KOMMISSION DER EUROPAISCHEN GEMEINSCHAFTEN RUE DE LA LOI BRÛ.SSEL

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1 eurobarometer DE ÖFFENTLCHE MENUNG N DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT Nr. 22 DEZEMBER 1984 KOMMSSON DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFTEN RUE DE LA LO BRÛ.SSEL

2 EUROBAROMETER DE OFFENTLCHE MENUNG N DER EUROPA1 SCHEN GEME NSCHAFT ENDE 1984 De Stmmung der Europäer: Was se von 1985 erwarten. De Enstellung zu Europa, zur Europäschen Gemenschaft und zu der dee, enes Tages de "Verengten Staaten von Europa" zu blden. Rückblck auf de Wahl des Europäschen Parlaments m Jun Spaner und Portugesen vor dem Betrtt. Nr. 22 DEZEMBER 1984 w 9 f 2 Komsson der Europäschen Gemenschaften Rue de la Lo BrÜssel

3 HNWES DE MENUNGSUMFRAGEN, DEREN ERGEBNSSE UNTER DER BEZECHNUNG "EURO BAROMETER" ERSCHENEN, WERDEN SET 1973 AUF NTATVE DER KOMMSSON DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFTEN ALLJAHRLCH M FRUHJAHR UND HERBST DURCHGEFUHRT. SET HERBST 1980 WRD AUCH GRECHENLAND ENBEZOGEN. DEMNACHST KOMMEN SPANEN UND PORTUGAL HNZU, WO BERETS SET HERBST 1981 M HALBJAHRESRHYTHMUS ENGE FRAGEN GESTELLT WERDEN. ENEM REPRASENTATVEN DURCHSCHNTT DER BEVOLKERUNG M ALTER VON 15 JAHREN UND DARUBER WRD EN FUR ALLE LANDER GLECHLAUTENDER FRAGE BOGEN VORGELEGT: DESER QUERSCHNTT STELLT SOMT EN REDUZERTES JEWELS NEUES MODELL DER BEVOLKERUNG DES BETREFFENDEN LANDES DAK. AUF DESE WESE WURDEN ZWSCHEN DEM 2. OKTOBER UND DEM 4. NOVEMBER ENZELPERSONEN N HRER WOHNUNG PERSONLCH VON HAUPT BERUFLCHEN MENUNGSFORSCHERN ODER FORSCHERNNEN BEFRAGT. DE BEFRAGUNG VON ORT WURDE UNTER DER VERANTWORTUNG VON ZEHN NATONALEN NSTTUTEN DURCHGEFUHRT, D E SCH ZUM "EUROPEAN OMNBUS SURVEY" ZUSAMMENGESCHLOSSEN HABEN. ALLE D ESE M AUSSCHREBEVER FAHREN AUSGEWAHLTEN NSTTUTE UNTERLEGEN DEN VOM E.S.O.M.A.R. (EUROPEAN SOCETY FOR OPNON AND MARKETNG RESEARCH) FESTGELEGTEN BERUFSNORMEN. DE NAMEN DESER NSTTUTE UND DER N DEN ENZELNEN LANDERN MT DER ERHEBUNG BEAUFTRAGTEN FACHLEUTE SOWE DE TECHNSCHEN MERKMALE DER BEFRAGUNG SND M ANHANG AUFGEFUHRT. * * * WE BE DERARTGEN UNTERSUCHUNGEN UBLCH, ERGEBEN SCH AUS DEN GESTELLTEN FRAGEN SOWE DEN VORGELEGTEN ERGEBNSSEN UND ERLAUTERUNGEN KENERLE POLTSCHE VERBNDLCHKETEN FUR DE KOMMSSON.

4 NHALT Se te ENLETUNG UND ZUSAMMENFASSUNG. DE STMMUNG DER EUROPAER 1.1. WAS DE EUROPAER VON 1985 ERWARTEN 1.2. ENSCHATZUNG DER JUNGSTEN ENTWCKLUNG DER ALLGEMENEN WRTSCHAFTLCHEN LAGE DES LANDES UND DER EGENEN FNANZELLEN VERHALTNSSE 1.3. ANGST VOR ENEM NEUEN WELTKREG NNERHALB DER NACHSTEN ZEHN JAHRE 1.4. ZUFREDENHET MT DEM LEBEN UND GLUCKL CHSE N 1.5. ZUFREDENHET MT DEM FUNKTONEREN DER DEMOKRATE 1.6. GRUNDENSTELLUNG ZUR GESELLSCHAFT: REVOLUTON, REFORMEN, VERTEDGUNG GEGEN UMSTURZLERSCHE KRAFTE ENSTELLUNG ZU EUROPA UND ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT FUR ODER GEGEN DE VERENGUNG WESTEUROPAS ENSTELLUNG ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT Enschätzung, dass das egene Land durch sene Mtgledschaft n der Europä schen Gene nsc haf t mehr Vortele bzw. wenger Vortele hat als de anderen Länder Allgemene Enschätzung der Mtgledschaft des egenen. Landes n der Gemenschaft Behandlung bestmmter Fragen bevorzugt auf natonaler oder auf gemenschaft 1 cher Ebene.2.4. De Verengung Europas beschleungen oder ver1 angsamen DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA" Befrwortung oder Ablehnung des Gedan kens Zetpunkt der Verwrklchung

5 Se te. DAS EUROPASCHE PARLAMENT M JUN 1984 UND DE WAHLEN BEKANNTHET DES EUROPASCHEN PARLAMENTS UND DER WAHLEN BEDEUTUNG DER WAHLEN FUR DE OFFENTLCHKET 65 UND GRUNDE FUR DE GERNGE WAHLBETELGUNG. 3. WAHLBETE L GUNG UND WAHLENTHALTUNG Fragen an de Wahltelnehmer Vernunftwahl oder Sympa t h ewa hl Bedeutung der Wahl enes 73 männlchen oder weblchen Kand daten Fragen an de Nchtwähler Prvate Gründe Fr de Wahlenthal tung Bedauern ncht gewählt zu 80 ha ben. 4. DE VORSTELLUNG VOM EUROPASCHEN PARLAMENT Bedeutung der Rolle, de das Euro päsche Parlament gegenwärtg spelt Rolle, de das Europäsche Parlament a2 spelen soll VERSUCH ENER ANALYSE DER GRUNDE, DE FUR DE 85 TELNAHME AN DEN EUROPASCHEN WAHLEN ENTSCHEDEND WAREN Typol oge der Wahl te 1 nehmer Typol og e der N chtwähl er V. SPANELjND PORTUGESEN VOR DEM BETRTT 96 V.l. NTERESSE FUR DE PROBLEME DER EUROPASCHEN 97 GEMENSCHAFT UND STELLENWERT DER GEMENSCHAFT V.2. ENSTELLUNG ZUM BETRTT ZUR EUROPASCHEN 104 GEMENSCHAFT UND ZU DEN DAVON ERWARTETEN AUSWRKUNGEN V.2.1. Allgemene Beurtelung des Betrtts 104 des egenen Landes zur Gemenschaft V.2.2. Vom Betrtt erwartete Vor und Nachtele 109 ANHANGE

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7 11 VehgLec& man de AmuoMen vom Oktoben 7964 mct denen den beden Votrjahe, so s t W man &en Ländetuz ene VenbedscAung dest. &hge Ausnahmen snd Funhhech, GJúechenRand und das Vaenglte Könghech. (sehe Tabaen 4 und 5, S. 8 und 91 Ene andene Fuge zw S;t ung LOM de nach dm An 4.t VOR enem nuen WeethtLeg nne/thaeb dm nächsten zehn Jahrte. Nach + euzetr C m Besotrgnd Ln den Jaken J960/5J menen jetzlt ahebfch wengen Be$/rrzgte n atten Ländm den Gemenscha& dass en neum Kdeg rnrahhbchuch ht. Ve Fhauen snd n desen Hnsckt elwu bedogten dä de Mannen, de Jüngenen (1524 Jake) bedoagta ab de ALtmen. (sehe Tabaen 6 und 7, S. 11) Ve ZudtLedenhert mct dem Leben und das GUcULch6en wehden bekanntl ch aee e sechd ManaXe gemesben und denen des Z ndfmtohen drr de 5axmtnung. Wu de ZutLedenhd n t dem Leben und das GÆÜcULcben bwt$6t, so gbt ed kene sgndkavlten Vehndenungen m VagLech zu vomngegangenen Urndugen: enge völkm, VOR attem de Vnen, tlu4senn dch vel pos.~xven ab andme, &e de Fmzosen, de ZUenm und de G~echen. E4 h d & sch kenbe wn kulwatx bedngxe Nomen und U w he gecoagt, dese AntuOMen aes Aushck enen momentanen Laune zu bwuxchten, auch wenn dlusene Umande kuut$/l6.tge Vdndenungen beutnken können. Vmgfchen mt Habblt 7973 zum Bespet beoba&et man Ln zwd lndm ene sltahke Abnahme dm Zu&edenhet mtt dem leben: Ln tleand und 1980/61 Ln Belgen. (sehe Tabaen 6 und 9, S. 74 und 15) Ve Zu&Ledenh& mt dem Funktonenen detr VemohaZLe L6.t wer: s;ttrha von den p o W cken Etregnbsen abhängg, aben auch km urrrd den Vwrchdchnttsweht von m e n Nomen bebz mt. Gegenüba 1973, aes dede Fuge zum mlten Mat gebxteeet &e, bnd zwe gegenetudbe EntuLcUungen zu beobachten:.o2 Veccltschhnd, Vänemmvrk und m Vmengten KÖngkLech ht de ZubtLedenhm zugenommen; n Betgen h d de UnzuQzedenhet zugenommen, doch &t dede negdve Tendenz vcttecttt jdzz zwn SUZand gekommen. Zn Funktrech gbt U kene wuewchen Vmïndehungen. (sehe Tabetle JO, S. 771

8 ElNSTElLUNG ZU EUROPA UNP ZUR EUROPAZSCHEN GEMElNSCHAFT Ven blchen Ftragen nach d a abde~ven Bedeutung dm Ln gung Ewropas dn den Bebtragten, houle nach dm BewurAung d a ZugehötLgheR ZUR EURoptLschen Gemenbchadt wden Fugen zum Thema d a eve&&en W&aen&ckeung d a Gemen6chubt knzugebügt. Ve Meh/rh& dm BeQuzgten n &en Ländan dm Gemenscha@ aubam n Uänemartk. 4p)Lckt hch wuakn hrr de t. ung twlopab aun:.un Putchchn/f;t acht von zehn Bedtragten n den AF& GtrndmAden und bech bd heben von zehn Be&agten n den Core übhgen Sltaa;ten; n Vänemartlr dt de Zake d a Gegenm d U c h höha ah de d a BebtruroMen: 43 gegenüba 36%. Au6 h e Scht bnd dese Menungen heh konszunt, doch zegt en VagÆech m2 Henbst 1973 ene Abnahme d a Be&ïmoh.tm Ln &e Gtrndah&ux.ten (Veu*tsckeand, ZWen, luxembmg) homte n Vänema&. Vagegen dt de Zake d a Be@woh.tm.h VmuhLgten KÖnghech &.tath geszlegen. (sehe Tabette 12, S. 24) We UW es dch aud Æhg~~e Sckt? Flt de hecb Grrndehsltaa;ten dm Gem&~chu@ hann man VagLeche üba zwhndzwanzg Jahe h e g anstaen, au6 denen dch zwe Fes;tst&ngen abæe;ten aben. Et~stens beobackt& man n atten Ländm ene Abnahe dm NchWotrJten, KW bedutet, dass d a ZUR Menunghbtdung en$od&che 7nbomaaXon.bbltand wecht und socann ÜbmcWen wwrde. Zwcdtens ateeet man &hdlngh alt, da64 dese Abnuhme.Ln zwe Ländmn (Veu2ckeand und den Uede/Leanden) enen Rückgang d a hecb pabltlven Av&oh,ten ("bek dab/r") zugwten den abgeschlockten Fom ( l l W da@w) ena%p~cht; ute 1952 bnd auch hute weng Leute lrdagegenll, aben 'de mesten deha, de kene Menung huben, hnd ncht übenzeugt (oda nbotunat) genug, Wn "dehrr da$üh'' ZU ba%tmvl. b.ehe Tabae 13, S. 25) Und de Gemenscha&t? VuhcbchWch de HäÆbte d a Eutopäa menen, dabs h land dwrch de UtgL edbchahlt Ln d a Gemwchad2 V0tr;tece e hat, ab@ &e Untehdckede von land zu land bnd aheblch: DLQ Übmaegende M e W u d en Luxembwrga, hleduländ a, akle ena und ken t&en dese pob&ve Menung, Lclhend 57% d a Buen das Gegentee glauben. behe Tabette 16, S. 30) E6 bestekt ene KomUon zut6chen cfesen AWoh,ten und den An&uoh.ten bahedbend de attgemene E.n~ch&tzung d a hktgfedschadt n d a Gemenbchabt. n den sechd GmXndm&za.ten gblt es t~uu.d. nga mek LeLLte, de de Utgfedscha&t n d a Gemenscha&t global poh& va bwaten, a.& bolche, de d a Ansckt bnd, h land hätte b a a Vo/rrteee dwrch debe Utgfedschubt gehabt, wh/rend es n Core dm vm üben Llnda wngekeht dt.

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10 . V n hec& Lndan sltmrnt ene übuwegende MeM& de/r Bevölbmung 6ÜJL ttbesckeeungentr: Wen, Luxembmg, G~echenRand, Ve&cfdand, Been und Fmnhech. n den va üb~gen Ländan hackt de kon6e~vatve Wtteeeung ("dorr;t6íhen ule bhha") voa; n Vänemahk ht dagegen de negatve ffaltung (ttveheangsamwztl) we/taud häu6.9etr. a& andehswo. (hehe Tabde 24, S. 46) üba "de 'dee, enes Tageb de "Vuzengten S&za..ten von Euhop" zü blden, d.h. ene pollth che Uncon, ho we h ~ zulldchen e den &ïn6z.u3 Vamgten S M butekt". en von hetuha, den zehn kana&dchen Pmvnzen uw. W mek aes dc HUdte dm Bedmglten (52%) W e n dab drr "ene gute ldee", wthrrend zwe von zehn menen, de dee he &Æecht. We zu w&en UMR, ht de ReaMon n den enzetnen 1tlndu.n hek MULscfúedech: n Luxembmg, men, Fnanhech, G~echenhnd, Bagen und Ver.&cbd spaechen hch hech b h heben von zehn Puuonen &OK dese dee au; n den Nedudanden und.ln tleand Übmuegen eben&z.& de poa.úxven AntwatLten;.ún Vaengten Küng/rech und VOL &an n U nema/rk hnd de negatven Amotllten am zah.&ec&ten. n &en Lfndm ht d a P~~ozWatz daa, de bh de dee, enes Tages de tvaenglten S.taaten von Ewropa" zu guïnden, hmen, höhm aes d a Paozerukz.tz detra, de meh adm wenga unbesa2.mm.t wünschen, man möge "de Gngunghbwegung Euhopa~ beschæeungentt. Anschenend hat das Scfdagwou an hch coakchetdch wegen henes m&pho&chen und my.tkschen GehatX~ ~ÜJL enen Ghoshtee detr Emopäa ene gew.he Anzehungh h 6.t. (hehe Tabaen 26 und 27, S. 50) VAS EUROPASCff PARLAMENT UND VE EUROPAWAHLEN M JUN 1984 fa d a ffauflptrobæeme du EwropZL6chen Pen.~%, dab aes enzge ln4xahton d a Gemenschudt ene dhekxe und ~&2ruf.ge Vabhdung nt &en B/rge/uz gadfheesxet, Alt de Sch.tbahh&, d.h. de ELgen~cha& wabenommen zu waden. n hozusagen "be jedem &&tat' Zet dm Vhekturakeen um es, gade dese Sch.tbmb& zu vmbeshehn. Man kann nckt bagen, dabh debeb Zet mee& wotrden weda 1979 noch

11 (t9 'S 'SE ayayo)

12 V 7m Rahmen desa Umd/rage uruhden auch de Ncktwtlkem bedmgt. Aubsm den pwöfchen Gtrnden (Kkanhhect, UtLeaub, bmqffche Vmpdfcktungen), de sch ncht nachpuïden LaAAen, wden a.& h&&gste "EntschuRdgungll das Vesntmesbe an dm P o U h und den euhoptschen Ang&egenh&en genannt. Fends&gh& gegenübm den Ewropad chen mmonen dt saen, 6091~~ n Vänma/rk (8%l. A~b4u~de.m hann dass de übehwegende MehheCt d a NLcWkem es ncht buut, n& an dm Wafd tecegenommen zu fmben. (sehe Tabde 41, S. 79) 1st das mage des Paheamen;ts dwch de Wake vdndwt wo/rden? Auchuhend ncht. Ve AnWoh.ten, de Lm Oktobm 1984 aud de Fmge nach dm heultgen RoUe des E~pä~chen Paheamed gegeben den, denen von Mf/rzApM seh dhnclch; dm enzge Untmcked beslteht chmn, dass de Nch.tm.twoh.ten n alten ltlndan abgenommen und dese Stú" sch andchuhend aud de m..tttemn An&oh.ten "utch.tg" odm "WWLQ ulccltgtl vuukltt haben. 4.Ú1d Wu de "&.ngen bezüglch dm hndfgen Roue des Paheovnentd be;th6d.t0 AO.teht n &en Undan WAUL.ln Vtnema/rk dm Wunsch nach ena bedutendmen RoUe an mtm Stdle. n W Lndan haben dese postven Anhvoh.ten zdchen MtltrzAe und Oktobm 1984 ~ogcvr ledd zugenommen, AO dasb de lendenz zuh (sehe Tabet.ten 44 und 45, S. 83 und 84) keb vowfu~9~ AbAckeLLbb d~m Untwucfzung übm de Folgen dm Wake umde dm Vmuch untanommen, WeeS ena Andybe, dmen Ekgebnsse am Sckeuss des a% tten KapLteeS audge$üht snd, ene Typologe dm Wäkee/r und dm Ncktwtke~~ zu mt&en. Au6 desen Andyse kann man mehen, wache RoUe de ffu&u.ng gegenbm dm Gmmckdt und dem Paheament uhmcl.12, de & genscfm$ten UL 8tL9m (hognúxve MobUwng, Ntlhe zu en Pme uw. 1 andam& be dm Wakeevu2chedung dm enzanen WZkempuppen gesp.e& haben.

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14 KAPTEL 1 DE STMMUNG DER EUROPAER

15 1. DE STMMUNG DEh EUROPEER We berets n den Vorjahren wurden de Europäer nach hren Erwartungen fr das kommende Jahr befragt, um zu ermtteln, ob de allgemene Enstellung der Befragten eher optmstsch oder eher pess sm st sch st. Ausserdem wurden de üblchen Fragen nach der Enschätzung der jüngsten Wrtschaft1 chen Entwcklung, nach der Angst vor enem neuen Weltkreg, nach Zufredenhet und Glück1 chsen und nach der Enstellung zu den sozopol tschen Veränderungen usw. gestel 1 t. Dese Fragen gelten als ndkatoren Fr de Stmmung der Europäer; de an sch schon nteressanten Antworten ermöglchen es ausserdem, de Enstellung zu Europa und der Gemenschaft n enem weteren Kontext zu betrachten WAS DE EUROPEER VON 1985 ERWARTEN (1) ttwhd hm Menwzg nach da6 Jah 1955 dh Se pwödch buhm oda sckeecktm a.& das Jah 1954?tt "GMm se, dads 79s (n hem Land) slt/reks und Kon&t k;te n den BWÚeben zunehmen, abnehmen oda glech bleben wuden?..... d n ~h.eduche6 Jah ohne nennenbw&e ntehnatode Kon#.Lf&e adm en unh~kgu Jah vden amdontteen Wda2.gk~en sen W, adm W u hene Andenung geben?" Dese dre Fragen wurden am Ende der letzten ver Jahre mner n derselben Form gestellt, was enen Verglech der Ergebnsse sowe ene Beschrebung der Entwcklung ermög? cht. Als allgemene Tendenz st en gerngerer Pessmsmus, ja sogar en aufkomnender Optmsmus zu erkennen. Dabe muss zwschen dem Gesamturtel über das kommende Jahr und der Enschätzung der Ruhe m nland (Streks und Konflkte n den Betreben) und m Ãusland (nternatonale Konflkte) unterscheden werden. (1) Dese Fragen wurden, we n den Vorjahren, m Auftrag der "Gallup nternatonal Assocaton" n velen Ländern der Welt gestellt. den Mtsl edstaaten der EuroDäschen Gemenschaft snd se n den n EuroBarometerFragebogen enbezogen worden. De Angaben hat uns freundlcherwese der Generalsekretär der "Gallup nternatonal Assocaton" (London), Norman WEBB, zur Verfgung gestel 1 t.

16 Gesamtbeurtelung des nächsten Jahres m Durchschntt snd n der Gemenschaft de Optmsten und zwar zum ersten Mal set ver Jahren etwas zahlrecher als de Pessmsten. De mesten Befragten snd jedoch der Menung, dass das nächste Jahr "glech bl e ben" wrd. (Sehe Tabelle 1) Be ener Analyse nach Ländern lassen' sch dreerle Stuatonen und Entwcklungen unterscheden: 1. Länder, n denen de mesten Bewohner weterhn pessmstsch snd, we Belgen, Frankrech und rland. Whrend Belger und ren jedoch Ende 1984 wenger pessmstsch snd als Ende 1983, schent de französsche BevÖl kerung n deser Frage unentschlossener zu sen. 2., Länder, n denen sch Optmsten und Pessmsten de Waage halten: d.h. Luxemburg, de Nederlande und das Verengte Köngrech. 3. Schlesslch Länder, n denen de Zahl der Optmsten deutlch höher st als de der Pessmsten: Dänemark, Deutschland, tal en und Grechenland. n Grechenland hält dese Tendenz set 1981 an und de bs Ende 1983 beobachtete Abwärtsbewegung hat sch ncht weter verstärkt; n Deutschland wrd de zum Optmsmus tenderende Hal tung set ver Jahren beobachtet; n tal en überwegt der Optmsmus zum ersten Mal set Begnn der Umfragen. (Sehe Tabelle 2 sowe Tabelle Al m Anhang) De Ruhe m nland und m Ausland Erwartungsgemäss besteht ene Korrelaton zwschen dem Gesamturtel Über das kommende Jahr und den Erwartungen bezüglch der Ruhe m nland und m Ausland (1). We so oft be enem Verglech der Antworten auf ene allgemene Frage mt den Antworten auf Detalfragen, stellt man jedoch fest, dass de Relaton sehr komplzert st: manche Leute reageren optmstsch oder pessmstsch angeschts der Lage n hrem Land oder der nternatonalen Lage oder aber ener anderen Gegebenhet (de vel lecht garncht m Fragebogen vorgesehen st). We wr weter unten sehen werden, wrd das Gesamturtel Über das kommende Jahr stärker von der rückblckenden Enschätzung der allgemenen wrtschaftlchen Lage des Landes oder der egenen fnanzellen Verhält. nsse während der vergangenen zwölf,monate beenflusst als von der Vorausschau auf de Ruhe m nland oder m Ausland. (1) De auf Grundlage aller Antworten errechneten Korrelatonskoeff/ zenten betragen jewels r =.260 und r =.247.

17 3 Tabelle 1 ERWARTUNGEN FUR DAS NACHSTE JAHR (1) (Gemenschaft nsgesamt) (2) Das nächste Jahr wrd: besser sen gl e chbl e ben wenger gut sen Streks und Konflkte n den Betreben (n hrem Land) werden abnehmen werden glech häufg ble ben werden zunehmen 1985 wrd en: fredljches Jahr sen so we deses Jahr sen unruhges Jahr sen (1) Nchtantworten wurden n der Tabelle ausser Acht gelassen, be der Berechnung der Prozentsätze jedoch berückschtgt. (2) Nach der Grösse der n jedem Land untersuchten Bevöl kerungsgruppe (Personen über 15 Jahre) gewogener Durchschntt der Antworten n den zehn Ländern.

18 ~ +o0 4 Tabelle 2 ALLGEMENE ENSCHATZUNG DES NACHSTEN JAHRES: ENTWCKLUNG NACH LANDERN VON 1980 BS 1984 (1) Ubewegend Wenger Uberw egend 1 pessmstsch pessmstsch optmstsch 1 F RL L NL UK OK O GR, Oas ntchste Jahr wrd: besser sen Oktober 1980 Oktober 1981 Oktober 1982 Oktober 1983 Oktober 1984 ohne VerSnderungen sen Oktober 1980 Oktober 1981 Oktober 1982 Oktober 1983 Oktober 1984 wenger gut sen Oktober 1980 Oktober 1981 Oktober 1982 Oktober 1983 Oktober 1984 ndex fr Optmlsmusf Pessmsmus (2) Oktober 1980 Oktober 1981 Oktober 1982 Oktober 1983 Oktober ) ) : ( [ l9 1' l l9 : ') ] 6 2 ( ( ( : , ?O a o ~ l (1) De Nchtantworten wurden n der Tabelle ausser Acht gelassen, be der Berechnung der Prozentsätze jedoch berückschtgt. 2) ndex: "besser" = 3, "ohne Veränderungen" = 2 und "wenger gut" = 1. Der Mttelwert legt somt be 2; oberhalb deses Wertes überwegen de optmstschen, unterhalb deses Wertes de pessmstschen Antworten. Unterschede von wenger als etwa 0.16 zwschen zwe Werten werden als ncht sgnfkant betrachtet. De Höchstwerte fr jeden Ze traum snd fettgedruckt.

19 5 Ohne her auf Enzel heten enzugehen, de m Anhang aufgeführt snd, kann man ebenfalls feststellen, dass der Pessmsmus n Bezug auf den sozalen Freden und mehr noch den Freden m Ausland Ende 1984 abzunehmen sche n t. n zwe Ländern jedoch rechnen de Befragten häufger als vor enem Jahr mt ener Zunahme der Streks und Konflkte n Betreben: n Danemark und n gerngerem Masse m Verengten K'dngrech (1). (Sehe Tabelle 3 sowe Tabellen A2 und A3 m Anhang) (1) n Frankrech und rland st de Veränderung ncht sgnfkant.

20 6 Tabelle 3 FREDEN M NLAND UND M AUSLAND 1985 (1) Streks und Konfllkte n den Betreben werden zunehmen Oktober Oktober l l werden glechbleben Oktober Oktober werden abnehmen Oktober Oktober n der Welt: en fredllches Jahr Oktober 1983 Oktober 1984 kene Verhderungen Oktober 1983 Oktober 1984 en unruhlges Jahr Oktober 1983 Oktober ~ & (1) De Nchtantworten wurden n der Tabelle ausser Acht gelassen, be der Berechnung der Prozentsätze jedoch berückschtgt. (2) Gewogenes Mttel.

21 ENSCH'ATZUNG DER JUNGSTEN ENTWCKLUNG DER ALLGEMENEN WRTSCHAFT LCHEN LAGE DES LANDES UND _DER EGENEN FNAN*ZELLEN VERHALTNSSE de ah,t~cha$.ttlche Lage m ganzen gesehen n dm gemo oda t l ~ t Bundes/repubfk Vellltsckeand heuxe 6u~m sckeec&~ ah VOR. 72 Monaten?11 whden Se von ~ chagen: Gekt e6 Zhen kute $nanz&æ bedbm hckeechtetl od@ ungedah genauso ule voa 72 Monaten?" Dese beden Fragen snd ausgezechnete ndkatoren sowohl für de Enschätzung der sozoökonom schen Lage als auch fr de Stmmung der Bef ragten. De Antworten auf dese beden Fragen snd stark korrelat, entsprechen jedoch früheren Untersuchungen zufolge unterschedlchen Aspekten + der Wahrnehmung des sozalen Umfeldes: enersets geht es um de all emene La e des Landes (und ncht nur um de Konjunktur m engeren Snn anderersets um de Lage des egenen Haushalts (und ncht nur um de "fnanzellen" Verhäl tnsse)(l). Bede Antworten Vngen vom Gesamturtel über das komende Jahr ab, was bewest, dass unser nd kator Optmsmus/Pessmsmus erwartungsgemäss von den jüngsten Eregnssen m Lande und m egenen Haushalt (genauer gesagt von der selektven Wahrnehmung deser Eregnsse) beenflusst wrd (2). n den mesten Ländern Überwegt noch mner de negatve Beurtelung der Entwcklung n den letzten 12 Monaten. Ausnahmen snd Dänemark und de Nederlande n Bezug auf de Entwcklung des Landes, Deutschland und Grechenland n Bezug auf de Entwcklung des egenen Haushalts. Verglecht man de Antworten vom Oktober 1984 mt denen der beden Vorjahre, so stellt man n fast allen Fällen ene Verbesserung fest. enzgen Ausnahmen snd Frankrech, Grechenland und das Verengte Kön gre c h. (Sehe Tabellen 4 und 5). ~~ ~~ (1) Sehe EuroBarometer Nr. 20, Dezember 1983, S. 9. Korrelatonskoeffzenten mt der allgemenen Enschätzung des nächsten Jahres: enzelne Befragte 10 Länder jüngste Entwcklung der allgemenen Wrtschaft1 chen Lage des Landes jüngste Entwcklung der egenen fnanzellen Verhältnsse De Korrelatonen zwschen den Ländern legen offenschtlch sehr vel höher als zwschen den enzelnen Befragten, woraus man ersehen kann, dass alle dese Varablen stark von den jewelgen Verhältnssen n den verschedenen Ländern beenflusst werden. De

22 8 Oktober 1982 Wesentlch besser Tabelle 4 ENSCHATZUNG DER ALLGEMENEN WRTSCHAFTLCHEN LAGE DES LANDES M VERGLECH MT DER LAGE VOR 12 MONATEN (1) 8 DK O F RL L NL UK GR EG(2) L % % % % % % % % % l * * * 3 1 * l l % r Etwas besser ( 3 8 ( 1 2 ( Genauso Etwas schlechter Wesentllch schlechter ndex (3) Aprll 1983 Wesentlch besser Etwas besser Genauso Etwas schlechter Wesentl ch schlechter ndex (3) Oktober 1983 Wesentlch besser 1 l O Etwas besser Genauso Etwas schlechter Wesentlch schlechter ndex (3) Apr (4) l l Wesentlch besser ] : l : l l : l : : : : Etwas besser : : : : : : Genauso : : : : 1 : : : Etwas schlechter : : : : : : : Wesentlch schlechter : : 5 28 : 20 : : 17 : : ndex (3) : : : 2.00 : : : : Oktober 1984 Wesent 1 ch besser * l l Etwas besser l l Genauso Etwas schlechter Wesentllch schlechter ndex (3) (1) De Nchtantworten wurden n der Tabelle ausser Acht gelassen, be der Berechnung der Prozentsätze jedoch berückschtgt. (2) Gewogenes Mttel. (3) ndex: "wesentlch besser" = 4, "etwas besser"' = 3, "etwas schlechter" = 2 und "wesentlch schlechter" = 1. "Genauso" und "kene Antwort" wurden be der Berechnung ncht berückschtgt. Der Mttelwert 1 egt somt be 2,50; oberhalb deses Wertes überwegen de negatven, unterhalb deses Wertes de postven Antworten. (4) De Umfrage vom Aprl 1984 wurde nur n 4 Ländern durchgefhrt. De Ergebnsse hat uns freund1 cherwese Professor Mchael S. LEWSBECK, Unversty of owa, USA, Übermttelt, der dese Daten mt Unterstützung der Natonal Scence Foundaton (Washngton) analysert.

23 ~ ~ ~~ 9 Tabelle 5 E NSCHATZUNG DER EGENEN FNANZ ELLEN VERHALTNSSE M VERGLECH ZUR LAGE VOR 12 MO NATEN (1) 8 DK O F RL. 1 L NL UK GR EG(2)' 1 x 1 % % % % % % % % % % Oktober 1982 Wesentlch besser l l E tuas besser 4 ) ( Genauso Etwas schlechter Wesentlch schlechter ndex (3) Aprl 1983 l Uesentl ch besser * * Etwas besser ) l ( Genauso Etwas schlechter Wesentlch schlechter! l S ndex (3) Oktober 1983 Wesentl ch besser Etwas besser Genauso Etwas schlechter Wesentl ích schlechter ndex (3) ndex (3) : : : 2.21 : : 2.28 : Oktober Wesentlch besser, Etwas besser ( Genauso Etwas schlechter ' l Wesentlch schlechter ndex (3) : (1) (2) (3) Sehe Fussnoten zu Tabelle 4.

24 ANGST VOR ENEM NEUEN WELTKREG NNERHALB DER NACHSTEN ZEHN JAHRE Dese Frage wurde zum erstenmal m Jul 1971 n den damals sechs Ländern der Gemenschaft gestellt. Se wurde m Herbst 1977 und m Frühjahr 1980 vor dem Betrtt Grechenlands n neun Ländern wederholt und wrd set Herbst 1981 am Ende jedes Jahres gestellt. De Untersuchung der Ergebnsse und hrer Entwcklung zegt, dass de Annahme, en neuer Weltkreg se nnerhalb der nächsten zehn Jahre wahrschenlch, nach ener Phase höchster Besorgns n den Jahren , n allen Ländern jetzt stark abgenommen hat (2). De Unterschede zwschen den enzelnen Ländern snd sowohl n Bezug auf den Grad der Besorgns als auch auf deren Entwcklung nur weng ausgeprägt, was bewest, dass es sch her um en allgemen verbretetes Gefhl handel t. (Sehe Tabelle 6). We wr berets festgestellt haben (3), snd de Frauen etwas besorgter als de Männer und de Jüngeren (1524 Jahre) wesentlch besorgter als de Al teren. Entschedendste Varable st anschenend das Wertesystem der Befragten: De "PostMateral sten", d. h. jene, be denen de persönlche Ausdrucksfrehet vor der sozalen Ordnung steht, rechnen stärker als de "Materal sten" mt der Wahrschenlchket enes neuen Weltkregs, (Sehe Tabelle 7) Wertskala mt zehn Zehnerstufen, Wert 100 = "Kreg scher" und Wert O = "Kene Kregsgefahr". Es se daran ernnert, dass es m Dezember 1979 zwe Eregnsse gegeben hat, de de Antworten enge Monate später möglcherwese beenflusst haben: enersets der Beschluss der NATO, m Falle enes Sche terns der Abrüstungsverhandl ungen n Europa neue Raketen zu statoneren; anderersets der Enmarsch der sowjetschen Truppen n Afghan stan. De Entwcklung der Antworten deutet darauf hn, dass der eventuelle Enfluss deser Eregnsse auf de Öffentlche Menung n Europa heute abgeklungen st. Sehe EuroBarometer Nr. 20, S. 18.

25 11 Tabelle 6 HALTEN SE ENEN NEUEN WELTKREG NNERHALB DER NACHSTEN ZEHN JAHRE FUR "WAHRSCHENLCH"? (von 100 Antwortenden)! E DK D 1 F RL 1 L 1 NL UK GR EG(2)1 1 Jul % : 11% 12% : 13% 7% 11% : : 12% Okt. Nov % % % : 14 Aprl : 34 Oktober : % 24 Oktober Oktober Oktober (1) Unter "wahrschenlch" erfassen wr jene Personengruppen, de das Rsko enes neuen Weltkreges mt über 50 Prozent veranschlagen (Punkt 50 auf der Leter). (2) Gewogenes Mttel. ENSCHATZUNG DER WAHRSCHENLCHKET ENES NEUES WELTKREGS AUFGESCHLUSSELT NACH AUSGEWAHLTEN KRTEREN (Gemenschaft nsgesamt, von 100 Antwortenden) GESCHLECHT: Mnner Frauen ALTER: 1524 Jahre Jahre und mehr 12% 14 18% (n = 4390) (n = 5021) (n = 1843) (n = 2568) (n = 2176) (n = 2822) WERTE SY ST EM : Materal sten 12% Gem sch t 12 PostMateralsten 20 (n = 2876) (n = 4907) (n = 1186) (1) We n der vorgen Tabelle entsprechen de Prozentsätze den Befragten, de das Rs ko enes neuen Weltkregs nnerhalb der nächsten zehn Jahre mt über 50 Prozent veranschlagen. De Zahlen n Klammern geben jewels de Anzahl der Befragten an, de wrklch geantwortet haben.

26 ZUFREDENHET MT DEM LEBEN UND GLUCKLCHSEN We frühere Untersuchungen ergeben haben, snd sowohl de Zufredenhet mt dem Leben als auch das Gefhl des Glücklchsens Ausdruck ener Rehe kurz, mttel und langfrstger Entwcklungen m Leben jedes Enzelnen, zuglech jedoch auch das Ergebns des Zusamnenwrkens kul turel ler und persönl cher Enflüsse (1). Mt anderen Worten, de Kultur jedes Landes (und wohl auch de jeder Regon) st durch en durchschntt1 ches Nveau an Zufredenhet (und an Glück1 chsen) charaktersert, das wederum durch ene Art kulturelle Norm bedngt st: de Tendenz von Personen mt bestmmten gemensamen Werten (möglcherwese relgösen Ursprungs), sch für zufreden oder unzufreden, glücklch oder unglücklch zu halten. So beobachtet man nnerhalb der Gemenschaft mmer weder, dass de Dänen und de Nederländer sch vel häufger mt hrem Leben zufreden erklären als de Franzosen, de Grechen und de talener. Das gleche glt fr das Gefhl des Glücklchsens (2). De Gefhle der enzelnen Personen wechen zetwese mehr oder wenger stark von der kulturellen Norm ab, vermutlch je nach hrer Stellung nnerhalb der Gesellschaft, hren Wünschen, den Verglechen, de se n hrer Umgebung anstellen können, usw. Man hat beobachtet, dass de Zufredenhet mt dem Leben besonders stark von kürz1 ch engetretenen Veränderungen der fnanzellen Verhältnsse der Antwortenden abhängt Zufredenhet mt dem Leben "Snd Se nbgesantt gesehen m;t dem Leben, das Ge $ühen, 4ehn zu$/teden zemtch zuddeden ncht uh zuddeden oda Übmhau~ ncht zubdeden?" We erwartet äussern de Dänen den höchsten Grad an Zufredenhet, gefolgt von den Nederländern. m Lager der Unzufredenen fnden wr de Franzosen, de talener und vor allem de Grechen. (1) Sehe unter anderem de Schlussfolgerungen und Hypothesen, de Ronald NGLEHART und J.R. RABER aus Untersuchungen ZU desem Thema sowe aus den EuroBarometerUmfragen gezogen und n den beden folgenden Artkeln veröffentlcht haben: "Les aspratons s'adaptent aux stuatons" und "Sentment personnel et norme cul turel le", Futurbles, Pars, Nr. 80, September 1984 (S. 2958) und Nr. 81, Oktober 1984 (S. 329). (2) De beden Begrffe snd zwar ähnlch (und es besteht ene starke Korrelaton zwschen den entsprechenden Varablen), de Analysen bewesen jedoch, dass se verscheden snd.

27 13 Gegenüber den vergangenen Halbjahren snd kene sgnfkanten Veränderungen festzustellen. m Verglech zum Herbst 1973 hat jedoch de Zufredenhet n zwe Ländern sgnfkant abgenomnen: n rland und vor allem n Belgen. m ersten Fall hat de zurückläufge Entwcklung wohl etwa , m zweten Fall erst später (198081) engesetzt. (Sehe Tabelle 8 sowe Tabelle A4 m Anhang).4.2. G1 Ück1 chsen We be der vorgen Umfrage (Oktober 1983) f'lhlen sch de Nederländer am glücklchsten, vor den ren und den Dänen; de talener und vor allem de Grechen verzechnen de nedrgsten Werte. m Verglech zum Frühjahr 1975, als de Frage n der Gemenschaft zum ersten Mal gestellt wurde, snd de Werte n rland und talen stark gestegen (n talen allerdngs mmer noch verhältnsmässg nedrg) und n Belgen sgnfkant abgefallen. Das hesst, dass en gewsser Ausglech stattgefunden hat, während glechzetg das durchschnttlche Nveau n der Gemenschaft nsgesamt abgestegen st (1): 1 Ma 1975 O ktober 1984 * Wert Rang Wert Rang ~~ Dän ema r k Bel gen Neder1 ande Luxemburg Vere n gtes KBn gre ch Deutschland Frankrech r1 and ta1 en ~ Geme ns cha f t 2.49 (2) (Sehe Tabelle 9 sowe Tabelle A5 m Anhang) (1) Grechenland st her ncht erwähnt, da es 1975 noch ncht Mtgled der Gemenschaft war. ndex: sehe Tabelle 9. (2) Gewogenes Mttel, ohne Grechenland.

28 14 Tabelle 8 ZUFREDENHET MT DEM LEBEN September 1973 Sehr zufrleden Zemlch zufreden Ncht sehr zufreden Uberhaupt ncht zufreden, Kelne Antwort ndex (3) : Oktober 1984 Sehr zufreden Zemlch zufreden Ncht sehr zufreden Uberhaupt nlcht zufreden Kene Antwort l ' $ ) S l l * * 1 1 ndex (3) ; (1) 1973 nur Grossbrtannen (ohne Nordrland). (2) Gewogenes Mttel ohne Grechenland. (4) "Sehr zufreden" = 4, 'Uberhaupt ncht zufreden'' = 1. Nchtantworten bl eben unberückschtgt. Der mttlere Wert des ndex beträgt 2,5; be Werten Über 2,5 Überwegt de Zufredenhet, be Werten darunter de Unzufredenhet.

29 15 Tabel le 9 GLUCKL CHSEN Ma 1975 Sehr glücklch Zemlch glücklch Ntcht allzu glkklfch Kene Antwort nsgesamt : 100 ndex (2) : 2.32 nsgesamt ~ ndex (2) ~~ / nsgesamt ndex (2) (1) Gewogenes Mttel. (2) "Sehr glücklch" = 4, "zemlch glücklch" = 2.5, "ncht allzu glucklch" = 1. Nchtantworten bleben unberückschtgt.

30 16.5. ZUFREDENHET MT DEM FUNKTONEREN DER DEMOKRATE "Snd S e rnl$ d a h..t und Wese, we de Vemohrra;ee n lhem Land {unhtonax, &es n al2kn gesehen dehrr zutleden z4mecch zudtleden ze.mllch unzudleden oda uö&g unzudtled en?" Whrend es be den vorangegangenen Fragen Zufredenhet mt dem Leben, Glücklchsen um de Stmmung m persönlchen Berech gng, geht es her um de Stmmung m Öffentlchen Berech: das Gesamturtel über das poltsche System und de Regerung (1). Dese Varable wrd daher stark von poltschen Eregnssen beenflusst, das hesst von Regerungskrsen, Wahlen, usw. ; se st also verhältnsmässg unbeständg, obwohl es bestmmte kulturelle Normen gbt, de bespelswese bewrken, dass de Deutschen set etwa acht Jahren 1973 war das noch anders mt dem Funktoneren der Demokrate vel zufredener snd als de Franzosen oder de tal ener. m Oktober 1984 snd de Dänen, de Deutschen, de Luxemburger und de Grechen am zufredensten, während de tal ener am unzufredensten snd. Gegenüber der vorgen Umfrage (Aprl 1984) snd kene sgnf kanten Veränderungen erkennbar; verglecht man das Ergebns jedoch mt dem vom Herbst 1983, stellt man ene lechte Abnahme der Zufredenhet n Belgen, Frankrech und Grechenland sowe ene lechte Zunahme n tal en fest. Gegenüber September 1973, als dese Frage n der Gemenschaft zum ersten Mal gestellt wurde, snd zwe gegenläufge Bewegungen erschtlch: n Deutschland, n D'a'nemark und m Verengten Köngrech erhöhte Zufredenhet, n Belgen erhöhte Unzufredenhet. Nur ene genauere Analyse würde Aufschluss darüber geben, nwewet be desen während enes relatv langen Zetraums engetretenen Veränderungen de Belebthet der jewelgen Regerung oder ene allgemene Hal tung gegenüber der pol tschen Ordnung den Ausschlag gbt (2). (Sehe Tabelle 10 sowe Tabelle A6 m Anhang) (1) De Korrelaton zwschen der Zufredenhet mt dem Leben und dem Glücklchsen st sehr hoch (r =.573); se st wenger stark zwschen der Zufredenhet mt dem Leben und der Zufredenhet mt der Demokrate (r =.335) und noch wenger zwschen der Zufredenhet mt der Demokrate und dem Glücklchsen (r =.229). (2) Sehe EuroBarometer Nr. 19, Jun 1983, S. 2737, nsbesondere de Schaublder, n denen de unterschedlch starke und polarserte Korrelaton zwschen Zufredenhet mt dem Funktoneren der Demokrate und poltscher Enstellung der Befragten dargestellt st.

31 17 Tabelle 10 ZUFREDENHET MT DEM FUNKTONEREN DER DEMOKRATE ndex (3) ndex (3) B DK D F RL L NL UK(1) GR EG(Z), 1 x 1 % % % % X % % X % % 1 September 1973 Sehr zufreden : Zemlch zufreden : Ncht sehr zufreden Oberhaupt ncht ruf reden Kene Antwort : ( : l S l O 2 1 : nsgesamt J : 100 ndex (3) : Oktober 1983 Sehr zufreden l0 l l 1 2 l l 1 4 Zemlch zufreden Ncht sehr zufreden Oberhaupt ncht zufreden. 1 Kene Antwort Aprl 1984 Sehr zufreden ~ 1 1 ~ 1 9 ' Zemlch zufreden Nlcht sehr zufreden Uberhaupt ncht zufreden Kene Antwort ) 1 6 ) ndex (3) (1) 1973 nur Grossbrtannen (ohne Nordrland). (2) Gewogenes Mttel ohne Grechenland. (3) "Sehr zufreden" = 4, "vö1 1 g unzufreden" = 1. bleben unberückschtgt. ' N chtantworten

32 GRUNDENSTELLUNG ZUR GESELLSCHAFT: REVOLUTON, REFORMEN, VERTEDGUNG GEGEN UMSTURZLERSCHE KRAFTE "Aub dam &te (LSTE ZEGEN) and ahe G/rundudtteeeungen zu unsam Gueeedchcrdt audgedh/lt. Wdche hamntt hm& egenen Aud&~aung am ntcksten? (NUR ETNE AMWORT MOGLCf) Umme gesamte mua dwrch ene RevoUon hadfrae 9eända.t wehden. Unsetre Ges&cha&t muna SchhR;t d)r S c W duhch Redorunen vmbes4m.t wmden. Unsme Geseeedcha&t n hm dwzetgen Fom muda gegen ukxe umszwlzlehbchen Mbte va.t&ckgz waden". Deser ndkator, der auch unter das f'bllt, was wr als "Stmmung" m Öffentl chen Berech bezechnet haben, entsprcht Grundhaltungen m Rahmen des Wertesystems. Unabhängg von ener Partezugehörgket und sogar relatv unabhängg vom Standort auf der Lnks/RechtsSkala kann der Bürger zu Veränderungen der Gesel 1 schaftsordnung "reform stsch" oder "radkalrevolutonär" engestellt sen; ebenso kann er aber auch alles ablehnen, was de etabl erte Ordnun mt hrem über1 eferten Gedankengut und Wertesystem "umstürzen" kbnnte 91). Wetaus am zahlrechsten snd, we auch be den vorangegangenen Umfragen, de "Reformsten": mehr als zwe Drttel der Europäer und sogar dre Vertel der talener (2). Zur "Vertedgung gegen umstürzlersche Kräfte" bekennt sch ene ncht unerheblche Anzahl von Europäern: n Dänemark, m Verengten Köngrech und n Deutschland en Drttel der Befragten oder mehr. Ene "Revoluton" wollen je nach Land nur 2 bs 8% der Europäer: de wengsten n Dänemark und Luxemburg, de mesten n Grechenland. m Verglech zu früheren Umfragen hat set 1976 n Dänemark, n Deutschland, n Luxemburg und n den Nederlanden de Zahl der Befrworter ener "Vertedgung gegen umstürz1 ersche Kräfte" abgenomnen, n Belgen und m Verengten'KBngrech dagegen lecht zugenomen. V0.r allem rllt jedoch auf, dass de "Revolutonären", de vor 8 Jahren n talen und Frankrech 1314% der Befragten ausmachten, heute nur noch halb so zahlrech snd. (1) Es handelt sch her um ene geschlossene Frage. Der Befragte muss, sofern er de Antwort ncht verwegert, zwschen vorgegebenen Antwortmögl chketen wählen. "Kene Antwort" geben jedoch set jeher m Durchschntt nur 7% der Befragten. (2) Da wenger als 30% der talener mt dem Funktoneren der Demokrate, zufreden snd, st dese chronsche Unzufredenhet der Mehrhet der Antwortenden offenschtl ch eher gegen de amterende Regerung als gegen das System gerchtet. n der Gemenschaft nsgesamt besteht zwschen deser Frage und der relgösen Enstellung etwa de gleche Korrelaton we zwschen deser Frage und der Zufredenhet mt der Demokrate; allerdngs st de Korrelaton n beden Fällen nur schwach.

33 19 Be Verglechen mt den Ergebnssen von 1970 n den Ländern, n denen en Verglech mglch st, st Vorscht geboten, da der Wortlaut der Frage lecht abgeändert wurde. Es schent jedoch, dass de Befjworter der "Vertedgung" Über dese 14 Jahre hnweg etwas zahl recher geworden snd. (Sehe Tabelle 11 sowe Tabelle A7 m Anhang)

34 20 Tabelle 11 GRUNDE1 NSTELLUNG ZUR GESELLSCHAFT (Je 100 Antwortende) (1) 8 1 DK D F RL 1 L L UK 6 R EG(2)/ 1 x 1 X X X X X X X X ' X x j FebruarHarz 1970 (3) Revoluton : : : : (5) Reformen 8 0 : : : : 1(79)1 Vertedgung gegen l mstbzlersche Kräfte 16 : : : : (16) T OktoberNovember Revol ut on! : Reformen : 6 4 Vertedgung gegen umstlrzlersche Krb'fte : 28 1 Oktober Revoluton Reformen Vertedgung gegen l umsthlersche Kräfte l Aprl 1984 Revoluton Reformen Vertedgung gegen umstfrzlersche Kräfte Oktober Revol ut lon Reformen Yertedgung gegen umsturzlersche Kräfte (1) Befragte, de sch ausdrück1 ch fcr ene der dre Grundenstellungen entscheden haben. (2) Gewogenes Mttel: 1970 sechs, 1976 neun, 1983 und 1984 zehn Länder. (3) 1970 war de Frage nach der "reformstschen" Grundenstel lung etwas anders formul ert (durch "ntel 1 gentere Reformen") und fand dadurch etwas mehr Anhänger.

35 KAPTEL ENSTELLUNG ZU EUROPA UND ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT

36 22 ENSTELLUNG ZU EUROPA UND ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT Zusätzlch zu den üblchen Fragen, nt denen zum enen de Verbundenhet mt der Verengung Europas und zum anderen de Enstellung zur Mtgledschaft n der Europäschen Gemenschaft untersucht werden sollen, wurden desmal zusätzlch neue Fragen gestellt, de sch auf de Enstellung zur etwagen Entwcklung der Gemenschaft bezehen FUR ODER GEGEN DE VERENGUNG WESTEUROPAS "Snd Se &es. n &em bk o d gegen ~ ~ de de/rze;tgen Bemühungen ZUL Vaengung Wuteutropas? Snd Se hek dabh e.twa~ dabclr &um dagegen dehrr dagegen?" De bemerkenswerte zumndest kurzfrstge Stabltät der Enstellung zu den Bemühungen um de Verengung Westeuropas bestätgt sch erneut. De Antworten auf dese Frage snd n allen Ländern der Gemenschaft, mt Ausnahme Dänemarks, wetgehend postv. Zumndest sechs von zehn Personen n den sechs Gründerländern und sechs bs seben von zehn Personen n rland, Grechenland und dem Verengten Kjngrech äussern sch befürwortend. De Antworten, n denen ene erklärte Gegnerschaft zum Ausdruck komt, snd ncht sehr zahlrech, jedoch werden n rland relatv oft kene Antworten ertelt. De Antworten n den zehn Ländern gledern sch we folgt: r!.. Dafür Dagegen Kene Antwort + De sechs Gründerländer 8% 10% Verengtes K'jn gre ch Grechen1 and rland Dänemark Geme ns c haf t lo 13 nsgesamt 100% Angeschts der grossen Stabltät der Antworten st es ndessen angezegt, de relatv 1 angfrstgen Veränderungen besonders zu beachten.

37 23 m Verglech ZU den set 1975 und nsbesondere den m Herbst 1973 durchgefhrten Umfragen st en Rckgang der postven Enstellung n dre Gründerländern zu verzechnen (Deutschland, ta1 en, Luxemburg), ferner auch n Dänemark. Hngegen hat sch de befrwortende Enstellung m Verengten Köngrech erheb1 ch verstärkt. (Sehe nachstehende Tabelle 12 und Tabelle 8A n der Anlage) Für dejengen Länder der Gemenschaft, n denen de Frage berets Anfang 1962, also vor 22 Jahren, gestellt wurde, kann sogar noch weter zurückgegangen werden. De erste aus desem zetl chen Verglech resul terende Bemerkung betrfft den Rjckgang der N chtantworten n fast allen untersuchten Ländern. De f'r das Zustandekomnen ener Menung erforderlche Mndestnformaton hat sch somt beträchtlch verbessert. Als zwetes st der starke Rückgang der besonders postven Enstel lung n Deutschland und n den Nederlanden festzustel len. nsgesamt haben sch de Prozentsätze der postven Antworten ("sehr daf'r" oder "etwas dafr") nahezu n allen Ländern gehalten bzw. sogar erhöht (talen)(l). Selbstverständlch hat aber der Rdckgang der Ncht Antworten (Unkenntns oder Unentschlossenhet) de Zahl der weng ausgeprägten Menungen erhöht. Man st zwar ncht llgegentt de Verengung Europas, st aber auch noch ncht Überzeugt (oder nformert) genug, um "sehr daf'r" ZU sen. We könnte es auch anders sen, wenn man sch de mageren Ergebnsse der Bemühungen vor Augen hält, auf de sch dese Frage ja gerade bezeht? (Sehe Tabelle 13) Es war nteressant, n denjengen Ländern, n denen des technsch möglch war, de Ergebnsse von 1984 und dejengen von 1982 entsprechend nach Alter der Befragten zu verglechen (2). Deser Verglech kann auf zweerle Wese erfolgen. Man kann ganz enfach de Personen en und derselben Altersklasse mt enem zetl chen Abstand von 22 Jahren verglechen, d.h. zum Bespel de "20 bs 34jährgen" von 1984 mt denjengen von Man kann aber auch de Entwcklung ener "Kohorte" messen, d.h. sämtlche ener bestmmten Generaton angehörenden Personen: Enstellung Z.B. der 20 bs 34jährgen des Jahres 1962 mt der Enstellung der heute 42 bs 56jährgen. 1. Begnnen wr mt dem enfachsten Verglech: deselbe Altersklasse f'r jede Umfrage (3). Es dürfte schwerg sen, ene brauchbare nterpretaton fr de ver untersuchten Länder zu ermtteln. (1) Unberückschtgt blebt Luxemburg, wo de Ergebnsse von 1962 falsch zu sen schenen. (2) De Ergebnsse von Luxemburg gestatten desen Verglech ncht. Ausserdem st de Aufglederung der ta1 enschen Ergebnsse rr 1982 nach Al ter ncht verfgbar. (3) Selbstverständlch snd dese Analysen angeschts der jeder Altersklasse bzw. jeder Kohorte entsprechenden UnterStchprobengrösse mt Vorscht ZU behandeln.

38 ~ ~ ~~ ~ 24 Tabelle 12, September 1973 B O K ( 0 F RL P l x x x x x L NL UK GR E6(2) x x x x x nsgesamt ndex [ KrzApr Sehr daftr Etwas dafdr , Etwas dagegen Sehr dagegen Kene Antwort nsgesamt ndex ' ) ) Oktober 1984 Sehr dafr Etwas dafdr. Etwas dagegen Sehr dagegen Kene Antwort nsgesamt ndex (1) (2) (3) (4) (5) sehe Sete E

39 25 Tabelle 13 ALLGEMENE BEFURWORTUNG DER VERENGUNG WESTEUROPAS N DEN SECHS GRUNDERLANDERN DER GEMENSCHAFT (Entwcklunq von 1962 bs 1984) (6) 1 % % x % % % FebruarWrr 1962 Sehr dafr Etwas daflr Etwas dagegen Sehr dagegen Kelne Antwort nsgesamt ndex (1) 1973 nur Grossbrtannen ohne Nordrland. (2) Gewogenes Mttel. (3) 1973 und 1975 lautete de Antwortmöglchket "weder noch"; de entsprechenden Werte wurden den Werten für "kene Antwort" hnzugerechnet. Dese geänderte Formul erung erklärt vellecht zum Tel, dass der Antel von "kene Antwort" später zurückgegangen st. (4) "Sehr dafr" = 4, "sehr dagegen" = 1, "kene Antwort" unberückschtgt. (5) Nur 5 Umfragen ab Oktober (6) Da de Umfrage von 1962 nur Personen bs 20 Jahre betraf, snd de Ergebnsse von 1984 entsprechend neu berechnet worden. Ausserdem snd de Ergebnsse von 1962 fr Luxemburg ncht sgnfkant, nsbesondere wegen der Grösse der Stchprobe (N = 184).

40 26 n Belgen snd zwe enander verstärkende Vorgänge zu verzechnen: der Rckgang der NchtAntworten und dessen offenschtl che Auswrkung auf de Zahl der weng ausgeprägten postven Enstellungen. Des glt fr alle ver Al tersklassen, jedoch schenen de heute 5064jährgen zu Europa ene wenger postve Enstellung zu haben als de Angehörgen derselben Altersklasse vor 22 Jahren (1). n Deutschland st de Abschwächung der sehr postven Enstellungen n allen untersuchten Al tersklassen zu verzechnen. We auch n Belgen snd de heute 5064jährgen wenger postv engestellt als 1962 de 5064jährgen. Hngegen snd de 1984 über 65jährgen vor 1919 geboren postver engestellt als dejengen, de 1962 das gleche Alter hatten (und somt genau vor Anfang deses Jahrhunderts geboren snd). n Frankrech st de Enstellung Über enen Zetraum von 22 Jahren bemerkenswert stabl gebleben. Allenfalls wäre festzustellen, dass de unter 50jährgen m Jahr 1962 "europäscher" engestellt waren, heute aber eher de Über 50jährgen dese Enstellung haben. (Sehe Tabelle 14) 2. De Analyse nach Kohorten fhrt zur Unterschedung von zwe Entwcklungstypen, während de beendruckende Stabltät der Enstellung n Frankrech kenerle Kommentar erfordert. n Belgen und Deutschland schenen vor allem de vor 1928 geborenen Kohorten also de m Jahr 1962 mndestens 35jährgen mehr als de anderen an postver Enstellung engebüsst zu haben. Deser Rückgang schent n BeJgen sogar be den Alteren (m Jahr Jahre oder 'blter also 'vor dem Kreg geboren) und n Deutschland unter denjengen stärker zu sen, de 1962 zwschen 35 und 49 Jahre alt und somt zwschen 1913 und 1927 geboren waren und das Alter von 18 Jahren zwschen 1931 und 1945 errecht hatten. n den Nederlanden hngegen hat de jüngste Kohorte geboren zwschen 1928 und 1942, de n hrer Jugend oder während hres Heranwachsens den Begnn der Bemühungen um de Verengung Europas n den 5Oer Jahren erlebt hatte, hre Begesterung relatv am stärksten verloren bzw. hre Uberzeugung gemässgt. (Sehe Tabelle 15) Falls dese Analysen sch bestätgen sollten, zegen se erneut, dass de Enstell ung zur Verengung Europas en Überaus komplexes Phänomen st und dass hre langfrstge Entwcklung ncht nur durch de poltsche Aktualtät, de Erfolge, de Krsen und de Msserfolge der Gemenschaft, sondern auch durch de hstorschen und kul ture1 len Rahmenbedngungen jedes Landes sehr stark beenflusst wrd. (1) 1962 hatten de 5064jährgen J zwschen 1998 und 1912 geboren persönlch de beden Weltkrege erlebt. Vellecht war des de Ursache fr ene proeuropäsche Enstell ung?

41 27 Tabelle 14 ENTWCKLUNG DER ENSTELLUNG ZUR VERENGUNG EUROPAS VON 1962 BS 1984 NACH ALTERSKLASSEN (1) BELGEN Sehr dafür Etwas dafr Etwas dagegen Sehr dagegen Kene Antwort nsgesamt ndex N DEUTSCHLAND Sehr daflr Etwas datur Etwas dagegen Sehr dagegen Kene Antwort nsgesamt ndex N FRANKRECH Sehr datur Etwas daflr Etwas dagegen Sehr dagegen Kene Antwort nsgesamt ndex N x x % % % x % O0 1 O O0 1 O * O O O l l r Kene Antwort nsgesamt O ndex N O (1) De Ergebnsse fr Luxemburg snd auf deser Tabelle wegen der gerngen Grösse der Stchproben ncht wedergegeben. Ausserdem st de Auftelung nach Altersklassen fr de Umfrage von 1962 n talen ncht verfgbar.

42 28 Tabel le 15 Kohorte Kohorte Jahre 72 Jahre Jahre m Jahre m Jahre m Jahre m oder daruber oder darmr t BELGEN Sehr daar Etwas Etwas dagegen Sehr dagegen Kelne Antwort ' nsgesamt O O0 ndex s 3.19 Y DEUTSCHLAND Kene.Antwort 14 nsgesamt 100 ndex 3.51 Y O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O FRANKRECH nsgesamt lo0 ndex 3.25 W O0 1 O O NEDERLANDE Sehr daar Etwas damr Etwas dagegen Sehr dagegen 1 Kene Antwort nsgesamt ndex 1 W O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O b (1) Sehe Fussnote unter Tabelle 14.

43 ENSTELLUNG ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT Enschätzung, dass das egene Land durch sene Mtgledschaft Y n der Europäschen Gemenschaft mehr Vortele bzw. wenger Vortele hat als de anderen Länder "Øfat hm Menung nach de Bundeskepubfk Vdckeand.&gesamt gesehen dmch de UtgLedbchadlt.ln den EwroplGdchen Gemen6cha@ (EG) Vo/Lteee adm Alt das ncht d a Fatt? Wenn ja ha;t de Bundestrepubfk meh~ VohAeee od wdgm Voade von dm Ewlaptschen Gemenscha& lted de andenen U;tgfedb&tn e?lt Der Endeutgket halber werden wr nachenander jede der beden Fragen untersuchen. Hat der Menung des Befragten nach das Land durch de Mtgledschaft n der Europäschen Gemenschaft Vortele? Hat es mehr bzw. wenger (oder genausovele) Vortele we de anderen Länder? 1. Durchschnttlch s.t ener von zwe Europäern der Auffassung, dass sen Land durch de Mtgledschaft n der Europäschen Gemenschaft Vortele hat, jedoch snd von enem Land zum anderen beträchtlche Unterschede ZU verzechnen: sechs bs seben von zehn ren (61%), ta1 enern (63%), Nederländern (64%) und Luxemburgern (72%) ertelen dese postve Antwort, während fast 6 von 10 Brten (57%) gegentelger Anscht snd. Das Verengte K'dngrech st das enzge der zehn Länder, n dem de Mehrhet der öffentlchen Menung sch negatv äussert. Uber enen Zetraum von 18 Monaten verglchen (dre Umfragen) erwesen sch de Antworten nsgesamt als recht konstant, allerdngs mt enem sgnfkanten Rückgang n Belgen, den Nederlanden, n Dänemark und n Frankrech und ener Zunahme n rland und n Grechenland. Selbstverständlch bedarf es ener längeren chronologschen Rehe, um dese Varablen schlüssg nterpreteren zu können. (Sehe Tabelle 16) 2. Angeschts der relatv hohen und von enem Land zum anderen unterschedlchen Zahl der Befragten, de de erste Frage ncht beantworten, werden wr de Antworten auf de zwete Frage unter Ausschluss deser NchtAntworten untersuchen. De Formulerung der Frage bot ausdrück1 ch zwe Antwortmögl chke ten: mehr Vortele als de anderen und wenger Vortele als de anderen. Tatsächlch hat de Mehrhet der Befragten n den mesten Ländern spontan ene Antwort gewählt, de man als "egal tär",,bezechnen könnte: "Genausovel we de anderen". De beden enzgen Ausnahmen snd de Brten und de Grechen, de sch mehrhetlch fr de negatve Antwort entscheden haben. n Deutschland jedoch snd de negatven Antworten (40%) fast so zahlrech we de "egal tären" Antworten (42%).

44 30 Tabelle 16 ENSCHATZUNG, DASS DAS EGENE LAND DURCH SENE MTGLEDSCHAFT N DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT VORTELE HAT B OK D F RL L WL x % x x x % x x UK 6R EG(1) x x x ErzApr Hat Vortele durch de Mtgled schaft n der EWG Hat kene Vortele durch de Mtgledschaft n der ENG Kene Antwort 1 nsgesamt ~ 2 1 ~ 2 8 ) 1 4 ) 1 2 ~ 1 1 ) 5 7 ) 2 5 ~ l MrzAprl Hat Vortele durch dfe Mtgled schaft n der EWG Hat kene durch de Mt glfedschaft n der EUG Kene Antwort nsgesamt l ' Oktober 1984 Hat Vortele durch de Mtgled schaft n der EWG Hat kene Vortele durch de Ht gledschaft n der EWG Kene Antwort ' nsgesamt L (1) Gewogenes Mttel.

45 31. Da es sch um ene Frage mt dre Antwortvorgaben handelt, kann zwecks Erlechterung der Lektüre der Ergebnsse en ndex konstruert werden, dessen Höchstwert (3.00) der Antwort "mehr al s d e anderen" entsprcht, während der Mndestwert (1.00) der Antwort "wenger als de anderen" und der mttlere Wert (2.00) der spontanen Antwort "genausovel we de anderen" entsprcht. Es st also festzustellen, dass es unter den Befragten, de glauben, dass hr Land durch de Gemenschaft Vortele hat, de ren und de Dänen, gefolgt von den Luxemburgern und den Nederländern, am häufgsten der Auffassung zunegen, hr Land habe "genausovel oder "mehr Vortele als de anderen". De Analysen zegen, dass ene starke postve Korrelaton zwschen der ersten und der zweten Antwort besteht. n den Ländern, n denen en grösserer Tel der Befragten der Anscht st, de Mtgledschaft n der Gemenschaft se eher mt Vortelen verbunden, snd dejengen, de deses Urtel abgeben, relatv zahlrecher als anderswo und menen auch, dass dese Vortele zumndest ebenso gross wenn ncht grösser snd als de Vortele der anderen Länder. Somt besteht ene Art psychologscher Druck, den blossen Vortelen auch enen Verglech der Vortele zuzuordnen. Wenden wr uns nunmehr der Untersuchung der Entwcklung der Antworten n den letzten zwölf Monaten zu, wofr uns dre Zetpunkte zur Verfügung stehen. Gegenüber den beden vorangegangenen Umfragen snd nur gerngfgge Veränderungen festzustel len. Sowet dese vorhanden snd, schenen se sch n entgegengesetzten Rchtungen zu bewegen: Gernger Ansteg der postven Tendenz n Dänemark und n Luxemburg (l), erheblcher Rückgang n rland. (Tabelle 17) De Antworten auf dese Doppelfrage nach den Vortelen, de sch aus der Mtgledschaft n der Gemenschaft ergeben, lassen sch we folgt zusammenfassen : 1. n allen Ländern, ausser m Verengten Khgrech, st de Mehrzahl der Befragten der Auffassung, dass de Mtgledschaft n der Gemenschaft hrem Land Vortele, gebracht hat. De Dauer der Mtgledschaft schent dabe ncht entschedend zu sen, da de ren und de Grechen n desem Punkt postver engestellt snd als de Belger, de Franzosen und de Deutschen. 2. De ren und sogar de Vnen snd, obwohl se der Gemenschaft erst später begetreten snd als de sechs Gründerländer, wenn se Überhaupt ene Menung bekunden eher als alle anderen der Auffassung, dass se mndestens genausovele Vortele haben we de anderen. 3. De Brten, de als enzge mehrhetlch antworten (57%), hr Land habe durch de Mtgledschaft n der Gemenschaft kene Vortele gehabt, snd auch dejengen, de, selbst wenn se gegentelger Auffassung snd (32%), sch gegenüber den anderen benachtelgt fhlen. 4. n Deutschland glaubt ene wachsende Mnderhet, das Land habe durch de Gemenschaft kene Vortele gehabt. Selbst unter denjengen, de gegentelger Anscht snd, st ene Erhöhung der Zahl der Personen festzustellen, de glauben, dass hr Land relatv benachtelgt wrd. 5. De Entwcklung n talen st wenger endeutg, lässt jedoch erkennen, dass sch de krtschen Beurtelungen wahrschenlch n den nächsten Monaten erhöhen werden. (1) De Varaton st n Luxemburg ncht sgnfkant.

46 32 Tabelle 17 ENSCHATZUNG, DASS DAS EGENE LAND DURCH SENE MTGLEDSCHAFT N DER EUROPASCHE c N R N R V RTEL H LS DE ANDEREN LANDtR (Von 100 Personen, de qlauben, hr Land habe durch de Gemenschaft Vortelel mrz bs Aprfl 1983 Hat Vortelle durch dle Mtgledschaft n der E6: mehr als dle anderen DK O F R1 1 WL t t t f t t t x UK 6R EG(1) '3 x t * (1) Gewogenes Mttel. (2) Spontane Antwort. (3) "Mehr als de anderen" = 3, "wenger als de anderen" = 1. "Kene Antwort'' unberkks cht gt. (4) Da der Antwortcode "genausovel" ausgelassen wurde, snd de Ergebnsse flr Dänemark durch Sch'tzung nach Massgabe der durchschntt1 chen Antworten n der vorangegangenen und n der anschlessenden Umfrage neu berechnet worden.

47 Allgemene Enschätzunq der Mtgledschaft des egenen Landes n der Gemenschaft "lht &gemen gebehen de Utgfechcha~t den. Bu.ndebtrepubL h Deultsckeand n d a Euhoptschen Gemenscha@ lh/ren. Menung nach ene gulte Sache ene dckeec&e Sache odm weden. gu,í noch 4 cheecm?" Obwohl de Antworten auf dese Frage stark mt den Antworten auf de vorangegangene Frage korrel eren, unterscheden sch de beden Varablen dennoch. Je nach Land st der Antel der Personen, de der Auffassung snd, dass de Mtgledschaft hres Landes n der Gemenschaft ene "gute Sache" st, manchmal grösser und manchmal klener als der Antel derjengen, de glauben, hr Land habe berets Vortele durch dese Mtgledschaft gehabt. Ene enfache Untersuchung der Prozentsätze nach Ländern zegt, dass de Gründerländer der Gemenschaft n de erste Gruppe fallen und dre von ver der anderen Länder n de zwete Gruppe. Man Kennte sogar das Verengte Köngrech deser letzten Gruppe zuordnen, denn der Untersched zwschen den Prozentsätzen der beden Antworten st gerng. Zu desem Punkt snd zwe Erklärungen möglch, de enander jedoch ncht ausschlessen. Zunächst enmal st es möglch und sogar wahrschenlch, dass de langjährge Mtgledschaft n der Gemenschaft enen dentfzerungsprozess oder zumndest ene Art postve Banalserung bewrkt: "man st dabe, also st es ene gute Sache". Dann aber zegt sch, dass de allgemene postve Enschätzung der Mtgledschaft stärker mt ener proeuropäschen deologe (und ohne Zwefel Verbundenhet) verknüpft st als de momentane Enschätzung der erzelten Vortele (1). m Herbst 1984 snd nahezu sechs von zehn Europäern der Anscht, dass de Mtgledschaft hres Landes n der Gemenschaft eher "ene gute Sache" st, während nur ener von zehn Europäern de gegentelge Auffassung vertrtt. n al len Ländern Überwegen de postven Enschätzungen ausnahmslos de negatven Beurtelungen. Der Abstand st jedoch n Dänemark und m Verengten Köngrech sehr gerng. m Verglech zu den letzten Umfragen (1983 und Frühjahr 1984) snd praktsch kene Varatonen festzustel len, ausser m Verengten Köngrech, wo de postven Antworten set Herbst 1983 neuerdngs weder zahlrecher snd als de negatven. Jedoch hat sch set desem Zetpunkt ken weterer Fortschrtt ergeben. Geht man bs zur ersten Umfrage, n der de Frage gestellt wurde (September 1973) zurück, so snd de Antworten vorwegend stabl gebleben, be enem lechten Rückgang der postven Enstellungen n Deutschland und mehr noch n rland sowe enem lechten Ansteg n den Neder1 anden und m Vere n gten KÖn gre ch. (Sehe Tabelle 18 und Tabelle A9 m Anhang) (1) Dese Hypothese wrd durch den Umstand verstärkt, dass de allgemene Enschätzung der Mtgledschaft des egenen Landes n der Gemenschaft stärker mt der Enstellung zu den Bemühungen um de Verengung Europas korrelert, als de zweckorenterte Beurtelung der erzelten Vortele (r =.459 bzw..336 für sämtlche Antworten).

48 34 Tabelle 18 ALLGEMENE ENSCHATZUNG DER MTGLEDSCHAFT DES EGENEN LANDES N DER GEMENSCHAFT (18 Lhnfrbgen) (4) Gute Sache Weder gut noch schlecht l Schlechte Sache ) ) Kene Antwort l S l O f l O ] nsgesamt [ ndex (3) L Aprl Gute Sache Weder gut noch schlecht Schlechte Sache ) 3 6 ) Kene Antwort! l 6 1 l l 8 1 l O S ) 9 1 nsgesamt ndex (3) ' { Oktober 1983 l Gute Sache Weder gut noch schlecht Schlechte Sache f ( 2 8 \ 1 2 ) 1 3 ( Kene Antwort ) 1 1 ) nsgesamt J ndex (3) [ MärzAprl 1984 Gute Sache Weder gut noch schlecht Schlechte Sache ) ) Kene Antwort 9 1 l O l l lnsgesamt ndex (3) } nsgesamt ndex (3) (1) 1973 und 1974 nur Grossbrtannen ohne Nordrland. (2) Gewogenes Mttel : ab Herbst 1980 enschjesslch Grechenland. (3) "Gute Sache" = 3, "weder gut noch schlecht'' = 2, "schlechte Sache" = 1; "kene Antwort" unberückschtgt. (4) Ab Oktober 1980 ledglch fnf Umfragen.

49 35 Alles schent somt darauf hnzudeuten, dass de Europäsche Gemenschaft n acht von zehn Mtgledsländern n der Offentlchket ene Art passve Unterstützung fndet, de stark genug st und st des ncht de Macht der Gewohnhet? ull n den Jahren ener Wrtschaftsrezesson kene Erschütterung zu erfahren, aber ncht stark genug, um de Bürger und de poltsche Kräfte zu neuen Fortschrtten auf dem Weg zur \ Verengung Europas zu motveren. Des st Gegenstand der beden nächsten Abschntte. oder auf Behandlung bestmmter Fragen bevorzugt auf natonaler gemenschaftl cher Ebene Set 10 Jahren st wederholt n verschedener Form gefragt worden: welche Probleme könnten auf der Ebene der Gemenschaft besser behandelt werden als auf natonaler Ebene? Se wrd nunmehr m Herbst 1984 erneut gestel 1 t. Begnnen wr mt der Untersuchung der neuesten Antworten. Zunächst enmal st festzustellen, dass de Mehrhet und häufg ene rosse Mehrhet= der BecajJwz es ausnahmslos n allen Mtgleds _ A r de genannten ProbTeme fr b&?éytl%,3ass de Entschedungen von der Gesamthet der M tg?ëd?t%xder der Europäschen Gemenschaft getroffen werdën und ncht von fe?km. Land sel _ bf>t.nm. Scher kann man de Frage nach der Aussagekraft deser Antworten stellen. Se brngen Menungen, d.h. mehr oder wenger verschwommene Gedanken oder Gefhle zum Ausdruck, de ncht notwendgerwese ene entsprechende Handlungswese bedngen. Ausserdem haben dejengen, de sch für Entschedungen durch de Gesamthet der Mtgl edsländer der Europäschen Gemenschaft aussprechen, vermutlch kene klare Vorstellung von allen Auswrkungen hrer Wahl : wer trfft de Entschedungen, nach welchen Verfahren, usw.? Grefbare Tatsache st jedoch, dass de Mehrhet der Europäer sch n jedem Land eher fr ene kollektve oder gemensame Akton als für selbstständge Aktonen aussprcht. Dese Mehrhet st, we wr festgestellt haben, je nach Problemen und Ländern untersched1 ch gross. Wenden wr uns also den Enzel heten zu. De Probleme, be denen de Dffentlchket n der gesamten Gemenschaft ene kollektve bzw. gemensame Akton vorzeht, snd n abnehmender Rehenfolge: (1) Es folgte ene Lste von seben Problemen, de m nachstehenden aufgefu'hrt snd.

50 36 den Ländern der drtten Welt helfen (78 gegen 13%), de Natur schützen und gegen Umweltverschmutzungen kämpfen (76 gegen 20%) de Energeversorgung schern (71 gegen 22%), den am wengsten entwckelten Regonen helfen (66 gegen 26%), gegen Preserhöhungen kämpfen (65 gegen 30%), für de Scherhet des Landes gegenüber Bedrohungen von aussen sorgen (63 gegen 30%), de Wrtschaft ankurbeln, um de Arbetslosgket besser bek'mpfen zu können (61 gegen 34%). Luxemburg, ta1 en und Belgen snd de Länder, de durchschntt1 ch am stärksten genegt snd, sch fr de Gemenschaftslösung zu entscheden. De zurückhal tendsten Länder de ndessen dese Wahl mehrhetlch befrworten snd erwartungsgemäss Dänemark, Grechenland und das Verengte Kngrech. (,Sehe Tabelle 19) Dese Ergebnsse "pol tsch" auszulegen bedarf ener gewssen Vorscht. Etwa vorgeschlagene andere Prob1 eme, ja sogar andere Formul erungen der Frage hätten mö91 cherwe se andere Antworten ausgelöst. Ausserdem st es wahrschenlch, dass ene kollektve bzw. gemenschaftlche Entschedung am lechtesten fr Probleme zugestanden wrd, de als relatv wenger wchtg angesehen oder empfunden werden: De Hlfe für de Drtte Welt, der Schutz der Natur. Hngegen werden de Probleme der natonalen Scherhet, der allgemenen Wrtschafts und Sozal poltk (Beschäftgung, nflaton) häufg ener selbstständgen natonalen Entschedung vorbehal ten. nteressant st n desem Zusammenhang, fr welche Probleme und Länder de Spanne zwschen den Antelen an jeder der beden Optonen am gerngsten st (1). Dabe ergbt sch folgendes Bld: n Dänemark: de Bekämpfung der Arbetslosgket (gemensam handeln 47%, getrennt handeln 44%) und de Bek'mpfung der Presstegerung (48 gegen 42%) ; n rland: de Scherhet des Landes (48 gegen 45%); m Verengten Khgrech: de Bekämpfung der Arbetslosgket (50 gegen 44%). Deser Hnwes auf Punkte, de n engen Ländern weterhn empfndlch snd, valdert de Aussagekraft n gewsser Wese und bestätgt de Wchtgket der Frage. Dese Fragen und ohne Zwefel auch de Enstellung, de n hnen zum Ausdruck kommt, werden kaum durch das Nveau der "kogntven Mobl serung" der befragten Personen beenflusst: de Menungsfdhrer und de Nchtmenungsfdhrer unterscheden sch nur dadurch, dass erstere häufger als letztere auf de Fragen antworten (2). (1) Berückschtgt snd nur Unterschede unter 10 Prozentpunkten zwschen den beden Optonen. (2) Unter "kogntver Moblserung" st de Befahgung zu verstehen, sch auch für relatv komplzerte, enen ncht unmttelbar betreffende oder abstrakte Themen zu nteresseren. Dese Varable wrd her entsprechend den Antworten auf de beden Fragen gemessen, de sch auf de Negung zur Enflussnahme auf de Umwelt und auf de Häufgket pol t scher Dskussonen bezehen. BezÜgl ch der Erstellung des ndex sehe EuroBarometer Nr. 5, Jul 1976, S. 12.

51 37 Tabelle 19 SELBSTSTANDGE ODER GEMENSAME AKTON BE DER BEHANDLUNG BESTMMTER PROBLEME 8 1 % DK O F RL L L UK GR EG(1) X % 2 t t t z t t t Kene Antwort 10 nsgesamt Kelne Antwort 5 nsgesamt 100 Gegen PretserhBhungen klmpfe\ Kene Antwort 1 5 nsgesamt 100 De Wrtschaft ankurbeln, um' de Arbetslosgket besser Kene Antwort 1 5 nsgesamt nsgesamt Den Ländern der Drtten Welt helfen nsgesamt Kene Antwort 10 nsgesamt S (1) Gewogenes Mttel.

52 ~~~ ~ 38 Erwartungsgemäss korrel ert de Bevorzugung ener gemensamen Akton, ncht aber ener selbstständgen Akton, mt der allgemenen Enstellung zur Verengung Westeuropas. De Relaton west n allen Ländern und für alle genannten Probleme n de gleche Rchtung, zegt jedoch ncht de gleche ntens tät. Was de enzelnen Länder anbelangt, so st de Relaton stärke; n Grechenland und n Dänemark als n den anderen Ländern (1). Hnschtlch der Probleme st se durchschnttlch am stärksten be der Frage der Vertedgung, und zwar besonders ausgeprägt n Dänemark und n Grechenland. * * * Alle dese Analysen zegen, dass de Mehrhet der Europäer mt Nuancen, aber doch engermassen Überenstmmend sch beret erklärt zu akzepteren, dass Entschedungen Über objektv wchtge Probleme eher m Rahmen der Gemenschaft al s von jedem enzelnen Land selbstständg getroffen werden. Des war ncht mmer der Fall. De Rehen chronologscher Daten, de uns Über dese Frage vorlegen, zegen ene Entwcklung n Rchtung auf ene zunehmende Europäserung der Optonen. Genauer gesagt zegt sch nach ener nahezu allgemenen Verrngerung der europäschen Opton n den Jahren 1976 bs 1978, dass letztere ab 1983 den früheren Stand weder errecht und sogar übertroffen hat. Es wäre müssg, her dese dachronsche Analyse nach allen n der Umfrage von 1984 aufgeftthrten Problemen aufzuschlüsseln. Wr beschränken uns daher auf 4 Probleme, de aus denjengen ausgewählt wurden, fttr de uns ene lange Rehe verglechbarer Daten vorlegt: zwe Probleme, fjr de bezechnend st, dass de europäsche Opton zur Zet den Vorzug vor der natonalen Opton genesst, und zwar mt dem höchsten Abstand ("de Natur schützen und gegen Umwel tverschmutzung kämpfen", "de Energeversorgung schern") ; zwe Probleme, be denen de europäsche Opton hngegen den gerngsten Abstand zur natonalen Opton auswest ("Wrtschaft ankurbel n, um de Arbe tsl os gke t besser bekämpfen zu können", "fr de Scherhet des Landes gegenüber Bedrohungen von aussen, de auf hm lasten oder auf hm lasten könnten, sorgen") (2). 1. De Umweltpoltk Her handelt es sch um en typsches Problem, be dem de europäsche Opton sch aufzudrängen schent. Tatsächlch wurde der europäschen Opton schon ab 1974/75 mt durchschnttlch Über zwe Drtteln der Antworten vor der natonalen Opton der Vorzug gegeben. (1) Abgesehen von Luxemburg; de Grösse der Stchproben verbetet jeden Kommen tar. (2) Es st möglch, dass de Formulerung der Fragen n den enzelnen Umfragen etwas unterschedlch war. Se werden ordnungsgemäss aufgefuhrt.

53 bs 1978 lag der Antel aus Gründen, de zwar ncht offenkundg snd, aber ermttelt werden kjnnten, lecht über der H'dlfte der Antworten: 52% m Herbst 1976 und 54% m Herbst m Oktober 1984 we auch m Aprl 1983 befrworteten Europäer e ne geme nsame Akt on der M tgl eds1 änder der (Sehe Tabelle 20) 2. De Energepoltk dre Vertel der Gemenschaft. Her st grosse Stabltät, und zwar auf hohem Nveau, zu verzechnen: seben von zehn Europäern sprechen sch m abgelaufenen Jahrzehnt für ene gemensame Akton aus. Sgnfkant st de Erhöhung der n desem Snne von den ren und den Brten ertelten Antworten. En Rückgang st hngegen n Deutschland und n den Nederlanden zu verzechnen. (Sehe Tabelle 21) 3. De Bek'mpfung der Arbetslosgket Von 1976 bs haben de Antworten zugunsten ener gemensamen Akton n allen Ländern so kräftg zugenommen, dass de Verhältnsse sch nahezu überall n hr Gegentel verkehrt haben: m Jahre 1976 erheblche Mehrhet fr ene Poltk selbstständger Entschedungen der enzelnen Länder n 5 von 9 Ländern und n den Jahren 1983 bs 1984 fr ene europäsche Poltk n den zehn Ländern der Gemenschaft. (Sehe Tabelle 22) 4. De Probleme der Scherhet und der Vertedgung Obglech dese Fragen zur Zet ncht n den ausdrücklchen Zuständgketsberech der Gemenschaft fallen, st es wegen der objektven Wchtgket deser Probleme nteressant, de Entwcklung der Öffentl chen Menung n Europa zu beobachten. Da de gestellten Fragen sch gerngfugg von den Fragen n den Jahren unterscheden, st bem Verglech Vorscht geboten. hre Schlüssgket steht jedoch ausser Zwefel, denn de Entwcklung zegt de gleche Rchtung we dejenge, de wr weter oben fr andere Probleme dargestellt haben. n den neun Ländern, n denen en Verglech Über 8 Jahre möglch st, hat de europäsche Opton Überall an Boden gewonnen. (Sehe Tabelle 23) * * * Abschlessend se gesagt, dass de Europäer n desen Fragen offenbar ene mehr oder wenger klare Vorstellung davon haben, dass "Engket stark macht". Es legt aber auch auf der Hand, dass se de Schwergketen aller Art unterschätzen, de überwunden werden müssen, damt blosse Wnsche zu poltschen Zelen werden.

54 40 Tabelle 20 SELBSTSTANDGE ODER GEMENSAME AKTON: "DE NATUR SCHUTZEN UND GEGEN UMWELTVERSCHMUTZUNG KAMPFEN" 8 OK O f RL L L UK 6R EG(1) Kene Antwort : 71. nsgesamt : 100 Ma 1975 SelbststLndg ) : Gemensam : 67 Kelne Antwort nsgesamt : 100 November 1976 (2) Selbststsndg Gemensam : 52 Kene Antwort nsgesamt : : 41 7 > 100 Kene Antwort nsgesamt : 100 Aprl 1983 Kene Antwort nsgesamt , nsgesamt (1) Gewogenes Mttel. Ab 1983 enschlesslch Grechenland. (2) 1976 und 1978, '... und gegen Umweltverschmutzung kämpfen".

55 41 Tabelle 21 SELBSTSTANDGE ODER GEME NSAME AKTON: "D E ENERG EVERSORGUNG SCHERN" OktoberNovember 1974 (2) Jedes Land handelt se1bstl;dgg Gemensame Akton Kene Antwort l nsgesamt Ha 1975 (2) Kelne Antwort 21 nsgesamt Aprl l l Selbststlndlg Gemensam Kelne Antwort nsgesamt Oktober 1984 Selbststtndlg Gemensam, Kene Antwort nsgesamt 1 27 l;; O0 1 O0 1 O (1) Gewogenes Mttel. Ab 1983 enschless1 ch Grechenland. (2) 1974 und 1975 e ne Energ epol t k verfol gen.

56 42 Tabelle (22 SELBSTSTANDGE ODER GEMENSAME AKTON: "DE WRTSCHAFT ANKURBELN, UM DE ARBETSLOSGKET BESSER BEKAMPFEN ZU KONNEN" Kene Antwort : 100 O k ~ ~ ~ ~ ~ 1978 ~ ~ (2) ~ e m b e r Kene Antwort nsgesamt : Kelne Antwort nsgesamt ' Ketne Antwort nsgesamt Kene Antwort (1) Gewogenes Mttel. Ab 1982 enschlesslch Grechenland. (2) 1976 und 1978 ledglch "de Arbetslosgket bekämpfen".

57 43 Tabelle 23 SELBSTSTANDGE ODER GEMENSAME AKTON: PROBLEME DER SCHERHET UND DER VERTEDGUNG 1 x % X x X X x X x x [, November 1976 (2) l ' Kene Antwort nsgesamt OktoberNovember 1978 (2) (52) : 100 Kene Antwort e loot : 100 Fgesamt Aprl 1983 (3) Kene Antwort 23 nsgesamt ' 100 Kene Antwort nsgesamt (1) Gewogenes Mttel. Ab 1983 enschlesslch Grechenland.' (2) 1976 und 1978 "Verstärkung hrer Kapaztät ml tärscher Vertedgung gegen etwage Fende". De Ergebnsse von 1976 fr Luxemburg erschenen falsch. (3) 1983 und 1984: "Flr de Scherhet der Bundesrepublk gegenüber Bedrohungen von aussen, de auf hr lasten oder auf hr lasten Kennten, sorgen".

58 De Verengung Europas beschleungen oder verlangsamen "Manche LeLclte bwuzcftten de Eutwp&Ache Gemenschablt a& ene emte &tappe aud dan Weg zu &na engaen Unon detr MLtgfedshden. OU menen Se pmödch: SoUte de Bewegung zun VuwnLgung EWUZPU bedckeeungt vdangsam.t oda bo waden we U gegemg gesckeftt?" Wa'hrend de vorhergehende Frage sch auf de Bemühungen um ene bessere kollektve bzw. gemensame Bewältgung der grossen Probleme bezog, de sch n unseren Ländern stellen, hat de her vorlegende Frage eher deologschen Gehalt. De Antworten korreleren sehr stark mt der allgemenen Unterstützung der Verengung Europas (1). Se snd während des gesamten Jahrzehnts überaus stabl gebleben. Auf der Ebene der Gemenschaft als Gesamthet gesehen gledert sch de grosse Mehrhet der Befragten n de Opton "beschleungt", de knapp Überwegt (42%) und de Opton "so weterführen we jetzt" (38%). Fr de drtte Opton ("verlan samt") entschedet sch, ausser n Dänemark, nur e ne Mnderhet 9 8%). Prüft man de Enzelheten der Antworten nach Ländern, so st festzustellen, dass sch m Herbst 1984 sechs Länder mehrhetlch für "beschleungt" aussprechen: ta1 en (59%), Luxemburg (55%), Grechenland (49%), Deutschland (45%), Belgen und Frankrech (43%). n den anderen ver Ländern Überwegt de konservatve Enstellung ("weterfhren we jetzt"): 49% m Verengten Köngrech, 46% n den Nederlanden, 41% n rland, 40% n Dänemark. (1) De Korrelaton st r =.591 für de Gesamthet derbefragten. Nachstehende Tabelle zegt, we sch de Antworten auf de beden Fragen n der Gemenschaft als Gesamthet betrachtet gledern: Es vertreten de Menung, man müsse: beschleungen weterfdhren we jetzt 1 verlangsamen 1 Kene Antwort nsgesamt Enstellung'zur Verengung 1 Sehr [etwas 1 etwas da f d r dafì r dagegen Europas sehr dagegen t;t/ % 100% 100% 100% (n=2945) (n=4661) (n=788) (n=243) Drevertel der Personen, de sehr Fr de Verengung snd, vertreten de Auffassung, de Bewegung müsse beschleungt werden, während sechs von zehn derjengen, de sehr gegen de Verengung snd, dese verlangsamt sehen möchten. Zwschen desen beden extremen Standpunkten wrd der Weterfhrung we jetzt der Vorzug gegeben.

59 45 De dachronsche Analyse zegt, dass de Opton 'beschleungen" set 1979, als dese Frage n der Umfrage zuletzt gestellt wurde, n Belgen, Deutschland, Frankrech, Luxemburg und den Nederlanden gerngrgg an Boden gewonnen hat. Ferner st zu beobachten, dass de Grechen de Beschleungung der Bewegung en weng stärker befrworten als de Deutschen oder de Franzosen. En das gesamte Jahrzehnt erfassender Verglech gestattet de Feststellung, dass de Opton "verlangsamen" n Dänemark und mehr noch m Verengten Kbngrech abnmmt. Das letztgenannte Land erschent noch ncht beret, den Weg zu ener engeren Verbndung zwschen den Mtgl edsländern der Gemenschaft enzuschlagen, schenkt ndessen der Mnderhet, de ene Verlangsamung der Bewegung wünscht, mmer wenger Gehör. (Sehe Tabel le 24) Noch ene wetere Tatsache st m Zusammenhang mt der Entwcklung der Antworten auf dese Frage zu verzechnen. De relatve Stabltät der Enstellung verschleert en Banal serungsphänomen, das enge beunruhgende Aspekte aufwest. Zwschen 1973 und 1984 hat sch der Prozentsatz der Befrnvorter der Bewegung unter den Me nungsfhrern verrngert, während er sch n der Übrgen Offentlchket lecht erhöht hat. Wrd also de Verengung Europas desto mehr zu ener populären dee, desto stärker en Tel der Elte oder der Oberschcht sch von hr abzuwenden schent? (Sehe Tabelle 25)

60 46 Tabelle 24 Kelne Antwort nsgesamt ndex (2) : 100 : 2.36 : Kene Antwort nsgesamt ndex (2) : 100 : 2.41 Kene Antwort nsgesamt ndex (2) 1~ : 100 Kene Antwort nsgesamt ndex (2) : 100 : 2.37 Kene Antwort : 15 nsgesamt : 100 ndex (2) : 2.34 (1) Gewogenes Mttel enschlesslch Grechenland. (2) "Beschleungen" = 3, "verlangsamen" = 1. "Kene Antwort" unberüc ks cht g t.

61 47 Tabelle 25 DE VERENGUNG EUROPAS BESCHLEUNGEN ODER VERLANGSAMEN ENTWCKLUNG DER ANTWORTEN VON 1973 BS 1984 NACH DEM GRAD DER KOGNTVEN MOBLSERUNG (11 (Gesamte Gemenschaft) Beschl eunl gen Weterfhren we jetzt Verlangsamen Kelne Antwort nsgesamt ndex (2) Bass (1) De "kogntve Mobl s,?rung" (bzw. Bef'a'hgung zur Leadershp) wrd her nach der Negung ener Person gemessen, auf hre Umgebung Enfluss zu nehmen, und nach der Häufgket poltscher Dskussonen. (2) "Beschleungen" = 3, "ver1 angsamen" = 1. "Kene Antwort" unberjc ks cht gt.

62 DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA" Der Ausdruck "Verengte Staaten von Europa" hat ene lange Geschchte. Er geht, so schent es, auf de Mtte des 19. Jahrhunderts (1847 oder 1884) zurück. Deser Ausdruck wurde von Vctor Hugo (1849) popularsert, aber von Lenn angegrffen, der hm de Parole von den Verengten Staaten der Welt (1915) entgegenstel 1 te. Er wurde von verschedenen Seten n den Dressger Jahren (vor allem von Perre Mendès France) erneut ns Gespräch gebracht und unmttelbar nach dem letzten Weltkreg von Wnston Churchll n sener berühmten Zürcher Rede (1946)(1) und sodann von Jean Monnet (1955) kurz nach der Gründung der Europäschen Gemenschaft fr Kohle und Stahl weder aufgegrffen. n al lerjüngster Zet taucht er be enem weltwet bekannten Hstorker, Fernand Braudel, weder auf, der sch befrwortend dazu äussert (1983) und st sogar aus dem Munde ener amterenden Premermnstern (Frau Thatcher) zu vernehmen, de allerdngs ncht daran glaubt (November 1984)(2). Deser Ausdruck bldlch durch de Analoge, der er nahe legt, und mythsch durch das Bld, das er vermttelt hat stark deologschen Gehalt. Daher erschen es nteressant zu messen, n welcher Wese er de europäsche Dffentl chket beenflusst. Darauf waren de folgenden beden Fragen abgestel 1 t: "Wge bpnechen von dm 'dee, den UtgLLedbUndetm dm Ewopltschen Gemenscf~a&t en "Vehengtes Emapa" zu bchab6en. VamLt ht ene ht pouche Unon gemed, we be zwbchen den 50 Sltaarten dm USA besteht, oda den 10 Pmvhzen, de Kanada b.l.t.den. Huen Se dese dee, enes Tages en V a engte6 Ewtopa zu bchn$&l, zu dem auch. de Bundeshepubfk Vutddund gemken ufíhde, dh ene gute Sache oda ene bcheeckte SaChe?" "UnabfuYngg davon, ob Zhnen dese Zdee ge^^ o da nckt: Gbben Se, dass e6 enes Tages ba en Vmengtu Ewlopa geben whd und, wenn ja, wann? (LZSTE VORLEGEN) W r werden nachenander de Antworten bezüglch der Befürwortung oder Ablehnung des Gedankens und sodann de Antworten bezüglch der Fr de Verw rkl chung erforderl chen Zet untersuchen (3) Befrwortung oder Ablehnung des Gedankens Etwas mehr als de Hlfte der Befragten (52%) snd der Auffassung, dass es ene gute Sache st, de Schaffung der Verengten Staaten von Europa vorzuschlagen, während zwe von zehn (22%) der Befragten des für ene schlechte Sache halten..%üst buld a knd of Unted States of Europe (...) f at frst all the States of Europe are not wllng to jon the Unon, we must nevertheless proceed to assemble and combne those who wll and those who can". Wnston CHURCHLL, "A Speech at Zurch Unvers ty", 19. September (2) " do not beleve that we shall ever have a Unted States of Europe n the same way that there s a Unted States of Amerca. The whole hstory of Europe s too dfferent". (The Tmes), 1. Dezember 1984). (3) Dese Antworten werden mt denjengen verglchen, de 1962 auf ene analoge Frage erte 1 t wurden.

63 49 Festzustellen st, dass der Prozentsatz der Personen, de den Gedanken befrworten, höher st als der Prozentsatz derjengen, de ene Beschleungung der Europäschen Verengung wünschen (42%). Obwohl de beden Varablen stark korrel eren, schent es, dass der getestete Ausdruck nsgesamt mcjbl serende Wrkung hat. Erwartungsgemäss st der Effekt n den enzelnen Ländern überaus untersched1 ch: n sechs Ländern äussern sch sechs bs seben von zehn Befragten befhortend (69% n Luxemburg, 64% n talen, 58% n Frankrech und Grechenland, 57% n Belgen und 56% n Deutschland); n den Nederlanden (45%) und n rland (34%) Überwegen de postven Antworten noch deutlch; m Verengten Kdngrech und mehr noch n Dänemark snd de negatven Antworten am häufgsten. (Tabelle 26) De mobl serende Wrkung des Ausdrucks "Verengte Staaten von Europa", de wr hervorgehoben haben, st ausnahmslos n allen Ländern zu beobachten. De Prozentsätze der desen Gedanken befrwortenden Personen snd höher als de Prozentsätze der postven Antworten hnschtlch der Beschleungung der Vere ngungsbewegung : der Ausdruck "Vere n gte Staaten von Europa" hat enen, d.h. er hat ene Bedeutung und west n de Rchtung enes verständlchen Zeles, das sch lecht popularseren lässt. We werden nun der Ausdruck und der Gedanke, der darn enthalten st, von den verschedenen Gesel 1 schaftsschchten aufgenomnen? Weder Geschlecht, Al ter, Enkommenshöhe noch sogar de deologsche Bevorzugung der Lnken oder der Rechten korreleren sgnfkant mt der Enstellung zu den Verengten Staaten von Europa. Allenfalls lesse sch feststellen, dass Mnner nsgesamt gesehen etwas stärker postv dazu engestellt snd als Frauen und de mndestens 40jährgen en weng mehr als de Jüngeren. De dskrmnerendste Varable st jedoch das Nveau der kogntven Moblserung: ncht nur antworten de Menungsführer häufger auf de Frage, sondern stehen dem Gedanken auch endeutg postver gegenüber. (Sehe Tabelle 27) Nchtsdestowenger erschent der Begrff der Verengten Staaten von Europa gerade wegen senes bld1 chen und mythschen Gehalts fr de populärsten und n poltscher Hnscht besonders unkomplzerten Schchten relaty attraktver zu sen als andere verwandte Begrffe. Des wurde nachgeprüft, ndem wr fr jedes Land und fr jede der ndvduellen Charakterstka, Über de wr be den Befragten verygen, das Verhältns zwschen den Sätzen pos tver Antworten auf zwe recht ähnl che Fragen verg1 chen haben: "De Verengung Europas beschleungen" und "De Verengten Staaten von Europa schaffen". Gerade be den Ncht Menungsfhrern, den am wengsten geschulten Personen, hat dese dee von den Verengten Staaten von Europa zusätzlche Sensbl serungskraft, und zwar zwefellos deshalb, wel se geschchtsträchtg st und offenbar ene relatk bessere Antwort auf de unklaren Gefhle der breten Offentlchket als auf de ausgeklügelte Bewesfhrung und den krtschen Gest der Menungsfhrer st. (Sehe Tabelle 28) De dee von den Verengten Staaten Europas erschent Velen, de hr zustmmen, we en Traum, we etwas Wünschenswertes, das nur n sehr ferner Zukunft, wenn überhaupt, je verwrklcht werden kann.

64 50 Tabelle 26 DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA" : BEFURWORTUNG ODER ABLEHNUNG DER DEE Gute Sache L NL UK GA EG(1) X X X X X % X X X r Komt darauf an (2) Schlechte Sache Kene Antwort l0 5 l l nsgesamt ndex (3) Tabelle 27 DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA": BEFURWORTUNG ODER ABLEHNUNG DER DEE NACH DEM GRAD DER KOGNTVEN MOBLSERUNG (4) (Gesamte Gemenschaft) Gute Sache Komt darauf an. Schlechte Sache Kene Antwort nsgesamt (1) Gewogenes Mttel (2) Spontane Antwort (3) "Gute Sache" = 3, "schlechte Sache" = 1. "Kene Antwort" unberückschtgt. (4) Sehe Anmerkung unter Tabelle 25.

65 51 Tabelle 28 DE VERENGTEN STAATEN VON EUROPA": ENE ZWNGENDE DEE? (Ges amte Geme nscha f t ) NSGESAKl NACH GESCHLECHT: Mnner Frauen 1 NACH ALTER: 15 bls 24 Jahre 25 bs 39 Jahre 40 bs 54 Jahre 55 Jahre oder Uter NACH DEM GRAD DER KOGNTVEN MOBLSERUNG: Menungsflhrer NlchtMenungsflhrer NACH POLTSCHER ENSTELLUNG: Extrem lnks Lnks Mftte Rechts Extrem Rechts NACH STAATSANGEHOR GKE T: Bel gen DBnemark Deutschland Frankech rland talen Luxemburg Nlederlande Ver. Kbngrelch Gr echen1 and l De Verengung 1 Enes Tages de VerhBltns Europas beschleungen Vere n gten Staaten von Europa '' (b)/(a) zu schaffen, st ene ute Sache (a 1 1 lb) 42% 52% a t (1) Deses Verhältns, (das aufgrund der ncht gerundeten Prozentsätze berechnet st) drückt n etwa den Attraktvtätswert des Gedankens "Verengte Staaten von Europa'' m Verh'ál tns zu enem anders formulerten ähnl chen Gedanken aus. (2) Sehe Anmerkung unter Tabelle 25. (3) Selbstenstufung der Befragten als 1 nks/rechts.

66 Zetpunkt der Verwrklchung 52 n der gesamten europäschen Offentl chket snd alle Menungen Über den Wert der dee zusamengenomen, ver von zehn Personen entweder der Auffassung, dass de Verengten Staaten von Europa nemals zustande kommen (23%) oder antworten ncht auf de Frage (18%), d.h. nsgesamt 41% der Befragten. Dese Menung (bzw. kene Menung) vertreten von zehn Befragten mehr als sechs Brten (65%) und sechs Dänen (61%) und von zehn ren fast fúnf (46%). Selbst n den Ländern, n denen de dee de postvste Aufnahme fndet, we Z.B. n Luxemburg, talen, Frankrech, Grechenland, Belgen oder Deutschland, glauben dre von ver Personen ncht daran oder antworten ncht. Be den Personen, de antworten bzw. enen Zetpunkt nennen, auch wenn deser n ferner Zukunft legt, gledern sch de Antworten praktsch n dre Gruppen: n den nächsten 1015 Jahren, n 2030 Jahren bzw. es wrd noch mehrere Generatonen dauern. Dese Aufglederung st nahezu konstant ungeachtet des Alters oder des Grads der kogntven Moblserung. Be den am wengsten Moblserten zegt sch ndessen ene lechte Tendenz zu enem kürzeren Zetraum, zwefellos wel se de Schwergketen unterschätzen (1). Unter den Antwortenden, de ungeachtet hrer Menung zur dee an sch, glauben, dass de Verengten Staaten von Europa enes Tages zustande komen, wrd um so häufger en n ferner Zukunft legender Termn genannt als das jewelge Land nsgesamt negatver engestellt st: Bel gen Frankrech Lu xemb u rg ta1 en Gr echen1 and r1 and Deutschland Neder1 ande Ver. Köngrech Dänemark GEMENSCHAFT (2)... Zetpunkt für de Schaffung der Veren'gten Staaten von Europa (Antwortende, de an de Verw rkl chung gl auben) n den nächsten 15 Jahren 50% n 2030 Jahren 25% Es wrd noch mehrere Generat onen dauern 25% nsgesamt 100% O O O0 (Wetere Enzelheten snd nachstehender Tabel le 29 zu entnehmen) (1) Selbstverständlch snd dejengen, de es fur ene gute Sache.. hal ten, dass enes Tages de Verengten Staaten voneuropa geschaffen werden, wetaus stärker genegt, mt der Verwrk1 chung n ncht allzu ferner Zukunft,zu rechnen. (2) Gewogenes Mt tel.

67 53 Tabelle 29 DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA": EN FERNES ZEL (1) Gewogenes Mttel (2) "n den nächsten 10 Jahren" = 4; "es wrd noch mehrere Generatonen dauern" = 1.

68 54 Dese Antworten zum Zetpunkt fr de Verwrk1 chung machen dejengen Antworten verständlch, de zur ersten Frage zu der dee "enes Tages" de Verengten Staaten von Europa zu schaffen, ertelt wurden. Es handelt sch also um en fernes Zel, selbst fr dejengen, de es befürworten. Es st aber auch en Zel, das n umso wetere Ferne zu rücken schent je mehr Zet verstrecht. Des bewest erneut der Verglech der Antworten vom 1982 mt denjengen, de auf ene analoge Frage n den sechs Gründerländern der Gemenschaft vor zwanzg Jahren, also m Jahr 1962, ertelt wurden (1). n fünf von zehn Ländern snd de NchtAntworten erhebl ch zurückgegangen, vor allem n Luxemburg und n talen. De völlg negatven NchtAntworten ("ne") haben n etwa zugenommen, ausser n Deutschland. Besonders frapperend aber st das generelle Hnausscheben des Termns. für de Verwrklchung, vor allem n Deutschland. Deses selbst fdr dejengen, de das Prnzp befbworten, ferne Zele der Verw rkl chung der Verengten Staaten von Europa schent n mmer fernere Zukunft zu rücken. (Sehe Tabelle 30) Da es sch um ene enen Zetpunkt betreffende Frage handelt, dürfte es nteressant sen, de Entwcklung der Antworten nach Al tersklassen enersets und Kohorten anderersets zu untersuchen (2). 1. Entwcklung nach Altersklassen. n den ver Ländern, n denen en Verglech möglch st, snd de Antworten "ne" und de NchtAntworten n den ver untersuchten Al tersklassen generel 1 Zurückgegangen. Ene Ausnahme allerdngs st, dass sch der Antel der jungen Nederländer (vor allem der 2034jährgen), nach deren Menung es de Verengten Staaten von Europa ne geben wrd, zwschen 1962 und 1984 beträchtlch erhöht hat. Auch das Fernerrücken des Termns st en allgemenes Phänomen. besonders ausgeprägt st es be den jungen Deutschen und den jungen Nederländern. (Sehe Tabelle 31) 2. Entwcklung_n_a_ch Kohorten. n den ver Ländern st be der Ganz jüngsten Kohorte zwschen 192Bund 1942 geboren de stärkste Veränderung be den Antworten zu verzechnen, de 1962 bzw ertelt wurden (3). De Veränderung st stärker n den Nederlanden und mehr noch n Deutschland als n Belgen btw. n Frankrech. W'hrend dese Generaton n Deutschland, de Jahre alt waren, durch ene erhebl che Verrngerung der Zahl der NchtAntworten und der "ne"antworten gekennzechnet st, glt das Gegentel für de Nederlande, wo de "ne"antworten an Boden gewonnen haben. (1) Ahnlch aber ncht absolut dentsche Frage: "Glauben Se, dass das Verengte Europa enes Tages zustande kommen wrd? Wenn ja, hrer Anscht nach wann?" (De Antwortvorgaben flr de Befragten snd 1962 und 1984 de glechen). (2) Bezüglch der Defntonen sehe Sete 23. (3) Es handelt sch für jede Kohorte und n jedem Land um de algebrasche Summe der Unterschede zwschen den Antworten (bzw. Ncht Antworten? von 1984 m Verglech zu Für Belgen z.b. beträgt n der Kohorte de Summe der Unterschede 48 Punkte; n Deutschland 90; n Frankrech 46 und n den Nederlanden 74.

69 55 Tabelle 30 WANN WRD ES DAS VERENGTE EUROPA GEBEN? 8. O F 1 % x x x 1 L EUR 6 x x x,. kene Antwort 25 nsgesamt 100 OktoberNovember O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O0 nsgesamt 20 1 O O O0 1 O0 1 O (1) Deser Tel der Tabelle zegt den Untersched zwschen den Prozentsätzen, de jeder Antwortmöglchket m Jahr 1984 und 1962 entsprechen. De Summe deser Prozentsätze st glech Null.

70 () NltlOHOl N3H3SHdWJ90W3a H3VN 2961 ann t86 N3H3SMZ H31319tl3A tvdotln3 NOA N3lVVlS N319N3tl3Att 3 a ZE allaqel 9s

71 57 Ene wetere Entwcklung, vor allem n der jüngsten Kohorte n Deutschland und mehr noch n den Nederlanden st zu beobachten: Der Rückgang der Antworten, n denen, 1962, der Glaube an ene baldge Verwrklchung zum Ausdruck kam (''n den nächsten 10 Jahren"). Das Glechgewcht zwschen desen verschedenen Antwortentwcklungen n deser zwschen 1928 und 1942 geborenen Kohorte kommt n Deutschland und n den Nederlanden auf unterschedlche Wese zustande. n Deutschland zegt sch de Anderung vor allem n den Antworten, n denen das Hnausscheben des Zetpunkts für de Verwrklchung zum Ausdruck kommt: "n 2030 Jahren" oder "es wrd noch mehrere Generatonen dauern". n den Nederlanden bewegen sch de Anderungen, we berets gesagt, vor allem n Rchtung auf de völlg negatven Antworten. (Sehe labelle 32)

72 1 58 Tabelle 31 DE "VERENGTEN STAATEN VON EUROPA": VERGLECH ZWSCHEN 1984 UND 1962 NACH ALTERSKLASSEN (11 zwschen 1928 und 1942 zwschen 1913 und 1927 geborene Kohorte geborene Kohorte ' x x t 1912 oder frfher geborene Kohorte t. kene Antwort nsgesamt O O0 1 O0 N DEUTSCHLAND nsgesamt O O0 100 H FRANKRECH 1 O0 92. kene Antwort 27 nsgesamt 100 H 450 NEDERLANDE O0 1 O0 1 O0 1 O kelne Antwort nsgesamt O0 1 O0 100 N L

73 KAPTEL DAS EUROPASCHE PARLAMENT UND DE WAHLEN M JUN 1984

74 60 DAS EUROPASCHE PARLAMENT UND DE WAHLEN M JUN 1984 m Jun 1979 (n Grechenland m Oktober 1981) waren de Mtgleder des Europäschen Parlaments von 62,4% der engetragenen Wähler gewählt worden. m Jun 1984 war de Wahlbetelgung n sechs von zehn Ländern lecht zurückgegangen und betrug nsgesamt enschlesslch Grechenlands nur 59,lX. Der Rückgang st zwar gerngfügg, aber sgnfkant. (Sehe Tabelle 33). We vor fnf Jahren, d.h. m Oktober 1979, haben wr auch desmal de EuroBarometerUmfrage unmttel bar nach der Wahl durchgefhrt, um Verhalten und Motvatonen der WBhler und der Nchtwähler zu rekonstrueren (1) BEKANNTHETSGRAD DES EUROPASCHEN PARLAMENTS UND DER WAHLEN Vor den Wahlen 1984 war, we vor und kurz nach den Wahlen von 1979, ene Frage gestellt worden, um n Erfahrung zu brngen, ob und nwewet de Dffentlchket sch ernnerte, etwas über das Europäsche Parlament und de Wahlen gehört oder gelesen zu haben. Dese Frage wurde auch m Oktober 1984 weder gestellt. "Können Se sch Ann, n Ædzlta Ze;t n Ze/tungen, Z&ch/t&ten, Rado oda Fmehen &end &a~ üba da6 EwpUche PaheamevLt gaesen oda gehht zu haben? VU Alt de P&en;tansche VmammeUng d a Euhopdchen Gemenschad2 (de6 Gemensamen Ma~kAe6. Wenn ja: Können Se bch noch da~n ehnnem, w u Se da gehöd oda sauen haben?" (21 Erfahrungsgemäss ver1 eren de Eregnsse rasch an Aktual tst: nachdem Presse, Rado und Fernsehen enge Tage oder Wochen lang über en Eregns berchtet haben, gehen Se bald zu etwas anderem Über. Das geht noch schneller, wenn en Eregns m Verglech zu natonalen Wahlen, be denen de Exstenz der Regerung auf dem Spel steht, allgemen als wenger wchtg glt. Und da en als wenger wchtg geltendes Eregns de Offentlchket per defntonem wenger beendruckt, gerät es auch rasch n Vergessenhet. Des war 1984 mehr noch als 1979 n den mesten Ländern der Fall. (1) Dese Stude hatte u.a. de Arbetsgruppe "European Electoral Studes'' n Auftrag gegeben, de 1979 an der Unverstät Mannhem mt Unterstützung der Kommsson, des Europäschen Parlaments und der Stftung Volkswagenwerk gegründet worden war. (2) De Fragestellung war genau deselbe we m Oktober 1979, aber etwas anders als vor der Wahl.

75 61 Tabelle 33 BETELGUNG AN DEN WAHLEN ZUM EUROPASCHEN PARLAMENT 1979 Bel g en Luxemburg ta1 en Grechenland 91.4% (3) 92.1% Ol O. 98 Länder, n denen kene esetzlche Wahlpflcht esteht Deutsch1 and rland Frank re c h N eder1 ande D'dnema r k Vere n g tes KÖn gre ch davon: Grossbrtannen Nordrland 65.7% % O GEME NSCHAFT 62.4% 59.1% O. 95 (1) Quelle: Europäsches Parlament. (2) n Belgen und Luxemburg besteht gesetzlche Wahlpflcht, Wahlenthal tung wrd m Prnzp bestraft; Wahlpflcht besteht auch n Grechenland, al lerdngs mt wetgehenden Ausnahmeregelungen. n talen st de Betelgung an Wahlen nach der Verfassung "Bürgerpfl cht"; hat en ta1 enscher BUrger sch ohne trftgen Grund ncht an den Wahlen zur Camera de Deputat betelgt, so erschent auf senem Führungszeugns fnf Jahre lang der Vermerk "Hat ncht gewählt". Deshalb wrd de Telnahme an Wahlen von den Bürgern als Pflcht angesehen. (3) Oktober 1981.

76 ~~ 62 We Tabelle 34 zegt, sagen nur zwe Drttel der Befragten m Oktober 1984, rund ver Monate nach den Wahlen, aus, se hätten "n letzter Zet" etwas Über das Europäsche Parlament gehört oder gelesen. m MärzAprl des glechen Jahres waren es dre Vertel der Befragten gewesen, und der Wahlkampf hat desen Antel zwefellos später weter erhöht. Offenbar snd de Wahlen n Grechenland besonders rasch n Vergessenhet geraten, aber n dre weteren Ländern, nsbesondere n Belgen, wo Wahlpflcht besteht, war de Zahl der Befragten, de m Oktober aussagten, se hätten etwas gehört oder gelesen, wet nedrger als de Zahl der Wähler am 17. Jun Be enem Verglech zwschen der Entwcklung 1984 und der Entwcklung 1979 st festzustellen, dass de Wahlen n mehreren Ländern 1984 n der Regel rascher n Vergessenhet geraten snd. En weterer Verglech st nteressant und auf den ersten Blck Überraschend: fr bede Wahlen kann man ermtteln, wevele von den Befragten, de aussagen, se htten etwas über das Europäsche Parlament gehört oder gelesen, spontan präzseren können, worum es sch handel te war der Prozentsatz vor und nach den Wahlen glech hoch: 67 und 66% steg er zwschen MdrzAprl und Oktober erheblch an: von 39 auf 63%. Das erklärt sch wahrschenlch dadurch, dass de Kenntnsse der Offentlchket über de Wahlen selbst m Frühjahr 1984 sehr gerng waren, auch be denjengen, de aussagten, se hätten mehr oder wenger vage etwas über das Europäsche Parlament gehört oder gelesen (1). (Sehe Tabelle 34). (1) Das Problem der komplexen Relaton zwschen Wahlkampf, Bekannthet der Wahlen und der Wahlbetelgung wurde n allen Gemenschaftsländern auf Betre ben der berets erwähnten Gruppe "European Electoral Studes" untersucht. En erster Gesamtüberbl ck st n der Sonderausgabe der Zetschrft Electoral Studes, Band 3, Dezember 1984, Butterworths and Co., Gulford, England, enthalten.

77 63 Tabelle 34 BEKANNTHET DES EUROPASCHEN PARLAMENTS UND DER WAHLEN 1. WAHL DK D F RL L L l % 2 2 l j / l w % [ (1) Gewogenes Mttel (2) Enschlesslch der Antworten, n denen ausdrück1 ch de jüngsten Tätgketen des Europäschen Parlaments erwähnt werden (Wahl senes Präsdenten, Debatten, usw.).

78 64 Tabel 1 e 34 ( Fortsetzung) BEKANNTHET DES EUROPASCHEN PARLAMENTS UND DER WAHLEN 2. WAHL 1979 B OK O F RL L L UK 6R EG(1) % t t t t % t t t t t 1 Aprl 1979 Haben n letzter Zet etwas lber das Europllsche Parlament gelesen oder gehart davon crwbhnen spontan de Wahlen kannen ncht prlzlsleren. dass es slch um de Wahlen handel te Haben nchts gelesen oder gehllrt nsgesamt Erwb hnen de Wahlen von 100 Befragten. de etwas gehsrt oder gelesen haben 1 Oktober 1979 Haben n letzter Zet etwas lber das Europb sche Parlament gelesen oder gehart davon erwlhnen spontan dle Wahlen kannen ncht prlrlsleren, dass es sch um de Wahlen handel te Haben nchts gelesen oder gerort nsgesamt ErwZhnen de Wahlen von 100 Befragten, de etwas geh6rt oder gelesen haben 45 (33) (12) % +t + l : 66 : (44) : (22) 66% (1) Gewogenes Mttel (2) Enschless1 ch der Antworten, n denen ausdrücklch de jüngsten Ttaketen des Europäschen Parlaments erwähnt werden (Wahl senes Pkàsdenten, Debatten, usw. ).

79 BEDEUTUNG DER WAHLEN FUR DE OFFENTLCHKET UND GRUNDE FUR DE GERNGE WAHLBETEL GUNG Herzu soll ten zwe Fragen beantwortet werden: Ene Frage war berets m Oktober 1979 qestellt worden, de zwete zur Ermttlunq der Motve (oder Gründe) dek Befragten wurde zum erstenmal gestellt. ltm Jun wahen n [Nume des Landes) we n jedem anduen Land dx EutrapUchen Gemen~cha&t de Walden dm Utgfedm zum Ewroptschen PaMament. ffaben de Lade, mct denen Se übllche/uoese Kon;takt haben, dese Wakeen ab ene seh ulch.clge W. ~CLtge ncu dek clchage oda íberrhrzupt nch uchtge Sache bukachtct?" "n engen Ldndxn haben dch vde Leute an &esu~ Wau nch b&&glt. ch hube fúx ene Lste trt möglchen Gtrnden, weshaeb Se hch nck b&tg.æ.lgt haben. Wdche davon enkæä" htren. Menung nach, uleso dov&e Lude nckt geurutet haben? [ LSTE VOR1 EGEN; MEffRFACffNENNUNGEN MOGLCH). Vde LuXe uncsblten gan ncfv /rec&, wo/uull eb sch handette VU Euopttdche Paheament har: 40 wens MUCh;tbe&gVÚ.bAe; von dukm haben vde LeuXe gedacht, dud eb dch ncht lohnt, dch de Mühe zu machen und lokeen zu gehen Ve PMeen und Kanddaten haben zuvd übm de P/robleme n hem egenen Land gapkochen und nch.t genug übm Eultapa de Vmengung Eu/ropas ange&, w4te man g a ncht &h.~xg, W ~ R dadk und wx dagegen U(ZR Qe Themen, de w hend des Wahehampdes am hu&sten beswchen uden, wen gan nckt de, da de Ach de LuXe Wachtch nt~ebse/lt huben Ve Ewropsche Gemenschadlt whd nemab &&.tonenen, ganz glech, wab man auch mach$ Sonsfges, und z m : b a e angeben! Bedeutung der Wahlen m Bekanntenkres des Befragten n allen Ländern (ausgenommen st Grechenland, das 1979 noch ncht Mtgled der Gemenschaft war) hat de Bedeutung der Wahlen oder genauer de Bedeutung, de den Wahlen nach Aussage der Befragten n hrem Bekanntenkres begemessen wrd zwschen 1979 und 1984 mehr oder wenger abgenommen. Unerheblch n Belgen, Frankrech und n talen, besonders stark n Deutschland. n Grechenland, wo zum erstenmal zur glechen Zet we n den brgen Ländern gewählt wurde, wurde de Bedeutung der Wahlen höher engeschätzt als anderswo; Grechenland st sogar das enzge Land, n dem de mesten Befragten de Wahlen als "sehr wchtg'' oder als "wchtg" bezechneten.

80 66 n den übrgen Ländern felen de Antworten recht ähnlch aus: Sehr wenge Befragte snd der Anscht, dass de Wahlen n hrem Bekanntenkres als "sehr wchtg" angesehen werden (höchstens: 10% n ta1 en); ener oder zwe von zehn Befragten je nach Land betrachten se als "Überhaupt ncht wchtg"; de Mehrhet der Befragten entsched sch für ene der beden Antworten, n den mesten Fllen fr dejenge, de n allen Ländern ausser n Grechenland dem allgemenen 'Trend entsprcht. Man kann sagen, dass de Europäer dese zweten Wahlen mehr noch als de ersten als en ncht sehr wchtges Eregns betrachtet haben. Aber warum? (Sehe Tabelle 35) Gründe, de fùr de gernge Wahlbetelgung angegeben wurden Dese Frage st we de vorherge nsofern nteressant, als se drekt st: De Befragten sollten ncht hr egenes Verhal ten erklären (oder rechtfertgen), sondern sch zum Verhalten der anderen, d. h. der N c h twä h 1 er äus ser n. Jeder Befragte konnte zwschen sechs Vorschlägen wählen, de enem krtschen Urtel Über de Europäschen Wahlen entsprachen. Se konnten sch Fr ene oder rr mehrere Moglchketen entscheden oder sogar wetere hnzufgen. Ausser n Grechenland, wo benahe 30% der Befragten ncht antworten konnten, belaufen sch de Nchtantworten auf durchschnjttlch 6%. De Frage st somt rchtg verstanden worden und de facto gab n allen Ländern ausser n Grechenland jeder Befragte mehr als e ne Antwort. Mt der am häufgsten genannten Antwort wrd de Unwssenhet der Dffentlchket Über das Europäsche Parlament und de Wahlen krtsert: Dese Antwort gaben mehr als de Hälfte der Befragten (57% n Frankrech, 62% m Verengten K'dngrech und 63% n rland). De allerdngs mt grossem Abstand zwethäuftgste Antwort bezeht sch auf den Mangel an Befugnssen des Europäschen Parlaments: "ES lohnt sch ncht, z u N e d e r landen, 37% n Deutschland und 39% n Dänemark). An drtter und verter Stelle wurden zwe Antworten etwa glech häufg genannt; se betrafen de mangelnde Uberenstmnung zwschen den Themen, über de Themen, über de dskutert wurde, und Fragen, fr de sch de bffentl chket nteresserte (durchschnttlch 20%, aber 27% n Frankrech und 29% n rland), und den Umstand, dass Parteen und Kanddaten zuvel Über Probleme m egenen Land und ncht genug von Euro a s rachen (durchschnttlch 20%, aber 30% n Frankrech und 33% n ++ Luxem urg Der Prozentsatz der Befragten, de sch fr ene der übrgen Antwortmögl chke ten entscheden, war nur gerng. (Sehe Tabelle 36). Da be deser Frage Mehrfachnennungen möglch waren, st es nteressant festzustellen, welche Antwortmöglchketen von den enzelnen Befragten am häufgsten glechzetg genannt wurden.

81 67 1 ul $.... $ N n DNn4lD N b N n N Q r D C O Nb4 c, 25, erc, e. U Y U :3 L W n E 3 E W n W.P E W c, L e c, E 4 c, æc: U.r æ N 4 ZT N q? N m e h b o c u b 4 4 ldcr)nqh Nb 4 h"4h N b N *r c, c U.r c, c U.r 'E ET,. C, c U.r x ET, o,.r U n. c, c, E N c m u U tn 5 ul m er W 25, c, ul t c, E U c Y r U. E L c a v) c, æ U aræ c, n 3 4 æ L W n 3 W E.C lj Y b al Q 4 L W n O c, Y O n cu Y X W U E U

82 68 Tabelle 36 AUS WELCHEN GRUNDEN SND VELE LEUTE NCHT ZUR WAHL GEGANGEN? (1) 8 DK D F RL L L UK 6R EG(2) l 1 Zahl der Antworten je 100 Befragte Kene Antwort (1) Jeder Befragte hatte de Wahl zwschen mehreren Antworten. De Prozentsätze entsprechen der Zahl der Antworten von jewels 100 Bef ragten. (2) Gewogenes Mttel.

83 69 Mt Abstand am häufgsten waren de Antworten, n denen de Unwssenhet der Offentlchket und/oder der Mangel an Befugnssen des Parlaments krtsert wurden. Am drtthäufgsten wurde allen oder n Verbndung mt den ersten beden de Antwort gewählt, derzufolge Parteen und Kanddaten zuvel über Probleme m egenen Land und ncht genug Über Europa reden. Allerdngs se darauf hngewesen, dass mehr als en D6ne (12%) und en Greche (11%) von zehn als enzge Erklärung f'u'r de gernge Wahlbetelgung angaben, de besprochenen Themen seen ncht nteressant genug gewesen. Kurzum, de Befragten waren generell der Anscht, dass vele Wähler ncht zur Wahl gegangen snd, wel se ncht recht wussten, worum es sch egentlch handelte oder wel se allenfalls wussten, dass das Europäsche Parlament kaum Befugnsse hat und wel Parteen und Kanddaten ncht genug Über Europa gesprochen haben. Wer würde da noch behaupten, dass der gesunde Menschenverstand ncht n ganz Europa am we testen verbre tet st?. 3. WAHLBETELGUNG UND WAHLENTHALTUNG De genauen Ergebnsse der EuropaWahlen legen vor (1). Dennoch war es notwendg, Wahl bete 1 gung bzw. Wahlenthal tung der enzelnen Befragten zu rekonstrueren, um n jedem Enzelfall de ausschlaggebenden Beweggründe für de Betelgung ermtteln zu können. Herzu wurde folgende Frage gestellt: Sodann wurde denjengen, de aussagten, se hätten sch an der Wahl betelgt, und denjengen, de angaben, se seen ncht zur Wahl gegangen, je ene Rehe von Fragen gestellt. Bevor wr zu desen Fragen kommen, wollen wr de relatv gute Uberenstmmung zwschen den Antworten und den effektven Wahlergebnssen untersuchen, de wr (we auch schon 1979) erzelt haben. We Tabelle 37 zegt, st der Prozentsatz der Befragten m wahlberechtgten Alter, de aussagen, se seen zur Wahl gegangen, n allen Ländern höher als de tatsächlche Wahlbetelgung. Deses Phänomen st bekannt: Unabhängg von technschen Stchprobenproblemen gbt es bestmmte Nchtwähler, de vorgeben, gewählt zu haben. m vorlegenden Fall beträgt de Dfferenz fr de gesamte Gemenschaft durchschntt1 ch 17%. Se st n Belgen und Luxemburg, wo Wahlpflcht besteht, gerng, fgg und errecht hren Höchstwert n rland und m Verengten Kdngrech: n rland st de Wahlbetelgung zwschen 1979 und 1984 am stärksten zurückgegangen und n Grossbrtannen war de Wahl betel gung be beden Wahlen am nedrgsten. (Sehe Tabelle 37). (1) Obwohl enge Mtgledstaaten m Dezember 1984 endgültgen Ergebnsse veröffentlcht hatten. noch ncht de

84 70 Tabelle 37 WAHLABSCHT, TATSACHLCHE WAHLBETELGUNG UND ERNNERUNG AN DE BETELGUNG Wol 1 ten "ganz bestmt" zur Wahl gehen (MdrzApr ) (1 ) Betel gten sch tatsächlch an der Wahl ( Jun 1984) Ernnerten sch, gewählt zu haben (Oktober 1984: Bel g en Luxemburg ta1 en Grechenland Deutschland (2) Fran kre c h Dänemark N eder1 ande rland Ver. Köngrech We dem auch se: de folgenden Analysen wurden, sofern nchts anderes angegeben st, auf der Grundlage der Antworten der Befragten über hre Telnahme an der Wahl vorgenomnen (3). (1) Sehe EuroBarometer Nr. 21, Ma 1984, S. 17 und 18. De Prozentsätze fr Belgen und Luxemburg, wo Wahlpflcht besteht, snd ncht massgebend, denn n der Frage wurde präzsert "Angenommen, n hrem Lande würde kene Wahlpflcht bestehen.... (2) n Deutschland mussten 1984 we auch 1979 de Antworten "wahrschen 1 ch" und de Antworten ''ganz bestmmt" zusammengerechnet werden, um ene schlüssge Schätzung zu ermöglchen. (3) We berets erwähnt, st de Zahl der Befragten, de vorgeben, gewählt zu haben, etwas höher als de Zahl der tatsächlchen Wdhler und umgekehrt be den Nchtwählern. Dese Dfferenz ändert nchts an der Schlüssgket der Analysen, denn n den mesten F'dllen stmmen Wahlbetelgung und Wahlernnerung Überen.

85 Fragen an de "Wahl te 1 nehmer" De Fragen an dejengen, de behaupteten, gewählt zu haben, bezehen sch auf zwe sehr weng bekannte Aspekte der Wahlent Schedung be Wahlen von sekundärer Bedeutung: Entschedet der Wa'hler sch für ene Lste oder fr enen Kanddaten vor allem, um ener Uberzeugung Ausdruck zu geben oder um dem Kanddaten (oder der Kanddatn) sene Stmme zu geben, der (bzw. de) ene Chance hat, sen Vertreter zu werden? st es für hn wchtg, ob der Kanddat en Mann oder ene Frau st? "Haben Se dch be dm Wahe 6.í~~ de Pa&& edckeden, de hnen am 4gmpa;tkschslten Alt, oda haben Se ene?&e gwlhtt, de Zhen nckt ganz AO sympatksch At, abut de beume Chancen We?" De Antworten snd endeutg: De überwegende Mehrhet der Europäer, de zur Wahl gegangen snd, hat fr de Lste oder den Kanddaten gestmmt, de bzw. der hnen am lebsten war. Da n den mesten Ländern nach dem Verhäl tnswahlsystem gewählt wrd, st es ncht überraschend, dass de Wähler hren SympathegefUhlen freen Lauf lessen, anstatt "vernünftg zu wählen". Allerdngs st das auch n Grossbrtannen der Fall, wo nach dem Mehrhetswahlsystem gewählt wrd. (Sehe Tabelle 38). Be ener gründ1 chen Untersuchung, de später durchgef'hrt werden könnte, müssten dese Antworten unter Berückschtgung der von den Befragten tatsächlch zum Ausdruck gebrachten Sympathen analysert werden, d.h. der Stmen Fr de Kanddaten deser oder jener Parte. Wr wollen her ledglch sagen, dass den ersten Analysen zufolge de Menungsrhrer und de Wähler, de sch selbst extrem lnks enordnen, noch häufger hrem Sympathegefhl nachgegeben haben als de Übrgen.

86 72 Tabelle 38 VERNUNFTWAHL ODER SYMPATHEWAHL (1) Kene Antwort nsgesamt N l de besseren Chancen hatten 15 N nsgesamt L (1) Da rund 15% der n unseren Stchproben erfassten Befragten, de nach egener Aussage zur Wahl gegangen snd, wahrschenlch ncht gewählt haben, präsenteren wr systematsch de Ergebnsse fjr alle Befragten und für de Befragten, de tatsächlch geantwortet haben. Es wrd davon ausgegangen, dass de Befragten, de ncht geantwortet haben, wahrschenlch ncht zur Wahl gegangen snd. (2) Gewogenes Mttel.

87 73 Das Prnzp der Glechhet der Bürgerrechte sowe der Chancenglechhet m poltschen Leben umfasst de Geschchte dessen, was als femnstsche Bewegung bezechnet wrd. De Chancenglechhet st keneswegs verwrklcht und während n der Gemenschaft z.b. mehr als 51% der Gesamtbevöl kerung, 37,5% der Werktätgen und 41% der Arbetslosen, Frauen snd, st der Prozentsatz der Frauen n den poltschen Versamnlungen, nsbesondere n den Parlamenten, nach we vor sehr nedrg (1). m Europäschen Parlament waren m Jun ,3%, m Jun ,3% der Abgeordneten Frauen. Nachdem wr wssen, dass de Mechansmen fr de Auswahl der Kanddaten nnerhalb der Parteen und für de Zutelung der Plätze auf den Wahllsten (oder der Wahlkrese) oft we Flter wrken, durch de Frauen ncht hndurchkommen, war es nteressant, de Wähler und Whlernnen zu fragen: ob se ganz allgemen hre Stmme ener Frau oder enem Mann geben, ' ohne enen Untersched zu machen; ob und nwewet se be ener ganz bestmmten Wahl der Tatsache, dass bestmmte Parteen mehr Kand dat nnen aufs tel 1 en, Bedeutung bemessen. De al 1 geme ne Enstell ung wurde berets be anderen Untersuchungen semessen und es st bekannt, dass sechs von zehn Männern und sechs von fehn Frauen erklären, es mache fr se m Prnzp kenen Untersched, ob se m Parlament von enem Mann oder von ener Frau vertreten werden. (1) Sehe "Männer und Frauen n Europa 1983", Brüssel, 1984, S. 49. Darn wurde den Europäern fol gende Frage gestel 1 t (MärzApr ) : "Ganz &gemen, W e n Se meh Vu.tmuen n enen Mann.oden n ene Fmu aes lhrr Abgeokdnctm, um Se.ún Paheament zu vwexen?" Wdnner Frauen nsgesamt í % l % l % l # l # l # l X % l X T 1 Mehr Vertrauen n enen Mann l l l l l Mehr Vertrauen n ene Frau ( Slll Ken Untersched 1 Kene Antwort nsgesamt

88 74 Aber was wrd aus deser Grundsatzerklärung be ener ganz bestmten Wahl, d.h. n enem Fall, n dem de Frauen aller Wahrschenlchket nach global dskrmnert werden, obwohl enzelne Parteen vorschtshalber mehr oder wenger vele Frauen als Kanddaten mt guten Erfol gsausschten aufgestellt haben? Mt anderen Worten, wssen de Wahler und Wählernnen de Bemühungen der Parteen, mehr weblche Kanddaten aufzustellen, zu schätzen? Und st fr de Whler bederle Geschlechts dese Stratege der Parteen wchtger als de poltsche Rchtung der Kanddaten? 1. De Bedeutung der Tatsache an sch, dass es weblche Kandaten gab De Antwort st endeutg: Fr de überwegende Mehrhet (70%) der Europäer Mnner we Frauen hat es "kene" Rolle gespelt. Nur ene klene Mnderhet st der Menung, dass es "etwas" (20%) oder ene "grosse" (7%) Rolle spelt. De Menungen snd n allen Ländern und unabhängg vom Geschlecht der Befragten sehr ähnl ch. Allerdngs st festzustellen, dass de luxemburgschen, rschen und nederländschen Wähler und n desen dre Ländern de Frauen etwas häufger als de Mnner dem Problem Bedeutung bemessen. Dagegen halten de mesten Brten, Franzosen und Deutsche Mnner we Frauen dese Frage rjr unerheblch. We snd dese Antworten nun auszulegen? Offenbar handelt es sch ncht um ndfferent: Nchtantworten snd sehr sel ten, auch unter den Nchtmenungsfhrern. Wahrschenlch st de Offentlchket sehr mt nformatonen über Glechhet und Glechstellung gefüttert worden, dass es als unpassend glt zu sagen, es bestünde noch en Problem: de enen betrachten es als Überholt, also hat es für se kene Bedeutung mehr, de anderen wollen ncht darüber redén, also leugnen se sene Bedeutung. n den mesten Ländern snd de Menungsfhrer etwas mehr genegt, der Frage Bedeutung bezumessen. De Relaton mt der deologschen Präferenz zegt, dass en grösserer Prozentsatz der Whler, de nach egener Aussage ene extreme poltsche Rchtung vertreten, her aber mehr de Anhänger.der extremen Lnken als de Anhänger der extremen Rechten, der Tatsache, dass mehr weblche Kanddaten aufgestellt werden, grössere Bedeutung bemessen. (Sehe Tabelle 39).

89 75 Tabelle 39 BEDEUTUNG DER TATSACHE, DASS BE DEN EUROPAWAHLEN MEHR WEBLCHE KANDDATEN AUFGESTELLT WORDEN WAREN B OK O F t t RL L WL UK 6R EG(1) t x x x x t t Kene Antwort nsgesamt ndex (2) ' 1.29 w Kene Antwort 5 nsgesamt 100 ndex (2) w : Kene Antwort 1 4 nsgesamt 100 ndex (2) N ~ , (1) Gewogenes Mttel. (2) "Grosse Rolle" = 4, "kene Rolle" = 1. Nchtantworten bleben unberückschtgt.

90 76 2. Relatve Bedeutung des Geschlechts der Kanddaten m Verglech zu hrer pol tschen Rchtung Auch her fallen de Antworten weder überwegend egaltär aus: 54% der Befragten W'dhler menen, dass das Geschlecht der Bewerber wenger Bedeutung hat als hre poltsche Rchtung, d.h. se brngen als Brger hre egene poltsche Rchtung ncht mt hrer Stellung als Mann oder als Frau n Verbndung. Her snd de Unterschede nach Ländern etwas grösser als be der vorhergen Frage. n talen waren mehr Wähler der Anscht, dass Geschlecht und poltsche Rchtung glech grosse Bedeutung hätten, während n Deutschland das Geschlecht der Kanddaten am wengsten Enfluss auf de Wahlentschedung hatte. De Menungsverschedenheten zwschen Männern und Frauen snd be deser Frage noch gernger als be der vorhergen Frage. (Sehe Tabelle 40). Man kann also folgern, dass andere Varablen als das Geschlecht der Befragten de Antworten bestmt haben. Welche? Vorbehaltlch späterer Analysen schent es, dass de kogntve Moblserung und de poltsche deologe enmal mehr Unterschedungsvarablen snd, aber n beden FA1 1 en entgegengesetzt wrken. We wr we ter oben gesehen haben, messen de am stärksten moblserten Whler, de glechzetg dejengen snd, de sch auf der Lnks/RechtsSkala extrem enordnen, dem Umstand, dass de Parteen mehr Frauen als Kanddaten aufstellen, etwas eher Bedeutung be. Her dagegen es handelt sch ja um de relatve Bedeutung des + Geschlechts und der poltschen Rchtung der Kanddaten schenen de am wen sten moblserten Wähler etwas eher genegt, be hrer Wahlentsc edung dem Geschlecht mehr Bedeutung bezumessen als der poltschen Rchtung (1) Fragen an de Nchtwähler Den Personen, de nach egener Aussage ncht zur Europawahl gegangen snd, wurden zwe Fragen gestellt: de ene nach dem Hauptgrund fr hr Verhalten, de andere nach enem etwagen Gefhl des Bedauerns. (1) Alle dese Fragen werden noch fortgesetzt und verteft.

91 77 Tabelle 40 RELATVE BEDEUTUNG DES GESCHLECHTS DER KANDDATEN M VERGLECH ZU HRER POLTSCHEN RCHTUNG 8 1 % OK O F RL 1 NL UK 6R EGx x x x x x x x x t 1 Kene Antwort 9 7 nsgesamt ndex (2) N loo loo Kene Antwort 8 9 nsgesamt ndex (2) N Kene Antwort 10 5 nsgesamt ndex (2) (1) Gewogenes Mttel. (2) "Grössere Bedeutung" = 3, "gerngere Bedeutung' = 1. Nchtantworten bleben unberückschtgt.

92 78 1 "Nun dnd de Udden vo/tbe und dd6 tgeb& ht behanrzt. Bedauenn Se e6 nacktrrlgfch, YÚ& gdket zu haben?" Prvate Gründe für de Wahlenthaltung We de Antworten auf ene der vorhergehenden Fragen vermuten lessen gefragt wurde ganz generell nach den mutmasslchen Gründen fr de gernge Wahlbetelgung n engen Ländern, nannten de Nchtwähler selbst hauptsächlch neben "prvaten Gründen" (Krankhet, Urlaub, beruf1 che Verpfl chtungen) und dem mangelnden nteresse an Pol tk hr mangelndes nteresse an desen Wahl en, am Europäschen Par1 ament und an europäschen Angelegenheten sowe den Mangel an nformaton. Da de Telstchproben n mehreren Ländern klen ausfelen, wären engehende Analysen weng zuverlässg; dennoch st folgendes festzustellen: "Prvate Gründe" wurden hauptsächlch n den Ländern angefhrt, n denen off zel 1 oder noff zel 1 Wahl pfl cht besteht (Bel gen, Luxemburg, ta1 en und Grechenland). Das mangelnde nteresse an Poltk schent n Frankrech und n rland stärker ausgeprägt als anderswo, aber es handelt sch wohl vor allem um mangelndes nteresse spezell an desen Wahlen von sekundärer Bedeutung. De beden folgenden Gründe mangelndes nteresse an Europa und mangelnde nformaton über Europa werden von 3040% der französschen, rschen, deutschen, dlnschen, nederländschen und brtschen Nchtwähler angefhrt. We wr berets gesagt haben, st es schwerg, das mangelnde nteresse an der Poltk m allgemenen und das mangelnde nteresse an desen Wahlen m besonderen zu dfferenzeren. De Ablehnung gegenüber Europa wrd, ausser n Dänemark (8%), ncht als Grund für de Wahlenthaltung angefhrt. Das bedeutet jedoch ncht, dass es kenen Zusammenhang gäbe zwschen der Enstellung gegenüber Europa und der Betelgung an den Wahlen, aber de Nchtwähler nennen desen Grund unter hren mehr oder wenger begründeten Erklärungen ncht an erster Stelle. (Sehe Tabelle 41) De Analyse der gesamten Nchtwählerschaft zegt, dass de Frauen 55% der Nchtwähler etwas häufger als de Mdnner mangelndes nteresse an Poltk, ncht aber mangelndes nteresse an Europa anfhren. (Sehe Tabelle 42).

93 79 Prvate Gründe: krank. verre beruf1 ch verhndert Tabelle 41 HAUPTGRUND FUR D E WAHLENTHALTUNG ( 1 ) st Mangelndes nteresse an Pol t k/wah 1 en al 1 gemen Hangelndes nteresse an Europawahl en, EuropX schem Par1 ament, europb sche Angel egenhe ten Ablehnend gegenuber den europbschen Enrchtungen und Verbhdungen engestell< Ncht nformert genug, um an der Europawahl telnehmen zu ksnnen Es gab kene Parte oder Kanddaten, de ch unterstützen konnte Das Resultat war ohnehn vorauszusehen Wusste ncht, dass Wahlen waren Sonst ges Kene Antwort nsgesamt D O O0 78 LOO R O0 65 :G (2) x l 7 1 ) De Bürger, de angeben, se seen ncht wahlberechtgt oder ncht n den Wahllsten engetragen, d.h. 8% n der gesamten Gemenschaft, werden her ncht zu den Nchtwählern gerechnet. Da de Telstchproben n bestmmten Ländern, vor allem n Belgen, talen, Grechenland und mehr noch n Luxemburg klen ausfallen, snd dese Ergebnsse mt Vorscht zu bewerten. (2) Gewogenes Mttel.

94 80 Tabelle 42 HAUPTGRUND FUR DE WAHLENTHALTUNG NACH GESCHLECHT JGemenschaft nsgesamt) Mnner Frauen v Prvate Gründe ' Ken nteresse an Poltk Ken nteresse an europä schen Wahl en Ncht nformert genug Kene sympathsche Parte oder Kand daten Ab1 ehnung gegenüber Europa Wusste ncht, dass Wahlen waren Resul tat war ohnehn vorauszusehen Sons t ges Kene Antwort ns ges amt N De Nchtwähler stehen zu hrer Entschedung, kann man sagen. n allen Llndern, vellecht etwas wenger n talen und n Grechenland, zegt de überwegende Mehrhet derjengen, de m Jun 1984 ncht gewählt haben, kenerle Bedauern. (Sehe Tabelle 43)

95 81 Tabelle 43 BEDAUERN, NCHT GEWAHLT ZU HABEN (1) B DK 1 % x 0 ' F RL L NL UK GR EG f x x x x x f % % Kene Antwort1 14 o? nsgesamt joo N , 100 loo 100, ,. 4. DE VORSTELLUNG VOM EUROPASCHEN PARLAMENT We schon mehrmals vor den Wahlen m Jun 1984 haben wr uns auch desmal bemüht, de Vorstellungen vom Europäschen Parlament nach den Wahlen zu ermtteln, um festzustellen, ob und nwewet se sch geändert haben. ltunabhbngg davon, ob Se gavä& huben oda rú&, w u menen Se: Sp& das Emopsche Phevzlt.ún Leben d a Euhopaschen Gemenschadten zuh Zet &ne bek wcktge Roue ene ULckaxge Roue ene nckt betur ulcktge RO& oda ene übe/rhaupt nckt wcktge ROL&?" Wkden Se e~ pmöylech ehm bega.hen, wenn du Emopä.~cke QcvLecunevLt ene wcktgetre RoUe oden ene wengen ULchaZge Ral.te Apden Lorrde ae6 du zult Zect deh. Fall bx?" Bedeutung der Rolle, de das Europäsche Parlament gegenwärtg spelt Wder Erwarten hatten der Wahlkampf und de eher enttäuschten Kommentare der europäschen Presse zur Wahlbetelgung kaum Enfluss auf de Bewertung der Rolle, de das Europäsche Parlament m Leben der Gemenschaft spelt. De Ergebnsse vom Herbst 1984 snd sehr ähnlch we de vom Frühjahr, mt dem Untersched, dass de Nchtantworten n al len Länden zugunsten der mttleren Antworten we "wchtg" oder "wen ger wcht g" zurückgegangen snd. (1) Da de Telstchproben n engen Ländern klen ausfelen, snd dese Ergebnsse mt Vorscht zu bewerten. (2) Gewogenes Mttel.

96 82 Kurzum, fr de Mehrhet der Befragten hat das Europäsche Parlament be gerngfüggen Abwechungen von Land zu Land ene eher "durchschnttlche Bedeutung", de je nach der Enstellung zur Verengung Europas und zur Europäschen Gemenschaft pos tver oder negatver zum Ausdruck kommt (1). (Sehe Tabelle 44) Rolle, de das Europäsche Parlament spelen soll Zwar snd wenge Bürger der Anscht, dass das Europäsche Parlament ene "sehr wchtge" Rolle spelt, doch würde es de Überwegende Mehrhet von hnen (54%) eher begrüssen, wenn es ene wchtgere Rolle spelen würde. Nur de Dänen machten ene endeutge Ausnahme, während de Brten und de ren eher getelter Menung snd. Auch be deser Frage schenen de Nchtantworten zurückzugehen, allerdngs wenger als be der vorhergehenden Frage. Schlesslch kann man sch fragen, ob ncht der Wahlkampf dazu begetragen hat, de Zahl der Nchtwähler (ín den Ländern ohne Wahlpflcht) etwas ZU verrngern und das Europäsche Parlament und de gernge Bedeutung sener gegenwärtgen Rolle etwas bekannter zu machen. (Sehe Tabelle 45). (1) De Analysen zegen, dass de Antworten zur Bedeutung der gegenwärtgen Rolle des Europäschen Parlaments stark mt der Uberzeugung korreleren, dass das egene Land von der Gemenschaft proftert hat (r = 295).

97 83 Tabelle 44 BEURTELUNG DER ROLLE DES EUROPASCHEN PARLAMENTS N DER HEUTGEN GEMENSCHAFT 8 OK 1 % x O F RL 1 W l UK 6R EG x x x x x t x % t 1 Kene Antwort nsgesamt ndex (2) , 100 : w : 2.49 Kene Antwort nsgesamt ndex (2) Kene Antwort nsgesamt ndex (2) Kene Antwort 8 nsgesamt 100 ndex (2) :: m 258 (1 ) Gewogenes Mttel. (2) Ermttelt durch Anwendung der Koeffzenten 4, 3, 2 und 1.

98 84 Tabelle 45 ROLLE, DE DAS EUROPASCHE PARLAMENT SPELEN SOLL ' B OK O F R1 1 L UK 6R 'EG x. x 3 t: x x x x x t x l l Kene Antwort nsgesamt Kene Antwort nsgesamt Kene Antwort nsgesamt Kene Antwort nsgesamt ~ (1) Gewogenes Mttel. (2) Spontane Antwort. (3) nfolge enes technschen Fehlers wurden de Ergebnsse fr talen etwas später ermttelt als n den übrgen Ländern (m November 1984). Erfasst wurde de Bevölkerung über 18 Jahre.

99 VERSUCH ENER ANALYSE DER GRUNDE, DE FUR DE TELNAHME AN DEN EUROPASCHEN WAHLEN ENTSCHEDEND WAREN We wr be der Lektüre der vorgen Seten feststellen konnten, st de Enstellung zur Verengung Europas, zur Europäschen Gemenschaft, zum Europäschen Parlament und zur Wahl sener Mtgleder sehr komplex. Schon de smple Prüfung der Korrelatonen zwschen den Antworten aller Befragten lässt nteressante Verbndungen zutage treten, bespelswese zwschen dem Gefühl, dass das egene Land von der Mtgledschaft n der Gemenschaft proftert hat, der Unterstützung der europäschen Engungsbestrebungen, der Bedeutung, de der gegenwärtgen Rol le des Europäschen Parlaments begemessen wrd, dem Wunsch, dese nsttuton möge ene wchtgere Rolle spelen, der Bedeutung, de den Wahlen begemessen wrd, und der Abscht, zur Wahl zu gehen. De vor fnf Jahren durchgeführten Analysen der Wahlen von 1979 und de jüngsten Analysen der Wahlabschten für 1984 lassen de wchtgsten Varablen erkennen, de fr de Wahlabscht bestmmend snd. Zunächst enmal handelt es sch be bestmmten Personen um Bürger enes Landes, n dem de Telnahme an der Wahl oblgatorsch (Belgen, Luxemburg) oder quas oblgatorsch (ta1 en, Grechenland) st. Personenkres kann aber auch mehr oder wenger motvert sen (1). Deser Andere gehen hauptsächlch wählen, wel se als Staatsbürger motvert snd. Weder andere können den Wunsch haben, an der Europawahl telzunehmen, um hre Menung gegenüber der Regerung oder dem poltschen Regme hres Landes kundzutun, oder aus Treue. zu der Parte, der se am nächsten stehen. Schlesslch st scher, dass de Anhänger und n enem Land we Dänemark de Gegner der Verengung Europas gegenüber stark motvert snd, sch an den Wahlen zum Europäschen Parlament zu betelgen. Aber be desen "Wählern", de mehr oder wenger aktv für oder gegen Europa moblsert snd, handelt es sch n der Regel auch um Menungsführer, unter Umständen sogar um poltsche Aktvsten. Letzten Endes lässt sch de Wahlbetelgung be sonst glechen Faktoren nach folgendem Schema erklären. Deses Schema, das auf der Grundlage der Daten über de Wahlabschten getestet wurde, muss später noch anhand der rückblckenden Aussagen Über de Telnahme an der Wahl getestet werden. (Sehe Schaubld Nr. 1). (1) n Belgen bespelswese gaben m Frühjahr 1984 wenger als ver von zehn Wdhlern (39%) an, se würden "wahrschenlch" zur Wahl gehen, wenn n Belgen kene Wahlpflcht bestünde. Sehe EuroBarometer Nr. 22, Sete 17. Das bedeutet ncht, dass der Antel der Nchtwähler tatsächlch so hoch gewesen wäre, deutet aber darauf hn, dass de Wahlpflcht ncht unbedngt motverend st.

100 SCHAUBLD NR. 1 THEORETSCHES SCHEMA ZUR ERKLRRUNG DER BETELGUNG AN DEN EUROPAWAHLEN ZUR ENSTELLUNG GEMENSCHAFT 1 WUNSCH HNSCHTLCH DER ROLLE, DE DAS EUROPA1 SCHE PARLAMENT SPELEN SOLL

101 87 De ersten Analysen, de wr nachstehend n verenfachter Form präsenteren, sollen ledgl ch ene "Typologe" der Whler und der Nchtwähler herausblden, d.h. de enen we de anderen n engen wengen Gruppen oder "Typen" zusammenfassen, der jewe 1 s Personen angehören, deren Antworten auf de betreffenden Fragen am ähnlchsten waren und de sch am stärksten von allen anderen Typen unterscheden (1) Typologe der "Wahltelnehmer' (2) Nach der Analyse lassen sch de Telnehmer an der Europawahl n ver grosse Gruppen entelen. 1. Da st zunächst de Masse jener, de wr gern als ute Euro äer" bezechnen würden, d. h. durchschn ttl ch benahe sechs von +v? zehn a lern (59%). Se snd ncht nur besser nformert als alle anderen Bürger, se stehen auch der Verengung Europas und der Europäschen Gemenschaft wet postver gegenüber: acht von zehn menen, dass hr Land aus der Mtgledschaft n der Gemenschaft Vortele gezogen hat (78%), und sechs von zehn wünschen, dass de Verengung Europas beschleungt wrd' (62%). Seben von zehn deser Wähler halten de gegenwärt e Rolle des. Parlaments Fr "sehr wchtg" (18%) oder "wchtg" f52%). Deser Gruppe gehören etwas mehr Mnner als Frauen an (was be der Wählerschaft nsgesamt ncht der Fall st), und wenn dese "guten Europäer" sch auch al tersmässq ncht von der übrgen Bevölkerung unterscheden, so haben se doch häufger en höheres Bldungsnveau, snd Menungsrhrer und stehen ener poltsche Parte nahe. Als überzeugte Europäer und aktve Bürger blden se Fr de europäschen nsttutonen und vor allem für das Parlament wahrschenlch ene treue Gefolgschaft, de hre Exstenz legtmert (3). Dese Gruppe st am stärksten vertreten n den Nederlanden (74% der Wa'hler), n Luxemburg (71%) und n talen (69%). (1) De Antworten auf verzehn Fragen nach der Gemenschaft, der Verengung Europas, der Enschätzung des Europäschen Parlaments und der Wahlen sowe der Enstellungen dazu wurden als "aktve Varablen" gewertet. De ermttelten Typen wurden sodann mt den Übrgen Merkmalen der enzelnen Befragten, we Geschlecht, Al ter, Bldung usw. sowe mt der Natonaltät n Bezehung gebracht. (2) We berets erwähnt, betrug der Antel der Wahltelnehmer 59% der n der gesamten Gemenschaft engetragenen Whler; n unserer Stchprobe st dese Kategore lecht überrepräsentert, was aber de Ergebnsse kaum verändert. (3) We berets erwähnt, gehören deser Gruppe 57% der Wahltelnehmer oder rund en Drttel der Wahlbevölkerung an. Wr fnden her be anderen Daten und nach ener anderen Analyse de vor kurzem ermttelten 33% der Bürger weder, de de Verengung Europas und de Gemenschaft befrworten (sehe EuroBarometer Nr. 21, S. 51).

102 88 2. Zu ener weteren, wet kleneren Gruppe zählen jene, de wr her als "Wdhler aus Pflchtgefühl" bezechnen werden (10% der Wahltelnehmer). Se snd zwar etwas wenger europafreundlch als de ersteren, aber ebenso davon Überzeugt, dass das Parlament gegenwärtg ene wchtge Rolle spelt, und wünschen sogar etwas stärker als dese, dass das Parlament künftg ene wchtgere Rolle spelt. Se werten es als postv, dass enge Parteen be den Wahlen mehr weblche Kanddaten aufstell ten. Frauen (nsbesondere junge Frauen) snd etwas zahlrecher als Männer n deser Gruppe, der auch de mesten Partesympathsanten angehören, d.h. Bürger und Bürgernnen, de poltsch zwar ncht stark engagert snd, aber Uberzeugungen haben und von hren Rechten Gebrauch zu machen verstehen. Dese Gruppe st n Frankrech und sowet de Stchprobe ene Angabe herüber zulässt n Nordrland am stärksten vertreten. 3. De drtte Gruppe (19%) st de der "ncht völlg Glechgültgen". Natürlch snd se zur Wahl gegangen, und das war angeschts der gerngen Wahl betel gung verdenstvol Aber dese Bürger und Bürgernnen, denn dese Whlerkategore st am stärksten weblch geprägt zechnen sch vor allem dadurch aus, dass se auf alle Fragen Über Europa, de Gemenschaft und das Europäsche Parlament kene Antwort geben: Mehr als ver von zehn Befragten wssen ncht, ob hr Land aus der Mtgledschaft n der Gemenschaft Vortele hatte und mehr als fnf von zehn Befragten haben kene Menung zur künftgen Rolle des Parlaments. Besser noch: Nahezu zwe Drttel von hnen können zu Begnn des Gesprächs "auf Anheb" ncht sagen, ob se n letzter Zet etwas über das Europäsche Parlament gelesen oder gehört haben. Daran seht man, dass de Telnahme an der Wahl de Whler deser Kategore ncht nachhal tg beendruckt hat. Wr fassen de Merkmale deser Gruppe nochmals zusammen: Vel Frauen, relatv alt, weng gebldet, weng Menungsydhrer, weng an Poltk nteressert: Nahezu ver von zehn Befragten snd ncht partelch engagert. Grechenland st das enzge Land, n dem dese Gruppe sehr stark vertreten st: 26% der Wahltelnehmer. 4. De verte GruDDe (12%) lässt sch endeutg charakterseren: Es st de der "Gegner der EÜropäschen Gemenschaft": We de drtte Grurme st auch se weng gebldet, aber mehr Menungsrdhrer und mehr an Pol $tk nteressert. hre Stmmabgabe st also generell gegen de Gemenschaft oder sogar gegen de Verengung Europas gerchtet: acht von zehn (80%) der Befragten snd der Menung, dass hr Land ncht von der Gemenschaft proftert hat, aber dann snd de Menungen auch weder getelt: De enen snd fr (45%), de anderen gegen (24%) de Verengung Europas. Auch zwe Drttel deser Wahl telnehmer behaupten, nchts über das Europaparlament gelesen oder gehört zu haben; de Aufrchtgket deser Antwort kann man anzwefeln, ncht aber hre Bedeutung: Das Eregns wrd "verdrängt". Dese Gruppe st sehr stark n Danemark vertreten (dem enzgen Land mt ener organserten poltschen Bewegung, de de Mtgledschaft n der Gemenschaft aktv bekämpft), und n gerngerem Masse m Verengten Kdngrech (1). (1) Zum Fall Dänemarks st ZU bemerken, dass der Antel deser Gruppe an den Wahl telnehmern (39%) etwa 21% der Wählerschaft entsprcht und dass de Antgemenschaftsbewegung (Fol kebevaegel sen mod EF) 20,8% der Stmmen erhal ten hat.

103 Typo 1 og e de r ' N c h twä h 1 e rat Nach enem entsprechenden Verfahren lassen sch be der typologschen Analyse dre Hauptgruppen von Nchtwählern ermtteln. 1. De grösste Gruppe (37%) wollen wr als "schlecht nformerte Pro Europäer mt gutem Gewssen" bezechnen. ProEuropäsch snd se fast ebenso we de "guten Europäer", de, we wr gesehen haben, de grosse Mehrhet der Wahltelnehmer stellen. Seben von zehn menen, dass hr Land von der Zugehörgket zur Gemenschaft proftert hat (73%) und mehr als sechs von zehn wünschen, dass das Europäsche Parlament ene wchtgere Rolle spelt (64%). Warum snd se also ncht zur Wahl gegangen? Erstens snd se ganz scher lecht beenflussbar und se menen, dass de Überwegende Mehrhet (74%) der Leute n hrem Bekanntenkres dese Wahl als kaum oder Überhaupt ncht wchtg betrachtet (1). Ausserdem handelt es sch häufg um recht junge Bürger mt relatv hohem Bldungsnveau, de aber kene Menungsfhrer und nur weng an Poltk nteressert snd: Annähernd de Hälfte von hnen (46%) fhlen sch kener Parte verbunden. Se snd vom Gefhl her zwefellos "Europäer", aber hnen fehlt de poltsche Uberzeugung zum Handeln. Dese Wählergruppe st scherlch ncht fr mmer verloren, aber was se braucht, st en attraktveres Europa und enen ausgeprägteren Staats Krgersnn. Neun von zehn deser Befragten geben an, dass se ncht bedauern, ncht gewählt zu haben. Dese Gruppe st besonders stark vertreten n Luxemburg und n den Nederlanden, n gerngerem Masse aber auch n Belgen und n talen. Bekannt1 ch besteht n dreen deser Länder gesetzlche oder moralsche Wahlpflcht, möglcherwese würde daher ene genauere Analyse Land fr Land Genaueres über de egentl chen Gründe fr de Wahlenthal tung zutage f'drdern: Prvate Grlnde (Krankhet, Urlaub usw.), schlechte nformaton und anderes. 2. m Untersched zur ersten Gruppe bedauern de Nchtwähler deser Gruppe n der Mehrhet, dass se ncht gewählt haben. Warum also snd se ncht zur Wahl gegangen und warum bedauern se das? Analog zur zweten Gruppe der Wahltelnehmer, de wr als "Wa'hler aus Pflchtgefühl" bezechnet haben, könnten wr dese als "Nchtwähler mt schlechtem Gewssen" bezechnen. hr Antel beträgt 11% der Nchtwähler. Dre Vertel von hnen behauptete, se hätten nchts Über das Europäsche Parlament und de Wahlen gelesen oder gehört. Aber als während des Gesprächs das Thema angeschntten wurde, sagten sechs von zehn, dass das Europäsche Parlament gegenwärtg ene wchtge Rolle spele (60%) und fnf von zehn wünschten sogar, es möge ene wchtgere Rolle spelen (51%). Ebensovele (52%) halten de Mtgledschaft hres Landes n der Gemenschaft für "ene gute Sache", obwohl se getelter Menung über de Vortele snd (Vortele: 37%, kene Vortele: 39%). Se halten de Verengung Europas fr en recht vages Projekt und möchten leber, dass sch alles so weterentwckelt, als dass es bald zu ener pol tschen Unon kommt. Se haben mehr nteresse an ener bestehenden nsttuton auch wenn se wahrschenlch nchts darüber wssen als an (1) Mehr noch als de übrgen Nchtwähler erwähnen se n desem Zusammenhang den Umstand, dass vele Leute "gar ncht recht wussten, worum es sch handelte".

104 90 enem Projekt, das für se n weter Ferne legt. Auf de Frage nach den Gründen fr hre Wahlenthal tung antworten se entschuldgend, hauptsächlch unter Angabe "prvater Gründe", oder gar ncht; nur sehr wenge dagegen nennen mangelndes nteresse an Poltk oder an europäschen Problemen. Man hat den Endruck, dass unter desen Nchtwählern ene Art Unbehagen besteht: 55% von hnen sagen, dass se ncht bedauern, ncht gewählt ZU haben, aber 39% antworten gar ncht auf dese Frage. Wer snd se? Uberwegend Frauen (66%), jünger als de Übrgen Nchtwähler und relatv gebldet: n deser Gruppe st sogar der Antel der Leute mt längerem Studum am grössten. Dese Kategore st n Grechenland sehr stark vertreten. engehende Analyse könnte daher aufschlussrech sen. Ene 3. Mt der drtten Gruppe von Nchtwählern kommen wr ZU den mehr oder wenger überzeugten Gegnern der Verengung Europas und der Gemenschaft. Besonderes Merkmal deser Gruppe 31% der Nchtwähler st wenger de ablehnende Enstellung als de negatve ndfferenz: se snd de "gemässgten Gegner", gewssermassen das Pendant zu den "ncht völlg r e l G den Wahltelnehmern. De Überwegende Mehrhet von hnen hat nchts Über das Europaparlament gelesen oder gehört: dese Gruppe st offenschtlch nformatonen am wengsten zugänglch und beantwortet am wengsten häufg de gestel1 ten Fragen. Schwer zu sagen, ob se mehrhetlch gegen Europa, de Gemenschaft, das Europaparlament und de Wahlen snd, wel se nchts darüber hören wollen, oder ob se sch ncht nformeren wollen, wel se dagegen snd. Offenschtlch st hre Opposton alles andere als stretbar. Neun von zehn bedauern, dass se ncht gewählt haben. Ener von ver macht sen mangelndes nteresse an Poltk (24%) mehr noch als an Europa (22%) und sel tener sene Ablehnung gegenüber Europa gel tend. Auch her weder sehr vel Frauen, etwas ältere Personen als be den Übrgen Nchtwählern, eher weng gebldet, kaum MenungsFhrer; es st de Gruppe mt dem höchsten Prozentsatz (60%) von Bürgern ohne jeden Bezug zu ener pol tschen Parte. Dese Kategore st n den mesten Ländern annähernd glech stark, n Deutschland und n rland etwas stärker vertreten. 4. De verte und letzte Gruppe zechnet sch endeutg durch hre ablehnende Hal tung gegenüber der Europäschen Gemenschaft aus; es snd de "kategorschen Gegner" (21% der Nchtwähler). Fast dre Vertel von hnen sagen, dass se n letzter Zet nchts Über das Europaparlament gelesen oder gehört haben; dennoch werden relatv vele Fragen beantwortet. Aber de Enstellung st endeutg negatv: das egene Land hat ncht von der Mtgledschaft n der Gemenschaft proftert (85%), de Gemenschaft st ene schlechte Sache (56%), sogar de Verengung Europas wrd von 59% (höchster Prozentsatz von allen Gruppen) der Befragten abgelehnt.

105 91 Man kann sch fragen, warum de Bürger deser Gruppe ncht zur Wahl gegangen snd, wo doch andere kategorsche Gegner Europas und der Gemenschaft sehr wohl gewählt haben. Scher1 ch snd de "Ant Europäer", de ncht gewählt haben, gegenüber Europa und der Gemenschaft noch negatver engestellt als de, de gewählt haben. Aber das st vermutlch ncht de enzge Erklärung. Der Untersched legt eher darn, dass de "AntEuropäer", de ncht gewählt haben, noch mehr überzeugt snd als de "AntEuropäer", de gewählt haben, dass das Europaparl ament ke ne Rol 1 e sp el t und ke ne Rol 1 en sp el en sol 1 Ant Europäer Nchtwähler Wahl telnehmer Das egene Land hat kene Vortele durch sene Mtgledschaft n der Gemenschaft 85% 80% De Zugehörgket zur Gemenschaft st ene schlechte Sache Gegen de Verengung Europas Engungsbewegung verlangsamen Gegenwärtge Rolle des Europaparlaments st kaum oder gar ncht wchtg Europaparlament soll künftg wenger wchtge Rolle spelen n der sozodemographschen Struktur beder Gruppen snd de "Ant Europäer", de ncht gewählt haben, etwas zahlrecher n der Altergruppe 25 bs 39 Jahre als de, de zur Wahl gegangen snd; se haben häufger en durchschnttlches Bldungsnveau; de wengsten von hnen snd Menungsführer und de mesten von hnen snd ncht partelch engagert. Wenn se zur Wahl gngen, wären se vellecht *Wechselwähler". Dese Kategore st stark vertreten n Dänemark und m Verengten K6n gre ch. * * * De genauen Ergebnsse deser typologschen Analyse werden n den Tabellen 46 und 47 dargestellt. Zuvor aber sollen n ener kurzen Analyse de Varablen zusammengestellt werden, de be sonst glechen Bedngungen de Wahltelnehmer von den Nchtwählern mehr oder wenger% unterscheden. Es st weder das Geschlecht noch das Alter, obwohl de Frauen unter den Nchtwählern und de Personen über 40 unter den Wahltelnehmern etwas zahl recher snd.

106 92 Wder Erwarten schent zumndest m untersuchten Fall das Bldungsnveau an sch ncht für de Telnahme an der Wahl den Ausschlag zu geben: de Befragten mtenem nedrgeren und de mt enem höheren Bldungsnveau snd zahl recher zur Wahl gegangen als de übrgen, während unter den Bürgern mt durchschnttlchem Bldungsnveau mehr Nchtwähler anzutreffen snd. Dagegen beenflussen de kogntve Moblserung und mehr noch de dentfzerung mt ener poltschen Parte de Telnahme an der Wahl postv. Natürlch lassen sch Wahltelnehmer und Nchtwähler auch danach unterscheden, ob se über de Wahlen nformert waren, d.h. n letzter Zet etwas über das Europaparlament gelesen oder gehört hatten; aber es st unglaublch: Selbst von den Wahltelnehmern sagt jeder zwete spontan aus, er könne sch ncht genau an nformatonen ernnern. Erst m Laufe des Gesprächs gewnnt dann das Bld Kontur und de Enstellung trtt zutage. Zwe Gruppen von Varablen schenen letztlch den grössten Untersched auszumachen. Dese beden Dmensonen korrel eren m tenander, schenen jedoch getrennt zu wrken und s,ch wahrschenlch ZU ergänzen. Es handelt sch enmal um de Vorste1 1 ung vom Europäschen Par1 ament, von sener gegenwärtgen Rolle und mehr noch von sener zukünftgen Rolle und zum anderen um de Enstellung egenüber der Europäschen Gemenschaft und hrer we teren Entwcklung 91). (Sehe Tabellen 46 und 47). We berets gesagt, wurden be desen Untersuchungen de speffschen Varablen jedes Landes (Landeskultur, poltsches Regme, Wahlsystem, usw.) ausser Acht gelassen. En smpler Verglech der Wahlbetelgung n den zehn Ländern (zwschen '32,6 und 92,1%) zegt jedoch, dass dese Varable äusserst wchtg st. Be weteren Analysen wäre daher n erster Lne zu untersuchen, we de verschedenen Varablen,, unter anderem de Natonaltät, n der Gemenschaft nsgesamt zusamenhängen und sch überlagern, und zwe tens festzustel len, we deses Gesamtschema sch auf de enzelnen Länder anwenden 1 ässt. Zwefellos müssten solche Untersuchungen, de 1979 engeletet und 1984 fortgesetzt wurden, n kürzeren Zetabständen durchgeführt werden, damt de betelgten nsttutonen und de konkurrerenden pol tschen Kräfte rechtzetg über Anhaltspunkte darüber verfügen, mt welchen Massnahmen de Whlerschaft vor den Wahlen 1989 sensblsert werden kann....

107 anner Frauen GESCHLECHT 1824 Jahre Jahre 4054 Jahre 55 Jahre oder llter 1 BLDUNGSNVEAU Nedrlg 93 Tabelle 46 VERSUCH ENER TYPOLOGE DER "WAHLTELNEHMER" UNO OER "NCHTWAHLER" Durchschnlttlch ~ ~ ~ L ~ R U N G Stark (Wenungsflhrer) 1 BE DEN WAHLEN ZUM EUROPASCHEN PARLAMENT WAHLTE LNEHMER bncht Euro laus Ner Pflícht. vt11g 61 ech, gu1 tgc genhl l(59%) (10%) l (19%) N CHTWXHLER 1. (LB) (l0ca) l (373) (11%), (31%) (21%) (1oCn) % 44% % 14% % Durchschnttlch eher stark 34 1 Durchschnttlch eher schwach 33 Schwach (NchtmenungsfUhrer) 18 ANHANGER ENER PARTE Sehr engagert 15% Zeml ch engagert 26 Nur Sympathsant 39 Kene Parte, r, 41% 11% % 60% 1 57% U 7% der EG 1 tellnehmer nsge samt 1 4n 4% % 12% % ;;;;te Bedaueml 1 Schlecht1 Schlech. '6emXss 91 Ka te 111 nsge nfor tes 6e te Gegne gorsche samt wssen 1 Gegner 1 51% 33% % 34% % 27% % 52% 4a rl 1 20% 1 9% Q % 51% 54% , % 3% al Sl 5% \GESAMT.,WAHL ER., SCHAFT 4 52 U Haben etwas gelesen oder geroh 55% ~ 1 35% 1 31% % 24% n 26% 28t 41% Haben nchts gelesen oder geh'ort ,BEDEUTUNG DER WAHL M 1' ' (Sehr wchtg oder wchtg 49% 40% 16% 25% % 52% 9% 10% 3 1 Kaum oder Uberhaupt ncht wchtg Kene Anwort l l O 7 1 l l [Sehr wchtg oder wcht19 71% 1 62% 1 24% 41% 57% 49t 60% 16% 16% 3 s 5(11 /Kaum oder Uberhaupt ncht wchtg Kelne Antwort

108 94 Tabel 1 e 46 (Fortsetzung) Euro aus vallg ENGUNGSBESTREBUNGEN HAUPTGRUND FUR DE WAHL } HALTUNG Prlvate Grtnde Ken nteresse an Polftfk Ken nteresse an Europa l l Ncht genügend nfonnfert Ablehnend gegenuber Europa Andere GrUnde 1 Kene AnMrt BEDAUERN, NCHT GEUXHLT ZU HABEN Ja Neln Kelne Antwort l

109 95 Lander mt Wahl lcht rland 1 Frankrech Nederlande Tabelle 47 TYPEN VON WAHLTELNEHMERN UND NCHTWAHLERN NACH LANDERN (1) Eurofler DSnemark 36 l Verengtes Kngrech 48 davon: Grossbrtannen 48 Nordrland 39 aus Pfllcht genhl (59%) (m) WAHLTELNEHMER NCHTWAHLER r Ncht vllllg Glelchgu 1 t ge (19%) samt 'Bedauern (12%) (100%) (37%) (11%) t Gemäss g te Gegne Kategorsche Gegner L7 samt 1 (1) De Zahlen n Klamnern entsprechen der Berechnungsgrundlage. Be Zahlen unter 100 snd de Prozentsätze als reneanhal tspünkte zu werten.

110 KAPTEL V SPANER UND PORTUGESEN VOR DEM BETRTT

111 97 V SPANER UND PORTUGESEN VOR DEM BETRTT Set Herbst 1981 wrd alle 6 Monate n Spanen und Portugal ene "MnUmfrage" durchgeführt. De Ergebnsse werden m Eurobarometer veröffentlcht. De m Frühjahr 1984 ermttelten Gaten, de wegen der Vorberetung ener Sondernummer Über de Wahl des Europäschen Parlaments ncht veröffentlcht werden konnten, snd nachstehend wedergegeben (1). V.l. NTERESSE FUR DE PROBLEME DER EUROFPP_A_SCHENkGEMENSCHAFT UND STELLENWERTKK ZEMENSCHAFT De Antworten auf zwe Fragen, Probleme der Gemenschaft und de betrafen, gestatten es, de Befragten mehr oder wenger bewusst zwschen enem Problem oder enem Problemkomplex und hren Al 1 tagssorgen herstellen. Dese Fragen werden set Frühjahr 1980 n Spanen und set Herbst 1981 n Portugal ges tel 1 t. n Spanen war.das Ausgangsnveau relatv hoch. m Aprl 1980 erklärten 32% der Befragten, se seen an den Problemen der Gemenschaft "sehr nteressert" und 60% hel ten dese Probleme fr "sehr wchtg'' bzw. Fr "wchtg". Dese Zahlen legen heute be 35% n Bezug auf das nteresse und be 73% n Bezug auf de Bedeutung. n Portugal war das Ausgangsnveau erheblch nedrger: Nur 13% waren m Oktober 1981 an den Problemen "sehr nteressert" und 37% helten dese Probleme Anfang 1982 fr "sehr wchtg". De Zahlen legen jetzt be 17% n Bezug.auf das nteresse und be 48% n Bezug auf de Bedeutung. De Zunahme st somt deutlch gernger als n Spanen. (1) De Umfragen m Frühjahr und m Herbst 1984 wurden n Spanen vom 10. bs 17. Mrz (N=1016) vom EMOPUBLCAnsttut und vom 17. bs 21. Oktober (N=1029) vom GALLUPnst tut durchgerhrt. n Portugal wurden se vom 20. Februar bs 20. März (N=1958) und vom 16. Oktober bs 13, November (N=1976) vom NORMAnsttut durchgefhrt. Se erstreckten sch auf de Bevölkerung ab 15 Jahren. (2) "Tm Zwammenhg mt d a Zukun&t un~au Landeb) oda detr andaen ewtoplschen Lända at n dm?%ebde (Taguz&&mgen, Rada, Feaehen) o@ de Rede von dm EwLopúXhchen Gemenscha@ (ENG). Zntae64aen Ske sch pensöfch sehrr odm übahaup2 nck bí& de P~~obteme dm Ewptl.6chen Gememcha~t?" llunabhtngg davon, ob Se Ze;t haben, sch pmöntch de Phabteme dm u/rap& chen Gemenscha&t zu ntehebsmen: Snd dese Phabteme lha Anbckt nach dh de ZuhbZ (Thes Lande4 und Zhen UCtbhgetr) seh ulcfg, ULcMg, ncu sehrr ulcfg oda gcl~ ncht Klcktg?"

112 98 n beden Fällen st ene starke Abnahme der Nchtantworten zu verzechnen, was enem Mnmum an dentfzerung mt dem Thema setens der Antwortenden entsprcht. (Sehe Tabellen 48 und 49) Um dese Entwcklung besser verfolgen zu können, st en "mpl katonsnd kator" durch Kombnerung der Antworten auf de beden Fragen erste1 1 t worden (1). De Entwcklung des ndex set Herbst 1982 zegt n desem Zusammenhang deutlch den Untersched zwschen den beden Ländern. n Spanen st der mplkatonsgrad bs zum letzten Frühjahr nahezu konstant gebleben und hat sch sether beträchtlch erhöht. n Portugal war de Zunahme zwschen Herbst 1982 und Herbst 1982 recht stark. Se setzt sch sether langsam fort. (Sehe Tabelle 50) Re der Vertefung der Analyse snd n jedem deser beden Länder das Nveau und de Entwcklung des mpl katonsnd kators nach der kogntven Moblserung der Befragten zu berückschtgen, d.h. nach hrer Befhgung. zum Menungsfúhrer (2). n Spanen we n Portugal st de Korrelaton zwschen dem Grad der kogntven Moblserung und der mplkaton m Hnblck auf de Probleme der Gemenschaft sehr stark: De Menungsfhrer snd vel stärker mp1 zert als de Nchtmenungsfhrer. Während der Abstand zwschen den Menungsfúhrern und den Nchtmenungsfúhrern n Spanen rückläufge Tendenz aufwest, st er n Portugal nahezu konstant. (Sehe Tabelle 51) () Der Höchstwert (5.0) wrd be desem ndex den Personen zugetelt, de glechzetg de Probleme der Gemenschaft fur "sehr wchtg hal ten und sch als daran "sehr nteressert" bezechnen. Der Mndestwert (1.0) entsprcht den Antworten "ganz unwchtg" und lü ber ha up t n c h t n t e res s ert. (2) De kogntve Moblserung wrd durch enen ndex gemessen, n dem de Antworten auf zwe Fragen Versuch der Enflussnahme auf de Umgebung und Häufgket pol tscher Dskussonen zusammengefasst snd.

113 99 Tabelle 48 NTERESSE DER SPANER UND PORTUGESEN FUR D E PROBLEME DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT SPANEN Aprl 1980 Oktober 1981 AprlMa 1982 Oktober 1982 Ha 1983 Oktober 1983 Wrz 1984 Oktober 1984 Snd an desen Problemen: Kene nsgesamt Sehr etwas Uberhaupt nte nte ncht nressert l teressert l ressert l 1 32% % %

114 100 Tabelle 49 DEN PROBLEMEN DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT BEGEMESSENE BEDEUTUNG SPANEN 1 Aprlh 1982 Oktober Oktober 1983 Wrz 1984 Oktober 1984 PORTUGAL Febr.Wrz 1982 Okt.Nov Ha 1983 Okt.Nov Febr.%rz 1984 Okt.Nov l Kene 1 nsgesamt wchtg weng ganz un Antwort Halten dese Probleme flr: Sehr wchtg 1 wchtg wchtg l 21% 39% 9% 6% 25% 100% loo l O O l O O l O O % 23% 5% 5% 53% 100% l O O l O O loo

115 101 TabeJJe 50 NTERESSE DER SPANER UND PORTUGESEN FUR DE PROBLEME DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT Mal Oktober Kàrz Oktober Bass c Okt. Nov. Ma Okt. Nov. Feb. Kr2 Okt.Nov. 1 % % % % %* PORTUGAL 1 (++> Halten dese Probleme; für %ehr wchtg" und snd %ehr nte ressert" ( (= ( [ Halten dese Problemel für "ganz unwchtg" 1 und snd "Überhaupt, l ncht nteressert" l Bass _. L (1) Berechnet auf der Bass (++) = 5, () = 1.

116 102 Tabelle 51 NTERESSE DER SPANER UND PORTUGESEN FUR DE PROBLEME DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT ) Ncht MenungsNcht flhrer menungs fhrer t: OktoberNovember v Menungs fthrer, 1 ( (1 (+ (++ (1 (1 (+ (++ (1 (1 (+( ndex (1) 1.94 Bass Nlcht Hehungs cht 'Menungs, plkatonsgrad ~ nsgesamt ndex (1) Bass (1) Berechnet auf der Bass (++) = 5, () = 1.

117 ' Tabel le 51 (Fortsetzung) NTERESSE DER SPANER UND PORTUGESEN FUR DE PROBLEME DER EUROPASCHEN GEMENSCHAFT m 'lcht nenung) l! Menungs Ncht ' ylhrer menung me n ungs flhrer, K h s t e r apl (+) (=) () kat onsgr ad () Nedrgster mp1 katonsgrad nsgesamt ndex (1) Bass FebruarWrz 1984 OktoberNovember (++).Hachster opl 1. katonsgrad (+ =) (1 () Nedrgster nt p 1 k at 01 s g r ad nsgesamt ndex (1) Bass ' lop ; (1) Berechnet auf der Bass (++) = 5, () = 1.

118 V ENSTELLUNG ZUM BETRTT ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT UND ZU DEN DAVON ERWARTETEN AUSWRKUNGEN Ausser den Üblchen Fragen, de analog zu der n den Mtgledstaaten regelmässg gestellten Frage formuljert st und auf de Bekundung ener allgemenen Beurtelung der Europäschen Gemenschaft ausgerchtet st, wrd ene wetere berets 1981 gestellte Frage aufgeworfen, de sch auf de Vortele bzw. Nachetle bezeht, de sch n zahlrechen Berechen aus dem Betrtt ergeben könnten. V.2.1. Allgemene Beurtelung. des Betrtts des egenen _ Gemenschaft Landes zur De Frage wrd set Aprl 1980 n Spanen und set Oktober 1980 n Portugal gestel 1 t. Whrend das nteresse am Betrtt, we wr gesehen haben, n jedem der beden Länder unter dem offenschtlchen Enfluss der Häufgket der von den grossen nformatonsmeden verbreteten Meldungen zuzunehmen schent, blebt de allgemene Beurtelung weterhn wetgehend postv, gewnnt jedoch nchtan Boden. Aber auch her muss weder zwschen den beden Ländern unterscheden werden. n Spanen glauben 6 von 10 Personen, dass der Betrtt "ene gute Sache" st, und zwar ohne sgnf kanten Untersched zwschen Oktober 1984 und Aprl 1980, wenn man abseht vom beträchtlchen Rückgang der Nchtantworten. Festzuhalten st ferner, dass des.er Antel der postven Enstellung zwschen den beden Zetpunkten stark zurückgegangen war (46% m Ma 1983 und 47% m Mrz 1984), zwefellos wel n der Offentlchket angeschts der Verzögerung der Verhandlungen ene gewsse Desllusonerung zu verzechnen war. Jetzt, da der Termn präzser zu sen schent, verfestgten sch de postven Antworten. n Portugal, wo de Nchtantworten ebenfalls zurückgegangen waren, aber mmer noch sehr zahlrech snd (nahezu dremal so zahlrech we n Spanen), gewnnt de Befürwortung ncht an Boden und legt set 1980 be etwa 27%). \ n jedem der beden Länder snd de Gegner des Betrtts n der Mnderhet: wenger als 10% n Spanen und etwas mehr n Portugal. (Sehe Tabelle 52) n Spanen we auch n Portugal schenen zwe Varablen dese allgemene Beurtelung grundsätzlch zu bestmmen: de kogntve Moblserung (oder Befhgung zum Menungsfhrer), de, we wr gesehen haben, hrersets den Grad des nteresses an den europäschen Prob1 emen bestmmt, so we de poltsche deologe, de her an der Selbstenstufung der Befragten auf der Skala lnks/rechts gemessen wrd. De ersten Hndernsse, de berwunden werden müssen, snd also de Ungewsshet und mangelndes nteresse. Nur n demjengen Tel der Offentlchket, der sch des Problems bewusst wrd, lösen poltsche Spaltungen postve oder negatve Enstellungen aus. Daher st n jedem der beden Länder grösste Aufmerksamket hnschtlch der Entwcklung der Nchtantworten geboten, ehe de egentlchen Antworten untersucht werden.

119 105 Tabelle 52 ALLGEMENE BEURTELUNG DES BETRTTS ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT SPANEN Aprl 1980 Dezember 1980 WZlrz 1981 Oktober 1981 AprllMa 1982 k 1983 Oktober 1983 Hä rz 1984, Oktober 1984 PORTUGAL Oktober 1980 MaJunf 1981 Oktober 1981 Febr. Rrz 1982 Okt.Nov Ma 1983 Okt.Nov Febr.%rr 1984 Okt.Nov Halten den Betrtt fcr: ' 58% ' % ' % 11% l Ke ne Antwort nsgesamt e 5% 24% 100% * % % % (1) l l U &gemeoz gesehen de Utgfe&cha&t (Name du Landa) Ln dm Euoptttschen Gemen~cha&t hen Menung nach ene gute Sache, ene bckeechte Sache oda weda gu2 noch ~ckeech;t?~~ (2) "Gute Sache" = 3, "schlechte Sache" = 1. "Kene Antwort" unberückschtgt.

120 106 Begnnen wr mt Spanen. W r haben gesehen, dass 60% der Bevölkerung der Auffassung snd, dass der Betrtt zur Gemenschaft "ene gute Sache" st. Von den Männern äussern nur 7% kene Menung gegenüber 24% der Frauen. Unter den Frauen, de antworten, st der Antel der Befürwortungen nahezu ebenso gross we be den Männern (68%). Das gleche glt für das Alter: De Befragten von 40 Jahren und darüber antworten wenger häufg als de Jüngeren, jedoch st de Tendenz unter denjengen, de antworten, etwas stärker befrwortend. De kogntve Moblserung st besonders nteressant. Zunächst st festzustellen, dass de "NchtMenungsfhrer", (auf de nahezu 1/3 der Gesamtbevöl kerung entf511 t) zu 32% ncht antworten, während de "Menungsfhrer" (de 4 1/2 mal wenger zahlrech snd) nur zu 9% ncht antworten. Zu desen Menungsführern gehört jedoch ene ncht unbedeutende Mnderhet doppelt so gross we be den NchtMenungsfhrern von Gegnern des Betrtts; de Menungsfhrer snd "moblsert" und werden von pol tschen Ausenandersetzungen stärker berührt als de NchtMenungsfhrer. Vorbehaltlch späterer gründlcherer Analysen schenen somt de zum Betrtt am postvsten engestellten Spaner de Personen zu sen, de kogntv moblsert snd, de enen poltschen Standpunkt vertreten und de weder extrem rechts noch extrem lnks engestellt snd. Dese Gruppe st am stärksten an den Problemen der Gemenschaft nteressert. Es dürfte schwer sen zu sagen, wo Ursache und Wrkung legen. Scher st jedoch, dass deser Antel von etwa 40% der spanschen Bevölkerung be der ntegrerung Spanens n de Gemenschaft ene wchtge Rol le spelen wrd. (Sehe Tabelle 53) We seht es n Portugal aus? Man könnte sagen, dass deselben Varablen deselben Auswrkungen zetgen we n Spanen, jedoch auf enem vel nedrgeren Nveau von Bldung, kogntver Moblserung und nteresse. Wdhrend von der spanschen Bevölkerung etwa 7% auf de Menungsfhrer und 32% auf de NchtMenungsrhrer entfallen, 1 egen dese Antele n der portugesschen Bevölkerung be 3 bzw. 56%. Whrend 18% der Spaner es ablehnten, sch persönlch lnks/rechts enzuordnen, beträgt deser Satz be den Portugesen 42%. Das wchtgste Charakterstkum st, we wr berets hervorgehoben haben, de sehr hohe Zahl der NchtAntworten auf de Frage. Des macht den Verglech zwschen den beden Ländern schwerg. Zwe Hauptunterschede snd jedoch zu ver,zechnen: Whrend be glechem Antel der NchtAntworten de spanschen Menungsfhrer zu 2/3 der Auffassung snd, der Betrtt hres Landes zur Gemenschaft se ''ene gute Sache", werden de dre Antwortmögl chke ten "gute Sache", "schlechte Sache" oder "weder gut noch schlecht" von den portugesschen Menungsfhrern nahezu zu glechen Telen gewählt. Der zwete Untersched st, dass de poltsche deologe n Portugal dskrmnerender st als n Spanen. De am postvsten Engestellten dürften en weng stärker rechts von der Mtte anzusedeln zu sen. (Sehe Tabelle 54)

121 107 Tabelle 53 BEFURWORTER UND GEGNER DES BETRTTS ZUR GEMENSCHAFT (SPANEN: Oktober 1984) Halten den Betrtt fr: 1 '4 Kene [nsgesamt ndex Bass Ene 'weder ((ene gute gut noch schlechte 1 Sache schlecht sache Antwort NSGESM 60% 16% , 1 NACH GESCHLECHT: Mnner Frauen NACH ALTER: 15 bs 24 Jahre 25 bs 39 Jahre 40 bs 54 Jahre 55 Jahre oder Plter KOGNT VE HOB L S ERUNG : Stark (Menungsflhrer) Oberer Durchschn t t Unterer Durchschntt Schwach (NchtMenungsahrer) MP1 KAT1 ONSGRAD: Nledrg Durchschnttlch Hoch POLTSCHE DEOLOGE: Extrem lnks Lnks Mtte Rechts Extrem rechts (Ncht engeordnet ) 1 21% 8% %

122 ~ ndex 108 Tabelle 54 BEFURWORTER UND GEGNER DES BETRSTTS ZUR GEMENSCHAFT (PORTUGAL: Oktober bs November Halten den Betrtt fr: 1 Kene /nsgesamt Batts Antwort gut noch schlechte1, 1 Ene weder 'ene gute Sache 1 schlecht Sache NSGESAMT NACH GESCHLECHT: &ner Frauen NACH ALTER: 15 bs 24 Jahre 25 bs 39 Jahre 40 bs 54 Jahre 55 Jahre oder a'lter KOGNTVE MOBL S ERUNG: Stark (Menungsffhrer) Oberer Durchschntt Unterer Durchschntt Schwach (NchtMenungsführer) MPLKATONSGRAD: Nedrlg Durchschntt1 ch Hoch POLTSCHE DEOLOG E: Extrem lnks Lnks Mtte Rechts Extrem rechts (Ncht engeordnet)

123 V ' Vom Betrtt erwartete Vor und Nachtele Ene m Aprl 1981 n den Mtgledsländern der Europäschen Gemenschaft gestellte Frage gestattet de Feststellung, dass de Mehrhet der Uffentlchket dem Betrtt n seben von zehn Berechen mehr Vor als Nachtele bemsst. An erster Stelle werden bessere Ausschten der Kregsvermedung und ene bessere Warenauswahl rr den Verbraucher genannt. De negatven Urtele Überwogen jedoch n dre wchtgen Berechen: Verbraucherprese, Landwrtschaft, Arbetsplätze und Beschäftgung (1). Deselbe Frage wurde m Frühjahr 1981 und m Herbst desselben Jahres n Spanen und Portugal gestellt. Se wrd jetzt erneut gestellt, so dass wr de letzten Ergebnsse mt den vor dre Jahren erzelten Ergebnssen verglechen können (2). n jedem der beden Länder haben sch de Eregnsse weng verändert, von ener Ausnahme abgesehen: De erwarteten Vortele n der Landwrtschaft treten wenger deutlch n Erschenung. Es st jedoch festzuhalten, dass 1984 we auch 1981 n allen genannten Berechen de wetaus mesten der Befragten, de antworten, postve Ergebnsse vom Betrtt erwarten. Des stmmt zwefellos mt der allgemenen Beurtelung durch de Mehrhet der Antworten überen, de der Auffassung st, der Betrtt se "ene gute Sache". Es se jedoch daran ernnert, dass de negatven Urtele n den Mtgledsländern, als deselbe Frage m Aprl 1981 gestellt wurde, n dre von zehn Berechen Überwogen. Be der Auslegung der Ergebnsse für Spanen und mehr noch rr Portugal st jedoch Zurückhaltung geboten, und zwar wegen der sehr hohen Prozentsätze der Nchtantworten: 31% durchschntt1 ch m erstgenannten Fall und 62% m zwe ten Fal 1. n Spanen steht 1984 we auch 1981 de Uffnung des Landes nach aussen "unsere Exporte", "de Rolle des Landes n der Welt" de de Verfestgung des pol tschen Regmes "das Funktoneren der Demokrate" an allererster Stelle. Getelter wenn auch weterhn wetgehend postv snd de Menungen bezüglch der Entwcklung der Prese und der Verrngerung der Kregsgefahr. n Portugal stehen an erster Stelle de n den Berechen Ausfuhr, Warenauswahl Fr de Verbraucher und Rolle des Landes n der Welt erwarteten Vortele an erster Stelle. De postven Auswrkungen m Berech der Energeversorgung werden 1984 wenger häufg genannt als 1981, behalten jedoch höheren Stellenwert als n Spanen. We n Spanen stehen de Presentwckl ung und de Verrngerung der Kregsgefahr sowe anders als n Spanen de Landwrtschaft an letzter Stelle. Was das Funktoneren der Demokrate anbelangt, so schent deses Problem n Portugal wenger mt dem Be trtt zur Gemenschaft n Verbndung gebracht zu werden als n Spanen. (Sehe Tabelle 55) (1) Sehe EuroBarometer Nr. 15, Jun 1981, S. 44. (2) Sehe EuroBarometer Nr. 16, Dezember 1981, SS Für den nachstehenden Verglech wurden de Ergebnsse der beden Umfragen von 1981, de enander sehr ähnlch waren, kumulert.

124 Tabelle 55 VOM BETRTT ZUR EUROPASCHEN GEMENSCHAFT ERWARTETE VOR UND NACHTELE (1) 1. SPANEN Mrz und Oktober 1981 l r Oktober 1904 Auswrkungen : Auswrkungen: kene nsge 1 Ant 1 samt sehr gut schlechtlsehr gut lschlechf 21% % % 1 O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O0 1 O0 ndex (2) kene Ant samt 1. (2) sehr gut chlechtsehr ' 'Ort gut,schlech) % L 7% % nsge1 lndex 41% 100% O O Durchschnl t t (1) De Aussagen snd n abnehmender Rehenfolge der Werte des ndex n der EG aufgefuhrt (Aprl 1981). Der Gesamtprozentsatz betragt for jede Aussage 100. (2) "Sehr gut" = 4, "sehr schlecht" = 1. "Kene Antwort" unberuckschtgt

125 Tabel l e 55 (Fortsetrungl VOM BETRTT ZUR EUROPASCHEN GLMJJNSCHAFT ERWARTETE VO! UND NACHTELE 1J.J 2. PORTUGAL Wdrt und Oktober 1981 Oktober 1984 l Auswl rkungen: Auswl rkungen: Bessere Ausschten der Krlegsvermedung Yarenauswahl n GeschGften und Kaufhlusern Rolle des egenen Landes n der Welt nztgllchketten zur Beu8ltlgung der Welt w rtschaf tskrl se Energleversorgung Funktlonleren derdemokratle m elgenen Land Export 1 Warenprelse n GeschPften und KaufhPusern Landwrtschaft ArbettsplPtze und Beschaftgung Ourchschnttt sehr gut gut kene hlsge ndex kelne ns ge,) ndex Ant samt (2) Ant wort samt 1 1, wort schlechtsehr 1 1 sehr gut kchlechtlsehr l t sch1 echt gut r jschlecht r n 6% 2% 72% loo% % 16% 9% 1% 72% loo% * (1) De Aussagen snd n abnehmender Rehenfolge der Werte des ndex n der EG aufgefuhrt (Aprl 1981). satz betragt fur jede Aussage 100. (2) "Sehr gut" = 4, "sehr schlecht" = 1. "Kene Antwort" unberkkschtgt Der Gesamtprozent

126 112 Jede deser Antworten korrelert, we de al 1 gemene Beurtelung des Betrtts, mt dem Grad der kogntven Moblserung und der poltschen deologe der Antwortenden. Wr werden unsere Aufmerksamket jedoch vorwegend der Verbndung zwschen der allgemenen Beurtelung und jedem der Bereche zuwenden, n denen postve oder negatve Auswrkungen erwartet werden. Dese Verbndung st n jedem der beden Länder besonders stark wenn es darum geht, "de Weltwrtschaftskrse zu bewältgen". Man kann aber davon ausgehen, dass de Enschätzung der Gemenschaft als Raum "der sol darschen Scherhet" n ener n Unordnung geratenen Welt en wchtger Faktor für das Zustandekommen ener postven Enstellung zum Betrtt st. De Faktorenanalyse bestätgt uns des. n Spanen we n Portugal entsprcht en erster Faktor, der 44% der Varanz der Antworten erklst, der postven Enstellung zum Be trtt, de vorwegend durch de ostven Auswrkungen ausgedrückt wrd, de von der Bewältgung der el twrtschaftskrseünd der Stärkung der Rol le n der Wat erwartet wrd. Dese postve Enstellung geht Hand n Hand mt dem nteresse Flr e Probleme der Gemenschaft und de Bedeutun de man hr bemsst. En zweter Faktor (det910% der Varanz e r k d! s + e s s e an den Problemen der Gemenschaft und hrer Bedeutung und entsprcht ener eher postven Enstellung zum Betrtt, allerdngs mt Vorbehal ten; er korrel ert sogar negatv: n Spanen mt der Auswrkung des Betrtts auf de Kregsvermedung und de Enengung der Preserhöhungen; n Portugal mt der Beschäftgung, der Landwrtschaft und der Pres höhe. De anderen Faktoren wrken sch n nur unbedeutendem Umfang aus und snd auch schwerer auszulegen. n deser Analyse wrd aufgezegt, n welchen Berechen de Befragten oder noch zögernde Gruppen, de zwar eher postv engestellt snd, Zwefel oder Beunruhgung m Zusammenhang mt dem Betrtt empfnden. (Sehe Tabelle 56)

127 113 ' Tabelle 56 FAKTORENANALYSE DER ENSTELLUNG ZUM BETRTT ZUR GEMENSCHAFT (11 SPANEN PORTUGAL Faktor Faktor Faktor 1 Faktor Allgemene Beurtel ung nteresse Bedeutung BewXltgung der n ternat lonalen Krl se Rolle des Landes n der Welt Arbetsplttte und Beschljftgung Export Bessere Aussfchten der Kregs vennedung Warenprese Warenauswahl Energeversorgung Funktloneren der Demokrate Landwlrtschaft ,803 o 761, , (.o851 (.O611 (. o99 ( 063),288 (.020),245 (.O loo o o (.O (.070) (.o011, (.O (.O (1) Analyse nach Hauptkomponenten.,De Koeffzenten zwschen Klamern snd ncht sgnfkant.

128 EUROBAROMETRE No 22 EUROBAROMETRE Nr. 22 ANNEXES ET TABLEAUX DETALLES / APPENDX AND DETALED TABLES

129 Al NSTTUTS CHARGES DU SONDAGE ET SPECALSTES RESPONSABLES NSTTUTES WHCH CARRED OUT THE SURVEY AND EXPERTS N CHARGE / (x) Belgque/Belgë Danmark Deutschland Ellas France reland tala Luxembourg Nederland Unted Kngdom DMARSO N.V. rue des Colones, 54 B1000 Bruxelles Tél.: 02/ GALLUP MARKEDSANALYSE A/S Gammel Vartov Vej 6 DK2900 Hellerup Tél.: 01/ EMNDNSTTUT GmbH Bodelschwnghstraße, 2325a D4800 Belefeld 1 Tél.: 0521/ CAP HELLAS S.A. Vas. Sophas, 64 GRAthna 615 Tél. : 01/ NSTTUT DE SONDAGES LAV ALLE 68 rue du 4 Septembre F92130 ssylesmoulneaux Tél.: RSH MARKETNG SURVEYS Ltd 1920 Upper Pembroke Street RLDubln 2 Tél.: STTUTO PER LE RCERCHE STA TSTCHE E L'ANALS DELL'O PNONE PUBBLCA (DOXA) Gallera San Carlo, Mlano Tél.: 02/ NSTTUT LUXEMBOURGEOS DE RE CHERCHES SOCALES (LRES) 6, rue du MarchéauxHerbes GDLuxembourg Tél.: 0352/ NEDERLANDS NSTTUUT VOOR DE PUBLEKE OPNE (NPO) B.V. Barentzplen, 7 NL1013 NJ Amsterdam Tél.: 020/ (xx) SOCAL SURVEYS (GALLUP POLL) 202 Fnchley Road UKLONDON NW3 6BL Tél.: 01/ Leo VEREYCKEN Ncole GOOSSENS Rolf RANDRUP Walter TACKE Klaus Peter SCHOEPPNER Anthony LYKARDOPOULOS Tlemachos DB Albert LAVALLE John F. MEAGHER Charles COYLE Enno SALAMON Alfonso del RE Lous MEVS Arnold WEJTLANDT Norman WEBB Robert WYBROW

130 A 2 Coordnaton nternatonale / nternatonal coordnaton Hélène RFFAULT FATS et OPNONS 25, rue Cambon F75001 Pars Tél.: 01/ Toutes les données relatves aux Euro Baromètres sont déposées aux "Belgan Archves for the Socal Scences", (1 Place Montesqueu, B1348 Louvanla Neuve). Elles sont tenues à la dsposton des organsmes membres du European Consortum for Poltcal Research (Essex), du nterunversty Consortum for Poltcal and Socal Research (Mchgan) et des chercheurs justfant d'un ntérêt de recherche. All EuroBarometre data are stored at the Belgan Archves for the Socal Scences (1, Place Montesqueu, B 1348 LouvanlaNeuve). They are at the dsposal of all nsttutes members of the European Consortum for Poltcal Research (Essex), of the nterunversty Consortum for Poltcal and Socal Research (Mchgan) and of all those nterested n socal scence research. Pour tous rensegnements sur les étu For all nformaton regardng opnon des &'opnon publque fates 5 l'n surveys carred out for the Commstatve de la Commsson des Communau son. of the European Communtes, tés européennes, écrre 6 J.R. RABER please wrte to J.R. RABER, specal Conseller spécal, 200 rue de la Lo, Counsellor, 200 rue de la Lo, B1049 B1049 Bruxelles. Brussels. (x) (XX) Les dx nsttuts actuellement chargés de ces sondages ont formé entre eux THE EUROPEAN OMNBUS SURVEY, dont le comté de drecton comprend: Robert GJS (DMARSO, Bruxelles), Jan STAPEL (NPO, Amsterdam) et Norman WEBB (Socal Surveys, London). / The ten nsttutes whch carred out these surveys have formed amongst themselves THE EUROPEAN OMNBUS SURVEY of whch the Management Commttee comprses: Robert GJS (DMARSO, Brussels), Jan STAPEL (NPO, Amsterdam) and Norman WEBB (Socal Surveys, London. Le sondage en Northern reland est fat en collaboraton par le rsh Marketng Surveys et le Socal Surveys (Gallup Poll). / The Northern reland Survey s conducted jontly by rsh Marketng Surveys and the Socal Surveys (Gallup Poll).

131 A3 ECHANTLLONNAGE / SAMPLNG L'objectf de la méthode d'échantllon The sample has been desgned to be nage est de couvrr de façon représen representatve of the total populatatve la totalté de la populaton ton aged 15 years and over of the des dx pays de la Communauté 6gde de ten countres of the Communty. 15 ans et plus. n each country a two stage samplng L'échantllon de chaque pays est cons method s used: ttué à deux nveaux: lo Régons et localtés d'enquête lo Geographcal dstrbuton Les statstques de la Communauté euro For statstcal purposes the European péenne dvsent l'espace européen en Communty dvdes Europe nto régons (vor lste cjonte). regons (see attached lst). The L'enquête a leu dans 115 régons (Cor survey takes place n 115 of these se et Val d'aoste exceptés). regons (Corsca and Val D'aoste excluded). Chaque pays a consttué aléatorement un échantllonmastre de localtés d'enquête de telle sorte que toutes les catégores d'habtat soent représentées proportonnellement à leurs populatons respectves. Au total, les ntervews de l'enquête Omnbus Européenne ont leu dans envron ponts d'enquête. n each country a random selecton of samplng ponts s made n such a way that all types of area (urban, rural, etc.) are represented n proporton to ther populatons, The ntervews are dstrbuted n more or less samplng ponts. 2 O Chox des personnes nterrogées 2 O Choce of respondents Les personnes nterrogées sont toujours For each survey dfferent ndvdfférentes d'une enquête 5 l'autre. duals are ntervewed n the master L'échantllonmaftre aléatore evoqué sample of samplng pont descrbed cdessus ndque le nombre de person above. Wthn these samplng ponts nes à nterroger 1 chaque pont d'en the ndvduals to be ntervewed are quête. Au stade suvant, les personnes chosen: nterroger sont désgnées: sot par un trage au sort sur lste dans les pays où on peut avor accès à des lstes exhaustves d'ndvdus ou de foyers: Belgque, PaysBas, Danemark, Luxembourg; sot par Cchantllonnage stratfé sur la base des statstques de recensement, l'échantllon étant construt à partr des crtères de sexe, âge et professon: France, tale, RoyaumeUn, rlande, Allemagne; sot par une méthode combnant les deux précédentes (chemnement systématque): Grèce. 1 ether at random 'from the populaton or electoral lsts n those countres where access to sutable lsts of ndvduals or households s possble : Belgum, Denmark, Netherlands, Luxembourg; or by quota samplng. n these cases the quotas are establshed by sex, age and occupaton on the bass of census data: ths system s used n France, taly, Unted Kngdom, reland and Germany; or by a method combnng the two precedent ones ("random route") : Greece.

132 F.C. A 4 REGONS D'ENQUETES / GEOGRAPHCAL DSTRBUTON BELGQUE/BELGE AN W. V. : Antwerpen WestVlaanderen LOR AL : Lorrane : Alsace OV NH : Overjssel : Noord O.V. : OostVlaanderen B.N. : BasseNormande Holland BR Brabant BRE : Bretagne GEL : Gelderland L : Lmburg P.LO : Pays de la Lore ZH : Zud LE : Lège CEN : Centre Holland HA : Hanaut BOU : Bourgogne UT : Utrecht NA : Namur ~ : FrancheComté ZE : Zeeland LX : Luxembourg P.CH. : PotouCharentes N.B. : Noord LM : Lmousn Brabant BUNDESREPUBLK DEUTSCHLAND AUV : Auvergne L : Lmburg RA : RhôneAlpes S.H. : SchleswgHolsten AQU : Aqutane UNTED KNGDOM STA Stade M,P. : MdPyrénées AUR : Aurch SCOTL : Scotland LAN : Languedoc OLD : Oldenburg N. : North P.CDA : ProvenceCôte d'azur B : Bremen : Northern COR : (Corse) LUN : Lneburg reland BR : Braunschweg N.W. : North West RELAND OSN : Osnabrück Y.H. : Yorkshre HAN : Hannover DON : Donegal and MUN : Mnster N.W. : North West Humbersde DET : Detmold N.E. : North East WALES : Wales HL : Hldeshem W. West W.M. : West DUS : Düsseldorf M. Mdlands Mdlands ARN : Arnsberg E. East E.M. : East KAS : Kassel M.W. : Md West Mdlands AA : Aachen S.E. : South East E.A. : East Angla KOL : Köln S.W. : South West S.W. : South West TR : Trer S.E. : South East KOB : Koblenz TALA DA.W.: DarmstadtWesbaden V.D.A.:(Valle d,aosta) ELLAS U.F. : Unterfranken PE : Pemonte Kentrk Ell& ka O.F. : Oberfranken LOM : Lombarda Eva SAA : Saarland T.AA : TrentnoAlto Adge Pelopbnnssos RH.PF.: RhenhessenPfalz VEN : Veneto bno Nsso N.B. : Nordbaden F.VG : FrulVenezaGulapros N.W. : Nordwrttemberg LG : Lgura Thessala M.F. : Mttelfranken ER : EmlaRomagna Makedona O.PF. : Oberpfalz TOS : Toscana Threk N.BAY.: Nederbayern UMB : Umbra Nsso Agaou S.B. : Südbaden MAR : Marche Kr t S.W. : Südwrttemberg LAZ : Lazo SCH : Schwaben ABR : Abruzz 0.BAY.: Oberbayern BER : Berln MOL CAM : Molse : Campana DANMARK PUG : Pugla BAS : Baslcata JYLL : Jylland SJAE : Sjaelland : FYN : Fyn SAR : Sardegna CAL SC : Calabra Scla FRANCE LUXEMBOURG NORD : Nord LX : G.D. du Luxembourg PC : Pcarde H.N. : HauteNormande NEDERLAND R.P. : Régon Parsenne GR : Gronngen CHA : Champagne FR : Fresland DR : Drenthe

133 A 5 1 POPULATON ETUDEE, TALLE DES ECHANTLLONS, DATES DU TRAVAL / SURVEYED POPULATON, SZE OF THE SAMPLE, DATES OF FELDWORK Populaton (1 1 Echantllons /. Samples (2) Dates mllers/ % (Baro 22) (Baro 22) thousands 1 B /X/1984 DK /X4/X D ll25/x GR O /X F /X RL /X /X L /X2/X /x 724/X 1 "v CE/EC /X4/X / est rappelé que les résultats obte Readers are remnded that sample nus par sondage sont des estmatons survey results are estmatons, the dont le degré de certtude et de pré degree of certanty and precson of cson dépend, toutes choses égales whch, everythng beng kept equal, d'alleurs, du nombre des ndvdus rests upon the number of cases. Wth consttuant l'échantllon. Avec des samples of about 1 000, t s generaléchantllons de l'ordre de 1000, on ly admtted that a percentage dffeadmet généralement qu'une dfférence rence of less than fve per cent s nféreure à cnq pour cent entre deux below the acceptable level of confpourcentages est audessous du nveau dence. acceptable de confance. * * * Les annexes statstques qu permettent de comparer, pour chaque pays et pour l'ensemble de la Communauté, les résultats du plus récent EuroBaromè tre et ceux des précédents ont été composées sur machne h tratement de texte ET 351, suvant les consels technques et avec la coopératon graceuse de la socété OLVETT S.A. Belge. The statstcal appendx whch enable one to compare the results of the most recent EuroBarometre wth the prevous ones, per country and for the Communty as a whole, have been put together on a wordprocessng machne ET 351, accordng to the techncal advce and wth the knd assstance of OLVETT S.A. Belge. (1) 15 ans et plus / 15 years and over. (2) Nombre d'ntervews / Number of ntervews.

134 A 6 TABLEAU 1 / TABLE 1 L'ANNEE PROCHANE : MELLEURE OU MONS BONNE / THE NEXT YEAR : BETTER OR WORSE (1) En ce qu vous concerne, pensezvous que l'année prochane (...) sera melleure ou mons bonne que (l'année qu s'achève) / So far as you are concerned, do you thnk that (the next year) ul1 be better or uorse than (the year whch s endng)? x X xx 1 % x Melleure / Better Mons bonne / Worse Sans changement / Same Sans réponse / NO reply 8 7 Total 100! 100 N T ' BELGQUE / BELGE l x x x X % % % % % % % % l ~ DANMARK Ï Total O N DEUTSCHLAND l rta

135 ~ ~~ A7 TABLEAU 1 (sute) / TABLE 1 (contnued) r ELLAS 1 Total 100 N FRANCE Sans reponse / No reply l lota (Melleure / Better nons bonne / Worse Sans changement / Same JSans reponse / NO reply Total N

136 A8 TABLEAU 1 (sute) / TABLE 1 (contnued) l Total N /:"" :""

137 A 9 TABLEAU 1 (sute) / TABLE 1 (contnued) [Melleure / Better (Mons bonne / Worse /Sans changement / Same sans réponse / NO reply Total N 1980 x X % ' UNTE0 KNGDOM xx 1 x x x X % 1395 % % % % % % % l % \Melleure / Better 1Mon.s bonne / Worse [Sans changement / Same [sans réponse / NO reply Total l 1980 x X % O COMMU NAU TE/ COMMUN TY x X 1 x x x X % % % % %

138 ~~ A 10 TABLEAU 2 / TABU 2 CE QUE L'ON ATTEND DE L'ANNEE PROCHANE / THE EXPECTATONS FOR THE NEXT YEAR (1) Ouand vous pensez 3 (l'année prochane), croyezvous que les greves et conflts socaux (dans votre pays)... / Lookng ahead to (next year) do you thnk that strkes and ndustral dsputes (n ths country)... BELGQUE / BELGE xx x X x x x X % % % % % %..augnenteront/wll ncrease?..dmnueront/ull decrease?..resteront au nveau actuel? / w l l reran the same? Sans réponse/no reply llotal N %'..augrenteront/wll ncrease?..danueront/wll decrease?..resteront au nveau actuel? / w l l reman the same? Sans réponse/no reply lyta1 DANMARK x X x X x x x X 1 x 1 X % X % % X % X ' l : ' 4 1 : l : l ; x 1 ; x..augmenteront/wll ncrease? dmnueront/wll decrease? resteront au nveau actuel? / w l l reman the sare? Sans réponselno reply 9 1 Total ~ (1) lhe Gallup nternatonal Assocaton DEUT SCH LAND X x x X % % % X ] X % 12) %

139 A 11 TABLEAU 2 (sute) / TABLE 2 (contnued) FRANCE Total 100 N RELAND 'xx x X x x x X 1 x 1 % % % % % % % %..augmenteront/wll ncrease? l..dmnueront/wll decrease? resteront au nveau actuel? l / w l l reman the same? Sans r{ponse/no reply Total N ì,w

140 .augnenteront/ull ncrease?..danueront/ull decrease?..resteront au nveau actuel? / w l l reman the same? Sans rcponse/no reply Total N A 12 TABLEAU 2 (sute) / TABLE 2 (contnued) TALA l x X xx 1 x x x X 1 % % % % % % % X % 1 O augmenteront/wll ncrease?..dmnueront/wll decrease?..resteront au nveau actuel? / w l l reman the same? Sans r&ponse/no reply Total N x X x X x x % % % % LUXEHBOURG x X % % % % % NEOERLANO Total N

141 A 13 TABLEAU 2 (sute) ] TABLE 2 (contnued) COHHUNAUTE/COMMUNTY...augmenteront/wll ncrease?..dr~nueront/wll decrease?..resteront au nveau actuel? / w l l reman the sane? jans réponselno reply Total N

142 A 14 TABLEAU 3 / TABLE 3 CE QUE LON ATTEND DE L'ANNEE PROCHANE / THE EXPECTATONS FOR THE NEXT YEAR Quand vous pensez 'a (lann6e prochane), croyezvous que ce sera une année assez tranqulle et sans beaucoup de conflts nternatonaux, ou une année agtde avec beaucoup de querelles nternatonales,,ou comme mantenant? / Lookng ahead the (next year), do you thnk t w l l be a peaceful year more or less free of nternatonal dsputes, a troubled year wth nuch nternatonal dscord, or reman the same? BELGQUE / BELGE l x X x X 1 x x x X 1 % 1 % % % % % % % ' x Assez tranqulle/peaceful year AgtCe/Troubled year Comme nantenant/ Reman the same Sans rcponse/no reply Total N DANMARK Sans rkponse/no reply 9 1 : Total N c ) The Gallup nternatonal Assocaton.

143 A 15 TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) DEUTSCHLAND Sans rhponse/no reply Total N FRANCE 1 Assez tranqulle/peaceful year )Agthe/Troubled year [Conne mantenant/ Renan the same Sans rcponse/no reply Total

144 A 16 TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) RELAND ]Assez tranqulle/peaceful year AgtCe/Troubled year corre antenant/ Rean the same Sans réponse/no reply JTotal N ; Sans réponse/no reply Total N LUXEMBOURG l l N [ x X x X x x x X 1 x 1 % % % % % % x ]Assez tranqulle/peaceful year AgtCe/Troubled year Core rantenant/ 1 Rean the sane (sans réponse / NO reply Total

145 A 17 TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) NEDERLAND r ]Assez tranqulle/peaceful year Agtke/Troubled year \comme mantenant/ Reman the same Sans rkponse/no reply :"ta' UNTED KNGDOM tal COMMUN AU TE/ COMMUN TY Assez tranqulle/peaceful AgtkelTroubled year Comme mantenant/ Reman the same Sans rdponse/no reply Total N year

146 A 18 TABLEAU 3 / TABLE 3 LE DANGER D'UNE NOUVELLE GUERRE MONDALE AU COURS DES DX PROCHANES ANNEES RSK OF A NEW WORLD WAR N THE NEXT TEN YEARS Voc une sorte d'échelle (HONTREA CARTE). Voulezvous ne montrer 3 quel endrot, sur cette dchelle, VOUS placez le danger qu'une nouvelle guerre mondale se produse dans les dx prochanes années? Here s a sort of scale (SHOW CARD). Would you, wth the help of ths card, tell ae how you assess the chance of a world Nar breakng out n the next 10 years? r La guerre est certane/ lworld War wthn the lnext ten years Aucun danger de guerre/ )No danger of war O Sans rcponse/no reply ~:~~~~ loo.0 royen/nean score l L

147 A 19 Total : moyen/hean Score 1 : TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) l DANMARK V x X V x X X x x X 1 1 % 1 % % % % % \ % % % % o , ' La guerre est certanel World War Wthn the next ten years Aucun danger de guerre/ NO danger of war O Sans r&ponse/no reply Total Score royen/hean score N V x X V x X DEUTSCHLAND l x x xx % % % [ x T _+1 l7 7T rt 1 n 1 tt

148 A 20 TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) ELLAS ]La guerre est certane/ World War nthn the lnext ten years Aucun danger de guerre/ No danger of nar O Sans rcponse/no reply llotal score moyen/nean score 1 1 : : : : : % r 1 x 1 % % % % % % % % l : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : l l FRANCE Total loo.0 Score noyen/uean score 2.47 n

149 ~~ ~~ ~ A 21 Total 1 : Score moyen/uean score : N : TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) RELAND 1 1 l Í TALA V x X V x X x x X X X % % X Total loo.0 Score moyen/hean score O l l

150 A 22 La guerre est certane/ Score noyen/mean score N V x X X % World War uthn the next ten years O Aucun danger de guerre/ No danger of war O Sans r6ponse/no reply Total score moyen/hean score 1.95 N V x X V 1 x 1 % x UXEMBOURG V x X x x x X % % % X % xj+jxj NEDERLAND x rt % % T ' l l T 33 n % %1' 7 33

151 ~~~~~~ laoyen/nean _ A 23 La guerre est certane/ (World War wthn the lnext ten years \Aucun danger de guerre/ No danger of war O Sans r(ponse/no reply TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) V 1 x X 1 V x X x % % * % % % 1 l 1 : : : : : : : : : : : : UNTED KNGDOM x x X % % % % N score La guerre est certane/!world War wthn the lnext ten years ]Aucun danger de guerre/ N0 danger of war O Sans réponse/no reply j:,: moyen/nean score N 1971 V % EURO 6 l x X V x X x x x X % X % % % % % % %

152 A 24 TABLEAU 3 (sute) / TABLE 3 (contnued) l r COHHUNAUTE /COUHUNTY (1) % % l ' ltota1 loo Score moyen/hean score N (1) Y comprs la Grbce B partr d'octobre / ncludng Greece from October _+7 TT 77

153 A 25 TABLEAU 4 / TABLE 4 LE SENTMENT GLOBAL DE SATSFACTON DE LA VE / THE FEELNG OF OVERALL LFE SATSFACTON Dans l'ensemble, êtesvous tres satsfat, plutôt pas satsfat ou pas satsfat du tout de la ve que vous menez? / On the whole, are you very satsfed, farly satsfed, not very satsfed, or not at all satsfed wth the lfe you lead? BELGQUE / BELGE BELGQUE / BELGE Total N

154 A 26 TABLEAU 4 \sute) / TABLE 4 (contnued) DANMARK r Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans reponse/no reply Total ' l V V V x X X % % (Total DANMARK V x % x V xx X % l x %

155 A 27 TABLEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) Tres satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans reponse/no reply Total N X vv xx vv % X % % O DEUTSCHLAND 1976 X % Vv xx vv xx % X % x l , V % DEUTSCHLAND '

156 ~ 100 A 28 TABLEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans rcponse/no reply Total N Ï E LLAS V V 1 V x l ù 1 % % O00 V x V % % w ,1 y XqTqTE ; 1984 % % x X % % 1 O00

157 A 29 TABLEAU.4 (sute) / TABLE 4 (contnued) Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans r(ponse/no reply X vv % % FRANCE lotal N Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans r6ponse/no reply lotal N

158 A 30 TABLEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) RELAND X vv xx vv X Vv xx vv xx V 1 x 1 % X % % X X % % X ' 1Trbs satsfat/ l )Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ lnot very satsfed lpas satsfat du tout/ lnot at all satsfed Sans r&ponse/no reply * Trbs satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans r&ponse/no reply (Total RELAND V V V x V 1 x 1 V X X X x xx 30 55

159 A 31 TABLEAU 4 (sute) TABLE 4 (contnued) 1 1 Total N Très satsfatí Very satsfed Plutôt satsfatí Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Sans rdponse/no reply Total N V V 1;V x X X X X TALA x V x X X X % % % V l l l

160 A 32 TABLEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) Total N Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponselno reply Total N 1980 V % O0 300 LUXEMBOURG l V V x V x V xx X X % J J J 31 % % % % T l 7 3

161 A 33 TA8LEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans reponse/no reply X vv xx % % % NEDERLAND vv X Vv xx % % % % l vv xx V % % % í s l *. 11 m Total N Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Vot at all satsfed Sans r6ponse/no reply NEDERLAND V V V x V x V xx % % % % % \ % % % % X rotal Y

162 A 34 TABLEAU 4 (sutel / TABLE 4 (contnued) GREAT ERTAM (1973) and UNTED KNGDOM v X vv xx vv X Vv xx vv xx V 1 x 1 x % % % x % % % x ]Très satsfat/ l \Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ lnot very satsfed lpas satsfat du tout/ (Not at all satsfed JSans réponse/to reply 1 1 l 1 O ]Sans réponselno reply *

163 Tres satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply Total N A 35 TABLEAU 4 (sute) / TABLE 4 (contnued) X v V xx vv X % % % % % x X v V x X V COHHUNAUTE/GOMMUNTY ( ) 1977 Vv % O COHUUNAUTE/COHMUNTY () (1) Y comprs,la Grèce 2 partr d'avrl / ncludng Greece from Aprl 1981.

164 A 36 Tout compte fat, TAELEAU 5 / TABLE 5 LE SENTMENT DE BONHEUR / THE FEELNG OF HAPPNESS pouvezvous dre comment vont les choses pour vous en ce moment? Vous sentezvous vrament heureux, assez heureux, ou pas trop heureux en ce moment? / Takng all thngs together, hou would you say thngs are these days would you say you are very happy, farly happy, or not too happy these days? 1 Vrament heureux/ very happy Assez heureux/ Farly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans réponse/no reply Total N BELGQUE / BELGE v V v V X 1 x X v V x X V x V x 1 % 1 % % % % % % % % \% l Vrament heureux/ Jery happy 1 Assez heureux/ 1 F a r 1 y h app y Pas trop heureux/ Not too happy Sans réponse/no reply 6 ELG QU E/ BE LG E % % % % % X Total N

165 A 37 TABLEAU 5 (sutel / TABLE 5 fcontnuedl DANMARK Total 100 N

166 A 38 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) /Vrament heureux/ Very happy Assez heureux/ Far ly happy Pas trop heureux/ lnot too happy Sans r6ponse/no reply T YV v V X x X v V % % % % % DEUTSCHLAND x X V % % , X % O V x % %1; JJ ! Vrament heureux/ Very happy Assez heureux/ Farly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans rcponse/no reply Total N, DEUTSCHLAND 1984 l x X % % % % X % % % % % 12 l l l OD 1053

167 A 39 TABLEAU 5 (súte) / TABLE 5 (contnued) l x 1 x 1 % % % % % % % Vrament heureux/ Very happy 10 Assez heureux/ Far ly happy 40 Pas trop heureux/ Not too happy 48 Sans réponse/no reply 1 2 Total N 1 O T V x % % oo)l ELLAS 1984 ' f 1 1 xx % l % % % % % % % % % Vrament heureux/ Very happy 11 Assez heureux/ Far ly happy Pas trop heureux/ 511,Not too happy 37 Sans réponse/no reply 1 l 1 Total 100

168 r A 40 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) ' FRANCE vv v V X K X v V x X V x V 1 x 1 % % % % % % % % 1983 X % 13 Total N x X 1 1 x 1 Vrament heureux/ Very h appy 13 Assez heureux/ F arly happy lpas trop heureux/ 631 (Not too happy 22 ]Sans rcponse/no reply 2 ]Total N % FRANCE T % % % l % % % T % %' h 7T

169 A 41 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) l Total 100 N ; Sans rcponse/no reply

170 A 42 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) l Vrament heureux/ Very happy Assez heureux/!farly happy Pas trop heureux/ (Not too happy Sans re'ponse/no reply Total N TALA, l l l 31 l O ' 1983 TALA l 1984 x X l D l X % % X % % % % Vranent heureux/ Very happy 11 l % Assez heureux/ 1 Farly happy 58 l Pas trop heureux/ lnot too happy 29 l 1 \Sans rcponse/no reply 2 1~~. 1 Total

171 A 43 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) Vrament heureux/ Very happy Assez heureux/ Farly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans r&ponse/no reply LUXEMBOURG YV vv X x X 1 vv x X V x V x % % % % % % % % % % l Total N Vrament heureux/ Very happy sse2 heureux/ 'arly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans rhponse/no reply lotal Y r, x X % % % % % % % % % % '

172 A 44 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) NEDERLAND Vrament heureux/ Very happy Rssez heureux/ Far ly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans réponse/no reply rotal Y v V v V X x X v V x X V x V x % % X % % % % % % % Vrament heureux/ lvery happy Assez heureux/!farly happy Pas trop heureux/ (Not too happy Sans réponse/no reply jtotal 1 O0 NEDERLAND 1018

173 A 45 TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) Vrament heureux/ Very happy Assez heureux/ Far ly happy Pas trop heureux/ Not too happy Sans r6ponse/no reply Total N UNTED KNGDOM 1 l v V v V 1 X x X v V x X V x V 1 x % % % % % % % % % % l l l l l l Total 100 N 1405

174 A 46 1!Vrament heureux/ bery happy!assez heureux/ Far ly happy lpas trop heureux/ lnot too happy Sans réponse/no reply Total N TABLEAU 5 (sute) / TABLE 5 (contnued) COMMUNAUE/COMMUNTY (11! x x vv v V X x X v V xx V % % % % % % % V % % % COMMUNAUTE/COHMUNTY ( ) l 100 ;A"' 9909

175 A 47 Sans rdponse/no reply 6 Total 100 N ' lota BELGQUE / BELGE V x V x V X % % % x x X % % % X x Ï 4 1 l O

176 A 48 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) DANMARK Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply /Total X X % % ìe 'Z Vv 1 xx % % vv xx V x xx xx % % % % % % ; ml l Tras satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply Total N DANMARK T l _

177 A 49 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) Sans réponselno reply Total N xx xx % % TJXJ Très satsfat/ Very satsfed. Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply DEUTSCHLAND V[ x V x V xx % % % % % % % % % % l l r Total N

178 ~~ A 50 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) X X 1 % Très satsfat/ r Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Vv xx % % 7 5 FRANCE l \ V xx xx % X X vv xx % % Plutôt pas satsfat/ 1 Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponselno reply l T lota1 /Sans réponselno reply O *

179 A 51 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) ELLAS Sans dponse/no reply Total N s l

180 A 52 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) 1 Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply :""' * X X X % RELAND Vv xx vv xx V x xx xx % % X % X % % % r Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponselno reply Total N RELAND V^ x V x V xx 1 % 1 X % % % X X % X % sl 71 sl l sl ,

181 Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans r&ponse/no reply Total M A 53 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) * TALA V v x X v V x X % % % % V x x X 1' x X % % % % TALA lotal Y O

182 A 54 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) ' Total N V x V x V xx 1 x 1 X X % X % % X % x Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ 1 Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponse/no reply , Total LUXEMBOURG N

183 A 55 TABLEAU 6 (sutcl / TABLE 6 fcontnucd) X 1 X 1 V v 1 x X v V x X V x } x X x X 1 % 1 % % % % X % % % X,Trbs satsfat/ Jery satsfed Plutôt satsfat/ Farly satsfed \ \ Plutat pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans réponselno reply Total N Trbs satsfat/ Very satsfed Plutat satsfat/ Farly satsfed Plutôt pas satsfat/ Not very satsfed Pas satsfat du tout/ Not at all satsfed Sans rcponse/no reply (Total x 1 V x V V % * O % x % x NEDER LA NO 1984 x X 1 % % % % % 7 1 l l EEl

184 A 56 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) GREAT BRTAN (1973) and UNTE0 KNGOOH Sans réponse/no reply 1 1 Total N V x 1 % 1 X j Très satsfat/ Very satsfed Plutôt satsfat/ (Farly satsfed JPlutôt pas satsfat/ (Not very satsfed lpas satsfat du tout/ lnot at all satsfed ]Sans réponse/no reply 6 Total * GREAT BRTAN (1973) and UNTED KNGDOM V x V xx X % % % % % % %

185 A 57 TABLEAU 6 (sute) / TABLE 6 (contnued) Sans r&ponse/no reply Total N 1 1 ~ Total N O (1) Y comprs la Grbce 3 partr d'octobre / ncludng Greece from October 1980.

186 A S TABLEAU 7 / TABLE 7 L'ATTTUDE FONDAMEMTALE A LEGARD DE LA SOCE'E / BASC ATTTUDE TOWARDS SOCETY Sur cette carte (MONTRER CARTE) se trouvent tros atttudes fondamentales vsbvs de la socété dans laquelle nous vvons. Voulezvous chosr l'atttude qu correspond le meux 3 vos dées personnelles? (UNE SEULE REPONSE) faut changer radcalement toute l'organsaton de notre socété par une acton révolutonnare faut amélorer pett 3 pett notre socété par des réformes (1) faut défendre courageusement notre sochté actuelle contre toutes les forces subversves. / On ths card (SHOW CARD) are three basc knds of atttudes vs&vs the socety we lve n. Please choose the one whch best descrbes your own opnon. 1.The entre way our socety s organzed must be radcally changed by revolutonary acton. 2.0ur socety must be gradually mproved by reforms (1). 3.0ur present socety must be valantly defended aganst all subversve forces. Acton rhvolutonnare/ Revolutonary acton Réformes/Reforms Defense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans réponse/no reply Total BELGQUE / BELGE B X V v xx v V xx V x V X X % X S X X X 4: Sans rhponse/no reply Total O N

187 / A 59 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) lotal 1 : Y : Acton rdvolutonnare/ Revolutonary acton Rdfornes/Reforas Ddfense contre la subverson/ 3ef ente aganst subverson Sans r&ponse/no reply rotal Y DANRARK 1 1 t xx V xx V x V x V xx X X X X % X X X X X 1,. X X X % '

188 A 60 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) Acton rhvolut onnare/ Revolutonary acton RCforaes/Reforas!Défense c.ontre l a subverson/ Defence aganst subverson Sans rhponse/no reply Total N DEUTSCHLAND X VY j xx j YV xx j V x V X % % % % % % % X l ' ' DEUTSCHLAND

189 A 61 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) ELLAS 1982 X % 1984 xx % Total 100 N ' O O0 1000

190 A 62 FRANCE Acton dvolutonnare/ Revolutonary acton R6foraes/Reforas (D6fense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans r6ponse/no reply (Total TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) X Vv xx vv t X % % % % % % O ) xx V x V % B l Acton r6volutonnare/ Revolutonary acton Rkformes/Refors (Dkfense contre la subverson/ ]Defence aganst subverson )Sans rdponse/no reply Total N FRANCE t xx V xx V x V x V xx. X X % % % X % % x

191 A 63 TABLEAU 7 (sutel / TABLE 7 (contnued) 1 : : : ~

192 A 64 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) TALA m X Vv xx vv xx V X ' Act on révolutonnare/ Revolutonary acton RCf ormes/reforms DCfense contre la subverson/ ]Defence aganst subverson Sans rcponse/no reply Total kt ' xx V Acton révolutonnare/ xx 1 % 1 X % Revolutonary acton Réforaes/Reforms (2) )Défense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans rcponse/no reply Total N TALA V x V x V xx % X X X % X

193 A 65 TABLEAU 7 (sute) 1 TABLE 7 (contnued) (A ton révolutonnare/ Revolutonary acton Réformes/Reforns Oéfense contre la subverson/ ]Defence aganst subverson Sans réponse/no reply Total N LUXEMBOURG :""'

194 A 66 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) l 1 Acton révolutonnare/ Revolutonary acton RBfornes/Reforrs ]Défense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans réponse/no reply Total N NEDERLAND X 1 Vv xx Vv xx V x V % a ; ] % % % % % % % NEDERLAND, 1 Acton révolutonnare/ (Revolutonary acton RCformes/Reforms Défense contre la subverson/ 1Defence aganst subverson Sans rcponse/no reply Total xx V xx V x V x V xx 1 x 1 % % % % % % % %' s l l

195 A 67 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) UNTE0 KNGDOM Acton révolutonnare/ Revolutonary acton Réf ornes/ref orms Défense contre l a subverson/ Defence aganst subverson Sans réponse/no reply [ X Vv xx % % % % : 71 8 ) 6 : : : V % Total O0 N : Acton révolutonnare/ Revolutonary acton 1 Rdformes/Reforns ]Défense contre la subverson/ Oefence aganst subverson 1 Sans réponse/no reply xx V xx V x V x V xx 1 x 1 % % % % % % % % 1 sl sl l Total

196 A 68 TABLEAU 7 (sute) / TABLE 7 (contnued) COHHUNAUTE/COMMUNTY ()! w Acton révolutonnare/ Revolutonary acton Réformes/Reforos Défense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans réponselno reply Total N : COMHUNAUTE/COM#UNTY ( ) Act on ré vol ut onna re/ Revolutonary acton Réfornes/Reforas DCfense contre la subverson/ Defence aganst subverson Sans réponselno reply Total " ,1984 xx V xx V x V x V xx % % % % X % % % % O (1) Y comprs la Grèce depus octobre / ncludng Greece from October

197 A 69 TABLEAU B / TABLE 8 ATTTUDE A L'EGARD DE L'UNFCATON DE LEUROPE OCCDENTALE ATTTUDE TOWARD THE UNFCATON OF WESTERN EUROPE D'une façon générale, êtesvous pour ou contre les efforts qu sont fats pour unfer l'europe occdentale? S POUR, êtesvous très pour ou plutôt pour? S CONTRE, êtesvous plutôt contre ou très contre? / n general, are you for, or aganst efforts beng made to unfy Western Europe? F FOR, are you very much for ths, or only to some extent? F AGANST, are you only to some extent aganst or very much aganst? Données provenant pour les années 1962/1967, y comprs jun 1962, des sondages commandtés par la U.S. nformaton Agency et, pour les années suvantes, ans que pour fkvrerlmars 1952, des sondages commandtés par la Commsson des Communautés européennes. Nonobstant quelques dfférences de formulaton, la queston état ntalement :' Etesvous en général pour ou contre les efforts qu sont fats en vue d'unfer l'europe occdentale? En GrandeBretagne (de 1955 à 1967), en Allemagne (de févrer 1955 à avrl 1956, ans qu'en jun 1962), en tale (en 1955 et 1962), la queston précsat :t...l'europe occdentale, y comprs la GrandeBretagne". En 1970, 1973 et 1975, l état demandé aux ndvdus nterrogés s'ls étaent favorables, ndfférents, ou défavorables à l'unfcaton européenne. Cf. : lllopnon publque et l'europe des Sx'' ; Sondages, Pars, no , p. 46 ; l'les Européens et l'unfcaton de l'europe, Bruxelles, jun 1972, pp. 71/72 ; EuroBaromètre no 4, décembre 1975, pp. 54/56. The data for 1952/1967, ncludng June 1962, are from surveys fnanced by the U.S. nformaton Agency and, for the followng years, as well as February/March 1952, from surveys fnanced by the Commsson of the European Communtes. Notwthstandng some dfferences n the wordng, the queston was, ntally, as follows : "Are you n general for or aganst makng efforts towards untng Western Europe''? n GreatBrtan (from 1955 to 1967). n Germany (from February 1955 to Aprl 1956, as well as n June 1962). the queston specfed : 1'...Western Europe, ncludng GreatBrtan". n 1970, 1973 and 1975, the 'ntervewed ndvduals were asked whether they were n favour, ndfferent or not n favour of the European unfcaton. Cf. :"l'opnon publque et.1'europe des Sx ; Sondages, Pars, no 11963, p. 46 ; "Europeans and European unfcaton'', Brussels, June 1972, pp. 71/72 ; EuroBaromètre no 4, December 1975, pp. 54/56. RoyaumeUn (y comprs Northern reland) à partr de / Unted Kngdom (ncludng Northern reland) from 1975.

198 ~ 1 A 70 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 contnued) l ]Tres pour/ (For very much Plutôt pour/ )For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ Aganst very much Sans réponse/no reply (Total BELGQUE / BELGE X v V x xx V x V x X % % % % % % % 1 % 1 % l t 1962 ' , % O Très pour/ ' For very much Plutôt pour/ For to some extent P1 u tô t contre/ Aganst to some extent Très contre/ Agamst very much Sans réponse/no reply Total N BELGQUE / BELGE V x X V x V x V % X X % % % % : 1984 xx X % % s l l 11 13

199 A 71 Très pour/ For very much Plutôt pour/ For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Tres contre/ Aganst very auch Sans réponselno reply TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) X vv 1975 x 1978 xx 1 x 1 % % % Total N DANMARK V x V % % % xx % O V xx % % lool[ Tres pour/ For very auch Plutôt pour/ For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ Aganst very much Sans rkponse/no reply Total N DANMARK V x V x V xx X % ' % X % %. % l l % v % % r _tl 77

200 A 72 ]DEUTSCHLAND[ ' TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) X x 1 X V X 1 v V % l % % % % % % % % %' Très pour/ ) l For very much ) 50 Plutôt pour/ For to some extent ) 31 Total Total N xx V xx 1 x 1 % % l~rès pour/ lfor very much Plutôt pour/ /For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ Aganst very much Sans réponselno reply Total O0 1 O V x V x V 1 xx % % % % % % %

201 A, 73 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) l l~rès pour/ lfor very much 1 Plutôt pour/ ]For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ )Aganst very much Sans rqponse/no reply ELLAS xx V xx V x V x V xx % % % [ % % % % % % % l l l

202 A 74 Total Total N FRANCE ~rès pour/ lfor very much lplutôt pour/!for to some ex Plutôt contre/ ent Aganst to some extent Tres contre/ Aganst very much Sans réponse/no reply Total N xx V xx V x V x V 1 xx % % % % % % % % % x T l L

203 A 75 TAELEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) RELAND 1 Très pour/ For very much Plutôt pour/ For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ Aganst very much Sans rdponse/no reply lotal N 1973 X % O vv % O x xx V x % % % % O RELAND lotal loo loo loo loo loo aa Y

204 A 76 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) TALA [ X x X 1 V X v V 1 % 1 % % % % % % % % % Très pour/ ) l For very much ) : 36 Plutôt pour/ For to some extent ) 24 l 1 Plutôt contre/ ) l Aganst to some extent ) 31 Trs contre/ 141 g l l1 l3 7~ : Aganst very much Sans réponse/no reply (Total N O0 1 O : :"" ' 1116 Total O0 1 O

205 A 77 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) LUXEMBOURG Très pour/ lfor very much Plutôt pour/!for to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ ]Aganst very much Sans rcponsefno reply Total vv X % % % x xx j V x j V xx V % % % % % % % l 1 O LUXEMBOURG l :""

206 A 78 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) 1~rès pour/ lfor very much Plutôt pour/ (For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ )Aganst very ruch Sans réponse/no reply Total N x NEDERLAND l j 37 j s l NEOERLANO r Tres pour/ For very ruch Plutôt pour/ For to some extent Plutôt contre/ Aganst to some extent Très contre/ Aganst very much Sans rcponse/no reply Total N V xx 1 x 1 x l * 'GTTT V 1 x V x V xx % % % % % % %

207 A 79 UNTED KNGDOM N!Total ltr8s pour/ For very nuch P lutôt pour/ [For to some extent : UNTED KNGDOM YV v X v V x xx V x V 1 x 1 % % % X X % % % %' ) ) ~. l ) :

208 A 80 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) EURO 6 Total N Total N v % l % '

209 A 81 TABLEAU 8 (sute) / TABLE 8 (contnued) COMMUNAUTE/COMHUNTY () COMMUNAUTE/COMMUNTY ( ) Total 100 N (1) Y comprs la Grèce à partr d'octobre / ncludng Greece from October 1980.

210 ~ A 82 TABLEAU 9 / TABLE 9 l 1 BELGQUE / BELGE 1 X V v x X v V x vv 1 X V v x X % % l % % % % % % v V x X V V (1) x V x X V [ % % % % % % % x X 7 Sans rcponse/no reply j:""' O , Total O ~ L

211 A 83 TABLEAU 9 (sute) / TABLEAU 9 (contnued) Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans rponse/no reply Total N DANMARK X Vv xx 1 vv x 1 YV X Vv xx % % % % % % % % % DANMARK Bonne chose/good thng M au v a se chose/ B ad th ng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponselno reply Total N vv xx V V (1) x V xx V xx % % % % % % % % % ' l DANMARK V[ x V 1 x V xx % % % % % % % % % Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor b.ad Sans réponse/no reply Total N

212 A 84 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) DEUTSCHLAND l l Total O N DEUTSCHLAND l v V x X 1 V V (1) 1 x V x X V 1 x X % % % % % % % X X ' Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng )Chose n bonne n mauvase/!nether good nor bad Sans réponselno reply V^ x V 1 x 1 % 4; Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total 100 N DEUTSCHLAND l x 1 V 1 x X X % % % % %

213 A 85 TABLEAU 9 (sute) / TABLEAU 9 (contnued) [Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans r6ponse/no reply Total ELLAS

214 A 86 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) Sans réponse/no reply l Bonne chose/good thng nauvase chose/bad thng!chose n bonne n nauvase/ Nether good nor bad Sans rcponse/no reply 1 Total N v V x X V X % % FRANCE ) Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng ]Chose n bonne n mauvase/ ]Nether good nor bad Sans réponselno reply Total V^ x V 1 x % % % % FRANCE x X % % % % % ; V s l l

215 A 87 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) RELAND Bonne chose/good thng nauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponselno reply Total N RELAND Sans rcponse/no reply ) , Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng /Chose n bonne n mauvase/ ]Nether good nor bad Sans rcponse/no reply Total RELAND x V x X % % % % % % % % % V1 x V

216 A 88, TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) TALA Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/,nether good nor bad Sans rcponse/no reply Total 1978 v V % O x X % O l V V (1) % % X % O l V x X V x X % % % % , TALA l j:""' 1:;: ' :; l::

217 A 89 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) Bonne chose/good thng Nauvase chose/8ad thng Chose n bonne n nauvase/ Nether good nor bad Sans réponselno reply Total N LUXEMBOURG X Vv x X v V x 1 vv X Vv xx % % % % % % % % % j j 2 j \Bonne choselgood thng /Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponselno reply Total N : s : LUXEMBOURG v V xx V V x V x X V xx b l % % % % ) 63) 831 : : % 1 % 1 % % : LUXEMBOURG x V x X % % %. % % % % % % *' V! x 1 V 1 Bonne chose/good thng Nauvase choselbad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans rcponse/no reply Total N

218 ~ ~ A 90 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) NEDERLAND 1 )Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total O (Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng \Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans rcponse/no reply Total NEDERLAND vv xx V V (1) x V % % X % % % sl 31 3 l xx j V j xx % % % ' NEDERLAND Bonne chose/good thng Mauvase chose/8ad thng 41 5 Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total N V! x V x V xx 1 % 1 x % % % % % % % l f O0 100 O

219 A 91 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) UNTED KNGDOM x X V v x X v V x vv Bonne chose/good thng Mauvase chose/ead thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total N '\ Total 100 N UNTED KNGDOM Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans r&ponse/no reply Total Y l O

220 1 A 92 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) Bonne chose/good thng Mauvase chose/bad thng Chose n bonne n lauvase/ Nether good nor bad Sans rcponse/no reply ]Total N v V x xx UNTED KNGDOM V v xx V (3) T Aì UNTED KNGDOM v x X V V V x r /Bonne chose/good thng nauvase chose/lad thng Chose n bonne n nauvase/ 'Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total N '

221 A 93 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) UNTED KNGDOM Total Y (1) nternatonal nsttute of Communcatons (London). (2) Socal Surveys (Gallup Poll). Populaton of 18 years and more, only Great Brtan. / Populaton de 18 ans et audel&, seulement GrandeBretagne. European Omnbus Survey. Populaton of 15 years and more. Great Brtan from 1973 to 1974 ; Unted Kngdom as from 1975 / Pewlaton de 15 ans et audelà. GrandeEretagne de 1973 h 1974 ; RoyaumeUn depus NOP Market Research. Pop kon of 18 years and more, only Great Brtan. / Populaton de 18 ans et audelà, seulement Grande Betagne.

222 A 94 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) EURO 6 Total N onne chose/good thng 1.Hauvase chose/bad thng Chose n bonne n rauvase/ )Nether good nor bad Sans rcponse/no reply 1 Total N l EURO 6 l v V x X V V x V x X 1 V x X % % X % X X % % % ' V/ x V 1 x % % V xx % X % % % % % T ' jeonne chose/good thng nauvase chose/bad thng Chose n bonne n mauvase/ Nether good nor bad Sans réponse/no reply Total N

223 A 95 TABLEAU 9 (sute) / TABLE 9 (contnued) ;:"" Sans r(ponse/no reply Total N ,

224 A 96 TABLEAU 10 / TABLE 10 LATTTUDE EN CAS D'ABANDON DU MARCHE COMMUN / ATTTUDE F THE COMMON MARKET HAD BEEN SCRAPPED De : S l'on vous annonçat deman que le March6 connun est abandonng... En 1974 et na 1975 : S l'on vous annongat denan que (votre pays) qutte la Communautg europdenne (March6 conmun)... A partr de novembre 1975 : S l'on vous annonçat deman que la Communauté européenne (March6 commun) est abandonnée.../ From 1971 to 1973 : f you were to be told tomorrow that the Common Market had been scrapped... n 1974 and May 1975 : f you were to be told tomorrow that (your country) was leavng the Common market...as from November 1975 : 1 you vere to be told tomorrow that the Common Market had been scrapped... Eprouveraent/Would be Oe grands regrets/ Very sorry De l'ndfférence/ ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans réponselno reply el BELGQUE / BELGE l X X X % % % % x. X % l V 1 X 1 Vv xx vv x xx V 1 xx V^ 1'4 BELGQUE / BELGE 1:"

225 A 97 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry De llndffrence/ ndfferent Un vf soulagenent/ Releved Sans r6ponse/no reply Total N 1973 X % DANMARK V v xx v V x x X V % % % % % % x X V x % % % Eprouveraent/Uould be De grands regrets/ Very sorry De l'ndffrence/ ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans rcponse/no reply lotal Y l V^ x V xx. % % % % % % % % % % ' l DANMARK

226 A 98 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) Total T' DEUTSCHLAND Sans r(ponse/no reply ~, L

227 A 99 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) ELLAS Total N

228 A 100 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) FRANCE 4 Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry De l'ndfférence/ ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans réponse/no reply 1 Total N S Total N

229 A 101 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry De lndffhence/ ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans r(ponse/no reply Total N Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry De lndff&rence/ ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans rhponse/no reply rotal Y REL AND ~, V % x x YTTE V xx X X % x x lT

230 A 102 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) % /Sans réponse/no reply lota Eprouveraent/Would be Oe grands regrets/ Very sorry De l'ndfférence/ ndfferent Un vf soulagenent/ Releved Sans réponse/no reply TALA

231 A 103 TABLEAU 10 (sute) / TABLE 10 (contnued) Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry Oe l'ndff6rencel ndfferent Un vf soulagement/ Releved Sans rhponse/no reply V X 1 V v x X 1 % 1 % % % Total N YV x x X V % % % % ' Eprouveraent/Would be De grands regrets/ Very sorry De l'ndffhrence/ ndff erent Un vf soulagement/ Releved Sans r&ponse/no reply Total ' N LUXEMBOURG x V xx % X X X % % X % V % 1