«Fussverkehr» 4/08. Fussverkehr Schweiz Fachverband der Fussgängerinnen und Fussgänger. Liebe Fussgängerinnen und Fussgänger

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1 «Fussverkehr» 4/08 Liebe Fussgängerinnen und Fussgänger Was läuft eigentlich in unseren Nachbarländern betreffend Fussverkehr? Dieser Frage gehen wir in der vorliegenden Ausgabe nach. Unsere Partnerorganisation in der Romandie, Rue del avenir hat im September eine Studienreise nach Chambéry (Frankreich) organisiert. Dieser Stadt in Savoyen ist das Gemeindeportrait gewidmet. In Köln hat eine Tagung zum autofreien Wohnen stattgefunden. In der Millionenstadt am Rhein existiert heute die grösste autofreie Siedlung Deutschlands. «Fussverkehr Schweiz» war dabei, um mögliche Ansätze zu diskutieren und um Ideen für die geplanten Siedlungen in der Schweiz zu sammeln. Im September 2008 organisierte die österreichische Fussverkehrsorganisation «walk-space.at» in Salzburg das erste österreichische Fussgängerseminar. Zudem verlieh sie, inspiriert vom «Flâneur d or» von «Fussverkehr Schweiz», den walk-space-award 2008, mit welchem fuss - gänger freund liche Lösungen in Österreich ausgezeichnet wurden. Dieter Schwab, der Geschäfts - leiter von walk-space.at berichtet als Gastautor darüber. Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen. Marlène Butz Redaktion «Fussverkehr» Fussverkehr Schweiz Fachverband der Fussgängerinnen und Fussgänger

2 Chambéry Wiege der Begegnungszone Von Christian Thomas gemeindeportrait Mit der französischen Stadt Chambéry wird hier zum ersten Mal eine ausländische Gemeinde portraitiert. Im September fand eine durch unsere welsche Partnerorganisation «Rue de l avenir» veranstaltete Studienreise nach Chambéry und Grenoble statt. Chambéry könnte in mancherlei Hinsicht eine Schweizer Stadt sein: Eingeklemmt zwischen Bergen ist es eine Universitätsstadt mit langer Tradition. Die Altstadt ist baulich intakt, und die Wünsche aus der Bevölkerung finden oft Berücksichtigung. Chambéry ist somit keineswegs eine Paris orientierte Provinzstadt. Vor etwa 30 Jahren versprach ein Spreng kandi - dat für die Stadtpräsidiumswahlen, er wolle die Stadt den FussgängerInnen zur Verfügung stellen und gewann zur Überraschung vieler die Wahlen. Er machte sich sofort ans Werk, das Wahlversprechen umzusetzen und kümmerte sich dabei wenig um die offiziellen Verkehrs - regeln und Verkehrszeichen. Es wurden Fuss - gänger-vortritts-zonen mit Schildern «aires piétonnes» (Fussgängerfläche) ausgeschieden und zur Verdeutlichung mit rotem Asphalt ausgelegt. Velos und Autos dürfen zwar durchfahren, müssen den FussgängerInnen aber den Vortritt gewähren. De facto hat man also das geschaffen, was heute in der Schweiz als «Be - gegnungszone» bezeichnet wird. Dabei be - schränkte man sich nicht wie damals bei den Wohnstrassen üblich auf kleine Nebenstrassen, sondern es wurde gleich auch eine Haupt - strasse, die mitten durch die Stadt führte, mit dem Fussgängervortritt belegt. Die meisten dieser «aires piétonnes» sind aber keine eigentlichen Zonen, sondern Flächen, die nur so breit sind wie ein überbreiter Fussgängerstreifen. Oft sind sie angerampt, was zur Folge hat, dass man als Fussgänger damit rechnen kann, dass die Fahrzeuge tatsächlich langsam fahren und anhalten, wenn man queren will. Zu Beginn gab es Bedenken, weil die neue Ord - nung rechtlich nicht abgesichert war und weil befürchtet wurde, sie wäre sehr gefährlich. Doch französische Stadtpräsidenten («Maires») regieren mit vielen Kompetenzen und mit grossem Prestige, weshalb sich ein Stadtpräsident auch mal über die Vorschriften aus dem fernen Paris hinwegsetzen kann. So kam es zu keinen gerichtlichen Auseinandersetzungen, und die Bevölkerung hat die neue Freiheit zu Fuss schät zen gelernt obschon auch Chambéry eine Autostadt geblieben ist. Den Fussgänger-Vortrittsflächen begegnet man ich Chambéry auf Schritt und Tritt. Sie sind praktisch und ermöglichen ein gemütliches Flanieren in der ganzen Innenstadt, obwohl es auch viele Autos hat. Bild: Christian Thomas Titelbild: In Chambéry gibt es viele grosse und kleine Begegnungs zonen (aires piétonnes). Allerdings müssen sie vielerorts mit Betonklötzen und Pollern vor falsch parkierenden Autos geschützt werden. Bild: Thomas Schweizer Seit der ersten «aire piétonne» hat Chambéry die Politik der Fussgängerförderung langsam aber stetig weiter ausgebaut. Allmählich wurden vor allen Schulen und an unzähligen weiteren Orten grössere oder kleinere Fussgänger- Vortritts-Zonen geschaffen und zwar immer dort, wo ein Bedarf dafür besteht. Mit der Fussgängerförderung konnten die Unfallzahlen in Chambéry auf die Hälfte des französischen «Normalniveaus» reduziert werden, und auch heute noch ereignen sich in Chambéry nur etwa halb so viele schwere Unfälle wie in ähnlichen französischen Städten. Der Grund für diese Erfolgsgeschichte liegt wahrscheinlich darin, dass es in Chambéry ein generelles Be - wusstsein gibt, dass das Zufussgehen wichtig ist und dass entsprechend auf FussgängerInnen Rücksicht genommen wird. Chambéry macht Schule Chambéry blieb in Frankreich jahrzehntelang ein Einzelfall, aber Schweizer Verkehrsfachleute interessierten sich sehr für die Fussgänger- Vortritts-Zonen: Chambéry war die Mutter für die Burgdorfer «Flanierzone», das Pilotprojekt der 90er-Jahre, aus welchem die rechtlich konkretisierte Begegnungszone entstanden ist. «Fussverkehr» 4/08 2

3 Dieses Jahr hat nun Frankreich die Schweizer Lösung als «zone de rencontre» ins Gesetz über nommen. Nun müssten in Chambéry nur noch die Tafeln ausgewechselt werden, und alles entspräche wieder den Gesetzen und Verordnungen. Aber die Stadt ist stolz auf ihre Pionierrolle, weshalb sie es mit dem Aus - wechseln der nunmehr historischen Tafeln «aire piétonne» nicht eilig hat. «Rue de l Avenir» pflegt seit Jahren Bezie - hungen zu Fachleuten in Westfrankreich. Daraus entstand «Rue de l Avenir France» und die Exkursion mit Tagung in die Tramstadt Grenoble und nach Chambéry. Ein gemischtes Publikum aus der Schweiz und aus Frankreich nahm teil, und es ergaben sich viele interessante Gespräche. So erzählte Michel Deronzier, der frühere Direktor der technischen Dienste von Chambéry über die Pionierzeiten in den 70er und 80er-Jahren. Er forderte dazu auf, die Zähmung des Automobils auch andernorts in Szene zu setzen, und er bedauerte, dass Hans Mondermann, der Pionier des Modells «Shared Space» (Mischfläche ohne Fussgängervortritt) Chambéry nie einen Besuch abgestattet hatte. Spaziert man durch Chambéry, so fühlt man sich im Gebiet zwischen Bahnhof und Altstadt frei und angenehm zum Weitergehen eingela- «Aire piétonne» als überbreiter Fussgänger - streifen niveaugleich mit dem Trottoir. Typisch für Chambéry sind die Fussgänger pikto gram me und der rote Asphalt. Bild: Christian Thomas Vorfahrt zum Bahnhof Bild: Christian Thomas Buchstabensalat auf dem Asphalt zur fröhlichen Verwirrung von Autofahrern: Fussgänger- Vortritts zone vor einer Schule. Bild: Thomas Schweizer In Chambéry sind die FussgängerInnen willkommen: Scharen von Verkehrsingenieuren aus allen Ländern pilgern nach Chambéry und essen dort. Nicht erstaunlich: Man hat die Marktlücke entdeckt Restaurant «für Fussgänger». Bild: Christian Thomas 3 «Fussverkehr» 4/08

4 den. Oft bemerkt man den Übergang zwischen «aire piétonne» und eigentlicher Fussgänger - zone kaum. Anderseits fallen aber auch in Chambéry die vielen Poller in den verschiedensten Ausführungen auf ein Problem, das fast überall in Frankreich anzutreffen ist. In Frank - reich ist die Unsitte des Güterumschlags auf dem Trottoir (die auch bei uns überhand nimmt) weit verbreitet. Weil dieser normalerweise nicht geahndet wird, ist die Versuchung gross, auch auf Trottoirs zu parkieren. Das Aufstellen von Pollern gilt deshalb oft als fuss - gängerfreundliche Massnahme. Dies führt dazu, dass in vielen französischen Städten die Anhäufung von verschiedenen Generationen von Pollern vermischt mit assortierten Beton - klötzchen, Blumenkisten und Zaunelementen den Gehkomfort und das Stadtbild stark beeinträchtigen. blickpunkte Bewusstseinsbildung für fuss - gängerfreundliche Lösungen in Österreich der walk-spaceaward 2008 Von Dieter Schwab, Obmann walk-space.at der Österreichische Verein für Fussgängerinnen Walk-space.at der Österreichische Verein für FussgängerIn - nen sammelte in ganz Österreich gute Lösungen für den Fussverkehr. Die besten realisierten Lösungen für Fussgänger und Fussgängerinnen wurden mit dem walk-space-award 2008 prämiert. Die Projekte werden nun in der Wander aus - stellung «Good-Practice für FussgängerInnen in Österreich» präsentiert. Fussgängerfreundliche Kreisellösung: Normalerweise müssen die FussgängerInnen bei Kreiseln grosse Umwege in Kauf nehmen, damit die Autos ohne Verzug aus dem Kreisel ausfahren können. Nicht so hier: Dank niedriger Geschwindigkeit kann man entlang dem Kreisel gehen und hat Vortritt. Bild: Alain Rouiller Verlässt man den Bereich des verkehrsberuhigten Chambéry, so wird man von der alten Realität eingeholt: Avenues mit Lichtsignal - anlagen, Parkplätze und Tiefgaragen prägen dann wieder das Stadtbild denn Chambéry ist auch das Zentrum für ein grosses, durchaus autoorientiertes ländliches Umfeld. Chambéry ist die Hauptstadt des Departments Savoie. Es liegt in der Region Rhône-Alpes, im Osten Frankreichs. Auf einer Fläche von 21 km 2 wohnen EinwohnerInnen; die Agglomeration um - fasst Menschen (Stand: 2003). Der Ort besitzt einen Flughafen und ist Sitz der Universität Savoyen. Die Stadt liegt 270 m ü. M., nahe beim Lac du Bourget, dem grössten Natursee Frankreichs. Siegerprojekt Kate - gorie Schulwege: Schulvorplatz Parhamerplatz, Wien Hernals Bild: Gebietsbetreuung Hernals Die Sensibilisierung des Themas «Zu-Fuss- Gehen» soll nicht nur in der Öffentlichkeit erreicht werden, sondern vor allem auf politischer und Planungsebene. Mit dem walkspace-award 2008 wurde das Engagement jener Gemeinden gewürdigt, die bereits vorbildliche Massnahmen im Bereich des Fuss - gängerverkehrs geschaffen haben. Mit der Preis verleihung erhielten die Städte und Ge - meinden die Chance, ihre Aktivitäten einem grösseren Publikum in Wertschätzung zu präsentieren. Diese guten Lösungen können in Folge als Anschauungsmaterial für weitere alltagstaugliche Gestaltungen in der Stadt- und Gemeindeplanung dienen. Damit sollten weitere Städte und Gemeinden motiviert werden «Fussverkehr» 4/08 4

5 fußgängergerechte Gestaltungen zu realisieren, denn Fußgänger und Fußgängerinnen sollen in der öffentlichen Diskussion unterstützt und gestärkt werden. Ziele Mit dem walk-space-award und der Wander - ausstellung sollen gute Lösungen aufgezeigt und kommuniziert werden. Dadurch soll eine qualitätsvolle Planung, Entwicklung und Er hal - tung von Fusswegenetzen und Fussgänger - anlagen sowie eine Qualitätsverbesserung des öffentlichen Raums erreicht werden. Projektbeschreibung Städte und Gemeinden, Dienststellen der Länder und PlanerInnen wurden eingeladen, ihre besten fussgängerfreundlichen Lösungen einzusenden. Es wurden 49 Projekte aus unterschiedlichen Bereichen eingereicht und aufgrund der Viel - zahl der unterschiedlichen Beiträge in folgende Kategorien zusammengefasst: Brücken, Stege & Unterführungen Fusswegenetz Platzgestaltung Fussgängerquerung Neugestaltung des Strassenraumes Schulwegekonzept: Sicherheit & Attraktivie - rung Die eingereichten Projekte weisen im Allge - meinen eine Betrachtung der Situation vor dem Projekt und nach dem realisierten Projekt auf, um festzustellen, welche Verbesserungen sich für die FußgängerInnen ergeben haben. Sie wurden von einer 11-köpfigen Jury nach fol - gen den Kriterien beurteilt: Verbesserung der Sicherheit, Lebens qualität, Verbesserung der Umweltbeding ungen, Gesundheitsförderung, Aufenthalts qualität und Nutzungsmöglich - keiten des öffent lichen Raumes, Nachhaltigkeit sowie Gestaltungsqualität, Komfort und Nutzer freundlichkeit. Die Siegerprojekte 2008 alle die mitmachten sind Gewinner Die besten Projekte in diesen Kategorien wurden am 19. September 2008 in feierlichem Rah men im Technischen Museum in Wien mit dem walk-space-award 2008 prämiert mit Urkundenverleihung an alle TeilnehmerInnen, Hauptpreise für die 6 Kategoriepreisträger und der Präsentation aller eingereichten Projekte. Die Ausstellung «Good-Practice für Fuss - gängerinnen in Österreich» war anlässlich der Preisverleihung zu sehen und danach für 2 Wochen in Salzburg anlässlich des 1. Österreichschen Fussgängerseminars. In den nächsten Monaten wird sie weiter durch Österreich touren. Ein Grossteil der eingereichten Projekte behandelte Detailverbesserungen im Fusswegenetz, z.b. den Ausbau einzelner wichtiger Fusswege - strecken, die Neugestaltung innerörtlicher Verbindungen, den Bau von Stegen und Brücken über vorhandene Hindernisse im Fuss - wegenetz oder die Optimierung von Que - rungen an Hauptstrassen. Ein weiteres wichtiges Thema war das Fusswegenetz in den Gemeinden generell hier gab es Einrei - chungen zum Gesamtfusswegenetz einer Gemeinde oder zur Optimierung einzelner Fusswegeverbindungen insbesondere in der Umgebung von Schulstandorten. Einige Pro - jekte legten den Fokus auf die Verbesserung von Platzsituationen, z.b. im Vorfeld von Bahnhöfen. Die Resonanz ist bisher sehr erfreulich alle aus gezeichneten PreisträgerInnen haben für neue Projekte «Rückenwind» attestiert und viele Anfragen bestätigen: «Wir machen das nächste Mal auch mit!». Details zum Projekt: Detail beschreibungen zu den Siegerprojekten: Die Broschüre aller eingereichten Projekte kann gegen eine Schutzgebühr von Euro 20. zugesendet werden (Bestellungen an DI Dieter Schwab, Bennogasse 10/22, 1080 Wien oder unter office@walk-space.at). Siegerprojekt Kate - gorie Platzgestal - tungen: Schwechater Hauptplatz, Stadt - gemeinde Schwechat, Niederösterreich Bild: Stadtgemeinde Schwechat 5 «Fussverkehr» 4/08

6 blickpunkte Autofreie Siedlung Köln Stellwerk60 ein Paradies für FussgängerInnen Von Thomas Schweizer In Köln entsteht eine neue Siedlung mit 400 Wohnungen für über 1000 Einwohnende. Bereits ist die Hälfte der Woh nungen bezogen. Die gesamte Siedlung wird durch ein dichtes Netz von Fusswegen erschlossen. Strassen für den motorisierten Verkehr existieren nicht. Es gibt aber auch ältere Leute, die in die Sied - lung ziehen. Die zentrale Lage, angrenzend an das Stadtteilzentrum Nippes mit seiner sehr guten Versorgung, mit verschiedenen Kneipen, Kulturangeboten und einer hervorragenden Verkehrsanbindung (U-Bahn, Busse) bietet für die Bewohnenden eine hohe Wohnqualität. Die nächsten Einkaufsgeschäfte sind in fussläufiger Distanz bequem erreichbar, die Innenstadt ist mit dem Velo in zehn Minuten erreichbar. Spezielle Mobilitätsdienstleistungen machen das Wohnen ohne Auto bequem. Ein regelmässiger Getränkelieferdienst macht das individuelle Schleppen von Harrassen unnötig. Diverse Transportgeräte wie Veloanhänger, Karren und Wagen können für spezielle Transporte bei der siedlungseigenen Mobilitätszentrale ausgeliehen werden. Auch Carsharingangebote stehen zur Verfügung. Die BewohnerInnen haben sich in einem Nachbarschaftsverein organisiert. Dieser veranstaltet regelmässig Feste und Flohmärkte, bietet Nachbarschaftshilfe an und ist für die Weiter - entwicklung des Mobilitätsangebotes und die Zugangsregelung von Ausnahmetransporten zuständig. Das Leben ohne Auto fördert auch die nachbarschaftlichen Kontakte. Regelmässig finden siedlungsinterne Anlässe wie Feste, Flohmärkte u.a. statt. In der siedlungsinternen Mobilitäts zen - trale stehen neben Transportgefährten auch diverse Spiel - zeuge zur Ausleihe bereit. Bilder: Thomas Schweizer Auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahn - ausbesserungswerks im Kölner Stadtteil Nippes baut ein privater Investor die erste autofreie Siedlung in Köln und die grösste in Deutsch - land. Das vier Hektar grosse Gebiet ist für den motorisierten Verkehr vollumfänglich gesperrt. Die Ruhe, die hohe Aussenraumqualität und das gefahrlose Kinderspiel direkt vor der Haus - tür sprechen viele Familien an. Die interne Erschliessung ist durch ein dichtes Fusswegnetz gewährleistet. Dieses steht auch dem Velo ver - kehr offen. Die Wege und Plätze werden von Kindern aller Altersstufen genutzt. Der Arbeitskreis autofreie Siedlung Köln ist Initiant des Projektes. Hartnäckige politische Überzeugungsarbeit war nötig, damit die Stadt das brachliegende Gelände in Köln für die spezielle Nutzung des autofreien Wohnens frei gegeben hat. Die Suche nach einem Investor stellte sich als nächste Hürde. Die eher auf ländliche Einfamilienhäuser spezialisierte Inves - torin Kontrola AG hat das Gebiet übernommen und realisiert hier Mietwohnungen, Reihen - einfamilienhäuser und Wohnungen im Stock - werkeigentum. Es brauchte weitere Überzeugungsarbeit des Arbeitskreises, um die besonderen Anforderungen einer autofreien Siedlung in die Aussenraumplanung und Gebäude - erschliessung einfliessen zu lassen. Dass sich am Rande der Siedlung dennoch ein Parkhaus befindet, ist aus heutiger Sicht eher ein Unfall. Der Investor glaubte nicht an die Vermietbarkeit bzw. den Verkauf von so vielen autofreien Wohnungen. Er hielt sich daher eine Option offen, um allenfalls Parkplätze «nachrüsten» zu können. Als der Absatz der Woh - nungen in der ersten Phase nicht wunschge - mäss erfolgte, baute er «präventiv» 80 Park - plätze. Die Vermietung lief dann aber problemloser an als befürchtet, und heute stehen die Parkplätze grösstenteils leer. In der Schweiz stehen ebenfalls autofreie Wohnprojekte in den Startlöchern. Die Siedlung Burgunderstrasse in Bern ist im Bau, die Sied - lung Oberfeld in Ostermundigen kurz vor der Projekteingabe. Die projektierte Siedlung Sihl - bogen in Zürich Leimbach hat sich der 2000W- Gesellschaft verpflichtet. Diese Verpflichtung kann nur mit einer Mobilität, die wesentlich auf den Fuss- und Veloverkehr sowie den öv setzt realisiert werden. «Fussverkehr» 4/08 6

7 aktuell intern bfu fordert Fussgänger streifen in Tempo- 30-Zonen bei viel Verkehr Die Beratungsstelle für Unfallverhütung hat eine neue Fachbroschüre publiziert, die sich mit der Einrichtung von Tempo-30-Zonen befasst. Interessant ist die Tatsache, dass zur Beurtei lung, ob ein Fussgänger - streifen in einer Tempo-30-Zone nötig ist, neu auch die Verkehrsmenge als Kriterium herangezogen werden kann. Im Diagramm wird aufgezeigt, dass Fussgänger streifen in Tempo-30-Zonen nicht nur bei «besonderen Vortrittsbedürfnissen der Fuss gänger» nötig sind, sondern dass sie auch bei grösserem Aufkommen von FussgängerInnen und / oder Fahrverkehr sinnvoll sind. «Fussver kehr Schweiz» hat das Positionspapier «Fuss - gänger streifen in Tempo-30-Zonen» entsprechend aktualisiert. (Bz) Regionalgruppe «Fussverkehr St. Gallen Appenzell» Am 2. Juli 2008 fand die Gründungs ver samm - lung der Regionalgruppe «Fussverkehr St. Gallen Appenzell» statt. Nachdem sich einige aktive Mitglieder schon seit geraumer Zeit für die Anliegen der FussgängerInnen eingesetzt hatten und im Namen von Fussverkehr St. Gallen aktiv waren, wurde die Regional gruppe um die Mitglieder beider Kantone Appenzell erweitert und formell gegründet. Die Regional - gruppe ist kein eigenständiger Verein, sondern umfasst die Mitglieder von «Fussverkehr Schweiz», welche in den Kantonen St. Gallen und Appenzell wohnhaft sind. Der neu konstituierte Vorstand versucht nun die Optik der FussgängerInnen vermehrt in die Politik und Planung einzu bringen. Kontakt: «Fussverkehr St. Gallen Appenzell», Andreas Bernhardsgrütter, Bogenstr. 3, 9000 St.Gallen, sgap@fuss verkehr.ch Für fachliche Auskünfte und Beratungen: Robert Furrer, Kräzernstrasse 106, 9015 St.Gallen, st.gallen@fussverkehr.ch (TS) Zur Beurteilung, ob ein Fussgängerstreifen in einer Tempo-30-Zone nötig ist, kann neu auch die Verkehrsmenge als Kriterium herangezogen werden. Quelle: bfu Beratungsstelle für Unfall verhütung, Bern «Flâneur d'or 2008» Fuss verkehrs preis Infrastruktur Der Wettbewerb «Flâneur d'or 2008» Fuss verkehrspreis Infrastruktur wurde im Frühjahr 2008 ausgeschrieben. Er hatte mit 41 qualitativ hochstehenden Projekten einen guten Rück lauf. Die Jury hat den Hauptpreis und 6 Aus zeichnungen ausgewählt. Bei elf weiteren Pro jekten wurden spezifische Aspekte besonders erwähnt. Zur Zeit wird der Jurybericht ausgearbeitet und die Preisverleihung vorbereitet. Sie wird anfangs Februar 2009 stattfinden. Alle Projekte werden ab Februar 2009 als «best practice» auf der Webseite vorgestellt. (TS) Regionalgruppe «Fussverkehr Bern» Die Regionalgruppe Bern hat anlässlich der Jahresversammlung 2008 die Begegnungszone Bremgarten (BE) besucht. Projektverfasser Markus Steiner und Gemeinderat Werner Meile orientierten über den Prozess, die Gestaltung und die ersten Erkenntnisse des neuen Ver - kehrs regimes. Der neue Vorstand der Regionalgruppe setzt sich wie folgt zusammen: Julian Baker, Bruno Häberli, Andreas Hofmann, Matthias Lutz, Christian Minder, Monika Saxer, Michael Schild, Gisela Vollmer (Koordinatorin) Kontakt: «Fussverkehr Bern», Gisela Vollmer, Münzrain 10, 3005 Bern, bern@fussverkehr.ch (TS) 7 «Fussverkehr» 4/08

8 Konrad Willi Als Baujurist beschäftigt sich Konrad Willi seit mehr als 10 Jahren schwerpunktmässig mit dem öffentlichen und dem privaten Baurecht, dem Planungsrecht und dem Umwelt schutz - recht. Nach dem Erwerb des züricherischen Anwaltspatents arbeitete er während rund fünf Jahren als juristischer Sekretär bei den Bau - rekurskommissionen des Kantons Zürich. In diesem Zeitraum verfasste er auch seine Dissertation zum Thema «Die Besitzstands - garantie für vorschriftswidrige Bauten und Anlagen», welche 2003 erschien. Seither arbeiintern Ministudienreise und GV 2008 Neu im Vorstand von «Fussverkehr Schweiz» Am 29. Oktober haben in Winterthur die Mini - studienreise und die GV 2008 von «Fussverkehr Schweiz» stattgefunden. Die Ministudienreise befasste sich mit der Förderung des Fussver - kehrs und den Fussgängerzonen in Winterthur. An der GV wurden Marlies Bänziger und Konrad Willi neu in den Vorstand gewählt. Wir heissen sie herzlich willkommen. Marlies Bänziger Als Politikerin in Gemeinde, Kanton und Bund hat Marlies Bänziger während der vergangenen 18 Jahre breiten Einblick in die Zusammen - hänge zwischen den einzelnen politischen Ebenen gesammelt. Im kleinen Dorf Ober - embrach aufgewachsen, zog sie während der Ausbildung zur Primarlehrerin nach Winterthur und engagierte sich später als junge Mutter in der Lokalpolitik. Nach sieben Jahren Parla - ments arbeit im Grossen Gemeindrat von Win - terthur wechselte sie in den Bezirksrat Auf - sichts- und Rekursinstanz im Verwaltungsrecht über die Gemeinden und auch die Stadt Winterthur. Sie hat als Mitglied des Zürcher Verfassungsrates die Grüne Fraktion präsidiert und war Mitglied der dortigen Geschäftsleitung und Finanzkommission. Als Kopräsidentin der Grünen Kanton Zürich im Jahr 2008 deren Präsidentin trug sie zur Konsolidierung der Partei bei, wurde im Herbst 2007 in den National rat gewählt und nahm Einsitz in die nationalrätliche Finanzkommission und die EFTA-Delegation. Marlies Bänziger wohnt im mehrheitlich selber umgebauten Dreigene ratio - nenhaus in Winterthur. mbaenziger@hispeed.ch, tet Konrad Willi als Bauanwalt in der auf Bau - recht spezialisierten Anwaltskanzlei Wolfer & Frey in Zürich, wo er beratend und prozessierend tätig ist. Im November 2008 nimmt er eine Weiterbildung zum Fachanwalt Bau- und Immobilienrecht des Schweizerischen Anwalts - verbandes in Angriff. Konrad Willi, ein begeisterter Velofahrer und Wanderer, lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Zürich. konrad.willi@wolfer-frey.ch Team: Thomas Schweizer (TS), Marlène Butz (Bz), Luci Klecak (lk), Pascal Regli (PR), Christian Thomas (cth) Vorstand: Ruedi Aeschbacher (Präsident), Lisette Müller-Jaag (Vizepräsidentin), Marlies Bänziger, Matthias Gfeller, Marco Hüttenmoser, Christa Mutter, Ingrid Schmid, Eva Schmidt, Andreas Stäheli, Gisela Vollmer, Konrad Willi Beirat: Klaus Aerni, Hugo Bachmann, Martin Boesch, Charlotte Braun Fahr länder, Hans Ehrismann, Verena Häberli, Michael Koch, Liliane Maury Pasquier, Ruedi Ott, Pierre-Alain Rumley, Marco Sailer, Christoph Schaub, Martin Schwarze, Ulrich Seewer, Ursula Ulrich-Vögtlin, Klaus Zweibrücken Impressum «Fussverkehr» ist das Publikationsorgan des Vereins «Fussverkehr Schweiz», ehemals ARF, Arbeits - gemein schaft Recht für Fussgänger. «Fussverkehr» erscheint viermal jährlich und ist im Mitglieder - beitrag inbegriffen. Nichtmitglieder bezahlen 25 Franken. Fussverkehr Schweiz Fachverband für Fussgängerin nen und Fussgänger Klosbachstr. 48, 8032 Zürich Haltestelle «Englischviertelstrasse» (Tram 15) Tel , Fax info@fussverkehr.ch Redaktion: Marlène Butz Mitarbeit: Luci Klecak, David Strohm Gestaltung: Andreas Rothacher Druck: Lenggenhager Druck, Zürich Gedruckt auf 100% Recycling Papier Auflage: 1436 (WEMF beglaubigt 2008) Aktuelle Auflage: 2200 Exemplare Ausgabe 4/08 November 2008 «Fussverkehr» 4/08 8

Position. Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen 2010/11. Klosbachstrasse 48 8032 Zürich Telefon 043 488 40 30 Telefax 043 488 40 39 info@fussverkehr.

Position. Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen 2010/11. Klosbachstrasse 48 8032 Zürich Telefon 043 488 40 30 Telefax 043 488 40 39 info@fussverkehr. Klosbachstrasse 48 8032 Zürich Telefon 043 488 40 30 Telefax 043 488 40 39 info@fussverkehr.ch www.fussverkehr.ch www.mobilitepietonne.ch www.mobilitapedonale.ch Position 2010/11 Fussgängerstreifen in

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