Strategische Ausrichtung, Zielsetzungen und Schwerpunkte der EU-Förderung
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- Wilhelmine Bergmann
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1 Strategische Ausrichtung, Zielsetzungen und Schwerpunkte der EU-Förderung Jens Palandt STK Ref. 403 (VB) Koordinierung der EU-Förderung EFRE, ESF, ELER Region Hannover - ArL Leine-Weser - NBank EU-Fördermesse: ELER /EFRE / ESF ( )
2 Niedersachsen hat sich neu aufgestellt Aufgabenbündelung: Landes- und Regionalentwicklung sowie der EFRE- / ESF- und INTERREG-Förderung in der Staatskanzlei Dortige Gesamt-Koordination der Förderprogramme, die aus Mitteln des ELER, ESF und EFRE gespeist werden ÄrL - Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung als Bindeglied zw. Land und Regionen, Garant für die Berücksichtigung regionaler Belange bei der EU-Förderung Kommunale Steuerungsausschüsse (30 von 100 Pkt. im Scoring) 2
3 Prinzipien für die Förderperiode Effektiver und zielgerichteter Einsatz der EU-Mittel durch enge Verknüpfung von Landesentwicklung und EU-Förderung Aktivierende Einbeziehung der Kommunen und der regionalen Partner bei der Entwicklung und Umsetzung von vier Regionalen Handlungsstrategien Im Zuge dessen stärker an regionalen Bedarfen und Strategien ausgerichtete Förderung, u.a. Südniedersachsenprogramm EFRE-/ESF Multifondsprogramm fonds- u. zielgebietsübergreifende Strategie, stärkere Verknüpfung mit dem ELER-Programm PFEIL 3
4 EU-Mittel in der Förderperiode im EFRE/ESF starker Rückgang EU-Fonds Summe Veränderung Summe EFRE-Gesamt Mio. - 43,7 % 691 Mio. ESF-Gesamt 447 Mio. - 35,8 % 287 Mio. Gesamt Mio. - 41,6 % 978 Mio. 38 Fördermaßnahmen / 8 thematische Prioritäten Bewilligungsstelle NBank 4
5 EFRE-Programmstruktur Prioritätsachse 1 Prioritätsachse 2 Prioritätsachse 3 Prioritätsachse 4 Förderung der Innovation Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU Reduzierung der CO 2 - Emissionen Nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung von Flächen und Landschaften Innovation durch Hochschulen Innovationsinfrastruktur Innovation in Betrieben (inkl. Innovationsfonds) Niedrigschwellige Innovationsförderung für KMU und Handwerk Wissens- und Technologietransfer durch Beratung und Netzwerke Förderung für GründerInnen: MikroSTARTer, Nachfolgemoderation, Technologie- und Gründerzentren Finanzierung für Unternehmen: Beteiligungsfonds, Produktive Investitionen in KMU Wirtschaftsnahe Infrastruktur (inkl. Breitbandförderung) Maritime Verbundwirtschaft (Infrastruktur im Hafenbereich) Moore als Kohlenstoffspeischer Betriebliche Ressourcen- und Energieeffizienz und Sekundärrohstoffbörse CO 2 -sparende Mobilitätsangebote Energieeinsparung und Energieeffizienz im öffentlichen Bereich Aufwertung des nds. Kulturund Naturerbes Biodiversität und grüne Infrastruktur Brachflächenrecycling Tourismusförderung Prioritätsachse 5 Technische Hilfe 5
6 ESF-Programmstruktur Prioritätsachse 6 Prioritätsachse 7 Prioritätsachse 8 Prioritätsachse 9 Förderung der Beschäftigung durch Gleichstellung und regionale Ansätze der Fachkräftesicherung Soziale Innovation Armutsbekämpfung durch aktive Eingliederung Investitionen in Bildung, Ausbildung und Berufsausbildung F.I.F.A Koordinierungsstellen Förderung von Fachkräfteprojekten unter Einbeziehung von regionalen Fachkräftebündnissen Weiterbildung in Nds. Förderung sozialer Innovation im Kontext des Wandels Förderung sozialer Innovation im Kontext sozialer Dienstleistungen Qualifizierung durch Arbeit Programme der Jugendhilfe (Jugendwerkstätten, Pro-Aktiv-Centren) Berufliche Wiedereingliederung von Strafgefangenen und Haftentlassenen Inklusion durch Enkulturation Öffnung der Hochschulen Perspektive Berufsausbildung Überbetriebliche Berufsausbildung Innovative Bildungsprojekte der beruflichen Erstausbildung Prioritätsachse 10 Technische Hilfe 6
7 Die Finanz-Ausstattung von PFEIL ELER-Mittel Nationale Kofinanz.-Mittel (Bund, Land, Kommunen) "Zusätzliche nationale Finanzierung" + "Staatliche Beihilfen" Öffentliche Ausgaben gesamt Mittelansatz in PFEIL 1119,95 Mio. 506,40 Mio. 673,16 Mio. 2299,52 Mio. 14,8 % mehr ELER-Mittel (als in Förderperiode ) Mio. durch Umschichtung (4,5 %) aus der 1. GAP-Säule 34,5 % der ELER-Mittel für Umwelt-/Klimamaßnahmen (EU-Vorgabe: mind. 30 %) 8,9 % der ELER-Mittel für Regionalentwicklung durch LEADER (EU-Vorgabe: mind. 5 %)
8 PFEIL 2 Länder - 1 gemeinsames Programm für NI + HB 30 Fördermaßnahmen / 6 thematische Prioritäten 3 Bewilligungsstellen LWK Landwirtschaftskammer Niedersachsen ArL 4 Ämter für regionale Landesentwicklung NLWKN Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz 8
9 Thematische Prioritäten PFEIL 1. Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Gebieten (u.a. EIP Europäische Innovationspartnerschaften) 2. Förderung Landwirtschaftlicher Betriebe und deren Wettbewerbsfähigkeit, Förderung innovativer landwirtschaftlicher Techniken und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung (u.a. AFP.. in Richtung Tierwohl) 3. Organisation der Nahrungsmittelkette, einschließlich der Verarbeitung und Vermarktung von Agrarerzeugnissen, des Tierschutzes und des Risikomanagements in der Landwirtschaft (Hochwasser-/Küstenschutz) 4. Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der mit der Land- und Forstwirtschaft verbundenen Ökosysteme 5. Förderung der Ressourceneffizienz und Unterstützung des Agrar-, Nahrungsmittel- und Forstsektors beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft 6. Förderung der sozialen Inklusion, der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gebieten (ZILE, LEADER, Breitband) 9
10 EU-Förderperiode in Niedersachsen im Kontext der neuen regionalisierten Landesentwicklung Arbeitsprozess / Einordnung Strategie Europa 2020 Regionale Handlungsstrategien (RHS) Kab.-Beschluss Ende 2014 Umsetzung RHS Grundlage: EU-ESIF-Verordnung (Dez. 2013) Operative Programme für Niedersachsen** Aufstellung der Förderrichtlinien für Niedersachsen (Projekt-) Förderung in der neuen Förderperiode * RIS3 Partnerschaftsvereinbarung Bund EU Nds. * Regionale Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (Smart Specialisation Strategy RIS3) ** EFRE-/ESF-Multifondsprogramm und ELER-Entwicklungsprogramm PFEIL NBank ÄRL - Kommunale Steuerungsausschüsse NLWKN / LWK 10
11 Bürokratieabbau und Vereinfachung Das Land Nds. ist bestrebt, die Förderung so einfach und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten: Einführung der Allgemeinen Nebenbestimmungen EFRE/ESF Umsetzung des Online-Kundenportals bei der NBank Einführung von Standardeinheitskosten zur Abrechnung von Personalausgaben in EFRE- und noch im Verfahren in den ESF-Programmen Pauschalierung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in ESF-Programmen Niedersachsen hat beim Thema Vereinfachungen eine Vorreiterrolle unter den Bundesländern Weitere Vereinfachungen werden fortlaufend geprüft 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen unter 12
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