Mediation von Arbeitskonflikten in Organisationen
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- Reinhardt Kirchner
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1 Mediation von Arbeitskonflikten in Organisationen Ein Intensivkurs für SupervisorInnen, OrganisationsentwicklerInnen und AbsolventInnen einer Mediationsgrundausbildung MANUELA KUCHENBECKER Studienleiterin für Supervision im Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision (IPOS) in der EKHN Supervisorin & Coach ( DGSv), Mediatorin (BM im Zertifizierungsverfahren), Psychodramaleiterin (DAGG/DFP), Organisationsentwicklerin, Lehrsupervisorin, Lehrbeauftragte (Ev. Hochschule Darmstadt), Dozentin am Institut für Life-Cycle-Coaching, Paderborn. GEORG ENGELBERTZ Dipl. Pädagoge, Dipl. Theologe Systemischer Organisationsberater, Trainer, Seniorcoach (DBVC), Mediator (BM im Zertifizierungsverfahren), Supervisor (DGSv), Psychodramaleiter (DAGG/DFP), gruppendynamischer Leiter (DAGG). Weiterbildungsleiter für Psychodrama und Soziodrama beim Moreno-Institut Stuttgart, Lehrcoach, Lehrsupervisor, Internationale Führungskräfteentwicklung, Trigon Entwicklungsberatung, München
2 MEDIATION VON ARBEITSKONFLIKTEN IN ORGANISATIONEN In Arbeitsprozessen sind Klärung bezüglich der Aufgaben, Rollen, Ressourcen, Interessen und fachliche Standards alltäglich. Manchmal entstehen Stolpersteine durch unterschiedliche Interessenund Bedürfnislagen, die den Beteiligten zunächst nicht bewusst sind. Werden die Akteure leidenschaftlich oder verstummen, wird die Kommunikation schwierig und zäh, entstehen größere Spannungslagen, dann hat sich ein Problem zu einem Konflikt gewandelt. Eine Konfliktbearbeitung mit den Akteuren hilft, dass Aufgaben, Rollen und strukturelle Merkmale der Organisation wieder in den Blick geraten und ein sach- und situationsangemessenes Handeln möglich ist. Manchmal wird professionelle Hilfe benötigt, um produktiv mit der Konfliktlage umgehen zu können. Mediation zwischen streitenden Personen, Gruppen oder Teilen der Organisation ist ein zentrales Element in der Konfliktbearbeitung, die auch Konfliktmanagement und Organisationsentwicklung einschließen kann. Mediation (Vermittlung) ist das Verfahren, das die Konfliktbeteiligten in der Bearbeitung unterstützt und berät. Dafür gibt es viele bewährte Vorgehensweisen und Methoden. Im Prozess werden die kontroversen Punkte sowie die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Sie dienen den Konfliktparteien als Grundlage, um Entscheidungen und Lösungen für die Zukunft zu treffen. ZIELE Der Kurs zielt darauf ab, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, Mediation als Verfahren zur Klärung von Arbeitskonflikten in Organisationen anzuwenden. Die Teilnehmenden werden befähigt, Konflikt-bearbeitungen als Prozess zu organisieren und durchzuführen. Sie lernen die jeweiligen Konfliktdynamiken zu erkennen, zu verstehen und angemessene Möglichkeiten der Bearbeitung anzuwenden. Die Teilnehmenden lernen im jeweiligen Setting Mediation als Formatwechsel anzubieten, zu markieren und durchzuführen. Das theoretische und methodische Wissen der Teilnehmenden zum Vermitteln in Konflikten wird vertieft und gefestigt. Sie lernen Mediation im Kontext von organisationsinternen Konfliktbearbeitungs-konzepten anzubieten und ggfs. einzubetten. Sie entwickeln und stärken die Grundhaltungen und Fähigkeiten, die benötigt werden, um in Konflikten zwischen Menschen zu vermitteln (Konfliktkompetenz). Methoden Lerntandems, Werkstätten, Rollenspiel-Sequenzen, Theorie-Input, Prozesse im Hier und Jetzt der Seminargruppe, Kleingruppe und Einzelarbeit Körperorientierte Übungen und Methoden, erlebnisorientierte Übungen und Methoden des Psychodramas, Systemaufstellungen und andere systemische Ansätze, imaginative, intuitive sowie rationale Übungen und Methoden Es werden Fallbeispiele der Teilnehmenden oder vorgegebene Fallbeispiele entsprechend der Inhalte der einzelnen Seminare bearbeitet und so die Rolle als MediatorIn geübt und reflektiert Begleitend werden eigene Mediationsprojekte durch Supervision und Intervision reflektiert Ein komplexes Mediationsprojekt wird schriftlich dokumentiert
3 KURSABSCHNITTE / INHALTLICHE SCHWERPUNKTE Oktober Einführung in die Mediation von Arbeitskonflikten Kontrakt für den Kurs Verstehen lernen, was in und zwischen Menschen in Konflikten geschieht Auftragsklärung in der Mediation und Mediationsvereinbarungen Ablauf und Regeln eines Mediationsgesprächs Einordnung von Konflikten und Dynamiken Vertiefende Arbeit an Wahrnehmungen, Gefühlen und Bedürfnissen Verortung von Mediation ( Supervision, Organisationsentwicklung, Training, Coaching) März Methoden in Mediation und Konfliktmanagement Den persönlichen, sozialen, strukturellen und strategischen Hintergrund von Konflikten methodisch erfassen und Lösungen erarbeiten Arbeiten mit Bildern, Metaphern und Systemaufstellungen Konfliktstile und Konfliktmuster methodisch aufdecken und bearbeiten Haltungen, Werte und Wirkung von Interventionen Konfliktbeauftragungen in Organisationen am Beispiel der EKHN Oktober Mediation bei hoch eskalierten Konflikten Zusammenhang von Stress, Werten und Gesundheit Eskalation verstehen, Chancen von Deeskalation erheben Ansätze für die Arbeit mit starken Emotionen, Abspaltung und Projektion Formatwechsel und kombinierte Intervention von Organisationsentwicklung, Supervision und Mediation Selbstschutz von MediatorInnen März Mediation im Organisationskontext Konfliktverstehen auf der strukturellen und strategischen Ebene Erfassung von Konfliktkosten Soziodrama, Planspiel und andere systemische Ansätze in Organisationen als Möglichkeit von Konfliktverstehen und -bearbeitung Kanalisierung von Konflikten durch transparente Strategiebildungsprozesse Formen der Konfliktprävention und Mediation als Bausteine eines Konfliktbearbeitungsnetzwerkes Evaluation des Kurses
4 TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN Voraussetzung für die Kursteilnahme ist entweder der Nachweis einer abgeschlossenen Ausbildung in einer der Prozessbegleitungsprofessionen (z. B. Supervision, Coaching, Organisationsberatung), der Abschluss eines Jahreskurses Mediation oder einer längeren betrieblichen, reflektierten Konfliktbearbeitungspraxis. Abschluss: Ein qualifiziertes Teilnahmezertifikat Die Akkreditierung der Qualifikation wird derzeit beim Bundesverband Mediation e.v. angestrebt. ORT: IPOS im Haus Friedberg Kaiserstraße Friedberg KOSTEN: 130,00 pro Kurstag zzgl. Unterkunft/Verpflegung (13 Kurstage) Kosten pro Supervisionstag in einer Teilgruppe: 130,00 LEITUNG: Manuela Kuchenbecker, IPOS Georg Engelbertz, Trigon ANMELDESCHLUSS: 4. AUGUST 2014 Anmeldung und Teilnahmebestätigung Sie haben diese Wege, um sich anzumelden: Online auf per oder mit der beigefügten Anmeldekarte. Ihre Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Ihre Anmeldung ist für uns verbindlich. Eine Teilnahmebestätigung mit näheren Informationen erhalten Sie zwei bis drei Wochen vor Beginn des Seminars. Ausfallgebühren Bei Stornierung der Anmeldung nach Anmeldeschluss werden bis zu 100% der Kursgebühr fällig, falls der freiwerdende Platz nicht wieder belegt werden kann. Datenschutz Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Kommunikationsdaten (Anschrift, Telefon, Fax, ) zum einen (a) in unserer Datenbank zu internen Zwecken speichern und zum anderen (b) diese den Teilnehmenden Ihrer Fortbildung kommunizieren (Teilnahmeliste), damit Sie mit diesen Kontakt aufnehmen, sich austauschen und ggfs. Fahrgemeinschaften bilden können. Falls Sie damit nicht einverstanden sind, bitte entsprechend markieren.
5 MediationsFOBI Seite 1 Struktur Mediationsfortbildung Für die Anerkennung beim Bundesverband Mediation:insgesamt sind 200 Zeitstunden im Kurs zu erbringen sowie nach dem Kurs eigene Mediationsarbeit (30 Std.) und die Dokumentation von 2 Fällen unter Supervison und zwei Fällen unter Intervision 120 Std. in einem Kurs, davon 15 Std. Selbststudium für Falldokumentation 30 Std. Supervision ( 5 X 6Std.) 20 Std. Intervision nach dem Kurs 30 Std. eigene Mediationsarbeit Arbeitszeiten im Kurs (zwei dreitägige und zwei viertägige Seminare) Std 1. Tag / Tag / / ,5 3.Tag / Tag* / / ,5 * ist dann Tag 2 im viertägigen Kurs dreitägige Seminare 21,5 viertägige Seminare 31 Kursstunden in der Kursgruppe = 105 Selbststudium 15 Georg Engelbertz und Manuela Kuchenbecker
6 ANMELDUNG: Mediation von Arbeitskonflikten in Organisationen - Kurs Nr (Vor- und Zuname) (Institution) (Funktion) Adresse: dienstlich privat (Straße) (PLZ, Ort) (Telefon) ( -Adresse) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, vor allem die Regelung der Ausfallgebühren, habe ich zur Kenntnis genommen. Mit der Datenschutz-Regelung (Punkt b) bin ich nicht einverstanden (dann bitte hier r ankreuzen) (Ort, Datum, Unterschrift )
7 im Haus Friedberg Kaiserstraße Friedberg Fon / Fax ipos@ekhn-net.de / ANFAHRT MIT DEM PKW Von Süden: A5 Autobahnabfahrt Friedberg/Rosbach. Folgen Sie der Beschilderung Richtung Friedberg (B455). Passieren Sie die Ortseinfahrt Friedberg und folgen Sie der Beschilderung Stadtmitte. Folgen Sie dem Straßenverlauf. Am Ende der Kaiserstraße auf der rechten Seite vor der Einfahrt in die Burg ist Ihr Ziel. Von Norden: A5 Autobahnausfahrt Bad Nauheim. Folgen Sie der Beschilderung Richtung Friedberg (B3). Nach der Ortseinfahrt Friedberg folgen Sie dem Straßenverlauf (B3/B275). Sie umfahren dabei den Burgberg. Unmittelbar danach, direkt vor der Burg können Sie auf einer Linksabbiegerspur zum Haus Friedberg einbiegen. Direkt am Haus Friedberg gibt es nur sehr wenige PARKPLÄTZE! Wir empfehlen daher das gut ausgeschilderte City-Parkhaus in der Alten Bahnhofstraße. Der Fußweg von dort beträgt ca. 5 Minuten. Eine kostenlose Parkmöglichkeit (Parkplatz Burgfeld) finden Sie unterhalb der Burg, von der Giessener Straße kommend. ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Vom Frankfurter Hauptbahnhof: Die S-Bahn (S6) fährt ca. jede halbe Stunde nach Friedberg (Fahrzeit 40 Minuten). Die Schnellzüge RE und IC fahren ca. jede Stunde nach Friedberg (Fahrzeit 20 Minuten). Vom Gießener Hauptbahnhof: Die Schnellzüge IC und RE fahren ca. jede halbe Stunde nach Friedberg. Vom Friedberger Bahnhof erreichen Sie das Haus Friedberg zu Fuß in ca. 15 Min. Richtung Stadtkirche, Kaiserstraße, Burg. Sie haben die Möglichkeit mit Bussen in etwa der gleichen Zeit bis zum Haus Friedberg zu gelangen. (Bushaltestelle Burg direkt vor dem Haus).
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