Deponien: Was kommt, was bleibt?
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- Claus Schubert
- vor 8 Jahren
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1 Deponien: Was kommt, was bleibt? Eine Informationsveranstaltung der SBB
2 Die Deponien der MEAB Deponie Schöneiche Deponie Vorketzin Deponie Deetz
3 Die Deponie Schöneiche Basisabdichtung und Sickerwassererfassung Verlauf Kontrollstreifen Eingang Kontrollstollen DK 2 Fläche mit technischer Barriere und SIWA-Fassung MBA-Nachrotte SBS-Aufbereitung Sickerwasserreinigung Sonderabfallverbrennung 9 MBA 9 10 Oberflächenabdeckung 11 Deponiegasfassungssystem über 123 Gasbrunnen 12 BHKW
4 Die Deponie Schöneiche Genehmigungsbehörde: Aufsichtsführende Behörde: Inbetriebnahme: Genehmigte Fläche: Genehmigtes Deponievolumen Gesamtverfüllung Ist DK1+DK2 Basisgedichtete Fläche 11,0 ha bis ab DK I 5,4 ha DK II ab dem freie Kapazität Restvolumen Altkörper: bis ab Verwertungsmaterial zur Profilierung Landesumweltamt Brandenburg LUA Brandenburg RS ,8 ha 29,44 Mio m 3 20,50 Mio m 3 ca m³ 0,6 Mio m³ 2,6 Mio m³ ca m³ ca m³
5 Die Fakten Verträge zur Ablagerung von Reststoffen für DK1 und DK2 Flächen vorhanden Mechanisch-biologische Behandlungsanlage (MBA) sowie Sekundär-Brennstoff-Anlage (SBS) am Deponiestandort geeignete Infrastruktur zur Komplettentsorgung fast aller Abfallarten einschließlich Hochtemperaturverbrennung für gefährliche Abfälle Übernahme von biologisch behandelten Abfällen aus eigener MBA seit Juni 2005 weiterer erfolgter Ausbau von einem Teilabschnitt von ca. 5,4 ha in mit geeigneter technischer Barriere für DK 2 Abfallarten
6 Die Deponieklassen Definition mal nicht unbedingt nach Ablagerungsverordnung DK I: für Abfälle mit sehr geringem organischem Anteil sowie mit sehr geringer Schadstofffreisetzung DK II: für Abfälle (auch aus MBA) mit höherem organischen Anteil, daraus resultieren höhere Anforderungen an die Abdichtung
7 Die Monobereiche Geplante Bewirtschaftung auf basisgedichteter Fläche- DK 1 3-m-Lagen in Vorkopfschüttung/Verdichtung Stabilisierung mit Bauschutt Abdeckung mit Boden Abfallablage für KMF und asbesthaltige Stoffe ( AVV *+ AVV * )
8 Der Altkörper Umgesetzte Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen Eingangs- und Sicherstellungsbereich nach dem neuesten Stand der Technik Oberflächenwasserableitung von der Oberflächenabdeckung in den Vorfluter Komplettes Gaserfassungssystem Gasverwertungsanlage incl. eigenem Energiemangements für Wärme und Strom Randdamm mit Versorgungsleitungen und gleichzeitig als Widerlager für die noch zu realisierende Oberflächenabdeckung
9 Die temporäre Oberflächenabdeckung
10 Die Erweiterungsfläche Basisabdichtung ca. 5,4 ha incl. Sickerwasserfassung und Reinigung Jahresleistung: Mg Einhaltung der Grenzwerte nach der 17. Bundesimmissionsschutzverordnung
11 Das Basisabdichtungssystem Stand 1995 davon 11 ha in Betrieb und nach für DK 1 Zuordnung verfügbar
12 Die Basisabdichtung mit technischer Barriere
13 Die Basisabdichtung ( Gesamtdarstellung) davon 11 ha in Betrieb und 5,4 ha als Erweiterungsfläche realisiert
14 Der Deponieaufbau der Endkörper
15 Der Betriebsablauf 1.Vorbereitung und Überleitung zur Abfallübernahme Akquisition von Abfällen nach genehmigten AVV: Abteilung Vertrieb/Geschäftsführung Deklaration/Analytik und Kontrolle des Abfalls: MEAB Abteilung Umweltschutz / SBB / LUA Erstellung von Entsorgungsnachweisen: MEAB Abteilung Umweltschutz Kommerzieller Vertrag : MEAB / Entsorger 2.Anlieferung / Abfalleinlagerung / Anlagenbetrieb Kontrolle durch das Eingangslabor der Deponie -> Prüfung anhand Deklarationsanalytik -> Stichproben auf organoleptischer Basis -> Schnelltest auf Leitfähigkeit, ph-wert, Schwermetalle -> Neukunden Glühverlust, TOC, DOC, PAK, lipophile Stoffe -> Bei Beanstandungen gegebenenfalls Zuhilfenahme eines Fremdlabors ( Fresenius) -> Sicherstellung eventueller Rückweisungen von beanstandetem Abfall -> Regelanalytik nach DepV und AbfAblV für Deponien zu DK 1 und DK 2 Verwiegung, DV-seitige Erfassung ( NAVISION), Führung des elektronischen Nachweisverfahrens (ZEDAL) Erstellung eines innerbetrieblichen Begleitscheines (IBS ) Geordneter Einbau des Abfalls in den Deponiekörper nach Einweisung vor Ort Fahrzeug- Rückverwiegung
16 Der Betriebsablauf 3. Anlagenbetrieb / Deponiebewirtschaftung / Sicherung und Sanierung Erstellen von Kubaturen mit geeigneten mineralischen Abfällen Regiearbeiten in den Böschungsbereichen Wartung und Pflege des Gasfassungssystems Wartung und Pflege des Sickerwassererfassungssystems Bewirtschaftung des Kontrollstollens im basisgedichteten Deponiebereich Technikpflege 4. Führung des Betriebstagebuches
17 Zusammenfassung Das bedeutet: Entsorgungssicherheit für Berlin/Brandenburg Kapazität für weitere 3 Mio. m 3 (d.h. Ablagerung bis mindestens 2020 möglich) Umfängliche Erfüllung aller Deponie-Richtlinien und Einhaltung der Betriebsgenehmigung Deponie Schöneiche DK I und DK II nach dem Deponie Deetz DK I nach dem Deponie Vorketzin DK II nach dem
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
19 Anhang
20 Aus der MEAB-Unternehmensgeschichte: bis bis bis 2004 Ende 2004 Seit 1. Juni 2005 Unternehmensgründung (VEB Deponie) Inbetriebnahme der Bauschuttdeponie Deetz Inbetriebnahme der Siedlungsabfalldeponie Vorketzin Inbetriebnahme der Siedlungsabfalldeponie Schöneiche Inbetriebnahme der Sonderabfalldeponie Röthehof Inbetriebnahme der Sonderabfallverbrennungsanlage Schöneiche Umwandlung in eine GmbH (MEAB mbh); alleinige Gesellschafterin ist die Treuhand-Anstalt Die beiden Länder Brandenburg und Berlin werden Gesellschafter (jeweils 50 Prozent) der MEAB mbh (Konsortialvertrag der beiden Länder) Bau der Gasfassung und -verwertung sowie der Basisabdichtung mit Sickerwasserfassung und -reinigung am Standort Schöneiche Inbetriebnahme der Deponiegasverwertungsanlage und von 11 Hektar Basisabdichtung mit Sickerwasserfassung und -reinigung am Standort Schöneiche; Inbetriebnahme der Straßenanbindung des Standortes Deetz Einstellung der Siedlungsabfalllieferungen aus Berlin; Erforderliche Abfallmengen für den Abschluss der Sicherungs-, Sanierungs- und Nachsorgemaßnahmen müssen auf dem Abfallmarkt akquiriert werden Baubeginn der temporären Oberflächenabdeckung am Standort Schöneiche; Inbetriebnahme der Bau- und Gewerbeabfallsortieranlage am Standort Vorketzin Bau der Kammerdichtwand und der Sickerwasserreinigungsanlage für den Dichtwandbetrieb am Standort Vorketzin; Lysimeterversuche für Rekultivierungsschichten an der TU Berlin Inbetriebnahme der Versuchsfelder alternative Oberflächenabdeckungen am Standort Deetz; Bau der Deponiegasfassung und -verwertung am Standort Vorketzin; Inbetriebnahme der SBS-Anlage am Standort Schöneiche Baubeginn der Mechanisch-biologischen Restabfallbehandlungsanlagen (MBA) Schöneiche und Vorketzin; Baubeginn von 1,5 Hektar Basisabdichtung am Standort Vorketzin Aufträge der Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Prignitz, Spree-Neiße, Barnim, Märkisch-Oderland und Oberhavel, der Städte Potsdam und Cottbus sowie der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) die Restabfallentsorgung bzw. Teile davon ab 1. Juni 2005 durchzuführen
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