P f l a n z e n s c h u t z t a g i n E r f u r t a m

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1 P f l a n z e n s c h u t z t a g i n E r f u r t a m K u r z f a s s u n g e n d e r V o r t r ä g e veranstaltet von der gemeinsam mit dem Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. und der der Fachhochschule Erfurt (FHE)

2 P f l a n z e n s c h u t z t a g i n E r f u r t a m P r o g r a m m ab 8.15 h Eintreffen der Teilnehmer / Einlass 9.00 h Begrüßung zum Pflanzenschutztag Prof. Dr. Wilhelm Dercks, Fachhochschule Erfurt Dr. Peter Katz, Katz Biotech AG Peter Detzel, NüPA GmbH 9.15 h Rechtsgrundlagen Pflanzenschutz im Zierpflanzenbau Pflanzenschutzmittelkunde Umgang mit Pflanzenschutzmitteln, Geräten, Ausbringung Risikomanagement/ Anwenderschutz Peter Detzel, NüPA GmbH 10:30 Bekämpfung von Thripsen mit Nützlingen Stefanie Hackel, NüPA GmbH Pause von h bis h 11:30 h Virosen, Mykosen und Bakteriosen im Zierpflanzenbau Rainer Wilke, Pflanzenschutzamt Bonn 12:30 h Integrierter Pflanzenschutz - Resistenzen und Resistenzmanagement, Konsequenzen für Nützlingseinsatz und Pflanzenschutz Peter Detzel, NüPA GmbH Pause von h bis h - Möglichkeit der Ausgabe der Bescheinigungen 14:15 h Abiotische Schadfaktoren Kurt Schnebel, NüPA GmbH h Nützlinge wo kommen sie her, wie werden sie produziert Dr. Peter Katz, Katz Biotech AG h Rundgang durch die Gewächshäuser der Fachhochschule Erfurt Ende der Veranstaltung gegen h Nehmen Sie sich ein wenig Zeit. Den ganzen Tag, auch nach Beendigung des offiziellen Programms, stehen Ihnen Berater der Katz Biotech AG und die Vortragenden für Gespräche zum biologischen Pflanzenschutz zur Verfügung. Veranstaltungsort: Fachhochschule Erfurt, Hörsaal 2 im Lehrgebäude der Fakultät für Landespflege, Gartenbau und Forst, Leipziger Str. 77, Erfurt

3 Ihre Ansprechpartner bei der Katz Biotech AG Beratung zum Nützlingseinsatz und Pflanzenschutz im Gartenbau unter Glas und in der Innenraumbegrünung Oliver Hillert Michael Hornburg Jana Pöhle Beratung zum Nützlingseinsatz im Privat- und Kleingartenbereich und zum Vermittlungssystem Sandy Grimm Fragen zu Versand und Lieferungen Sandy Grimm Hans-Joachim Schaele Postanschrift Beratungs- und Produktionsstandort Baruth Katz Biotech AG An der Birkenpfuhlheide Baruth Tel / Fax / Postanschrift Beratungsstandort Süd/ Welzheim Katz Biotech AG Industriestr Welzheim Tel / Fax / Homepage: info@katzbiotech.de

4 Biologischer Pflanzenschutz an Zierpflanzen Beispiele aus der Praxis Stefanie Hackel Spinnmilbe Kulturen: Efeu, Euonymus, Hortensien, Gerbera, Rosen, Thunbergia, Grünpflanzen, Zitrus Merkmale: Zwei dunkle Flecken auf dem Rücken deutlich erkennbar Winterruhe - Die Weibchen nehmen keine Nahrung mehr auf, färben sich intensiv orangerot daher der Name Rote Spinne Überdauern an Pflanzen, im Boden und Gewächshauskonstruktion Im Frühjahr beginnen sie mit der Eiablage Es ist wichtig mit wenig Ausgangsbefall in den Herbst zu gehen Nützling: Raubmilbe Phytoseiulus persimilis Merkmale: Glänzend orange Farbe Birnenförmiger Körper Bewegen sich schneller als Spinnmilben Einsatz: 5 10 Tiere/m² je nach Ausgangsbefall 14tägiger Einsatz Ganzjährig einsetzbar Lieferung auf Bohnenblätter, dort sind alle Stadien und Eiablagen der Raubmilbe vorhanden Kontrolle mit der Handlupe 8-10fache Vergrößerung Spinnmilbenherde sollten sich nicht mehr ausdehnen Weiße Fliege Weihnachtssterne, Beet- und Balkon Nützling: Encarsia formosa Merkmale: Kleine gelbe Erzwespe mit schwarzem Kopf- und Brustteil Adulte ernähren sich von Honigtau und stechen die Larven der Weißen Fliegen an und saugen sie aus (host feeding) Kontrolle: parasitierte Larven verfärben sich schwarz bei Trialeurodes braun bei Bemisia 3 4 Wochen nach Freilassung sollten Parasitierungen zu finden sein Einsatz Endverkauf/Beet- und Balkon: 1T/m² 14tägig Sterne: wöchentlich Einsatz : Endverkauf/Beet- und Balkon: 1 Tier/m² 14tägig Sterne: wöchentlich 11 13er Töpfe 1 Tier/3 Pflanzen 14er Töpfe 1 Tier/2 Pflanzen Stämmchen 1 Tier/ Pflanze Bemisia parasitiert durch Encarsia formosa Foto: Peter Detzel 1

5 Thrips Beet- und Balkon: Ville Pelargonien, Verbena, Brachyscome, Lobelien Zonale müssen nicht gegen Thrips behandelt werden Nützling: Amblyseius cucumeris (Streuware) Tiere/m² 3x im 14tägigen Rhythmus Bei Bedarf Einsatz ausdehnen Auf Ville kann man gut Eiablagen von Raubmilben finden (Handlupe) Blautafeln zur Überwachung 2 Tafeln pro 500m² Thrips Cyclamen Nützling: Amblyseius cucumeris (Streuware) Blautafeln zur Überwachung: 2 Tafeln pro 500m² Schwellenwert 5 Tiere/Tafel/Woche Gartenbau Schott - Ausgangssituation Februar 2012 Ein Haus belegt mit Samenträgern aus dem Vorjahr Chemischer Pflanzenschutz erfolglos Starker Befall mit Frankliniella occidentalis Auszählung Blüten: Woche Blüten Larven Larven/Blüte Adulte Adulte/Blüte , , , , ,5 67 1,34 Situation 2012 Ende April letzte Saatguternte Das Haus stand danach für mehrere Wochen leer Durch den Wechsel von Hitze und Feuchtigkeit desinfiziert Ende Mai die ersten Cyclamen getopft Sofortiger Nützlingseinsatz Fläche Cyclamen insgesamt ca m² Strikte Trennung zwischen Cyclamen und Beet- und Balkonware Nützlingseinsatz in Cyclamen mit A. cucumeris Woche Tiere/m² < , 44 < 100 Woche Tiere/m² , 43, 45 < Auszählung Blautafeln Thrips/Tafel/Woche 0,3 0,25 Auszählung Blüten (jeweils 50 Blüten) Larven/Blüte 4 0,2 Adulte/Blüte 3 0,15 2 0,1 1 0,

6 Anzahl A. cucumeris in jeweils 50 Blüten Letzter Raubmilbeneinsatz Thrips/Tafel/Woche ,00 6, , , , , ,00 0, Tiere/m² ,25 Auszählung Blüten Anzahl A. cucumeris ( B, B) ,2 Larven/Blüte Adulte/Blüte , , , Thrips Usambara, Gloxinien Nützling: Amblyseius swirskii (Tütenware) Überwachung mit Blautafeln 2 Tafeln pro 500m² Schwellenwert 1Tier/Tafel/Woche Gartenbau Rülcker Start Februar 2012 Fläche Usambara ca. 900m² Chemische Bekämpfung erfolglos Usambara reagieren z.t. empfindlich auf Pflanzenschutzmittel Starker Ausgangsbefall mind. 1 adulter Thrips/Blüte Raubmilbe A. swirskii (Tütenware) Schwierigkeit besteht in der gleichmäßigen Verteilung der Nützlinge Streuware nicht möglich Streumaterial (Kleie) haftet zu sehr an den behaarten Blättern Wöchentlich wurden die Tüten auf den Tischen umverteilt Die Tüten an Schleifenband befestigt, damit die Raubmilben übers Band laufen können Ziel ist eine gute Quer- und Längsverteilung auf dem Tisch 3

7 Verteilung der Tüten im Bestand Einsatzmengen von A. swirskii 2012 Woche Tiere/m² , 6, 8, 10, , , 14tägig , 14tägig 10 Einsatzmengen von A. swirskii 2013 Woche Tiere/m² 3, , 14 tägig , 14tägig 10 1,8 1,6 1,4 1,2 Auszählung von Blüten (jeweils 50 Blüten) Tiere/m² Larven/Blüte Adulte/Blüte Anzahl A. swirskiiin jeweils 50 Blüten ,8 4 0,6 0,4 2 0, ,00 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 Auszählung Blautafeln Thrips/Tafel/Woche Es wurden v. a. die jungen Bestände belegt Hygiene im Bestand: Überblühte Pflanzen ausputzen oder entfernen Abfälle nicht im Haus lassen Junge Bestände möglichst nicht Tisch an Tisch zu alten überblühten Beständen Etwa ein halbes Jahr hat es gedauert, bis der Befall konstant niedrig blieb Hoher Ausgangsbefall erfordert anfangs hohe Raubmilbenmengen Kontinuierlicher Einsatz notwendig 1,00 0,

8 Gartenbau König Erfahrungen 2014 Fläche Gloxinien ca. 700m² Zeitgleich belegt mit B+B, v.a. NeuGuinea Anfangs mit A. cucumeris Streuware gearbeitet mit wenig Erfolg Ab Mitte Mai A. swirskii Tüten Verteilung mit Hilfe von Schleifenband Woll und Schmierläuse Kulturen: Ficus, Palmen, Zitrus, Schefflera. Einsatzmengen von A. swirskii 2014 Woche Einheit , 28 0,5 30, 32 0,25 Verändert nach: S. Stüssi, U. Guyer, M. Zuber Handbuch zum Nützlingseinsatz in Gewächshäusern und Innenbegrünungen, 1996 Nützling: Australischer Marienkäfer Cryptolaemus montrouzieri Adulte: Schwarzer Marienkäfer mit orangem Kopf Larven: Aussehen wie eine große Wolllaus mit vielen weißen Fäden Junge Larven fressen v.a. die Eier Große Larven fressen alle Stadien Einsatz mit Larven: Direkt auf Befallsherde setzen Bei starkem Befall 14tägiger Einsatz, sonst reichen 4 Wochen Einsatzmenge abhängig Pflanzengröße und Befallsstärke Regelmäßige Kontrollgänge, ob Neuaustrieb schädlingsfrei bleibt Frisst bevorzugt kurz- und mittelschwänzige Wollläuse Reagiert empfindlich auf Neonicotinoide Calypso, Mospilan (Careo- Produkte) Notfallmaßnahme bei stark befallenen Pflanzen ist Blattglanzspray Tropisches Tier Optimaler Einsatz zwischen 22 und 25 C Tageslängenunabhängiger Einsatz Wenn es zu kalt ist, erstarren die Tiere regelrecht Bei zu großer Hitze wie im Sommer 2015 vertrocknen/verdursten die Tiere Die Tiere brauchen Trinkwasser Larven haben im Verhältnis zur Körpergröße sehr kurze Beine Larven wenig beweglich und lassen sich gern fallen Gartencenter Kölle in Wildau tägig 6 Einheiten Cryptolaemus Larven Verteilt auf 4 große Ficus Bäume und Grünpflanzen-Inseln Cryptolaemus Larven im Gartencenter Genthin 5

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 6

10 Rainer Wilke / Landwirtschaftskammer NRW Pflanzenschutzdienst in Bonn / Siebengebirgsstraße 200 / D Bonn Fon: Mobil: Fax: Hygienecheckliste Die folgende Hygienecheckliste stellt ein einfaches Hilfsmittel dar, um wichtige Hygienemängel rechtzeitig vor und während der Kulturzeit bzw. im Pflegezeitraum zu erkennen. Die aufgeführten Punkte berücksichtigen sowohl Aspekte der Pflanzenproduktion als auch der Verwendung und Pflege von Pflanzen in Innenräumen. Die Hygienecheckliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dient als neutrales Auge, kann aber dennoch nicht den stetigen Austausch mit der Fachberatung, den Gärtnerkollegen etc. ersetzen. 1. Klima: Ja Nein Begünstigen die Klimabedingungen das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen? Funktioniert die Klimamessung unter Glas einwandfrei? Wird im Pflanzenbestand gemessen? O O Entspricht das Klima den jeweiligen Ansprüchen der Kulturpflanze am Innenraumstandort? Wie hoch ist die Luftfeuchte? Stimmen die Lichtverhältnisse? Stimmen die Temperaturen? O O 2. Substrat/Boden: Kann das Substrat/der Boden den Bedürfnissen der Kultur noch besser angepasst werden (z.b. Körnung des Substrates; Substratzusammensetzung; Wasserdurchlässigkeit etc.)? Wurden Substrat- oder Bodenzuschläge mit krankheitshemmender Wirkung bedacht? O O Lagert das Substrat bei loser Schüttung nach oben und unten hin geschützt? O O Liegt eine aktuelle Analyse des Substrates/des Bodens in regelmäßigen Abständen vor? O O Ist eine Entseuchung des Substrates/ des Bodens erforderlich? O O 3. Wasser: Wird die Qualität des Bewässerungswassers von Zeit zu Zeit untersucht? O O Ist eine Krankheitsübertragung mit dem Wasser ausgeschlossen? O O Bietet möglicherweise eine Wasserentkeimung mehr Sicherheit? O O Ist das Bewässerungsverfahren für die Pflanzenart geeignet? O O Funktioniert bei Hydrokultursystemen der Wasserstandsanzeiger einwandfrei? O O Ist die Bewässerung gleichmäßig oder treten Vernässungsstellen auf? O O Kann die Luftfeuchtigkeit mit geeigneten Bewässerungsverfahren verringert bzw. bei Bedarf auch erhöht werden? O O Werden die Bewässerungsmaßnahmen in der Pflanzenproduktion morgens vorgenommen, damit die Pflanzen abends trocken sind und die Luftfeuchte nachts niedrig bleibt? O O 4.Düngung: Wie exakt kann die Konzentration der Düngerlösung gesteuert werden? O O Wird die Düngung der Pflanzenart, dem Entwicklungszustand, der Jahreszeit angepasst? O O Werden regelmäßige Bodenanalysen während der Kultur / der Pflegezeit vorgenommen? O O 5. Kultureinrichtungen: Sind Gewächshäuser und Kulturgefäße vor der Kultur/der Verwendung sauber? O O Sind die Stellflächen (Tische, Grundbeete) frei von Pflanzenschutzmittelrückständen, die unter Umständen in der weiteren Kultur Probleme bereiten könnten? O O Werden Arbeitsgeräte regelmäßig gereinigt? O O Ist eine chemische Desinfektion der Stellflächen/der Kulturgefäße vor Nutzung erforderlich oder reicht eine mechanische Säuberung z.b. durch Abfegen, Abwaschen oder mit einem Hochdruckreiniger aus? O O 6. Kulturplanung: Haben Sie die richtigen Aussaat- bzw. Pflanztermine gewählt? O O Können während der Kultur die weiteren Kultur- und Pflegemaßnahmen termingerecht durchgeführt werden? O O Haben Sie einen Standortwechsel für die Kulturen im Betrieb (Fruchtfolge) eingeplant? O O 7. Saat- und Pflanzgut: Haben Sie sich über die Widerstandsfähigkeit der zu kultivierenden Pflanzenarten und sorten informiert? O O Ist das Ausgangsmaterial ( Mutterpflanzenbestände, gelieferte Jungpflanzen )frei von Schaderregern? Kennen Sie die Hygienemaßnahmen Ihres Jungpflanzenlieferanten? O O Ist das Ausgangsmaterial ( Mutterpflanzenbestände, Saatgut, Jungpflanzen ) frei von unerwünschten Pflanzenschutzmittelrückständen? O O Wie kontrollieren Sie das Jungpflanzenmaterial im Jungpflanzenbetrieb? bei der Ankunft? regelmäßig? O O 1

11 Rainer Wilke / Landwirtschaftskammer NRW Pflanzenschutzdienst in Bonn / Siebengebirgsstraße 200 / D Bonn Fon: Mobil: Fax: Ja Nein 8. Befallskontrollen: Werden die Pflanzenbestände regelmäßig, auch in schlecht zugänglichen Ecken, auf Schaderregerbefall kontrolliert? O O Werden diese Kontrollen schriftlich mit Datum, Namen der kontrollierenden Person und Ausmaß der Kontrollmaßnahmen schriftlich festgehalten? O O Wird eine Bestandeskontrolle mit Gelb- und Blautafeln sowie Lichtfallen vorgenommen? O O Verwenden Sie eine Lupe bzw. Gärtnermesser zur Schaderregerkontrolle? O O Kennen Sie die Hauptschaderreger in ihrem Aussehen und Entwicklungszyklus? O O Kennen Sie mögliche Quarantäneschädlinge an eingeführten Pflanzen (besonders bei Import aus Drittländern)? O O 9. Infektionsquellen: Werden kranke Pflanzen umgehend beseitigt? O O Verwenden Sie in der Produktion zur Pflanzenbeseitigung an Beet- oder Tischenden in regelmäßigen Abständen geschlossene Eimer oder andere verschließbare Behältnisse? O O Sind die Unkräuter zwischen Gewächshäusern, unter den Tischen bzw. in/um bepflanzten Anlagen entfernt? O O Wird überständige Ware von den Produktionsflächen genommen? O O Gelangt Rückware von der Vermarktung unkontrolliert in die Produktionsanlagen? O O Sind gebrauchte Palettenkarren oder Vermarktungskisten gereinigt ehe sie in den Betrieb kommen? O O Werden Abfälle getrennt von Produktionseinrichtungen verschließbar gelagert? O O 10. Applikationstechnik/Bekämpfungsmaßnahmen: Kennen Sie alle möglichen Gegenmaßnahmen für den zu bekämpfenden Schädling? Stehen neben chemischen Pflanzenschutzmitteln auch biologische Pflanzenschutzverfahren wie Nützlingseinsatz oder Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln zur Verfügung? O O Haben Sie bei Verwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln für den jeweiligen Schaderreger die richtige Applikationstechnik (Gieß- oder Spritzverfahren; Streuen von Granulaten; Stecken von Stäbchen etc.) gewählt? O O Kennen Sie die optimalen Einsatzbedingungen Ihrer Pflanzenschutzmittel? O O Ist der Anwenderschutz gewährleistet? O O Ist bei Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln in geschlossenen Räumen der Schutz des Publikums gewährleistet? Haben die verwendeten Präparate eine Eignung für geschlossene Räume? O O Haben Sie sich über das Entwicklungsstadium der Pflanzen und die dafür sinnvolle Wasseraufwandmenge Gedanken gemacht? Ist eine gleichmäßige Benetzung der Pflanzen ohne Abtropfverluste möglich? O O Funktionieren die Pflanzenschutzgeräte einwandfrei? Sind die Pflanzenschutzgeräte frei von unerwünschten Pflanzenschutzmitteln, die in der weiteren Kultur Probleme bereiten könnten? O O Pflanzenschutzdienst NRW / Stand:

12 Hinweise zum richtigen Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel im Zierpflanzenbau (R.Wilke / Erfurt 2015) Der richtige Einsatz von Pflanzenschutzmittel hängt von vielen Faktoren ab. Nicht alle können hier berücksichtigt werden. Nachfolgend sind daher nur ausgewählte, immer wieder nachgefragte Aspekte benannt worden. Bei dem Einsatz von Herbiziden sind oftmals sehr spezifische Aspekte zu berücksichtigen. Bei Unsicherheiten sollte im konkreten Einzelfall die Beratung hinzugezogen oder befragt werden. Die für den jeweiligen Pflanzenbestand erforderliche Wasseraufwandmenge bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist nicht fest vorgegeben. Sie muss so bemessen werden, dass eine gleichmäßige Benetzung ohne Abtropfverluste (entsprechend der Erfordernissen des Pflanzenschutzmittels, Art des Erregers etc.) gelingt. Abtropfverluste führen zu Minderwirkungen und belasten die Umwelt. Die Applikationstechnik (Spritzenart, Düsen etc.) ist nicht vorgegeben. Sie muss so gewählt werden, dass der optimale Bekämpfungserfolg gewährleistet wird und sonstige Auflagen eingehalten werden können. Im Zweifelsfall sollte die Pflanzenschutzberatung eingeschaltet werden. Pflanzenschutzmittel mit flächenbezogener Aufwandmenge dürfen nur mit Berücksichtigung der jeweiligen Wasseraufwandmenge in Prozent umgerechnet werden, um Überdosierungen und damit Pflanzenschutzmittelunverträglichkeiten bzw. Umweltbelastungen zu vermeiden. Die Bekämpfung von Schaderregern muss die Eliminierung eines Schaderregers zum Ziel haben. Unterdosierungen sind zu vermeiden. Sie erhöhen nur die Resistenzgefahr. Pflanzenschutzmaßnahmen sollten so durchgeführt werden, dass danach ein schnelles Abtrocknen der Pflanzenbestände erfolgen kann, um nicht andere Schaderreger wie z.b. Botyrtis cinerea, Falschen Mehltau zu fördern. Bestimmte Pflanzenschutzmittel erfordern längere Benetzungszeiten, so dass hier ein Kompromiss gefunden werden muss. Um eine ausreichende Wirkung von Pflanzenschutzmitteln zu erzielen, sollte eine niederschlags- und/oder bewässerungsfreie Zeit von mindestens 2 Stunden, besser 4-6 Stunden gewährleistet werden. Faustzahlen für Einsatztemperaturen: - Systemische Präparate: ab C bis ca. 28 C - Kontaktpräparate: ab 5-8 C bis ca. 28 C - Wichtige Ausnahamen: Temperaturbereich von synthetischen Pyrethroiden: 5 C bis max.23 C Temperaturbereich von B.t.-Präparaten: 18 C bis ca. 30 C Temperaturbereich von Insektiziden mit Dampfphase: ab ca. 15 C; besser höher Die Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln hängt nicht nur von dem konkreten Wirkstoff(en) und der enthaltenen Menge ab. Die jeweiligen Zusatzstoffe wie Frostschutzmittel, Formulierungshilfsstoffe etc. sind oft in größeren Mengen vorhanden und tragen erheblich zur Verträglichkeit eines Produktes bei. Das sollte bedacht werden, wenn man z.b. ein Produkt mit gleichem Wirkstoff als Ersatz für ein bewährtes Produkt angeboten bekommt. 1

13 Hinweise zum richtigen Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel im Zierpflanzenbau (R.Wilke / Erfurt 2015) Generell sollte die Verträglichkeit eines Produktes auf kleiner Fläche vorab geprüft werden, wenn nicht in der jeweiligen Kultur unter betriebsspezifischen Bedingungen eigene Erfahrungen bereits vorliegen. Das gilt besonders für den Einsatz von Herbiziden. Bezüglich von Herbiziden sollte beachtet werden, dass i.d.r. der Einsatz in Gewächshäusern nicht vorgesehen ist und daher auch das Verhalten der Wirkstoffe für den geschützten Anbau nicht abgeprüft ist. Unsachgemäßer Einsatz hat in den Vergangenheit immer wieder zu z.t. erheblichen wirtschaftlichen Schäden geführt. Im Freiland ist für Vorauflaufherbizide ein feuchter Boden erforderlich. Erfahrungsgemäß wird die Wirkung erhöht, wenn zwischen der Bodenbearbeitung und der Ausbringung einige Tage liegen. Wird über Kulturpflanzen ausgebracht, so ist ein Abregnen nach der Behandlung sinnvoll, da i.d.r. die Verträglichkeit erheblich erhöht wird. Auch das Splitten von Wirkstoffmengen kann die Verträglichkeit je nach Produkt und Kulturpflanze erheblich erhöhen. Bei blattaktiven Herbiziden für die Nachauflaufbehandlung sind die Einsatzbedingungen genau zu beachten, um Pflanzenschäden zu vermeiden. Für die Wahl des Herbizides in einer konkreten Kultursituation sollte möglichst die Beratung hinzugezogen werden. Bei dem Einsatz von Herbiziden sind oftmals sehr spezifische Aspekte zu berücksichtigen, so dass nachfolgend auf eine allgemeine Tabelle verzichtet wurde. Generell ist die Gebrauchsanleitung vor einem Pflanzenschutzmitteleinsatz sorgfältig zu lesen. Sie enthalten wichtige Hinweise zum jeweiligen Präparat. Aufzeichnungen der Pflanzenschutzmittel sind sehr wichtig, um selbst gezielten Pflanzenschutz betreiben zu können, aber auch, um mit der Beratung zusammen Pflanzenschutzmaßnahmen z.b. im Nachhinein optimieren zu können. Zudem schreibt das Pflanzenschutzrecht eine Aufzeichnungspflicht vor! Achten Sie auf ausreichende Schutzkleidung bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Auskunft für richtige Schutzkleidung geben die jeweiligen Pflanzenschutzdienste. Bei einigen Präparaten sind spezielle Wiederbetretungsfristen für Kulturräume/Pflanzenbestände festgelegt worden. In den Gebrauchsanweisungen der jeweiligen Produkte sind derartige Informationen enthalten. Rainer Wilke / Pflanzenschutzdienst NRW /

14 Hilfe zur richtigen Diagnose von Pflanzenkrankheiten (R.Wilke / Seiten 1-3 ) Pflanzenteile Gesamte Pflanze 1 Symptome Wuchsdepressionen / Pflanze optisch insgesamt gesund Welke der gesamten Pflanze /Stängelgrund und untere Triebe dunkel verfärbt /Wurzeln anfangs noch optisch gesund Anfangs einseitige Welke; später welkt gesamte Pflanze Mögliche Ursachen Trockenheit Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Viren Widrige Kulturbedingungen Phytophthora sp.-stängelgrund-/ Wurzelhalsfäule Pilzliche oder bakterielle Gefäßparasiten wie Fusarium oxysporum, Verticillium sp., Xanthomonas campestris Systemische Bakterien (hier z.b. Xanthomonas campestris) Plötzliche Welke bei z.b. Lobelia und Pelargonium nach warmer Witterung Sämlinge sterben ab Sämlinge/Stecklinge zeigen einseitige Stängelgrundfäule, die später stängelumfassend wird; später weißes Pilzmyzel; kreisförmige Ausbreitung Blätter Nekrosen und Chlorosen überwiegend am Blattrand Trockenheit Sonnenbrand Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Nährstoffüberschuss Kältereaktion (z.b. Petunia; Osteospermum) seltener Bakteriosen Deformiert, oftmals auch mit regelmäßigen Blattmustern oder chlorotischen Flecken oder Punkten Nekrosen und Chlorosen über die Blattspreite verteilt Nekrotische und chlorotische Blattmuster Chlorotische Blattmuster Vermehrungskrankheiten (Pythium sp.; Rhizoctonia sp.) Rhizoctonia sp.-stängelrundfäule Viren Tierische Schaderreger wie Blattläuse, Thripse, Weichhautmilben u.a. Viren Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Nährstoffprobleme Sonnenbrand Viren Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Kaltes Wasser (bei z.b. Gesneriaceen) Viren Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Genetische Ursachen

15 Hilfe zur richtigen Diagnose von Pflanzenkrankheiten (R.Wilke / Seiten 1-3 ) Triebe / Stängel 2 Chlorotische oder nekrotische Blattadern Blattflecken mit öligem Rand; Flecken am Rand und/oder über die Blattspreite verteilt; Flecken von Blattadern begrenzt Blattflecken (meist rundlich) mit unterschiedlich farbigem Rand und Fruchtkörpern und/oder Pilzmyzel Gelbe und nekrotische Blattflecken auf der Blattoberseite; später weiße, orange, braune oder schwarze Pusteln auf der Blattunterseite Weiße Pusteln auf Blattober- und unterseite bei z.b. Helinathus, Aubrieta, Saxifraga, Alyssum, Cleome, Senecio etc. Korkige Erhebungen auf Blattober- und unterseite; auch deformierte Blätter Blattverfärbungen auf der Blattober- oder unterseite; von Blattadern begrenzt; später weißer bis grauer Pilzbelag Weiße, bauschige Flecken i.d.r. blattoberseits; aber auch blattunterseits; später auch Blattdeformationen möglich Chlorotische und nekrotische Bereiche; anfangs an unteren Blättern; schmutzig-grauer Pilzbelag Ballon-oder becherartige Gebilde am Blattrand oder über die Blattspreite verteilt Teilbereiche sind verfärbt; darüber liegende Pflanzenteile sterben ab; schmutzig-grauer Pilzrasen bei hoher Luftfeuchtigkeit Dunkle Teilbereiche an verschiedenen Stellen Welkende Triebe Viren Bakterielle Schaderreger Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Bakterielle Blattfleckenerreger Manchmal auch Reaktion bei Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Pilzliche Blattfleckenerreger (verschiedene Pilzgattungen und arten) Rostpilze Albugo-Weißrost (Albugo sp.) Reaktion auf stark schwankende Luftfeuchtigkeit Thripse (Saugschäden) Falscher Mehltau Echter Mehltau Sekundärpilze (z.b. auf Honigtauausscheidungen) wie Penicillium sp. Botrytis cinerea Myxomyceten (Schleimpilze) Botrytis cinerea Viren (z.b. Tospoviren) Bakterielle Schaderreger Pilzliche Triebfäulen wie Phoma sp. etc. Bakterielle Schaderreger Viren Pilzliche Schaderreger wie Sclerotinia sp., Botrytis cinerea etc. Hohe Luftfeuchtigkeit Trockenheit Nährstoffüberschuss

16 Hilfe zur richtigen Diagnose von Pflanzenkrankheiten (R.Wilke / Seiten 1-3 ) Triebsterben von der Triebspitze ausgehend; Deformationen möglich; bei Erica auch Hakenbildung Weiße, orange, braune oder schwarze Pusteln Korkige Erhebungen Weißes Pilzmyzel an Stängelbereichen bzw. am Stängelgrund; im Stängel oder an der Stängelbasis schwarze Körner (sog. Sclerotien) Weichfauler Stängelgrund; matschig; dunkel verfärbt Trockenfauler Stängelgrund Glomerella sp. bzw. Colletotrichum sp.-triebwelke Trockenheit Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Rostpilze Stark schwankende Luftfeuchtigkeit Thripse (Saugschäden) Sclerotinia sp. Phytophthora sp. Erwinia sp.-stängelgrundfäule Sekundäre Bakterien Fusarium sp.-stängelgrundfäulen Andere pilzliche Stängelgrunderreger Blüte Deformationen Viren Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Wurzeln Farbveränderungen Faulstellen mit schmutzig-grauem Pilzbelag Blütenrandvertrocknung; später gesamte Blüte Braun verfärbt; weichfaul; äußere Zellschichten lassen sich leicht vom Zentralzylinder abziehen; Pflanzenwelke oder Blattfall Wurzeln trockenfaul; brüchig; unter dem Binokular sind schwarze Pilzkörper zu sehen! Pflanze zeigt Wuchsdepressionen; siecht vor sich hin! Rot-braune Faulstellen an den Wurzeln; Stumpenbildung Tierische Schaderreger wie Blattläuse, Thripse, Weichhautmilben u.a. Viren Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Lichtreaktion Botrytis cinerea Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit Nährstoffüberschuss Trockenheit Pythium sp.-wurzelweichfäule Chalara elegans (=Thielaviopsis basicola) Mycocentrospora acerina-wurzelfäule bei Primula-Arten Rainer Wilke / Pflanzenschutzdienst NRW / rainer.wilke@lwk.nrw.de 3

17 Pflanzenschutztag in Erfurt am veranstaltet vom Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. und der Katz Biotech AG Abiotische Schäden im Gartenbau erkennen bewerten- vermeiden Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Übersicht möglicher Schadursachen Bilder zu abiotischen Schäden Wo und wann kommt es gehäuft zu abiotischen Schäden? Vermeidung von abiotischen Schäden Übersicht möglicher Schadursachen Vor was muss die Pflanze geschützt werden? Was schädigt Pflanzen, was mindert Qualität und Ertrag? biotische Schadursachen: (sind auf einen Erreger zurückzuführen) Schädlinge und Pilzkrankheiten Viren, Mykosen und Bakterien Unkräuter abiotische Schadursachen Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Mangel oder Überschuss bei Wachstumsfaktoren Temperatur, Licht, Nährstoffe, Wasser Pflanzenschutzmaßnahmen Hemmstoff- und Herbizideinsatz Tankmischungen, Netzmittel mechanische Verletzungen Abgase, Ausdünstungen Putz- und Desinfektionsmittel Unwetter, Hagel, Hochwasser Kurt Schnebel Kurt Schnebel Schäden an Pflanzen sind meistens auf eine abiotische Ursache zurückzuführen: Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Abiotische Schäden aufgrund einer suboptimalen Wasser- und Nährstoffversorgung Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Mangel oder Überschuss bei Wachstumsfaktoren +/- Temperatur +/- Wasser +/- Licht +/- Nährstoffe Stoffwechselstörungen der gestressten Pflanze führen zu Schadsymptomen. Schaferreger greifen die geschwächte oder geschädigte Pflanze an. Der Mörder ist immer der Gärtner! Phytomediziner gehen davon aus, dass die allermeisten Schäden an Pflanzen abiotischen im Gartenbau letztlich auf abiotische Ursachen zurückzuführen +/- Wasser +/- Nährstoffe Wasserqualität/Bewässerung: Regen-, Brunnen-, Leitungswasser oder Verschnitt im Vorratsbecken? Kein Regenwasser im trockenen Sommer 2015!! Gießen in der Mittagszeit an heißen Tagen, führt zu Wurzelschäden durch Boiler-Effekt im Topf (Cyclamen, Herbstzauber, Chrysanthemen) Verlängerung der Blattnässsedauer bei Überkopfberegnung fördert Befall durch Blattpilze (Buchs, Frühjahrsblüher) und Bakteriosen (Primel, Poinsettien) Substrateigenschaften/Düngerauswahl: abenteuerliche Eigenmischungen problematische Wiederbenetzung je nach Bewässerungstechnik Dünger nicht auf Wasserqualität und Entzug der Pflanze abgestimmt fehlende Kontrolle von ph-wert und Salzgehaltentwicklung Keine oder zu schwache Düngung in der Hauptwachstumszeit oder in den dunklen Winterwochen 1

18 Abiotische Schäden aufgrund eines suboptimalen Temperatur- und Lichtangebotes Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. +/- Temperatur Temperatur: Möglichkeiten des Klimacomputers bleiben oft ungenutzt Topftermine werden in Hitzephase eisern eingehalten (im Oberrheingraben oft problematisch bei Primel und Poinsettien) Licht: Einstrahlung wird in Übergangszeiten oft unterschätzt tieferstehende Sonne brennt unter der Schattierung ins GH Erhitzung unter Verdunklung im Spätsommer problematisch. Tageslängenreaktion abhängig von Temperatur Auftreten von Schäden an Zierpflanzen im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmaßnahmen: Tankmischungen werden aus Zeitnot ausgereizt (z.b. bei Rosen) Unverträglichkeiten von bestimmten Präparten bei bestimmten Kulturen werden im Betriebe nicht kommuniziert (Info- oder Warnschilder am PSM-Schrank) Spritzfenster werden nicht eingehalten (PSM-Schäden oft in Zusammenhang mit starker Sonneneinstrahlung oder kühlen Nächten) Entwicklungsstadium der Pflanze wird nicht berücksichtigt (Jungpflanzen, rote Triebe bei Rosen) Flächenproduktivitä- und Qualitätssicherung durch verstärkten Hemmstoffeinsatz ( Beet- u. Balkonsaison, Herbstviolen, Poinsettien im Kurztag) Unterschiedliche Aufwandmengen bei verschiedenen Anwendern im gleichen Betrieb +/- Licht Abiotische Schäden im Gartenbau erkennen bewerten - vermeiden Abiotische Schäden treten gehäuft auf... an Randbereichen und Grenzen: Stehwände, Ränder von Tischen u. Beeten Wechsel von Sorte, Art u. Gattung oder Topfgröße in einem Gewächshaus oder auf einem Tisch oder einer Gießgruppe Kulturführung ist ein ständiger Kompromiss Problemzonen für Hemmstoff- und Pflanzenschutzmitteleinsatz nach Wetterwechsel oder Wetterkapriolen: Kälte, Hitze und hohe Einstrahlung treffen auf nicht abgehärtete Pflanzen Wechsel von Regen, Stadt- oder Brunnenwasser nach Wochenenden und in Urlaubszeiten: keine Kontinuität bei der Kontrolle und Steuerung der Wachstumsfaktoren mangelnde innerbetriebliche Kommunikation und fehlende Dokumentation Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. Abiotische Schäden im Gartenbau erkennen bewerten - vermeiden Vermeidung von abiotische Schäden: Wer schreibt der bleibt! Z.B. mit Schlagkarteien oder einem geplanten Düngekonzept Checklisten am PSM-Schrank Schutzmanagement für Hitzetage Betriebsklima und die Mitarbeiter sind wichtiges Kapital Mitarbeiter führen und qualifizieren Aufgaben- bzw. Arbeitsgebietswechsel im Jahresverlauf Übergabe mit Protokoll vor Urlaubszeiten Vorsorge ist besser als Fürsorge Auswahl der Produktionsmittel, Sortenempfindlichkeiten beachten möglichst einheitliche und große Produktionseinheiten schaffen Optimierung u. Kontrolle der Steuerung der Wachstumsfaktoren Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!! Kurt Schnebel Betreuungsdienst Nützlingseinsatz Baden e.v. 2

19 Nützlinge Wo kommen sie her, wie werden sie produziert. Mitarbeiter per Post. (Dr. Peter Katz, Katz Biotech AG) Ziel eines Nützlingsproduzenten bzw. eines Nützlingsvertreibers ist es, dem Anwender kostengünstig zum richtigen Zeitpunkt, in ausreichender Menge und guter Qualität Nützlinge zur Verfügung zu stellen. Gelingt ihm das nicht, verlieren seine Kunden das Vertrauen in biologische Pflanzenschutzmaßnahmen oder er verliert sie an den Wettbewerber. Produktion Die Bereitstellung der richtigen Nützlingsmenge zum richtigen Zeitpunkt ist nicht einfach. Die Produktionszyklen bei nützlichen Insekten und Milben sind sehr lang. Darüber hinaus ist die Nachfrage sehr schwer zu prognostizieren, da das Schädlingsauftreten und damit die Nachfrage von nicht vorhersagbaren Faktoren abhängen. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die Produkte nur begrenzt lagerfähig sind und dadurch die Produktion direkt an der Nachfrage orientiert werden muss. So dauert beispielsweise ein Produktionsdurchlauf bei der Raubmilbe Phytoseiulus persimilis ca. 4-5 Wochen. Eine Lagerung des Produkts ist maximal eine Woche möglich. Die Nachfrage ist sehr stark von Witterungsfaktoren abhängig. In Jahren mit kühler Witterung im Frühjahr kann sich der Kulturbeginn bei wichtigen Kulturen um mehrere Wochen verzögern und damit auch der Einsatz dieser Raubmilben. Da es für einen Nützlingsproduzenten notwendig ist ein hohes Maß an Lieferfähigkeit zu halten, kommt es in diesen Jahren dazu, dass ein Teil der Produktion nicht verkauft werden kann und vernichtet werden muss. Die Kosten für die Produktion stehen dann nicht entsprechenden Erträgen gegenüber und die Wirtschaftlichkeit dieser Kultur verschlechtert sich. Um kostengünstig eine große Menge an Insekten und Milben bereitzustellen, erfolgt die Vermehrung unter optimalen Bedingungen, d.h. bei optimalen Klimabedingungen und bei hohen Beute- bzw. Wirtsdichten. Da immer nur eine Nützlingsart vermehrt wird, ist eine zwischenartliche Konkurrenz ausgeschlossen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werden hohe Individuendichten und schnelle Durchlaufzeiten in der Produktion angestrebt. Oftmals gelingt dies auch unter Einsatz von Ersatznahrung. Als Beispiel sind der Einsatz von Modermilben (Tyrophagus sp.) in der Produktion von Amblyseius cucumeris oder die Verwendung von synthetischem Futter bei der Produktion von Chrysoperla carnea zu nennen. Diese Situation in der Massenvermehrung kann ungünstige Effekte zur Folge haben. Es ist zu erwarten, dass eine Selektion in eine für die Anwendung ungünstige Richtung erfolgt. So ist davon auszugehen, dass sich die Widerstandsfähigkeit gegenüber ungünstigen klimatischen Bedingungen reduziert und sich die Fähigkeit der Beute- bzw. Wirtsfindung verringert. Möglicherweise erhöht sich auch die Neigung zu Kannibalismus. Da unter den Bedingungen einer Massenvermehrung aber auch zu erwarten ist, dass Individuen mit erhöhter Fruchtbarkeit ihren Anteil an der Population erhöhen und auch eine schnellere Entwicklungszeit unter Vermehrungsbedingungen gefördert wird, sind auch positive Effekte möglich. Die Sonderbedingungen in einer Massenvermehrung begünstigen auch die Akkumulation von Krankheiten. Durch die unnatürlich hohen Dichten der Nützlinge ist eine Krankheitsübertragung leicht möglich. Die gegenüber dem Freiland günstigen

20 Klima- und Ernährungsbedingungen ermöglichen es auch Individuen, deren Fitness aufgrund von Krankheiten reduziert ist, in der Population zu überdauern. Darüber hinaus wird unter Temperaturbedingungen kultiviert, die auch für Krankheitserreger günstig sind. Eine Erkennung einer ungünstigen Entwicklung in der Produktion von Nützlingen ist möglich, wenn gravierende Veränderungen auftreten, aber sehr schwierig, wenn diese Veränderungen schleichend stattfinden. Eine Bestimmung der wirklichen Leistungsfähigkeit der Nützlinge unter Einsatzbedingungen ist extrem aufwändig und in der Praxis während des Vermehrungsprozesses nicht durchführbar. Mit den von der IOBC entwickelten Testverfahren zur Nützlingsqualität ist es möglich einzelne Parameter, wie z.b. die Fekundität, zu bestimmen, sie können aber nur sehr begrenzt die Grundlage für die Bestimmung der tatsächlichen Leistungsfähigkeit des produzierten Nützlings sein. Hierzu müssten weit umfangreichere Tests durchgeführt werden. Aus Kostengründen ist dies für einen Nützlingsproduzenten nicht möglich. Strategien zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit bzw. die Vermeidung von Krankheiten in einer Vermehrungspopulation sind die Selektion auf bestimmte Eigenschaften in der Basispopulation, das Einbringen von Freilandmaterial und die Behandlung mit Pharmazeutika. Eine Selektion auf Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Klimabedingungen oder auf Fruchtbarkeit ist relativ einfach durchzuführen, dagegen ist eine Selektion auf verbessertes Beute- bzw. Wirtsfindungsvermögen extrem aufwändig und unter Praxisbedingungen nicht machbar. Ein Einbringen von Freilandmaterial wirkt sich i.d.r. positiv aus, aber es besteht immer die Gefahr einer Einschleppung von Krankheiten. Um dies zu vermeiden bedarf es aufwändigen Quarantänemaßnahmen bzw. der Fähigkeit vorhandene Krankheiten mittels einfacher Diagnoseverfahren zu erkennen. Dies ist nur in wenigen Fällen möglich. Die Verwendung von Pharmazeutika, z.b. Antibiotika beim Auftreten von Bakteriosen, wird teilweise durchgeführt, negative Begleiteffekte sind jedoch nicht auszuschließen. Transport Auf dem deutschen Markt sind mehr als 50 Insekten- und Milbenarten für die biologische Bekämpfung im geschützten Anbau erhältlich. Kein Nützlingsproduzent vermehrt alle der angebotenen Arten. Weniger als 50% dieser Arten werden in Deutschland produziert. Der Marktanteil der in Deutschland produzierten Arten am deutschen Markt schwankt in Abhängigkeit von der Art stark. So ist die Marktabdeckung in Deutschland durch deutsche Produzenten z.b. bei Chrysoperla carnea sehr hoch, bei Aphidoletes aphidimyza sehr gering. Daraus resultiert, dass in Deutschland eingesetzte Nützlinge teilweise sehr weit und über mehrere Zwischenstationen hinweg transportiert werden. So werden wichtige Arten z.b. in Marokko, Israel oder Kenia produziert und kommen dann über Zwischenhändler in Holland, Belgien oder Dänemark zu deutschen Verteilern, die ihrerseits die Nützlinge an die Anwender weitertransportieren. Inwieweit durch diese langen Transportwege die Qualität der Nützlinge leidet, hängt von den Transportbedingungen, der Transportdauer und der Empfindlichkeit der Nützlinge ab. Generell sind als Puppen transportierte Nützlinge, wie dies z.b. bei Encarsia formosa oder Aphidoletes aphidimyza der Fall ist, weniger empfindlich als Nützlinge die im Adultstadium versandt werden. Beispiele für als adulte Tiere versandte Tiere sind die Schlupfwespe Dacnusa sibirica oder verschiedene Schildlausparasitoiden. Raubmilben wie Amblyseius cucumeris und Amblyseius swirskii, die im

21 Vermehrungssubstrat transportiert werden, nehmen eine Mittelstellung ein. Transportbedingungen und Transportgeschwindigkeit unterscheiden sich bei werthaltigen Sendungen und Sendungen mit geringwertigem Inhalt. Im ersteren Fall lohnt es sich einen höheren finanziellen Aufwand zu treiben um das Produkt schnell, sicher und gut klimatisiert an den Empfänger zu senden. Bei geringwertigen Sendungen lohnt sich dies nicht. Entsprechend sind durch den Transport verursachte Qualitätseinbußen beim Versand großer Einheiten geringer als bei kleinen Sendungen zum Endabnehmer. Eine Erhöhung des Transportaufwandes macht hier aber aus ökonomischen Gründen keinen Sinn. Anwendung Der Nützlingseinsatz unter Glas funktioniert dort, wo der Schädlingsbefall frühzeitig erkannt oder vorbeugend gearbeitet wird. Er funktioniert dort wo es gelingt den richtigen Nützling und die richtige Nützlingsmenge einzusetzen und wo dieser Einsatz mit den chemischen Pflanzenschutzmaßnahmen abgestimmt wird. Katz Biotech AG An der Birkenpfuhlheide 10 D Baruth/Mark

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