Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz. 26. September 2013 Andreas Lahme
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1 Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz 26. September 2013 Andreas Lahme
2 AGENDA I. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg II. Das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz III. Fazit 2
3 Die Volksbank als große Regionalbank in OWL Stand: 31. Dezember 2012 Unsere Bank in Zahlen: 4,1 Mrd. Bilanzsumme 2,9 Mrd. Kundenkredite 3,1 Mrd. Kundeneinlagen rund Mitglieder 789 Mitarbeiter 93 Auszubildende 3
4 Unser Betreuungsansatz Unser Ziel: bedarfsgerechte und individuelle Lösungen für Kundenziele entwickeln, unternehmerisch sowie privat Unser Anspruch: nicht nur als finanzieller Partner auftreten, sondern den Kunden unternehmerisch begleiten Der richtige Betreuer am richtigen Kunden. 4
5 Ein starkes Netzwerk Unser Betreuungsansatz Tochterunternehmen OWL Immobilien GmbH OWL Immobilien Verwaltung GmbH OWL Vorsorge- und Versicherungsservice GmbH Kompetenzzentren Zahlungssysteme Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz Internationales Geschäft Zins- und Währungsmanagement Kunde/ Betreuer Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Genossenschaftliche FinanzGruppe R+V Versicherung Union Investment VR FACTOREM VR LEASING VR Mittelstandskapital Bausparkasse Schwäbisch Hall VR Unternehmerberatung Spezialisten Private Banking Landwirtschaft Estate Planning Financial Planning 5
6 AGENDA I. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg II. Das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz III. Fazit Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Ulrich von Weizsäcker: Wir haben gar keine andere Wahl. 7, 8 oder 9 Milliarden Menschen suchen Wohlstand, aber die Ressourcen werden nicht mehr, sondern weniger. Die Ressourceneffizienz zu verfünffachen ist machbar und würde Deutschland gewaltig stärken. Damit das geschieht, sollten wir die Ressourcenpreise anheben, am besten im Gleichschritt mit den Effizienzgewinnen. 6
7 Erneuerbare Energie und Ressourceneffizienz Erneuerbare Energie Ressourceneffizienz Strom Wärme Kraftstoffe Materialeffizienz Energieeffizienz Windenergie Solarthermie Biokraftstoffe Rohstoffe Energieverbrauch Photovoltaik Biogas/ Biomasse Ethanol Prozesse Energiebeschaffung Biogas/ Biomasse Geothermie Ausbau der Netze Ausbau der Speicher Gestaltung von Bürgerbeteiligungen/ Energiegenossenschaft 7
8 Unsere Kernkompetenzen langjährige Erfahrung im gesamten Bereich der erneuerbaren Energien (Wind/Repowering, Biogas, PVA, Ressourceneffizienz, etc.) umfangreiches Know-how im Bereich Projektfinanzierungen, auch unter Einbindung von Konsortialpartnern Begleitung von Projekten zur Entwicklung und Gestaltung von Bürgerbeteiligungen, z.b. Energiegenossenschaften Zusammenarbeit mit der Effizienz-Agentur NRW im Bereich Ressourceneffizienz 8
9 Ressourceneffizienz Ressourcen schonen, effizient wirtschaften
10 Kostenstruktur Verarbeitende Gewerben Miete, Pacht, Abschreibung, Kapitalkosten und Steuer: 12,1% Sonstiges: 11% Material: 42,9% Handelsware: 11,1% Personal: 20,5% Energie: 2,4% Quelle: Kostenstruktur der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes; Statistisches Bundesamt (2011) 10
11 Materialeinsparpotenzial im verarbeitenden Gewerbe Anteil der Betriebe 20% 42% 26% 11% 0% 1-5% 6-10% >10% Geschätztes Materialeinsparpotenzial Quelle: Erhebung Modernisierung der Produktion, Fraunhofer ISI (2009) 11
12 Effizienz: Die intelligente Ertragsquelle Beispiel Jahresumsatz Materialkosten (25% vom Jahresumsatz) Gewinn (6% vom Umsatz) 7 % Einsparpotenzial = Gewinnsteigerung Alternativ müsste ein zusätzlicher Umsatz bei gleichbleibender Marge von erzielt werden! 12
13 Effizienz: Die intelligente Ertragsquelle Ressourceneffizienz eröffnet Unternehmen die Möglichkeit: Kosten zu senken Wettbewerbsfähigkeit zu steigern Umwelt zu schonen Unser Ziel: Potenziale zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sichtbar machen Begleitung der Planung, Umsetzung und Finanzierung der Maßnahmen 13
14 Zielgruppe/Potentialermittlung Unternehmen der ressourcenintensiven Branchen Herstellungs- und Verarbeitungsgewerbe Groß- und Einzelhandel, z.b. Kühlhäuser Nahrungsmittelindustrie Schwerlastverkehr kleinere produzierende Handwerksbetriebe (z.b. Bäcker, Fleischer) Situationsabhängig (Investitionen sind geplant, Führungswechsel steht an, Kapazitätserweiterung, Einführung neuer Produkte, behördliche oder gesetzliche Auflagen) 14
15 Ressourceneffizienz Unser Beratungsansatz Initiativansprache durch die Bank Umsetzungsbegleitung und Erfolgskontrolle Einbindung unserer Netzwerkpartner Finanzierungskonzept inkl. Prüfung Fördermittel Analyse + Planung der Umsetzung 15
16 Die EFA-Toolbox Prozessorientierte Stoffstromanalyse zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Verbesserung des Instandhaltungsmanagements. Optimierung des betrieblichen Ressourceneinsatzes. Betriebswirtschaftliche Erfassung der ressourcenbezogenen Kostensenkungspotenziale. Produktentwicklung im Sinne der umweltgerechten Produktgestaltung 16
17 Beispiel: Kommunikation VR Finanzplan Mittelstand 17
18 Herausforderungen Ressourceneffizienz ist an der richtigen Stelle zu platzieren, der Beratungsbedarf herauszustellen oft unklare Zuständigkeiten im Unternehmen (z.b. zwischen Produktion und kfm. Leitung/Geschäftsführung) zu lange Amortisationszeit bei investiven Maßnahmen (Vorurteil) fehlendes Kapital für investive Maßnahmen verfügbare Mittel müssen in wichtigere Investitionen fließen kein Finanzierungsbedarf wg. kurzer Amortisationszeit 18
19 Erfolge in der Praxis 45 Beratungen in Kooperation mit der EFA seit 3/2011; Maßnahmen wurden bei 45% der Unternehmen umgesetzt zusätzlich: Vermittlung von Unternehmen an weitere externe Berater sowie reine Finanzierungsberatungen seitens der VB PHD, z.b. bei konkreten Ersatzinvestitionen Neukunden gewonnen positives Feedback unserer Kunden aktive Ansprache der Bank durch Kunden/Multiplikatoren 19
20 AGENDA I. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eg II. Das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz III. Fazit 20
21 Fazit Positionierung der Bank als unternehmerischer Partner Stärkung der Kundenbindung Aufbau von Know-how in der Bank (Fachkompetenz) Stärkung der Informations-/Vertrauensbasis Aktive Generierung von Investitions- und Finanzierungsbedarf (öffentlichkeitswirksame) Beitragsleistung im Rahmen der Energiewende Einfache Umsetzung in der Bank im Rahmen von vorhandenen Prozessen und Produkten Hoher Image- und Kompetenzgewinn für die Bank
22 Ansprechpartner Andreas Lahme Leiter Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz Telefon: Fax: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22
23 23 Backup
24 Ressourceneffizienz in der Praxis Beispiel Unternehmen: Spezialisierung auf die Herstellung, den Vertrieb und Montage von Kunststoff- und Aluminiumfenstern, Türen, Rollläden und anderen Bauelementen 150 Mitarbeiter Jahresumsatz von ca. 20 Mio. Euro die Produktion erfolgt weitestgehend automatisiert Fokus: Produktportfolio, Materialeinsatz, Fertigung, Logistik 24
25 Fokus Maßnahme Ergebnis/Ersparnis Produktportfolio Materialeinsatz Fertigung Ressourceneffizienz in der Praxis Beispiel Profilsystembereinigung (Reduzierung auf ein Profilsystem) Reduzierung auf ein Profilsystem, Leichtbauweise bei dem Armierungsstahl, Verringerung der Spaltbandbreite Optimierung d. automatisierten Klebprozesses (Reduzierung der Einspritztiefe ) Schaffung von Freiflächen von über 900 qm Verkürzung der Wege für die Bereitstellung, Reduzierung des Handlingaufwands Reduzierung der Stahlverschnittmenge jährliches Einsparvolumen von rund KG Industrie.- Klebstoff Installation einer Prüfungsbeleuchtung zur Prüfung der Glasscheibenqualität Harmonisierung der Fertigungsprozesse (Optimierung der Bestände und Kapazitäten) Logistik Umstellung der Glaslagerung von A- Gestellen auf Fächergestellen Einführung eines neuen Gestellmanagements Vermeidung von Glasreklamationen i.h.v. TEUR 35 p.a. (Investitionskosten: TEUR 15) Reduzierung des Ausschusses Einhaltung der Termine, Produktivitätssteigerung um 25% Direkter und freier Zugang auf jede beliebige Glasscheibe, Reduzierung Glaslagerbestand Kenntnis über die im Umlauf befindlichen Gestelle und nahtlose Verfolgung der Abläufe 25
26 Fokus Maßnahme Ergebnis/Ersparnis Produktportfolio Materialeinsatz Fertigung Ressourceneffizienz in der Praxis Beispiel Profilsystembereinigung (Reduzierung auf ein Profilsystem) Reduzierung auf ein Profilsystem, Leichtbauweise bei dem Armierungsstahl, Verringerung der Spaltbandbreite Optimierung d. automatisierten Klebprozesses (Reduzierung der Einspritztiefe ) Schaffung von Freiflächen von über 900 qm Verkürzung der Wege für die Bereitstellung, Reduzierung des Handlingaufwands Reduzierung der Stahlverschnittmenge jährliches Einsparvolumen von rund KG Industrie.- Klebstoff Installation einer Prüfungsbeleuchtung zur Prüfung der Glasscheibenqualität Harmonisierung der Fertigungsprozesse (Optimierung der Bestände und Kapazitäten) Logistik Umstellung der Glaslagerung von A- Gestellen auf Fächergestellen Einführung eines neuen Gestellmanagements Vermeidung von Glasreklamationen i.h.v. TEUR 35 p.a. (Investitionskosten: TEUR 15) Reduzierung des Ausschusses Einhaltung der Termine, Produktivitätssteigerung um 25% Direkter und freier Zugang auf jede beliebige Glasscheibe, Reduzierung Glaslagerbestand Kenntnis über die im Umlauf befindlichen Gestelle und nahtlose Verfolgung der Abläufe 26
27 Erfolge in der Praxis PIUS-Check (seit 2000) davon umgesetzte Projekte Investitionen jährliche Einsparungen im Produktionsprozess jährliche Ressourceneinsparung am Beispiel Wasser jährliche Ressourceneinsparung am Beispiel Energie (GWh) Gesamt 40,2 Mio. 12,3 Mio m³ 63,1 GWh Je Betrieb * ** m³ 250 MWh jährliche Einsparung an CO 2 auf Basis (90% Erdgas & 10% Strom) t 65 t * Durchschnittswert, exkl.10 größten Investitionen und Einsparungen ** reine Stoffstromeinsparungen Quelle: Effizienz-Agentur NRW (03/2013) 27
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