Innovative Geschäftsmodelle aus dem GeoBusiness öffnen neue Perspektiven für die Wirtschaft

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Marielies Weiner
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1 Pressemitteilung Hannover, 06. März 2012 Innovative Geschäftsmodelle aus dem GeoBusiness öffnen neue Perspektiven für die Wirtschaft Digitaler Rohstoff Geoinformation ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts in Deutschland. Mehr Geschäftsmodelle bedeuten mehr Wirtschaft. Ihre innovativen Geschäftsmodelle stellen die Finalisten des Geo- Business AWARDs und die Partner der GIW- Leitprojekte auf der CeBIT 2012 vor. Erstmalig werden die unterschiedlichen Geschäftsideen auf dem Messestand der GIW-Kommission in Halle 26, Stand G50 präsentiert. Ihre Ansprechpartner: Dr. Jörg Reichling Andrea Satli Kommission für Geoinformationswirtschaft - Geschäftsstelle - Stilleweg Hannover Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Kontakt@GeoBusiness.org Internet: CeBIT März 2012 Halle 26, Stand G Studien haben gezeigt, dass das Wirtschaftspotenzial, das durch eine ungehinderte Nutzung staatlicher Geoinformationen in Deutschland aktiviert werden könnte, auf einige Milliarden Euro geschätzt wird. Neue Geschäftsfelder können entstehen und Geschäftsprozesse optimiert werden. Mehr Wirtschaft fördert das Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze können entstehen. Unter der Leitung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat sich die Kommission für Geoinformationswirtschaft (kurz: GIW-Kommission) zusammengefunden. Ziel der Kommission ist es, die Interessen der Wirtschaft zu bündeln, zu unterstützen und zu vermitteln, um den wirtschaftlichen Nutzen dieser bereits vorhandenen Geoinformationen zu erschließen. Welche innovativen Geschäftsmodelle mit Geoinformationen aufgesetzt werden können, zeigen die Finalisten, die sich in den letzten drei Jahren auf den GeoBusiness Seite 1 / 5

Wirtschaftsstandorts in Deutschland. Mehr Geschäftsmodelle bedeuten mehr Wirtschaft.

2 35 AWARD beworben haben. Die Finalisten und die Partner der GIW-Leitprojekte präsentieren sich auf dem Stand der GIW-Kommission auf der CeBIT 2012: Die gb consite GmbH ist Experte für innovative Geomarketing-Onlinedienste. Der Online Standortcheck ist eine webbasierte Anwendung und stellt vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen oder auch Existenzgründern professionelle Standortanalysen auf Basis hochwertiger Geomarketing-Daten preiswert zur Verfügung. Der Nutzer erhält nach wenigen interaktiven Arbeitsschritten eine professionelle Analyse der wichtigsten harten Standortfaktoren für sein geplantes oder bestehendes Geschäft. Ein Geomarketingservice für präzise Standortentscheidungen. gb consite GmbH aus Oberschleißheim Projekt: Online-Standortcheck Mit dem Waldinfoplan, einem webbasierten forstlichen Geoinformationssystem, zieht modernste Geo-IT in deutsche Wälder ein. Entwickelt wurde es von der Genossenschaft für Waldwirtschaft e.g. Von Waldbesitzervereinigungen für Waldbesitzervereinigungen, so die Genossenschaft. Der Waldinfoplan unterstützt das ganze Spektrum der Aufgaben, die im Rahmen der Beförsterung erledigt werden, vom Flächenmanagement und der Maßnahmenplanung über das Holzpoltermanagement bis hin zur Abwicklung der Holzlogistik. Das professionelle Werkzeug für die forstlichen Zusammenschlüsse ermöglicht seinen Mitgliedern noch professioneller und effizienter zu agieren. Zur CeBIT 2012 stellt die Genossenschaft für Waldwirtschaft mit Waldinfoplan (WIP) 3.0, die neuesten GIS-Standards vor. Genossenschaft für Waldwirtschaft e.g. aus München Projekt: Waldinfoplan 65 GeoMobile Observer, so das mobile IT-System der GeoMobile GmbH. Hier arbeiten Bürger und Verwaltung Hand in Hand. Vorgestellt wurde das Produkt anhand der Initiative ArtenFinder in Rheinland-Pfalz. Ausgerüstet mit dem Smartphone geht s los. Mitmachen kann jeder. Das Smartphone ist Fotoapparat, Kompass und GPS- Gerät in einem. Die App hilft bei der Bestimmung von GeoMobile GmbH aus Dortmund Projekt: Geodaten mit dem Smartphone Seite 2 / 5

3 70 75 geschützten Tieren und Pflanzen in der Natur. Die Software erkennt Zeitpunkt und Dank GPS den Ort, so dass die Daten festgehalten werden können. Zu Hause werden die gesammelten Daten nachbereitet und an das Umweltministerium als Naturschutzbehörde weitergeleitet. Im Naturschutz setzt Rheinland-Pfalz auf Teamgeist, zu dem viele gemeinsam beitragen können. Artenfinder Artenschutz zum Anfassen und Mitmachen GEOPLEX GmbH bietet Kommunen und Bürgern eine Informationsplattform an, für die ein automatisiertes Verfahren auf Basis von Laserscannerdaten zur Ermittlung von Solarenergiepotenzialen programmiert wurde. Schnell, kostengünstig und zuverlässig werden die Informationen für die Installation einer Solaranlage ermittelt. Über das interaktive Solardachkataster ist der Nutzer in der Lage Solarstrompotenziale auf Hausdächern abzufragen. Auch großflächige Abfragen macht das Kataster möglich. So können beispielsweise wirtschaftlich besonders geeignete Großdächer gesucht oder CO2- Einsparpotenziale im untersuchten Gebiet angezeigt werden. GEOPLEX GmbH 3D & Solar aus Osnabrück Projekt: Solardachkataster Naturpark-Scout ist das Online-Informations- und Outdoor-Navigationssystem zur Erkundung für den Schwarzwald. Das gesamte touristische Angebot und viele Tourenvorschläge stehen online bereit. Per Handy, PDA oder GPS-Gerät können unterwegs Informationen über die Landschaft, Restaurants, Hotels oder Sehenswürdigkeiten abgerufen werden. Das GIW-Leitprojekt Vernetztes Deutschland Geo- Nachbarschaft zielt auf die Verarbeitung und Verknüpfung von Geodaten und statistischen Daten (z.b. Verkehr, Bevölkerung, Kriminalität). Dabei werden die Daten semantisch miteinander in Bezug gesetzt, was eine integrierte Sicht auf die Daten ermöglicht. An diesen reichhaltigen Informationsbestand können weitere Daten angeknüpft werden. Anhand von Beispielen verdeutlicht Geo- Naturpark-Scout GbR aus Freiburg Projekt: Naturpark-Scout GIW-Leitprojekt Vernetztes Deutschland GeoNachbarschaft T-Systems Multimedia Solutions GmbH, fluid Operations AG, Karlsruher Institut für Technologie, Universität Leipzig Seite 3 / 5

Im Naturschutz setzt Rheinland-Pfalz auf Teamgeist, zu dem viele gemeinsam beitragen können. Artenfinder Artenschutz zum Anfassen und Mitmachen.

4 110 Nachbarschaft das enorme Potenzial, das sich aus der Veröffentlichung von Daten in maschinenverständlichen Formaten und ihrer inhaltlichen Verknüpfung (Linked Open Data) ergibt. Koordiniert wird das GIW-Leitprojekt von T-Systems Multimedia Solutions GmbH mit Beteiligten aus Forschung und Wirtschaft GisInfoService dem Online-GIS der Rohstoffwirtschaft - bietet den Rohstoffunternehmen einen gebündelten branchenspezifischen Zugriff auf die Geo-Webdienste der öffentlichen Verwaltung. Konkurrierende Raumnutzungsinteressen werden so rasch deutlich. In Verbindung mit eigenen betrieblichen Geodaten können Unternehmensprozesse Karten basiert dargestellt und unterstützt werden. Das System setzt durchgängig auf Open Source Komponenten. Individuelle Nutzerbedürfnisse können berücksichtigt werden. GisInfoService ist bundesweit verfügbar und steht allen Firmen der beteiligten Branchenverbände offen. GIW-Leitprojekt GeoRohstoff Nutzung öffentlicher Geofach- und Geobasisdaten für die betriebliche Rohstoffsicherung Weitere Informationen zu den Namen und Anwesenheitstagen der ausstellenden Partner der GIW-Kommission stehen unter bereit. Halle 26, Stand G Weitere Informationen zur GIW-Kommission: 130 Die Kommission für Geoinformationswirtschaft beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie setzt sich aus fast allen Branchenvertretern der deutschen Wirtschaft zusammen. Sie ist Teil der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE). 135 Die Kommission widmet sich seit 2004 der Aufgabe, bereits vorhandene raumbezogenen Daten - sogenannte Geoinformationen der öffentlichen Verwaltung für die Wirtschaft zugänglich zu machen. Die wirtschaftliche Seite 4 / 5

115 120 GisInfoService dem Online-GIS der Rohstoffwirtschaft - bietet den Rohstoffunternehmen einen gebündelten branchenspezifischen Zugriff auf die Geo-Webdienste der öffentlichen Verwaltung.

5 Nutzung der staatlichen Geoinformationen soll Mehrwerte auf beiden Seiten schaffen und die Wertschöpfungskette vertiefen. So soll der Wirtschaftsstandort Deutschland gefördert werden. In branchenspezifischen Leitprojekten arbeiten Wirtschaft und Verwaltung partnerschaftlich zusammen und versuchen die Lösungen auf andere Themengebiete zu transferieren. Darüber hinaus bemüht sich die Kommission um verbesserte Rahmenbedingungen wie z.b. Preismodelle, Lizenzbedingungen oder Datenschutz. Weitere Informationen unter: Seite 5 / 5

In branchenspezifischen Leitprojekten arbeiten Wirtschaft und Verwaltung partnerschaftlich zusammen und versuchen die Lösungen auf andere Themengebiete zu transferieren.

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