Corporate Performance Management
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- Lieselotte Sofie Biermann
- vor 8 Jahren
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1 Corporate Performance Management Studienarbeit an der Hochschule der Medien im Studiengang Wirtschaftsinformatik Marc Schweizer (Mat. Nr ) Bearbeitungszeitraum Von Bis Betreuer: Jan Stilhammer
2 Kurzfassung Kurzfassung Die Arbeit setzt sich mit dem Thema Corporate Performance Management auseinander und identifiziert die Einflussfaktoren, welche auf das Corporate Performance Management einwirken. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die Identifizierten Einflussfaktoren gegeben. Es wird weiterhin die Basis, welche zur Umsetzung von Corporate Performance Management benötigt wird untersucht und erläutert sowie ein Vorgehensmodell dargestellt, welches sich zur Einführung eines Corporate Performance Management- Systems eignet. Stichworte: Corporate Performance Management, Enterprise Performance Management, Business Performance Management, Performance Management, Wertorientiertes Management, SOA, 2
3 Abstract Abstract This work argues with the subject Corporate Performance Management and identifies the factors of influence which on Corporate Performance Management have an effect. Within the scope of this work an overview about the identified factors of influence is given. Furthermore the base will be examined and explained which is required to the conversion from Corporate Performance Management. Moreover, an action model which is suited for the introduction of an Corporate Performance Management is shown. Keywords: Corporate Performance Management, Enterprise Performance Management, Business Performance Management, Performance Management, Value-Based Management, SOA, 3
4 Abstract Inhaltsverzeichnis Kurzfassung... 2 Abstract... 3 Abbildungsverzeichnis... 6 Abkürzungsverzeichnis... 8 Tabellenverzeichnis Einleitung Ziel der Arbeit Ablauf der Arbeit Corporate Performance Management Vom Performance Measurement zum Performance Management Entstehung von CPM Definition Charakteristika des CPM Anforderungen an ein Corporate Performance Management Gestaltungskriterien der Kostenrechnung: Analytische Anforderungen Erweiterte Anforderungen nach Oehler Regelkreismodell des CPM Einflussfaktoren des CPM Identifikation der Einflussfaktoren des CPM Wertorientierte Unternehmensführung Shareholder-Value-Ansatz Beyond Budgetierung Performance Prisma Balanced Scorecard Six Sigma Intellectual Capital Bedeutung der Wertorientierten Management Ansätze für CPM Real-Time Management
5 Abstract 3.4 Business Process Management Doppelter Regelkreis des CPM nach Melchert et al Prozessorientiertes Business Intelligence Business Activity Monitoring DatenIntegration Traditionelle Integrationstopologien Integrations-Ansätze Business Intelligence eine Basis für Corporate Performance Management Business Intelligence Operationales Business Intelligence OLAP Data Mining Data Warehouse als zentrale Datenbasis Architekturen ETL Evolutionäres Vorgehensmodell für CPM Konzeptphase Modularisierung Iterationsphase Fazit...57 Erklärung Literaturverzeichnis
6 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Vom MIS zum PM-System...13 Abbildung 2: Charakteristika des CPM...15 Abbildung 3: Regelkreis des CPM...19 Abbildung 4: Einflussfaktoren CPM...20 Abbildung 5: Einflussfaktoren des Corporate Performance Management...21 Abbildung 6: Budgetierung vs Beyond Budgetierung...24 Abbildung 7: 12 Prinzipien des Beyond - Budeting - Modells...24 Abbildung 8: Die Fünf Blickwinkel des Performance Prismas...26 Abbildung 9: Balanced Scorecard...27 Abbildung 10: Six-Sigma Methodik...28 Abbildung 11: Intellektual Capital - Ansatz...29 Abbildung 12: Wertverlust bei Verzögerung zwischen einem Geschäftsergebnis und folgender Handlung...30 Abbildung 13: Doppelter Regelkreis des CPM...32 Abbildung 14: Lösungsansätze des Prozessorientierten BI...33 Abbildung 15: Logische BAM Architektur...35 Abbildung 16: Punkt zu Punkt...37 Abbildung 17: Hub & Spoke...37 Abbildung 18: Bus-Topologie...38 Abbildung 19: Zusammenspiel von Dienstnutzer, Dienstverzeichnis und Dienstanbieter...40 Abbildung 20: Virtuelle Architektur...46 Abbildung 21: Unabhängige Data Mart Architektur...47 Abbildung 22: Hub & Spoke Architektur...48 Abbildung 23: Active Data Warehouse Architektur...49 Abbildung 24: Real-Time-Data Warehouse Architektur...49 Abbildung 25: Aufbau des evolutionären Vorgehensmodells...51 Abbildung 26: Scoping...52 Abbildung 27: Modularisierung...53 Abbildung 28: Priorisierung von Modulen
7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 29: Vorgehen innerhalb einer Iteration
8 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis BAM Business Activity Monitoring BI - Business Intelligence BPM- Busines Process Management BPML - Business Process Markup Language BPMN Business Process Modelling Notation CPM Corporate Performance Management DWH Data Warehouse EAI Enterprise Applikation Integration EPK Ereignisgesteuerte Prozesskette ETL - Extract Transform Load FIS - Führungsinformationssystem HOLAP - Hyprides Online Analytical Processing KPI Key Performance Indikator MIS - Managementinformationssystem MOLAP - Mulitidimensionales Online Analytical Processing PM - Performance Management OLAP Online Analytical Processing ROLAP - Relationales Online Analytical Processing SOA Serviceorientierte Architektur SOIA Serviceorientierte Integrationsarchitektur SOPA - Serviceorientierte Prozessarchitektur SOSA Serviceorienterte Softwarearchitektur 8
9 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1 : Ausrichtung der beschriebenen wertorientierten Management Ansätze
10 1 Einleitung 1 Einleitung Menschen in Industrienationen treffen bis zu Entscheidungen am Tag. Welche Hose Sie anziehen oder wohin Sie in den Urlaub fahren. Viele der Entscheidungen die ein Mensch am Tag trifft, trifft er Instinktiv, was bedeutet, dass er sich auf seine Erfahrung verlässt. Er kann hierbei wenn die Zeit besteht, im Internet über die aktuellen Urlaubsangebote informieren und für sich das passende Angebot aussuchen und somit seine Entscheidung rational treffen. Aber nicht immer ist die Zeit für eine rationale Entscheidung gegeben, welche aufgrund einer fundierten Analyse getroffen werden kann. Wenn man beispielweise im Straßenverkehr auf eine Ampel zufährt welche just in diesem Moment auf Gelb umschaltet, muss der Fahrer des PKWs in sekundenbruchteilen entscheiden ob er nun Gas gibt oder Bremst. Managern geht es ähnlich. Sie treffen ebenfalls viele Entscheidungen pro Tag und Ihnen bleibt auch nicht immer die Zeit für eine rationale Entscheidung. Viele der Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen. Durch das Aufkommen der neuen Medien und dem exponentiellen Wachstum der Information 1, wird der Kampf der Unternehmen immer härter und das Überleben am Markt deutlich schwieriger, vor allem in wirtschaftlich schweren Zeiten. Nicht jedes Unternehmen darf dabei auf eine Finanzielle Unterstützung vom Staat hoffen. Deshalb ist es wichtig sein Unternehmen richtig und effektiv durch die Zeiten einer Krise zu führen und so viele Entscheidungen wie möglich rational zu fällen und nicht nach dem Bauchgefühl. Corporate Performance Management ist ein Ansatz, der Unternehmen bei der Entscheidungsfindung und Steuerung des Unternehmens unterstützen soll. 1.1 Ziel der Arbeit Ziel dieser Arbeit ist es Corporate Performance Management (CPM) anhand seiner Einflussfaktoren zu erläutern und die Basis des Corporate Performance Management zu Identifizieren. Desweiteren soll ein adäquates Vorgehensmodell aufgezeigt werden, welches die Einführung eines CPM ermöglicht. Daraus lassen sich folgende Untersuchungsfragen definieren. Welches sind die Einflussfaktoren des Corporate Performance Managements? Was stellt die Basis von Corporate Performance Management dar? Existiert ein Vorgehensmodell zur Einführung von Corporate Performance Management? Auf die formulierten Untersuchungsfragen soll in dieser Arbeit eine Antwort geliefert werden. Der Umfang und der zeitliche Rahmen dieser Studienarbeit, gestattet es dem Autor nicht, die Einflussfaktoren im Detail zu beleuchten, weshalb der Autor lediglich einen Überblick über 1 (Wiki-Informationsexplosion) 10
11 1 Einleitung identifizierte Einflussfaktoren des CPM liefern kann. Wie bei der Untersuchungen der Arbeit vorgegangen wird, zeigt folgendes Kapitel. 1.2 Ablauf der Arbeit Die Arbeit gliedert sich in 6 Kapitel, mit welchen eine Antwort auf die in Kapitel1.1 gestellten Untersuchungsfragen geliefert werden soll. Nach dem einleitenden Kapitel 1 dieser Arbeit, folgt in Kapitel 2 die Darstellung des Wandels vom Performance Measurement zum Performance Management sowie die geschichtliche Entwicklung der Management Support Systeme hin zum Corporate Performance Management System, um die Entwicklung des Managements sowie der Management Support Systeme aufzuzeigen, darauf folgt eine Definition des Begriffes Corporate Performance Management (CPM) und eine Illustration der Charakteristika des CPM sowie eine Auflistung der recherchierten Anforderungen an ein CPM-System und die Erläuterung des Regelkreises von CPM. Um CPM und seine Bedeutung für die Unternehmensführung darzulegen und Begriffliche Grundlagen zu klären. In Kapitel 3 werden die Einflussfaktoren des CPM behandelt, identifiziert und Ihre Verbindung zum Corporate Performance Management hergestellt. Folgend wird auf zwei Haupteinflussfaktoren eingegangen, welche die wertorientierte Unternehmensführung und das Business Process Management darstellen. Sowie auf die Randfaktoren, Datenintegration und das Echtzeitmanagement wird in diesem Kapitel eingegangen. In Kapitel 4 folgt dann die Untersuchung des dritten Haupteinflussfaktors Business Intelligence, welcher gleichzeitig die Basis des Corporate Performance Managements darstellt. Auf jenen wird mittels des Data Warenhauses, der ETL Komponente und der möglichen operationalen Ausprägung von BI eingegangen. In Kapitel 5 wird ein Vorgehensmodell vorgestellt, welches die Einführung von CPM in Modulen vorschlägt und Kapitel 6 endet die Arbeit mit einer abschließenden Betrachtung durch ein Fazit. 11
12 2 Corporate Performance Management 2 Corporate Performance Management (Es gibt) zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, dass Zweck und Ziel der Tätigkeit richtig bestimmt sind. Das andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden. Aristoteles ( ) 2.1 Vom Performance Measurement zum Performance Management Performance Measurement wird dem betrieblichen Informationsversorgungssystem zu gewiesen und ist für Informationsbeschaffung sowie -aufbereitung verantwortlich und dient somit der Grundlage für die Unternehmenssteuerung. 2 Das Performance Management baut auf dem Performance Measurement auf und erweitert es um die Aspekte der zielorientierten Strategiefindung, der Planung sowie der Verbesserung der Unternehmensleistung und bietet somit aus der betriebswirtschaftlichen Perspektive eine qualitative Verbesserung der Entscheidungsgrundlage für die Steuerung der Unternehmung. Zunehmend wird dieser Begriff des Performance Managements auch in der Informationstechnologischen Perspektive verwendet und beschreibt hierbei eine Ausprägung der Management Unterstützungssysteme bzw. des Corporate Performance Managements Entstehung von CPM Die Ersten Versuche das Management mit IT-Systemen zu unterstützen, begann in den sechziger und siebziger Jahren, mit den Managementinformationssystemen(MIS), jener Ansatz scheiterte aber aus technischen Gründen 4. Das Konzept entwickelte sich dennoch weiter 5.Im Rahmen des Operation Research 6, das sich in den siebziger Jahren im Durchbruch befand, entwickelten sich die Decision Support Systeme(DSS) bzw. Entscheidungsunterstüztungssysteme (EUS), welcher Simulationen ermöglicht. In den achtziger Jahren entwickelte sich der MIS-Ansatz weiter unter dem Namen Executive 2 Vgl. (Hilgers, 2008) S.35 3 Vgl. (Zell, 2008) S Vgl. (Dirk Findeisen, 2008) S.80 5 Vgl. (Oehler, 2006) S.13 6 Als Operation Research wird ein Teilgebiet der Angewandten Mathematik bezeichnet, welches sich mit der Optimierung bestimmter Prozesse und Verfahren beschäftigt Vgl. (Gabler Wirtschaftslexikon) 12
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