Das richtige Werkzeug macht den Unterschied.

Transkript

1 Das richtige Werkzeug macht den Unterschied. Usability von Beginn an. Je nach Aufgabenstellung, Art und Entwicklungsstand der Website oder Anwendung, finden unsere Methoden zur Optimierung der Usability ihren Einsatz. Oftmals sind auch verschiedene Kombinationen sinnvoll. Idealerweise begleitet ein Usability-Consultant bereits von Beginn an das Projekt, um auf diese Art bereits in den ersten Schritten der Konzeptionsphase entscheidende Hinweise zu geben. Während des Projektes die richtigen Werkzeuge zu wählen, erfordert sorgfältige Planung, denn nicht jede Methode kann jedes Problem lösen. Cognitive Walkthrough Diese Methode bedeutet übersetzt nichts anderes als Durchdenken eines Problems". Experten spielen mehrere typische Anwendungsfälle (Szenarien) durch, die reale Nutzer der Website/Anwendung später ebenfalls ausführen sollen. Expertenprüfungen Ziel dieser Methode ist es, zu ermitteln, wie schnell ein neuer und mit der Website/Anwendung unvertrauter Nutzer die optimale Bedienung der Website/Anwendung erlernen kann. So wird der für den Nutzer optimalste Weg/Klickpfad entwickelt und gestaltet. Der Experte analysiert und überprüft bei diesem Test die Einhaltung allgemein anerkannter und durch den Nutzer im Umgang mit anderen Websites/Anwendungen erlernter Bedienmuster. Differenzen zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen von Entwicklern, Benutzern und Designern hinsichtlich der Bewältigung der Aufgaben werden aufgedeckt. Daraufhin können konkrete Lösungsvorschläge ausgearbeitet werden.

2 Heuristische Evaluation Diese Methode einer Expertenprüfung dient dazu, die Gebrauchstauglichkeit einer Benutzeroberfläche zu analysieren und möglichst viele potenzielle Usability-Probleme zu finden, die spätere reale Nutzer haben könnten. Hierbei überprüfen die Usability-Experten der EIKONA AG eine Website/Anwendung hinsichtlich der von Jakob Nielson definierten Usability-Heuristiken und der ISO (= Beschreibung zum internationalen Standard und Richtlinien der Interaktion zwischen Mensch und Computer). Aufgrund des Bezugs zu offiziell anerkannten Normen und Richtlinien handelt es sich hierbei um ein sehr objektives Verfahren, um mögliches Verbesserungspotenzial in der Benutzerführung aufzudecken. Damit liefert die heuristische Evaluation nicht nur abstrakte Skalenwerte, sondern konkrete Hinweise zur Verbesserung der Usability von Systemprototypen/Demonstratoren. Folgende Punkte finden bei dieser Methode besondere Beachtung: Überprüfung der Navigations- und Benutzerführung Analyse bzgl. Content, Design und Technik Analyse der Anforderungen an das System aus Nutzersicht Überprüfung kontextabhängiger und kontextunabhängiger Anforderungen Identifikation potentiell kritischer Nutzungssituationen Checklisten Checklisten eignen sich sehr gut zur grundlegenden Prüfung von bestehenden Websites oder Anwendungen, um häufig auftretende Usability-Schwachstellen aufzudecken. Unsere Experten arbeiten die nach unterschiedlichen Kriterien gruppierten und strukturierten Checklisten ab und erfassen alle Ergebnisse übersichtlich und nachvollziehbar. Ein Vorteil von Checklisten besteht in der jederzeit unter vergleichbaren Bedingungen wiederholbaren Überprüfung. Vorher-Nachher-Tests sind dadurch problemlos möglich. Unsere Checklisten werden permanent an ständig wechselnde Anforderungen und neue Benutzerkonzepte angepasst, um Projekte hinsichtlich aktuellster Standards und Technologien überprüfen zu können.

3 Thinking Aloud Bei dieser Methode werden den Testnutzern Szenarien vorgestellt, zu denen bestimmte Aufgaben erfüllt werden müssen. Nutzerinterviews Beispiel Szenario: Sie befinden sich hier in einem Onlineshop für Schuhe und möchten ein paar Schuhe kaufen." Aufgabe: Suchen Sie Schuhe in Ihrer Größe und bestellen Sie diese über die Website." Während des Tests werden die Probanden durch den Testleiter dazu animiert, ihre Gedanken, Gefühle und Meinungen laut zu äußern. Somit erhält man neben den beobachtbaren Ergebnissen am Bildschirm auch Einblicke in das mentale Modell, nach denen spätere Nutzer bei der Aufgabenerfüllung vorgehen könnten. Remote Usability Test (Thinking-Aloud-Methode) Dieses Verfahren basiert auf der Thinking-Aloud-Methode, bei der ein Proband mit einer Aufgabe konfrontiert wird, die er erfüllen soll. Beispielsweise soll er in einem Online-Shop ein bestimmtes Paar Schuhe kaufen. "Remote" bedeutet, dass sich die Propanden hierbei nicht in einem Labor oder im gleichen Raum wie der Moderator befinden. Das Testverfahren kann also in einem ganz zwanglosen Rahmen durchgeführt werden, beispielsweise am Arbeitsplatz oder beim Probanden zu Hause. Der Moderator ist währenddessen per Telefon, Webcam oder Mikrofon mit dem Probanden verbunden. Da sich der Propand in einem gewohnten Umfeld und nicht in einer Laborumgebung befindet, kann er sich in den meisten Fällen besser auf den Test einstellen und sein Verhalten wird weniger von der Umgebung beeinflusst. Während des Testablaufs wird der Propand dazu aufgefordert, laut zu denken. Neben der Beobachtung am Bildschirm erhält man somit weitere aufschlussreiche Informationen durch das Gespräch mit dem Propanden. Mit Hilfe einer speziellen Software zeichnen wir - nach Absprache mit dem Propanden - alle Aktionen am Bildschirm und Gespräche auf und können so im Nachgang den Testablauf aufbereiten, auswerten, dokumentieren und mit anderen Testergebnissen vergleichen.

4 Card-Sorting Mit Card-Sorting überprüfen wir die auf einer Website oder in einer Anwendung verwendeten Navigationsbegriffe. Diese werden in Einheiten gruppiert auf Karteikärtchen notiert. Die Testpersonen sortieren diese nach Ähnlichkeit, so wie sie sie persönlich als geeignet empfinden. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob die verwendeten Begriffe der Seite oder Applikation verständlich und die Menüstrukturen sinnvoll gewählt sind. Diese Methode wird also verwendet, um herauszufinden, wie ein Nutzer bestimmte Begriffe strukturieren und verwenden würde. In diesem Zusammenhang kann die Verständlichkeit verbessert werden, indem zum Beispiel alternative Bezeichnungen vom Nutzer eingebracht werden. Fokusgruppe Das Interview mit einer Fokusgruppe kommt einer Gruppendiskussion sehr nahe. Die Besonderheit einer Fokusgruppe liegt allerdings in der gezielten Konzentration auf ein bestimmtes Thema aus dem Bereich Usability, welches der Gruppe zu Beginn des Interviews durch den Moderator näher gebracht wird. Diese Art der Interviews eignet sich besonders zur Neuentwicklung von Produkten, da in der Gruppenarbeit deutlich mehr Ideen entstehen. Somit können bereits von Beginn an neue Sichtweisen in den Entwicklungsprozess einfließen, ohne dabei zu sehr auf Empfindungen einer einzelnen Testperson einzugehen. Befragungen Fragebogen Anhand etablierter Fragebogen werden unterschiedliche Usability-Aspekte untersucht und erfasst. Der Nutzer arbeitet den nach Themen untergliederten Fragebogen ab, indem er zu den einzelnen Fragen eine Antwort durch Verteilen eines oder mehrerer Kreuzchen gibt. Diese Methode kann in alle Phasen der Produktentwicklung und Nutzung eingesetzt werden, um quantitative Rückmeldungen von Nutzern zu erhalten. So können aktuelle Versionen einer Website oder Anwendung gesammelt und zugleich Erwartungen an zukünftige Versionen abgefragt werden.

5 Multivarianten-Test Der Multivarianten-Test (MVT) ist eine komplexe Form des A/B-Tests. Während mit A/B-Tests nur ein Element, wie zum Beispiel ein Bild oder eine Überschrift einer Website getestet wird, werden bei Multivarianten-Tests mehrere Elemente gleichzeitig - und somit oft auch das Zusammenwirken verschiedener Elemente auf der Seite - getestet. Diese Art des Prüfens wird häufig im Zusammenhang mit Konversionsoptimierungen eingesetzt. Abstimmungen Unsere Usability-Engineers fassen mit dieser Methode verschiedene Maßnahmen zusammen, um bereits in der Konzeptions- und Entwicklungsphase neuer Websites oder Software-Lösungen den späteren Nutzer mit einzubeziehen. Dazu greifen wir auf verschiedene Online-Tools zurück, die es uns ermöglichen innerhalb kürzester Zeit qualifizierte Rückmeldungen (Abstimmungen) von den Nutzern zu neuen Entwürfen, Problemstellungen oder eigenen Ideen zu erhalten. Paper-Prototyping Paper-Prototyping ist eine Methode zur nutzerorientierten Gestaltung (User Centered Design) eines interaktiven Produkts. Userinterfaces werden ohne Programmieraufwand modelliert und mit echten Nutzern getestet. Prototyping In dieser Methode arbeitet die Gruppe mit Designentwürfen in Form von Grobskizzen. Der Testleiter stellt der ausgewählten potenziellen Nutzergruppe Aufgaben, die sie mit der neuen "Software" lösen sollen. Ausgehend von einer Startmaske beschreibt der Nutzer nun spontan, was er tun möchte und was er zu sehen erwartet. Der Testleiter übernimmt die Rolle der Software, indem er Maskenwechsel durchführt beziehungsweise Komponenten einblendet oder wieder entfernt. Durch die Verwendung von Papier als Informationsmittel ist diese Methode äußerst flexibel und kostengünstig.

6 Screenskizzen Mit dieser Methode werden, idealerweise in einem sehr frühen Stadium des Entwicklungsprozesses, Scribbles erstellt, die den grundsätzlichen Aufbau einer Website oder Software simulieren. Es werden Prototypen eines Produktes mit Papier und Stift geschaffen, die das spätere Screendesign darstellen. Diese Handskizzen visualisieren das generelle Konzept und sind ein sehr wichtiger Bestandteil zur Beurteilung der Benutzerfreundichkeit einer Anwendung. Mock-Up Durch die Erstellung eines Mock-Up lassen sich bereits vor der Entwicklung einer Software oder Website Usability-Probleme feststellen. Der Screendesigner entwickelt ohne Programmierkenntnisse klickbare Prototypen einer Anwendung. Interaktive Designkonzepte klickbar zu realisieren, erspart sehr viel Zeit und Geld. Per Drag & Drop werden Elemente verschoben, hinzugefügt oder entfernt. Durch die Arbeit mit Mock-Ups, wird bereits vor der Programmierung überprüft, ob alle Kundenwünsche verstanden und umgesetzt wurden. Vorteile für Ihr Unternehmen Die EIKONA Usability-Services bieten Ihnen als projektbegleitende Maßnahmen eine Reihe von Vorteilen: Vorteile für Sie und Ihre Kunden Einbeziehen der Nutzer- oder Zielgruppe in den Entwicklungsprozess Ermittlung von Kunden- oder Anwenderbedürfnissen Ermittlung des tatsächlichen Funktionsbedarfs einer Anwendung Steigerung der Serviceorientierung und Benutzerfreundlichkeit Kostenersparnis durch Minimierung von Reibungsverlusten aller Projektbeteiligten Kostenersparnis durch frühzeitige und konsequente Ausrichtung an den Nutzerbedürfnissen Idealerweise begleitet ein Usability-Consultant bereits von Beginn an das Projekt, um auf diese Art bereits in den ersten Schritten der Konzeptionsphase einer Anwendung oder einer Website wichtige Hinweise zu geben. Durch eine permanente Betreuung wird ein optimales Zusammenspiel aller Projektbeteiligten (z. B. Konzepter, Entwickler, Designer, Marketing, Geschäftsführung und Nutzergruppe) erreicht, wodurch unerwartete Probleme im Nachhinein vermieden werden.

7 Vorteile für Ihre Kunden Umfragen zeigen, dass sich die Akzeptanz einer interaktiven Lösung beim Nutzer steigern lässt, indem man sie aus Sicht der Nutzer entwickelt und somit auf deren Bedürfnisse abstimmt. Einige dieser Vorteile sind: Erhöhung der Kunden- und Nutzerzufriedenheit Verbesserung der Konversionsrate Stärkung der Markentreue Mund-zu-Mund-Propaganda (virales Marketing)