Kurzinfo zum Sachstand Herald-Fonds vom

Transkript

1 Kurzinfo zum Sachstand Herald-Fonds vom Sehr geehrter Anleger, wie Ihnen bekannt ist, mussten wir am einen in unserem AAA Multi Asset Portfolio Sicherheit AMI enthaltenen Investmentfonds (Herald (Lux) US Absolute Return Fund) vorsorglich auf 0 EUR abwerten. Hintergrund hierfür ist, dass es der Verwaltungsstelle und Depotbank dieses Fonds - HSBC Securities Services (Luxembourg) S.A. nicht möglich ist, einen Fondpreis zu ermitteln, da diese nicht weiß, wie sich das Fondsvermögens dieses Fonds zusammensetzt. Das Fondsvermögen oder Teile davon wurden an eine Firma ausgelagert, welche dem Einflussbereich des inzwischen verhafteten Fondsmanagers Bernhard Madoff zuzurechnen sind. Neben unserem Fonds sind nach neuesten Erhebungen 72 weitere Fonds von 20 verschiedenen Kapitalanlagegesellschaften mit einem Volumen von 220 Mio. EUR in diesen und weitere sog. Madoff-Fonds investiert. Weitere rund 110 Mio. Euro wurden in Zertifikate investiert, wobei hier das Madoff-Exposure relativ gering zu sein scheint. Wir bemühen uns seitdem, in Zusammenarbeit mit unserer Kapitalanlagegesellschaft AmpegaGerling, dem Bundesverband Deutscher Investmentfonds (BVI) sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin), den Sachverhalt so schnell wie möglich aufzuklären. Hierzu ist erforderlich, dass die o.g. Depotbank das Fondsvermögen ermittelt. Sobald dies geschehen ist, kann auch wieder einen Fondspreis berechnet werden, so dass wir den Fonds in unserem AAA Multi Asset Portfolio Sicherheit AMI wieder marktgerecht bewerten können. Zur Aufklärung haben sowohl unsere Kapitalanlagegesellschaft AmpegaGerling als auch der Bundesverband Deutscher Investmentfonds (BVI) entsprechende Schreiben an die Depotbank und die Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF gesendet (siehe Anlage). Die Depotbank hat bis heute keinerlei offizielle Stellungsnahme abgegeben. Die Luxemburger Aufsichtsbehörde hat inzwischen eine Presseerklärung veröffentlicht, in denen die Untersuchung der Vorfälle angekündigt und die Verantwortung der Depotbank unterstrichen wird (siehe Anlage). Der europäische Dachverband der Fondsindustrie, EFAMA, hat ebenfalls in einer Presseerklärung die hohen Anleger- Schutzstandards von Investmentfonds hervorgehoben, denen sich die Depotbank auch nicht durch eine Auslandsverwahrung entziehen kann (siehe Anlage). Im Ergebnis kann man feststellen, dass die Depotbank für die ordnungsgemäße Verwaltung des Fondsvermögens verantwortlich ist, was in diesem Fall anscheinend nicht geschehen ist. Daher ist es nun Aufgabe der Depotbank, über das Fondsvermögen sowie deren Verwendung entsprechende Rechenschaft abzulegen. Sollte dies nicht möglich sein, würde dies in letzter Konsequenz zu rechtlichen Schritten und entsprechenden Schadensersatzforderungen gegen die Depotbank führen. Hierzu wurde schon vorsorglich ein externer Anwalt mit der Prüfung des Umfangs der Depotbankpflichten in Bezug auf das Domizil Luxemburg beauftragt. Über das Ergebnis dieser Untersuchung und die weiteren Schritte werden wir Sie rechtzeitig unterrichten. Wir gehen weiterhin davon aus, dass falls ein Schaden für unsere Anleger entstanden sein sollte dieser ersetzt werden wird, so dass es zu keinerlei finanziellen Einbußen durch diesen Fall kommen wird. Bei Fragen steht Ihnen Ihr Finanzberater gerne zur Verfügung. Lars Lehre, Geschäftsführer Alle Angaben dienen ausschließlich der Information und stellen keinerlei Anlageempfehlung dar. Eine Gewähr hinsichtlich der Richtigkeit der Informationen wird nicht übernommen. Alleinige Grundlage für den Kauf von Fondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte. Die ausführlichen und die vereinfachten Verkaufsprospekte sowie die aktuellen Jahresbericht/Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos in Papierform bei den Vertriebsstellen in Deutschland. Weitere Informationen bei Ihrem Anlageberater er berät Sie als ein von AAA Asset Allocation Advice GmbH unabhängiger Berater. Herausgeber: Verantwortlich im Sinne des Presserechts: AAA Asset Allocation Advice GmbH Lars Lehre, Geschäftsführer Seb.-Pöttinger-Weg Ottobrunn info@asset-allocation-advice-gmbh.de Stand:

2

3

4

5

6

7 Press Release For immediate release Brussels, 15 January 2009 EFAMA unanimous in defending the UCITS brand EFAMA is following very closely both the fallout from the Madoff scandal and the legitimate questions being asked about the UCITS funds that had served as bridges between Mr Madoff and certain end-investors. EFAMA stresses the fact that the first and main responsibility of the alleged fraud lies in the U.S. It is also convinced that a detailed analysis of the responsibilities of all European parties involved is essential in order to maintain investor confidence in what is Europe s leading savings product, namely the UCITS fund. EFAMA reasserts that the current UCITS Directive provides for extensive investor protection mechanisms, notably those concerning the duties of the depositary bank to safeguard and oversee assets, and supervise operations and the duty of due diligence for fund managers investing in funds. EFAMA calls for a rapid resolution of the cases currently under investigation by regulators in affected member countries. EFAMA also calls upon CESR to ensure that European regulation regarding these duties is interpreted and applied in a consistent manner by all regulators. EFAMA will actively support all regulatory initiatives destined to enhance investor protection and harmonize European regulation. -- ends For questions, contact: Peter De Proft, Director General peter.deproft@efama.org; tel ; cc: info@efama.org Notes to editors The European Fund and Asset Management Association (EFAMA) is the representative association for the European investment management industry. EFAMA represents through its 24 member associations and 43 corporate members about 14 trillion in assets under management of which 6.8 trillion managed by around 53,000 investment funds at end September For more information, please visit 18 Square de Meeûs B-1050 Bruxelles Fax info@efama.org