausbildung betrifft, so wurde der neue dreistufige Plan vorgestellt: (1) Talentierte junge Leute sollen beim Goldenen Leistungsabzeichen abgeholt werden. (2) Der Blasorchesterleiter-Kurs am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark, an dem unsere musikalischen Mitarbeiter, Landeskapellmeister, Landeskapellmeister-Stellv., Landesjugendreferent, Landesstabführer, Militär-Kapellmeister sowie Mag. Armin Suppan (als Kursleiter seitens des Konservatoriums) unterrichten, wird nach Bedarf was die Dirigierpraxis betrifft regionalisiert; daran schließt sich... (3) Das professionelle Blasorchesterstudium am Johann-Joseph- Fux-Konservatoriums des Landes Steiermark. Unser Dank für angenehme und fachlich konstruktive Zusammenarbeit gilt Herrn Konservatoriums-Direktor Prof. Toni Maier. Für die Gestaltung unserer Zeitung dankte der Landesobmann dem LV-Mitglied, BO und Redakteur Erhard Mariacher sowie dem Bericht des Landesschriftführers Josef Malli: Der Steirische Blasmusikverband betreute laut Jahrestätigkeitsbericht 2003 insgesamt 397 Musikkapellen mit MusikerInnen. Davon sind männliche und 4788 weibliche aktive Mitglieder in den steirischen Musikkapellen tätig. Althofener Marketenderin begrüßte Blasmusikreferent LH-Stv. Schöggl. Bericht des Landes-EDV-Refereten Erich Riegler: Die EDV u. Statistik ist nicht primäres Ziel der Blasmusik, sondern für die Organisation und Verwaltung notwendig! Ende Oktober begann die Büroübersiedlung und Implementation der EDV-Anlage. Das neue Büro muss ein Zentrum der Blasmusik mit guter Servicefunktion sein. Die Vereinfachungen im Inhalt des Jahresberichtes sind für 2004 geplant. Internet-Präsentation: Verbesserung der Bedienbarkeit, leichtere Informationsauffindbarkeit, Schwerpunkt Service für die Mitgliedsvereine und Musiker und Funktionäre; Mitglieder-Login: Zugangscode für jeden Verein, Bezirksverbände, Einbringen von Terminen, Veranstaltungen, Schwarzes Brett, Infoaustausch, Bezirksverbände Bildergalerien. Bericht des Landeskapellmeisters MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann: Landesobmann Wolfgang Suppan begrüßte die Versammlungsteilnehmer. Konzert- und Marschwertung An Konzertwertungen beteiligten sich im Jahr Musikvereine aus 8 Bezirken. In der Stufe A traten 10 Kapellen, in der Stufe B traten 18 Kapellen, in der Stufe C traten 26 Kapellen, in der Stufe D traten 7 Kapellen und in der Stufe E trat 1 Musikkapelle an. An Marschwertungen haben sich 2003 in 10 Bezirken 89 Musikvereine beteiligt. Kapellmeisterausbildung Um den Kapellmeisternachwuchs für die Zukunft zu sichern, wird das Angebot des Landesverbandes vermehrt und geändert. Künftig werden die bisherigen Grundkurse 1 und 2 mit gleichem Inhalt wie

10 38 Blasmusik in der Steiermark bisher als Stimmführerkurs angeboten. Zusätzlich wird allen Absolventen der Prüfung für das goldene Leistungsabzeichen ein Schwerpunkt im Dirigieren angeboten, um sie auf diese Weise für die Kapellmeisterlaufbahn zu interessieren. Der praktische Teil des Konservatoriumskurses soll nach Bedarf in die Regionen verlegt werden. Klangseminare Bei jedem Seminar wird mir aufs Neue bewusst, wie wichtig dieses Thema für unsere Musikvereine ist. Um dafür auf breiter Basis das Interesse zu wecken, habe ich in unserer steirischen Blasmusikzeitung sowie in der ÖBZ mit einer Artikelserie begonnen. Bezirkskapellmeister- und Bezirksstabführertagungen Am 20. Jänner 2004 trafen sich alle Bezirkskapellmeister zu ihrer jährlichen Tagung erstmals im Büro des Landesverbandes. Während die Probenräume unserer Musikvereine durch Um- und Neubauten zunehmend an Qualität gewinnen, haben sich unsere Aufführungsorte nur unwesentlich verbessert. Der Landesverband möchte daher in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken für die Konzertwertungsspiele geeignete Konzertsäle finden. Der Bezirksobmann des Musikbezirkes Murau, Erwin Fussi, erhielt das Verdienstkreuz in Gold am Band. Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl wurde der Silberne Panther des Steirischen Blasmusikverbandes verliehen. Dem ausscheidenden Landesvorstandsmitglied Günther Lang wurde die Ehrenmitgliedschaft im Steirischen Blasmusikverband verliehen. Landesobmann Wolfgang Suppan wurde das Verdienstkreuz in Gold mit Stern verliehen. Die Generalversammlung 2005 wird am 17. April 2005 in Bad Aussee stattfinden. Für die Generalversammlung 2006 liegt ein Antrag des Musikbezirkes Deutschlandsberg vor, der einstimmig akzeptiert wurde. Grußworte der Gäste Als Vertreter der Wirtschaft sprach Prokurist Dipl.-Techn. Erik Venningdorf von der GRAWE (auch für Herrn Prokuristen Dr. Werner Weinhofer von der Raiffeisen-Landesbank), wobei er auf unser Motto: Blasmusik Soziales Leitbild für alle! einging und die besondere Wertigkeit dieser Aussage bestätigt. Auch die weiteren Redner, Herr Bundesrat Kaltenbacher sowie Herr LAbg. Bacher betonten die gesellschaftliche und kulturpolitische Funktion des Musizierens in der Gemeinschaft und für diese. Österreichischer Orchesterwettbewerb Für den österreichischen Orchesterwettbewerb 2005 in Feldkirchen hat der steirische Blasmusikverband die Stadtkapelle Elin Weiz mit Kpm. Mag. Werner Derler nominiert. Bericht des Landesjugendreferenten MDir. Mag. Markus Waidacher Die Einrichtung der Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen existiert seit nunmehr über 35 Jahren. Im Berichtsjahr 2003 haben insgesamt bei 24 Prüfungsterminen 1549 Jungmusiker unter 24 Jahren die Leistungsprüfung abgelegt. Diese sensationelle Erhöhung ist auch auf die Einführung des Juniorleistungsabzeichens zurückzuführen. Der Landesbewerb für Musik in kleinen Gruppen findet am Sonntag, dem 6. Juni, 2004 in Rottenmann statt. Beim Landeswettbewerb werden dann 5 Gruppen ausgewählt, welche die Steiermark am 23. und 24. Oktober 2004 beim Bundeswettbewerb in Rust im Burgenland vertreten werden. Im Jahr 2003 fand erstmals der gesamtösterreichische Jugendblasorchesterwettbewerb statt. Der Wettbewerb wurde an vier Standorten in Österreich durchgeführt, wobei einen Standort die Steiermark stellte. Im Volkshaus Gratkorn nahmen an diesem Wettbewerb 15 Jugendblasorchester aus der Steiermark und 5 aus Kärnten teil. Aus der Steiermark konnte sich das JBO Voitsberg/Stallhofen in die vorderste Reihe spielen und wird im Rahmen der MID Europe anlässlich einer Konzertpräsentation die Steiermark vertreten. Bericht des Landesfinanzrefenten LFinanz-Ref. Ing. Horst Wiedenhofer konnte über eine erfreuliche Entwicklung der Finanzen des Landesverbandes berichten. Ehrungen LH-Stv. Dipl.-Ing. Schöggl wurde mit dem Silbernen Panther geehrt. In seiner Ansprache kam LH-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl u. a. auf die intensive Jugendarbeit des Steirischen Blasmusikverbandes zu sprechen, die in hohem Maß die Jugendlichen mit den Strukturen unserer demokratischen Gesellschaft vertraut macht, ihnen verantwortungsvolle Aufgaben gibt und sie damit in sinnvolle Bahnen lenkt. Als Blasmusikreferent der Steiermärkischen Landesregierung bekennt sich LH-Stellv. Dipl.-Ing. Leopold Schöggl im vollen Umfang zu den Aufgaben und Zielen des Steirischen Blasmusikverbandes, die er versprach auch weiterhin mit aller Kraft zu fördern. LO Suppan dankte dem Blasmusikreferenten der Steierm. Landesregierung für die vertrauensvolle und wirkungsvolle Zusammenarbeit, und er bezog in diesen Dank auch Frau Dipl.-Ing. Barbara Mlaker unseren guten Geist im Büro von LH-Stellv. Dipl.-Ing. Schöggl ein. Ehe der LO die Versammlung schloss und alle Teilnehmer gemeinsam, begleitet von der Musikkapelle St. Peter am Kammersberg, die Steirische Landeshymne sangen, wies der LO als Musikwissenschaftler, langjähriger Leiter der musikwissenschaftlichen Abteilung am Zentrum der deutschsprachigen Volksliedforschung, dem Deutschen Volksliedarchiv an der Universität Freiburg im Breisgau, auf den Sinn und auf die starke emotionale Bindung von Menschen an National- bzw. Landeshymnen hin; dies gilt in hohem Maße auch für die Steiermark. Das vollständige Protokoll der Generalversammlung 2004 findet sich auf der Homepage des Steirischen Blasmusikverbandes: www. blasmusik-verband.at

11 Blasmusik in der Steiermark 39 Ein Pionier der Musik in Bewegung Zum Tode von Franz Felber Für seine Familie und für die Freunde völlig überraschend, verstarb am 10. März 2004 im 64. Lebensjahr Franz Felber. Noch die Tage davor war er mitten unter uns, im geselligen Kreis seiner Groß-St. Florianer Musikerinnen und Musiker. Wie immer voll von Zukunftsplänen er half bei der Übersiedlung und Einrichtung unseres steirischen Blasmusiksekretariats mit, plante er den Auftritt der steirischen Delegation beim großen Treffen österreichischer Musikkapellen in Wien. Franz Felber übte seinen Beruf gewissenhaft aus, aber seine eigentliche Berufung sah er in der Musik, in der Hinführung junger Menschen zur Musik, weil er wusste, wie sehr der Heranwachsende durch Musizieren in der Gemeinschaft gebildet, sensibel für seine Mitmenschen, sozial integriert, zum Teamgeist erzogen wird. Außenstehende mochten den Eindruck haben, dass sein ehrenamtliches musikalisches Engagement bei der Postmusik in Graz, bei seiner Marktmusikkapelle Groß-St. Florian, als Bezirksstabführer in Deutschlandsberg und als Ratgeber und Jurymitglied für die Marschmusikwertungen im Steirischen Blasmusikverband, sein Leben sosehr ausfüllte, dass für die Familie nur noch wenig Zeit übrig bleiben konnte. Aber dieser Eindruck hat wohl getäuscht; denn sein Arbeitspensum war zeitlich und in Bezug auf fachliche Tiefe enorm. Im Alter von zehn Jahren, 1950, finden wir ihn bereits als aktives Mitglied der hiesigen Musikkapelle, 1961 übernahm er von seinem Onkel Johann Felber vulgo Binderhansl die Funktion des Kapellmeisters, die er bis 1997 ausfüllte, also über mehr als 35 Jahre hindurch, die zugleich übernommene Funktion des Stabführers hatte er bis zu seinem Tod inne bis 1987 arbeitete er in der Bezirksleitung Deutschlandsberg als Kapellmeister-Stellv. mit, 1978 wurde er zum Bezirksstabführer gewählt. Seine besonderen Leistungen und Erfolge als Stabführer machten ihn zudem unentbehrlich als Jury-Mitglied bei den Marschwertungen des Steirischen und des Burgenländischen Blasmusikverbandes. Dafür erhielt er sowohl öffentliche Anerkennung, ich nenne vor allem das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark, wie Auszeichnungen des Österreichischen und des Steirischen Blasmusikverbandes. Die Postmusik Graz, die heute mit einer großen Abordnung hier vertreten ist und der er seit 1970 angehört hat, trauert um ihren langjährigen Kapellmeister-Stellv. und Stabführer. Als Stabführer hat er mit der Postmusik in der Heimat und bei zahlreichen internationalen Anlässen, u. a. in den Niederlanden und bei der Musikshow der Nationen in Deutschland, glanzvolle Auftritte absolviert. Ich zitiere gern aus einem Schreiben des geschf. Obmannes der Postmusik Graz, Herrn Karl Haider, wo es heißt: Franz Felber war nicht nur Musiker, sondern vor allem auch ein Mensch, der es verstand, mit Alt und Jung umzugehen. Genau das ist es, worauf es ankommt. Schließlich stand sein Name für einen neuen Begriff, nämlich Musik in Bewegung. Was der Tradition altösterreichischer Militär- und Amateur-Blasmusik fremd war, kam in den Siebziger-, Achtzigerjahren über die Marching Bands der USA, über England und Holland zu uns. Franz Felber zählte zu den Ersten in der Steiermark, die den Effekt dieser neuen Möglichkeiten erkannt haben, nämlich Show-Elemente in das konventionelle Marschieren einzubauen und so neben dem Ohr auch das Auge zu erfreuen. Höhepunkt dieser Entwicklung war seine Organisation und Choreographie der Musik in Bewegung -Veranstaltung im Rahmen des Landesmusikfestes 2000 im Bezirk Deutschlandsberg im Fußballstadion von Eibiswald. Da wurde spätestens allen bewusst, wie stark unsere Blasmusiktradition durch zeitgemäße Modifikationen neue Qualitäten bekommt. Qualitäten, die künftig in der steirischen Blasmusikgeschichte mit dem Namen Franz Felber verbunden bleiben werden. Nicht nur mit der Postmusik Graz, auch mit seinen Groß-St. Florianern hat er dazu beigetragen, dass sich solch neue und für das Blasmusikwesen insgesamt attraktive Elemente auch in Deutschland und in der Schweiz auszubreiten begonnen haben, und dort auch über das Fernsehen, nämlich die Musik-Shows der Nationen in Bremen oder Hannover, heute europaweit beachtet werden. Es sind stets einzelne Persönlichkeiten, die solche Leistungen vollbringen, die von kleinen Gemeinden aus, die ihnen eine starke Stütze bieten, ihre Ideen weit hinaus in das Land tragen. Franz Felber war eine solche starke Persönlichkeit, ihn zeichnete, wie mein Stellvertreter als Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes, Oskar Bernhart, formuliert hat, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Kameradschaft aus. Franz Felber: Requiescat in pacem! Aus der Grabrede von Wolfgang Suppan

12 40 Blasmusik in der Steiermark Steirische Komponisten: Prof. Mag. Franz Cibulka (2) Internationale Aktivitäten Italien, Riva Brasilien, Campinas USA, Lexington USA, Washington USA, Washington Russland, Moskau Slowenien, Laibach Schweiz, Brig Schweiz, Basel Ungarn, Budapest Deutschl., Memmingen USA Washington Tubakonzert mit BLO Konzert für Schlagzeug und Orchester Konzert für Tubaquartett und Brassband Konzert für Tubaquartett und BLO, US Army Band Konzert für Tuba und symph. Orchester Tubakonzert Dirigierkurs mit Cibulka und seinen Werken UA Saltinelle für Chor und BLO UA Intrade der Polizeimusik Basel UA Digression für Tuba und Percussion beim Tubaweltkongress Clarinova USA-Tubakonferenz Tubakonzert mit Solistin und Tubaquartettkonzert Biographie Mag. Franz Peter Cibulka (1946) war Professor für Klarinette, Kammermusik, Musiktheorie und Leiter der Abteilung für Blasorchesterkomposition und Dirigieren am Johann-Joseph- Fux-Konservatorium in Graz und ist seit Juli 2002 freischaffender Komponist. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz absolvierte er die Studienfächer Klarinette, Komposition und Orchesterleitung. Sein Werkverzeichnis umfasst mehr als 350 Kompositionen in unterschiedlichster Besetzung und Stilistik, da die Werke immer auf Wunsch von diversen Interpreten unter Berücksichtigung ihrer musikalischen Vorstellungen entstanden sind. Multimediale Großprojekte mit Hunderten von Mitwirkenden waren in den letzten Jahren kompositorischer Schwerpunkt im Schaffen von Franz Cibulka. Durch Aufführungen seiner Werke im Rahmen der WASBE 1997 in Schladming gelang ihm der internationale Durchbruch. Cibulka wurde in den vergangenen Jahren nach Australien, Amerika, Russland und in viele europäische Staaten als Komponist, Dirigent, Interpret und Referent eingeladen. Werkverzeichnis für Blasorchester, Aktivitäten, Hörbeispiele, Biographie unter Neue Werke Konzert für Hornquartett und BLO UA Weiz Mai 2004 Tonna Müllodia für Jugendblasorchester UA Juni 2004 Eisenerz Intrade der Opernredoute UA Jänner 2004 Per omnia für BLO UA Juni 2004 Kapfenberg Suite for Brass Pflichtstück bei Brassbandwettbewerb 2004 in Montreux Digression Nr. 5 für Tuba und Percussion Marcia Cartiera UA Mai 2004 Gratkorn Radetzky-Paraphrasen für Tp, Hor, Pos, UA Jänner 2004 Graz Bearbeitung aller Chorsätze für BLO beim Katholikentag in Mariazell Zeltweger Intermezzo für Klarinettenquintett (Willi Kremser gewidmet) Aquarius, im Zeichen des Wassermannes von Franz Cibulka Eine programmatische Komposition für zwei Sprecher, Tonband und Blasorchester nach einem Text von Otto Köhlmeier; Spieldauer: 15 Minuten Verlegt bei Art of Cibulka; Einspielung auf CD durch die Stadtmusik Eisenerz Die Erstfassung dieser Komposition entstand 1997 im Auftrag der Stadtgemeinde Weiz. Das Blasorchester war in dieser Fassung noch nicht der musikalische Mittelpunkt. Nach einer weiteren Fassung für großes Saxofonensemble entstand die nun besprochene Fassung für Blasorchester, welche im Jahre 2000 durch die Stadtkapelle Murau unter Philipp Fruhmann beim Jubiläumskonzert des Steirischen Blasmusikverbandes in der Grazer Oper uraufgeführt wurde und gehört zu seinen meist aufgeführten Werken. Der programmatische Inhalt bezieht sich auf den achtlosen Umgang mit dem, neben der Luft wichtigsten Element, dem Wasser. Weiters soll dadurch auf die Ignoranz unsererseits zur allgemeinen Umweltverschmutzung hingewiesen werden. Es ist dem Komponisten bewusst, dass man damit keine Änderung erreichen kann. Doch sollte durch die Aufführung dieser Komposition ein Nachdenken erfolgen, hat sie ihren Sinn erfüllt. Das Hinzufügen von zwei Sprechern und elektronischer Musik zum Blasorchester ist in der Mittelstufe nicht üblich, doch für diese Komposition erforderlich. Die elektronische Musik und bei Bedarf auch der gesprochene Text werden über CD eingespielt. Verstärkt wird der Inhalt durch projizierte Bilder. In seinen Kompositionen bemüht er sich immer, den harmonischen Vorstellungen und den spieltechnischen Möglichkeiten der Auftragskapelle gerecht zu werden. Sollten im Orchester z. B. auch studierte Musiker sein, ist er stets bestrebt, diese solistisch einzusetzen. So ist es auch erklärbar, dass im Teil 4 von Aquarius das Xylophon im spieltechnischen Anspruch weit über dem der Mittelstufe liegt. Als Option gibt es eine vereinfachte Xylophonstimme, oder eine weitere Stimme für ein Holzblasinstrument. Der Text von Otto Köhlmeier wurde bewusst sehr plakativ angelegt, um eine möglichst breite Schicht der Bevölkerung zu erreichen.

13 Blasmusik in der Steiermark 41 Kleine Analyse Teil 1: Dieser Teil dauert etwa 2 Minuten und wird von Band eingespielt. Synthetische Klänge, welche von realen Wasserklängen abgelöst werden, symbolisieren die Evolution der Erde. Teil 2: Unbemerkt soll sich der Blasorchesterklang am Ende des ersten Teiles einfügen und die Evolution findet ihre Vollendung nach einer Steigerung im Erklingen des C-Dur-Dreiklanges (T22). Darüber gelegt ist die Stimme des Erzählers zu hören. Er spricht von der Harmonie zwischen Mensch und Natur. Der zweite Abschnitt dieses Teiles bringt durch seine Unruhe bereits eine Vorahnung. Die Mahnerin (Frauenstimme) spricht: Hört Ihr, wie er schreit der Bach... verdreckt, versaut, verludert. Weit haben wir es gebracht.. Ein exponierter Akkord (T63) symbolisiert den Aufschrei der Natur. Teil 3: Dieser ist in zwei Abschnitte gegliedert. Die Klagemelodie wird von den Holzbläsern, Horn und Kontrabass dargeboten und wird von den Blechbläsern ab T 34 übernommen. Darüber ist die Stimme des Wassermannes zu hören, der sagt: Jahrtausende war ich euch gut... gab euch zu trinken...aber jetzt, ich kann nicht mehr.... T1-34 Teil 4: In diesem bewegten Teil wird das Aufbäumen der Natur programmatisch dargestellt. Über Ostinatofiguren in den Blechbläsern ist eine unisono geführte Melodie in den Holzbläsern zu hören, welche die Unruhe und Angst symbolisieren. Teil 5: Hier erklingt wieder synthetische Musik. Die Angst und Unruhe soll sich verstärken und der Wassermann klagt: Ihr habt mich gequält... ihr habt mich geschunden...ihr habt den Strom der Zeit verdreht...quellen versiegen... die Meere stinken zum Himmel.... Durch eine Schlagzeugimprovisation auf tiefen Trommeln und Pauken, kann sich diese Vorahnung noch weiter verstärken. Teil 6: Ein Choral stellt das Bemühen um eine Versöhnung mit der Natur und die Hoffnung eines noch rechtzeitigen Umdenkens dar, wenn die Mahnerin sagt: Wassermann, hör uns an... du hast über Jahrtausende Mensch, Tier und Pflanze gespeist... Aber gierig, wie wir sind, wollten wir mehr... Wassermann, hör uns an, hab Nachsicht und verzeih uns. zu berücksichtigen. Doch die wahre Hürde kommt erst nach der kompositorischen Arbeit. Denn wer wird oder will dein Werk aufführen? Wer will deine Musik hören? Wen willst du mit deiner Musik erreichen? Inwieweit musst du die Hörgewohnheiten der Musiker und der Zuhörer berücksichtigen. Wer sind die, die sagen, ob deine Musik aufführungswürdig ist? Seit Jahren sind die Bemühungen um uns Gegenwartskomponisten zu beobachten, die aber sehr halbherzig wirken, denn sonst gäbe es schon längst eine Vereinbarung, dass in jedem Konzertprogramm ein Werk eines steirischen Komponisten sein müsste. Doch mir ist sehr wohl bewusst, dass es weniger mühevoll und risikolos ist, Kompositionen zu bevorzugen, die man kennt, ein Programm zu gestalten, das dem Zuhörer entgegenkommt. Ein weiteres, bekanntes Problem ist die Situation mit der AKM. Ich kann sagen, dass mehr als 90% der Aufführungen meiner Blasorchesterwerke nicht gemeldet werden. Warum, ist ganz einfach zu verstehen, denn die einzelnen Blasorchester geben keine Werklisten ab. Es wird nur darauf geachtet, dass die Pauschale bezahlt ist. So ist es weiters nicht verwunderlich, dass für viele Komponisten die Motivation, für Blasorchester zu schreiben, nicht so groß ist. Eugen Brixel war es, der mich vor Jahren dazu bewog, für Blasorchester zu schreiben, und ich bin ihm dafür sehr dankbar. Die Vorurteile, meine Musik sei immer zu schwierig, kamen einerseits dadurch zustande, dass meine Werke zu nieder eingestuft wurden und andererseits waren es Interpreten wie Carsten Svanberg oder Velvet Brown, die mich forderten, den Horizont der technischen Spielbarkeit zu erweitern. Es liegt an den Kapellmeistern, ob sich der Horizont der Hörgewohnheiten bei Musikern und Zuhörern erweitert. Sie entscheiden, ob unsere Musikkultur bestehen bleibt und sich weiter entwickelt oder ob wir uns ausschließlich, wie beim ORF, nach Quotenregelungen und Spaßfaktoren orientieren und uns zurückentwickeln, meint der Komponist. Franz Cibulkas Gedanken Die Faszination, selbst Musik zu erfinden, war die Motivation, die mich vor 38 Jahren bewog, in naiver Unbekümmertheit und Unbefangenheit die ersten Kompositionen zu schreiben. Mittlerweile gibt es von mir mehr als 350 Werke. Die Begeisterung ist nach wie vor dieselbe, wenngleich sich meine Unbekümmertheit in Ehrfurcht gewandelt hat. Nachdem eine Partitur abstrakt ist und der Komponist nur durch die Aufführung überprüfen kann, inwieweit der Notentext mit seiner Vorstellung übereinstimmt und sich nur dadurch weiter entwickeln kann, habe ich über Jahre hindurch in Eigenregie Orchesterkonzerte veranstaltet, um eigene Werke aufzuführen. Denn Komponieren heißt, Melodik, Harmonik, Instrumentation, Stilistik, formale Struktur und Spielökonomie, um nur einige Parameter zu nennen, gleichzeitig USA-Tubakonferenz: Aufführung des Tubakonzertes von Franz Cibulka mit der Solistin Velvet Brown.

14 42 Blasmusik in der Steiermark 1. INTERMUSICA Wettbewerb für junge Blasorchester-Dirigenten und Solisten (unter 30 Jahre) des Alpe-Adria-Raumes Die Goldene Dohle Eine Stiftung des Grafen Tacoli, Schloss Birkenstein, der Firma Hutter aus Birkfeld, der Marktgemeinde Birkfeld sowie des Steirischen Blasmusikverbandes anlässlich der EU- Erweiterung am 1. Mai In der Region Birkfeld wird ein Musikwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich jährlich wechselnd (a) Solisten von Blasorchestern und (b) Dirigenten mit Blasorchestern beteiligen können. Die Bewerber dürfen das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben. Damit ist anlässlich der EU-Erweiterung am 1. Mai 2004 die Möglichkeit geschaffen worden, die Jugend der Alpe-Adria- Länder mit Hilfe des Mediums der Musik einander näher zu bringen. Neben dieser gesellschafts- und demokratiepolitischen Begründung geht es aber auch darum, Leistungsträger in einem Bereich zu fördern, der seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den musikalisch-kulturell stärksten und musikalisch wichtigsten Verbänden in den o. g. Ländern geführt hat. Nach übereinstimmender Aussage der Fachleute aus dem Bereich der Musiksoziologie und Musikanthropologie ist das vor allem im ehrenamtlichen Bereich aktive Blasmusikwesen zur entscheidenden Basis eines florierenden Musiklebens, bis hin zu den philharmonischen- und Opernorchestern geworden. Die zu gründende Musikkommission bzw. Jury wird Wettbewerbsstücke bzw. Pflichtstücke aus dem mitteleuropäischen E- Musik-Repertoire für die verschiedenen Stufen des Wettbewerbes fixieren. Werke aus dem Unterhaltungsmusik-Repertoire sind nicht zugelassen. Je nach Anzahl der Anmeldungen werden in einzelnen Regionen/Ländern Vorausscheidungen durchgeführt. Der eigentliche Wettbewerb findet in der Region Birkfeld statt. Dafür könn- 1. Treffen in Birkfeld. Von links: Gerlinde Hutter, Erhard Mariacher, Adolf Hutter, Wolfgang Suppan, Bürgermeister Franz Derler. Ein historisches Datum für den Steirischen Blasmusikverband sowie für den Musikbezirk Birkfeld und die gesamte Region: Das Gründungsgremium des Intermusica-Wettbewerbes im Schloss Birkenstein. Von links: Alexander Graf Tacoli, Bez.-Obm.-Stv. Hans Hollensteiner, Anton Mauerhofer (Kpm. der Kernstock-Kapelle Pöllau), MDir. Mag. Gerhard Werner (Kpm. der MMK Birkfeld), Adolf Hutter, Bürgermeister Dir. Franz Derler, Intermusica- Sekretärin Mag. Andrea Gangl, Landesobmann Prof. Dr. Wolfgang Suppan, Bez.-Obm. Dir. Erhard Mariacher. Foto: WZ, Mock ten jeweils die von der Fa. Hutter gestalteten Probenräume der Region genutzt werden. Dirigenten und Solisten sollten nach Möglichkeit mit ihren eigenen Orchestern bzw. mit den Orchestern anreisen, in denen sie aktiv sind. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, dass sich Blasorchester der Bezirke Birkfeld, Hartberg, Weiz als Begleitorchester zur Verfügung stellen. Die Abschluss- bzw. Preisträgerkonzert(e) werden auf Schloss Birkenstein stattfinden. Am Solistenwettbewerb können sich Musikerinnen und Musiker mit den folgenden Musikinstrumenten beteiligen: Flöte, Klarinette, Saxofon, Trompete/Flügelhorn, Waldhorn, Tenorhorn/Bariton, Posaune, Tuba, Perkussions-Instrumente. Der Wettbewerb 2005 wird für Solisten ausgeschrieben, der Wettbewerb 2006 für Dirigenten. Der Schlusswettbewerb in Birkfeld findet jeweils in der zweiten September-Hälfte statt. Die Anmeldungen sind jeweils bis 31. März abzugeben. Bis 15. April erfolgt die Mitteilung, ob die/der Bewerber(in) zugelassen ist. Für Preisträger sind zudem Geld- und Sachpreise vorgesehen. Als symbolischer Preis wird Die Goldene Dohle, das Wappen der Grafen Tacoli, verliehen. Die Goldene Dohle soll zu den besonderen und hochwertigsten Auszeichnungen im Bereich der Jugendförderung des mitteleuropäischen Kultur- und Musiklebens werden. Auskünfte/Anmeldeformulare erhalten Sie bei der Marktgemeinde Birkfeld, Frau Mag. Gangl, Tel /4507, Fax 03174/ , Informationen im Internet unter:

15 Blasmusik in der Steiermark 43 Wir gratulieren... Landeskapellmeister Philipp Fruhmann, ein 65er Jeder, der irgendetwas mit Blasmusik zu tun hat, kennt ihn. Am 5. Mai 2004 feierte er seinen 65. Geburtstag. Richtigstellung und Gratulation Herr Alois Gschiel legte am die Erwachsenenleistungsabzeichenprüfung auf der B -Tuba mit Ausgezeichnetem Erfolg ab. Bei der Urkunden- und Abzeichenverleihung anlässlich des Bezirksmusikertreffen am 29. Mai in Unterrohr wurde ihm irrtümlich eine Urkunde mit der falschen Benotung eines Guten Erfolges verliehen. Herr Gschiel hat selbstverständlich alle 4 Prüfungskriterien mit Sehr gut abgelegt und somit die Prüfung mit Ausgezeichnung bestanden. Nochmals herzliche Gratulation zu dieser Leistung. Landesjugendreferent Markus Waidacher Kurzer Auszug aus seiner bisherigen Lebenschronik: Geboren wurde Philipp Fruhmann am in Farrach bei Zeltweg, ebendort Volksschulbesuch; Hauptschule in Judenburg und Fohnsdorf; Landwirtschaftliche Lehranstalt Josephinum in Wieselburg mit Maturaabschluss 1959; Militärmusik bei der Garde in Wien 1960 und Besuch der Musikakademie; 1962 Heirat mit Monika Tebegg; zwei Töchter: Karin und Dagmar; 1961 bis 1975 Betriebsberater in der Bauernkammer Murau; Lehrbefähigung und Diplomprüfung im Hauptfach Trompete an der Musikakademie in Wien und am Konservatorium in Klagenfurt; 1975 Eintritt in die Musikschule Murau; 1974 bis 1986 Musiklehrer in St. Veit/Glan, Villach und Murau; seit 1961 Kapellmeister der Stadtkapelle Murau; 1963 bis 1975 Bezirkskapellmeisterstellvertreter, von 1975 bis 2002 Bezirkskapellmeister im Bezirk Murau und seit 2002 Ehrenbezirkskapellmeister; seit 1984 Mitglied des Steirischen Blasmusikverbandes; 1985 Prov. Leiter der MS Murau und seit 1988 Direktor der MS Murau; 1997 Titel Professor; 1993 bis 1996 Landeskapellmeister Stv.; seit 1997 Landeskapellmeister; seit 2000 Bundeskapellmeister-Stv. Große Verdienste erwarb sich Philipp Fruhmann um das Musikschulwesen in der Steiermark, in dem er von 1995 bis 1997 am Organisationsstatut mitarbeitete und die Reichweite der Musikschule Murau stark ausbaute. Viele Ehrungen bezeugen seine Verdienste nach außen hin. Den Menschen Philipp Fruhmann kennen wir als überaus einsatzfreudig, geradlinig, scharfsinnig und humorvoll mit einem ungeheuren, musikalischen Wissensschatz, den er gerne und bereitwillig den Kapellmeistern und interessierten Musikern in Fortbildungskursen und Seminaren zur Verfügung stellt. Wir hoffen, dass dies noch lange so bleiben möge und gratulieren unserem lieben Freund im Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes, Landeskapellmeister MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann, zum 65. Geburtstag von Herzen. Erhard Mariacher, Landesmedienreferent Auszeichnung für Alois Gschiel bei der Prüfung auf der B-Tuba. Johann-Joseph-Fux-Gesellschaft: Medaille Pro Musica Austriaca für Wolfgang Suppan Landesobmann Wolfgang Suppan, von 1974 bis 2001 Ordinarius für Vergleichende Musikwissenschaft an der Kunst-Universität Graz, erhielt am 29. April 2004 aus der Hand von Landtagspräsident Reinhold Purr, Präsident der Johann-Joseph-Fux-Gesellschaft, im Grazer Landhaus die Medaille Pro Musica Austriaca verliehen. Diese höchste Auszeichnung für einen österreichischen Musikwissenschaftler wurde seit 1959 erst achtmal verliehen, u. a. an Bernhard Paumgartner, Egon Wellesz, Andreas Liess, Hellmut Federhofer, Erich Schenk. Mag. Susanne Janes, Geschäftsführerin P.S.: Der Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes, die Bezirksverbände und die Vertreter der steirischen Musikvereine gratulieren ihrem Landesobmann und freuen sich mit ihm über diese hohe Auszeichnung. Die Redaktion BILD RECHTS: Verleihung der Medaille Pro Musica durch die Johann-Joseph-Fux- Gesellschaft. Von links: Dr. Wolfgang Suppan mit seiner Gattin Elfriede und Landtagspräsident Reinhold Purr.

16 44 Blasmusik in der Steiermark Elin Stadtkapelle Weiz als Botschafter österreichischer Kultur im Nahen Osten Bericht über eine märchenhafte Konzertreise der Elin Stadtkapelle Weiz in den Oman im Orient Durch besondere Verbindungen zur österreichischen Botschaft in Oman wurde die Elin Stadtkapelle Weiz in den Energieferien nach Muscat eingeladen. Die Mühen intensiver Vorbereitung wurden bereits bei einem außerordentlichen Empfang am Flughafen vergessen. Eine hochrangige Delegation bestehend aus Botschafter und Vertreter der Stadt begrüßte die Kapelle wie Staatsgäste. Das Interesse an der österreichischen Kultur war enorm. Es verging kaum ein Tag, an dem die 44 Weizer Musikerinnen und Musiker nicht von Radio- und Fernsehteams begleitet wurden. Obwohl die Stadtkapelle fast täglich musizieren durfte, kamen auch Ausflüge in die schönsten Regionen des Landes nicht zu kurz. Die Offenheit der Omanis und unzählige Erlebnisse prägten diesen achttägigen Aufenthalt. Ein musikalischer Glanzpunkt jagte den anderen. Nach einem Auftritt beim Bürgermeister der Stadt Muscat folgten drei Darbietungen im Festgelände des Festivals in Muscat, das durchschnittlich täglich von Menschen besucht wird. Vor allem die Marschmusik-Show am letzten Festivaltag sorgte für einen großartigen Erfolg. Die begeisterte Bevölkerung bat um Autogramme, ließ sich mit den Musikern fotografieren, kaufte CDs und viele wollten sogar den Hut gegen einen Turban tauschen. Auch die Österreichische Botschaft in Oman wurde für einen Abend umrahmt mit traditionellen Musikstücken des Stadtkapellen-Quartettes in eine Oase mit steirischer Kultur umfunktioniert. Sämtliche Musikerinnen und Musiker wurden persönlich eingeladen und konnten mit Auslandsösterreichern, Botschaftern aus verschiedenen Ländern und Geschäftsleuten Gespräche führen. Ein einmaliges Ereignis war ein gemeinsamer Workshop mit der Militärmusik des Sultanates von Oman am letzten Tag. Erstmals durfte eine fremde Kapelle im Militärgelände ein Konzert geben und mit allen Musikern ein Musikstück erarbeiten. Die Elin Stadtkapelle Weiz lässt mit diesem Bericht die steirischen Musikvereine an einer erlebnisreichen Konzertreise in den Orient teilhaben. Viele Fotos finden Sie auf der Homepage unter Nähere Informationen erhalten Sie von Obmann Engelbert Maier unter Telefon Dankbrief des musikalischen Leiters der Royal Army of Oman Band an Obmann Engelbert Maier. Bild rechts: Überreichung eines Ehrengeschenks an die Elin Stadtkapelle Weiz in Anwesenheit des österreichischen Botschafters Dr. Clemens Coreth.

17 Blasmusik in der Steiermark 45 Berichte aus den steirischen Bezirken Die ELIN Stadtkapelle Weiz stellt sich vor: Aus der Chronik: Allgemein als Feuerwehrkapelle im Einsatz, ohne Uniform, jedoch mit Feuerwehrkappe 1888 Gründung des Singvereines Weiz, daraus entsteht die Singvereinskapelle unter Kapellmeister Dir. August Heller 1907 Singvereinskapelle mit 32 Musikern, Einkleidung mit Uniformen ähnlich der Deutschmeisterkapelle 1919 Neuformierung der Kapelle nach dem 1. Weltkrieg durch Dir. August Heller 1932 Weiz wird zur Stadt erhoben, Umbenennung von Singvereinskapelle in Stadtkapelle 1940 Gründung der ELIN-Werksmusik durch Johann Wild 1946 Kapellmeister Max Strobl gelingt es, die neue Stadtkapelle vorzustellen 1948 Erste Uniform nach 2. Weltkrieg aus Sackleinen, Kapellmeister Dir. Konstantin Riemelmoser 1952 Herr Karl Kohlmann übernimmt die Kapelle als Kapellmeister 1964 Neue grüne Uniformen, Umbenennung von Stadtkapelle Weiz in ELIN- Stadtkapelle Weiz 1967 Josef Wiedner löst Karl Kohlmann als Kapellmeister ab 1971 Feier 100 Jahre ELIN-Stadtkapelle Weiz (erstmals Zelt in Weiz) 1977 Erste Schallplatte (Single) der ELIN-Stadtkapelle Weiz 1979 Fernsehsendung in Graz Musik ist Trumpf mit Harald Juhnke Jahr-Jubiläum und Schallplattenaufnahme mit Firma ARIOLA 1985 Dir. Mag. Werner Derler übernimmt von Josef Wiedner die Leitung Jahr-Jubiläumsfest, Anschaffung von neuen Uniformen (grüner Anzug) 1989 ORF-Fernsehen Wer A sagt, ELIN-Stadtkapelle Weiz zu Besuch in Ajka Jahre ELIN-Stadtkapelle Weiz, 1. Elin-Kulturtage, ORF Klingendes Österreich, RTL-Plus Heimatmelodie 1992 Reise nach Tristach (180 Jahre), Tonaufnahme für CD (Bezirksplatte), 100 Jahre ELIN 1995 Verlagerung des Probensaales von Werksheim III in das Volkshaus, ZDF- Fernsehaufnahme in Bled 1996 Gründung der Städtepartnerschaft Weiz Ajka/Ungarn 1997 ORF-Sendung Oh du mein Österreich aus Weiz 2001 Präsentation der neuen CD musik und 130jähriges Bestandsjubiläum 2002 Besuch in Tristach und Eröffnung des neuen Vereinshauses 2004 Konzertreise in den Oman (Naher Osten) BEZIRK BAD AUSSEE Kaiserliches Festkonzert in Altaussee Gemeischaftskonzert der Miltärmusik Kärnten und der Salinenmusik Altaussee. Ganz im Zeichen 200 Jahre Anna Plochl 200 Jahre Musikalisches Welterbe geben die Militärmusik Kärnten und die Salinenmusikkapelle Altaussee am Freitag, dem 30. Juli, um 20 Uhr im Kaiserzelt in Altaussee ein Kaiserliches Festkonzert. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Karolus Trikolidis, Miltärkapellmeister Oberst Sigismund Seidl und Kapellmeister Wilfried Köberl bringen die beiden Blasorchester Werke von L. Bernstein, G. Mahler, J. Lanner, D. Schostakowitsch, A. Suppan u. a. zur Aufführung. Höhepunkt wird sicher die Aufführung des Konzertes für Violoncello und Blasorchester von Friedrich Gulda. Als Solistin und Stargast wird die junge, bereits weltbekannte Cellistin Natalia Margulis aus Moskau erwartet. Das Konzert wird von Dr. Günther Ziesel vom ORF Steiermark moderiert. Nähere Informationen zu diesem Konzert unter Musikkapelle Bad Mitterndorf JMLA-Prüfung mit gutem Erfolg Stefan Pucher Am 21. März 2004 stellten sich nach einer intensiven Vorbereitungszeit wieder junge Musikerinnen und Musiker des Musikbezirkes Bad Aussee in Altaussee der Kommission zur Abnahme der JMLA-Prüfung. Zu erfreulichen Leistungen gratuliert der Musikverein Bad Mitterndorf folgenden Jungmusikerinnen und Jungmusikern. Bronze: Melanie Steinberger, Stephanie Gewessler, Querflöte; Ausgezeichneter Erfolg; Carina Schaffer, Querflöte, Sehr guter Erfolg; Julia Geistberger, Querflöte, Guter Erfolg; Rene Schwab, Klarinette; Sehr guter Erfolg. Silber: Christoph Wohlfahrter, Schlagzeug, Sehr guter Erfolg; Franz Frieß, Klarinette, mit Erfolg bestanden: Thomas Demmerer, Theoretische Prüfung. Dem Kapellmeister Karl Wohlfahrter sowie der Musikschule Bad Aussee unter MDir. Mag. Milan Koppmeier, Rebekka Weiser (Querflöte), Karl Bauer (Klarinette), Gerhard Ziermayer (Schlagzeug), Bettina Köberl und Karl Wohlfahrter (theoretischer Unterricht) gebührt der aufrichtige Dank für die gute Zusammenarbeit ebenso wie der Marktgemeinde Bad Mitterndorf und den vielen Gönnern. Vorschau: 26. Juni 2004: Die Musikkapelle Bad Mitterndorf lädt zum Sommerwunschkonzert, bei Schönwetter in den Kurpark Bad Mitterndorf. Bettina Köberl Die erfolgreichen Jungmusikerinnen und Jungmusiker des Musikvereines Bad Mitterndorf freuen sich über ihre guten Leistungen.

18 46 Blasmusik in der Steiermark BEZIRK BIRKFELD Frühjahrskonzert des MV Gasen Einen schönen Erfolg konnte der Musikverein Gasen, unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Mario Zahrnhofer, bei seinem traditionellen Frühjahrskonzert am 13. März 2004 verzeichnen. Über 500 Besucher waren der Einladung in die festlich geschmückte und zu einem Konzertsaal umfunktionierte Werkshalle der Firma Stahlbau Willingshofer, in der das Konzert heuer erstmals stattfand, gefolgt. Das Programm bot einen Querschnitt durch die Blasmusikliteratur. Von Polka- und Walzerklängen bis hin zu Auszügen aus den Musicals West Side Story und Mozart! reichte die Palette. Durch das Programm führte in bewährter Weise Ehrenkapellmeister Peter Kaltenegger. Das Team des Gasthofes Willingshofer sorgte mit appetitlichen Happen sowie mit einer gut bestückten Weinkarte für die Abrundung des schönen Abends. Ein besonderer Dank gilt der Fa. Stahlbau Willingshofer, die den Konzertsaal gratis zur Verfügung stellte sowie den großzügigen Sponsoren. Hannes Willingshofer BEZIRK BRUCK Trachtenkapelle Tragöß: Selbsthilfe Noch vor Jahren war es landauf landab üblich, dass Kapellmeister und engagierte Musiker im Verein die Jungmusiker unterrichteten, und dies auch mit Erfolg. Die Zeiten haben sich geändert. In den letzten 10 Jahren sollte es nun von Seiten der Landespolitik allen Jugendlichen möglich gemacht werden, eine Musikschule zu besuchen. Jedoch trat das Problem auf, dass Musikschulen 25 km und mehr vom Wohnort entfernt sind und man daher den Jugendlichen eine Teilnahme am Unterricht in einer so weit entfernten Musikschule nicht zumuten konnte. Von links: Christoph Lanzer, Carmen Reiter und Christian Eder. Zahlreich besuchte die Bevölkerung das Frühjahrskonzert des Musikvereines Gasen in der Halle von Stahlbau Willingshofer. Jubiläums-Festschriften Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläums-Festschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im neuen Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Schalt dein Radio ein! Jeden Dienstag Blasmusik von bis Uhr auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden sie auf der Homepage unter Blasmusik ORF Steiermark Aus diesem Grund hatte der Vereinsvorstand der TK Tragöß schon vor Jahren entschieden, geeignete Lehrkräfte aus dem Heimatbezirk Bruck und Umgebung zu suchen, die gewillt waren, Kinder an Ort und Stelle zu unterrichten. Diese Entscheidung sollte sich als richtig erweisen. Die Erfolge stellten sich bald ein. Alle Jungmusiker der TK Tragöß haben inzwischen die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Fünf davon traten zur Prüfung für das JMLA in Silber an. Dieses Jahr haben sich wieder drei Musiker der Prüfungskommission gestellt: Christian Eder, Bariton, und Christoph Lanzer, Alt-Saxophon, haben die Prüfung für das JMLA in Silber mit Sehr gutem Erfolg absolviert. Carmen Reiter, Querflöte, absolvierte die Prüfung für das JMLA in Gold mit Auszeichnung. Die Vereinsleitung gratuliert den Jungmusikern herzlich zum Erfolg. Otto Glaser 5. Internationales Blasmusikfestival in Bruck an der Mur Juli 11 Militär- und Zivilorchester aus Großbritannien, den USA, aus Ungarn, Tschechien, Frankreich, Südtirol und Österreich treffen sich zum Internationalen Blasmusikfestival vom 7. bis 9. Juli 2004 in der Kornmesserstadt Bruck an der Mur. Neben dem Sternmarsch zum Hauptplatz und dem Konzert der Nationen gibt es auch eine Mega-Rasen-Show im Sportstadion. Viele Standkonzerte in Bruck und Umgebung runden dieses Blasmusikfest ab. Aus diesem besonderem Anlass wird im Rahmen des Konzertes der Nationen auch der Traum eines Österreichischen Reservisten von C. M. Ziehrer von heimischen Orchestern aufgeführt.

19 Blasmusik in der Steiermark 47 Generalversammlung in Pernegg Bezirksobmann Karl Schnabl konnte zur Generalversammlung des Musikbezirkes Bruck in Pernegg Delegierte der 25 Musikkapellen und viele Ehrengäste, u. a. die LAbg. Verena Graf und Siegfried Schrittwieser, Bürgermeister Andreas Graßberger sowie von Seiten des Steirischen Blasmusikverbandes LO-Stv. Herbert Polzhofer begrüßen. Für die Organisation zeichnete der MV Pernegg unter Obmann Johann Teischel verantwortlich. Die musikalische Umrahmung leitete Kpm. Adolf Theußl. In den Berichten der Funktionäre wurde bekanntgegeben, dass 2300 Ausrückungen und Proben durchgeführt wurden. Von den 982 Blasmusikern sind mehr als die Hälfte unter 30 Jahre alt. Der Anteil der Frauen mit 28% steigt ständig. Von den 320 in Ausbildung stehenden Jugendlichen haben 72 erfolgreich Leistungsprüfungen abgelegt. Die Leistungsprüfung für Gold haben folgende Jugendliche bestanden: Katharina Mayer, Querflöte, MV Pernegg; Martina Stoppacher, Querflöte, WK Böhler Kapfenberg; Robert Steflitsch, Flügelhorn, MV St. Katharein; Heimo Pichler, Tenorhorn, MV Breitenau; Dominik Brandner, Tuba, MM St. Dionysen. Das Jugendorchester des Feriencamps konnte beim österreichischen Jugendblasorchesterwettbewerb hervorragend abschneiden. Neben der intensiven Jugendarbeit von Bez.-JRef. Hans-Peter Raffer wurden von Bez.-Kpm. Mag. Josef Kapfer interessante Veranstaltungen für Kapellmeister angeboten: Kapellmeister-Stammtisch im Haus der Musik in St. Dionysen mit einer umfangreichen Notenausstellung der Firma Schweiger aus OÖ. Seminar in Parschlug mit dem Südtiroler LKpm. Prof. Gottfried Veit zum Thema Wie führe ich meine Kapelle zum Erfolg ; an diesem Seminar haben auch die Musikbezirke Leoben und Mürzzuschlag teilgenommen. Ein weiteres Seminar fand in Parschlug zum Thema Konzertwertung mit LKpm. MDir. Prof. Philipp Fruhmann statt. Im vergangenen Vereinsjahr nahmen neun Vereine an Wertungsspielen teil. Der Steirische Panther wurde an den Musikverein Gußwerk und die Marktmusik St. Dionysen verliehen. Das Impulsseminar für Funktionäre mit DDr. Manfred König war sehr aufschlussreich. Die Ausgaben der Kapellen mit nahezu Euro stellen einen wirtschaftlichen Faktor in der Region Bruck dar. Sehr gut aufgenommen wurde die Vorstellung der wichtigsten Kinderinstrumente mit Typenbezeichnung und Preisangabe im Rahmen der Hauptversammlung. Karl Schnabl Bezirksleitung mit Ehrengästen und zwei Gold-Jungmusikern: Katharina Mayer vom MV Pernegg, und Robert Steflitsch vom MV St. Katharein.

20 48 Blasmusik in der Steiermark BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Frühjahrskonzert des Musikvereines Stadtkapelle Deutschlandsberg Am 27. März fand in der Aula des Bundesschulzentrums Deutschlandsberg ein Frühjahrskonzert der besonderen Art statt. Viele Musikfreunde, darunter die Vizebürgermeister Stiegler und Simettinger aus Deutschlandsberg sowie Landesobmann Stellvertreter Oskar Bernhart vom Steirischen Blasmusikverband, Bezirksobmann Christian Lind und Bezirkskapellmeister Prof. Josef Rupp waren gekommen. Ebenso konnten der Ehrenkapellmeister Franz Maurer und das Ehrenmitglied Mag. Dr. Herbert Kriegl begrüßt werden. Durch das Programm führte in bewährter Weise Ewald Crnko. Zwei recht eigenwillige Stücke, Dinosaurs und Baby Elephant Walk stachen besonders aus dem Programm hervor, wobei zwei Volksschülerinnen als verkleideter Elefant mitwirkten. Die Zuhörer waren über eine Großbildleinwand in das Geschehen miteingebunden. Einen weiteren Höhepunkt des Abends boten die beiden Deutschlandsberger Solisten Wolfgang Dimetrik am Akkordeon und Martin Michl am Klavier. Durch die einfühlsame Begleitung der Stadtkapelle Deutschlandsberg konnten beide Solisten ihr großes künstlerisches Potential präsentieren. Mit der Uraufführung von Esmeralda, arrangiert von Prof. Klaus Johns, fand die Darbietung der Solokünstler ihren Höhepunkt. Als Zugaben folgten der Bleib treu Marsch von Albin Obiltschnig und der Marsch Deutschlandsberg Hoch von Franz Maurer. Folgenden Musikerinnen und Musiker wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Steirischen Blasmusikverband die u. a. Ehrenzeichen verliehen: Bronze: Josef Reiterer, 10. J.; Silber: Thomas Edegger, 15 J.; Silber/Gold: Irene Theisl, Josef Seewald, Mag. Gerlinde Patsch, 25 J.; Silber/Gold: Franz Lenz, Walter Schwab, 30 J.; Silber/Gold: Alfred Reinisch, 40 J. Wolfgang Patsch Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Deutschlandsberg : Schlema-Musikfestival im Erzgebirge Alljährlich findet in Schlema ein europäisches Blasmusikfestival statt. Nicht nur das Festival, sondern auch wunderschöne Ausflüge rund um das Erzgebirge, z. B. entlang der Silberstraße bis nach Dresden, stehen auf dem Programm. Informationen erteilt: Hakali-REISEN, 8113 St. Oswald b. P., Tel / BEZIRK FELDBACH Ausgezeichneter Erfolg für die Marktmusikkapelle Kirchbach Bei ihrem ersten Antreten in der Stufe C (Oberstufe) erreichte die Marktmusikkapelle Kirchbach beim Konzertwertungsspiel am 25. April 2004 in Fehring einen Ausgezeichneten Erfolg. Der Aufwand und das Risiko haben sich gelohnt, zeigte sich Kapellmeister Johann Platzer sichtlich zufrieden, als er die Urkunde überreicht bekam. Mit dem Pflichtstück WOSN von Herbert Marinkovits, der übrigens auch selbst in den Reihen der MMK Kirchbach bei dieser Konzertwertung mitmusizierte und dem Selbstwahlstück Der Tanz der Vampire traf Kapellmeister Platzer die richtige Wahl. Am 27. Mai 2004 wurden der MMK Kirchbach der Steirische Panther und die Robert-Stolz-Medaille verliehen. Harald Reichmann Neue Tracht für die MMK Kirchbach Nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit ist es endlich soweit. Die Marktmusikkapelle Kirchbach präsentiert sich in ihrer neuen Tracht. Und es ist eine Tracht, die im Bezirk Feldbach einzigartig ist. So werden die Kirchbacher Musikerinnen in Zukunft in einem Dirndl musizieren, die Musiker in Lederhosen und Frohnleitner- Rock. Wir wollten wieder zurück zu den traditionellen Wurzeln der Vereinsbekleidung, erklärt Hans-Peter Fuchs vom extra gebildeten Trachten-Komitee der Marktmusikkapelle Kirchbach. Zu diesem Zweck hat sich dieses achtköpfige Team auch im Vorfeld der Entscheidungen mit Hubert Fink getroffen. Hubert Fink ist Sachverständiger für Trachtenfragen des Referats für Volkskultur der Steiermärkischen Landesregierung. Nach seinen Vorgaben hat die Marktmusikkapelle Kirchbach verschiedene Muster und Angebote von mehreren Schneidereien eingeholt. Schlussendlich erhielt die Schneiderei Trummer aus Dietersdorf den Zuschlag, die mehr als 50 Trachten anzufertigen. Harald Reichmann Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2004!

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