Frauen im Projektmanagement. Überblick zur aktuellen Situation von Frauen im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Frauen im Projektmanagement. Überblick zur aktuellen Situation von Frauen im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland"

Transkript

1 Frauen im Projektmanagement Überblick zur aktuellen Situation von Frauen im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland

2 ÜBER DIE AUTORIN Yvonne Schoper ist Professorin für Internationales Management, Projektmanagement und Innovations- und Technologiemanagement, zunächst an der Hochschule Mannheim und seit 2014 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Nach ihrem Abschluss zur Diplom-Wirtschaftsingenieurin und einem Master in International Management arbeitete sie zwölf Jahre lang als Projektmanagerin für Fahrzeugentwicklungsprojekte bei einem süddeutschen Automobilhersteller. Als Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule ist es ihr ein persönliches Anliegen, den Anteil von Frauen in Ingenieurberufen zu erhöhen. Dazu hat sie ein erfolgreiches Mentoringprogramm für MINT-Studentinnen mit Hilfe von ESF-Mitteln in Zusammenarbeit mit Führungskräften aus der Industrie an der Hochschule Mannheim aufgebaut. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorständin für Forschung bei der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. ist sie zuständig für die Weiterentwicklung des Projektmanagements und engagiert sich dafür, die strukturellen Rahmenbedingungen für Frauen im Projektmanagement zu verbessern. Berlin/Nürnberg, Oktober 2014 Die Aufbereitung und Analyse der Daten wurde im Auftrag der GPM von der EBS Business School durchgeführt.

3 INHALTSVERZEICHNIS Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Vorwort Management Summary Einleitung Methodische Vorgehensweise Soziographische Struktur der Befragten Funktion und Position in Projekten Projektmanagementprofil Frauen in Führungspositionen Arbeit in Projekten und Projektkomplexität Zufriedenheit und Motivation mit der Arbeit im Projektmanagement Anforderungen an und Zufriedenheit mit der Arbeitstätigkeit Vereinbarkeit und Gleichbehandlung Qualifizierung und Zertifizierung Mitgliedschaft in Verbänden Geschlechtsspezifische Gehaltsstrukturen im Projektmanagement Exkurs: Freiberufler Interpretation der Ergebnisse Nach oben schaffen es die Teamplayerinnen Gläserne Decke für Frauen ab 35 Jahren Frauen verkaufen sich in Gehaltsverhandlungen nicht gut genug Frauen netzwerken, aber zu wenig mit berufsfördernden Zielsetzungen Empfehlungen und Ausblick Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit Genderspezifische Beurteilungskriterien für Frauen und Männer Nachhaltige Förderung von qualifizierten Frauen Schaffen von familienfreundlichen Arbeitsplätzen Gewährleistung von Arbeitszeitsouveränität Weiterer Forschungsbedarf Literaturverzeichnis GPM Frauen im Projektmanagement

4 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS Abbildung 1 Alter- und Geschlechterverteilung der Stichprobe Abbildung 2 Höchster Bildungsabschluss der Befragten Abbildung 3 Branche des Arbeitgebers der ProjektmanagerInnen Abbildung 4 Unternehmensgröße nach Anzahl Mitarbeiter Abbildung 5 Position der Befragten im Unternehmen Abbildung 6 Die fünf Projektmanagement-Ebenen differenziert nach Geschlecht Abbildung 7 Ausgeübte Verantwortlichkeiten in Projekten Abbildung 8 Auslandserfahrung in Studium, Beruf und Projekten Abbildung 9 Projektcharakteristika des letzten abgeschlossenen Projektes der Studienteilnehmer Abbildung 10 Anforderungen an und Zufriedenheit mit der eigenen Projektmanagement-Tätigkeit Abbildung 11 Vereinbarkeit von Familie und Beruf von ProjektmanagerInnen Abbildung 12 Gleichbehandlung von Männern und Frauen Abbildung 13 Zufriedenheit, Perspektiven und Wechselbereitschaft von ProjektmanagerInnen Abbildung 14 Weiterbildung von ProjektmanagerInnen in Dauer und Budget Abbildung 15 Weiterbildung nach PM-Ebene Abbildung 16 Erworbene Zertifikate Abbildung 17 Gewünschter Nutzen einer PM-Verbandsmitgliedschaft Abbildung 18 Gehaltsstrukturen nach Projektmanagement-Level Abbildung 19 Gehaltsstruktur nach Berufserfahrung Abbildung 20 Gehaltsstruktur nach Verantwortung Abbildung 21 Anteil, Tagessätze und Jahresgehalt von freiberuflichen ProjektmanagerInnen Abbildung 22 Entwicklung von Tagessätzen und Kapazitätsauslastung bei Freiberuflern in den vergangenen zwei Jahren Tabelle 1 Projektumfang nach Budget und Anzahl der Mitarbeiter Tabelle 2 Beteiligte Fachdisziplinen und Kulturkreise in Projekten Tabelle 3 Gehaltsstruktur im Projektmanagement nach Geschlecht

5 VORWORT Als Professor Yvonne Schoper zur Ergebnispräsentation der Gehalts- und Karrierestudie beim PM Forum 2013 eine erfolgreiche Projektmanagerin einlud, da die Ergebnisse gerade für Frauen sehr interessant seien, antwortete diese: Ich will gar nicht wissen, wie viel meine männlichen Kollegen verdienen, das frustriert mich nur. Ich denke, dass diese häufig bei Frauen anzutreffende Einstellung bereits ein Teil der Antwort ist auf die Frage, wieso im Jahr 2013 noch immer so große Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern selbst in hochqualifizierten Berufen wie im Projektmanagement bestehen. Um dieses Missverhältnis nachhaltig zu ändern, müssen wir die Ursachen zunächst besser verstehen. Diese Überlegungen stellten die Ausgangssituation für die vorliegende Studie Frauen im Projektmanagement dar. Das Datenmaterial, das durch die hohe Beteiligung von Projektmanagerinnen an der Befragung und damit in statistisch relevanter Zahl vorlag, barg weitaus mehr Informationen als das, was in der Gehalts- und Karrierestudie 2013 veröffentlicht werden konnte. So entstand die Idee, diese wertvollen Daten nochmals gesondert mit Blick auf Genderunterschiede auszuwerten. Die Ihnen nun vorliegende Studie hat das Ziel, die Situation der Projektmanagerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen näher zu beleuchten. Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es im Arbeitsfeld Projektmanagement in einer Zeit, in der die Projektwirtschaft zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit neuer Beschäftigungsstrukturen fällt, was sollte sich ändern? Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. trägt mit dieser Studie zu dieser Diskussion bei. Bereits 2009 haben wir eine Studie zur beruflichen Situation von Projektmanagerinnen durchgeführt. Hier nun wird erstmals die Berufsgruppe der Projektmanager unter geschlechtsspezifischen Aspekten analysiert im Hinblick auf Ausbildung, Alter, Karriere und Entwicklung, Zufriedenheit, Motivation und Gehalt. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass auch in der globalisierten Projektwirtschaft die geschlechtsspezifischen Strukturen hinsichtlich Karriere und Gehalt in den untersuchten Unternehmen in Deutschland unverändert übernommen werden. Die Situation der in der Projektwirtschaft beschäftigten Frauen ist weiterhin verbesserungswürdig. Dazu trägt wesentlich die Vernetzung von Projektmanagerinnen im Fachverband GPM bei, ebenso wie die Special Interest Group PM-Expertinnen. Dieses Netzwerk bietet eine Community für Frauen im Projektmanagement und unterstützt Studien und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Bochum, Juli 2014 Prof. Dr. Dorothee Feldmüller Leiterin der SpeciaI Interest Group PM-Expertinnen bei der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.v. GPM Frauen im Projektmanagement 5

6 Management Summary Die vorliegende Studie basiert auf dem Datenmaterial der Karriere- und Gehaltsstudie 2013 der GPM und hat das Ziel, die Berufsgruppe der Projektmanager erstmals unter geschlechtsspezifischen Aspekten im Hinblick auf Ausbildung, Alter, Funktion, Position, Zufriedenheit, Motivation und Gehalt zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass in der globalisierten Projektwirtschaft die tradierten geschlechtsspezifischen Strukturen hinsichtlich Karriere und Gehalt in den untersuchten Unternehmen in Deutschland unverändert übernommen werden. Doch die Studie weist auch zwei neue Trends auf: I Der Anteil der Frauen in der Projektwirtschaft und insbesondere im Projektmanagement ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen und wird voraussichtlich weiter zunehmen, worauf der hohe Anteil der unter 30-jährigen Projektmanagerinnen hinweist. I Des Weiteren zeigt sich, dass es Frauen durch die Zusatzqualifikation als Projektmanagerin gelingen kann, sich in MINT-Bereichen zu etablieren, obwohl sie keine klassische MINT- Ausbildung vorweisen. Damit kommt dem Projektmanagement eine neue Bedeutung als Brückenqualifikation zu, die es Akademikerinnen z. B. aus den Sozial-, Geistes- oder Wirtschaftswissenschaften ermöglicht, sich mit einer Qualifikation als Projektmanagerin und einigen Jahren Berufserfahrung als Quereinsteigerinnen in MINT-Unternehmen zu etablieren. Bedingt durch den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel scheinen die Organisationen zunehmend offener für den Einsatz von Projektmanagerinnen mit Mischqualifikationen zu sein. Die Studie zeigt, dass in den folgenden Bereichen die Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern in Projektwirtschaft und Projektmanagement bereits gleich sind: I Die befragten Frauen und Männer investieren mit durchschnittlich 81 % ihrer Arbeitszeit gleich viel Zeit in die Projektarbeit. I Der Anteil der Frauen auf der Geschäftsleitungsebene ist vergleichbar groß wie der der Männer. Entsprechend ist der Anteil von Frauen und Männern auch auf der ersten Projektmanagement-Hierarchieebene (z. B. Projekt-Direktor) ausgewogen. I Die Bedeutung von beruflichen Netzwerken ist Frauen und Männern gleich bewusst, gleichwohl ist die Nutzung different. 6

7 Genderunterschiede zeigen sich auffällig in den folgenden Bereichen: I Die befragten Frauen weisen höhere Bildungsabschlüsse auf. I Die Position des Abteilungsleiters ist männlich dominiert, die Position des Spezialisten/ Sachbearbeiters hingehen wird eher von Frauen eingenommen. I Frauen übernehmen zwar anteilsmäßig häufig Führungspositionen in Projekten, weisen dabei aber seltener disziplinarische bzw. Budget-Verantwortung auf. I Männer werden eher mit der Leitung großer Projekte betraut. I Projektmanagerinnen werden insbesondere in denjenigen Projekten eingesetzt, die eine hohe Bedeutung für den Auftraggeber oder das eigene Unternehmen in Bezug auf den Erfolg des Projektes haben. I Frauen verfügen über höhere Fremdsprachenkompetenzen, bringen aus ihrem Studium Auslandserfahrung mit und sind verstärkt in internationalen Projekten tätig, männliche Projektmanager dagegen sind in Projekten im Ausland anzutreffen. I Frauen bewerten die Angebote der Arbeitgeber zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschließlich der Möglichkeit zu Tele- oder Teilzeitarbeit deutlich schlechter als Männer. I Frauen investieren deutlich mehr Zeit in ihre Weiterbildung. I Frauen stehen merklich geringere Budgets für ihre Weiterbildung zur Verfügung. I Frauen absolvieren häufiger Zusatzqualifikationen und haben häufiger Projektmanagement- Zertifikate als Männer. I Gleichwohl verfügen Männer signifikant häufiger über die höherwertigen Projektmanagement-Zertifikate. I Männer sind häufiger Mitglied in Verbänden. I Frauen verdienen im Durchschnitt 16 % weniger als Männer; die größten Gehaltsunterschiede zeigen sich auf der obersten Hierarchieebene und dort insbesondere im variablen Gehaltsanteil. I Projektmanagerinnen mit 3- bis 5-jähriger Berufserfahrung weisen eine höhere Gehaltsstruktur als ihre männlichen Kollegen auf, die jedoch bei zunehmender Berufserfahrung nicht steigt, sondern sich umkehrt. I Nur ein Drittel der Projektmanagerinnen ist der Ansicht, hinsichtlich ihrer Karrierechancen und Gehalt gleichbehandelt zu werden wie ihre männlichen Kollegen. I Gleichwohl sind Frauen ihrem Arbeitgeber gegenüber loyaler und insgesamt zufriedener, auch mit ihrem Gehalt, wenngleich sie weniger als Männer verdienen. GPM Frauen im Projektmanagement 7

8 1 EINLEITUNG 1.1 Methodische Vorgehensweise Die Daten der vorliegenden Studie stammen aus der Umfrage zur GPM Gehaltsstudie 2013, die über eine Online-Erhebung realisiert wurde. 1 An der Befragung beteiligten sich im Zeitraum von Mai bis Juli 2013 insgesamt 913 Personen. Diese Stichprobe wurde um nicht vollständig ausgefüllte Fragebögen und nicht plausible Datensätze bereinigt, sodass sich eine Netto-Stichprobe von N = 737 Fällen ergab, die den nachfolgenden Analysen zugrunde gelegt wurde. Der Anteil weiblicher Teilnehmerinnen (N = 142) beträgt 20,5 %. Für alle genderspezifischen Auswertungen gilt, dass die Prozentwerte der Frauen bezogen auf N = 142 und für Männer auf N = 595 ermittelt wurden. In Summe arbeiteten N = 5 Studienteilnehmer (4 Frauen, 1 Mann) in Teilzeit. Der Anteil ist somit vernachlässigbar. Der in den vergangenen Jahren gestiegene Anteil der Projektmanagerinnen ist Anlass, die Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Projektmanagement näher zu untersuchen. 1.2 Soziographische Struktur der Befragten Der Anteil der Frauen im Projektmanagement ist deutlich gestiegen und wird voraussichtlich weiter zunehmen. In den letzten zwei Jahrzenten ist die Erwerbsbeteiligung der Frauen in der Bundesrepublik stark gestiegen. 2 Dieser Trend ist auch im Projektmanagement zu beobachten: An der Gehaltsstudie 2013 beteiligten sich 20,5 % Frauen, in 2011 waren es zum Vergleich noch 15,8 %, in 2008/09 waren es 16,1 %. Dies spiegelt auch die Situation bei den Mitgliedern der GPM wider: 21,2 % der persönlichen Mitglieder sind 2014 Frauen, 2009 waren es noch 13 %. Dies zeigt, dass die Arbeitstätigkeit der ProjektmanagerInnen auch im Jahr 2014 mit vier Fünfteln noch immer stark männlich dominiert ist. Die Altersverteilung unter den an der Studie teilnehmenden ProjektmanagerInnen ist hoch divers: der überwiegende Anteil besteht aus unter 30-Jährigen, bei denen die Frauen sogar mit 7 % stärker vertreten sind. Zwischen dem 31. und 35. Lebensjahr sind beide Geschlechter insgesamt mit einem Fünftel vertreten. Dieser Trend setzt sich mit zunehmendem Alter fort (vgl. Abbildung 1). 76 % 69 % Befragte nach Alterskohorte und Geschlecht Durchschnitt Frauen: 38 Jahre Männer: 41 Jahre 19 % 18 % 9% 4% 4% 1% 0% 1% bis > 45 Abbildung 1 Alter- und Geschlechterverteilung der Stichprobe (Altersangabe in Jahren) 1 GPM Gehaltsstudie Von 1991 bis 2011 ist die Erwerbsquote von Frauen von 57 % auf 68 % gestiegen. Vgl. IAB 2013b: S. 15 ff. und BAA 2013: S. 7 f. 8

9 Die Altersverteilung der Frauen und Männer im Projektmanagement ist altersspezifisch versetzt: die befragten Frauen sind im Durchschnitt um 3 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen. Zwei Drittel der befragten Frauen ist unter 30 Jahre alt. Der Anteil der männlichen Projektmanager ist ab den 36-Jährigen höher. Der Blick in die persönliche Mitgliedschaft bei der GPM zeigt das folgende Bild: die zweitgrößte Kohorte (26 %) unter den Frauen stellen die unter 30-Jährigen dar. Die 31- bis 35-Jährigen sind mit 14 % vertreten. Der Anteil der 36- bis 40-Jährigen beträgt 11 %, der der 41- bis 45-Jährigen beträgt 12 %. Den größten Anteil bei den weiblichen Mitgliedern macht die Gruppe der über 45-Jährigen aus (36 %). Hierbei scheint sich ein neuer Trend abzuzeichnen: immer mehr junge Frauen arbeiten im Berufsfeld Projektmanagement. Das spiegelt sich auch bei den Neueintritten in die GPM wider: im Jahr 2013 stellten die unter 30-jährigen Frauen 33 % aller Neueintritte (im Vergleich zu 25 % in den fünf Jahren zuvor). An den Austritten aus der GPM ist abzulesen, dass Projektmanagerinnen in den Alterskohorten Jahre und Jahre vermehrt aus der GPM ausscheiden. Ursachen könnten der Schritt in die Linienkarriere, die Nichtvereinbarkeit der Arbeitstätigkeit, oder das Setzen anderer Prioritäten sein. In den kommenden Studien ist zu untersuchen, ob die gegenwärtige Generation der unter 30-jährigen Frauen weiterhin im Berufsfeld Projektmanagement kontinuierlich verbleibt. Für die nächste Gehaltsstudie 2015 ist zu empfehlen, die Kohorte der über 45-Jährigen gezielt für die Teilnahme an der Studie zu gewinnen, da diese in der gegenwärtigen Studie mit einem Anteil von unter 5 % wenig aussagekräftig ist. Die befragten Frauen weisen im Durchschnitt höhere Bildungsabschlüsse als die Männer auf (vgl. Abbildung 2). Höchster Bildungsabschluss 2% Promotion/Habilitation 5% Universitätsabschluss Fachhochschulabschluss 11 % Abitur 7% 4% Fachhochschulreife 9% 5% Mittlere Reife 6% 0% Hauptschulabschluss 1% 0% Kein Abschluss 0% Abbildung 2 Höchster Bildungsabschluss der Befragten 27 % 34 % Frauen Männer 51 % 38 % GPM Frauen im Projektmanagement 9

10 Frauen im Projektmanagement weisen höhere Bildungsabschlüsse auf. Während die Projektmanagerinnen zu 51 % einen Universitätsabschluss absolviert haben, sind es bei den Projektmanagern 38 %. In Summe haben 80 % der an der Studie teilnehmenden Frauen und 77 % der Männer eine akademische Ausbildung. Dies deckt sich mit dem Ergebnis der ersten Genderstudie der GPM von 2010, in der 85 % der Projektmanagerinnen und 76 % der Projektmanager eine akademische Ausbildung hatten. 3 Dies verweist auf Beobachtungen, dass Frauen in Deutschland heute besser ausgebildet sind als Männer. 4 In Kapitel 2 und 4 wird zu sehen sein, dass Frauen dennoch trotz der höheren Qualifikation niedrigere Positionen bekleiden und geringere Gehälter erzielen. Männer sind im Projektmanagement stärker in technischen Disziplinen vertreten, Frauen eher in gesellschafts- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen. Auch im Projektmanagement gelten die Muster, wie sie in Ausbildung und Studium in Deutschland noch immer anzutreffen sind: Männer sind stärker in technischen Disziplinen wie den Ingenieurwissenschaften, der Informatik und den Naturwissenschaften (MINT) vertreten, Frauen bevorzugen eher ein Studium in den Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften. Dementsprechend fällt die geschlechtsspezifisch geordnete Branchenzugehörigkeit aus: Männer finden sich verstärkt in technischen Branchen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Telekommunikation, Ingenieurwesen und dem Bau wider. Frauen sind eher in Bereichen mit hohen Kommunikationsanteilen wie Finanzdienstleistungen oder Consulting anzutreffen. Drei Ausnahmen gibt es jedoch: die MINT-Branchen Software- und Automobilindustrie und die Bau-Projektsteuerung. Hier sind in der Stichprobe anteilsmäßig mehr Frauen als Männer vertreten (vgl. Abbildung 3). Eine Erklärung hierfür kann sein, dass es Frauen durch die Zusatzqualifikation als Projektmanagerin gelingen kann, sich in den MINT-Bereichen als Projektmanagerinnen zu etablieren, obwohl sie keine klassische MINT- Ausbildung vorweisen. Damit würde dem Projektmanagement eine neue Bedeutung als Brückenqualifikation zukommen, die es Akademikerinnen z. B. aus den Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften ermöglicht, sich mit einer Qualifikation als Projektmanagerin und einigen Jahren Berufserfahrung als Quereinsteigerinnen in MINT-Bereichen zu etablieren. Bedingt durch den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel sind MINT-Unternehmen zunehmend offener für Mischqualifikationen, wie sie gerade viele Projektmanagerinnen aufweisen. Diese Tendenz ist durch weitere Studien zu untersuchen, um nachweisen zu können, dass es sich hier um einen neuen Trend handelt, der für die berufspolitische Rolle des Projektmanagements eine große Bedeutung hat. Unternehmensgröße. In der Stichprobe liegt, gemessen an der Mitarbeiteranzahl, ein deutlicher Schwerpunkt auf mittelgroßen und großen Unternehmen (vgl. Abbildung 4). Interessant ist, dass 19 % der Frauen in kleinen oder mittleren Unternehmen bis 100 Mitarbeiter und 35 % in sehr großen Unternehmen mit mehr als Mitarbeitern arbeiten. Dies könnte einerseits darauf hinweisen, dass sie die Entfaltung und persönlichen Beziehungen in kleineren Unternehmen schätzen, aber auch dass sie gezielt eine Anstellung in einem Großunternehmen suchen, in der Annahme, hier einen sicheren Arbeitsplatz zu haben sowie bessere Rahmenbedingungen wie Teilzeit- und Supportangebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu finden. Details dazu siehe Kapitel Vgl. GPM Studie Expertinnen im Projektmanagement (2010), S Vgl. OECD Bericht Closing the Gender Gap (2012) 10

11 Branche des Arbeitgebers Software Consulting/Training/Coaching Finanzdienstleistungen 12 7 Automotive 10 6 Elektrotechnik Maschinenbau Projektsteuerung 7 4 Telekommunikation 6 9 Pharma/Chemie Logistik/Transport Computer/Büromaschinen 3 4 Forschung Bau Luftfahrt 1 2 Ingenieurbüro 1 3 Frauen Männer Abbildung 3 Branche des Arbeitgebers der ProjektmanagerInnen (Angaben in absoluten Zahlen) Unternehmensgröße nach Anzahl der Mitarbeiter 35 % 33 % 22 % 19 % 4% 5% 6% 4% 11 % 9% 9% 9% 10 % 8% 9% 8% > Frauen Männer Abbildung 4 Unternehmensgröße nach Anzahl Mitarbeiter GPM Frauen im Projektmanagement 11

12 2 funktion und position in projekten 2.1 Projektmanagementprofil Anteil Projektarbeit. Drei Viertel der Teilnehmer der Studie (74 %) verbringen mehr als 70 % ihrer Arbeitszeit mit Projektmanagementtätigkeiten. Auffällig ist der große Anteil derjenigen (36 %), die sich zu % ihrer Arbeitszeit mit Projektmanagementtätigkeiten befassen. Der Anteil der Projektarbeit an der gesamten Arbeitszeit ist bei den Frauen und Männern mit durchschnittlich 81 % gleich hoch. Nur 5 % der Befragten befassen sich mit Projektmanagementtätigkeiten zu 30 % oder weniger. Frauen sind jenseits der Projektarbeit seltener als Männer in Stabsfunktionen tätig, dafür häufiger in Qualifizierungsmaßnahmen eingesetzt. Arbeit jenseits von Projekten. Sind die Projektmanagerinnen und Projektmanager nicht in Projekten aktiv, gehen beide in über der Hälfte der Fälle Aufgaben in der Linie bzw. ihrer originären Fachabteilung nach. Männer sind häufiger in Stabsfunktionen tätig, Frauen führen eher Weiterbildungstätigkeiten durch. 2.2 Frauen in Führungspositionen Hierarchie-Ebene. Frauen erschließen sich zunehmend das Berufsfeld Projektmanagement und einigen gelingt es, hierin Schlüsselpositionen zu besetzen: In der vorliegenden Stichprobe haben mit 18 % genauso viele Frauen die höchste Führungsposition inne wie Männer (vgl. Abbildung 5). Position im Unternehmen Geschäftsleitung/Vorstand 18,3 % 18,0 % Führung mehrerer Hierarchieebenen 6,3 % 8,0 % Abteilungsleiter 16,2 % 23,1 % Spezialist/Sachbearbeiter 59,2 % 49,6 % Frauen Männer Sonstiges 0,0 % 1,3 % Abbildung 5 Position der Befragten im Unternehmen 12

13 Auf der höchsten Projektmanagement-Ebene sind Frauen anteilsmäßig gleich vertreten. Der Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bestätigt einen Anstieg des Frauenanteils auf der ersten Führungsebene von 2008 bis Dieser ist besonders in Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitern ausgeprägt. Hier hat sich der Anteil der Frauen in vier Jahren von 9 % auf 19 % mehr als verdoppelt. 5 Bei der zweithöchsten Hierarchieposition, der Führung mehrerer Hierarchieebenen, sind die männlichen Projektmanager leicht in der Überzahl (8,0 % zu 6,3 %). Auf der Ebene der Abteilungsleitung ist die Differenz zwischen Frauen und Männern hingegen mit 16 % zu 23 % am stärksten ausgeprägt. Hier wird offenkundig, dass Männer noch immer stärker in der Leitung vertreten sind. Genau gegenteilig ist die Situation auf der Ebene Spezialist/ Sachbearbeiter: dort beträgt das Verhältnis 59 % bei den Frauen zu 49 % bei den Männern. Das zeigt, dass der Sprung von der Spezialistin/Sachbearbeiterin zur Führungskraft für Frauen noch immer schwierig ist. Die meisten Projektmanagerinnen arbeiten als Spezialistin. Da es in den meisten Unternehmen noch keine langfristigen Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten im Projektmanagement gibt und die hierarchische Position im Unternehmen im Gegensatz zur Position in der Linienorganisation nicht gleichbedeutend ist mit der Projektmanagement-Ebene, haben wir die Studienteilnehmer auch danach befragt. Projektmanagement-Ebene. Hierfür wurden den Befragten fünf Projektmanagement-Ebenen vorgegeben. Die erste Projektmanagement-Ebene (z. B. Projekt-Direktor, PMO-Leiter) bekleiden mit 9 % anteilsmäßig genauso viele Frauen wie Männer (siehe Abbildung 6). Auf der zweiten Ebene (z. B. Senior-Projektleiter) sind die Männer mit 39 % zu 8 % stärker vertreten als die Frauen, auf der dritten Ebene (z. B. Projektleiter) finden sich wiederum mit je 39 % genauso viele Frauen wie Männer. Auf der vierten Ebene (z. B. Teilprojektleiter) und vor allem auf der untersten Ebene herrscht ein deutlicher Überhang an Frauen vor. In Zusammenhang mit Abbildung 5 wird deutlich, dass die Karrierepfade im Projektmanagement in den Organisationen noch immer unzureichend transparent sind. Dies deutet darauf hin, dass die klassischen Aufstiegspfade noch immer an die Linienfunktionen in den Organisationen gebunden sind. Die Karrierepfade im PM orientieren sich noch immer an den hierarchischen Linienfunktionen bzw. werden von dort aus gesteuert. Projektmanagement-Ebene 1. Ebene (z. B. Projekt-Direktor) 2. Ebene (z. B. Senior-Projektleiter) 3. Ebene (z. B. Projektleiter) 4. Ebene (z. B. Teilprojektleiter) 5. Ebene (z. B. Assistent im Projektmanagement) Projekt-Coach Sonstiges 2,8 % 1,5 % 0,0 % 0,2 % 9,2 % 9,5 % 10,6 % 7,1 % 7,7 % 3,5 % Abbildung 6 Die fünf Projektmanagement-Ebenen differenziert nach Geschlecht 31,0 % 39,3 % 38,7 % 39,1 % Frauen Männer 5 Vgl. IAB (2013a und 2013b). GPM Frauen im Projektmanagement 13

14 Frauen haben in vergleichbaren Führungspositionen weniger Verantwortung inne. Verantwortung. Im Hinblick auf die Verant- wortungsbereiche gibt es deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Projektmanager haben im Durchschnitt mehr und vor allem größere Verantwortungsbereiche inne als Projektmanagerinnen (vgl. Abbildung 7). Im Detail haben wir die verschiedenen Arten von Verantwortung im Projektmanagement untersucht: Verantwortlichkeitsbereiche/Funktionen Disziplinarische Personalverantwortung Frauen Männer Fachliche Führung Budgetverantwortung Keine der genannten 12,7 % 6,4 % 18,3 % 27,3 % 62,7 % 70,0 % 82,4 % 85,6 % Fachliche Führung im Projekt haben mit 82 % etwa 4 % mehr Männer als Frauen in dieser Studie. 6 Die fachliche Weisungsbefugnis ist die Basis für die Arbeit von ProjektmanagerInnen. Schwierig wird es, wenn die Projektmanagerin oder der Projektmanager fachliche Verantwortung ohne disziplinarische Macht und Budgetverantwortung hat. Dies stellt eine der größten Herausforderungen für ProjektmanagerInnen dar, da sie keine disziplinarischen Möglichkeit haben, die Aufgaben von den Kollegen einzufordern oder gar Sanktionen zu verhängen. Diese Herausforderung müssen offensichtlich mehr Frauen als Männer bewältigen. Budget-Verantwortung haben 70 % der befragten Projektmanager und 63 % der Projektmanagerinnen. Disziplinarische Personalverantwortung haben hingegen 27 % der männlichen Projektmanager im Vergleich zu 18 % der Projektmanagerinnen inne. 7 Das heißt, dass die meisten Projektmanagerinnen ihr Projekt fachlich führen ohne mit der entsprechenden Macht ausgestattet zu sein. Dies zeigt, dass Frauen zwar in höhere Führungspositionen vordringen, aber dabei noch nicht im gleichen Maße mit der erforderlichen Verantwortung und Macht ausgestattet werden wie ihre männlichen Kollegen. Abbildung 7 Ausgeübte Verantwortlichkeiten in Projekten 14 6 Eine fachliche Verantwortlichkeit beschränkt sich auf das Erteilen von Anweisungen, die zur Erreichung der Arbeitsergebnisse notwendig sind. 7 Disziplinarische Verantwortung beinhaltet z. B. die Anweisung von Arbeitseinsätzen, die Genehmigung von Dienstreisen, Urlaub oder die Möglichkeit zur Ausübung von Sanktionsmaßnahmen wie Bestrafung. In rein liniengeführten Organisationen fallen fachliche und disziplinarische Befugnisse meistens zusammen. Aufgrund der zunehmenden Veränderung der Arbeitsorganisation in Matrix- oder Projektorganisationen fallen beide Verantwortungsbereiche aber zunehmend auseinander.

15 Über die Ursachen für diese Situation können aktuell nur Hypothesen aufgestellt werden. Ein Grund könnte sein, dass Frauen die komplette Projektverantwortung nicht aktiv von ihren Vorgesetzten einfordern und eher bereit sind, mit Kompromissen zu leben, da wie die Alterskohorte der Befragung zeigt, sie unter Umständen zu jung sind für die Ausstattung mit Verantwortung. Ein anderer Grund könnte sein, dass für die teilweise in Teilzeit arbeitenden Frauen die Übernahme von disziplinarischer Verantwortung schwieriger zu realisieren ist. Auch alternative Arbeitszeitmodelle wie Telearbeit oder Home Office sind für disziplinarische Führungskräften oft nicht realisierbar. 8 Auch hier besteht weiterer Forschungsbedarf über die Ausdifferenzierung der Projektmanagementfunktionen von Seiten eines sich verändernden Bedarfs in den Organisationen. Die Unterschiede hinsichtlich der übertragenen Verantwortlichkeiten könnten eine weitere Ursache sein für die ermittelten Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern im Projektmanagement (Details siehe Kapitel 5).»Als Projektmanagerin bedarf es viel Talent, um mit allen Bereichen und Levels einer Organisation umgehen und kooperieren zu können vom Management bis zu den einzelnen Teammitgliedern, von der Belegschaft bis zu den relevanten Stakeholdern.«> Darum bin ich Projektmangerin Spaß am Organisieren, Optimieren, die tägliche Arbeit mit unterschiedlichen Menschen sowie deren Teambildung reizen mich seit jeher. Projekte realisiere ich seit meiner Schulzeit, z. B. als ich mit der Schülervertretung bei der Sonnenfinsternis 1999 sämtliche Schüler auf ein Schiff verfrachtete, um ein gemeinsames Erlebnis zu generieren. > Spezielle Herausforderungen als Projektmanagerin in meinem Umfeld Strategische Projekte und technische Neuentwicklungen im regulierten Umfeld der Medizintechnik und IT, paralleles Arbeiten mit mehreren Projekt-Teams bestehend aus Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, Agieren auf allen Hierarchie-Ebenen vom Geschäftsführer bis zum Service-Mitarbeiter, dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren und alle an Board behalten das macht die Sache spannend! Lenalinn Hausen 33 Jahre > Die Hauptmerkmale meiner Arbeitsweise Als praktisch veranlagte Initiatorin und Innovatorin baue ich schnell eine Vertrauensbasis zu Projektteams auf und arbeite engagiert mit Menschen. Ich ermutige auf Teamarbeit zu setzen und die Erfahrungen aus anderen Abteilungen zu nutzen. Mein Ziel ist es, Ergebnisorientierung und Teamarbeit, Lösungsdenken und kooperatives Konfliktmanagement zu vermitteln und vorzuleben. Studium zur Diplom-Betriebswirtin (FH) an der Fachhochschule Koblenz Executive Management Assistant, ab 2010 Executive Project Manager bei der Nürburgring Automotive GmbH/Nürburgring GmbH Seit 2012: Senior Program Manager bei CareFusion 234 GmbH, CareFusion Corporation 8 Tornau, V. (2009): Warum Mitarbeiter das Unternehmen wechseln. GPM Frauen im Projektmanagement 15

16 3 Arbeit in Projekten und Projektkomplexität Männer werden eher mit großen Projekten betraut als Frauen. Mit welchen Anforderungen werden die Projektbeteiligten konfrontiert? Unterscheidet sich die Arbeit von Frauen und Männern in Projekten? Diese Fragen wurden beispielhaft am letzten erfolgreich abgeschlossenen Projekt der Befragten thematisiert. Konkret ergeben sich dazu weitere Teilfragen im Hinblick auf die Projektkomplexität wie: I Steht Frauen in leitender Projektfunktion ein höheres oder geringeres Projektbudget zur Verfügung? I Wie viele Mitarbeiter führen sie? I Ist der Projektdruck bei ihnen höher oder geringer? I Sind sie mehr oder weniger mit Internationalität und Interdisziplinarität konfrontiert? Projektgröße. Die Projekte aller befragten ProjektmanagerInnen haben ein durchschnittliches Projektbudget von 11 Mio. Euro mit 32 Mitarbeitern. Auffallend ist hierbei der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Projektmanagern hinsichtlich Budgetgröße und Mitarbeiteranzahl (vgl. Tabelle 1). Die größten Unterschiede sowohl in Bezug auf das Projektbudget als auch auf die Mitarbeiteranzahl zeigen sich auf der Ebene der Projekt-Direktoren (Ebene 1): Hier verfügen Direktoren über ein 25 % höheres Budget und über fast 50 % mehr Mitarbeiter als Direktorinnen. Diesen Ergebnissen zufolge werden Männer eher mit großen Projekten betraut als Frauen. Dies korreliert mit dem Ergebnis aus Kapitel 2.4, nach dem Frauen bei gleicher Position weniger Verantwortung innehaben. Auch dies könnte eine Ursache für die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern sein (Details siehe Kapitel 5). PM-Ebene PROJEKTBUDGET MITARBEITER Männer Frauen Männer Frauen 1. Ebene (z. B. Projekt-Direktor) 2. Ebene (z. B. Senior-Projektleiter) 3. Ebene (z. B. Projektleiter) 4. Ebene (z. B. Teilprojektleiter) 5. Ebene (z. B. Assistent im PM) Gesamt in Tausend Euro absolute Anzahl Tabelle 1 Projektumfang nach Budget und Anzahl der Mitarbeiter 16

17 Internationalität und Interdisziplinarität. Teilaspekte von Komplexität in Projekten betreffen die am Projekt beteiligten Fachdisziplinen und die am Projekt beteiligten Mitarbeiter aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die bezüglich Wertschätzung, Effizienz und Effektivität adäquat auszutarieren sind. Dies sind Herausforderungen, für die spezifische soziale und interkulturelle Kompetenzen erforderlich sind, für die Frauen werden verstärkt in internationalen Projekten eingesetzt. Frauen u. a. aufgrund ihrer Sprachenkenntnisse und Auslandserfahrungen prädestiniert sind. Tabelle 2 zeigt die beteiligten Fachdisziplinen und Kulturkreise aufgeschlüsselt nach den fünf Projektmanagement-Hierarchieebenen für Frauen und Männer: PM-Ebene FACHDISZIPLINEN KULTURKREISE Männer Frauen Männer Frauen 1. Ebene (z. B. Projekt-Direktor) 2. Ebene (z. B. Senior-Projektleiter) 3. Ebene (z. B. Projektleiter) 4. Ebene (z. B. Teilprojektleiter) 5. Ebene (z. B. Assistent im PM) 8,3 6,9 3,1 2,7 6,2 7,2 3,9 9,4 5,4 4,7 3,3 3,2 3,9 4,0 4,7 3,0 6,6 5,9 3,8 4,8 Gesamt 5,9 5,7 3,7 5,2 Absolute Anzahl Absolute Anzahl Tabelle 2 Beteiligte Fachdisziplinen und Kulturkreise in Projekten Im Durchschnitt waren am letzten Projekt der befragten ProjektmanagerInnen sechs Fachdiszi-plinen und vier Kulturkreise beteiligt. Bzgl. der Anzahl der beteiligten Fachdisziplinen sind keine geschlechtsspezifische Unterschiede auszumachen. Anders ist die Situation bei den im Projekt involvierten Kulturkreisen: Frauen werden offensichtlich vermehrt in internationalen Projekten eingesetzt, in denen neben den klassischen Qualifikationen zusätzlich interkulturelle und soziale Kompetenzen von Bedeutung sind. In unserer Studie haben wir nach der Auslandserfahrung der ProjektmanagerInnen in Studium, Beruf und Projekten gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Projektmanagerinnen aus ihrem Studium längere Auslandserfahrungen mitbringen. Die männlichen Projektmanager sind hingegen häufiger in den Projekten im Ausland tätig (vgl. Abbildung 8). GPM Frauen im Projektmanagement 17

18 Auslandaufenthalt im Studium 0-6 Monate 46 % 58 % 6-12 Monate 13 % 10 % 1-3 Jahre 8% 3% mehr als 3 Jahre 5% 1% Auslandaufenthalt Beruflich (gesamt) 0-6 Monate 45 % 51 % 6-12 Monate 11 % 13 % 1-3 Jahre 6% 10 % mehr als 3 Jahre 6% 8% Auslandaufenthalt in Projekten 0-6 Monate 51 % 56 % 6-12 Monate 11 % 13 % 1-3 Jahre 6% 9% mehr als 3 Jahre 3% 7% Frauen Männer Abbildung 8 Auslandserfahrung in Studium, Beruf und Projekten 18

19 Die geringere Auslandstätigkeit von Frauen in Projekten ist wahrscheinlich durch die schwierige Vereinbarkeit des Berufs mit gleichzeitiger Integration von Partner und Kindern im Ausland zu erklären. Diese geschlechtsspezifische Situation könnte ebenfalls ein Grund für die Nachteile von Frauen bei Karriere und Gehalt sein, da Auslandserfahrung in vielen Unternehmen ein karrierequalifizierendes Kriterium darstellt. Die Komplexität von Projekten wird geprägt durch Aspekte wie hoher Termindruck seitens des Auftraggebers, hohe Bedeutung des Projektes für Auftraggeber und Unternehmen, hoher Innovationsgrad oder Kostendruck. In Projekten, die für den Auftraggeber oder das eigene Unternehmen eine hohe existentielle Bedeutung haben, überwiegen die Projektmanagerinnen (vgl. Abbildung 9). Eigenschaften des letzten abgeschlossenen Projektes (Mittelwerte) Das Projekt hatte eine existenzielle Bedeutung für den Auftraggeber 3,6 3,3 Der Budgetdruck des Projektes war sehr hoch 3,2 3,4 Der Innovationsgrad des Projektes war sehr hoch 3,3 3,3 Das Projekt hatte eine existenzielle Bedeutung für das eigene Unternehmen 3,3 3,0 Frauen Männer Skala 1 (trifft überhaupt nicht zu) bis 5 (trifft sehr zu) Abbildung 9 Projektcharakteristika des letzten abgeschlossenen Projektes der Studienteilnehmer Frauen arbeiten insbesondere in Projekten, die für das Unternehmen strategische Bedeutung haben. Dies passt zu den Ergebnissen der Studie von Reich, Gemino, Sauer (2007), die bei der Analyse von Projektstatusberichten von männlichen und weiblichen Projektleitern zu dem Ergebnis kamen, dass Frauen eher in Projekten mit hoher strategischer Bedeutung eingesetzt werden. Auf der anderen Seite zeigten die Berichte männlicher Projektleiter, dass diese häufiger die technischen Ziele des Projektes übererfüllen, während Projektleiterinnen die erwarteten Gesamtprojektziele realisieren. 9 Scheinbar tragen Entscheidungsträger dieser Tatsache bereits bei der personellen Besetzung der Projektleitung Rechnung und setzen Frauen in den Projekten ein, die eine hohe strategische Bedeutung für die Organisation haben. Männer werden demzufolge eher mit Projekten mit hohem Innovationsdruck betraut, bei denen die Kosten- und Termineinhaltung nicht die hohe Priorität haben, oder bei Projekten mit hohem Budgetdruck. Auch in diesem neuen Forschungsfeld sind weitere Studien erforderlich. 9 Vgl. GPM Frauen im Projektmanagement 19

20 4 Zufriedenheit und motivation mit der arbeit im Projektmanagement Ein weiterer Aspekt der Karrierestudie liegt in der subjektiven Einschätzung der eigenen Tätigkeit. Haben Frauen andere Anforderungen an ihre Arbeitstätigkeit im Projektmanagement als Männer? Wie zufrieden sind sie mit ihrem Beruf? Wie beurteilen sie ihre aktuelle Tätigkeit hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karriereperspektiven im Hinblick auf die Bedeutung von Qualifizierung und Zertifizierung? 4.1 Anforderungen an und Zufriedenheit mit der Arbeitstätigkeit Die wichtigste Anforderung an die eigene Tätigkeit im Projektmanagement ist für nahezu alle Befragten die Arbeit an einer interessanten Aufgabe. Auch die Übernahme eigener Verantwortung hat für fast alle ProjektmanagerInnen eine sehr hohe Bedeutung. Für drei Viertel der Befragten hat das Gehalt und für 60 % die Karriereperspektive eine hohe Wichtigkeit. Alle Aspekte inklusive Gehalt und Aufstiegsaussicht haben für die Befragten eine höhere Bedeutung als für die Männer (vgl. Abbildung 10). Dies passt zu den Ergebnissen einer aktuellen McKinsey Studie, in der 79 % der befragten Frauen angaben, dass sie eine Top-Führungsposition anstrebten. 10 Kontrastiert man die Wichtigkeit dieser Anforderungen mit der tatsächlichen Zufriedenheit der Befragten, ergeben sich naturgemäß geringere Werte, die vor allem dort interessant sind, wo die Differenz zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit am stärksten ausgeprägt ist. Für den wichtigsten Aspekt, den interessanten Aufgaben, korreliert die Wichtigkeit und Zufriedenheit am höchsten. Dies ist für die generelle Arbeitszufriedenheit der ProjektmanagerInnen ein zentraler Aspekt. Interessante Aufgabe 75,5 % 81,0 % 99,3 % 97,1 % Eigene Verantwortung 66,5 % 75,2 % 93,4 % 93,0 % Karriere/Perspektive 33,8 % 30,0 % 62,4 % 58,6 % Gehalt 33,5 % 46,8 % 79,5 % 75,2 % Frauen Männer Zufriedenheit Wichtigkeit Abbildung 10 Anforderungen an und Zufriedenheit mit der eigenen Projektmanagement-Tätigkeit 10 Vgl. McKinsey & Company Women matter 2013 (2013), S

21 »Ich versuche bei dem, was ich tue und wie ich es tue, authentisch zu sein. Ich möchte, dass meine Kollegen verstehen, warum manche Dinge so gemacht werden müssen. Idealerweise steht jeder hinter dem Projekt und gibt sein Bestes, damit es ein Erfolg wird.«> Darum bin ich Projektmangerin Als Projektmanagerin bin ich weder auf Auftraggeber- noch Auftragnehmerseite, sondern agiere als Bindeglied zwischen beiden Parteien. Die Aufgaben sind je nach Branche und Vorkenntnissen der anderen Beteiligten sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. > Spezielle Herausforderungen als Projektmanagerin in meinem Umfeld Gerade im Bauumfeld ist man als Frau immer noch in der Minderzahl. Man muss immer noch gegen die alten Muster und vorurteilbehafteten Meinungen ankämpfen und sich immer wieder aufs Neue durchsetzen. Dafür bekommt man mit der Zeit ein Gespür und lernt, speziell mit weiblichen Herangehensweisen schwierige Situationen auf ungewohnte Art zu entspannen. Kirstin Lehmann 43 Jahre > Die Hauptmerkmale meiner Arbeitsweise Ich setze eher auf Verständnis und Transparenz als auf autoritäres Auftreten. Und versuche so ein Wir-Gefühl zu schaffen, um gemeinsam die Aufgaben bestmöglich zu lösen. Die Bereitschaft, bei Bedarf mehr zu leisten, ist da, wenn man versteht, weshalb dies notwendig ist und nicht nur auf Befehl seine Aufgaben abarbeitet. Studium Bauingenieurswesen an der FH Holzminden und FH München zur Dipl.-Ing. Ingenieurin bei der imbau GmbH im Bereich Bauleitung, Ausschreibung +Vergabe Projektsteuerung bei Hans Lechner ZT GmbH in Wien für div. Bauprojekte sowie Wettbewerbsbetreuung für Planungsleistungen Projektsteuerung bei der Hamburg Projektmanagement GmbH für mehrere Bauvorhaben der Deutschen Bahn Seit 2008: Projektmanagerin für Bauprojekte als externer Dienstleister, Akquisition für neue Planungsaufträge sowie interne Projektsteuerung in Generalplanungsteams bei Obermeyer Planen+Beraten GmbH Auch mit dem nächstwichtigen Punkt, der eigenen Verantwortung, sind die Befragten überwiegend zufrieden, wobei hier ein interessanter geschlechtsspezifischer Aspekt zutage tritt: 11 Männer sind mit ihrer eigenen Verantwortungszuständigkeit zu fast 10 % weniger zufrieden als Frauen, obwohl sie durchschnittlich mehr Projektverantwortung übertragen bekommen als Frauen (siehe Kapitel 2.2). 12 Eine signifikante Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist bei Frauen und Männern gleichermaßen hinsichtlich der Karriereperspektiven als ProjektmanagerIn beim aktuellen Arbeitgeber zu verzeichnen: Nur ein knappes Drittel aller ProjektmanagerInnen ist zufrieden mit den aktuellen Karriereperspektiven. Dies ist ein alarmierendes Signal für alle PersonalmanagerInnen, das auf die hohe Veränderungsbereitschaft der ProjektmanagerInnen hinweist (siehe Abbildung 13). Die stärkste Diskrepanz zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit offenbart sich beim Gehalt der ProjektmanagerInnen. Hier liegen auch signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen vor. Männer sind trotz ihres höheren Gehalts damit weitaus weniger zufrieden als Frauen. Nicht einmal die Hälfte derjenigen Männer, denen das Gehalt wichtig ist, ist damit auch tatsächlich zufrieden. Absolut betrachtet sind nur ein Drittel der Männer (33 %) mit ihrem Gehalt zufrieden, bei den Frauen sind es hingegen fast die Hälfte (47 %), obwohl sie im Vergleich wie in Kapitel 5 zu sehen sein wird deutlich weniger verdienen. Diese verhältnismäßig große Unzufriedenheit der Männer mit ihrem Einkommen könnte ein weiterer Grund für die großen Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern sein. 11 Unter allen Aspekten ist hier hochsignifikant die höchste generelle Arbeitszufriedenheit zu verzeichnen (r = 0,63; p < 0,001). 12 Vgl. hierzu auch Abbildung 7, Seite 16. GPM Frauen im Projektmanagement 21

22 4.2 Vereinbarkeit und Gleichbehandlung Möglichkeit zur Teilzeitarbeit Vereinbarkeit von Familie und Beruf Möglichkeit zur Telearbeit Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt für Unternehmen insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Deutschland zunehmend an Bedeutung. 13 Eine Studie von Gerlach et al. zeigt, dass sich familienbewusste Personalpolitik für Unternehmen lohnt. 14 In der gleichen Studie wurde aufgezeigt, dass sich das Familienbewusstsein in den Unternehmen in den letzten Jahren verbessert hat. Frauen Männer 43 % 48 % 40 % 49 % 60 % 49 % Abbildung 11 Vereinbarkeit von Familie und Beruf von ProjektmanagerInnen Diese gesellschaftliche Entwicklung ist Anlass, die Situation von ProjektmanagerInnen zu untersuchen und das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf näher zu beleuchten. Dafür wurden zwei Indikatoren eingearbeitet, anhand derer die räumliche Flexibilität (Telearbeit) und die zeitliche Flexibilität (Teilzeitarbeit) gemessen wurden. Außerdem wurde eine generelle Frage zu dem Themenkomplex gestellt (vgl. Abbildung 11). Nur 43 % der Projektmanagerinnen halten eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen für gegeben. Die Mehrheit der Projektmanagerinnen (57 %) bewertet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als nicht gegeben den Erkenntnissen der bereits zitierten Studie von Gerlach et al. zum Trotz. Auch die Projektmanager (52 %) sehen diesen Aspekt kritisch. Diese Beurteilung kann darauf zurückzuführen sein, dass nur 40 % der Frauen die Möglichkeit zur Telearbeit haben. Hier haben Männer (49 %) eine positivere Einschätzung auf die Thematik. 60 % der Frauen haben bei ihrem aktuellen Arbeitgeber die Möglichkeit der Teilzeitarbeit. Männer sehen in dieser Arbeitsform 49 % Realisierungschance, ohne zu beantworten, ob sie diese nutzen. Diese Diskrepanz kann daran liegen, dass Männer in Deutschland von Teilzeitarbeit noch seltener Gebrauch machen, da sie nach wie vor weniger persönlichen und familiären Verpflichtungen nachkommen als Frauen. 15 Weniger als ein Drittel der befragten Frauen ist der Meinung, dass sie in ihrem Unternehmen gleich behandelt werden wie Männer. Gleichbehandlung. Nur die Hälfte der Projektmanagerinnen ist der Auffassung, dass sie unabhängig vom Geschlecht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Unternehmen (54 %) und bei gleicher Qualifikation genauso viel Verantwortung wie Männer haben (51 %). Nicht einmal ein Drittel (32 %) der Projektmanagerinnen glaubt, dass sie bei gleicher Qualifikation genauso viel wie Vgl. Fuchs et al. (2011). 14 Vgl. Gerlach et al. (2013): Es konnte nachgewiesen werden, dass in familienbewussten Unternehmen Kennziffern wie die Fehlzeitenquote (-41 %) oder Krankheitsquote (-39 %) deutlich gesunken sind, sowie die Motivation (+32 %) und die Produktivität (+23 %) der Beschäftigten und die Bewerberqualität deutlich zugenommen haben. 15 Laut den Angaben des statistischen Bundesamtes arbeiteten 2011 in Deutschland 45 % der erwerbstätigen Frauen zwischen 15 und 64 Jahren weniger als 32 Wochenstunden. Bei Männern lag dieser Anteil unter 10 %. Hauptgründe für die Teilzeittätigkeit der Frauen sind vor allem die Betreuung von Kindern oder Pflegebedürftigen bzw. andere familiäre oder persönliche Verpflichtungen. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Verknüpfung von Arbeit und Karriere auf der einen, Familienleben und Kinderbetreuung auf der anderen Seite nach wie vor mit hohen Herauforderungen verbunden ist (vgl. Destatis 2012: S. 42; vgl. hierzu auch BAA 2012: S. 24 ff.).

23 Gleiche Entwicklungsmöglichkeiten unabhängig vom Geschlecht 54 % 70 % Frauen haben mit der gleichen Qualifikation genauso viel Verantwortung wie Männer 51 % 64 % Frauen verdienen mit der gleichen Qualifikation genauso viel wie Männer 32 % 52 % Frauen Männer Abbildung 12 Gleichbehandlung von Männern und Frauen Männer verdienen. Dieselben Fragen werden von Männern im Durchschnitt deutlich positiver eingeschätzt, wie Abbildung 12 zeigt. Es wurde nach der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich der gleichen Entwicklungsmöglichkeiten, der gleichen Qualifikation mit Verantwortungsübernahme und der gleichen Qualifikation mit Verdienst gefragt. Die vergleichsweise große Diskrepanz in der Einschätzung zwischen Männern und Frauen zeigt deutlich die unterschiedliche Bewertung der Männer für diese Thematik. Aus den Antworten zeigt sich, dass Männer weitaus weniger Ungleichbehandlung ihrer Kolleginnen in allen drei Punkten sehen. Ihre Sichtweisen orientieren sich eher an der Gleichbehandlung (70 %, 64 % und 52 %). Dass ihre Kolleginnen bei gleicher Qualifikation deutlich weniger als sie selbst verdienen, nimmt weniger als die Hälfte der Männer (48 %) wahr. Hier sind Maßnahmen zur Gendersensibilisierung von Frauen und Männern hilfreich, um Ungleichheitsmomenten mehr Achtsamkeit entgegenzubringen. Zufriedenheit und Wechselabsicht. Obwohl in vielen Unternehmen eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht gegeben ist und der größte Teil der Teilnehmerinnen an der Studie eine Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei ihrem Arbeitgeber für nicht gegeben hält, stehen Frauen loyaler zu ihrem Arbeitgeber und sind zufriedener mit ihrer aktuellen Tätigkeit als Männer. Dennoch sind Projektmanagerinnen loyaler und zufriedener. Überdies schätzen sie ihre Karrierechancen zuversichtlicher ein. Das könnte damit zusammenhängen, dass der Großteil der befragten Projektmanagerinnen (ein Fünftel aller Studienteilnehmer) unter 30 Jahre alt ist und somit über einen hohen Optimismus hinsichtlich der eigenen Karriere verfügt (siehe Abbildung 13). Derzeit verfolge ich die Absicht, meinen Arbeitgeber zu wechseln Meine Entwicklungsperspektiven im Projektmanagement sind sehr gut Alles in allem bin ich mit meiner derzeitigen Tätigkeit sehr zufrieden Frauen Männer 23 % 28 % 30 % 26 % Abbildung 13 Zufriedenheit, Perspektiven und Wechselbereitschaft von ProjektmanagerInnen 62 % 59 % GPM Frauen im Projektmanagement 23

Frauen im Projektmanagement. Überblick zur aktuellen Situation von Frauen im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland

Frauen im Projektmanagement. Überblick zur aktuellen Situation von Frauen im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland im Projektmanagement Überblick zur aktuellen Situation von im Berufsfeld Projektmanagement in Deutschland INHALTSVERZEICHNIS Abbildungs- und Tabellenverzeichnis................................ 4 Vorwort......................................................

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Gehaltsstudie 2013. Leseprobe. BME-Service Personal & Karriere

Gehaltsstudie 2013. Leseprobe. BME-Service Personal & Karriere Gehaltsstudie 2013 Leseprobe BME-Service Personal & Karriere Inhaltsverzeichnis Einleitung... 2 Erhebungsbeschreibung... 2 Darstellung der Ergebnisse... 3 Berufsprofil... 4 Geschlecht... 4 Altersverteilung...

Mehr

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Präambel Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Anliegen, das sowohl die Familien als

Mehr

Methode Online Befragung 16 geschlossene Fragen Durchgeführt im März 2015 im Rahmen des Future of Work HR Kongresses.

Methode Online Befragung 16 geschlossene Fragen Durchgeführt im März 2015 im Rahmen des Future of Work HR Kongresses. März 2015 Methode Zielgruppe österreichische Unternehmen abgegebene Fragebögen: 62 Methode Online Befragung 16 geschlossene Fragen Durchgeführt im März 2015 im Rahmen des Future of Work HR Kongresses.

Mehr

Arbeitsplatz Schule. Ergebnisse der Onlinebefragung. Wien, 31. März 2008

Arbeitsplatz Schule. Ergebnisse der Onlinebefragung. Wien, 31. März 2008 Arbeitsplatz Schule Ergebnisse der Onlinebefragung Wien, 31. März 2008 1. Überblick Online Befragung Ziele Erhebung eines aktuellen Stimmungsbildes unter zufällig ausgewählten LehrerInnen (Stichprobe:

Mehr

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen UNIVERSITÄT HOHENHEIM DER KANZLER Miteinander Aktiv - Gestalten Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie werden in nächster Zeit mit Ihrem

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragungen entwickelt und durchgeführt vom: SOKO Institut Ritterstraße 19 33602 Bielefeld Dr. Henry Puhe 0521 /

Mehr

Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching

Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching Der Bogen wird anonym ausgewertet, deshalb wird auch nicht nach Ihrem Namen gefragt, und auch keine Kontaktdaten erhoben! Alle erhobenen Daten werden vertraulich

Mehr

Multicheck Schülerumfrage 2013

Multicheck Schülerumfrage 2013 Multicheck Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir

Mehr

Einflussfaktoren auf die Teamkompetenz in Projekten. Empirische Studie zur Master Thesis Mai 2010

Einflussfaktoren auf die Teamkompetenz in Projekten. Empirische Studie zur Master Thesis Mai 2010 Einflussfaktoren auf die Teamkompetenz in Projekten Empirische Studie zur Master Thesis Mai 2010 Studie zu Einflussfaktoren auf die Teamkompetenz 1 Aufbau der Studie 2 Grunddaten der Befragung 3 Ergebnisse

Mehr

Väter in Familienunternehmen 2012. Die Ursachenstiftung Oktober 2012

Väter in Familienunternehmen 2012. Die Ursachenstiftung Oktober 2012 Väter in Familienunternehmen 2012 Die Ursachenstiftung Oktober 2012 Methodisches Vorgehen Methodisches Vorgehen Zielgruppe: Mittelständische Unternehmen mit 20 bis 250 Mitarbeitern in der Region Osnabrück-Emsland

Mehr

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit? ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Zeitarbeit? Leiharbeit? Warum Zeitarbeit? Machen Sie sich zunächst frei von Vorurteilen! So mancher nimmt das Wort Zeitarbeit allzu wörtlich Kleine Jobs für kurze Zeit Schlechter

Mehr

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter ist für Ihr Unternehmen ein wichtiges Instrument, um langfristig Erfolg zu haben.

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit Personalentwicklung Umfrage zur Personalentwicklung Februar 2014 In Zusammenarbeit mit Cisar - consulting and solutions GmbH Hintergrund Cisar hat im Auftrag von ADP bei ca. 75 kleinen, mittleren und Großunternehmen

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Life Sciences. Bei den befragten Neuabsolvent/innen Life Sciences handelt es sich ausschliesslich um Bachelorabsolvent/innen FH.

Life Sciences. Bei den befragten Neuabsolvent/innen Life Sciences handelt es sich ausschliesslich um Bachelorabsolvent/innen FH. Life Sciences Über 6 Prozent der Neuabsolvent/innen aus dem Bereich der Life Sciences sind im privaten Dienstleistungssektor oder in der Industrie beschäftigt, meistens in Ingenieur- und Planungsbüros

Mehr

Management Report. Hernstein. Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Management Report. Hernstein. Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz Hernstein Management Report Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz Report 5, Thema: Diversity Management in Unternehmen Oktober 2012 OGM Österreichische Gesellschaft für

Mehr

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen 24. September 2013 Auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen im Juni 2013 in Bielefeld wurde zum wiederholten Mal eine Teilnehmerbefragung

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Aus der Praxis in die Praxis? Die berufliche Situation der Absolventen Bachelor of Nursing vor und nach dem Studium

Aus der Praxis in die Praxis? Die berufliche Situation der Absolventen Bachelor of Nursing vor und nach dem Studium Aus der Praxis in die Praxis? Die berufliche Situation der Absolventen Bachelor of Nursing vor und nach dem Studium Forschungsgruppe des Forum Angewandte Pflegewissenschaft (FAP) am Hanse Institut Oldenburg

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015 Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen Great Place to Work September 2015 Wie eine vertrauensbasierte Unternehmenskultur den Erfolg von Veränderungsprozessen unterstützt Eine von Great

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

Ergebnisse aus der Online Befragung

Ergebnisse aus der Online Befragung Ergebnisse aus der Online Befragung Im Folgenden sehen Sie einige Ergebnisse aus der Online Befragung, die per E-Mail an alle MitarbeiterInnen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie versendet wurde und

Mehr

Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 1 Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin, März 2013 2 Ausgangslage und Einordnung Die Elternumfrage 2013 ist Teil des Unternehmensprogramms "Erfolgsfaktor

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Jugend und Beruf. Ergebnisse der Online-Befragung. im Auftrag der. in Kooperation mit. durchgeführt von

Jugend und Beruf. Ergebnisse der Online-Befragung. im Auftrag der. in Kooperation mit. durchgeführt von Jugend und Beruf Ergebnisse der Online-Befragung im Auftrag der in Kooperation mit durchgeführt von IGS Organisationsberatung GmbH Eichenweg 24 50859 Köln www.igs-beratung.de Ansprechpartner: Marcus Schmitz

Mehr

tekom- Gehaltsspiegel 2009 studie tekom-gehaltsstudie 2009 1

tekom- Gehaltsspiegel 2009 studie tekom-gehaltsstudie 2009 1 tekom- Gehaltsspiegel 2009 studie 1 Höhere Gehälter für Technische Redakteure Auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder hat die tekom erneut eine Umfrage über die Zusammensetzung und das Niveau der Gehälter

Mehr

Technische Ingenieurwissenschaften

Technische Ingenieurwissenschaften Mehr als die Hälfte der Neuabsolvent/innen FH aus dem Bereich der technischen Ingenieurwissenschaften sind ein Jahr nach Studienabschluss in der Industrie und 3 Prozent im Bereich der privaten Dienstleistungen

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz Hintergrundinformationen Microsoft Presseservice Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 76 50 00 Telefax: 089/31 76 51 11 Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Mehr

Mitarbeitergespräch. Gesprächsleitfaden. Mitarbeiter/Mitarbeiterin. Führungskraft: Datum: Name: Vorname: Abteilung, Bereich, Organisationseinheit:

Mitarbeitergespräch. Gesprächsleitfaden. Mitarbeiter/Mitarbeiterin. Führungskraft: Datum: Name: Vorname: Abteilung, Bereich, Organisationseinheit: Mitarbeitergespräch Datum: Mitarbeiter/Mitarbeiterin Name: Vorname: Funktion: seit: Abteilung, Bereich, Organisationseinheit: Führungskraft: Name: Vorname: Vorgesetzte/Vorgesetzter des Mitarbeiters 1 seit:

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel Fremdsprachen Datenbasis: 1.004 Befragte im Alter ab 14 Jahre, bundesweit repräsentativ Erhebungszeitraum: 8. bis 10. April 2015 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Studierenden war unter den Befragungsteilnehmenden mit rd. 10 % vertreten. Die übrigen Nenbachtete

Studierenden war unter den Befragungsteilnehmenden mit rd. 10 % vertreten. Die übrigen Nenbachtete Ergebnisse der Befragung der Veranstaltungsteilnehmer/innen im Rahmen des ESF-Messestands auf der NewCome - Messe und Landeskon- gress rund um die Selbständigkeit in Stuttgart (02. April 2011) Das Wichtigste

Mehr

Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch)

Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch) Umfrage zum Thema Fremdsprachen (Spanisch) Datenbasis: 1.004 Befragte ab 14, bundesweit Erhebungszeitraum: 27. bis 30. Januar 2012 Statistische Fehlertoleranz: +/ 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

Dr. Heiko Lorson. Talent Management und Risiko Eine Befragung von PwC. *connectedthinking

Dr. Heiko Lorson. Talent Management und Risiko Eine Befragung von PwC. *connectedthinking Dr. Heiko Lorson Talent Management und Risiko Eine Befragung von PwC *connectedthinking Teilgenommen an der Befragung haben 34 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen Unternehmen Teilnehmer Unternehmensgröße

Mehr

Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit

Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit Ihre Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Mag. Christoph Hofinger Präsident der AK Oberösterreich Institut SORA Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit Pressekonferenz

Mehr

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die die Strukturen

Mehr

Fragebogen für eine qualitative/quantitative Befragung zur Mediencommunity 2.0 aus Sicht der Lernenden

Fragebogen für eine qualitative/quantitative Befragung zur Mediencommunity 2.0 aus Sicht der Lernenden Fragebogen für eine qualitative/quantitative Befragung zur Mediencommunity 2.0 aus Sicht der Lernenden Vor dem eigentlichen Fragebogen muss eine kurze Erläuterung zu den Zielen und zum Ablauf des Projektes

Mehr

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung Nachhaltigkeitsüberprüfung der Breuel & Partner Gruppendynamikseminare In der Zeit von Januar bis Februar 2009 führten wir im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Evaluation unserer Gruppendynamikseminare

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Persönliches Kompetenz-Portfolio 1 Persönliches Kompetenz-Portfolio Dieser Fragebogen unterstützt Sie dabei, Ihre persönlichen Kompetenzen zu erfassen. Sie können ihn als Entscheidungshilfe benutzen, z. B. für die Auswahl einer geeigneten

Mehr

oose. Was (noch) klassische Projekte von Scrum & Co lernen können eine empirische Studie

oose. Was (noch) klassische Projekte von Scrum & Co lernen können eine empirische Studie Was (noch) klassische Projekte von Scrum & Co lernen können eine empirische Studie München, 06.05.2009 Markus Wittwer, oose GmbH 2009 by de GmbH Markus Wittwer Berater und Trainer Coach für agile Projekte

Mehr

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Verpasst der Mittelstand den Zug? Industrie 4.0: Verpasst der Mittelstand den Zug? SCHÜTTGUT Dortmund 2015 5.11.2015 Ergebnisse einer aktuellen Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen 1 Industrie 4.0 im Mittelstand Ergebnisse einer

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Es waren exakt 237 Rückmeldungen, die wir erhalten, gesammelt und ausgewertet haben und damit ein Vielfaches von dem, was wir

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Entwicklung der BWB in Hamburg an staatlichen Fachschulen

Entwicklung der BWB in Hamburg an staatlichen Fachschulen Umfrage zur Berufsbegleitenden Weiterbildung zum Erzieher/zur Erzieherin unter Hamburger Kitas In Hamburg steigt seit den letzten Jahren die Zahl der Menschen, die eine Berufsbegleitende Weiterbildung

Mehr

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Vieles wurde bereits geschrieben, über die Definition und/oder Neugestaltung

Mehr

MOTIVBEFRAGUNG 11/2008 "ARBEITGEBERWECHSEL"

MOTIVBEFRAGUNG 11/2008 ARBEITGEBERWECHSEL MOTIVBEFRAGUNG 11/2008 "ARBEITGEBERWECHSEL" ********************************************************************************************* Verweildauer von Führungskräften und Spezialisten in Unternehmen

Mehr

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik BVL Digitalisierungsreport 2015 27. Oktober 2015 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik Eine Erhebung unter Logistik-Experten im Auftrag der Bundesvereinigung

Mehr

IAPM ZERTIFIKANTENBEFRAGUNG 2015

IAPM ZERTIFIKANTENBEFRAGUNG 2015 IAPM ZERTIFIKANTENBEFRAGUNG 2015 Teilnehmer: Zertifikanten der IAPM International Association of Project Managers Zeitraum: März und April 2015 IAPM INTERNATIONAL ASSOCIATION OF PROJECT MANAGERS ZUM ST.

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für:

Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für: Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für: Geprüfter Industriemeister Metall (IHK) Geprüfter Industriemeister Chemie (IHK) Geprüfter Industriemeister

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell (Auszug) Im Rahmen des EU-Projekts AnaFact wurde diese Umfrage von Frauenhofer IAO im Frühjahr 1999 ausgewählten

Mehr

Neues aus der NEPS-Studie. Ergebnisse für Befragte

Neues aus der NEPS-Studie. Ergebnisse für Befragte Neues aus der NEPS-Studie Ergebnisse für Befragte Einblick und Überblick Sie haben uns in den vergangenen Jahren zusammen mit über 16.000 anderen Erwachsenen durch Ihre Teilnahme an der NEPS- Studie unterstützt.

Mehr

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Einleitung Liebe Chefs! Nutzen Sie die Aktion des Handwerk Magazins, um Ihre Führungsqualitäten zu erkennen. Durch eine

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Talent Management wirkt

Talent Management wirkt Pressemitteilung Studie: HR Manager bestätigen Zusammenhang zwischen strategischer Personalentwicklung und Unternehmensperformance Talent Management wirkt München, 31. Oktober 2007. Systematische Maßnahmen

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Fachtag Gesundheit und Pflege 2011 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg

Fachtag Gesundheit und Pflege 2011 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg 1 Fachtag Gesundheit und Pflege 2011 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg Der Umgang mit der Weiterbildung im Krankenhaus Ein Tool für den Ländervergleich Schweiz und Deutschland (Zusammenfassung)

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

Führungsqualität und Mitarbeiterbindung in Krankenhäusern

Führungsqualität und Mitarbeiterbindung in Krankenhäusern Juli 2013 Führungsqualität und Mitarbeiterbindung in Krankenhäusern Eine empirische Studie anhand einer Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Krankenhäusern - Kurzfassung - durchgeführt und

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

GESCHÄFTSREISEUMFRAGE 2014

GESCHÄFTSREISEUMFRAGE 2014 Österreichs Manager reisen gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5 Tage wenig! Telefon- und Videokonferenzen werden stärker genutzt. Die Anforderungen für Führungskräfte steigen in allen Bereichen

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer Markieren Sie so: Korrektur: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst. Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung

Mehr

Themenbereich "Trauer"

Themenbereich Trauer Ergebnisse aus der Meinungsforschung: "So denken die Bürger" Übersicht Zu dem Verlust eines Menschen gehört meist auch die Trauer danach. Wissenschaftler sprechen dabei gerne von Trauerphasen und suchen

Mehr

Geld verdienen als Affiliate

Geld verdienen als Affiliate Geld verdienen als Affiliate Wie Sie Top-Provisionen mit dieser revolutionären und doch sehr einfachen Marketing-Methode erhalten! So starten Sie Ihr Business richtig! Eine Einführung in Affiliate-Marketing

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Vorsorgetrends 2012 Österreich

Vorsorgetrends 2012 Österreich Vorsorgetrends 2012 Österreich Eine Studie von GfK-Austria im Auftrag der s Versicherung, Erste Bank & Sparkasse Wien, 5. Juni 2012 Daten zur Untersuchung Befragungszeitraum Mai 2012 Grundgesamtheit Bevölkerung

Mehr

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus Durchgeführt durch das ETC Graz März 2013 - 2 - Inhalt

Mehr

Einführung und Motivation

Einführung und Motivation Einführung und Motivation iks-thementag: Requirements Engineering 16.11.2010 Autor Carsten Schädel Motto Definiere oder Du wirst definiert. Seite 3 / 51 These Im Privatleben definiert jeder (seine) Anforderungen.

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr