Im REWE-Sortiment: Notfallplanung nach ISO als Business Garant
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- Gundi Thomas
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Transkript
1 Im REWE-Sortiment: Notfallplanung nach ISO als Business Garant Vom Einkauf bis zum Vertrieb Christoph Wenin
2 Christoph Wenin CISO und Datenschutzbeauftragter Leiter IT-Governance & Security Seit 2004 im Unternehmen
3 REWE International AG: einer der größten Arbeitgeber Österreichs EUR 13,21 Mrd. Umsatz MitarbeiterInnen international davon in Österreich ~ Filialen international davon ~ Filialen in Österreich
4 Ausgangslage Waren des täglichen Bedarfs in Filialen verkaufen zu können Geschäftsprozesse sind definiert Keine einheitliche Konzernsicht Jeder für sich Notfallplanung erarbeiten und implementieren Herausforderungen entstehen von alleine 4
5 Business Continuity Vorbereitung und Planung, die eine Aufrechterhaltung der unternehmenskritischen Geschäftsprozesse während und nach einem Zwischenfall ermöglichen. Disaster Recovery Treffen von Vorkehrungen, die eine schnelle Wiederherstellung eines betriebsbereiten IT -Systems nach einem Ausfall ermöglichen. 5
6 Der Handel Es liegt in der Natur eines Handelsunternehmens, Waren an Kunden verkaufen zu wollen Ständige Forderungen an das Marketing und den Vertrieb Optimierung von Filialdesign Standardisierung von Vertriebsabläufen Einkauf Verkauf IT-gestützte Geschäftsprozesse Durchgängig Homogen IT-Services sind ständig verfügbar oder doch nicht 6
7 Bisher ist nie etwas passiert! 7
8 Vorgehensweise Fix is nix Mithilfe dieses Mottos wurden zu Anfang die Basisprozesse des Vertriebs analysiert Wie funktioniert der Vertrieb Preisgestaltung Floorplanning Wie werden Artikel nachbestellt Filiallagerkapazität Schnell- oder langsam- Dreher Regionalartikel wie Milch oder Gebäck Wo werden diese Artikel bestellt 8
9 Vorgehensweise
10 Vorgehensweise Fix is nix Im Anschluss folgte die Logistik Gesamtkapazitäten Kühl- und Gefriergüter Mehrschichtbetrieb Tourenplanung An- und Abfahrtsrouten Ohne Logistik kein Vertrieb, ohne Vertrieb keine Logistik Schnittpunkt IT-Services
11 Vorgehensweise IT-Services finden sich in allen Geschäftsprozessen, mit einer Ausnahme wieder Die Hauspost wird ohne IT zugestellt Erster Schritt in Richtung gesicherte Kontinuität Interviews mit den Prozessverantwortlichen Interviews mit den Ausführenden in Filiale, Lager und IT Zweiter Schritt, die Analyse der vorhanden IT-Services Abhängigkeiten erkennen LAN, SAN und WAN Strom, Klima, Gebäude Server- und Storage-Infrastruktur
12 Vorgehensweise Der runde Tisch Defizite ansprechen und aufzeigen Vertriebssicherheit aus mehrerlei Gründen nicht gewährleistet IT-Prozesse waren nicht entsprechend katastrophensicher
13 Beispiel Lagerausfall Ein Lagerstandort kann seine Filialen nicht mehr beliefern Die Gründe hierfür sind aus IT-Sicht unerheblich Die Logistik spricht von einem Ausfalllager Ein oder mehr physische Lagerstandorte übernehmen die Belieferung der entsprechenden Filialen IT-Services mussten angepasst werden, um unverzüglich reagieren zu können Änderungen in den Bereichen Vertrieb und Logistik erheblich Die gesamte Artikelwartung war betroffen Vorhandene Lagerstandorts- und Kapazitätsverwaltung teilweise unbrauchbar
14 Vorgehensweise Artikelstamm Jeder Artikel erhält ein Backup-Lager Aus der Logistik kommen jeweils aktuelle Kapazitäts- und Lagerstandsinformationen In der Lagerverwaltung gibt es eine granulierte Abstufung der Ausfallsbereiche Gang Sortiment Kühl- und/oder Gefriergut Standort Tourenplanungsdaten vorab berechnen Zusätzliche Absicherung von IT-Komponenten WAN-Anbindung active active Clustering
15 Ergebnis Informationstechnologie spielt eine Schlüsselrolle zur Aufgabenerfüllung.
16 Christoph Wenin CISO Datenschutzbeauftragter Leiter der Stabsstelle IT-Governance & Security REWE International AG
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