Steuerfreier Ersatz von Reisekosten durch den Arbeitgeber

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1 BDS-Merkblatt Nr. 23: Steuerfreier Reisekostenersatz Seite 1 Steuerfreier Ersatz von Reisekosten durch den Arbeitgeber I. Begriff der Reisekosten Reisekosten im Sinne der Lohnsteuer-Richtlinien sind Kosten, die fast ausschließlich durch die berufliche Tätigkeit eines Arbeitnehmers außerhalb seiner Wohnung und einer ortsgebundenen regelmäßigen Arbeitsstätte veranlasst sind. Zu den Reisekosten zählen Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen, Übernachtungskosten, Reisenebenkosten. Während nachgewiesene Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Reisenebenkosten ohne Begrenzung vom Arbeitgeber lohnsteuerfrei ersetzt werden können, werden Verpflegungsmehraufwendungen nur in Höhe bestimmter Pauschalen als nicht steuerpflichtiger Arbeitslohn anerkannt. Sollten die dem Arbeitnehmer entstandenen Kosten vom Arbeitgeber nicht oder nicht bis zur steuerlich zulässigen Höhe ersetzt werden, bleibt dem Arbeitnehmer die Möglichkeit des Abzugs als Werbungskosten im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung. Anlass und Art der beruflichen Tätigkeit, Reisedauer und Reiseweg hat der Arbeitnehmer aufzuzeichnen und anhand geeigneter Unterlagen - z. B. Fahrtenbuch, Tankquittungen, Hotelrechnungen, Schriftverkehr u.ä. nachzuweisen bzw. glaubhaft zu machen. Unterlagen, aus denen sich die Voraussetzungen für den Erstattungsanspruch ergeben, hat der Arbeitgeber als Belege zum Lohnkonto aufzubewahren. Beim Reisekostenersatz ist zu unterscheiden zwischen Dienstreise, Fahrtätigkeit, Einsatzwechseltätigkeit. Dienstreise Eine Dienstreise liegt vor, wenn der Arbeitnehmer außerhalb seiner Wohnung und seiner regelmäßigen Arbeitstätte vorübergehend beruflich tätig wird. Regelmäßige Arbeitsstätte ist der ortsgebundene Mittelpunkt der dauerhaft beruflichen Tätigkeit des Arbeitnehmers, z.b. Betrieb, Zweigbetrieb. Eine Auswärtstätigkeit ist vorübergehend, wenn der Arbeitnehmer voraussichtsichtlich an die regelmäßige Arbeitsstätte zurückkehren und dort seine berufliche Tätigkeit fortsetzen wird. Bei einer längerfristigen vorübergehenden Auswärtstätigkeit an derselben Tätigkeitsstätte ist nur für die ersten drei Monate eine Dienstreise anzuerkennen; nach Ablauf der Dreimonatsfrist ist die auswärtige Tätigkeitsstätte als neue regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen. Ist nach dem Gesamtbild anzunehmen, dass die auswärtige Tätigkeitsstätte vom ersten Tag an regelmäßige Arbeitsstätte geworden ist (z.b. bei Versetzung), so ist die auswärtige Tätigkeit nicht vorübergehend; damit können von vornherein keine Reisekosten anerkannt werden. Bei auswärtigen Tätigkeitsstätten, die sich infolge Eigenart der Tätigkeit laufend örtlich verändern,( z. B. Bau einer Autobahn oder der Montage von Hochspannungsleitungen) gilt die Dreimonatsfrist nicht. Sie gilt auch nicht für Arbeitnehmer, die über einen längeren Zeitraum hinweg eine Auswärtstätigkeit an täglich mehrmals wechselnden Tätigkeitsstellen innerhalb einer Gemeinde oder deren Umgebung ausüben, z. B. Reisevertreter. Für die Berücksichtigung von Fahrtkosten gelten auch Fahrten zwischen mehreren regelmäßigen Arbeitsstätten in demselben Dienstverhältnis oder innerhalb eines weiträumigen Arbeitsgebietes von einer Tätigkeitsstätte zur nächsten als Dienstreise. Fahrtätigkeit Fahrtätigkeit liegt bei Arbeitnehmern vor, die auf einem Fahrzeug arbeiten, wie Berufskraftfahrer, Beifahrer, Linienbusfahrer, Straßenbahnführer, Taxifahrer, Müllfahrzeugführer, Beton- und Kiesfahrer, Lokführer und Zugbegleitpersonal; nicht aber bei Verkaufsfahrern, Kundendienstmonteuren, Fahrlehrern oder Zustelldienst. Einsatzwechseltätigkeit Eine Einsatzwechseltätigkeit liegt bei Arbeitnehmern vor, die typischerweise nur an ständig wechselnden Tätigkeitsstätten eingesetzt werden (Bsp.Bau- oder Montagearbeiter, Leiharbeitnehmer und Mitglieder einer Betriebsreserve für Filialbetriebe sowie Auszubildende, bei denen keine Ausbildungsstätte als Mittelpunkt ihrer Ausbildungstätigkeit angesehen werden kann). In den Fällen der Einsatzwechseltätigkeit gilt die jeweilige Tätigkeitsstätte als regelmäßige Arbeitsstätte; insofern liegen hier vom Grundsatz her keine Dienstreisen vor. Der Einsatz an verschiedenen Stellen innerhalb eines weiträumigen Arbeitsgebietes ist keine Einsatzwechseltätigkeit (z. B. Werksgelände, Hafengebiet oder Neubaugebiet). II. Fahrtkosten Fahrtkosten sind tatsächliche Aufwendungen, die dem Arbeitnehmer durch die persönliche Benutzung eines Beförderungsmittels entstehen. Bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel gilt der Fahrpreis inkl. Zuschläge.

2 BDS-Merkblatt Nr. 23: Steuerfreier Reisekostenersatz Seite 2 Fahrtkosten bei Dienstreisen Benutzt der Arbeitnehmer bei Dienstreisen oder Dienstgängen sein eigenes Fahrzeug, so ist unter Nachweis der Gesamtkosten entweder [ ein Teilbetrag der jährlichen Gesamtkosten entsprechend dem Anteil der Dienstfahrten an der Jahresfahrleistung [ oder ein auf der Basis der Gesamtkosten eines Jahres ermittelter Kilometersatz anzusetzen. Bei der Gesamtkostenermittlung ist für Personenkraftwagen und Kombifahrzeuge grundsätzlich eine Nutzungsdauer von 5 Jahren bzw. 6 Jahren für Fahrzeuge die nach dem angeschafft wurden, zugrunde zu legen (AfA). Bei einer hohen Fahrleistung kann auch eine kürzere Nutzungsdauer anerkannt werden. Ohne Einzelnachweis der Gesamtkosten können die Fahrtkosten pauschal höchstens angesetzt werden mit einem Kilometersatz je gefahrenem Kilometer [ für Kraftwagen 0,30, erhöht um 0,02 für die Mitnahme jeder weiteren Person, [ für Motorrad oder Motorroller 0,13, erhöht um 0,05 bei Mitnahme einer Person, [ Moped oder Mofa 0,08, [ für Fahrräder 0,05. Neben den Kilometersätzen können etwaige außergewöhnliche Kosten, die auf Dienstfahrten mit dem eigenen PKW entstanden sind, lohnsteuerfrei erstattet werden (z.b. nicht voraussehbare Aufwendungen für Reparaturen, die nicht auf Verschleiss beruhen, Aufwendungen zur Beseitigung von Unfallschäden oder Aufwendungen infolge eines Schadens durch den Diebstahl des Fahrzeugs). Der steuerliche Ersatz von Fahrtkosten in der oben genannten Höhe umfasst beim Vorliegen einer Dienstreise neben der Fahrt von der Wohnung oder von der regelmäßigen Arbeitsstätte zur auswärtigen Tätigkeitsstätte auch Fahrten zu einer auswärtigen Unterkunft und Zwischenheimfahrten sowie Fahrten zwischen mehreren auswärtigen Tätigkeitsstätten oder zwischen mehreren regelmäßigen Arbeitsstätten und Fahrten innerhalb eines weiträumigen Arbeitsgebietes. Ebenfalls gehören dazu Fahrten von der auswärtigen Unterkunft zur auswärtigen Tätigkeitsstätte. Beispiel: Ein Arbeitnehmer mit regelmäßiger Arbeitsstätte und Wohnung in Freiburg arbeitet für 14 Tage an einer auswärtigen Tätigkeitsstätte in Stuttgart und übernachtet in Esslingen im Einzugsgebiet von Stuttgart. Auch für die tägliche Fahrt mit dem eigenen Pkw vom Hotel in Esslingen nach Stuttgart und für Zwischenheimfahrten nach Freiburg kann der für Dienstreisen anerkannte Pauschbetrag von 0,30 je gefahrenem Kilometer vom Arbeitgeber steuerfrei ersetzt oder vom Arbeitnehmer als Werbungskosten geltend gemacht werden. Fahrtkosten bei Fahrtätigkeit Für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb, Standort, Fahrzeugdepot oder Einsatzstelle ist keine lohnsteuerfreie Erstattung von Fahrtkosten durch den Arbeitgeber möglich. Hier gelten die Regelungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entsprechend. Bei ständig wechselndem Einsatzort sind allerdings die bei einer Einsatzwechseltätigkeit in Betracht kommenden Grundsätze zu beachten. Fahrtkosten bei Einsatzwechseltätigkeit Bei einer Einsatzwechseltätigkeit kann der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer die Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Einsatzstelle als Reisekosten (etwa mit dem Pauschbetrag von 0,30 pro gefahrenem Kilometer) lohnsteuerfrei erstatten, soweit nach den Lohnsteuer-Richtlinien nicht Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zu unterstellen sind. Eine lohnsteuerfreie Erstattung von Fahrtkosten durch den Arbeitgeber kommt danach in folgenden Fällen nicht in Betracht: [ wenn die jeweilige Einsatzstelle nicht mehr als 30 km von der Wohnung entfernt ist, oder [ wenn die Tätigkeit an einer Einsatzstelle, die mehr als 30 km von der Wohnung entfernt ist, die Dauer von drei Monaten überschreitet, oder [ soweit die Fahrten von der Wohnung ständig zu einem gleichbleibenden Treffpunkt ausgeführt werden, von dem der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber zur jeweiligen Einsatzstelle weiter befördert wird. Werden an einem Arbeitstag nacheinander mehrere Einsatzstellen angefahren, von denen zumindest eine über 30 km von der Wohnung des Arbeitnehmers entfernt liegt, oder ist die Tätigkeit im wesentlichen durch den täglichen mehrfachen Ortswechsel geprägt, so kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer seine Aufwendungen für alle Teilstrecken lohnsteuerfrei erstatten.

3 BDS-Merkblatt Nr. 23: Steuerfreier Reisekostenersatz Seite 3 III. Verpflegungsmehraufwendungen bei Inlandsreisen Die aus Anlass einer Dienstreise entstandenen Verpflegungskosten kann der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer lohnsteuerfrei bis zur Höhe bestimmter Pauschbeträge ersetzen. Bei Dienstreisen im Inland können Verpflegungsmehraufwendungen pauschal für jeden Kalendertag, an dem der Arbeitnehmer von seiner Wohnung und seiner regelmäßigen Arbeitsstätte abwesend ist, mit folgenden Pauschbeträgen angesetzt werden: [ bei einer Abwesenheit von 24 Stunden 24,00 [ bei einer Abwesenheit von weniger als 24 Std., aber mindestens 14 Std. 12,00 [ bei einer Abwesenheit von weniger als 14 Std., aber mindestens 8 Std. 6,00 [ bei einer Abwesenheit unter 8 Stunden 0,00 Führt der Arbeitnehmer an einem Kalendertag mehrere Dienstreisen durch, sind die Abwesenheitszeiten an diesem Kalendertag zusammenzurechnen. Maßgebend für die Bestimmung der Höhe des Tagegelds ist ausschließlich die Abwesenheit je Kalendertag. Eine Ausnahme ist lediglich für Auswärtstätigkeiten vorgesehen, die nach Uhr begonnen und vor 8.00 Uhr des Folgetages beendet werden, ohne dass eine Übernachtung stattfindet (z. B. Güterfernverkehr). In diesen Fällen wird die Auswärtstätigkeit als zusammenhängende Tätigkeit des Kalendertags mit der längeren Abwesenheitsdauer behandelt. Bei Dienstreisen bestimmt sich die Abwesenheitsdauer nach der Abwesenheit von der Wohnung und der regelmäßigen Arbeitsstätte; bei einer Fahrtätigkeit oder Einsatzwechseltätigkeit ist nur die Dauer der Abwesenheit von der Wohnung maßgebend. Im übrigen werden bei der Ermittlung der Höhe der Pauschbeträge alle Auswärtstätigkeiten gleich behandelt. Beispiel: Ein Arbeitnehmer tritt am ersten Tag um Uhr eine Inlandsdienstreise an und kehrt am dritten Tag um Uhr zurück. Steuerfrei ersetzt werden können: am ersten Tag 6,00 (Abwesenheit 9 Stunden), am zweiten Tag 24,00 (Abwesenheit 24 Stunden), am dritten Tag 12,00 (Abwesenheit 18 Stunden). Soweit der Arbeitgeber infolge arbeitsrechtlicher o.a. Vorschriften den auswärts tätigen Arbeitnehmern höhere Beträge erstattet, ist der Differenzbetrag zwischen den steuerfreien Pauschbeträgen und den tatsächlichen Erstattungsbeträgen dem steuerpflichtigen Arbeitslohn zuzurechnen. Es ist zulässig, die Vergütungen für Verpflegungsmehraufwendungen mit Fahrtkostenvergütungen und Übernachtungskostenvergütungen zusammenzurechnen; in diesem Fall ist nur die Summe der Erstattungen steuerpflichtig, die die Summe der steuerfreien Einzelvergütungen übersteigt. Als Alternative zur individuellen Hinzurechnung zum steuerpflichtigen Arbeitslohn kann mit dem Betriebsstättenfinanzamt eine Pauschalbesteuerung mit einem abgestimmten Steuersatz vereinbart werden ( 40 Abs.1 Satz 1 Nr.1 EStG). Außerdem kann der Arbeitgeber die Lohnsteuer für zusätzlich vergütete Verpflegungsmehraufwendungen mit einem Pauschsteuersatz von 25 % erheben, wenn die Verpflegungsmehraufwendungen die steuerfrei erstattbaren Pauschbeträge um nicht mehr als 100 % übersteigen. Unentgeltliche Verpflegung Erhält der Arbeitnehmer während seiner Auswärtstätigkeit unentgeltliche Mahlzeiten, so ist keine Kürzung der Pauschbeträge vorzunehmen. Zu beachten ist allerdings eine besondere Regelung dann, wenn der Arbeitnehmer die unentgeltlichen Mahlzeiten vom Arbeitgeber oder auf dessen Veranlassung von einem Dritten erhält und keine Bewirtung (z. B. Arbeitsessen) im Sinne des Abschnitts 31 Abs. 6 a Nr. 1 der Lohnsteuerrichtlinien vorliegt. In diesen Fällen ist ein geldwerter Vorteil in Höhe des jeweils geltenden Sachbezugswerts (Mahlzeit 2,55, Frühstück 1,43 ) als Arbeitslohn zu erfassen. Dies kann unterbleiben, wenn der Arbeitgeber mindestens einen dem Sachbezugswert entsprechenden Betrag als Entgelt für die Mahlzeit vereinbart hat (z. B. der Arbeitnehmer zahlt den Betrag bei der Abrechnung der Verpflegungspauschalen an den Arbeitgeber und bekommt entsprechend weniger ausbezahlt), oder wenn der Sachbezugswert vom Nettolohn einbehalten wird. IV. Übernachtungskosten bei Inlandsreisen Die aus Anlass einer Dienstreise oder eines Dienstganges entstandenen Übernachtungskosten kann der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer lohnsteuerfrei ersetzen [ in Höhe der nachgewiesenen tatsächlichen Aufwendungen, oder [ ohne Einzelnachweis bis zur Höhe eines Pauschbetrages von 20,

4 BDS-Merkblatt Nr. 23: Steuerfreier Reisekostenersatz Seite 4 sofern der Arbeitnehmer die Unterkunft nicht vom Arbeitgeber oder aufgrund seines Dienstverhältnisses von einem Dritten unentgeltlich erhalten hat. Ein Wechsel zwischen der Erstattung der tatsächlich entstandenen Aufwendungen für Übernachtung und der Pauschbetragszahlung ist seit 1. Januar 2001 zulässig. Werden dem Arbeitnehmer die entstandenen Übernachtungskosten vom Arbeitgeber nicht oder nicht bis zur steuerlich zulässigen Höhe ersetzt, so kann der Arbeitnehmer als Werbungskosten nur die nachgewiesenen tatsächlichen Übernachtungskosten (also nicht den Pauschbetrag) geltend machen. Werden Übernachtungskosten aufgrund eines Einzelnachweises (Hotelrechnung) geltend gemacht, ist zu beachten, dass die in einer Hotelrechnung ausgewiesenen Kosten des Frühstücks nicht zu den Übernachtungskosten gehören. Wird in der Hotelrechnung nur ein Gesamtpreis für Übernachtung und Frühstück ausgewiesen und lässt sich daher der Preis für das Frühstück nicht feststellen, so ist der Gesamtpreis zur Ermittlung der Übernachtungskosten um 4,50 zu kürzen. Die Kürzung ermäßigt sich auf den Betrag des Sachbezugswertes für das Frühstück (1,40 ), wenn nicht der Betroffene selbst, sondern der Arbeitgeber bzw. eine andere Abteilung das Hotel reserviert und die Hotelrechnung auf den Arbeitgeber ausgestellt ist. Übernachtet ein Arbeitnehmer, der eine Fahrtätigkeit ausübt, so können die Übernachtungskosten wie bei einer Dienstreise lohnsteuerfrei erstattet werden, es sei denn, der Arbeitnehmer übernachtet im Fahrzeug. Bei der Übernachtung eines Arbeitnehmers mit einer Einsatzwechseltätigkeit gelten die Grundsätze für doppelte Haushaltsführung. Danach können die für die Übernachtung tatsächlich angefallenen Kosten oder ohne Einzelnachweis ein Pauschbetrag bis zu 20 (für maximal 3 Monate) lohnsteuerfrei ersetzt werden (siehe Lohnsteuer-Richtlinien 1999 Abschnitt 43 Absatz 11). V. Verpflegungsmehraufwendungen bei Auslandsreisen Der Arbeitgeber kann dem Arbeitnehmer bei einer Dienstreise ins Ausland entstandenen Verpflegungskosten durch die Gewährung länderweise unterschiedlicher Pauschbeträge (Auslandstagegelder) lohnsteuerfrei ersetzen. Auch hier ist kein Einzelnachweis höherer Aufwendungen möglich. Die Auslandstagegelder werden vom Bundesfinanzministerium bekannt gemacht. Angesetzt wird hierbei der höchste Auslandstagegeldsatz nach dem Bundesreisekostengesetz mit folgenden Sätzen: [ Abwesenheit von 24 Stunden 120 % [ Abwesenheit unter 24 Stunden, aber mindestens 14 Stunden 80 % [ Abwesenheit unter 14 Stunden, aber mindestens 8 Stunden 40 % Für die in der Bekanntmachung nicht erfassten Länder ist der für Luxemburg geltende Pauschbetrag maßgebend; für die nicht erfassten Übersee- und Außengebiete eines Landes ist der für das Mutterland geltende Pauschbetrag maßgebend. Zusätzlich ist folgendes zu beachten: Das Auslandstagegeld richtet sich nach dem Ort, den der Reisende vor 24 Uhr Ortszeit zuletzt erreicht. Liegt bei Rückreisetagen vom Ausland ins Inland der vor 24 Uhr Ortszeit erreichte Ort im Inland, bestimmt sich der Pauschbetrag nach dem letzten Tätigkeitsort im Ausland ( 4 Abs. 5 Nr. 5 S.4 EStG) [ Bei Flugreisen gilt ein Land in dem Zeitpunkt als erreicht, in dem das Flugzeug dort landet; Zwischenlandungen bleiben unberücksichtigt. Bei Flugreisen, die sich über mehr als zwei Kalendertage erstrecken, ist für die Tage, die zwischen dem Tag des Abflugs und dem Tag der Landung liegen, das für Österreich geltende Tagegeld maßgebend. [ Bei Schiffsreisen ist das für Luxemburg geltende Tagegeld und für die Tage der Einschiffung und der Ausschiffung das für den Hafenort geltende Tagegeld maßgebend. Beispiel: Dreitägige Dienstreise nach Italien Montag: Antritt der Reise um 13 Uhr in Ulm. Ankunft am Zielort in Italien um 22 Uhr. Dienstag: Aufenthalt in Italien Mittwoch: Rückreise über Österreich mit Ankunft in Ulm um 20 Uhr Steuerfrei können folgende Pauschbeträge ersetzt werden: Montag: Pauschbetrag für Italien bei 8 bis 14 stündiger Abwesenheit 12,00, Dienstag: Pauschbetrag für Italien bei 24 stündiger Abwesenheit 41,00, Mittwoch: Pauschbetrag für Italien bei 14 bis 24 stündiger Abwesenheit, da Rückreise vom Ausland ins Inland und letzter Tätigkeitsort in Italien 28,00

5 BDS-Merkblatt Nr. 23: Steuerfreier Reisekostenersatz Seite 5 VI. Übernachtungskosten bei Auslandsreisen Die aus Anlass einer Dienstreise in das Ausland entstehenden Übernachtungskosten kann der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer steuerfrei ersetzen [ in Höhe der nachgewiesenen Aufwendungen oder [ ohne Einzelnachweis in Höhe eines Pauschbetrags, der länderweise unterschiedlich ist, soweit der Arbeitnehmer die Unterkunft nicht unentgeltlich oder verbilligt erhalten hat. An die einmal getroffene Wahl zwischen Einzelnachweis und Inanspruchnahme von Pauschbeträgen ist der Arbeitnehmer für sämtliche Reisetage einer Reise, nicht jedoch für alle Reisen im Jahr gebunden. Bei Benutzung eines Schlafwagens oder Schiffskabine dürfen zusätzliche Übernachtungsaufwendungen nur dann steuerfrei erstattet werden, wenn die Übernachtung in einer anderen Unterkunft begonnen oder beendet worden ist. Die steuerfreie Erstattung des Pauschbetrags bei einer Übernachtung im Fahrzeug ist nicht zulässig. Werden Übernachtungskosten aufgrund Einzelnachweises geltend gemacht, ist zu beachten, dass die in einer Hotelrechnung ausgewiesenen Kosten des Frühstücks nicht zu den Übernachtungskosten gehören. Wird in der Hotelrechnung ein Gesamtpreis für Übernachtung + Frühstück ausgewiesen und lässt sich der Preis für das Frühstück nicht feststellen, ist der Gesamtpreis zur Ermittlung der Übernachtungskosten bei einer Übernachtung im Ausland um 20 % des für den Unterkunftsort maßgebenden Pauschbetrages für Verpflegungsmehraufwendungen zu kürzen. Beispiel: Übernachtung in Lyon/Frankreich Übernachtungspreis einschließlich Frühstück: 100,00 abzüglich 20 % der Verpflegungspauschale bei 24 stündiger Abwesenheit (41,00 ) = 8,20. Lohnsteuerfrei können ersetzt werden 91,80. VII. Reisenebenkosten Reisenebenkosten kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer bis zur Höhe der tatsächlich entstandenen Aufwendungen lohnsteuerfrei ersetzen. Der Arbeitnehmer muss entsprechende Unterlagen vorlegen, die der Arbeitgeber als Beleg zum Lohnkonto aufzubewahren hat. Zu den Reisenebenkosten zählen beispielsweise die Aufwendungen für Beförderung und Aufbewahrung von Gepäck (einschl. Reisegepäckversicherung soweit diese sich auf Dienstreisen beschränkt), für Ferngespräche und Schriftverkehr beruflichen Inhalts mit dem Arbeitgeber oder dessen Geschäftspartner sowie für Straßenbenutzung und Parkplatz. Ferner zählen Schadensersatzleistungen, die im Zusammenhang mit auf Dienstreisen erlittenen Verkehrsunfällen stehen, sowie Unfallversicherungen, die ausschließlich Berufsunfälle außerhalb einer ortsgebundenen regelmäßigen Arbeitsstätte abdecken, zu den Reisenebenkosten. Auch hierzu zählt der Wertverlust aufgrund eines Schadens an mitgeführten Gegenständen, die der Arbeitnehmer auf seiner Reise verwenden musste, wenn der Schaden auf einer reisespezifischen Gefährdung beruht, nicht aber der Verlust einer Geldbörse. Aufwendungen, die nicht so gut wie ausschließlich durch die berufliche Tätigkeit veranlasst sind, wie beispielsweise Bekleidungskosten, Aufwendungen für die Anschaffung von Koffern u. a. Reiseausrüstung, können nicht als Reisenebenkosten steuerlich geltend gemacht werden. Pauschbeträge für Verpflegungsaufwendungen und Übernachtungskosten im Ausland 2002 in EURO Land Abw. mind. 24 Std. < Std. < 14 8 Std. Übernachtungspauschale Österreich Schweiz Liechtenstein Italien Luxemburg Frankreich Paris & 3 Departments Bordeaux, Straßburg Lyon GS 09/02 - Das Info ist nach bestem Wissen erarbeitet. Für evtl. Fehler, Unvollständigkeit und Folgeschäden übernimmt der BDS keine Haftung.

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