Aktien Alles über Aktien. Grundwissen für Anleger

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aktien Alles über Aktien. Grundwissen für Anleger"

Transkript

1 Aktien Alles über Aktien Grundwissen für Anleger

2 Inhalt Seite Die Aktie hat sich etabliert 4 Die Aktie ein Stück des Unternehmens 6 Warum in Aktien anlegen? 8 Aktien finanzieren unsere wirtschaftliche Zukunft 10 Aktien bringen Erträge 12 Ein Blick in die Aktiengesellschaft 16 Aktionäre sprechen mit 18 Transparenz ist Trumpf 20 Wenn Aktien Junge kriegen 22 Die Börse: Transparenz und Fairness 24 Wie sich die Kurse an der Börse bilden 28 Herausgeber: Deutsches Aktieninstitut e.v. Börsenplatz Frankfurt am Main Verantwortlich: Petra Kachel Dr. Franz-Josef Leven Dr. Claudia Royé Gestaltung: Ralf Prötzel Herstellung: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH Warum die Kurse steigen und fallen 30 Wie der Kurszettel gelesen wird 32 Aktien kaufen und verkaufen 34 Über Kosten und Steuern 36 Aktien oder Aktienfonds? 38 Die Direktanlage in Aktien 38 Investmentfonds: Kleiner Einsatz Breite Streuung 39 Fünf Grundregeln für Aktionäre 42 Glossar: Die Aktie von A bis Z 44 ISBN X

3 4 Die Aktie hat sich etabliert Die Aktie hat sich in Deutschland zu einer anerkannten Anlageform entwickelt. Über 11 Millionen Bürger stellen nach repräsentativen Umfragen des Deutschen Aktieninstituts in- und ausländischen Aktiengesellschaften Aktienkapital zur Verfügung, das diese zur Gründung oder zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes benötigen. Die Aktie ist eine besonders rentable und gleichzeitig sichere Anlageform. Allerdings ist die Aktie nicht nur ein Chancen-, sondern auch ein Risikopapier. Gerade in den letzten Jahren mussten Anleger diese Erfahrung machen. Die Kurse können sich in beide Richtungen bewegen, und mancher Anleger musste beim Verkauf seiner Papiere Verluste hinnehmen. Trotzdem bleibt die Aktie mit langjährigen Durchschnittsrenditen von rund neun Prozent eine langfristig besonders rentable und gleichzeitig sichere Anlageform. Die Aktie ist eine unverzichtbare Anlage für jedermann auch zur Ergänzung der gesetzlichen Altersvorsorge. Man muss allerdings einige einfache Regeln beachten, damit man tatsächlich eine attraktive Rendite erzielt und seine Anlage nicht durch Fehlentscheidungen gefährdet. Das kleine Einmaleins der Aktienanlage wird dem Interessenten in dieser Broschüre vermittelt. 5 Die Aktie bietet dem Anleger vielfältige Möglichkeiten: Er kann durch die Einnahme von Dividenden, die Ausübung von Bezugsrechten und langfristige Kurssteigerungen eine attraktive Rendite erzielen. Er kann aber auch versuchen, durch gezielte Käufe und Verkäufe kurzfristige Kursgewinne zu realisieren. Etwa der über deutschen Aktien werden an den Wertpapierbörsen gehandelt. Die deutschen Börsen bilden, gemessen am Umsatz, mittlerweile den viertgrößten Aktienmarkt der Welt hinter den Vereinigten Staaten, Japan und Großbritannien. Zur Popularisierung der Aktie in Deutschland haben in besonderem Maße die Aktienfonds beigetragen. Hier können Anleger auch bei kleinen Anlagebeträgen die Vorteile eines breit gestreuten Depots für sich nutzen.

4 Aktientypen ART GATTUNG NENNWERT 6 Inhaberaktie Namensaktie Vinkulierte Namensaktie Stammaktie Vorzugsaktie Stückaktie Nennwertaktie 7 Die Aktie ein Stück des Unternehmens Die Aktie repräsentiert einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft. Wer eine Aktie erwirbt, wird Aktionär und beteiligt sich somit an der betreffenden Aktiengesellschaft. Die Aktionäre bringen das Eigenkapital der AG auf, tragen gemeinsam die Risiken, teilen aber auch den Gewinn. Die Höhe der mit einer Aktie verbundenen Beteiligung hängt von der Gesamtzahl der Aktien ab, die die Gesellschaft ausgegeben hat. Alle Aktien zusammen verkörpern das Grundkapital der Gesellschaft. Dieses Grundkapital spiegelt allerdings nicht den tatsächlichen Wert der Gesellschaft und damit den Wert einer einzelnen Aktie wieder, sondern ist lediglich von rechtlicher Bedeutung. Der wahre Wert der Aktie liegt in ihrem Kurswert, der sich an der Börse ständig neu im Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bildet. Es werden verschiedene Typen von Aktien unterschieden: Nach Art: Die Namensaktie lautet auf den Namen des Aktionärs. Die Gesellschaft ist bei der Ausgabe von Namensaktien verpflichtet, ein Aktienregister zu führen. Vinkulierte Namensaktien dürfen nur mit Zustimmung der Aktiengesellschaft verkauft werden. Die Inhaberaktie erlaubt, dass die Rechte vom Inhaber ausgeführt werden können. Die Gesellschaft kennt dabei ihre Aktionäre nicht. Nach Gattung: Stammaktien sind stimmberechtigte Aktien ohne Vorzugsrechte. Vorzugsaktien haben in der Regel kein Stimmrecht. Zum Ausgleich dafür gewähren diese Aktien ihrem Besitzer andere Vorteile, meist eine etwas höhere Dividende. Nach Nennwert: Auf Nennwertaktien ist ein bestimmter Betrag abgedruckt: der Nennwert. Er gibt an, mit welchem Anteil der Aktionär am Grundkapital seiner Aktiengesellschaft beteiligt ist. Die Stückaktie weist im Gegensatz dazu keinen Nennwert auf. Ihr Anteil am Grundkapital bestimmt sich nur nach der Zahl der ausgegebenen Aktien. Alle Stückaktien verkörpern denselben Anteil an der Gesellschaft. Früher wurden Aktien dem Aktionär grundsätzlich physisch ausgehändigt. ( effektive Stücke ). Die eigentliche, das Anteilsrecht verbriefende Aktienurkunde heißt Mantel, die Dividendenscheine bzw. Kupons bilden den Bogen. Gegen Vorlage des Kupons wird dem Aktionär die Dividende ausgezahlt. Hält der Aktionär seine Aktien in einem Depot, erledigt dies die Bank automatisch für ihn. Heutzutage sind effektive Stücke weitgehend verschwunden. In der Regel wird eine so genannte Sammelurkunde für die Aktien eines Unternehmens verwahrt, so dass der einzelne Aktionär in seinem Aktiendepot lediglich virtuelle Aktien besitzt.

5 Warum in Aktien anlegen? 8 Viele Anleger überschätzen die Risiken der Aktienanlage oder befürchten, dass ein Aktiendepot besonders zeit- und arbeitsaufwändig ist. Hinzu kommt, dass viele Menschen glauben, zu wenig Geld zu haben, um überhaupt in Aktien anzulegen. Diese Einstellung ist in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern immer noch stark verbreitet. Dabei ist eine vernünftige Aktienanlage weniger riskant und arbeitsintensiv, als oftmals geglaubt wird. Auch erfordert sie einen weitaus geringeren Kapitaleinsatz, als angenommen wird. Besonders als langfristige Anlage sind Aktien gleichermaßen rentabel wie sicher. Auf lange Sicht d.h. bei einer Anlage über zehn Jahre oder länger konnte man in der Vergangenheit mit einem breit gestreuten Aktiendepot oft durchschnittliche jährliche Renditen von rund neun Prozent oder mehr erzielen. Festverzinsliche Wertpapiere haben dagegen in der Regel eine Rendite von ca. sieben Prozent erbracht. Diese drei Prozent Unterschied verursachen auf einen längeren Zeitraum einen beachtlichen Unterschied im Endvermögen. Ein Anfangsvermögen von Euro wächst innerhalb von zehn Jahren bei einer Rendite von sieben Prozent um Euro, während bei einer Rendite von neun Prozent im gleichen Zeitraum Euro erwirtschaftet werden können. Durch die nachlassende Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente sehen sich heute viele Menschen gezwungen, ergänzende Möglichkeiten zur Altersvorsorge in Betracht zu ziehen. Die Aktie ermöglicht dem Anleger, mit geringem Spareinsatz einen die Rente ergänzenden Kapitalstock aufzubauen. Streuung und Langfristigkeit verwandeln das (kurzfristige) Risiko der Aktie in (langfristige) Berechenbarkeit und machen sie damit zu einem hervorragenden Instrument der ergänzenden Altersvorsorge: die hohe Rendite der Aktie kann genutzt, das Risiko weitgehend ausgeschaltet werden. Langfristig haben Aktien eine Rendite von rund neun Prozent pro Jahr. Der Zeitaufwand für ein nach dem Zufallsprinzip oder einfachen Anlagestrategien zusammengestelltes Depot beträgt nicht viel mehr als eine Stunde im Jahr. Weitere Aktivität ist nicht erforderlich bzw. schadet unter Umständen sogar der Rendite. Empirische Untersuchungen zeigen: je öfter ein Aktionär seine Aktien austauscht, desto niedriger wird tendenziell die Rendite des Depots, da jede Umschichtung Gebühren kostet. Es bestätigt sich die alte Börsenweisheit Hin und Her macht Taschen leer. Auch mit einem geringen Startkapital kann ein Anleger sein Vermögen langfristig beträchtlich erhöhen, z.b. durch die Investition in Aktienfonds. Hierbei wird meist monatlich ein bestimmter Betrag auf den Anlageplan eingezahlt. 9

6 Warum in Aktien anlegen? Aktien finanzieren unsere wirtschaftliche Zukunft 10 Was passiert eigentlich mit dem Geld, das Sie durch den Kauf einer Aktie investieren? Wenn es sich um eine neu ausgegebene Aktie handelt, dann fließt Ihr Geld dem Unternehmen als Eigenkapital zu, mit dem es Investitionen finanzieren kann. Wenn Sie eine Aktie kaufen, die schon länger im Umlauf ist, sorgen Sie dafür, dass dem Unternehmen das Eigenkapital erhalten bleibt, wenn ein anderer Aktionär, also Eigenkapitalgeber, ausscheiden will. Die Idee einer Aktiengesellschaft ist im Grunde einfach: Viele Personen bringen das Kapital auf, das für den Betrieb und für den Fortbestand eines Unternehmens notwendig ist. Diese Personen (die Aktionäre) teilen sich sowohl die Risiken als auch die Chancen des Unternehmens. Je größer der Kapitalbedarf in einer Volkswirtschaft ist, um so mehr ist sie darauf angewiesen, dass sich möglichst viele Anleger an der Bildung und Zufuhr von Kapital beteiligen. Die Erfolgsgeschichte der Industrialisierung wäre ohne die Aktie nie möglich gewesen. Die Ausrüstung von Handelsschiffen, die Erschließung von Bergwerksstollen oder der Bau von Eisenbahnen hätten die finanziellen Möglichkeiten einzelner Kapitalgeber aufgrund der hohen Risiken sowie des hohen Kapitalbedarfs weit überschritten. Durch die Globalisierung der Weltwirtschaft ist der Bedarf an Eigenkapital heute größer als jemals zuvor. In hoch Eine stärkere Nutzung der Aktie kann Arbeitsplätze schaffen. entwickelten Industrieländern wie in Deutschland können nur noch hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Kosten hergestellt werden. Zur Erhaltung des Beschäftigungsstandards und der Einkommen muss investiert werden. Dadurch steigt die Bedeutung von Aktien und Eigenkapital. Aktiengesellschaften sind am Wirtschaftsleben in Deutschland maßgeblich beteiligt. Von den über deutschen Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien sind nahezu an der Börse notiert. Viele Wirtschaftszweige sind mit den großen Namen bekannter Aktiengesellschaften untrennbar verbunden. Dennoch ist bei deutschen Unternehmen die Aktie als Finanzierungsinstrument noch nicht so weit verbreitet wie in anderen Ländern. Eine stärkere Nutzung der Aktie könnte die Innovationskraft der Wirtschaft erhöhen, ihre Krisenanfälligkeit vermindern und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen. Letztlich wäre es nicht nur von Vorteil für den Einzelnen, sondern für die gesamte Wirtschaft und dadurch die Gesellschaft, wenn mehr Unternehmen sich Kapital durch Aktienausgabe beschafften. 11

7 12 Warum in Aktien anlegen? Aktien bringen Erträge Für den Aktionär bietet die Aktie grundsätzlich zwei Ertragsquellen: Die Dividende und den Kursgewinn. Beide haben die gleiche Grundlage: den Gewinn des Unternehmens. Darunter versteht man den Überschuss der Erträge über die Aufwendungen. Der Gewinn wird nur zu einem Teil an die Aktionäre ausgeschüttet (Dividende). Der andere Teil verbleibt im Unternehmen und stärkt dessen Vermögen. Auch dieser Teil des Gewinns kommt den Aktionären zugute, da er sich positiv im Kurs der Aktie niederschlägt. Die Dividende ist wie bei anderen Anlageformen der Zins eine Vergütung dafür, dass der Aktionär dem Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung stellt, mit dem es arbeiten kann. Sie wird in Euro je Aktie ausgedrückt. Will man die Dividendenrendite einer Aktie berechnen, setzt man die letzte gezahlte Dividende in Bezug zum Börsenkurs. Hierzu verwendet man die folgende Formel: Kursgewinn Durch Investitionen in modernere, leistungsfähigere Maschinen, Forschung oder verbesserten Vertrieb stärkt ein Unternehmen seine Marktposition und damit seine Fähigkeit, in Zukunft höhere Gewinne zu erzielen. Diese positiven Erwartungen spiegeln sich in einem steigenden Aktienkurs. Der Aktionär kann, sofern er die Aktie verkauft, einen Wertzuwachs realisieren. Dieser bildet die zweite Ertragsquelle für den Aktionär. Der Kursgewinn hängt neben dem Unternehmensgewinn aber noch von anderen Faktoren ab, z.b. den Zinsen oder der Anlegerpsychologie. Kurz- und mittelfristig kann der Aktienkurs daher auch einmal unattraktiv niedrig sein der Aktionär muss warten können! Der Gesamtertrag einer Aktie ist also immer eine Kombination aus Ausschüttung und Wertveränderung. Dies macht den besonderen Reiz der Aktie als Beteiligungswert aus. Natürlich verlangt hier auch der Staat einen Anteil. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Über Kosten und Steuern. 13 Dividende Dividende nennt man die jährliche Gewinnausschüttung. Ihre Höhe wird von der Hauptversammlung, also der Versammlung der Aktionäre, beschlossen. D.h. bei einem Kaufpreis von 400 Euro und einer Dividende von 12 Euro pro Aktie ergibt sich eine Ausschüttungsrendite von 3 Prozent.

8 DAI-Renditedreieck 14 Das auf dieser Seite dargestellte Beispiel: Zum Weiterlesen : DAI-Rendite-Dreieck zeigt den Anlageerfolg, der mit Aktien der 30 größten Wer Ende 1988 in Aktien investiert und Aktie schlägt Rente diese zum 31. Dezember 1996 verkauft Renditevergleiche zwischen Aktien deutschen börsennotierten Unternehmen hat, erzielte eine Jahresrendite von und festverzinslichen Wertpapieren für jeden Anlagezeitraum zwischen durchschnittlich 10,2 Prozent. (Studien des DAI, Heft 26, 2004) einem und 22 Jahren erzielbar war. DAX-Renditen seit 1948: Dabei wurde angenommen, dass der Das DAI-Renditedreieck 37,1 Investor zum Ende eines Jahres kauft Siehe unter: -43,9-12,3 bzw. verkauft ,8-32,9-14,9-7,5-13,9-25,4-13,1 39,1 13,4 1,0-12,8-4,5 17,7 28,0 14,8 5,0-7,4-1,1 Jahresrenditen in Prozent: 47,1 31,6 34,0 22,2 12,3 0,0 4,6 28,2 37,3 30,4 32,6 23,3 14,8 3,6 7,3 Negative Rendite 7,0 17,1 26,4 24,1 27,0 20,5 13,7 4,0 7,3-7,1-0,3 8,4 17,0 17,2 20,6 16,1 10,8 2,7 5,8 Rendite um Null 46,7 16,8 13,4 16,9 22,4 21,6 24,0 19,5 14,3 6,5 8,9 Positive Rendite -2,1 19,9 10,1 9,3 12,9 18,0 17,9 20,4 16,9 12,6 5,7 8,0 12,9 5,1 17,5 10,8 10,0 12,9 17,2 17,3 19,5 16,5 12,6 6,2 8,3 Anlagezeitraum (Jahre) -21,9-6,1-4,8 6,1 3,3 3,9 7,1 11,4 12,1 14,5 12,3 9,2 3,8 5,8 34,8 2,6 5,9 3,9 11,3 8,0 7,9 10,2 13,8 14,2 16,3 14,1 11,0 5,7 7,6 32,8 33,8 11,8 12,1 9,1 14,6 11,2 10,7 12,5 15,6 15,8 17,5 15,4 12,4 7,3 9,0-37,6-9,0 3,8-3,3-0,3-0,6 5,1 3,5 3,9 6,1 9,3 10,0 12,0 10,4 8,1 3,8 5,5 4,7-19,1-4,6 4,0-1,8 0,5 0,1 5,0 3,6 4,0 5,9 8,9 9,5 11,4 10,0 7,9 3,8 5,4 85,3 39,3 6,6 12,6 16,7 9,2 9,7 8,2 11,9 9,8 9,6 11,0 13,4 13,7 15,3 13,7 11,4 7,2 8,6 13,8 45,2 30,2 8,4 12,9 16,3 9,8 10,2 8,8 12,1 10,2 9,9 11,2 13,5 13,7 15,2 13,7 11,5 7,6 8,9 43,2 27,7 44,6 33,4 14,6 17,4 19,8 13,5 13,5 11,8 14,6 12,6 12,2 13,2 15,2 15,4 16,7 15,2 13,0 9,1 10, Verkauf Ankauf 15

9 Ein Blick in die Aktiengesellschaft 16 Die Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, d.h. eine juristische Person. Ihre Gesellschafter, die Aktionäre, sind in der Regel nicht aktiv bei ihr tätig. Sie sind nur mit ihren Einlagen an dem in Aktien aufgeteilten Kapital beteiligt. Eine persönliche Haftung der Aktionäre existiert nicht; für die Verbindlichkeiten der AG haftet ausschließlich das Aktienkapital. Die Aktionäre haften nur bis zur Höhe ihrer Beteiligung, nicht aber mit ihrem übrigen Vermögen. Das Verlustrisiko ist für den Aktionär also auf den für die Aktie bezahlten Kaufpreis beschränkt. In den Aktiengesellschaften arbeitet das Geld, das ihre Aktionäre aufgebracht haben. Für die Tätigkeit der Aktiengesellschaften gibt das Aktiengesetz einen präzisen Rahmen. Dort sind auch die Rechte der Aktionäre geregelt. Die Organe der Aktiengesellschaft sowie die Rechte der Aktionäre sind im Aktiengesetz geregelt. 17 Nach den Vorschriften des Aktiengesetzes benötigt jede Aktiengesellschaft einen Gesellschaftsvertrag die Satzung. In ihr werden der Name, der Sitz und der Gegenstand des Geschäftsbetriebes festgelegt. Die Satzung gibt außerdem Auskunft z.b. über die Zahl und Art der ausgegebenen Aktien und die Art der Gewinnverteilung. Wichtige Vorschriften des Aktiengesetzes regeln die Tätigkeit der Organe der Aktiengesellschaft, also des Vorstandes, des Aufsichtsrates und der Hauptversammlung. Auch hierzu gibt es in der Satzung ergänzende Bestimmungen.

10 18 Ein Blick in die Aktiengesellschaft Aktionäre sprechen mit Mindestens einmal im Jahr muss bei jeder Aktiengesellschaft nach den Vorgaben des Aktiengesetzes eine Hauptversammlung stattfinden. Hier entscheiden die Aktionäre über wichtige Fragen wie die Verwendung des Jahresgewinns, Kapitalerhöhungen oder Satzungsänderungen. Darüber hinaus wählen sie ihre Vertreter in den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat, dem neben den Vertretern der Aktionäre auch von den Arbeitnehmern gewählte Vertreter angehören, beruft den Vorstand der Aktiengesellschaft. Dieser ist für die Führung der laufenden Geschäfte verantwortlich und wird dabei vom Aufsichtsrat beraten und kontrolliert. Aktie eine Stimme. Die Inhaber von Vorzugsaktien haben in der Regel kein Stimmrecht (dafür aber i.d.r. anders als Stammaktionäre Anspruch auf eine Vorzugsdividende). Um sein Stimmrecht wahrzunehmen, kann der Aktionär persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen. Er kann aber auch anderen Personen oder Institutionen eine Vollmacht zur Ausübung seines Stimmrechtes erteilen in der Regel der Bank, die seine Aktien im Depot verwahrt, einer Aktionärsvereinigung oder auch einem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter. Eine Vollmacht stellt sicher, dass der Aktionär in jedem Fall auf der Hauptversammlung vertreten wird und seine Stimme nicht verloren geht. Der Aktionär behält dabei selbstverständlich das Recht, seinem Bevollmächtigten Weisungen für seine Abstimmung zu erteilen. Er kann ihn auch beauftragen, Fragen zu stellen und Auskünfte einzuholen. Die Aktiengesellschaften oder die bevollmächtigten Kreditinstitute bzw. Aktionärsvereinigungen legen den Aktionären die Tagesordnung der Hauptversammlung rechtzeitig vor. Diese können also in Kenntnis der zu entscheidenden Fragen darüber befinden, ob sie Weisungen geben oder auch persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten. Äußert sich der Aktionär nicht oder erteilt er keine ausdrückliche Weisung, so stimmt der Beauftragte wie schriftlich angekündigt ab. 19 In der Hauptversammlung wird von den Aktionären entschieden, ob Aufsichtsrat und Vorstand für ihre Arbeit im vergangenen Jahr entlastet werden. Jeder Aktionär hat hier das Recht, Anträge zu stellen, an Aufsichtsrat und Vorstand Fragen zu Angelegenheiten der Gesellschaft zu richten oder auch Kritik zu üben. Für die Entscheidungen, die von den Aktionären auf einer Hauptversammlung getroffen werden, gilt normalerweise die einfache Regel: Jeder Aktionär hat je

11 20 Ein Blick in die Aktiengesellschaft Transparenz ist Trumpf Wer sein Geld in Aktien investiert, kann sehen, wie es für ihn arbeitet. Alle deutschen Aktiengesellschaften sind verpflichtet, ihre Aktionäre umfassend und öffentlich über den aktuellen Stand des Unternehmens zu informieren. Jede Aktiengesellschaft veröffentlicht jährlich ihre Bilanz und ihre Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Lagebericht des Vorstandes. Meist werden diese Unterlagen zu einem Geschäftsbericht zusammengefasst. und Research-Berichte, in denen Banken und unabhängige Analysten über die Aktivitäten der Unternehmen an den in- und ausländischen Märkten informieren und zur Unternehmensentwicklung Stellung nehmen. Die direkteste Informationsquelle bleibt jedoch das Unternehmen selbst. Über die jeweiligen Internet-Seiten sind insbesondere bei großen Unternehmen die Informationen am einfachsten und schnellsten abrufbar. Börsennorierte Unternehmen unterliegen hohen Transparenzanforderungen. Der im Februar 2002 verabschiedete Deutsche Corporate Governance Kodex verdeutlicht die hohen Anforderungen an die Transparenz börsennotierter Unternehmen in Deutschland: Er fasst die geltenden gesetzlichen und außergesetzlichen Regeln für Unternehmensleitung und -überwachung zusammen. Ziel ist es, das Vertrauen in- und ausländischer Investoren in die deutsche Unternehmensführung zu stärken, und zwar durch: stärkere Ausrichtung auf Aktionärsinteressen; erhöhte Transparenz deutscher Unternehmensführung; größere Unabhängigkeit deutscher Aufsichtsräte; verstärkte Unabhängigkeit der Abschlussprüfer. 21 Die in Deutschland bis vor kurzem übliche Bilanzierung nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) wird immer stärker durch internationale Rechnungslegungsvorschriften ersetzt, vor allem die US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) und die International Financial Reporting Standards (IFRS; früher als International Accounting Standards oder IAS bekannt). Ab 2005 müssen börsennotierte deutschen Unternehmen ihren Konzernabschluss nach den IFRS-Regeln aufstellen. Ziel ist eine stärker an den Interessen der Anleger ausgerichtete Bewertung der Vermögensgegenstände des Unternehmens. Über aktuelle Entwicklungen der börsennotierten Gesellschaften unterrichten Zwischenberichte und so genannte Ad-hoc-Meldungen, die nach dem Wertpapierhandelsgesetz bei kursrelevanten Ereignissen abgegeben werden müssen. Auch die jährliche Hauptversammlung dient dazu, den Aktionären Rechenschaft über den Stand und die Perspektiven ihres Unternehmens abzulegen. Über die Veröffentlichungen der Aktiengesellschaften und über die Hauptversammlungen wird in der Presse regelmäßig berichtet. Eine wichtige Informationsquelle bieten auch Analysen Börsennotierte Unternehmen verfügen in der Regel über eine Investor-Relations- Abteilung, die die Beziehungen zu den aktuellen und zukünftigen Aktionären pflegt. Durch eine transparente Darstellung der Informationen über das Unternehmen und seine Führung (z.b. im Bereich Investor Relations auf der jeweiligen Homepage) sollen Anleger in ihrer Entscheidung für die Unternehmensaktie bestärkt bzw. potenzielle Kapitalanleger für den Kauf der Aktie gewonnen werden. Sie sehen also, die Aktie ist kein Buch mit sieben Siegeln. Im Gegenteil: Die Aktie ist eine überschaubare Geldanlage. Wenn Unternehmen von den Empfehlungen des Kodex abweichen, müssen sie dies offen legen ( comply or explain ). Eine Regierungskommission verfolgt die Entwicklung des Corporate Governance Kodex in Gesetzgebung und Praxis und überprüft mindestens einmal jährlich, ob und inwieweit der Kodex angepasst werden muss. Weitere Informationen:

12 22 Ein Blick in die Aktiengesellschaft Wenn Aktien Junge kriegen Wenn eine Aktiengesellschaft ihr Grundkapital erhöht, z.b. zur Finanzierung von Investitionen, nennt man die neu auszugebenden Aktien junge Aktien. Die bisherigen Aktien heißen alte Aktien. Der Ausgabekurs junger Aktien ist im Allgemeinen niedriger als der Börsenkurs der alten Aktien. Die bisherigen Aktionäre erhalten in der Regel ein Vorkaufsrecht auf die jungen Aktien, das sogenannte Bezugsrecht, und zwar in einem bestimmten, von der Hauptversammlung festgelegten Verhältnis zur Zahl der Anteile. Bei einem Bezugsverhältnis von 4:1 erhält der Altaktionär auf vier alte Aktien ein Bezugsrecht für eine junge Aktie. Der Aktionär kann dieses Recht ausüben, also die jungen Aktien beziehen. Er kann sein Bezugsrecht aber auch an der Börse verkaufen. Das Bezugsrecht für Altaktionäre ist keineswegs ein Geschenk, denn der Kurswert der alten Aktien mindert sich zunächst um den Wert des Bezugsrechts. Man nennt diese Minderung Bezugsrechtsabschlag. Durch das Bezugsrecht wird der Wertverlust der alten Aktien ausgeglichen. Und es wird dem Aktionär die Möglichkeit geboten, seinen Anteil an der Gesellschaft und an den Stimmen auf der Hauptversammlung aufrechtzuerhalten. Gelegentlich geben Aktiengesellschaften auch sogenannte Zusatz- oder Berichtigungsaktien aus. In diesem Fall wird das Grundkapital nicht durch Einzahlungen der Aktionäre, sondern durch Umwandlung bereits bestehender Rücklagen der Gesellschaft erhöht. Die Aktionäre erhalten in einem bestimmten Verhältnis zu ihren alten Aktien zusätzliche Aktien, ohne etwas Ein Bezugsrecht ist kein Geschenk, sondern ein Ausgleich für den Wertverlust der alten Aktie. dafür bezahlen zu müssen. Deshalb wird oft auch von Gratisaktien gesprochen. Dieser Ausdruck ist allerdings missverständlich. Denn der Aktionär erhält etwas, was ihm ohnehin schon gehört: einen Anteil an den Rücklagen. Er wird durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien nicht reicher. Auch das Vermögen der Gesellschaft verändert sich nicht. Es verteilt sich lediglich auf eine größere Anzahl von Aktien. Dementsprechend muss sich der Kurs der einzelnen Aktie ermäßigen. Erfahrungsgemäß werden aber Kursabschläge bei der Ausgabe von Berichtigungsaktien zum Teil wieder aufgeholt, da diese als Zeichen der Stärke des Unternehmens gelten. 23

13 Die Börse: Transparenz und Fairness Börsensegmente der Frankfurter Wertpapierbörse 24 Die Börse ist nichts anderes als ein Markt für Wertpapiere (oder andere Güter). Von anderen Märkten unterscheidet sie sich durch den ausschließlichen Handel mit Wertpapieren oder genau definierten Waren (festverzinsliche Wertpapiere, Aktien sowie Options- und Genussscheine; Schweinebäuche) sowie durch ein besonders strenges System von Regeln und Kontrollen: Unternehmen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit ihre Aktien zum Börsenhandel zugelassen werden und diese Voraussetzungen sowie bestimmte Publizitätspflichten weiterhin erfüllen, um zugelassen zu bleiben. Zum Handel an der Börse werden nur Personen zugelassen, die besondere Voraussetzungen erfüllen und sich fortlaufenden Kontrollen unterwerfen. Der Handel an der Börse wird von verschiedenen Stellen fortlaufend überwacht: von zu diesem Zweck eingerichteten Organen der Börsen, von der Börsenaufsichtsbehörde des jeweiligen Bundeslandes und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin). Der außerbörsliche Aktienhandel ist grundsätzlich möglich, für den Anleger aber mit zusätzlichen Risiken behaftet. In Deutschland gibt es die Börsenplätze Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.m., Hamburg, Hannover, München und Stuttgart, von denen Frankfurt a.m. der weitaus umsatzstärkste ist. Die meisten Aktien werden jedoch mittlerweile nicht mehr im klassischen Parketthandel, sondern im elektronischen Handelssystem XETRA gehandelt. Börsensegmente Prime Standard General Standard Nach dem Börsengesetz unterscheidet man den Amtlichen Markt (früher Amtlicher Handel), den Geregelten Markt und den Freiverkehr. Diese Segmente gibt es an allen deutschen Wertpapierbörsen. Die meisten Aktien werden heute im elektronischen Handelssystem XETRA gehandelt. Amtlicher Markt Geregelter Markt Freiverkehr aus dem Amtlichen Markt oder dem Geregelten Markt enthalten. Der Prime Standard enthält einige zusätzliche Anforderungen an die Unternehmenspublizität und erfüllt als Premiumsegment die Anforderungen internationaler Investoren. Er bietet damit auch deutschen Privatanlegern Informationen, die über die gesetzlich geforderte Publizität des Amtlichen Marktes hinausgehen. 25 Sie unterscheiden sich vor allem in den Zulassungsvoraussetzungen, z.b. im Umfang der Informationen, die dem Anleger bei einem Börsengang gegeben werden müssen. An der Frankfurter Wertpapierbörse werden Aktien entweder im Prime Standard oder im General Standard gehandelt. Beide Segmente können Aktien Der General Standard für alle anderen in Frankfurt im Amtlichen oder Geregelten Markt notierten Aktien richtet sich an Unternehmen, die stärker national ausgerichtet sind. Die Handelssegmente Neuer Markt und SMAX der Frankfurter Wertpapierbörse wurden bei der Einführung des Prime Standard und des General Standard abgeschafft.

14 Indizes der Frankfurter Wertpapierbörse Bekannte Börsenindizes Classic 50 Werte 30 Werte 30 Werte Technology Index DAX 30 Markt Die 30 größten deutschen Standardwerte aller Branchen. Oft einfach als DAX bezeichnet Werte Weitere notierte PRIME GENERAL Unternehmen STANDARD STANDARD Indizes Aktienindizes spiegeln den Kursverlauf eines Wirtschaftszweiges oder eines nationalen Marktes wider. Sie dienen als Indikatoren für das Marktgeschehen, als Maßstab ( Benchmark ) für Investoren oder als Basis für andere Produkte wie z.b. Termingeschäfte. Dabei wird beispielsweise zwischen Auswahl- und All-Share-Indizes unterschieden. Zum Weiterlesen : Aktienindizes (Studien des DAI, Heft 12, 2000) Die Bedeutung von Aktienindizes für deutsche börsennotierte Unternehmen (Studien des DAI, Heft 14, 2001) Siehe unter: Quelle: Deutsche Börse AG Die Auswahlindizes der Frankfurter Wertpapierbörse (DAX, MDAX, SDAX, TecDAX) umfassen die nach Marktkapitalisierung und Handelsumsatz größten Werte des Prime Standards, während All-Share-Indizes (z.b. CDAX, Classicund Technology-All-Share) alle Werte eines Segmentes umfassen. Unterschieden wird auch zwischen Kursund Performanceindizes. Bei letzteren wird nicht nur die reine Kursentwicklung abgebildet, sondern auch gezahlte Dividenden einbezogen. Weitere Informationen: MDAX TecDAX SDAX STOXX 50 EuroSTOXX 50 Dow Jones Industrial Average NIKKEI MSCI World Die 50 größten deutschen Werte aus traditionellen Branchen nach den DAX- Werten. Die 30 größten deutschen Technologiewerte nach den DAX-Werten. Nachfolger des NEMAX 50. Die 50 größten deutschen Werte aus traditionellen Branchen nach DAX und MDAX. Die 50 größten Unternehmen Europas Die 50 größten Unternehmen in Euroland. Die 30 größten US-Unternehmen. Die 225 größten japanischen Unternehmen. 85 Prozent der Marktkapitalisierung der Unternehmen weltweit. 27

15 28 Wie sich die Kurse an der Börse bilden Im Parkett- oder Präsenzhandel sowie in XETRA treffen Angebot an und Nachfrage nach Aktien innerhalb der Handelszeit konzentriert aufeinander. XETRA ist ein vollelektronisches System für den Handel mit Wertpapieren. Es wurde 1997 an der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt und ermöglicht Börsenmitgliedern den Handel von jedem beliebigen Standort aus. Auf diesem System werden die meisten Umsätze in Deutschland getätigt. Im Präsenzhandel vermitteln Skontroführer die Geschäfte zwischen den zugelassenen Börsenhändlern. Sie registrieren zunächst sämtliche Kauf- und Verkaufswünsche und errechnen hierbei, bei welchem Kurs der größte Umsatz zustande kommt. Dieses Auktionsprinzip genannte Ver- fahren wird grundsätzlich auch beim XETRA-Handel angewandt. Beispiel: Neun Käufer und neun Verkäufer interessieren sich für eine Aktie des gleichen Unternehmens, haben aber nach nebenstehender Tabelle unterschiedliche Preisvorstellungen. Es bildet sich ein Kurs von 204 Euro. Zu diesem Preis kommen nämlich die Käufer E bis J und die Verkäufer K bis O zum Zuge. Die Käufer A bis D und die Verkäufer von P bis S scheiden aus, weil sie für die Aktie entweder weniger als 204 Euro ausgeben oder mehr erzielen möchten. Der Kurs bildet sich bei dem Preis, zu dem der höchste Umsatz (hier fünf Aktien) möglich ist. Aus sämtlichen Kaufund Verkaufswünschen wird errechnet, bei welchem Kurs der größte Umsatz zu Stande kommt. Die Wirklichkeit unterscheidet sich von diesem Modell nur dadurch, dass dort nicht einige wenige, sondern Tausende von Kauf- und Verkaufswünschen aufeinander treffen können. Preisbildung beim Auktionsprinzip Käufer ist bereit, für die Aktie höchstens zu zahlen Verkäufer möchte für die Aktie mindestens erzielen A EURO 200 K EURO 200 B EURO 201 L EURO 201 C EURO 202 M EURO 202 D EURO 203 N EURO 203 E EURO 204 O EURO 204 F EURO 205 P EURO 205 G EURO 206 Q EURO 206 H EURO 207 R EURO 207 J EURO 208 S EURO 208 Im XETRA-Handel treten für Aktien mit geringeren Umsätzen neben das Auktionsprinzip so genannte Designated Sponsors. Diese verpflichten sich, verbindliche An- und Verkaufskurse zu stellen, so dass ein Handel in diesen Aktien jederzeit möglich ist. Diese Form der Kursbildung wird als Market-Maker- Prinzip bezeichnet. Aktienkauf für Privatanleger Privatanleger können nicht direkt an der Börse, sondern nur über ihre Bank Aktien kaufen oder verkaufen. Dabei können sie selbst entscheiden, ob ihr Auftrag in XETRA oder im Parketthandel einer der deutschen Börsen ausgeführt werden soll. Einige Banken und Börsen bieten auch einen Handel in eigenen Systemen an, die sich an den Börsenpreisen orientieren. 29

16 Wie sich die Kurse an der Börse bilden Warum die Kurse steigen und fallen 30 Die mitunter starken Kursschwankungen von Aktien sind ein verbreiteter Grund für die Skepsis vieler Kapitalanleger gegenüber dieser Anlageform. Langfristig sind die Kursbewegungen vor allem durch die Ertragslage der Unternehmen bestimmt. Diese wird ihrerseits durch die Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der politischen Rahmenbedingungen, aber auch durch die Fähigkeit der Unternehmen beeinflusst, Marktchancen rechtzeitig zu nutzen und mit ungünstigen Umständen fertig zu werden. 31 Mittelfristig beeinflussen Ereignisse aus dem Bereich der Wirtschafts-, Währungsund Geldpolitik das Geschehen auf dem Aktienmarkt. Veränderungen in diesen Bereichen wirken sich auf die Rahmendaten für Unternehmen aus und werden deshalb an der Börse stark beachtet. Vorübergehend können aktuelle, aber zeitlich begrenzte Ereignisse wie Auseinandersetzungen zwischen den Tarifpartnern oder auch internationale Konflikte Einfluss auf die Stimmung an den Märkten und damit auf die Kursentwicklung nehmen. Hier sind häufig auch psychologische Faktoren von Bedeutung. Darüber hinaus gibt es auch Kursschwankungen, die allein dadurch bedingt sind, dass Angebot und Nachfrage nicht stetig und gleichmäßig an die Börse strömen. Steigt die Nachfrage nach einer Aktie, so steigt ihr Kurs so lange, bis der gestiegene Kurs neue Abgabebereitschaft weckt und umgekehrt. Diese Prozesse brauchen Zeit. Langfristig bestimmen die Unternehmensgewinne die Kursentwicklung. Letzten Endes beruhen die Kursschwankungen ebenso darauf, dass Vermögen und Gewinne der Unternehmen und deren Bewertung sich verändern. Diese Veränderungen müssen als Risikofaktor ernst genommen werden, eröffnen aber auch Chancen, die andere Anlageformen nicht bieten können.

17 Wie sich die Kurse an der Börse bilden Wie der Kurszettel gelesen wird 32 Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema Aktien beschäftigt, wird schnell feststellen, dass an der Börse eine eigene Sprache gesprochen wird. Da werden Abkürzungen und Begriffe verwendet, die einem zunächst im wahrsten Sinne des Wortes börsianisch vorkommen. Lassen Sie sich dadurch nicht einschüchtern. Sie werden feststellen, börsianisch lässt sich ganz schnell lernen. Die Veröffentlichung der Kurse, also der Preise für Aktien an der Börse, erfolgt beispielsweise in den Wirtschaftsteilen großer Tageszeitungen oder in Kursberichten und Nachrichten von Funk und Fernsehen, über Bildschirme bei Banken und Sparkassen und natürlich im Internet. Meistens lesen Sie in den Veröffentlichungen die auf diesen Seiten erläuterten Abkürzungen. G Geld; d.h. zu diesem Preis herrschte Nachfrage nach dieser Aktie, es lagen aber keine Verkaufsangebote vor. B: Brief; d.h. zu diesem Preis boten Aktionäre ihre Wertpapiere (Brief) an, es fanden sich jedoch keine Käufer. b oder Kurs ohne Zusatz bezahlt; Angebot und Nachfrage waren ausgeglichen. - gestrichen; ein Kurs konnte nicht festgestellt werden. exd, ex Div ohne Dividende; erste Notiz nach Abschlag der Dividende bb bezahlt Brief; die Kaufwünsche konnten zwar befriedigt werden, es lag aber noch ein weiteres Angebot vor. bg bezahlt Geld, alle auf der Kursbasis liegende Verkaufsaufträge wurden zwar ausgeführt, es bestand aber noch weitere Nachfrage. exba ohne Berichtigungsaktien, erste Notiz nach Abschlag des Anspruchs auf Berichtigungs- oder Zusatzaktien. T Taxkurs; ein Preis konnte nicht festgestellt werden, der Preis ist geschätzt. Div Dividende, die zuletzt bezahlt wurde (Spalte vor den Kursangaben). Werden zwei Zahlen angeführt, so gibt die erste Dividende, die zweite einen Bonus an (z.b. 12+2). exb, exbr ohne Bezugsrecht; erste Notiz nach Abschlag eines Bezugsrechts. ratb rationiert Brief: die zum Kurs und darunter limitierten sowie die unlimitierten Aufträge konnten nur zum Teil ausgeführt werden. ratg rationiert Geld: die zum Kurs und darüber limitierten sowie die unlimitierten Aufträge konnten nur zum Teil ausgeführt werden. 33

18 34 Aktien kaufen und verkaufen Wo können Sie Aktien kaufen oder verkaufen? An der Börse allerdings nicht persönlich. Denn zum Börsenhandel ist nur ein enger Kreis von Personen und Firmen zugelassen. Dazu gehören die meisten Kreditinstitute. Bedienen Sie sich also Ihrer Bank oder Ihrer Sparkasse. Hier finden Sie Anlageberater, die auf dem Gebiet der Aktie besonders ausgebildet sind. Sie verfolgen die Nachrichten über die Unternehmen, beobachten die Märkte und helfen Ihnen, die vielen Faktoren zu beurteilen, welche auf die Kurse Einfluss nehmen können. Nutzen Sie deren Erfahrung im Umgang mit Aktien zu Ihrem Vorteil. Bei Discount-Brokern ist es heute aber auch möglich, Kauf- oder Verkaufsaufträge über das Internet ohne Zwischenschaltung eines Anlageberaters zu erteilen. Wie bei jeder anderen Geldanlage sollten auch beim Aktienkauf nicht Zufallsinformationen, sondern sorgfältige Unterrichtung, individuelle Beratung und persönliches Vertrauen den Ausschlag geben. Was müssen Sie also tun? Sie gehen zum Wertpapierberater Ihres Kreditinstitutes und erteilen einen Kaufauftrag (Order). Sie können den Auftrag in der Regel auch telefonisch oder via Internet erteilen. Dabei können Sie ein Limit festsetzen. Dies bedeutet, Sie bestimmen einen Höchstpreis, bis zu dem Sie bereit sind, die Aktie zu kaufen. Sie schützen sich auf diese Weise vor der Gefahr, bei einem plötzlichen Kursanstieg für die Aktie einen höheren Kaufpreis zahlen zu müssen als ursprünglich beabsichtigt. Liegt der Kurs über dem Limitpreis, wird der Auftrag nicht ausgeführt. Ein Limit kann für einen Tag oder auch bis zum Monatsende (Ultimo) gelten. Nach Ablauf muss es erneuert werden. Wenn Sie kein Preislimit angeben, wird der Auftrag billigst ausgeführt. Das heißt in der Regel: der Händler Ihres Kreditinstitutes kauft die Aktien zu dem nächsten festgestellten Kurs. Welchen Preis erzielen Sie beim Verkauf? Der Preis ergibt sich wie beim Kauf aus dem Tageskurs. Also prüfen Sie, ob der Zeitpunkt günstig ist. Mit der Durchführung beauftragen Sie wiederum Ihr Kreditinstitut. Auch bei einem Verkaufsauftrag können Sie festlegen, welchen Preis Sie mindestens erzielen wollen, und sich so vor unliebsamen Überraschungen schützen. Liegt der Kurs unter Ihrem Limit, wird der Auftrag nicht ausgeführt. Unlimitierte Verkaufsaufträge werden bestens ausgeführt, d.h. der Händler Ihres Kreditinstitutes verkauft in der Regel die Aktien zu dem aktuellen Kurs. Wo und wie verwahren Sie Ihre Aktien? Am einfachsten und sichersten ist es für Sie, die Aktien im Depot einer Bank oder Sparkasse gegen eine geringe Gebühr verwahren und verwalten zu lassen. Das Kreditinstitut achtet dann auf alle Termine und Formalitäten, zum Beispiel auf die Fälligkeit der Dividendenausschüttung, auf die Verwertung von Bezugsrechten und auf die rechtzeitige Anmeldung zur Hauptversammlung. Selbstverständlich behalten Sie Ihr Stimmrecht. Sie können es persönlich ausüben oder auch durch Ihr Institut oder einen anderen Vertreter ausüben lassen. Falls die Gesellschaft noch Aktien in gedruckter Form ausgibt, was unüblich geworden ist, können Sie sich Ihre Aktien auch aushändigen lassen und zu Hause aufbewahren. Dann müssen Sie die Verwaltung und auch die Kosten für die Aushändigung selbst übernehmen. 35

19 36 Über Kosten und Steuern Beim Kauf und Verkauf von Aktien entstehen natürlich nicht nur Gewinne, sondern auch Kosten. Fällig werden rund ein Prozent Provision für die Bank (bei unterschiedlichen Mindestgebühren) zuzüglich einer Maklercourtage von 0,04 Prozent bei DAX-Aktien bzw. 0,08 Prozent bei anderen Werten (mindestens 0,75 Euro). Bei Discount-Brokern zahlt der Anleger geringere Gebühren, kann dafür aber auch keine Anlageberatung in Anspruch nehmen. Kapitalerträge, die den Freibetrag von Euro (bzw Euro bei Verheirateten) und die Werbungskostenpauschale von 51 Euro (bzw. 102 Euro) nicht übersteigen, sind nicht einkommensteuerpflichtig. Eventuell zu viel gezahlte Steuern werden dem Anleger bei Abgabe einer entsprechenden Steuererklärung zurückerstattet. Hat der Anleger seinem Kreditinstitut einen Freistellungsauftrag erteilt, so wird ihm für Kapitalerträge bis zur Höhe des Sparerfreibetrages die Kapitalertragsteuer zusammen mit der Dividende ausgezahlt. Er kann dann die Kapitalerträge früher wieder anlegen, ohne auf die Steuerrückzahlung warten zu müssen. Kursgewinne sind nur dann steuerpflichtig, wenn sie innerhalb der so genannten Spekulationsfrist von zwölf Monaten realisiert werden und die Summe aller 25 Euro Körperschaftsteuer 75 Euro Bardividende Spekulationsgewinne und -verluste im Veranlagungszeitraum die Freigrenze von 512 Euro erreicht ( 23 EStG). Da auch hier das Halbeinkünfteverfahren gilt, bleiben Spekulationsgewinne faktisch bis zum doppelten Betrag steuerfrei. Spekulationsgewinne und -verluste dürfen nur untereinander, nicht aber mit anderen Einkunftsarten verrechnet werden. Es ist jedoch ein einjähriger Verlustrücktrag sowie ein Verlustvortrag in die Zukunft möglich. 37 Aber auch der Fiskus beansprucht seinen Teil: Die von der Aktiengesellschaft an die Aktionäre auszuschüttende Dividende unterliegt zunächst der Körperschaftsteuer von 25 Prozent. Von der Bardividende wiederum wird eine Quellensteuer von 20 Prozent, die so genannte Kapitalertragsteuer, und gegebenenfalls auch der Solidaritätszuschlag abgezogen. Das Kreditinstitut, das die Aktien verwahrt, stellt dem Aktionär eine Bescheinigung über die einbehaltenen Steuern aus. Bei der jährlichen Einkommensteuererklärung gibt der Aktionär seine Dividendenerträge an, die er zur Hälfte versteuern muss (Halbeinkünfteverfahren). Dabei kann er sich die bereits gezahlte Kapitalertragsteuer anrechnen lassen. Gewinnausschüttung Auszahlungsbetrag und Steueranteile bei einem auszuschüttenden Gewinn von 100 Euro. 15 Euro Kapitalertragsteuergutschrift 60 Euro Nettodividende Auszahlung ohne Freistellungsauftrag Auszahlung mit Freistellungsauftrag

20 38 Aktien oder Aktienfonds? Haben Sie sich einmal entschieden, in Aktien anzulegen, stellt sich natürlich die Frage, welche Anlagemöglichkeiten für Sie am besten geeignet sind. Die wichtigste Regel für die Aktienanlage lautet: Streuen, streuen und nochmals streuen. Gerade bei kleineren Anlagebeträgen ist es schwierig und teuer, sie auf eine ausreichende Zahl verschiedener Aktien zu verteilen. Hier bietet sich die Anlage in einen Aktienfonds als Lösung an. Darüber hinaus können Anleger eine steigende Anzahl von Produkten nutzen, die Aktienkurse als Grundlage ihres eigenen Wertes haben, z.b. Optionen und Zertifikate. Die Direktanlage in Aktien In welchen Fällen sollten Sie nun direkt in Aktien anlegen und wann in einen Aktienfonds? Will der Aktionär zehn verschiedene Werte in sein Depot aufnehmen, so sollte sein Anlagevolumen zehnmal das Hundertfache der Mindestgebühr betragen, in unserem Beispiel also Euro. Außerdem sollten noch Ersparnisse für die Anlage in andere Sparformen übrigbleiben, damit bei plötzlichem Geldbedarf nicht unbedingt Aktien verkauft werden müssen, wenn die Kurse vielleicht gerade schlecht stehen. Es ist bei einer langfristig orientierten Aktienanlage nicht schlimm, wenn die angestrebte Zahl verschiedener Aktien erst nach einigen Jahren erreicht wird; aber dieses Ziel sollte nicht aus den Augen gelassen werden. Wer auch langfristig nur einen geringeren Betrag in Aktien anlegen kann oder will, sollte über das Investment in einen Aktienfonds nachdenken. Hier werden die Ersparnisse vieler Fondsanleger zusammengefasst und nach professionellen Kriterien in Aktien investiert. Ein gut gestreutes Aktiendepot sollte mindestens fünf, besser zehn Aktien beinhalten. Der Aktionär hat Mitwirkungsrechte bei der Aktiengesellschaft: Er wird zur Hauptversammlung eingeladen und hat dort Fragerechte und Stimmrechte. Die Rechte aus den Aktien im Aktienfonds werden dagegen von der Investmentgesellschaft im eigenen Namen, aber im Interesse ihrer Anleger wahrgenommen. Der Fondsanleger hat also keine unmittelbaren Mitwirkungsmöglichkeiten. Wer persönlich mitreden will, sollte direkt Aktien kaufen. 39 Um einen ausreichenden Streuungseffekt zu erreichen, sollte der Anleger zumindest nach einer gewissen Zeit mindestens fünf, besser aber acht bis zehn Aktien verschiedener Branchen in seinem Depot haben. Beim Erwerb und beim Verkauf dieser Aktien fallen die bereits erwähnten Gebühren an, die in der Regel etwas über ein Prozent des Kurswertes der Aktien ausmachen, mindestens aber zwischen zehn und dreißig Euro je Kauf bzw. Verkauf. Der Mindestbetrag für einen Aktienkauf sollte deshalb stets beim Hundertfachen dieser Mindestgebühr liegen: Kauft ein Anleger bei 20 Euro Mindestgebühr für Euro oder mehr Aktien, so machen die Gebühren genau ein Prozent aus. Kauft er aber nur für Euro Aktien, so beträgt die Gebühr mit 20 Euro schon zwei Prozent, bei 500 Euro Kurswert sogar vier Prozent. Sehr kleine Anlagebeträge kommen den Anleger also teurer zu stehen als größere. Investmentfonds: Kleiner Einsatz Breite Streuung Das so genannte Investmentsparen bietet die Möglichkeit, schon mit kleinen Beträgen die Vorteile der Wertpapieranlage zu nutzen. Durch den Kauf von Investmentanteilen erwirbt man einen Anteil an Wertpapieren, die zu diesem Fondsvermögen gehören. Erfahrene Fachleute stellen das Fondsvermögen zusammen und schichten es je nach Marktentwicklung um, damit immer eine vernünftige Mischung und ein angemessenes Kurssteigerungspotential des Portefeuilles gewährleistet ist. Die Kosten der Fondsverwaltung werden durch die Differenz zwischen Ausgabeund Rücknahmepreis (Ausgabeaufschlag von bis zu fünf Prozent) sowie eine laufende Verwaltungsgebühr gedeckt.

21 Dem Anleger wird eine breite Palette von Fonds angeboten, die sich nach Anlageschwerpunkt unterscheiden: Aktienfonds halten Aktien von ausgewählten Unternehmen verschiedenster Branchen. Rentenfonds legen in festverzinsliche Wertpapiere (Renten) an. Gemischte Fonds bestehen aus Aktien und Renten. Geldmarktfonds investieren in kurzlaufende Geldmarktpapiere. Immobilienfonds legen in gewerblich oder privat genutzte Immobilien an. AS-Fonds sind Kombinationen aus Aktien- und Immobilienfonds speziell zum Aufbau einer ergänzenden privaten Altersvorsorge. Dachfonds sind Fonds, die im Rahmen bestimmter Vorgaben in andere Fonds investieren. Exchange Traded Funds (XTF) sind spezielle Investmentfonds, deren Anteile anders als normale Fonds an der Börse gehandelt werden. So dürfen in Deutschland neuerdings auch Hedge-Fonds angeboten werden. Sie unterliegen praktisch keinen Anlagebeschränkungen. Der Interessent sollte sich jedoch genau informieren, welche Strategie ein ins Auge gefasster Hedge- Fonds speziell verfolgt, um Chancen und Risiken bewerten zu können. 40 Nahezu alle Kapitalanlagegesellschaften bieten Anlagepläne (Fondssparpläne) an. Dabei zahlt der Sparer regelmäßig, meist einmal im Monat, einen bestimmten Betrag (z.b. 100 Euro) in den Anlageplan ein. sich vor allem für langfristiges Sparen und auch für eine Anlage nach dem Vermögensbildungsgesetz (vermögenswirksame Leistungen), wenn mehr als 70 Prozent des Fondsvermögen in Aktien angelegt sind. Die deutschen Investmentfonds unterliegen dem strengen Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften. Es soll dem Sparer ein hohes Maß an Solidität und Seriosität garantieren. Achten Sie also beim Kauf von Investmentzertifikaten darauf, ob der Fonds amtlich registriert ist. Das ist bei den von Kreditinstituten angebotenen Fonds immer der Fall. 41 Die Einzahlungen werden zum geltenden Tageskurs in Investmentanteile umgewandelt. Da der Anleger immer denselben Betrag anlegt, erwirbt er bei hohen Kursen weniger, bei niedrigen Kursen mehr Anteile. Dadurch erzielt er auf längere Sicht einen günstigen durchschnittlichen Einstandspreis. Bei Anlageplänen werden die laufenden Ausschüttungen den Sparleistungen zugeschlagen und erhöhen so das Investmentvermögen des Sparers. Anlagepläne eignen Die meisten Fonds schütten einmal im Jahr den anteiligen Ertrag an den Investmentsparer aus (ausschüttende Fonds), während die thesaurierenden Fonds ihre Erträge direkt im Fondsvermögen wieder anlegen. Der Wert eines Investmentanteils wird täglich aufgrund der Börsenkurse errechnet und im Kursteil der Zeitungen veröffentlicht. Die Zertifikate können jederzeit zum Tagespreis (Rücknahmepreis) an die Investmentgesellschaften zurückgegeben (also verkauft) werden. Die Anlagepolitik der meisten Fonds verfolgt das Ziel, die höchstmögliche Sicherheit mit guten Wertsteigerungen zu verbinden. Daneben gibt es aber auch Fonds, deren Anlagepolitik eher spekulativ ausgerichtet ist. Sie versuchen, in kurzer Zeit einen möglichst hohen Wertzuwachs zu erreichen, nehmen dafür aber auch wesentlich größere Risiken in Kauf.

22 Fünf Grundregeln für Aktionäre 1Unabhängig bleiben Legen Sie nur den Teil Ihrer Ersparnisse in Aktien an, über den Sie nicht kurzfristig 42 verfügen wollen oder müssen. Eine alte Börsenregel lautet: Zu niedrigen Kursen kaufen, zu hohen Kursen verkaufen. Schaffen Sie sich deshalb die Unabhängigkeit, den Kauf- und Verkaufszeitpunkt selbst bestimmen zu können. Das bedeutet: Nur solche Beträge in Aktien anlegen, von denen man sicher weiß, dass man sie in den nächsten vier bis fünf Jahren nicht unbedingt benötigt. Sogenannte Notverkäufe enden häufig mit Verlusten. Bei einem einzelnen Aktienkauf sollten mindestens bis Euro investiert werden, damit die Bankgebühren nicht mehr als ein Prozent des Kaufpreises betragen. Die mittelfristig anzustrebende Mindestgröße für ein ausreichend gestreutes Aktiendepot von fünf bis zehn Aktien liegt damit bei bis Euro. Nehmen Sie niemals (!) einen Kredit für ein Aktiendepot auf. Bei einem Kursrückgang könnte der Depotwert unter die Beleihungsgrenze fallen und somit zu einem Zwangsverkauf führen. Das wiederum würde u.u. einen Großteil des Vermögens vernichten. 2 Sich informieren Schauen Sie sich das Unternehmen an, dessen Aktien Sie kaufen möchten. Die Ergebnisse der Vergangenheit sind zwar zu berücksichtigen, aber entscheidend ist die künftige Ertragsentwicklung. Solide Finanzierung versetzt ein Unternehmen in die Lage, neue Marktchancen auszunutzen. Auch die Qualität des Managements ist bei der Anlageentscheidung zu berücksichtigen. Informationen zu diesen Punkten bieten neben dem Geschäftsbericht, den Sie von Ihrer Bank erhalten können, Nachrichten und Kommentare in der Tages- und Wirtschaftspresse. Meiden Sie nicht notierte Werte, die über Zeitungsannoncen, durch Postwurfsendungen oder per Telefon angeboten werden. 3Streuen, streuen, streuen Mindern Sie Ihr Risiko durch Streuung Ihrer Anlagen auf verschiedene Aktien verschiedener Branchen. Innerhalb eines Konjunkturzyklus verhalten sich die einzelnen Branchen unterschiedlich. Manche Branchen profitieren von einer Zinssenkung stärker als andere. Es gibt Wirtschaftszweige, die sehr exportorientiert sind. Hier muss der Wechselkurs beachtet werden. Aber auch innerhalb einer Branche gibt es Unternehmen, die mehr oder weniger vom Konjunkturaufschwung profitieren. Daher: nie alles auf eine Aktie setzen. Die Anlagemittel sind vernünftig zu verteilen, aber man darf sich auch nicht verzetteln: Ein Depot sollte aus mindestens fünf, aber auch nicht mehr als zehn verschiedenen Aktien bestehen. Sind zu viele Aktien im Depot, verliert man leicht die Übersicht. Die laufende Überwachung ist wichtig, um die Zusammensetzung des Depots der wirtschaftlichen Entwicklung anzupassen. Reicht das Vermögen für fünf bis zehn verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen nicht aus, sind Anteile an Aktienfonds zu empfehlen. So erreichen Sie eine ausreichende Streuung auch bei niedrigen Anlagebeträgen. 4Richtiges Timing Wählen Sie einen günstigen Zeitpunkt für den Kauf und Verkauf von Aktien. Dies ist leichter gesagt als getan. Auch wenn die Aktienanalyse gewisse Anhaltspunkte bietet, so gilt doch: Hellsehen kann niemand. Daher sollte man beim Kauf nicht auf Tiefstkurse warten und beim Verkauf nicht auf den absoluten Höchststand. Hat man mit einer Aktie einen schönen Kursgewinn erzielt, sollte man sich ruhig einmal von einem Papier trennen. Nur realisierte Gewinne sind echte Gewinne. Dennoch gilt: Aktien lässt man am besten in Ruhe, wenn man sie einmal gekauft hat. Je häufiger ein Aktiendepot umgeschichtet wird, desto niedriger ist die Rendite, die man mit dem Gesamtdepot erzielt. 5Beraten lassen Sprechen Sie mit dem Fachmann. Den todsicheren Tipp gibt es nicht, deshalb hüten Sie sich vor Experten, die sichere Gewinne voraussagen. Zu viele unvorhersehbare Ereignisse können die Börse beeinflussen. Vermögens- und Anlageberater der Kreditinstitute haben Erfahrung und werden Sie nach bestem Wissen und Gewissen beraten. Hinter ihnen stehen weitere Fachleute, die Analysten. Sie statten die Kundenberater mit Marktund Unternehmensanalysen aus und bieten damit auch Hilfestellung für Ihre zuverlässige Beratung. Der Bankberater wird Ihre individuelle Situation berücksichtigen. Er wird Sie vor allem nach Ihrem persönlichen Anlageziel fragen und Ihre Vermögensverhältnisse erkunden. Auch Ihre persönliche Risikobereitschaft muss der Berater der Bank bei seinen Ratschlägen berücksichtigen. Verlassen Sie sich aber nicht nur auf die Analysten und das Urteil von Beratern. Die Anlage bleibt Ihre Entscheidung. Es hat noch nie geschadet, sich darüber Gedanken zu machen, mit eigenen Anregungen zum Fachmann zu kommen und diesem auch kritische Fragen zu stellen. Vor allem aber: Erwarten Sie keine Wunder. Ein sicher funktionierendes System zur Kursprognose hat bis heute noch niemand gefunden. 43

Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG

Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG Inhaltsverzeichnis Beteiligungsfinanzierung bei der AG - Allgemeines - Aktien - Wertpapierbörsen - Aktienarten - Kapitalerhöhung in Form der

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

Die Börse. 05b Wirtschaft Börse. Was ist eine Börse?

Die Börse. 05b Wirtschaft Börse. Was ist eine Börse? Die Börse 05b Wirtschaft Börse Was ist eine Börse? Was ist die Börse? Die Börse ist ein Markt, auf dem Aktien, Anleihen, Devisen oder bestimmte Waren gehandelt werden. Der Handel an der Börse wird nicht

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt Ansparen Veranlagen Wertpapiere und und veranlagen Kapitalmarkt 2 2 In jeder Lebensphase, ob in der Jugend oder im Alter, haben Menschen Wünsche, die Geld kosten. Wenn Sie Schritt für Schritt ein kleines

Mehr

Lernmodul Preisbildung. Lernmodul Preisbildung

Lernmodul Preisbildung. Lernmodul Preisbildung Lernmodul Preisbildung Lernmodul Preisbildung Preisbildung an Wertpapierbörsen Anleger handeln, also kaufen oder verkaufen, an den Wertpapierbörsen Aktien, Investmentfonds und andere börsengehandelte Wertpapiere

Mehr

Investmentfonds. nur für alle. IHr fonds-wegweiser

Investmentfonds. nur für alle. IHr fonds-wegweiser Investmentfonds. nur für alle. IHr fonds-wegweiser DAs sind FonDs Welche FonDs gibt es? Investmentfonds sammeln das Geld vieler Einzelner in einem Topf und legen es in verschiedene Werte an. Das können

Mehr

M a r k t r i s i k o

M a r k t r i s i k o Produkte, die schnell zu verstehen und transparent sind. Es gibt dennoch einige Dinge, die im Rahmen einer Risikoaufklärung für Investoren von Bedeutung sind und im weiteren Verlauf dieses Abschnitts eingehend

Mehr

Orderarten im Wertpapierhandel

Orderarten im Wertpapierhandel Orderarten im Wertpapierhandel Varianten bei einer Wertpapierkauforder 1. Billigst Sie möchten Ihre Order so schnell wie möglich durchführen. Damit kaufen Sie das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs. Kurs

Mehr

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!!

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Inhaltsverzeichnis Inhalt...3 Klären Sie Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele...3 Die Anlagestrategie...4 Finanzwissen aneignen...4 Sparziele setzen und regelmäßig

Mehr

(Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie)

(Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie) Geldanlage: Partizipationszertifikat (Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie) Beschreibung Das Partizipationszertifikat ist einerseits eine bestimmte

Mehr

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start

Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment. Start Entdecke das Investier in Dir! Mit einem Fondssparplan von Union Investment Start Stellen Sie sich vor: Sie zahlen 10 Jahre monatlich 100, Euro in einen Sparplan ein (100 x 12 x 10 Jahre), so dass Sie

Mehr

Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN

Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN Passen Sie Ihre Steuer-Strategie an Seit dem 1. Januar 2009 greift die Abgeltungsteuer. Damit Sie von den Neuerungen profitieren können, sollten Sie Ihre Geldanlagen

Mehr

Verschenken Sie kein Geld!

Verschenken Sie kein Geld! 20 Verschenken Sie kein Geld! einschlägigen Börsenplätzen hat zudem die Kaufprovisionen der Fonds spürbar nach unten gedrückt. Trotzdem sind die Kosten nach wie vor ein wichtiges Bewertungskriterium dafür,

Mehr

Ich habe von dem bevorstehenden Börsengang der Stuttgarter Maschinenbau AG gelesen. Für diesen Börsengang interessiere ich mich sehr.

Ich habe von dem bevorstehenden Börsengang der Stuttgarter Maschinenbau AG gelesen. Für diesen Börsengang interessiere ich mich sehr. Beratungsfall Aktien Ausgangssituation: Mathias Jung ist bei seiner täglichen Zeitungslektüre auf den anstehenden Börsengang der Stuttgarter Maschinenbau AG gestoßen. Er erwägt Aktien der Stuttgarter Maschinenbau

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Was wollen die meisten Sparer und Anleger? à Vermögen aufbauen à Geld so anlegen, dass es rentabel, besichert und kurzfristig wieder verfügbar ist Die

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Tipps für die Anlageberatung

Tipps für die Anlageberatung fokus verbraucher Tipps für die Anlageberatung Die Anlageberatung ist in den letzten Jahren komplexer, aber auch transparenter geworden. Dies bedeutet unter anderem, dass Sie während der Gespräche mit

Mehr

ANLAGEFONDS Arbeitsauftrag

ANLAGEFONDS Arbeitsauftrag Verständnisfragen Aufgabe 1 Welcher Definition passt zu welchem Begriff? Tragen Sie bei den Definitionen die entsprechenden Buchstaben A H ein. A B C D E F G H Fondsvermögen Anteilschein Rendite Zeichnung

Mehr

Man kann zwei Zielkonflikte bei einer Geldanlage unterscheiden:

Man kann zwei Zielkonflikte bei einer Geldanlage unterscheiden: Fallstudie Geldanlage 20.000,00 über 4 Jahre für das Fach Informationstechnologie 9. Jahrgangsstufe Grundlagen Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Das Magische Dreieck: Geldanlagen stehen in einem

Mehr

Alle Texte sind zum Abdruck freigegeben, Belegexemplar erbeten

Alle Texte sind zum Abdruck freigegeben, Belegexemplar erbeten DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 26: Februar 2013 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Außerbörslicher Handel immer beliebter 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie.

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News Altenkirchen, den 22.01.2008 Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. 1.) Der Praxisfall: Stellen Sie sich vor, ein beispielsweise

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

FF Privat Invest Strategien

FF Privat Invest Strategien FF Privat Invest Strategie Stetige Rendite in jeder Marktlage: die zwei FF Privat Invest Strategien Frank Finanz Mühlengasse 9 36304 Alsfeld 06639 919065 www.frankfinanz.de FF Privat Invest Strategien

Mehr

Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN

Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN Die Abgeltungsteuer NEUE STEUER NEUE CHANCEN Passen Sie jetzt Ihre Steuer-Strategie an Die neue Abgeltungsteuer tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Damit Sie von den Neuerungen profitieren können, sollten

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3) Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41520, Banken und Börsen, SS 2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2: SS 2011 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3) Wertpapierbörsen

Mehr

LS Servicebibliothek 1: AUSSERBÖRSLICHER AKTIENHANDEL

LS Servicebibliothek 1: AUSSERBÖRSLICHER AKTIENHANDEL LS Servicebibliothek 1: AUSSERBÖRSLICHER AKTIENHANDEL Bei uns handeln Sie Aktien länger und oft günstiger als an den Börsen. 50 US-Dollar: Präsident Ulysses S. Grant (1822 1885) Was sind die Vorteile außerbörslichen

Mehr

10 Jahre erfolgreiche Auslese

10 Jahre erfolgreiche Auslese Werbemitteilung 10 Jahre erfolgreiche Auslese Die vier einzigartigen Dachfonds Bestätigte Qualität 2004 2013 Balance Wachstum Dynamik Europa Dynamik Global 2009 2007 2006 2005 2004 Seit über 10 Jahren

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3, 4)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3, 4) Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41520, Banken und Börsen, SS 2009 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2: SS 2009 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 3, 4) Rahmenbedingungen

Mehr

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 14: Februar 2011. Inhaltsverzeichnis

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 14: Februar 2011. Inhaltsverzeichnis DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 14: Februar 2011 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: ETF-Anleger setzen auf Aktienmärkte 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte Carsten Roth Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage Eine Einführung interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung.......................................... 7 1. Weshalb sollten

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung

UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung UBS Life Funds höhere Rendite nach Steuern, kombiniert mit Risikoschutz Sie profitieren gleichzeitig von den Vorteilen einer Fondsanlage und einer Lebensversicherung

Mehr

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Die DAB Bank hat zum fünften Mal das Anlageverhalten von Frauen und Männern umfassend untersucht. Für die Frauen-Männer-Studie

Mehr

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hinweise zu den Rechten der Aktionäre im Sinne des 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG und weitere Informationen gem. 124a Satz 1 Nr. 2, Nr. 4

Mehr

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Offenlegung von Abschlussunterlagen I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Der Umfang der offenzulegenden Abschlussunterlagen hängt von der Größenklasse eines offenlegungspflichtigen Unternehmens ab.

Mehr

Abacus GmbH Mandanten-Informationen

Abacus GmbH Mandanten-Informationen Abacus GmbH Mandanten-Informationen Wir wünschen schöne Ostern und dass Ihre Geldanlagen schöne Eierchen ins Körbchen legen. Wenn nicht, dann gibt s hier eine Alternative Thema: Neu: vermögensverwaltende

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum:

Mehr

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter Die Vorteile von Serenity Plan Geniessen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand Sie haben sich entschieden, Ihr

Mehr

Was sind Bezugsrechte und was underpricing sowie ipo? Florian Hinse 23.April 2007

Was sind Bezugsrechte und was underpricing sowie ipo? Florian Hinse 23.April 2007 Was sind Bezugsrechte und was underpricing sowie ipo? 23.April 2007 1 Gliederung 1. Was sind Bezugsrechte? 1.1 Definition 1.2 Begriffe im Zusammenhang mit Bezugsrechten 1.3 Rechnerischer Wert der Bezugsrechte

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Wissen aufbauen, um Karriere zu machen WAHL DER RICHTIGEN RECHTSFORM FÜR IHR UNTERNEHMEN

Wissen aufbauen, um Karriere zu machen WAHL DER RICHTIGEN RECHTSFORM FÜR IHR UNTERNEHMEN Wissen aufbauen, um Karriere zu machen WAHL DER RICHTIGEN RECHTSFORM FÜR IHR UNTERNEHMEN Die richtige Wahl treffen Es gibt viele Unternehmensformen, welche dabei für Sie die richtige ist, hängt von vielen

Mehr

Margin Trading bei der DAB bank. Kleiner Einsatz. Großer Hebel. Bis zu 200-facher Hebel! Das Beste für meine Geldanlage. www.dab-bank.

Margin Trading bei der DAB bank. Kleiner Einsatz. Großer Hebel. Bis zu 200-facher Hebel! Das Beste für meine Geldanlage. www.dab-bank. Werbemitteilung Bis zu 200-facher Hebel! Margin Trading bei der DAB bank. Kleiner Einsatz. Großer Hebel. Das Beste für meine Geldanlage. www.dab-bank.de Den Hebel in vielen Märkten ansetzen. Von einer

Mehr

Aktienarten und Börsenindizes -David Scheffler 23.04.07-

Aktienarten und Börsenindizes -David Scheffler 23.04.07- Aktienarten und Börsenindizes -David Scheffler 23.04.07-1. Unterscheidung 2. Arten von Aktien 3. Aktienarten im Ausland 4. Beispiel für Zusammensetzung des Grundkapitals 5. Börsenindizes 1. Unterscheidung

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

ETF (Exchange Traded Fund)

ETF (Exchange Traded Fund) Bridgeward Ltd. Consultants ETF (Exchange Traded Fund) Einfach Transparent Fair Neue Chancen für attraktive Investments ETF/ETI Seite 2 Allgemein ETF / ETI Exchange Traded Fund / Exchange Traded Investment

Mehr

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 15: April 2011 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Frauen-Männer-Studie 2009/2010 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Investition und Finanzierung. Finanzierung Teil 2

Investition und Finanzierung. Finanzierung Teil 2 Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft Investition und Finanzierung Finanzierung Teil 2 Version vom 24.06.2014 Änderung S. 29 ZM_1-ZM_0

Mehr

Aus der Flut der Informationen jene herausfiltern, die zur richtigen Investitionsentscheidung führen.

Aus der Flut der Informationen jene herausfiltern, die zur richtigen Investitionsentscheidung führen. Aus der Flut der Informationen jene herausfiltern, die zur richtigen Investitionsentscheidung führen. 30 Fast wichtiger als die Beherrschung von Analyseinstrumenten ist das tiefe Verständnis für Geschäftsmodelle

Mehr

Day-Trading. Ich zeige Ihnen hier an einem Beispiel wie das aussieht.

Day-Trading. Ich zeige Ihnen hier an einem Beispiel wie das aussieht. Day-Trading Das Day-Trading, der Handel innerhalb eines Tages, wird von den meisten Tradern angestrebt. Das stelle ich auch immer wieder bei meinen Schülern in den Seminaren fest. Sie kleben förmlich vor

Mehr

Pioneer Investments Substanzwerte

Pioneer Investments Substanzwerte Pioneer Investments Substanzwerte Wahre Werte zählen mehr denn je In turbulenten Zeiten wollen Anleger eines: Vertrauen in ihre Geldanlagen. Vertrauen schafft ein Investment in echten Werten. Vertrauen

Mehr

Personal Financial Services. Sie geniessen die Freizeit. Und Ihr Vermögen wächst. A company of the Allianz Group

Personal Financial Services. Sie geniessen die Freizeit. Und Ihr Vermögen wächst. A company of the Allianz Group Personal Financial Services Sie geniessen die Freizeit. Und Ihr Vermögen wächst. A company of the Allianz Group Machen auch Sie mehr aus Ihrem Geld. Geld auf einem klassischen Sparkonto vermehrt sich

Mehr

14.03.2008 Presseinformation

14.03.2008 Presseinformation 14.03.2008 14. März 2008 DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Pressestelle Telefon: +49 69 7447-42750 Fax: +49 69 7447-2959 www.dzbank.de

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2

TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2 TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2 Anspruch und Wirklichkeit - TOP SELECT PLUS Montag, 4. Juni 2012 Vermögensverwaltungen gibt es wie Sand am Meer. Darunter befinden sich solche, die ihrem Namen alle Ehre

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 1. Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären nach 126 Absatz 1, 127 AktG

Mehr

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge Inhalt 1. Was wird gefördert? 2. Wie viel Prozent bringt das? 3. In welchem Alter ist das sinnvoll? 4. Wie viel muss man sparen? 5. Bis zu welchem Einkommen gibt es Förderung? 6. Wie groß sollten die Verträge

Mehr

Aufgabe 2 Welche Möglichkeiten zur Verwendung des Jahresüberschusses gibt es für eine Aktienbank? Nennen Sie mindestens 6 Möglichkeiten!

Aufgabe 2 Welche Möglichkeiten zur Verwendung des Jahresüberschusses gibt es für eine Aktienbank? Nennen Sie mindestens 6 Möglichkeiten! Übungsaufgaben Aufgabe 1 Erläutern Sie die Begriffe Jahresüberschuss und Bilanzgewinn! Aufgabe 2 Welche Möglichkeiten zur Verwendung des Jahresüberschusses gibt es für eine Aktienbank? Nennen Sie mindestens

Mehr

Von den höchsten Dividendenrenditen des DAX profitieren. DAX TOP 10 Zertifikat von -markets

Von den höchsten Dividendenrenditen des DAX profitieren. DAX TOP 10 Zertifikat von -markets Von den höchsten Dividendenrenditen des DAX profitieren DAX TOP 10 Zertifikat von -markets Stabile Erträge mit Dividendenwerten Historisch war es immer wieder zu beobachten, dass Aktiengesellschaften,

Mehr

246/ME XXIV. GP - Ministerialentwurf - Materialien - Textgegenüberstellung 1 von 6

246/ME XXIV. GP - Ministerialentwurf - Materialien - Textgegenüberstellung 1 von 6 246/ME XXIV. GP - Ministerialentwurf - Materialien - Textgegenüberstellung 1 von 6 2 von 6 Geltende Fassung Textgegenüberstellung Artikel 1 9. (1) Für einen geringeren Betrag als den Nennbetrag oder den

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Die Lesehilfe zu Ihrem Depotauszug

Die Lesehilfe zu Ihrem Depotauszug Die Lesehilfe zu Ihrem Depotauszug Von A wie Aktie bis Z wie Zertifikate - Privatanleger haben eine lange Reihe verschiedener Anlageprodukte in ihren Wertpapierdepots. Und beinahe täglich kommen neue Produkte

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Heidelberger Lebensversicherung AG

Heidelberger Lebensversicherung AG Heidelberg Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2013 Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit ein zur ordentlichen Hauptversammlung der am Donnerstag, 13. Juni 2013, um 11:00 Uhr, Forum

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 2 1. Vorbemerkung Dritte repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 1 Eigenschaften Erwartung Preis Long Calls Long Puts Kombination mit Aktien Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 2 www.mumorex.ch 08.03.2015

Mehr

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr.

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Aktionäre, deren Anteile

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Vortrag zu Immobilien Deutschland

Vortrag zu Immobilien Deutschland Handout Vortrag zu Immobilien Deutschland Warum in Immobilien investieren? Warum börsengehandelte Werte? Vorteile des wikifolios WFHWIMMDE1 Disclaimer Seite 1 Warum in Immobilien investieren? Immobilien

Mehr

Einladung zur Hauptversammlung. thyssenkrupp AG 29.01.2016

Einladung zur Hauptversammlung. thyssenkrupp AG 29.01.2016 Einladung zur Hauptversammlung 2016 thyssenkrupp AG 29.01.2016 2 Tagesordnung auf einen Blick 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der thyssenkrupp AG und des Konzernabschlusses zum 30. September

Mehr

Indirekte Teilliquidation

Indirekte Teilliquidation Transponierung und Unsere Serie Was ist eigentlich... behandelt aktuelle und viel diskutierte Themen, die beim Nicht-Spezialisten eine gewisse Unsicherheit hinterlassen. Wir wollen das Thema jeweils einfach

Mehr

Futtereinheiten können noch über die Handelsplattform von Van Lanschot gehandelt werden.

Futtereinheiten können noch über die Handelsplattform von Van Lanschot gehandelt werden. A: Allgemeines 1. Was bedeutet die öffentliche Börsennotierung von ForFarmers für mich als Inhaber von Zertifikaten, Beteiligungskonto und/oder Futtereinheiten? Ab dem Zeitpunkt, ab dem die Aktien von

Mehr

WIE FUNKTIONIERT EIN INVESTMENTFONDS?

WIE FUNKTIONIERT EIN INVESTMENTFONDS? WIE FUNKTIONIERT EIN INVESTMENTFONDS? Egal, ob Anleger fürs Alter oder für den Autokauf sparen. Ob sie einmalig oder ab und zu etwas auf die Seite legen wollen. Für jeden Sparer gibt es den passenden Investmentfonds.

Mehr

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt am Main ServiceLine 069 24 1822 24 frankfurter-sparkasse.de Stand 6.2006 Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan Frankfurter Sparkasse 60255 Frankfurt

Mehr

Informationsbroschüre FX24 Capital Inc.

Informationsbroschüre FX24 Capital Inc. Informationsbroschüre FX24 Capital Inc. Sie suchen ein Investment das Ihnen eine hohe Rendite bringt, sicher ist und eine monatliche Auszahlung ermöglicht? Die FX24 Capital Inc. ermöglicht Ihnen all diese

Mehr

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 2/6 Den Aktionären stehen unter anderem die folgenden

Mehr

Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr

Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung der, Düsseldorf 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Commerzbank AG, Düsseldorf (Eingang: Benrather Str. 19) - 2 - Chamissostraße 12,

Mehr

Anleihen an der Börse Frankfurt: Schnell, liquide, günstig mit Sicherheit. Bonds, Select Bonds, Prime Bonds

Anleihen an der Börse Frankfurt: Schnell, liquide, günstig mit Sicherheit. Bonds, Select Bonds, Prime Bonds Anleihen an der Börse Frankfurt: Schnell, liquide, günstig mit Sicherheit Bonds, Select Bonds, Prime Bonds 2 Anleihen Investment auf Nummer Sicher Kreditinstitute, die öffentliche Hand oder Unternehmen

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Inhalt 6 Vorwort 10 1 Einleitung 12 Der Jahrhundertcrash und was er uns lehrt 12 Der Einstieg lohnt sich 15 Die zehn wichtigsten Börsenregeln 19 2

Inhalt 6 Vorwort 10 1 Einleitung 12 Der Jahrhundertcrash und was er uns lehrt 12 Der Einstieg lohnt sich 15 Die zehn wichtigsten Börsenregeln 19 2 Inhalt 6 Vorwort 10 1 Einleitung 12 Der Jahrhundertcrash und was er uns lehrt 12 Der Einstieg lohnt sich 15 Die zehn wichtigsten Börsenregeln 19 2 Von Aktie bis Aktionär 22 Am Anfang steht die Aktiengesellschaft

Mehr

Finanzierung: Übungsserie IV Aussenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie IV Aussenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie IV Aussenfinanzierung Übungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.4 Aussenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

SATZUNG DER BERLIN HYP AG SATZUNG DER BERLIN HYP AG in der Fassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2015 Satzung 29. Juli 2015 Seite 1 von 7 I. ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen 1 Die Gesellschaft führt die Firma

Mehr

INA. IN AKTIEN ANLEGEN Das kleine Einmaleins

INA. IN AKTIEN ANLEGEN Das kleine Einmaleins MCB.Mothwurf+Mothwurf INA IN AKTIEN ANLEGEN Das kleine Einmaleins Wiener Börse AG, A-1014 Wien Wallnerstraße 8, P.O.BOX 192 Phone +43 1 53165 0 Fax +43 1 53297 40 www.wienerborse.at info@wienerborse.at

Mehr

Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 -

Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 - Richtlinien für den Freiverkehr an der Börse München - Stand 29. Oktober 2010 - Börse München INHALT I. Abschnitt: Organisation 1 Träger 2 Organe 3 Mitgliedschaft, Vorsitz und Amtszeit des Freiverkehrsausschusses

Mehr

Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära

Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Anlageumfeld und Konsequenzen für die persönliche Finanzplanung Wien 20. August 2013 Rückfragen an: Christian Kronberger

Mehr

Investmentfonds. Christina Merres

Investmentfonds. Christina Merres Investmentfonds Christina Merres 1 Gliederung: 1. Was sind Investmentfonds? 1.1 Definition Investmentfonds 2. Unterscheidung von Investmentgesellschaften 2.1 Deutsche Investmentgesellschaften 2.2 Ausländische

Mehr

Ihr finanzstarker Partner

Ihr finanzstarker Partner Die Stuttgarter - Ihr finanzstarker Partner Inhalt Bewertungsreserven Hohe Erträge dank nachhaltiger Finanzstrategie Unsere Finanzkraft ist Ihr Vorteil Gesamtverzinsung der Stuttgarter im Vergleich Das

Mehr

Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1

Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1 Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1 a) Der Begriff Verwässerung bezieht sich auf die Vermögensposition der Altaktionäre. Diese Vermögensposition wird durch die Ausgabe potentieller Aktien

Mehr

REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS

REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS INHALT 10 DANKSAGUNG 12 EINLEITUNG 18 DENKEN WIE DIE REICHEN 20 REGEL i: Jeder darf reich werden - ohne Einschränkung

Mehr