Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte. Basisgesundheitsbericht

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1 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Basisgesundheitsbericht

2 Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Gesundheit und Personal Bearbeitet von: Jeffrey Butler Plan- und Leitstelle Gesundheit Müllerstr. 146/ Berlin Tel.: Auflage, November 2006 Die Reihe Beiträge zur Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung ist eine Veröffentlichungsreihe der Plan- und Leitstelle Gesundheit Berlin-Mitte Die Beiträge sind im Internet als Download verfügbar.

3 Vorwort des Bezirksbürgermeisters Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger von Mitte, vor rund einem Jahr haben wir uns entschieden, erstmalig nach der Bezirkszusammenlegung die gesundheitlichen Entwicklungen im Bezirk einem Basisgesundheitsbericht zu widmen. Dieser Bericht wirft schlaglichtartig einen Blick auf die wichtigsten Bereiche der Gesundheit der bezirklichen Bevölkerung und zeigt sowohl Handlungsfelder für sich als auch Bereiche auf, in denen die Analyse u.u. mit einem Spezialbericht vertieft werden soll. Der hier vorliegende Basisgesundheitsbericht liefert breit gefächerte Daten und Informationen zur Bevölkerung sowie zur gesundheitlichen und sozialen Lage des Bezirkes Mitte. Er gibt außerdem einen Überblick über die gesundheitlichen Versorgung für den täglichen Bedarf sowie über die Angebote und Einrichtungen für zwei wichtige Zielgruppen im Bezirk. Der Basisbericht ist mit seinen Analysen eine Standortbestimmung und bildet damit die Grundlage für weitere notwendige Planungen im Bezirk. Indem er die gesundheitliche und soziale Situation der Bevölkerung abbildet, weist er auf bestehende Defizite hin und ermöglicht es, bezirkliche Gesundheitsziele zu definieren. Auf dieser Grundlage ist es möglich, Ansatzpunkte für gezielte gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erkennen. Ich wünsche diesem Bericht viel Aufmerksamkeit und bin sicher, dass er ein Ausgangspunkt ist für weiterführende Diskussionen. Nachfragen und Anregungen zum Bericht nimmt die Planund Leitstelle jederzeit gerne entgegen. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die an der Erstellung des Berichtes beteiligt waren insbesondere den Mitarbeiter-/innen der Plan- und Leitstelle im Bezirksamt Mitte. Ihr Dr. Christian Hanke I

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Bezirksbürgermeisters...I Inhaltsverzeichnis...II Einleitung Bezirksbeschreibung Bezirksfläche und Flächennutzung Kleinräumige Unterteilung des Bezirkes Kleinräumige Differenzierung der Jugendhilfeplanung Quartiers- und Stadtteilmanagementgebiete Zusammenfassung Bevölkerung Bevölkerungsverteilung und -dichte Bevölkerungsstruktur Migration Migranten nach Bezirksteilen Migranten nach Nationalität Generatives Verhalten Bevölkerungsentwicklung Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen Soziale Lage Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit in den Berliner Bezirken Arbeitslosigkeit unterhalb der Bezirksebene in Mitte Arbeitslosengeld II Einkommen Bildungsniveau Armut und Reichtum in den Berliner Bezirken Sozialstrukturindex Sozialstrukturindex Sozialstruktur im zeitlichen Vergleich Fazit Zusammenfassung und Handlungsansätze Gesundheitszustand Morbidität II

5 4.1.1 Meldepflichtige Krankheiten Stationäre Morbidität Straßenverkehrsunfälle Mortalität Allgemeine Sterblichkeit Todesursachenspezifische Mortalität Vermeidbare Sterblichkeit Sterblichkeit unterhalb der Bezirksebene Lebenserwartung Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Zusammenfassung Schlussfolgerungen Gesundheitliche Versorgung Ambulante gesundheitliche Versorgung Stationäre medizinische Versorgung Gesundheitliche Versorgung in den Regionen von Mitte Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Anhang 117 Glossar Abkürzungen Tabellen Literatur III

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7 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Einleitung Der vorliegende Bericht ist der erste Basisgesundheitsbericht des Fusionsbezirkes Mitte. Thematisch knüpft er gewissermaßen an den Gesundheitsbericht 1997 von Tiergarten an und weitet die Analyse auf die neu hinzugekommenen Bezirkesteile aus. Der Bericht nimmt auch Problemlagen von damals wieder auf, zeigt, wohin die Entwicklung im jeweiligen Bereich in den letzten Jahren geführt hat und versucht auf der Basis dieser Analyse Handlungsempfehlungen in der neuen Konstellation aufzuzeigen. Wie der damalige Bericht ist auch dieser als Nachschlagewerk für den interessierten Bewohner des Bezirkes gedacht, mit vielen wichtigen und anregenden Informationen. Seit 1997 hat sich sowohl in der Stadt als auch in der Gesundheitsberichterstattung einiges geändert. Im neuen Gesundheitsdienstgesetz wurde auf der einen Seite die bedeutende Rolle der Gesundheitsberichterstattung sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene unterstrichen. Auf der anderen Seite sieht das neue Gesetz eher Kürzungen im Öffentlichen Gesundheitsdienst vor, als dass es zusätzliche Ressourcen auf bezirklicher Ebene für die wichtigen Aufgaben bereitstellt. Weiterhin sieht das neue Gesetz die Verschmelzung der Gesundheits- und Sozialberichterstattung vor eine sehr sinnvolle Überlegung, die die bisherige Praxis im Bezirk Mitte bestätigt. Wie in allen unseren Berichten nimmt die Analyse der sozialen Lage im Bezirk auch einen zentralen Stellenwert in diesem Bericht ein. Im heutigen Informationszeitalter ist die für eine Analyse verwendete Datenbasis sehr schnell veraltet zum Teil bei der Drucklegung eines Berichtes liegen bereits aktuellere Daten vor. Die dahinterliegenden Zusammenhänge bleiben jedoch meist bestehen. Aus diesem Grund werden die wichtigsten Basisdaten dieses Berichtes im Sinne eines Monitorings regelmäßig auf unserer Website aktualisiert. Im Falle von wesentlichen Veränderungen in der gesundheitlichen bzw. sozialen Lage werden diese dort auch näher erläutert. In den letzten Jahren sind auch einige Schlagworte in die fachliche Diskussion gekommen, die auch die Aufgabe der Gesundheitsberichterstattung betreffen. Zwei dieser Schlagworte sind Gendersensibilität 1 und Migrationssensibilität. Im Folgenden werden diese zwei Begriffe kurz im Kontext dieses Berichtes erörtert. Gendersensibilität Die Berliner Verwaltung hat sich durch Beschluss vom 11. Mai 2003 zur umfassenden Berücksichtigung des Genders in allen Handlungsfeldern verpflichtet. Dies betrifft also auch die Gesundheitsberichterstattung. Angesichts der Erkenntnisse aus den Gesundheitswissenschaften, dass in vielfältigen gesundheitsrelevanten Bereichen geschlechtsspezifische Gesundheitsrisiken und -belastungen vorliegen, muss die Analyse gesundheitlicher Problemlagen im Gesundheitsbericht ohnehin gendersensibel sein. Die Geschlechtszugehörigkeit war schon immer ein wichtiger Faktor in der Epidemiologie, d.h. vom Grundsatz her werden schon seit jeher in den Bereichen, in denen es gesundheitsrelevante Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, diese thematisiert. Dieser Bericht entstand auch im Kontext des Projektes Gender Mainstreaming in der Verwaltung. Ursprünglich war geplant, in einem separaten Bericht besonders auf die Gesundheitsunterschiede zwischen den Geschlechtern im Bezirk einzugehen. Es wurde jedoch entschieden, 1 Sensibilität für die Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern 1

8 Einleitung einen Basisgesundheitsbericht für den neuen Bezirk Mitte zu verfassen und ihn stärker als sonst gendersensibel zu gestalten. Bei aller Gendersensibilität in diesem Bericht wird jedoch nicht die Schreibweise benutzt, die vorsieht, dass bei allen Personenbeschreibungen, die männliche und weibliche Formen haben, beide Formen bzw. die Endung /-innen verwendet werden soll. Insbesondere in komplizierten Sachverhalten führt dies schnell zur Unübersichtlichkeit. Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird daher in diesem Bericht die männliche Form verwendet, auch wenn beide Geschlechter gemeint sind. Migrationssensibilität Der zweite Begriff, der in den letzten Jahren in der Gesundheitsberichterstattung handlungsrelevant geworden ist, heißt Migrationssensibilität. Erkenntnisse aus den Gesundheitswissenschaften zeigen, dass migrationsspezifische Gesundheitsrisiken und -belastungen ebenfalls eine wichtige Rolle in Bezirken wie Mitte mit einem hohen Anteil an Menschen nichtdeutscher Herkunft in der Bevölkerung spielen. Im Gegensatz zum Geschlecht wurde in der Vergangenheit der Migrationshintergrund nicht immer konsequent als Variable in der Epidemiologie betrachtet, und wenn, dann oft nur anhand des Ausländerstatus bzw. der Staatsangehörigkeit operationalisiert. In der Regelstatistik, die in erster Linie die Basis für die Gesundheitsberichterstattung bildet, wurde bislang der Migrationsstatus nur selten erhoben. Da dieser Bericht auf eben dieser Regelstatistik basiert, wird er auch nur bedingt migrationssensibel sein können. Der Bezirk Mitte setzt sich jedoch seit Jahren dafür ein, dass Informationen über den Migrationshintergrund von Menschen stärker in die Regelstatistik Eingang finden und erhob bereits seit dem Jahr 1998 (Tiergarten) Angaben zur Herkunft der bezirklichen Schulanfänger. Deshalb ist es als eine gewisse Bestätigung zu sehen, dass der Mikrozensus für das Jahr 2005 weitergehende Angaben zum Migrationshintergrund der interviewten Familien erhoben hat. Leider waren diese Daten noch nicht für diesen Bericht verfügbar. Darüber hinaus führten wir eine Befragung der Eltern der Schulanfänger 2006 zu ihrer eigenen Gesundheit und zu ihrem Gesundheitsverhalten durch, die detaillierte Einzelfragen zum Migrationshintergrund der Familie enthielt. Die Ergebnisse dieser Befragung werden demnächst in einem Spezialbericht erscheinen. Lesehinweis Für die eiligen Leser ist anzumerken, dass jedes Kapitel mit einer Zusammenfassung und, wo relevant, mit Handlungsempfehlungen beendet wird. Wir hoffen, dass Sie nicht nur diese lesen, aber so bekommen Sie auch schnell einen Eindruck vom dem Inhalt des jeweiligen Kapitels. Danksagung Am Schluss möchten wir uns bei einigen externen Kooperationspartnern bedanken, die durch ihre schnelle, unkomplizierte Kooperation viel zum Gelingen dieses Berichtes beigetragen haben. Zu erwähnen hier sind das Robert-Koch-Institut, der Polizeipräsident Berlin, die Kassenärztliche Vereinigung, die Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz und, wie immer, die vielen Kooperationspartner beim Statistischen Landesamt, die immer bereit waren, unsere Wünsche so gut es geht zu erfüllen. Dem Statistischen Landesamt Berlin gebührt auch ein besonderer Dank für das Datenpaket für die bezirkliche GBE, das den Gesundheitsberichterstattern seit zwei Jahren mit wichtigen Daten im Rahmen einer Zielvereinbarung versorgt. 2

9 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte 1 Bezirksbeschreibung Der neue Bezirk Mitte von Berlin entstand im Jahre 2001 durch die Zusammenlegung von zwei Westberliner Bezirken (Tiergarten und Wedding) und einem Ostberliner Bezirk (Mitte). Bedingt durch die Vereinigung von diesen drei sehr ungleichen Partnern beherbergt der Bezirk ein breites Spektrum von unterschiedlichen Lebenslagen. Insbesondere in den Bezirksteilen Tiergarten und Wedding gibt es einen hohen Migrantenanteil hauptsächlich aus der Türkei. In Mitte (alt) dagegen ist der Anteil von Einwohnern nichtdeutscher Herkunft deutlich geringer, denn die Zusammensetzung der Bevölkerung ist hier sowohl durch die frühere Rolle des Bezirkes als Regierungsviertel der DDR als auch durch die wachsende Attraktivität des Stadtteils als Wohngebiet für besser situierte Bevölkerungsschichten geprägt. Im Berliner Vergleich weist Mitte insgesamt sehr hohe Anteile an sozial benachteiligten Menschen auf. Diese sind insbesondere in den Bezirksteilen Tiergarten und Wedding zu finden. Die Bevölkerung in Mitte (alt) zeigt sich dagegen wesentlich besser gestellt. Karte 1.1: Lage von Mitte in Berlin Der Bezirk Mitte liegt mitten im Gefüge der Berliner Bezirke (vgl. Karte 1.1). Dank der zentralen Lage in der Stadt verfügt Mitte über viele touristische Anziehungspunkte wie historische Gedenkstätten, moderne Architektur usw. Diese zentrale Lage bedeutet auch, dass der Bezirk verhältnismäßig stark von verschiedenen gesundheitlichen Risikofaktoren betroffen wird, z.b. dem erheblichen Durchgangsverkehr, der sowohl eine erhöhte verkehrsbedingte Morbidität als 3

10 Bezirksbeschreibung auch eine beträchtliche Luft- und Lärmbelastung mit sich bringt. Mit den gesundheitlichen Auswirkungen der zentralen Lage des Bezirkes für die Bevölkerung werden wir uns in späteren Kapiteln beschäftigen. Im ersten Abschnitt befassen wir uns mit den Besonderheiten der Bezirksfläche und der Flächennutzung. Hierbei wird Mitte immer wieder mit den anderen Berliner Bezirken verglichen. Im zweiten Abschnitt werden die in diesem Bericht verwendeten kleinräumigen Unterteilungen des Bezirkes vorgestellt. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Schwierigkeiten eingegangen, aussagekräftige Daten für die Planungsräume, die per Bezirksamtsbeschluss für die bezirkliche Planung und Berichterstattung verbindlich sind, zu erhalten. 1.1 Bezirksfläche und Flächennutzung Wie auf der Karte 1.1 sichtbar, ist Mitte von der Fläche her ein vergleichsweise kleiner Bezirk. Mit einer Gebietsfläche von 3947 ha ist Mitte der zweitkleinste Bezirk. Nur Friedrichshain- Kreuzberg weist eine geringere Bezirksfläche auf. Der flächenmäßig größte Berliner Bezirk, Treptow-Köpenick, ist mehr als viermal so groß wie Mitte. Schaubild 1.1: Berliner Bezirke nach Gebietsfläche (2004) Friedrichshain-Kreuzberg 2016 Mitte Neukölln Lichtenberg Tempelhof-Schöneberg Marzahn-Hellersdorf Charlottenburg-Wilmersdorf Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Pankow Treptow-Köpenick Quelle: Statistisches Landesamt in ha. Nicht nur in der Größe unterscheiden sich die Berliner Bezirke erheblich. Auch bei der Flächennutzung sowie in Dichte, Zusammensetzung und sozialer Lage der Bevölkerung gibt es beträchtliche Unterschiede. Gerade diese Unterschiedlichkeit bildet den Hintergrund für gesundheitliche Ungleichheiten, die im Folgenden dargestellt werden. 4

11 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Schaubild 1.2: Flächennutzung in Berlin-Mitte nach Nutzungsart ( ) Landwirtschaftliche Fläche 0,1% Verkehrsfläche 22,7% Wasserfläche 3,5% Flächen anderer Nutzung 2,4% Erholungsfläche 17,4% Betriebsfläche 0,9% Gebäude- und Freifläche 53,0% Die Nutzung der Gebietsfläche in Mitte zeichnet sich im Großen und Ganzen als innenstadttypisch ab (vgl. Schaubild 1.2). Erwartungsgemäß geht der Anteil der landwirtschaftlichen Fläche gegen null. Auch die relativ hohen Anteile der Verkehrsfläche sowie Gebäude- und Freifläche sind nicht überraschend. Untypisch ist der beachtliche 17-prozentige Anteil der Bezirksfläche, der als Erholungsfläche bezeichnet wird (der Berliner Durchschnitt ist 12%). Dies ist in erster Linie der Fläche des Großen Tiergartens geschuldet, der für die Bewohner der dichter bebauten Bezirksteile jedoch nicht in Fußnähe liegt. Schaubild 1.3: Verkehrsfläche als Anteil der Gebietsfläche (2004) Treptow-Köpenick Spandau Steglitz-Zehlendorf Pankow Berlin Reinickendorf Neukölln Lichtenberg Charlottenburg-Wilmersdorf Marzahn-Hellersdorf Mitte Tempelhof-Schöneberg Friedrichshain-Kreuzberg 8,9% 9,7% 12,7% 13,5% 15,2% 15,8% 17,2% 17,6% 19,4% 20,7% 22,7% 25,6% 28,0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Quelle: Statistisches Landesamt 5

12 Bezirksbeschreibung Schaubild 1.3 zeigt die jeweiligen Anteile der Gebietsfläche in den Berliner Bezirken, die als Verkehrsfläche genutzt werden. Mit 22,7% liegt Mitte auf dem dritten Rang hinter den anderen Innenstadtbezirken Kreuzberg-Friedrichshain und Tempelhof-Schöneberg. Damit ist der Anteil der Verkehrsfläche wesentlich höher als im Berliner Durchschnitt (15,2%) und mehr als doppelt so hoch wie in Treptow-Köpenick. Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser großen Verkehrsfläche (= Straßennetz) zeigen sich u.a. bei der Betrachtung der Straßenverkehrsunfälle (vgl. S. 69ff.). 1.2 Kleinräumige Unterteilung des Bezirkes Wegen der sehr unterschiedlichen Lebenslagen der Menschen im Bezirk wird in der Gesundheitsberichterstattung stets versucht, soweit wie möglich kleinräumige Analysen vorzunehmen. Die kleinräumige Betrachtungsweise gestattet differenzierte Analysen einzelner Planungsräume, sodass Besonderheiten zutage treten, die bei großräumigen Gebietsanalysen nivelliert werden. So lassen sich sowohl soziale Brennpunkte als auch positive Abweichungen erkennen. Hierdurch wird eine zeitgerechte und bedarfsorientierte Reaktion auf die jeweilige Problemlage ermöglicht. Die größten Probleme beim kleinräumlichen Vergleich sind die mangelnde Verfügbarkeit von entsprechenden Daten sowie die Uneinheitlichkeit der kleinräumigen Unterteilungen innerhalb des Bezirkes. Bei der Zusammenlegung der Bezirke in Berlin im Jahr 2001 wurden in vielen Fällen sehr heterogene Gebiete mit zum Teil ganz unterschiedlichen sozialen Problemlagen und Bevölkerungszusammensetzungen miteinander verbunden. Dies geschah nicht nur in Mitte, sondern auch in anderen Bezirken und erschwerte erheblich eine differenziertere Datenerfassung in verschiedenen Bereichen. Hiervon waren insbesondere die Statistik zu Geburten und Todesursachen sowie die Krankenhausdiagnosestatistik betroffen. Da es keine gesetzliche Reglung dieser Sachverhalte bei der Bezirksreform gab, ist die Differenzierungsmöglichkeit durch die Betrachtung der ehemaligen Bezirke bis auf weiteres für die GBE verloren gegangen. Punktuell werden jedoch in diesem Bericht die ehemaligen Bezirke Tiergarten, Mitte und Wedding weiterhin als Unterteilungen des Bezirkes Mitte verwendet soweit die Daten es erlauben insbesondere bei der Betrachtung des Mikrozensus und des Sozialstrukturindex. 2 Unterhalb der Bezirksebene entstand die kleinräumige Differenzierung meist naturwüchsig. Für die Planungen in jedem Ressort gab es je unterschiedliche Unterteilungen. Das heißt, dass sich die GBE oft mit den Unterteilungen begnügen muss, die von den jeweiligen Datenquellen benutzt werden. Diese sind z.b. Schuleinzugsgebiete, wenn die Einschulungsuntersuchung ausgewertet wird, Postleitzahlgebiete für Daten, die nur mit Straßenadresse digital vorliegen, oder auch andere herkömmliche Einheiten, die aus der Betreuung von Kunden/Klienten in verschiedenen Dienststellen entstanden sind. Diese naturwüchsigen Bezugssysteme sind nur selten miteinander kompatibel. Neben diesen Differenzierungen sind die meisten statistischen Daten für den Bezirk in erster Linie für das gängige Referenzsystem des Statistischen Landesamtes erhältlich. Hiernach untergliedert sich der Bezirk in Statistische Gebiete, die wiederum aus Verkehrszellen bestehen, die meist aus mehreren Teilverkehrszellen zusammengesetzt sind. 2 Diese Praxis wird auch immer wieder in der Berichterstattung des Landes Berlins verwendet. Trotz des mittlerweile dreijährigen Bestehens der neuen Bezirke wird z.b. im Sozialstrukturatlas 2003 und bei der Auswertung der Einschulungsuntersuchungen die alte Bezirksstruktur mit 23 Bezirken als Analyseebene verwandt (vgl. Meinlschmidt et al sowie Delekat 2003). 6

13 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Kleinräumige Differenzierung der Jugendhilfeplanung Neben diesen formalen und ressortbezogenen Differenzierungssystemen gibt es auch anders begründete Differenzierungen. Über Jahre hinweg wurde im Rahmen der Jugendhilfeplanung in Berlin ein Sozialraumkonzept entwickelt und strukturiert. Der größte Vorteil dieses Bezugssystems ist die Tatsache, dass die kleinräumigen Einheiten nach inhaltlichen lebensweltbezogenen Kriterien ausgewählt worden sind. Ein Problem dabei ist, dass es insbesondere für die kleinen Einheiten bislang wenige relevante Daten gibt. Mittlerweile gibt es in Mitte für diese Gebiete u.a. Daten zur Demografie, Ergebnisse aus der Einschulungsuntersuchung sowie Daten zum Sozialhilfeempfang. Gemäß einem Beschluss des Bezirksamtes vom wird das Bezugssystem der Jugendhilfeplanung auch in die Gesundheitsberichterstattung eingeführt und soweit die entsprechenden Daten erhältlich sind für eine kleinräumige Differenzierung verwendet. Karte 1.2: Regionen und Alt-Bezirke im Bezirk Mitte Auf Karte 1.2 sind sowohl die Unterteilungen der Jugendhilfeplanung als auch die Grenzen der ehemaligen Bezirke eingezeichnet. Hierdurch wird das Verhältnis der neuen Regionen zu den alten Bezirksstrukturen sichtbar. Der alte Bezirk Wedding z.b. wird durch die beiden Regionen Wedding und Gesundbrunnen aufgelöst. Die Region Moabit besteht aus dem alten Bezirk Tiergarten nördlich des Großen Tiergartens. Tiergarten-Süd wurde zusammengelegt mit dem alten 7

14 Bezirksbeschreibung Bezirkes Mitte, um die Region Zentrum zu bilden. Die neuen kleinräumigen Unterteilungen des Bezirkes werden auf Karte 1.3 dargestellt. Karte 1.3: Planungsgebiete der Jugendhilfeplanung im Bezirk Mitte Diese Unterschiedlichkeit in der kleinräumigen Unterteilung der Bezirke soll aber nunmehr behoben sein. Infolge eines Senatsbeschlusses zur Vereinheitlichung von Planungsräumen wurde ein Diskussionsprozess zwischen mehreren Senatsverwaltungen, dem Statistischen Landesamt und den Bezirken eingeleitet, der im Frühsommer 2006 vorerst abgeschlossen wurde. Hiernach verständigten sich Vertreter der verschieden Fachabteilungen im Senat und in den Bezirken darauf, einheitliche Unterteilungen für ihre Planungen und Berichterstattung auf der Basis der Unterteilungen der Jugendhilfeplanung zu verwenden. Das Statistische Landesamt erklärte sich bereit, für die neu vereinbarten Planungsräumen soweit möglich einen einheitlichen Datensatz bereitzustellen auch rückwirkend in Form von Zeitreihen. 3 3 Neben dem Bezugssystem der Jugendhilfeplanung gibt es auch das traditionelle regionale Bezugssystem, das bislang u.a. in der amtlichen Statistik und von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz für den Sozialstrukturatlas verwendet wird. Nach dem regionalen Bezugssystem ist der Bezirk in statistische Gebiete, Verkehrszellen und Teilverkehrszellen aufgeteilt. Diese sind jedoch nicht mit den Unterteilungen der Jugendhilfeplanung kompatibel. Lediglich die Regionen können durch die Zusammenlegung von statistischen Gebieten abgebildet werden. Für die Bereiche, die aus unterschiedlichen Gründen weiter Daten für diese Bezugsräume benötigen, werden diese im Statistischen Landesamt weiterhin gepflegt. 8

15 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Tabelle 1.1: Übersicht der neuen Planungsgebiete im Bezirk Mitte 4 Nr. Region Nr. Planungsgebiet Nr. Planungsraum 1 Zentrum 11 Tiergarten Süd 1101 Stühlerstr Großer Tiergarten 1103 Lützowstr Körnerstr Nördlicher Landwehrkanal 12 Regierungsviertel 1201 Wilhelmstr Unter den Linden Nord 1203 Unter den Linden Süd 1204 Leipziger Str. 13 Alexanderplatz 1301 Charitéviertel 1302 Oranienburgerstr Alexanderplatzviertel 1304 Karl-Marx-Allee 1305 Heine-Viertel West 1306 Heine-Viertel Ost 2 Moabit 21 Moabit West 2101 Huttelkiez 2102 Beusselkiez 2103 Westhafen 2104 Emdener Str Zwinglistr Elberfelder Str. 22 Moabit Ost 2201 Stephankiez 2202 Heidestr Lübecker Str Thomasiusstr Zillesiedlung 2206 Lüneburger Str Hansaviertel 3 Gesundbrunnen 31 Osloer Straße 3101 Soldiner Str Gesundbrunnen 32 Brunnenstr. Nord 3201 Brunnenstr Humboldthain Süd 3203 Humboldthain NW 33 Brunnenstr. Süd 3301 Invalidenstr Arkonaplatz 4 Wedding 41 Parkviertel 4101 Rehberge 4102 Schillerpark 4103 Westl. Müllerstr. 42 Wedding Zentrum 4201 Reinickendorferstr Sparrplatz 4203 Leopoldplatz 4 Die Bezeichnungen der neuen kleinräumigen Unterteilung stehen fest die noch nicht. Nach der Meinung der ressortübergreifenden Koordinierungsgruppe sollen in allen Bezirken die Regionen Prognoseräume, die Planungsgebiete Bezirksregionen und die Planungsräume weiterhin wie bisher heißen. Da diese neue Namensgebung noch nicht vom Rat der Bürgermeister zugestimmt worden ist, werden in diesem Bericht weiterhin die alten Bezeichnungen verwendet. 9

16 Bezirksbeschreibung Tabelle 1.1 zeigt die Hierarchie der neuen kleinräumigen Unterteilungen im Bezirk Mitte. In diesem Bericht werden lediglich die Regionen und die Planungsräume für die Darstellung von Daten verwendet Quartiers- und Stadtteilmanagementgebiete Eine weitere relevante kleinräumige Differenzierung innerhalb des Bezirkes Mitte sind die Quartiers- und Stadtteilmanagementgebiete (QM und SM Gebiete). Die fünf strukturschwache Gebiete, in denen im Rahmen dieses Programms sogenannte Quartiersmanager eingesetzt wurden, und die zwei neue Stadtteilmanagementgebiete, die eine limitierte Förderung bekommen, werden auf der Karte 1.4 abgebildet. Da diese Gebiete wegen existierender sozialen und strukturellen Probleme ausgewählt wurden, werden sie in diesem Bericht immer wieder im Rahmen der Analyse erwähnt. Karte 1.4: Quartiers- und Stadtteilmanagementgebiete im Bezirk Mitte 10

17 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte 1.3 Zusammenfassung Die Heterogenität des neuen Bezirkes Mitte zeigt sich u.a. in der demographischen Zusammensetzung (z.t. hoher Ausländeranteil), der sozialen Lage (Armut sowie relativer Wohlstand) und der Sozialisation (Ost/West) der Bevölkerung. Dabei ist die zentrale Lage des Bezirkes in der Stadt nicht nur vorteilhaft für Mitte. Sie bringt auch die unterschiedlichsten Belastungen mit sich. Die zentrale Lage bedeutet, dass der Bezirk verhältnismäßig stark von unterschiedlichen gesundheitlichen Risikofaktoren betroffen wird, z.b. dem erheblichen Durchgangsverkehr, der sowohl eine erhöhte verkehrsbedingte Morbidität als auch eine beträchtliche Verschmützung der Luft sowie Lärmbelastung mit sich bringt. Mitte ist von der Fläche her mit 3947 ha ein relativ kleiner Bezirk. Nur Friedrichshain- Kreuzberg weist eine geringere Bezirksfläche auf. Treptow-Köpenick dagegen ist mehr als viermal größer als Mitte. Diese Gebietsfläche wird im Großen und Ganzen innenstadttypisch genutzt. Dabei fallen landwirtschaftlich genutzte Flächen kaum ins Gewicht, während die Anteile sowohl an Verkehrsfläche als auch an Gebäude- und Freifläche relativ hoch sind. Untypisch ist nur der überdurchschnittliche 17-prozentige Anteil an Erholungsfläche, der in erster Linie durch die Fläche des Großen Tiergartens geschuldet ist und für die Bevölkerung der dichter bebauten Bezirksteile jedoch nicht in Fußnähe liegt. Wegen der sehr unterschiedlichen Lebenslagen der Menschen im Bezirk wird in der Gesundheitsberichterstattung stets versucht, soweit wie möglich kleinräumige Analysen vorzunehmen. Dies ist wegen der fehlenden gesundheitsrelevanten Daten unterhalb der Bezirksebene jedoch oft nicht möglich. In diesem Bericht wird dennoch versucht, sowohl durch eigene Datenerhebung als auch durch die Heranziehung von externen Daten kleinräumige Analysen durchzuführen. Dabei wird in absehbarer Zukunft die Berücksichtigung der vom Bezirksamt vereinbarten Unterteilungen des Bezirkes eher möglich sein, da durch eine im Frühsommer 2006 vereinbarten Vereinheitlichung von Planungsräumen auch die Verfügbarkeit von Daten für diese verbessert werden soll. Es bleiben jedoch weiterhin viele gesundheitsrelevanten Bereiche, für die es so gut wie keine aussagekräftigen kleinräumigen Daten gibt (z.b. ambulante gesundheitliche Versorgung). 11

18 Bevölkerung 2 Bevölkerung Bevölkerung ( ): männlich: weiblich: Die oben erwähnte Bezirksreform machte aus den ehemaligen 23 Bezirken mit z.t. erheblichen Unterschieden in der Bevölkerungsgröße (zwischen ca in Mitte und über in Neukölln) 12 Bezirke mit eher ausgewogenen Bevölkerungszahlen. Schaubild 2.1 zeigt die 12 Berliner Bezirke nach ihrer melderechtlich registrierten Bevölkerung am Hiernach ist zu erkennen, dass sich die Bevölkerung der neuen Bezirke zwischen ca in Spandau und ca in Pankow bewegt. Mit Einwohnern ist Mitte der drittgrößte Berliner Bezirk. Die Schaffung von Bezirken mit relativ ausgeglichenen Bevölkerungszahlen führte jedoch nicht dazu, dass die erheblichen Unterschiede zwischen den Bezirken auf anderen Gebieten verschwanden. Wie wir bei der Flächengröße gesehen haben (vgl. Schaubild 1.1), werden auch große Ungleichheiten bei der Bevölkerungsdichte, beim Ausländeranteil und bei der sozialen Lage (s. 3. Kapitel) evident. Schaubild 2.1: Berliner Bezirke nach Bevölkerung ( ) Spandau Treptow-Köpenick Reinickendorf Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Friedrichshain-Kreuzberg Steglitz-Zehlendorf Neukölln Charlottenburg-Wilmersdorf Mitte Tempelhof-Schöneberg Pankow Quelle: Statistisches Landesamt In diesem Kapitel wird zunächst die Bevölkerung im Bezirk Mitte dargestellt. Hierbei werden insbesondere die Bevölkerungsverteilung und -dichte, die Bevölkerungsstruktur und die im Bezirk lebenden Menschen nichtdeutscher Herkunft näher analysiert. 12

19 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte 2.1 Bevölkerungsverteilung und -dichte In Mitte wurde nach der bezirklichen Zusammenlegung eine neue Unterteilung des Gebietes zum Zwecke der Planung beschlossen. Hierbei wurde bewusst entschieden, nicht die Alt- Bezirke unverändert zu übernehmen, sondern eine Neuaufteilung vorzunehmen. Wie bei der Neuordnung der Berliner Bezirke brachte die veränderte Untergliederung des Bezirkes in den vier auf der Karte 1.2 dargestellten Regionen eine gleichmäßigere Verteilung der Bevölkerung hervor als in den drei ehemaligen Bezirken. Schaubild 2.2 zeigt die Bevölkerungsstärke in den alten Bezirken und den neuen Regionen von Mitte. Während der ehemalige Bezirk Wedding allein fast die Hälfte und Tiergarten und Mitte (alt) jeweils ungefähr ein Viertel der gesamten Bevölkerung des neuen Bezirkes Mitte umfassten, sind die vier neuen Regionen hinsichtlich der Bevölkerungsgröße eher vergleichbar. Schaubild 2.2: Bevölkerungsstärke in den Untergliederungen von Mitte ( ) Wedding Altbezirke Regionen Gesundbrunnen Moabit Zentrum Wedding Tiergarten Mitte (alt) Quelle: Statistisches Landesamt Bevölkerung von Mitte: Sowohl zwischen den Berliner Bezirken als auch innerhalb der einzelnen Bezirke zeigen sich große Unterschiede in der Dichte der dort lebenden Bevölkerung. Schaubild 2.3 zeigt die Bevölkerungsdichte in den Berliner Bezirken zum Mit 126,6 Einwohnern pro Hektar ist die Bevölkerungsdichte in Friedrichshain-Kreuzberg fast zehnmal so hoch wie in Treptow- Köpenick (13,8 Ew./ha). Mit 80,6 Einwohnern/ha. liegt Mitte an zweiter Stelle, trotz der erheblichen Freifläche des Großen Tiergartens, ist die Bevölkerungsdichte mehr als doppelt so hoch wie im Berliner Durchschnitt. 13

20 Bevölkerung Schaubild 2.3: Bevölkerungsdichte in den Berliner Bezirken ( ) Treptow-Köpenick 13,8 Spandau 23,7 Reinickendorf 27,4 Steglitz-Zehlendorf 27,9 Pankow 33,6 Berlin 37,5 Lichtenberg 40,1 Charlottenburg-Wilmersdorf 47,7 Marzahn-Hellersdorf 48,3 Tempelhof-Schöneberg 61,7 Neukölln 67,2 Mitte 80,6 Friedrichshain-Kreuzberg 126,6 Source: Statistisches Landesamt Innerhalb von Mitte gibt es ebenfalls große Unterschiede in der Bevölkerungsdichte. Schaubild 2.4 zeigt die Bevölkerungsdichte in den vier Regionen. Schaubild 2.4: Bevölkerungsdichte in den Regionen von Mitte ( ) Wedding 91,0 Mitte Regionen Gesundbrunnen Moabit Zentrum insg. 57,0 80,6 90,8 113, Quelle: Statistisches Landesamt Während die Bevölkerungsdichte in der Regionen Wedding und Moabit mit ca. 90 Bewohnern/ha nur wenig über dem bezirklichen Durchschnitt liegt, wohnt die Bevölkerung in Gesundbrunnen fast so dicht wie in Friedrichshain-Kreuzberg. Bedingt durch den Großen Tiergarten sowie die eher gewerbliche Nutzung im Zentrum ist die Bevölkerungsdichte dieser Region mit 57,0 Bewohnern/ha wesentlich niedriger. 14

21 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Karte 2.1 zeigt die Bevölkerungsdichte in den Planungsräumen im Bezirk Mitte. Hier werden die kleinräumlichen Unterschiede sehr gut sichtbar. Insbesondere die Bevölkerung in den Planungsräumen der Region Gesundbrunnen wohnt sehr dicht. Dagegen zeigen sich die Gebiete im Stadtzentrum wesentlich lockerer bevölkert. Karte 2.1.: Bevölkerungsdichte in den Planungsräumen von Mitte ( ) 2.2 Bevölkerungsstruktur Schaubild 2.5 zeigt die Bevölkerung von Mitte am nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit. Auffällig in dieser Darstellung sind die hohen Migrantenanteile in den Jahrgängen bis ca. 60 Jahre. Obgleich nichtdeutsche Menschen zahlenmäßig am häufigsten in den bevölkerungsstärksten Jahrgängen der jungen Erwachsenen um die dreißig Jahre zu finden sind, sind sie anteilsmäßig in den Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen bei beiden Geschlechtern stärker vertreten. Ein Überhang von über 6000 Männern führt zu einem unausgewogenen Geschlechterverhältnis, insbesondere in den Altersgruppen um die 40 Jahre. 15

22 Bevölkerung Schaubild 2.5: Melderechtlich registrierte Bevölkerung in Berlin Mitte ( ) Quelle: Statistisches Landesamt weiblich männlich nicht deutsch deutsch Männer-/bzw. Frauenüberhang Auffallend bei dem Bevölkerungsaufbau ist die relativ kleine Zahl Ausländer in der Altersgruppe unter etwa fünf Jahren. Dies lässt sich nicht etwa durch einen Geburtenrückgang oder durch Wanderungen erklären, sondern durch das neue Staatsbürgerschaftsrecht, das Anfang 2000 in 16

23 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Kraft getreten ist. 5 Eine nähere Betrachtung der ausländischen Bevölkerung im Bezirk ist im Abschnitt 2.3 zu finden. Schaubild 2.6: Altersstruktur der Bevölkerung im Bezirk Mitte und Berlin ( ) 75 - und älter 4,5% 5,6% 65 - unter 75 7,3% 9,0% 60 - unter unter 60 5,5% 7,0% 17,1% 19,2% 35 - unter 45 32,6% 32,3% 25 - unter unter unter 20 7,3% 6,6% 6,7% 9,1% 18,4% 14,7% Mitte Berlin 6 - unter 15 8,0% 8,2% 0 - unter 6 5,8% 5,0% 0% 10% 20% 30% 40% Schaubild 2.6 vergleicht die Bevölkerungsstruktur in Berlin und Mitte zum Jahresende Auffallend ist insbesondere das größere Gewicht der Altersgruppen zwischen 20 und 45 Jahren in Mitte. Dafür weist der Bezirk deutlich kleinere Anteile der Bevölkerung in den Altersgruppen ab 45 Jahre auf als in Berlin insgesamt. In der Altersgruppe der unter 6-Jährigen liegt Mitte ebenfalls etwas höher als Berlin. Die starke Konzentration der Bevölkerung in den mittleren Altersgruppen in Mitte geht mit relativ hohen Anteilen ausländischer Bewohner in diesen Altersgruppen einher. 5 Nach 4 Abs. 3 des Gesetzes erhalten in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern, wovon mindestens ein Elternteil länger als 8 Jahre in Deutschland gelebt hat und entweder eine Aufenthaltsberechtigung oder seit 3 Jahren eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis hat, automatisch auch die deutsche Staatsbürgerschaft. In diesem Zusammenhang wird offensichtlich, dass die früher gängige Gleichung Ausländer = Migranten nicht mehr aufgeht. Momentan wird vom statistischen Landesamt angestrebt, den Migrationshintergrund der Bevölkerung besser in die Regelstatistik einzubringen. 17

24 Bevölkerung 2.3 Migration Eine Betrachtung der Einwohner nichtdeutscher Staatsangehörigkeit in den Berliner Bezirken zeigt ein sehr gemischtes Bild. Während einige westliche Bezirke Anteile von über 20% aufweisen, ist vor allem in den Bezirken des ehemaligen Ostberlins der Ausländeranteil immer noch sehr klein. Im Schaubild 2.7 ist zu sehen, dass 28,4% der Wohnbevölkerung im Bezirk Mitte nichtdeutscher Staatsangehörigkeit ist. Damit weist Mitte im Vergleich der Berliner Bezirke den höchsten Ausländeranteil auf mehr als doppelt so viele wie im Berliner Durchschnitt und neunmal so viele wie in Marzahn-Hellersdorf. Da es überdies eine große Gruppe von Menschen (insbesondere Kindern) mit deutscher Staatsangehörigkeit gibt, die einen Migrationshintergrund vorweisen, kann man davon ausgehen, dass mindestens ein Drittel der Bevölkerung in Mitte hierunter zu zählen ist. Schaubild 2.7: Ausländeranteile in den Berliner Bezirken ( ) Marzahn-Hellersdorf Treptow-Köpenick 3,4% 3,4% Pankow Lichtenberg Reinickendorf Steglitz-Zehlendorf Spandau 6,7% 7,9% 9,6% 10,4% 10,6% Berlin Tempelhof-Schöneberg Charlottenburg-Wilmersdorf 13,8% 15,7% 18,4% Neukölln Friedrichshain-Kreuzberg 22,2% 23,2% Mitte 28,4% Source: Statistisches Landesamt 0% 10% 20% 30% Der hohe Anteil von Einwohnern mit Migrationshintergrund im Bezirk Mitte bedeutet, dass diese Gruppe einen Schwerpunkt für die bezirkliche Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitsförderung bildet. In diesem Abschnitt wird diese Bevölkerungsgruppe näher betrachtet. Durch die Hinzuziehung von Daten aus der Schuleingangsuntersuchung können ein Stück weit die Unzulänglichkeiten der amtlichen Statistik wieder wettgemacht werden. Neben den in der oben gezeigten Statistik als Ausländer aufgeführten Menschen gibt es eine nicht genau bezifferbare Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund und gleichzeitig deutscher Staatsangehörigkeit. Hierunter fallen Spätaussiedler, Eingebürgerte oder insbesondere jüngere Kinder nichtdeutscher Eltern. Viele dieser Menschen haben eine ähnliche Lebenssituation wie das Gros der Menschen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit. Einen Eindruck vom 18

25 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Ausmaß dieses Phänomens in der Altersgruppe der Schulanfänger vermittelt die Statistik der Einschulungsuntersuchung für die Jahre 2002 bis Während der Anteil der Schulanfänger mit nichtdeutscher Nationalität im Bezirk 39,2% betrug, waren insgesamt 61,3% der untersuchten Kinder nichtdeutscher Herkunft (vgl. Delekat 2003 für ganz Berlin) Migranten nach Bezirksteilen Innerhalb Mittes gibt es beim Anteil nichtdeutscher Bewohner große Unterschiede zwischen den Bezirksteilen. Schaubild 2.8 zeigt diese Unterschiede sehr deutlich anhand der amtlichen Statistik. Während der Anteil an Ausländern im Altbezirk Mitte lediglich 16,7% beträgt, liegt er in Tiergarten bei 29,8% und im Wedding bei 33,5%. Bei der Regionen ist der Anteil der nichtdeutschen Bewohner am höchsten in Gesundbrunnen mit 34,4%. Mit 32,8% liegt Wedding nicht weit zurück, während Moabit etwas über dem bezirklichen Durchschnitt mit 29,8% liegt. Zentrum weist mit 19,4% den niedrigsten Ausländeranteil unter der Regionen auf. Schaubild 2.8: Nichtdeutsche Bewohner in den Untergliederungen von Mitte ( ) Wedding 32,8% Altbezirke Mitte Regionen Gesundbrunnen Moabit Zentrum insg. Wedding Tiergarten Mitte (alt) 16,9% 19,4% 34,4% 29,0% 28,4% 33,5% 29,8% 0% 10% 20% 30% 40% Der verhältnismäßig niedrige Anteil von Einwohnern nichtdeutscher Herkunft in der Region Zentrum bzw. im Altbezirk Mitte erklärt sich dadurch, dass diese Gebiete zum größten Teil bzw. ganz zum ehemaligen Ostberlin gehören und die DDR einen im Vergleich zur Bundesrepublik verhältnismäßig geringeren Migrationzuzug zu verzeichnen hatte. Im Vergleich zum sonstigen ehemaligen Ostteil der Stadt ist der 16,9%ige Migrantenanteil in Mitte (alt) allerdings hoch. 19

26 Bevölkerung Auf Karte 2.2 wird der Anteil von Menschen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit an der Bevölkerung in den Planungsräumen in Mitte angezeigt. Hier werden wieder die großen Unterschiede innerhalb des Bezirkes Mitte sichtbar. Auf der einen Seite gibt es Planungsräume wie 4201 in der Region Wedding mit einem Anteil von Ausländern an der Bevölkerung von 43,3%. Das andere Extrem bildet der Planungsraum 1304 (Zentrum) mit einem Anteil von 11,5%. Insgesamt sind die hohen Konzentrationen im Wedding, Gesundbrunnen und Moabit augenfällig. Karte 2.2.: Anteil der nichtdeutschen Bewohner in den Planungsräumen von Mitte ( ) Migranten nach Nationalität Bei der Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung im Bezirk Mitte fällt insbesondere die große Anzahl von Einwohnern türkischer Herkunft auf (vgl. Diagramm 2.9). Die annähernd Menschen aus der Türkei machen insgesamt 33% der nichtdeutschen Bevölkerung im Bezirk und ca. 9% der bezirklichen Bevölkerung aus. Sie bilden bei Weitem die größte Migrantengruppe im Bezirk. EU (alt)-bürger stehen mit ca. 12% an zweiter Stelle im Bezirk Mitte. Die drittgrößte Gruppe mit ca. 11% der nichtdeutschen Bewohner stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien. Danach kommen Menschen aus arabischen Ländern (9%), den neuen EU-Ländern (9%) und der ehemaligen Sowjetunion (6%). In der Tabelle A2 auf Seite 126 befindet sich eine 20

27 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte detaillierte Aufstellung der nichtdeutschen Bevölkerung in Mitte nach Nationalität und Planungsraum. Schaubild 2.9: Nichtdeutsche Bewohner in Mitte nach Herkunftsland ( ) ehem. Sowjetunion 6% andere Länder 20% Türkei 33% arabische Staaten 9% EU-Beitrittsländer (neu) 9% ehem. Jugoslawien 11% Europäische Union (alt) 12% Quelle: Statistisches Landesamt; N = Die verschiedenen Nationalitätsgruppen der nichtdeutschen Bewohner verteilen sich sehr unterschiedlich auf die Regionen in Mitte (vgl. Schaubild 2.10). Ins Auge fällt der sehr hohe Anteil an Menschen aus der Türkei in der Regionen Wedding und Gesundbrunnen. 38% der nichtdeutschen Bevölkerung im Wedding und 49% der nichtdeutschen in Gesundbrunnen sind türkische Staatsbürger. In der Region Moabit machen die Menschen türkischer Staatsbürgerschaft immer noch 27% der Ausländer aus. In der Region Zentrum bilden die türkischen Staatsbürger lediglich 8% der nichtdeutschen Bevölkerung hier in erster Linie in Tiergarten-Süd. Die Personengruppe aus den alten EU-Ländern ist sehr stark in der Region Zentrum vertreten. Mit über 4100 Personen stellen sie 23,4% der nichtdeutschen Bevölkerung in dieser Region dar. Die Gruppe der Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien ist zahlenmäßig am stärksten in der Region Wedding vertreten. Anteilsmäßig bildet sie fast 13% der ausländischen Bevölkerung sowohl im Wedding als auch in Gesundbrunnen. Menschen aus arabischen Ländern sind ungefähr gleichmäßig auf die drei Planungsräume Wedding, Gesundbrunnen und Moabit verteilt. Sowohl ihre Anzahl als auch ihr Anteil sind in der Region Zentrum wesentlich kleiner. Aus den sonstigen Nationalitäten fällt nur der relativ hohe Anteil von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion in der Region Zentrum auf. 21

28 Bevölkerung Schaubild 2.10: Nicht deutsche Bewohner in Mitte nach Region und Herkunftsland ( ) Wedding Türkei Gesundbrunnen Ehem. Jugoslaw ien arabische Länder Europäische Union (15) Moabit neue EU-Länder (10) Ehem. Sow jetunion sonstige Länder 1396 Zentrum Generatives Verhalten Der Bereich des geburtsbezogenen Geschehens spielt eine wichtige Rolle bei der Einschätzung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung einer Region. Sowohl Säuglingssterblichkeit als auch Frühgeburtlichkeit werden traditionell als Indikatoren für die soziale Lage und gesundheitliche Versorgung einer Region gesehen. Da der Ausgang einer Schwangerschaft sehr von der Inanspruchnahme und Qualität der Schwangerschaftsvorsorge und -nachsorge abhängt, ist diese Versorgung ein wichtiges Handlungsfeld sowohl für den öffentlichen Gesundheitsdienst als auch für die einschlägigen Gesundheitsberufe wurden Kinder in Mitte geboren. Dabei handelt es sich um Jungen und Mädchen. Mit nur 1009,1 Jungen auf 1000 lebend geborenen Mädchen liegt Mitte auf dem untersten Platz in der bezirklichen Rangordnung und weit unterhalb des Berliner Durchschnittes (1067,4 Jungen zu 1000 Mädchen). 22

29 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Schaubild 2.11: Geburtenrate in den Berliner Bezirken (2004) - je 1000 Einwohner der durchschnittlichen Bevölkerung Marzahn-Hellersdorf Charlottenburg-Wilmersdorf Steglitz-Zehlendorf Lichtenberg Reinickendorf Treptow -Köpenick Spandau Tempelhof-Schöneberg Berlin Neukölln Pankow Mitte Friedrichshain-Kreuzberg 7,2 7,2 7,4 7,5 7,5 7,7 7,9 8,2 8,7 9,8 10,4 11,0 11, Quelle: Statistisches Landesamt Schaubild 2.11 zeigt die Geburtenrate in den Berliner Bezirken für das Jahr 2004 bezogen auf die jeweilige Bevölkerung. Die Lebendgeborenen brachten Mitte auf den zweiten Platz in der bezirklichen Rangordnung hinter Friedrichshain-Kreuzberg. Diese relativ hohen Geburtenraten in den oben genannten zwei Bezirken beruhen vermutlich z.t. auf den traditionell höheren Geburtenraten bei Frauen nichtdeutscher Herkunft (vgl. BA Tiergarten 1997, S. 21ff.). Da jedoch die meisten Kinder dieser Frauen nach dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht die deutsche Staatsangehörigkeit haben, kann dieser Sachverhalt nicht mehr mithilfe der Geburtenstatistik festgestellt werden. Untergewichtige Säuglinge Das Gewicht eines Neugeborenen ist ein wichtiger Faktor, der die ersten Wochen im Leben des Kindes stark beeinflusst. Ein niedriges Geburtsgewicht (unter 2500 g) deutet auf eine Frühgeburt hin und bedeutet, dass das Kind unter Umständen ohne äußere Unterstützung nicht lebensfähig ist. Ursachen für eine Frühgeburt können in den Umständen der Schwangerschaft liegen. Neben somatischen Gründen können erhöhter Stress, eine unsichere soziale Lage und gesundheitsschädigendes Verhalten der Mutter zur Frühgeburt führen sind 274 Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 2500 Gramm von Frauen aus Mitte zur Welt gebracht wurden. 115 Kinder waren männlich, 159 Kinder waren weiblich. Das waren 7,7% der Lebendgeborenen in diesem Jahr. Damit wies Mitte von allen zwölf Berliner Bezirken die höchste Rate untergewichtiger Säuglinge auf und lag bei diesem wichtigen Indikator deutlich über dem Berliner Durchschnitt (6,5%) (vgl. Schaubild 2.12). 23

30 Bevölkerung Schaubild 2.12: Untergewichtige Säuglinge in den Berliner Bezirken (in %) 2004 Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Treptow -Köpenick Tempelhof-Schöneberg Steglitz-Zehlendorf Berlin Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Reinickendorf Neukölln Spandau Mitte 5,6% 5,6% 5,9% 6,0% 6,2% 6,5% 6,5% 6,6% 6,6% 7,0% 7,0% 7,5% 7,7% Quelle: Statistisches Landesamt 0% 2% 4% 6% 8% Eine nähere Analyse dieser Daten zeigt eine relativ ausgeprägte (negative) Korrelation mit der sozialen Lage in den jeweiligen Bezirken. Die meisten Bezirke mit überdurchschnittlichen Anteilen an untergewichtigen Säuglingen liegen auch unterhalb des Berliner Durchschnitts bei den einschlägigen Indikatoren der sozialen Lage (vgl. Kapitel 3). In Mitte zeigten sich im Jahr 2004 beim Untergewicht große Unterschiede nach Geschlecht. Waren 6,5% der männlichen Säuglinge im Bezirk bei der Geburt untergewichtig, betrug der Anteil der weiblichen untergewichtigen Säuglinge sogar 9%. In Berlin als Ganzem waren die Unterschiede geringer (männlich: 6,2%, weiblich: 6,9%). Bei der amtlichen Statistik zum Geburtsgewicht wird die Herkunft der Säuglinge anders bestimmt als bei der Geburtenstatistik. Die Statistik wird nach der Staatsangehörigkeit der Mütter geführt jedoch nur deutsch/ausländisch. Es zeigten sich jedoch hierbei keine großen Unterschiede die Kinder ausländischer Frauen waren in den meisten Bezirken seltener untergewichtig als der Durchschnitt aller Kinder. Säuglingssterblichkeit Säuglingssterblichkeit wird traditionell als Indikator für die gesundheitliche Lage und insbesondere für die Qualität der Schwangerenversorgung in einem Gebiet angesehen. Daher wird sie auch hier betrachtet. Da es sich um sehr kleine Zahlen auf der bezirklichen Ebene handelt, müssen die jährlichen Mortalitätsziffern mit Vorsicht betrachtet werden. Geringe Schwankungen können gravierende Auswirkungen für die Mortalitätsrate in einem kleinen Bezirk haben. Erfreulicherweise ist die Säuglingssterblichkeit in den meisten Industrieländern in den letzten Jahren auf relativ niedrigem Niveau geblieben. 24

31 Gesundheitliche und soziale Lage der Bevölkerung in Berlin-Mitte Schaubild 2.13 zeigt die Säuglingssterblichkeit in den Berliner Bezirken im Jahre Mit 5,4 gestorbenen Säuglingen je 1000 Lebendgeborene weist Mitte eine im Vergleich der Berliner Bezirke etwas erhöhte Säuglingssterblichkeit auf. Wie im Schaubild zu erkennen ist, gibt es keine klare Verbindung zwischen der Säuglingssterblichkeit und der sozialen Lage in den Bezirken; so liegt etwa Steglitz-Zehlendorf knapp hinter Mitte und deutlich über dem Berliner Durchschnitt. Dieses Phänomen ist jedoch nicht neu. Auch in früheren Analysen (BA Tiergarten 1997 und 2000) zeigte sich keine deutliche Korrelation in diesem Zusammenhang. Schaubild 2.13: Gestorbene Säuglinge in den Berliner Bezirken (2004) - je 1000 Lebendgeborene Marzahn-Hellersdorf Tempelhof-Schöneberg Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Treptow -Köpenick Pankow Lichtenberg Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Steglitz-Zehlendorf Mitte Neukölln Reinickendorf 1,6 1,8 2,2 2,2 2,8 3,3 3,6 3,8 3,9 5,2 5,4 6,0 7,6 Quelle: Statistisches Landesamt Bevölkerungsbilanz 2004 sind Bewohner von Mitte gestorben (s. Mortalität). Durch das Hinzukommen von Lebendgeborenen verzeichnete Mitte ein Plus von 768 Personen, d.h. 2,4 auf 1000 Einwohner. Hiermit liegt Mitte auf dem 2. Platz unter den Berliner Bezirken. Nur 5 Bezirke (Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Neukölln und Marzahn-Hellersdorf) wiesen einen Geburtenüberschuss auf. 2.5 Bevölkerungsentwicklung Zum Zwecke der Planung in fast allen Bereichen ist es nötig, über fundierte Daten zur Weiterentwicklung der Bevölkerung zu verfügen. Gegenwärtig erarbeitet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt eine Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke über den Zeitraum 2002 bis Hierzu wurden drei Varianten berechnet, die jeweils auf unterschiedlichen Annahmen für die Entwicklung bis zum Ende dieses Zeitraums basierten ( Boom, Basis, Schrumpfung ). Im Folgenden wird auf 25

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