RHEINISCHE FRIEDRICH - WILHELMS - UNIVERSITÄT BQNN DER KANZLER

Transkript

1 - I ;, -, RHEINISCHE FRIEDRICH - WILHELMS - UNIVERSITÄT BQNN DER KANZLER Universität Bann Postfach Bann An die Geschäftsführenden Direktorinnen und Direktoren der Institute der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Landwirtschaftlichen Fakultät Bann, 13. April Abteilung 4.2 Az.: Durchwahl: Fax: v.mikic@uni-bonn.de Ansprechpartner: Herr Mikic '- '-.j Gefahrsto ffv ero rdn un g DV-gestützte Erstellung vom Gefahrstoffverzeichnis Sehr geehrte Frau Professor, sehr geehrter Herr Professor, laut 16 Gefahrstoffverordnung (GefStofN) ist der Fachverantwortliche, in dessen Zuständigkeitsbereich mit Gefahrstoffen umgegangen wird, grundsätzlich verpflichtet, ein Gefahrstoffverzeichnis zu führen. Dieses ist mindestens einmal jährlich zu überprüfen bzw. bei wesentlichen Änderungen (Neuaufnahme/Wegfall von Gefahrstoffen, Änderung der Produktzusammensetzung, der Einstufung, der Mengenbereiche, des Arbeitsbereichs) fortzuschreiben. Das Verzeichnis ist kurzfristig verfügbar aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen. Ordnungswidrig handelt, wer ein Gefahrstoffverzeichnis nicht, nicht richtig oder nicht vollständig führt. Abgeleitet aus der bestehenden Verantwortungsstruktur dieser Universität würde sich daher ein eventuelles Bußgeldverfahren direkt gegen den Fachverantwortlichen (Geschäftsführender Direktor, Arbeitskreisleiter, Werkstattleiter) und nicht gegen den Kanzler richten. '- '-../ Ab sofort wird Ihnen zur Erleichterung der Umsetzung o.g. Verpflichtung durch die Abteilung SicherheitsweseniUmweltschutz eine Software zur Erstellung vom Gefahrstoffverzeichnis zur Verfügung gestellt. Diese ist im Rahmen einer Testphase in einigen Instituten bereits erfolgreich eingesetzt worden. Das Programm - wird durch die Abteilung 4.2 in Wahrnehmung der Organisationsverantwortung des Kanzlers den Fachverantwortlichen angeboten, - erlaubt es der Abteilung 4.2 im Auftrag des Kanzlers durch generelle Zugriffsrechte bestimmte Kontrollaufgaben wahrzunehmen, - ist so konzipiert, daß der Benutzer nur Zugriff auf sein eigenes Verzeichnis hat, -hilft den Institutsdirektoren ihrer organisationsübergreifenden Verantwortung im Institut gerecht zu werden. Dienstgebäude: Sparkasse Bonn BLZ Landeszentralbank Bonn BONN Postbank Köln C:\Aktcn - wm\2 - Arbsch\33\1- Schrif\ VerzPtli.doc Kemarheitszcitcn: Uhr, Uhr Konto-Nr

2 "',,'".<. Die Software bietet ferner folgende Vorteile für den Benutzer: - bequeme Eingabe von Stoffen, da ca Gefahrstoffe mit Basisdaten in Datenbank vorhanden sind, - Gefahrstoffe können nach ihrer Bezeichnung (auch Synonymen), CAS-Nr., Gefahrstoff- Einstufung, R-Sätzen gesucht werden, -Ersteingabe von Grunddaten (Institut, Arbeitskreis/-bereich, Raum etc.) wird durch die Abt. 4.2 vorgenommen, -Neueinstufungen von Gefahrstoffen werden zentral von der Abt. 4.2 bearbeitet, - eingegebene Daten lassen sich auch lokal weiterverwenden (z.b. unter Excel) zum Zwecke einer institutsinternen Lagerverwaltung etc., -zahlreiche Auswertemöglichkeiten im eigenen Verzeichnis sind gegeben (welche Stoffe sind wo im Einsatz, welche Eigenschaften/Gefahren gehen von den Stoffen aus, welche Mengen sind vorhanden etc.), - Drucken von Etiketten zur Kennzeichnung von Behältern nach Gefahrstoffverordnung ist möglich (diese können auch von der Abt. 4.2 bezogen werden), - Sicherheitsdatenblätter können ausgedruckt werden, -Betriebsanweisungen können in drei verschiedenen Sprachen erstellt werden (deutsch, englisch, französisch), - Datenübernahme bei bereits DV-geführten Verzeichnissen in das neue Programm ist grundsätzlich möglich und ist mit Herrn Mikic, Tel. 7989, abzuklären, - aktuelle Informationen zu Einstufungsänderung von Gefahrstoffen sowie sonstige Informationen werden durch die Abteilung 4.2 (Herrn Mikic, Tel. 7989) gewährleistet. Die Erfassung von Gefahrstoffen hat zu erfolgen, -in separaten Lägern (auch Etagenlägern), -in Labor-Sicherheitsschränken bei längerfristiger Aufbewahrung (Lagerung), -in Werkstätten,. Grundsätzlich müssen brennbare Flüssigkeiten für den Handgebrauch am Arbeitsplatz im Labor ~ erfasst werden. Da nach der Änderung der Verordnung über brennbare Flüssigkeiten nunmehr auch in Laboratorien derartige Gefahrstoffe (in Sicherheitsschränken) gelagert werden können, müssen auch diese Lagerstellen bei der Erstellung der Gefahrstoffverzeichnisse berücksichtigt werden. Ein Gefahrstoffverzeichnis muß folgende Angaben beinhalten: 1. Bezeichnung des Gefahrstoffes, 2. Einstufung des Gefahrstoffes (C-ätzend, T-giftig, F-Ieichtentzündlich etc.), 3. R-Sätze (Hinweise auf besondere Gefahren), 4. durchschnittliche Menge des Gefahrstoffes, 5. Arbeitsbereich/Lagerort, in dem die Gefahrstoffe aufbewahrt werden. Für die Erstellung und Fortschreibung von Gefahrstoffverzeichnissen und die Richtigkeit der Verzeichniseingaben ist der jeweilige Fachverantwortliche zuständig. Personelle Veränderungen sind der Abteilung 4.2 zu melden, da sonst der Institutsleiter selbst verantwortlich ist. Grundsätzlich gilt aber, daß bei Fehlen von Fachverantwortlichen innerhalb eines Instituts automatisch der geschäftsführende Direktor verantwortlich ist.

3 Verfahren 1. Antwortbogen 1: Abfrage, ob Sie das angebotene Programm nutzen wollen oder nicht. Bei Fehlanzeige (keine Gefahrstoffe im Einsatz oder alternatives Verfahren wird genutzt), muß der Antwortbogen 1 zurückgesendet werden. Wird das angebotene Programm zur Erstellung von Gefahrstoffverzeichnissen nicht genutzt, wird zwangsläufig unterstellt, daß in den Instituten auf andere Art und Weise erstellte zulässige Gefahrstoffverzeichnisse existieren. 2. Wenn Sie das neue Programm nutzen möchten, müssen folgende Antwortbögen ausgefüllt und an die Abteilung 4.2 zurückgesendet werden: 2.1. Antwortbogen 2: Benennung von Arbeitskreisen/-bereichen, in denen Gefahrstoffe zu erfassen sind und des jeweiligen Verantwortlichen für den Arbeitsbereich, 2.2. Antwortbogen 3: bitte als Kopie an ajk in "Antwortbogen 2" eingetragenen Arbeitskreis-/- bereichs-leiter weitergeben (auch dieses Anschreiben inkl. Hardware-/Software-Mindestanforderungen). Im Interesse der organisationsübergreifenden Verantwortung des geschäftsführenden Direktors wird gebeten, die Antwortbögen der einzelnen Fachverantwortlichen nicht separat, sondern gesammelt über den jeweiligen Institutsdirektor bis 28. April 2000 an die Abteilung 4.2 zurückzusenden. Als Anreizsystem zur Nutzung dieses Programms werden aus den ersten zehn positiven Rückmeldungen zwei Institute ausgelost, rur die die erstmalige Aufnahme bzw. Übernahme vorhandener Daten übernommen wird. Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Mikic, Tel. 7989, gerne beratend zur Verfiigung. Mit freundlichen Grüßen ~L Dr. Lutz -- Anlage. Antwortbögen 1, 2, 3 Hardware- / Software-Mindestanforderungen

4 An die Abteilung 4.2 Sicherheitswesen/Umweltsehutz In stitut/einri ehtung: Bonn [Antwortbogen 1: Institutsleiter Hiermit bestätige ich, daß in meinem Institut 0 keine Gefahrstoffe eingesetzt werden, 0 ein alternatives Verfahren zur Erstellung vom Gefahrstoffverzeichnis eingesetzt wird, 0 das Programm genutzt werden soll. Anbei finden Sie die Antwortbägen. Datum, ,. Unterschrift des Institutsleiters

5 An die Abteilung 4.2 Sicherheitswesen/Umweltschutz Institut/Einriehtung: Bonn [Antwortbogen 2: Institutsleiter Arbeitskreise I -bereiche, in denen Gefahrstoffe zu erfassen sind: Lfd. ArbeitskreisI-bereich1 Wird geleitet von Gruppe2 Nr. Frau/Herrn mit Lfd.Nr I Arbeitskreis: Arbeitsbereich: Arbeitskreis/ForschungsgruppelAbteilung Prof. X,Y Technische Organisationseinheit (z.b. Werkstätten) 2 Falls bestimmte Arbeitskreise I-bereiche gegenseitigen Zugang zu ihren Verzeichniseinträgen haben sollen, bitte diese mit gewünschter Lfd.Nr. benennen """""""""" Datum, Unterschrift des Institutsleiters C:\Akten - wm\2 _Arbsch\33\1- SchriMntwort2.doc

6 An die Abteilung 4.2 Sicherheitswesen/Umweltschutz Ins titut/einri chtun g: Bonn [Antwortbogen 3: Arbeitskreis-./ -bereichs-leiter Arbeitskreis-/ -bereichs-leiter:... Tel.:... -Adresse:... Fax:... Angaben zum Aufbewahrungsort von Gefahrstoffen und Nutzungsart: Raum- Nr. Nutzungsart (Chemikalienlager, Labor, Werkstätten etc.) """"""""""""""""""""""""""'"... Datum, Unterschrift des Arbeitskreis-/-bereichs-Leiters C:\Aklcn- wm\2 - Arhsch\33\l- SchriMntwort3.doc

7 Hardware-/Software-Mindestanforderungen für den Betrieb des Programms: 1. Hardware Mindestens er Rechner /66 MHz / mind. 16 MB Arbeitsspeicher / mind. 60 MB freier Festplattenplatz; VGAlS-VGA-Monitor 2. Betriebssystem MS-Windows 95 /98, Windows NT 3. Software MS-Winword6.0;MS-Excel5.0 oder MS-WaRD und MS-Excelfür Windows95 / Netzwerk Netzanschluß Netzwerkprotokoll: alle Protokolle, die von Grade unterstützt werden und kompatibel sind zu OracJ SQL*Net V.2.1 (getestet für SPX und TCP/IP-Protokoll).