Einreichung zum Projektwettbewerb Entrepreneurship Education
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- Monika Albrecht
- vor 8 Jahren
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1 Einreichung zum Projektwettbewerb Entrepreneurship Education Ein Projekt im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktfaches Entrepreneurship und Management An der Handelsakademie und Aufbaulehrgang Schwerpunktleiterin MMag. Bettina Seidl
2 Keine Angst vorm Businessplan! Zusammenfassung Der Ausbildungsschwerpunkt Entrepreneurship und Management bietet SchülerInnen der Handelsakademie / Aufbaulehrganges die Möglichkeit, alles rund ums Thema Gründen zu erfahren. Im Schuljahr 2013/14 wurde schwerpunktmäßig das Thema Businessplan behandelt. Dass der Businessplan ein wichtiges Instrument zur Geldbeschaffung, aber auch zur unternehmerischen Selbsterkenntnis ist, wurde über mehrere Monate hinweg in mehreren Stationen erfahren. Als Auftakt wurde der Jungunternehmertag im Oktober 2013 in der Messe Wien besucht. Dieser sollte Einblick in die Welt des Gründens geben. Ab Februar begannen die Teams, an verschiedenen Businessplänen zur Gründung selbst gewählter Unternehmen zu arbeiten. Das Ergebnis waren drei Businesspläne: - Avantura ein Erlebnisrestaurant - Dudalina Franchisenehmer eines brasilianischen Modelabels - Rins Comicworld Gründung eines Comic-Manga-Ladens Sowie ein Konzept für eine Erweiterung eines bestehenden Cafes zu einem Filmcafe. Im Oktober gab es als Abschlussevent einen Besuch im Gründerservice der Wirtschaftskammer, wo die Businesspläne von einer Expertin begutachtet und kommentiert wurden.
3 Die Vorbereitungen Jungunternehmertag und Sustainable Entrepreneurship Am 22. Oktober 2013 wurde der 23. Jungunternehmertag im Congress Center, Messe Wien, besucht. Ausgestattet mit konkreten Arbeitsaufträgen informierten sich die SchülerInnen bei 57 Ausstellern, wie zb Vertretern des Finanzamtes, der Wirtschaftskammer, des AMS, diverser Zeitungen etc. Auch Vorträge mussten gehört und protokolliert werden. Im Zentrum stand der Auftrag, Infomaterial zum Thema Businessplan zu sammeln bzw. mit den zuständigen Stellen wie wko, Banken oder Jungunternehmern über den Businessplan zu sprechen. Ziemlich viel Informationsmaterial von Wirtschaftskammer und einigen dort vertretenen Banken wurde nach Hause genommen und analysiert. Mut machen sollte etwas später auch ein Besuch am 8. April 2014 an der Universität für Bodenkultur, die zum Sustainable Entrepreneurship Tag einlud. Dort wurde der Weg von der grünen Idee zum nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen verdeutlicht. Als besonders eindrucksvoll wurden die Fahrradfelgen aus Holz von den VBS-SchülerInnen wahrgenommen. Angefangen hatte dieses Projekt wirklich mit einer Diplomarbeit über die technische Seite inklusive Businessplan, die in echte Gründung mündete. Nach den Vorträgen hatte die Gruppe Gelegenheit, sich mit den JungunternehmerInnen persönlich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen
4 In den folgenden Wochen wurde intensiv gearbeitet. Das Ergebnis waren drei Businesspläne und ein Konzept für die Erweiterung eines Cafes zu einem Filmcafe als Basis für kommende Maturaprojekte. Die Businesspläne bzw. das Filmcafe-Konzept im Überblick Rins Comic World - Gründung eines Comic-Manga Ladens. Eine Schülerin beobachtet aus persönlichem Interesse diesen Markt schon seit längerem. Die Kundschaft besteht aus vorwiegend jungen Leuten aus Wien und legt Wert auf individuelle Kundenbetreuung und fachkundige Beratung durch die Mitarbeiter und vor allem auch auf Austausch ihrer Interessen. Der Markt ist in den letzten Jahren aufgrund der Produktion von zahlreichen Science-Fiction und Fantasyfilmen stark gewachsen. Ein Besuch bei der AniNIte, der größten Japan, Anime- und Videospiel Messe Österreichs rundete das Bild der Zielgruppe ab mehr als Besucher drängelten sich in der Schwechater Mehrzweckhalle, sie musste kurzfristig wegen des großen Andrangs aus feuerpolizeilichen Gründen sogar geschlossen werden. Das Angebot des geplanten Ladens besteht aus Comics, Mangas, Spielen und diversen Fanartikeln, ein Standort mit günstiger Verkehrsanbindung im 21. Bezirk wurde mittels Scoring-Methode herausgefiltert. Auch der zum Überleben nötige Umsatz wurde mittels Mindestumsatzrechner des Gründerservices errechnet. Avantura ein Erlebnisrestaurant Angeregt durch verschiedene Berichte zum Thema Gesundheit und Übergewicht entschied sich die Gruppe, traditionelle Küche vom Balkan und Österreich gesund und nachhaltig zu bieten. Auch sollen Kunden angeregt werden, im Rahmen von Kochseminaren ihre Lieblingsgerichte selbst nachkochen zu lernen. Zielpublikum ist nicht nur Laufkundschaft aus dem 3. Bezirk, in dem viele Studenten und Diplomaten ansässig sind, man möchte auch Schulen Gelegenheit bieten, Kochkurse abzuhalten sowie Touristen einladen, ihr Wiener Schnitzel selbst zu kochen. Zu jedem traditionellen Gericht soll auch ein geschichtlicher/kultureller Hintergrund erklärt werden. Essen soll bewusst und mit allen Sinnen erfahren werden, ein bewusster Umgang mit Rohstoffen könnte vielleicht das richtige Einkaufen fördern und das Wegwerfen von Lebensmitteln etwas vermindern.
5 Dudalina Franchisenehmer eines brasilianischen Modelabels Dudalina ist ein in Brasilien wohlbekanntes Kleidungslabel. Hierzulande ist es noch weniger verbreitet. Der Eintritt in den Österreichischen Markt wurde mittels Businessplan vorbereitet. Ein Standort in gut frequentierter Lage im 1. Bezirk wurde vorgeschlagen sowie ein Finanzplan für die ersten drei Jahre erstellt. Zu diesem Zweck besorgten sich die Schüler eine Standortanalyse des 1. Bezirks von der wko. Der Standort stellte sich als ideal heraus, denn bei den Bekleidungsstücken handelt es sich eher um edle Ware im höheren Preissegment. Wichtige Kriterien des Franchisevertrages wurden herausgehoben. Cafe Nannerl in St. Gilgen wird zum Filmcafe Dabei handelt es sich um ein Projekt zum Thema Dorferneuerung in Kooperation mit dem Verein Zukunft St. Gilgen. Das vorliegende Konzept sieht die Erweiterung des bereits existierenden Cafes Nannerl zum Filmcafe vor. Die Gruppe kümmerte sich um - Die Organisation und den Kauf von Vorführrechten diverser Filme - Organisation der technischen Ausstattung - Eine Umfrage unter Stammgästen, in der erhoben wird, welche Filme gut ankommen würden - Eine Konzept für einen Eröffnungsabend unter dem Motto Lange Nacht der Kaiserin Sisi, an dem in Sisi-Kostümen durch Austeilen vom Flyern im Dorf bereits am Nachmittag geworben wird, danach sollen zwei Filme (Original und Parodie) gezeigt werden - Anregung weiterer Themenabende unter Einbezug von entsprechenden Filmen - Errechnung eines Break-Even-Points für diese Filmabende (Kosten versus nötiger Umsatz)
6 Beratung beim Gründerservice Als Abschluss des vorangegangenen Semesters konnten die Gruppen am 16. Oktober 2014 professionelle Beratung an der Wirtschaftskammer, Abteilung Gründerservice, in Anspruch nehmen. Zuerst gab es von der betreuenden Expertin, Frau Mag. Petra Haslinger, allgemeinen Input zum Thema Businessplan, wobei sie aber jeweils auf die einzelnen Businesspläne, die ihr vorab geschickt worden waren, Bezug nahm und den Gruppen Gelegenheit bot, Fragen zu stellen. Danach gab es individuelle Beratung für die jeweiligen Gruppen. Was nun noch offen bleibt ist eine letzte Überarbeitung der Businesspläne aufgrund der Vorschläge von Frau Mag. Haslinger und ein wichtiger Meilenstein für das Maturaprojekt und eine etwaige tatsächliche Gründung eines Unternehmens ist gelegt.
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