WEM GEHÖRT ZÜRICH? ZÜRICH?

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1 WEM GEHÖRT WEM ZÜRICH GEHÖRT? ZÜRICH?

2 Def WEM GEHÖRT ZÜRICH? WEM GEHÖRT ZÜRICH? INHALT IMPRESSUM Dieses Magazin erscheint im Rahmen der Demonstration»Wem gehört Zürich?«vom 26. Oktober Redaktion und Layout: Smash Publications, Zürich Druck: A4 Druck-Kollektiv, Zürich Auflage: 1000 Schrift: Linux Libertine (OFL) Gedruckt auf Umweltschutzpapier FSC, 100 g/m² Die in den Beiträgen wiedergegebenen Meinungen müssen sich nicht mit den Meinungen der Redaktorinnen und Redaktoren decken. Gender Gap Wir verwenden den Gender Gap (eine durch einen Unterstrich gefüllte Lücke) als sprachliches Mittel, um alle Geschlechtsidentitäten ausserhalb von Frau und Mann zu kennzeichnen, beispielsweise intersexuelle Menschen oder Transgender. Copyleft Die Texte in diesem Magazin unterstehen einer CreativeCommons Lizenz. Für nichtkommerzielle Zwecke können sie mit Quellenangabe frei verwendet werden. Abbildungen Alle Grafiken und Fotos ohne Quellenangabe sind von den Autor_innen oder der Redaktion zur Verfügung gestellt. Solidarisch gedruckt vom A4 Druck-Kollektiv in Zürich. A4 Druck-Kollektiv Dienerstrasse Zürich Tel EDITORIAL Zürich ist attraktiv geworden: Zum Finanzzentrum mit hoher Lebensqualität und einer ausgezeichneten Infrastruktur. Ebenso zum Immodorado für Spekulationshaie und global agierende Unternehmen. Investor_innen bauen Eigentumswohnungen und hochpreisige Bürokomplexe, Hauseigentümer_innen werten ihre Liegenschaften auf, Stadtverwaltung und Polizei hübschen den öffentlichen Raum für potente Steuerzahlende auf. Günstiger Wohnund Lebensraum ist zum kostbaren Luxusgut geworden. Auf der Strecke bleiben genau die Menschen, welche die Stadt zur Stadt machen alteingesessene Senior_innen, Alleinstehende und Familien, Arbeiter_innen und Migrant_innen, die Zürich täglich nähren, putzen und bauen, Marginalisierte, denen die Gesellschaft keinen Platz zugesteht, das (kreative) Kleingewerbe, Studierende, alternative Strukturen, die sich dem Verwertungszwang widersetzen. Sie wie auch alle andern, die sich Zürich zum Wohnen, Leben und Arbeiten nicht mehr leisten können werden an die Ränder geschoben, diffamiert, unterdrückt. Vielleicht werden sie zunehmend unsichtbar, aber bestimmt nicht mundtot. Dieses Magazin lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen, die etwas zur Entwicklung Zürichs zur»global City«zu sagen haben. Kritiker_innen und Betroffene berichten über Prozesse der Verdrängung, erläutern Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Raumverteuerung und demographischen Entwicklungen, artikulieren unmissverständliche Forderungen und öffnen den Bedeutungsraum für Formen des Widerstands. Damit ist aber längst nicht alles gesagt. Es bleibt viel zu tun. Denn Zürich gehört uns Allen. Eure Redaktion Go West! Vesna Tomse Wir Zwangssparer finanzieren die Seefeldisierung mit Urs Frey, Quartierverein Riesbach Kapitalistische Aufwertungslogik und Verdrängung an der Weststrasse die Stadt schaut zu Rahel Nüssli Spekulative Bundes-Bahnen? Nein! Niggi Scherr Global City Zürich Vermögen vermehren, Platz beanspruchen Philipp Klaus Personenkontrollen, Arbeitsverbote, Wohnungsnot: Wie Zürich illegalisierten Migrant_innen weggenommen wird Autonome Schule Zürich Dafür sorgen, dass die Mieten sinken Felicitas Huggenberger, Mieterinnen- und Mieterverband Zürich Wie wohnen ohne Geld? Cordula Bieri, Caritas Zürich Gesundes Wohnen ist ein Menschenrecht auch für Armutsbetroffene! Branka Goldstein, IG Sozialhilfe Kreativität statt Schockstarre Kulturintendanz Rosengarten der Genossenschaft Kalkbreite Krise, Boom? Andreas Hofer Labitzke ( ?) - Farbfabrik, kultureller Mikrokosmos und Gentrifizierungsopfer Annika Settergren Lieber nutzen als nur dazwischen Yves Sablonier, Verein Zitrone Kulturbesetzungen das kann doch nicht alles sein Mischa Brutschin 25 Veranstaltungen 26 Kontake, Links, Medien 2 3

3 GO WEST! Zürich wird aufgewertet und das nicht erst seit gestern. Seit den Sechzigerjahren walzt sich die Gentrifizierung die Limmat abwärts durch ehemalige Arbeiter- und Handwerker-Quartiere. Der Zürichberg breitet sich seither mit immer neuen Hochglanz-Siedlungen ins Seefeld aus, nach Aussersihl und Altstetten. Auf der Strecke bleiben neben ärmeren Bewohner_innen auch die»kreativen«und das Kleingewerbe. Heute glaubt man es kaum: Noch in den 1960er und -70er-Jahren waren das Seefeld und das»dörfli«hip die Alternativ-, Student_innen-, Kunst- und Design-Szene besuchte im Niederdorf das Odeon, das»maröggli«, die Bodega oder die Züri Bar und bewohnte die ersten Wohngemeinschaften damals»kommunen«genannt im Seefeld und Hottingen. Im Globus-Provisorium auf der Bahnhofbrücke fand 1968 jene Vollversammlung statt, die schlussendlich in die»globus-krawalle«mündete. Auf dem Lindenhof, wo heute Tourist_innen und Banker flanieren, entstand 1970 mit der»autonomen Republik Bunker«ein Treffpunkt für die aufmüpfige Jugend. Wie die Gentrifizierung sich westwärts walzt Der Aufbruch im Osten dauerte nicht lange. Nachdem die Stadtverwaltung den Strassenstrich anfangs der 1980er-Jahre endgültig aus dem Seefeld verbannt hatte, wurde das Quartier zur Heimat der nun arrivierten 68er-Generation. Die Werber, die mit dem Finanzplatz reich geworden In den 1980ern erwarb die arrivierte 68er-Generation mit ihrer gehobenen Kaufkraft die schön gelegenen Immobilien im Seefeld und der Altstadt. waren, bevölkerten das ehemalige Handwerker-Quartier und erwarben mit ihrer gehobenen Kaufkraft die schön gelegenen Immobilien. Auch das Niederdorf war nach jahrzehntelanger»belagerung«durch die Drogenszene nun bereit für Horden von Tourist_innen und solvente Alt-68er_ innen, die sich ein Stück der malerischen Altstadt leisteten. Die Alternativ-Szene ihrerseits, der die günstigen Räume abhanden gekommen waren, setzte zum Sprung über die Sihl an: Der Stauffacher, das»tor zum Aussersihl«, sollte mit spektakulären Besetzungen in den frühen 1980ern zum Ausgangspunkt eines dichten Netzes von Wohngemeinschaften, besetzten Häusern, Kulturräumen und schliesslich»jungen«genossenschaften werden. Das Freie Radio LoRa zog 1986 vom Seefeld in den Kreis 4, das Kanzlei und das Xenix wurden zum Quartiertreffpunkt. In besetzten Häusern wie der»bäcki«, der Wohlgroth sowie zahllosen illegalen Bars kristallisierte sich das politische und kulturelle Leben der Alternativ-Szene, die mit der Hellmi, dem Dreieck, der Tellstrasse oder dem Karthago auch eigene Genossenschaften hervorbrachte die tiefen Liegenschaftenund Landpreise und das investitionsunfreundliche Klima in den vom Strassenstrich und der Drogenszene belasteten ehemaligen Arbeiterquartieren 4 und 5 schufen den fruchtbaren Boden für eine Szene, die zwar reich an kulturellem und sozialem Kapital, jedoch arm an Finanzkapital war. Mit der Räumung der Wohlgroth 1993 wurde die nächste Verschiebung eingeläutet. Im Zürcher Industriequartier standen seit den 1980ern riesige Fabrikareale leer, die sogleich von verschiedenen Szenen in Beschlag genommen wurden: Im Escher-Wyss-Areal entstand 1999 der autonome Glacégarten, die Freitag-Taschen zogen von der Wohlgroth ins Maag-Areal, an der Gerold-, Förrlibuck- und Hardturmstrasse siedelten sich Partyclubs an. Sogar eine junge Genossenschaft, das Kraftwerk1, fand hier seine Nische. Kaum waren die Kreativen in Zürich West angekommen, fing die Investitions- und Preisspirale zu drehen an. Wohin nun? This is the end Doch kaum waren die Kreativen in Zürich West angekommen, fing die Investitions- und Preisspirale zu drehen an hochpreisige Immobilienprojekte wie der Prime Tower und Mobimo Tower oder das Löwenbräu klebten dem neuen Quartier im Westen ihr Preisschild auf. Für die armen»kreativen«hiess es weiterziehen in den Westen nach Altstetten, wo mittlerweile Industrieareale frei geworden und der Mietzins bezahlbar war. Nun sind sie also in Altstetten: Die Autonomen im Kulturzentrum Beauty Salon und im Koch-Areal, Gross-WGs und migrantische Kulturvereine auf dem Labitzke-Areal, die Autonome Schule und die Künstler_innen in der Zwischennutzung des Vereins Zitrone an der Badenerstrasse und in unzähligen Ateliers rundherum. Doch das kreative Feuerwerk in Altstetten wird bald verschossen sein: Alle Areale gehören längst globalen Playern wie der UBS, der CS oder der Mobimo. Sie haben Altstetten, das Quartier am Zürcher Stadtrand, längst unter sich aufgeteilt. Für jene, die zwar kein Geld haben, aber die Stadt täglich herstellen, bleibt die Frage: Wohin nun? Vesna Tomse Stadtsoziologin Phase 1:»Abwertung«Phase 2: Pionier_innen Phase 3: Behördlich forcierte Gentrifizierung und Kleininvestoren Phase 4: Institutionelle Grossinvestoren 4 5

4 Wir Zwangssparer finanzieren die Seefeldisierung mit Gentrifizierung! Ein Begriff, der vor kurzem noch zum exklusiven Fachjargon von Soziologinnen und Urbanisten gehörte, ist heute in den grossen Städten Europas in aller Munde: Einst ärmere oder mittelständische Innenstadtquartiere werden aufgrund ihrer attraktiven, zentralen Lage von gutbetuchten Leuten neu entdeckt und von findigen Immobilienfirmen erschlossen. Was diese als Sanierung und Aufwertung propagieren, erleben die Leute vor Ort als Vertreibung aus dem liebgewonnenen Wohnparadies. Oft trifft es Alteingesessene und Familien mit bescheidenen Budgets. Auf Zürichdeutsch heisst dieses Phänomen Seefeldisierung. Und im Seefeld selbst trägt es den Namen von Urs Ledermann. Zielstrebig und hartnäckig sammelt dieser seit den 1980er-Jahren Haus um Haus im Quartier. Die Verkäufer sind oft ältere Leute und Erbende mit der Aussicht darauf, nicht nur eine grosse Stange Geld zu lösen, sondern gleich auch die Mühsal rund um Unterhalt, Verwaltung und Mieterwechsel los zu sein. Etwa 0.63 Mia. Franken ist Ledermanns Sammlung mittlerweile wert. Und rund 40 Objekte mit zehnmal soviel Wohnungen umfasst sie allein im Seefeld. In zwei Fällen sind Gruppen von Häusern Luxusüberbauungen gewichen und haben der Seefeldisierung ein erkennbares Gesicht gegeben. Doch diese Offensichtlichkeit lenkt ab von den anderen Akteuren im Quartier. 400 Wohnungen, das sind nur 5.4 Prozent des Bestands im flachen Teil von Riesbach. Den grossen Rest teilen sich natürliche Personen (ca. 60 Prozent) und Gesellschaften (ca. 35 Prozent), während der gemeinnützige Wohnungsbau mit ca. 6.5 Prozent weit unter dem städtischen Mittel (26 Prozent) liegt. Von den natürlichen Personen steht ein erheblicher Teil aus demographischen Gründen davor, ihren Besitz zu vererben (geschätzte Wohnungen dürften es in dieser Kategorie in ganz Zürich sein). Verkäufe wegen Erbteilung sind also eine tickende Bombe. Institutionelle Anleger als versteckte Antreiber Besondere Beachtung verdient aber auch die Rubrik»Gesellschaften«, hinter der sich mehrheitlich Pensionskassen und Versicherer verbergen. Sie pflegen das brave Image der besonnenen Verwalter, welche unser Rentenkapital mündelsicher anlegen. Wohin das führen kann, zeigt das Beispiel der Zürich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, die im Geviert von Dufour-, Färber- und Florastrasse eine grosse Überbauung aus dem Jahre 1911 besitzt. Allen 88 Partien wurde in diesem Frühling gekündigt. Abriss und Totalneubau stehen an. Geplant sind zwar drei Wohnungen mehr als zuvor. Doch vor dem Hintergrund der Seefeldisierung muss man annehmen, dass hier ein Befreiungsschlag geplant ist, um dereinst mittels Marktmieten eine Maximalrendite zu erzielen. Es ist nicht anzunehmen, dass viele von den bisherigen Mieter_innen sich eine der»attraktiven«, zeitgemässen Wohnungen werden leisten können. Wahrscheinlich ist vielmehr, dass die neuen Grundrisse weniger, aber geräumigere Zimmer vorsehen, so dass schliesslich auf demselben Raum weniger Menschen leben werden. (Nota bene: der Kreis 8 hatte Einwohner_innen; 2010 waren es noch !). Unser fragwürdiges, auf Kapitalbildung angelegtes Vorsorgesystem reproduziert also das Paradox, dass wir mit unserem Pensionsgeld die eigene Wohnung verteuern. Wenn wir dieses System auch nicht von einem Tag auf den anderen aushebeln können, dann müssten wir zumindest darauf pochen, dass die institutionellen Anleger in den bedrängten Stadtquartieren einen Teil der Wohnungen für Leute mit kleinem Budget zur Kostenmiete anbieten. Das Phänomen der Gentrifizierung heisst auf Zürichdeutsch Seefeldisierung. Und im Seefeld selbst trägt es den Namen von Urs Ledermann. Unser auf Kapitalbildung angelegtes Vorsorgesystem reproduziert das Paradox, dass wir mit unserem Pensionsgeld die eigene Wohnung verteuern. Durchmischungsziel einlösen Der Quartierverein Riesbach und mit ihm viele andere Vereine in anderen Stadtkreisen unter Gentrifizierungsdruck haben in den letzten Jahren mit Kundgebungen und Vorstössen auf die Gefahr dro- hender Entmischung hingewiesen. Der gute soziale Mix ist zwar auch deklariertes Ziel der Stadtregierung. Doch wir wollen nicht einfach einen statistischen Wert für Zürich insgesamt, sondern dass die Vielfalt in den einzelnen Quartieren erhalten bleibt. Das ist die Lebensqualität, die wir fordern; nicht nur fürs Seefeld, sondern für die ganze Stadt. Und damit sich da etwas bewegt, braucht es den steten Gegendruck aus allen Teilen der Zivilgesellschaft. Urs Frey Präsident Quartierverein Riesbach Häuser-Demo gegen die Verdrängung an der Weststrasse im Rahmen der Eröffnung des neu gestalteten Brupbacherplatzes (Mai 2012). Kapitalistische Aufwertungslogik und Verdrängung an der Weststrasse die Stadt schaut zu Zürichs ehemals»hässlichste Strasse«verwandelt sich in eine Luxusmeile in einer Heftigkeit und Geschwindigkeit, die kaum zu überbieten ist. Die Transformation hat ihren Ursprung in der Verkehrsplanung der 1960er-Jahre, in der die Weststrasse als Teil der Westtangente als ein weiteres Provisorium angedacht wurde. Bald drängten sich pro Stunde 1000 Personenwagen und 100 Lastwagen durch die schmale Quartierstrasse und die Lärmund Luftbelastung überschritt die Immissionsgrenzwerte. Als ehemalige Anwohnerin weiss ich, wie es sich anfühlt, wenn vor dem Stubenfenster im ersten Stock die Lastwagendächer vorbeibrausen, lüften auf die Strasse kaum möglich ist, sich der schwarze Abgasstaub täglich auf den weissen Badzimmerplättli ansammelt und einem der Autolärm in der Wohnung ständig begleitet: verdammt unangenehm. Diese oder ähnliche Erfahrungen teilte ich bis 2010 mit 1200 anderen Menschen, die direkt an der Weststrasse wohnten. Diese Menschen haben mehrheitlich keinen Schweizer Pass und verdienen deutlich weniger Geld als der städtische Durchschnitt gar am wenigsten entlang der ganzen Westtangente. Sie wohnen nicht da, weil die Weststrasse so schön ist, sondern weil sie keinen höheren Mietzins Die Menschen wohnten nicht an der Weststrasse, weil diese so schön war, sondern weil sie keinen höheren Mietzins zahlen konnten. zahlen können. Mit der Eröffnung der Westumfahrung und des Uetlibergtunnels im Jahr 2009 wird der Verkehr verschoben und die Weststrasse ab 2010 saniert. Aber nicht nur die Strasse, auch die allermeisten Häuser, die zuvor kaum gepflegt wurden, werden nun totalsaniert oder abgerissen und neu gebaut wurde bereits jeder zweiten Mieterin gekündigt. In einem Fernsehbeitrag¹) aus demselben Jahr sagt ein Investor, der an der Weststrasse umbaut, dass sich eine normale Familie die Gegend nicht mehr leisten kann. Diejenigen, die Lärm und Abgase meist jahrelang erdulden mussten, müssen gehen. Auch ich wohne wie wohl viele andere lieber an einer Quartierstrasse als an einer Autobahn, aber der Fall Weststrasse hinterlässt bei mir viele Fragen. Denn die städtischen Behörden schauen der Verdrängung zu, monitoren ein bisschen. Sie laden die Grundeigentümer_innen 2006 für einen»austausch über ihre Absichten«ein. Erst als die Verdrängung offensichtlich wird, bittet die Stadtentwicklung Zürich die Hauseigentümer_innen 2011 in einem Brief um eine»möglichst sozialverträgliche Gestaltung der Kündigung«. Sozialverträgliche Kündigung? Ist das Einzige, was den städtischen Behörden noch einfällt, eine Bitte für»sozialverträgliche Kündigung«? Ansonsten flüchten sich die Vertreter_innen in die Ausrede, die Stadt könne nichts machen, weil sie kein Land besitzt. Das stimmt aber nicht, denn es wären zahlreiche Möglichkeiten vorhanden. Wieso verlangt sie von den Eigentümer_innen keinerlei Zugeständnisse? Wieso bietet sie nicht Hand für solidarische Projekte? Wieso versucht sie nicht, Liegenschaften zu kaufen? Wieso wird nicht von bestehenden Paragraphen betreffend der Gebietssanierung im Raumplanungsgesetz Gebrauch gemacht, die ein Eingreifen ermöglichen würden? Und wenn die Stadt offenbar so unwillig ist, den Grundeigentümer_innen irgendwelche zusätzliche Auflagen zu machen, dann frage ich mich: Was können wir tun, damit sich die pure kapitalistische Stadtentwicklung und die damit einhergehende Verdrängung wie an der Weststrasse nicht nochmals wiederholt? Rahel Nüssli Ehemalige, langjährige Anwohnerin der Weststrasse 1) tuell/video/weststrasse?id=7a f-882f-db7c572aa28e 6 7

5 Spekulative Bundes-Bahnen? Nein! Die Europaallee und ihre spekulative Verwertung durch die SBB AG hat eine interessante Vorgeschichte. Um 1900, als die Privatbahnen verstaatlicht und in die SBB überführt wurden, kam es zum offenen Streit zwischen Stadt und Kanton Zürich, der privaten, von Escher gegründeten Nordostbahn (NOB) und dem Heute verwertet die SBB AG ihre Ländereien wie eine beliebige Spekulantin. Bundesrat. Die NOB wollte das acht Hektaren grosse Areal der heutigen Europaallee, das nach der Verlegung des Güterbahnhofs nicht mehr bahnbetrieblich genutzt wurde, von der Verstaatlichung ausnehmen und für private Spekulationszwecke nutzen. Mit einer Beschwerde an den Bundesrat und die Bundesversammlung gaben Stadt- und Regierungsrat Gegensteuer. Am 31. Oktober 1900 reisten drei Stadt- und drei Regierungsräte nach Bern, um bei Bundesrat Zemp vorzusprechen. Mit vollem Erfolg: Sie setzten die volle Verstaat- Der enorme Mehrwert auf den Filetstücken der SBB ist nur dank Grossinvestitionen und viel Goodwill der öffentlichen Hand entstanden. lichung aller NOB Areale auf Stadtgebiet durch und verpflichteten die NOB/SBB zudem auf Erstellung einer Verbindungsstrasse im Bereich der heutigen Lagerstrasse. Ohne diese Verstaatlichung wäre die Sihlpost nie gebaut worden. Und bei ihrem Bau 1926 trat die SBB das Land für die Verlängerung der Kasernenstrasse unentgeltlich ab und finanzierte die Hälfte der Baukosten der Postbrücke. Der Wohnanteil-Bschiss Das war früher. Heute verwertet die SBB AG ihre Ländereien wie eine beliebige Spekulantin ein Szenario, von dem die private NOB 1900 vergeblich träumte. Mit dem 2006 trotz Referendum angenommenen Gestaltungsplan»Stadtraum HB«wurde eine massive Aufzonung bewilligt. Auf den einzelnen Baufeldern ist eine bauliche Ausnützung von über 550 Prozent erlaubt ein stadtweiter Rekordwert. Um Grüne und SP ins Boot zu holen, wurde der Wohnanteil im hinteren Arealteil von 20 auf 40 Prozent heraufgesetzt.»rund 500 Wohnungen entstehen im Stadtraum HB Zürich«, schrieb der Stadtrat im September 2006 in der Abstimmungszeitung.»Mehr als ein paar teure Luxus- Lofts liegen nicht drin«, konterten damals die Gegner_innen. Jetzt, wo alle Wettbewerbe abgeschlossen sind, zeigt sich die vernichtende Bilanz, die uns Gegner_innen recht gibt. Ins- gesamt entstehen bloss 373 statt 500 Woh- nungen, der restliche Wohnanteil wird in Form von Hotelzimmern im 25hours Design Hotel Ecke Lagerstrasse/Langstrasse»realisiert«Exorbitante Bodenpreise Der Wohnungsmix sieht 115 luxuriöse Eigentumswohnungen, 72 Appartments in einer Seniorenresidenz»für gehobene Ansprüche«sowie 186 Mietwohnungen vor. Die 3.5- und 4.5-Zimmer-Mietwohnungen auf Baufeld E sind für schlappe bis Franken zu haben. Die 46 Eigentumswohnungen mit 2.5 bis 4.5 Zimmern auf Baufeld G wurden anfangs 2013 zu Mindestpreisen zwischen 1.5 und 2.7 Millionen Franken an die Meistbietenden versteigert. Daraus errechnet sich ein Bodenpreis von sagenhaften pro m². Bereits 2010 hat die SBB in der Europaallee für pro m² eine Baulandparzelle an die UBS verkauft und 200 Millionen kassiert. Private Aneignung von Mehrwert stoppen Dieser enorme Mehrwert auf den zentralen Filetstücken der SBB ist nur dank Grossinvestitionen und viel Goodwill der öffentlichen Hand entstanden. So finanziert der Kanton Zürich mit 677 Millionen Franken ein Drittel der Kosten der Durchmesserlinie und des Bahnhofs Löwenstrasse. Diese private Aneignung von mit öffentlichen Mitteln generiertem Mehrwert muss korrigiert werden. Statt jetzt noch Millionen für die Landabtretung zum Ausbau der Lagerstrasse zu fordern, schuldet uns die SBB eine Gegenleistung. P.S. Die Stadt Zürich verkaufte 1858 und m² Land an die NOB für 4.04 respektive Franken pro m². Niggi Scherr AL-Gemeinderat War bis zu seiner Pensionierung 2009 während über zwanzig Jahren für den Zürcher Mieterinnen- und Mieterverband tätig. Unten: Der Hauptbahnhof Zürich, 1907 (Foto: Edgar Spelterini) 8 9

6 Global City Zürich Vermögen vermehren, Platz beanspruchen. Die Global-Cities-These ist bekannt geworden durch die Soziologin Saskia Sassen und ihr 1991 erschienenes Buch»Global Cities«. Und, Sassen spricht immer noch über die Global Cities. Erst Anfang Oktober 2013 hat sie in Zürich auf Einladung von Uni und Stadt Zürich zum Thema»The Global City: Today s Frontier Zone«gesprochen. Das Thema ist aktuell wie 1991, hat sich sogar akzentuiert, wie von Sassen zu hören war. Global Cities sind die Entscheidungs- und Steuerungszentralen der globalen Ökonomie. Global operierende Unternehmen haben ihre Hauptsitze in den Global Cities, ins- besondere, weil sie hier die Spezialist_ innen vorfinden, die sie für ihre Strategien und Produkte benötigen: Anwaltskanzleien, Steuerund Unternehmensberatungsfirmen, IT-Spezialisten, Immobilien- und Werbefirmen, Medienkonglomerate, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen gegenüber Konkurrenten und die besten Rahmenbedingungen vom Staat. Von diesen unternehmensorientierten Dienstleistern sind viele selber globalisiert, was in erster Linie eine weltweite Vernetzung mit Niederlassungen rund um den Globus bedeutet, auch dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Sozialer Graben Die Global-City-These zeichnet aber nicht nur die geballte Glitzerwelt und Machtkonzentration der Weltwirtschaft nach, sondern auch den tiefen Graben (Frontier) zu all jenen, die das»normale«leben auf- recht erhalten die Putzkolonnen, Kinderbetreuer_innen, Handwerker_innen, Kunstschaffende, Serviceund Barpersonal, Bauarbeitende etc., die für ihre Mühen sowohl einen schlechten Lohn erhalten als auch sonst weniger Zugang zu Lebenschancen haben. Hinzu kommen Strassenverkäufer_innen, Arbeitslose, Obdachlose, Rechtlose. Zürich ist eine Global City. Diesen Titel verdankt sie in erster Linie dem Finanzsektor und dabei an allererster Stelle der Tatsache, dass die Zürcher Banken Vermögen von Personen aus der ganzen Welt verwalten und vermehren. Die UBS ist 2013 die grösste Global Cities, wo weltweit operierende Unternehmen ihre Hauptsitze haben, sind die Entscheidungsund Steuerungszentralen der globalen Ökonomie. Vermögensverwalterin der Welt, die CS ist auf dem 5. Platz, auf Rang 10 folgt die Genfer Pictet-Bank, Rang 16 belegt die Zürcher Bank Julius Bär, Rang 19 die Genfer Lombard Odier. Zusammen verwalten sie Mia USD oder 30 Prozent der Vermögen, die die 20 grössten Banken dieser Sparte verwalten. Wir sprechen seit Jahrzehnten vom Klumpenrisiko für die Stadt. Bis 2008 kamen 30 bis 40 Prozent der Steuereinnahmen in der Stadt Zürich von den Banken. Dann hat sich dies geändert, die UBS zahlt immer noch keine Steuern. Gleichzeitig nehmen die Banken Einfluss auf das städtische politische Leben. So engagierte sich die Bank Bär finanziell im Zürcher Parkplatzstreit oder in der Kampagne für die Steuergesetzrevision oder gegen die Abzockerinitiative. In den letzten 20 Jahren des Neoliberalismus vermehrten sich unglaubliche Vermögen, währenddem permanent auf den Staat und den Abbau seiner Leistungen im Gesundheits-, Sozial-, Erziehungswesen und der Kultur gezielt wurde, um Gesetze abzubauen und Steuern zu senken, wovon die eh schon Wohlhabenden profitierten. Standortkonkurrenz innerstädtische Folgen Die Städte sind seit den 1980er- Jahren mit knapper werdenden Mitteln in Konkurrenz zueinander getreten um hochqualifizierte Arbeitskräfte, Tourist_innen, Investitionen und Vermögende. Unter Konkurrenzdruck sind die Städte für die Wohlhabenden und Privilegierten aufgerüstet worden. Auch Zürich. Zunächst Villenquartiere und Terrassensiedlungen in den steuergünstigen Orten an der Goldküste, dann im noch günstigeren Kanton Schwyz, in Freienbach und Wollerau, wo sich auch eines der grössten Hedgefonds-Zentren der Welt befindet. Und seit einigen Jahren wird auch in innerstädtischen Gebieten, im Seefeld oder in den ehemaligen Industriearealen wie in Zürich West heftig investiert. In diesen Immobilien werden Gelder angelegt, seien diese von Pensionskassen, Versicherungen oder Privaten in Fonds. Es wird Vermögen parkiert, es werden Zweitwohnungen erworben, auch Dritt- und Viertwohnsitze. Die Wohnungen sind äusserst grosszügig dimensioniert. In einer Drei- oder Vierzimmerwohnung wohnen kaum mehr als eine oder zwei Personen. Und die Arroganz in der Vereinnahmung von Quartieren hat zugenommen. So wirbt die börsenkotierte PSP (Sitz in Zug und Zürich) für den Kauf von Wohnungen im Löwenbräuareal (Kreis 5):»Wenn Sie nicht nur mittendrin, sondern auch darüber wohnen wollen.«symptomatisch: über uns anderen Bewohner_innen des Kreis 5. Die Wohlhabenden nehmen sich den Platz, den sie bekommen, nicht nur in den Wohnungen; auch auf den Strassen und Parkplätzen sind immer grössere Autos, für die Velos gibt es In den letzten 20 Jahren des Neoliberalismus vermehrten sich unglaubliche Vermögen, währenddem permanent auf den Staat und den Abbau seiner Leistungen gezielt wurde. immer weniger Raum. Die Kreativen werden aus den Industriearealen vertrieben. Die Mieten sind stark gestiegen. Häuser zu kaufen für Kollektive, für Genossenschaften ist mit seltenen Ausnahmen ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Es ist eng geworden in der Global City. Philipp Klaus Wirtschafts- und Sozialgeograph Mitbegründer des INURA Zürich Instituts 10 11

7 PERSONENKONTROLLEN, ARBEITSVERBOTE, WOHNUNGSNOT: WIE ZÜRICH ILLEGALISIERTEN MIGRANT_INNEN WEGGENOMMEN WIRD Oben: Blockade der Hohlstrasse, Juni 1979, auf der Höhe der Bäckeranlage (Foto: Hannes Lindenmeyer) Unten: Wohnungsnotbewegung, Frühling 1989, Wohnnotstand während einer Woche am Stauffacher Wer kann in Zürich auf die Strasse gehen, ohne kontrolliert zu werden? Wer darf in Zürich arbeiten und wer arbeitet in welchem Sektor? Wer kann sich in Zürich eine Wohnung leisten? Und welche Rolle spielen, nebst dem Portemonnaie, die Hautfarbe und der Pass für alle diese Fragen? Überlegungen zur Stadtentwicklung aus dem Blickwinkel der Autonomen Schule Zürich (ASZ). Wer kann sich in Zürich frei bewegen? Schätzungen zufolge leben allein im Kanton Zürich Sans-Papiers, das heisst Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus. Anderen Schätzungen zufolge sind es noch viel mehr.¹) Diese Menschen sind wie auch Asylsuchende im Verfahren ständig von Personenkontrollen bedroht. Personenkontrollen finden überall statt. Im öffentlichen Verkehr, in Pärken, auf der Strasse. Für Kontrollierte, die sich»illegal«in der Schweiz aufhalten, sind sie einschneidend: Für abgewiesene Asylsuchende und Sans-Papiers sind Haftstrafen von mehreren Monaten, Ausschaffungen, Ausreisebefehle und Einreiseverbote die Folgen. Asylsuchende im Verfahren können mit Zonenverbot davonkommen. Wo sich Ausländer_ innen häufig aufhalten, wird noch mehr als sonst kontrolliert. Beispiele dafür sind die Kontrollen im Februar 2011 am Güterbahnhof (ehemaliger Standort der ASZ) und von den letzten Monaten an der Badenerstrasse (aktueller Standort der ASZ). Um eine Wohnung zu finden, spielen nebst dem Portemonnaie auch die Hautfarbe und der Pass eine Rolle. Wer arbeitet in Zürich? Die Zürcher Wirtschaft benötigt im Billiglohnsektor Sans-Papiers. Rund 8000 Sans-Papiers-Frauen sind allein in Zürcher Haushalten beschäftigt. Zürcher_innen brauchen billige Arbeitskräfte unter anderem im Haushalt oder im Pflegebereich, wo die Löhne aus systeminternen Gründen niedrig gehalten werden. Werden Sans-Papiers kontrolliert und ausgewiesen, rücken neue nach: Es braucht sich also niemand Sorgen zu machen, dass es bald an billigen und willigen Arbeitskräften fehlt. So ist die»verwendung«illegalisiert Arbeitender kompatibel mit einer Politik, die Arbeitsverbote für (abgewiesene) Asylsuchende und den Ausschluss von Illegalisierten aus Sozialversicherungen stetig verschärft. Dies wird als Sparmassnahme und als Schutz der Schweizer Arbeitnehmer_ innen verkauft. Und hat den günstigen Nebeneffekt, dass die Betroffenen sozial isoliert werden. Kostspielige Ausschaffungen mögen unökonomisch erscheinen, politisch sind sie aber von Bedeutung: Sie erscheinen als griffige Massnahme gegen die aktiv verbreitete Angst, dass Ausländer_innen auf dem Arbeitsmarkt und in den Sozialversicherungen den Schweizer Lebensstandard gefährden. Wer kann in Zürich eine Wohnung haben? In Zürich eine Wohnung zu mieten, ist nicht einfach und ohne reguläres Einkommen und Unterstützung von Sozialversicherungen unmöglich. Wer ein niedriges Einkommen hat und zudem auch noch»ausländisch«aussieht oder einen»ausländischen«namen hat, muss alternative Wege gehen, um überhaupt eine Wohnung, in der Agglomeration oder am Stadtrand, zu finden: Oft mieten beispielsweise Freund_innen und Bekannte stellvertretend eine Wohnung. Anders ist es für Ausländer_innen, die in erfolgreichen Kaderpositionen in der Schweiz tätig sind. Hier ist es kein Problem, wenn sie nicht Deutsch sprechen oder sich vorwiegend mit Leuten treffen, die früher im selben Land wohnten da spielt das»kultur-argument«, welches das»rasse-argument«in der Öffentlichkeit ersetzt hat, keine Rolle. Der Rassismus ist ans Portemonnaie gebunden. Wem die Stadt nicht gehört Die Stadt gehört nicht jenen, die dort leben wollen. Die ASZ ist in dieser Stadt ein Raum, in den verschiedenste Menschen, die kommen wollen, kommen können und wo sie trotz Arbeitsverbot sich engagieren, lernen, entspannen. Sie tun das, was von populären Schweizer Medien als»wohlverdienter Genuss nach anstrengenden Leistungen«,»lebenslanges Lernen«oder»Freiwilligenarbeit«hochgejubelt wird. Dennoch werden sie inhaftiert und ausgeschafft. Die Migrationspolitik hat, anders als es propagiert wird, nichts damit zu tun, weshalb Menschen in die Schweiz kommen. Es geht um die Aufrechterhaltung bestehender städtischer, nationaler und internationaler Machtstrukturen. Autonome Schule Zürich ) Vgl., wie auch für folgende Zahlen, 13

8 DAFÜR SORGEN, DASS DIE MIETEN SINKEN In Zürich herrscht Goldgräberstimmung. Mit Immobilien kann man richtig viel Geld verdienen. Die Mieten steigen, dies obwohl der Referenzzins seit Jahren sinkt. Es herrscht Wohnungsnot. Eine bezahlbare Wohnung zu finden, gleicht der Suche einer Nadel im Heuhaufen. Und so sind viele Mieterinnen und Mieter froh, wenn sie überhaupt eine Bleibe haben. Sie akzeptieren die vorgeschlagene Miete, ohne sich genauer über ihre Rechte zu informieren. Mietzinssenkung verlangen Referenzzins auf das Rekordtief von zwei Prozent gesunken: Eine gute Nachricht für alle Mieterinnen und Mieter, würde man meinen. Weit gefehlt. Vermieter_innen überbieten sich mit Begründungen, weshalb im konkreten Fall eben keine Senkung gewährt werden kann. Die häufigsten Argumente sind ein angeblich zu tiefer Mietzins. Die Miete entspreche nicht der ortsüblichen Miete oder die Rendite sei mangelhaft. Die Miete sei bereits jetzt sehr günstig. Dies sagen sie auch bei einer Miete von 3000 Franken. Alles Argumente, um die Mietenden abzuschrecken. Denn wirklich begründet wird die Ablehnung nie. Die einschlägigen Erfahrungen des MV Zürich mit vorgeschobenen Begründungen zeigen in den wenigsten Fällen sind sie zutreffend. Gerade das häufige Argument der nicht ortsüblichen Miete hält einer genauen Prüfung nie stand. Deshalb gilt bei solchen Argumenten nur eins: nicht klein beigeben und den Gang an die Schlichtungsbehörde wagen. Sobald die Vermieter_innen sehen, dass es den Mietenden ernst ist, lenken sie meist noch vor der Schlichtungsverhandlung ein. Sehr häufig ist im Moment aber auch die Begründung: Abwarten auf die nächste Publikation des Referenzzinssatzes im Dezember Viele Mieterinnen und Mieter in Zürich haben noch die ortsüblichen Kündigungstermine März und September, deshalb muss der Vermieter die Miete erst auf Ende März 2014 senken. Da der Referenzzins am 2. De- Sobald die Vermieter_innen sehen, dass es den Mietenden ernst ist, lenken sie meist noch vor einer Schlichtungsverhandlung ein. zember 2013 ein weiteres Mal publiziert wird, spielen viele Vermieter_ innen auf Zeit und vertrösten die Mietenden auf Dezember. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Auch wenn der Vermieter ankündigt, dass er den Mietzins erst im Dezember senken wird, darf man nicht auf diese Aussage vertrauen. Senkt der Vermieter die Miete nicht von sich aus bis Mitte Dezember, muss unbedingt noch im Dezember ein zweiter Senkungsbrief abgeschickt werden. Anfangsmietzins prüfen Am 1. November 2013 tritt im Kanton Zürich die Formularpflicht wieder in Kraft. Dies nachdem das Stimmvolk im November 2012 die Volksinitiative des MV Zürich»Transparente Mieten, Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietungen«angenommen hat. Ab dem 1. November sind Wohnungsvermieter_innen also verpflichtet, beim Abschluss eines Mietvertrages den Mietzins des Vormieters auf einem amtlichen Formular bekannt zu geben. Auch wenn das Formular eine präventive Wirkung hat, so wird es doch Zeit, dass sich auch Neumieterinnen und -mieter wehren und nicht jede Abzocke akzeptieren. Jene Mieterinnen und Mieter, welche den Schritt gewagt und die Anfangsmiete angefochten haben, waren erfolgreich und konnten meist noch vor der Schlichtungsverhandlung eine tiefere Anfangsmiete aushandeln. Damit Mieterinnen und Mieter nicht weiter schamlos abgezockt werden und die Vermietenden Traumrenditen einstreichen, müssen die Mieten gesenkt werden. Druck kann nur dann aufgebaut werden, wenn alle Mietenden ihre Rechte einfordern, eine Mietzinssenkung verlangen oder den Anfangsmietzins anfechten. Felicitas Huggenberger Geschäftsleiterin Mieterinnen- und Mieterverband Zürich WIE WOHNEN OHNE GELD? Frau C. wohnt mit ihrer Tochter in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung in Zürich. Rückzugsmöglichkeiten gibt es keine, der Platz für ein Pult, um Hausaufgaben zu machen, fehlt. Die intensive Suche nach einer grösseren bezahlbaren Wohnung blieb bisher erfolglos. Wer in der Stadt wohnt und kürzlich eine neue Wohnung gesucht hat, weiss, wie schwierig es ist, eine passende zu finden. Besonders Eine Wohnung ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf im besten Fall ein Zuhause. schwierig ist es für diejenigen, die auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt sind: Diskriminiert werden vor allem Menschen mit kleinem Einkommen, Schulden, geringen Deutschkenntnissen, Migrationshintergrund, dunkler Hautfarbe und Familien mit mehr als zwei Kindern. Viele Zürcherinnen und Zürcher finden sich in dieser Situation. Prekäre Wohnverhältnisse Wie Frau C. wohnen in der Stadt Zürich zahlreiche Menschen in prekären Wohnverhältnissen. Prekär heisst in diesem Zusammenhang, dass einer oder mehrere der folgenden Aspekte auf die Wohnsituation zutrifft: Die Wohnung ist zu teuer (die Miete beträgt mehr als einen Drittel des Budgets), die Wohnung ist in einem gesundheitsgefährdenden Zustand (Schimmel und fehlende Isolation), die Wohnung ist viel zu klein oder befindet sich in einem vernachlässigten Quartier. Prekäre Wohnverhältnisse erschweren die Integration der betroffenen Menschen erheblich. Hohe Mieten führen zu Verschuldung und in die Sozialhilfe-Abhängigkeit. Enge Platzverhältnisse verschärfen familiäre Konflikte und können die Entwicklung der Kinder beeinträchtigen. Wo sich eine Wohnung befindet, entscheidet darüber, wie weit der Arbeitsweg ist, ob es günstige Bildungs- und Erholungsangebote in der Nähe gibt. Eine Wohnung ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf im besten Fall ein Zuhause. Fehlt dieses Zuhause, wirkt sich das auf alle anderen Lebensbereiche aus. Deshalb ist eine funktionierende Wohnintegration äusserst wichtig. Die Stadt muss handeln Die Stadt Zürich ist aufgefordert, Armutsbetroffenen bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung zu helfen nicht erst, wenn sie auf der Strasse stehen. Statt gewinnorientierte Aufwertungsmassnahmen zu unterstützen und so die Zürcherinnen und Zürcher aus ihrem Zuhause zu verdrängen, müssen benachteiligte Quartiere nachhaltig und partizipativ aufgewertet werden. Und zu guter Letzt braucht es zwingend mehr bezahlbaren Wohnraum, den sich auch Armutsbetroffene und Working Poor leisten können. Cordula Bieri Caritas Zürich Die Stadt Zürich ist aufgefordert, Armutsbetroffenen bei der Suche nach einer Wohnung zu helfen nicht erst, wenn sie auf der Strasse stehen

9 GESUNDES WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT AUCH FÜR ARMUTSBETROFFENE! Seit dem Aufkommen des Neoliberalismus erleben Metropolen wie Zürich eine grosse Veränderung. Eine Liegenschaft gehört nicht mehr einem Mensch oder einer regionalen Immobilienfirma, sondern immer häufiger internationalen Finanzinstituten, wie Banken, Versicherungen oder Investmentgesellschaften. Diese Firmen besitzen in der Regel viele Liegenschaften an Standorten auf der ganzen Welt. Wohnungen werden zum Spekulationsgut an der Börse. Der grosse Konkurrenzdruck um Rendite wirkt sich auf die Mieten aus. Es wird in Stadtteile investiert, in denen»aufwertungen«im Gange sind, in Zürich beispielsweise in den ehemaligen Arbeiterquartieren der Stadtkreise 4 und 5. Häuser werden gekauft und totalsaniert. Luxuswohnungen und»trendquartiere«entstehen: Die ursprüngliche Mieter_innenschaft mit bescheidenem Einkommen und alle Armutsbetroffenen, Alleinstehenden sowie Familien werden verdrängt. Wohl gibt es in Zürich auch als Errungenschaft der früheren Arbeiterbewegung einige Genossenschaften, die günstigen Wohnraum vermieten, weil sie keine Gewinne anstreben. Doch sind es viel zu wenige: Die Wartelisten sind unendlich, es wird abgewimmelt, oft ist es schwierig als Mietbewerber_in den vielen Kriterien zu entsprechen. Zudem sind viele Genossenschaften daran, verdichtet zu bauen. Die alten Häuser werden abgerissen, neue Wohnungen entstehen. Doch oft sind diese Mieten sehr viel höher als die bisherigen und können von den früheren Mieter_ innen nicht mehr bezahlt werden. Wer gezwungen ist, mit dem Existenzminimum zu leben, mit oder ohne Sozialhilfe, kann monatlich höchstens ca. Fr Miete (inkl.) bezahlen. Eine armutsbetroffene Familie kann für ihre Familienwohnung nur ca. Fr ausgeben. Wo findet man diese Wohnungen heute in Zürich? Keine Chancen für Armutsbetroffene! 16 Die Forderungen der IG Sozialhilfe nach menschenwürdigem Wohnen: Die Wohnungsgrösse muss der Anzahl der Bewohner_innen plus ein Zimmer entsprechen. Die Wohnungsmiete darf höchstens ein Drittel des Einkommens betragen, ansonsten braucht es staatliche Mietzuschüsse. Die Sozialhilfe und das Amt für Zusatzleistungen müssen die budgetierten Mieten den realen Marktpreisen anpassen, damit ein menschenwürdiges Wohnen möglich ist. Die öffentliche Hand soll keine Wohnliegenschaften mehr verkaufen, sondern ist zu verpflichten, weitere Objekte anzukaufen, um damit Immobilien der Spekulation zu entziehen. Mietzinsdepot und Anteilscheine von Armutsbetroffenen müssen die Ämter durch Bezahlung übernehmen, statt viel zu tiefe Kostengutsprachen mit»wenn und aber«-klauseln abzugeben. Mit diesen Kostengutsprachen, statt Bezahlung haben armutsbetroffene Mietinteressent_innen kaum Chancen. Bei städtischen»sozialen«wohnprojekten muss der Wohnraum den gesundheitlichen Erfordernissen entsprechen. Es ist untragbar, dass (kranke) Armutsbetroffene gezwungen sind, in kalten, feuchten und schimmligen»löchern«zu wohnen, wo kaum etwas repariert wird. Auch in»bewo-wohnungen«des Sozialdepartements oder in Wohnungen des Finanzdepartementes für kinderreiche Familien muss ein gesundes, menschenwürdiges Leben möglich sein! Branka Goldstein Präsidentin IG Sozialhilfe Wer gezwungen ist, mit dem Existenzminimum zu leben, mit oder ohne Sozialhilfe, kann monatlich höchstens ca. Fr Miete (inkl.) bezahlen. KREATIVITÄT STATT SCHOCKSTARRE In zeitgenössischen Diskussionen von der Balkonparty bis zur ernsthafteren Podiumsveranstaltung ist das Stichwort von der Gentrifizierung zu hören. Also: Der niedere Adel von»gents«, wenn man das Wort auf den Ursprung zurückführt verdrängt die einfachen Leute in den Quartieren. Die bisherige Situation war angenehm, jetzt wird s unangenehm. So etwa wird der Antagonismus konstruiert. Abgesehen davon, dass schon der bisherige Zustand in städtischen Gebieten oft ein Ergebnis von Gentrifizierung war nur wurde das nicht so genannt, wenn besser- verdienende Neuzuzüger_innen bisher ansässige Ärmere ablösten, bewirkt die Diskussion eines: Ausweglosigkeit. Schockstarre. Das Alte kann nicht erhalten werden, und das Neue ist schlecht. Wozu also sich engagieren? Sich engagieren, ohne an Veränderung zu glauben, ist Amok. Sinnvoller ist es, von einer gespreizteren Palette möglicher Entwicklungen auszugehen. Nicht einer Art Geschichtsdeterminismus zu huldigen, wonach Entwicklungen unvermeidlich seien. Gerade wenn wir die Macht der Ökonomie richtig einsetzen, zeigen sich Handlungsfelder. In der Stadt Zürich sind alte und neue Genossenschaften verhältnismässig stark. Die Gentrifizierung erfasst auch die einstigen Arbeitergenossenschaften. Mittelstandsfamilien und Paare des gehobenen Mittelstands beziehen dort Wohnraum. Das erhöht die soziale Durchmischung, Sich engagieren, ohne an Veränderung zu glauben, ist Amok. aber verdrängt. Die Genossenschaften müssen sich der Diskussion ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und der Wahrnehmung ihrer Verantwortung offen stellen und ihren sozialen Verpflichtungen stärker nachleben. Der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen in der Stadt soll von rund 25 Prozent auf ein Drittel der Mietwohnungen erhöht werden, bestimmte eine Volksabstimmung Solche Rahmenbedingungen erlauben, an neuen Wohn- und Gewerbeangeboten zu arbeiten und sie zu fördern. Der ungezügelte Liberalismus wird damit schon einmal geschwächt. Denn Politik ist auch ein materieller Faktor. Ein Machtfaktor. Hier ist der Hebel anzusetzen. Hier spielen die Genossenschaften mit ihrer wirtschaftlichen Macht eine wichtige Rolle. Die Genossenschaften müssen sich der Diskussion ihrer gesellschaftlichen Verantwortung offen stellen und ihren sozialen Verpflichtungen stärker nachleben. Das Thema ist lanciert. Ein relativ enges Korsett von Vorgaben für bauliche Erneuerungen verhindert zwar nicht sozial problematische Entwicklungen etwa die Entdichtung, welche die Schaffung grösserer Wohnungen für weniger Personen meint. Bei geschicktem Agieren erlauben die politischen und legalen Rahmenbedingungen aber kreative Projekte. Genossenschaftlicher Siedlungsbau kann auch gebaute Vision sein: Kleinteilige, horizontale und vertikale Durchmischung von verschiedenen Wohnformen, Gewerbe, Dienstleistung, Aussen- und Freiräumen. Pluralistisch, multikulturell, sozial durchmischt, partizipativ und nachhaltig. Nicht an jedem Ort und für jeden Preis aber gemeinsam und in Abstimmung mit den Bewohner_ innen und Nutzer_innen des Quartiers entwickelt. Kulturintendanz Rosengarten der Genossenschaft Kalkbreite Vision: Verbindung Wohnen-Arbeiten-Kultur, soziale Durchmischung Partizipation in Projekt und Betrieb (Bild: GK) 17

10 KRISE, BOOM? 1992 erlebte Zürich die letzte schwerwiegende Immobilienkrise. Dieses Jahr markierte einen Wendepunkt, nach dem sich die Stadt neu erfand. Ein konfliktreicher Immobilienboom und Demonstrationen gegen seine Folgen fanden ein Ende. Das Elend am Platzspitz verwandelte sich in ein weniger sichtbares, durch Sozialarbeit und Drogenabgabe gemildertes Suchtproblem. Ein kreativer Pragmatismus löste die Yuppie-Exzesse der 1980er- Jahre ab. Auf den Industriearealen in Zürich West und Zürich Nord entwickelte sich die Stadt zuerst zögerlich und gegen Ende des Jahrzehnts zunehmend stürmisch weiter. Experimente, welche die Zukuft des städtischen Lebens und Wohnens erprobten, konnten Nischen besetzen: Dreieck, Karthago, Kraftwerk1. Im neuen Jahrtausend verbreiteten sich die Ideen der Pionier_innen und belebten die traditionelle Genossenschaftsbewegung. Überwältigende Mehrheiten unterstützten in den letzten Jahren in Volksabstimmungen kommunale und genossenschaftliche Wohnprojekte, verlangten eine Erhöhung des Anteils gemeinnütziger Wohnungen und eine Ökologisierung der Stadt, mit dem Ziel eine global gerechte 2000-Watt- Gesellschaft zu werden. Die nach wie vor reiche und in ihrer ökonomischen Basis widersprüchliche Stadt hat an kultureller Kraft, Übermut und Lebensfreude gewonnen. Zürich wächst nach Jahrzehnten sinkender Bevölkerungszahlen wieder. Ist alles gut geworden? Schnittstellen zwischen Alternativkultur und Kommerz Parallel zur Aufbruchstimmung Ende der 1990er-Jahre verlor der politische Diskurs über die Stadtentwicklung den Faden. Die traditionell wachstumskritische Linke wandelte sich. Der sozialdemokratische Bauvorstand und spätere Stadtpräsident Parallel zur Aufbruchstimmung Ende der 90er-Jahre verlor der politische Diskurs über die Stadtentwicklung den Faden. Elmar Ledergerber versuchte aus den Traumata der frühen 1990er-Jahre mit einem Metropolenprogramm auszubrechen und lancierte einen Wettbewerb um das schönste Kongresshaus, das höchste Hochhaus und das spektakulärste Stadion. Wenig davon gelang. Die in Zürich erfolgreichen Projekte haben einen anderen Massstab und sie verknüpfen sich auf anderen Ebenen mit internationalen Entwicklungen. Die Kunst- und Galerienszene hat Weltformat seit kurzem mit der umgebauten Löwenbräu-Brauerei ein eindrückliches Zentrum und bald eine bedeutende Erweiterung des Kunsthauses. Das Theater blüht neben dem Stammhaus am Heimplatz im Schiffbau, in der Gessnerallee und am mittlerweile etablierten Theaterspektakel. Daneben bespielt eine lebendige Szene mit Theater und Kunst zahlreiche Off-Spaces. Stadionbrache und Frau Gerolds Garten pflegen das Urban Gardening, erstere mit partizipativer und letztere mit kommerzieller Färbung. Die Freitagbrüder bauen in Neu-Oerlikon eine Fabrik mit Kreativcluster. Vieles changiert an den Schnittstellen zwischen Alter- nativkultur, Trend und Kommerz. So erleben die einen, das von der Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen (PWG) umgebaute und an lokale Modelabels, Gastrounternehmen oder Startups vermietete Eisenbahnviadukt im Industriequartier als wertvolle Bereicherung und Stärkung des Quartiers, die anderen hingegen als bösartige Speerspitze einer Verdrängungs- und Aufwertungsstrategie. Höchste Zeit für Genossenschaften Keinen Interpretationsspielraum gibt es bei der Wohnungsfrage. Die Preise steigen und das Angebot ist knapp. Tiefe Hypozinsen, explodierende Land- und hohe Neubaukosten führen zu einem Boom des Stockwerkeigentums. Die Ende der 1990er- Jahre zur wirtschaftlichen Ankurbelung zugestandenen extrem hohen baulichen Dichten in den sogenannten»stadtentwicklungsgebieten«liessen einen neuen Bautyp entstehen: Das Wohnhochhaus mit einem Luxushotel im Sockel. Wohnungsmangel, Mietpreissteigerungen und Verdrängung von sozial Schwächeren an den Rand der Stadt sind nicht nur in Zürich, sondern in vielen erfolgreichen Städten wie Genf, München, Hamburg aber auch New York scheinbar der Preis für die Renaissance der Stadt. In dieser Situation spielen die Genossenschaften eine ausserordentlich wichtige Rolle. Der über Jahrzehnte aufgebaute Bestand von heute einem Viertel an kommunalem und genossenschaftlichem Wohnungsbau, wirkt auf dem Wohnungsmarkt moderierend und stabilisiert die soziale Durchmischung. Die aktive Rolle, welche die Genossenschaften mit Neubauten, Renovationen und Ersatzneubauten in den letzten Jahren spielen, führt zwar in Einzelfällen auch zum Verlust sehr günstiger Wohnungen, weitet aber mittelfristig das Angebot aus. Die inhaltliche Neuausrichtung und Erweiterung der Genossenschaftsbewegung kommt zur richtigen Zeit. Die Kalkbreite bietet mitten in der Stadt langfristig günstigen Raum für unterschiedlichste Wohn- und Lebensstile und das Quartiergewerbe, die Genossenschaften»mehr als wohnen«und Kraftwerk1 erschliessen mit dichten, urbanen Projekten periphere, städtebauliche Leerstellen und thematisieren dort Nachhaltigkeit, Quartierqualität und die Kombination von Wohnen und Arbeiten. Die Zeichen mehren sich, dass ein ökonomischer Wachstumszyklus sich dem Ende nähert. Was auf uns zukommt, könnte eine fundamentale Transformation von Werten sein. Diese Konzepte könnten in den nächsten Jahren über den offensichtlichen Beitrag von günstigem Wohnraum hinaus, noch eine völlig neue Bedeutung erlangen. Niemand weiss genau wann und wie, aber die Zeichen mehren sich, dass ein ökonomischer Wachstumszyklus sich dem Ende nähert und dass das, was auf uns zukommt, eine fundamentale Transformation von Werten sein könnte. Dass sich in einer der wohl am stärksten im globalen Finanzkasino exponierten Städte, mit den Genossenschaften gleichzeitig eine starke Kultur der gegenseitigen Hilfe und langfristigen Wertschöpfung befindet, könnte die Auswirkungen einer Krise dämpfen und zu einem wichtigen Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der städtischen Gesellschaft werden. Andreas Hofer Architekt Mitbegründer der Genossenschaft Kraftwerk1 Projektkoordinator der Genossenschaft»mehr als wohnen«partner im Planungs- und Architekturbüro Archipel in Zürich. Linke Seite: Luxuskarossen vor dem Schiffbau Rechte Seite: Das Karthago an der Zentralstrasse 18 19

11 LABITZKE ( ?) FARBFABRIK, KULTURELLER MIKROKOSMOS UND GENTRIFIZIERUNGSOPFER Das Labitzke-Areal, gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf einem Stück Wiese zwischen Stadt Zürich und dem Dorfkern Altstettens erbaut, liegt heute zwischen Letzipark und Bahnhof Altstetten, inmitten des von Gentrifizierung betroffenen Zürich-Altstetten. Die neue Eigentümerin Mobimo AG hat der gesamten Mieter_innenschaft zum Ende des Jahres gekündigt und plant den Abriss der Gebäude für Anfang Eine Baubewilligung gibt es noch nicht. Bis Ende der 1980er-Jahre unter dem Namen Labitzke Farben AG zur Herstellung von Druckfarben und Industrielacken genutzt, ist die»labitzke«in den 1990ern massgeb- Die Mobimo AG plant den Abriss der alten Fabrikgebäude für Anfang Eine Baubewilligung für das neue Projekt gibt es noch nicht. chert, eine Besetzung, die zusätzlichen Raum für Kultur bietet: Konzerte, Kino und Diskussionsveranstaltungen sowie öffentlich zu- gängliche Werkstätten und Proberäume. Der Name ABS nimmt Bezug auf ein Gebäude mit der Aufschrift»Auto Beauty Salon«, das bis 2012 dem ABS gegenüber stand. Das Labitzke- Areal beherbergt heute rund 50 Bewohner_innen, weitere 100, die hier arbeiten und geschätzte 2000 Menschen, die das Gelände regelmässig besuchen. Kunst und Immobilienmarketing Anfang 2011 verkaufte Fredy Schönholzer die Labitzke für geschätzte 35 Millionen Franken an die Mobimo Holding AG. Sie gehört zu den grössten Immobiliengesellschaften der Schweiz und mit dem»mobimo Tower«und der Pfingstweidpark-Überbauung zu den Hauptakteur_innen in Zürich West. Der für das Labitzke-Areal vorgesehene Neubau lasse»die Erinnerung an die einstige Nutzung neu aufleben«¹), heisst es in der Beurteilung des Projektplans. Die Farbgebung der alten Fabrikgebäude wird tatsächlich imitiert. Mit dem Neubau verdrängt die Mobimo jedoch eine Nachbarschaft, die aus den einstigen kahlen Fabrikgebäuden ein belebtes Kunstobjekt geschaffen hat, und ersetzt sie durch einen anonymen Bau mit einer künstlich geschaffenen Be- Mobimo:»Die jetzige Mieter_innenschaft kann sich die Mieten nach der Inwertsetzung des Areals vermutlich nicht mehr leisten.«lebtheit. Dass sich die jetzige Mieter_ innenschaft die Mieten nach der Inwertsetzung des Areals»ver mut l ich lich durch ihre Technoclubs bekannt geworden. In den letzten 15 Jahren hat sie sich als Ort für selbstbestimmtes Wohnen, freie Kunst, Kultur, Politik und Feste einen Namen gemacht. Die heutige Mieter_innenschaft reicht von Reifenwerkstatt, Architekturbüro und Fotostudio über Bordell und Nachtclub bis zu Moschee, albanischem Kulturverein, portugiesischem Fussballtreff, Musik-/Kulturwerkstatt sowie mehreren Wohngemeinschaften und Ateliers. Seit September 2011 wird das Gelände zusätzlich durch den Autonomen Beauty Salon (ABS) bereinicht mehr leisten«kann, räumt auch die Mobimo-Geschäftsleitung ein.²) Als Hauptsponsor der Kunstausstellung»Art and the City«im Sommer 2012, für die Künstler_innen und Kunstwerke aus aller Welt eingeflogen wurden, unterstützte die Mobimo die künstliche Aufwertung des Stadtteils Zürich-West und warb zusätzlich mit den»kreativen«, die in den 1990er-Jahren»in leeren Fabrikhallen ihre Studios und Ausstellungsräume eingerichtet«haben.³) Für die Vermarktung der»marke Labitzke«fällt der Mobimo die künst- lerische und politische Betätigung der bisherigen Labitzke-Nutzer_ innen in die Hände. In der Ausschreibung des Architekturwettbewerbs warb sie nicht nur mit dem Fabrikcharakter des Abrissobjektes, sondern auch explizit mit dem ABS: die Labitzke sei»nicht zuletzt durch die Besetzung der Liegenschaften an der Hohlstrasse in der Stadt Zürich bekannt«.⁴) Geräumt werden, noch bevor eine Baubewilligung vorliegt, soll der Autonome Beauty Salon trotzdem mitsamt seiner Nachbarschaft, als Abriss auf Vorrat für einen Neubau, der eventuell in den kommenden Jahren entstehen wird.⁵) Annika Settergren (Pseudonym) Seit 2010 Mieterin eines gemeinschaftlichen Wohnateliers auf dem Labitzke-Areal Foto links: Die Labitzke von heute Foto rechts: Die Fassadenbemalung des Autonomen Beauty Salons nimmt die nahe Zukunft vorweg Foto oben rechts: Der geplante Neubau⁶) 1) beitraege/ ) Peter Grossenbacher in»kultur am Rand. Das Labitzke-Areal in Zürich-Altstetten«, Radiofeature 2012, srf.ch/sendungen/srf-4-aktuell/spannendes-miteinander-der-kulturen 3)»Art and the City. Das Festival für Kunst im öffentlichen Raum«, Sonderbeilage des Tagesanzeigers vom 8. Juni ) wettbewerbe/ ) Eine Langversion dieses Artikels ist am in der Labitzke-Arealzeitung erschienen. 6)

12 Die Zitrone gibt ein alternatives Fussballmagazin heraus und druckt Plakate in der Hausdruckerei. Die Zitrone repariert Flipperkästen und baut einen Lastwagen um. Die Zitrone entwirft Bühnenbilder, sie schweisst, zimmert, hämmert und trinkt viel Kaffee. Die Zitrone stellt aus und macht Musik, sie nimmt im Tonstudio auf und sie verkauft frisch genähte Kleider. Die Zitrone malt, pinselt und lässt Bäuche tanzen, sie feiert, spielt und schaut Filme. Sie klettert die Wände hoch und baut Velos zu Gitarren um. Die LIEBER NUTZEN Zitrone studiert Rollen ein und probt sich frei, sie lagert Gemüse von einem Stadtacker und unterrichtet Sans-Papiers. Erfolgreich im Kollektiv Wir sind Handwerkerinnen, Tänzer, Schreiner, Schauspielerinnen, Reparateure, Musikerinnen, Theaterleute, Köche, Mechanikerinnen, Lehrer, Malerinnen, Schneider, Druckerinnen und vieles mehr. Auch wir sind Zürich. Viele von uns wohnen im Quartier oder in angren- Der Markt spielt also nicht für uns, und kassiert heimlich doch den Zins. zenden Stadtteilen. Die Zitrone sind 150 Menschen in Altstetten, die sich auf eine kurzfristige Zwischennutzung eines alten Gewerbebaus eingelassen haben, mit einer selbstzerstörerischen Perspektive von vorerst nur sechs Monaten. Wir haben das scheintote Haus im Vorabriss entdeckt, selber mit der Besitzerin verhandelt und verwalten, putzen und un- terhalten das Gebäude seither erfolgreich im Kollektiv. Es wird wohl bald abgerissen, aber wir könnten es noch Jahre pflegen. Wir brachten unser Leben nach Altstetten in das Bildschirmbüro-Getümmel. Wir fühlen uns seltsam privilegiert, wir sind glücklich mit der Zwischennutzung, aber wir würden gerne das»zwi- schen«weglassen und nur noch von»nutzung«reden. Wir wollen hier bleiben und ein fester Teil von Altstetten sein. Als Zwischennutzer_innen werden wir unfreiwillig zu Gentrifiziererinnen, Aufwerter und damit Teil eines Plans, der gar nicht unserer ist. Wir sind der Überzeugung, dass diese Stadt uns braucht und wir sie brauchen. Die Stadt schafft es kaum, hier selber solche Angebote zu schaffen oder solchen Raum freizuhalten, und der schnelle Aufwertungsmarkt spielt in die Taschen von Fotos: Yael Textor wenigen. Der Markt spielt also nicht für uns und kassiert heimlich doch den Zins. In vollem Gang In Zürich sind auch in den letzten Monaten Dinge zusammengekracht. Es ist abgerissen, neu bebaut und zum Verschwinden gebracht worden. Wir haben mit viel Glück zufällig Wir wollen hier bleiben und ein fester Teil von Altstetten sein. ALS NUR DAZWISCHEN Raum gefunden, und diesen geöffnet für andere, soviel wir konnten. Doch die Nachfrage übersteigt die Möglichkeiten, und rundherum werden Zwischennutzungen bald börsenkotiert. Damit wird versucht, Besetzungen zu verhindern. Das zeigt den ganzen Zynismus der Aufwertung. Die Gentrifizierung ist wie schon seit Jahren befürchtet in vollem Gang, es werden weitere Freiräume verschwinden. Wir wollen niemandem Raum wegnehmen in Zürich, nein, wir wollen sichtbarer Teil sein dieser Stadt, möglichst mitten in allen Quartieren. Wir wollen frei leben und arbeiten nach unseren eigenen Vorstellungen. Wir wollen die Dinge tun, die uns wichtig sind. Wir stecken den Zins davon aber nicht in den eigenen Sack, sondern geben ihn weiter an das Quartier, an diese Stadt. Yves Sablonier Verein Zitrone KU L TURBESE TZ UNGEN DAS KANN DO CH NICHT ALLES SEIN Kultur und Besetzung lassen sich in Zürich seit den ersten Hausbesetzungen nicht voneinander trennen. An der Plattenstrasse 27 schufen sich junge Leute im Winter 1967/68 einen selbstverwalteten Treffpunkt, wo zahlreiche Veranstaltungen stattfanden. Sie verlangten kein AJZ, sie schufen es sich. Mit der steigenden Wohnungsnot ab Ende der 1970er-Jahre nahmen die Hausbesetzungen zu. Sie waren aber meistens von kurzer Dauer, ein paar Stunden, ein Wochenende, viel mehr lag nicht drin. Dass es den Besetzer_innen um mehr als Billig-Bier, Konzerte und verrückte Alltagskunst geht, wissen die Wenigsten. Das Genfer Modell Als Reaktion auf die Wohnungsnot-Bewegung des Frühlings 1989 übernahm der noch bürgerlich dominierte Stadtrat im Juli 1989 das Genfer Modell. Das heisst: Keine Räumungen mehr auf Vorrat. Eine Folge dieser Praxisänderung war, dass es nun möglich war, eine gewisse Zeit in besetzten Häusern zu leben, meistens geduldet oder sogar mit einem Gebrauchsleihvertrag legalisiert. Dafür verliessen die Besetzer_innen die Häuser in den allermeisten Fällen vor dem Bau- oder Abbruchtermin. So entstand eine eigentliche Besetzungs-Kultur, Lebensraum für mehrere hundert Personen. Seither gibt es in Zürich meist ein oder mehrere Dutzend besetzte Häuser vom kleinen Einfamilienhaus bis zum grossen Bürogebäude oder zur Fabrik. Das Wort Kulturbesetzung tauchte zum ersten Mal im Frühling 2001 bei der Besetzung des EgoCity an der Badenerstrasse auf. Dabei ging es vor allem darum, untereinander verständlich zu machen, dass es keine Wohnbesetzung sein soll, sondern dass wir wieder mal einen Ort für unsere Veranstaltungen haben. Seit der Besetzung des Glacégarten an der Heinrichstrasse (Okt. Nov. 1999) hatte ein entsprechender Ort gefehlt. Mehr als nur Konzerte Kulturbesetzungen sind das, was die breite Öffentlichkeit heute an besetzten Orten kennt. Dass es den Besetzer_innen um mehr als Billig-Bier, Konzerte und verrückte Alltagskunst geht, wissen die Wenigsten. Woher denn auch? Wir freuen uns sehr, wenn wir von Aussenstehenden besucht werden, doch unser Revier verlassen wir selber nur sehr ungern. Nur wissen wir leider nicht, wie wir an die Leute rankommen. Wir können nicht erwarten, dass die Leute, die wir erreichen wollen, unsere Ideen einfach bereitwillig übernehmen. Das Leben in den besetzten Häusern spricht mit Ausnahmen Menschen an, die nicht älter als 35 Jahre sind. Dass die Älteren fehlen, liegt nicht nur daran, dass diese sich halt vom System kaufen und ihre Utopien fallen liessen. Ein wichtiger Grund liegt auch darin, dass die Szene sich kaum weiterentwickelt. Die Erfahrungen und Gedanken der ehemaligen Akti- vist_innen, auch ihre nach wie vor vorhandene Energie, könnten in einem gegenseitigen Austausch die Basis dafür legen, dass längerfristige Perspektiven entwickelt werden, eine Sprache gefunden wird, die nicht nur von Szenen-Insider_innen verstanden wird und nicht nur auf Eh-Klarheiten beruht. Vernetzung als Herausforderung So stellt auch diese breit abgestützte Demonstration eine Herausforderung dar: Bleibt es beim Knüpfen der dafür notwendigen Kontakte oder lassen wir uns auch auf die alltägliche Kleinarbeit ein, die eine solche Vernetzung eigentlich mit sich bringt? Folgen den schönen Aufrufen keine Taten ist der Begriff»Kulturbesetzung«Ausdruck unserer Kapitulation: Von gelegentlichen Protestaktionen abgesehen, fügen wir uns in unser Schicksal, geniessen die Zeit, die uns bleibt und lassen uns langsam von der Gentrifizierung nach Westen schieben. Irgendwo wird es ja schon noch Räume geben, die wir zwischennutzen oder besetzen können und wenn wir schliesslich in Marseille landen. Mischa Brutschin Autor der umfangreichen Film-Doku»ALLEIN MACHEN SIE DICH EIN« Annaburg, November

13 Stauffacher, Januar 1984 VERANSTALTUNGEN Aktueller Veranstaltungskalender unter Dienstag, 29. Oktober 2013 Film Genossenschaftliches Zürich ein unbekannter Dokumentarfilm von 1928 Eine Trouvaille aus dem Sozialarchiv: 19 Zürcher Genossenschaften beauftragten 1928 die angesehene Präsens-Film, einen Werbefilm für die Genossenschaftsbewegung zu machen. Ort: Provisorium im Neubau Kalkbreite Kalkbreitestrasse Zürich Mit Bar! Zeit: Uhr Dienstag, 29. Oktober 2013 Diskussionsveranstaltung - Quo vadis Zürich? Die Stadt Zürich wandelt sich rasant. Günstige Wohnungen sind immer rarer in der Stadt Zürich. Auch nicht-kommerzielle Orte für Menschen jeden Alters werden Mangelware. In was für eine Stadt soll sich Zürich wandeln, in eine Stadt für Wen? Für alle oder nur für «gute Steuerzahler_innen»? Eine Veranstaltung der Partei der Arbeit Zürich. Ort: Mozaik Stauffacherstrasse 101a (Hofgebäude neben dem Jamarico) 8003 Zürich Zeit: Uhr Mittwoch, 30. Oktober 2013 Film Home Unkonventionelles psychologisches Drama über die etwas andere Hausbesetzung einer Familie neben einer stillgelegten Autobahn. Regie: Ursula Meier (F/B/CH 2008) Ort: Autonomer Beauty Salon (ABS) Hohlstrasse Zürich Zeit: 20 Uhr Mittwoch, 30. Oktober 2013 Diskussion»Rechtsberatungsstellen für Sozialhilfebeziehende Weshalb?«Wir laden herzlich ein, an der ersten öffentlichen Diskussion der UFS teilzunehmen. Ort: Quartierhaus Kreis 5 Sihlquai Zürich Zeit: Uhr Donnerstag, 31. Oktober 2013 Vortrag -»Wem gehören die Plakatwände?«Wer im öffentlichen Raum legal etwas kundtun möchte, ist auf Plakatwändeangewiesen. Doch wem gehören die Plakatwände? Und wem gehörendiejenigen, denen die Plakatwände gehören? Woher kommt das Geld und in wessen Taschen fliesst es? Wie viel Steuern bezahlen die Plakatgesellschaften in der Stadt Zürich? Welche Gesetze regeln Plakatwerbung? Wie steht die Stadt dazu? Vortrag von Christian Hänggi. Ort: Corner College Kochstrasse Zürich Zeit: 20 Uhr Montag, 18. November 2013 Gespräch Destination Kultur Was soll man davon halten, wenn der globale Kunsttross in Zürich halt macht? Was verbirgt sich hinter dem Brand Kunststadt Zürich? Wie werden die Rollen im Global Art Game verteilt und wer legt bei diesem Spiel (zu)meist oben drauf? Und was hat das überhaupt mit Zürich Altstetten und der sogenannten Aufwertung zu tun? Gespräch mit Peter Spillmann, Andrea Thal, Stefan Wagner und allen Anwesenden. Ort: Corner College Kochstrasse Zürich Zeit: 20 Uhr Sonntag, 8. Dezember 2013 Diskussion»Urban gardening«: Von wem und für wen? Verschiedene Projekte haben die Idee der Stadtgärten in Zürich bereits realisiert. Doch wer steht hinter diesen Projekten? Und vor allem: Wer ist ihr Zielpublikum? Diskussion mit Aktivist_innen der Stadtgarten-Bewegung Lissabons, Ortoloco, Dunkelhölzli, Stadion-Brache, Frau Gerolds Garten. Ort: Autonomer Beauty Salon (ABS) Hohlstrasse Zürich Zeit: 16 Uhr 19 Uhr vegane Volksküche 25. Januar, Februar 2014 Workshop Schreibwerkstatt für Armutsbetroffene Unter dem Titel»Wie wohnen ohne Geld?«veranstaltet Caritas Zürich an drei Samstagen eine Schreibwerkstatt für Menschen mit kleinem Budget. Ort: Beckenhofstrasse Zürich Informationen und Anmeldung auf: Ab Frühjahr 2014 (Daten noch offen) Podiumsdiskussionen»Zwischennutzungen«Was genau sind Zwischennutzungen? Wie wirken sie sich auf den Wert der Liegenschaft, die städtische Raumnot oder das demographische Umfeld aus? Über diese und andere Fragen wird in einer Reihe von Podiumsdiskussionen debattiert. Organisiert von der IG ZeitRaum. Ort: Zwischennutzung Verein Zitrone (ehemalige AMAG-Garage) Badenerstrasse Zürich Informationen auf: Ganzer Mai 2014 Veranstaltungsreihe Wohnraum Unter dem Titel»Wohnraum«plant die Offene Kirche St. Jakob im Mai an verschiedenen Orten Veranstaltungen zum Thema Wohnraum. Informationen auf:

14 Kontakte Autonome Schule Zürich Caritas Zürich Beckenhofstrasse 16 Postfach 8021 Zürich Tel: Fax: Postkonto: IG Sozialhilfe Postfach Zürich Tel: Fax: Postkonto: Genossenschaftlicher Wohnungsbau der Stadt Zürich Adressliste der gemeinnützigen Wohnbauträgerin der Stadt Zürich einsehbar unter: Website der Stadt Zürich Finanzdepartement Wohnbaupolitik Beratung und Wohnungssuche fd/de/index/wohnbaupolitik/beratung_und_wohnungssuche.html U F S Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht Beratung Begleitung Vertretung Die UFS setzt sich gemeinsam mit Armutsbetroffenen für Ihre Grund- und Menschenrechte ein. Wir beraten, begleiten und vertreten Frauen, Männer und Familien. Wir geben ihnen eine öffentliche Stimme im Umgang mit den Behörden und vor Gericht. Wohnungsnot, steigende Mietpreise, Stigmatisierungen, staatliche Sparmassnahmen und restriktive Vorgaben der Sozialämter schaffen prekäre Lebenssituationen. Wir setzen uns solidarisch und mit rechtlichen Mitteln dafür ein, dass die Stadt allen gehört. Genossenschaftlicher Wohnungsbau des Kantons Zürich Mitgliederliste der gemeinnützigen Wohnbauträger im Kanton Zürich einsehbar unter: Wohnbaugenossenschaften Schweiz, Regionalverband Zürich Kulturintendanz Rosengarten der Genossenschaft Kalkbreite Kalkbreitestrasse Zürich intendanz@kalkbreite.net Mieterinnen- und Mieterverband Zürich Kernstr. 57 Postfach Zürich Tel: Fax: info@mvzh.ch (Keine Rechtsauskunft) Labitzke Areal Zwischen Hohl- und Albulastrasse 8048 Zürich-Altstetten Autonomer Beauty Salon autonomerbeautysalon.wordpress.com Die UFS ist ein gemeinütziger Verein und finanziert sich ausschliesslich über privaten Spenden. Jeder Beitrag unterstützt uns bei unserer Arbeit: Postkonto Danke! Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht Pflanzschulstrasse Zürich Tel info@sozialhilfeberatung Oben: Hüttisstrasse, Winter 1989/90 Unten: Navid Tschopp, RESISTANCE/RENAISSANCE, Zürich 2012 Thema INURA International Network for Urban Research and Action Neustart Schweiz Verein für eine markante Verbesserung der Lebensqualität für alle Recht auf Stadt! Gentrifizierungs-kritisches Aktionsnetzwerk stadt.labor Plattform zur kritischen Stadtentwicklung Medien Buch WO-WO-WONIGE! Stadt- und wohnpolitische Bewegungen in Zürich nach Autor: Thomas Stahel Pranaoia City Verlag Zürich Film ALLEIN MACHEN SIE DICH EIN. Die Zürcher Häuserbewegung Eine filmische Dokumentation in 8 Teilen von Mischa Brutschin Erhältlich auf DVD Radio Kultur am Rand. Das Labitzke-Areal in Zürich-Altstetten. Radioreportage von Francesca Nussio und Thomas Niederberger 56 Min deutsch 2012 Beitrag hören auf Studie Immo Dorado Zürich West Bilanz Autor: Philipp Klaus INURA Zürich Institut Studie im Auftrag des Mieterinnen- und Mieterverbands Zürich über die finanz- und wohnpolitischen Entwicklungen in Zürich West

15 UNS ALLEN. 28

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