Allianz Private Krankenversicherungs-AG

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1 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012

2 Auf einen Blick Allianz Private Krankenversicherungs-AG 2012 Veränderung zum Vorjahr Mehr dazu auf Seite % Beitragseinnahmen brutto Mio , Leistungen an Kunden Mio , Schadenquote 1 % 75,9 78,5 79,4 6 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Mio 290 3, Verwaltungskostenquote 1 % 2,5 2,7 2,8 6 Abschlusskostenquote 1 % 6,4 6,7 7,0 6 Versicherungsgeschäftliches Ergebnis Mio , Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote 1 % 15,2 12,1 10,8 8 Überschussverwendungsquote % 85,5 83,3 83,3 6 Jahresüberschuss vor Gewinnabführung Mio , Verwaltete Kapitalanlagen Mio , Bewertungsreserven der gesamten Kapitalanlagen in % der gesamten Kapitalanlagen % 17,2 9,3 7,3 8 Laufende Durchschnittsverzinsung 1 % 3,8 4,3 4,0 7 Nettoverzinsung 1 % 4,6 4,3 4,2 7 Eigenkapital Mio Eigenkapitalquote 1 % 10,2 10,2 10,2 Versicherungstechnische Rückstellungen Mio , Rückstellungen für Beitragsrückerstattung 1 Mio , Anzahl der versicherten natürlichen Personen 1 Tsd , Kennzahlen gemäß Empfehlungen des Verbands der privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwenden wir im Geschäftsbericht durchgängig die Begriffe Mitarbeiter und Vertreter. Damit meinen wir selbstverständlich auch unsere Mitarbeiterinnen und Vertreterinnen.

3 Inhalt Mitglieder des Vorstands Lagebericht Jahresabschluss Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bericht des Aufsichtsrats Mitglieder des Aufsichtsrats Ärztebeirat

4 2 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Mitglieder des Vorstands Mitglieder des Vorstands Dr. Birgit König Vorsitzende des Vorstands zugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG Dr. Wolfgang Brezina Personal und Interne Dienste zugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG Dr. Markus Faulhaber Produkte bis 31. Mai 2012 Dr. Michael Hessling Maklervertrieb Burkhard Keese Finanzen zugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG seit 1. Januar 2013 Christian Molt Leistungsmanagement und Fachstab Rainer Schwarz Finanzen zugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG bis 31. Dezember 2012

5 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 3 Lagebericht Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG hat ihr Neugeschäft dank sehr guter Vertriebserfolge in der Zusatzversicherung im Geschäftsjahr 2012 weiter gesteigert. Die Beitragseinnahmen legten insgesamt um 2,0 Prozent zu. Die Zahl der Versicherten erhöhte sich um 2,8 Prozent. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote stieg von 12,1 auf 15,2 Prozent an. Den Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen wurden insgesamt 542 (425) Millionen Euro zugeführt. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 110 (100) Millionen Euro. Allgemeine Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Globaler Konjunkturmotor stockt Die Weltwirtschaft büßte 2012 weiter an Dynamik ein. Das Wachstum der globalen Industrieproduktion verlief nicht nur sehr schwach, sondern stützte sich auch allein auf die Schwellenländer, vor allem in Asien. Auch der Welthandel gab wenig Anlass zu Optimismus und verharrte in einer Seitwärtsbewegung. Maßgeblich für diese schwache weltwirtschaftliche Entwicklung war die andauernde Schuldenkrise im Euroraum, die zunehmend auch die Wachstumsperspektiven in anderen Ländern und Regionen beeinträchtigte. Konjunkturelle Bremseffekte gingen zudem von den hohen Energiepreisen aus, insbesondere vom deutlichen Anstieg des Ölpreises zu Beginn des Jahres. Die wirtschaftlichen Risiken, die aus der europäischen Schuldenkrise resultieren, belasteten 2012 auch die deutsche Wirtschaft. Der starke Rückgang der Auftragseingänge aus dem Euroraum brachte den Exportmotor zum Stottern. Darüber hinaus schlugen sich die Unsicherheiten über die Zukunft des Euro zunehmend in der Investitionsbereitschaft der Unternehmen nieder. Positive Wachstumsbeiträge kamen dagegen durch den privaten Verbrauch und die Bauinvestitionen. Insgesamt legte das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2012 real um 0,7 Prozent zu. Damit verlief die deutsche Konjunktur wie in den Vorjahren deutlich besser als im Euroraum insgesamt ( 0,5 Prozent). Einkommen steigen weiter Die Arbeitseinkommen stiegen 2012 um 3,6 Prozent. Hinter dieser positiven Entwicklung standen ein Plus der Beschäftigung sowie ein höherer Effektivverdienst je Arbeitnehmer. Unter Berücksichtigung der monetären Sozialleistungen und der Summe der Einkommen aus Gewinnen, Vermögen und selbstständiger Tätigkeit stiegen die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte 2012 insgesamt um 2,3 Prozent. Damit verzeichneten die privaten Einkommen das dritte Jahr in Folge einen merklichen Zuwachs. Nach Abzug der Preissteigerung von 2 Prozent verblieb damit ein Zuwachs der Realeinkommen von 0,3 Prozent. Dies führte, zusammen mit niedrigen Zinsen, zu einer relativ hohen Konsumneigung, wobei die Sparquote auf dem für Deutschland recht niedrigen Niveau von 10,4 Prozent verharrte. Geldvermögen der privaten Haushalte trotzen der Unsicherheit Die Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland stiegen nach Schätzung von Allianz Global Investors bis zum Jahresende 2012 auf rund 4,95 Billionen Euro und lagen damit etwa 5 Prozent über dem Vorjahresstand. Die privaten Geldvermögen konnten damit von der positiven Entwicklung am deutschen Aktienmarkt profitieren, die zu deutlichen Wertsteigerungen im Portfolio führte. Das Anlagever-

6 4 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht halten der privaten Haushalte veränderte sich dabei allerdings kaum. Nach wie vor standen Liquidität und Sicherheit an erster Stelle. Neue Mittel flossen per Saldo nahezu ausschließlich den Banken und Versicherern zu. Aktienkurse spiegeln Hoffnung der Anleger Trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung ist seit dem Sommer die Zuversicht an die Aktienmärkte zurückgekehrt. Auslöser für den Stimmungsumschwung war die Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi im Juli 2012, in der er die unbegrenzte Unterstützung der Notenbank für den Erhalt der Währungsunion zusicherte. Zum Jahresschluss lag der DAX gegenüber dem Vorjahr mit 29 Prozent deutlich im Plus. Darin spiegelte sich vor allem die gestiegene Hoffnung vieler Anleger wider, dass es der Politik mit vereinten Kräften gelänge, die Krise zu überwinden. Auch auf den Euro-Rentenmärkten war der Stimmungsumschwung spürbar. Die Zinsdifferenzen zwischen deutschen Bundesanleihen und Anleihen der Peripherieländer wurden wieder geringer. Die Furcht, dass mit Italien und Spanien zwei wirtschaftliche Schwergewichte vom Kapitalmarkt abgeschnitten würden, ging in der zweiten Jahreshälfte wieder spürbar zurück. Unverändert hoch blieb gleichzeitig jedoch die Nachfrage nach Bundesanleihen. Ein Ende der Niedrigzinsphase war auch 2012 nicht in Sicht. Die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen notierten am Jahresende auf einem historischen Tief von 1,3 Prozent. Versicherungswirtschaft Solide wachsende Branche Der Versichertenbestand in der Krankheitskostenvollversicherung konnte nach vorläufigen Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 2012 mit 9,0 Millionen Personen stabil gehalten werden. Die Beitragsnahmen der privaten Krankenversicherung wuchsen im Jahr 2012 um insgesamt 3,4 Prozent, die ausgezahlten Versicherungsleistungen erhöhten sich um 4,8 Prozent. Veränderte Markt- und Wettbewerbsbedingungen Rechtliche Rahmenbedingungen Unisextarife Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 1. März 2011 wurde die europarechtliche Möglichkeit für die Mitgliedstaaten unwirksam, bei der Kalkulation von Versicherungstarifen Differenzierungen nach dem Geschlecht zuzulassen. Die neue Rechtslage trat am 21. Dezember 2012 in Kraft. Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG hat die sogenannten Unisextarife, die Frauen und Männer zu gleichen Bedingungen versichern, zum 21. Dezember 2012 eingeführt. Bereits im Vorfeld hat sie Kunden, die sich 2012 für bestimmte Vollversicherungstarife oder den Tarif PZTBest (Pflegezusatztagegeld) entschieden haben, eine sogenannte Unisex-Garantie angeboten, mit der sie ohne erneute Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten bis zum 31. März 2013 auf einen Unisex- Nachfolgetarif umsatteln konnten, falls dieser sich als günstiger erweisen sollte. Begrenzung von Vermittlerprovisionen Die Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts hat zum 1. April 2012 gesetzliche Vorgaben eingeführt, die die Abschlussprovisionen in der privaten Krankenvollversicherung begrenzen. Weiterhin hat das Gesetz eine fünfjährige Stornohaftung für die Abschlussprovision festgelegt. Danach muss der Vermittler einer Krankenvollversicherung künftig seine Abschlussprovision anteilig zurückzahlen, wenn der Versicherungsvertrag innerhalb der ersten fünf Jahre nach Abschluss storniert wird. Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen Novellierung der amtlichen Gebührenordnung für Zahnärzte Zum 1. Januar 2012 trat die Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) in Kraft. Damit wurden die Vergütungen privatzahnärztlicher Leistungen erhöht. Der Gesetzgeber ging dabei ursprünglich von einem Honoraranstieg von 6 Prozent

7 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 5 aus. Analysen zeigen jedoch, dass der Anstieg der Zahnarzthonorare eher im Bereich der PKV-weiten Prognose von 14 bis 20 Prozent liegen wird. Die Zahnarztrechnungen für Privatpatienten und damit die Leistungsausgaben in den Zahntarifen erhöhen sich also. Das kann zu Beitragsanpassungen in den Zahntarifen der Voll- und Zusatzversicherung führen. Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Der Bundestag hat am 29. Juni 2012 das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung (PNG) verabschiedet. Mit dem Gesetz wurde beschlossen, ab dem 1. Januar 2013 den freiwilligen Abschluss einer privaten und kapitalgedeckten Pflegezusatzversicherung, die bestimmte gesetzlich definierte Anforderungen erfüllt und einem Kontrahierungszwang unterliegt, staatlich zu fördern. Mit der staatlichen Unterstützung privater Vorsorge für das Pflegerisiko ist eine entscheidende Weichenstellung in Richtung generationengerechter Vorsorge gelungen. Die geförderte Pflegezusatzversicherung kann durch weitere Bausteine der Pflegezusatzversicherung ergänzt werden. Hieraus könnten Impulse für den Verkauf von Paketlösungen im Bereich Pflegezusatzversicherungen entstehen. Geschäftsverlauf Versicherungsgeschäft Beitragseinnahmen Die Beitragseinnahmen aus dem Krankenversicherungsgeschäft legten im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,5 Prozent auf 3 055,7 (2 982,5) Millionen Euro zu, nachdem sie im Jahr zuvor um 0,1 Prozent rückläufig waren. Die Beiträge aus der Pflegepflichtversicherung verringerten sich um 4,3 (1,0) Prozent auf 198,5 (207,5) Millionen Euro. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen um 2,0 (im Vorjahr Rückgang um 0,2) Prozent auf 3 254,2 (3 190,0) Millionen Euro an. Die Entwicklung der Beitragseinnahmen des abgelaufenen Geschäftsjahrs war geprägt durch die Beitragsanpassungen, verursacht durch gestiegene Gesundheitskosten, die im Vergleich zu dem sehr niedrigen Niveau im Jahr 2011 wieder höher ausgefallen sind. Gleichzeitig stiegen die Neubeiträge an. Die Höhe der stornierten Beiträge lag auf dem niedrigen Niveau des Vorjahrs. Neugeschäft Die Neubeiträge stiegen im Jahr 2012 um 12,7 (27,0) Prozent. Diese Steigerung spiegelt die sehr guten Vertriebserfolge in der Zusatzversicherung wider. Die Vollversicherung musste einen leichten Rückgang hinnehmen. Die hohe Vertriebsleistung des Vorjahrs konnte im Berichtsjahr insbesondere dank eines erfolgreichen Jahresendgeschäfts in der Zusatzversicherung leicht übertroffen werden. Das führte zu einem Anstieg des Volumens der neu abgeschlossenen Verträge, die gemessen in Monatsbeiträgen das Vorjahr insgesamt um 0,8 (37,3) Prozent übertrafen. Das Neugeschäft profitierte dabei insbesondere von einer hohen Nachfrage nach dem Pflegezusatztarif PZTBest. Bestand Zum Jahresende waren ( ) Personen bei uns versichert; dies ist ein Anstieg um 2,8 (1,9) Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Vollversicherung nahm der Bestand trotz (17 013) neu gewonnener Kunden um 1,7 Prozent ab. In der Zusatzversicherung konnten wir ( ) neue Kunden gewinnen und damit den Bestand an Zusatzversicherten um 4,5 Prozent auf ( ) Personen ausbauen. Leistungen an Kunden Für Versicherungsfälle einschließlich Regulierungsaufwendungen und Rückstellungen für Schadenzahlungen haben wir im Geschäftsjahr 2 452,9 (2 433,8) Millionen Euro aufgewendet. Dank unseres guten Leistungs- und Gesundheitsmanagements konnte der Anstieg mit 0,8 (1,5) Prozent gering gehalten werden.

8 6 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht Die Aufwendungen im Vergleich zu 2011 im Einzelnen: Im ambulanten Bereich stiegen die Ausgaben um 2,0 ( 1,6) Prozent an. Für stationäre Behandlungen sanken die Ausgaben um 0,1 (+ 3,5) Prozent. Im Zahnbereich nahmen die Kosten gegenüber dem Vorjahr insbesondere aufgrund der neuen Gebührenordnung für Zahnärzte um 5,0 (0,9) Prozent zu. Beim Krankentagegeld nahmen die Ausgaben im Berichtszeitraum dank eines weiter verbesserten Schadenmanagements erneut um 4,2 (4,5) Prozent ab. Die Schadenquote gemäß der Definition des PKV- Verbands sank um 2,6 Prozentpunkte auf 75,9 (78,5) Prozent. Gesamtleistung an Kunden Mio Mio Mio Aufwendungen für Versicherungsfälle 2 452, , ,0 Deckungsrückstellung , , ,5 Veränderung der Deckungsrückstellung (einschließlich Zuführung gemäß 12a Absatz 2 VAG) 1 177,6 880, ,6 davon Direktgutschrift gemäß 12a Absatz 2 VAG 113,0 76,3 60,8 Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung 1 425, , ,2 Entnahme für Limitierung und Barausschüttung 397,5 164,6 300,9 Zuführung 501,1 381,3 295,5 davon Zuführung Pflegepflichtversicherung (PPV-Pool) 28,1 Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 176,6 199,2 172,1 Entnahme für Limitierung und Barausschüttung 66,6 17,3 104,3 Zuführung gemäß 12a Absatz 3 VAG 36,9 27,7 24,4 Zuführung Pflegepflichtversicherung (PPV-Pool) 12,0 37,3 Sonstige Zuführung 4,1 4,1 4,1 Schadenquote % 75,9 78,5 79,4 Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote % 15,2 12,1 10,8 Überschussverwendungsquote % 85,5 83,3 83,3 RfB-Zuführungsquote % 15,4 12,3 10,4 RfB-Quote % 46,4 44,9 37,6 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb verringerten sich im Geschäftsjahr um 9,2 Millionen Euro auf 289,9 (299,1) Millionen Euro und lagen damit um 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Abschlusskosten gingen trotz des gestiegenen Neugeschäfts um 2,2 (3,9) Prozent auf 209,5 (214,2) Millionen Euro zurück. Aufgrund der gestiegenen Beitragseinnahmen verbesserte sich die Abschlusskostenquote auf 6,4 (6,7) Prozent. Die Verwaltungsaufwendungen nahmen um 5,3 (6,3) Prozent auf 80,4 (84,9) Millionen Euro ab. Die Verwaltungskostenquote belief sich auf 2,5 (2,7) Prozent. Kapitalanlagen Der Kapitalanlagenbestand der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG erhöhte sich im Berichtsjahr um 6,3 Prozent auf 22,9 (21,5) Milliarden Euro. Die Bruttoneuanlage betrug 2,7 (2,0) Milliarden Euro. Sicherheitsorientierte Anlagestrategie Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG setzte auch im Jahr 2012 ihre sicherheitsorientierte Anlagestrategie fort. Wir verfolgen weiterhin das Ziel, bei begrenztem Risiko eine möglichst attraktive Rendite zu erreichen und streuen aus Sicherheitsgründen die Kapitalanlagen auf viele unterschiedliche Anlagesegmente. So konnten wir auch dieses Jahr die Auswirkungen weiterhin erhöhter Unsicherheiten an den Kapitalmärkten sowie historisch niedriger Zinsen abfedern. Aufgrund der langfristigen Leistungsversprechen gegenüber unseren Kunden ist ein großer Teil unseres Portfolios in festverzinslichen Anlagen investiert. Ende des Jahres 2012 belief sich dieser Anteil auf 94 1 (95) Prozent der Kapitalanlagen, wobei die durchschnittliche Laufzeit der festverzinslichen Anlagen im Laufe des Jahres verlängert wurde. 1 Die Angabe zum Anteil der festverzinslichen Anlagen an den gesamten Kapitalanlagen berücksichtigt die Anlagen in Investmentanteilen, verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Dies gilt auch für die weiteren prozentualen Angaben auf Ebene der gesamten Kapitalanlagen.

9 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 7 Der Schwerpunkt unserer festverzinslichen Anlagen liegt weiterhin auf deutschen Pfandbriefen, ergänzt um deutsche und europäische Staatsanleihen und staatsnahe Emittenten. Pfandbriefe stellen durch ihre Unterlegung mit werthaltigen Sicherheiten, wie Kommunaldarlehen oder erstrangigen Hypothekenkrediten, sehr sichere Anlagen dar. Bei den Staatsanleihen und staatsnahen Emittenten konzentrieren wir uns weiterhin auf die Kernländer der Eurozone. Angesichts der hohen Kurse von Papieren deutscher Emittenten haben wir während des Jahres 2012 die Anlagen in anderen Ländern der Eurozone wie Frankreich und Österreich ausgebaut. Ende 2012 waren 1,6 (1,4) Prozent in italienischen Staatsanleihen investiert. Die Bestände an Staatsanleihen aus Griechenland, Irland, Portugal und Spanien wurden bereits 2010 weitgehend abgebaut. Ende 2012 waren die Bestände vollständig abgebaut, nachdem sie Ende 2011 nach Marktwerten nur noch 0,1 Prozent am Gesamtbestand der Kapitalanlagen ausgemacht hatten (siehe hierzu auch Risikobericht Seite 10). Um langfristig eine attraktive Verzinsung des Kapitalanlagenportfolios zu sichern, halten wir an einer breiten Diversifikation des Portfolios fest. Ende des Jahres 2012 lag der Anteil von Unternehmensanleihen am Gesamtportfolio bei 14,6 (15,3) Prozent nach Marktwerten, 5,6 (5,2) Prozent waren in Schwellenländeranleihen investiert. Zudem wurde im Jahr 2012 die direkte Kreditvergabe im Bereich gewerblicher Hypothekendarlehen mit Neuinvestitionen in Höhe von 95 Millionen Euro ausgebaut und 379 Millionen Euro in die realen Anlageklassen erneuerbare Energien, Infrastruktur und Immobilien investiert. Infolge diverser Neuinvestitionen insbesondere im Bereich Infrastruktur ist unser Aktienbestand im Geschäftsjahr 2012 angestiegen. Die Aktienquote nach Marktwerten betrug zum Geschäftsjahresende 2012 unter Berücksichtigung von Absicherungsmaßnahmen 4,0 (3,3) Prozent. Kapitalanlagenergebnis Das Nettoergebnis aus den Kapitalanlagen stieg aufgrund erhöhter Veräußerungsgewinne von 0,9 Milliarden Euro auf 1,0 Milliarden Euro. Das Kapitalanlagenergebnis setzt sich wie folgt zusammen: Mio Mio Mio Laufender Ertrag Personal- und Sachaufwand Sonstiger laufender Aufwand = Laufender Aufwand gesamt Laufender Durchschnittsertrag Veräußerungsgewinne Zuschreibungen Ertrag Auflösung Sonderposten 21 Veräußerungsverluste 3 1 Abschreibungen Aufwand Einstellung Sonderposten = Übriges Ergebnis Nettoertrag Im sonstigen laufenden Aufwand sind für Immobilien Bewirtschaftungskosten in Höhe von 1 (1) Millionen Euro und planmäßige Abschreibungen von 1 (1) Millionen Euro sowie für Hypotheken Vertriebskosten in Höhe von 2 (4) Millionen Euro enthalten. Der Anstieg der Veräußerungsgewinne auf 187 (19) Millionen Euro ist im Wesentlichen eine Folge des Verkaufs der über Beteiligungsgesellschaften gehaltenen Private Equity Fonds. Letzterer erfolgte aufgrund einer Umstrukturierung in der Anlageklasse Private Equity Fonds. Dieser Verkauf führte zu einem Veräußerungsgewinn in Höhe von 122 Millionen Euro. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag bei 4,6 (4,3) Prozent. Die laufende Durchschnittsverzinsung ist aufgrund geringerer Ausschüttungen aus Investmentfonds im Berichtszeitraum auf 3,8 (4,3) Prozent gesunken.

10 8 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht Bewertungsreserven der Kapitalanlagen Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen stiegen deutlich auf 3,9 Milliarden Euro. Das sind 17,2 (9,3) Prozent des Buchwerts der gesamten Kapitalanlagen. Der Anstieg der Bewertungsreserven ist weitgehend durch das aktuell sehr niedrige Zinsniveau verursacht. Es handelt sich damit vor allem um einen temporären Effekt, der sich bis zur Endfälligkeit der festverzinslichen Wertpapiere sukzessive abbauen wird. Die Bewertungsreserven setzen sich zusammen aus stillen Reserven von 3,9 (2,0) Milliarden Euro und geringen stillen Lasten von 2 (42) Millionen Euro. Die Bewertungsreserven bei sonstigen Ausleihungen und Hypotheken betrugen 1,8 (1,1) Milliarden Euro, bei Investmentanteilen 1,8 (0,6) Milliarden Euro, bei Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,2 (0,2) Milliarden Euro, bei Immobilien 0,1 (0,1) Milliarden Euro. Weitere Erläuterungen finden sich im auf Seite 35. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Zuführung zur Deckungsrückstellung In der Deckungsrückstellung, auch Alterungsrückstellung genannt, werden Beitragsteile angesammelt, die den Prämienanstieg allein aufgrund der im Alter erhöhten Inanspruchnahme von Leistungen verringern sollen. Ergänzend werden 90 Prozent der Zinsüberschüsse zur Beitragsentlastung im Alter zurückgelegt. Die Zuführung zur Deckungsrückstellung belief sich im Jahr 2012 auf 1 177,6 (880,1) Millionen Euro. Im Vorjahr fielen die Einmalbeiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) infolge der geringen Beitragsanpassungen vergleichsweise niedriger aus. Zum Ende des Geschäftsjahrs 2012 war die Deckungsrückstellung insgesamt mit ,2 (19 293,6) Millionen Euro dotiert. Versicherungsgeschäftliches Ergebnis Das versicherungsgeschäftliche Ergebnis erhöhte sich deutlich auf 495,1 (386,1) Millionen Euro. Ursache dieser Entwicklung war bei moderatem Leistungsanstieg die geringere Zuführung zur Deckungsrückstellung aus den Beiträgen. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote verbesserte sich entsprechend auf 15,2 (12,1) Prozent. Erfolgsabhängige RfB In die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) werden vorübergehend finanzielle Überschüsse eingestellt. Spätestens nach drei Jahren entnehmen wir die finanziellen Mittel zur Beitragsentlastung in Form von Einmalbeiträgen und Barausschüttungen für Beitragsrückerstattungen. Der erfolgsabhängigen RfB entnahmen wir 397,5 (164,6) Millionen Euro. Davon bezahlten wir insgesamt 103,4 (100,7) Millionen Euro direkt an rund ( ) Kunden aus, die im Rahmen der laufenden BONUS-Programme keine Rechnungen eingereicht haben. Die Zuführung zur erfolgsabhängigen RfB (ohne Pflegepflichtversicherung) betrug 473,1 (381,3) Millionen Euro. Zum Jahresende betrug die erfolgsabhängige RfB (ohne Pflegepflichtversicherung) 1 396,9 (1 324,3) Millionen Euro. Die erfolgsabhängige RfB enthält ab dem Geschäftsjahr 2012 erstmals auch die aufgrund von Vorschriften des Pflegepflichtversicherungs-Pools ermittelten Rückstellungen für die private Pflegepflichtversicherung (PPV). Der Pool regelt den Risikoausgleich zwischen den privaten Pflegeversicherern. Der PPV-Poolvertrag wurde dahingehend geändert, dass die Mittel des PPV-Pools nicht mehr der erfolgsunabhängigen, sondern ab 2012 der erfolgsabhängigen RfB zugeführt werden. Der erfolgsabhängigen RfB wurden in der Berichtsperiode erstmalig 28,1 Millionen Euro zugeführt. Zum Jahresende betrug die PPV-Pool-Rückstellung 28,1 (0) Millionen Euro. Erfolgsunabhängige RfB Um die Beitragsanpassungen für Krankenversicherte ab dem 65. Lebensjahr in Grenzen zu halten, wurden 38,4 (13,3) Millionen Euro der erfolgsunabhängigen RfB (ohne Pflegepflichtversicherung) entnommen und der Deckungsrückstellung zugeführt. Gemäß 12a Absatz 3 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) stellten wir 36,9 (27,7) Millionen Euro in die erfolgsunabhän-

11 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 9 gige RfB ein. Die Höhe der erfolgsunabhängigen RfB (ohne Pflegepflichtversicherung) betrug zum Jahresende 86,7 (88,2) Millionen Euro. Die erfolgsunabhängige RfB enthält auch die aufgrund von Vorschriften des Pflegepflichtversicherungs-Pools ermittelten Rückstellungen für die private Pflegepflichtversicherung (PPV). Der erfolgsunabhängigen RfB aus der PPV wurden in der Berichtsperiode 24,1 (im Vorjahr gemäß dem Beschluss des PPV-Pools 0) Millionen Euro zur Zuführung zur Deckungsrückstellung entnommen. Aufgrund der Änderung des PPV-Poolvertrags wurden keine Mittel (12,0 Millionen Euro) mehr zugeführt. Zum Jahresende betrug die PPV-Rückstellung damit 85,4 (106,5) Millionen Euro. Die bis 2011 zugeführten Mittel verbleiben in der erfolgsunabhängigen RfB der PPV und werden sukzessive mit den Beitragsanpassungen der nächsten Jahre entnommen. Insgesamt waren in der erfolgsunabhängigen RfB zum Bilanzstichtag 176,6 (199,2) Millionen Euro zurückgestellt. Jahresüberschuss Der Jahresüberschuss nach Steuern und vor Ergebnisabführung betrug 110,0 (100,0) Millionen Euro. Die Steigerung spiegelt das deutlich höhere Kapitalanlagenergebnis und das gestiegene versicherungsgeschäftliche Ergebnis wider. Um die Solvabilitätsquote konstant auf 140 Prozent zu halten, wurden der Gewinnrücklage 7,0 (0) Millionen Euro zugeführt. Die Ergebnisabführung richtet sich nach dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Allianz Deutschland AG. Für das Geschäftsjahr 2012 wurden nach Abzug von Steuern 103,0 (100,0) Millionen Euro an die Allianz Deutschland AG abgeführt. Ausgelagerte Funktionen Für die Allianz Private Krankenversicherungs-AG sind mehrere Allianz Konzernunternehmen dienstleistend tätig. Auf die Allianz Deutschland AG wurden insbesondere das Rechnungswesen sowie Aufgaben des Versicherungsbetriebs übertragen. Zu Letzteren gehören vor allem die Bestandsverwaltung (Antrags- und Vertragsbearbeitung), die Leistungs- und Schadenbearbeitung sowie die Planung und die Steuerung des operativen Versicherungsbetriebs. Der Vertrieb über die haupt- und nebenberuflichen Vertreter sowie über Banken wird von der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG wahrgenommen. Die Vermögensanlage und -verwaltung wurde auf die Allianz Investment Management SE sowie in Teilbereichen unter anderem auf die PIMCO Deutschland GmbH, die Allianz Global Investors Europe GmbH und die Allianz Real Estate GmbH übertragen. Rechenzentrumsleistungen und Drucktätigkeiten sowie informationstechnische Serviceleistungen erhält die Allianz Private Krankenversicherungs-AG von der Allianz Managed Operations & Services SE. Finanzlage Die Liquiditätsplanung als wesentlicher Teil unserer gesamten Finanzplanung basiert auf den Liquiditätsströmen, die sich vor allem aus den erwarteten Prämien, Schadenzahlungen, Kosten, Kapitalanlagen, Steuern sowie Ergebnisabführungen/Dividenden ergeben. Ebenso sind die strategische und taktische Kapitalanlagenplanung wie auch die Eigenmittelplanung ein wesentliches Element. Liquidität fließt uns aus dem operativen Geschäft sowie aus den Kapitalanlagen zu. Durch die Teilnahme der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG am konzernweiten Cash-Pool wird gewährleistet, dass überschüssige Liquidität zu marktüblichen Konditionen angelegt wird und kurzfristiger Liquiditätsbedarf ausgeglichen werden kann. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bei der Umsetzung unseres Ziels, die Marktposition zu festigen und auszubauen, setzen wir auf exzellente Mitarbeiter. Motivierte und engagierte Mitarbeiter gewinnen und halten wir durch ein attraktives Arbeitsumfeld sowie gezielte Förderung. Mit der Gründung der Allianz Innendienst Akademie investieren wir nachhaltig in das Können und Wissen unserer Mitarbeiter. Die Förderung von Frauen war 2012 ein zentrales Personalthema: Die Allianz Deutschland und ihre Tochtergesellschaften wollen im Rahmen einer frei-

12 10 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht willigen Selbstverpflichtung den Anteil von Frauen in Führungspositionen bis 2015 auf mindestens 30 Prozent erhöhen. In dem hierfür ins Leben gerufenen Projekt Frauen+ wurden zahlreiche Maßnahmen aufgesetzt, zum Beispiel das erweiterte Angebot von flexiblen Arbeitszeitmodellen und die effektive Unterstützung von Eltern nach der Geburt eines Kindes. Der Anteil an Frauen in Führungspositionen konnte 2012 auf rund 26 Prozent gesteigert werden. Die Gesellschaft hat durch das Angebot, Mitarbeiteraktien der Allianz SE zu vergünstigten Konditionen zu erwerben, sowie im Rahmen einer variablen Vergütungskomponente ihre Mitarbeiter auch 2012 am Unternehmenserfolg beteiligt. Außerdem hat die Allianz wieder eine weltweite Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit durchgeführt, an der sich auch die Allianz Deutschland AG mit ihren Tochtergesellschaften beteiligte. Anzahl der Beschäftigten Ende Dezember 2012 beschäftigte die Allianz Private Krankenversicherungs-AG 466 (451) Mitarbeiter. Zahlen und Fakten Mitarbeiter Im Innendienst davon Stammpersonal davon Auszubildende davon sonstige Mitarbeiter in Ausbildung davon Aushilfen Im angestellten Außendienst davon Stammpersonal Anteil Frauen % Anteil Männer % Anteil Vollzeitmitarbeiter im Innendienst % Anteil Teilzeitmitarbeiter im Innendienst % Anteil Akademiker % Alter (Durchschnitt in Jahren) 43,4 43,8 44,0 Konzernzugehörigkeit (Durchschnitt in Jahren) 15,0 15,1 15,4 Lohn- und Gehaltssumme 2 Mio 33,8 36,2 33,2 Soziale Abgaben Mio 4,4 4,2 4,3 Aufwand für Altersversorgung Mio 3,4 4,4 2,3 Aufwand für Unterstützungszahlungen Mio 0,0 0,0 0,0 Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter betrugen im Berichtsjahr 33,8 (36,2) Millionen Euro. Die Summe aus sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung belief sich auf 7,8 (8,6) Millionen Euro. Darin sind neben der betrieblichen Altersversorgung auch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung enthalten. Dank an Beschäftigte und Arbeitnehmervertreter Der Vorstand dankt den Mitarbeitern für ihren großen Einsatz, ihre hohe Leistungsbereitschaft und Kompetenz. Auch den Arbeitnehmervertretern in den Betriebsratsgremien gilt der Dank für die gute Zusammenarbeit. Risikobericht Die Geschäftsmodelle der Gesellschaften innerhalb der Allianz Deutschland AG sind auf die Übernahme und das Management von Risiken ausgelegt. Ein ausgeprägtes Risikobewusstsein und das Abwägen von Chancen und Risiken sind daher integrale Bestandteile der Geschäftssteuerung. Risikoorganisation In der Allianz Deutschland AG, zu der die Allianz Private Krankenversicherungs-AG gehört, ist der Grundsatz der unabhängigen Risikoüberwachung fest verankert. Die aktive Übernahme von Risiken und deren Management durch die Geschäftseinheiten sind organisatorisch strikt getrennt von der Risikoüberwachung durch einen unabhängigen Bereich (Risikocontrolling). Diese Kontrollinstanz umfasst nicht nur die unabhängige Identifizierung, Bewertung, Berichterstattung und Überwachung von Risiken, sondern prüft auch Handlungsalternativen und spricht Empfehlungen an die Geschäftseinheiten beziehungsweise den Vorstand aus. Der Vorstand der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG trägt die übergreifende Verantwortung für das gesamte Risikomanagement und die Kontrolle der Risiken. Das Risikocontrolling der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG wird von einer organisatorischen 1 Stichtag ; einschließlich ruhender Arbeitsverhältnisse 2 inklusive Barlohnumwandlung zur Altersversorgung

13 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 11 Einheit innerhalb der Allianz Deutschland AG unter Leitung des Chief Risk Officer (CRO) im Auftrag des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG wahrgenommen. Dadurch wird Know-how gebündelt und Ressourcen können effizient genutzt werden. Das Risikocontrolling überwacht die Risiken systematisch mit qualitativen und quantitativen Risikoanalysen und -bewertungen. Durch die Einbeziehung des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherungs- AG in das regelmäßige und das Ad-hoc-Reporting des CRO ist gewährleistet, dass der Vorstand jederzeit über die aktuelle Risikosituation der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG informiert ist. Das für die Allianz Private Krankenversicherungs-AG zuständige Risikocontrolling der Allianz Deutschland AG ist in die Risikosteuerung der Allianz SE eingebunden. Als verbindliche Leitlinien dienen dabei die Risikostrategie und die Risk Policy der Allianz Deutschland AG sowie die von der Allianz SE vorgegebene Group Risk Policy, Minimum Standards und Modellierungsvorgaben. Die für das Risikocontrolling der Allianz SE zuständige Einheit Group Risk ist Kontrollinstanz für das Risikocontrolling der Allianz Deutschland AG. Als weitere interne und externe Instanzen zur Überprüfung der Risikoorganisation wirken in jeweils vorgeschriebenem Umfang Aufsichtsrat, Treuhänder des Sicherungsvermögens, Verantwortlicher Aktuar, Sicherheits-, Datenschutz-, Geldwäsche- und Compliance-Beauftragte sowie die Interne Revision. Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer sind zusätzliche externe Instanzen der Risikoüberwachung. Die systematische Identifikation und Steuerung aller relevanten Risiken und die Angemessenheit der Prozesse im Risikomanagement werden durch das Risk Committee Kranken unter Leitung des CRO sichergestellt. Ein Mitglied des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG ist Mitglied im Risk Committee, um eine enge Verzahnung mit dem Vorstand sicherzustellen. Es besteht ein gemeinsames Investment Risk Committee mit der Allianz Lebensversicherungs-AG. Für übergreifende operative Themen hat die Allianz Deutschland AG ein eigenes Risk Committee eingerichtet, in dem neben Vorständen aus den Geschäftssegmenten alle relevanten operativen Einheiten vertreten sind. Relevante Risiken Alle relevanten Risiken werden durch geeignete Kontrollprozesse erfasst. Die quantifizierbaren Risiken sind im internen Risikokapitalmodell berücksichtigt. Dieses erfüllt unserer Auffassung nach die erwarteten künftigen Anforderungen aus Solvency II und umfasst die nachfolgend genannten Risiken. Marktrisiken Wertverluste bei Aktien, festverzinslichen Anlagen, Immobilien, nicht börsennotierten Beteiligungen und Fremdwährungsanlagen sowie Risiken aus derivativen Anlagen Kreditrisiken Verluste aufgrund von Schuldnerinsolvenzen oder Ausfall unserer Rückversicherungspartner beziehungsweise Emittenten von Derivaten sowie Wertverluste aufgrund von verschlechterter Kreditwürdigkeit der Schuldner, der Rückversicherungspartner oder der Emittenten Versicherungstechnische Risiken Risiken, die aufgrund der Abweichung der tatsächlichen Versicherungsereignisse von den erwarteten Versicherungsereignissen entstehen. Dies sind insbesondere Prämienrisiken durch unzureichende Prämien, Reserverisiken durch nicht ausreichende Reserven und Änderungsrisiken durch Veränderungen der Rechnungsgrundlagen. Geschäftsrisiken Kosten- und Stornorisiken sowie operationelle Risiken, also unerwartete wirtschaftliche Verluste, die im Zusammenhang mit externen Ereignissen stehen oder von internen Prozessen, Verfahren und Systemen herrühren, die unzureichend sind oder versagen. Das operationelle Risiko umfasst auch Rechtsrisiken. Qualitative Risiken werden in einem strukturierten Identifikations- und Bewertungsprozess erfasst. Dies sind: Reputationsrisiken, strategische Risiken und Liquiditätsrisiken. Konzentrationsrisiken werden bei der Aggregation der anderen Risikokategorien behandelt, somit stimmt diese Gruppierung der Risiken mit den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestellten Mindestanforderungen an das

14 12 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht Risikomanagement (MaRisk) für die Versicherungswirtschaft überein. Ein umfassendes Sicherungssystem und interne Kontrollen minimieren Risiken aus fehlerhaften Abläufen. Geeignete technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen dienen dazu, das jeweils vorhandene Risiko zu kontrollieren. Hierzu zählen unter anderem die IT-Sicherheit (zum Beispiel Backup-Systeme und Firewalls), die Zugangssicherheit (zum Beispiel ein striktes Berechtigungssystem) sowie interne Kontrollsysteme (zum Beispiel Vier- Augen-Prinzip). Die strikte Trennung von Handel, Abwicklung und Controlling sowie abgestufte Limitsysteme und ein zeitnahes, umfassendes Berichtswesen minimieren organisatorisch die operationellen Risiken aus der Kapitalanlagetätigkeit. Die unabhängige Interne Revision prüft regelmäßig themenbezogen die internen Prozesse. Zusätzlich werden im Rahmen der Umsetzung des Allianz Standards ICOFR (Internal Control over Financial Reporting) alle internen Prozesse, die sich auf die Finanzberichterstattung auswirken können, eingehend untersucht und dokumentiert. Mögliche Risiken werden identifiziert und durch regelmäßige Kontrollen auf ein Minimum reduziert. ICOFR leitet sich aus den Regularien des Sarbanes-Oxley Act (SOX) ab. Damit wird das bereits etablierte Kontrollumfeld auch nach dem Delisting der Allianz SE von der New Yorker Börse in seiner Funktionsweise fortgeführt. ICOFR trägt maßgeblich zu einer qualitativ hochwertigen Finanzberichterstattung bei. Risikokontrollprozesse stellen zudem sicher, dass mögliche Risiken aus dem operativen Geschäftsbetrieb frühzeitig identifiziert und adäquate Maßnahmen zur Risikominimierung ergriffen werden. Zusätzlich steht mit der Verlustdatenbank zur Erfassung von Verlusten aus operationellen Risiken ein weiteres Analyseinstrument zur Risikoverminderung bereit. Im Folgenden werden weitere Aspekte der Risiken genauer ausgeführt. Marktrisiken und Kreditrisiken Die Kapitalanlagen der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG werden durch Spezialisten der Allianz Investment Management SE (AIM SE) zentral betreut. Die Kapitalanlagestrategie richtet sich nach den Bedürfnissen des Asset-Liability-Managements der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG. Die Gewinnerzielung aus kurzfristiger Handelstätigkeit (Eigenhandel) ist nicht Teil der Kapitalanlagestrategie. Die Kapitalanlagen der Gesellschaft sind nach Anlagearten (Grundvermögen, Aktien/Beteiligungen, Zinsträger), Adressen und Belegenheit breit diversifiziert. Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben bezüglich Mischung und Streuung sowie die Anforderungen, die aus dem Rundschreiben 4/2011 der BaFin hervorgehen, sind erfüllt. Das Anlagemanagement analysiert laufend die Risiken der Kapitalanlagen, was durch eine unabhängige Quantifizierung im Risikocontrolling (Risikokapitalberechnung) ergänzt wird. Marktrisiken werden mit Sensitivitätsanalysen beziehungsweise Stresstests kontinuierlich quantifiziert. Marktrisiken aus Derivaten bewerten und steuern wir mittels zeitnaher Value-at-Risk-Berechnungen, Stresstests und Vorgabe von Limiten. Währungskursschwankungen sind im Portfolio von untergeordneter Bedeutung, da die Versicherungsleistungen weitgehend währungskongruent gedeckt werden. Der Einsatz von Derivaten und strukturierten Produkten sowie das Eingehen von Währungsrisiken erfolgen nicht per se zu Zwecken der Wertsteigerung, sondern nur zur Umsetzung der Kapitalanlagestrategie sowie zur Risikosteuerung oder mit Sondergenehmigung. Kredit- und Konzentrationsrisiken, insbesondere auch Länder- und Bankenexposure, werden mit einem Limitsystem überwacht und gesteuert. Das Ausfallrisiko von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft wird durch Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand berücksichtigt. Das Ausfallrisiko von Rückversicherungsgesellschaften ist aufgrund der vernachlässigbaren Rückversicherungsvolumina nicht materiell. Durch eine vorausschauende Planung der künftigen Zahlungsströme wird erreicht, dass Liquiditätsrisiken gesteuert und gering gehalten werden.

15 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 13 Die Planung der Liquiditätszuflüsse und -abflüsse erstellen wir für den Versicherungsbereich wie für den Finanzbereich (unter anderem Erträge aus Kapitalanlagen) auf monatlicher und täglicher Basis. Die ständige Aktualisierung der Planung sowie ein umfangreicher Bestand an täglich liquidierbaren Kapitalanlagen gewährleistet die Fähigkeit, jederzeit unsere Zahlungsverpflichtungen erfüllen zu können. Unser Investment in italienische Staatsanleihen zum Jahresende 2012 beträgt 436,0 (335,0) Millionen Euro 1. Auf Staatsanleihen aus Griechenland, Irland, Portugal und Spanien entfällt kein Exposure. Die Emittenten der festverzinslichen Kapitalanlagen sind überwiegend Staaten und Banken. Insgesamt bestehen die festverzinslichen Kapitalanlagen zum überwiegenden Teil aus Wertpapieren deutscher Emittenten. Die festverzinslichen Kapitalanlagen bei Banken betragen insgesamt 14,5 Milliarden Euro oder rund 53,3 Prozent der gesamten Kapitalanlagen. Davon sind wiederum rund 89,5 Prozent als deutsche Pfandbriefe beziehungsweise anderweitig besichert. Die für uns relevanten Risiken lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin bei Banken und bei einzelnen Staaten. Unsere Risikomanagementprozesse berücksichtigen diese Risiken entsprechend. Alle Schuldner und Kontrahenten werden in einem allianzweiten Kredit-Exposure-System erfasst, mittels unabhängiger Ratinginformationen bewertet und mit Limiten versehen. Als spezielles Marktrisiko ist das Zinsrisiko zu betrachten. Zinsrisiko Der Rechnungszins ist ein zentrales Element der Rechnungsgrundlagen in der privaten Krankenversicherung (PKV) und besonders für die Prämienberechnung und die Kalkulation der Alterungsrückstellungen von Bedeutung. Der Rechnungszins ist keine Garantie an den Kunden, sondern eine Kalkulationsgrundlage. Der Höchstrechnungszins für die PKV liegt zurzeit bei 3,5 Prozent und gilt für alle Tarife im Bestand vor der Einführung neuer, geschlechtsunabhängiger Tarife (Unisextarife). Einmal jährlich muss jedes PKV-Unternehmen in Deutschland mittels des sogenannten AUZ-Verfahrens zur Bestimmung des aktuariellen Unternehmenszinses nachweisen, dass der verwendete Rechnungszins angemessen ist. Auch 2012 war dieser Nachweis für die Allianz Private Krankenversicherungs-AG möglich. Hauptbestandteil dieses Verfahrens ist die unternehmensindividuelle Prognose einer Renditeuntergrenze aus aktuarieller Sicht auf der Grundlage zukunftsorientierter Parameter. Ergibt diese Berechnung, dass der Rechnungszins zukünftig nicht erwirtschaftet werden kann, so muss er auch für bestehende Verträge kurzfristig an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Niedrigzinsphase wurde der Rechnungszins in den Unisextarifen der Allianz Privaten Krankenversichungs-AG auf 2,75 Prozent angesetzt. Versicherungstechnische Risiken Biometrische Rechnungsgrundlagen der Tarife etwa Sterbe- und Stornowahrscheinlichkeiten sowie Schadenannahmen können sich im Laufe der Zeit signifikant verändern. Die biometrischen Risiken der privaten Krankenversicherer werden durch das Änderungs- und das Zufallsrisiko bestimmt. Das Änderungsrisiko minimieren wir, indem die kalkulierten Versicherungsleistungen gemäß den gesetzlichen Vorschriften und in Abstimmung mit einem unabhängigen mathematischen Treuhänder jährlich mit den tatsächlichen Leistungen verglichen werden. Während dieses Prozesses werden bei Bedarf auch alle weiteren Rechnungsgrundlagen überprüft und aktualisiert. Ergeben sich hierbei Abweichungen, passen wir die Beiträge entsprechend den Allgemeinen Versicherungsbedingungen an. Zufallsrisiken im Verlauf des Gesamtschadens sind in der Beitragskalkulation durch entsprechende Sicherheiten berücksichtigt. Außerdem haben sie durch den Kollektivausgleich in unseren großen Beständen nur geringen Einfluss. Weiterhin treffen wir durch eine EDV-unterstützte Risikoselektion auf Basis der unternehmensspezifischen Annahme- 1 Marktwert des Gesamtexposures (inklusive über Fonds gehaltener Bestände)

16 14 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht richtlinien Vorsorge für eine gute Risikostruktur des Bestands. Unser BONUS-Programm (Beitragsrückerstattung) ermöglicht es uns, attraktive Kunden an das Unternehmen zu binden. Sonstige Risiken Rechtsänderungsrisiken Für Versicherungsunternehmen können Veränderungen in gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen von erheblicher Bedeutung sein. Um die damit verbundenen Chancen und Risiken für das Unternehmen frühzeitig zu erkennen, erfolgt eine laufende qualitative Beobachtung durch Experten. Aufgrund der langen Laufzeit ihrer verkauften Produkte und der häufigen Änderungen in der Gesundheitspolitik ist die Allianz Private Krankenversicherungs-AG besonderen Rechtsprechungsrisiken ausgesetzt. Ein Beispiel hierfür ist die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 1. März 2011, nach der die europarechtliche Befugnis der Mitgliedstaaten, Versicherungstarife nach dem Geschlecht zu differenzieren, wenn dies statistisch gerechtfertigt ist (Artikel 5 Absatz 2 der Richtlinie 2004/113/EG), mit Wirkung zum 21. Dezember 2012 unwirksam wurde. In der deutschen Krankenversicherung betrifft dieses Urteil nur das Neugeschäft nach dem 21. Dezember 2012, nicht jedoch die Bestandstarife. Die Produkte der Allianz Privaten Krankenversicherungs- AG und deren Tarifierung wurden fristgemäß an die neuen gesetzlichen Vorgaben angepasst. Nichtzahler Bei Krankheitskostenversicherungen, die die Pflicht zur Versicherung nach 193 Absatz 3 Satz 1 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) erfüllen, ist die Kündigung wegen eines Beitragsverzugs gesetzlich ausgeschlossen. Stattdessen ruht die vertragliche Leistungspflicht des Versicherers, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Der Versicherer ist nur noch zur Zahlung von Behandlungen wegen akuter Erkrankungen und Schmerzzuständen sowie bei Schwangerschaft und Mutterschaft verpflichtet. Diese Rechtslage führt zu Einnahmeverlusten. Zusätzlich müssen auch bei diesen sogenannten Nichtzahlern die Alterungsrückstellungen weiter aufgebaut werden. Das Volumen der Nichtzahlungen wird bei der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG laufend nach unterschiedlichsten Kriterien überwacht. So wird eine relevante Beeinträchtigung der Ergebnisse und eine Belastung des Kollektivs der Versicherten frühzeitig erkannt. Bezogen auf die Gesamtbeitragseinnahmen, lag die ergebnisrelevante Veränderung der Wertberichtigung 2012 bei unter einem halben Prozent. Zur Risikominderung prüfen wir seit Februar 2011 bei Antragstellung die Bonität. Der PKV-Verband setzt sich außerdem auf der politischen Ebene für eine Gesetzesänderung ein. Ziel ist es, dass Nichtzahler sofern sie nicht hilfebedürftig im Sinne des Zweiten oder Zwölften Buches Sozialgesetzbuch sind unter bestimmten Voraussetzungen über einen Sondertarif versichert werden, in dem der Beitrag niedriger ist als im Basistarif. Risikosituation Die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen (Solvabilität I) wurden mit sehr gutem Ergebnis erfüllt. Die Solvabilitätsquote liegt bei 140 Prozent. Des Weiteren werden die von der BaFin vorgeschriebenen Stresstests mit großem Sicherheitspuffer bestanden. Durch die aktive Beteiligung der Allianz Deutschland AG und der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG am europäischen Solvency II-Projekt ist die Allianz Private Krankenversicherungs-AG außerdem gut auf die künftigen regulatorischen Anforderungen vorbereitet. Die aktuelle Risikosituation liegt somit weit innerhalb der Risikotragfähigkeit des Unternehmens. Nachtragsbericht Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG von besonderer Bedeutung gewesen wären, sind nach Schluss des Geschäftsjahrs bis zur Vorstandssitzung, in welcher der Jahresabschluss aufgestellt wurde, nicht eingetreten.

17 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 15 Prognose- und Chancenbericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung bleibt groß. Nicht nur die deutschen Konjunkturperspektiven hängen in den kommenden Jahren wesentlich vom Fortgang der Eurokrise ab. Dabei spricht jedoch das entschiedenere Handeln der Politik nach Einschätzung von Allianz Economic Research für deutliche Fortschritte bei der Bewältigung der Krise. Es ist unverkennbar, dass die unvermindert anhaltenden Konsolidierungs- und Reformanstrengungen beginnen, Früchte zu tragen, vor allem in den am stärksten betroffenen Peripherieländern. Von daher dürften sich auch die wirtschaftlichen Erwartungen der Unternehmen in Deutschland allmählich wieder aufhellen. Zudem dürfte der insgesamt robuste Arbeitsmarkt eine wichtige Basis für eine weitere Expansion der Binnenwirtschaft bieten. Anhaltende reale Einkommenssteigerungen sollten den Konsum weiter ankurbeln. Auch von der außenwirtschaftlichen Seite dürften wieder stärkere Impulse kommen als zuletzt. Eine allmähliche Belebung des Welthandels ist wahrscheinlich, die Abwertung des Euro dürfte deutschen Exporteuren zudem Marktanteilsgewinne bringen. Die deutsche Wirtschaft könnte deshalb 2013 um 1,2 Prozent wachsen. Für das darauffolgende Jahr rechnet Allianz Economic Research mit einem Anstieg von etwa 2,2 Prozent. Prognose für die deutsche Versicherungswirtschaft Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist bei aller Unsicherheit davon auszugehen, dass sich die Beitragseinnahmen in der Versicherungswirtschaft weiter erhöhen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet für 2013 über alle Versicherungssparten hinweg mit einem Anstieg des Beitragsaufkommens in ähnlichen Größenordnungen wie in diesem Jahr. In der privaten Krankenversicherung ist davon auszugehen, dass die Wachstumsraten an das Niveau von 2012 anknüpfen können. Für 2013 erwartet der Verband bei den Beitragseinnahmen eine Zuwachsrate von 3,0 Prozent gegenüber Veränderte Markt- und Wettbewerbsbedingungen Rechtliche Rahmenbedingungen Solvency II Es ist eine umfangreiche Novellierung des Versicherungsaufsichtsgesetzes geplant, mit der insbesondere die europäische sogenannte Solvabilität II- (Solvency II-) Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden wird. Infolge derzeit nicht abgeschlossener Abstimmungen auf EU-Ebene wird der Einführungstermin der Solvency II-Richtlinie zum 1. Januar 2014 voraussichtlich verschoben werden. Infolgedessen ist der Zeitpunkt des Inkrafttretens der Novellierung des Versicherungsaufsichtsgesetzes derzeit nicht absehbar. Mit der Umsetzung der Richtlinie werden neue, europaweit einheitliche Regelungen eingeführt, deren Ziel es ist, die Kapitalausstattung von Versicherungsunternehmen an den übernommenen Risiken auszurichten. Sie werden aufgrund der marktgerechten Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu einer erhöhten Volatilität in den Kapitalanforderungen führen. Auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen bereitet sich die Allianz Gruppe und mit ihr auch die Allianz Private Krankenversicherungs-AG umfassend vor. Ein wichtiges Instrument zur quantitativen Bewertung der Risiken sowie zur Beurteilung des Risikoprofils ist unser in der Allianz Gruppe verwendetes internes Risikomodell. Dieses basiert auf einer marktnahen Bewertung der Bilanz und stellt somit eine ökonomische Betrachtung sicher. Nach aktuellen Berechnungen sind wir sehr gut kapitalisiert und der Auffassung, dass sich auch nach Solvency II kein zusätzlicher Kapitalbedarf für die Allianz Private Krankenversicherungs-AG ergibt. Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen Gesetzeslage und Bundestagswahl 2013 Das Geschäft der privaten Krankenversicherung in einem stark regulierten Markt ist stets abhängig von politischen und gesetzgeberischen Rahmenbedingungen, die sich insbesondere nach der Bundestags-

18 16 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht wahl 2013 verändern könnten. In der Gesundheitspolitik ist jedoch für das Jahr 2013 nicht mit Gesetzen zu rechnen, die größeren Einfluss auf die Geschäftsmöglichkeiten der PKV haben. Geschäftsentwicklung Für das Geschäftsjahr 2013 rechnen wir mit wachsenden Beitragseinnahmen. Dazu werden unsere Maßnahmen zur Kundengewinnung und Kundenbindung sowie Beitragsanpassungen aufgrund steigender Kosten im Gesundheitswesen beitragen. Trotz zunehmender Diskussion um die Zukunft der privaten Krankenversicherung (PKV), auch im Hinblick auf die Bundestagswahl 2013, geht der GDV für die Branche insgesamt von einer leicht steigenden Anzahl vollversicherter Personen aus. Dies kann sich auch positiv auf die Nachfrage nach Krankenvollversicherungsprodukten bei der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG auswir-ken. In der Zusatzversicherung erwarten wir nach dem außerordentlich guten Verlauf des Jahres 2012 einen leichten Rückgang des Neugeschäfts. Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen werden auch 2013 voraussichtlich höhere Aufwendungen für Versicherungsfälle nach sich ziehen, die jedoch durch steigende Beiträge und die weiter rückläufige Zuführung zur Deckungsrückstellung aus den Beiträgen mehr als ausgeglichen werden. Für das Jahr 2013 erwarten wir im Kapitalanlagenergebnis im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr ein niedrigeres außerordentliches Ergebnis aufgrund wegfallender Sondereffekte, ein höheres laufendes Ergebnis und damit insgesamt ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahrs. Sofern keine negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten das Ergebnis beeinflussen, erwarten wir einen leicht ansteigenden Jahresüberschuss. Die im Risikobericht genannten Risiken werden vom Unternehmen bewusst eingegangen mit dem Ziel, die darin enthaltenen Chancen zu nutzen. Zum Beispiel geht die Allianz Private Krankenversicherungs-AG auf dem Kapitalmarkt gewisse Risiken ein, um attraktive Renditen zu erzielen. Die aktive Risikosteuerung erlaubt es, diese Chance zu nutzen und dabei gleichzeitig die Risiken unter Kontrolle zu halten. München, 21. März 2013 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Der Vorstand Dr. König Dr. Brezina Wir werden die sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie fortsetzen. Dabei setzen wir weiterhin auf die reiche Erfahrung der Allianz Gruppe bei der Kapitalanlage im In- und Ausland. Um die Abhängigkeit von der Kapitalmarktentwicklung zu reduzieren sowie das Kapitalanlagenportfolio der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG weiter zu diversifizieren, planen wir, den Anteil der Investments in Infrastruktur und in erneuerbaren Energien sowie die Direktvergabe von Krediten und Darlehen weiter auszubauen. Weiterhin halten wir Immobilien für eine interessante Anlageklasse, die risikoadjustiert attraktive Renditen sowie einen gewissen Inflationsschutz bietet. Dr. Hessling Molt Keese

19 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Lagebericht 17 Betriebene Versicherungsarten Krankheitskostenvollversicherung Krankentagegeldversicherung Krankenhaustagegeldversicherung Krankheitskostenteilversicherung Pflegepflichtversicherung Ergänzende Pflegezusatzversicherung Auslandsreisekrankenversicherung

20 18 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in diesem Geschäftsbericht Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenkosten, Stornoraten, Sterblichkeitsund Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Kapitalanlagebereich, aus dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

21 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Jahresabschluss 19 Jahresabschluss Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Angaben zu den Aktiva Angaben zu den Passiva Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben

22 20 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Jahresabschluss Bilanz zum 31. Dezember 2012 Anmerkung Nr. AKTIVA A Immaterielle Vermögensgegenstände Tsd Tsd Tsd Tsd Tsd I Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II Geleistete Anzahlungen B Kapitalanlagen 1, 4 I II Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1 Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht III Sonstige Kapitalanlagen 1 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Sonstige Ausleihungen a Namensschuldverschreibungen b Schuldscheinforderungen und Darlehen Andere Kapitalanlagen IV Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft C Forderungen I Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 1 Versicherungsnehmer Versicherungsvermittler II Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft davon an verbundene Unternehmen: 10 (41) Tsd III Sonstige Forderungen davon an verbundene Unternehmen: (5 729) Tsd

23 D Sonstige Vermögensgegenstände Anmerkung Nr Tsd Tsd Tsd Tsd Tsd I Sachanlagen und Vorräte II Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand III Andere Vermögensgegenstände E Rechnungsabgrenzungsposten I Abgegrenzte Zinsen und Mieten II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten F Aktive latente Steuerumlage G Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 1 Summe Aktiva

24 PASSIVA A Eigenkapital Anmerkung Nr Tsd Tsd Tsd Tsd I Gezeichnetes Kapital II Kapitalrücklage III Gewinnrücklagen 7 1 Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen IV Bilanzgewinn B Versicherungstechnische Rückstellungen I Beitragsüberträge II Deckungsrückstellung III Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle IV Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 10 1 erfolgsabhängige erfolgsunabhängige V Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

25 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Jahresabschluss 21 C Andere Rückstellungen Anmerkung Nr Tsd Tsd Tsd Tsd I Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen II Steuerrückstellungen III Sonstige Rückstellungen D Andere Verbindlichkeiten I Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber 1 Versicherungsnehmern Versicherungsvermittlern II Sonstige Verbindlichkeiten Davon: gegenüber verbundenen Unternehmen: ( ) Tsd aus Steuern: (5 529) Tsd im Rahmen der sozialen Sicherheit: 1 (1) Tsd E Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von 12 (3) Nummer 1 des VAG berechnet worden ist. Ich bestätige hiermit entsprechend 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind. München, den 17. Januar 2013 München, den 22. Januar 2013 Ulrich Aigster Der Verantwortliche Aktuar Robert Freier Der Treuhänder

26 22 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 I Versicherungstechnische Rechnung Anmerkung Nr Tsd Tsd Tsd Tsd 1 Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 13 a Gebuchte Bruttobeiträge b Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c Veränderung der Bruttobeitragsüberträge Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung Erträge aus Kapitalanlagen 15 a b Erträge aus Beteiligungen davon aus verbundenen Unternehmen: (518) Tsd Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon aus verbundenen Unternehmen: (9 230) Tsd aa Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken bb Erträge aus anderen Kapitalanlagen c Erträge aus Zuschreibungen d Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen e Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a Zahlungen für Versicherungsfälle Bruttobetrag b Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Bruttobetrag Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a Deckungsrückstellung Bruttobetrag b Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung a erfolgsabhängige b erfolgsunabhängige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung 16 a Abschlussaufwendungen b Verwaltungsaufwendungen

27 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Jahresabschluss 23 Anmerkung Nr. 9 Aufwendungen für Kapitalanlagen Tsd Tsd Tsd Tsd a Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b Abschreibungen auf Kapitalanlagen c Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung II Nichtversicherungstechnische Rechnung 1 Sonstige Erträge Sonstige Aufwendungen Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag davon Konzernumlage: ( ) Tsd Sonstige Steuern davon Konzernumlage: ( ) Tsd Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne Jahresüberschuss Einstellungen in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen Bilanzgewinn

28 24 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Maßgebliche Rechtsvorschriften Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach Maßgabe der Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz, VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV). Der Jahresabschluss wurde, sofern nicht anders angegeben, in Tausend Euro (Tsd ) aufgestellt. Bilanzierungs-, Bewertungsund Ermittlungsmethoden Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Diese Posten sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Geringwertige Wirtschaftsgüter im Wert bis 150 Euro werden sofort abgeschrieben. Für Wirtschaftsgüter im Wert ab 150 Euro bis Euro wird ein steuerlicher Sammelposten gemäß 6 Absatz 2a EStG gebildet, der im Jahr der Bildung und den folgenden vier Jahren pauschal mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Sie werden mit den Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten, vermindert um plan- und außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen Sie werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren auf Dauer beizulegenden Wert angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Unter diesem Posten werden Grundschuldforderungen, Darlehen und Inhaberschuldverschreibungen geführt. Sie werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Für Grundschuldforderungen und Darlehen wird hierbei die Effektivzinsmethode angewendet. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Unter diesem Posten werden Darlehen geführt. Sie werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen. Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche und nicht festverzinsliche Wertpapiere Die nach den Grundsätzen des Umlaufvermögens geführten Wertpapiere werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren Marktwert angesetzt. Die nach den Vorschriften des Anlagevermögens bilanzierten Kapitalanlagen sind dazu bestimmt, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Eine Zuordnung der Zweckbestimmung erfolgt bei Zugang der Kapitalanlage. Die Widmung

29 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht wird jeweils bei Änderung der Anlagestrategie beziehungsweise bei geplanten Verkäufen geprüft. Diese Wertpapiere werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder einem niedrigeren langfristig beizulegenden Wert angesetzt. Dauerhafte Wertminderungen werden erfolgswirksam abgeschrieben. Für voraussichtlich vorübergehende Wertminderungen besteht ein Abschreibungswahlrecht. Im Geschäftsjahr sind weder vorübergehende noch dauernde Wertminderungen bei den nach den Vorschriften des Anlagevermögens bilanzierten Kapitalanlagen eingetreten. Das Bilanzierungswahlrecht für voraussichtlich vorübergehende Wertminderungen wurde nicht ausgeübt. Es werden keine stillen Lasten ausgewiesen. Weitere Informationen finden sich im im Abschnitt Wertpapiere, die der dauernden Vermögensanlage gewidmet wurden (Aktiva B.III.1 + 2). Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen Sie werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bei Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen wird die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag grundsätzlich mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit erfasst und verteilt, bei Hypothekenund Grundschuldforderungen linear über die Laufzeit, für Annuitätendarlehen im Verhältnis zur Restschuld. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen. Andere Kapitalanlagen Das hier geführte Produkt wird nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Marktwerten angesetzt. Wertaufholungsgebot, Zuschreibungen Auf Vermögensgegenstände, die in früheren Jahren auf einen niedrigeren Marktwert abgeschrieben wurden, muss zugeschrieben werden, wenn diesen Vermögensgegenständen am Bilanzstichtag wieder ein höherer Wert beigelegt wird. Die Zuschreibungen erfolgen bis zur Höhe der fortgeschriebenen Anschaffungswerte, auf einen niedrigeren langfristig beizulegenden Wert oder auf einen niedrigeren Marktwert. Wertpapiere zur Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen Die Wertpapiere werden gemäß 253 Absatz 1 HGB mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet und in Verbindung mit 246 Absatz 2 Satz 2 HGB mit den Schulden verrechnet. Sofern die Schulden den beizulegenden Zeitwert übersteigen, wird der übersteigende Betrag unter dem Posten C. Andere Rückstellungen ausgewiesen. Übersteigt der beizulegende Zeitwert den Betrag der Schulden, so wird der übersteigende Betrag unter dem Posten G. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft bestehen gegen Vorversicherer in Höhe der von diesen entsprechend den vertraglichen Regelungen einbehaltenen Sicherheiten. Sie werden mit dem Nennwert bilanziert. Derivative Finanzinstrumente und strukturierte Produkte Freistehende Terminkäufe werden einzeln bewertet. Die Wertobergrenzen bilden die Anschaffungskosten. Im Fall negativer Marktwerte werden Droh-

30 26 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 verlustrückstellungen gebildet. Es befinden sich strukturierte Produkte im Bestand. Die Darlehen und die darin enthaltenen Optionen oder Verpflichtungen werden grundsätzlich einheitlich bilanziert. Die strukturierten Produkte in der Anlageform von Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen werden mit dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag wird grundsätzlich mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit erfasst und verteilt. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände Hier werden Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände mit Ausnahme der Sachanlagen betrachtet. Sie werden grundsätzlich mit den Nominalbeträgen bewertet. Auf die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft, auf Zinsforderungen zu Hypotheken- und Grundschuldforderungen, bei denen das Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet worden ist, auf Mietforderungen und auf einen geringen Teil der sonstigen Forderungen werden Wertberichtigungen vorgenommen, um das Bonitätsrisiko zu berücksichtigen. Rechnungsabgrenzungsposten Die unter den abgegrenzten Zinsen und Mieten ausgewiesenen Beträge entfallen auf das Geschäftsjahr, waren aber am Bilanzstichtag noch nicht fällig. Sie sind grundsätzlich mit den Nominalbeträgen bewertet. Beitragsüberträge Diese beziehen sich ausschließlich auf die Auslandsreisekrankenversicherung. Die Ermittlung erfolgte grundsätzlich pro rata temporis. Für den weitaus überwiegenden Teil des Bestands wurde einzelvertraglich gerechnet. Dieser Beitragsübertrag wurde um die nicht übertragungsfähigen Teile gemäß Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 30. April 1974 gekürzt. Hierin ist auch der Beitragsübertrag aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft enthalten. Deckungsrückstellung Sie ist die Summe der einzelvertraglich nach der prospektiven Methode berechneten Alterungsrückstellungen, wie in den Technischen Berechnungsgrundlagen festgelegt. Dabei wurden die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen sowie die versicherungsmathematischen Methoden nach 12 Absatz 1 Nr. 1, Nr. 2 und Absatz 4a sowie 12a VAG beachtet. Die Deckungsrückstellung enthält die der Rückstellung für Beitragsrückerstattung entnommenen Einmalbeiträge sowie Zuschreibungen, die dem Aufbau einer Anwartschaft auf Beitragsermäßigung im Alter dienen, ferner den Anteil an der Deckungsrückstellung in der Pflegepflichtversicherung für die Versicherten der Postbeamtenkrankenkasse und der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten. Die mit Einführung des GKV-WSG möglichen Unternehmenswechsel zum 31. Dezember eines Geschäftsjahrs unter Mitnahme eines Teils der Alterungsrückstellung (Übertragungswert) werden mit ihrem vollständigen Wert noch unter dem Posten Deckungsrückstellung ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden vollzogene Unternehmenswechsel mit Übertragungswert unter Veränderung der Deckungsrückstellung ausgewiesen. Die Gegenbuchung zur Aus-/Einbuchung des Übertragungswerts erfolgt unter sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen bzw. Erträgen. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Wie in den Vorjahren wurde die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle auf der Grundlage der Erfahrungen aus der Vergangenheit und der Abwicklung der Schäden des Geschäftsjahrs bis zum Zeitpunkt der Ermittlung der Rückstellung im Näherungsverfahren gebildet. Forderungen aus Regressen wurden von der Rückstellung abgesetzt. Die Rabatte auf Arzneimittel aufgrund des im Jahr 2011 eingeführten Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) wurden rückstellungsmindernd berücksichtigt. Für die Pflegepflichtversicherung der Mitglieder der Postbeamtenkrankenkasse und der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten erfolgte die Bilanzierung entsprechend der Aufgabe der Geschäftsführung der Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen (GPV).

31 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Die Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen ist in der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle enthalten. Sie wurde aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit anteilig aus den zurückgestellten Versicherungsleistungen ermittelt. Dieser Betrag wurde entsprechend den steuerlichen Vorschriften gekürzt. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Es handelt sich um die Stornorückstellung und die Rückstellung für Beitragsverrechnung. Die Stornorückstellung wird für Verträge gebildet, deren Alterungsrückstellung noch negativ ist sowie für Verträge, die einen Unternehmenswechsel mit Übertragungswert zum 31. Dezember des Bilanzjahrs nach GKV- WSG durchführen und deren Übertragungswert größer ist als ihre Alterungsrückstellung. Andere Rückstellungen Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Der aus der Erstanwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes im Jahr 2010 resultierende Umstellungsaufwand wird auf bis zu 15 Jahre verteilt. Im Geschäftsjahr 2012 wird im Wesentlichen ein Fünfzehntel dieses Betrags als außerordentlicher Aufwand erfasst. Dieser resultiert aus Pensionszusagen, die zentral bei der Allianz SE bilanziert werden (siehe Abschnitt Haftungsverhältnisse). Die Rückstellungen für Mitarbeiterjubiläen und Altersteilzeit werden ebenfalls nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt und in voller Höhe passiviert. Beim Diskontierungszinssatz wird die Vereinfachungsregelung in 253 Absatz 2 Satz 2 HGB (Restlaufzeit von 15 Jahren) in Anspruch genommen. Der Effekt aus einer Änderung des Diskontierungszinssatzes wird im Sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Weitere Erläuterungen zur Bilanzierung der Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen finden Sie im unter Angaben zu den Passiva und unter Haftungsverhältnisse. Die übrigen Rückstellungen werden mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird mit einem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Währungsumrechnung Grundsätzlich werden alle Geschäftsvorgänge in der Originalwährung erfasst und zum jeweiligen Tageskurs (Devisenkassamittelkurs) in Euro umgerechnet. Am Abschlussstichtag werden die auf fremde Währung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet und nach den handelsrechtlichen Regeln zur Währungsumrechnung bewertet. Bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger werden die Gewinne und Verluste aus der Umrechnung gemäß 256a HGB erfolgswirksam erfasst. Rückstellungen in fremder Währung werden zum Abschlussstichtag ermittelt sowie neu bewertet und zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Für die Bewertung der auf fremde Währungen lautenden Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen und sonstigen variabel- und festverzinslichen Wertpapiere wird der Wert in Originalwährung zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Im Falle verbundener Unternehmen und Beteiligungen, Darlehen (Schuldscheinforderungen) sowie Inhaberschuldverschreibungen, die wie Anlagevermögen bewertet werden, wird beim Vergleich der Anschaffungskosten in Euro mit dem Zeitwert in Euro das gemilderte Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips angewandt. Für die übrigen Kapitalanlagen kommt das strenge Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips zur Anwendung unter der Ausnahme für Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger. Für alle Kapitalanlagen gilt: Währungsgewinne und -verluste werden gesondert festgestellt, allerdings nicht separat im Währungsumrechnungsergebnis erfasst. Der Nettoeffekt aus Wechselkursveränderungen und Wertschwankungen in Originalwährung wird in den Zuund Abschreibungen und den realisierten Gewinnen und Verlusten dieser Anlagekategorien erfasst und im Kapitalanlagenergebnis ausgewiesen.

32 28 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Angaben zu den Aktiva 1 Entwicklung der Aktivposten A und B.I bis B.III im Geschäftsjahr 2012 A Immaterielle Vermögensgegenstände Bilanzwerte Tsd A.I Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten A.II Geleistete Anzahlungen Summe A.I und A.II B Kapitalanlagen B.I Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken B.II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1 Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen Summe B.II B.III Sonstige Kapitalanlagen 1 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Sonstige Ausleihungen a Namensschuldverschreibungen b Schuldscheinforderungen und Darlehen Andere Kapitalanlagen Summe B.III Kapitalanlagen B.I bis B.III insgesamt A und B insgesamt

33 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Zugänge Um buchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Nettoveränderung Bilanzwerte Tsd Tsd Tsd Tsd Tsd Tsd Tsd

34 30 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Derivative Finanzinstrumente, strukturierte Produkte, Asset Backed Securities und Credit Linked Notes Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten, strukturierten Produkten, Asset Backed Securities (ABS) und Credit Linked Notes (CLN) erfolgt ausschließlich im Rahmen der Gesamtanlagestrategie unter Berücksichtigung der Vorschriften des 7 Absatz 2 VAG und in Übereinstimmung mit den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in den Rundschreiben R3/1999, R3/2000 und R1/2002 aufgestellten Grundsätzen. Zur Risikobegrenzung werden ergänzend weitere unternehmensspezifische Vorgaben wie zum Beispiel Geschäftspartnerlimite und im Rahmen des internen Risikocontrollings ermittelte Stop-Loss-Marken auf ihre Einhaltung geprüft. Im Bereich der Zinsträger wurde eine Option zum Zweck der Absicherung eines Darlehens gegen eine Ratingverschlechterung gehalten. Option und Darlehen bildeten wirtschaftlich eine Einheit. Aufgrund der Veräußerung des Darlehens ist die Option wertlos verfallen. Es befinden sich Terminkäufe im Bestand, die im Vorjahr als Erwerbsvorbereitung für ein Beteiligungsinvestment abgeschlossen wurden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die direkt gehaltenen Derivatepositionen zum Bilanzstichtag. Nominalwerte und Zeitwerte der offenen Derivatepositionen Gliederung nach Derivatearten Aktien-/Indexgeschäfte Nominalwerte Underlying Nominalwerte Underlying Zeitwert Derivate Zeitwert Derivate Tsd Tsd Tsd Tsd Optionen Equity Swaps Zinsgeschäfte Optionen Beteiligungsgeschäfte Termingeschäfte Insgesamt Unter Nominalwerten Underlying sind die Nominalwerte der abgesicherten Kapitalanlagen aufgeführt. Bei der Ermittlung des Zeitwerts von börsengehandelten Finanzinstrumenten werden die Börsenkurse des letzten Börsentags des Jahrs 2012 zugrunde gelegt. In Fällen, in denen keine Börsennotierungen vorliegen, werden an Finanzmärkten etablierte Preis-

35 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht bildungsverfahren wie Barwertmethode und Optionspreismodelle eingesetzt, die neben aktuellen Zinskurven und Volatilitäten auch Markt- und Bonitätsrisiken berücksichtigen. Der Zeitwert entspricht dem für die volle Ablösung aller zukünftigen Ansprüche und Verpflichtungen aus dem Finanzgeschäft erforderlichen Kapital. Optionen werden mit 892 (836) Tausend Euro in dem Posten Andere Vermögensgegenstände (Aktiva D.III) ausgewiesen. Die im Vorjahr mit Tausend Euro ausgewiesene Option in dem Posten Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (Aktiva B.III.2) ist im Geschäftsjahr wertlos verfallen. Equity Swaps werden mit (4 626) Tausend Euro im Posten Andere Vermögensgegenstände (Aktiva D.III) ausgewiesen. Terminkäufe werden als schwebende Geschäfte bilanziert. Derivative Finanzinstrumente in Bewertungseinheiten Group Equity Incentives Die zur Absicherung der aktienbasierten Vergütungspläne (Group Equity Incentive Pläne) erworbenen Optionsrechte sowie Equity Swaps werden mit den entsprechenden Grundgeschäften als Bewertungseinheit zusammengefasst, soweit ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang besteht. Der Ausweis der Grundgeschäfte erfolgt unter den Sonstigen Rückstellungen und der Ausweis der Sicherungsgeschäfte unter den Sonstigen Vermögensgegenständen. Für die gebildeten Bewertungseinheiten kommt ein Mikro-Hedge zum Ansatz, um Preisänderungsrisiken aufgrund von Marktpreisschwankungen vollständig auszuschließen. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheiten über die spätestens im Jahr 2016 auslaufenden aktienbasierten Vergütungspläne wird prospektiv und retrospektiv durch die Übereinstimmung der Bedingungen, Parameter und Risiken (Critical-Term- Match-Methode) nachgewiesen. Zum Bilanzstichtag umfassen die einbezogenen Grundgeschäfte, bestehend aus voraussichtlich zukünftig auszugleichenden Leistungen, ein Volumen in Höhe von (5 295) Tausend Euro. Mit den Bewertungseinheiten werden Risiken in Form von Wertänderungen in Höhe von (418) Tausend Euro abgesichert. Die Bilanzierung der Bewertungseinheiten erfolgt nach der Einfrierungsmethode. Die außerhalb von Bewertungseinheiten geführten GEI-Sicherungsinstrumente beinhalten nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Optionen, die mit einem Buchwert in Höhe von 330 (167) Tausend Euro unter dem Bilanzposten Aktiva D.III ausgewiesen werden. Der nach 255 Absatz 4 HGB verlässlich bestimmte beizulegende Zeitwert von 400 (167) Tausend Euro wird mit dem Binomial-Modell unter Berücksichtigung marktgerechter Zinssätze, Volatilitätsannahmen, Dividendenrendite-, Aktienkurs- sowie Capwert- Erwartungen bewertet. 2 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (Aktiva B.I) Der Bilanzwert der direkt gehaltenen Immobilien beträgt (14 277) Tausend Euro. Von diesem Bestand werden im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit Grundstücke und Bauten mit einem Bilanzwert in Höhe von (4 000) Tausend Euro eigengenutzt. Die gesamten Abschreibungen betragen 709 (21 918) Tausend Euro. Es handelt sich um planmäßige Abschreibungen in Höhe von 709 (546) Tausend Euro. Im Vorjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 480 Tausend Euro und Abschreibungen aufgrund von 6b EStG-Übertragungen in Höhe von Tausend Euro vorgenommen. Zusätzlich werden Immobilien über Objektgesellschaften und Fonds in Höhe von ( ) Tausend Euro gehalten. Der Ausweis erfolgt in den Posten Anteile an verbundenen Unternehmen (Aktiva B.II.1), Beteiligungen (Aktiva B.II.3) und Investmentanteile (Aktiva B.III.1).

36 32 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß 285 Nr. 11 HGB in Verbindung mit 286 Absatz 3 Nr. 1 HGB (Aktiva B.II.1 und B.II.3) Ausgewählte verbundene Unternehmen und Beteiligungen Anteil Eigenkapital Jahresergebnis % 1 Tsd Tsd mit Sitz im Ausland Allianz Finance VIII Luxembourg S.A., Luxemburg 45, Allianz Hold Co Real Estate S.à.r.l., Luxemburg 45, Allianz Infrastructure Luxembourg II SICAF-FIS, Luxemburg 48, APKV US Private REIT LP, Wilmington, USA 100, AZ Euro Investments II S.à.r.l., Luxemburg 100, Berechnung berücksichtigt die von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile vollständig, auch wenn der Anteil an diesem abhängigen Unternehmen unter 100 % liegt. 4 Zeitwerte der Kapitalanlagen (Aktiva B) Gliederung nach Bilanzposten B.I Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserve Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserve Mio Mio Mio Mio Mio Mio Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken B.II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen B.III Sonstige Kapitalanlagen 1 Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Aktien Investmentzertifikate Inhaberschuldverschreibungen Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Sonstige Ausleihungen a Namensschuldverschreibungen b Schuldscheinforderungen und Darlehen Andere Kapitalanlagen B.IV Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Kapitalanlagen insgesamt

37 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Bei der Ermittlung der Zeitwerte wurden folgende Methoden angewandt: Die Zeitwertermittlung des Grundvermögens erfolgte zum 30. September des Geschäftsjahrs nach der Discounted-Cashflow-Methode. Bei laufenden Baumaßnahmen wurden die bisherigen Anschaffungskosten angesetzt. Die Zeitwerte für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden mit dem Ertragswertverfahren ermittelt. Einzelne Anteile an verbundenen Unternehmen wurden im ersten Jahr des Investments mit den Anschaffungskosten angesetzt. Die Zeitwertermittlung für Private Equity Fonds erfolgte nach branchenüblichen, anerkannten Verfahren. Unwesentliche Gesellschaften wurden mit dem Buchwert angesetzt. Für die Zeitwertermittlung der Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurde sofern vorhanden der Börsenjahresschlusskurs herangezogen. Für Immobilien-Spezialfonds wurde das Net Asset Value-Verfahren angewendet. Für alle anderen Spezialfonds wurde der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert angesetzt. Die Zeitwertermittlung der Equity Tranchen erfolgte nach branchenüblichen, anerkannten Verfahren. Die Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere mit fester Laufzeit (Inhaberschuldverschreibungen unter dem Posten Ausleihungen an verbundene Unternehmen) wurden mit den Börsenjahresschlusskursen ermittelt. Bei nicht börsennotierten Kapitalanlagen mit fester Laufzeit (Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Darlehen, Hypotheken) wurde der Zeitwert auf der Grundlage von Bewertungen unabhängiger Datenlieferanten angesetzt oder nach der Discounted- Cashflow- Methode ermittelt. Dabei wurde der Effektivzins ähnlicher Schuldtitel verwendet. Hypotheken und Darlehen an verbundene Immobiliengesellschaften, Darlehen an Gesellschaften, die in erneuerbare Energien investieren und Darlehen an Immobiliengesellschaften, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, wurden zum Buchwert angesetzt. Für die Depotforderungen erhält die Allianz Private Krankenversicherungs-AG von den Erstversicherern Depotzinsen, die im Rückversicherungsvertrag festgelegt werden. Daher wurden die Depotforderungen zum Buchwert angesetzt. Wertpapiere, die der dauernden Vermögensanlage gewidmet wurden Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserve Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserve Mio Mio Mio Mio Mio Mio Investmentanteile Inhaberschuldverschreibungen Insgesamt Angaben gemäß 285 Nr. 18 HGB zu Kapitalanlagen, die über ihrem beizulegenden Wert ausgewiesen werden Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen in Höhe von 7,1 (9,8) Millionen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 5,6 (8,8) Millionen Euro ausgewiesen. Auf eine außerplanmäßige Abschreibung gemäß 253 Absatz 3 Satz 4 HGB wurde jeweils wegen nicht dauerhaften Charakters der Wertminderung verzichtet. Nachstehende Werte beziehen sich auf das Vorjahr. Bei Investmentanteilen in Höhe von 10 Millionen Euro, die nach 341b Absatz 2 HGB wie Anlagevermögen behandelt wurden, wurden Abschreibungen in Höhe von 0,1 Millionen Euro vermieden. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen in Höhe von 5,2 Millionen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 5,0 Millionen Euro ausgewiesen. Sonstige Ausleihungen in Höhe von 731,8 Millionen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 692,0 Millionen Euro ausgewiesen.

38 34 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Angaben gemäß 285 Nr. 26 HGB zu Anteilen an Investmentvermögen Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserve Ausschüttungen im Geschäftsjahr Mio Mio Mio Mio Aktienfonds BR Index Select Japan Index Subordinated Fund Allianz VKA Fonds Summe Rentenfonds Allianz AKR Fonds Allianz VK RentenDirekt Fonds Summe Insgesamt Fonds enthält ABS-Papiere in geringem Umfang. Bei Investmentanteilen mit einem Bilanzwert in Höhe von (9 926) Millionen Euro hält die Allianz Private Krankenversicherungs-AG mehr als 10 Prozent der Anteile. Diese Fondsanteile können börsentäglich zurückgegeben werden. 5 Aktive latente Steuerumlagen (Aktiva F) Zwischen der Allianz Privaten Krankenversicherungs- AG und der Allianz Deutschland AG besteht seit 2009 eine ertragsteuerliche Organschaft mit Umlage der Ertragsteuern. Unterschiedliche Wertansätze in Handels- und Steuerbilanz haben dazu geführt, dass der steuerliche Gewinn über dem handelsrechtlichen Ergebnis liegt. Analog dem Wahlrecht des 274 Absatz 1 Satz 2 HGB wird der über den Saldierungsbereich hinausgehende Überhang aktiver Steuerlatenzen bilanziert. Die umfangreichsten Abweichungen zwischen den handelsund steuerlichen Wertansätzen ergeben sich bei den Bilanzpositionen Grundstücke, Kapitalanlagen sowie bei den Rückstellungen für Beitragsrückerstattung, Pensionen und Sonstigen Rückstellungen, die insgesamt zu aktiven latenten Steuern führen. Angaben zu den Passiva Eigenkapital (Passiva A.I) 6 Gezeichnetes Kapital (Passiva A.I) Das gezeichnete Kapital der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG beträgt Euro. Es ist eingeteilt in auf den Namen lautende Stückaktien. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden. Die Allianz Deutschland AG, München, ist alleinige Aktionärin der Allianz Privaten Krankenversicherungs- AG. Entsprechend wurde uns nach 20 AktG mitgeteilt, dass die Allianz Deutschland AG unmittelbar eine Mehrheitsbeteiligung an der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG hält, die der Allianz SE, München, gemäß 16 Absatz 4 AktG zugerechnet wird. Die Bewertung der inländischen Steuerlatenzen erfolgt mit einem Steuersatz von 31 Prozent.

39 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Gewinnrücklagen (Passiva A.III) Stand Einstellung Entnahme Stand Tsd Tsd Tsd Tsd Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahrs 2012 werden ( ) Tausend Euro in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Angabe gemäß 285 Nr. 28 HGB Aus der Zeitwertbewertung des Deckungsvermögens zu Personalrückstellungen sind im Geschäftsjahr unrealisierte Gewinne in Höhe von 309 (285) Tausend Euro entstanden. Aus der Aktivierung von latenten Steuerumlagen nach Minderung um die passiven latenten Steuerumlagen ergibt sich im Geschäftsjahr ein Betrag in Höhe von (7 836) Tausend Euro. Insgesamt ist ein Betrag in Höhe von (8 121) Tausend Euro gemäß 268 Absatz 8 HGB abführungsgesperrt. Der abführungsgesperrte Betrag ist in vollem Umfang durch frei zur Verfügung stehende Eigenkapitalteile gedeckt. 8 Deckungsrückstellung (Passiva B.II) Bei der Ermittlung der Deckungsrückstellung sind auch diejenigen Versicherungsverträge berücksichtigt, die aufgrund des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) zum 1. Januar des Folgejahres unter Mitnahme eines Teils ihrer Alterungsrückstellung zu einem anderen privaten Krankenversicherer wechseln werden. Die auf diese Verträge entfallende Deckungsrückstellung beträgt (3 474) Tausend Euro. 9 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Passiva B.III) Bei der Ermittlung der Rückstellungsbeträge wurden Forderungen aus Regressen mit einem Betrag in Höhe von (3 237) Tausend Euro abgesetzt.

40 36 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung (Passiva B.IV) Zerlegung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und Betrag gemäß 12a VAG Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung (RfB) poolrelevante RfB Betrag gemäß 12a Sonstiges aus der PPV Absatz 3 VAG a b c d Tsd Tsd Tsd Tsd Bilanzwerte Vorjahr Umbuchung Bilanzwerte Vorjahr (nach Umbuchung) Entnahme zur Verrechnung Entnahme zur Barausschüttung/Retouren Zuführung Bilanzwerte Geschäftsjahr Gesamter Betrag des Geschäftsjahrs gemäß 12a VAG Erläuterungen: Position Fundstelle in der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung 1 a Bilanz-Passiva Pos. C.IV.1 Vorjahr 1 b + c + d Bilanz-Passiva Pos. C.IV.2 Vorjahr 2 a + b + c + d GuV Pos. I.2 4 a GuV Pos. I.7 a 4 b + c + d GuV Pos. I.7 b 5 a Bilanz-Passiva Pos. C.IV.1 Geschäftsjahr 5 b + c + d Bilanz-Passiva Pos. C.IV.2 Geschäftsjahr Andere Rückstellungen (Passiva C) 11 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Passiva C.I) Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG hat Pensionszusagen erteilt, für die Pensionsrückstellungen gebildet werden. Ein Teil der Pensionszusagen ist im Rahmen eines Contractual Trust Arrangements (Methusalem Trust e. V.) abgesichert. Dieses Treuhandvermögen stellt saldierungsfähiges Deckungsvermögen dar, wobei als beizulegender Zeitwert der Aktivwert beziehungsweise der Marktwert zugrunde gelegt wird. Der Erfüllungsbetrag wird auf Basis der Projected Unit Credit-Methode (auch Anwartschaftsdeckungsverfahren, bezogen auf den erdienten Teil) ermittelt beziehungsweise als Barwert der erworbenen Anwartschaft ausgewiesen.

41 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht % % Diskontierungszinssatz 5,06 5,13 Rententrend 1,90 1,90 Gehaltstrend inklusive durchschnittlichen Karrieretrends 3,25 3,25 Abweichend hiervon wird bei einem Teil der Pensionszusagen der Garantiezins der Pensionszusage von 2,75 Prozent pro Jahr und die garantierte Rentendynamik in Höhe von 1 Prozent pro Jahr zugrunde gelegt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden die aktuellen Heubeck-Richttafeln RT2005G verwendet, die bezüglich der Sterblichkeit, Invalidisierung und Fluktuation an die unternehmensspezifischen Verhältnisse angepasst wurden. Als Pensionierungsalter wird die vertraglich vorgesehene beziehungsweise die sich nach dem Rentenversicherungs-Altersgrenzenanpassungsgesetz 2007 ergebende Altersgrenze angesetzt Tsd Tsd Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB 12 Sonstige Rückstellungen (Passiva C.III) Die wesentlichen Rückstellungen sind in folgender Tabelle aufgeführt: Tsd Tsd Rückstellung für Restrukturierungsmaßnahmen Rückstellung für Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen Rückstellung für Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter Rückstellung für Vertrieb Rückstellung für Altersteilzeit Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG hat Verpflichtungen aus Jubiläumsgaben, einem Wertkontenmodell und Altersteilzeitverträgen, die unter den Sonstigen Rückstellungen ausgewiesen werden. Das im Methusalem Trust e. V. für das Altersteilzeit-Sicherungsguthaben und das Wertkontenmodell reservierte Vermögen stellt saldierungsfähiges Deckungsvermögen dar, wobei als beizulegender Zeitwert der Aktivwert beziehungsweise der Marktwert zugrunde gelegt wird. Die Bewertung dieser Verpflichtungen erfolgt im Wesentlichen analog zu den Pensionszusagen und auf Basis der gleichen Rechnungsannahmen Tsd Tsd Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden Die Sonstigen Rückstellungen belaufen sich insgesamt auf (42 558) Tausend Euro.

42 38 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Versicherungstechnische Rechnung (GuV I) 13 Verdiente Beiträge für eigene Rechnung (GuV I.1) Gebuchte Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts (GuV I.1.a) 2012 laufender Beitrag 2012 Einmalbetrag 2011 laufender Beitrag 2011 Einmalbetrag Tsd Tsd Tsd Tsd Krankheitskostenvollversicherung Krankentagegeldversicherung Krankenhaustagegeldversicherung Krankheitskostenteilversicherung Pflegepflichtversicherung Ergänzende Pflegezusatzversicherung Auslandsreisekrankenversicherung Gebuchte Beiträge insgesamt aufgeteilt nach: Einzelversicherung Gruppenversicherung Tsd Tsd Gebuchte Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft a Gebuchte Bruttobeiträge b Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c Veränderung der Bruttobeitragsüberträge Insgesamt Eine Krankheitskostenvollversicherung liegt für eine Person dann und nur dann vor, wenn bei dem Unternehmen für diese Person auch die allgemeinen Krankenhausleistungen versichert sind und es sich bei den allgemeinen Krankenhausleistungen nicht um die Absicherung von Differenzkosten zur GKV-Leistung handelt. Die Höhe des Versicherungsschutzes für die allgemeinen Krankenhausleistungen spielt dabei keine Rolle. 2 einschließlich GPV-Anteil

43 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Anzahl der Versicherten natürlichen Personen nach Versicherungsarten 1, Krankheitskostenvollversicherung Krankentagegeldversicherung Krankenhaustagegeldversicherung Krankheitskostenteilversicherung Pflegepflichtversicherung Ergänzende Pflegezusatzversicherung Auslandsreisekrankenversicherung Anzahl der versicherten natürlichen Personen insgesamt 1, 3, Zählweise gemäß Empfehlung des Verbands der privaten Krankenversicherung e. V. 2 Eine Krankheitskostenvollversicherung liegt für eine Person dann und nur dann vor, wenn bei dem Unternehmen für diese Person auch die allgemeinen Krankenhausleistungen versichert sind und es sich bei den allgemeinen Krankenhausleistungen nicht um die Absicherung von Differenzkosten zur GKV-Leistung handelt. Die Höhe des Versicherungsschutzes für die allgemeinen Krankenhausleistungen spielt dabei keine Rolle. 3 einschließlich GPV-Anteil 4 Mehrfachzählungen bezüglich der Gruppen 1 bis 7 sind möglich. 5 Jede Person, die in mindestens einer der Gruppen 1 bis 6 erfasst wurde, ist darüber hinaus hier einmal zu zählen; dabei bleiben also alle Personen unberücksichtigt, die nur in der Gruppe 7 erfasst wurden. Rückversicherungssaldo Im Geschäftsjahr ergab sich ein Rückversicherungssaldo zu unseren Lasten in Höhe von (2 000) Euro. 14 Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige Beitrags rückerstattung (GuV I.2) Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung Tsd Tsd Beiträge aus der RfB aus: Einzelversicherungen Gruppenversicherungen Beiträge aus der RfB, untergliedert nach: Laufenden Beiträgen Einmalbeiträgen Beiträge aus der RfB aus: Krankheitskostenvollversicherung Krankentagegeldversicherung Krankenhaustagegeldversicherung Krankheitskostenteilversicherung Pflegepflichtversicherung Ergänzende Pflegezusatzversicherung Insgesamt Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Tsd Tsd Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung Tsd Tsd Erträge aus Kapitalanlagen (GuV I.3) und Aufwendungen für Kapitalanlagen (GuV I.9) Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen, alle Erträge abzüglich aller Aufwendungen, beträgt ( ) Tausend Euro. Die Nettoverzinsung beträgt 4,6 (4,3) Prozent. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen im Sinne der laufenden Durchschnittsverzinsung dies sind die laufenden Erträge abzüglich des laufenden Aufwands beträgt ( ) Tausend Euro. Die laufende Durchschnittsverzinsung beträgt 3,8 (4,3) Prozent. 16 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung (GuV I.8) Von den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung entfallen auf Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter sowie Personalaufwendungen folgende Beträge: Tsd Tsd 1 Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des 92 HGB Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung Aufwendungen für Altersversorgung Aufwendungen insgesamt Darin enthalten ist die anteilige Vergütung an die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG mit (91 024) Tausend Euro.

44 40 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Abschreibungen auf Kapitalanlagen (GuV I.9.b) Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen betragen (37 238) Tausend Euro. Darin enthalten sind planmäßige Abschreibungen auf Grundvermögen in Höhe von 709 (546) Tausend Euro und außerplanmäßige Abschreibungen nach 253 Absatz 3 und 4 HGB in Höhe von (36 691) Tausend Euro. Von den außerplanmäßigen Abschreibungen entfallen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 760 (11 764) Tausend Euro, auf Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 289 (1 802) Tausend Euro, auf Hypotheken- und Grundschuldforderungen 534 (1 236) Tausend Euro und auf Sonstige Ausleihungen 253 (0) Tausend Euro. Im Vorjahr betrugen die außerplanmäßigen Abschreibungen auf Grundvermögen Tausend Euro sowie auf Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 517 Tausend Euro. Bei den Abschreibungen auf Sonstige Ausleihungen handelt es sich um währungskursbedingte Abschreibungen. Verrechnete Aufwendungen und Erträge im Sinne des 285 Nr. 25 HGB Aus der Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden nach 246 Absatz 2 HGB ergab sich eine Saldierung folgender Aufwendungen und Erträge: 2012 Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2012 Sonstige Verpflichtungen Tsd Tsd Ertrag aus dem beizulegenden Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände Rechnerische Verzinsung des Erfüllungsbetrags der verrechneten Schulden Effekt aus der Änderung des Diskontierungszinssatzes für den Erfüllungsbetrag 9 2 Nettobetrag der verrechneten Erträge und Aufwendungen Zinsen aus Ab- und Aufzinsung Das Jahresergebnis der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG wird durch die Abzinsung in Höhe von (85) Tausend Euro und Aufzinsung in Höhe von 396 (372) Tausend Euro aus langfristigen Rückstellungen beeinflusst. Effekte aus der Währungsumrechnung Die Währungsgewinne betragen 309 (219) Tausend Euro, die Währungsverluste belaufen sich auf 256 (307) Tausend Euro. 18 Außerordentliche Erträge (GuV II.4) und Außerordentliche Aufwendungen (GuV II.5) Aus der Erstanwendung des BilMoG im Jahr 2010 ergeben sich im Geschäftsjahr 2012 folgende außerordentliche Aufwendungen: Tsd Tsd Außerordentliche Aufwendungen aus der Erstanwendung BilMoG Ein wesentlicher Teil der außerordentlichen Aufwendungen aus der Erstanwendung des BilMoG betrifft Umstellungseffekte im Bereich der Altersversorgung, welche überwiegend aus konzerninternen Verrechnungen resultieren. Aus Restrukturierungsmaßnahmen ergaben sich zum Jahresende Rückstellungsauflösungen in Höhe von (5) Tausend Euro sowie Zuführungen in Höhe von (346) Tausend Euro. Die Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil gemäß 6b EStG führte im Vorjahr zu einem außerordentlichen Ertrag in Höhe von Tausend Euro.

45 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (GuV II.7) Die Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von Tausend Euro beinhalten Steuerumlagen und betreffen zum weit überwiegenden Teil das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit. Der Anstieg des Steueraufwands im Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen durch die Erhöhung des Jahresüberschusses verursacht. Sonstige Angaben Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse bestehen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung. Grundlage der betrieblichen Altersversorgung für die Mitarbeiter der deutschen Tochtergesellschaften ist in der Regel die Mitgliedschaft in der Allianz Versorgungskasse VVaG (AVK), die als rechtlich selbstständige und regulierte Pensionskasse der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unterliegt. Die Leistungen der AVK werden nach dem Einmalbeitragssystem über Zuwendungen der Trägergesellschaften an die Kasse durch Gehaltsumwandlung finanziert. Zu den Trägergesellschaften gehört neben der Allianz SE, der Allianz Deutschland AG, der Allianz Versicherungs-AG und der Allianz Lebensversicherungs-AG unter anderem auch die Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG ist verpflichtet, anteilige Verwaltungskosten der AVK zu tragen und entsprechend den Rechtsgrundlagen gegebenenfalls Zuschüsse zu leisten. Außerdem leisten die Trägergesellschaften Zuwendungen an den Allianz Pensionsverein e. V. (APV), eine kongruent rückgedeckte Konzern-Unterstützungskasse. Die Allianz SE hat durch Schuldbeitritt die gesamtschuldnerische Haftung für einen Großteil der Pensionszusagen der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG übernommen. Diese erstattet die Kosten; die Allianz SE hat die Erfüllung übernommen. Daher werden diese Pensionsverpflichtungen bei der Allianz SE und nicht bei der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG bilanziert. Die gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschaft aus diesen Pensionszusagen sowie die diesen Haftungsverbindlichkeiten gegenüberstehenden Rückgriffsforderungen an die Allianz SE betragen: Tsd Tsd Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB Gesamtschuldnerische Haftung bzw. Rückgriffsforderung gegenüber der Allianz SE Aus der Umstellung des Finanzierungsverfahrens des Pensions-Sicherungs-Vereins VVaG im Jahr 2006 besteht eine gesamtschuldnerische Haftung in Höhe von 387 (424) Tausend Euro, die nicht in der Bilanz der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG ausgewiesen wird, da dieser Haftungsverbindlichkeit eine gleichwertige Rückgriffsforderung an die Allianz SE gegenübersteht. Gleiches gilt für die im Jahr 2013 zu zahlenden Beiträge an den Pensions-Sicherungs- Verein VVaG aus dem Geschäftsjahr Hieraus resultiert ebenfalls eine gesamtschuldnerische Haftung in Höhe von 111 (221) Tausend Euro, die nicht in der Bilanz der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG ausgewiesen wird, da dieser Haftungsverbindlichkeit eine gleichwertige Rückgriffsforderung an die Allianz SE gegenübersteht. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG ist gemäß 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Krankenversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge. Bisher wurden keine Beiträge angefordert. Auf zugesagte, aber noch nicht ausgezahlte Darlehen und Grundschuldforderungen entfallen (94 402) Tausend Euro. Im Vorjahr bestanden zusätzlich Verpflichtungen aus Darlehenstranchen aus strukturierten Produkten in Höhe von Tausend Euro. Gegenüber dem Sicherungsfonds der Krankenversicherer bestehen Zahlungsverpflichtungen in Höhe von (42 865) Tausend Euro, auf Verpflichtungen aus Kaufverträgen entfallen ( ) Tausend Euro und auf gesellschaftsrechtliche Verpflichtungen (63 464) Tausend Euro.

46 42 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Auf verbundene Unternehmen entfallen (53 432) Tausend Euro der Verpflichtungen aus Kaufverträgen. Bei den gesellschaftsrechtlichen Verpflichtungen handelt es sich um Eventualverbindlichkeiten aus Haftsummenherabsetzungen. Aus langfristigen Mietverträgen bestehen Zahlungsverpflichtungen in Höhe von (20 719) Tausend Euro, davon gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von (20 656) Tausend Euro. Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich auf ( ) Tausend Euro, davon gegenüber verbundenen Unternehmen (74 088) Tausend Euro. Sicherheitsleistungen Vermögensgegenstände, für die im Konkurs Ausoder Absonderungsrechte geltend gemacht werden können, wurden sowohl im Geschäftsjahr als auch im Vorjahr weder verpfändet noch zur Sicherung übertragen beziehungsweise hinterlegt. Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie diesen Personengruppen gewährte Kredite Die Gesamtbezüge des Vorstands (einschließlich im Geschäftsjahr gewährter aktienbasierter Vergütungen) betrugen im Berichtsjahr (4 262) Tausend Euro, die der früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen 632 (818) Tausend Euro. Dabei wurden (9 755) Restricted Stock Units an die Vorstände ausgegeben. Der beizulegende Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung betrug 702 (805) Tausend Euro. Als beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände wird der Aktivwert der Rückdeckungsversicherungen zugrunde gelegt. Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen für das Geschäftsjahr 143 (118) Tausend Euro. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind auf den Seiten 2 beziehungsweise 48 genannt. Am 31. Dezember 2012 betrugen die Kredite, die von der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG an Aufsichtsratsmitglieder gewährt wurden, 47 (47) Tausend Euro. Bei den Krediten handelt es sich um Grundschulddarlehen mit einem Zinssatz von 5,57 Prozent und einer Laufzeit von zehn Jahren mit Verlängerungsmöglichkeit. Am 31. Dezember 2012 betrug der Buchwert 28 (31) Tausend Euro. Die Darlehensgewährung erfolgte zu Nennwerten. Für Mitglieder des Vorstands bestanden keine Kredite. Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (ohne Vorstandsmitglieder, Auszubildende, Praktikanten, Arbeitnehmer in Elternzeit, im Grundwehr-/ Zivildienst bzw. freiwilligen Wehrdienst/Bundesfreiwilligendienst, in der passiven Altersteilzeit oder im Vorruhestand sowie Handelsvertreter) Innendienst: Vollzeitmitarbeiter Teilzeitmitarbeiter Außendienst: Angestellte Außendienstmitarbeiter Die Pensionsverpflichtungen für ehemalige Vorstandsmitglieder beziehungsweise deren Hinterbliebene stellen sich wie folgt dar: Tsd Tsd Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB Pensionsrückstellung

47 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht Konzernzugehörigkeit Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG gehört zum Allianz Konzern unter Führung der Allianz SE, München. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE werden im März in ihrem Geschäftsbericht veröffentlicht und sodann beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und dort veröffentlicht. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE können im Unternehmensregister eingesehen oder bei unserer Gesellschaft angefordert werden. Außerdem werden sie auf der Internetseite der Allianz SE verfügbar gemacht. In Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE wird die Allianz Private Krankenversicherungs-AG einbezogen. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE haben für unsere Gesellschaft befreiende Wirkung, sodass die Allianz Private Krankenversicherungs-AG keinen eigenen Konzernabschluss und -lagebericht erstellt. München, 21. März 2013 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Der Vorstand Dr. König Dr. Brezina Dr. Hessling Keese Molt

48 44 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Allianz Private Krankenversicherungs-Aktiengesellschaft, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allianz Private Krankenversicherungs- Aktiengesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. München, den 25. März 2013 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Frank Pfaffenzeller Wirtschaftsprüfer Dr. Thomas Kagermeier Wirtschaftsprüfer Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

49 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht

50 46 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens entsprechend den uns nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben beraten und die Geschäftsführung laufend überwacht. Wir ließen uns in zwei Sitzungen im März und im Dezember sowie durch regelmäßige Berichte schriftlich und mündlich vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung und die wirtschaftliche Lage, die beabsichtigte Geschäftspolitik und grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung der Gesellschaft unterrichten. Dabei wurden uns auch die Gründe für Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen dargelegt und von uns nachvollzogen. Gegenstände der Beratung Auch in diesem Jahr hat sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Strategie des Unternehmens und der Positionierung der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG im Wettbewerb befasst. Von besonderer Bedeutung war dabei das sogenannte Unisex-Urteil des Europäischen Gerichtshofs. In diesem Zusammenhang haben wir uns eingehend vom Vorstand über die Maßnahmen zur Umsetzung des Urteils, insbesondere die Anpassungen der Produktpalette, informieren lassen. Darüber hinaus haben wir uns intensiv mit den Herausforderungen beschäftigt, denen sich die Gesellschaft im fortdauernden Niedrigzinsumfeld gegenübersieht. Einen weiteren Schwerpunkt hat der Aufsichtsrat erneut auf die internen Kontrollsysteme gelegt. Dazu haben wir uns über die Tätigkeitsschwerpunkte der Internen Revision und von Compliance sowie über die Risikosituation und -strategie berichten lassen. Schließlich haben wir auch das Vergütungssystem für den Vorstand überprüft und festgestellt, dass es die rechtlichen Anforderungen vollständig erfüllt. Jahresabschlussprüfung Die zum Abschlussprüfer bestellte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, hat den Jahresabschluss der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG zum 31. Dezember 2012 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht der KPMG für das Geschäftsjahr 2012 wurden allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig zugeleitet. Die Unterlagen wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 16. April 2013 in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich behandelt. Der Abschlussprüfer legte die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung dar und stand für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Aufgrund unserer eigenen Prüfung der von Vorstand und Abschlussprüfer vorgelegten Unterlagen erheben wir keine Einwendungen und schließen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung durch die KPMG an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt. Er ist damit festgestellt. Personelle Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat Herr Dr. Markus Faulhaber hat zum 31. Mai 2012 sein Vorstandsmandat niedergelegt, da er zum Vorstandsvorsitzenden der Allianz Lebensversicherungs-AG und zum Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG ernannt wurde. Ferner ist zum 31. Dezember 2012 mit Herrn Rainer Schwarz das für das Finanzressort zuständige Vorstandsmitglied ausgeschieden, um in den Ruhestand zu gehen. Zu seinem Nachfolger hat der Aufsichtsrat Herrn Burkhard Keese bestellt. Der Aufsichtsrat hat sich bei den Herren Dr. Faulhaber und Schwarz für ihre sehr erfolgreiche Arbeit für das Unternehmen bedankt. Weitere Änderungen im Vorstand werden erst zum 1. Mai 2013 wirksam:

51 Allianz Private Krankenversicherungs-AG Geschäftsbericht 2012 Bericht des Aufsichtsrats 47 Herr Dr. Wolfgang Brezina wird aus dem Gremium ausscheiden, bleibt aber als Personalvorstand der Allianz Deutschland AG für Personalfragen der Allianz Private Krankenversicherungs-AG weiterhin mit zuständig. Als neues Vorstandsmitglied haben wir Herrn Andree Moschner, den Vorstandsvorsitzenden der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, bestellt. Dadurch wird eine engere Verzahnung der Allianz Private Krankenversicherungs-AG mit ihrem Vertretervertrieb unterstützt. Auch die Besetzung des Aufsichtsrats hat sich im Berichtszeitraum verändert. Herr Dr. Maximilian Zimmerer hat seine Mandate als Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats zum 31. Mai 2012 niedergelegt, da er in den Vorstand der Allianz SE berufen wurde. An seiner Stelle ist Herr Prof. Dr. h. c. Wolfgang Ischinger Mitglied des Aufsichtsrats geworden und hat auch das Amt des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen. Herrn Dr. Zimmerer haben wir für sein wertvolles Engagement im Aufsichtsrat unseren Dank ausgesprochen. Mit der Hauptversammlung am 16. April 2013 endet die Amtsperiode des jetzigen Aufsichtsrats. Auch nach den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen wird sich der Aufsichtsrat entsprechend den Regelungen des Drittelbeteiligungsgesetzes aus vier Vertretern der Anteilseigner und zwei Vertretern der Arbeitnehmer zusammensetzen. Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Arbeitnehmervertretungen für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit. München, 16. April 2013 Dr. Markus Rieß Vorsitzender

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