Vorwort. ? zum Nachdenken, für Arbeitsaufgaben und Wiederholungsfragen

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1 Vorwort Das vorliegende Lehrbuch ist der erste Band unseres dreibändigen Gesamtwerkes, welches Sie optimal auf die Berufsreifeprüfung im Fachbereich Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Volkswirtschaft vorbereiten soll. Das Thema dieses Bandes sind die Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft auf dem Niveau berufsbildender höherer Schulen. Die Inhalte sind auf den vom bm:bwk erstellten Lehrplan für Vorbereitungslehrgänge zu den Fachbereichen der Berufsreifeprüfung abgestimmt. Sie wurden von uns so aufbereitet, dass es Ihnen leicht fallen wird, sich viele Kenntnisse und Einsichten auf dem Gebiet der Betriebs- und Volkswirtschaft anzueignen. Wie können Sie mit diesem Buch erfolgreich lernen? Lernziele befinden sich am Beginn jedes Kapitels bzw. größeren Abschnitts. Sie geben Ihnen einen Überblick über die Inhalte eines Kapitels und ermöglichen Ihnen zielgerichtetes Lernen. Beispiele Wichtige oder möglicherweise schwer verständliche Informationen werden zusätzlich veranschaulicht. Sie sollen dadurch angeregt werden, selbst weitere Beispiele zu finden und das Gelernte auf ähnliche Fälle zu übertragen. Wiederholen und Anwenden r Die Wiederholungsfragen in der Randspalte bieten Ihnen die Möglichkeit, selbst festzustellen, ob Sie das Gelernte tatsächlich beherrschen. Da sich die Fragen neben den jeweiligen Inhalten befinden, können Sie Ihre Antworten sofort überprüfen. r Die Arbeitsaufgaben am Ende der Kapitel bzw. größerer Abschnitte ermöglichen Ihnen, Ihr Wissen praktisch umzusetzen. Hilfreiches Ein Lösungsheft zum Buch ist im Trauner Verlag ( erhältlich. Darin finden Sie die Lösungen der Wiederholungsfragen und Arbeitsaufgaben sowie zwei vollständige Probe-Maturabeispiele der BWL/RW-Berufsreifeprüfung (inkl. Lösungen). Folgende Piktogramme haben wir für die verschiedenen Bereiche gewählt: unsere Ziele? zum Nachdenken, für Arbeitsaufgaben und Wiederholungsfragen für Schreibaufgaben für Diskussionsaufgaben für Tipps für besonders wichtige Hinweise für Wissenswertes für Downloads von unserer Website für Gesetzestexte für Verknüpfungen zu einem anderen Gegenstand oder einem anderen Kapitel Wir wünschen Ihnen ein intensives Arbeiten, spannende Übungen und Diskussionen und viel Erfolg beim praktischen Umsetzen! Die Autoren

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung in die Betriebs- und Volkswirtschaft 11 Betrieb und Gesellschaft erfolgreich wirtschaften 12 1 Grundlagen der Wirtschaft und des Wirtschaftens 13 2 Das Unternehmen und seine Leistungsbereiche Produktion Beschaffung Absatz Zahlungsverkehr und Finanzierung Personalwesen Unternehmensführung und Informationswesen Aufgaben des Managements Bedeutung von Information und Wissen 20 3 Das Unternehmen und seine Ziele Unternehmenserfolg und Rechnungswesen Bedeutung des Gewinns 21 4 Das Unternehmen und seine Umwelt Gesellschaftlich-rechtliche Umweltbedingungen Technologische Umweltbedingungen Ökologische Umwelt 22 Betriebswirtschaft 23 Kaufen und verkaufen: Der Kaufvertrag 24 1 Einführung Rechtliche Grundlagen des Kaufens und Verkaufens Was ist ein Vertrag? Der Kaufvertrag und andere Vertragstypen Wichtige Gesetze Phasen beim Kaufen und Verkaufen Anbahnung Abschluss Erfüllung 31 2 Was wird vereinbart? Der Inhalt des Kaufvertrages Warenart (Qualität) Verweis auf Standardqualitäten Marken und Typen Normen Qualitätsklassen (Handelsklassen) Beschreibung und Abbildung Besichtigung Sonderregelungen Spezifikationskauf Kauf auf Probe Kauf in Bausch und Bogen Menge (Quantität) Verträge mit genauer Mengenangabe Verträge mit ungefährer Mengenangabe Verträge ohne Mengenangabe Gewicht der Verpackung Preis Formen der Preisfestsetzung im Kaufvertrag Verträge mit feststehendem Preis Basiskaufx Kostenschwankungsklausel Indexklausel (Wertsicherungsklausel) Markt- oder Börsenpreis Rabatte Preisangabe und Umsatzsteuer Lieferbedingungen Erfüllungszeit der Lieferung Erfüllungsort der Lieferung Kosten- und Risikoübergang beim Versendungskauf Gesetzliche Regelung Kaufvertragsklauseln Zahlungsbedingungen Erfüllungszeit der Zahlung Vorauszahlung und Anzahlung Prompte Zahlung Kreditkauf Erfüllungsort der Zahlung Weitere Vereinbarungen Eigentumsvorbehalt Pönale Gewährleistung und Garantie (Hinweis) Reuegeld (Stornogebühr) Verpackung Funktionen der Verpackung Regelung im Kaufvertrag Montage, Montageanleitung, Einschulung Umtauschrecht Kleiner Druck, große Bedeutung: Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Der Inhalt von AGB Geltung der AGB Gefahren der AGB 55 3 Wie kommt der Kaufvertrag zustande? Von der Anbahnung zum Abschluss Vertragsanbahnung Vertragsanbahnung durch den Käufer Bezugsquellenermittlung Anfrage Angebotsvergleich Vertragsanbahnung durch den Verkäufer Anpreisungsformen Besonderheiten bei Anpreisungen gegenüber dem Verbraucher Besonderheiten bei der Online-Anpreisung Vertragsabschluss Verbindliches Angebot Bestellung Bestellung nach verbindlichem Angebot Bestellung nach Anpreisung Auftragsbestätigung Auftragsbestätigung NACH Abschluss des Kaufvertrages Auftragsbestätigung ALS Abschluss des Kaufvertrages Kaufvertrag in Vertragsform Besonderheiten des Vertragsabschlusses im Fernabsatz, insbesondere im Internet 65 4 Wie wird er Kaufvertrag erfüllt? Von der Lieferung zur Zahlungsfreigabe Lieferung Versand 69

3 Inhaltsverzeichnis Transportmittel Fahrtroute Ausstellung der Lieferpapiere Warenübergabe zum Transport Rechnungslegung Rechnung Prüfung und Verbuchung Warenannahme und Zahlungsfreigabe 73 5 Wie wird bezahlt? Zahlungsformen Barzahlung Barzahlung im engeren Sinn Begriff und Bedeutung Zahlungsbestätigungen bei Barzahlung Postgelddienste Giroverkehr Begriff und Bedeutung des Giroverkehrs Onlinebanking (Electronic Banking, E-Banking) Begriff Vor- und Nachteile des Onlinebanking Zahlung unter Verwendung von Girokonten Einmalzahlungen (Überweisungen) Wiederkehrende Zahlungen Scheck Zahlungskarten Kreditkarte Zahlungsfunktion Zusatzfunktionen Kosten Sicherheitshinweise Bankomatkarte (Maestro-Karte) Funktion Kosten Sicherheitshinweise Quick die Elektronische Geldbörse Prepaid-Karten Zahlungskarten aus der Sicht des Verkäufers Zahlung beim Onlineshopping Traditionelle Zahlungsmethoden E-Payment Zahlungskarten Spezielle Verfahren Wechsel Die Wahl der Zahlungsform 87 6 Wenn etwas schief geht Probleme und Störungen Probleme beim Abschluss des Kaufvertrages Mangelnde Geschäftsfähigkeit Gesetzes- oder Sittenwidrigkeit Rücktritt vom Kaufvertrag Grundsätzliche Regelungen Besondere Rücktrittsrechte für Konsumenten Pflichtenverstöße durch den Verkäufer Lieferverzug Lieferung mangelhafter Ware Was ist ein Mangel? Gewährleistung Mängelrüge und Gewährleistungsfristen Garantie Produkthaftung Pflichtenverstöße durch den Käufer Annahmeverzug Zahlungsverzug Ansprüche des Verkäufers Das Mahnwesen Wenn der Streit eskaliert: Rechtsdurchsetzung 106 Das Unternehmen Grundlagen Was ist ein Unternehmen? Wer ist Unternehmer? Firma Firmenwahrheit Firmenöffentlichkeit Firmenausschließlichkeit Firmenbeständigkeit Firmeneinheit Firmenunübertragbarkeit Firmenbuch Hauptbuch Urkundensammlung Rechtsformen der Unternehmen Kriterien für die Wahl der Rechtsform Art der Beteiligung Kapitalaufbringung Finanzierungserfordernisse und Finanzierungsmöglichkeiten Haftung Leitungsbefugnis Erfolgsverteilung Ertragssteuern und Sozialversicherung Weitere Kriterien Arten der Rechtsformen Eingetragener Unternehmer/eingetragene Unternehmerin (e. U.) Offene Gesellschaft (OG) Kommanditgesellschaft (KG) Stille Gesellschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH, GesmbH) Aktiengesellschaft (AG) Europäische Gesellschaft (Societas Europeae, SE) Privatstiftungen Mischformen von Personen- und Kapitalgesellschaften (GmbH & Co KG, AG & Co KG) Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesbR) Vollmachten im Unternehmen Prokura Handlungsvollmacht Gründung eines Unternehmens Selbstständig oder unselbstständig? Geschäftsidee die Basis für die Unternehmensgründung Finden eigener Geschäftsideen Nutzung fremder Geschäftsideen Überprüfung der Geschäftsideen Unternehmensgründer Persönliche Voraussetzungen Gewerberechtliche Voraussetzungen Von der Idee zum Businessplan Funktionen des Businessplans Struktur und Inhalt des Businessplans Executive Summary das Besondere auf einen Blick Unternehmen Unternehmens- und Gründerprofil Unternehmensziele Produkt oder Dienstleistung Branche, Markt und Wettbewerb Marketing Management, Schlüsselpersonen und Organisation 140

4 Inhaltsverzeichnis Umsetzungsplanung Chancen und Risiken Finanzplanung Kapitalbedarfsplanung Kapitalaufbringung Durchführung der Unternehmensgründung Übernahme eines Unternehmens Formen der Übernahme Schenkung bzw. Vererbung Pacht Kauf Spin-off Ermittlung des Wertes eines Unternehmens Innerbetriebliche Analysen Außerbetriebliche Analysen Methoden der Bewertung Substanzwertmethode Ertragswertmethode Kombinationsmethode Vergleichswertmethode Zahlung des Kaufpreises Kooperation und Konzentration von Unternehmen Grundlagen Formen der Kooperation Arbeitsgemeinschaft Interessengemeinschaft Joint Venture Vertikale Kooperation Strategische Allianz Kartell Formen der Konzentration Konzern Fusion Mergers and Acquisitions (M & A) Auflösung eines Unternehmens, Privatkonkurs Freiwillige Auflösung eines Unternehmens Zwangsweise Auflösung eines Unternehmens (Konkurs) Privatkonkurs 155 Teilbereiche des Unternehmens und ihre Koordination Personalmanagement Grundlagen Personalbedarfsplanung Personalbeschaffung und Personalauswahl Methoden der Personalbeschaffung Personalauswahl Analyse der Bewerbungsunterlagen Vorstellungsgespräch Testverfahren und grafologisches Gutachten Hearing und Assessment-Center Personaleinstellung Personaleinsatz Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Arbeitszeit Tagesarbeitszeit Überstundenarbeit Urlaub Mutterschutz, Karenzurlaub und Kinderbetreuungsgeld Mutterschutz Karenzurlaub Kinderbetreuungsgeld Dienstverhinderung Betriebliche Mitbestimmung Wahlrecht Befugnisse des Betriebsrats Personalentwicklung Allgemeines Instrumente der Personalentwicklung Mitarbeitergespräch Mitarbeiterbeurteilung Personalentwicklungsmaßnahmen Personalentlohnung Lohngerechtigkeit Anforderungsgerechte Entlohnung Leistungsgerechte Entlohnung Entlohnung nach Qualifikation Andere Entgeltformen Betriebliche Sozialleistungen Humanisierung des Arbeitsplatzes Arbeitsinhalt Job-Rotation Job-Enlargement Job-Enrichment Aufstiegsmöglichkeiten Soziale Kommunikation und Gruppenmitgliedschaft Personalführung Gestaltung des Arbeitsplatzes Personalaustritt Beendigung durch Zeitablauf Kündigung durch den Arbeitgeber oder Arbeitnehmer Entlassung Austritt Einvernehmliche Lösung des Arbeitsverhältnisses Personalcontrolling Aufgaben des Personalcontrollings Methoden des Personalcontrollings Übersicht über Personalkennzahlen Zukunftsperspektiven Material- und Warenwirtschaft Grundlagen der Material- und Warenwirtschaft Material- und Warenbeschaffung Beschaffungsarten (Beschaffungsprinzipien) Vorratsbeschaffung Fertigungssynchrone Beschaffung (Just-in-time- Beschaffung) Einzelbeschaffung Methoden zur Auswahl der Beschaffungsart Bedarfsermittlung Programmgebundene Bedarfsermittlung Bestandsgesteuerte Bedarfsermittlung Bestellmengenplanung Beschaffungsmarketing Beschaffungsdurchführung Material- und Warenbewirtschaftung Material- und Warenannahme Einlagerung und Lagerhaltung Innerbetrieblicher Transport Material- und Warenverwaltung Trends im Beschaffungsbereich 194 6

5 Inhaltsverzeichnis Sourcingstrategien E-Procurement E-Auctions C-Teile-Management Betriebliche Leistungserstellung Ziele der betrieblichen Leistungserstellung Kenngrößen der Leistung Qualität Lieferzeit Termintreue Flexibilität Kosten eines Leistungserstellungssystems Produktionskosten Lagerkosten Transport- und Handlingkosten Sonstige Kosten Umweltaspekte der Leistungserstellung Produktionsbetrieb Betriebstypen Unterscheidung nach der Fertigungsorganisation Unterscheidung nach der Fertigungsart Produktionsplanung Absatzprogrammplanung Produktionsprogrammplanung Materialbedarfsplanung Termin- und Kapazitätsplanung Produktionsdurchführung Marketing Markt und Marketing Marktforschung Aufgaben der Marktforschung Sekundäre Marktforschung Primäre Marktforschung Beobachtung Befragung Experiment Instrumente des Marketings Leistungsprogrammpolitik Produktpolitik Sortimentspolitik Kontrahierungspolitik Preispolitik Konditionenpolitik Distributionspolitik Aufgaben der Distributionspolitik Auswahl von Absatzwegen und Absatzorganen Kommunikationspolitik Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) Klassische Werbung (Advertising) Verkaufsförderung (Salespromotion) Personal Selling Sponsoring und Product-Placement Eventmarketing Messen und Ausstellungen Werbung im Internet Finanzmanagement Investitionspolitik Investitionsziele und -arten Investitionsplanung und -entscheidung Prüfung der Durchführbarkeit der Investition Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Investition Statische Verfahren der Investitionsrechnung Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung Finanzierbarkeit und Investitionsentscheidung Investitionsdurchführung, -kontrolle und -beurteilung Finanzierungspolitik Finanzierungsziele Finanzplanung Statische Finanzplanung Working Capital Liquiditätsgrade Dynamische Finanzplanung Cashflow Finanzplan Finanzierungsentscheidung Finanzierungsdurchführung Eigenfinanzierung Einlagen- und Beteiligungsfinanzierung Private Equity Going-public Mitarbeiterbeteiligung Eigenkapitalgarantie Fremdfinanzierung Kreditfinanzierung Fremdfinanzierung mit Effekten Bonitätsprüfung Kreditsicherheiten Mischformen der Eigen- und Fremdfinanzierung Innenfinanzierung Selbstfinanzierung Abschreibungsfinanzierung Rückstellungsfinanzierung Umschichtungsfinanzierung Sonderformen der Finanzierung Factoring Leasing Asset-Backed-Securities (ABS) Finanzierung über Förderungen Finanzierungsbeurteilung und -kontrolle Controlling und Kostenmanagement Controllingziele Controllingaufgaben Grundfunktionen des Controllings Informationsfunktion Planungs- und Koordinationsfunktion Kontroll- und Steuerungsfunktion Berichtswesen Strategische und operative Controllingaufgaben Strategisches Controlling Operatives Controlling Balanced Scorecard Einführung Grundkonzept der Balanced Scorecard Umsetzung der Balanced Scorecard Organisation des Controllings Unternehmensgrößenorientiertes Controlling Funktionscontrolling Branchencontrolling 258 Unternehmensführung und ausgewählte Konzepte zur Unternehmensfürhung Unternehmensführung Führen Führungskräfte Führungsaufgaben Sachbezogene Aufgaben Führungsrahmen Führung mit Zielen Ziele vereinbaren Zielsystem Phasen der Zielvereinbarung 263

6 Inhaltsverzeichnis Grundsatzgespräch Planen von Strategien und Entscheidungen Strategien Entscheidungen Organisieren Aufbauorganisation Elemente der Aufbauorganisation Formen der Aufbauorganisation Ablauforganisation Trends in der Entwicklung von Organisationsstrukturen Kontrolle und Leistungsbeurteilung Notwendigkeit von Kontrollen und Leistungsbeurteilungen Kontrolle Arten der Kontrolle Kontrollgespräche Leistungsbeurteilung Fehler bei der Personalbeurteilung Personenbezogene Aufgaben Führungskräfte Führungsverhalten Führungsstile Autoritärer Führungsstil Laissez-faire-Führungsstil Kooperativer oder partizipativer Führungsstil Führung durch die Gruppe selbst steuernde Gruppen Situativer Führungsstil Verhaltensgitter Reifebezogene Führungskonzeption Führungsmodelle Motivation Grundsätzliches zum Thema Motivation Bedürfnisse Selbstwertgefühl Zwei-Fakten-Theorie von Herzberg X-Y-Theorie von McGregor Ausgewählte Konzepte zur Unternehmensführung Qualitätsmanagement Qualität als Garant für unternehmerischen Erfolg Qualität Qualitätsmanagement und Qualitätsmanagementsysteme Ziele des Qualitätsmanagements Strategisches Qualitätsmanagement Operatives Qualitätsmanagement Umweltmanagement Umweltmanagement als Führungsaufgabe Ziele des Umweltmanagements Strategisches Umweltmanagement Operatives Umweltmanagement Recycling Verpackungsverordnung Öffentliche Umweltpolitik Rechtsvorschriften Umweltzeichen Förderungen Risikomanagement Risikobegriff Risikoidentifikation Risikoursachen Risikoarten Risikosteuerung Risikokontrolle Krisenmanagement Arten der Unternehmenskrise Ursachen von Unternehmenskrisen Sanierungsmaßnahmen Sanierung durch das bestehende Unternehmen Sanierung durch Gläubiger Fortführungsgesellschaft Wertorientiertes Management Internationales Management 306 Wirtschaftszweige und ihre Besonderheiten Geld- und Kreditwesen Grundlagen des Geld- und Kreditwesens Rechtliche Grundlagen der Kreditinstitute in Österreich Funktionen der Kreditinstitute Arten der Kreditinstitute Bankleistungen Einlagengeschäfte Einlagensicherung Arten der Einlagengeschäfte Kreditgeschäfte Kreditantrag Kreditprüfung Effektengeschäfte Arten der Effekten Gläubigerpapiere Anteils- oder Teilhaberpapiere Sonderformen von Effekten Abwicklung von Effektengeschäften Effektenemission Effektenhandel Effektendepotgeschäft Effektenbörse Bedeutung Börsensegmente Kursbildung Kursnotierung Börsenindex Auslandsgeschäfte Sonstige Bankgeschäfte Allfinanzgeschäfte Corporate Finance Versicherungswesen Allgemeines Arten der Versicherungsunternehmen Gesetzliche Sozialversicherungsanstalten Private Versicherungsunternehmen Allgemeines Arten von Versicherungsleistungen Handel Funktionen des Handels Erfolgspotenziale des Handels Standort und Betriebsgröße Personal Kundenbindung Leistungsbereiche des Handels Beschaffungs- und Logistikbereich Leistungserstellung Absatzbereich Betriebsformen des Handels Betriebsformen des Einzelhandels Gemischtwarengeschäfte Fach- und Spezialgeschäfte Fachmärkte 342

7 Inhaltsverzeichnis Super- und Verbrauchermärkte Diskonter Convenience-Stores Waren- und Kaufhäuser Factory-Outlet-Center Kleinpreisgeschäfte Kioske Automatenläden Versandhandel Mobiler Verkauf (Fahrverkauf) Sonstige Betriebsformen Betriebsformen des Großhandels Kooperationsformen des Handels Einkaufszentren Franchisebetriebe Handelsgenossenschaften Freiwillige Handelsketten Vertrags- und Depothandel E-Commerce Industrie und Gewerbe Grundlagen Abgrenzung zwischen Industriebetrieb und Gewerbebetrieb Typen von Gewerbebetrieben Einteilung nach der Gewerbeordnung Einteilung nach der angebotenen Leistung Typen von Industriebetrieben Langfristige Entscheidungen im Industriebetrieb Festlegung der Fertigungsart Die Fertigungstiefe Typen der Fertigungsorganisation Einflüsse auf die langfristigen Entscheidungen Integration betriebswirtschaftlicher und technischer Planungsaufgaben im Industriebetrieb Qualitätsmanagement bei der Leistungserstellung Umweltmanagement bei der Leistungserstellung Transportwirtschaft Grundlagen der Transportwirtschaft Kriterien zur Unterscheidung von Transporten Einteilung nach dem Verkehrszweck Einteilung nach dem Verkehrsträger Einteilung nach dem Verkehrsgebiet Einteilung nach der Regelmäßigkeit des Verkehrs Speditionsbetrieb Rechtliches Umfeld Leistungen des Spediteurs Pflichten und Rechte des Spediteurs Pflichten und Rechte des Spediteurs als Frachtführer Frachtpapiere Tourismus Voraussetzungen für den Tourismus Voraussetzungen auf nationaler und übernationaler Ebene Voraussetzungen auf regionaler Ebene Gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Tourismus Öffentliche Verwaltung Rahmenbedingungen öffentlicher Verwaltung und Betriebe Öffentliche Verwaltung und öffentliche Unternehmen Öffentliche Verwaltung Öffentliche Unternehmen Einteilung nach der Kapitalausstattung Einteilung nach der Funktion Einteilung nach der Rechtsform Finanz- und Haushaltswesen Finanzzuweisungen/Finanzausgleich Ausgabenstruktur der öffentlichen Verwaltung Public-Private-Partnership (ppp) und Privatisierung Public-Private-Partnership Privatisierung Leistungsprivatisierung Vermögensprivatisierung 373 Internationale Geschäftstätigkeit Funktionen und Bedeutung der internationalen Geschäftstätigkeit Besonderheiten der internationalen Geschäftstätigkeit Absatzwege Kaufvertrag im Außenhandel Außenhandelsspezifische Vertragsvereinbarungen Lieferbedingungen Einpunktklauseln Zweipunktklauseln Zahlungsbedingungen Dokumenteninkasso Dokumentenakkreditiv Exportfinanzierung Risikomanagement im Exportgeschäft Risikoabsicherung Exportgarantien Wechselkurssicherung 383 Volkswirtschaft 385 Volkswirtschaftliche Grundlagen 386 Wirtschaftssysteme und Wirtschaftsordnungen Zentrale Verwaltungswirtschaft Marktwirtschaft Soziale Marktwirtschaft Ökosoziale Marktwirtschaft 389 Ziele einer Volkswirtschaft (Das magische Vieleck) Geldwertstabilität Vollbeschäftigung Angemessenes Wirtschaftswachstum Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Gerechte Verteilung des Einkommens Konjunkturgerechte Budgetgestaltung 391

8 Inhaltsverzeichnis Wirtschafts- und Sozialpolitik Konjunkturzyklen Konjunkturpolitik in der Praxis Fiskalismus Monetarismus Sozialpolitik Träger der Wirtschafts- und Sozialpolitik Merkmale der österreichischen Sozialpartnerschaft Funktionen der Sozialpartner Bedeutung der österreichischen Wirtschaftsund Sozialpartnerschaft Zukunftsperspektiven Sozialpartnerschaft in Europa Einrichtung der Sozialpartnerschaft Sozialpartnerschaftlich besetzte Gremien Außenwirtschaftspolitik 398 Geld und Währung Geld Funktionen des Geldes Geldarten und Geldmenge Geldarten Geldmenge Kaufkraft des Geldes Verbraucherpreisindex Kaufkraftschwankungen Grundzüge des Währungswesens Währung Währungspolitik Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank 404 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 405 Öffentliche Wirtschaft (Gemeinwirtschaft) 405 Stichwortverzeichnis 408 Quellenverzeichnis 416 Literaturverzeichnis

9 Betriebswirtschaft 23

10 Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Unsere Ziele Nach Bearbeitung dieses Abschnitts werden Sie wissen, r was man unter einem Vertrag versteht und warum Verträge Vereinbarungen sind, die man sehr ernst nehmen muss; r was man unter einem Kaufvertrag und einem Werkvertrag versteht; r welche weiteren wichtigen Arten von Verträgen es gibt; r welche Gesetze man kennen sollte, wenn man Kaufverträge abschließt; r welche Phasen es beim Kaufen und Verkaufen gibt. Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag 1 Einführung In der Folge erfahren Sie Grundsätzliches über Kaufverträge. Sie bekommen auch einen Überblick darüber, wie das gesamte Kapitel Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag gegliedert ist und wie die einzelnen Abschnitte dieses Kapitels zusammenhängen. Rechtliche Grundlagen des Kaufens und Verkaufens Was ist ein Vertrag? Vertragstypen Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Wichtige Gesetze Phasen beim Kaufen und Verkaufen Anbahnen Abschluss Erfüllung 1.1 Rechtliche Grundlagen des Kaufens und Verkaufens Was ist ein Vertrag? Auch wenn ein Vertrag noch nicht erfüllt ist: Nach dem Abschluss gibt es kein Zurück! Verträge sind Vereinbarungen mit Rechtsfolgen. Das bedeutet: r Im Normalfall kann eine vertragliche Vereinbarung nicht rückgängig gemacht werden. Der Abschluss eines Vertrages muss daher gut überlegt werden. r Wenn ein Vertragspartner die Vereinbarung nicht einhält, kann der andere sein Recht bei Gericht durchsetzen Der Kaufvertrag und andere Vertragstypen Der Kaufvertrag ist ein Vertrag, bei dem jemand das Eigentum an einer Sache um eine bestimmte Summe Geldes einem anderen überträgt. Er ist jener Vertrag, der im Wirtschaftsleben am häufigsten abgeschlossen wird. Damit ein Kaufvertrag zu Stande kommt, müssen folgende Bedingungen (Merkmale) erfüllt werden: r Zweiseitigkeit: Es müssen mindestens zwei Personen am Rechtsgeschäft beteiligt sein: Verkäufer und Käufer. Ein Sachwalter regelt alle rechtlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten eines physisch oder psychisch Kranken, die er selbst nicht erledigen kann. Der Sachwalter wird von einem Richter des für den Wohnort des Kranken zuständigen Bezirksgerichts bestellt. r Willensübereinstimmung: Die Willenserklärung der Vertragspartner muss übereinstimmen, d. h., der Verkäufer und der Käufer wollen die Sache zu denselben Bedingungen verkaufen bzw. kaufen. r Freiwilligkeit: Der Vertrag muss ohne Zwang zu Stande kommen. r Möglichkeit und Erlaubtheit: Die Erfüllung des Vertrages muss möglich und erlaubt sein, Grundstücke auf der Venus oder Rauschgift kann z. B. nicht Gegenstand eines rechtlich gültigen Kaufvertrags sein. r Geschäftsfähigkeit: Verkäufer und Käufer müssen für bestimmte Geschäfte ein Mindestalter aufweisen und psychisch gesund sein. 24

11 1 Einführung Die Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit, sich durch eigenes Handeln zu berechtigen und zu verpflichten. Jeder, der geschäftsfähig ist, darf einen Kaufvertrag abschließen. Der Gesetzgeber schützt aber Jugendliche und geistig Behinderte davor, unüberlegte Geschäfte abzuschließen. Wichtige Grenzen der Geschäftsfähigkeit einer Person richten sich nach dem Alter: Jahre Kinder (bis 7) Geschäftsfähigkeit Geschäftsabschluss Gänzlich geschäftsunfähig Dürfen weder Rechtsgeschäfte abschließen noch Geschenke annehmen; Eine Ausnahme stellen sog. Taschengeldgeschäfte dar Beispiele Kauf einer Wurstsemmel, Kauf von Süßigkeiten Minderjährige Unmündige (7 bis 14) Mündige (von 14 bis 18) Beschränkt geschäftsfähig Dürfen alterstypische Geschäfte abschließen und weiters solche, die nur zu ihrem Vorteil sind (z. B. Geschenkannahme) Beispiele Kauf einer CD etc. Erweitert beschränkt geschäftsfähig Dürfen Geschäfte bereits in Höhe ihres Taschengeldes oder des eigenen Verdienstes abschließen Beispiele Kauf eines Taschenrechners oder Mopeds Darüber hinausgehende Rechtsgeschäfte sind nur mit Zustimmung des gesetzlichen Vertreters gültig. Volljährige (über 18) Voll geschäftsfähig, sofern nicht unter Sachwalterschaft gestellt Dürfen alle erlaubten Geschäfte abschließen Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über wichtige Typen von Verträgen, bei denen der Austausch von Leistungen und Gegenleistungen vereinbart wird (= entgeltliche Verträge). Vertragstyp Leistung Gegenleistung Beispiele Kaufvertrag Ware Kaufpreis Der Autohändler Leitenthal kauft 60 Sommerreifen à EUR 40,00. Werkvertrag Dienstleistung ( Werk ) Werklohn Elektro-Kobl repariert die defekte Waschmaschine von Frau Freiling. Die Reparatur kostet EUR 125,00. Dienstvertrag Arbeit Lohn, Gehalt Luise Kempmann arbeitet als Friseuse und erhält dafür EUR 1.050,00 pro Monat. Mietvertrag Kreditvertrag Versicherungsvertrag Überlassung einer Sache zum Gebrauch Überlassung einer bestimmten Geldsumme auf Zeit Mietzins Zinsen Erbringung einer bestimmten Leistung im Versicherungsfall Versicherungsprämie r Herr Meier vermietet an Herrn Frühwirth für EUR 700,00 pro Monat einen Raum in seinem Haus als Geschäftslokal. r Unternehmer Koller mietet am Flughafen einen Leihwagen. Ines Waldner nimmt bei einer Bank einen Kredit in Höhe von EUR ,00 auf, um damit Werbemaßnahmen für ihr neues Sportgeschäft finanzieren zu können. Der Tennisverein TopSpin zahlt regelmäßig eine Feuerversicherungsprämie. Dafür deckt die Versicherung den Vermögensschaden ab, wenn es einmal brennen sollte. Unterscheide Werkvertrag und Dienstvertrag: Während der Werkunternehmer selbstständig tätig ist und einen Erfolg schuldet, leistet der Dienstnehmer abhängige Arbeit für einen Dienstgeber und schuldet nur sein Bemühen. Der Vertragspartner muss kein einzelner Mensch sein. Auch Vereinigungen von Personen, z. B. eine Aktiengesellschaft, ein Verein oder eine politische Partei, können Verträge schließen. Man spricht dann von juristischen Personen. 25

12 Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Wir befassen uns in diesem Kapitel mit dem Kaufvertrag und dem Werkvertrag. Viele der Bestimmungen, die für den Kaufvertrag gelten und die Sie in diesem Buch kennenlernen werden, gelten auch für den Werkvertrag. Beim Kaufvertrag vereinbaren Verkäufer und Käufer, Ware gegen Geld zu tauschen.? Wiederholungsfrage Einkauf (Beschaffung) 1. Welche Vertragstypen kennen Sie? Geben Sie jeweils an, worin die Leistung und worin die Gegenleistung besteht, die die Vertragspartner einander versprechen. Lieferanten Güter Geld Unternehmen Güter Geld Kunden Verkauf (Absatz) Der Verkäufer verspricht, die Ware r in der vereinbarten Qualität und Menge r in fehlerfreiem (mangelfreiem) Zustand r rechtzeitig und am vereinbarten Ort sowie r zum vereinbarten Kaufpreis in das Eigentum des Käufers zu übergeben. Der Käufer verspricht, r die Ware anzunehmen und r den Kaufpreis rechtzeitig zu bezahlen. Werden nicht Waren, sondern Dienstleistungen verkauft, so spricht man von einem Werkvertrag. Dabei verpflichtet sich der Werkunternehmer, eine bestimmte Leistung nämlich das Werk erfolgreich zu erbringen. Manchmal bezieht ein Kunde auch gleichzeitig Waren und Dienstleistungen und oft sind die Grenzen zwischen Kaufvertrag und Werkvertrag fließend Wichtige Gesetze Im Abschnitt 2 erfahren Sie genauer, worüber man sich beim Kaufen und Verkaufen einig werden muss. Disponieren = selbst verfügen. Für den Abschluss von Kaufverträgen gilt grundsätzlich Inhaltsfreiheit: Die Vertragspartner können vereinbaren, was sie wollen, sofern ihre Vereinbarung nicht gegen ein Gesetz oder gegen die guten Sitten verstößt. Damit die Vertragspartner aber nicht jedes Detail selbst aushandeln müssen und um Schwächere zu schützen, bestehen gesetzliche Bestimmungen, die das Zustandekommen und den Inhalt von Verträgen regeln. Besonders im Falle von Streitigkeiten aus einem Vertrag sind diese Bestimmungen sehr wichtig. r Einige dieser Bestimmungen gelten nur dann, wenn die Vertragspartner selbst zum betreffenden Punkt nichts Anderslautendes vereinbart haben. Solche Bestimmungen heißen nachgiebig (dispositiv). Beispiel Wann der Kaufpreis zu zahlen ist, können die Vertragspartner frei vereinbaren. Haben Sie nichts vereinbart, so gilt die gesetzliche Bestimmung: Der Kaufpreis ist bei Übergabe der Ware zu bezahlen (Zug um Zug). r Andere Bestimmungen sollen den Schwächeren schützen und können vertraglich gar nicht (zwingende Bestimmungen) oder nur zugunsten des Schwächeren (halb zwingende Bestimmungen) abgeändert werden. 26

13 1 Einführung Beispiel Wird eine Ware mangelhaft geliefert, so kann der Käufer diesen Mangel bis zu zwei Jahre nach dem Kauf beim Verkäufer reklamieren (Gewährleistung). Ist der Käufer Konsument, so kann diese Gewährleistungsfrist vertraglich nicht verkürzt werden. Beachten Sie: Im Geschäfts- und im Privatleben ist es von großem Vorteil, Rechtskenntnisse zu besitzen, denn: Gesetzeskenntnis schützt davor, unwissentlich gegen ein Gesetz zu verstoßen, und hilft, die eigenen Rechte besser wahrzunehmen! Welche Gesetze gelten, hängt davon ab, wer sich beim Vertragsabschluss gegenübersteht. Man unterscheidet: r Privatkäufe: Geschäfte zwischen zwei Privatpersonen. r Einseitig unternehmensbezogene Geschäfte: einer der beiden Vertragspartner ist Unternehmer: Verkäufe von Privat an einen Unternehmer (z. B. Verkauf eines Gebrauchtwagens an einen Autohändler). Verbrauchergeschäfte (der Verkäufer ist Unternehmer, der Käufer ist Konsument). r Zweiseitig unternehmensbezogene Geschäfte: Geschäfte zwischen Unternehmern. Mit diesem Symbol verweisen wir auf wichtige Paragrafen aus einem Gesetz. So können Sie einzelne Bestimmungen selbst nachschlagen! Von einem Unternehmer ist hier dann die Rede, wenn er das Geschäft im Rahmen seines Unternehmens, nicht als Privatperson, tätigt. Privatkauf Privat an Privat Einseitig unternehmensbezogene Geschäfte Privat an Unternehmer Unternehmer an Konsument (= Verbrauchergeschäft) Konsumentenschutzgesetz (KSchG) Zweiseitig unternehmensbezogenes Geschäft Unternehmer an Unternehmer Handelsusancen (Gebräuche) Produkthaftungsgesetz (PHG) Unternehmensgesetzbuch (UGB) Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB) Im E-Commerce außerdem: E-Commerce-Gesetz (ECG), Signaturgesetz (SigG) Für alle Kaufverträge gelten die Bestimmungen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB). Im E-Commerce gelten zusätzlich das E-Commerce-Gesetz (ECG) und das Signaturgesetz (SigG). Diese Bestimmungen werden durch weitere Gesetze ergänzt und teilweise abgeändert: r Für Geschäfte, an denen mindestens ein Unternehmer in Ausübung seines Unternehmens beteiligt ist, gilt das Unternehmensgesetzbuch (UGB). r Ist der Verkäufer Unternehmer, gilt außerdem das Produkthaftungsgesetz (PHG). r Ist eine Privatperson (Verbraucher, Konsument) Kunde eines Unternehmens, so liegt ein Verbrauchergeschäft vor und es gilt das Konsumentenschutzgesetz (KSchG). Es schützt den Verbraucher durch eine Reihe von Bestimmungen, von denen nicht zum Nachteil des Verbrauchers abgewichen werden darf. Gegenüber einem Verbraucher hat das Unternehmen nämlich mehrere Vorteile: Expertenwissen über die Produkte und Dienstleistungen, die es anbietet, mehr Erfahrung in wirtschaftlichen Dingen, bessere Rechtskenntnisse, mehr finanzielle Mittel, um die eigenen Rechte durchzusetzen oder die Ansprüche des Konsumenten abzuwehren, vorformulierte Allgemeine Geschäftsbedingungen. r Für zweiseitig unternehmensbezogene Geschäfte (ein Unternehmer verkauft an einen Unternehmer) sind Usancen zu beachten.? Wiederholungsfragen 2. Je nachdem, wer die Partner eines Kaufvertrages sind, unterscheidet man verschiedene Arten von Geschäften. Welche? 3. Welche Gesetze gelten für diese Geschäfte jeweils? Usancen = Gewohnheiten und Gebräuche im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen, die allgemein bekannt sind. Sie gelten in der Regel nur für bestimmte Branchen und in bestimmten Gegenden. Zum Beispiel: Bei Sonderanfertigungen ist es üblich, dass ein bestimmter Prozentsatz des vereinbarten Kaufpreises bereits bei Vertragsabschluss bezahlt werden muss. 27

14 Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Notizen zu den Arbeitsaufgaben:? Arbeitsaufgaben (Abschnitt 1.1) 1. Frau Steiger sieht in einem Modegeschäft ein Kleid, das ihr gefällt. Weil sie nicht genug Geld bei sich hat, lässt sie das Stück zurücklegen und erklärt der Verkäuferin, das Kleid am nächsten Tag abzuholen und den Kaufpreis zu bezahlen. Am nächsten Tag sieht sie im Schaufenster eines anderen Geschäfts aber dasselbe Kleid zu einem günstigeren Preis. Sie kauft es und lässt sich im ersten Geschäft nicht mehr blicken. a) Ist im ersten Geschäft ein Kaufvertrag zustande gekommen? b) Muss Frau Steiger das erste Kleid bezahlen oder kann sie einwenden, dass sie das Kleid inzwischen schon günstiger gekauft hat? 2. Welcher Vertrag liegt im Folgenden jeweils vor? a) Die Firma Planet Consulting berät Huber & Partner in Steuer- und Finanzfragen. b) Bene-Büromöbel kauft bei der Elektrogroßhandels-GmbH Michael Müller 57 Samsung-Handys zum Preis von EUR 42,00 pro Stück. c) Heinz lässt sich beim Friseur mit der neuen Paintingtechnik hellblonde Effekte ins Haar färben. d) Sonja verabredet sich mit Maria für morgen Abend zum Joggen. e) In den Sommerferien arbeiten Luise und Herbert bei Burger-King und erhalten dafür EUR 980,00 pro Monat. f) Der Golfklub Wien-Donaustadt beauftragt die Gartenbaufirma Grünspecht mit dem Wässern, Düngen und Schneiden der Trainingsflächen. g) Der Lebensmittelhändler Josef Moravek kauft 150 Schneekoppe-Müsliriegel bei C+C Pfeiffer. h) Judith Freiling hat sich ein schmuckes Häuschen an der Donau gekauft. Leider ist es überschwemmungsgefährdet. Welchen Vertrag könnte sie abschließen? i) Die Firma Donautrading kauft 25 Notebooks der Marke Sony VAIO BX196VP bei Elektro-Lungenschmied. j) Gerhard Roitner borgt sich bei seiner Bank EUR ,00 aus, um sein Haus auszubauen. k) Hans kann in der Wiener Mollardgasse für EUR 55,00 pro Monat einen Parkplatz benutzen. 3. Was versteht man unter einer nachgiebigen, unter einer halb zwingenden und unter einer zwingenden Bestimmung? 4. Geben Sie an, welche Gesetze in den folgenden Fälle gelten: a) Die Holz-Großhandels-GmbH verkauft an den Tischler Heinz Holzinger 10 m³ Kirschholz. b) Der Hautarzt Dr. Heinz Rockenschaub kauft bei der Buchhandels-KG die zehnteilige Reihe: Ich und mein Auto. c) Die Geschäftsführerin der Palmers-Filiale Wien-Mariahilf, Andrea Palic, kauft bei Amazon drei CDs von den Rolling Stones. d) Die Schnitzelbude bestellt mit Fax bei der Fleischerei Hütthaler 100 Schnitzel zum Preis von EUR 150,00. e) Sie kaufen bei Saturn das neueste Handy von Sony Ericsson mit Zwei-Megapixel-Kamera um EUR 289,00. f) Hans Herberstein verkauft seinen Zweitfernseher um EUR 75,00 an die 19- jährige Luise Rimmer. g) Maria Setter will ihren alten Mitsubishi Lancer loswerden. Der Autohändler Markus Planic kauft ihn zum Preis von EUR 2.500,00. 28

15 1 Einführung 1.2 Phasen beim Kaufen und Verkaufen Bei der Abwicklung von Geschäften unterscheidet man drei Phasen: Anbahnung Abschluss Erfüllung Käufer und Verkäufer finden zueinander. Käufer und Verkäufer werden sich einig und versprechen einander verbindlich, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen. Der Verkäufer liefert die Ware, der Käufer bezahlt.? Wiederholungsfrage 1. Welche drei Phasen kann man bei der Abwicklung von Geschäften unterscheiden? Erläutern Sie diese Phasen auch an einem selbst erfundenen Beispiel! Anbahnung Die Phase vor dem Abschluss eines Kaufvertrages wird Anbahnung genannt. Der Käufer holt z. B. Informationen über den oder die Anbieter ein, der Verkäufer bewirbt sein Produkt. Wer bahnt an? Variante 1: Käufer Variante 2: Verkäufer Wie wird angebahnt? Anfrage Anpreisung Manchmal kommt es in der Anbahnungsphase zu Verhandlungen, bei denen die unterschiedlichen Interessen von Verkäufer und Käufer aufeinandertreffen. Die Freiheit, selbst zu bestimmen, ob und mit wem man einen Vertrag abschließt, nennt man Abschlussfreiheit. Niemand kann gezwungen werden, etwas zu verkaufen oder zu kaufen oder einen ganz bestimmten Vertragspartner zu wählen. Aufgrund der Abschlussfreiheit kommt ein Kaufvertrag im Allgemeinen nur zustande, wenn Käufer und Verkäufer sich vom Abschluss des Geschäftes einen Vorteil versprechen. Sie müssen sich über Leistung (Ware) und Gegenleistung (Preis) und die sonstigen Bedingungen einig werden, unter denen sie miteinander ins Geschäft kommen wollen. Eine Situation, in der beide Seiten etwas gewinnen, nennt man Winwin-Situation. Zum Beispiel: r Welche genauen Eigenschaften soll die Ware haben? r Welcher Preis ist angemessen? r Wann und wo übergibt der Verkäufer dem Käufer die Ware? r Muss die Ware sofort oder kann sie später bezahlt werden? Für das Zustandekommen eines Kaufvertrages ist es nicht wichtig, dass Leistung und Gegenleistung objektiv (von außen betrachtet) gleich viel wert sind. Es genügt, dass die Vertragspartner die Vereinbarung als fair empfinden und ihr zustimmen. Langfristig kann ein Unternehmen jedoch nur erfolgreich sein, wenn es auf Kundenzufriedenheit achtet. Kundenzufriedenheit ist eine Voraussetzung für Kundenbindung (der Kunde kauft wieder) und Weiterempfehlungen (man gewinnt Neukunden) Abschluss Wussten Sie, dass ein zufriedener Kunde seine Erfahrungen ca. drei- bis viermal weitergibt, ein unzufriedener aber ca. neun- bis zehnmal? Zum Abschluss des Kaufvertrages kommt es, wenn Käufer und Verkäufer r sich über die Bedingungen, unter denen sie ein Geschäft abschließen wollen, einig sind und r einander dies auch zu erkennen geben. 29

16 Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Unterscheide Abschluss und Erfüllung des Kaufvertrages! Schon durch den Abschluss sind die Partner rechtlich gebunden. Antrag Verbindliches Angebot des Verkäufers Bestellung durch Käufer Wie wird abgeschlossen? Bestellung durch den Käufer Annahme Auftragsbestätigung oder Lieferung durch den Verkäufer In der juristischen Fachsprache nennt man dies eine übereinstimmende Willenserklärung. Die zeitlich erste Willenserklärung wird als Antrag (Angebot, Offert) bezeichnet. Mit ihr schlägt jemand einem anderen vor, einen Vertrag abzuschließen. Sie kann vom Verkäufer, aber auch vom Käufer ausgehen. Durch die Annahme des Antrags durch den Vertragspartner wird der Vertrag abgeschlossen. Stimmen Antrag und Annahme nicht vollständig überein (Dissens), kommt kein Vertrag zustande. Die abweichende Annahme ist vielmehr ein neuer Antrag; nun liegt es am anderen zu entscheiden, ob ein Vertrag zustande kommt. Beispiele r Willenserklärungen stimmen überein ( Vertrag) Die Spielwaren-Großhandels-GmbH sendet eine an die Firma Spielzeugtruhe, in der sie schreibt: Wir bieten 25 Zauberkästen Magix zum Sonderpreis von insgesamt EUR 500,00 bei Bestellung innerhalb der nächsten 14 Tage. Der Inhaber der Spielzeugtruhe sendet der Spielwaren-Großhandels-GmbH sofort ein Fax mit dem Text: Kaufe 25 Magix zu EUR 500,00 mit der Bitte um ehestmögliche Lieferung. Die beiden Willenserkläungen stimmen überein. Damit ist der Kaufvertrag zustande gekommen. Die Spielwaren-Großhandels-GmbH ist verpflichtet zu liefern, die Spielzeugtruhe muss abnehmen und zahlen. r Willenserklärungen stimmen nicht überein ( kein Vertrag) Der Bekleidungshändler Robert Schilling bestellt telefonisch beim Großhändler Kragenweit 25 weiße Herrenhemden der Marke Garna zu EUR 10,40 je Stück, Lieferung: Frei Haus. Kragenweit faxt eine Auftragsbestätigung über 25 weiße Herrenhemden der Marke Garna zu EUR 10,40 je Stück, Lieferung: Zustellung frei Haus, Versandpauschale EUR 10,00. Die beiden Willenserklärungen stimmen nicht überein, es ist kein Vertrag zustande gekommen. Schilling sollte sofort, möglichst schriftlich, auf den Dissens hinweisen. Vertragsfreiheit = Inhaltsfreiheit + Abschlussfreiheit + Formfreiheit. E-Commerce = Electronic Commerce; elektronischer Geschäftsverkehr, Anbahnung und Abschluss von Kaufverträgen über das Internet. In welcher Form die Vertragspartner ihren Willen erklären, ist für die Gültigkeit eines Vertrages unerheblich (Formfreiheit). Verträge können mündlich oder schriftlich, ja sogar ohne Worte abgeschlossen werden. Manche Verträge werden zwischen Anwesenden abgeschlossen, andere über große Entfernungen (telefonisch, brieflich, per Telefax, per oder über das World Wide Web). In jüngerer Zeit nimmt die Bedeutung des Vertragsabschlusses über Internet (E-Commerce) und Mobiltelefone (M-Commerce) stark zu. M-Commerce = Mobile Commerce; Kauf bzw. Verkauf über das Mobiltelefon. 863 ABGB 30

17 1 Einführung Formen der Willenserklärung? Wiederholungsfragen mündlich r persönlich r telefonisch (M-Commerce) r Max sagt beim Würstelstand: Bitte ein Paar Debrecziner. r Der Blumeneinzelhändler bestellt telefonisch beim Großhändler 100 rote Rosen. ausdrücklich schriftlich r Briefform r Vertragsform r Eine Möbelfabrik erhält eine briefliche Bestellung und sendet eine Auftragsbestätigung. r Frau Dr. Müller unterschreibt einen Kaufvertrag über ein neues Auto. elektronisch (digital) r r Internet (E-Commerce) r Der Computerfreak Karl bestellt bei einem großen PC- Hersteller einen Laptop über das Internet. schlüssig r Andrea geht wortlos mit einer Flasche Vollmilch zur Supermarktkassa und bezahlt. r Frau Samhaber möchte über das Angebot von Herrn Folk, ihr seinen alten Opel um EUR 4.000,00 zu verkaufen, noch nachdenken. Am nächsten Tag überweist sie ihm das Geld. 2. Welche Formen der Willenserklärung kennen Sie? Geben Sie auch jeweils ein konkretes Beispiel! 3. Erklären Sie die Begriffe Inhaltsfreiheit, Abschlussfreiheit und Formfreiheit! 4. Was versteht man unter übereinstimmender Willenserklärung? Eine ausdrückliche Willenserklärung liegt vor, wenn ein Vertragspartner mündlich oder schriftlich zu verstehen gibt, was er will. Auch allgemein verständliche Zeichen, z. B. ein zustimmendes Kopfnicken, gelten als ausdrückliche Willenserklärung. Häufig kann aber auch aus dem Verhalten einer Person eindeutig auf ihren Willen geschlossen werden (schlüssiges Handeln). Bloßes Nichtstun und Schweigen (Stillschweigen) gilt auch zwischen Unternehmern nicht als Willenserklärung und berechtigt den anderen daher zu keinerlei Schlussfolgerungen! Verpflichtend ist die Schriftform bei Abzahlungsgeschäften (Kauf auf Raten) mit Konsumenten Erfüllung Mit dem Abschluss des Kaufvertrages durch Antrag und Annahme haben Verkäufer und Käufer ihre Pflichten übernommen. Diese Pflichten müssen nun erfüllt werden, indem r der Verkäufer die Ware liefert und eine Rechnung ausstellt, r der Käufer die Ware annimmt, die Rechnung prüft und verbucht und den Kaufpreis zahlt. Wussten Sie, dass man jetzt auch Willenserklärungen im Internet mit einer digitalen Signatur unterschreiben kann? Dazu braucht man eine spezielle Chipkarte, einen Kartenleser und einen PC mit Internetzugang. Abzahlungsgeschäft = der Käufer bekommt die Ware gegen eine Anzahlung und bezahlt den Rest später in mehreren Raten. In den Abschnitten 4 und 5 erfahren Sie genauer, wie Kaufverträge erfüllt werden. Verkäufer liefert Ware plus Rechnung nimmt an, prüft, zahlt Käufer Läuft alles wie vereinbart, so spricht man von einer ordnungsgemäßen Erfüllung des Kaufvertrages. Die folgende Übersicht fasst unsere Darstellung zusammen und gibt zugleich einen Ausblick auf die Themen, die Sie noch genauer kennenlernen werden. Im Abschnitt 6 erfahren Sie, welche Probleme und Störungen auftreten können und wie Käufer und Verkäufer zu ihrem Recht kommen. 31

18 Kaufen und Verkaufen: der Kaufvertrag Phasen des Kaufvertrages Anbahnung Abschluss Erfüllung Antrag Annahme Lieferung Zahlung Übereinstimmende Willenserklärung Mögliche Probleme und Störungen: Wurzelmängel, z. B. mangelnde Geschäftsfähigkeit r Lieferverzug r Annahmeverzug r Liefermängel r Zahlungsverzug Kommunikation Notizen zu den Arbeitsaufgaben:? Arbeitsaufgabe (Abschnitt 1.2) Ist in den folgenden Fällen ein Kaufvertrag zustande gekommen? a) Müller bietet Meier 500 Autoreifen zu EUR 59,00 pro Stück per Brief an. Meier schreibt per zurück: Nehme Angebot gerne an, kann aber nur EUR 49,00 pro Stück bezahlen! b) Müller bietet Meier 500 Autoreifen zu EUR 59,00 pro Stück per Brief an. Meier schreibt per zurück: Nehme Angebot gerne an, kann aber nur EUR 49,00 pro Stück bezahlen! Müller antwortet: Na gut. c) Sie bestellen im Gastgarten am Badestrand eine Cola light. Die Kellnerin serviert eine normale Cola. Weil es heiß ist und Sie großen Durst haben, trinken Sie die Cola aus. d) Sie wollen Ihren nächsten Urlaub in der Karibik verbringen. Sie gehen in ein Reisebüro und verlangen einen Prospekt. e) Die Firma Francis Mallon, Paris, löste ihre Filiale auf und bietet über eine Zeitungsannonce ihre Produkte an. f) Sie bekommen Post von der Firma Fiestrick GmbH. Darin heißt es: Gerne würden wir auch Ihnen unseren fantastischen Allzweckreiniger in der Dreierpackung zu nur EUR 19,90 liefern. Sie brauchen nichts zu tun! Wenn wir in den nächsten zwei Wochen nichts von Ihnen hören, senden wir Ihnen die pure Sauberkeit in Ihr Heim. Sie rühren sich zwei Wochen lang nicht. 32

19 2 Was wird vereinbart? Der Inhalt des Kaufvertrages Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, welche Vereinbarungen Käufer und Verkäufer im Einzelnen treffen, wenn sie einen Kaufvertrag abschließen. Für das Zustandekommen eines Kaufvertrages genügt es grundsätzlich, wenn Käufer und Verkäufer sich über Warenart, Menge und Preis einigen (Mindestbestandteile des Kaufvertrages). Aber dadurch bleiben viele Fragen offen. Alle über die Mindestbestandteile Warenart, Menge und Preis hinausgehenden Inhalte des Kaufvertrages nennt man kaufmännische Bestandteile des Kaufvertrages. Sie werden entweder im Einzelnen zwischen Verkäufer und Käufer ausgehandelt oder ergeben sich aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und/oder den Usancen. Fehlen auch solche Regelungen, so gilt dispositives Recht. 2 Was wird vereinbart? Der Inhalt des Kaufvertrages Unsere Ziele Nach Bearbeitung dieses Abschnitts wissen Sie, r was im Kaufvertrag unbedingt geregelt werden muss; r was im Kaufvertrag zusätzlich geregelt werden kann; r was Allgemeine Geschäftsbedingungen sind; r worauf Sie als Verkäufer oder als Käufer beim Aushandeln eines Kaufvertrages besonders achten sollten. Mindestbestandteile r Warenart (Qualität) r Menge (Quantität) r Preis müssen immer vereinbart werden Der Inhalt des Kaufvertrages Kaufmännische Bestandteile r Lieferbedingungen r Zahlungsbedingungen r Weitere Vereinbarungen Gesonderte Vereinbarungen findet man in: r Allgemeinen Geschäftsbedingungen r Usancen r dispositivem Recht? Was versteht man unter dispositivem (nachgiebigem) Recht? Was sind Usancen? Schlagen Sie gegebenenfalls nochmals im ersten Abschnitt nach! Näheres zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erfahren Sie im Abschnitt 2.7. Beispiele r Sandra Meier hat bei KIKA einen Kaufvertrag über eine Polstergarnitur unterschrieben. Es wurde nicht über die Frage gesprochen, ob der vereinbarte Kaufpreis eine Zustellung der Garnitur beinhaltet. Aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von KIKA, die auf der Rückseite des Kaufvertragsformulars abgedruckt waren, ergibt sich: Der Käufer holt die Waren bei KIKA ab, die Preise sind im Zweifel Abholpreise. r Herr Dr. Rainer Margreiter verkauft an Luise Harrer seinen VW Golf zum Preis von EUR 4.000,00. Es wird vereinbart, dass Frau Harrer das Auto am kommenden Mittwoch bei Herrn Margreiter abholt (Lieferbedingungen). Da nicht ausdrücklich vereinbart wurde, wann gezahlt werden muss (Zahlungsbedingungen), gilt 1062 ABGB (dispositives Recht): Frau Harrer muss bei Abholung des Wagens zahlen. 2.1 Warenart (Qualität) Unter Qualitätsfestlegung im Kaufvertrag versteht man die Angabe der Ware und ihrer Eigenschaften. Der Verkäufer liefert die Ware in vertragsgerechter Qualität, wenn sie jene Eigenschaften besitzt, r die man bei einer solchen Ware üblicherweise voraussetzt, r die allenfalls ausdrücklich vereinbart wurden und r die vom Hersteller oder Verkäufer eventuell öffentlich versprochen wurden, z. B. in der Werbung oder in einer Gebrauchsanleitung.? Wiederholungsfrage 1. Welche Eigenschaften muss eine in vertragsgerechter Qualität gelieferte Ware grundsätzlich besitzen? 33

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