Mineralölwerk Wedel. Sanierungsplan

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mineralölwerk Wedel. Sanierungsplan"

Transkript

1 Erstellt für: Stadt Wedel Rathausplatz Wedel Erstellt von: Steinweg Gehrden Stand: 02. Oktober 2009 Projektnummer: P /08

2 Inhaltsverzeichnis Präambel Einleitung Veranlassung Zielsetzung und erforderliche Genehmigungen Unterlagen Darstellung der Standortverhältnisse Lage des Standortes und Eigentumsverhältnisse Infrastruktur des Standortes Zustand des Standortes und Nutzung Geologische und hydrogeologische Verhältnisse Darstellung der Gefahrenlage Vorbemerkungen Kontaminationen Boden Grundwasser Anmerkungen zur Gefährdungsabschätzung Relevante Wirkungspfade Standort- und schadstoffspezifische Eckpunkte Schadstoffinventar Teilfläche Hafen Darstellung der Sanierungsziele Vorbemerkungen Sanierungsziele für die ungesättigte Bodenzone Mineralölkohlenwasserstoffe Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe Leichtflüchtige aromatische Kohlenwasserstoffe Einbauwerte für die Rückverfüllung von Aushubbereichen Sanierungsziel für den ersten Grundwasserleiter Sanierungsziel für den zweiten Grundwasserleiter Sanierungsvorschlag Darstellung der Sanierungsmaßnahme Einwirkungsbereich der Altlast und Gebiet des s Elemente und Ablauf der Sanierung Bodensanierung und -bearbeitung Vorbemerkungen und prinzipielle Vorgehensweise Baufeldräumung und -vorbereitung Lokalisierung und Sicherung ehemaliger Brunnen und Messstellen SP docx Seite 2 von 102

3 Kampfmitteltechnische Begleitung Bauwasserhaltung Mengengerüste Bereitstellung und Zuordnung von Bodenmaterialien Sanierung des ersten Grundwasserleiters Pflanzenbiologische Reinigungsanlage Sanierung des zweiten Grundwasserleiters Sofortmaßnahmen zur Sicherung des zweiten Grundwasserleiters Weiterführende Erkundung des zweiten Grundwasserleiters Mögliche Maßnahmen zur Sanierung des zweiten Grundwasserleiters Teilfläche Hafen Teilfläche Parkplatz und Elbhang Arbeitsschutz / Immissionsschutz / Wasserrechte Dritter Kontrollmaßnahmen bei der Ausführung Vorbemerkungen Bodenmanagement Fachgutachterliche Begleitung Arbeitssicherheit Kampfmitteltechnische Begleitung bei Eingriffen in den Boden Information Dritter Dokumentation Kontrollmaßnahmen bei Nachsorge und Überwachung Vorbemerkungen Monitoring des ersten Grundwasserleiters Monitoring des zweiten Grundwasserleiters Parkplatz und Elbhang Termine und Kosten Rahmenterminplan Kostenschätzung SP docx Seite 3 von 102

4 Anlagen Anlage 1: Verzeichnis der verwendeten Unterlagen Anlage 2: Lageplan gebiet (Übersicht) Maßstab 1 : Anlage 3: Lageplan gebiet (Luftbild) Maßstab 1 : Anlage 4: Liegenschaftskarte und Auszug aus dem Liegenschaftskataster Anlage 5: Landschaftsplan der Stadt Wedel, Stand November 2007 Anlage 6: Schreiben des Amtes für Katastrophenschutz Anlage 7: Profilschnitte zweiter Grundwasserleiter Maßstab 1 : (1)500/100 Anlage 8: Lageplan Sondierungen Hauptgelände (Süd) Maßstab 1 : Anlage 9: Grundwassermessstellen und Daten des zweiten Grundwasserleiters Anlage 10: Untersuchungsergebnisse Hafen Anlage 11: Lageplan Hafen Maßstab 1 : 750 Anlage 12: Lageplan Sanierungselemente Maßstab 1 : Anlage 13: Lageplan Bodensanierung und -bearbeitung Maßstab 1 : Anlage 14: Lageplan Monitoring zweiter Grundwasserleiter Maßstab 1 : Anlage 15: Rahmenterminplan Tabellen Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Tabelle 4: Tabelle 5: Tabelle 6: Tabelle 7: Parameter und Überwachungswerte für die Einleitung in den Vorfluter Elbe Bearbeitungszonen der Bodensanierung und -bearbeitung Daten der Einleitungsstelle in den Vorfluter Elbe Maximale Wassermengen für die Einleitung in den Vorfluter Elbe Zielwerte für die Wiederversickerung in den Grundwasserleiter als Grundlage für die Anpassung des Monitorings erster Grundwasserleiter Messstellen für das Monitoring des zweiten Grundwasserleiters Kostenschätzung Abbildungen Abbildung 1: Prinzipskizzen Hangrutschungen im Uferbereich Abbildung 2: Prinzipschema Bodenaushub und -einbau Abbildung 3: Reinigungsprinzip einer pflanzenbiologischen Reinigungsanlage Abbildung 4: Umwandlung von organischen und anorganischen Substanzen in einer pflanzenbiologischen Reinigungsanlage Abbildung 5: Mögliche Anlagenkonzeption einer pflanzenbiologischen Reinigungsanlage SP docx Seite 4 von 102

5 Präambel Mit diesem wird auf der Grundlage des Sanierungsrahmenplans der Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbh vom 30. März 2007 der vom Kreis Pinneberg mit Datum 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 für verbindlich erklärte und von der ExxonMobil Central Europe Holding GmbH (ExxonMobil) mit Datum 24. Mai 2006 eingereichte der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 fortgeschrieben. Der Vorhabenträger für die im beschriebenen und für verbindlich zu erklärenden Maßnahmen ist: Stadt Wedel Rathausplatz Wedel Der vorliegende bezieht sich auf das gesamte Betriebsgrundstück des ehemaligen Mineralölwerks Wedel in den Grenzen zum Stand 24. Mai Die in diesem beschriebenen Maßnahmen beziehen sich auf das ungeteilte Betriebsgrundstück. Durch zukünftige Teilungen des Grundstücks ergeben sich keine neuen Anforderungen, die eine bodenschutzrechtliche Neubewertung der Situation erfordern, da die maßgeblichen Gefahrenabwehrmaßnahmen, insbesondere zum Grundwasserschutz, sich auf das ungeteilte Grundstück beziehen. Das Gebiet des s ist in dem Lageplan in der Anlage 2 zu diesem dargestellt. Die in diesem beschriebenen Maßnahmen schließen an die von der ExxonMobil im Rahmen der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 durchzuführenden Maßnahmen an. Hierzu ist anzumerken: Die in Kapitel 3.2 des s der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 beschriebenen, von ExxonMobil durchgeführten und zwischenzeitlich abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen der Schadensherde für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und cis 1,2 Dichlorethen (cis) werden vom Vorhabenträger anerkannt und in diesem nicht weiter behandelt. SP docx Seite 5 von 102

6 Die in den Kapiteln 3.1 und 3.3 des s der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 beschriebenen und von ExxonMobil bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Sanierung des ersten Grundwasserleiters werden vom Vorhabensträger anerkannt. Die laufenden Maßnahmen (Betrieb der Begrenzungsdränage und der Grundwasserreinigungsanlage inklusive der laufenden Überwachung) werden fortgeführt. Die in den Kapiteln und des s der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 beschriebenen und von ExxonMobil bereits eingeleiteten Maßnahmen zum Monitoring des ersten und des zweiten Grundwasserleiters werden vom Vorhabensträger anerkannt. Die laufenden Programme zum Monitoring des ersten und des zweiten Grundwasserleiters werden fortgeführt. Die für verbindlich zu erklärenden Maßnahmen der Bodensanierung und -bearbeitung dienen der vom Vorhabensträger beabsichtigten Herrichtung eines gewerblich / industriell nutzbaren Grundstücks und gehen deshalb hinsichtlich ihres Umfangs über die zur Gefahrenabwehr erforderlichen Maßnahmen hinaus. Die für verbindlich zu erklärende Maßnahme für den ersten Grundwasserleiter (pflanzenbiologische Reinigungsanlage) stellt einen alternativen und ergänzenden Ansatz zur Einhaltung der in der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 für das Wasser aus der Begrenzungsdränage fixierten Überwachungswerte für die Einleitung in den Vorfluter Elbe dar. Die für verbindlich zu erklärenden Maßnahmen für den zweiten Grundwasserleiter umfassen ein Untersuchungsprogramm für die Erweiterung der Datenbasis (insbesondere Grundwasserhydraulik und -dynamik) zur Beurteilung des bereits festgestellten Grundwasserschadens. Auf dieser Datenbasis werden einvernehmlich zwischen dem Vorhabensträger und dem Kreis Pinneberg konkrete Maßnahmen der Gefahrenabwehr vereinbart und in diesem Zusammenhang der Parameterumfang und die Zeitintervalle für das Monitoring des zweiten Grundwasserleiters neu festgelegt. Die für verbindlich zu erklärenden Maßnahmen zur Bodensanierung im Bereich des Hafens umfassen zum einen ein Untersuchungsprogramm zur Abgrenzung der örtlichen Lage der Schadensherde und zum anderen eine daraus abzuleitende konkrete Lösung für die Bodensanierung westlich und nördlich des Hafenbeckens. SP docx Seite 6 von 102

7 Die Erstellung des s erfolgte in enger Abstimmung mit dem derzeitigen Sanierungsverantwortlichen, ExxonMobil. SP docx Seite 7 von 102

8 1. Einleitung 1.1 Veranlassung Die Ausweisung neuer Gewerbeflächen ist für die Stadt Wedel von zentraler Bedeutung, um die ökonomische Entwicklung der Stadt voranzutreiben und den innerhalb der Stadt tätigen Gewerbetreibenden Alternativstandorte lokal anbieten zu können. Für diesen städtebaulichen Entwicklungswunsch der Stadt Wedel bietet sich das im Eigentum der ExxonMobil Central Europe Holding GmbH (ExxonMobil) befindliche Betriebsgelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel an. Derzeit wird das Gelände auf der Grundlage eines vom Kreis Pinneberg mit Datum 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 für verbindlich erklärten von der ExxonMobil saniert. Die Hauptelemente der im der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 beschriebenen Sanierungsmaßnahmen sind: Grundwassersicherung des ersten Grundwasserleiters (Begrenzungsdränage mit Grundwasserreinigungsanlage), beabsichtigte Sicherung des zweiten Grundwasserleiters mit Abstrom zur Elbe über ein Funnel and Gate-System, Sanierung von zwei Schadensherden für PAK und cis, Rückbau aller Gebäude und Demontage aller Anlagen, Entsiegelung der gesamten Fläche, Entfernung aller Leitungssysteme soweit oberflächennah verlegt sowie mit einem größeren Durchmesser als DN 250, Übererdung der Gesamtfläche und Bepflanzung. Von der ExxonMobil wurde dem Vorhabensträger die Bereitschaft signalisiert, eine in sich zusammenhängende rd m² große Fläche im Nordosten des Geländes (die sog. AstraZeneca-Fläche) an den Vorhabensträger saniert zu verkaufen. Ferner sollen der Hafen und die dortigen Verkehrsflächen saniert und der Stadt Wedel übertragen werden. Die übrigen nicht aufbereiteten Flächen würden im Eigentum der ExxonMobil verbleiben und gegen öffentlichen Zutritt gesichert werden. Da eine Folgenutzung von der ExxonMobil nicht beabsichtigt ist, würden diese Flächen dauerhaft dem Wirtschaftskreislauf entzogen sein. SP docx Seite 8 von 102

9 Vor dem Wunsch des Vorhabensträgers nach einer Integration der Flächen des Grundstücks in die städtebauliche Entwicklung und damit einer möglichst großflächigen Folgenutzung des Areals wurden Alternativen zu den im mit Datum 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 vom Kreis Pinneberg für verbindlich erklärten beschriebenen Maßnahmen geprüft und welche Realisierungsmöglichkeiten für einen höheren Verwertungsanteil des Grundstücks seitens der Projektbeteiligten und Träger öffentlicher Belange gesehen werden. Die hierzu geführten Gespräche mit den Beteiligten, Stadt Wedel, ExxonMobil, Kreis Pinneberg, Umweltministerium Schleswig-Holstein, Kommunalaufsicht und Landesamt für Natur und Umwelt (LANU) zeigten, dass unter gewissen Randbedingungen die gewünschte großflächige gewerbliche / industrielle Folgenutzung des Standortes möglich und erwünscht ist. Für das auf dieser Grundlage zu entwickelnde alternative Konzept ergaben sich folgende Vorgaben: die Sanierungsmaßnahmen entsprechen den Vorgaben des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) mit zugehöriger Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV), auf dem Standort erfolgt keine wohnbauliche Folgenutzung, der mit Datum 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 vom Kreis Pinneberg für verbindlich erklärte der ExxonMobil dient als Grundlage für die durchzuführenden Maßnahmen (Anlagen, Baulichkeiten, Begrenzungsdränage, Grundwasserreinigungsanlage), zur Grundwassersanierung und zur Bodensanierung und -bearbeitung werden modifizierte Maßnahmen durchgeführt, Monitoring- und Nachsorgeeinrichtungen sollen möglichst in öffentlichen Flächen untergebracht werden (Randstreifen von Straßen usw.), eine flächendeckende Kampfmittelbegleitung, -erkundung und ggf. -beseitigung ist durchzuführen, die Bodensanierung und -bearbeitung erfolgt grundsätzlich ausgehend von einer zu definierenden zukünftigen Nutzerebene. SP docx Seite 9 von 102

10 Zur Darstellung dieses ganzheitlichen Sanierungs- und Folgenutzungskonzeptes wurde im Auftrag der Stadt Wedel mit Datum 30. März 2007 von der Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbh ein Sanierungsrahmenplan aufgestellt. Der Sanierungsrahmenplan hat den Status einer Vorplanung für die nachfolgenden Planungsschritte. Er enthält Elemente der Sanierungsuntersuchung und des s gemäß 13 BBodSchG und bildet die Grundlage für die ung im Sinne des 55 Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Der Sanierungsrahmenplan der vom 30. März 2007 umfasst folgende Bearbeitungsschwerpunkte: Darstellung der Sanierungselemente für die Umweltmedien Boden, Bodenluft und Grundwasser im ersten und zweiten Grundwasserleiter mit dem Ziel einer großflächigen Folgenutzung. Hierbei wurden folgende Bearbeitungsschwerpunkte erfasst: Grundlagenermittlung und Auswertung der vorliegenden Gutachten in Form einer Plausibilitätsprüfung und Darstellung sowie Begründung ggf. ergänzenden Untersuchungsbedarfs, Festlegung von Sanierungszonen und Vorauswahl grundsätzlich geeigneter Sanierungsvarianten mit einer Darstellung der Folgenutzungsoptionen, Erarbeitung und fachliche Bewertung standortspezifischer Sanierungsszenarien unter Einbeziehung der bereits vorliegenden Empfehlungen mit dem Vorschlag einer Vorzugsvariante, Überschlägige Ermittlung zu erwartender Sanierungskosten sowie Abschätzung des zeitlichen Ablaufs. Städtebauliches Leitbild mit flächenbezogener Darstellung der möglichen Folgenutzungen, der erforderlichen Erschließungsanlagen und Ableitung der städtebaulichen Kennzahlen. Bodenwerte aus eigenen Recherchen, dem Grundstücksmarktbericht und dem Internet sowie aus Interviews mit Marktteilnehmern. 1.2 Zielsetzung und erforderliche Genehmigungen Das Ziel des Vorhabenträgers Stadt Wedel ist es, das Betriebsgelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel zu sanieren und einer gewerblichen / industriellen Nutzung zuzuführen. Als genehmigungsrechtliche Grundlage ist ein unter Berücksichtigung des Sanierungsrahmenplans der vom 30. März 2007 und unter Beachtung des vom Kreis Pinneberg mit Bescheid vom 30. November 2006 in Verbindung mit SP docx Seite 10 von 102

11 dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 für verbindlich erklärten s der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 zu entwickeln. Der soll durch den Kreis Pinneberg nach Prüfung und eventuell für erforderlich gehaltener Änderungen gemäß 13 (6) BBodSchG für verbindlich erklärt werden. Die Verbindlichkeitserklärung sieht eine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange voraus. Alternativ wird die Vereinbarung eines Sanierungsvertrages nach 13 (4) BBodSchG vorgesehen, die die Einbeziehung Dritter vorsieht. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sind für die im vorliegenden beschriebenen Maßnahmen folgende Genehmigungen zusätzlich erforderlich: Baurechtliche Erlaubnis: Errichtung von Spundwänden Errichtung pflanzenbiologische Reinigungsanlage Wasserrechtliche Erlaubnis: für die Ableitung und Entnahme von Grundwasser Ableitung von Wasser aus der Bauwasserhaltung für die Einleitung von Grundwasser in die Elbe für die in situ-behandlung von Grundwasser bei Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen an Vorflut 1. Ordnung/Seeschifffahrtsweg bei seeseitiger Entsorgung von Baggergut Abfallrechtliche Erlaubnis: Entsorgung gefährlicher Abfälle landseitige Entsorgung von Baggergut aus Hafen Kampfmittelrechtliche Erlaubnis: Gestattung entsprechend 1 (4) Kampfmittelverordnung, dass ein geeignetes Unternehmen vollständig mit der Durchführung von Aufgaben der Kampfmittelbeseitigung, wie z. B. kampfmitteltechnische Begleitung der Baumaßnahmen, beauftragt werden kann. SP docx Seite 11 von 102

12 Nicht Bestandteil dieses s sind die für die bautechnische Ausführung eventuell zusätzlich erforderlichen, durch das mit den Sanierungsmaßnahmen zu beauftragende Unternehmen direkt bei den zuständigen Stellen einzuholenden Genehmigungen. Generell gilt, dass rechtzeitig vor dem geplanten Ausführungsbeginn bei den für die Genehmigungen zuständigen Behörden die Genehmigungen/Erlaubnisse beantragt werden und die Abstimmung der Ausführungsunterlagen erfolgt. 1.3 Unterlagen Zur Erstellung dieses s wurden die in der Anlage 1 dieses s aufgeführten Unterlagen berücksichtigt. Diese können, soweit sie nicht diesem beigefügt sind, auf Anforderung zur Einsicht zur Verfügung gestellt werden. SP docx Seite 12 von 102

13 2. Darstellung der Standortverhältnisse 2.1 Lage des Standortes und Eigentumsverhältnisse Die zur Sanierung vorgesehenen Flächen liegen in einem den Lageplänen in den Anlagen 2 und 3 dieses s zu entnehmenden Gebiet an der Elbe am östlichen Stadtrand von Wedel (Landesgrenze Schleswig-Holstein / Freie und Hansestadt Hamburg). Das rd m² große gebiet lässt sich auf der Grundlage der historischen Nutzung in drei den Lageplänen in den Anlagen 2 und 3 zu entnehmende Teilflächen unterteilen: Hauptgelände: rd m² Hafen: rd m² Parkplatz mit Elbewanderweg: rd m² Detaillierte Daten zum gebiet sind dem Kapitel 1.1 im der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 zu entnehmen. Der Anlage 4 ist ein Auszug aus der Liegenschaftskarte und ein Auszug aus dem Liegenschaftskataster mit Stand 28. Mai 2008 zu entnehmen. Das von den in diesem beschriebenen Maßnahmen betroffene gebiet wird von den Flurstücken 22/14, 216/14 und 22/9 der Flur 8 in der Gemarkung Schulau-Spitzendorf gebildet. Die Verhandlungen zwischen dem Vorhabensträger und der ExxonMobil über den Übergang des Eigentums an diesem Grundstück stehen kurz vor dem Abschluss. Auf der Ostseite des Grundstücks verläuft mit dem vom Tinsdaler Weg abzweigenden Grenzweg eine der früheren Hauptzufahrten zum ehemaligen Werksgelände. Vom die nördliche Begrenzung bildenden Tinsdaler Weg führt die Von-Linné-Straße in das dort benachbart liegende Gewerbegebiet. Südlich wird das Grundstück durch die Elbe und westlich durch einen Weg und einen Geländeeinschnitt zum benachbarten Gelände des Heizkraftwerkes Wedel der Vattenfall Europe Hamburg AG eingegrenzt. An der nordwestlichen Grenze des Grundstücks direkt angrenzend stehen am Tinsdaler Weg mehrere Wohnhäuser, die sich in Privateigentum befinden. SP docx Seite 13 von 102

14 2.2 Infrastruktur des Standortes Die regionale Verkehrserschließung des am Tinsdaler Weg gelegenen Grundstücks erfolgt über die Industriestraße an die in 1,6 km Entfernung liegende Bundesstraße 431. Die Bundesstraße 431 führt nach Osten in ca. 12 km Entfernung zur Bundesautobahn 7, nach Westen zur Stadtmitte von Wedel. Der Tinsdaler Weg führt ebenfalls nach ca. 2 km in die Stadtmitte von Wedel, nach Osten führt der Tinsdaler Weg in den Stadtteil Rissen der Freien und Hansestadt Hamburg. Die früher an der Industriestraße und der Von-Linné-Straße betriebenen Industriegleise sind aufgehoben, die Flächen entwidmet und in Teilen schon anderen Nutzungen zugeführt. Die ehemalige Anlegestelle an der Elbe wurde aufgegeben und die baulichen Anlagen entfernt. Die noch vorhandenen Hafenanlagen wurden bis 2007 extensiv durch einen Schiffsreparaturbetrieb (sog. Schnalles Hafen) genutzt. Die Straßenzufahrten Tinsdaler Weg und Grenzweg haben keine verkehrstechnischen Beschränkungen. Derzeit befinden sich auf dem Grundstück noch diverse, in einem gemeinsamen Leitungsgraben verlegte Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Diese führen zur, für die zur Reinigung des in der Begrenzungsdränage anfallenden Grundwassers errichtete Grundwasserreinigungsanlage. Des Weiteren quert die Trasse der eine überörtliche Bedeutung besitzenden Fernwärmeleitung der Vattenfall Europe Hamburg AG das Grundstück. Bei bautechnischen Maßnahmen sind diese Ver- und Entsorgungseinrichtungen zu berücksichtigen bzw. ist eine Abstimmung mit der Vattenfall Europe Hamburg AG hinsichtlich der Fernwärmeleitung erforderlich. 2.3 Zustand des Standortes und Nutzung Das Profil des rd m² großen Hauptgeländes ist nahezu eben und liegt zwischen rd. 14,1 m über NN und rd. 16,4 m über NN, siehe auch Lagepläne in den Anlagen 2 und 3. Der sich zwischen den Flächen des Hauptgeländes und dem westlich benachbarten Gelände des Heizkraftwerkes Wedel der Vattenfall Europe Hamburg AG befindliche Einschnitt tieft sich Richtung Süden zur Elbe hin auf ein Geländeniveau von rd. 5 m über NN ein, d. h. rd. 10 m unter das Hauptgelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel. Die Höhe des Elbhangs zum rd. 5 m über NN liegenden Hafen beträgt rd. 10 m. SP docx Seite 14 von 102

15 Die derzeitige baurechtliche Situation ist gemäß 34 Baugesetzbuch (BauGB) durch den zusammenhängenden Bestand im Umfeld des gebietes geprägt. Ein verbindlicher Bebauungsplan für die Flächen des gebietes wurde von der Stadt Wedel bislang nicht aufgestellt. Der aktuell gültige Landschaftsplan aus November 2007, der Bestandteil des gültigen Flächennutzungsplans ist, sieht für das Grundstück eine gewerbliche / industrielle Nutzung vor, siehe Lageplan in Anlage 5. Eingeschränkt wird diese Nutzung durch einen geplanten Grünzug aus privaten / öffentlichen Grünflächen, der sich entlang der Elbe und in der Mitte des Hauptgeländes von West nach Ost erstrecken soll. Die Flächen des Hafens sind als Sondergebiet ausgewiesen, für die entsprechend Freiraumkonzept des Flächennutzungsplans eine Maritime Meile / Sportboothafen vorgesehen ist. Für die Neuordnung der Flächen des gebietes wird durch die Stadt Wedel die Aufstellung eines Bebauungsplanes angestrebt, der eine gewerbliche / industrielle Nutzung für das gesamte Areal vorsieht. Nach Mitteilung des Amtes für Katastrophenschutz (Kampfmittelräumdienst) in zwei in der Anlage 6 enthaltenden Schreiben vom 24. September 1997 bzw. vom 12. Juni 2006, sind Kampfmittel im gebiet nicht auszuschließen. Wasserschutzgebiete grenzen nicht direkt an das Gebiet des s an. Derzeit werden im Auftrag der ExxonMobil die in der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 festgelegten bautechnischen Maßnahmen zur Sanierung des Geländes durchgeführt. Der Stand dieser Sanierungsmaßnahmen stellt sich derzeit wie folgt dar: Dekontamination Schadensherde PAK und cis: Die entsprechend Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 durchzuführenden Dekontaminationsmaßnahmen für die Schadensherde PAK und cis auf dem Hauptgelände des Mineralölwerks Wedel wurden im Juni 2008 abgeschlossen. Gebäuderückbau: Der Gebäuderückbau ist mit Ausnahme einer im Südwesten des gebietes befindlichen Leichtbauhalle vollständig abgeschlossen. SP docx Seite 15 von 102

16 Rohrleitungs- und Fundamentrückbau: Rohrleitungen mit einem Durchmesser von größer DN 250 wurden im Rahmen der in der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 festgelegten bautechnischen Maßnahmen entfernt. Fundamente wurden im für die von ExxonMobil beabsichtigte Nachnutzung erforderlichen Umfang entfernt. Sanierung des ersten Grundwasserleiters: Die entsprechend Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 errichtete Begrenzungsdränage mit nachgeschalteter Grundwasserreinigungsanlage ist in Betrieb. Die Grundwasserreinigungsanlage reinigt das aus der Begrenzungsdränage geförderte Grundwasser unter Einhaltung der für die Einleitung in die Elbe geltenden Überwachungswerte. Sanierung des zweiten Grundwasserleiters: Für das im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 beschriebene Funnel and Gate-System begann in 2007 die Voruntersuchung der Untergrundsituation einer möglichen Trasse für das System. Bis September 2009 erfolgte im Rahmen eines Pilotversuchs die Infiltration von verdünnten wässrigen H 2 O 2 -Lösungen in den zweiten Grundwasserleiter. In diesem Pilotversuch sollte ermittelt werden, ob durch eine aerobe mikrobielle Vorbehandlung der Abbau an LCKW soweit forciert wird und das Schadstoffspektrum soweit verändert werden kann, dass die im Grundwasser verbleibenden Schadstoffe auf einfache Weise in einem mit Aktivkohle zur Schadstoffadsorption bestückten Funnel and Gate-System zurückgehalten werden können. Es wurden im Rahmen dieser Versuchsdurchführung die gesetzten Ziele nur zum Teil erreicht. Insbesondere konnte die Machbarkeit des Verfahrens am gewählten Standort des Testfeldes wegen der dort vorhandenen Boden- und Grundwasserverhältnisse nicht nachgewiesen werden. Im Mai 2009 wurden weitere Untersuchungen des zweiten Grundwasserleiters begonnen. Diese Untersuchungen dienen der Schaffung einer einheitlichen Datengrundlage für alle derzeit im zweiten Grundwasserleiter vorhandenen Grundwassermessstellen, siehe Kapitel SP docx Seite 16 von 102

17 Kampfmittel: Eine Freimessung der sanierten Bodenbereiche hinsichtlich im Untergrund vorhandener Kampfmittel wurde im Rahmen der bislang durchgeführten Maßnahmen, außer im Bereich der inzwischen sanierten Schadensherde sowie der Trasse der Begrenzungsdränage im ersten Grundwasserleiter, nicht vorgenommen. Für den Übergang des Eigentums an dem Grundstück des ehemaligen Mineralölwerks Wedel von der ExxonMobil auf den Vorhabensträger ist die Erarbeitung einer Dokumentation über den Stand der Sanierungsmaßnahmen vereinbart. In dieser Dokumentation ist festgelegt und beschrieben, welchen Status die in der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 festgelegten Sanierungsmaßnahmen beim Eigentumsübergang konkret haben. Somit wird sichergestellt, dass die von ExxonMobil begonnenen Maßnahmen durch den Vorhabensträger ordnungsgemäß weitergeführt bzw. abgeschlossen werden können. 2.4 Geologische und hydrogeologische Verhältnisse In den vorliegenden, der Anlage 1 zu entnehmenden Unterlagen, sind die zur Erstellung eines s erforderlichen Informationen und Daten aus geologischer und hydrogeologischer Sicht im Wesentlichen enthalten bzw. lassen sich ableiten. Zusammenfassend lässt sich die Situation wie folgt beschreiben: Anthropogene Auffüllungen: Die oberste Schicht des ehemaligen Betriebsgeländes bilden anthropogene Auffüllungen vorwiegend aus Bauschutt und Sand unterschiedlicher Mächtigkeit. Im Bereich des Hauptgeländes reichen sie von 0 m bis 4 m; unter dem Parkplatz am Elbhang bis zu 10 m und im Hafengebiet bis zu 5 m unter Geländeoberkante. Einzelne Auffüllungen sind zugeschüttete Bombentrichter aus dem 2. Weltkrieg. Neben der Böschung zur Elbe wurden vor allem der West- und der Nordwestteil des Hauptgeländes aufgefüllt. Holozäne bzw. obere pleistozäne Sande des ersten Grundwasserleiters: Unter den Auffüllungen stehen Fein- bis Mittelsande mit einer Mächtigkeit von 2 m im Süden und bis 10 m im Norden des Geländes an. Sie bilden zusammen mit den Auffüllungen den ersten Grundwasserleiter. In diesem Grundwasserleiter strömt das Grundwasser von Osten her auf das Gelände zu und fließt nach Nordwesten, Westen und Südwesten ab. An der Basis der Sande wird aus mehreren Bohrungen eine bis zu rund 1 m mächtige grobkörnige Lage, beste- SP docx Seite 17 von 102

18 hend aus Kies und Steinen, beschrieben. In den durchgeführten Kleinrammbohrungen konnten diese vermutlich wegen deren geringen Durchmessers in der Regel nicht erkannt werden. Lokal finden sich auch Torfe und Mudden an der Basis oder im unteren Teil der Sande. Die hydraulische Durchlässigkeit in der grobkörnigen Basisschicht dürfte deutlich höher liegen als in den darüber folgenden Mittel- und vor allem Feinsanden. Die Grundwassermessstellen, die fast immer den gesamten ersten Grundwasserleiter erfassen, haben dadurch eine an der Basis deutlich erhöhte Ergiebigkeit. Die aus Pumpversuchen ermittelten Durchschnittswerte über die gesamte Filterstrecke haben daher nur begrenzte Aussagekraft. Damit erklären sich auch die oft beobachteten Diskrepanzen zwischen den Durchlässigkeiten, die aus Pumpversuchen ermittelt wurden und denen, die aus Korngrößenverteilungen (als geringer) berechnet wurden. Zudem kann diese grobe Basislage bevorzugte Wegsamkeiten für Schwerölphasen darstellen, die dem Relief der Geschiebelehmoberfläche gefolgt sind. Oberer Geschiebelehm / Geschiebemergel: Die oberen Sande werden unterlagert von einer Schicht aus Geschiebelehm / -mergel, die im Wesentlichen aus Tonen, Schluffen und Feinsanden mit Kies und Steinen besteht. Die Mächtigkeit dieses oberen Grundwasserstauers liegt zwischen 8 m im Nordwesten und 16 m im Südosten und ist kleinräumig unregelmäßig. Die geologische Entstehung dieser Schichtenfolge wurde in keinem der zum Standort vorliegenden Berichte näher betrachtet. Der Geschiebelehm hatte nach Abschmelzen der Gletscher eine sehr unregelmäßige Oberfläche und reichte vermutlich zunächst auch über die heutige Elbe hinaus. Steile Reliefs wurden im auftauenden Permafrostboden durch Erdrutsche (Solifluktion) teilweise ausgeglichen. Hohlformen ohne Abfluss füllten sich mit feinem Schlamm oder mit Torf. Hohlformen mit Abfluss wurden weiter erodiert. Stellenweise konnten an der Oberfläche des Geschiebelehms durch Auswaschung und / oder Auswehung Steinsohlen entstehen. Im Anschluss erfolgten die Überflutungen des Elbe-Urstromtals mit Schmelzwasser. Die Geschiebelehmoberfläche wurde dabei stellenweise erodiert (dann folgt unter dem Schmelzwassersand kalkiger Geschiebemergel statt kalkfreier Geschiebelehm) und oft lagerte sich als erstes grobes Material ab. Diese steinig-kiesige Basis der Schmelzwasserablagerungen ist in einer Reihe von Bohrungen, vor allem älteren Datums, beschrieben (s. o.). SP docx Seite 18 von 102

19 Untere pleistozäne Sande des zweiten Grundwasserleiters: Der zweite Grundwasserleiter ist im Wesentlichen mittel- bis grobsandig ausgebildet, mit kiesigen Einschaltungen, aber örtlich auch mit feinsandigen und schluffigen Anteilen sowie Geschiebemergeleinschaltungen. In den Bohrkernen der Bohrungen zur Erkundung der vorgesehenen Trasse des Funnel and Gate-Systems ist oft eine intensive Schichtung mit raschem Wechsel der Korngröße erkennbar. Der leicht gespannte und offensichtlich durchgängig vorhandene Grundwasserleiter wurde in allen Bohrungen, die bis in dieses Niveau reichen, angetroffen. Seine Mächtigkeit schwankt überwiegend zwischen 1,5 m und 3,0 m. Örtlich wurden Mächtigkeiten bis minimal 1,0 m (B 39/04) und maximal 3,9 m (PB 20/97) angetroffen. Größere Mächtigkeiten in der Nähe der Elbe sind vermutlich durch spätere Umlagerungen entstanden (s. u.). Der kleinräumig inhomogene Aufbau des zweiten Grundwasserleiters wird besonders bei der Gegenüberstellung der Schichtenverzeichnisse der Messstellen B 2/89 bis B 5/89 mit den Schichtenverzeichnissen für die als Ersatz errichteten Messstellen PB 2/93 bis PB 5/93 deutlich. Die Abweichungen in Teufenlage und Bodenart sind sicher nicht nur auf subjektive Wahrnehmung bei der Schichtenbeschreibung zurückzuführen. Generell schwankt der zweite Grundwasserleiter bezüglich seiner Höhenlage einige Meter um NN. Hoch- und Tieflagen wechseln sich unregelmäßig ab. Entlang der Elbe streicht der zweite Grundwasserleiter aus, wobei seine Basis im Westen des Grundstücks geringfügig über NN liegt und nach Osten hin nahezu gleichmäßig auf rund 8 m unter NN (BK 107/06) abtaucht. Allerdings ist dieser Ausstrich in der Regel nicht direkt zu beobachten. Der Abhang zur Elbe wurde lange vor Beginn der menschlichen Aktivitäten durch den Fluss Elbe angeschnitten. Dabei ist anzunehmen, dass der sandige zweite Grundwasserleiter im Schwankungsbereich der Flussoberfläche stärker erodiert wurde, als die über- und unterlagernden bindigen Geschiebelehme. Als Folge dürften ufernahe lokale Erdrutschungen aufgetreten sein, durch die der Erosionsanschnitt des zweiten Grundwasserleiters durch Material des oberen Geschiebelehms und der darüber liegenden Sande verschüttet wurde, siehe die Prinzipskizzen in der nachfolgenden Abbildung 1 hierzu. SP docx Seite 19 von 102

20 Sand Geschiebelehm / -mergel ELBE Sand Geschiebelehm / -mergel Sand Geschiebelehm / -mergel ELBE Sand Geschiebelehm / -mergel Sand Geschiebelehm / -mergel ELBE Sand Geschiebelehm / -mergel Abbildung 1: Prinzipskizzen Hangrutschungen im Uferbereich SP docx Seite 20 von 102

21 Die Ablagerungen im Uferbereich wurden im Zuge der späteren Nutzung des Ufers durch künstliche Geländegestaltungen überprägt. Dies erklärt die oft sehr kleinräumige Heterogenität der Schichtenfolgen, die in den zahlreichen Bohrungen im Bereich des Hafens angetroffen wurden. Vereinzelt wurde dort direkt unter geringmächtigen künstlichen Auffüllungen Geschiebelehm an Stelle des erwarteten Sandes angetroffen. Gelegentlich kommen aber auch Sandmächtigkeiten von bis zu 8 m vor (BK 104/06) vor, die sehr wahrscheinlich durch die beschriebenen Umlagerungen entstanden sind. Die räumliche Lage des zweiten Grundwasserleiters wird durch die Profilschnitte in der Anlage 7 verdeutlicht. Die Profilschnitte dienen nicht der Darstellung der Situation im ersten Grundwasserleiter. Dem Lageplan mit den Sondierungen im südlichen Teil des Hauptgeländes in der Anlage 8 sind die Schnittspuren der Profilschnitte zu entnehmen. Der zweite Grundwasserleiter ist durch rund 40 Grundwassermessstellen erschlossen. Der Tabelle in der Anlage 9 sind die auf der Grundlage des Berichtes Erkundung des 2. Grundwasserleiters der ARCADIS CONSULT GMBH vom 01. Oktober 2007 ermittelten Daten (NN-bezogene Höhen und Schichtmächtigkeit) für den zweiten Grundwasserleiter zu entnehmen. Bereits die aus den ersten fünf Grundwassermessstellen in 1989 abgeleiteten Strömungsverhältnisse für den zweiten Grundwasserleiter dürften im Prinzip gut zutreffen. Hierbei wurden aber nur die übergeordneten Druckverhältnisse und die großräumigen hydraulischen Gradienten erfasst. Der zweite Grundwasserleiter entwässert im Prinzip in Form eines Quellhorizontes zwischen den begrenzenden Geschiebelehmschichten in den Vorfluter Elbe. In der Praxis wird diese Entwässerung durch seine Höhenlage und vor allem durch die in seinem Ausstrichbereich vorgelagerten Hangrutschungsmassen und künstlichen Ablagerungen sowie Uferbefestigungen überprägt. Wie das Grundwasser letztlich kleinräumig strömt und ob beispielsweise eine Grundwassermessstelle im direkten Abstrom einer anderen liegt, ist damit nicht geklärt. Das hängt vor allem von kleinräumigen Unterschieden in der Durchlässigkeit (z. B. Kies- oder Schluffeinschaltungen, hydraulische Anbindung an Auffüllungen usw.) ab und wird sich im Detail kaum erkunden lassen. Ein geeigneter Überblick über die Ausmaße der Unregelmäßigkeiten der kleinräumigen Strömungsverhältnisse ist jedoch für eine erfolgreiche Sanierung unverzichtbar. SP docx Seite 21 von 102

22 Hinzu kommt der Einfluss der Tide auf den zweiten Grundwasserleiter. Hierzu liegt der von der Umweltschutz Nord GmbH & Co. im April 1991 erstellte Bericht Einfluss der Tide an der Elbe auf die Grundwasserfließrichtung auf dem Gelände des Mineralölwerks MWW in Wedel, Landkreis Pinneberg vor. Für die Erstellung des Berichtes konnte jedoch im Wesentlichen nur auf fünf Messstellen (B1 bis B5) zurückgegriffen werden. Bei einem maximalen Tidehub von 3,3 m wurden Grundwasserstandsschwankungen zwischen ca. 5 cm in der Nähe des Nordrandes des gebietes (B1 und B2) und 47 cm nahe der Elbe (B5) beobachtet. Für die ebenfalls relativ nah zur Elbe gelegene Messstelle B4 wurde eine unerwartet geringe Schwankung von 7 cm festgestellt und mit gestörter hydraulischer Anbindung erklärt. Die Basis des zweiten Grundwasserleiters liegt hier fast 0,5 m über NN, was den verzögerten Tideeinfluss plausibel macht. Des Weiteren wurden von März 2007 bis März 2008 in ausgewählten Grundwassermessstellen sowie am Elbe-Pegel die Wasserstände mittels Datenlogger in 10- bzw. 20-Minuten Abständen aufgezeichnet. Diese Daten bestätigen, dass der Tideeinfluss im zweiten Grundwasserleiter bis über die Mitte des Grundstücks nach Norden reicht. Sie zeigen zusätzlich, dass dieser Einfluss lokal recht unterschiedlich ist und nicht nur mit der Entfernung von der Elbe abnimmt. Eine systematische Auswertung der umfangreichen Daten liegt derzeit noch nicht vor. Eine wesentliche Konsequenz des Tideeinflusses auf den zweiten Grundwasserleiter ist, dass Stichtagsmessungen des Grundwasserstandes unter Berücksichtigung der Uhrzeit der Messung korrigiert werden müssen, bevor Gleichenpläne für den zweiten Grundwasserleiter konstruiert und Strömungsverhältnisse ermittelt werden können. Die in fünf Grundwassermessstellen durchgeführten 24-stündigen Pumpversuche, beschrieben im Bericht der ARCADIS CONSULT GMBH vom 01. Oktober 2007, erreichten Einflussradien von maximal 3,8 m. Inwieweit die Schadstoffe in größeren Bereichen gleichmäßig verteilt vorliegen, kann auf der Grundlage einer normalen Grundwasserbeprobung, die eine relativ punktuelle Entnahme darstellt, nicht abschließend beurteilt werden. Turbulente Strömungen mit entsprechender Vermischung sind bei Strömungsgeschwindigkeiten, die zu rd. 1 m/d abgeschätzt wurden, nicht anzunehmen. Es sind eher je nach Art und Dimension des Stoffeintrags relativ scharf zur Seite hin abgegrenzte Fahnen zu erwarten. Es sei denn, der Gezeiteneinfluss bewirkt deutliche Änderungen der kleinräumigen Strömung und verursacht so eine intensivere Vermischung. Hierzu liegen bislang keine spezifischen Auswertungen vor. SP docx Seite 22 von 102

23 Unterer Geschiebemergel: Die Basis des zweiten Grundwasserleiters bildet der untere Geschiebemergel (aus dem Drenthe-Stadium der Saale-Eiszeit). Die Lage der Basis wurde im Norden mit rd. 6 m über NN und im Süden mit 0 m über NN gemessen und senkt sich im Bereich des Hafens in den Elbstrand hin ab bzw. wurde durch die Elbe erodiert. SP docx Seite 23 von 102

24 3. Darstellung der Gefahrenlage 3.1 Vorbemerkungen Zum Schadstoffinventar liegen in Form der in Anlage 1 aufgeführten Unterlagen zahlreiche Berichte und Gutachten vor. Das Schadstoffinventar erstreckt sich auf die Medien Boden, Grundwasser und untergeordnet Bodenluft. Die bestimmenden Schadstoffe sind: Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), gemessen als Kohlenwasserstoff-Index, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW / LHKW), aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX). Darüber hinaus wurden punktuell erhöhte Konzentrationen von Blei, Zink und Arsen in den Auffüllungen und im Bereich des Hafens leichtflüchtige aliphatische Kohlenwasserstoffe (Kettenlängen kleiner als C10) gefunden. Die Ursachen für die Belastungen stellen neben Leckagen, Havarien und Handhabungsverlusten aus Produktion, Lagerung und Umschlag vor allem die Folgen von zwei Bombenangriffen im 2. Weltkrieg dar. 3.2 Kontaminationen Boden Der Boden weist eine nahezu flächendeckende Kontamination mit MKW auf, die sich von der wasserungesättigten Bodenzone (Auffüllungen, Sande) über den Kapillarsaum bis in den gesättigten Bereich des oberen Grundwasserleiters ausdehnt. Die Konzentrationen der MKW reichen von der Nachweisgrenze bis zu mehreren tausend mg/kg TS und überschreiten teilweise die Residualsättigung. Dabei besteht der Hauptteil der Belastung mit MKW aus langkettigen Verbindungen aus der Schmieröl- und Wachsproduktion, d. h. mit Kettenlängen über C20 bis C40. Die GC/MS-Screenings zeigen auch, dass kurz- und mittelkettige MKW bereits biologisch stark abgebaut sind. Als Hauptbelastungspunkte sind der Bereich der Wasseraufbereitungsanlagen, das Schienennetz, die nordöstlichen Tankfarmen, die Motorenprüfstände, der Versandbereich und der Hafen anzusehen. SP docx Seite 24 von 102

25 Neben den Kontaminationen mit MKW wurden Bodenverunreinigungen durch PAK oberhalb der Maßnahmenschwellenwerte der Bund / Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) von 10 mg/kg TS bis 100 mg/kg TS vorgefunden. Die Hauptbelastungsbereiche sind die Kesselwagenreinigung, die Haupttankfarm, das Kesselhaus, die Slopgrube und der Hafen. Belastungen mit BTEX wurden im Bereich der Tankfarm und der Produktionshalle auf dem Gelände der ehemaligen Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft (DAPG) mit Konzentrationen zwischen 2 mg/kg TS und 50 mg/kg TS vorgefunden. Die Hauptbestandteile sind Benzol und Xylole. Die höchsten Konzentrationen finden sich im Kapillarsaum. Sie nehmen im wassergesättigten Bereich mit zunehmender Tiefe ab Grundwasser MKW konnten in nahezu allen Grundwassermessstellen des oberen Grundwasserleiters nachgewiesen werden. Die Konzentrationen lagen dabei teilweise über 1,0 mg/l. In sechs Bereichen wurde auf dem Grundwasser aufschwimmende Phase mit Kohlenwasserstoffen (KW) detektiert, die in der Vergangenheit abgeschöpft wurde. In diesen Bereichen sowie in Messstellen, in denen Lösungsvermittler wie BTEX und CKW angetroffen wurden, gingen die Maximalkonzentrationen über die übliche Grenze von 30 mg/l hinaus (maximal 203 mg/l). Belastungen mit BTEX über dem Maßnahmenschwellenwert der LAWA (50 µg/l bis 120 µg/l) wurden überwiegend im westlichen Teil des Geländes der ehemaligen Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft (DAPG), Abwasserbehandlung und Kesselwagenreinigung mit maximal 500 µg/l festgestellt. Der Hauptbestandteil der Kontaminationen ist produktionsbedingt Benzol. PAK konnten in nahezu allen Messstellen über dem Maßnahmenschwellenwert der LAWA von 0,4 µg/l bis 2 µg/l (ohne Naphthalin) mit Maximalwerten von 146 µg/l bestimmt werden. Die Naphthalingehalte erreichen Maximalkonzentrationen von mehreren tausend µg/l. Als Ursache für diese hohen Gehalte an PAK wird ein zwischenzeitlich sanierter PAK-Schaden im Norden des Geländes angesehen, bei dem eine Teerölphase auf dem ersten Grundwasserstauer vorgefunden wurde. Überschreitungen der Maßnahmenschwellenwerte der LAWA an CKW (20 µg/l bis 50 µg/l) konnten nur im Nordwesten des Geländes mit maximal 225 µg/l nachgewiesen werden. Die Hauptbestandteile waren cis 1,2 Dichlorethen (cis) und Vinylchlorid (VC) als Abbauprodukte von SP docx Seite 25 von 102

26 Tetra- und Trichlorethen. Seit Inbetriebnahme des Dränagegrabens im Nordwesten des Hauptgeländes finden sich diese Schadstoffe auch dort im Grundwasser. Erstmalig konnten in der Messstelle CH 13 beträchtliche Anteile an Trichlorethen (TRI) analysiert werden: Σ CKW µg/l, TRI µg/l, cis µg/l und VC µg/l. Als Ursache für die Kontamination mit CKW wird ein zwischenzeitlich sanierter CKW-Schaden im Nordwesten des Geländes (im Bereich der Kesselwagenreinigung und der Abwasseranlage) angesehen. Kontaminationen des zweiten Grundwasserleiters mit CKW und im Bereich des Hafens auch mit PAK wurden bis 1998 nur sporadisch gefunden. Erst in den Untersuchungskampagnen 2004 und 2005 wurden mehrfach erhöhte Werte von cis, VC und PAK gemessen. Schon 1993 wurden Überlegungen hinsichtlich möglicher Migrationswege vorgenommen. So wurden in der Folge die Grundwassermessstellen für den zweiten Grundwasserleiter überprüft und dabei Undichtigkeiten festgestellt. Daraufhin wurden vier Grundwassermessstellen mit Tondichtungen verschlossen und als Ersatz neue Messstellen eingerichtet. 3.3 Anmerkungen zur Gefährdungsabschätzung Relevante Wirkungspfade Gemäß BBodSchG und BBodSchV ist zu prüfen, inwieweit Gefährdungen von den Kontaminationen auf dem Gelände ausgehen. Für die Gefährdungsabschätzung sind somit die Wirkungspfade im Hinblick auf die zeitliche und die räumliche Ausbreitungsmöglichkeit und -wahrscheinlichkeit der Schadstoffe zu prüfen. Die wesentlichen Wirkungspfade sind: Boden - Mensch (inhalativ, oral und dermal), Boden - Pflanze, Boden - Grundwasser. Die inhalative Direktaufnahme von Stäuben durch den Menschen ist wegen der teilweise noch vorhandenen Versiegelung bzw. der in Teilbereichen vorliegenden Überdeckung des Geländes mit unbelastetem Boden weitestgehend ausgeschlossen. Ebenso ist die indirekte inhalative Aufnahme durch Gasmigration in Keller oder andere noch vorhandene Räume wegen der geringen Bodenluftwerte von Schadstoffen und deren Verdünnung ausgeschlossen. Diesem Wirkungspfad ist z. B. bei weiteren Entsiegelungsmaßnahmen im Vorfeld einer Umnutzung und bei Aushubmaßnahmen Rechnung zu tragen. Gleiches gilt für die dermale und die orale Aufnahme von Schadstoffen. SP docx Seite 26 von 102

27 Der Wirkungspfad Boden - Pflanze ist nicht relevant, weil eine Nutzung als Ackerland, Garten oder Grünland derzeit und auch zukünftig nicht gegeben ist. Der Wirkungspfad Boden - Grundwasser ist durch die massiven Bodenverunreinigungen mit u. a. MKW in der gesättigten und ungesättigten Zone gekennzeichnet. Die Relevanz des Wirkungspfades Boden - Mensch ist im Wesentlichen von der künftigen Nutzung des Geländes abhängig und muss bei der weiteren Planung überprüft werden. Die Relevanz des Wirkungspfades Boden - Grundwasser ist grundsätzlich gegeben, da der Grundwasserschaden dokumentiert ist und für den Wirkungspfad Boden - Grundwasser generell Maßnahmen vorzusehen sind. Hinsichtlich deren Umfangs ist jedoch zwischen den einzelnen Grundwasserleitern zu unterscheiden Standort- und schadstoffspezifische Eckpunkte Bei der Gefährdungsabschätzung für den Standort sind die standort- und nutzungsspezifischen Kennwerte zu berücksichtigen. Insbesondere sind die schadstoffspezifischen Kennwerte wie physikalische und chemische Stoffeigenschaften, toxikologische Wirkungen und hygienische Belange zu betrachten. Nach Auswertung der in Anlage 1 aufgeführten Berichte und Gutachten ist festzuhalten: Bei den zur Verfügung stehenden Berichten und Gutachten ist die Verallgemeinerung des Schadstoffbegriffes Kohlenwasserstoffe kritisch zu bewerten. Obwohl, aufgrund der unterschiedlichen Analysenmethoden, bis ins Jahr 1999 von H 17-Kohlenwasserstoffen, sogenannte lipophile Kohlenwasserstoffe, und von H 18-Kohlenwasserstoffen, sogenannte Mineralölkohlenwasserstoffe, die Rede ist, wird kein Unterschied dieser Kohlenwasserstoffe aufgezeigt. Mit der Einführung der Bestimmungsmethode H 53 fiel die Unterscheidung ohnehin weg, da beide Stoffgruppen mit dem Analyseverfahren der Gaschromatographie bestimmt werden. Der wesentliche Unterschied der beiden Stoffgruppen besteht in der Kettenlänge (der Anzahl der Kohlenstoffatome) und damit in ihren physikalischen Eigenschaften. In gleichgelagerten Fällen, z. B. Sanierung des Geländes der Schmierölraffinerie Monheim im Rheinland aus dem Jahr 1920, wurde diesem Sachverhalt Rechnung getragen. So wurden für Kohlenwasserstoffe mit größeren Kettenlängen als C20 sowohl der Sanierungszielwert in der gesättigten Bodenzone auf der Basis von Sättigungsversuchen als auch der Sanie- SP docx Seite 27 von 102

28 rungszielwert in der ungesättigten Zone für Bodenaushub deutlich höher als der für Mitteldestillate festgesetzt. Zur Beseitigung des zwischenzeitlich sanierten cis-schadens im Bereich der Messstelle CH 13 ist anzumerken, dass dort und im Grundwasserabstrom überwiegend Abbauprodukte gefunden wurden. Die Konzentrationen lagen deutlich unter den theoretischen Löslichkeitsgrenzen. Diese Beobachtungen deuten nicht auf die Anwesenheit größerer Mengen von CKW in zusammenhängender Schwerphase. Der von ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 sieht eine Sanierung des zweiten Grundwasserleiters mit einem Funnel and Gate-System vor. Diese Maßnahme ist eine mögliche Sanierungsvariante, die nach Abschluss der Detailerkundung des zweiten Grundwasserleiters im Rahmen einer ggf. durchzuführenden Sanierungsuntersuchung mit anderen Sanierungsvarianten vergleichend zu betrachten wäre. Offensichtlich, wie u. a. in dem Bericht des Gutachters Beyer + Eickhoff vom 03. Februar 1993 nachgewiesen, sind einige Grundwassermessstellen in den zweiten Grundwasserleiter wegen nicht fachgerechten Ausbaus als Ursache für die Verfrachtung von Schadstoffen aus dem ersten Grundwasserleiter identifiziert. Auch wenn die Migration von CKW und PAK durch den oberen Geschiebemergel theoretisch möglich ist, so ist doch zunächst abzuwarten, inwieweit sich dies noch in nennenswerten Größenordnungen fortsetzt, wenn das Schadstoffpotential über dem oberen Geschiebemergel entfernt, respektive deutlich reduziert ist. Deshalb werden alle Pegel, die in den zweiten Grundwasserleiter niedergebracht wurden, überprüft. Alle kritischen Pegel werden fachgerecht verfüllt und erforderlichenfalls durch geeignete Messstellen ersetzt. Die Entwicklung der Schadstoffkonzentrationen im zweiten Grundwasserleiter wird über ein Monitoring überwacht und mittels Pumpversuchen näher erkundet. In fünf Grundwassermessstellen im zweiten Grundwasserleiter durchgeführte 24-stündige Pumpversuche, beschrieben im Bericht der ARCADIS CONSULT GMBH vom 01. Oktober 2007, zeigen die Messprotokolle für einige der analysierten Parameter deutliche Schwankungen innerhalb der ersten vier Stunden des Pumpversuchs auf. Die Ursachen hierfür sind unklar und werden vor der Entscheidung über weitere Maßnahmen ermittelt oder zumindest hinreichend plausibel gemacht. SP docx Seite 28 von 102

29 Es werden möglichst alle Rohrleitungen entfernt bzw. es wird sichergestellt, dass die verbliebenen Rohrleitungen verdämmt werden. Im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 erfolgt keine Aussage zu den im Boden als Folgen der Bombardierungen im 2. Weltkrieg möglicherweise noch vorhandenen Kampfmitteln. Beim Angriff am 06. August 1944 wurden nach der Historischen Aufarbeitung des Produktionsstandortes von Dr. Klaus Schlottau aus September 1992 insgesamt 354 Sprengbomben abgeworfen. Bis zum 11. August 1944 wurden 38 Bomben mit Verzögerungszünder und Blindgänger gefunden und weitere acht ausgegraben. Danach ist anzunehmen, dass viele Kampfmittel bereits geräumt wurden; gleichwohl bleiben baubegleitende Maßnahmen zur Sondierung von Kampfmitteln unerlässlich und sind daher zu veranlassen. 3.4 Schadstoffinventar Teilfläche Hafen Die Teilfläche Hafen wurde in der Vergangenheit für die Produktion und den Umschlag von Löse-, Reinigungs- und Waschflüssigkeiten genutzt. Ferner diente das Gelände als Kohle- und Fasslager sowie für den Umschlag von Rohstoffen und Fertigprodukten per Schiff. In der Vergangenheit wurden zur Ermittlung der Ursache für das Austreten von ölhaltigen Wässern aus der Hafenspundwand Erkundungen im Hafengelände durchgeführt. Im unmittelbaren Bereich des Hafens wurden dabei Untergrundverunreinigungen durch MKW, PAK und LHKW ermittelt, Schwermetalle traten nur untergeordnet auf. Für die Zuordnung der Kontaminationen zu geologischen Schichten ist unter Berücksichtigung der in den Prinzipskizzen der Abbildung 1 in Kapitel 2.4 dargestellten Interpretation der Situation im Uferbereich zu beachten, dass eine eindeutige Feststellung von abgerutschten, aufgefüllten oder anstehenden Sanden nicht immer möglich ist. Der Tabelle in der Anlage 10 sind alle bis dato vorliegenden analytischen Untersuchungsergebnisse im Feststoff für MKW, PAK, BTEX und leichtflüchtige aliphatische Kohlenwasserstoffe zu entnehmen. Die örtliche Lage der Probenahmestellen ist dem Lageplan in der Anlage 11 zu entnehmen. SP docx Seite 29 von 102

30 Für die Medien Boden und Grundwasser ist auf der Grundlage der im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 beschriebenen Ergebnisse für die Teilfläche Hafen des Mineralölwerks Wedel der nachfolgende Sachstand zu konstatieren: In der ungesättigten Bodenzone erstrecken sich die Kontaminationen mit PAK und MKW im Wesentlichen vom Hafenbecken nach Norden bis zur Böschung zum Hauptgelände. Hier liegen PAK und MKW in der Auffüllung in erhöhten Konzentrationen im Feststoff ungleichmäßig über das Gelände verteilt vor. PAK erreichen an einzelnen Stellen Größenordnungen zwischen 10 mg/kg TS und 150 mg/kg TS, MKW von rd mg/kg TS bis mg/kg TS. Im Südwesten des Hafengeländes, d. h. westlich des Hafenbeckens, waren die erbohrten Auffüllungsschichten hinsichtlich PAK und MKW organoleptisch unauffällig. In den angetroffenen Sanden wurden nördlich des Hafenbeckens bis zur Böschung zum Hauptgelände Belastungen mit PAK (überwiegend zwei- bis vierkernige PAK) im Feststoff in der Größenordnung von 20 mg/kg TS bis mg/kg TS festgestellt. Für MKW wurden in diesem Bereich Belastungen im Feststoff in der Größenordnung von mg/kg TS bis mg/kg TS festgestellt. Die Bodenbelastung nimmt, soweit das Gelände für Untersuchungsmaßnahmen zugänglich war, nach Westen, Norden und Osten ab. Die Belastungen mit MKW sind wesentlich durch teilweise abgebautes Dieselöl verursacht. In der Oberzone des angetroffenen Geschiebemergels (0,4 m bis 0,7 m unter Oberkante Geschiebemergel) wurden unter den belasteten Sanden Belastungen mit PAK im Feststoff nur noch im Fuß der Böschung zum Hauptgelände in der Größenordnung von wenigen mg/kg TS bis lokal 400 mg/kg TS angetroffen. Alle übrigen Bereiche unter den auffälligen Sanden sind hinsichtlich PAK im Geschiebemergel unauffällig. Für MKW wurden in der Oberzone des Geschiebemergels unter den belasteten Sanden (Größenordnung von mg/kg TS bis mg/kg TS) noch Belastungen mit MKW im Feststoff in der Größenordnung von mg/kg TS bis mg/kg TS angetroffen. Die aufgeschlossene Tiefe liegt hier zwischen 0,6 m und 1,3 m ab Oberkante Geschiebemergel. Nach außen klingen die Belastungen im Geschiebemergel unterhalb der belasteten Sande auf Konzentrationen zwischen 100 mg/kg TS und mg/kg TS ab. Die nördlich und östlich des Hafenbeckens untersuchten Sande weisen hinsichtlich der Belastungen mit CKW im Feststoff keine Auffälligkeiten auf. SP docx Seite 30 von 102

31 Die nördlich und östlich des Hafenbeckens an einigen Stellen auf BTEX im Feststoff untersuchten Sande waren unauffällig. Westlich des Hafenbeckens wurden an vier Stellen in den dort angetroffenen Sanden Belastungen mit leichtflüchtigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen in einer Größenordnung von mg/kg TS festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse für die Bodenluft im Bereich des Hafens zeigen unkritische Konzentrationen. SP docx Seite 31 von 102

32 4. Darstellung der Sanierungsziele 4.1 Vorbemerkungen Die Situation auf den Flächen des gebietes ist so, dass kein Zweifel an der Notwendigkeit von Sanierungsmaßnahmen in Bezug auf das Grundwasser besteht. Es ist möglich, Art und Umfang der Sanierung auf der derzeitigen Datenlage festzulegen. Bei der Planung der Sanierungsmaßnahmen sind jedoch die sich aus der gewünschten Nachnutzung ergebenden Anforderungen zu berücksichtigen bzw. die gewünschte Nachnutzung muss die Anforderungen der Sanierung ebenfalls beachten. Für das Ziel der Sanierung bedeutet dies, dass die Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers zu beseitigen bzw. so zu reduzieren sind, dass die unzulässige Ausbreitung von aus dem Grundstück stammenden Schadstoffen in benachbarte Grundstücke und tiefergelegene Grundwasserleiter bzw. den Vorfluter Elbe ausgeschlossen ist, das Grundstück für die vom Vorhabensträger beabsichtigten Nutzungen ohne Geruchsbelästigung und ohne Gefährdung menschlicher Gesundheit sowie der Fauna und Flora vorzubereiten ist. Sanierungszielwerte, Einbauwerte für die Rückverfüllung von Aushubbereichen und Überwachungswerte für die Einleitung in den Vorfluter Elbe wurden bereits im Zuge der Erarbeitung des Sanierungsrahmenplans vor dem Hintergrund der durchzuführenden Maßnahme-, Zeit- und Kostenplanung abgeleitet, begründet und mit der zuständigen Behörde abschließend abgestimmt. Im Folgenden werden diese Ableitungen aus Gründen der Vollständigkeit nochmals dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass sich insbesondere für die Bodensanierung und -bearbeitung diese Ableitungen von den in Kapitel 5.3 im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 enthaltenen Beurteilungen unterscheiden. 4.2 Sanierungsziele für die ungesättigte Bodenzone Mineralölkohlenwasserstoffe Die Grundöle für die Schmierölherstellung wurden aus der Vakuumdestillation von Long residue und aus der Waxy Destillation von naphthenbasischen Rohölen gewonnen und liegen als leichte und schwere Schmieröle vor. Die Kettenlängen liegen meist zwischen C20 und C40. Diese Öle sind nahezu wasserunlöslich. Schmieröle haften aufgrund ihrer Viskosität bei Temperaturen unter 15 C stark an dem Korngefüge der Bode nmatrix. Erst durch Lösungsvermittler wie SP docx Seite 32 von 102

33 aromatische Kohlenwasserstoffe und CKW können Schmieröle in Wasser begrenzt gelöst werden. Des Weiteren können Schmieröle langfristig durch biologischen Abbau teilweise in Lösung gehen. Dabei findet dieser biologische Abbau an den Rändern einer Ölverunreinigung statt. Voraussetzung für den Abbau ist, dass ausreichend Sauerstoffdonatoren und Nährsalze vorhanden sind. Da die Moleküle der Schmieröle nicht direkt in die Zellmembran der Mikroorganismen aufgenommen werden können, bilden die Mikroorganismen sog. Biotenside, welche Kohlenwasserstoffe anlösen und so für den biologischen Abbau verfügbar machen. Bei den komplexen Prozessen des biologischen Abbaus werden neben der Mineralisierung zu Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) und Wasser (H 2 O) Biomasse und biogene Substanzen, u. a. Fette, Wachse, Terpene und Terpenoide sowie weitere unpolare hochpolymere biogene Kohlenwasserstoffe gebildet. Unter bestimmten besonderen Voraussetzungen kann statt des oben beschriebenen aeroben Abbaus ein anaerober Abbau zu Methan (CH 4 ) und Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) erfolgen. Bei den vorliegenden Gaschromatogrammen aus den Schadstoffen vom Standort ist neben der Alterung der Kohlenwasserstoffe auch die Bildung von Terpenen zu beobachten. Aus humantoxikologischer Sicht sind Schmieröle unbedenklich; teilweise wurden die leichten Grundöle, die sog. Weißöle, in der kosmetischen Industrie verwandt. Aus diesen Gründen können für Kontaminationen mit längerkettigen Kohlenwasserstoffen (> C20) durchaus andere, deutlich höhere Handlungswerte für den Aushub, respektive den Verbleib im Boden in Ansatz gebracht werden, als das bei Kerosin, Benzin sowie Diesel / Heizöl richtigerweise in den Schwellenwerten der LAWA und der Bund / Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) manifestiert ist. Für die identifizierten Schwerpunkte mit Kohlenwasserstoffkontaminationen, bei denen früher eine frei aufschwimmende Ölphase vorgefunden wurde, hat sich, wie auch in der Machbarkeitsstudie zur Ölgewinnung der ARCADIS CONSULT GMBH vom 08. April 2004 dargestellt, im Laufe der Jahre im Bereich der Grundwasserschwankungen und im Kapillarsaum eine Schmierzone ausgebildet, in der die Gesetzmäßigkeiten des Mehrphasenflusses gelten. Die Konzentrationen an MKW liegen im Bereich der Residualsättigung. Das Gelände ist mittlerweile weitestgehend unversiegelt und wird erst durch eine gewerbliche / industrielle Folgenutzung erneut versiegelt. Es ist deshalb zu beobachten, ob durch Zutritt von Niederschlagswasser folgende Wirkungen eintreten: SP docx Seite 33 von 102

34 Es werden Kohlenwasserstoffe aus der Bodenmatrix in verstärktem Maße aus ihrer funikularen Bindung ausgeschwemmt. Durch biologische Abbauvorgänge wird die Bildung von Biotensiden ausgelöst. Diese Biotenside wirken an den Randzonen langkettiger MKW als Lösungsvermittler und es werden MKW im Grundwasser gelöst, die von der im Abstrom des ersten Grundwasserleiters gebauten Begrenzungsdränage erfasst und in einer Grundwasserreinigungsanlage vor der Einleitung in den Vorfluter Elbe behandelt werden. Wie aus der historischen Aufarbeitung des Produktionsstandortes Werk Wedel aus September 1992 und der Archivrecherche nach Belegen für die kriegswirtschaftlichen Aufgabenstellungen aus Februar 1993 von Dr. Klaus Schlottau hervorgeht, sind die Produktionsprozesse und die verwandten Rohprodukte für die Herstellung von Schmierölen am Standort Wedel vergleichbar mit den Verhältnissen an der Schmierölraffinerie Monheim im Rheinland. Zudem waren beide Betriebe mit vergleichbaren Produkten in die Aktivitäten der Deutschen Wehrmacht eingebunden. Der Name der Schmierölraffinerie Monheim der Deutschen Shell AG lautete von 1920 bis 1945 Schmierölraffinerie Rhenania Ossag in Monheim Rheinland, siehe vorgenannte Archivrecherche von Dr. Klaus Schlottau. Die Boden- und Grundwasserkontaminationen in Monheim sind wie die in Wedel wesentlich durch Bombardierungen im 2. Weltkrieg verursacht. Somit lassen sich auch die Gaschromatogramme der im Schadensgebiet vorgefundenen längerkettigen Kohlenwasserstoffe C20 bis C40 vergleichen. Auch der biologische Abbau der Kohlenwasserstoffe ist durchaus vergleichbar. Aufgrund der Vergleichbarkeit des Schadstoffinventars und der Bodenmatrizes im Bereich der Mittelsande ist mit hinreichend großer Wahrscheinlichkeit auch eine Vergleichbarkeit der für den Standort Monheim vorliegenden Untersuchungsergebnisse im Hinblick auf das standortspezifische Schadstoffrückhaltevermögen und die Schadstofftransportberechungen der DYWIDAG Umweltschutztechnik GmbH gegeben. Das bedeutet, dass auf dem Gelände im Bereich der ungesättigten und der gesättigten Bodenzone (Mittelsande) das Schadstoffrückhaltevermögen für längerkettige MKW (C20 bis C40) auch zwischen mg/kg TS und mg/kg TS Boden angesiedelt werden kann. Gleiches kann für die zu erwartenden Emissionsraten für den Standort Wedel gegenwärtig angenommen werden. Für einen Zeitraum von zehn respektive zwanzig Jahren sind für die nahezu wasserunlöslichen und kaum bioverfügbaren Mineralölkohlenwasserstoffe Ölschichten von < 1 µm (800 mg/m² a) zu erwarten. SP docx Seite 34 von 102

35 4.2.2 Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe Die Auswertung der zur Verfügung stehenden Untersuchungsergebnisse zeigt, dass außerhalb des zwischenzeitlich sanierten PAK-Schadensherdes Konzentrationen für PAK in der Größenordnung von bis zu 100 mg/kg TS örtlich begrenzt nachgewiesen wurden. An wenigen Stellen wurden lokale Verunreinigungen von bis zu mg/kg TS festgestellt. Die wenigen Stellen im Bereich des gebietes mit einer lokalen Verunreinigung an PAK von größer als 120 mg/kg TS sollen einer Behandlung unterzogen werden. Alle übrigen Bereiche mit Verunreinigungen an PAK werden hinsichtlich der PAK nicht gesondert betrachtet, sondern im Rahmen der Bodenbearbeitung bis 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene saniert. Der Sanierungszielwert für die Σ PAK von 120 mg/kg TS begründet sich für den Wirkungspfad Boden - Mensch aus dem Prüfwert für Benzo(a)pyren von 12 mg/kg TS (Verhältnis zur Summe der anderen 15 PAK nach EPA: Faktor 10) nach 8 (1) Satz 2 Nr. 1 BBodSchG für die direkte Aufnahme von Schadstoffen auf Industrie- und Gewerbegrundstücken. Der Sanierungszielwert für PAK von 120 mg/kg TS ist auch hinsichtlich des Wirkungspfades Boden - Grundwasser sinnvoll und ableitbar. So sind die Geringfügigkeitsschwellenwerte der Bund / Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) für die Σ PAK 0,1 µg/l und für Benzo(a)pyren als Einzelstoff 0,01 µg/l (Faktor 10). Nach den Datenblättern, die mit den Geringfügigkeitsschwellenwerten veröffentlicht wurden, wäre für Naphthalin als Einzelstoff im Trinkwasser nach seiner karzinogenen Wirkung auch ein Wert von 0,1 mg/l (100 µg/l) tolerierbar. Dass schließlich der Wert auf 1 µg/l gelegt wurde, ist in der Geruchsschwelle bedingt. Eine Nutzung des ersten Grundwasserleiters zu Trinkwasserzwecken ist nicht beabsichtigt und auch künftig nicht vorzusehen. Mit dem Rückgriff auf die in der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung und der LAWA fixierten Werte der Leitsubstanz Benzo(a)pyren wird dem von den PAK ausgehenden Risiko ausreichend Rechnung getragen Leichtflüchtige aromatische Kohlenwasserstoffe Für die leichtflüchtigen aromatischen Kohlenwasserstoffe (BTEX) wird kein spezieller Sanierungszielwert vorgeschlagen. Grundsätzlich ist jedoch Sanierungsziel für die mit BTEX belasteten Bodenbereiche, dass die im westlichen Bereich des gebietes der ehemali- SP docx Seite 35 von 102

36 gen DAPG vorhandenen Kontaminationen mit BTEX im Rahmen der Bodenbearbeitung zur Vorbereitung der gewerblichen / industriellen Nachnutzung ausgehoben werden und das Bodenmaterial ordnungsgemäß entsorgt wird. An allen anderen Stellen mit nachgewiesenen Kontaminationen an BTEX wird eine Einzelfallbetrachtung vorgenommen und das weitere Vorgehen mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Anzumerken ist jedoch, dass auf Grund der ermittelten niedrigen Konzentrationen an BTEX keine besondere Behandlung erforderlich ist. Ein konkreter Sanierungszielwert ist daher nicht erforderlich Einbauwerte für die Rückverfüllung von Aushubbereichen Die durch den Vorhabensträger angestrebte Nachnutzung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel gliedert sich entsprechend dem aktuell gültigen Landschaftsplan der Stadt Wedel aus November 2007 in der Anlage 5 in Bereiche mit Industrie- und Gewerbeansiedlungen bzw. Maritime Meile / Sportboothafen im Bereich der Teilfläche Hafen und private / öffentliche Grünflächen. Bei den Vorgaben für die Rückverfüllung von bei der Bodensanierung und -bearbeitung entstandenen Aushubbereichen wird nicht hinsichtlich der unterschiedlichen vorgenannten möglichen Nachnutzungen unterschieden. Die Rückverfüllung der bei der Bodensanierung und -bearbeitung entstandenen Aushubbereiche erfolgt abweichend von der in den Kapiteln 5.3 und 5.4 im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 beschriebenen Vorgehensweise prinzipiell nach folgendem Schema: bis 1,00 m unter zukünftiger Nutzerebene: Rückverfüllung mit Standortmaterial MKW < 500 mg/kg TS für C10 bis C22 MKW < mg/kg TS für größer C22 PAK < 120 mg/kg TS Benzo(a)pyren < 10 mg/kg TS Benzo(a)pyren < 5 mg/kg TS sofern keine Überdeckung erfolgt bis 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene: Rückverfüllung mit Standortmaterial MKW < 500 mg/kg TS für C10 bis C22 MKW < mg/kg TS für größer C22 PAK < 120 mg/kg TS SP docx Seite 36 von 102

37 oberhalb des höchsten Grundwasserstandes: Rückverfüllung mit Standortmaterial MKW < mg/kg TS für größer C22 PAK < 120 mg/kg TS unterhalb des höchsten Grundwasserstandes: Rückverfüllung mit Bodenmaterial, das den Zuordnungswert Z 0 nach Technische Regel Boden der LAGA M 20 erfüllt Die Bestimmung an MKW für das einzubauende Bodenmaterial erfolgt nach DIN H53. Das zur Rückverfüllung verwendete Bodenmaterial vom Standort wird durch Separierung bei der Bodensanierung und -bearbeitung gewonnen. Grundsätzlich ist zur Rückverfüllung oberhalb des höchsten Grundwasserstandes jedes Bodenmaterial geeignet, welches die vorstehend beschriebenen Sanierungszielwerte unterschreitet. Sollte ein Massendefizit an geeignetem Bodenmaterial vorhanden sein, ist dieses extern anzuliefern und durch Deklarationsanalytik dessen Qualität zu beschreiben. Die Materialqualitäten für das extern anzuliefernde Bodenmaterial werden durch die Einbautiefe unter der zukünftigen Nutzerebene bestimmt. Für die obersten 0,30 m unterhalb der Nutzerebene werden in nicht versiegelten Bereichen analog zum Grundwasserschwankungsbereich nur Bodenmaterialien mit einem Zuordnungswert Z 0 nach Technische Regel Boden der LAGA M 20 eingebaut. In Einbautiefen zwischen 0,30 m unter zukünftiger Nutzerebene und außerhalb des Grundwasserschwankungsbereiches wird für extern anzulieferndes Bodenmaterial festgelegt, dass dieses den Zuordnungswert Z 1.2 nach Technische Regel Boden der LAGA M 20 einzuhalten hat. Grundsätzlich gilt, dass das von extern anzuliefernde Bodenmaterial den vorhandenen Zustand des Bodens nicht verschlechtern darf, siehe auch Kapitel Von dem zur Rückverfüllung der bei der Bodensanierung und -bearbeitung entstehenden Aushubbereiche vorgesehene Bodenmaterial sind neben der Anforderung, dass das Füllmaterial die vorstehenden Anforderungen hinsichtlich der zulässigen Kontaminationen erfüllen muss, auch die bodenphysikalischen Anforderungen für den Einbau und die Folgenutzung zu erfüllen. Die bodenphysikalischen Kenngrößen ergeben sich grundsätzlich aus den Anforderungen der Folgenutzung. Demzufolge muss der angefüllte Boden prinzipiell für Gebäudegründungen ausreichend tragfähig sein. Der Nachweis über die erreichte Verdichtung ist während des Bodeneinbaus (Rückverfüllung) mittels Lastplattendruckversuch und Rammsonde zu erbringen. Die einzubauenden Bodenmaterialien sollen des Weiteren über eine ausreichende Wasserleitfähigkeit verfügen, um Staunässe zu vermeiden. SP docx Seite 37 von 102

38 Die konkreten bodenphysikalischen Anforderungen werden analog zu Kapitel (Seite 166/207) des s der ARCADIS CONSULT GMBH zur Sanierung des Geländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel vom 24. Mai 2006 in diesem nicht geregelt, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt, jedoch vor Beginn der Bodensanierung und -bearbeitung, festgelegt. Der Grund hierfür ist, dass die Konzeption für die Nachnutzung durch die Stadt Wedel im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens konkretisiert wird bzw. konkrete Anforderungen von Investoren an die Herrichtung des Baugrundes noch berücksichtigt werden können. 4.3 Sanierungsziel für den ersten Grundwasserleiter Das Sanierungsziel für den ersten Grundwasserleiter ist die Verhinderung fortgesetzter Verfrachtung von Schadstoffen aus dem gebiet über den Wirkungspfad Grundwasser. Zur Vermeidung von Schadstoffausträgen wurde als eine geeignete Maßnahme entsprechend der vorliegenden Verbindlichkeitserklärung für den zur Sanierung des Mineralölwerks Wedel durch den Kreis Pinneberg vom 30. November 2006 in Verbindung mit dem 1. Änderungsbescheid vom 15. September 2008 und dem 2. Änderungsbescheid vom 08. April 2009 die Reinigung des in einer Begrenzungsdränage im Nordwesten des Hauptgeländes des ehemaligen Mineralölwerks Wedel gefassten Grundwassers des ersten Grundwasserleiters vorgesehen. Für die Einleitung von gereinigtem Dränagewasser / Grundwasser in die Elbe sind entsprechend Verbindlichkeitserklärung die folgenden Überwachungswerte einzuhalten: SP docx Seite 38 von 102

39 Parameter Oxidierbare Stoffe in chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB 5 ) Kohlenwasserstoff Gesamt LHKW (Summe halogenierte C 1 - und C 2 -Kohlenwasserstoffe) cis-1,2 Dichlorethen PAK (15 nach US EPA) Naphthalin BTEX Benzol AOX Phenol-Index Polychlorierte Biphenyle (PCB) DIN F3 Überwachungswert 120 mg/l 30 mg/l 5 mg/l 20 µg/l 10 µg/l 10 µg/l 4 µg/l 10 µg/l 1 µg/l 100 µg/l 50 µg/l 100 µg/l Tabelle 1: Parameter und Überwachungswerte für die Einleitung in den Vorfluter Elbe Die Außerbetriebnahme der vorhandenen Grundwasserreinigungsanlage ist nach der Verbindlichkeitserklärung des Kreises Pinneberg vom 30. November 2006 nicht vorgesehen. Langfristiges Ziel ist, auf die Reinigung des in der Begrenzungsdränage gefassten Wassers und die Einleitung von Grundwasser aus dem ersten Grundwasserleiter in die Elbe zu verzichten. Ob dieses Ziel erreichbar ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die Qualität des Grundwassers neben den durchzuführenden bzw. schon durchgeführten Sanierungsmaßnahmen wie Beseitigung der Schadensherde an PAK und cis auch durch das Wirksamwerden der Versiegelung der Oberfläche des Standortes im Rahmen der gewerblichen / industriellen Nachnutzung und durch die Verringerung des Schadstoffpotentials durch die weiteren Maßnahmen der Bodensanierung und -bearbeitung positiv beeinflusst wird. Der Zustand des ersten Grundwasserleiters befindet sich somit in einem fortlaufend verändernden Prozess. Die Qualität des Grundwassers verbessert sich in diesem Prozess kontinuierlich. Der Prozess der Veränderung des ersten Grundwasserleiters wird hinsichtlich des langfristig angestrebten Ziels eines Verzichts auf den Betrieb der Begrenzungsdränage mit einem standortbezogenen repräsentativen Messprogramm begleitet. In dieses Messprogramm werden zur direkten Messung der Qualität des Grundwassers am Standort neben den generell zu überwa- SP docx Seite 39 von 102

40 chenden und bereits für verbindlich erklärten Parametern die den Grundwasserleiter bestimmenden Faktoren wie Fließrichtung, Durchlässigkeit, Mächtigkeit, Grundwasserneubildung usw. aufgenommen. Konkret ist langfristig die Abschaltung der Begrenzungsdränage angestrebt. Ob dieses Ziel erreichbar ist, ist abhängig von den zu behandelnden Kontaminanten im ersten Grundwasserleiter und der Einhaltung der vorgenannten Überwachungswerte. In Abstimmung mit der zuständigen Behörde ist daher die nachfolgend beschriebene gestufte Vorgehensweise geplant: Schritt 1: Umstieg auf eine kostengünstigere Sanierungsvariante (= Aufbereitungstechnik) für das in der Begrenzungsdränage gefasste Grundwasser. Zum Nachweis der Betriebssicherheit ist ein zeitlich befristeter (maximal ein Jahr) Parallelbetrieb der kostengünstigeren Aufbereitungsvariante und der für verbindlich erklärten derzeit in Betrieb befindlichen Grundwasserreinigungsanlage vorgesehen. Eine Erweiterung des Katalogs der in der Grundwasserreinigungsanlage zu überwachenden Parameter ist derzeit nicht vorgesehen. Schritt 2: Umstieg auf eine direkte Einleitung des in der Begrenzungsdränage gefassten Grundwassers in den Vorfluter Elbe ohne Durchlauf einer Grundwasserreinigungsanlage. Zum Nachweis der Betriebssicherheit ist bei Bedarf auch ein zeitlich befristeter (maximal ein Jahr) Parallelbetrieb einer Grundwasserreinigungsanlage denkbar. Schritt 3: Temporärer Verzicht auf einen Betrieb der Begrenzungsdränage für drei Monate, um bei sich einstellenden natürlichen Verhältnissen im ersten Grundwasserleiter die Qualität des im ersten Grundwasserleiter aus dem gebiet abströmenden Grundwassers ermitteln zu können. Nach diesen drei Monaten erfolgt mit der zuständigen Behörde eine Abstimmung über eine längerfristige Fortsetzung dieses Probebetriebs. Schritt 4: Dauerhafter Verzicht auf einen weiteren Betrieb der Begrenzungsdränage. Unabhängig von der vorstehend beschriebenen gestuften Vorgehensweise bleibt der in Kapitel 5.5 des s der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 beschriebene detaillierte Weg zur Stilllegung der Begrenzungsdränage im ersten Grundwasserleiter ebenfalls als Option beibehalten. SP docx Seite 40 von 102

41 4.4 Sanierungsziel für den zweiten Grundwasserleiter Die Wege des Eintrags von Schadstoffen in den zweiten Grundwasserleiter sind noch nicht abschließend geklärt. Auch wenn die Migration von CKW und PAK durch den oberen Geschiebemergel theoretisch möglich ist, sind auch andere Wege wie beispielsweise nicht fachgerecht ausgeführte Grundwassermessstellen oder ehemalige Betriebsbrunnen denkbar. Nachdem durch die bereits abgeschlossene Sanierung der Schadensherde für cis und PAK das Schadstoffpotential über dem oberen Geschiebemergel entfernt, respektive deutlich reduziert wurde, ist unklar, inwieweit sich die Schadstoffausbreitung über den zweiten Grundwasserleiter noch in nennenswerten Größenordnungen fortsetzt. Aufgrund der Komplexität der wasserwirtschaftlichen, chemischen und biologischen Wechselwirkungen und den Zwangspunkten aus einer zukünftigen Wiedernutzbarmachung des Geländes für eine gewerbliche / industrielle Nachnutzung ist nur ein in der Umsetzung abgestuftes Sanierungs- und Sicherungskonzept für den zweiten Grundwasserleiter geeignet, die Zielvorstellungen aus der Sicht der Sanierung und der Nutzbarmachung unter Beachtung der wirtschaftlichen Randbedingungen bestmöglich umzusetzen. Die bislang für den zweiten Grundwasserleiter vorgesehenen Elemente der Sanierung sind als Optionen zu verstehen, deren Umsetzung abhängig ist von den im Zusammenhang mit den übrigen Sanierungsschritten eingetretenen Veränderungen der hydrologischen Bedingungen und Schadstoffparameter. Aus diesem Grund ist ein Monitoring und eine weitere Erkundung zur Ermittlung hydraulischer Kennwerte des zweiten Grundwasserleiters unverzichtbares Element der gesamten Sanierungsstrategie. Auch wenn über die Umsetzung der Sanierungsschritte in Abhängigkeit von den beim Monitoring und der weiteren Erkundung des zweiten Grundwasserleiters erlangten Erkenntnissen entschieden wird, sind alle vorgeschlagenen Sanierungselemente für den zweiten Grundwasserleiter vor dem Hintergrund ihrer Effizienz zu betrachten. Die Erfordernis der Sanierung und die Festlegung von Sanierungszielen und -maßnahmen wird mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Die konkrete zeitliche Planung ist dem Rahmenterminplan in der Anlage 15 zu entnehmen. 4.5 Sanierungsvorschlag Während das Sanierungskonzept der Umweltschutz Nord GmbH & Co. vom Juni 1999 eine weitestgehende Nachnutzung und damit verbundene umfängliche Sanierung des Geländes vorsah, beinhaltet die im der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 beschriebene Konzeption der ExxonMobil im Wesentlichen eine Sanierung auf der Basis der SP docx Seite 41 von 102

42 Gefahrenabwehr ohne relevante Folgenutzungsszenarien. Eine Wiedernutzung des größten Teils des Geländes bliebe damit bewusst verhindert. Das BBodSchG sieht eine Gleichwertigkeit von Sicherungs- und Dekontaminationsmaßnahmen vor, womit der der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai 2006 im Sinne dieses Gesetzes eine geeignete Maßnahme zur Sanierung des Geländes darstellt. Aufgrund des hohen Flächenverbrauchs in der Bundesrepublik Deutschland ist vorgesehen, die Wiedernutzung von industriellen Brachen zu fördern, um den Verbrauch an Grünflächen zu reduzieren. Diese Zielsetzung hat sich auch das Land Schleswig-Holstein mit einem landesspezifischen Flächenrecyclingprogramm zu Eigen gemacht. Vor diesem Hintergrund ist eine Wiedernutzung des Geländes im Sinne des Flächenrecyclings auch aus Sicht des Landes Schleswig- Holstein anzustreben. Die beabsichtigte Folgenutzung erfordert ergänzende Untersuchungen, Planungen und Maßnahmen, die im Folgenden stichwortartig aufgeführt sind: Boden: Bodenaushub bis 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene unter Berücksichtigung der Kampfmittelsituation und Wiederverfüllung von Teilflächen. Hierbei werden bereits entsprechend der in Kapitel 2.3 genannten Dokumentation vorgenommene Teilsanierungen durch Bodenaustausch berücksichtigt. Rückbau von Gebäude- und Fundamentresten. Rückbau und Entsorgung aller im Untergrund vorhandenen Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Hohlräume, wie z. B. Kellern. Umsetzung der Planungen für die infrastrukturelle Entwicklung des gebietes. Erster Grundwasserleiter: Weiterbetrieb der bestehenden Begrenzungsdränage für den ersten Grundwasserleiter inklusive Grundwasserreinigungsanlage als Sicherungsmaßnahme. Erstellung und Aktualisierung von Darstellungen sowohl der Grundwasseroberfläche im ersten Grundwasserleiter als auch der Morphologie des ersten Grundwasserstauers. Zweiter Grundwasserleiter: Identifizierung, Prüfung und Verschließen nicht fachgerecht ausgebauter Grundwassermessstellen und ehemaliger Betriebsbrunnen im zweiten Grundwasserleiter. SP docx Seite 42 von 102

43 Abschöpfung von CKW-Phase an geeigneten Messstellen. Ergänzung bzw. Anpassung des Programms für ein Grundwassermonitoring des zweiten Grundwasserleiters. Vertiefung der Kenntnisse zum zweiten Grundwasserleiter durch Pumpversuche. Konzentrationsbestimmung von Ethen im Bereich der cis-fahne. Bodenluft: Durchführung von Tests zur Bestimmung der Bildung von Methan aus anaeroben Umsetzungsprozessen in der Bodenluft. Für die beabsichtigte Nachnutzung des Geländes werden insbesondere die gefahrenabwehrbezogenen Belange im Sinne der Bundesbodenschutzgesetzgebung und der vorsorgenden Leitlinien der Bauleitplanung gemäß Baugesetzbuch (BauGB) eingehalten. Die Planung der Sanierungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr aufgrund des Schadstoffaustrags aus dem Boden in das Grundwasser sieht folgende prinzipielle Vorgehensweise vor: Die Gestaltung der zukünftigen Geländeoberfläche wird so gewählt, dass auf der Gesamtfläche ein Massenausgleich erreicht wird, um die Entsorgung, Behandlung oder Sicherung von kontaminierten Böden auf höher belastete Partien zu beschränken. Die Untergrundbeschaffenheit, die Bauwerksreste im Untergrund sowie die notwendigen Gründungstiefen der neuen Bebauung haben einen Einfluss auf die Abtragstiefe im Zuge der Geländeprofilierung. Sofern die Erschließungsachsen für die Ver- und Entsorgungseinrichtungen zum Zeitpunkt der Geländemodellierung feststehen, wird die Aufbereitung des Untergrundes bis in die Sohltiefe der zukünftigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen erfolgen. Gegebenenfalls kann die Erstellung der Entwässerungsanlagen zeitlich so gesteuert werden, dass bereits die Ableitung des anfallenden nicht kontaminierten Wassers über die neu zu erstellende Kanalisation für Niederschlagswasser erfolgen kann. Das bei der Bodensanierung und -bearbeitung anfallende, sortierte und aufbereitete Bodenmaterial wird lagenweise mit verdichtenden Maßnahmen bis 0,30 m unter zukünftiger Nutzerebene eingebaut oder ggf. als Straßenunterbau verwendet. Bei der bautechnischen Aufbereitung des Untergrundes werden aus den anfallenden Materialien im Vergleich zu den übrigen Materialien im Sanierungsgebiet (u. a. Geruch, Farbe, Konsistenz) auffällige Partien aussortiert und anschließend zur Festlegung der weiteren SP docx Seite 43 von 102

44 Vorgehensweise analytisch untersucht. Wegen des großen Volumens des insgesamt aufzubereitenden Materials werden erfahrungsgemäß auch größere Mengen zu separieren sein. Für die zukünftigen Investoren wird ein Pflichtenheft erstellt, welches die sich aus den Gefahrenabwehrmaßnahmen ergebenden Handlungserfordernisse, wie beispielsweise Abstimmung bei Bau- oder Grundwasserhaltungsmaßnahmen, Art der bautechnischen Gründung, die Verbringung von Aushubmaterialien sowie zu beachtende Nutzungsbeschränkungen berücksichtigt. Das Pflichtenheft wird individuell für jedes Verkaufsgrundstück erstellt und muss bei Abschluss eines Kaufvertrages dem Käufer vorliegen. Bei Umsetzung der vorgenannten Hinweise sind die sich aus dem noch aufzustellenden Bebauungsplan für das gebiet ergebenden nutzungsspezifischen Anforderungen für eine gewerbliche / industrielle Nachnutzung ergänzend zu berücksichtigen. Für den Bereich der Teilflächen Hafen, Parkplatz und Elbhang ist, basierend auf den historischen Recherchen sowie aufgrund der Ergebnisse der durchgeführten Erkundungsmaßnahmen, davon auszugehen, dass keine Ölschäden durch Kriegseinwirkungen entstanden sind. Daher sind die im Bereich dieser Teilflächen festgestellten Untergrundverunreinigungen im Hinblick auf Umfang und Art der Gefährdung unabhängig von der Ursache nicht mit den größeren Schäden auf dem Hauptgelände zu vergleichen. Nichtsdestotrotz sind auch in diesem Bereich Verunreinigungen des Untergrundes mit Kohlenwasserstoffen vorhanden. Die für die Sanierung der Teilfläche Hafen vorzusehenden Maßnahmen sind insbesondere unter dem Aspekt der Anforderungen an die geplante Nutzung als Maritime Meile / Sportboothafen zu betrachten. Bei sinnhafter Kombination der Vorzugsvariante Sanierung durch Bodenaushub mit den vorbereitenden Maßnahmen zur Nachnutzung als Maritime Meile / Sportboothafen sind Synergien möglich und in der Sanierungsuntersuchung darzustellen. Der Untergrund der Teilflächen Parkplatz und Elbhang besteht überwiegend aus aufgefüllten Materialien bis zu einer Mächtigkeit von rd. 10 m. Das Material ist heterogen zusammengesetzt und unterschiedlicher Herkunft (z. B. Bauschutt, verunreinigte Böden usw.). Hinsichtlich der Sanierung ist für die Teilfläche Parkplatz zu beachten, dass hier der erste Grundwasserleiter nicht existent ist und eine nutzungsbezogene Betrachtung bei der Entscheidung über die erforderlichen Aushubtiefen notwendig ist. Insofern würde es vom Ergebnis ergänzender Detailuntersuchungen abhängig sein, ob eine Bodenbearbeitung bis in eine Tiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene erfolgt. Als Vorzugsvariante ist daher im Rahmen der Nachnutzung die SP docx Seite 44 von 102

45 Beibehaltung der bestehenden Versiegelung der Oberfläche als Verkehrsfläche (Parkplatz) anzusehen. Da der Elbhang in seiner gegenwärtigen Lage und Beschaffenheit keinerlei geotechnische Standsicherheitsprobleme aufweist und dicht bewachsen ist, sich in das Umfeld harmonisch einpasst und keine relevanten Schadstofffreisetzungen verursacht, wird er in dem derzeitigen Zustand belassen. SP docx Seite 45 von 102

46 5. Darstellung der Sanierungsmaßnahme 5.1 Einwirkungsbereich der Altlast und Gebiet des s Der Einwirkungsbereich der über die Medien Boden, Bodenluft und Grundwasser auftretenden Gefährdungen aus dem Gebiet des s ist für den Wirkungspfad Boden - Mensch im Wesentlichen auf das Gebiet des s bzw. der Kontaminationsschwerpunkte selbst beschränkt. Ähnliches gilt für den Wirkungspfad Boden - Bodenluft, da die Schadstoffe in der Bodenluft im Verhältnis zur Größe des Geländes räumlich nur sehr eng begrenzt auftreten. Über den Wirkungspfad Boden - Grundwasser ist nachweislich bereits ein Grundwasserschaden im ersten Grundwasserleiter eingetreten, der sich ohne die in Betrieb befindliche Begrenzungsdränage mit nachgeschalteter Grundwasserreinigungsanlage weit über das Gebiet des s hinaus ausbreiten würde. Der im zweiten Grundwasserleiter festgestellte Grundwasserschaden ist durch die direkte Anbindung an den Vorfluter Elbe gekennzeichnet. Das Schadstoffinventar ist im Wesentlichen nachweisbar in den Auffüllungen an der Geländeoberfläche (ungesättigte Bodenzone), im Kapillarsaum und der gesättigten Bodenzone des ersten Grundwasserleiters, in den Böden und Auffüllungen des Hafens, im Grundwasser des ersten Grundwasserleiters und im Grundwasser des zweiten Grundwasserleiters. Der vorliegende bezieht sich auf das gesamte Betriebsgelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel in den Grenzen zum Stand 24. Mai 2006, siehe auch detaillierte Daten zum Standort in Kapitel 1.1 des s der ARCADIS CONSULT GMBH vom 24. Mai Ein Überblick über die Ausdehnung des gebietes und die geplanten bzw. bereits vorhandenen Sanierungselemente ist dem Lageplan in der Anlage 12 zu entnehmen. Die in diesem beschriebenen Maßnahmen beziehen sich auf das ungeteilte Betriebsgrundstück. Es ist nicht beabsichtigt, der Sanierung dienende Maßnahmen auf nicht zum Gebiet des s gehörenden Flächen durchzuführen. Die Grenzabstände zu den Nachbarn werden eingehalten, da ausgehend von der jetzigen Topografie, Aufschüttungen von mehr als 1,5 m nicht vorgesehen sind. SP docx Seite 46 von 102

47 5.2 Elemente und Ablauf der Sanierung Bodensanierung und -bearbeitung Vorbemerkungen und prinzipielle Vorgehensweise Die Bodensanierung und -bearbeitung beinhaltet neben der Beseitigung von Bodenkontaminationen das Ziel, für die zukünftige gewerbliche / industrielle Nutzung eine flächendeckende Baufreiheit hinsichtlich Kontaminationen, Kampfmittel, bauliche Hindernisse, Rohrleitungen und andere Störstoffe bis in eine Tiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene herzustellen. Zur Erreichung dieser Ziele beinhaltet die Bodensanierung und -bearbeitung des gebietes die folgenden grundsätzlichen Arbeiten: Baufeldräumung und -vorbereitung, flächendeckende Bodenbearbeitung bis 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene, der sog. Sohle des Aufbereitungshorizontes, der Aufbereitungsebene, Kampfmittelbegleitung, -sondierung und -räumung, Brunnenlokalisierung und -versiegelung, Ölabschöpfmaßnahmen, wenn Phase bei der Bodensanierung und -bearbeitung angetroffen wird, Kleinrammbohrungen zur Kontaminationserkundung, fachgutachterliche Begleitung aller Maßnahmen der Bodensanierung und -bearbeitung, Bodenmanagement. Nach Erreichen der vorgenannten Ziele im Rahmen der Bodensanierung und -bearbeitung erfolgt der Wiederaufbau des Geländes mit Standortmaterial, bei Massendefiziten mit geotechnisch und geochemisch geeigneten anzuliefernden Bodenmaterialien bis ca. 0,3 m unter der zukünftigen Nutzerebene. Der restliche Aufbau mit Bodenmaterialien bis zum Erreichen der zukünftigen Nutzerebene erfolgt im Rahmen der infrastrukturellen Erschließung des gebietes, der Besiedlung durch Investoren und der Begrünung durch Auftrag der jeweils bautechnisch gewünschten bzw. erforderlichen Materialien. Für die Übergangszeit bis zur Besiedlung der Flächen durch Investoren, erhalten nicht als Grünfläche oder für infrastrukturelle Zwecke genutzte Flächen eine Anspritzbegrünung (Naßansaat), um Erosion zu vermeiden. SP docx Seite 47 von 102

48 Die Bodenbearbeitung bis in eine Tiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene wird in die folgenden Teilschritte differenziert: Bodenbearbeitung bis zu einer Tiefe von 1,00 m unter zukünftiger Nutzerebene, Bodenbearbeitung von einer Tiefe von 1,00 m bis zu einer Tiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene, Bodenaushub über einer Tiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene nur im Bedarfsfall, nasser Bodenaushub unterhalb der Grundwasseroberfläche im Schutz einer Bauwasserhaltung nur im Bedarfsfall, Verfüllung mit Boden und Bauschutt bis 0,30 m unter zukünftiger Nutzerebene, restliche Verfüllung bis zur zukünftigen Nutzerebene mit neuer Versiegelung, Erschließung, Bebauung oder geeignetem Oberboden zur Begrünung. Rechtzeitig vor Ausführungsbeginn der Bodensanierung und -bearbeitung wird dem Kreis Pinneberg vom Vorhabensträger die Höhenlage der zukünftigen Nutzerebene mitgeteilt. Die zukünftige Nutzerebene wird abhängig vom Folgenutzungskonzept örtlich unterschiedliche Höhenlagen haben. Der nachfolgenden Abbildung 2 ist eine prinzipielle Darstellung von Bodenaushub und -einbau im Rahmen von Bodensanierung und -bearbeitung mit den in Kapitel erläuterten Einbauwerten für die Rückverfüllung von Aushubbereichen zu entnehmen. SP docx Seite 48 von 102

49 Versiegelung Oberboden Z0 nach LAGA GOK neu (Nutzerebene) ~ 30 cm GOK vorhanden Einbauwerte GOK -0,70 m C10-C 22 max. 500 mg MKW/kg TS > C22 max mg MKW/kg TS max. 120 mg PAK/kg TS max. 5 mg Benzo[a]pyren/kg TS Sohle der Aufbereitungsebene GOK -1,50 m C10-C 22 max. 500 mg MKW/kg TS > C22 max mg MKW/kg TS Max. 120 mg PAK/kg TS Höchster GW-Stand > C 22 max mg MKW/kg TS max. 120 mg PAK/kg TS Top des Geschiebemergels Geringfügigkeitsschwelle MKW-Bestimmung nach DIN H53 Abbildung 2: Prinzipschema Bodenaushub und -einbau Auf der Grundlage der Ergebnisse der Gefährdungsabschätzung wurden die für eine Bodensanierung und -bearbeitung vorzusehenden Flächen ermittelt, die dem Lageplan in der Anlage 13 zu entnehmen sind. Die Bodenbearbeitung erfolgt flächendeckend über das gesamte Hauptgelände des ehemaligen Mineralölwerks Wedel, im Regelfall in abgesteckten Feldern in der Größe von 25 m x 25 m bis auf die vorgesehene Endtiefe von 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene. Hiervon ausgenommen sind die bereits von ExxonMobil in der Dokumentation der Baumaßnahme zur Sanierung des Mineralölwerks Wedel als saniert ausgewiesenen Bereiche von PAKund cis-hot spot. Die mit sanierungsrelevanten Kontaminationen, siehe Sanierungsziele für die ungesättigte Bodenzone in Kapitel 4.2, an PAK und BTEX für eine Bodensanierung auszuweisenden Flächen werden durch gesonderte Absteckung im Gelände in bautechnisch sinnvolle Abmessungen geteilt. Im Rahmen der Bodenbearbeitung erfolgt der Bodenaushub lagenweise in einer ersten Stufe bis 1,00 m und in einer zweiten Stufe bis 1,80 m unter zukünftiger Nutzerebene. Der Boden- SP docx Seite 49 von 102

Gefährdungsabschätzung auf ehemaligen Ziegeleistandorten in Leverkusen-Rheindorf. Ingenieurbüro für Geotechnik und Umweltplanung, Duisburg

Gefährdungsabschätzung auf ehemaligen Ziegeleistandorten in Leverkusen-Rheindorf. Ingenieurbüro für Geotechnik und Umweltplanung, Duisburg Gefährdungsabschätzung auf ehemaligen Ziegeleistandorten in Leverkusen-Rheindorf Ingenieurbüro für Geotechnik und Umweltplanung, Duisburg / VISUALISIERUNG Untersuchungsraum / VISUALISIERUNG Generelle Arbeitsschritte

Mehr

1. Ergebnis der öffentlichen Auslegung nach 3 Abs. 2 BauGB

1. Ergebnis der öffentlichen Auslegung nach 3 Abs. 2 BauGB Bebauungsplan für das Gebiet zwischen Dieselstraße, Kaufbeurer Straße und Seggers im Bereich ehem. Röhrenwerk und Firma Liebherr A) Ergebnis der öffentlichen Auslegung und Behördenbeteiligung B) Satzungsbeschluss

Mehr

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Logo Apotheke Planung, Durchführung und Dokumentation von QM-Audits Standardarbeitsanweisung (SOP) Standort des Originals: Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Nummer der vorliegenden Verfaßt durch Freigabe durch Apothekenleitung

Mehr

Brauche ich noch eine Baugenehmigung?

Brauche ich noch eine Baugenehmigung? Am 1. Mai 2004 tritt die neue Thüringer Bauordnung (ThürBO) in Kraft. Sie wird rund ein Drittel weniger Umfang haben als die bisherige. Sowohl technische Standards an Bauvorhaben als auch deren verfahrensrechtliche

Mehr

EU-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH)

EU-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH) Was bedeutet REACH? REACH ist die EG-Verordnung Nr. 1907/2006 zur Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of CHemicals (Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien). Mit dieser

Mehr

AAV-Fachtagung am 17.06.2015. Schnittstellen zwischen AZB/Rückführungspflicht und Bodenschutzrecht

AAV-Fachtagung am 17.06.2015. Schnittstellen zwischen AZB/Rückführungspflicht und Bodenschutzrecht Huyssenallee 87 45128 Essen Tel.: (02 01) 8 21 6-30 Fax: (02 01) 8 21 63-63 E-mail: steiner@verwaltungsrecht.de Internet: www.verwaltungsrecht.de AAV-Fachtagung am 17.06.2015 Schnittstellen zwischen AZB/Rückführungspflicht

Mehr

Antrag auf Beteiligung der GAB an der Untersuchung und Sanierung industriell-gewerblicher Altlasten

Antrag auf Beteiligung der GAB an der Untersuchung und Sanierung industriell-gewerblicher Altlasten Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbh (GAB) Innere Wiener Str. 11a 81667 München Seite 1 von 9 Antrag auf Beteiligung der GAB an der Untersuchung Fragen zu den Verpflichteten gemäß 4 BBodSchG

Mehr

Entwicklungskonzept Freizeitnutzung Ostufer Goldkanal Elchesheim-Illingen

Entwicklungskonzept Freizeitnutzung Ostufer Goldkanal Elchesheim-Illingen Bürgerinformation Entwicklungskonzept Freizeitnutzung Ostufer Goldkanal Elchesheim-Illingen Elchesheim-Illingen, 04.07.2013 Dr. Hansjörg Melchinger, Karlsruhe und Gliederung Ausgangssituation / Hintergrund

Mehr

Der Ausgleichsbetrag im Sanierungsgebiet

Der Ausgleichsbetrag im Sanierungsgebiet Sanierungsgebiet Westliches Ringgebiet-Süd Soziale Stadt Der Ausgleichsbetrag im Sanierungsgebiet Liebe Bürgerinnen und Bürger des Westlichen Ringgebietes! Das Sanierungsgebiet Westliches Ringgebiet -Soziale

Mehr

Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst

Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst -Stand: Dezember 2013-1. Einleitung 2. Vorgehensweise im Betrieb 3. Praxisbeispiel 1. Einleitung In 22 Sozialgesetzbuch

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

MB-Kanalsanierung. (Ab)Wasser marsch. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.

MB-Kanalsanierung. (Ab)Wasser marsch. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. MB-Kanalsanierung (Ab)Wasser marsch Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. DIN 1986-30 eine harmlos klingende Norm des Wasserhaushaltsgesetzes sorgt bei Hauseigentümern für

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Bebauungsplan Nr. 51 Freiflächenphotovoltaikanlage Laufen-Asperfeld

Bebauungsplan Nr. 51 Freiflächenphotovoltaikanlage Laufen-Asperfeld Begründung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan (mit integriertem Grünordnungsplan) Bebauungsplan Nr. 51 Freiflächenphotovoltaikanlage Laufen-Asperfeld Stadt: Landkreis: Regierungsbezirk: Laufen Berchtesgadener

Mehr

Bericht über die Untersuchung zur Erblichkeit von Herzerkrankungen beim PON

Bericht über die Untersuchung zur Erblichkeit von Herzerkrankungen beim PON 1 Bericht über die Untersuchung zur Erblichkeit von Herzerkrankungen beim PON Einleitung Bei der Rasse PON wurden im APH in der letzten Zeit auffällig viele Herzkrankheiten und Herzveränderungen unterschiedlicher

Mehr

Von den Potentialflächen zum Planungsrecht für Windkraftanlagen

Von den Potentialflächen zum Planungsrecht für Windkraftanlagen Von den Potentialflächen zum Planungsrecht für Windkraftanlagen HASTEHAUSEN STOCKUM NORD SCHAPDETTEN STOCKUM SÜD BUXTRUP MARTINISTIFT Grundlagen Windkraftanlagen sind grundsätzlich überall im Gemeindegebiet

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-BankCard mit HBCI wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-BankCard gegen eine neue

Mehr

am: 23.09.2014 um: 19.00 Uhr im: Bauernstube, Oberdorfstraße 5 in 17291 Uckerfelde OT Hohengüstow TOP Betreff Vorlagen-Nr.

am: 23.09.2014 um: 19.00 Uhr im: Bauernstube, Oberdorfstraße 5 in 17291 Uckerfelde OT Hohengüstow TOP Betreff Vorlagen-Nr. Amt Gramzow - Der Amtsdirektor - Amt Gramzow, Poststraße 25, 17291 Gramzow Gramzow, den 15.09.2014 Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit laden wir Sie zur 7. Sitzung der Gemeindevertretung Uckerfelde

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Einsatz von Bodenfunktionskarten in der Bauleitplanung Berlins Dr. Andreas Faensen-Thiebes Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

Einsatz von Bodenfunktionskarten in der Bauleitplanung Berlins Dr. Andreas Faensen-Thiebes Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Einsatz von Bodenfunktionskarten in der Bauleitplanung Berlins Dr. Andreas Faensen-Thiebes Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Was Sie im Folgenden erwartet:. Einleitung: Bodenbelange in der Bauleitplanung

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Grundfunktionen und Bedienung

Grundfunktionen und Bedienung Kapitel 13 Mit der App Health ist eine neue Anwendung in ios 8 enthalten, die von vorangegangenen Betriebssystemen bislang nicht geboten wurde. Health fungiert dabei als Aggregator für die Daten von Fitness-

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-NetWorld-Card wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-NetWorld-Card gegen eine neue

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz Aktiv gegen Stress und Burnout Praxisleitfaden für Betriebsräte Dipl.-Ing. Harald Lehning, Institut für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit

Mehr

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Oft wirft die Aufnahme neuer Gesellschafter oder auch die Einstellung

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Haus sanieren profitieren! 27. Februar 2014

Haus sanieren profitieren! 27. Februar 2014 27. Februar 2014 Gliederung Untersuchungsdesign Bekanntheit der Kampagne Der Energie Check aus Sicht der Handwerker Die Zufriedenheit der Hausbesitzer mit dem Energie Check Energie Check und kostenpflichtige

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

Hilfe zur Urlaubsplanung und Zeiterfassung

Hilfe zur Urlaubsplanung und Zeiterfassung Hilfe zur Urlaubsplanung und Zeiterfassung Urlaubs- und Arbeitsplanung: Mit der Urlaubs- und Arbeitsplanung kann jeder Mitarbeiter in Coffee seine Zeiten eintragen. Die Eintragung kann mit dem Status anfragen,

Mehr

S A T Z U N G. zur Errichtung, Aufstellung, Anbringung, Änderung und zum Betrieb von Werbeanlagen im Gebiet der Kreisstadt Neunkirchen.

S A T Z U N G. zur Errichtung, Aufstellung, Anbringung, Änderung und zum Betrieb von Werbeanlagen im Gebiet der Kreisstadt Neunkirchen. 30.10-1 S A T Z U N G zur Errichtung, Aufstellung, Anbringung, Änderung und zum Betrieb von Werbeanlagen im Gebiet der Kreisstadt Neunkirchen. Aufgrund des 12 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes (KSVG)

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Aufgaben - Kalibriermessungen Bestimmen Sie experimentell den Brechungsindex einer gegebenen Mischung bei unterschiedlicher Zusammensetzung. - Theoretische

Mehr

Titel: Ratgeber zur Problematik Altlasten bei Grundstückskäufen

Titel: Ratgeber zur Problematik Altlasten bei Grundstückskäufen Stand November 2003 Seite 1 of 5 Stand November 2003 Seite 2 of 5 Vorsicht ist bereits im Anfangsstadium angebracht Gehören Sie zu der Risikogruppe die ein Grundstück kaufen, verkaufen, bewerten, bebauen,

Mehr

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

3. GLIEDERUNG. Aufgabe: 3. GLIEDERUNG Aufgabe: In der Praxis ist es für einen Ausdruck, der nicht alle Detaildaten enthält, häufig notwendig, Zeilen oder Spalten einer Tabelle auszublenden. Auch eine übersichtlichere Darstellung

Mehr

D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten. EUCoopC. PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP

D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten. EUCoopC. PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP EUCoopC PROJEKT Nr.: 527301-LLP-1-2012-1-IT-LEONARDO-LMP MULTILATERALE PROJEKTE ZUR INNOVATIONSENTWICKLUNG D.3.3. Betriebsleitfaden zur Zuweisung/Vergabe von ECVET Krediten Arbeitspaket 3 Entwurfsverfahren

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 Seite 2 von 5 Alle Rechte dieser Dokumentation unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung,

Mehr

Schärfere Haftung in Sachen Umwelt.

Schärfere Haftung in Sachen Umwelt. Schärfere Haftung in Sachen Umwelt. Das Umweltschadensgesetz. Wichtige Informationen zum USchadG! DER FELS IN DER BRANDUNG Das neue Umweltschadensgesetz. Umweltschutz hat in Deutschland einen sehr hohen

Mehr

Informationen für Enteignungsbetroffene

Informationen für Enteignungsbetroffene 1 Informationen für Enteignungsbetroffene Sie sind Eigentümer, Pächter oder haben ein anderes Recht (z. B. Nießbrauchrecht, Erbbaurecht) an einem Grundstück, das von Planungen zum Wohle der Allgemeinheit

Mehr

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die die Strukturen

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

ITVA-Arbeitskreis Ausgangszustandsbericht Dipl.-Ing. Christoph Wortmann ö.b.u.v. und nach 18 BBodSchG anerkannter Sachverständiger

ITVA-Arbeitskreis Ausgangszustandsbericht Dipl.-Ing. Christoph Wortmann ö.b.u.v. und nach 18 BBodSchG anerkannter Sachverständiger ITVA-Arbeitskreis Ausgangszustandsbericht Dipl.-Ing. Christoph Wortmann ö.b.u.v. und nach 18 BBodSchG anerkannter Sachverständiger ITVA-Regionaltreffen Nord 29. Oktober 2014 in Hamburg Historie ITVA-AK-IED

Mehr

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht In die Auswertung der Beurteilungen der Unterrichtsbeispiele gingen von Seiten der SchülerInnen insgesamt acht Items ein,

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung

Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung Generelle Hinweise zu Excel Ab Version VSA 4.50 wird die dezimale Schreibweise für Zeiteingaben verwendet. Die Zeiterfassung, die Sie erhalten haben wurde für Excel

Mehr

Leitfaden zur Anlage einer Nachforderung. Nachforderung. 04.04.2013 Seite 1 von 11 RWE IT GmbH

Leitfaden zur Anlage einer Nachforderung. Nachforderung. 04.04.2013 Seite 1 von 11 RWE IT GmbH Leitfaden zur Anlage einer 04.04.2013 Seite 1 von 11 Inhaltsverzeichnis 1 Aufruf des RWE smanagements...3 2 Eingabe der Benutzerdaten...4 3 Erfassen der...5 4 Neue...6 4.1 Allgemeine Daten...7 4.2 Beschreibung...7

Mehr

Artenkataster. Hinweise zur Datenbereitstellung. Freie und Hansestadt Hamburg. IT Solutions GmbH. V e r s i o n 1. 0 0.

Artenkataster. Hinweise zur Datenbereitstellung. Freie und Hansestadt Hamburg. IT Solutions GmbH. V e r s i o n 1. 0 0. V e r s i o n 1. 0 0 Stand Juni 2011 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt IT Solutions GmbH Artenkataster Auftraggeber Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der erziehungsbeauftragten Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Einleitung Das Jugendschutzgesetz enthält im zweiten Abschnitt Reglementierungen

Mehr

Bleib gesund, altes Haus!

Bleib gesund, altes Haus! Energetische Altbausanierung Fachwerk-Gebäude Bleib gesund, altes Haus! Alte Bausubstanz behüten und erhalten. Fachwerk & Energie. Schaffen Sie ein solides Fundament für zukünftige Generationen. Ein Fachwerkhaus

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Sehr geehrte Damen und Herren, in der heutigen Wissensgesellschaft sind die zentralen Ressourcen erfolgreicher

Mehr

Datum 12.08.2009 Ausgabe 05/2009

Datum 12.08.2009 Ausgabe 05/2009 Makler FAKT Informationen im Überblick Datum 12.08.2009 Ausgabe 05/2009 Vertriebskommunikation Herr/Frau E-Mail Mirko Oliver Sorge G_RUVFAKT@ruv.de Allgemeine Informationen zum Geldwäschegesetz Am 21.

Mehr

Lavid-F.I.S. Ablaufbeschreibung für. Arbeitszeiterfassung. Lavid-F.I.S.

Lavid-F.I.S. Ablaufbeschreibung für. Arbeitszeiterfassung. Lavid-F.I.S. Lavid-F.I.S. Ablaufbeschreibung für Dauner Str. 12, D-41236 Mönchengladbach, Tel. 02166-97022-0, Fax -15, Email: info@lavid-software.net 1. Inhalt 1. Inhalt... 2 2. Verwendbar für... 3 3. Aufgabe... 3

Mehr

AZK 1- Freistil. Der Dialog "Arbeitszeitkonten" Grundsätzliches zum Dialog "Arbeitszeitkonten"

AZK 1- Freistil. Der Dialog Arbeitszeitkonten Grundsätzliches zum Dialog Arbeitszeitkonten AZK 1- Freistil Nur bei Bedarf werden dafür gekennzeichnete Lohnbestandteile (Stundenzahl und Stundensatz) zwischen dem aktuellen Bruttolohnjournal und dem AZK ausgetauscht. Das Ansparen und das Auszahlen

Mehr

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation (Bei Abweichungen, die bspw. durch technischen Fortschritt entstehen können, ziehen Sie bitte immer das aktuelle Handbuch

Mehr

Datensicherung. mit. Ocster Backup Pro. www.it-kroeger.de. it.kröger 27.08.2014. Hinweis:

Datensicherung. mit. Ocster Backup Pro. www.it-kroeger.de. it.kröger 27.08.2014. Hinweis: Datensicherung mit Ocster Backup Pro it.kröger 27.08.2014 Hinweis: Die Beschreibung wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. it.kröger haftet nicht für

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung

Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung Der Oberbürgermeister Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Bebauungsplan Nr. 929 - Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bereich zwischen der

Mehr

HintergrÜnde. zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns.

HintergrÜnde. zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns. HintergrÜnde zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns. Sehr geehrter Geschäftspartner, aufgrund vieler Anfragen und diverser Diskussionen im Markt über die neu erhobene Urheberrechtsabgabe auf Drucker

Mehr

Inkrementelles Backup

Inkrementelles Backup Inkrementelles Backup Im Gegensatz zu einer kompletten Sicherung aller Daten werden bei einer inkrementellen Sicherung immer nur die Dateien gesichert, die seit der letzten inkrementellen Sicherung neu

Mehr

Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben

Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben 1. Einleitendes Kapitel 1.1.1 Einen Text einleiten und zum Thema hinführen In der vorliegenden Arbeit geht es um... Schwerpunkt dieser Arbeit ist...

Mehr

TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit

TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit Kriterien zur Zertifizierung Stand: 17.12.07 Seite: 1 von 5 TÜV SÜD Management Service GmbH, 2007 Handelsregister München HRB 105439 Id.-Nr. DE 163924189 HypoVereinsbank

Mehr

Service für Bauherren

Service für Bauherren Service für Bauherren Der Weg zum eigenen Grundstück Der Weg zum eigenen Grundstück kann durch so mache Unwegsamkeit führen. Er muss es aber nicht. Welche Faktoren auf diesem Weg die Richtung angeben,

Mehr

Geschäftsprozessunterstützung mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013

Geschäftsprozessunterstützung mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013 mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013 Exemplarische Darstellung Bearbeitung einer März 2013 - Motivation Stetiger Wandel innerhalb einer Organisation

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party)

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party) Allgemeine Hinweise: Es wird von den Teilnehmern erwartet, dass ausreichende Kenntnisse vorhanden sind, um die Fragen 1.1 bis 1.10 unter Verwendung der EN 9100 und ISO 19011 innerhalb von 20 Minuten zu

Mehr

Du hast hier die Möglichkeit Adressen zu erfassen, Lieferscheine & Rechnungen zu drucken und Deine Artikel zu verwalten.

Du hast hier die Möglichkeit Adressen zu erfassen, Lieferscheine & Rechnungen zu drucken und Deine Artikel zu verwalten. Bedienungsanleitung Professionell aussehende Rechnungen machen einen guten Eindruck vor allem wenn du gerade am Beginn deiner Unternehmung bist. Diese Vorlage ist für den Beginn und für wenige Rechnungen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog Ausgabe August 2008 Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog 1 Einleitung... 2 2 Stammdateneinstellungen... 3 2.1 Zuordnung der Heilmittel... 3 3 Prüfung einer Verordnung... 7 3.1 Vorgehensweise

Mehr

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall Freie und Hansestadt Hamburg B e h ö r d e f ü r S t a d t e n t w i c k l u n g u n d U m w e l t Amt für Bauordnung und Hochbau Merkblatt des Referats für Bautechnik ABH 31 Hinweise zur Erlangung einer

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar Stadtverwaltung Weimar Postfach 2014 99401 Weimar Telefon: 03643 / 76 20 Telefax: 03643 / 90 23 92 E-Mail: agenda21@stadtweimar.de Internet: www.weimar.de Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme,

Mehr

Sonderpädagogische Förderung für den Förderbereich Lernen an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen

Sonderpädagogische Förderung für den Förderbereich Lernen an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/844 10.09.2012 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 293 vom 25. Juli 2012 der Abgeordneten Ina Scharrenbach CDU Drucksache 16/449

Mehr

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt Wieder einmal beschert uns die Bundesverwaltung auf Ende Jahr mit zusätzlicher Arbeit, statt mit den immer wieder versprochenen Erleichterungen für KMU.

Mehr

Ust.-VA ab 01.01.2013. Release 1.0.0

Ust.-VA ab 01.01.2013. Release 1.0.0 Ust.-VA ab 01.01.2013 Release 1.0.0 2012 myfactory International GmbH Seite 1 von 9 Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis dürfen weder das Handbuch noch Auszüge daraus mit mechanischen oder elektronischen

Mehr

Fragebogen zur Anforderungsanalyse

Fragebogen zur Anforderungsanalyse Fragebogen zur Anforderungsanalyse Geschäftsprozess Datum Mitarbeiter www.seikumu.de Fragebogen zur Anforderungsanalyse Seite 6 Hinweise zur Durchführung der Anforderungsanalyse Bevor Sie beginnen, hier

Mehr

Genehmigungsrechtliche Aspekte des Zuckerrübeneinsatzes in der Biogasanlage

Genehmigungsrechtliche Aspekte des Zuckerrübeneinsatzes in der Biogasanlage Genehmigungsrechtliche Aspekte des Zuckerrübeneinsatzes in der Biogasanlage Harald Wedemeyer Rechtsanwalt Folie 1 RA Harald Wedemeyer Einführung Was müssen Anlagenbetreiber beim Einsatz von Rüben in Biogasanlagen

Mehr

Dränung und deren Grundsätze

Dränung und deren Grundsätze Dränung und deren Grundsätze Grundstücksentwässerung und Ausführung der Dränage Ausführung der Dränage Eine Abdichtung mit Dränung ist bei schwach durchlässigen Böden auszuführen, bei denen mit Stau- oder

Mehr

Geologisches 3D Modell einer Altlast in einem ehemaligen Altarm der Spree

Geologisches 3D Modell einer Altlast in einem ehemaligen Altarm der Spree Dr. Matthias Koch-Moeck TERRUM PartG, Hermannstr 36, 12049 Berlin, km@terrum.com Abstract am 14.6.2006 Geologisches 3D Modell einer Altlast in einem ehemaligen Altarm der Spree 3D Modelle finden immer

Mehr

Maintenance & Re-Zertifizierung

Maintenance & Re-Zertifizierung Zertifizierung nach Technischen Richtlinien Maintenance & Re-Zertifizierung Version 1.2 vom 15.06.2009 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Postfach 20 03 63 53133 Bonn Tel.: +49 22899 9582-0

Mehr

Stand: Stadt: 14.10.2013. Absichtserklärung. zwischen. Landeshauptstadt Mainz. einerseits. und ECE. sowie PANTA. andererseits

Stand: Stadt: 14.10.2013. Absichtserklärung. zwischen. Landeshauptstadt Mainz. einerseits. und ECE. sowie PANTA. andererseits Stand: Stadt: 14.10.2013 Absichtserklärung zwischen Landeshauptstadt Mainz einerseits und ECE sowie PANTA andererseits Zwischen der Landeshauptstadt Mainz, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz, vertreten

Mehr

BSV Ludwigsburg Erstellung einer neuen Internetseite

BSV Ludwigsburg Erstellung einer neuen Internetseite BSV Ludwigsburg Erstellung einer neuen Internetseite Änderungshistorie Version Datum Bearbeiter Änderung 0.1 02.06.2012 A. Lorenz Neuanlage Seite 1/9 1 Inhaltsverzeichnis: 1 Inhaltsverzeichnis:... 2 2

Mehr

Quickstep Server Update

Quickstep Server Update Quickstep Server Update Übersicht Was wird aktualisiert Update einspielen intersales stellt das Quickstep Entwicklungs- und Ablaufsystem auf eine aktuelle Version um. Hierfür ist es erforderlich, Ihre

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Um sich zu registrieren, öffnen Sie die Internetseite www.doodle.de und wählen Sie dort rechts oben

Um sich zu registrieren, öffnen Sie die Internetseite www.doodle.de und wählen Sie dort rechts oben Doodle Anleitung Konto erstellen Die Registrierung eines Benutzerkontos ist für Umfragen nicht erforderlich. Sollten Sie jedoch öfters Umfragen erstellen, ist dies aus Gründen der Übersicht und Einfachheit

Mehr

Erlaubnisscheine bei der Instandhaltung

Erlaubnisscheine bei der Instandhaltung Erlaubnisscheine bei der Instandhaltung Werner Weiß BASF SE Standort Ludwigshafen 22.09.2010 Werner Weiß, BASF SE 1 BASF SE Standort Ludwigshafen Stammwerk Fläche ca 10 km² Mitarbeiter ~ 32 500 Kontraktorenmitarbeiter

Mehr

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware Datenübernahme von HKO 5.9 zur Advolux Kanzleisoftware Die Datenübernahme (DÜ) von HKO 5.9 zu Advolux Kanzleisoftware ist aufgrund der von Update zu Update veränderten Datenbank (DB)-Strukturen in HKO

Mehr

Tagung. Wasser im Brennpunkt Hangwasser als Hochwasser fern von Gewässern. 21. Oktober 2014 Redoutensäle, Promenade 39, 4020 Linz

Tagung. Wasser im Brennpunkt Hangwasser als Hochwasser fern von Gewässern. 21. Oktober 2014 Redoutensäle, Promenade 39, 4020 Linz Tagung Wasser im Brennpunkt Hangwasser als Hochwasser fern von Gewässern 21. Oktober 2014 Redoutensäle, Promenade 39, 4020 Linz Thema: Raumordnung und Hochwasser Referent: 1 VORBEMERKUNG "Es geht um sehr

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Orderarten im Wertpapierhandel

Orderarten im Wertpapierhandel Orderarten im Wertpapierhandel Varianten bei einer Wertpapierkauforder 1. Billigst Sie möchten Ihre Order so schnell wie möglich durchführen. Damit kaufen Sie das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs. Kurs

Mehr

LEISTUNGEN. Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung. Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH)

LEISTUNGEN. Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung. Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH) Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung LEISTUNGEN Rainer Maria Löckener Dipl.-Betriebswirt (FH) Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Immobilienbewertung Nordbayern Wittelsbacherstraße

Mehr