Berufsprüfung Detailhandelsspezialist/in. Fallarbeit: Präsentation und Fachgespräch. 0-Serie (Beispiel) Stand:
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- Götz Diefenbach
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1 Berufsprüfung Detailhandelsspezialist/in Fallarbeit: Präsentation und Fachgespräch Status: 0-Serie (Beispiel) Stand: Geschäftsstelle: Sekretariat der Qualitätssicherungs-Kommission, Hotelgasse 1, Postfach 316, 3000 Bern 7 Telefon: Telefax: info@qsk.ch
2 Prüfungsaufgabe Ausgangslage Im Vorfeld der Prüfung haben Sie eine Konzeptarbeit verfasst. Darin haben Sie detailliert Ihr Unternehmen analysiert, Ziele gesetzt und ein Vorgehenskonzept zur Zielerreichung entwickelt. Am Prüfungstag haben Sie die Aufgabe, während 15 Minuten die zentralen Kernaussagen aus Ihrer Konzeptarbeit zu präsentieren. Dabei können Sie gewonnene Erkenntnisse und allfällige Erfahrungen, welche Sie bereits in der Zwischenzeit (seit der Konzeptabgabe) gemacht haben, einfliessen lassen. Nach der Präsentation werden Ihnen von zwei Prüfungsexpert/innen Fragen gestellt. Aufgabe Präsentieren Sie Ihr Konzept vor den Prüfungsexpert/innen. Für Ihre Präsentation haben Sie 15 Minuten Zeit. Sie werden beim Präsentieren nicht unterbrochen. Wir empfehlen Ihnen dringend, Visualisierungsmittel (bewährt haben sich Flipchart und Folien) einzusetzen. Ihnen stehen ein Hellraumprojektor und ein Flipchart zur Verfügung. Sofern Sie eine PC-Power-Point-Präsentation vorführen möchten, bringen Sie bitte die dafür notwendige technische Infrastruktur (Laptop, Beamer) sowie eine Papierversion Ihrer Präsentation für alle Fälle mit. Die Beamer im Schulhaus werden nicht aufgestartet und stehen Ihnen nicht zur Verfügung! Beachten Sie, dass das Einrichten eines Laptops und eines Beamers im Zeitfenster von 5 Minuten äusserst anspruchsvoll ist und wir Ihnen aufgrund der bisherigen Erfahrungen empfehlen, auf den Einsatz von Beamer und Laptop zu verzichten. Achten Sie auf Ihr Zeitmanagement. Nach der Präsentation werden Ihnen von den Prüfungsexperten während 15 Minuten Fachfragen im Zusammenhang mit Ihrer Konzeptarbeit gestellt. Beantworten Sie diese präzise und fundiert. Erwartungen Es wird erwartet, dass Sie die zentralen Kernaussagen aus Ihrem Konzept in der vorgegebenen Zeit präsentieren und anschliessend Fragen der Experten beantworten. Es werden Ihnen anschliessend zu folgenden Punkten Fragen gestellt: Fachfragen zum Konzeptinhalt. Fragen zu den von Ihnen gewonnenen Erkenntnissen in Bezug auf die Handlungsfelder bzw. Module Unternehmen und Umfeld, Personalführung und -management, Finanzund Rechnungswesen, Beschaffung und Logistik, Absatz und Marketing. Fragen zu Ihrer persönlichen Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Konzeptes (Reflexion). Bewertet wird einerseits Ihre Präsentationstechnik, andererseits die Beantwortung der Expertenfragen. Seite 2 / 5
3 Bei den Antworten zu den Fachfragen wird vor allem auf die fachliche Korrektheit, auf den Praxisbezug und die Realisierungschancen geachtet. Die Zeiten (15 Minuten Präsentation, 15 Minuten Fachgespräch) müssen zwingend eingehalten werden. Organisation Vorbereitung Präsentation: 5 Minuten Präsentation 15 Minuten Fragen 15 Minuten Bewertung Beurteilungskriterien Punkte Kriterium 1: Präsentationstechnik 3 Kriterium 2: Fachliche Korrektheit der Antworten 3 Kriterium 3: Durchdachter Praxistransfer 3 Kriterium 4: Gewonnene Erkenntnisse 3 Kriterium 5: Realisierbarkeit der geplanten Massnahmen 3 Kriterium 6: Reflexion des Vorgehens 3 Total: 18 Seite 3 / 5
4 Massstab und Beurteilungskriterien Kriterium 1: Präsentationstechnik Verfügt der/die Kandidat/in über eine adressatengerechte Vortrags- und Präsentationstechnik? 3 Die Präsentation hat eine klare Struktur, d. h. es wird klar und nachvollziehbar aufgeführt, wie der/die Kandidat/in in der Praxis vorgeht (Wer / Was / Zeitlicher Ablauf / Zeitbedarf / Wissenskontrolle?). Die Gestik/Mimik wirkt professionell (ruhige, kontrollierte Zeigebewegungen, angemessener Blickkontakt), ebenso das Auftreten (gepflegte Erscheinung, Kleiderstil). Der Einsatz von Visualisierungshilfsmitteln ist ansprechend und unterstreicht die mündlichen Aussagen Der sprachliche Ausdruck (Verständlichkeit, Sprechtempo) ist angemessen. Die Zeitvorgabe von 15 Minuten (± 2 Minuten) für die Präsentation wird eingehalten? 2 Der/Die Kandidat/in setzt vier der sechs Kriterien gut um. Bei maximal zwei Kriterien hat er/sie noch Optimierungsbedarf. 1 Der/Die Kandidat/in setzt weniger als vier Kriterien gut um. Bei mindestens zwei Kriterien hat er/sie Optimierungsbedarf. Kriterium 2: Fachliche Korrektheit der Antworten Verfügt der/die Kandidat/in über das relevante fachliche Wissen in dem Handlungsfeld? 3 Die Antworten des/der Kandidat/in sind jederzeit fachlich korrekt. Er/Sie verwendet immer die entsprechenden korrekten Begriffe. Seine/Ihre Ausführungen (z. B. Erklärungen, Argumentationen, Beispiele) zeigen, dass er/sie über ein entsprechendes fachliches Verständnis verfügt. Kriterium 3: Durchdachter Praxistransfer Plant der/die Kandidat/in konkrete und effiziente Massnahmen zur Sicherstellung des Praxistransfers? 3 Der/Die Kandidat/in plant Lösungen, die praxistauglich und praktikabel sind. Er/Sie zeigt in seinem/ihrem Vorgehen konkrete Massnahmen auf, die er/sie aufgrund der Analysen plausibel getroffen hat. Er/Sie zeigt ausserdem auf, wie er/sie den Transfer in die Praxis sicherstellt (Verhältnismässigkeit/unternehmerischer Nutzen). Seite 4 / 5
5 Kriterium 4: Gewonnene Erkenntnisse Bringt der/die Kandidat/in gewonnene Erkenntnisse aus dem Projektverlauf adressatengerecht in die tägliche Arbeit ein und führt er/sie Aufträge effizient aus? 3 Der/Die Kandidat/in zeigt nachvollziehbare gewonnene Erkenntnisse (zu den 5 Handlungsfeldern/Modulen) auf, welche den Projektverlauf beeinflussen könnten. Er/Sie veranschaulicht die Implementierung in die tägliche Arbeit und die damit verbundenen Aufträge bzw. Abweichungen zum ursprünglichen Konzept. Kriterium 5: Realisierbarkeit der geplanten Massnahmen Präsentiert der/die Kandidat/in sinnvolle Massnahmen aus der Aufgabenstellung? 3 Der/Die Kandidat/in präsentiert durchdachte und sinnvolle Massnahmen. Er/Sie nimmt direkt Bezug zur Aufgabenstellung und löst diese umfassend. Die Massnahmen sind in der Praxis problemlos realisierbar und unterstützen eine betriebswirtschaftliche Sicht. 2 Der/Die Kandidat/in setzt drei der vier Kriterien gut um. Bei einem Kriterium hat er/sie noch Optimierungsbedarf. 1 Der/Die Kandidatin setzt nur eines oder zwei der vier Kriterien gut um. Bei mindestens zwei Kriterien hat er/sie Optimierungsbedarf. Kriterium 6: Reflexion des Vorgehens Reflektiert der/die Kandidat/in das eigene Vorgehen sinnvoll und leitet bei Bedarf Massnahmen ein? 3 Der/Die Kandidat/in beurteilt sein/ihr Vorgehen kritisch. Er/Sie weist die zentralen Stärken und Schwächen seines/ihres Vorgehens nach. Daraus leitet er/sie plausible und sinnvolle Optimierungsmassnahmen ab. Er/Sie zeigt die Umsetzungsmöglichkeit der getroffenen Massnahmen in der Praxis auf. 2 Der/Die Kandidat/in setzt drei der vier Kriterien gut um. Bei einem Kriterium hat er/sie noch Optimierungsbedarf. 1 Der/Die Kandidatin setzt nur eines oder zwei der vier Kriterien gut um. Bei mindestens zwei Kriterien hat er/sie Optimierungsbedarf. Seite 5 / 5
Berufsprüfung Detailhandelsspezialist/in. Fallarbeit: Präsentation und Fachgespräch. 0-Serie (Beispiel) Stand: 2014
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