EYW300 novaweb Schnellstart

Transkript

1 EYW300 novaweb Handbuch für den Schnellstart A Diese Beschreibung bezieht sich auf die aktuelle Programmversion mit der Hardware EYW300F001 B. Änderungen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung vorgenommen werden A Sauter Systems 1

2 A Sauter Systems

3 Inhalt 0 1 Einleitung Anschlüsse Stromversorgung Anbindung an das novanet RS232-Verbindung zum novanet Anschluss des novanet291 an die Automations-stationen Ethernet PC- und Ethernet-Einstellungen novaweb - Netzwerkkonfiguration PC - Netzwerkkonfiguration Proxy-Einstellungen Internet-Explorer Mozilla Firefox Abkürzungen und Terminologie A Sauter Systems 3

4 0 EYW300 novaweb Schnellstart Inhalt A Sauter Systems

5 Einleitung 1 1 Einleitung novaweb ist ein vorkonfigurierter Webserver für die Automationsstationen (AS) des novanet. Dieses Handbuch beschreibt die grundlegenden Schritte, die beim Einrichten des novaweb auszuführen sind, also den Anschluss an das novanet, welches dann automatisch als Website dargestellt wird, und der Anschluss an einen PC, wenn die Grundkonfiguration erweitert werden soll A Sauter Systems 5

6 1 EYW300 novaweb Schnellstart Einleitung A Sauter Systems

7 Anschlüsse 2 2 Anschlüsse Die Anschlüsse des novaweb Servers entsprechen einem kleinen Industrierechner. Auf der Rückseite befinden sich die folgenden Anschlüsse: COM1 LAN WAN Power B12092 RS422 RS485 Modem COM2 nova291 Die wichtigsten Anschlüsse sind: Anschluss Typ Kabel Verbindung Power Klemmen Stecker (am Netzgerät) Netzgerät* (optional) COM2, nova291 DB9 RS232-Nullmodem ART-NR novanet 291 LAN RJ 45 CAT 5 Ethernet PC oder LAN WAN RJ 45 CAT 5 Ethernet PC oder LAN * Das externe Netzgerät für den novaweb Server EYW300F001B kann direkt bei Firma Kabona (Schweden) unter folgender Nummer bestellt werden: A Sauter Systems 7

8 2 EYW300 novaweb Schnellstart Anschlüsse A Sauter Systems

9 Stromversorgung 3 3 Stromversorgung Die Spannungsversorgung im Bereich von 9-36V (DC) kann über die rückseitigen Klemmen oder über das optional erhältliche Netzgerät, welches am Anschluss POWER eingesteckt wird, erfolgen. Nach dem Einschalten leuchtet als Betriebsanzeige eine blaue LED oberhalb des Ein-/ Ausschalters auf der Forderseite A Sauter Systems 9

10 3 EYW300 novaweb Schnellstart Stromversorgung A Sauter Systems

11 Anbindung an das novanet 4 4 Anbindung an das novanet 4.1 RS232-Verbindung zum novanet 291 Für die Anbindung an das SAUTER novanet benötigt es einen novanet 291 Router. Dieser muss mit einem EPROM mit einer Firmwareversion "F" oder neuer ausgestattet und auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von bits/s eingestellt sein (nur Schalter 3 auf "Ein"). Die Adresse des novanet 291 wird durch das novaweb als definiert, damit kein anderer PC diese Adresse innerhalb des novanet verwenden kann. Die Verbindung von dem seriellen Anschluss des novaweb Webservers zum COM - Anschluss des novanet 291 wird über ein Standardkabel (Sauter-Zubehör Nummer ) des Typs DB9 Null-Modem Cable hergestellt Anschluss des novanet291 an die Automationsstationen Die Verbindung vom RJ11-Anschluss des novanet 291 zu den novanet-geräten erfolgt über ein verdrilltes TP-Kabel (twisted pair). Vorgehen gemäss Handbuch x für Automationsstationen der Baureihen SAUTER EY-modulo 2 und SAUTER EY A Sauter Systems 11

12 4 EYW300 novaweb Schnellstart Anbindung an das novanet A Sauter Systems

13 Ethernet 5 5 Ethernet Der Anschluss des novaweb an den Bedienrechner erfolgt über eine Ethernetverbindung. Der physikalische Anschluss an das novaweb erfolgt über den LAN-Anschluss mit einem geeigneten Patchkabel mit RJ45 Steckern. Die Verbindung kann auf zwei Arten erfolgen: über ein Standard Ethernetkabel (Patchkabel) zu einem Hub oder Switch. Dieser Hub oder Switch ist wiederum mit einem Ethernetkabel mit der Ethernetschnittstelle des Rechners verbunden. World Wide Web Alternativ: über ein gekreuztes Ethernetkabel (Crossover Patchkabel) direkt zu der entsprechenden Rechnerschnittstelle der Netzwerkkarte. Der Status der Netzwerkverbindung lässt sich an der LED-Leuchte der Ethernetschnittstellen erkennen: Leuchtet die rechte grüne LED besteht die Verbindung Ethernetverbindung. Ein gelbes Blinken der linken LED bedeutet, dass aktuell Daten übertragen werden A Sauter Systems 13

14 5 EYW300 novaweb Schnellstart Ethernet 5.1 PC- und Ethernet-Einstellungen novaweb - Netzwerkkonfiguration Die LAN-Verbindung des novaweb ist werkseitig wie folgt eingestellt: IP-Adresse: Subnet-Maske: Die Konfiguration der Ethernetschnittstellen (LAN / WAN) erfolgt ausschliesslich über die novaweb Bedienoberfläche. Aus diesem Grund empfiehlt es sich die Werkseinstellungen der LAN Schnittstelle nicht zu ändern, um immer einen bekannten Zugang zu dem Webserver zu haben PC - Netzwerkkonfiguration Um die Verbindung von dem Bedienrechner zu dem novaweb Webserver herstellen zu können, muss der Bedienrechner eine IP Netzwerkkonfiguration im gleichen lokalen Netzwerksegment des Ethernets haben. Die Netzwerksegmente sind über die Subnet-Maske sowie über die IP Adressen definiert. Bei der werksseitigen Einstellung des novaweb Webservers (IP Adresse: ) ist eine geeignete IP Konfiguration des Bedienrechners die Adresse mit der gleichen Subnetmaske Die LAN-Verbindung kann, soweit der Anwender über Administratorrechte verfügt, bei einem Rechner mit einem Windows XP Betriebssystem über die Menüpunkte "Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Netzwerkverbindungen" konfiguriert werden. Auf der Seite "Netzwerkverbindungen" ist die gewünschte LAN Verbindung im Bereich "LAN oder Hochgeschwindigkeitsinternet" auszuwählen. In dem sich öffnenden Eingabedialoffenster ist auf der Registerkarte "Generell" bei markierter Verbindungsart "Internetprotokoll (TCP/IP)" die Schaltfläche "Eigenschaften" auszuwählen A Sauter Systems

15 Ethernet 5 Anschliessend kann in dem folgenden Fenster eine feste IP - Adresse und die zugehörige Subnet-Maske eingeben werden A Sauter Systems 15

16 5 EYW300 novaweb Schnellstart Ethernet Weitere detaillierte Informationen bezüglich der Konfiguration der Netzwerkschnittstelle des Bedienrechners über das Betriebssystem sind in der entsprechenden Betriebssystemdokumentation enthalten A Sauter Systems

17 Ethernet Proxy-Einstellungen Damit die http Seite des novaweb Webserver in den verwendeten Browser angezeigt werden kann, ist sicherzustellen, dass keine proxy-anwendung konfiguriert ist. Bei einer direkten Verbindung des Bedienrechners zu dem novaweb besteht keine Verbindung zu dem üblichen Proxyserver im lokalen Netzwerk (LAN). Diese Einstellung kann mit dem verwendeten Webbrowser geändert werden. Hier sind als Beispiel die Änderungen des Proxyserver für die gängigsten Browser (Internet Explorer und Mozilla Firefox) exemplarisch angegeben Internet-Explorer Im MS IE 7 (oder höher) können über die Menüpunkte "Extras / Internetoptionen" auf der Registerkarte "Verbindungen" die LAN-Einstellungen über die Schaltfläche "LAN - Einstellungen" geändert werden. In dem erscheinenden Fenster sind bei einer direkten Verbindung des Bedienrechners zu dem novaweb sämtliche Proxy-Einstellungen zu entfernen sowie die "Automatische Konfiguration" zu deaktivieren A Sauter Systems 17

18 5 EYW300 novaweb Schnellstart Ethernet Als Alternative kann auch die Funktion proxy -Server für lokale Adressen umgehen gewählt werden, dabei muss die IP-Adresse des novaweb Webservers im Feld Ausnahmen eingetragen werden A Sauter Systems

19 Ethernet Mozilla Firefox Wenn mit dem FF 3.0 (oder höher) Webbrowser gearbeitet wird, können die Proxyservereinstellungen vergleichbar über die Menüpunkte "Extras / Einstellungen " die Symbolschaltfläche "Erweitert" auf der Registerkarte "Netzwerk" über die Schaltffäche "Einstellungen" für die Internetverbindung geändert werden. Auf dieser Eingabemaske kann die Option "Kein Proxy" ausgewählt werden A Sauter Systems 19

20 5 EYW300 novaweb Schnellstart Ethernet Auch bei dem FF Browser kann als Alternative eine manuelle Proxy-Konfiguration gewählt werden, dabei muss wieder die IP-Nummer des novaweb-geräts im Feld Kein Proxy für eingetragen werden. Jetzt können die http Seiten des novaweb durch eingeben der URL (" geöffnet werden (siehe auch Benutzerhandbuch) und die Einstellungen entsprechend den Bedürfnissen angepasst werden (siehe Konfigurationshandbuch) A Sauter Systems

21 Abkürzungen und Terminologie 6 6 Abkürzungen und Terminologie AS Automationsstation sind unabhängige Kontrollgeräte für Heizungs- und Klimaanlagen oder andere haustechnische Einrichtungen. Cache Eine lokale Kopie von Daten, die von einem Host herunter geladen werden, um die Zugangszeiten zu verkürzen, CGI Das Common Gateway Interface ist eine Standard-Technologie für den Datenaustausch zwischen dem Web-Browser des Clients und dem Programm, das auf dem Web-Server läuft. Cookie Cookies übermitteln Informationen vom Web-Server zum Client, z. B. für die Identifizierung (Session-Management). DB9 Der 9-Pol SubD-Anschluss ist der Standard-Anschluss für RS232-Verbindungen. (DB25 mit 25-Polen sind auch sehr verbreitet) DCE Das Data Circuit-terminating Equipment ist etwas Ähnliches wie ein Modem (auch Data Communication Equipment). DNS In einem Domain Name System werden Informationen von einem oder mehreren Rechnern gespeichert und zur Verfügung gestellt, z. B. die IP-Adressen aller Hosts und Server zur Übermittlung von Nachrichten. DTE Das Data Terminal Equipment ist etwas Ähnliches wie ein PC. EPROM Das Erasable Programmable Read Only Memory ist ein nichtflüchtiger Datenspeicher (Chip). Die gespeicherten Daten bleiben auch bei Stromausfall erhalten (bis das Licht erlischt). FF Mozilla Firefox HTML HyperText Mark-up Language ist eine Auszeichnungssprache für Web-Seiten (Auszeichnen der Links). IE Microsoft Internet Explorer IP Das Internet Protocol ist eine Protokoll für die Netzwerkschichten (network layers) in einem Kommunikationsnetz. LAN Local Area Network bezeichnet ein über Ethernet verbundenes, lokales Computer-Netzwerk (im Gegensatz zu den Fernsystemen WAM) DEL Die Light Emitting Diode ist ein Halbleiter der aufleuchtet, wenn das Gerät in Betrieb ist. MS Microsoft A Sauter Systems 21

22 6 EYW300 novaweb Schnellstart Abkürzungen und Terminologie Null-Modem Cable Ein RS232-Kabel speziell zur Verbindung von zwei DTE-Einheiten (im Ggs. zu zum üblichen Kabel zur Verbindung einer DTE - und einer DCE-Einheit) Proxy Der Proxy-Server liefert die Daten (in der Regel Web-Seiten), die vom Client für den Cache-Speicher angefordert wurden. RS232 RS232 ist ein Standard-Format für den Austausch von seriellen Daten. TCP Das Transmission Control Protocol ist ein verbindungsorientiertes Transportprotokoll in Kommunikationsnetzen, normalerweise über IP als Netzwerkschicht- Protokoll. Für detaillierte Information empfehlen wir Web-Enzyklopädien wie Wikipedia 2008 SAUTER AG, Im Surinam 55, CH-4016 Basel, Schweiz A Sauter Systems