Vortragsreihe Cybermobbing 1
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- Karoline Brandt
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Vortragsreihe Cybermobbing 1
2 Vortragsreihe Cybermobbing 2 Ihr Referrent: Rechtsanwalt Sven-Bryde Meier: Sachverständiger für Internetkriminalität verschiedener Staatsanwaltschaften. Fachanwalt für Arbeitsrecht und Referent im Arbeits- sowie Internetrecht Schwerpunkte: Recht der neuen Medien, Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht, Mietrecht
3 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Gliederung des Vortrages I. Soziale Netzwerke 1. Was sind soziale Internet-Netzwerke? 2. Wozu dienen soziale Internet-Netzwerke? 3. Wer ist im sozialen Internet-Netzwerk? 4. Daten und Fakten 5. Was geben Sie dort an/ab? Wozu? II. Cybermobbing/Stalking 1. Stalking 2. Cybermobbing 3. Typische Delikte 4. Gegenmaßnahmen 5. Zukunftsvisionen 6. Diskussion/Fragen
4 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Was sind soziale Netzwerke im Internet?
5 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Die 5 global Player:
6 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar
7 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Das bekannteste Netzwerk: Derzeit Nutzer auf der ganzen Welt. Die Hälfte der Nutzer ist täglich online Nutzer in Deutschland. 2/3 der Nutzer greifen mobil darauf zu USD Umsatz 4. Quartal Durchschnittlich 700 Freunde pro Nutzer.
8 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Wer nutzt die sozialen Netzwerke im Internet in Deutschland am meisten? STATISTISCHES BUNDESAMT 2011
9 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Wozu brauchen wir Facebook? Persönlicher Wert von Facebook: 1. Kontakte halten 2. Neue Kontakte schließen 3. Erfahrungen austauschen 4. Informieren 5. Gruppen bilden 6. Diskutieren
10 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar ,5 Mrd. USD
11 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Wozu sind die denn alle dort angemeldet? Facebook Nutzungsbedingungen (2012): Der Austausch deiner Inhalte und Informationen: Du bist Eigentümer aller Inhalte und Informationen, die du auf Facebook postest. Zudem kannst du mithilfe deiner Privatsphäre- und Anwendungseinstellungen kontrollieren, wie diese Informationen ausgetauscht werden. Ferner: Für Inhalte wie Fotos und Videos ( IP-Inhalte ), die unter die Rechte an geistigem Eigentum fallen, erteilst du uns durch deine Privatsphäre- und Anwendungseinstellungen die folgende Erlaubnis: Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest ( IP-Lizenz ). Diese IP-Lizenz endet, wenn du deine IP-Inhalte oder dein Konto löschst, außer deine Inhalte wurden mit anderen Nutzern geteilt und diese haben die Inhalte nicht gelöscht.
12 Vortragsreihe Cybermobbing Fakten & Daten 17. Februar
13 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Cybermobbing, Cyber-Stalking, Cyber-Bullying Definitionen: Cyber: verschiedene Formen der Tatbegehung mit der Hilfe elektronischer Medien Mobbing: ist die Ausnutzung einer Gruppe als Machtpotential zur Verstärkung der geäußerten Defamierung Stalking: ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person Bullying: Mobbing in der Schule
14 Vortragsreihe Cybermobbing 24 Februar Was können Dritte mit meinen Daten machen?
15 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Was können Dritte mit meinen Daten machen?
16 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Was können Dritte mit meinen Daten machen? Gefahren für meine Daten: 1. Daten sammeln 2. Stalking 3. Shitstorm 4. Cybermobbing direkt/über Gruppen 5. Fake-Accounts 6. Falsche/Richtige Bilder
17 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Stalking Zu Hause Schule Sportplatz
18 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar 2014 Fake-Account 18 Herstellen eines Accounts in einem sozialen Internet bei dem der gezeigte Inhaber nicht mit dem wirklichen Inhaber übereinstimmt. Max Mustermann Es wird der Eindruck einer anderen Identität erweckt, die sich schnell über das Internet und die Gemeinde der Facebook-Nutzer verbreitet.
19 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar 2014 Cybermobbing 19 Das Posten von diffamierenden Äußerungen in die Gruppe der Facebook-Nutzer. Max Mustermann hat heute in der Schule Verbreitung durch die Freunde in einem Post, der zumeist nicht hinterfragt wird. Mobbing, wenn auf Dauer angelegt.
20 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar
21 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Wer Welche Was ist geschieht das Intention Opfer mit und haben den wer die Opfern? der Täter? Wer beherrscht das Geschehen?
22 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Befragung von 1000 Schülern zwischen 14 und 20 Jahren: FORSA-Umfrage 2011 im Auftrag Der TK-Krankenkasse
23 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Befragung von 1000 Schülern zwischen 14 und 20 Jahren: FORSA-Umfrage 2011 im Auftrag Der TK-Krankenkasse
24 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Ergebnisbericht der Online Studie Cyberbullying bei Schülerinnen und Schülern vonpeter Sitzer, Julia Marth, Caroline Kocik, Kay Nina Müller der Uni Bielefeld im Juli 2012 Institut für interdisziplinäre Konflikt - und Gewaltforschung (IKG) Universität Bielefeld Universitätsstraße Bielefeld Der Bericht basiert auf der Online-Umfrage von insgesamt 1881 Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen I und II im Alter von 11 bis 24 Jahren.
25 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Warum handelt der Täter? Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
26 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Konsequenz für den Täter? Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
27 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Ethisch-reflexive Internetnutzungskompetenz der Befragten? Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
28 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Ethisch-reflexive Internetnutzungskompetenz der Befragten? Die Schülerinnen und Schüler der Studie wurden alsdann in die Gruppen gesteilt: 1.Weder Opfer noch Täter 2.Opfer 3.Täter 4.Opfer und Täter Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
29 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Ethisch-reflexive Internetnutzungskompetenz bei Täter und Opfer? Verhältnis in der Gruppe Verhältnis aller Befragten Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
30 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Depression und Selbstmordgedanken? Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
31 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Gibt es ein Zusammenhang zwischen Mobbing und Cybermobbing? Umfrage Uni Bielefeld 2012 Cyberbulling
32 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Typische Delikte? StGB Beleidigung StGB Üble Nachrede StGB Verleumdung StGB Bedrohung StGB (Nachstellen = Stalking ) KUG (MEIN BILD!!) ZPO Einstweilige Verfügung auf Unterlassen II BGB Schadensersatz; 1004 analog BGB Unterlassen 9.Datenschutzgesetz (z.b. 4 BDSG; MEINE ADRESSE)
33 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Wie identifiziere und erreiche ich den Täter? 1. IP-Adresse 2. Facebook Europe (Sitz Irland) 3. Polizei/Staatsanwaltschaft 4. Telefonanbieter 106 StPO Auskunft 5. Gerichte
34 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing 1. Konsequenz aufzeigen 2. Nutzungsverständnis ändern (Unrechtsbewußtsein) 3. Kommunikation schulen / Diskussion fördern 4. Soziale Netzwerke ignorieren/austreten 5. Anonymität ausräumen 6. Reichweite erläutern
35 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing 1.No Blame Approach (wörtlich "Ansatz ohne Schuldzuweisung") Schuldzuweisungen und Bestrafungen wird verzichtet Gespräch mit den Kontrahenten Bildung einer Supporter-Gruppe (Hilfe der Lehrkraft) näheres
36 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing 2. Farsta-Methode ( konkrete Maßnahme bzw. Handlungsstrategie a) Gespräch mit dem Mobbing-Opfer sowie der genauen Recherche der Umstände b) der/die Täter werden der Reihe nach einzeln nach den Einzelheiten befragt und mit ihrem Verhalten konfrontiert. c) Ziel ist es, den Täter dafür zu gewinnen, die Situation des Opfers zu verbessern.
37 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing 3. Rollenspiele (z.b. Anonymer Brief Beurteilung von Verhalten eines Mobbing-Beispiels
38 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing 3.Eigener Ansatz Die Zuschauer sind die Macht des Täters Das nächste Opfer stammt aus den Reihen der jetzigen Unterstützer (Zuschauer) des Täters
39 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing A.Nutzungsverständnis ändern (Unrechtsbewußtsein) Definition des Verhaltens (Cybermobbing etc.) Reichweite des Verhaltens erläutern Datensparsamkeit lehren Einordnung des Verhaltens in das Rechtssystem Rechtliche Konsequenzen des Verhaltens Keine Anonymität im Internet
40 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing B.Kommunikation schulen / Diskussion fördern Kommunikationsunterschiede reale Welt/ virtuelle Welt Auswirkung dieser Kommunikationsformen auf die Kommunikation zwischen Personen Lehren einer fairen Kommunikation und Analyse der Kommunikation sowie deren Auswirkung
41 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Maßnahmen gegen Cybermobbing C. Technische Maßnahmen Privatsphäre schützen (Einstellungen bei facebook.de etc. zeigen) Melden von Verstößen = Ausweg aufzeigen (jugendschutz.net/hotline/index.html, saferinternet.de) Fritzbox, Apps, Addons
42 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar Zukunftsvisionen: Was passiert, wenn ein Facebook-Nutzer nicht mehr nutzt? Facebook wird abgelöst, 1.Deaktivieren meines Accounts 2.Echter Tod. Wie wird sich Facebook entwickeln?..was im Internet bleibt, sind die Daten!
43 Vortragsreihe Cybermobbing 17. Februar III. Diskussion/Fragen IV. Vielen Dank Ihr Referent Rechtsanwalt Sven-Bryde
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