E-Learning Course Turkish Supply chains of organic products
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- Viktor Adenauer
- vor 8 Jahren
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1 German-Turkish Cooperation Organic Agriculture E-Learning Course Turkish Supply chains of organic products Session: 3 Title : APRICOTS Type of activity: Introductory Presentation or Self-Study Version: 1 ( )
2 Deutsch-Türkisches Kooperationsprojekt Analyse von Wertschöpfungsketten wichtiger türkischer Bio-Produkte Schlussfolgerungen für Importeure/ Händler Projektaktivitäten für Importeure/ Händler
3
4 Ausgangslage Die Türkei verfügt über großes Potenzial im ökologischen Landbau. liegt geographisch günstig zum Handelsplatz EU. schöpft ihr Produktions- und Exportpotenzial nicht aus. Türkische Bio-Produkte fallen häufig durch Pestizidgehalte auf, was sich negativ auf Handelsbeziehungen auswirken kann.
5 Deutsch-Türkisches-Kooperationsprojekt Identifikation von Qualitätsproblemen in der Wertschöpfungskette Trainings für Berater und Mitarbeiter von Handels- und Verarbeitungs-Unternehmen Netzwerk von Best-Practice-Landwirten Verbesserung der Kommunikation zwischen den Stakeholdern Trainings für Kontrollstellen Verbesserung der Kommunikation mit den zuständigen Behörden
6 Analyse von Wertschöpfungsketten wichtiger türkischer Bio-Produkte Betrachtete Wertschöpfungsketten Aprikosen (Malatya) Haselnüsse (Schwarzmeerregion) Sultaninen (Manisa) Team Paul van den Berge, FiBL Tamer Sever, CERES Turkey Sirin Ruchan, IMO-CONTROL Ltd. Emel Öztürk, ECOCERT Turkey Informationsbasis Inspektionsberichte unterschiedlicher Kontrollstellen Wertschöpfungskettenreports der UNDP Länderreports von TOS, FiBL, ETO Statistiken (IFOAM, FiBL, TOS, ETO) Bewertungsreports zu Pestizidfunden (IMO, Bio Suisse) On-site Evaluation März 20120
7 Strukturelle Gründe für ein erhöhtes Rückstandsrisiko Landwirte identifizieren sich nicht mit der Wertschöpfungskette Öko-Projekte sind meist top-down organisiert Keine Organisation, die Landwirte miteinander verbindet Wenige professionelle Landwirte Kleinteilige Landwirtschaft
8 Kontaminationsmöglichkeiten Kontamination bei Erzeugung, Verarbeitung, Lagerung und Transport Unbeabsichtigter Einsatz von unzulässigen Stoffen Beabsichtigter Einsatz von unzulässigen Stoffen Beabsichtigte Vermischung mit nicht-ökologischen Erzeugnissen
9 Zusammenfassung der Studien Die Nichtnachweisbarkeit von Pestiziden ist kein Garant für ökologische Qualität. Qualität ist mehr als die Kontaminationsfreiheit von Ware. Die Risikosituation bei einzelnen Erzeugnissen ist stark unterschiedlich. Entlang der Wertschöpfungsketten gibt es eine Vielzahl an Kontaminationsquellen. Das Knowhow zum ökologischen Landbau ist bei türkischen Landwirten gering. Eine professionelle Beratung ist notwendig.
10 Zusammenfassung der Studien Verpflichtendes Training für die Mitglieder der Wertschöpfungsketten (inkl. HACCP). Ergänzende Eigenkontrollsysteme zur Überwachung von Organic CPs sollten etabliert werden. Viele der Produktionssysteme haben Defizite bei der Einhaltung einer guten landwirtschaftlichen Praxis. Eine Betriebsmittelliste sollte implementiert werden. Gute Schätzung der Erntemengen sowie Crosschecks sind entscheidende Elemente eines Kontrollsystems. Eine bessere Zusammenarbeit der Kontrollstellen ist notwendig.
11 Qualitätserwartungen Konsumenten Handel Kontrollstellen Kontrollbehörden
12 fordern Aktionen zur Qualitätsverbesserung
13 Veranstaltungen / Leistungen für Importeure und Exporteure Tagesseminar, September 2014, Hamburg Risikoorientiertes Qualitätsmanagement bei Drittlandsimporten Referenten: Elisabeth Rüegg, Projektkoordinatorin Atila Ertem, Präsident ETO Michael Gertz, Kontrollbehörde HH elearning-angebote IFOAM World Congress, Oktober 2014, Istanbul Ansprechpartner für Fragen zu Wertschöpfungsketten Multi-Stakeholder-Veranstaltungen in der Türkei Fachgespräch auf der BIOFACH 2015
14 elearning für Importeure/ Exporteure Ziel Erhöhung des Verständnisses für die Qualitätseinflüsse auf den unterschiedlichen Ebenen der Wertschöpfungsketten ausgewählter türkischer Bio-Produkte. Inhalte Grundlagen Aprikosen Feigen Haselnüsse Sultaninen Zugang ab September 2014
15 Schlussfolgerungen für Importeure/ Händler Importeure und Händler sollten sich ihrer Verantwortung in der Wertschöpfungskette bewusst sein. Sichere Qualität ist das Ergebnis ständiger Bemühungen aller Glieder der Wertschöpfungskette. Qualität(sarbeit) kostet Geld. End-of-Pipe-Untersuchungen sind keine nachhaltige Stütze für stufenübergreifende Qualitätsmanagementsysteme. Importeure und Händler können durch ihr Interesse an der Wertschöpfungskette und ihre Präsenz bis zum Landwirt wirken.
16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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