50 JAHRE 50 THESEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFT UND RECHT

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1 50 JAHRE 50 THESEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFT UND RECHT Herausgegeben von der Fakultät für Wirtschaft und Recht an der Hochschule Pforzheim anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens BAND 1: GESCHICHTE DER FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFT UND RECHT Pforzheim, Juni 2013

2 ISBN Hochschule Pforzheim Fakultät für Wirtschaft und Recht Tiefenbronner Str Pforzheim Tel.: < 1. Auflage, Pforzheim, 8. Juni Jahre 50 Thesen Herausgegeben von der Fakultät für Wirtschaft und Recht der Hochschule Pforzheim Band 1: Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht Druck: Stober GmbH, Karlsruhe Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.

3 50 JAHRE FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFT UND RECHT Die Geschichte von Institutionen wird in der Regel aus der Sicht der jeweiligen Institution und damit naturgemäß mit einem grundsätzlich positiven bias dargestellt. So ist es auch hier: Als mich der Fakultätsvorstand vor zwei Jahren beauftragte, etwas zur Geschichte unserer Fakultät zu schreiben, bin ich die Arbeit mit viel Neugier, aber auch mit dem Gefühl, als hier aktiver Professor Teil einer grundsätzlichen Erfolgsgeschichte zu sein, angegangen. Und dieses Gefühl hat nicht getrogen, denn je mehr ich einen Überblick über die gesamte Entwicklungsgeschichte auch außerhalb meines eigenen, nur bis zum WS 1996/97 zurückreichenden Erfahrungshorizonts gewann, umso mehr wurde mir klar, welch unglaublich positive Entwicklung die Fachhochschulen in Gänze und die Pforzheimer Institution insbesondere aus den eher bescheidenen Anfängen heraus genommen haben. Natürlich fallen einem kritischen Blick auch Dinge auf, wo man aus der Rückschau vielleicht das eine oder andere hätte besser angehen oder auch mit mehr Einsatz und Geschlossenheit hätte agieren können. Das sind aber insgesamt in Pforzheim eher Randaspekte; es überwiegt eindeutig das, was richtig gemacht worden ist. Ich habe mich bemüht, die Pforzheimer Entwicklung in den überregionalen bildungspolitischen Kontext zu stellen. Da ist in Deutschland seit Ende der 1950er Jahre sehr viel geschehen: Der enge Pfad für ganz wenige über das Abitur an eine klassische Universität hat sich zum breiten Weg für viele mit ganz unterschiedlichen Bildungsbiographien und akademischen Ausbildungswegen entwickelt. Zentrale Weichenstellungen für die Veränderungen im deutschen Bildungssystem sind dabei in den nicht nur hochschulpolitisch unruhigen späten 1960er Jahren mit der Einführung der Fachhochschulen und dann nochmals zum Ausgang des Jahrhunderts mit dem Übergang auf gestufte Abschlüsse durch die Bologna-Reform erfolgt. Die Darstellung der Ereignisse entspricht zunächst wie üblich dem zeitlichen Verlauf. Da sich das Aufgabenspektrum der Fachhochschulen vor allem bezüglich der Auslandsaktivitäten und der Forschung seit ihren Anfängen systematisch verändert hat, werden diese beiden Aspekte im Anschluss an die Gesamtdarstellung in gesonderten Abschnitten vertieft behandelt. Die Gründung der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim ( d e Schul, wie es z.t. heute immer noch bei alten Pforzheimern heißt), ihre Mutation zur Fachhochschule Wirtschaft (FHW) Pforzheim und die Neugründung der Fachhochschule Pforzheim Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft war offenbar ein so dynamischer Prozess, dass zur systematischen Dokumentation und Quellensicherung keine Zeit blieb. Ich habe die spärlichen Unterlagen nach bestem Wissen gesichtet und ausgewertet. Sie richtig zu- und einzuordnen war aber letztlich nur möglich durch die lebhaften Ergänzungen aus der Erinnerung vieler schon pensionierter oder auch noch aktiver Kollegen. Ich hatte das Vergnügen, mit vielen über die Fakultätsge- 1

4 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht schichte sprechen zu können, konnte wertvolle nicht dokumentierte Informationen aufnehmen und kritisch gegeneinander abgleichen. Die Vielzahl der Einbezogenen verbietet eine vollständige Nennung; exemplarisch sei hier Prof. Dr. Dieter Dahl erwähnt, der die gesamte Zeitspanne der Existenz unserer Hochschule aus persönlichem Erleben überblickt. Mein Dank geht auch an die wiederum vielen Kollegen, die frühe Versionen dieser Arbeit zum Teil mehrfach gelesen und ergänzt oder kritisch kommentiert haben; sie alle haben Anteil daran, wenn diese Arbeit freundlich aufgenommen wird. Für dennoch verbliebene Fehler oder unzureichend gewürdigte Aspekte trägt naturgemäß immer der Verfasser die letzte Verantwortung; und er trägt sie in seinem letzten aktiven Semester gerne. Pforzheim, im April 2013 Helmut Wienert 2

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7 Luftaufnahme des Campus aus dem Oktokopter, einem Flugrobotter, der von einem Technik-Team unter der Leitung von Prof. Thomas Greiner im Rahmen des MERSES-Projekts für Meß- und Überwachungsaufgaben entwickelt worden ist. Rechts befindet sich der Gebäudekomplex der Ingenieurwissenschaften, im Bildzentrum die Bibliothek mit dem Großhörsaalgebäude, dahinter sind die Vorlesungsgebäude der Fakultät für Wirtschaft und Recht zu sehen, weiter rechts zur Tiefenbronner Straße hin das Verwaltungs- und das Mensagebäude. Foto: MERSES-Team 5

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9 Von der Höheren Wirtschaftsfachschule zur international akkreditierten Business School 50 Jahre praxisorientierte Ausbildung von Führungskräften im Management in Pforzheim Helmut Wienert 7

10 VERZEICHNIS DER KÄSTEN IM TEXT Kasten 1: Prof. Dr. rer.pol. Dr. h.c. mult. Rupert Huth: 25 Jahre Rektor in Pforzheim und eine der prägenden Gestalten der deutschen Hochschulpolitik S. 39 Kasten 2: mission Statement der Fakultät S. 48 Kasten 3: Ethik-Kodex der Fakultät S. 49 Kasten 4: Studienangebotsportfolio der Fakultät S. 50 8

11 INHALT 1 Einleitung S Gründung und Aufbau der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim 3 Umwandlung der HWF in die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) 4 Abwehr der Integration in eine Gesamthochschule Karlsruhe/Pforzheim 5 Ausbau, Konsolidierung und demographisch bedingte Überlast 6 Eingliederung in die Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft S. 12 S. 16 S. 18 S. 19 S Erste Masterprogramme und Evaluierungen S Gründung der Fakultät für Wirtschaft und Recht S Einführung von Bachelor-Programmen S AACSB-Akkreditierung S Managementausbildung mit internationaler Perspektive S Wie viel Hochschule darf es sein? Forschung an Fachhochschulen S Kontakte zur Wirtschaft und Alumni-Arbeit S Ausblick S. 75 LITERATUR S. 80 AnHANG (MIT SEPARATEM INHALTSVERZEICHNIS) S. 83 GESAMTVERZEICHNIS S

12 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht 1. Einleitung Historische Jubiläen werden heute in aller Regel gefeiert, egal ob es sich um Geburts- und Todestage großer Persönlichkeiten handelt, Firmen- und Stadtjubiläen oder um andere runde Anlässe. Das war nicht immer so; diese Praxis bildete sich erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts heraus gedachte die Universität Tübingen ihrer 100 Jahre zuvor erfolgten Gründung und feierte damit das erste moderne historische Jubiläum der Welt überhaupt. 1 Fast zehn Jahre später machte es die Heidelberger Universität zu ihrem 200-jährigen Bestehen nach, und 1602 folgten die Wittenberger, 1609 die Leipziger und später eine Reihe weiterer Universitäten in den evangelischen Territorien. Warum entwickelte sich die Tradition der runden Feiern ausgerechnet dort? Zur damaligen Zeit waren die theologischen Fakultäten Kern der Universitäten. Die Feiern waren von protestantischen Theologen initiiert worden, um mit Rückgriff auf die im Alten Testament erwähnten jüdischen Erlass- oder Jobeljahre und die katholischen Heiligen Jahre 2 Jubelfeste zur evangelischen Reformation zu veranstalten fanden dementsprechend in allen evangelischen Territorien aus Anlass der hundertjährigen Wiederkehr des Thesenanschlag Luthers große Feierlichkeiten statt. Offenbar als Reaktion darauf rief Papst Paul V. das Jahr 1617 zu einem außerordentlichen heiligen Jahr aus. Damit war 1 Rousseaux (2012), S. 4. Auch die weiteren Ausführungen zu dieser Frage stützen sich auf diese Quelle. Allgemein zur Geschichte der Universitäten vgl. Rüegg u.a. (Hrsg.) (1993), insbesondere Band 1 und 2. 2 Die alttestamentliche Periode zwischen zwei Jobeljahren war fünfzig Jahre. Ursprünglich sollten in diesen Jahren Sklaven die Freiheit erhalten, Kreditansprüche verfallen, Land ohne Entschädigung in die Hände der ursprünglichen Besitzer rückübereignet werden. Die Praxis sah allerdings offenbar deutlich anders aus. Die katholische Kirche feierte seit dem späten Mittelalter Jubiläumsjahre, die zunächst alle 100, dann 50 und schließlich alle 25 Jahre, aber auch zu Sonderanlässen ausgerufen wurden. Gläubige, die in diesen Jahren zunächst nach Rom, später zu den Bischofssitzen pilgerten, konnten auf Erlass ihrer Sünden hoffen. ein Wettbewerb um Festanlässe eingeläutet; 1630 wurde in den evangelischen Gebieten der hundertste Jahrestag der Konfessionserklärung auf dem Augsburger Reichstag begangen und 1640 feierte der in der Gegenreformation entstandene katholische Jesuitenorden sein 100-jähriges Jubiläum. In der Folge wurden immer mehr Jahrestage von Klöster- und Bistumsgründungen veranstaltet; im Jahr 1694 gab es z.b. 600-Jahrfeiern der Abtei Weingarten oder im Jahr 1724 Jahrtausendfeiern der Klöster Amorbach und Reichenau. Das erste Jubiläum ohne akademisch-kirchlichen Anlass fand vermutlich 1640 in Leipzig statt: Die dortigen Buchdrucker begingen die 200-jährige Existenz ihrer Gilde folgte mit Annaberg in Sachsen das erste Stadtjubiläum, und im 18. und 19. Jahrhundert weiteten sich die Anlässe immer weiter aus. Um 1900 hatten sich Feiern zu runden Anlässen in praktisch allen öffentlichen und privaten Bereichen etabliert. Was macht historische Jubiläen so attraktiv? Sie bieten Anlass, Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft zu verbinden. Die Rückschau kann die häufig kleinen oder schwierigen Anfänge aufzeigen, die nicht vergessen werden sollen, und vor diesem Hintergrund können die in der Gegenwart erreichten Erfolge deutlicher herausgestellt und die künftigen Herausforderungen plastischer aufgezeigt werden. Jubiläen eignen sich also hervorragend zur Konstruktion von Selbstbildern, zur Vergewisserung von gemeinsam empfundenen Identitäten. Darum wird es auch im Folgenden gehen: Wo kommen wir als Fakultät her, wo stehen wir heute, und wie wollen wir morgen sein? Die heutige Fakultät für Wirtschaft und Recht der Hochschule Pforzheim hat ihre Wurzeln in der 1971 gegründeten Fachhochschule für Wirtschaft, die wiederum aus der im Jahr 1963 gegründeten staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule Pforzheim hervorgegangen ist. Wir feiern also das 50-jährige Bestehen einer im Vergleich zu den ersten Universitäten durchaus jungen Bildungsinstitution. Die Fakultät 10

13 1. Einleitung stellt das vorläufige Ende eines Entwicklungsprozesses dar, der eine häufig nicht mehr wahrgenommene erstaunliche Kontinuität bezüglich der Grundkonzeption aufweist, aber auch durch vielfältige Erweiterungen und Modifikationen im Detail geprägt ist. Die Grundkonzeption zielt seit den Anfängen auf eine praxisorientierte, aber wissenschaftlich fundierte Ausbildung von Betriebswirten ab und grenzte sich damit schon vor fünfzig Jahren gegen das als theorielastig angesehene Ausbildungskonzept der Universitäten ab. Die Erweiterungen und Modifikationen bestanden insbesondere darin, dass im Laufe der Zeit die internationale Perspektive gegenüber der ursprünglich regionalen Ausrichtung an Bedeutung gewann, die Forschung zu einem immer selbstverständlicher werdenden Feld neben der Lehre avancierte und die Vermittlung von Fach-, Methoden- und Entscheidungswissen stärker mit Aspekten der Persönlichkeitsbildung der Studierenden verknüpft wurde. Die Entwicklung in Pforzheim ist Teil eines größeren bildungs- und wissenschaftspolitischen Prozesses, der die traditionelle Aufgabenteilung zwischen Universitäten und höheren Fachschulen bei der Ausbildung von technischen und kaufmännischen Fachkräften auflöste und neue, flexiblere Strukturen schuf, die dem quantitativ und qualitativ gewachsenen Fachkräftebedarf der Unternehmen besser Rechnung trugen. Bis in die 1960er Jahre hinein hatte es eine klare Dreiteilung der Ausbildungswege gegeben: Facharbeiter wurden nach Abschluss der Hauptschule in den Betrieben ausgebildet und eigneten sich durch praktische Erfahrungen sowie fachliche Schulungen und Prüfungen im Laufe ihres Berufslebens zusätzliche Kenntnisse an, so dass sie bis zu Meistern aufsteigen konnten. Techniker und Ingenieure sowie Kaufleute für das laufende Geschäft wurden in der Regel nach Abschluss der Mittelschule (Realschule) an einer höheren technischen oder kaufmännischen Fachschule ausgebildet und waren als mittlere Führungsebene für die Umsetzung der Vorgaben verantwortlich, die von der obersten Führungsebene kamen. Diese sehr kleine Schicht hatte nach einer mit dem Abitur abgeschlossenen Schulausbildung ein Studium an einer Universität absolviert und war für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Unternehmen zuständig. Streng hierarchische Strukturen sind angemessen, so lange der technische und organisatorische Wandel langsam und stetig ist. Unter diesen Bedingungen können die Unternehmensleitungen top-down agieren: Die aus der Grundlagenforschung kommenden Anregungen für Innovationen werden von einer kleinen Gruppe akademisch geschulter Fachkräfte in Konzepte für neue Produkte und Produktionsverfahren transformiert, die dann mit Hilfe eines abgestuften Systems von Ausführenden in den Unternehmen umgesetzt werden. Beschleunigt sich dagegen der Wandel, wie dies nach dem Abschluss des Wiederaufbaus der deutschen Wirtschaft Ende der 1950er Jahre der Fall war, so werden die betrieblichen Prozesse auf allen Ebenen komplexer, was sich naturgemäß in höheren Ansprüchen an Unternehmensleitungen und Mitarbeiter niederschlägt. Das traditionelle deutsche Ausbildungssystem war damit herausgefordert: Die höheren Fachschulen mussten mehr Methoden- als rasch veraltendes Fachwissen vermitteln, sich also stärker akademisieren, und die Universitäten mussten für eine wachsende Zahl von Studierenden stärker praxisorientierte Studienangebote machen. In den 1960er Jahren entstand so ein Nebenund zum Teil auch Gegeneinander der beiden institutionell klar getrennten höheren Bildungsbereiche, aus dem sich seit den 1970er Jahren eine nachhaltige und produktive Differenzierung der akademischen Landschaft entwickeln sollte. Im Folgenden wird am Beispiel der Pforzheimer Entwicklung gezeigt, wie sich dieser Prozess im Detail entwickelte. Ausgangspunkt ist dabei die Auseinandersetzung um die Stellung der Höheren Fachschulen, deren mit Abstand bedeu- 11

14 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht tendster Zweig die staatlichen Ingenieurschulen waren. Diese hatten in Deutschland eine bis in napoleonische Zeiten zurückreichende Tradition 3 und bildeten in zwei bis drei Jahren Ingenieurschul-Ingenieure aus, die aber kein akademisches Diplom erhielten, da sie dem sekundären Ausbildungsbereich und damit der staatlichen Schulaufsicht zugeordnet waren. Daneben oder besser gesagt darüber gab es an Technischen Hochschulen ausgebildete Diplom-Ingenieure, deren Aufgabe in den Unternehmen vor allem die Leitung der Produktion und die Entwicklung neuer Produkte war. Mit dem aufgezeigten Strukturwandel der Wirtschaft differenzierten sich die Ingenieurschulen in ihren Ausbildungszeiten und ihrem Leistungsprofil, was naturgemäß Forderungen zur Aufwertung der Abschlüsse der qualitativ besseren Schulen zur Folge hatte. Da es auch auf nicht-technischem Gebiet einen steigenden Bedarf an besser qualifizierten Fachkräften gab, wurden schon bald nach Kriegsende vereinzelt auch andere höhere staatliche Fachschulen eingerichtet die quantitativ bedeutendste fachliche Vertiefung war dabei der kaufmännische Bereich, also die Errichtung von höheren Fachschulen für Wirtschaft. 4 Damit kommt Pforzheim ins Spiel: Nach einem Beschluss des baden-württembergischen Landtags vom 7. Februar 1962 wurde im April 1963 die Staatliche Höhere Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim eingerichtet. 5 Sie war die zehnte Gründung ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland und die erste in Baden-Württemberg. Treibende Kraft der Gründung war seit Ende der 1950er Jahre der Ministerialdirektor im Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg, Herbert Hochstetter, der wegen seiner gro- 3 Vgl. Förster (2003), S Erste Gründungen waren 1947 erfolgt (Fachschule für wirtschaftliche Betriebsführung in Wilhelmshaven und Höhere Wirtschaftsfachschule in Köln). Vgl. Konturen 3, S Die folgende Darstellung stützt sich vor allem auf Mauruschat (1988), S Mauruschat war Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der FHW. ßen Verdienste um die Institution später zum Ehrensenator der Hochschule ernannt wurde. Seine Initiativen stießen im Ministerium zunächst auf Widerstand. Als sich Anfang der 1960er Jahre eine Chance zur Umsetzung abzeichnete, zog Hochstetter den jungen Volkswirt Dr. Dieter Dahl zur Umsetzung seines Konzepts heran. Er schickte ihn nach Esslingen, um die Praxis der Ingenieurschulen kennenzulernen, erarbeitete mit ihm die Landtagsvorlage und beauftragte ihn nach dem Landtagsbeschluss mit der Ausarbeitung von Konzepten für die Lehrpläne. 2. Gründung und Aufbau der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim Die HWF war zunächst ein in der Region wenig beachtetes, ja fast unerwünschtes Kind. Der später ebenfalls zum Ehrensenator der Hochschule ernannte Pforzheimer Industrielle Dr. Walter Witzenmann 6 erinnerte sich 1988 anlässlich der 25-Jahr-Feier wie folgt: Pforzheim sei wegen seiner Lage zwischen Karlsruhe und Stuttgart nie mit bedeutenden staatlichen Institutionen gesegnet gewesen. Im Jahr 1963 habe sich die Chance ergeben, eine Hochschule nach Pforzheim zu bekommen, die ein eigenständiges wirtschaftspragmatisches Studium möglich machen sollte eindeutig unterschieden vom Studium an den Universitäten, denn diese hätten sich in der Ausbildung zu weit von der Praxis entfernt. Die Unternehmen bräuchten hingegen Führungskräfte, die wissenschaftlich ausgebil- 6 Witzenmann war langjähriger Vorsitzende des Kuratoriums und auch des Vereins der Förderer und Absolventen e.v. Der Förderverein war nicht zuletzt durch sein weitsichtiges Engagement schon 1963 gegründet worden; er fusionierte Ende 1969 mit dem 1966 von den ersten Absolventen gegründeten Absolventenverein, um dessen Tätigkeit organisatorisch dauerhaft sicherzustellen. Heute führt er die Bezeichnung Förderer- und Alumniverein der Hochschule Pforzheim. Schon der Gründungsausschuss der HWF konnte auf Witzenmanns Unterstützung zurückgreifen, denn sein Unternehmen stellte Räumlichkeiten und bürotechnische Unterstützung zur Verfügung. Vgl. dazu die Ausführungen des langjährigen Rektors Rupert Huth anlässlich des Festakts zum 100. Geburtstag des Ehrensenators der Hochschule Pforzheim, Dr. Walter Witzenmann, am 23. Mai 2008 ( 12

15 2. Gründung und Aufbau der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim det, die vielfältigen Funktionen kennen und diese ohne ein besonderes Training nach Berufsantritt praktisch ausüben können. Die Freude in Pforzheim sei aber nicht enthusiastisch gewesen, und soweit man von der hochschulartigen Einrichtung überhaupt Kenntnis genommen hatte, war man enttäuscht gewesen, dass Pforzheim keine Ingenieurschule bekommen hatte. 7 Der Festakt zur Gründung der neuen Wirtschaftsfachschule fand am 6. April 1963 in Anwesenheit des Kultusministers des Landes sowie der städtischen Honoratioren in der Aula der damaligen Kunst- und Werkschule statt, da eigene Räumlichkeiten naturgemäß noch nicht vorhanden waren. Auch die Verwaltung war dort provisorisch untergebracht; der Unterricht fand zum Teil dort, zum Teil in der Goldschmiedeschule und in angemieteten Räumen in der Stadt statt. Der Vorlesungsbetrieb begann zum Sommersemester 1963 mit den ersten 72 Studenten, die aus 150 Bewerbern ausgewählt worden waren. Zulassungsvoraussetzungen waren Mittlere Reife, kaufmännische Ausbildung und eine mindestens einjährige kaufmännische Praxis im Unternehmen. Im Informationsblatt für Bewerber hieß es zu den Studienzielen: Die HWF Pforzheim bildet in 6semestrigem Studium Betriebswirte heran, die auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Methoden der Betriebsführung, -organi sation und -kontrolle selbständig anwenden können. Der Studierende soll während des Studiums zu einer Persönlichkeit heranreifen, die fähig ist, Aufbau und Ablauf des Wirtschaftslebens zu verstehen, sachlich begründete und von sozialem Verantwortungsbewußtsein getragene Entscheidungen zu fällen und die im wirtschaftlichen Verkehr üblichen Verfahrensregeln zu beherrschen. Kenntnisse und Fähigkeiten der Absolventen sollen den Anforderungen entsprechen, welche die Wirtschaft an den Betriebswirt stellt. Deshalb werden bei der Ausbildung nicht nur 7 Vgl. Fachhochschule für Wirtschaft (Hrsg.) (1988), S. 11f. Erkenntnisse der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung, sondern auch Erfahrungen der Wirtschaftspraxis verwendet. 8 Damit war im Prinzip das bis heute gültige Konzept einer praxisorientierten wissenschaftlichen Ausbildung von Betriebswirten begründet. Und auch die Grundzüge des Studienaufbaus mit einer breiten volks- und betriebswirtschaftlichen Basis und einer darauf aufbauenden funktional begründeten Vertiefung fanden sich schon. Das Studium war in zwei dreisemestrige Studienabschnitte gegliedert, wobei in der Oberstufe einer von sechs Studienschwerpunkten ausgewählt werden konnte: Absatz, Werbung, Beschaffung, Personalwesen, Rechnungswesen und Betriebsorganisation mit Bürotechnik. Die ersten drei Schwerpunkte firmierten dabei als externer, die letzteren drei als interner Zug. Zwar ist das angebotene Spektrum der Vertiefungsrichtungen inzwischen breiter geworden, die hier genannten betrieblichen Grundfunktionen werden aber nach wie vor in Pforzheim angeboten, was eine bemerkenswerte Kontinuität des Ausbildungskonzepts darstellt. Auch der didaktische Ansatz ist bis heute beibehalten worden, wenngleich die praktische Umsetzung schon bald an finanziell gezogene Grenzen stieß: 9 relativ kleine Gruppen, in denen ein Dialog mit den Dozenten möglich ist, und fallstudienorientierter Unterricht in den höheren Semestern. Dieses Konzept so der langjährige Rektor der späteren Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Prof. Dr. Rupert Huth entsprach eher der Lehrstruktur der Hochschulen des angelsächsischen Bereichs als der deutscher Universitäten. Die HWF war allerdings institutionell nicht dem Hochschulbereich zugeordnet, sondern sie war dem Kultusministerium unterstellt und hatte folglich auch nicht den Status einer Körperschaft 8 Vgl. Mauruschat (1988), S. 19f. Der Text stammt von Dahl, der wie erwähnt im Auftrag Hochstetters federführend an der Vorbereitung der Gründung beteiligt war. 9 Fachhochschule für Wirtschaft (Hrsg.) (1988), S

16 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Die Absolventen konnten zunächst nur die Berufsbezeichnung staatlich geprüfter Betriebswirt führen; ab 1966 wurde der Titel Betriebswirt (grad.) verliehen, der aber immer noch kein akademischer Grad war. Nach Abschluss der sechssemestrigen Anlaufphase wurden ab dem Sommersemester (SS) 1965 rund 350 Studierende unterrichtet, die HWF Pforzheim war damit aus dem Stand die damals größte Ausbildungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik geworden. Und die Zahlen gingen weiter steil nach oben; zum Wintersemester (WS) 1970/71 waren schon rund 600 zumeist noch männliche Studierende eingeschrieben. Die Expansion fand nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ statt, denn das Spektrum des Angebots wurde im SS 1967 durch einen zunächst zweisemestrig konzipierten Aufbaustudiengang für Ingenieure erweitert. Bundesweit wurde damit erstmals Ingenieuren eine solide wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung vermittelt, was als Beginn der Ausbildung von Wirtschaftsingenieuren angesehen werden kann. Die Akzeptanz der Absolventen in der Wirtschaft war gut; später wurde das Programm von zwei auf drei Semester ausgeweitet. Aus der Expansion der Zahl der Studierenden und damit einhergehend auch der Zahl der Dozenten entstanden naturgemäß Raumprobleme, auch wenn im Sommer 1964 ein Behelfsbau ( Baracke ) nahe der Goldschmiedeschule als Provisorium bezogen worden war. Ein schon bei der Gründung der HWF vorgesehener Neubau an der Tiefenbronner Straße auf einem dem Land von der Stadt geschenkten großen Grundstück in bester Lage verzögerte sich; Baubeginn für das Hörsaalgebäude des ersten Bauabschnitts war schließlich der 1. Oktober 1968, und der Vorlesungsbetrieb in den so geschaffenen Räumen wurde im WS 1971/72 aufgenommen. Beim zweiten Bauabschnitt traten wegen Finanzierungsproblemen ebenfalls erhebliche Verzögerungen auf er wurde erst zehn Jahre später im WS 1981/82 in Angriff genommen. 10 Als Gründungsdirektor der HWF Pforzheim war vom damaligen Kultusminister Prof. Dr. Gerhard Storz der Historiker und Philosoph Dr. Horst Ohlhaver eingesetzt worden. Er war über das Haus Klett dem Druck- und Verlagsgewerbe verbunden, hatte aber keine nähere Beziehung zu wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Für seine neue Aufgabe war dies indes kein Nachteil, denn er stand für eine theoretisch anspruchsvolle wissenschaftliche Orientierung der neuen Institution und konnte dies der Öffentlichkeit auch überzeugend vermitteln. Die Hauptlast bei der Ausarbeitung des Curriculums, der Vorbereitung des Lehrbetriebs und der ersten Berufungen trug wegen der Ohlhaver schen Fachdistanz der Gründungsbeauftragte Dr. Dahl, der zudem nach Aufnahme des Lehrbetriebs die Leitung des Fachbereichs Volkswirtschaftslehre übernahm und dieses Fach bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1987 vertrat. Ohlhaver wechselte zum SS 1970 zur damaligen Ingenieurschule für Druck nach Stuttgart-Vaihingen, 11 seine Nachfolge trat im WS 1969/70 Prof. Dr. Günther Eichholz an, und er tat dies in turbulenten Zeiten. Seit Mitte der 1960er Jahre hatten die politische Diskussionen um die Stellung der Höheren Fachschulen im deutschen Bildungssystem an Schärfe gewonnen. Die Ingenieurschulen als 10 Finanzierungsbedingte Verschiebungen bei Baumaßnahmen traten auch danach leider immer wieder auf. Vgl. Konturen 1, S. 5. Die erste Ausgabe der bis heute erscheinenden Hochschulzeitschrift Konturen erfolgte in einer Auflage von 1250 Exemplaren und erschien noch ohne Heftnummer und Jahr. Aus dem Inhalt lässt sich schließen, dass sie wohl im SS 1982 erschienen ist. Im Vorwort von Rektor Dr. Huth wird die Herausgabe damit begründet, dass die rasche Expansion der Hochschule Grenzen der persönlichen Kommunikation sowohl nach innen als auch nach außen zwischen Hochschule und Wirtschaft erreicht habe. Die Startauflage war offenbar zu großzügig kalkuliert, die späteren Ausgaben erschienen jedenfalls zunächst viele Jahre mit nur 1000 Exemplaren. 11 Er übernahm dort zum die Direktion. Die frühere Staatliche Ingenieursschule für Wirtschafts- und Betriebstechnik der graphischen Industrie Stuttgart wurde 1971 zur Fachhochschule für Druck umgewandelt und ist heute Teil der Hochschule der Medien Stuttgart. Ohlhaver verstarb im Oktober Vgl. Konturen 2, S

17 2. Gründung und Aufbau der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) Pforzheim Der erste Direktor: Prof. Dr. Horst Ohlhaver Sein Nachfolger: Prof. Dr. Günther Eichholz bedeutendster Teil der Höheren Fachschulen fühlten sich durch Entwürfe zu einer Dienstleistungsrichtlinie der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) brüskiert, weil darin wegen der fehlenden Zuordnung zum Hochschulbereich keine Anerkennung der Abschlüsse der deutschen Ingenieurschulen für eine grenzüberschreitende selbständige Tätigkeit als Ingenieur vorgesehen war. Diese eher statusorientierte Frage praktisch spielte die grenzüberschreitende selbständige Tätigkeit als Ingenieur damals noch kaum eine Rolle wurde von einer allgemeiner angelegten Debatte über die Zukunft der deutschen Bildungspolitik (Stichwort Bildungsnotstand ) überlagert, denn Bildungsökonomen und Bildungsplaner hatten Alarm geschlagen, weil sie die im internationalen Vergleich relativ niedrige Akademikerquote in Deutschland als Wachstumsbremse ansahen. Hinzu kam schließlich, dass höhere Bildungsausgaben und Akademikerquoten auch als Element der gesellschaftlichen Chancengleichheit und der Demokratisierung der Gesellschaft angesehen wurden. Diese bildungspolitischen Diskussionsstränge wurden Ende der 1960er Jahre durch heftige Proteste vieler Studierenden gegen die verschlechterten Studienbedingungen und für als erforderlich angesehene gesellschaftliche Reformen einer Entscheidung zugetrieben. Nach einem Attentat auf Rudi Dutschke, einem prominenten Anführer der Proteste, erreichten die studentischen Unruhen Mitte des Jahres 1968 ihren Höhepunkt. Auch in Pforzheim gab es seit 1965 vereinzelte Protestaktionen, die dann im WS 1969/70 zum massiven Boykott der Vorlesungen eskalierten. 12 Das Kultusministerium sah sich in der aufgeheiz- 12 Studierwilligen wurde z.t. rabiat der Zugang zu Vorlesungen versperrt; vgl. Konturen 3, S

18 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht ten Stimmung gezwungen, den Studierenden der HWF das Semester abzuerkennen und ihr Studium damit um ein halbes Jahr zu verlängern. Motivation für die studentischen Aktionen in Pforzheim waren allerdings in erster Linie nicht allgemein-gesellschaftspolitische Forderungen, sondern ihr Wunsch, als praktisch orientierte Aufsteiger bildungspolitisch Anschluss zu halten: Aus einer Institution des sogenannten Zweiten Bildungsweges sollte im Zuge der Bildungsreform eine auch für Nicht-Abiturienten zugängliche akademische Ausbildungsstätte werden mit einem dem Universitätsabschluss vergleichbaren Qualifikationsniveau, aber stärker auf die Praxis in den Unternehmen als auf eine Tätigkeit im Wissenschaftsbereich hin ausgerichteten Ausbildungsinhalten. Hinzu kam die Befürchtung, dass die Politik durch die Umlenkung von Abiturienten in eine akademisch aufgewertete HWF der Abiturientenschwemme Herr werden wolle und dies zu Lasten der Bildungsaufsteiger ohne Abitur gehen könne. Ziel der Proteste war deshalb nicht nur die Umwandlung der HWF zur Fachhochschule, sondern zugleich auch die Garantie, dass der Zugang auch Nicht-Abiturienten offen bleiben müsse Umwandlung der HWF in die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Bildungsfragen sind in Deutschland Ländersache. Gemeinsame Positionen der Bundesländer sind deshalb stets das Ergebnis eines langen Ringens um eine einvernehmliche Lösung auf Basis des von allen Beteiligten akzeptierten kleinsten gemeinsamen Nenners. Bezüglich des Status der Höheren Fachschulen fokussierte sich die hochschulpolitische Debatte wie erwähnt auf die Ingenieurschulen die anderen Höheren Fachschulen fuhren sozusagen nur Huckepack als Passagiere ohne eigene Stimme mit. Lange Zeit wurde in der Diskussion der Bundesländer vor allem von Nordrhein-Westfalen eine Akademie-Lösung befürwortet, was die Einrichtung eines eigenständigen dritten Bereichs zwischen Schulbereich und Hochschulwesen bedeutet hätte; es fand sich indes keine Mehrheit dafür. 14 Die Alternative zu diesem insgesamt auch nur zögerlich verfolgten Konzept kam 1969 aus Baden-Württemberg. Dort plädierte die nach ihrem Vorsitzenden benannte Dahrendorf-Kommission für eine Umwandlung leistungsstarker Höherer Fachschulen in Fachhochschulen und damit deren Eingliederung in den Hochschulbereich. 15 Dieser zum Teil als revolutionär empfundene Vorschlag war zweifellos ein qualitativer Sprung in der hitzigen Debatte, der die verschiedenen Interessengruppen zu vermehrten Anstrengungen zur Verteidigung bzw. Durchsetzung ihrer Positionen veranlasste. Die Universitäten und ihre Standesvertretungen waren naturgemäß einheitlich gegen die Aufwertung der Höheren Fachschulen zu Konkurrenten im akademischen Bereich, die Höheren Fachschulen zu großen Teilen dafür, aber durchaus nicht einheitlich, weil sie eine Akademisierung auch als Bedrohung ihres guten Rufes in den Unternehmen interpretierten. Die Unternehmen bzw. ihre institutionellen 13 So der Alumnus und damalige Studentenvertreter Martin Weiblen, der später als Professor an die Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft zurückkehrte, viele Jahre im Hochschulrat mitwirkte und heute dem Verein der Förderer und Alumni vorsteht. Pforzheimer Studierende nahmen auch an den vor allem von Studierenden der Ingenieurschulen getragenen Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz teil. Die Forderungen nach praxisorientierten Akademikern fanden auch bei Teilen der Industrie ein offenes Ohr; der Hochschulmäzen Dr. Walter Witzenmann gewährte dem damaligen Pressereferenten des AStA z.b. Zugang zu seinem Direktions-Fernschreiber, um Presseerklärungen zu verschicken. 14 Der Vorschlag kam erstaunlicherweise aus dem Studentenverband Deutscher Ingenieurschulen, der seine Position vom März 1965 allerdings im Herbst 1968 zugunsten der Einrichtung von Fachhochschulen ändert, um ab 1970 Gesamthochschulen zu favorisieren. Vgl. Blaß und Petermann (1971), S. 18f. 15 Vgl. Mayer (1997). Der Soziologe Dahrendorf war eine der wichtigsten Anreger der Neuorientierung der Hochschulpolitik in der sozialliberalen Koalition nach dem Ende der großen Koalition. Er trat 1967 der damals linksliberal aufgestellten FDP bei und leitete nach politischen Aufgaben in Brüssel ab 1974 die renommierte London School of Economics, an der er zuvor u.a. bei dem Philosophen Popper studiert hatte. 16

19 3. Umwandlung der HWF in die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Vertreter stellten sich ebenfalls meist quer, da sie weniger Praxistauglichkeit der Absolventen und wohl auch höhere Gehälter fürchteten. Angesichts dieser Kakophonie und unterschiedlichen eigenen Vorstellungen konnten sich die Kultusminister zu keiner einheitlichen Linie durchringen, so dass die Ministerpräsidenten den Gordischen Knoten durchschlagen mussten. Auf der Konferenz der Ministerpräsidenten am 5. Juli 1968 wurde schließlich eine grundsätzliche Einigung zur Überführung der Höheren Fachschulen in den Hochschulbereich erzielt, die dann mit dem auf der Konferenz vom 30./31. Oktober 1968 verabschiedeten Abkommen der Länder in der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens ihre endgültige rechtliche Gestalt annahm. 16 In Baden-Württemberg dauerte es noch drei Jahre, bis der Landtag ein Ausführungsgesetz verabschiedet hatte, das rückwirkend zum 1. Oktober 1971 in Kraft trat. Für Pforzheim hatte dies zur Folge, dass die HWF mit dem Wintersemester 1971/72 in eine Fachhochschule transformiert, damit aus der Schulaufsicht entlassen und in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit den Selbstverwaltungsorganen Rektor, Senat und Großem Senat umgewandelt wurde. Mit der Anwendung des Rechtsrahmens ließ sich Pforzheim aber Zeit. Bis zur Einrichtung der neuen Organe wurde der bisherige Direktor Dr. Eichholz mit der Leitung der Hochschule beauftragt. Die Wahlen zum Senat und zum Großen Senat erfolgten am 6. Juni Im Großen Senat, dessen wichtigste Aufgabe die Wahl des Rektors war, waren alle fünfundfünfzig Professoren qua Amt vertreten sowie siebenundzwanzig gewählte Studierende, fünf Lehrbeauftragte und drei Mitglieder des Sonstigen Personals 17 die Professoren hatten also wie gesetzlich festgelegt ein deutliches Übergewicht. 16 Zu Einzelheiten vgl. Blaß und Petermann (1971), S. 20f. 17 Mauruschat (1988), S. 22. Anfang Juli 1973 wählte der Große Senat dann mit sehr großer Mehrheit Prof. Dr. Huth zum Rektor und Prof. Dr. Eisenmann sowie Prof. Dr. Runzheimer zu Prorektoren. Zeitgleich fanden die Wahlen der Fachbereichsleiter statt. Der mit dem Abschied von der staatlichen Schulaufsicht und der Etablierung der Selbstverwaltungsorgane an die Spitze der FHW Pforzheim gerückte Rektor Dr. Rupert Huth sollte was damals noch niemand ahnen konnte dieses Amt mehr als 25 Jahre ausüben und sich dabei durch sein auch überregionales Engagement zu einer der zentralen Figuren der deutschen Hochschulpolitik entwickeln. Mit der Umwandlung der Höheren Fachschulen in Fachhochschulen waren Änderungen im Zulassungsverfahren verbunden, weil sonst die EWG-Anforderungen an die tertiäre Ausbildung nicht erfüllt worden wären. An der HWF waren wie erwähnt Mittlere Reife, kaufmännische Ausbildung und einjährige Berufspraxis Aufnahmebedingungen, für die FHW wurde dagegen die Fachhochschulreife gefordert, also eine 12-jährige Schulausbildung, die auf den 1969 neu eingeführten Fachoberschulen absolviert werden konnte. 18 Um Interessenten mit Mittlerer Reife weiterhin den Zugang zu ermöglichen, wurden in Pforzheim zweisemestrige Vorkurse angeboten, die zur Fachhochschulreife führten. Ebenfalls wegen EWG-Anforderungen wurde die Studienzeit von sechs auf acht Semester ausgeweitet, wobei die zwei zusätzlichen Semester aus Praxissemestern bestanden, die zunächst im dritten und sechsten Semester angesiedelt waren, ab dem WS 1975/76 aber in das erste und zweite Semester verlegt wurden. Ursächlich dafür war offenbar, dass einem erheblichen Teil der Studierenden die Praxissemester wegen vorhandener beruflicher Erfahrung erlassen wurden, so dass sie nun un- 18 Baden-Württemberg führte anders als andere Bundesländer keine Fachoberschulen ein, sondern ermöglichte die Erlangung der Fachhochschulreife über Berufskollegs, Berufsgymnasien oder Berufsoberschulen. 17

20 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht mittelbar ins dritte Studiensemester einsteigen konnten, aber auch die Hoffnung auf eine höhere Motivation der Studierenden nach einer ersten Praxisphase und eine stärkere Bereitschaft in der Wirtschaft, die Praxisphase en bloc anzubieten, spielten eine Rolle. 19 Im WS 1990/91 wurde das zweite Praxissemester dann wieder ins sechste Studiensemester und damit in die Studienvertiefungsrichtung verlegt, was den Studierenden die Chance eröffnete, Arbeitsfelder für die spätere Diplomarbeit auszumachen und enge Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. 20 Der bewährte Grundaufbau des Studiums wurde beibehalten: In den ersten Semestern wurde ein breites wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Fundament gelegt, auf dem das praxisorientierte betriebswirtschaftliche Vertiefungsstudium aufsetzen konnte. Die funktionsbezogene betriebswirtschaftliche Vertiefung, die ein wesentlicher Grund für den problemlosen Übergang der HWF-Absolventen in den Arbeitsmarkt gewesen war, wurde an der FHW auf neun als Fachbereiche organisierte Gebiete ausgeweitet; neu hinzu kamen die Vertiefungsrichtungen Markt- und Meinungsforschung, Steuerund Revisionswesen sowie Außenwirtschaft/ Fremdsprachen. 21 Daneben waren auch die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Rechts- und Sozialwissenschaften organisatorisch als studiengangübergreifende Fachbereiche verankert worden. Das seit 1967 bestehende wirtschaftliche Aufbaustudium für Ingenieure zum Wirtschaftsingenieur, dessen Absolventen von den Unternehmen sehr gut angenommen wurden, wurde mit der 19 Vgl. O. Verf. (1975). Von 270 im WS 1975/76 neu aufgenommenen Studierenden konnten wegen vorhandener beruflicher Erfahrung 205 direkt im dritten Semester beginnen. 20 Konturen 10, S. 21. Daneben dürfte für die Verschiebung auch eine Rolle gespielt haben, dass der Abiturientenanteil inzwischen deutlich gestiegen war, so dass der Erlass der Praxissemester von der Regel zur Ausnahme geworden war. Pforzheim hatte über viele Jahre hinweg einen stark überdurchschnittlichen Abiturientenanteil, auch heute liegt er noch höher als in vielen anderen Fachhochschulen. 21 Konturen 9, S. 9. Umwandlung zur Fachhochschule auf drei Semester verlängert und endgültig zu einem festen, die Qualität der Institution unterstreichenden Bestandteil der FHW Pforzheim. 4. Abwehr der Integration in eine Gesamthochschule Karlsruhe/Pforzheim Mit der Statusanhebung zur Fachhochschule war die zuvor heftig diskutierte Alternative Akademie zwar vom Tisch, allerdings rückte bildungspolitisch auf Bundesebene bald ein neues Konzept in den Vordergrund: Die Gesamthochschule. Die Westdeutsche Rektorenkonferenz (WKR) das Sprachrohr der Universitätsleitungen und der 1957 als Beratungsorgan des Bundes und der Länder für Fragen der Hochschul- und Forschungspolitik gegründete Wissenschaftsrat (WR) sprachen sich für die Bildung von Gesamthochschulen aus, in denen verschiedene Hochschultypen unter einem Dach zusammengefasst werden sollten. Ziel war dabei, zeitlich differenzierte Studienmöglichkeiten zu schaffen (Kurz- und Langzeitstudiengänge) und zugleich die Durchlässigkeit für Studierende zu erhöhen. Das Gesamthochschulkonzept war letztlich eine Reaktion der Politik auf die wachsende und teure Überfüllung der Universitäten. Die Zustimmung der WRK war denn wohl auch mit der Erwartung verknüpft, dass der Studienbewerberandrang in die neu zu schaffenden Kurzstudiengänge kanalisiert werden kann eine Erwartung, die die Studierendenvertreter als Befürchtung weitgehend teilten und entschieden bekämpften. Sie fürchteten, dass für die Masse der Studierenden nur ein Schmalspurstudium übrigbleiben würde, während forschungsorientierte Langzeitstudiengänge nur für eine Elite zugänglich bleiben würden. Das Gesamthochschulkonzept wurde vor allem von sozialdemokratisch geführten Landesregierungen favorisiert, die christdemokratisch geführten Länder waren zurückhaltender. Dennoch forderte der Landtag von Baden-Württem- 18

21 5. Ausbau, Konsolidierung und demographisch bedingte Überlast berg am 8. Juli 1970 die Landesregierung auf, Gesamthochschulen zu gründen. Deren Praxistauglichkeit sollte nach dem Willen der Regierung aber zunächst mit Hilfe eines Modellversuchs Gesamthochschule Karlsruhe/Pforzheim erprobt werden. 22 Der geplante Verbund fand naturgemäß Befürworter und Gegner, wobei die Argumente weitgehend denen entsprachen, die schon in den Debatten in anderen Ländern vorgebracht worden waren. Da die Gesamthochschulen den Status einer Universität und damit das Promotionsrecht erhalten sollten, schien das Modell für viele Mitglieder der neu errichteten Fachhochschulen zunächst attraktiv zu sein. Andererseits gab es aber auch Bedenken, dass dabei die eigenen Wurzeln also die Ausrichtung der Ausbildung auf die Bedürfnisse der Praxis leiden könnten. Noch wichtiger waren wohl Befürchtungen, dass man von den Universitäten im Gesamthochschulverbund marginalisiert werden würde und die Fachhochschulprofessoren einen ähnlichen Status wie der akademische Mittelbau an Universitäten erhalten könnten. Auch in Pforzheim wurden solche Fragen zunächst z.t. kontrovers diskutiert, die Selbstverwaltungsorgane der Fachhochschule für Wirtschaft sprachen sich dann aber fast einstimmig gegen den Zusammenschluss mit den Karlsruher Hochschulen zu einer Gesamthochschule aus. Das Rektorat konnte auf dieser Basis in einer z.t. erbittert geführten mehrjährigen Auseinandersetzung letztlich die gerade erst errungene Unabhängigkeit der Hochschule bewahren. Dazu trug auch bei, dass der politische Charme des Konzepts der Gesamthochschule angesichts der zum Teil schlechten Erfahrungen in anderen Bundesländern und der erheblichen Widerstände bei der praktischen Umsetzung bundesweit rasch verblasst war. Am 19. Februar 1976 wurde 22 Einbezogen werden sollten aus Karlsruhe die Universität, die Pädagogische Hochschule und die Fachhochschule, aus Pforzheim die Fachhochschule für Wirtschaft und die Fachhochschule für Gestaltung. die Errichtung einer Gesamthochschule Karlsruhe/Pforzheim im Landtag abgelehnt. 23 Rektor Huth meinte später rückblickend, die Abwehr der Gesamthochschule Karlsruhe/Pforzheim sei der markanteste Meilenstein der Entwicklung der Pforzheimer Hochschule gewesen, weil der Verbund die Herausbildung des eigenständigen Profils als praxisorientierte Hochschule verhindert hätte. 24 Bundesweit ist nur eine Hand voll von Gesamthochschulen außerhalb Baden-Württembergs 25 entstanden, die sich zudem von der ursprünglichen integrierten Konzeption rasch in Richtung Universitäten zurückentwickelt haben. Den einbezogenen Fachhochschulen ist das gemeinsame Dach meist nicht gut bekommen, da sie ihre spezifischen Stärken darunter kaum entfalten konnten. 5. Ausbau, Konsolidierung und demographisch bedingte Überlast Die Umwandlung der HWF zur Fachhochschule sollte nicht als Bruch oder qualitativer Sprung interpretiert werden. Zwar stellte sie zweifellos eine lange angestrebte Statuserhöhung als akademische Institution mit eigenen Leitungsorganen dar, sie markiert aber nur einen Punkt in einem schon seit Jahren laufenden kontinuierlichen Prozess der quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung. Das Selbstverständnis der Institution blieb im Kern unverändert, auch wenn man den neuerlangten Hochschulstatus gerne vorzeigte. Man war stolz auf die Praxisorientierung, die engen Kontakte zur Wirtschaft, die großen Erfolge der Absolventen im Arbeitsmarkt und die 23 Das Kultusministerium hatte wegen der breiten Ablehnung seiner ursprünglichen Leitsätze seit 1974 versucht, ein kooperatives Modell mit stärkerem Schutz der kleineren Hochschulen durchzusetzen. 24 Konturen 8, S. 6. Der für Hochschulpolitik verantwortliche Redakteur der FAZ Reumann (1999) meint, die Wahl von Huth zum Rektor sei eine Treueprämie auf seinen Einsatz für eine selbständige Hochschulart bei der Abwehr der Gesamthochschule gewesen. 25 Vor allem in Nordrhein-Westfalen sowie in Hessen. 19

22 Helmut Wienert Geschichte der Fakultät für Wirtschaft und Recht eigenen Leistungen beim schwierigen Auf- und Ausbau der Institution. Dieses Selbstverständnis passte gut zu den Vorstellungen der Landespolitik nach Beendigung der Gesamthochschul-Episode. Der damalige Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Lothar Späth, fasste sie im Grußwort zum 25-jährigen Jubiläum der Pforzheimer Hochschule mit den Schlagworten Ausbildung, Wissenstransfer, Weiterbildung, regionale Einbindung zusammen. 26 Ein expliziter Forschungsauftrag fehlte in dieser Liste noch; implizit war er allerdings schon enthalten, denn die Frage, wie Transfer neuen Wissens ohne eigene Forschung dauerhaft möglich sein soll, kann eigentlich nur so beantwortet werden, dass das eben nicht möglich ist. Das langjährige Ringen (auch) der Pforzheimer Hochschule mit der Politik um eigenständige Forschungsmöglichkeiten wird wegen der großen Bedeutung dieser Frage für die Weiterentwicklung der Institution weiter unten separat dargestellt werden. 27 Die Idee der regionalen Einbindung der Fachhochschulen zielte landespolitisch darauf ab, die regionalen Bildungsreserven für die regionalen Unternehmen nutzbar zu machen, weshalb die Fachhochschulen im Vergleich zu den Universitäten viel stärker in der Fläche verteilt eingerichtet worden sind. Das ist zunächst verschiedentlich auch politisch so interpretiert worden, dass eine internationale Perspektive weder bei den Lehrinhalten noch beim akademischen Austausch von Studierenden und Lehrenden erforderlich sei. Wie die Praxis rasch zeigte, muss eine akademische Ausbildung ohne internationale Kontakte Stückwerk bleiben. Auch dieser Aspekt wird weiter unten separat angesprochen werden. Die regionalpolitische Aufgabenstellung ist in Pforzheim überdies nie als Provinzhochschule missverstanden worden; man hatte von Anfang an 26 Fachhochschule für Wirtschaft (Hrsg.) (1988), S Vgl. Abschnitt 12. andere Ansprüche und war immer schon stolz auf den überdurchschnittlich hohen Anteil von Studierenden, die nicht aus der engeren Region kamen. 28 Zum Zeitpunkt der Umwandlung der HWF in die FHW im WS 1971/72 waren rund 750 Studierende eingeschrieben; verglichen mit der im Jahr 1965 erreichten Anfangskapazität von rund 350 war das mehr als eine Verdopplung. Hinzu kamen noch 160 Vorkursteilnehmer, die zumeist auf Basis der in der Schule erlangten Mittleren Reife und einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung zunächst die Fachhochschulreife erwerben mussten, um an der FHW studieren zu können. Und der Ausbau ging fast im gleichen Tempo weiter: Zum WS 1977/78 waren 1438 Studenten immatrikuliert, davon studierten 1344 Betriebswirtschaft und 94 im Aufbaustudiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Die Zahl der Vorkursteilnehmer hatte sich auf 122 verringert, da sich jetzt immer mehr Abiturienten oder Absolventen der neu eingerichteten Fachoberschulen auf die Studienplätze bewarben von den zum WS 1977/78 Zugelassenen hatten schon rund 42 % die allgemeine Hochschulreife (Abitur) ein unter den Fachhochschulen außergewöhnlich hoher Anteil. Bis in die Mitte der 1970er Jahre war die Zahl der Lehrkräfte mit der Zahl der Studierenden weitgehend mitgewachsen, danach stagnierte sie bei rund 70 hauptamtlichen Professoren und Dozenten, so dass sich bei weiter steigenden Zulassungszahlen Verschlechterungen im Verhältnis Zahl der Studierenden zu Lehrenden ergaben. Das für die Fachhochschulen charakteristische didaktische Konzept des Unterrichts in kleinen 28 Die heutige Fakultät für Wirtschaft und Recht bekennt sich in ihrer strategischen Mission eindeutig dazu, über die Region hinaus zu wirken und sich auch international mit den besten Ausbildungsstätten zu messen (vgl. Kasten 2). 20

23 5. Ausbau, Konsolidierung und demographisch bedingte Überlast Die Führungsspitze der FHW im April 1981 (v.l.n.r.): Prorektor Prof. Dr. Joachim Quittnat, Rektor Prof. Dr. Rupert Huth, Prorektor Prof. Dr. Hartmut Löffler, rechts der damalige Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Prof. Dr. Rüdiger Koch. Foto: Gerhard Ketterl Gruppen 29 kollidierte immer mehr mit den jetzt enger werdenden finanziellen und personellen Ressourcen, und Hinweise aus der Politik, dass es an den Universitäten noch wesentlich schlechter aussähe, machten die Lage auch nicht besser. Wenn man etwas Gutes darin sehen wollte, dann die Vorbereitung durch Gewöhnung auf noch schlechtere Zeiten, denn aus demographischen Gründen war erst Mitte/Ende der 1980er Jahre der Gipfel des Studentenberges zu erwarten Die Gruppengröße der Vorlesungen orientiert sich an Fachhochschulen am Richtwert 30, bei Übungen am Richtwert 15. So der Wissenschaftsrat (Hrsg.) (1981), S. 17. Dies sei auch erforderlich, weil sonst in so kurzer Zeit eine qualifizierte Hochschulausbildung nicht möglich sei. Diese Richtwerte waren in der Praxis schon bald deutlich überschritten. 30 In den frühen 1960er Jahre hatte es einen Babyboom gegeben, der nach 1964 aber rasch abebbte ( Pillenknick ). Für Pforzheim hatte die Bewältigung des daraus resultierenden Studentenbergs zur Folge, dass ein sogenannter abbaubarer Studiengang eingeführt wurde, der allerdings in der Nachfolge bis heute existiert: International Business. Er hieß zunächst BWL/ Fremdsprachen, dann Außenwirtschaft/Fremdsprachen. Mit Blick auf die erheblichen Raumprobleme der Hochschule war Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre noch fest vorgesehen, sie durch den baldigen Bau eines Hörsaalgebäudes, von Verwaltungsräumen und einer Mensa zu lösen. Obwohl bereits Ende 1968 der Spatenstich auf dem Gelände an der Tiefenbronner Straße erfolgte und in den Folgejahren das erste Hörsaalgebäude entstand, hielt das Land seine Ankündigungen nicht ein, da die Steuereinnahmen in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre auch in Baden-Württemberg viel schwächer als erwartet sprudelten. 31 Für den Abschluss des Baus neuer Hörsäle auf dem Gelände der FHW an der Tiefenbronner Straße erwies sich ein im März 1982 ausgebrochenes Feuer in war angedacht worden, statt des Neubaus in Pforzheim eine Außenstelle Ludwigsburg der FHW mit 400 Plätzen in den Räumlichkeiten der dortigen Pädagogischen Hochschule einzurichten. Vgl. O. Verf. (1978). 21

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