Handreichung für die Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe I

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Handreichung für die Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe I"

Transkript

1 Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Handreichung für die Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe I Zusammenstellung Lothar Elbers 2012 Bild: Gisela Rauer, Essen 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Die neue KMK-Empfehlung 2. Erlasslage in NRW 3. Rahmenvorgaben 4. Themenkreise nach den Rahmenvorgaben 5. Die neue Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung 6. Möglichkeiten für die weiterführende Verkehrserziehung - ohne Auto mobil - Achtung Auto - Tafelbild - Mobilität - Verkehr - Das Zirkelverfahren - Der neue Schulweg - Ausarbeitungen des Medienservice der Deutschen Verkehrswacht - Zielgruppe junge Fahrer - Leistungstest für die Klasse 6 - Toter Winkel 7. Verkehrssicherheitstage 2

3 Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Die neue KMK Empfehlung Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der KMK vom i. d. F. vom ) Vorbemerkung Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule. Sie umfasst Aspekte von Sicherheitserziehung und Sozialerziehung sowie von Umweltbildung und Gesundheitsförderung für eine verantwortungsvolle Teilnahme am Straßenverkehr. Sie setzt sich zudem mit Fragen einer zukunftsfähigen Mobilität als Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander. Die Kultusministerkonferenz entwickelt hiermit ihre Empfehlung von 1994 zur Empfehlung zur Mobilitätsund Verkehrserziehung in der Schule fort. 1. Ziele und allgemeine Grundsätze 1.1 Ziele Mobilitäts- und Verkehrserziehung befähigt Schülerinnen und Schüler, sich mit den Anforderungen des heutigen Verkehrs, seinen Auswirkungen auf die Menschen und die Umwelt sowie mit der Entwicklung einer zukunftsfähigen Mobilität auseinanderzusetzen. Sie orientiert sich am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, die ökologische Belastbarkeit der Erde nicht zu überfordern, den Klimaschutz zu verstärken und negative Auswirkungen des Verkehrs auf das Leben der Menschen zu reduzieren. Zukunftsfähige Mobilität Mobilitäts- und Verkehrserziehung leistet durch die Förderung der selbstständigen Mobilität der Schülerinnen und Schüler einen Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung und befähigt sie, ihre soziale Rolle im Verkehr eigenständig und kompetent wahrzunehmen. Schülerinnen und Schüler beteiligen sich zunehmend selbstständig zu Fuß und mit dem Fahrrad am Verkehr, lernen, sich in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Verbundsystemen zurechtzufinden, und erweitern dadurch ihren Aktionsradius. Sie entwickeln Kompetenzen für eine verantwortungsvolle Teilnahme am motorisierten Verkehr. Selbstständige Mobilität Die Mobilitäts- und Verkehrserziehung unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Aufbau von Kompetenzen, um sich am Straßenverkehr vielseitig und sicher zu beteiligen. Schülerinnen und Schüler lernen, sich als Fußgänger, Radfahrer, Fahrer und Mitfahrer von motorisierten Fahrzeugen und als Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel umsichtig und sicherheits- und gefahrenbewusst zu verhalten. Sie erwerben Regelwissen, verkehrsspezifische und verkehrsrechtliche Kenntnisse. Sie erweitern ihre motorischen Fertigkeiten, ihr Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen und bauen ein flexibles, situationsbezogenes Verhalten und die Fähigkeit zur Antizipation von Risiken im Straßenverkehr und zur Vermeidung von Gefahren aus. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Verkehrswirklichkeit auseinander und lernen den Verkehr als ein soziales System kennen, das besonderen Regeln und Normen der sozialen Interaktion unterworfen ist. Sie bauen Kompetenzen auf, um in Verkehrssituationen sozial angemessen handeln zu können. 3

4 Sie lernen sich flexibel und verantwortungsbewusst zu verhalten, Rücksicht zu nehmen und sich in die Rolle der anderen Verkehrsteilnehmer hineinzuversetzen, deren Verhalten zu antizipieren und das eigene Verhalten darauf einzustellen. Sozialkompetenz im Verkehr Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Kenntnisse über die Auswirkungen des Verkehrs auf Gesundheit, Umwelt und Klima. Sie setzen sich mit Motiven der Verkehrsmittelwahl und des Mobilitätsverhaltens sowie ihrer eigenen Motivation zum Einstieg in die Motorisierung auseinander und erproben unterschiedliche Verkehrsmittel. Sie bauen Kompetenzen auf für eine verantwortungsvolle, umweltfreundliche Verkehrsmittelwahl sowie für ein gesundheitsbewusstes Verhalten. Umweltbewusstes und gesundheitsbewusstes Verhalten im Verkehr Schülerinnen und Schüler erwerben Grundlagen, um an der Gestaltung einer Verkehrsumwelt mitzuwirken, die zur Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer, zu besseren Lebensbedingungen und einer zukunftsfähigen Mobilität beiträgt. Sie erwerben Wissen über die städtebaulichen und wirtschaftlichen Aspekte heutiger Verkehrswirklichkeit und ihrer Folgen. Sie werden angeregt, sich an Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu beteiligen und solche zu initiieren. Verkehrsraumgestaltung 1.2 Allgemeine Grundsätze Der Unterricht im Rahmen der Mobilitäts- und Verkehrserziehung geht von der Lebenssituation und den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Verkehr sowie von ihren Mobilitätsbedürfnissen aus. Er knüpft an die Rolle der Heranwachsenden als Fußgänger, Radfahrer und Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel sowie Mitfahrer im Auto und Benutzer motorisierter Fahrzeuge an. Erfahrungsorientierung Der Unterricht ermöglicht, dass Schülerinnen und Schüler sich handlungsorientiert Wissen aneignen, Kompetenzen aufbauen und Einstellungen erwerben. Durch Realbegegnungen in der Verkehrsumwelt werden Praxisfelder eröffnet, in denen Schülerinnen und Schüler erkunden, beobachten und befragen, Verhalten erproben und einüben. Handlungsorientierung Lern- und Handlungsorte sind die unmittelbaren Erfahrungsräume der Schülerinnen und Schüler: ihr Stadtteil, Ihre Wohn- und Schulumgebung und ihr wachsender Aktionsradius. Die Kinder und Jugendlichen erwerben Kenntnisse über die Verkehrswirklichkeit und die Verkehrsplanung und beteiligen sich an der Gestaltung von Verkehrssituationen vor Ort. Umgebungsorientierung Der Unterricht in der Mobilitäts- und Verkehrserziehung ermöglicht durch individuelle Schwerpunktsetzungen eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik. Die individuelle Förderung berücksichtigt die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler. Dabei werden geschlechtsspezifische, interkulturelle, soziale Unterschiede und sich aus der Inklusion ergebende Anforderungen einbezogen. Individualisierung und Inklusion Die Mobilitäts- und Verkehrserziehung wird fächerübergreifend oder in Projektform umgesetzt. Der fächerübergreifende Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich insbesondere unter Einbeziehung von Natur-, Gesellschaftswissenschaften und Sport mit Fragen der Mobilität auseinanderzusetzen. 4

5 Fächerübergreifender Unterricht 2. Maßnahmen der Bildungsverwaltung Die Gestaltung der Lehr- und Bildungspläne und der schulorganisatorischen Regelungen durch die Länder sowie die Konzeptionen zur Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung berücksichtigen die Ziele und Grundsätze dieser KMK-Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung. 3. Umsetzung in der Schule Primarbereich Jahrgangsstufen 1-4 Der Unterricht geht von der Rolle der Kinder als Verkehrsteilnehmer aus. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 und 2 nehmen vor allem als Fußgänger und Mitfahrer im Auto und Bus oder Bahn am Straßenverkehr teil. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 und 4 erweitern ihren Aktionsradius und benutzen das Fahrrad, Busse und Bahnen. Diesen Rollen entsprechend sind den Jahrgängen unterschiedliche Themen zugeordnet. Im Mittelpunkt der Jahrgangsstufen 1 4 stehen das Schulwegtraining und die Radfahrausbildung. Die Schulen können weitere thematische Schwerpunkte setzen. Themen: Schulwegtraining: Der sichere Schulweg Verkehr in der Schul- und Wohnumgebung Vorteile des Zu-Fuß-Gehens Übungen zur Motorik und zur Wahrnehmung Radfahrausbildung Verkehrsregeln und soziales Verhalten im Verkehr Öffentlicher Personennahverkehr Mitfahren im Auto Mitfahren in Bus und Bahn Umweltfreundliche Verkehrsmittel Sekundarbereich I Jahrgangsstufen 5-10 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 erweitern ihren Aktionsradius und benutzen vorwiegend das Fahrrad, Busse und Bahnen. Diesen Rollen entsprechend sind den Jahrgängen unterschiedliche Themen zugeordnet. Der Begriff Primarbereich meint im vorliegenden Papier die Jahrgangsstufen 1 4 (auch für BE und BB, wo die Primarstufe die Jahrgangsstufen 1 6 umfasst). Schulen können weitere thematische Schwerpunkte setzen. Themen: Der sichere Schulweg Fahrrad und Umwelt, Fahrrad und Verkehrsgestaltung Selbstständige Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs Kennenlernen des Personenfernverkehrs Einstieg in den motorisierten Verkehr (Mofa, Elektrorad) Mobilität und Sozialverhalten Verkehr und Recht Alkohol und Drogen im Straßenverkehr 5

6 Verkehr, Umwelt und Klima Alternative Antriebstechniken und Fahrzeuge Formen der Mobilität Ökologische Klassenfahrten Sekundarbereich II Jahrgangsstufen Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 bis 13 benutzen neben dem Fahrrad, Bussen und Bahnen teilweise auch ein motorisiertes Fahrzeug. Diesen Rollen entsprechend sind den Jahrgängen unterschiedliche Themen zugeordnet. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich differenziert mit der Thematik Mobilität und Verkehr auseinander und vertiefen ihre bisher aufgebauten Kompetenzen. Die Schulen können entsprechend ihrer fachlichen Ausrichtung weitere thematische Schwerpunkte setzen. Themen: Mobilität und Sozialverhalten Motorisierter Individualverkehr, Begleitetes Fahren Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Ökonomische und ökologische Aspekte der Mobilität Entwicklung und Gestaltung des Verkehrs für eine zukunftsfähige Mobilität Tourismus, Verkehr und Wirtschaft Chancen und Grenzen der Mobilität Alternative Antriebstechniken und Fahrzeuge, Fahrzeugtechnik Allgemeinbildender und Berufsbildender Bereich 4. Unterstützungssysteme Die verbindliche Umsetzung der Ziele der Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule wird durch vielfältige Maßnahmen unterstützt. Solche sind u.a. * Handreichungen und Materialien * Qualifizierung und Beratung der Lehrkräfte. 5. Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Einrichtungen2 findet auf verschiedenen Ebenen statt. Themenbezogen kooperieren die zuständigen Ministerien, Behörden und Ämter. Die Schule arbeitet eng mit Eltern, der Polizei, mit Behörden sowie mit Verkehrsunternehmen, Verbänden, Vereinen, Institutionen, politischen Gremien, Initiativen u.a. zusammen und bezieht sie in den Unterricht mit ein. 6

7 Anlage: Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Stand: ) ACE Auto Club Europa e. V. ( ADAC - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.v., Zentrale mit 18 ADACRegionalclubs ( Autostadt GmbH ( BASt Bundesanstalt für Straßenwesen ( BUND Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.v. ( Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.v. ( Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.v. mit regionalen Landesverbänden ( Continental AG ( DB Bahn Deutsche Bahn AG ( DGUV Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung mit den regionalen Unfallkassen ( Die Akademie Bruderhilfe-Familienfürsorge GmbH ( DUH Deutsche Umwelthilfe e.v. ( DNR Deutscher Naturschutzring ( DVR Deutscher Verkehrssicherheitsrat ( DVW Deutsche Verkehrswacht e.v. mit Landesverkehrswachten ( DEKRA Deutscher Kraftfahrzeugsüberwachungsverein e.v. ( FUSS e. V. Fachverband Fußverkehr Deutschland mit Regionalgruppen ( GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ( Greenpeace e.v. ( IFEU-Institut Heidelberg ( Klimabündnis e.v. ( NABU Naturschutzbund Deutschland e. V. ( Naturfreundejugend Deutschland e.v. ( Robin Wood e.v. ( TÜV Technischer Überwachungsverein (TÜV-Nord AG, TÜV Hessen GmbH, TÜV ( Rheinland AG, TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.v., TÜV-Süd AG) ( VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ( ÖPNV-Verbünde in den Ländern ( VCD Verkehrsclub Deutschland e.v. ( und Sponsoren aus der Wirtschaft 7

8 Die Erlasslage in NRW Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung in der Schule Die Richtlinie zur Erteilung zur Ausstellung einer Bescheinigung nach 5 Fahrerlaubnis-Verordnung durch Schulen wurde zum geändert. Sie bedingt die Neufassung des folgenden Erlasses. Neu aufgenommen ist z.b. der Hinweis zur Unterstützung des Modellprojekts Begleitetes Fahren zum Führerschein ab 17. zu BASS Nr. 5 Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung in der Schule RdErlass d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung ist der Schule als Teil ihres Unterrichts- und Erziehungsauftrags zugewiesen. Sie leistet einen Beitrag zur Sicherheits-, Sozial-, Umwelt- und Gesundheitserziehung. Ziel und Aufgabe schulischer Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung ist es, die für eine reflektierte und verantwortliche Teilnahme in der Verkehrswirklichkeit erforderlichen Kompetenzen zu fördern. Dabei soll die Schule mit außerschulischen Partnern zusammenarbeiten. Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung ist Aufgabe aller Schulstufen und formen und wird für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unter Beachtung der behinderungsspezifischen Besonderheiten und der jeweiligen Förderschwerpunkte durchgeführt. Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung versteht sich - sofern nicht in den Lehrplänen verankert als Querschnittsaufgabe aller Fachbereiche und kann in unterschiedlichen Formen, auch in Form von Projekten, umgesetzt werden. Die Rahmenvorgaben zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung (Schriftenreihe Schule in NRW Heft Nr.5010 BASS 04 Nr.4) beschreiben die allgemeinen Aufgaben und Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung und geben für alle Schulstufen Hinweise zur Umsetzung im Fachunterricht, in Lehrgängen oder in fächerübergreifenden Projekten. In Ergänzung zur Rahmenvorgabe werden in diesem Erlass die verkehrssicherheitsrelevanten Aspekte Schulwegtraining, Radfahrtraining und ausbildung, Mofakurse und Begleitetes Fahren ab 17 gesondert ausgeführt: 1. Primarstufe 1.1 Schulweg- und Radfahrtraining Am Schulanfang bildet der sichere Schulweg einen besonderen Schwerpunkt. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler den eigenen Schulweg zunehmend selbstständig und sicher bewältigen. Dazu stehen Orientierungshilfen für Eltern im Online Portal des Ministeriums für Bauen und Verkehr zur Verfügung. Daneben sind Schulwegpläne, die Einrichtung von Schüler- oder Elternlotsendiensten und Gehgemeinschaften (Walking Bus), sowie die Beförderung mit dem Schulbus weitere geeignete Mittel, das Gefährdungspotenzial für die Schülerinnen und Schüler zu vermindern. Neben der eigenständigen Bewältigung des Schulweges bildet das Radfahrtraining im Schonraum einen weiteren Schwerpunkt in der Schuleingangsphase. Es soll die Schülerinnen und 8

9 Schüler befähigen, Fertigkeiten im Umgang mit dem Fahrrad zu entwickeln und ihr Umfeld bewusst wahrzunehmen, um sich sicher darin zu bewegen. 1.2 Radfahrausbildung Das Radfahrtraining wird als Bestandteil einer umfassenden psychomotorischen Erziehung in Form einer systematischen Radfahrausbildung in den Klassen 3 und 4 fortgesetzt und soll zu einer Verbesserung des Verkehrsverhaltens der Schülerinnen und Schüler im öffentlichen Verkehrsraum beitragen. Die Radfahrausbildung schließt mit einer Lernzielkontrolle in Theorie und Praxis ab. Die fahrpraktischen Übungen können als schulische Veranstaltungen in Jugendverkehrsschulen durchgeführt werden. Die Eltern sind vor Beginn des Radfahrtraining und der Radfahrausbildung über Ziel, Organisation und Inhalte des Ausbildungsprogramms in geeigneter Weise zu informieren. Außerdem sollte ihnen Gelegenheit gegeben werden, bei der fahrpraktischen Ausbildung mitzuwirken. Ebenso sind sie über das Ergebnis der Radfahrausbildung zu informieren. Die Schulen arbeiten bei der Radfahrausbildung nach Möglichkeit mit den Verkehrssicherheitsberaterinnen und beratern der örtlichen Polizeibehörde zusammen. Die Kooperation mit weiteren Partnern vor Ort wird empfohlen. 2. Sekundarstufe I In der Sekundarstufe I nehmen die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig am Straßenverkehr teil und nutzen dazu unterschiedliche Verkehrsmittel. Eine differenzierte und die vier Bereiche Sicherheits-, Sozial-, Umwelt- und Gesundheitserziehung integrierende Mobilitätsbildung in der Schule befähigen zu reflektierten Wahl geeigneter Verkehrsmittel und wirkt der in dieser Altersgruppe häufiger vorkommenden Neigung zu Regelverletzung und riskantem Verhalten entgegen. 2.1 Weiterführung der Radfahrausbildung In den Klassen 5 und 6 wird die Radfahrausbildung fortgeführt. Die Schulen entwickeln dazu eigene Konzepte zur Umsetzung. Schwerpunkte sind die Verbesserung der Motorik und der Reaktionsfähigkeit sowie die Beherrschung komplexer Verkehrssituationen. 2.2 Mofakurse Neben der Radfahrausbildung als verpflichtendem Bestandteil der Mobilitätsbildung können in der Sekundarstufe I Mofakurse durchgeführt werden (Klasse 8 und 9). Die Teilnahme an einem Mofakurs ist Grundvoraussetzung für den Erwerb der Mofa-Prüfbescheinigung gemäß 5 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Die vorherige Teilnahme an der fortgeführten Radfahrausbildung in den Klassen 5 und 6 ist anzustreben. Für die Mofakurse gelten die Bestimmungen der Richtlinien zur Ausstellung einer Bescheinigung nach 5 Absatz 2 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) durch Schulen (Anlage). Die Bezirksregierungen stellen die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern, die Mofakurse erteilen, in erforderlichem Umfang sicher. 3. Sekundarstufe II In dieser Altersstufe erleben Jugendliche Mobilität zunehmend als Ausdruck individueller und freier Lebensgestaltung. Von daher ist die sicherheitsorientierte, auf die nachhaltige Entwicklung bedachte und gesundheitsbewusste Verkehrsteilnahme Schwerpunkt der Mobilitätsbildung in der Sekundarstufe II. Kognitive, affektive und psychosoziale Aspekte des Verkehrsverhaltens sind Gegenstand des Unterrichts. Ziel ist es vor allem, die Risiken und Gefahren bei der Teilnahme am Straßenverkehr, insbesondere als Fahranfänger, durch die pädagogische Arbeit zu mindern. 9

10 In den Berufskollegs können die Mobilitätsbildung und die Unfallverhütung auch im Zusammenhang mit der Umsetzung von Aspekten der Arbeitssicherheit thematisiert werden 3.1 Begleitetes Fahren mit 17 Junge Fahranfänger sind in hohem Maße unfallgefährdet. Mit dem Ziel, die Unfallzahlen bei Fahranfängern zu verringern, ist mit Rechtsverordnung vom 13.Februar 2005 (GV.NRW.S.783) die rechtliche Voraussetzung für das Begleitete Fahren ab 17 geschaffen worden. Im Rahmen der Mobilitätsbildung in der Schule werden die 16-jährigen Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit, am motorisierten Straßenverkehr teilzunehmen, umfassend informiert. Für die schulische Begleitung der Fahranfänger entwickeln die Schulen eigene Konzepte. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern ist anzustreben. 4. Zusammenarbeit der Schule mit außerschulischen Partnern Mobilitätsbildung nutzt die Vielfalt verschiedener Lernorte und berücksichtigt die Angebote außerschulischer Partner. Die Zusammenarbeit der Schule mit außerschulischen Einrichtungen ist grundsätzlich anzustreben und in allen Schulstufen und Schulformen zu pflegen (Polizei und Verkehrswachten, Verkehrsämter, Nahverkehrsbetriebe, Netzwerke, Umweltverbände etc.). 5. Jugendverkehrsschulen Die Jugendverkehrsschulen sollten - wo möglich und zweckmäßig als außerschulischer Lernort für die verkehrspraktischen Übungen genutzt werden. Die pädagogische Arbeit in der Jugendverkehrsschule ist integrierter Bestandteil der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung in der Schule. 6. Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung/Fachberatung Im Laufe ihrer Ausbildung sollen die Lehramtsstudierenden die Möglichkeit erhalten, an mindestens einer verkehrspädagogischen Veranstaltung teilzunehmen. Im Vorbereitungsdienst sind Themen der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung verpflichtend zu behandeln. Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung kann insoweit Gegenstand der Zweiten Staatsprüfung sein. Fortbildungen zu Themen der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung werden im Sachunterricht der Primarstufe von den Kompetenzteams bei den Schulämtern angeboten. Fachliche Unterstützung für die Schulen leisten darüber hinaus die Fachberaterinnen und Fachberater oder die Koordinatorinnen und Koordinatoren für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung bei den Bezirksregierungen und in den Schulämtern. Dieser Runderlass ergeht im Einvernehmen mit dem Innenministerium und dem Ministerium für Bauen und Verkehr. Der Runderlass vom (BASS Nr. 5) wird aufgehoben. 10

11 Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Rahmenvorgaben 11

12 Inhalt 1. Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Unterrichts- und Erziehungsauftrag der Schule 2. Allgemeine Aufgaben und Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule 3. Schulstufenspezifische Ziele und Inhalte der Verkehrs- und Mobilitätserziehung 3.1 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Primarstufe 3.2 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe I 3.3 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe II 3.4 Didaktisch-methodische Grundsätze der Unterrichtsgestaltung 4. Kooperationspartner Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Unterrichts- und Erziehungsauftrag der Schule Der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Verkehrserziehung vom weist der Verkehrserziehung - neben der nach wie vor bedeutsamen Sicherheitserziehung - auch Elemente der Sozialerziehung, der Umwelterziehung und der Gesundheitserziehung zu. Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist Aufgabe aller Schulstufen und Schulformen. Für die im Folgenden genannten Bereiche Sicherheitserziehung, Sozialerziehung, Umwelterziehung und Gesundheitserziehung gibt die Rahmenvorgabe für Verkehrs- und Mobilitätserziehung in Nordrhein-Westfalen den Schulen unterstützende Hilfe zur Ausgestaltung der schuleigenen Konzepte. Die Koordinierung dieser Arbeiten und die Durchführung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung der Schule obliegen der Schulleiterin oder dem Schulleiter, die oder der diese Aufgabe auch einer Lehrerin oder einem Lehrer übertragen kann. 2 Allgemeine Aufgaben und Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung Es ist Aufgabe schulischer Verkehrs- und Mobilitätserziehung, Kenntnisse zu vermitteln und die für eine verantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr erforderlichen Fähigkeiten und Haltungen zu fördern. Die Schule soll die Schülerinnen und Schüler dadurch zu einer reflektierten Mitverantwortung am Straßenverkehr befähigen. Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Sicherheitserziehung Schülerinnen und Schülern sollen alle Qualifikationen erwerben, die sie für ein sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr benötigen. Dazu gehören das Erkennen, Beurteilen und Bewältigen spezifischer Situationen im Straßenverkehr, das Meiden oder beseitigen von Gefahren sowie angemessenes Verhalten nach Verkehrsunfällen. Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Sozialerziehung Schülerinnen und Schülern sollen in der Verkehrs- und Mobilitätserziehung situationsorientiertes flexibles Verhalten, Rücksichtnahme und Verzicht auf Vorrechte sowie die Antizipation der Handlungen anderer lernen. 12

13 Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Umwelterziehung Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene Faktoren von Umweltbelastungen und - zerstörungen durch den Verkehr kennen lernen, sich mit ihrem eigenen Verhalten und dem anderer Verkehrsteilnehmer kritisch auseinandersetzen und Alternativen zum Verkehrsverhalten und zur Verkehrsgestaltung entwickeln. Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Beitrag zur Gesundheitserziehung Schülerinnen und Schüler sollen die Einschränkung einer gesundheitsbewussten Lebensführung durch Lärm und Stress im Straßenverkehr erkennen und befähigt werden, durch die Wahl geeigneter Verkehrsmittel diese Einschränkungen zu vermindern. 3 Schulstufenspezifische Ziele und Inhalte der Verkehrs- und Mobilitätserziehung Verkehrs- und Mobilitätserziehung als schulische Aufgabe erfordert, in allen Schulstufen und Schulformen in Unterricht, Erziehung und Schulleben die im Folgenden genannten Anliegen der Verkehrs- und Mobilitätserziehung zu berücksichtigen. Besondere inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Primarstufe im Bereich der Sicherung des Schulwegs und des Radfahrtrainings, zum Übergang in die Sekundarstufe I im Bereich der Sicherung des neuer Schulwegs, in der Sekundarstufe I im Bereich verantwortungsbewusstes Rad- und Mofa fahren, in der Sekundarstufe II im Bereich einer reflektierenden Auseinandersetzung mit Themen der Mobilität, der Verkehrspolitik und der Verkehrswissenschaft. In der Primarstufe ist die Grundlage der Verkehrs- und Mobilitätserziehung, im Rahmen einer umfassenden psychomotorischen Förderung, die Schulung des Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögen. Übungsmöglichkeiten ergeben sich u.a. durch Schulwegtraining und Radfahrtraining. Die Radfahrausbildung bildet einen Schwerpunkt in den Klassen 3 und 4. Die Schule arbeitet dabei eng mit den Erziehungsberechtigten und der Polizei zusammen. Die Kinder beginnen, sich mit Fragen der Umweltbelastung durch den Verkehr und alternative Möglichkeiten auseinander zu setzen. Die Grundschulen sind verpflichtet, Schulverkehrspläne zu erarbeiten. In der Sekundarstufe I werden sowohl die altersspezifische, in erheblichem Umfang steigende Teilnahme am Straßenverkehr als auch die Interessen an sozialen, ökologischen, ökonomischen und technischen Problemen berücksichtigt. Themen, die auf ein sicheres und verantwortungsbewusstes Rad- und Mofa fahren, auf eine möglichst rational geleitete Auswahl der Verkehrsmittel und -wege, auf die für die Teilnahme am Verkehr notwendigen rechtlichen, medizinischen, psychologischen und technischen Kenntnisse und auf Einsichten in grundlegende verkehrspolitische Fragestellungen zielen, stehen im Vordergrund. In der Sekundarstufe II richtet sich Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Jugendliche und junge Erwachsene, von denen viele neben dem Fahrrad auch ein motorisiertes Fahrzeug benutzen. Durch ein vertieftes Verständnis für verkehrswissenschaftliche und verkehrspolitische Fragestellungen und durch die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken der Mobilität soll den Schülerinnen und Schülern deutlich werden, wie sie eigenverantwortlich, sicherheitsbewusst und umweltbewusst am Straßenverkehr teilnehmen können. Verkehrs- und Mobilitätserziehung wird für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf der Grundlage der für die allgemeinen Schulen geltenden Ziele und Inhalte unter Beachtung der behinderungsspezifischen Besonderheiten und der individuellen Förderschwerpunkte durchgeführt. Im Folgenden ist die Rahmenvorgabe nach Schulstufen gegliedert. Die Themenkreise und die zugeordneten Inhalte basieren in unterschiedlicher Akzentuierung auf den Bereichen der Sicherheits-, Sozial-, Umwelt- und Gesundheitserziehung. 13

14 3.1 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Primarstufe Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Klassen 1 und 2 (einschließlich Schulkindergarten) Die Kinder lernen die Verkehrsrealität in ihrer Umgebung kennen und nehmen deren Veränderungen bewusst wahr. Sie trainieren ihre intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten, um selbstständig am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Sie lernen, sich sicher zu Fuß, mit dem Fahrrad und beim Mitfahren im Schulbus, Bus und im PKW zu verhalten. Themenkreis: Schulumgebung und Wohnumgebung * Training der Wahrnehmung und Schulung der Sinne in Bezug auf: - Geräusche - Lichtzeichen - Raumorientierung - Entfernungen - Geschwindigkeiten - Formen und Farben als Bedeutungshilfen * Einschränkung der Wahrnehmung in Bezug auf: - Wege unter Zeitdruck - Wege in der Gruppe - Wege unter Einfluss unterschiedlicher Stimmungen * Bestandsaufnahme, Situationen und Gefahren der Straße und des Schulwegs - Bereiche der Straße (verkehrsberuhigte Zonen, Gehweg, Radweg und Fahrbahn) - Beobachtungen und Erlebnisse auf dem Schulweg - Überquerungshilfen (z.b. Zebrastreifen) - Überquerungsgefahren (z.b. parkende Fahrzeuge) - ausgewählte Verkehrszeichen und Verkehrsregeln - Schulwegsicherung (z.b. in Kooperation mit der Polizei) * Situationsgerechtes und verantwortungsvolles Verhalten - Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer - Abgrenzung vom Fehlverhalten anderer - Umgang mit Konflikten - Verhalten auf dem Gehweg - Verhalten an der Bushaltestelle - Verhalten im Bus - Verhalten im Auto - Sicherung während der Fahrt - umweltförderliches Verhalten Themenkreis: Unterwegs bei schlechten Sichtverhältnissen * Auswirkungen von: - Dunkelheit - trübem Wetter - Regen, Schnee, Eis * Bedeutung von: - hellen Farben und Reflektoren an Kleidung, Rad und Schultasche - Taschenlampe - Beleuchtung am Fahrrad 14

15 Themenkreis: Bewegungssicherheit und Radfahrtraining * Schulung der Sensomotorik und Reaktionsfähigkeit - ohne Geräte - mit Sportgeräten - mit dem Roller - mit dem Fahrrad * Radfahrtraining - Schulung der Fertigkeiten * Überprüfung der Verkehrssicherheit - Verkehrssicherheit des eigenen Fahrrads - Funktionsweisen der Einzelteile - Tragen des Helms * Situationsgerechtes und verantwortungsvolles Verhalten als Radfahrerin oder Radfahrer - auf dem Gehweg - auf dem Radweg - auf dem kombinierten Geh-Radweg - beim Überqueren einer Fahrbahn mit dem Rad *Situationsgerechtes und verantwortungsvolles Verhalten bei sportlicher Betätigung im Verkehrsraum - mit dem Inliner - mit dem Skateboard - mit dem Roller Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Klassen 3 und 4 Die Kinder lernen, Verkehrssituationen in ihrer Komplexität zu erkennen, sich darauf einzustellen und sachgerecht und angemessen zu reagieren. Die Kinder üben, sich selbstsicher, regelbewusst und rücksichtsvoll im Verkehr zu bewegen. Sie lernen, ihre Umwelt kritisch zu beobachten, Bewährtes zu benennen, zu reflektieren und ggf. Vorschläge zur Verbesserung zu entwerfen. Themenkreis: Schulumgebung und Wohnumgebung Umweltorientiertes Verhalten und Handeln - Radwegenetz vor Ort - Nutzungsmöglichkeiten von Verkehrsmitteln - Nutzungsmöglichkeiten des ÖPNV - Bewertung verschiedener Verkehrsmittel - Gesundheitsgefährdung durch Lärm, Abgase und Geschwindigkeit Verhalten und Handeln im Straßenverkehr - Anwendung der Kenntnisse über Verkehrsregeln und -zeichen in der Verkehrsrealität - Verständigung mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern - Hilfestellung für andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer - Möglichkeiten der Konfliktbewältigung - Umgang mit eigenen Emotionen und den Reaktionen anderer Themenkreis: Bewegungssicherheit und Radfahrausbildung Weiterentwicklung der Sensomotorik und Reaktionsfähigkeit - ohne Geräte - mit Sportgeräten - mit dem Fahrrad 15

16 Verkehrssicherheit des eigenen Fahrrads - notwendige Bestandteile - Funktionsfähigkeit der Bestandteile - Pflege und Wartung Radfahrausbildung - Theoriekenntnisse in Verkehrsregeln und -zeichen - Straßenbenutzung (Fahrbahn, Radweg, Gehweg) - Besonderheiten auf der Fahrbahn - Verhalten an Ampeln - Verhalten beim Einfahren in den fließenden Verkehr - Sicherheitsaspekte des Radfahrens - Umweltaspekte des Radfahrens - Gesundheitsaspekte des Radfahrens Abschluss der Radfahrausbildung - Überprüfung des theoretischen Wissens - Überprüfung des praktischen Könnens 3.2 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe I Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe I vertieft und erweitert die in der Grundschule erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse durch altersgemäße Inhalte. Dabei kommt gerade in dieser Altersgruppe der Erziehung zur Verantwortung eine große Bedeutung zu, da die Lebensgestaltung dieser Schülerinnen und Schüler in erheblichem Umfang von der Teilnahme am Straßenverkehr geprägt ist. Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Motorik und Reaktionsfähigkeit weiter, um sich im komplexen Verkehrsgeschehen auf dem Schulweg und in der Freizeit sicher bewegen zu können. Sie lernen, sich mit der neuen örtlichen Verkehrssituation auseinander zu setzen. Themenkreis: Verkehrssituationen in der neuen Schulumgebung Bestandsaufnahme, Situationen und Gefahren - Straßenführung - Netz der Rad- und Gehwege - Gefahrenstellen - Festlegung des Schulwegs in Straßenkarten - Umgehungsstraßen, Autobahnanbindung - Angebote und Nutzungsmöglichkeit des ÖPNV - unbekannte Situationen - Aggressionen und Gewalt Bewertung verschiedener Verkehrswege - Fahrbahnen - Gehwege - Radwege - kombinierte Geh-Radwege - verkehrsberuhigte Zonen Anlagen und deren Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf: - Standorte für Verkehrsregelungsanlagen - Haltestellen für den ÖPNV - Schulbushaltestellen - Park- und Halteverbotszonen im Schuleingangsbereich 16

17 Themenkreis: Bewegungssicherheit Training sensomotorischer Fähigkeiten in Bezug auf: - Gleichgewicht - Koordination - Reaktion - visuelle und akustische Wahrnehmung - Einschätzung von Geschwindigkeiten, Bewegungen, Entfernungen - Umgang mit Emotionen Themenkreis: Weiterführung der Radfahrausbildung Beherrschung des Fahrrads - Fahrverhalten in komplexen Verkehrssituationen - Regelwissen und Regelverständnis - Kenntnisse der StVO - Kenntnisse über Folgen von Risikoverhalten und Übermut Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Jahrgangsstufen 7 und 8 Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für sich persönlich, in der Gruppe, in Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Sie setzen sich mit Motiven für nicht verkehrsgerechtes Verhalten auseinander und hinterfragen diese Motive kritisch. Sie analysieren die Verkehrssituationen im Bereich der Stadt und des Kreises. Themenkreis: Gruppenverhalten im Straßenverkehr Reflexion des Verhaltens in der Gruppe - Einfluss der Gruppe auf das eigene Verhalten und Handeln - Einfluss des Einzelnen auf die Gruppe - Bedeutung von Risikobereitschaft, rücksichtslosem Verhalten, Imponiergehabe - Bedeutung von Stimmungen und Beziehungen - Akzeptanz von Vorgaben Themenkreis: Vorausschauendes Verhalten im Straßenverkehr Reflexion des eigenen Verhaltens - Verantwortung und Rücksichtnahme - situationsorientiertes Verhalten - Sensibilisierung für besondere Gefahren - Wirkung von Alkohol, Rauschgiften, Medikamenten - Wirkung von Geschwindigkeit Einflüsse und Auswirkungen von - Gefühlen und Stimmungslagen - Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit - Unaufmerksamkeit - Regelwidrigkeit Verkehrsbedingungen - durch die Fahrbahnbeschaffenheit - durch Wetter- und Lichtverhältnisse - auf Bremswege - auf Geschwindigkeiten und Kräfte 17

18 Themenkreis: Individualverkehr und öffentlicher Personennahverkehr Sicherheitsbewusstes Verhalten und Handeln - Verkehrssicherheit des eigenen Fahrrads - Wartung und Pflege zur Verbesserung der Sicherheit - Kenntniserweiterung der StVO - Verhalten am Unfallort Umweltorientiertes Verhalten und Handeln - Vor- und Nachteile des Individualverkehrs - Aspekte der Selbstverwirklichung - Auswirkungen des erhöhten Individualverkehrs - Gefährdung von Menschen, Tieren und Pflanzen - Belastung durch Abgase, Versiegelung von Naturflächen, klimatische Probleme - Umweltschutz in Verbindung zur Wahl der Verkehrsmittel Freizeitaktivitäten und verantwortliche Entscheidungen der Verkehrsmittel - Statussymbolik, Selbstdarstellung, Imponiergehabe - Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe Themenkreis: Verkehrssituationen in der Region Reflexion der Verkehrssituationen - Bewertung der Verkehrssituation - Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation - Möglichkeiten zur Einflussnahme - Kontakte zur kommunalen Verwaltung Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Jahrgangsstufen 9 und 10 Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als verantwortungsbewusste, zum Teil auch schon motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Sie setzen ihre Kenntnisse über die StVO und über umweltgerechtes Verhalten im Straßenverkehr um. Sie lernen, sich bei Unfällen sachgerecht und angemessen zu verhalten. Sie setzen sich kritisch mit den Auswirkungen von Alkohol, Rauschgiften und Medikamenten auf Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auseinander und bewerten diese. Sie prüfen und erproben Möglichkeiten der Einflussnahme auf verkehrspolitische Entscheidungen. Themenkreis: Verhalten als motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen/Verkehrsteilnehmer Der Mofakurs (fakultativ, nicht obligatorisch) - Training fahrtechnischer Fertigkeiten - Kenntnisse aus dem Rechtsbereich - Kenntnisse zu versicherungsrechtlichen Problemen - Sofortmaßnahmen am Unfallort - Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit des Mofas - Prüfung in Theorie und Praxis Themenkreis: Drogen und Verkehr Alkohol, Rauschgifte, Medikamente - Auswirkungen auf die psychische und physische Leistungsfähigkeit - Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr - Verantwortung für sich und andere - Konsequenzen und Sanktionen Themenkreis: Verkehrsunfälle und die Folgen Sanktionen bei Verstößen gegen rechtliche Vorgaben - Begründungen für Sanktionen - Art und Ausmaß der Sanktionen 18

19 Verkehrsunfälle und ihren Folgen - Verkehrsunfallursachen - menschliche und gesellschaftliche Aspekte - gesundheitliche und finanzielle Folgen - Regulierung von Personen- und Sachschäden - Aspekte der Versicherungen Pflichten als Unfallbeteiligte - Rechtskenntnisse - Verpflichtungen am Unfallort - Unfallmeldung Themenkreis: Verkehrsentwicklung und Verkehrsgestaltung in der Region Verkehrsentwicklung und Verkehrsgestaltung - geschichtliche Entwicklungen - regionale Verkehrsplanung - Alternativen zur vorhandenen Verkehrsführung - Möglichkeiten der Einflussnahme auf Beratungen, Entwicklungen und Gestaltungen im ortsnahen und regionalen Bereich Verkehrsmittel und Verkehrswege - wirtschaftliche Zusammenhänge (Transportkonzepte: Land, Wasser, Luft) - gesellschaftliche Zusammenhänge (Massentourismus) - Verkehrspolitik 3.3 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Sekundarstufe II Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II nehmen zunehmend als motorisierte Fahrerinnen und Fahrer am Straßenverkehr teil. Statistiken zufolge ist gerade diese Gruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer in einem hohen Maße unfallgefährdet. Dieser Umstand ist im Wesentlichen auf einen starken emotionalen Bezug zum Fahrzeug, geringe Erfahrung und auf den Fahrstil der jungen Leute zurückzuführen. Daher ist es dringend erforderlich, neben der kognitiven Beschäftigung mit dem Gegenstand -Fahrzeugtechnik, Fahrphysik, Gefahrenlehre- vor allem die affektiven und psychosozialen Aspekte des Verkehrsverhaltens dieser Altersgruppe zu beachten. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch Diskussion, Reflexion und Beratung zu einer sicherheitsorientierten, verantwortlichen, umweltschonenden und gesundheitsbewussten Mobilitätsgestaltung angeleitet werden. Themenkreis: Gefahren und Risiken bei der Teilnahme am Straßenverkehr Gefährdungsfaktoren bei der Teilnahme am Straßenverkehr - mangelnde fahrpraktische Fertigkeiten - fehlende Erfahrung - persönliche, soziale und emotionale Gründe für risikoreiches Verhalten - Risiken durch überhöhte Geschwindigkeit - Einschränkung der sensomothorischen Leistungen durch Alkohol, Rauschgifte, Medikamente - verändertes Fahrverhalten durch Müdigkeit, Stimmungen, Musik - Grenzen der visuellen und akustischen Wahrnehmung - Grenzen der Fahrphysik - Gruppendruck Themenkreis: Partnerschaftliches Verhalten Rücksichtsvolles und mitverantwortliches Verhalten und Handeln - Reflexion des eigenen und fremden Verkehrsverhaltens - Umgang mit Emotionen und Aggressionen 19

20 Erkennen von Fehlverhalten - Risikobereitschaft, Imponierverhalten - Fehleinschätzung des eigenen fahrpraktischen Könnens - Nichtbeachtung anerkannter gesellschaftlicher Normen und Werte Themenkreis: Umwelt und Mobilität Umweltaspekte - Verkehrsaufkommen und Umweltschutz - Straßenbau und Naturflächen - Folgekosten erhöhter Mobilität - Kommunikationstechnologie und Mobilität Mobilitätsaspekte - Bestandteil des menschlichen Selbstkonzeptes - Verantwortung jedes einzelnen Menschen - Verantwortung des Staates - Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Umwelt Themenkreis: Lebens- und Gestaltungsraum Verkehr verantwortliche Mitwirkung an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen im Lebens- und Gestaltungsraum Verkehr - Gewinne und Einbußen an Lebensqualität - Notwendigkeit und Strategien zur Verkehrsvermeidung - alternative Verkehrskonzepte - Förderung des ÖPNV - Veränderungen im Lebens- und Gestaltungsraum Verkehr - Abläufe in Planung und Gestaltung - politische Entwürfe - Engagement auf verschiedenen Ebenen 4 Didaktisch-methodische Grundsätze der Unterrichtsgestaltung Verkehrs- und Mobilitätserziehung soll variable und unterschiedliche Arbeitsformen und unterschiedliche Lernorte berücksichtigen. Originäre Situationen im realen Straßenverkehr sind besonders geeignet, Verhaltensweisen zu trainieren und Kenntnisse und Regeln anzuwenden. Über den Fachunterricht hinaus sollen in allen Schulstufen weitere Formen der Lern- und Unterrichtsorganisation (z.b. fächerübergreifende Vorhaben, Projekte) realisiert werden. Zusätzliche Aufgabenstellungen können auch in Arbeitsgemeinschaften und weiteren schulischen Angeboten bearbeitet werden: Der Aufbau eines Verkehrshelferdienstes (Schülerlotsen) hilft Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft zu entwickelt. Alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I erwerben Kenntnisse aus dem Bereich Erste Hilfe". Diese Ausbildung kann in Absprache und mit Unterstützung der örtlichen Hilfsorganisationen erfolgen. Der Aufbau einer Schulsanitätsgruppe in der die Schülerinnen und Schüler lernen, Erste Hilfe zu leisten und ggf. für schulinterne bzw. schulexterne Veranstaltungen als Sanitäterin bzw. Sanitäter zur Verfügung. Die Fahrrad- und Mofa Ausbildung kann durch eine Schulwerkstatt unterstützt werden, in der Schülerinnen und Schüler unter fachlicher Anleitung die Reparatur und Wartung ihrer Fahrzeuge durchführen können. 20

21 Die Zusammenarbeit der Schule mit außerschulischen Einrichtungen ist grundsätzlich anzustreben. Sie ist in allen Schulstufen und Schularten zu pflegen und auszubauen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Polizei bezieht sich unter anderem auf die Schwerpunkte Schulwegplanung, Schulwegsicherheit, Radfahrausbildung und die Ausbildung von Schülerlotsen. Sie erstreckt sich darüber hinaus auf verkehrspolizeiliche Beratung bei Unterrichtsvorhaben und auf die Zusammenarbeit mit Fachberatern und Verwaltungsbehörden. Zur Ausgestaltung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung bieten außerschulische Einrichtungen (z. B. Behörden, Verbände, Vereine, Firmen, der ADAC und andere Automobilclubs), die größtenteils im Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) zusammengeschlossen sind, Hilfen an. Mit der Deutschen Verkehrswacht und ihren Untergliederungen besteht eine enge Zusammenarbeit (Schülerlotsen, Unterhaltung von Jugendverkehrsschulen, Herausgabe von Unterrichtsmaterialien). Unfallhilfsdienste vermitteln Kurse in Erster Hilfe und zu Sofortmaßnahmen bei Unfällen. 21

22 Anhang Kooperationspartner I) Orts- und kreisbezogene Kooperationspartner (siehe örtliches Telefonbuch!) Polizei: Bitte wenden Sie sich an das Kommissariat Vorbeugung (Verkehrssicherheitsberatung) oder an die örtliche Polizeiinspektion (Bezirksdienst) der jeweiligen Kreis-Polizeibehörde Hilfs- und Rettungsdienste: - Deutsches Rotes Kreuz - Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. - Arbeiter-Samariter-Bund - Malteser-Hilfsdienst e.v. - Freiwillige und Berufs- Feuerwehren Örtliche Verkehrswachten Städtische Verkehrsbetriebe II) Regionale und überregionale Kooperationspartner: Deutsche Verkehrswacht Budapesterstr Berlin Fon + (0)30 / Fax + (0)30 / kontakt@dvw-ev.de ADAC - Nordrhein Luxemburger Str Köln fon: ADAC - Ostwestfalen-Lippe Stapenhorststr Bielefeld fon: ADAC - Westfalen-West Kaiserstr Dortmund fon: Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.v. Landesverband NW - Birkenstr Düsseldorf fon: fax: Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.v. (BUND) Im Rheingarten Bonn fon: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Referat S 30 Robert-Schumann-Platz Bonn fon:

23 Deutsche Interessengemeinschaft für Verkehrsunfallopfer e.v. (dignitas) Lönstr. 6 b Viersen fon: Deutscher Kinderschutzbund e.v. LV Nordrhein-Westfalen Domagkweg Wuppertal fon: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.v. Beueler Bahnhofsplatz Bonn fon: GUVV - Gemeindeunfallversicherungsverband Rheinland Heyestr Düsseldorf fon: GUVV - Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe Salzmannstr. 156 Postfach: Münster fon: Landesverkehrswacht NW e.v. Friedenstr Düsseldorf fon: Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Referat Verkehrssicherheit und -aufklärung Haroldstr Düsseldorf fon: Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Haroldstr Düsseldorf fon Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße Düsseldorf fon: Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Elisabethstr Düsseldorf fon: Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Kamekestr Köln fon:

24 III) Medien zur Verkehrserziehung sind zu erhalten bei: Hinweis: Bei zahlreichen der o.a. Behörden, Verbänden, Vereinen und Instituten sind kostenlose Materialien und periodisch erscheinende Schriften zum Themenkomplex Verkehr/Mobilität zu beziehen. Spezielle Medien zur Verkehrserziehung sind darüber hinaus bei folgenden Stellen zu beziehen bzw. auszuleihen: Medienzentren, Stadt- und Kreisbildstellen (siehe: örtliches Telefonbuch!) Der ADAC hält Filme zur Verkehrserziehung bereit. Medien und Service-Center GmbH Gesellschaft zur Hebung der Sicherheit im Straßenverkehr mbh Am Pannacker Meckenheim fon: Medienzentrum Rheinland Bertha-von-Suttner-Platz Düsseldorf fon: Fax: Landesbildstelle Westfalen Lippe Warendorfer Str Münster fon: fax: Landesfilmdienst NRW Schirmerstr Düsseldorf fon: IV) Zeitschriften: Zeitschrift für Verkehrserziehung Verlag Heinrich Vogel GmbH Neumarkter Str München fon: fax: Ernst Klett Verlag Postfach Stuttgart fon: fax:

25 Beispiele zu den Themenkreisen gemäß der Rahmenvorgaben 25

26 26

27 27

28 Die neue Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Sicherheitserziehung Sozialerziehung Umwelterziehung Gesundheitserziehung 28

29 Sicherheitserziehung Qualifikation für sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr Erkennen, Beurteilen und Bewältigen spezifischer Situationen Meiden und Beseitigen von Gefahren Angemessenes Verhalten nach Unfällen Erziehung zu sozialverträglichem Verhalten Erlernen von Situationsorientierung und Flexibilität Rücksichtnahme Fähigkeit zum Verzicht auf Vorrang Antizipation der Handlungen anderer 29

30 Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung als Umwelterziehung Identifizierung von Faktoren von Umweltbelastung und Umweltzerstörung Kritische Auseinandersetzung mit eigenem und fremdem Verhalten Alternativen zu Verkehrsverhalten und Verkehrsgestaltung Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung als Gesundheitserziehung Bedrohung der Gesundheit durch Lärm und Stress erkennen Möglichkeiten der Verminderung von Belastungen durch Wahl geeigneter Verkehrsmittel Bewegung als Mittel der Gesunderhaltung Bevorzugung physisch aktiver Formen der Verkehrsteilnahme 30

31 Sicherheitserziehung Sensibilisierung für die Bedürfnisse der Mitwelt und die Erfordernisse der Situation im Straßenverkehr Befähigung und mentale Ausrichtung auf Eigensicherung Sozialerziehung Verstehen erzeugen für Teilnahme am Straßenverkehr in seiner Funktion als soziales Handeln Notwendigkeit ständiger Interaktion und Kommunikation in partnerschaftlicher Form Erfordernis von situationsgerechtem, flexiblem, verantwortungsbewusstem, rücksichtsvollem Verhalten Antizipation der anderen Bereitschaft zum Verzicht auf (Vor-)Rechte 31

32 Umwelterziehung Förderung (selbst-)kritischer Verhaltensweisen im Umgang mit der Umwelt Anleitung zu nachhaltig wirksamen Ideen und Vorschlägen im Sinne der schonenden Nutzung von Ressourcen Gesundheitserziehung Hinführung zu Bewegungsfreude und physischer Leistungsbereitschaft Selbstkritische Auseinandersetzung mit den eigenen Ernährungsgewohnheiten und der eigenen physiologischen Energiebilanz Kritische Distanz zu gesellschaftlichen oder politischen Leitbildern im Hinblick auf Vorbildwirkung und Motivation Überprüfung der eigenen Ernährungsgewohnheiten im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit 32

33 Schulische Umsetzung Praxisorientiert VE Schulumgebung und Wohnumgebung Themenkreise Klasse 1-4 Unterwegs bei schlechten Sichtverhältnissen Projektorientiert Fächerübergreifend Handlungsorientiert Bewegungssicherheit und Radfahrtraining 33

34 Klasse 1 und 2: Kennen lernen und Wahrnehmen der Verkehrsrealität der Umgebung. Trainieren der intellektuellen und körperlichen Voraussetzungen für die selbstständige Teilnahme im Verkehr Lernen sich sicher zu Fuß/ mit dem Fahrrad/ beim Mitfahren im Schulbus, Bus und im PKW zu verhalten. Klassen 3 und 4: Verkehrssituationen in ihrer Komplexität beurteilen und angemessen reagieren können Selbstsicher, regelbewusst und rücksichtsvoll im Verkehr bewegen Kritische Bewertung der Umwelt und Vorschläge zur Verbesserung 34

35 Erfolgreiche Umsetzung der Rahmenvorgabe in der Primarstufe Aspekte der Verkehrs- und Mobilitätserziehung korrespondieren mit Richtlinien und Lehrplänen Offene Unterrichtsformen ermöglichen Weiterentwicklung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung und Aufnahme weiterer Themenfelder Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Institutionen besonders erfolgreich bei Projekten und in der Radfahrausbildung ausbaufähig in den Bereichen Sozial-/Umwelt- /Gesundheitserziehung Radfahrausbildung Elterninformation Fahrpraktische und theoretische Ausbildung Überprüfung des praktischen Könnens im schulischen Umfeld oder der Jugendverkehrsschule Projektbegleitung Projekt Toter Winkel Projekt Helm-Tragen Fahrradkontrollen Puppenbühne Walking Bus Fortbildungsveranstaltung für Eltern und Lehrkräfte - Veranstaltungen zur Verkehrssicherheit 35

36 Verkehrssituationen in der neuen Schulumgebung Themenkreise Klasse 5 und 6 Bewegungssicherheit Weiterführung der Radfahrausbildung Sicherung des neuen Schulwegs im Eingang zur Sekundarstufe I (Jg.5) Verantwortungsbewusste und kompetente Nutzung von Fahrrad, Mofa und ÖPNV in den Jahrgangsstufen 6 bis 10 Reflektierende Auseinandersetzung mit Mobilität, Verkehrspolitik und Verkehrswissenschaft in der Sekundarstufe II 36

37 Klassen 5/6 Vertiefung und Erweiterung der in der Grundschule erworbenen Fähigkeiten /Fertigkeiten/ Kenntnisse Trainieren der Motorik und Reaktionsfähigkeit Teilnahme am Verkehr auf dem Schulweg und in der Freizeit Auseinandersetzung mit der Verkehrssituation der neuen Schulumgebung Gruppenverhalten im Straßenverkehr Vorausschauendes Verhalten im Straßenverkehr Themenkreise Klasse 7 und 8 Verkehrssituationen in der Region Individualverkehr und öffentlicher Personennahverkehr 37

38 Klassen 7/8 Reflexion ihrer Rolle als Verkehrsteilnehmer für sich, in der Gruppe und in der Begegnung mit andern Verkehrsteilnehmern Auseinandersetzung mit Motiven für nicht verkehrsgerechtes Verhalten Analyse der Verkehrssituationen in der Stadt/ im Kreis Verkehrsunfälle und die Folgen Verkehrsentwicklung/ Verkehrsgestaltung in der Region Themenkreise Klasse 9 und 10 Drogen und Verkehr Verhalten als motorisierte Verkehrsteilnehmer 38

39 Klassen 9/10 Anleitung zu einer sicherheitsorientierten, verantwortlichen, umweltschonenden und gesundheitsbewussten Mobilitätsgestaltung Reflexion der Rolle als (teilweise motorisierte) Verkehrsteilnehmer Kenntnisse über StVO und umweltgerechtes Verhalten Sachgerechter Umgang mit Unfallsituationen Kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Alkohol/ Rauschgiften /Medikamenten Erproben der Möglichkeiten der Einflussnahme auf verkehrspolitische Entscheidungen Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung = klassische Verkehrserziehung Themen im Unterricht/ in Projekten: - Mofa-Ausbildung - Sicherheitstraining - Unfallprävention Integration ökologischer, sozialer und gesundheitlicher Aspekte in den Unterricht nimmt zu Fächerübergreifende Ansätze vor allem in Projekten (z.b).: - Motoren und Autos - Drogen und Verkehr - Streitschlichterprogramme 39

40 Schwerpunkte der bisherigen Zusammenarbeit: - Rad fahren in komplexen Verkehrssituationen - Wachsende Risikobereitschaft und erhöhte Unfallgefährdung beim Rad fahren - Beachtung von Regeln und Sicherheitsvorkehrungen - Mofa-Kurse Lothar Elbers 40

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05. Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05. Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

1. Ziele und allgemeine Grundsätze. 1.1 Ziele

1. Ziele und allgemeine Grundsätze. 1.1 Ziele Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012) Bek. des MK vom 24.07.2012-34-82112 0. Vorbemerkung Mobilitäts-

Mehr

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012 Vorbemerkung Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende

Mehr

Rahmenvorgabe zur Verkehrs - und Mobilitätserziehung in Nordrhein-Westfalen

Rahmenvorgabe zur Verkehrs - und Mobilitätserziehung in Nordrhein-Westfalen Der neue Erlass zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung Auszug aus dem Amtsblatt des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen Teil 1 Nr. 10/03 Verkehrs- und Mobilitätserziehung

Mehr

Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule

Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Quelle und Bild: http://www.kmk.org/bildung-schule/allgemeine-bildung/faecher-undunterrichtsinhalte/weitere-unterrichtsinhalte/mobilitaets-undverkehrserziehung.html

Mehr

Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Thüringer Schulen

Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Thüringer Schulen 1 Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Thüringer Schulen Standards für die Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Thüringer Grundund Förderschule mit dem Bildungsgang Grundschule Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung

Mehr

Mobilitätsprojekt der Halleschen Verkehrs-AG Fit im Nahverkehr

Mobilitätsprojekt der Halleschen Verkehrs-AG Fit im Nahverkehr Mobilitätsprojekt der Halleschen Verkehrs-AG Fit im Nahverkehr Situation vor Projektstart - Verkehrserziehung an halleschen Schulen beschränkte sich oft auf das Erlernen von Verhaltensregeln im Straßenverkehr

Mehr

Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung. Rahmenvorgaben

Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung. Rahmenvorgaben Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Rahmenvorgaben 1 Inhalt 1. Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Unterrichts- und Erziehungsauftrag der Schule 2. Allgemeine Aufgaben und Ziele der Verkehrs- und

Mehr

Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule

Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule Rahmenvorgabe ISBN 3 89314 718 7 Heft 5010 Herausgegeben vom Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 49,

Mehr

Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW

Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Empfehlung zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Seite 2 I N H A L T Präambel 1. Definition eines traumatischen

Mehr

2. Bildungsstandards im Erziehungsbereich Verkehr, Sicherheit und Mobilität 11

2. Bildungsstandards im Erziehungsbereich Verkehr, Sicherheit und Mobilität 11 Seite 38 2. Bildungsstandards im Erziehungsbereich Verkehr, Sicherheit und Mobilität 11 2.1 Allgemeine Einführung (Präambel) Der Beitrag des Erziehungsbereiches Verkehr, Sicherheit und Mobilität zur Bildung

Mehr

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen.

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Unser Leitbild unsere Richtlinien Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Inhalt Bildungsauftrag 4 Kultur 6 Führung 8 Unterricht 10 Partner 12 Infrastruktur 14 Unser Leitbild unsere

Mehr

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium Leitbild LG Liechtensteinisches Gymnasium Bildungs- und Erziehungsauftrag Das Liechtensteinische Gymnasium führt die Schülerinnen und Schüler zur Matura. Um dieses Ziel zu erreichen, vermitteln wir Wissen

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Projektkompetenz mit Sozialkompetenz. Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr. Schuljahr 1. Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1

Projektkompetenz mit Sozialkompetenz. Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr. Schuljahr 1. Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1 Projektkompetenz mit Sozialkompetenz 1 Berufsschule Berufsvorbereitungsjahr Projektkompetenz mit Sozialkompetenz Schuljahr 1 2 Projektkompetenz mit Sozialkompetenz Vorbemerkungen Aufgaben und Ziele des

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes durch Masterabschluss an Fachhochschulen

Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes durch Masterabschluss an Fachhochschulen Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes

Mehr

Unterstützung der emotionalsozialen. Berufsfachschule für Kinderpflege. Schuljahr 1 und 2. Unterstützung der emotional-sozialen Entwicklung 1

Unterstützung der emotionalsozialen. Berufsfachschule für Kinderpflege. Schuljahr 1 und 2. Unterstützung der emotional-sozialen Entwicklung 1 Unterstützung der emotional-sozialen Entwicklung 1 Berufsfachschule für Kinderpflege Unterstützung der emotionalsozialen Entwicklung Schuljahr 1 und 2 2 Unterstützung der emotional-sozialen Entwicklung

Mehr

Verkehrsunfallbilanz 2013

Verkehrsunfallbilanz 2013 Verkehrsunfallbilanz 2013 I. Trends/Entwicklungen Verkehrsunfallentwicklung insgesamt nahezu unverändert Rückgang der Verletzten um 0,6 % aber Anstieg der Getöteten um 2,4 % - Rückgang der Getöteten bei

Mehr

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Schulversuch 41-6623.1-01/29 vom 13. April 2010 Lehrplan für das Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Erziehung und Betreuung gestalten

Mehr

Herzlich Willkommen. Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Sachsen e.v.

Herzlich Willkommen. Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Sachsen e.v. Herzlich Willkommen Elternrecht und Kindesgrundrechte Verfassungsrechtliche Vorgaben Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG Recht und Pflicht der Eltern zur Pflege und Erziehung des Kindes (Elternrecht) Art. 2 Abs. 1

Mehr

Weiterbildung in Personzentrierter Beratung nach den Richtlinien der GWG

Weiterbildung in Personzentrierter Beratung nach den Richtlinien der GWG Marion Satzger-Simon Diplom-Psychologin Ausbilderin für Personzentrierte Beratung und Personzentrierte Psychotherapie der GWG (Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie) Weiterbildung

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern.

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Martin Kraft, VMS, Deutsche Verkehrswacht. Kontakt: mk@dvw-ev.de 1 Entgegen dem allgemeinen Trend beim Unfallgeschehen

Mehr

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V.

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. I. Lebenszentrum Ebhausen e. V. - wer wir sind Das Lebenszentrum Ebhausen e.v. (LZE) ist eine selbständige diakonische Einrichtung innerhalb der Evangelisch-methodistischen

Mehr

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss.

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss. Schulformen Hauptschule Die Hauptschule ist eine Schulform im Sekundarbereich I. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 9. Es kann eine 10. Klasse eingerichtet werden, der Besuch ist freiwillig. Die Hauptschule

Mehr

Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung

Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung SchülerInnen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung -Sonderpädagogischer Förderbedarf -Individueller Förderplan Förderschwerpunkt Geistige

Mehr

Geschichte der schulischen Mobilitäts- und Verkehrserziehung 1900-2003. von Maria Limbourg. 1902: Regierung Arnsberg

Geschichte der schulischen Mobilitäts- und Verkehrserziehung 1900-2003. von Maria Limbourg. 1902: Regierung Arnsberg Geschichte der schulischen Mobilitäts- und Verkehrserziehung 1900-2003 von Maria Limbourg 1902: Regierung Arnsberg Der Regierungspräsident von Arnsberg bestimmte, dass die Schulen im Unterricht über die

Mehr

Prototypische Aufgaben VERKEHRS- UND MOBILITÄTSBEZOGENE KOMPETENZEN

Prototypische Aufgaben VERKEHRS- UND MOBILITÄTSBEZOGENE KOMPETENZEN Prototypische Aufgaben VERKEHRS- UND MOBILITÄTSBEZOGENE KOMPETENZEN GRUNDSCHULE Gefahrenpotenzial erkennen Toter Winkel SEKUNDARSTUFE I Gefahrenpotenzial erkennen Toter Winkel und Schleppkurve SEKUNDARSTUFE

Mehr

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26.02.1982 in der Fassung vom 17.09.1999) Präambel

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26.02.1982 in der Fassung vom 17.09.1999) Präambel Grundsätze für die Durchführung von Sportförderunterricht sowie für die Ausbildung und Prüfung zum Erwerb der Befähigung für das Erteilen von Sportförderunterricht (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Ältere Verkehrsteilnehmer: Gefährdet oder gefährlich?

bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Ältere Verkehrsteilnehmer: Gefährdet oder gefährlich? bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Ältere Verkehrsteilnehmer: Gefährdet oder gefährlich? Und hier noch ein Überblick zu den Inhalten: Verkehrsunfallstatistik in Bezug zu allen Mobilitätsformen

Mehr

sychologisch Fach- und berufspolitische Leitsätze Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.v.

sychologisch Fach- und berufspolitische Leitsätze Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.v. sychologisch Fach- und berufspolitische Leitsätze Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.v. 1. Psychologische Beratung Definition Psychologische Beratung ist ein auf Wechselbeziehungen

Mehr

(GPF) Koordinierende Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie

(GPF) Koordinierende Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie (GPF) Koordinierende Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie - Aufbaukurs (400 Std.) - Es soll nicht genügen, dass man Schritte tue, die einst zum Ziele führen, sondern jeder Schritt soll Ziel sein und

Mehr

Talente finden, fördern und integrieren Anforderungen an Medienkompetenz in der Pflege. Gefördert durch:

Talente finden, fördern und integrieren Anforderungen an Medienkompetenz in der Pflege. Gefördert durch: Talente finden, fördern und integrieren Anforderungen an Medienkompetenz in der Pflege Gefördert durch: KOMPETENZMODELL - Definition, Ziele und Wirkung Instrument zur strukturierten Kompetenzerhebung klare

Mehr

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Kooperationsvertrag Realschule Senne Rudolf-Rempel-Berufskolleg Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Präambel Die Realschule Senne und das Rudolf-Rempel-Berufskolleg wollen

Mehr

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Schulwegunfälle / Kinderunfälle

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Schulwegunfälle / Kinderunfälle Schulwegunfälle / Kinderunfälle Jörg Ortlepp ADAC Expertenreihe 2013 Sichere Schulwege Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. der Schulweg Der Tagesspiegel, 04.02.2013 Schulwegunfälle

Mehr

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Datenbasis: 1.008 Befragte Erhebungszeitraum: 23. bis 25. Januar 2012 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Wissenschaftsjahr 2012 Zukunftsprojekt Erde/BMBF Auf

Mehr

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training ist ein begleitendes Unterstützungsangebot

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes Bundesrat Drucksache 308/10 (Beschluss) 09.07.10 Gesetzentwurf des Bundesrates Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes A. Problem Den Freiwilligen Feuerwehren, den nach Landesrecht

Mehr

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte Nr: 99 Erlassdatum: 27. November 1997 Fundstelle: BAnz 9/1998; BWP 6/1997; Ergebnisniederschrift Sitzung HA 3/1997 Beschließender Ausschuss: Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)

Mehr

Die insoweit erfahrene Fachkraft Gemäß 8a, Abs. 2 SGB VIII

Die insoweit erfahrene Fachkraft Gemäß 8a, Abs. 2 SGB VIII Die insoweit erfahrene Fachkraft Gemäß 8a, Abs. 2 SGB VIII Verortung Qualifikation Aufgaben Lotte Knoller, Diplom Psychologin, Kinderschutz-Zentrum Berlin 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (1)

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Fachtagung Zu Fuß unterwegs aber sicher!

Fachtagung Zu Fuß unterwegs aber sicher! Fachtagung Zu Fuß unterwegs aber sicher! Kinder und Schulwegsicherheit 3. Juni 2016, Erfurt 1 ZUM REFERENTEN Geschäftsführer bueffee GbR, Wuppertal Schwerpunkte: Evaluationen und Forschung im Bereich Mobilität

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Das Ziel vor Augen Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Berufsorientierung heißt Lebensorientierung Die Weichen für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben werden bereits in unserer

Mehr

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Rahmenvereinbarung zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg über Bewegung, Spiel und Sport im außerunterrichtlichen Schulsport

Mehr

Inklusion bei Legasthenie und Dyskalkulie

Inklusion bei Legasthenie und Dyskalkulie Inklusion bei Legasthenie und Dyskalkulie h4p://www.qualiboxx.de/wws/dossier- inklusion.php Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie Berlin e. V. im Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V. LVL

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche vom 1. April 2007 Gestützt auf Art. 2 der Verordnung über Kinder- und Jugendheime vom 21. September 1999

Mehr

Rechenschwäche und Rechenstörungen

Rechenschwäche und Rechenstörungen Rechenschwäche und Rechenstörungen Schulrechtliche Grundlagen Folie 1 Ausgangslagen Verpflichtung zur individuellen Förderung (Prävention und integrierte Förderung, Beobachten, Wahrnehmen von Besonderheiten)

Mehr

Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule

Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Kindergärten der Gemeinde Holle, dem St. Martins Kindergarten Holle und der Grundschule Holle Inhalt Vorwort 2 Rechtliche Grundlagen 2 Ziele

Mehr

Richtlinien für das Praxissemester im Masterstudiengang Computergestützte Ingenieurwissenschaften

Richtlinien für das Praxissemester im Masterstudiengang Computergestützte Ingenieurwissenschaften Richtlinien für das Praxissemester im Masterstudiengang Computergestützte Ingenieurwissenschaften 1 Ziele Ziel des praktischen Studiensemesters (Praxissemester) ist es, eine enge Verbindung zwischen Studium

Mehr

Netzwerk gesunde Schule

Netzwerk gesunde Schule Theodor- Heuss- Realschule Netzwerk gesunde Schule Kornwestheim Gesundheitsförderung durch Schulentwicklung an der Theodor-Heuss-Realschule Bildungswerkstatt Baden-Württemberg Neuorientierung in der Gesundheitserziehung

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Vom 20. Dezember 2001, BGBl. I S. 3854 geändert am 4. Dezember 2002, BGBl I S. 4456 zuletzt geändert am 13. Februar 2004, BGBl I S. 216

Mehr

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg A Leitgedanken Eltern und Schule sind Erziehungs- und Bildungspartner in der pädagogischen

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

GEMEINSAM LERNEN UND LEBEN INTERNAT SRH SCHULEN

GEMEINSAM LERNEN UND LEBEN INTERNAT SRH SCHULEN GEMEINSAM LERNEN UND LEBEN INTERNAT SRH SCHULEN Rund um gut versorgt Das Leben im Internat ist etwas ganz Besonderes. Das Zusammenleben, das gemeinsame Lernen und viele weitere gemeinschaftliche Aktivitäten

Mehr

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Identität und Auftrag Das Bildungswerk Stenden ist eine Einrichtung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins Neue Gesellschaft Niederrhein

Mehr

Sonderpädagogische Schülerakte Teil II

Sonderpädagogische Schülerakte Teil II II. Durchführung des Verfahrens: 4 Abs. 3 8 SoFVO Prüfung / Ergebnisse 1. Das : Wird zum ersten Mal durchgeführt: Ja (weiter mit 1.1 und 1.2) Nein (weiter mit 2.) 1.1 Entscheidung über das weitere Vorgehen

Mehr

Voraussetzung für die Teilnahme: Bestehen der Aufnahmeprüfung für den weiterbildenden Masterstudiengang Rhythmik-Elementare Musikpädagogik.

Voraussetzung für die Teilnahme: Bestehen der Aufnahmeprüfung für den weiterbildenden Masterstudiengang Rhythmik-Elementare Musikpädagogik. Theorie der Rhythmik/Elementaren Musikpädagogik (EMP) Modulcode: T (MA REMP) Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse im Bereich der Geschichte und Theorie der Rhythmik bzw. der EMP. Sie erhalten

Mehr

Weiterbildung Gestaltung der späten Berufsphase

Weiterbildung Gestaltung der späten Berufsphase Weiterbildung Gestaltung der späten Berufsphase FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Pädagogische Hochschule des Kantons St.Gallen Pädagogische Hochschule Graubünden Pädagogische Hochschule

Mehr

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Leitbild Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Präambel Die fortschreitende Entwicklung der Gesellschaft und die Einführung des neuen Steuerungsmodells stellen für die Politik und Verwaltung unserer

Mehr

Themendienst. Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn Sensible Schnittstellen zwischen Schiene und Straße

Themendienst. Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn Sensible Schnittstellen zwischen Schiene und Straße Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn Sensible Schnittstellen zwischen Schiene und Straße Anzahl seit Jahren rückläufig Bund, Bahn und Straßenbaulastträger gemeinsam gefordert Aufklärungskampagne zur

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes Fortbildungen für MITARBEITER DES ÖFFENTLICHEN GESUNDHEITSWESENS IN NRW PD Dr. Erika Sievers,

Mehr

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV.

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV. Krisenintervention bei Menschen mit besonderem Hilfebedarf Konzept für eine trägerübergreifende Schulung Einleitung Der Arbeiter Samariter Bund e. V. (ASB) nimmt als Hilfsorganisation seit mehr als 120

Mehr

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Psychologische Unterstützung Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Was können Psychologen? Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich mit dem Erleben und dem Verhalten von

Mehr

Der Sonderpädagogische Dienst der Schulen für Erziehungshilfe an allgemeinen Schulen

Der Sonderpädagogische Dienst der Schulen für Erziehungshilfe an allgemeinen Schulen Prof. Dr. Werner Baur Der Sonderpädagogische Dienst der Schulen für Erziehungshilfe an allgemeinen Schulen Ein Angebot zur Unterstützung von ehrkräften bei ihren Bemühungen um Kinder und Jugendliche, die

Mehr

Grundsätze der Aufsichtspflicht und Aufsichtsführung. Wanderungen, Fahrten, Exkursionen und Schullandheimaufenthalte

Grundsätze der Aufsichtspflicht und Aufsichtsführung. Wanderungen, Fahrten, Exkursionen und Schullandheimaufenthalte Grundsätze der und Aufsichtsführung Wanderungen, Fahrten, Exkursionen und Schullandheimaufenthalte Stand: Februar 2011 Einleitender Hinweis Die nachfolgenden Informationen sind grundsätzlich Empfehlungen.

Mehr

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Landessportbund Rheinland-Pfalz Ausbilderzertifikat des DOSB 1 Inhaltsverzeichnis 1. Zielsetzung 2. Struktur 2.1 Träger der

Mehr

Ein sicherer Schulweg ist kinderleicht

Ein sicherer Schulweg ist kinderleicht Ein sicherer Schulweg ist kinderleicht Um Ihre Kinder vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen, sollten Sie als Eltern drei goldene Regeln beachten: 1. Ein gutes Vorbild sein 2. Eine sichere Strecke

Mehr

Notwendige Informationen zum Aufenthalt in Japan

Notwendige Informationen zum Aufenthalt in Japan (kôtsû) 4 Straßenverkehrsordnung (kôtsû kisoku) 4-1 Die japanische Straßenverkehrsordnung In Japan gibt es gesonderte Verkehrsregeln für Fußgänger, Kraftfahrzeuge (Autos und Motorräder) und Fahrräder.

Mehr

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen Präventionskonzept für die Schule 1 Erlass Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der Schule : Die Schule entwickelt unter Einbeziehung der Schülerschaft und der Erziehungsberechtigten ein Präventionskonzept

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/1874 04. 12. 2012 K l e i n e A n f r a g e n der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

Mehr

S c h u l v e r t r a g

S c h u l v e r t r a g Scuola paritaria D. I. 3196 Liceo Linguistico Staatl. anerkannte Ergänzungsschule der Stiftung Private Schulen GmbH, Tel: 0221 139 29 85 Fax: 0221 139 29 86 kontakt@italo-svevo-koeln.de www.italo svevo-koeln.de

Mehr

Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Änderungen ab 1. August 2012

Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Änderungen ab 1. August 2012 Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Änderungen ab 1. August 2012 Die geänderte Lektionentafel für die Primarstufe sowie die Anpassungen in den Lehrplänen

Mehr

3. Weg in der Berufsausbildung in NRW kompakt

3. Weg in der Berufsausbildung in NRW kompakt 3. Weg in der Berufsausbildung in NRW kompakt Themenblock V: Ziele und Aufgaben von sozialpädagogischer Begleitung/Bildungscoaching Sozialpädagogische Begleitung Bildungscoaching Folie 2 In der BaE NRW

Mehr

Fahrzeugähnliche Geräte

Fahrzeugähnliche Geräte Fahrzeugähnliche Geräte Mit Spass und Sicherheit unterwegs bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Bewegung draussen macht Spass, erst recht mit fahrzeugähnlichen Geräten. Mit Einsatz der eigenen Körperkraft

Mehr

Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil

Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil Perspektiven der zukünftigen Fachschule KOQP: Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil

Mehr

Volkshochschulsatzung. Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus. Rechtscharakter

Volkshochschulsatzung. Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus. Rechtscharakter Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus 1 Rechtscharakter Die Volkshochschule ist als nichtrechtsfähige Anstalt des Zweckverbandes eine öffentliche Einrichtung im Sinne

Mehr

Kinderunfallkommission Kaiserslautern. - Wissenschaftliche Begleitung - Christine Locher Hartmut H. Topp. Projektskizze

Kinderunfallkommission Kaiserslautern. - Wissenschaftliche Begleitung - Christine Locher Hartmut H. Topp. Projektskizze Christine Locher Hartmut H. Topp Kinderunfallkommission Kaiserslautern - Wissenschaftliche Begleitung - Projektskizze Fachgebiet Mobilität & Verkehr Institute for Mobility & Transport Fachgebiet Mobilität

Mehr

Kooperationsvereinbarung. zwischen der. Schule in Köln. als Korrespondenzschule im Projekt "Selbstständige Schule" Modellregion Köln.

Kooperationsvereinbarung. zwischen der. Schule in Köln. als Korrespondenzschule im Projekt Selbstständige Schule Modellregion Köln. Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule in Köln vertreten durch die Schulleiterin, als Korrespondenzschule im Projekt "Selbstständige Schule" Modellregion Köln und der Stadt Köln vertreten durch den

Mehr

Schulprogramm der. 128. Mittelschule Dresden. - Schule mit Ganztagsangeboten -

Schulprogramm der. 128. Mittelschule Dresden. - Schule mit Ganztagsangeboten - Schulprogramm der 128. Mittelschule Dresden - Schule mit Ganztagsangeboten - Der Mensch weiß erst dann, was er leisten kann, wenn er es versucht! (Ugo Foscolo, ital. Dichter) Die 128. Mittelschule Dresden

Mehr

Polyvalenter Bachelor Lehramt Bildungswissenschaften

Polyvalenter Bachelor Lehramt Bildungswissenschaften Polyvalenter Bachelor Lehramt Bildungswissenschaften Akademischer Grad Bachelor Modulnummer 05-010-0001 Modulform Pflicht Modultitel Empfohlen für: Verantwortlich Dauer Modulturnus Lehrformen Bildung und

Mehr

Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen

Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen in telematisch und multimedial unterstützten Studiengängen

Mehr

Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik

Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik Nach der neuen OVP beträgt die Dauer der Ausbildungszeit der Lehramtsanwärter 18 Monate. Einstellungstermine

Mehr

+programm. Das GESUND FÜHREN Programm Sich selbst GESUND FÜHREN Mitarbeiter GESUND FÜHREN. empfohlen von der BARMER GEK

+programm. Das GESUND FÜHREN Programm Sich selbst GESUND FÜHREN Mitarbeiter GESUND FÜHREN. empfohlen von der BARMER GEK programm Das GESUND FÜHREN Programm Sich selbst GESUND FÜHREN Mitarbeiter GESUND FÜHREN empfohlen von der BARMER GEK FOKUS Das GESUND FÜHREN Programm ist ein zentrales Modul jedes klugen Gesundheitsmanagements:

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

DER ZUKUNFT BEGEGNEN CHANCEN ERÖFFNEN

DER ZUKUNFT BEGEGNEN CHANCEN ERÖFFNEN V I S I O N U N D L E I T B I L D VISION UND LEITBILD DER ZUKUNFT BEGEGNEN CHANCEN ERÖFFNEN Bildung ist unser Business Die Wirtschaft ist unser Partner Lernen ist unsere Kultur Der Wandel fordert uns heraus

Mehr

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Bildung gemeinsam gestalten Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Kindertageseinrichtungen

Mehr

Muster-Ausbildungsvertrag

Muster-Ausbildungsvertrag Muster-Ausbildungsvertrag Zwischen (im Folgenden: Träger der praktischen Ausbildung ) und Frau/Herrn geb. am in wohnhaft in (im Folgenden: Schülerin oder Schüler) wird gem. 13 Abs. 1 Satz 1 des Altenpflegegesetzes

Mehr

Vereinbarung. zwischen. dem Bundesministerium für Frauen und Jugend der Bundesrepublik Deutschland. und

Vereinbarung. zwischen. dem Bundesministerium für Frauen und Jugend der Bundesrepublik Deutschland. und Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Frauen und Jugend der Bundesrepublik Deutschland und dem Generaldirektorat für Jugend und Sport beim Ministerpräsidenten der Republik Türkei über jugendpolitische

Mehr

Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gem. 8a SGB VIII

Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gem. 8a SGB VIII Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gem. 8a SGB VIII zwischen dem Amt für Soziale Dienste / Jugendamt und der Senatorin

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr