Die Position der Region Braunschweig im wirtschaftlichen und demographischen Wandel

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1 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG Die Position der Region Braunschweig im wirtschaftlichen und demographischen Wandel Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Braunschweig von Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung Hannover, 1 Königstraße Hannover 0511 / Durchwahl - 34 Telefax jung@niw.de Vorstand: Prof. Dr. Javier Revilla Diez (Vorsitz) Prof. Dr. Sonning Bredemeier (Stellvertr.) Geschäftsführer: Dr. Rainer Ertel

2 Position der Region Braunschweig 2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 3 1. Grundzüge der Raum- und Verwaltungsstruktur sowie der Standortbedingungen im Großraum Braunschweig Die Position des Großraum Braunschweig unter den Verdichtungsräumen Grundzüge der Raumstruktur im Großraum Braunschweig Wirtschaftsstandorte und Arbeitsmarktverflechtungen Großraum Braunschweig im demographischen Wandel Aktuelle Bevölkerungsentwicklung Perspektiven der Bevölkerungsentwicklung: NIW-Bevölkerungsprognose Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials bis Großraum Braunschweig im wirtschaftlichen Strukturwandel Wirtschaftsstruktur im Überblick Wirtschaftliche Entwicklung im Überblick Beschäftigtenentwicklung Struktur und Entwicklung des Produzierenden Gewerbes Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes Struktur und Entwicklung der Dienstleistungen Branchenstruktur der Dienstleistungen Beschäftigtenentwicklung der Dienstleistungen Unternehmensgründungen Großraum Braunschweig in der Wissensgesellschaft Qualifikationsstruktur der Beschäftigten Hochschulen und Forschungseinrichtungen Forschung und Entwicklung der Wirtschaft Arbeitsmarkt und Einkommen im Großraum Braunschweig Arbeitslosigkeit Erwerbsbeteiligung Löhne und Einkommen Kommunale Finanzen im Großraum Braunschweig Komponenten und Entwicklung der Einnahmeseite Steuereinnahmen Einnahmesituation insgesamt Zusammensetzung und Entwicklung der Ausgabenseite Konstitution der kommunalen Haushalte der Kreis- und Gemeindeebene Herausforderungen und Empfehlungen für die regionale Entwicklungspolitik 96

3 Position der Region Braunschweig 3 Vorwort Die Industrie- und Handelskammer Braunschweig hat das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung beauftragt, die demographische und wirtschaftliche Situation und Entwicklung des Großraum Braunschweig in einem Kurzgutachten zu analysieren. Hintergrund ist die vom Braunschweiger Oberbürgermeister angestoßene Diskussion um mögliche Schritte hin zu einer Regionsbildung, die sich an der 2001 gebildeten Region Hannover orientieren könnte. Die Aufgabe des vorliegenden Positionspapiers ist es, die langfristigen und aktuellen Trends des demographischen Wandels und des wirtschaftlichen Strukturwandels im überregionalen Vergleich aufzuzeigen und gleichzeitig die Bandbreite der innerregionalen Struktur- und Entwicklungsunterschiede innerhalb des Großraum Braunschweig aufzuzeigen. Damit soll eine verlässliche Grundlage für die notwendigen weiteren Analyse- und Diskussionsschritte gelegt werden, die zur Erarbeitung einer Strategie für eine mögliche Regionsbildung zu gehen sind. Wie mit dem Auftraggeber vereinbart, werden folgende Themenbereiche bearbeitet: - die Grundzüge der Raum- und Verwaltungsstrukturen im Großraum Braunschweig, - der Großraum Braunschweig im demographischen Wandel, - der Großraum Braunschweig im wirtschaftlichen Strukturwandel, - der Großraum Braunschweig auf dem Weg in die Wissensgesellschaft, - Arbeitsmarkt und Einkommen im Großraum Braunschweig, - die kommunale Finanzsituation im Großraum Braunschweig sowie - Herausforderungen und Konsequenzen für die regionale Entwicklungspolitik. Im Vordergrund der Analyse steht der Großraum Braunschweig, der aus den kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel gebildet wird. Innerhalb der einzelnen Kapitel werden jeweils drei Blickrichtungen verfolgt. - Die Untersuchung setzt zum einen auf eine Positionsbestimmung des Großraum Braunschweig im überregionalen Vergleich. Dabei werden die Ergebnisse an denen der 21 größten deutschen Verdichtungsräume gemessen. Die verwendete Abgrenzung der westdeutschen Verdichtungsräume lehnt sich weitgehend an die seit Jahren bewährte kreisscharfe Abgrenzung von F. J. Bade 1, die auch anderen Veröffentlichungen des NIW zugrunde gelegt worden ist 2. Allerdings umfassen die vorliegenden Daten für den Verdichtungsraum Braunschweig jeweils nur den Großraum Braunschweig ohne den Landkreis Goslar 3. Dies ist bei der Interpretation zu beachten. - Zum anderen geht es stärker um die Präzisierung der Entwicklungstrends und Strukturveränderungen im Zeitablauf. Im Vordergrund des Interesses steht natürlich die jüngste Entwicklung seit Beginn des laufenden Jahrzehnts. Zum Verständnis der langfristigen Entwicklungstrends werden aber auch unterschiedliche Entwicklungsphasen seit 1989 betrachtet, wobei vor allem in der ersten Pha Vgl. Bade, Franz-Josef: Regionale Beschäftigungsentwicklung und produktionsorientierte Dienstleistungen. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Sonderheft 143, Berlin, Regionaler Entwicklungsbericht sowie Jung, Hans-Ulrich: Regionale Entwicklungspolitik in Norddeutschland zwischen Zentrenorientierung und Ausgleich. In: Regionale Entwicklungspolitik zwischen Zentrenorientierung und Ausgleich, Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, NIW-Workshop 2006/2007, Hannover, 2007, S Der Landkreis Goslar wird dem Ländlichen Raum zugerechnet.

4 Position der Region Braunschweig 4 se nach der Wiedervereinigung bis etwa Mitte der 90er Jahre die Region von einem besonderen Entwicklungsschub profitiert hat. - Drittens widmen sich die Analysen in den einzelnen Kapiteln den unterschiedlichen Strukturen und Entwicklungstrends innerhalb des Großraum Braunschweig. Die räumliche Betrachtungsebene bilden hier die drei Stadt- und fünf Landkreise der Region. Dabei treten nicht nur die typischen Unterschiede zwischen Kernstädten und ihrem Umland zum Vorschein, sondern auch gravierende Entwicklungsprobleme in einzelnen Teilräumen, wie etwa im Oberharz und im Harzvorland und/oder auch im Bereich der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Das vorliegende Papier versteht sich als einen ersten Anstoß für eine umfassendere und längerfristige Diskussion über die Struktur- und Entwicklungsprobleme der Region und die daran ausgerichtete Ausgestaltung effizienter Verwaltungs- und Kooperationsstrukturen. Von daher müssen die vorgetragenen Befunde und Argumente mit den regionalen Akteuren diskutiert werden.

5 Position der Region Braunschweig 5 1. Grundzüge der Raum- und Verwaltungsstrukturen sowie der Standortbedingungen im Großraum Braunschweig Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse: Die Region Braunschweig zählt zu den kleinsten der 21 deutschen Verdichtungsräume, von ihrer Wirtschaftskraft liegt sie jedoch im hinteren Mittelfeld. Die drei großen Wirtschaftsstandorte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter prägen den Wirtschaftsraum in besonderem Maße und bilden mit ihren sich überlappenden Einzugsbereichen einen großen regionalen Arbeitsmarkt. Lediglich der Landkreis Goslar hat weniger intensive Verflechtungen und damit eine gewisse Eigenständigkeit. Der Arbeitsmarkt des Großraum Braunschweig hat insgesamt einen Einpendlerüberschuss von 5 %. Von großer Bedeutung sind die Einpendlerströme aus den benachbarten neuen Bundesländern, die etwa ein Sechstel aller Einpendler ausmachen. Intensive Pendlerverflechtungen gibt es darüber hinaus auch mit dem benachbarten Wirtschaftsraum Hannover. 1.1 Die Position des Großraum Braunschweig unter den Verdichtungsräumen Verdichtungsräume sind durch eine räumliche Konzentration von Bevölkerung und wirtschaftlichen Aktivitäten gekennzeichnet. In den hier untersuchten 21 west- und ostdeutschen Verdichtungsräumen leben auf etwas mehr als 27 % der Fläche der Bundesländer rund 43,8 Mio. Menschen 4, d.h. mehr als 53 % der Einwohner (Übersicht 1.1). Die Bevölkerungsdichte ist entsprechend fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Die wirtschaftlichen Aktivitäten konzentrieren sich sogar noch stärker als die Bevölkerung auf die großstädtischen Regionen, in den Verdichtungsräumen werden mehr als 59 % der deutschen Wertschöpfung von 55 % der Erwerbstätigen erstellt. Die Region Braunschweig zählt zu den kleinen Verdichtungsräumen. Die nach der Bevölkerungszahl größten Verdichtungsräume sind Berlin, das Ruhrgebiet, das Rhein-Main-Gebiet, Hamburg, Köln-Bonn, Stuttgart, Düsseldorf und München (Übersicht 1.1). Die Region Braunschweig mit gut 1,0 Mio. Einwohnern 5 liegt auf dem 19. Rang etwa gleichauf mit Saarbrücken, Dresden und Karlsruhe. Bezogen auf das jeweilige Zentrum bzw. die größte Stadt nimmt die Region Braunschweig mit der gleichnamigen Stadt ( Einwohner 6 ) sogar dem letzten Rang ein. Kleiner Verdichtungsraum mit 1,0 Mio. Einwohnern Auch nach der Bevölkerungsdichte liegt der Verdichtungsraum Braunschweig (106) weit unter dem Durchschnitt der Verdichtungsräume (197) und bildet zusammen mit Leipzig (106) das Schlusslicht. Der Großraum Braunschweig reicht weder von der Größe seiner Zentren noch von der räumlichen Dichte der Bevölkerung und des wirtschaftlichen Potenzials an die großen Verdichtungsräume heran. Dazu kommt, Bevölkerungsdichte weit unter dem Durchschnitt der Verdichtungsräume Der Verdichtungsraum umfasst im Gegensatz zum Großraum Braunschweig nicht den dünn besiedelten Landkreis Goslar

6 Position der Region Braunschweig 6 Übersicht 1.1: Kernindikatoren für die west- und ostdeutschen Verdichtungsräume Fläche Bevölkerung a) Bevölk.- Bevölk. d. Städte Wertschöpfung c) Wirt- Erwerbstätige e) Beschäftigte f) dichte b) größten über schafts- Stadt a) kraft d) Einw. in km² in Rang D = 100 in Anz. in Mio. EUR Rang D = 100 in Rang je Einw., in Rang D = 100 Rhein-Ruhr , , , , ,0 3 Rhein-Main , , , , ,7 2 Hamburg , , , , ,0 4 Köln/Bonn , ,8 4 87, , ,7 6 Stuttgart , ,9 1 83, , ,1 7 Düsseldorf , ,5 4 81, , ,8 8 München , , , , ,3 5 Rhein-Neckar , ,9 3 48, , ,1 9 Wuppertal , ,3 5 37, , ,1 12 Bielefeld , ,8 1 39, , ,4 10 Nürnberg , ,9 3 40, , ,0 11 Hannover , ,3 1 32, , ,7 13 Aachen , ,8 1 21, , ,1 21 Bremen , ,9 1 28, , ,0 16 Saarbrücken , ,9 1 24, , ,7 18 Braunschweig , ,5 3 25, , ,9 19 Karlsruhe , ,3 1 30, , ,1 14 Verdichtungsräume WD , , , ,7 Westdeutschland (WD) , , , ,2 Berlin , , , , ,5 1 Leipzig , ,6 1 19, , ,5 17 Dresden , ,8 1 21, , ,3 15 Chemnitz , ,7 1 16, , ,6 20 Verdichtungsräume OD , , , ,8 Ostdeutschland (OD) , , , ,3 Verdichtungsräume D , , , ,5 Deutschland (D) , , , ,6 a) Bevölkerung am b) Einwohner je km² c) Bruttowertschöpfung 2005 in jeweiligen Preisen d) Bruttowertschöpfung 2005 in jeweiligen Preisen je Einwohner, D = 100 e) Erwerbstätige am Arbeitsort 2005 f) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (oh. Selbständige, Beamte) am dass die räumliche Abgrenzung 7 aufgrund des Kreiszuschnitts relativ weit ist und auch dünnbesiedelte ländliche Regionsteile umfasst, z.b. in Teilen der Landkreise Gifhorn und Helmstedt. Nach der Wertschöpfung auf dem 16. Rang Nach den ökonomischen Kernindikatoren liegt der Großraum Braunschweig mit einer Bruttowertschöpfung von 25,6 Mrd. EUR 8 auf dem 16. Rang und mit insgesamt Erwerbstätigen 9 auf dem 19. Rang unter den 21 deutschen Verdichtungsräumen. Eine etwa gleiche Größenordnung der Wertschöpfung haben die Verdichtungsräume Bremen und Saarbrücken, deutlich geringer ist sie lediglich in den Regionen Aachen, Dresden, Leipzig und Chemnitz auch ohne den ohnehin dünn besiedelten Landkreis Goslar Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen 2005 Erwerbstätige am Arbeitsort 2005

7 Position der Region Braunschweig 7 Bezogen auf die Wirtschaftskraft, d.h. die Wertschöpfung in Relation zur Einwohnerzahl 10, ergibt sich eine etwas andere Reihenfolge unter den Verdichtungsräumen (Abb. 1.1 und Übersicht 1.1). An der Spitze stehen München ( ), Rhein- Main (137), Hamburg (131), Stuttgart (127), Nürnberg (127), Düsseldorf (126) und Karlsruhe (125). Die Region Hannover (118) erreicht den 8. Rang. Auffallend ist die geringere Wirtschaftskraft der altindustrialisierten Wirtschaftsräume an Saar (96) und Ruhr (89). In den ostdeutschen Verdichtungsräumen (79) bleibt die Wirtschaftskraft sogar um mehr als ein Viertel hinter dem Bundesdurchschnitt zurück. Die Region Braunschweig (103) liegt mit ihrer Wirtschaftskraft im Mittelfeld auf dem 12. Rang der 21 deutschen Verdichtungsräume hinter Bremen (108) und vor Bielefeld (99). Dies ist vor allem auf die starken Wirtschaftsstandorte Wolfsburg (8,8 Mrd. EUR 12 ), Braunschweig (7,8) und Salzgitter (3,7) zurückzuführen. Nach der Wirtschaftskraft im Mittelfeld der Verdichtungsräume 1.2 Grundzüge der Raumstruktur im Großraum Braunschweig Der Großraum Braunschweig umfasst auf einer Fläche von fast km 2 mehr als 1,1 Mio. Einwohner, so dass die Bevölkerungsdichte insgesamt mit 92 Einwohnern/km 2 etwa doppelt so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt. Großraum Braunschweig mit 1,2 Mio. Einwohnern Die größte Stadt ist Braunschweig ( Einwohner 13 ) als zweitgrößtes städtisches Zentrum in Niedersachsen nach der Landeshauptstadt Hannover. Mit Abstand folgen Wolfsburg ( ) und Salzgitter ( ). Am dichtesten besiedelt ist der Landkreis Peine, der im Verflechtungsraum zwischen Braunschweig und Hannover gelegen ist. In den Landkreisen Wolfenbüttel, Gifhorn und Helmstedt konzentriert sich die Bevölkerung stärker auf das nähere Umfeld der Großstädte. Die Randbereiche des nördlichen Landkreises Gifhorn, des östlichen Landkreises Helmstedt und der Oberharz im Landkreis Goslar sind dementsprechend nur dünn besiedelt und stark ländlich geprägt. Eine gewisse Ausnahme bildet die Stadt Clausthal im Oberharz mit der gleichnamigen Technischen Universität. Größte Städte Braunschweig mit , Wolfsburg mit und Salzgitter mit Einwohnern Mittelzentren im Großraum Braunschweig sind die Kreisstädte Wolfenbüttel (54.000), Peine (50.000), Goslar (43.000), Gifhorn (42.000) und Helmstedt (25.000) sowie Seesen (21.000), Bad Harzburg (22.000), die Samtgemeinde Oberharz (18.000) und Wittingen (12.000). 9 Mittelzentren zwischen und Einwohnern Neben den drei kreisfreien Städten Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter besteht der Großraum aus fünf Landkreisen mit unterschiedlicher Einwohnerstärke. Auf der Landkreisebene reicht die Spannweite in Niedersachsen von der Region Hannover (1,1 Mio. Einwohner) und dem Landkreis Osnabrück ( ) bis zu den Landkreisen Wittmund (58.000) und Lüchow-Dannenberg (51.000). Die einwohnerstärksten Landkreise im Großraum Braunschweig sind Gifhorn ( ) und Goslar ( ), die im innerniedersächsischen Vergleich auf den Rängen 13 und 19 der Spannweite der Landkreise von bis zu Einwohnern Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen bezogen auf die Einwohner, 2005 Deutschland = 100 Bruttoinlandsprodukt

8 Position der Region Braunschweig 8 38 niedersächsischen Kreise 14 und damit im Mittelfeld positioniert sind. Die Kreise Peine ( ) und Wolfenbüttel ( ) liegen deutlich weiter hinten auf den Rängen 23 und 28. Der Landkreis Helmstedt (97.000) zählt zu den sieben niedersächsischen Kreisen mit weniger als Einwohnern. Gemeindegrößenstruktur mit überdurchschnittlicher Bedeutung der drei großen Städte Die Gemeindegrößenstrukturen des Großraum Braunschweig weichen deutlich vom Landesdurchschnitt ab. So konzentrieren sich mehr Einwohner in den drei großen Städten, während Städte mittlerer Größenordnung deutlich unterrepräsentiert sind. Auch die Zahl der Einwohner in kleineren Gemeinden ist geringer als im Landesdurchschnitt. Die Bevölkerung verteilt sich demnach auf die folgenden Gemeindegrößenklassen (Niedersachsenwerte in Klammern): - 41 % (19 %) der Bevölkerung entfallen auf die drei großen Städte mit mehr als Einwohnern, - 5 % (9 %) der Bevölkerung wohnen in einer Stadt knapp über Einwohnern, - 18 % (27 %) der Bevölkerung sind in weiteren 6 Städten und Gemeinden zwischen und Einwohnern angesiedelt, - 17 % (19 %) der Einwohner werden den insgesamt 15 Städten und Gemeinden von bis unter Einwohnern zugerechnet und - 20 % (26 %) der Einwohner sind in den 105 Gemeinden mit weniger als Einwohnern gemeldet. Vergleichsweise weite Verbreitung von Samtgemeinden Wesentlich kleinteiligere Gemeindestrukturen als im Großraum Hannover Im Großraum Braunschweig gibt es insgesamt 19 Samtgemeinden 15 mit 101 Mitgliedsgemeinden, auf die insgesamt 19 % der Bevölkerung entfallen. Dies entspricht in etwa dem niedersächsischen Durchschnitt. Von diesen Mitgliedsgemeinden haben 68 weniger als Einwohner und 32 sogar weniger als Einwohner. Besondere Bedeutung haben die Samtgemeinden in drei Kreisen: im Landkreis Gifhorn entfallen auf sieben Samtgemeinden (mit 38 Mitgliedsgemeinden) 63 % der Bevölkerung, im Landkreis Wolfenbüttel auf die 6 Samtgemeinden (mit 35 Mitgliedsgemeinden) 47 % und im Landkreis Helmstedt auf vier Samtgemeinden (mit 21 Mitgliedsgemeinden) insgesamt 29 % der Bewohner. Im Vergleich zur Region Hannover sind die Gemeindestrukturen im Großraum Braunschweig allerdings doch sehr kleinteilig (Abb. 1.2). - Die drei Städte mit mehr als Einwohnern haben zwar in Relation zum Landesdurchschnitt eine überdurchschnittliche Bedeutung, gemessen an der Region Hannover ist dieser Anteil aber gering, denn dort entfällt sogar fast die Hälfte (46 %) der Bevölkerung auf die Landeshauptstadt. - Einwohner in kleinen und sehr kleinen Gemeinden sind gemessen am Landesdurchschnitt zwar unterrepräsentiert, auf der anderen Seite wohnt immerhin noch jeder fünfte Einwohner in Gemeinden unter Einwohnern, während es beispielsweise im Großraum Hannover solche kleinen Gemeinden nicht gibt einschließlich der Region Hannover Vor allem in Landkreisen mit dünner Besiedlung sind in der Gebietsreform der 70er Jahre viele kleine Gemeinden bestehen geblieben und zu Samtgemeinden zusammengeschlossen worden, denen dann bestimmte Gemeindeaufgaben übertragen sind. Der größte Teil der Mitgliedsgemeinden hat auch keine eigene Verwaltung mehr, sondern diese auf die Samtgemeindeverwaltung übertragen. 26. September 2008

9 Position der Region Braunschweig 9 Abb. 1.2: Gemeindegrößenstruktur im Großraum Brauschweig und in der Region Hannover Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen am u.mehr bis unt bis unt bis unt bis unt bis unt unt Region Hannover Großraum Braunschweig Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK Goslar, LK Helmstedt, LK Peine, LK Wolfenbüttel, LK Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 8/ Bei insgesamt Einwohnern 16 hat die Region Hannover insgesamt 21 Städte und Gemeinden. Der Großraum Braunschweig umfasst bei Einwohnern insgesamt 48 Verwaltungseinheiten, darunter 29 Einheits- und 19 Samtgemeinden. Auf der untersten Ebene der Gemeinden hat der Großraum Braunschweig sogar 130 Einheits- bzw. Mitgliedsgemeinden

10 Position der Region Braunschweig Wirtschaftsstandorte und Arbeitsmarktverflechtungen Größe Wirtschaftsstandorte: Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter Auspendleranteil des Großraum Braunschweig von 44 % Unterschiedliche Intensität der Verflechtungen mit den drei großen Wirtschaftsstandorten Einpendler nehmen insgesamt 58 % der Arbeitsplätze ein Einpendlerüberschuss von etwa 5 % Überregionale Pendlerverflechtungen Die größten Wirtschaftsstandorte des Großraum Braunschweig sind die Städte Braunschweig ( Beschäftigte 17 ), Wolfsburg (90.000) und Salzgitter (45.000) (Karte 1.3). Auf den nächsten Rängen folgen mit großem Abstand die Kreisstädte Goslar (18.000), Peine (17.000), Gifhorn (16.000), Wolfenbüttel (12.000) und Helmstedt (8.000). Die Wirtschaftsstandorte des Großraum Braunschweig bilden einen regionalen Arbeitsmarkt mit starken inneren Verflechtungen (Übersicht 1.3). Insgesamt hat der Großraum Braunschweig bei 1,1 Mio. Einwohnern etwa Beschäftigte am Wohnort. Von diesem pendeln oder 44 % (über die jeweilige Kreisgrenze) aus. Besonders hoch ist der Auspendleranteil in den Kreisen Gifhorn (62 %), Helmstedt (64 %) und Wolfenbüttel (68 %). Niedrig ist der Auspendleranteil neben den kreisfreien Städten im Landkreis Goslar (29 %). Die wichtigsten Zielorte der Auspendler 18 sind die drei großen Wirtschaftsstandorte der Region. Aus dem Landkreis Gifhorn dominieren die Verflechtungen mit der Stadt Wolfsburg ( Pendler), die Pendlerströme nach Braunschweig (7.000) machen nur etwa ein Drittel davon aus. Auch vom Landkreis Helmstedt gehen mehr als doppelt so viele Arbeitskräfte als Pendler nach Wolfsburg (10.700) als nach Braunschweig (4.200). Auch aus dem Landkreis Wolfenbüttel ist der Pendlerstrom in die Stadt Braunschweig (12.000) fast doppelt so groß wie der nach Salzgitter (6.600). Der Landkreis Peine hat neben Braunschweig (7.700) und Salzgitter (4.700) auch bedeutsame Auspendlerströme in die Region Hannover (6.800). Die wichtigsten Zielorte der Auspendler aus dem Landkreis Goslar sind Salzgitter (2.300) und Braunschweig (1.700). Insgesamt bildet der Großraum Braunschweig einen großen Arbeitsmarkt. Die umliegenden Wohn- und die kleineren Wirtschaftsstandorte der Region sind teilweise deutlich überlappend mit den drei großen Wirtschaftsstandorten verflochten, so dass sich keine eindeutigen Teilarbeitsmärkte abgrenzen lassen. Lediglich der Landkreis Goslar hat geringere Verflechtungen mit dem Rest der Region und somit eine gewisse Eigenständigkeit. Die Einpendler machen in den Landkreisen zwischen 27 % (Landkreis Goslar) und 40 % (Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt) der Beschäftigten (am Arbeitsort) aus. Die drei großen Wirtschaftsstandorte haben eine hohe Arbeitsmarktzentralität, entsprechend liegt der Einpendleranteil in der Stadt Braunschweig bei 49 %, in Salzgitter bei 51 % und in Wolfsburg sogar bei 61 % der Beschäftigten (am Arbeitsort). Den Auspendlern im Großraum Braunschweig stehen Einpendler gegenüber, so dass sich insgesamt eine positive Pendlerbilanz von Personen oder 5 % ergibt. Der Großraum Braunschweig hat starke Arbeitsmarktverflechtungen über sein Außengrenzen hinweg sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am

11 Position der Region Braunschweig 11 Übersicht 1.3: Arbeitsmarktverflechtungen des Großraum Braunschweig 2007 Beschäftigte und Pendlerverflechtungen 2007 Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn, Landkreis Goslar, Landkreis Helmstedt, Landkreis Peine, Landkreis Wolfenbüttel, Landkreis Großraum Braunschweig Region Hannover übr. Niedersachsen Ostdeutschland Einpendler insg. Beschäftigte am Wohnort Nichtpendler Nichtpendlerquote in % 69,3 67,7 85,0 37,7 71,4 36,4 42,0 31,8 56,1 Auspendler von nach Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn Goslar Helmstedt Peine Wolfenbüttel Großraum Braunschweig Region Hannover übr. Niedersachsen Ostdeutschland Auspendler insg Auspendlerquote in % 30,7 32,3 15,0 62,3 28,6 63,6 58,0 68,2 43,9 12,2 Einpendler insg Einpendlerquote in % 49,4 51,3 61,2 29,2 26,9 39,7 32,7 39,6 46,1 24,4 Pendlersaldo Pendlersaldo in % 37,0 39,0 119,2-46,8-2,3-39,6-37,6-47,4 4,1 16,1 Beschäftigte am Arbeitsort nachrichtlich: Anteil an den Auspendlern insg. in % Braunschweig, Stadt 0,0 43,3 31,4 19,0 13,7 21,9 30,2 45,3 24,4 Salzgitter, Stadt 16,3 0,0 2,0 1,1 18,8 1,3 18,5 24,7 11,3 Wolfsburg, Stadt 24,0 4,1 0,0 61,5 1,8 56,4 4,1 6,6 26,5 Gifhorn 7,0 1,0 19,8 0,0 0,6 2,4 2,0 1,1 2,7 Goslar 1,8 6,6 0,2 0,1 0,0 0,3 0,4 4,1 1,5 Helmstedt 3,5 0,8 6,7 0,7 0,5 0,0 0,4 2,3 1,5 Peine 6,5 9,0 1,8 1,8 1,6 0,8 0,0 1,8 2,6 Wolfenbüttel 9,2 9,5 1,3 0,6 5,1 3,9 1,4 0,0 3,2 Großraum Braunschweig 68,3 74,5 63,2 84,9 42,0 86,8 57,0 85,9 73,7 Region Hannover 10,9 7,6 10,7 4,7 7,9 2,9 26,9 3,9 9,5 übr. Niedersachsen 4,7 7,6 4,7 4,6 29,8 1,2 8,6 3,2 6,7 Ostdeutschland 4,4 2,0 7,8 1,8 7,1 5,0 1,5 2,1 3,2 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 nachrichtlich: Anteil an den Einpendlern insg. in % Braunschweig, Stadt 0,0 8,7 3,7 13,4 3,2 8,0 14,8 23,1 75,0 4,2 5,8 11,1 100,0 Salzgitter, Stadt 16,7 0,0 0,5 1,7 9,8 1,0 20,4 28,4 78,5 2,2 8,4 8,5 100,0 Wolfsburg, Stadt 10,3 0,8 0,0 40,8 0,4 19,5 1,9 3,2 76,8 2,5 3,1 14,8 100,0 Gifhorn 18,0 1,2 13,4 0,0 0,7 5,0 5,6 3,2 47,1 3,8 16,5 27,2 100,0 Goslar 3,8 6,2 0,1 0,4 0,0 0,4 0,9 9,8 21,8 1,7 29,1 42,9 100,0 Helmstedt 11,6 1,2 5,8 3,7 0,8 0,0 1,6 8,6 33,3 3,6 3,6 57,6 100,0 Peine 17,2 10,6 1,2 7,5 2,1 1,7 0,0 5,4 45,7 21,8 19,5 8,5 100,0 Wolfenbüttel 26,7 12,2 1,0 2,8 7,6 9,2 4,3 0,0 63,8 1,9 5,1 25,4 100,0 Großraum Braunschweig 9,2 4,5 2,2 17,8 2,9 9,5 8,3 13,1 67,4 4,0 7,9 17,2 100,0 Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 7/ Im Vordergrund stehen die Pendlerverflechtungen mit Ostdeutschland, die allerdings nach wie vor sehr asymmetrisch sind. Von allen Auspendlern in der Region gehen insgesamt nur etwa oder 3 % in die ostdeutschen Bundesländer. Auf der anderen Seite kommen oder 17 % der Einpendler von jenseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Einpendlerströme sind erwartungsgemäß besonders stark in den grenznahen Kreisen. In Braunschweig und Wolfsburg kommen 11 % bzw. 15 % der Einpendler aus Ostdeutschland, in den Landkreisen Wolfenbüttel und Gifhorn sind es 25% bzw. 27 %, im Landkreis Goslar 43 % und im Kreis Helmstedt sogar 58 %. Insgesamt beträgt der Einpendlerüberschuss des Großraum Braunschweig gegenüber den neuen Bundesländern etwa Beschäftigte. - Auch mit dem benachbarten Wirtschaftsraum Hannover gibt es vergleichsweise intensive Arbeitsmarktverflechtungen. Den insgesamt Auspendlern in den Großraum Hannover in den Großraum Braunschweig stehen Einpendler gegenüber, so dass hier der Auspendlerüberschuss etwa Personen beträgt. mit Ostdeutschland Einpendlerüberschuss von Personen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Großraum Hannover von Personen

12 Position der Region Braunschweig 12 Karte 1.3: Wirtschaftsstandorte und Bevölkerungsdichte in Niedersachsen und im Großraum Braunschweig Wirtschaftsstandorte und Bevölkerungsdichte 2007 Wittmund Cuxhaven Aurich Emden Leer Wilhelmshaven Bremerhaven Friesland Wesermarsch Ammerland Osterholz Stade Rotenburg Hamburg Harburg Lüneburg Bremen Oldenburg Delmenhorst Verden Soltau-Fallingbostel Uelzen Lüchow-Dannenberg Lk.Oldenburg Emsland Cloppenburg Vechta Diepholz Celle Grafschaft Bentheim Lk.Osnabrück Nienburg Gifhorn Pendlerbilanz 2007 (Einpendler abzgl. Auspendler in % der Beschäftigten am Wohnort) 50 und mehr 25 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter -25 unter -50 Einwohner je km² und mehr 205 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter 82 unter 57 Osnabrück Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort) am Schaumburg Hameln-Pyrmont Region Hannover Holzminden Hildesheim Northeim Peine Salzgitter Pendlerbilanz in % der Beschäftigten am Wohnort Landkreise und kreisfreie Städte sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Braunschweig Goslar Osterode Wolfsburg Wolfenbüttel Helmstedt Göttingen Gemeinden bzw. Samtgemeinden (Verwaltungseinheiten) in Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven WOB EMD OS, St. HB BHV SZ BS HH OL, St. WHV Region H GÖ OHA VEC EL GS HM CLP NOH SFA DAN HI UE WST NOM CE BRA VER HOL LG FRI ROW AUR LER NI STD OS, Lk WTM DH SHG DEL OL, Lk CUX PE HE WL OHZ GF WF Nds. D

13 Position der Region Braunschweig Großraum Braunschweig im demographischen Wandel Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse: Der Verdichtungsraum Braunschweig hat seit langem eine vergleichsweise schwache Bevölkerungsentwicklung. In den letzten Jahren ist er auf den 17. Rang unter den 21 Verdichtungsräumen zurückgefallen und liegt nunmehr gleichauf mit dem entwicklungsschwachen Ruhrgebiet. Die Bevölkerungsentwicklung des Großraum Braunschweig lag nur in den Jahren unmittelbar nach der Wiedervereinigung im Bundestrend. Seitdem ist die Region langsam, aber stetig zurückgefallen. Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre stagnierten die Einwohnerzahlen und seit 2005 gehen sie sogar mit zunehmendem Tempo zurück. Innerhalb der Region Braunschweig gab es in der Vergangenheit starke Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung: starken Zuwächse im Landkreis Gifhorn v.a. durch Zuwanderungen sowie in den von der Suburbanisierung begünstigten Kreisen Peine und Wolfenbüttel stand eine sehr schwache Entwicklung in den Landkreisen Goslar und Helmstedt gegenüber. Die drei großen Städte verloren ebenfalls kontinuierlich an Bevölkerung. In den letzten Jahren haben alle Teilräume eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung. Am geringsten ist der Bevölkerungsrückgang nach wie vor in den Landkreisen Gifhorn und Peine, besonders stark in den Landkreisen Helmstedt und Goslar sowie in der Stadt Salzgitter. Abweichend davon konnte die Stadt Braunschweig ihre Bevölkerungsentwicklung seit Anfang des laufenden Jahrzehnts stabilisieren. Die Gründe für die schwache Bevölkerungsentwicklung des Großraum Braunschweig liegen einerseits in einer sehr ungünstigen natürlichen Entwicklung, wobei vor allem aufgrund des überdurchschnittlichen Anteils älterer Menschen die Zahl der Sterbefälle und damit das Geborenendefizit sehr hoch ist. Andererseits sind die Wanderungsgewinne seit Anfang des Jahrzehnts zunehmend geschrumpft, und in den letzten Jahren überwiegen sogar deutliche Wanderungsverluste. Die Wanderungsgewinne der Vergangenheit waren auf starke Zuwanderungen aus Ostdeutschland und aus dem Ausland zurückzuführen, während gegenüber dem übrigen Westdeutschland schon seit längerer Zeit Abwanderungen überwogen haben. In den letzten Jahren hat sich die Attraktivität für Zuwanderungen aus Ostdeutschland und dem Ausland offensichtlich deutlich abgeschwächt, während sich die Wanderungsverluste gegenüber den westdeutschen Regionen tendenziell verstärkt haben. Die Bevölkerungsprognose für den Großraum Braunschweig geht von einem Bevölkerungsrückgang bis 2025 von mehr als 11 % aus, was erheblich ungünstiger als im Landesdurchschnitt von 6 % ist. Die Bevölkerungsprognose bis 2025 geht von stark rückläufigen Einwohnerzahlen in allen Teilräumen aus. Im Harz und im Harzvorland und in der Stadt Salzgitter wird die Bevölkerung voraussichtlich um ein Fünftel zurückgehen, für die Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt sowie die Stadt Wolfsburg wird von einem Rückgang von mehr als 15 % ausgegangen. Auch die Landkreise Peine und Gifhorn bleiben nicht von Einwohnerverlusten in einer Größenordnung von schätzungsweise 6 % bis 7 % verschont. Eine Ausnahme bildet die Stadt Braunschweig, in der lediglich mit einem geringfügigen Rückgang von 1 % zu rechnen ist. Die zukünftige Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials mit mittelfristig schrumpfenden nachwachsenden und stark steigenden ausscheidenden Altersjahrgängen führt zu einem zunehmend steigenden Fachkräftemangel und einem sich dauerhaft verschärfenden Wettbewerb um hochqualifizierte Kräfte.

14 Position der Region Braunschweig 14 Die Bevölkerungszahl und -entwicklung sowie die Zusammensetzung der Bevölkerung nach Altersgruppen bilden wichtige Rahmendaten für die regionale wirtschaftliche Entwicklung. Sie sind nicht nur grundlegende Bestimmungsgrößen für das Angebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt, sondern sie prägen auch in wesentlichen Zügen die regionale Nachfrage nach haushaltsorientierten Dienstleistungen, nach Wohnungen sowie nach Infrastrukturleistungen und sonstigen öffentlichen Dienstleistungen. Die Bevölkerungsentwicklung insgesamt ergibt sich aus dem Zusammenspiel von vier Komponenten: den Geborenen und den Sterbefällen (natürliche Entwicklung) sowie den Zu- und Fortzügen (Wanderungssaldo). Natürliche Entwicklung und Wanderungen wirken sich sehr unterschiedlich auf die Bevölkerungsdynamik und auf den Bevölkerungsaufbau aus. Umgekehrt beeinflussen die Besonderheiten im demographischen Aufbau auch in starkem Maße die natürliche Entwicklung. 2.1 Aktuelle Bevölkerungsentwicklung Braunschweig unter den Verdichtungsräumen Im Vergleich der Verdichtungsräume schwache Bevölkerungsentwicklung In den letzten Jahren weiter zurückgefallen ungünstige natürliche Entwicklung und deutliche Wanderungsverluste Die Bevölkerungsentwicklung des Großraum Braunschweig ist seit den 90er Jahren ausgesprochen schwach. Entsprechend erreichte Braunschweig unter den 21 Verdichtungsräumen im Zeitraum 2000 bis 2007 nur einen 16. Rang, etwa gleichauf mit Dresden (Abb ). Weit an der Spitze mit hoher Bevölkerungsdynamik lag der Verdichtungsraum München, mit deutlichem Abstand folgten Hamburg, die Technologieregionen Aachen und Karlsruhe sowie Köln-Bonn und Stuttgart. Erheblich größere Einwohnerverluste als Braunschweig verzeichneten unter den Verdichtungsräumen das Ruhrgebiet, Saarbrücken und Wuppertal sowie Leipzig und vor allem Chemnitz. In den letzten Jahren hat sich die Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig weiter verschlechtert. Die Region ist entsprechend im Zeitraum 2005 bis 2007 weiter zurückgefallen und liegt nunmehr auf den 17. Rang unter den Verdichtungsräumen. Mittlerweile ist die Bevölkerungsentwicklung in den ostdeutschen Regionen Leipzig und Dresden günstiger, und der Verdichtungsraum Braunschweig liegt nunmehr etwa gleichauf mit dem entwicklungsschwachen Ruhrgebiet. Die Gründe für das schwache Abschneiden von Braunschweig liegen einerseits in einer ungünstigen natürlichen Entwicklung. Unter den Verdichtungsräumen liegt Braunschweig hier auf dem 16. Rang (Abb ). Lediglich in den Verdichtungsräumen Rhein-Ruhr, Saarbrücken und Wuppertal sowie in den ostdeutschen Regionen Leipzig und Chemnitz ist das Geborenendefizit noch größer. Demgegenüber weisen die Verdichtungsräume München und Stuttgart aufgrund ihrer jungen Bevölkerung nach wie vor sogar Geborenenüberschüsse auf. Allerdings ist die natürliche Entwicklung in der benachbarten Region Hannover und auch in den anderen norddeutschen Verdichtungsräumen nicht wesentlich günstiger. Darüber hinaus ist der Verdichtungsraum Braunschweig in den letzten Jahren durch Wanderungsverluste geprägt. Nur drei weitere Verdichtungsräume haben in den

15 Position der Region Braunschweig 15 Abb : 10,0 8,0 6,0 Bevölkerungsentwicklung in den deutschen Verdichtungsräumen 2000 bis 2005 und 2005 bis 2008 Bevölkerungsentwicklung in v.t. (Jahresdurchschnitt) ,0 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0-10,0-12,0 Verdichtungsräume (VR) in Deutschland Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 6/2008 letzten Jahren eine stärkere Abwanderung. Braunschweig liegt entsprechend auf dem 18. Rang vor Saarbrücken, Wuppertal und Chemnitz. Die meisten Verdichtungsräume können starke Wanderungsgewinne realisieren. Weit an der Spitze mit einer außergewöhnlichen Attraktivität für Zuwanderungen liegt der Verdichtungsraum München. Mit deutlichem Abstand folgen Hamburg, Dresden, Köln-Bonn, Karlsruhe, Nürnberg und Berlin. Großraum Braunschweig Die Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig lag nur in den Jahren unmittelbar nach der Wiedervereinigung im westdeutschen Trend. Bereits seit der ersten Hälfte der 90er Jahre ist sie leicht, aber stetig zurückgeblieben. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre stagnierten die Einwohnerzahlen und seit 2005 gehen sie sogar mit zunehmendem Tempo zurück (Abb ). Von 2005 bis 2008 sind die Einwohnerzahlen im Großraum Braunschweig um mehr als Personen geschrumpft, das ist mehr als die Hälfte des niedersächsischen Rückgangs. Bevölkerungsentwicklung seit der Wiedervereinigung

16 Position der Region Braunschweig 16 Abb : 10,0 8,0 6,0 4,0 Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungssaldo in den deutschen Verdichtungsräumen 2005 bis bis 2007, in v.t. (Jahresdurchschnitt) Natürliche Entwicklung Wanderungssaldo Bevölkerungsentwicklung insg. 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0 Verdichtungsräume (VR) in Deutschland Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 6/2008 Erhebliche Unterschiede in der langfristigen Bevölkerungsentwicklung Allerdings gibt es innerhalb des Großraum Braunschweig erhebliche Unterschiede in der langfristigen Bevölkerungsentwicklung: - Eine extrem starke Bevölkerungsdynamik hatte der Landkreis Gifhorn vor allem aufgrund hoher Zuwanderungsgewinne von Spätaussiedlern in den 90er Jahren. Die Einwohnerzahl wuchs von 1989 bis 2006 um fast ein Drittel an, dies wurde in Niedersachsen lediglich noch von dem Landkreis Cloppenburg übertroffen. Bereits seit Anfang des laufenden Jahrzehnts hat sich die Dynamik abgeschwächt, und aktuell gehen die Einwohnerzahlen auch hier leicht zurück. - Überdurchschnittliche Bevölkerungsgewinne konnte über viele Jahre auch der Landkreis Peine verzeichnen. Durch seine günstige Lage waren die Gemeinden des Landkreises attraktiv für Stadt-Umland-Wanderungen sowohl aus Braunschweig als auch aus der Region Hannover. Aber auch hier sind die Einwohnerzahlen seit 2006 leicht rückläufig. - Der Landkreis Wolfenbüttel hatte in den 90er Jahren deutliche Bevölkerungsgewinne, er profitierte vor allem von den Stadt-Umland-Wanderungen aus Braunschweig und Salzgitter. Im laufenden Jahrzehnt haben sich die Zuwächse deutlich abgeschwächt, und auch hier sinkt die Bevölkerungszahl seit 2004 sogar leicht.

17 Position der Region Braunschweig 17 Abb : Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig und seinen Stadt- und Landkreisen 1989 bis = 100 Westdeutschland Niedersachsen Großraum Braunschweig Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK Goslar, LK Helmstedt, LK Peine, LK Wolfenbüttel, LK = 100, Abweichung vom Bundestrend (WD = 100) Westdeutschland Niedersachsen Großraum Braunschweig 115 Braunschweig, Stadt 110 Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK Goslar, LK Helmstedt, LK Peine, LK Wolfenbüttel, LK Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 6/2008

18 Position der Region Braunschweig 18 Karte 2.1-1: Aktuelle Bevölkerungsentwicklung in Niedersachsen und dem Großraum Braunschweig 2005 bis 2008 Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 Wittmund Cuxhaven Hamburg Emden Aurich Wilhelmshaven Friesland Bremerhaven Wesermarsch Stade Leer Ammerland Osterholz Rotenburg Harburg Lüneburg Oldenburg Bremen Delmenhorst Lk.Oldenburg Verden Soltau-Fallingbostel Uelzen Lüchow-Dannenberg Grafschaft Bentheim Emsland Cloppenburg Lk.Osnabrück Vechta Diepholz Nienburg Celle Gifhorn Peine Wolfsburg Schaumburg Region Hannover Braunschweig Helmstedt Osnabrück Hameln-Pyrmont Hildesheim Salzgitter Wolfenbüttel Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 Holzminden Goslar in v. T. (JD) (Landkreise und kreisfreie Städte) absolut (Verwaltungseinheiten) Northeim 3,6 und mehr (7) 0,5 bis unter 3,6 (7) -0,3 bis unter 0,5 (7) -3,0 bis unter -0,3 (7) -5,0 bis unter -3,0 (7) -7,2 bis unter -5,0 (7) unter -7,2 (7) Göttingen Osterode Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Abnahme Zunahme 8 6 Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 in v. T. (Jahresdurchschnitt) Landkreise und kreisfreie Städte sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven VEC WL HH WST CLP EL LG NOH OL, Lk OL, St. STD LER HB Region H AUR ROW EMD BS DH WTM OHZ OS, Lk VER GF PE SFA CE GÖ FRI NI OS, St. HI SHG DEL UE BRA HM CUX BHV WOB WF DAN WHV NOM HE OHA GS SZ HOL Nds. D

19 Position der Region Braunschweig 19 Karte 2.1-2: Natürliche Bevölkerungsentwicklung in Niedersachsen und dem Großraum Braunschweig 2005 bis 2008 Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 Aurich Wittmund Wilhelmshaven Bremerhaven Cuxhaven Stade Hamburg Friesland Emden Wesermarsch Osterholz Harburg Leer Ammerland Rotenburg Lüneburg Oldenburg Bremen Delmenhorst Uelzen Lüchow-Dannenberg Lk.Oldenburg Verden Soltau-Fallingbostel Emsland Cloppenburg Vechta Diepholz Nienburg Celle Gifhorn Lk.Osnabrück Grafschaft Bentheim Region Hannover Peine Wolfsburg Osnabrück Schaumburg Braunschweig Helmstedt Salzgitter Hameln-Pyrmont Hildesheim Wolfenbüttel Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 (Geborene abzgl. Sterbefällen) in v. T. (Landkreise und kreisfreie Städte) absolut (Verwaltungseinheiten) Holzminden Northeim Goslar -0,5 und mehr (7) -1,2 bis unter -0,5 (7) -1,8 bis unter -1,2 (8) -2,8 bis unter -1,8 (6) -3,5 bis unter -2,8 (7) -5,0 bis unter -3,5 (7) unter -5,0 (7) Göttingen Osterode Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Zunahme Abnahme 4 Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2008 in v. T. Landkreise und kreisfreie Städte sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven CLP VEC EL GF OS, Lk NOH HH STD WL ROW OL, St. WST LG OS, St. LER VER GÖ OL, Lk Region H DEL WTM AUR SFA DH CE HB OHZ BS NI PE WOB WF EMD FRI HI BRA BHV SHG SZ CUX NOM HM HE UE WHV HOL GS DAN OHA Nds. D

20 Position der Region Braunschweig 20 Karte 2.1-3: Wanderungen in Niedersachsen und dem Großraum Braunschweig 2005 bis 2008 Wanderungssaldo 2005 bis 2008 Aurich Wittmund Wilhelmshaven Bremerhaven Cuxhaven Stade Hamburg Friesland Emden Leer Wesermarsch Ammerland Osterholz Harburg Lüneburg Oldenburg Bremen Rotenburg Delmenhorst Lk.Oldenburg Verden Soltau-Fallingbostel Uelzen Lüchow-Dannenberg Emsland Cloppenburg Vechta Diepholz Nienburg Celle Gifhorn Lk.Osnabrück Grafschaft Bentheim Osnabrück Schaumburg Region Hannover Peine Braunschweig Wolfsburg Helmstedt Salzgitter Wanderungssaldo 2005 bis 2008 (Zuzüge abzgl. Fortzüge) in v. T. (Landkreise und kreisfreie Städte) absolut (Verwaltungseinheiten) Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Northeim Goslar Wolfenbüttel 3,9 und mehr (7) 2,4 bis unter 3,9 (9) 1,0 bis unter 2,4 (5) 0,0 bis unter 1,0 (7) -1,4 bis unter 0,0 (7) -2,6 bis unter -1,4 (7) unter -2,6 (7) Göttingen Osterode Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Zunahme Abnahme 8 6 Wanderungssaldo 2005 bis 2008 in v. T. Landkreise und kreisfreie Städte sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven WST WL HH LG VEC OL, Lk NOH EL HB EMD OL, St. STD BS LER CLP OHZ AUR Region H DH WTM ROW UE PE VER HI FRI SHG OS, Lk NI HM CE DAN SFA CUX GÖ BRA GF OS, St. BHV WHV DEL OHA WOB NOM WF HE GS HOL SZ Nds. D

21 Position der Region Braunschweig 21 - Unter den Landkreisen haben Helmstedt und vor allem Goslar eine sehr ungünstige Bevölkerungsentwicklung. Beide konnten zwar kurzfristig von der Öffnung der innerdeutschen Grenze profitieren, aber bereits seit Mitte der 90er Jahren gehen die Einwohnerzahlen stetig zurück. Von 2005 bis 2008 sank die Einwohnerzahl im Landkreis Helmstedt um und im Landkreis Goslar sogar um fast Personen. Damit ist die Bevölkerungsentwicklung in der Harzregion noch schwächer als im östlichen Harzvorland. - Die drei großen Städte des Großraum Braunschweig haben ebenfalls seit Mitte der 90er Jahre an Bevölkerung verloren. Dabei ist die Entwicklung aber durchaus unterschiedlich. - Die Stadt Salzgitter, die nach der Wiedervereinigung die stärksten Zuwächse verzeichnen konnte, verliert seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich an Einwohnern. Von 2005 bis 2008 war ein Einwohnerverlust von Personen zu beklagen. - Wolfsburg konnte den langfristigen Abwärtstrend Anfang des laufenden Jahrzehnts vorübergehend stoppen, in den letzten Jahren ist die Bevölkerung aber auch hier wieder deutlich rückläufig. Von 2005 bis 2007 schrumpften die Einwohnerzahlen um Personen. - Braunschweig hatte in den 90er Jahren eine ähnlich schwache Entwicklung wie Wolfsburg. Von 1989 bis 2004 schrumpfte die Einwohnerzahl um fast 12 %. In den letzten Jahren konnte der Abwärtstrend aber gestoppt werden, und von 2005 bis 2008 hatte die Stadt sogar eine fast ausgeglichene Bilanz. Natürliche Entwicklung Der Großraum Braunschweig hat seit langem eine vergleichsweise ungünstige natürliche Entwicklung. Die Ursachen liegen vor allem in hohen Sterbefällen, die ihre Ursache in der ungünstigen Altersstruktur mit hohen Anteilen älterer Menschen haben. Die Geborenenzahlen sind zwar auch vergleichsweise niedrig, der Rückstand zum Bundesdurchschnitt ist aber deutlich geringer. Insgesamt beträgt das Geborenendefizit im Zeitraum 2005 bis 2008 etwa Personen. Dabei hat sich die natürliche Entwicklung in den letzten Jahren aufgrund der Alterung der Bevölkerung weiter verschlechtert. Lag das jährliche Geborenendefizit im Jahr 2000 noch bei rund 2000 Personen, so wurden 2007 schon erreicht. Unter den großen Regionen in Niedersachsen wird Braunschweig hinsichtlich der schwachen natürlichen Entwicklung lediglich noch leicht von Südniedersachsen übertroffen. In der benachbarten Region Hannover beispielsweise ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung erheblich günstiger als im Großraum Braunschweig. Seit langem ungünstige natürliche Entwicklung Innerhalb des Großraum Braunschweig gibt es ein deutliches Gefälle in der natürlichen Bevölkerungsentwicklung. - Mit leicht überdurchschnittlichen Geborenenzahlen und niedrigen Sterbefällen hat der Landkreis Gifhorn die günstigste natürliche Entwicklung und auch in den letzten Jahren immer noch einen wenn auch geringen Geborenenüberschuss. Dies ist vor allem die Folge der starken Zuwanderungen der Vergangenheit und der daraus resultierenden relativ jungen Bevölkerung. Gefälle in der natürlichen Entwicklung: positive Entwicklung im Landkreis Gifhorn, hohe Geborenendefizite in den Kreisen Helmstedt und Goslar

22 Position der Region Braunschweig 22 - Ein nur geringes Geborenendefizit weist auch die Stadt Braunschweig auf. Im Gegensatz zu den anderen beiden Großstädten der Region sind hier die Geborenenzahlen relativ hoch und die Gestorbenenzahlen nur leicht überdurchschnittlich. Die natürliche Entwicklung in der Stadt Wolfsburg ist demgegenüber schwächer. Die Stadt Salzgitter hat vor allem aufgrund ihrer Altersstruktur eine ausgesprochen ungünstige natürliche Entwicklung. - Auch in den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel ist das Geborenendefizit höher als im Bundes- und Landesdurchschnitt. - Mit sehr geringen Geborenen- und hohen Gestorbenenzahlen ist die natürliche Entwicklung in den Landkreisen Helmstedt und Goslar extrem ungünstig. Der Landkreis Goslar hat nach Osterode und Lüchow-Dannenberg das höchste Geborenendefizit in Niedersachsen. Wanderungen Wanderungsverluste mit steigender Tendenz Die Wanderungsgewinne für den Großraum Braunschweig lagen zu Beginn des Jahrzehnts noch bei jährlich über Personen, sind aber in der Folge stark abgeschmolzen und seit 2005 in Wanderungsverluste mit steigender Tendenz umgeschlagen. Das Wanderungsdefizit im Zeitraum 2005 bis 2008 betrug etwa Personen. - Mit Ausnahme der Stadt Braunschweig und des Landkreises Peine hatten alle übrigen Teilräume in den letzten Jahren Wanderungsverluste. - Die höchsten Verluste verzeichneten die Stadt Salzgitter sowie die Landkreise Goslar, Helmstedt und Wolfenbüttel. Sie lagen damit auch niedersachsenweit in der Spitzengruppe der Stadt- und Landkreise. - Die Wanderungsgewinne der Stadt Braunschweig erweisen sich als stabil, sie haben in den letzten Jahren sogar zugenommen. - In der Stadt Wolfsburg haben sich die Wanderungsverluste wieder verringert. - Die Attraktivität der übrigen Regionen hat offensichtlich tendenziell abgenommen, weil sich die Abwanderungstendenzen fast durchgehend verstärkt haben. Auch in den Landkreisen Wolfenbüttel und Peine haben sich die ehemals beträchtlichen Wanderungsgewinne der früheren Jahre mittlerweile in Wanderungsverluste umgekehrt. Wanderungsgewinne aus Ostdeutschland und dem Ausland sowie Verluste gegenüber den westdeutschen Wirtschaftsräumen Eine Sonderauswertung der Wanderungsströme des Großraum Braunschweig im Zeitraum 2000 bis 2006 nach Ziel- bzw. Herkunftsregionen zeigt interessante Strukturen und Entwicklungstrends auf (Abb ). - Die Region hat in der Vergangenheit vor allem von starken Wanderungsgewinnen aus Ostdeutschland und dem Ausland profitiert. Die Zuströme sowohl aus

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