Malte Lück. Laufbahn
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- Regina Pfaff
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Malte Lück Laufbahn
2 Andy Lim * über Malte Lück: Sie sehen so harmlos aus! *darlingpublications
3 Lebensführung Biografie Lebensgeschichte Lebensweg frühere Zeit Geschichte Vorgeschichte Vita Lebenslauf Leben Vergangenheit Background Entwicklung Vorleben Laufbahn
4 Malte Lück
5 Input 18. Mai 1973 Geburt wird Ausstellung von 1500 g Leben blaue Haut, rote Haare in Vitrine mit Wärme (Hospital Hagen, Säuglingsstation) Juli 1973 Heimholung des verloren geglaubten Sohnes von Hagen nach Wetter (Ruhr) 1974 Behebung der scheinbaren und unscheinbaren Mängel Teil 1: Leiste bricht (Hospital Hagen) 1977 erstes scharfes Beobachten der Umwelt mit geschliffenen Gläsern (Augenarzt, Augenoptiker, Witten) 1978 Behebung der scheinbaren und unscheinbaren Mängel Teil 2: Luftholen lernen Dauer 12 Jahre (Sankt Peter- Ording, Texel, Nordseeküste) 1979 Schule statt Schulung oder Dialog mit Eltern und Staat kurzzeitige Verhinderung der eigentlichen Begabung Dauer 14 Jahre (Grundschule und Gymnasium Wetter) 1983 Behebung der scheinbaren und unscheinbaren Mängel Teil 3: Inneres nach Aussen Darm sieht Tageslicht Dauer 6 Wochen (Kinderklinik Dortmund) 1983 Laufen lernen Dauer 6 Monate (Orthopädische Anstalten Volmarstein) 1983 Die zweite Klasse war so schön, drum lasst sie mich noch einmal sehen (Grundschule Wetter) 1987 Aggressor der Klasse Verleihung des Titels durch die Klassenlehrerin Dauer 2 Jahre (Städtisches Gymnasium Wetter) 1989 Dialog
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7 Entwicklung mit Mitschülern Folgen des Titels Aggressor der Klasse drei Gehirnerschütterungen Dauer 2 Monate (Städtisches Gymnasium Wetter) 1993 Jetzt habt Ihr Ruhe und ich meine Freiheit Aushändigung der Allgemeinen Hochschulreife (Städtisches Gymnasium Wetter) 1994 Tausche Freiheit Anwenden der Allgemeinen Hochschulreife Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Darmstadt 1994 Patent für o2i 1998 Macher machen Gewinner des TUD-Realisierungswettbewerbs Interferenzen wird erst durch Eigenantrieb in Ammersbek 2003 realisiert 1999 Das Schöne hinter den Dingen Stöffeler-Halle Darmstadt 1999 Beuys verstehen und spüren ist eins intensive Erfahrung des Kunstwerkes Transsibirische Bahn im Landesmuseum Darmstadt 2000 Gespräche über Wie finde ich meine Begabung? und Wird ein Kind mit dem Ideal geboren? Meisterkurs Kurt Widmer (Vaduz) 2000 Die Kunst erliegt mir oder ich erliege der Kunst Dauer 2 Stunden und 2 Wochen (Sekretariat Kunstakademie Düsseldorf) bis 2001 neue Note (R für Rücksprache) 200% Leistung für 100% Anerkennung (Universität Darmstadt) 2001 Was nützt Design? Verleihung des if-awards
8
9 * 2001 Mensch Dauer 12 Tage, Universität Darmstadt nach den 12 Tagen: Umbenennung der Aktion in Mensch N.A. (nicht anerkannt) 2001 aus Liebe Heirat mit Iris Standesamt Köln 2001 Bitte/Danke für die (wiedererlangte) Freiheit Verleihung des Diploms (Universität Darmstadt) seit 2001 Wer will mich? Bewerbungsmarathon im deutschsprachigem Raum für Architektur, Grafik, Design tätig als Grafiker und Architekt erste kunstbedingte Kündigung Wollen Arbeitgeber keine Kreativen? tätig als Beschicker, Lagerhelfer, Konfektionierer 2003 Für Ihren weiteren beruflichen Weg 300ste schriftliche Bewerbungsabsage 2004 Was könnte ich tun, damit die Windel weiß bliebe Geburt unserer Tochter Genia Eleonore Lück Säuglingsstation Krankenhaus Köln Wyertal 2005 Ich bin nicht arbeitslos Neudefinition von Arbeit und Erwerb 1000te schriftliche Bewerbungsabsage 2005 erstes einjähriges Staats-Stipendium* Arbeitslosenhilfe Köln 2008 Erschaffung einer zweiten kunstlosen Identität für weitere Bewerbungen zum Broterwerb ter Job
10 Stipendien/Preise
11 Preis Kunst-am-Bau-Wettbewerb Berufsakademie Heidenheim 2008 KWW Stipendium Künstlerdorf Schöppingen Katalogförderung der Stiftung Kunstfonds für den Katalog Häutling: Ich bin verwundbar, doch ihr trefft mich nicht Preis Kunst-am-Bau-Wettbewerb Kreiselkunst, Greven und Kunstverein Greven 2006 Alfred-Rethel-Preis, Stadt Wetter Ruhr 2006/07 Kunst- und Arbeitsstipendium der Gemeinde Odenthal Preis Kreuz für das 21. Jahrhundert, Diözesanmuseum Freising 2002 Newcomer-Award contractworld Hannover für die besten Abschlussarbeiten Europas in Architektur 2001 if-design-award 2000 Auszeichnung Kunst-am-Bau-Wettbewerb 9. November 1989 Wiedervereinigung Haus Stern, Berlin 1998 Gewinner des Realisierungswettbewerbes Interferenzen, Universität Darmstadt
12 Kunst
13 2010 Kunstverein Frankfurt Oder (E) (A) Galerie Frei, Köln (E) (A) 2009 Kunstverein Bauschlosserei, Leipzig (E) (K) Kunstverein Kulturpackt Schweinfurt (K) Kunstforum 68elf, Köln (A) Kunstverein Oerlinghausen (E) (K) 2008 freiraum Galerie, Köln (E) Jack in the Box ev, Köln (A) Galerie Janzen, Wuppertal (A) Schloss Lüntenbeck, Wuppertal (A) Kunstverein Wesseling (E) (K) 2007 freiraum Galerie, Köln (E) Kunstverein Bonn BG (E) Kulturmagazin Lothringen, Bochum (E) (K) Kunstverein Badsalzdetfurth (K) Dortmunder Kunstverein (A) (K) Kleine Rathausgalerie Odenthal (E) Haus der Kunst, München (K) Brühler Kunstverein (E) (K) m 2 locale de art, Aachen (E) WI Museum Hattingen (K) Städtische Galerie, Stolberg (E) Atelier 13b, Bochum (K) (E) 2005 Diözesanmuseum Freising (K) Kunstverein Kulturpackt Schweinfurt (K) freiraum Galerie, Köln (K) (E) 2004 freiraum Galerie, Köln (K) (E) Beaugrand Kulturkonzepte Bielefeld (E) WI Museum Witten (K) Kunsthalle Duisburg (K) 2003 Skulpturenpark Ammersbek (K) Kunsthalle Kempten (K) 2002 Galerie Seippel, Köln (E) (A) 2001 Fußgängerzonen in Köln, Bonn, Frankfurt, Stuttgart, München, Nürnberg, Kassel, Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf (E) (A) Auswahl (A) Aktion (E) Einzelausstellung (K) Katalog
14 Malte Lück, Jahrgang 1973, lebt und arbeitet in Köln. In seinem künstlerischen Oeuvre beschäftigt er sich mit komplexen Fragestellungen des Lebens, das bedeutet für ihn: mit dem Mensch- Sein ansich. Um einer Definition des Mensch-Seins näher zu kommen, muss man an bestehende körperliche und geistige Grenzen gelangen. Und erst durch Überschreitung dieser Grenzen kann das Nicht-Mehr- Mensch-Sein zu einer Konkretation gelangen, um so das Menschliche umso deutlicher erfahrbar werden zu lassen, auch visuell sichtbarer, oder eben gefühlter Ebene. Seine Aktionen tragen dabei rituelle Elemente, die in diesem Sinne von einer genauen Choreographie, sowie der Reduktion der Geste auf eine wiederkehrende Symbolik geprägt sind. Mir den Mitteln der Kunst kann so der Entwurf einer Antwort auf existenzielle Fragen des Lebens gegeben werden. Dabei werden in seinem umfangreichen Schaffen immer wieder die Bereiche von Selbstreflektion und Selbstverortung interpretiert, entweder im Kontexte von Subjekt und Gesellschaft, oder von Innen und Außen der eigenen Person, als Reziproke gesellschaftlicher Prozesse. Franziska Eißner
15 Ich kann beim besten Willen keine Lücke erkennen
16 Laufbahn in der Galerie Frei, Köln (2010) DVD-Video November 2009, Abspielzeit 7:30 min. Filmaufnahmen in der Galerie KUB, Leipzig Kamera und Schnitt Malte Lück
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