Research Briefing Konjunktur

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1 Research Briefing Konjunktur 1. Oktober 213 Ausblick Deutschland Autoren Bernhard Gräf Heiko Peters Editor Stefan Schneider Deutsche Bank AG DB Research Frankfurt am Main Deutschland Fax: DB Research Management Ralf Hoffmann Inhaltsverzeichnis Seite Arbeitsmarkt: Weiter im Aufwind...1 Prognosetabellen...7 Chartbook: Konjunktur...8 Chartbook: Branchen Chartbook: Finanzmärkte Chartbook: Wirtschaftspolitik Eventkalender Datenkalender Finanzmarktprognosen Datenmonitor... 2 Arbeitsmarkt: Weiter im Aufwind Der Arbeitsmarkt ist in jüngster Zeit durch eine steigende Arbeitslosigkeit bei einem anhaltenden Beschäftigungsaufbau gekennzeichnet. Die Beschäftigung ist unserer Einschätzung zufolge der aussagekräftigere Indikator, da er die direkte Nachfrage nach Arbeit widerspiegelt. Aufschwung am Arbeitsmarkt daher weiter intakt. Frühindikatoren deuten darauf hin, dass sich der Beschäftigungsaufbau zum Jahresende wieder kräftigen dürfte. Wir erwarten, dass die Zahl der Erwerbstätigen 214 um 23. auf ein historisches Hoch von 42,3 Mio. steigt und die Arbeitslosenquote von 6,9% auf 6,7% sinkt. Auch strukturell hat sich der Arbeitsmarkt verbessert. So hat sich die Zahl atypischer Beschäftigungsverhältnisse verringert, und der Abbau von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen ist zum Stillstand gekommen. Zudem sinkt die Zahl befristet sowie ausschließlich geringfügig Beschäftigter. Die Zahl der Leiharbeiter steigt zwar seit Jahresanfang an, liegt aber noch unter ihrem Vorjahresniveau. Arbeitsmarktentwicklung in Veränderung gg. Vm., sb., in J F M A M J J A S Erwerbstätige Soz.vers.pfl. Beschäftigte Arbeitslose Quellen: BA, Statistisches Bundesamt

2 Beschäftigungsentwicklung 2 % gg.vj. 3, 2, 1,, -1, -2, -3, Erwerbstätige Soz.vers.pfl. Beschäftigte Quellen: BA, Statistisches Bundesamt Arbeitslose & Unterbeschäftigung 3 Veränderung gg. Vm., sb., in Quelle: BA Arbeitslose Unterbeschäftigung Arbeitsmarkt & Zuwanderung 4 In Differenz zwischen der Veränderung der Zahl der Erwerbstätigen und der Veränderung der Zahl der Arbeitslosen Nettozuwanderung Quellen: BA, Statistisches Bundesamt Anstieg der Zahl der Arbeitslosen im September Der von der Bundesagentur für Arbeit (BA) bekanntgegebene Anstieg der Arbeitslosigkeit im September um saisonbereinigt 2. wurde in den Medien mit Enttäuschung aufgenommen. In einigen Zeitungsberichten war sogar von einem stockenden deutschen Jobwunder die Rede, und dass die Euro-Krise nun spürbar wird. Dagegen ging die Meldung, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Inland weiter zugenommen hat, und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Juli sogar um 47. zugelegt hatte, fast unter zumindest was die Schlagzeilen betraf. Ein solcher Anstieg kann nun wirklich nicht als stockendes deutsches Jobwunder bezeichnet werden. Steigende Arbeitslosigkeit bei anhaltendem Beschäftigungsaufbau, so der Titel des Monatsberichts September der BA, ist keine Seltenheit. In den letzten 4 Jahren fand eine solche Entwicklung in nahezu einem Drittel der Monate und im laufenden Jahr in sechs von neun Monaten statt. Wie lässt sich dies erklären, auf welche Arbeitsmarktindikatoren sollte man besonders achten und wie geht es am Arbeitsmarkt weiter? Auf diese Fragen soll der folgende Bericht Antworten geben. Beschäftigungsentwicklung der aussagekräftigere Indikator Sicherlich ist die Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen und insbesondere die der Arbeitslosenquote ein wichtiger Indikator bei der Analyse des Arbeitsmarktes. Wir halten allerdings die Beschäftigungsentwicklung für den aussagekräftigeren Indikator, da sie die direkte Nachfrage nach Arbeit widerspiegelt und wenige Verzerrungen durch die Arbeitsmarktpolitik aufweist, was gerade im September bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit eine wichtige Rolle spielte. Daher sehen wir die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt trotz des jüngst kräftigen Anstiegs der Arbeitslosigkeit als weiterhin gut und den Aufschwung intakt. In den ersten sieben Monaten wurden 234. neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen, im gesamten Jahr 212 waren es Gleichwohl hat sich die Dynamik des Beschäftigungsaufbaus abgeschwächt, was vor allem die Folgen des schwachen Winterhalbjahrs widerspiegelt, als das reale BIP im 4. Quartal 212 um,% geschrumpft war und im 1. Quartal 213 stagniert hatte. Nachdem im September 212 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten noch um fast 2% über ihrem Vorjahresniveau lag, betrug die Zunahme gegenüber dem Vorjahr im September 213 nur noch 1,2%. Allerdings ist dieser Beschäftigungsaufbau immer noch ein beachtlicher Erfolg. So betrug die durchschnittliche Zunahme in den letzten 12 ½ Jahren lediglich knapp ½%. Der kräftige Anstieg der Arbeitslosigkeit im September ging größtenteils auf eine geringere Entlastung durch die Arbeitsmarktpolitik zurück, insbesondere im Bereich der Förderung von Selbständigen. So hat sich das von der BA berechnete Unterbeschäftigungsmaß, das neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet und somit Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik berücksichtigt, im September saisonbereinigt nicht verändert. Nach der Abgrenzung der BA waren im September 213 wie im Vormonat saisonbereinigt 3,93 Mio. Menschen unterbeschäftigt, wovon 2,97 Mio. auf gemeldete Arbeitslose entfielen. Steigende Arbeitslosigkeit bei anhaltendem Beschäftigungsaufbau wie ist das möglich? Die Divergenz zwischen der Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigung erstaunt zwar auf den ersten Blick, da sich ja ein Beschäftigungsanstieg in 2 1. Oktober 213 Research Briefing

3 Erwerbstätige & Arbeitslose Veränderung gg. Vorjahr, sb., in Erwerbstätige Quellen: BA, Statistisches Bundesamt Arbeitslose Arbeitsmarkt Anteil an Erwerbstätigen, % Erwerbstätige 212: 41,6 Mio einer geringeren Arbeitslosigkeit widerspiegeln müsste. Die unterschiedliche Entwicklung lässt sich aber durch die Zuwanderung nach Deutschland sowie die Entwicklung der Partizipationsrate erklären. So passen häufig die Profile bzw. die Qualifikationen der Arbeitslosen nur unzureichend zur Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen, worauf die derzeit rund 43. als offen gemeldeten Stellen eindrucksvoll hinweisen. Überdies steht den Unternehmen nicht nur das Arbeitsangebot von Seiten der Arbeitslosen zur Verfügung, sondern auch und dies gilt insbesondere für die letzten beiden Jahre von Seiten der zugewanderten Personen. Nachdem in den Krisenjahren 28 und 29 insgesamt rund 7. Personen netto aus Deutschland abgewandert waren, hat sich der Zustrom seither wieder merklich erhöht und 211 netto nahezu 28. und im vergangenen Jahr sogar fast 37. Personen erreicht. In diesen beiden Jahren entsprach dies nahezu vollständig der Diskrepanz zwischen der Veränderung der Arbeitslosenzahl und der Veränderung der Beschäftigung. 1 So ging im Jahresdurchschnitt 211 die Zahl der Arbeitslosen um 262. zurück, während die Zahl der Erwerbstätigen um. stieg, und im vergangenen Jahr verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 77., während die Zahl der Erwerbstätigen um 46. zunahm. Zudem stehen den Unternehmen auch diejenigen Arbeitskräfte aus dem Inland zur Verfügung, die neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Hierbei können zum einen demografische Faktoren, wie beispielsweise geburtenstarke Jahrgänge, aber auch gesellschaftliche Trends, wie beispielsweise eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, eine wichtige Rolle spielen. So hat sich die Erwerbspersonenquote, d.h. der Anteil der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen an der Bevölkerung, seit Mitte der 9er Jahre von rund % auf aktuell 3,6% erhöht. 7 Selbständige Soz.vers.pfl. Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte Sonstige Quellen: BA, Statistisches Bundesamt Seit Mitte 2 vor allem Anstieg der Normalarbeitsverhältnisse 7 %, %-Punkte Normalarbeitsverhältnis* Atypisch Beschäftigte* Abhängig Beschäftigte** * Wachstumsbeiträge der Beschäftigungsformen in %-Punkten ** Veränderung der abhängig Beschäftigten gg. 2 in % Quellen: Statistisches Bundesamt, DB Research Erfreuliche Strukturveränderungen bei der Beschäftigungsentwicklung Der deutsche Arbeitsmarkt hat nicht nur die weltwirtschaftliche Krise 28/9 nahezu unbeschadet überstanden. Auch die Struktur der Beschäftigungsentwicklung hat sich erfreulich entwickelt. Mit der Abschwächung der Weltwirtschaft im Jahr 212, insbesondere durch die negativen Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise, schrammte Deutschland im Winterhalbjahr 212/13 knapp an einer technischen Rezession vorbei. In der Folge schwächte sich der Beschäftigungsaufbau ab. Die Zahl der Erwerbstätigen liegt aktuell aber immer noch,% oder 21. über ihrem Vorjahresniveau und auf dem historischen Höchststand von 41,9 Mio. Das historisch hohe Beschäftigungsniveau wird oftmals aber nicht als Erfolg gefeiert, sondern häufig mit der Behauptung in Frage gestellt, dass die zusätzliche Beschäftigung hauptsächlich bei der atypischen Beschäftigung anfallen und vor allem prekäre Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich geschaffen würden. Atypische Beschäftigung seit 211 gesunken Die folgende Betrachtung der Struktur des Arbeitsmarkts zeigt, dass sich diese seit den Arbeitsmarktreformen Mitte der 2er Jahre deutlich verbessert hat. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist zwischen 2 und 212 mit 2,8 Mio. stärker gestiegen als die Zahl der Arbeitnehmer insgesamt (+2, Mio.) und nicht, wie oft behauptet, die atypische Beschäftigung (siehe Tabelle im Anhang). Der Anteil der zwischen den Jahren 2 und 212 zusätz- 1 Dies impliziert auf den ersten Blick, dass alle Zuwanderer auch beschäftigt wurden, was sicherlich so nicht stimmt, da hierfür die Zu- und Abgänge in und aus Arbeitslosigkeit näher betrachtet werden müssten. Es zeigt allerdings recht eindrucksvoll die enorme Bedeutung der Zuwanderung für den deutschen Arbeitsmarkt Oktober 213 Research Briefing

4 Weniger atypische Beschäftigte über alle Untergruppen in Veränderung gg. Vj. in Tsd., 212 Abhängig Beschäftigte Normalarb. Atypisch Beschäftigte Befristet Beschäftigte Teilzeit <21 Std/W Geringfügig Besch. Zeitarbeiter Quellen: Statistisches Bundesamt, DB Research Anteil der atypischen Beschäftigten fällt seit 211 wieder 9 % aller abhängig Beschäftigten Atypisch Beschäftigte Befristet Beschäftigte* Teilzeitbeschäftigte < 21 Std/W* Geringfügig Beschäftigte* Zeitarbeiter* * Überschneidungen zwischen den Gruppen Quelle: Statistisches Bundesamt, DB Research Anteil der befristet Beschäftigten in Deutschland rückläufig 1 % (links) 2-64 (rechts) 1-24 (rechts) lich geschaffenen Arbeitsplätze geht zu 2/3 auf Normalarbeitsverhältnisse zurück. In den Jahren 211 und 212 ist der Anteil der Normalarbeitsverhältnisse an allen abhängig Beschäftigten wieder gestiegen und bleibt mit einem Anteil von gut 7% die typische Beschäftigungsform. Im Jahr 212 ging die Zahl der atypischen Beschäftigten sogar in allen Teilgruppen zurück. Gegensätzlich dazu ist die Zahl der Arbeitslosen seit 2 deutlich um 2 Mio. gesunken und hierunter auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die um 6. gefallen ist. Die Struktur des Arbeitsmarktes dürfte sich in diesem Jahr erneut verbessern. 2 Der Anteil der atypischen Beschäftigung dürfte weiter zurückgehen. Abbau der Vollzeitstellen zum Stillstand gekommen Die Teilzeitbeschäftigung die mit Abstand größte Untergruppe der atypischen Beschäftigung ist zwar im ersten Halbjahr 213 wie bereits in den Jahren 211 und 212 noch weiter angestiegen, aber die Anzahl der Vollzeitstellen nimmt stärker zu, so dass der Anteil der Vollzeitstellen in diesem Jahr moderat zulegen dürfte. Der jahrzehntelange Trend des überproportionalen Anstiegs der Teilzeitbeschäftigung durch die deutliche Erhöhung der Partizipationsquote von Frauen ist daher zum Stillstand gekommen und der rückläufige Trend der Abnahme der Vollzeitstellen wurde bereits im Jahr 27 gestoppt. Oftmals entspricht die Teilzeitbeschäftigung mit einer geringen Stundenzahl der gewünschten Beschäftigungsform insbesondere bei Frauen mit mehreren Kindern oder bei pflegebedürftigen Personen im Haushalt. Befristete Beschäftigungsverhältnisse und Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten sinken Der Anteil der befristet Beschäftigten vor allem bei jüngeren Arbeitnehmern im Alter von 1 bis 24 ist seit dem Jahr 211 rückläufig. Im ersten Halbjahr 213 liegt der Anteil der Befristungen mit 13,6% leicht unter dem Vorjahreswert. Deutlicher zurückgegangen ist der Anteil der Befristungen bei jüngeren Arbeitnehmern, der mit 2,7% um 1%-Punkt unter dem Vorjahresniveau liegt. Ende 21 betrug der Anteil noch 8,%. Der Anteil der Befristungen liegt in Deutschland insgesamt unter dem Durchschnitt der Eurozone. Spanien, Portugal und die Niederlande weisen mit 2% bis 23% die höchsten Quoten aus, während unter den großen Industrieländern vor allem Großbritannien mit lediglich knapp 6% eine der niedrigsten Quoten hat. Dank der relativ guten Arbeitsmarktlage ist die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten aktuell etwa 4,8 Mio. Personen bereits seit dem Jahr 21 rückläufig. Die Anzahl der im Nebenjob geringfügig Beschäftigten aktuell etwa 2,6 Mio. Personen steigt dagegen gegenüber dem Vorjahr weiter leicht an. Dies dürfte an der steuerlichen Förderung dieser Minijobs liegen und teilweise zu einer Verdrängung sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung führen, die sich allerdings in Grenzen halten dürfte. 3 Ein Viertel der vom Statistischen Bundesamt und der Bundesagentur für Arbeit Befragten ausschließlich geringfügig Beschäftigten wollten zwar mehr arbeiten, konnten dies aufgrund Quelle: Eurostat 2 3 Daten zur atypischen Beschäftigungsentwicklung werden einmal jährlich vom Statistischen Bundesamt auf Basis des Mikrozensus veröffentlicht. Für eine unterjährige Betrachtung der Untergruppen der atypischen Beschäftigung kann aber auf Monats-/Quartalsdaten der Bundesagentur für Arbeit, Eurostat und des IAB zurückgegriffen werden. Die Datenbasis ist zwar unterschiedlich und die Untergruppen sind teilweise abweichend definiert, die Daten zeichnen dennoch die Entwicklungen im Verlauf eines Jahres relativ gut wieder. Siehe Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (212) Stabile Architektur für Europa Handlungsbedarf im Inland, Jahresgutachten 212/ Oktober 213 Research Briefing

5 EST UK SVK MLT BEL LUX AUT GRC IRL DEU ITA EMU SVN FRA CYP FIN NLD PRT ESP Ausblick Deutschland Anteil befrister Beschäftigung in Deutschland unter EWU-Durchschnitt 11 Anteil der befristetet Beschäftigten im Alter von 1 bis 64 an der Gesamtbeschäftigung, Q2 13, % Quelle: Eurostat der persönlichen bzw. familiären Situation aber nicht. Zu den ausschließlich geringfügig Beschäftigten zählen vor allem 4 Personengruppen: Hausfrauen/ -männer mit einem Anteil von 3%, Rentner/-innen mit 22%, Schüler/-innen und Studierende mit 2% und Arbeitslose mit 11%. 4 Zahl der Leiharbeitnehmer noch unter Vorjahresniveau Im Vorjahresvergleich liegt die Anzahl der Leiharbeitnehmer durch die Abschwächung im zweiten Halbjahr 212 noch unter dem Vorjahresniveau, steigt allerdings seit Jahresanfang wieder an und dürfte im Juli bei rund 88. gelegen haben. Dies entspricht etwa 3% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Leiharbeitnehmer tragen über den Konjunkturzyklus zwar höhere Anpassungslasten, Leiharbeit ermöglicht aber vielen Arbeitslosen überhaupt erst den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Vor der Leiharbeit waren über die Hälfte arbeitslos und 2% entweder langzeitarbeitslos oder noch nie in einer Beschäftigung. Ausschließlich geringfügig Beschäftigte 12 Mio. Geringfügig Beschäftige im Nebenjob 13 Mio. Leiharbeitnehmer 14 Mio.,, 4,9 4,9 4,8 4,8 4,7 4,7 4,6 4,6,6,,4,3,2,1, -,1 4, -, Veränderung gg. Vj. (rechts) Ingesamt (links) 2,8 2,6 2,4 2,2 2, 1,8 1,6 1,4 1,2 1,,6,,4,3,2,1, Veränderung gg. Vj. (rechts) Ingesamt (links) 1,,9,8,7,6,,4,3,2,1, Veränderung gg.vj. (rechts) Insgesamt (links) Ab Januar 213 fortgeschrieben mit der Entwicklung der sozialversichrungspflichtig Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung,,4,3,2,1 -,1 -,2 -,3 Quelle: BA Quelle: BA Quelle: BA, DB Reserach Wie geht es weiter? Momentan dämpft die schwache Konjunkturentwicklung im Winterhalbjahr 212/13 noch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Nach der teilweise von wetterbedingten Sondereffekten getriebenen starken Expansion der Wirtschaftsaktivität im zweiten Quartal (+,7% gg. Vq.) erwarten wir dank der Erholung der Weltwirtschaft und einer robusten inländischen Nachfrage eine Fortsetzung der Konjunkturerholung. Im Jahresdurchschnitt rechnen wir in diesem Jahr mit einem BIP-Wachstum in Höhe von,% und in 214 von 1,%. Damit dürfte sich die Beschäftigungsdynamik zum Jahresende wieder kräftigen und die Arbeitslosigkeit fallen. Gestützt wird diese Einschätzung durch die Verbesserung der Frühindikatoren (PMI Beschäftigungskomponente und das ifo Beschäftigungsbarometer), die einen Vorlauf von 4 Monaten haben. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Beschäftigung in 213 um rund 24. und in 214 erneut um etwa 23. steigen auf den historischen Höchststand von 42,3 Mio. Nach einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr um 4 Vgl. Körner, T., Meinken, H., Puch, K. (213). Wer sind die ausschließlich geringfügig Beschäftigten? Eine Analyse nach sozialer Lebenslage. In: Wirtschaft und Statistik. Statistisches Bundesamt. Januar Oktober 213 Research Briefing

6 etwa 4. dürfte sie im Jahr 214 wieder um 8. auf 2,8 Mio. und damit den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung fallen. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahresdurchschnitt 214 auf 6,7% zurückgehen, nach 6,9% im laufenden Jahr. Mit der guten Arbeitsmarktentwicklung nimmt die Notwendigkeit aktiver Arbeitsmarktpolitikpolitik weiter ab. Bernhard Gräf ( , Heiko Peters ( Positive Arbeitsmarktentwicklung seit Mitte der 2er 1 Millionen Veränderung Bevölkerung 82, 81,9 -, Erwerbspersonen 43,4 43,9,4 Erwerbslose 4,6 2,3-2,3 Erwerbstätige 38,9 41, 2,7 Selbstständige mit mithelfenden Fam. 4,4 4,,1 Arbeitnehmer 34, 37, 2, - in Teilzeit 11,2 12,8 1, Ausgewählte Untergruppen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte * 26,2 29, 2,8 - in der Arbeitnehmerüberlassung (%) * 1,6 2,7 Geringfügig entlohnt Beschäftigte * 6,8 7,4,7 - im Nebenjob geringfügig entlohnte Beschäftigte* 1,9 2,6,7 - Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte* 4,9 4,8, Arbeitslose 4,9 2,9-2, - Langzeitarbeitslose 1,6 1, -,6 - Kurzzeitarbeitslose 3,3 1,9-1,4 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 6,1 3,9-2,2 *) Juni-Wert Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, DB Research 6 1. Oktober 213 Research Briefing

7 Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz, Budgetsaldo BIP-Wachstum Inflation* Leistungsbilanzsaldo Budgetsaldo in % gg. Vj. in % gg. Vj. in % des BIP in % des BIP 213P 214P 21P 213P 214P 21P 213P 214P 21P 213P 214P 21P Euroland -,2 1,2 1,4 1, 1,4 1, 1,8 1,4 1,3-2,9-2,4-2, Deutschland, 1, 1,4 1,6 1,6 1,8 7,1 7, 7,1,,2,4 Frankreich,2 1,3 1,9 1,1 1, 1,3-1,7-1, -1,3-4,1-3,3-2,9 Italien -1,7,6, 1, 1, 1,,6 1,3 1,8-3,2-2,9-2,9 Spanien -1,, 1,3 1,7 1,1 1,2 1,2 1, 1,8-6, -,3-4, Niederlande -1,1,4 1,2 2,8 1,8 1,8 12,8 11,7 12,3-3,9-3,3-3, Belgien,1 1,2 1,6 1,2 1,4 1,6 -,,, -3, -2,9-2,7 Österreich,4 1,4 1,8 2,1 1,7 1,8 3,2 3, 3, -2,1-1,8-1,6 Finnland -1,,9 1, 2,4 2, 1,9 -,8 -,4,7-2,7-1,8 -,7 Griechenland -4,3,8 2, -,6 -,4,, 1, 2, -4, -3,4-2, Portugal -1,7,8 1,3,6,9 1,1, 1, 2, -,4-4,4-3,3 Irland, 2, 2,,8 1,1 1,3 3, 4, 4, -7,4-4,9-2,8 Großbritannien 1, 2, 2, 2,7 2,2 2, -3, -3,2-2,8-6, -4,8-4,1 Dänemark,2 1,8 1,,7 1, 1,9 6,3 6,1 6, -2, -1,8-1, Norwegen 1,8 2,4 2,6 2,3 2,6 2, 12, 12, 11, 11, 1, 1, Schweden,7 2,3 2,,1 1,1 2, 6, 6, 6, -1, -1,, Schweiz 1,9 2, 2, -,1, 1, 12, 12,1 11,8,7,8 1, Tschech. Rep. -, 2, 2,8 1,4 1,2 2, -,6-1, -2, -3,1-2,7-2,6 Ungarn,4 1,1 1,7 1,9 1,9 3,1 1,2,6,2-2,9-2,9-2,7 Polen 1, 2, 2,8 1,1 2,1 2,4-1, -2,2-2,8-3,6-3,3-3,1 USA 1,8 3,2 3, 1,7 2,6 2,3-3,2-3, -3,1-3,8-3,1-2, Japan 1,8 1, 1,2,2 2,7 1, 1,6 2,9 3,8-9,3-7,4-6, Welt 2,8 3,7 3,9 3, 3, 3,4 *Inflationsdaten für EU-Länder basieren auf harmonisierten Verbraucherpreisindizes außer bei Deutschland. Dies kann zu Diskrepanzen zu anderen DB Publikationen führen. Quellen: Nationale Behörden, Nationale Zentralbanken, Deutsche Bank Prognosen Deutschland*: BIP-Wachstum nach Komponenten, % gg.vq., Jahresdaten % gg.vj. DX P 214P 21P Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3P Q4P BIP 3,3,7, 1, 1,4,7 -,1,2 -,,,7,3,3 Privater Konsum 2,3,8,9 1,,8,,,3,1,2,,4,3 Staatsausgaben 1, 1,,8,7,2,4 -,,6,1,1,6,1,1 Anlageinvestitionen 6,9-2,1-1,2 3,4 2,8 -,4-1,9,1 -,6-2,1 1,9,4,6 Ausrüstungen,8-4, -2, 4,1 3,7 -,4-3,7 -,6 -,3-2,1,9, 1, Bau 7,8-1,4-1,1 2,2 2, -, -1,, -1, -2,2 2,6,3,3 Lager, %-Punkte -,1 -,,2,, -,1 -,1 -,3,1,4 -,1 -,1, Exporte 8, 3,2 1,7 6, 6, 1,7 1,4, -1,6 -,7 2,2 2, 2,3 Importe 7,4 1,4 2, 6,7 6,,1,7,1 -,9 -,4 2, 2,3 2,7 Nettoexport, %-Punkte,7 1, -,2,3,,8,4,3 -, -,2,2,, Konsumentenpreise* 2,1 2,1 1,6 1,6 1,8 2,1 1,9 2, 2, 1, 1, 1,7 1,6 Arbeitslosenquote, % 7,1 6,8 6,9 6,7 6,6 6,8 6,8 6,8 6,9 6,9 6,8 6,8 6,9 Budgetsaldo, % BIP -,8,2,,2,4 Leistungsbilanzsaldo, % BIP 6,2 7, 7,1 7, 7,1 *Inflationsdaten für Deutschland basieren auf nationaler Abgrenzung. Dies kann zu Diskrepanzen zu anderen DB Publikationen führen. Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank, Arbeitsagentur, DB Research 7 1. Oktober 213 Research Briefing

8 Chartbook: Konjunktur (1) Entwicklung des realen BIP 3, 2, 2, 1, 1,,, -, -1, % gg. Vq. (links) % gg. Vj. (rechts) Quellen: Statistisches Bundesamt, DB Research BIP-Entwicklung: DE vs. EWU % gg. Vq. 2, 2, 1, 1,,, -, -1, EWU ex DE DE Quelle: Eurostat Ifo-Index - Gewerbliche Wirtschaft insgesamt 2= Erwartungen Lage Klima Quelle: ifo Einschätzung der Einkaufsmanager PMI, Index Insgesamt Verarb. Gewerbe Dienstleistungen Quelle: Markit In Q2 stieg das BIP um,7% gg. Vq. und beendete damit die Schwächephase des Winterhalbjahres. Das recht starke Wachstum ging teilweise auf Nachhol- und Sondereffekte zurück. Im laufenden dritten Quartal dürfte das BIP weniger stark zulegen. Wir erwarten ein Wachstum von etwa,3% gg. Vq. Der Auftragseingang und die Industrieproduktion legten im Juli/August weniger stark zu als im zweiten Quartal. Das Niveau des Einkaufsmanagerindexes in Q3 stützt unsere Wachstumserwartung ebenfalls, während der ifo-index sogar ein etwas positiveres Bild zeichnet. Für 213 erwarten wir ein Wirtschaftswachstum von,%. 214 könnte das Plus dann 1,% betragen. Das BIP der Eurozone wuchs in Q2 213 um,3% gg. Vq. Damit endete die 6 Quartale dauernde Rezession. Neben Deutschland (+,7%) trug auch Frankreich (+,%) deutlich zum Wachstum bei. In Italien (-,3%) und Spanien (-,1%) schrumpfte das BIP langsamer. Angesichts des verbleibenden Anpassungsbedarfs in einigen EWU-Ländern und des schwachen Welthandels (+1,% gg. Vj., gl. 3M-Schnitt) dürfte das EWU-BIP in H2 nur leicht wachsen. Das EWU-BIP dürfte in 213 trotz des positiven Wachstums in H2 erneut sinken. Vor allem wegen des stärker als erwarteten Wachstums in Q2 13 haben wir allerdings die Prognose von -,6% auf -,2% erhöht (212: -,6%). Im September stieg der ifo-index auf das höchste Niveau seit April 212 (17,7 nach 17,6 im August). Der fünfte Anstieg in Folge ging auf verbesserte Erwartungen (14,2 nach 13,3) zurück, während sich die Geschäftslage etwas eintrübte (111,4 nach 112,). Der Anstieg des ifo-index ging auf ein besseres Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe zurück, das sich dank höherer Erwartungen ebenfalls zum fünften Mal verbesserte. Dagegen ist das Geschäftsklima im Bau zum sechsten Mal zurückgegangen, auch wenn es noch merklich über dem historischen Schnitt bleibt. Das schlechtere Geschäftsklima im Großhandel glich die positivere Stimmung im Einzelhandel in etwa aus. Der Composite Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel im Sep. leicht. In Q3 insgesamt lag der Index aber spürbar über Vorquartal und markierte den höchsten Wert seit Q Der Index der inländisch orientierten Dienstleister stieg im September merklich an (4,4 vs. 2,8). Der Industrieindex fiel leicht (1,3 vs. 1,8). In der Industrie waren sowohl die Produktion als auch der Auftragseingang weniger dynamisch, während die Beschäftigung weiter unter der Wachstumsschwelle verharrt. Im Dienstleistungssektor beschleunigten sich der Auftragseingang und der Beschäftigungsaufbau, während das Auftragsplus geringer ausfiel Oktober 213 Research Briefing

9 Chartbook: Konjunktur (2) Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe % gg. Vj Insgesamt Ausland - EWU Quelle: Statistisches Bundesamt Industrieproduktion und ifo-erwartungen % gg. Vj. (links), 2=1 (rechts) Inland Ausland - Nicht-EWU Industrieproduktion (links) Quellen: ifo, Statistisches Bundesamt Erwerbstätige und ifo-beschäftigungsbarometer % gg. Vj (links), 2=1 (rechts) 2, 1, 1,,, ifo-erwartungen (4 M. verz., re.) -, Erwerbstätige (links) ifo-beschäftigungsbarometer (um 6 Monate verzögert, rechts) Quellen: ifo, Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosigkeit % der zivilen Erwerbspersonen (links); gg. Vm., ' (rechts) Veränd. der Arbeitslosigkeit (rechts) Quellen: Bundesagentur für Arbeit, DB Research Arbeitslosenquote (links) Der Auftragseingang folgt einem moderaten (und aufgrund von Großaufträgen volatilen) Aufwärtstrend. In den letzten drei Monaten lag er im Schnitt 3,4% über Vorjahr. Ohne die Großaufträge von der Luftfahrtmesse in Paris im Juni/Juli beträgt das Plus 1,3%. Insgesamt ist das Niveau also noch niedrig. Im August (-,3% gg. Vm.) und Juli (-1,9%) fiel der Auftragseingang zwar. Im Vergleich zum Vorquartal liegt er aber noch,7% höher. Rechnet man Großaufträge heraus, betrug das Plus im August 2,9% nach -1,8% im Juli. Ifo und PMI deuten für die nächsten Monate auf eine aufwärtsgerichtete Auftragsentwicklung hin. Mit +1,4% gg. Vm. glich die Industrieproduktion den schwachen Vormonat aus (1,1%). Dies ging vor allem auf die Investitionsgüterproduzenten zurück (+4,4%). Bliebe die Produktion im September unverändert, würde das Produktionsplus in Q3,8% gg. Vq. betragen. Damit würde der Industriesektor erneut, allerdings weniger stark als im Vorquartal, zum BIP-Wachstum beitragen. Insgesamt ist die Produktion noch niedrig. In den letzten drei Monaten lag sie noch knapp 1% unter Vorjahr. Stimmungsindikatoren, die Kapazitätsauslastung und die etwas positivere globale Konjunktur deuten darauf hin, dass die Industrie in H2 weiter moderat zulegen sollte. Den Arbeitsmarkt belastet momentan noch die schwache Konjunkturentwicklung während des Winterhalbjahrs (BIP-Wachstum Q4: -,7% gg. Vq.; Q1: +,1% gg. Vq.), da der Arbeitsmarkt der Konjunktur nachläuft. Im August 213 lag die Beschäftigung um,% über Vorjahr. Damit setzt sich der moderate Beschäftigungsaufbau fort. Die Zahl der sozialvers. Beschäftigten lag zuletzt 1,2% über Vj. Aufgrund der monatlich weiter ordentlich zunehmenden Beschäftigtenzahl markiert die Zahl der Erwerbstätigen weiter historische Höchststände (saisonbereinigt 41,8 Mio. Personen). Im September stieg die Arbeitslosigkeit überraschend deutlich um 2 Tsd. Dies ging allerdings vor allem auf das Auslaufen arbeitsmarktpolitscher Maßnahmen für Selbstständige zurück, wodurch die Arbeitslosenquote auf 6,9% anstieg. Diese Einmaleffekte dürften sich in den nächsten Monaten so nicht wiederholen. Frühindikatoren lagen im Juli und August über ihren Q2-Niveaus. Sie deuten insgesamt auf eine Seitwärtsbewegung des Arbeitsmarktes in den nächsten Monaten hin. Zum Ende des Jahres dürfte sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt wieder verbessern. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahresdurchschnitt 213 mit 6,9% leicht über Vorjahr (6,8%) liegen und 214 auf 6,7% sinken Oktober 213 Research Briefing

10 Chartbook: Konjunktur (3) Inflationsrate und Kerninflationsrate % gg. Vj. (Kerninflationsrate wegen Statistikumstellung erst ab 211 verfügbar) 4, 3, 2, 1,, -1, Inflationsrate Quellen: Statistisches Bundesamt Warenhandel % gg. Vj. (links), EUR Mrd. (rechts) Kerninflationsrate Handelsbilanz (rechts) Exporte (links) Importe (links) Quelle: Deutsche Bundesbank Deutsche Warenexporte Warenexporte, % gg. Vj, gl. 3M-Durchschnitt Insgesamt Asien Eurozone USA Die Inflation fiel im September auf 1,4% gg. Vj. (Aug. 1,%; Juli 1,9%). Der Rückgang geht weitgehend auf die Energiepreise zurück, die nach +3,% im Juni im August um,2% unter Vorjahr fielen. Diese deutliche Verlangsamung geht weitgehend auf einen Basiseffekt zurück. Die Inflation bei den Nahrungsmittelpreisen gab im September ebenfalls leicht nach auf 4,7% (Aug. +4,9%; Juli,7%). Die Kerninflation blieb bei 1,3%. Angesichts des moderaten BIP-Wachstums, der Erwartung stabiler Rohstoffpreise und geringerer Lohnsteigerungen sollte sich die gedämpfte Inflationsentwicklung fortsetzen. Wir erwarten, dass die Inflation 213 im Schnitt 1,6% beträgt. Der Handelsbilanzüberschuss erholte sich im August wieder leicht (EUR 1,6 Mrd. nach EUR 1, Mrd. im Juli). Dabei stiegen die Exporte um 1,% gg. Vm. und die Importe stiegen um,4%. Im laufenden Quartal lag der Handelsbilanzsaldo allerdings leicht unter dem Vorquartalsschnitt, da sich die Exporte etwas schwächer als die Importe entwickelten. Die Außenhandelsdynamik war in H1 insgesamt gering und der Vorjahresvergleich der deutschen Im- und Exporte fiel zuletzt in den leicht negativen Bereich. Der Welthandel wuchs in H1 mit im Schnitt 1,9% gg. Vj. auch nur schwach (212: +1,9%; 211:,9%). In den letzten drei Monaten fiel der Vorjahresvergleich der Exporte in den negativen Bereich (August: -2,3%, gl. 3-Monatsschnitt), da selbst die Exporte in die USA im Juli unter das Vorjahresniveau gefallen sind. Die Exporte in die EWU-Länder sinken schon seit Anfang 212. Seit dem Beginn der Eurokrise ist der Anteil der EWU- Exporte an den gesamten deutschen Exporten um nahezu 1%-Punkte auf zuletzt etwa 37% gefallen (Asien 16% und USA 8%), da die Krisenländer ihre Importe stark einschränkten: Spanien -36%; Italien -1%; Portugal -24% (212 gg. 28). Quelle: Deutsche Bundesbank Exporte & ifo-exporterwartungen % gg. Vj. (links), Index (rechts) Warenexporte (links) ifo-exporterwartungen (um 3 Monate verzögert) (rechts) Quellen: Deutsche Bundesbank, ifo Die Exporterwartungen bewegen sich seit Anfang 213 in etwa seitwärts und befinden sich aktuell auf einem Niveau etwas über dem langfristigen Durchschnitt. Auch die Exportaufträge laut PMI befinden sich im Expansionsbereich. Seit Anfang 213 überzeichnen die ifo- Erwartungen die tatsächliche Exportentwicklung aber merklich. Die Exportdynamik dürfte in den nächsten Monaten somit kaum zulegen. Die deutschen Importe dürften bei einer gedämpften Erholung der Rohstoffpreise, dem Ende des Lagerabbaus sowie einem recht hohen Beschäftigungsniveau und realem Einkommensplus etwas stärker als der Export wachsen Oktober 213 Research Briefing

11 Chartbook: Branchen Verarbeitendes Gewerbe: Produktion und Aufträge 21=1, sb Produktion Aufträge Quelle: Statistisches Bundesamt Automobilindustrie: Produktion & Kapazitätsauslastung 21=1, sb. (links), Kapazitätsauslastung in % (rechts) Kapazitätsauslastung (rechts) Produktion (links) Quellen: Statistisches Bundesamt, ifo Die reale Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland lag im Zeitraum Juni-August um,9% über dem Niveau der drei Monate zuvor. Gerade für den Monat August wurde ein merkliches Plus berichtet. Die Auftragseingänge überstiegen im gleichen Zeitraum das Niveau der Vorperiode um real rd. 2%. Die Aufträge von außerhalb Europas entwickeln sich seit geraumer Zeit besser als jene aus der EWU. Am aktuellen Rand kam es jeweils zu einem Rückgang. Im Jahresdurchschnitt von 213 erwarten wir eine Stagnation der Produktion (212: -1%). Für 214 sind wir optimistischer und rechnen mit einem Plus von 4%. Die Automobilindustrie berichtete für August 213 einen deutlichen Zuwachs der inländischen Produktion. Nachdem fehlerhafte Meldungen zu einer deutlichen Abwärtsrevision der Vormonate geführt haben, bleiben wir für das Gesamtjahr 213 daher bei unserer Prognose einer stagnierenden Automobilproduktion. 214 könnte die inländische Produktion in der Autoindustrie um real etwa 6% zulegen. Treiber ist unter anderem die wieder steigende Autonachfrage in Westeuropa. Die Geschäftserwartungen in der Autoindustrie liegen im positiven Bereich. Die Kapazitätsauslastung nahm im 3. Quartal zum dritten Mal in Folge zu. Maschinenbau: Produktion und Aufträge 21=1, sb Produktion Aufträge Quelle: Statistisches Bundesamt Frühzyklische Branchen: Produktion 21=1, sb Chemie Kunststoffe Metallerzeugung und -bearbeitung Quelle: Statistisches Bundesamt Die Auftragseingänge im Maschinenbau sendeten zuletzt uneinheitliche Signale, zogen am aktuellen Rand jedoch an. Auch im Rest von 213 sowie 214 könnte sich die Auslandsnachfrage aufgrund einer Stabilisierung der Eurozone und einer erwarteten Wachstumsbeschleunigung in China beleben. Im Inland dürften 214 wieder Impulse von den Ausrüstungsinvestitionen ausgehen. Für 213 rechnen wir noch mit einem Rückgang der Produktion im Maschinenbau um 1,% (212: +1,3%). Dabei wird für den Rest von 213 eine aufwärts gerichtete Produktionsentwicklung unterstellt. Für 214 erwarten wir ein Produktionsplus in Höhe von rd. 4%. In den frühzyklischen Branchen fallen die Konjunkturimpulse sehr unterschiedlich aus. Die Produktion in der Kunststoffindustrie tendiert in den letzten Monaten nach oben. Hier dürfte die Produktion 213 um 1,% wachsen. Die Metallerzeugung musste am aktuellen Rand aber einen spürbaren Dämpfer hinnehmen. Im Gesamtjahr 213 dürfte Produktion nur in etwa stagnieren. In der Chemieindustrie dürfte die Fertigung 213 um 1% zunehmen (212: -2,6%). Zuletzt tendierte die Produktion aber wieder etwas schwächer Oktober 213 Research Briefing

12 Chartbook: Finanzmärkte (1) EWU: Leitzins & 3M-Satz % EZB-Leitzins 3M-Satz Quellen: EZB, Global Insight Rendite 1-jähriger deutscher und amerikanischer Staatsanleihen % 4, 3, 3, 2, 2, 1, 1, DE USA Quelle: Global Insight EWU: Renditeabstände (i) Gegenüber dt. Staatsanleihen, Basispunkte Laut der Aussagen von EZB-Präsident Draghi setzt sich die moderate konjunkturelle Erholung fort. Die Abwärtsrisiken überwiegen bei der BIP-Prognose der EZB (213: -,4% gg. Vj., 214: +1,% gg. Vj.). Zudem wies Draghi darauf hin, dass die fallende Überschussliquidität zwar ein positives Signal und Ausdruck der geringeren Fragmentierung der Finanzmärkte sei. Sollte sie zu weit gehen, stünde die EZB aber bereit ihren vollen Instrumentenkasten einzusetzen. Wir erwarten, dass die EZB dann wohl einen neuen LTRO begibt. Die Botschaft, dass die EZB ihre akkomodierende Politik auf absehbare Zeit beibehalten dürfte, blieb bestehen. Nach der Entscheidung der Fed auf der Septembersitzung das Volumen der Assetkäufe in Höhe von USD 8 Mrd. im Gegensatz zur Markterwartung nicht zu verringern, fielen die Renditen 1-jähriger US-Treasuries um zeitweise etwa 4 Bp. auf 2,6%. Der Haushaltsstreit in den USA und die Diskussionen über die Erhöhung der Schuldenobergrenze ließen die Renditen der lang laufenden US-Treasuries zuletzt leicht ansteigen. Zudem verteuerten sich Kreditausfallversicherungen und die Renditen kurz laufender Treasury Bills, die als erstes von einem (temporären) Zahlungsverzug betroffen wären, kräftig. Dies zog die Rendite 1-jähriger deutscher Anleihen leicht nach oben. Die Rendite liegt momentan bei 1,9%. Der Renditeabstand zwischen US- und deutschen Anleihen beträgt momentan etwa 8 Bp. Ausgehend von der Entscheidung der Fed den QE3- Ausstieg hinauszuzögern, fielen die globalen Zinsen wieder moderat. Die Renditen der anderen Kernländer der Eurozone sind auch gefallen, so dass sich der Renditeabstand gegenüber Deutschland in einer Seitwärtsbewegung befindet. Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 Niederlande Finnland Frankreich Österreich Quelle: Global Insight EWU: Renditeabstände (ii) Gegenüber dt. Staatsanleihen, Basispunkte Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 Spanien Italien Portugal Irland Quelle: Global Insight Die Renditeabstände der Peripherieländer sind seit Mitte Juli gesunken. Hier haben bessere Konjunkturindikatoren und die Hoffnung auf eine sich fortsetzende Erholung in der EWU wohl dämpfend gewirkt. Während der Abstand Spaniens, Italiens und Irlands relativ kräftig gefallen ist, war der Rückgang im Falle Portugals geringer. Die positive Beurteilung durch die Troika und die Freigabe der nächsten Tranche sorgte Anfang Oktober für einen Rückgang des Renditeabstands unter Bp. Nach Angaben der irischen Regierung plant Irland am 1. Dezember wieder komplett an den Markt zurückzukehren Oktober 213 Research Briefing

13 Chartbook: Finanzmärkte (2) Aktienindizes Dax 3 EuroStoxx (normiert) Quellen: Global Insight, DB Research Rohstoffpreise HWWI Index, 21=1, EUR-Basis Nahrungsmittel Industrierohstoffe Insgesamt Energierohstoffe Quelle: HWWI Ölpreis Brent Blend, USD oder EUR je Barrel Jan 13 Feb 13 Mrz 13 Apr 13 Mai 13 Jun 13 Jul 13 Aug 13 Sep 13 Okt 13 USD je Barrel (links) EUR je Barrel (rechts) Quellen: Global Insight, Reuters, DB Research Goldpreis USD oder EUR je Feinunze Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 USD je Feinunze EUR je Feinunze (rechts) Quellen: Global Insight, Reuters, DB Research Unsere Aktienstrategen haben ihre DAX-Prognose für das Jahresende von 8 auf 84 Punkte angehoben. Der leichte Rückgang relativ zum aktuellen Stand von 87 Punkten wird damit begründet, dass die Margen durch geringere Preissetzungsmacht unter Druck bleiben und die Gewinnerwartungen für 213 in der Q3 Berichtssaison reduziert werden dürften. Bis Ende 214 dürfte der DAX mit der Erholung der Weltwirtschaft mit seiner Trendwachstumsrate zulegen und auf 97 Punkte steigen. Für den Stoxx Europe 6 erwarten unsere Aktienstrategen 31 zum Jahresende 213. Momentan steht dieser bei etwa 31 Punkten. Die Rohstoffpreise zeigten 213 zunächst wegen Sorgen über das Wachstum in China und später wegen der Debatte über den QE3-Ausstieg der Fed eher nach unten. Anzeichen, dass das Wachstum in China und der Welt in H2 anzieht und die Fed ihre Assetkäufe bisher nicht reduziert hat, haben die Rohstoffpreise zuletzt wieder ansteigen lassen. Im Gegensatz dazu fielen die Nahrungsmittelpreise seit dem Höhepunkt im Aug. 212 kräftig. Der Rückgang hat sich Mitte 213 wieder beschleunigt, nachdem er in H1 gebremst verlief. Aktuell liegen die Preise 2% unter dem Vorjahresniveau. Mittelfristig dürften die Preise laut der OECD anziehen. Wegen der Geschehnisse in Syrien stieg der Rohölpreis Ende August sprunghaft auf USD 11 per Barrel. Zuvor hatten schon die anhaltenden Unruhen in Ägypten, das den Suezkanal kontrolliert, und Liefereinschränkungen in Libyen für Preisbewegungen gesorgt. Zuletzt fiel der Ölpreis aufgrund der abnehmenden Sorgen um Syrien wieder merklich und liegt seit Ende September bei etwa USD 11 per Barrel. Unsere Rohstoffstrategen erwarten einen Ölpreis von USD 11 per Barrel in Q Die deutliche Ausweitung des Angebots insb. durch die höhere Produktion an Schieferöl in den USA und die erhöhte Nachfrage mit der fortschreitenden Erholung der Weltwirtschaft dürften sich in etwa ausgleichen. Der Goldpreis ist von USD 14 per Feinunze Ende August auf aktuell knapp unter USD 13 per Feinunze gefallen. Dies dürfte vor allem an einer schwächeren Nachfrage aus üblicherweise nachfragestarken Schwellenländern (Indien) liegen. Der Goldpreis liegt rund 3% unter dem Höchststand des vergangenen Jahres (4. Okt. 212; USD per Feinunze). Unsere Rohstoff-Analysten erwarten einen Goldpreis von USD 1.3 per Feinunze in Q Dies wäre der größte Preisrückgang gg. Vj. (eop) seit dem Jahr Oktober 213 Research Briefing

14 Chartbook: Finanzmärkte (3) Inflationserwartungen Eurozone % gg. Vj. (links), Saldo der pos. u. neg. Antworten (rechts) 3, 2, 2, 1, 1,,, Implizite Inflationserwartung (links) In 2 Jahren* (links) Lange Frist* (links) Preisentwicklung nächste 12 M** (rechts) * ECB Survey of Professional Forecasters, ** EC Consumer Survey Quellen: EZB, Europäische Kommission, Bloomberg Wechselkursentwicklung des Euro 1999Q1=1 (links), USD je EUR (rechts) Quellen: EZB, Reuters Nom. eff. EUR-Wechselkurs (links) Realer eff. EUR-Wechselkurs (links) USD je EUR (rechts) , 1,4 1,4 1,3 1,3 1,2 1,2 Im Gegensatz zu der (zuletzt geringeren) öffentlichen Sorge über Inflationsgefahren, erwarten die von der EZB befragten privaten Prognostiker keinen Anstieg der Inflation. In zwei Jahren sehen sie die Inflationsrate (EWU) bei 1,7% (zuvor 1,8%). Unverändert wird in Jahren eine Inflationsrate von 2,% erwartet. Die aus der Differenz 1-jähriger nomineller deutscher Staatsanleihen und der Rendite inflationsgeschützter Anleihen berechnete Inflationserwartung für die nächsten 1 Jahre schwankt seit Anfang 211 zwischen knapp 2 und gut 2 ½%. Allerdings dürfte diese implizite Inflationserwartung verzerrt sein. Zum einen ist der derzeitige Realzins von knapp ½% ökonomisch nur schwer zu erklären. Zum anderen sind die Anleiherenditen durch massive Käufe einiger großer Zentralbanken (v.a. USA, UK, JP) und bestehender Safe haven -Käufe wohl nach unten verzerrt. Nachdem der EUR/USD im Februar das Hoch von 1,37 erreicht hatte, bewegte sich der EUR/USD in Q2 in dem relativ engen Band von 1,28 bis 1,3. Zuletzt sorgten der US Haushaltsstreit und die Diskussionen um die Erhöhung der Schuldenobergrenze sowie die geringere politische Unsicherheit in Italien für eine Aufwertung des Euro. Unsere Strategen rechnen in den nächsten Monaten wegen der erwarteten Beschleunigung des Wachstums der USA auf gut 3% in H2 213 und der Verringerung der QE3-Käufe der Fed gegen Jahresende mit einer Aufwertung des USD gg. dem EUR. Ende Q4 dürfte der EUR/USD Kurs bei 1,2 und Ende Q1 214 bei 1,23 liegen. Sie sehen die erwartete Festigung des USD als Beginn eines mehrjährigen USD-Aufwertungszyklus und prognostizieren das Erreichen der USD/EUR-Parität im Jahr Oktober 213 Research Briefing

15 Chartbook: Finanzmärkte (4) Kredite an Unternehmen % gg. Vorjahr Euroraum Deutschland Quellen: EZB, DB Research Im August setzten sich die Schrumpfungsprozesse bei Unternehmenskrediten mit weitgehend unveränderter Geschwindigkeit fort. In Deutschland weiterhin Rückgang (erneut -1,8% gg. Vj.). Im Euroraum nach wie vor stärkere Schrumpfungsprozesse (-,8% gg. Vj.) bedingt durch anhaltendes Deleveraging sowie die makroökonomische Gesamtsituation. In den Kreditvolumina scheinen sich Substitution über Anleihemärkte der Anstieg von nicht-mfi Krediten und Intra-Firmenkrediten sowie die niedrige Investitionstätigkeit widerzuspiegeln. Privates Hypothekenvolumen % gg. Vorjahr Quellen: EZB, DB Research Euroraum Deutschland Auch bei Hypothekarkrediten im August Entwicklungen vergleichbar mit dem Vormonat. Im Euroraum Zuwächse weiter bei,7% gg. Vj. In Deutschland anhaltend solides Wachstum bei Hypothekarkrediten (erneut +2,% gg. Vj.). Zuwächse haben inzwischen klar Vorkrisenniveau erreicht; seit Januar Wachstum über 2%-Marke, dabei kontinuierlich zunehmende Anstiege im Jahresverlauf. Niedrige Zinsen verknüpft mit positiven Einkommensund Arbeitsmarktbedingungen stärken die Immobiliennachfrage deutscher Haushalte. Zinsen für Kredite % EZB-Leitzins Quellen: EZB, Bundesbank Kredithürde Ø-Zins für private Hypotheken (Neugeschäft) Ø-Zins für Unternehmenskredite < EUR 1 Mio. (Neugeschäft) Anteil der Unternehmen, die angeben, die Kreditvergabe sei "restriktiv" (in %) Die Zinsen für Hypothekar- und Unternehmenskredite sind nach wie vor auf historisch niedrigem Niveau: Unternehmens- und Hypothekarkredite im August bei 2,9%. Unternehmenskredite verbilligten sich dabei leicht (-,1 Prozentpunkte gg. Juli) während Hypothekenzinsen den zweiten Monat in Folge wieder geringfügig anzogen (erneut +,1 Prozentpunkt gg. Vormonat; Tiefststand im Juni bei 2,7%). Das niedrige Leitzinsniveau bedeutet niedrige Refinanzierungskosten der Banken, die diese auch an Kunden weitergeben. Unternehmen schätzen Kreditvergabe weiter als unproblematisch ein. Auch im September verblieb der Anteil an Unternehmen, die Kreditvergabe als restriktiv einstufen, auf sehr niedrigem Niveau. Dabei leichte Bewegung in unterschiedliche Richtung nach Sektoren. Während im Bausektor ein leichter Rückgang zu verzeichnen war (-,4 Prozentpunkte gg. Vormonat), stieg die Kredithürde im verarbeitenden Gewerbe um,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Juli. Verarbeitendes Gewerbe Bau Quelle: ifo 1 1. Oktober 213 Research Briefing

16 Chartbook: Finanzmärkte () Bruttoemissionen von Staatsanleihen Jahresverlauf kumuliert, Mrd. EUR Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Die Ausgabe von Schuldverschreibungen des öffentlichen Sektors in Deutschland bleibt verhalten. Die deutschen Länder und der Bund haben im Juli Anleihen im Wert von circa EUR 37 Mrd. ausgegeben. Die kumulierten Emissionen in den ersten sieben Monaten 213 beliefen sich auf nur noch EUR 276 Mrd. Durch die Normalisierung von Zinssätzen auf globalen Märkten scheint der Safe-haven -Effekt, von dem der deutsche öffentliche Sektor in den letzten Jahren profitiert hat, etwas abzuklingen. Quellen: Bundesbank, DB Research Bruttoemissionen von Bankanleihen Jahresverlauf kumuliert, Mrd. EUR Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quellen: Bundesbank, DB Research Bruttoemissionen von Unternehmensanleihen Jahresverlauf kumuliert, Mrd. EUR Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quellen: Bundesbank, DB Research Bruttoemissionen von Aktien Jahresverlauf kumuliert, Mrd. EUR Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Das Emissionsvolumen an Bankanleihen lag im Juli bei rund EUR 94 Mrd., der höchste Wert seit 3 Jahren. Deutsche Banken haben in den ersten sieben Monaten EUR Mrd. auf dem Anleihemarkt generiert, der für diesen Zeitraum höchste Wert seit 29. Im Gegensatz dazu gingen die Emissionen im Rest Europas zurück. Verbesserte Bilanz- und Kapitalkennziffern haben zu niedrigeren Spreads bei Bankanleihen geführt und damit die Kapitalaufnahme erleichtert, gleichzeitig reduziert das Deleveraging den Refinanzierungsbedarf. Die Unternehmen nutzten weiterhin die Anleihemärkte in erheblichem Umfang, im Juli mit einem Emissionsvolumen von EUR 2,6 Mrd., knapp unter dem Durchschnitt von 213. Die kumulierte Emissionsaktivität 213 belief sich bisher auf EUR 18,6 Mrd., den bisher höchsten Wert der ersten sieben Monate der letzten Jahre. Unternehmensanleihen scheinen bei der Unternehmensfinanzierung relativ zum Kredit eine immer wichtigere Rolle zu spielen. Die Emissionstätigkeit am Aktienmarkt blieb auch im August moderat. Unternehmen haben EUR 18 Mio. Eigenkapital auf den Aktienmärkten aufgenommen und bleiben damit unter dem mehrjährigen Monatsmittel wenn auch über Vorjahresniveau. Insgesamt hat durch den deutlichen Rückgang im Juli und den eher ruhigen August die Emissionstätigkeit an Schwung verloren und lag bislang (Jan.-Aug.) bei etwa 8, Mrd EUR Quellen: Bundesbank, DB Research Oktober 213 Research Briefing

17 Chartbook: Wirtschaftspolitik Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD fänden gut, Anhänger von in % CDU/CSU SPD Linke Grüne AfD Quelle: Politbarometer ZDF und Forschungsgruppe Wahlen Die wichtigsten Probleme in Deutschland Maximal zwei Nennungen % der Wähler sind mit dem Ausgang der Wahl eher zufrieden. Die große Koalition ist der Liebling der Wähler. Mit rund je nach Umfrage etwas mehr oder weniger als 6% Zustimmung liegt der Favorit in der Wählergunst weit vor Schwarz-Grün (rund 3%) oder Rot-Rot- Grün. Damit sollte der Wählerauftrag für die Politik eigentlich klar sein. Umfragen unter Anhängern der Parteien zeigen, dass selbst 6% der SPD- und Grünen-Anhänger eine große Koalition gut fänden. Interessanterweise fänden jedoch fast 7% der Grünen- Anhänger auch eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen gut. Die Ergebnisse sind diesbezüglich jedoch nicht ganz konsistent. Bei der Frage, ob Opposition oder Koalition mit CDU/CSU, votieren in anderen Umfragen nur 4% der Grünen-Anhänger für eine Koalition mit dieser. Während die Eurokrise bis Anfang 213 das beherrschende Thema für die deutschen Wähler war, ist sie zuletzt wieder etwas in den Hintergrund getreten. Bei der Frage nach den beiden größten Problemen, denen sich Deutschland aktuell stellen muss, wurde trotz der aktuell niedrigen Erwerbslosenquote von 2% der Befragten die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit genannt. Am zweithäufigsten wurde die Eurokrise (19%) danach die Sicherung des Rentenniveaus (1%) als dringendste Probleme des Landes genannt Arbeitslosigkeit Wirtschaftslage Renten Euro-/Schuldenkrise Quelle: Forschungsgruppe Wahlen Befürworter eines einheitlichen gesetzlichen Mindestlohnes % der Wähler Grüne SPD Linke CDU/CSU FDP Quelle: Infratest dimap Ein wichtiges Thema in der nächsten Legislaturperiode dürfte die Forderung der bisherigen Oppositionsparteien nach einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn werden. Unter den Wählern der CDU/CSU spricht sich eine Mehrheit von 74% für einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn aus. Bei den möglichen Koalitionspartnern, Grüne und SPD, sind es jeweils über 9%. Knapp mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigen ist sogar der Meinung, der Mindestlohn sollte mehr als die diskutierten EUR 8, pro Stunde betragen. Große Einigkeit herrscht zwischen CDU/CSU- und SPD- Anhängern auch beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien (beide gut 7%) oder höheren Pflegebeiträgen (beide rund 6%). Bei höheren Steuern für hohe Einkommen und Betreuungsgeld liegen die Werte für CDU/CSU und SPD jedoch 4 bzw. 2%-Punkte auseinander Oktober 213 Research Briefing

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