Diabetes und Alkohol. einfachgewinnt. Bayer Austria Ges.m.b.H Herbststraße Wien 0800/
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- Cornelius Knopp
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1 Diabetes und Alkohol Bayer Austria Ges.m.b.H Herbststraße Wien 0800/ Diese Informationsbroschüre ist nicht als medizinischer Ratgeber zu betrachten und ist kein Ersatz für eine Beratung durch Ihre med. Berater. Bayer, das Bayer Kreuz, Contour TS, Breeze2, CONTOUR LINK, das No Coding Logo und sind geschützte Marken von Bayer. 02/2010
2 einfach GEWINNT IM LEBEN MIT DIABETES Die Risiken kennen Alkoholgenuss im sozialen Rahmen gehört mit zu unserer allgemeinen Essund Trinkkultur. Alkohol sollte jedoch in Maßen getrunken werden, um die mit Alkoholkonsum im Zusammenhang stehenden Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Dies gilt ganz besonders für Diabetiker, bei denen Alkohol zusätzliche diabetesbedingte Risiken birgt. Um Alkohol sicher genießen zu können, müssen sich Diabetiker darüber im Klaren sein, welche Wirkungen und welche Risiken Alkoholgenuss für den Körper hat, und wie diese vermieden werden können. In der folgenden Liste sind einige Auswirkungen und Gesundheitsrisiken aufgeführt, die mit Alkoholkonsum assoziiert werden.
3 Auswirkungen von Alkohol: Alkohol ist ein dämpfendes Mittel. Es verlangsamt Prozesse im Gehirn, was zu einer Verlangsamung der Reaktionen führt und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt. Alkohol kann aggressiv machen Alkohol kann süchtig machen Alkohol kann mit anderen Arzneimitteln (z.b. Mittel gegen Erkältungskrankheiten) eine Wechselwirkung haben Es ist davon abzuraten, unter Alkoholeinwirkung Auto zu fahren. Diabetesspezifische Probleme Als Diabetiker müssen Sie nicht völlig auf den Alkoholgenuss verzichten, es gibt aber einiges zu beachten. Folgende Probleme können unter Alkoholeinfluss auftreten: Ihre Diabeteskontrolle ist generell erschwert, weil unerwartete Schwankungen des Blutzuckerspiegels auftreten können Charakteristische Anzeichen von Unterzucker können verändert oder gar nicht wahrgenommen werden Unterzuckerungen können einen lang anhaltenden Effekt haben, weil die Leber ihre Zuckerreserven nicht freigeben kann Folgeerscheinungen des Diabetes, wie z.b. Nervenschäden, können unter chronischem Alkoholkonsum früher oder verstärkt auftreten Entscheidend ist, dass Sie die möglichen Risiken kennen und Alkohol in Maßen und mit Verstand trinken, damit Sie ihn sicher genießen können. Alkoholgenuss in Maßen und mit Verstand Wenn Sie Alkohol trinken, sollten Sie weiters folgende Dinge beachten: Die Menge: Für alle Dinge ist ein goldenes Mittelmaß das Ideal. Es gilt: Je größer der Alkoholkonsum, desto stärker die Auswirkungen und die Gefahr, dass man sich unwohl fühlt. Der Alkoholgehalt: Alkoholische Getränke haben unterschiedlichen Alkoholgehalt (Spirituosen haben beispielsweise einen höheren Alkoholgehalt als Wein, und Wein einen höheren als Bier). Je höher der Alkoholgehalt bzw. je stärker
4 das Getränk, desto schneller wird man betrunken. Prüfen Sie den Alkoholgehalt von verschiedenen Getränken, die Sie zu sich nehmen. Wenn Sie ausgehen und sich nicht sicher sind, wie alkoholhaltig Ihr Getränk ist, fragen Sie die Person die es Ihnen serviert hat. Trinkgeschwindigkeit: Wenn Sie schnell trinken, haben Sie vielleicht Ihr nächstes Glas bereits begonnen noch bevor der Alkohol vom ersten Glas in Ihrem Blut angelangt ist. Das verleitet Sie eventuell mehr zu trinken, als Sie sollten oder wollten. Versuchen Sie, langsam zu trinken! Nie auf nüchternen Magen: Alkohol wirkt schneller, wenn Sie nichts gegessen haben. Trinken Sie deshalb nie alkoholische Getränke auf nüchternen Magen. Überlegen Sie kurz wann Sie das letzte Mal gegessen haben. Wenn es etwas länger her ist, nehmen Sie eine Kleinigkeit (etwa kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel wie ein belegtes Brot) zu sich. Geschlechtsunterschiede: Männer haben normalerweise eine größere Statur als Frauen und können mehr Alkohol trinken, bevor eine erkennbare Wirkung eintritt.
5 Ernährung: Trinken Sie nie auf nüchternen Magen! Dies erhöht die Gefahr einer unterzuckerung. Wenn Sie über einen langen Zeitraum Alkohol trinken, achten Sie darauf, dass Sie alle zwei Stunden etwas essen. Nehmen Sie kohlenhydratreiche nahrung zu sich (etwa Brot) bevor Sie zu Bett gehen, damit im Schlaf keine Unterzuckerung eintritt. Frühstücken Sie am Morgen, wenn Sie am Abend zuvor Alkohol getrunken haben und messen Sie Ihren Blutzucker. Getränke variieren: Versuchen Sie, nach jedem alkoholischen ein alkoholfreies Getränk zu trinken, damit Sie genug Flüssigkeit zu sich nehmen und den Alkohol im Körper verdünnen. Denken Sie jedoch daran, dass einige alkoholfreie Getränke und alkoholfreies Bier einen hohen Zuckergehalt haben können. Wasser ist die beste Option. Partys: Wenn Sie glauben, dass Sie bei besonderen Feierlichkeiten möglicherweise Ihre erlaubte Alkoholmenge überschreiten, sorgen Sie dafür, dass eine Begleitperson informiert ist, was in einem Notfall zu tun ist. Ihre individuell erlaubte Alkoholmenge Ihre med. Berater können Ihnen Informationen zu Ihrer erlaubten Alkoholmenge geben. Generell ist diese für Diabetiker die gleiche wie für gesunde Menschen. Wenn Sie Diabetiker sind, beachten Sie bitte unbedingt folgende Dinge: Mixgetränke enthalten Zucker. Nehmen Sie möglichst Diät-Mixgetränke zu sich. Meiden Sie süße Weine, Sherry, Liköre und Portwein. Alcopops enthalten viel Zucker und sollten möglichst vermieden werden.
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