Kommunales Energiekonzept Kirchberg SG

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1 Kommunales Energiekonzept Kirchberg SG Verfasser: energietal toggenburg/r. Grünig Version: V 1.1 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 1/ 40

2 Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung Einleitung Rahmenbedingungen und Zielsetzungen Schweizerische Energiepolitik Kantonale Energiepolitik Regionale und kommunale Energiepolitik Energieverbrauchsanalyse der Gemeinde Kirchberg SG Endenergieverbrauch Vergleich Endenergieverbrauch mit der CH-Gesamtstatistik 2010 pro Einwohner Endenergieverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude End- und Primärenergieverbrauch Energieverbrauch Vergleich Kirchberg und Wattwil Energieproduktion Vergleich Kirchberg und Wattwil Entwicklungsprognose Bevölkerung und Wirtschaft Bevölkerungsentwicklung Wirtschaftsentwicklung Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien Übersicht Potenziale der Energieeffizienz und der Energieproduktion Potenzial Energieeffizienz Effizienzpotenzial Wärme Effizienzpotenzial Strom Effizienzpotenzial Mobilität Potenziale in der Produktion erneuerbarer Energien Potenzial Sonne (Photovoltaik und Solarthermie) Potenzial Erdwärme/Umweltwärme Potenzial Wasserkraft Potenzial Wind Potenzial Holz Potenzial übrige Biomasse ohne Holz Potenzial Abwasser Zukünftiger Energiebedarf und Ziel-Absenkpfad Prognose des zukünftigen Energiebedarfs Absenkpfad für Kirchberg Absenkpfad von EnergieSchweiz Absenkpfad für Kirchberg Handlungsfelder, -schwerpunkte und Massnahmenkatalog Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 2/ 40

3 8.1 Handlungsfelder Handlungsschwerpunkte Massnahmenkatalog Umsetzung und Fortschrittskontrolle Anhang A Detailangaben von Kirchberg Anhang B Detailangaben von Wattwil Glossar Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 3/ 40

4 1. Zusammenfassung Meiner Idee nach ist Energie die erste und einzige Tugend des Menschen. Wilhelm von Humboldt, Staatsmann und Philosoph Die Energiezukunft von Kirchberg Energiekonzept Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 4/ 40

5 Energietal Toggenburg - Energie in der Gemeinde Kirchberg Die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen. Der Energieverbrauch nimmt seit den 50-er Jahren ständig zu, und mit ihm die Immissionen schädlicher Klimagase wie C02. Die Reserven fossiler Energieträger (Erdöl) nehmen ab und die Risiken anderer Technologien sind erheblich (Atomenergie). Der Bundesrat hat deshalb eine Energiewende beschlossen. Mit dem Energietal Toggenburg will die Region die Energiewende als Chance nutzen und verantwortungsvoll mit Energie umgehen, Wirtschaftskraft steigern und Lebensqualität erhalten. Im Auftrag der Gemeinde hat energietal toggenburg ein Energiekonzept erstellt. Darin sind Ausgangslage, zukünftiger Energiebedarf, Potenziale und mögliche Massnahmen festgehalten. Ausgangslage Der Endenergieverbrauch für Wärme, Strom und Mobilität von Kirchberg liegt für das Jahr 2010 bei 380 GWh, bzw. 380 Millionen kwh pro Jahr. Das sind im Durchschnitt kwh pro Einwohner und rund 44% mehr als im Schweizerischen Durchschnitt. Kirchberg bewegt sich in einer 7200 Watt-Gesellschaft und verursacht dabei Emissionen von 8,6 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Person. Die energieintensive Industrie auf dem Gemeindegebiet benötigt dabei rund 53% dieses Verbrauchs. Der Schweizerische Durchschnitt für die Industrie und Dienstleistungen beträgt 35%. Gleichzeitig gibt es in diesen Unternehmen wertvolle Arbeitsplätze. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 5/ 40

6 Solarthermie; 0.33; 0% Endenergiebilanz Kirchberg SG Wärme aus Industrieabfällen TMF; 11.19; 3% Fernwärme KVA (ZAB); 77.00; 20% in GWh/Jahr Umweltwärme (WP); 2.69; 1% Benzin; 40.90; 11% Diesel; 35.60; 9% Flugtreibstoffe*; 17.74; 5% Holz; 9.00; 2% Heizöl; 49.70; 13% Strom; 95.43; 25% Erdgas; 36.65; 10% Abwasserwärme ARA; 2.47; 1% Kohle; 0.00; 0% Benzin Flugtreibstoffe* Erdgas Strom Holz Solarthermie Umweltwärme (WP) Diesel Heizöl Kohle Abwasserwärme ARA Fernwärme KVA (ZAB) Wärme aus Industrieabfällen TMF Aufteilung und prozentuale Anteile der Energieträger. 37 Prozent der in Kirchberg verbrauchten Energie wird in der Gemeinde produziert (141 GWh pro Jahr). Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 6/ 40

7 Endenergie in GWh/Jahr Energie in der Gemeinde Kirchberg Zukünftiger Energiebedarf Zukünftiger Energiebedarf Mobilität Strom Wärme Jahre Für die Abschätzung des zukünftigen Energiebedarfs in Kirchberg wurden die Potenziale der Energieeffizienz (Energiesparen) und die Bevölkerungsentwicklung berücksichtigt. Potenziale und Möglichkeiten 1. Energie einsparen Die Berechnung der Potenziale in Kirchberg zeigt, dass durch Energieeffizienz 142 GWh pro Jahr eingespart werden. 2. Ausbau der Energieproduktion Mit dem Ausbau der eigenen Produktion von erneuerbaren Energien könnten 209 GWh pro Jahr selber hergestellt werden. Der künftige Energiebedarf im Jahre 2050 liegt bei rund 308 GWh pro Jahr. Der Eigenversorgungsgrad könnte damit bis in Jahr 2050 auf 68% erhöht werden. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 7/ 40

8 Der Weg in die Energiezukunft Schwerpunkte in der Energiepolitik Energieverbrauch und Umweltbelastung werden nach einem festgelegten Absenkpfad reduziert. Dazu wird für die nächste Legislaturperiode ein Aktionsplan aus den Massnahmen des Energiekonzepts und des Energiestadtprozesses erstellt und vom Gemeinderat verabschiedet. Die Gemeinde ist Vorbild. Sie geht voraus und kontrolliert den Fortschritt und die Wirkung der Massnahmen. o o o Bei den Gebäuden besteht das grösste Effizienzpotenzial. Öffentliche Gebäude werden laufend erneuert und energetisch saniert. Die Gemeinde motiviert Hauseigentümer, Landwirte, Gewerbe und Industrie mit Information, Beratung und Förderprogrammen sowie Gesetzen und Gebühren zum energetischen Sanieren. Die Energieeffizienz (Energiesparen) von Privaten, Industrie und Gewerbe wird erhöht. Die Gemeinde stellt die notwendigen Mittel (Information und Know How, gesetzliche Grundlagen, Fördergelder, usw. bereit) und arbeitet mit geeigneten Partnern zusammen. Die Produktion erneuerbarer Energien wird weiter ausgebaut: Erdwärme (z. B. mit Wärmepumpen), Holz (z. B. in Fern- und Nahwärmenetzen), Solarthermie, Photovoltaik. Die Nutzung anfallender Energien in der Industrie (z. B. ZAB) wird ausgebaut. Die Energieversorgung berücksichtigt die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierbarkeit. Für die nächste Legislaturperiode wird ein Aktionsplan aus den Massnahmen des Energiekonzepts und des Energiestadtprozesses erstellt und vom Gemeinderat verabschiedet. Die Energie kann als Ursache für alle Veränderungen in der Welt angesehen werden. Werner Heisenberg, Quantenphysiker und Nobelpreisträger Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 8/ 40

9 2. Einleitung Die Gemeinde Kirchberg mit rund 8150 Einwohnern präsentiert sich als Eingangstor zur Tourismusregion Toggenburg. Sie gehört flächenmässig mit 42.6 km 2 zu den grössten Gemeinden im Kanton St. Gallen. Die voralpine Hügelzone besitzt mit den fünf grösseren Dörfern Bazenheid, Kirchberg, Gähwil, Dietschwil und Müselbach und rund hundert Weilern eine ausgeprägt dezentrale Siedlungsstruktur. Mit dem Leitbild Zukunftsperspektiven Kirchberg 2010, dem Konzept Wohnen im Alter in der Gemeinde Kirchberg, der Jugendleitbildentwicklung Kirchberg* und der rechtskräftigen Richtplaunung 2012 hat die Gemeinde wichtige Instrumente für die Planung und Entwicklung festgelegt. Mit dem ganzheitlichen Energiekonzept, bei welchem neben Belangen der Wärmeversorgung auch die Bereiche Strom und Mobilität erfasst werden, erfüllt Kirchberg die kantonale Forderung nach einem Energiekonzept (Energiegesetz des Kantons St. Gallen, Art. 2b Abs 1) und legt zugleich ihren Zielpfad als Energiestadt fest. Der Betrachtungshorizont dieses Energiekonzepts beruht auf den Zwischenzielen für Energiestädte und reicht bis in Jahr Mit dem kommunalen Energiekonzept erhält die Gemeinde Kirchberg: Ein kommunales Führungsinstrument zur Definition der individuellen Energiepolitik. Eine Grundlage für eine wirtschaftliche, umweltschonende und sichere Energieversorgung. Eine Handhabung für eine rationelle und umweltschonende Verwendung von Energie. Eine Darstellung der Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieproduktion in der Gemeinde. Eine Möglichkeit zur Erhöhung der örtlichen und regionalen Wertschöpfung. 3. Rahmenbedingungen und Zielsetzungen 3.1. Schweizerische Energiepolitik Bundesrat und Parlament haben im letzten Jahr den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Die im April 2012 vom Bundesrat verabschiedete Energiestrategie für 2050 zielt auf eine Reduktion des Energieverbrauchs und die Stabilisierung des Stromverbrauchs ab. Die Eckwerte und die ersten Massnahmen der Energiestrategie sind auf dem folgenden Link ersichtlich: Der Bundesrat bereitet entsprechende Gesetzesentwürfe vor, die in der zweiten Hälfte 2012 in eine breite Vernehmlassung geschickt werden. Die mittelfristigen Strategien und Massnahmen konzentrieren sich auf die Energieeffizienz und den Ausbau der Stromproduktion aus Wasserkraft und erneuerbarer Energien und, als Notlösung, aus Erdgas. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 9/ 40

10 3.2. Kantonale Energiepolitik Das Energiegesetz des Kantons St. Gallen (Art. 2b) schreibt jeder Gemeinde mit wenigstens 7000 Einwohnern vor ein angemessenes Energiekonzept zu erstellen. Für den Kanton wurde im Jahr 2007 ein Energiekonzept erstellt. Darin wurden fünf Schwerpunkte festgehalten: o o o o o Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich.. Produktion erneuerbarer Energien. Steigerung der Stromeffizienz Vorbildfunktion der öffentlichen Hand Information, Beratung und Bildung Das Energiekonzept wird momentan überarbeitet und wird die neue Energiestrategie 2050 vom Bund berücksichtigen. 3.3 Regionale und kommunale Energiepolitik In den Zukunftsperspektiven Kirchberg 2010 sind die folgenden Handlungsmaximen als Schwerpunkte definiert: Versorgung -die Versorger (Energie AG Kirchberg und die Dorfkorporationen) werden bei der Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur unterstützt. -die Versorgung mit Wasser und Energie wird jederzeit gewährleistet und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit umgesetzt. Energietal toggenburg, das Projekt, die Vision: Hinter dem Begriff energietal toggenburg verbirgt sich ein Projekt mit dem Ziel der Förderung von Energieeffizienz und Energieproduktion im Toggenburg. Die Vereinsmitglieder möchten das Toggenburg in 25 Jahren zur energieautarken Region führen, bis in 50 Jahre die 2000 Watt-Gesellschaft realisieren und einen nachhaltigen Beitrag zur selbstbewussten Entwicklung der Talschaft leisten. Das Projekt wird auch als ideale Möglichkeit verstanden, die Talschaft hinter einer gemeinsamen Vision zu vereinen. Ganz im Sinne der vielen positiven Entwicklungen im Toggenburg, soll energietal toggenburg helfen, die gute Ausstrahlung der schönen Talschaft gegen Aussen zu verstärken. 4. Energieverbrauchsanalyse der Gemeinde Kirchberg SG Im Kapitel 4 ist die Energieverbrauchsanalyse für die politische Gemeinde Kirchberg SG mit den folgenden Auswertungen dargestellt: o Der gesamte Energieverbrauch (Endenergie) nach Energieträger für das Jahr 2010 o Vergleich mit der CH- Gesamtstatistik 2010 o Endenergieverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude 2010 o Primärenergie, CO 2 -Bilanz und Vergleich mit den Werten der Gemeinde Wattwil o Energieproduktion und Vergleich mit der Gemeinde Wattwil Die Detailauswertungen/Tabellen sind für Kirchberg im Anhang A und für Wattwil im Anhang B aufgeführt. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 10/ 40

11 4.1 Endenergieverbrauch 2010 Der kommunale Endenergieverbrauch von Kirchberg liegt für das Jahr 2010 bei rund 380 GWh pro Jahr. Dies sind 380 Millionen kwh/jahr. Die Aufteilung und die prozentualen Anteile auf die Energieträger sind in der Abb. 2 dargestellt. Solarthermie; 0.33; 0% Endenergiebilanz Kirchberg SG Wärme aus Industrieabfällen TMF; 11.19; 3% Fernwärme KVA (ZAB); 77.00; 20% in GWh/Jahr Umweltwärme (WP); 2.69; 1% Benzin; 40.90; 11% Diesel; 35.60; 9% Flugtreibstoffe*; 17.74; 5% Holz; 9.00; 2% Heizöl; 49.70; 13% Strom; 95.43; 25% Erdgas; 36.65; 10% Abwasserwärme ARA; 2.47; 1% Kohle; 0.00; 0% Benzin Flugtreibstoffe* Erdgas Strom Holz Solarthermie Umweltwärme (WP) Diesel Heizöl Kohle Abwasserwärme ARA Fernwärme KVA (ZAB) Wärme aus Industrieabfällen TMF Abb. 1 * für den Flugtreibstoff wurde der CH-Gesamtstatistikwert auf die Einwohner von Kirchberg umgerechnet. Fasst man einzelne Energieträger in Abb. 1 in Gruppen zusammen, kann für Kirchberg das Folgende ausgesagt werden: Die fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas haben einen Anteil von 48% am Verbrauch. 25% des Verbrauchs wird durch Strom gedeckt Rund 25% des Endenergieverbrauchs in Kirchberg wird für die Mobilität aufgewendet. Der grösste Verbrauch von GWh/Jahr, entspricht 50%, liegt für Wärme (Raumwärme und Warmwasserwärme) vor. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 11/ 40

12 Thermische Anlagen Bazenheid (ZAB), Eigenverbrauch und Energieverkauf: Die thermischen Anlagen produzieren gesamthaft GWh Energie, davon verbraucht sie selber 49.3 GWh und verkauft 58.4 GWh. Eigenbedarf in GWh Verkauf innerhalb der Gemeinde in GWh Verkauf ausserhalb der Gemeinde in GWh Total in Gwh Wärme Strom Gesamt in Gwh In der Abb. 2 ist der Endenergieverbrauch nach den Hauptenergiearten Strom, Wärme und Mobilität dargestellt. Endenergieverbrauch nach Energiearten in GWh pro Jahr und Anteil in % Mobilität; 94.2; 25% Strom; 95.4; 25% Wärme; 189.1; 50% Strom Wärme Mobilität Abb Vergleich Endenergieverbrauch mit der CH-Gesamtstatistik 2010 pro Einwohner Die Abb. 3 stellt den Vergleich zwischen dem Verbrauch von Kirchberg und der CH-Gesamtstatistik in kwh pro Jahr und Einwohner je Energieträger dar. Im Vergleich mit der CH-Gesamtstatistik 2010 liegt der Stromverbrauch über 50% und der Dieselverbrauch rund 25% höher. Die Verwendung von Fernwärme der KVA ermöglichen einen reduzierten Heizölverbrauch um 11% gegenüber dem CH-Durchschnitt. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 12/ 40

13 Vergleich Endenergieverbrauch Kirchberg mit CH-Statistik in kwh/a pro Einwohner Umweltwärme (WP) Wärme aus Industrieabfällen TMF Solarthermie Fernwärme KVA (ZAB) Holz, inkl. WV Gähwil Abwasserwärme ARA Strom Kohle Erdgas Heizöl Flugtreibstoffe* Diesel Benzin CH Gesamtenergiestatistik Endenergieverbrauch Kirchberg SG Abb. 3 Der kommunale Endenergieverbrauch von Kirchberg liegt für das Jahr 2010 bei kwh pro Jahr und Einwohner. Abb.4 Der Schweizer Durchschnittswert, aus der Gesamtenergiestatistik 2010 des Bundesamts für Statistik, beträgt für Kirchberg kwh pro Jahr und Einwohner. Die Differenz ist durch die energieintensive Industrie (Micarna, Sutter, Swiss Cap, IGP Pulvertechnik AG, TMF und weitere) auf dem Gemeindegebiet erklärbar. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 13/ 40

14 CH Gesamtenergiestatistik Endenergieverbrauch Kirchberg SG ' Endenergieverbrauch in kwh/a Endenergieverbrauch Industrie für Strom und Wärme in kwh/a Abb. 4 Der hohe Energieverbrauch der Industrie zeigt sich bereits beim Stromverbrauch: Vom gesamten Stromverbrauch von GWh/Jahr verbraucht die Industrie 62.2 GWh/Jahr, 65% (inkl. KVA und ARA). Im CH-Durchschnitt verbraucht die Industrie 32% Strom. Der Gesamtstromverbrauch von Wattwil liegt im Vergleich dazu bei 50.6 GWh/a. Die Zahl der Beschäftigten in Kirchberg liegt bei Endenergieverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude 2010 Für den Energieverbrauch 2010 der gemeindeeigenen Gebäude der politischen Gemeinde wurde das Gemeindehaus/Verwaltung, das MZG Husen Kirchberg, MZG Silberwis Gähwil, MZH Ifang Bazenheid, das Sportgebäude Sonnmatt Kirchberg, Betagtenheim Sonnegrund und die Liegenschaft rwt Regionalwerk Toggenburg AG Kirchberg berücksichtigt. Heizöl Erdgas Holz Fernwärme Strom Total Endenergieverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude in MWh/a Endenergieverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude in MWh/a und Anteile in % Heizöl; 70; 4% Strom; 426; 23% Erdgas; 539; 29% Fernwärme; 347; 19% Holz; 455; 25% Heizöl Erdgas Holz Fernwärme Strom Abb. 5 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 14/ 40

15 4.4 End- und Primärenergieverbrauch 2010 Um den Energieverbrauch mit den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft zu vergleichen, ist der Endenergieverbrauch in einen Primärenergieverbrauch umzurechnen. Diese Berechnung wird mit spezifischen Primärfaktoren (siehe Tabelle Seite 13 im Anhang) durchgeführt. Die Umrechnungsfaktoren für die Primärenergiebilanzierung wurden gemäss dem Methodikpapier der 2000-Watt Gesellschaft 1 verwendet. Der Endenergieverbrauch Strom von 95.4 GWh musste aufgrund unterschiedlicher Primärenergiefaktoren auf die Stromarten aufgeteilt werden. Aus den 380 GWh/Jahr Endenergieverbrauch pro Jahr plus die Energie für die Gewinnung, die Umwandlung und die Verteilung entsteht der Primärenergieverbrauch von 515 GWh/a. End- und Primärenergie Kirchberg SG in GWh/a GWh/a Umweltwärme (WP) 500 Wärme aus Industrieabfälle TMF Solarwärme, Solarthermie GWh/a Fernwärme KVA (ZAB) Holz Abwasserwärme ARA Strom CH-Mix 300 Strom aus Abfällen Strom aus Kernenergie Strom aus Biomasse ARA+rwt 200 Strom aus Windenergie Strom aus Sonnenenergie Strom aus Wasserkraft 100 Erdgas Flugtreibstoffe Heizöl 0 Abb.6 Endenergieverbrauch in GWh/a Primärenergie in GWh/a Diesel 1 Grundlagen für ein Umsetzungskonzept der 2000-Watt Gesellschaft am Beispiel der Stadt Zürich, 28.Mai 2009 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 15/ 40

16 4.5 Energieverbrauch Vergleich Kirchberg und Wattwil Die Detailangaben zur End- und Primärenergie von Kirchberg sind im Anhang A und diejenigen von Wattwil im Anhang B detailliert dargestellt. Vergleich Endenergie Wattwil- Kirchberg in GWh/Jahr Vergleich Primärenergie Wattwil-Kirchberg in GWh/Jahr Wattwil Endenergie Kirchberg SG Endenergie Industrieanteil Wattwil Kirchberg SG Primärenergie Industrieanteil Primärenergie 515 Abb. 7 Der heutige Primärenergieverbrauch pro Einwohner/in in der Schweiz beträgt rund kwh. Das entspricht etwa 5500 Liter Öl pro Jahr und einer energetischen Dauerleistung von 6300 Watt. Diese Leistung kann man sich so vorstellen: Pro Person brennen 63 Glühbirnen zu 100 Watt rund um die Uhr 24 Stunden an 365 Tagen. Global nachhaltig ist pro Person eine mittlere energetische Leistung von 2000 Watt.Bundesrat, eine wachsende Zahl von Kantonen, auch der Kanton St. Gallen und das Energietal toggenburg orientieren sich am langfristigen Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft. Die Betrachtung, Abb.8, pro Einwohner ergibt, dass sich Kirchberg im Moment in einer rund 7200 Watt Gesellschaft bewegt. Kirchberg liegt 15% über dem CH-Durchschnitt Abb. 8 Primärenergie in Watt pro Einwohner Wattwil Kirchberg SG Ist- Schweiz Ziel Watt Gesellschaft CH Anteil Industrie Watt pro Einwohner Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 16/ 40

17 Die Treibhausgas-Bilanzierung, ausgedrückt in CO 2 -Äquivalenten, basiert ebenfalls auf dem Primärenergieverbrauch multipliziert mit den Treibhauskoeffizienten je Energieträger. Kirchberg verursacht pro Einwohner Emissionen von rund 8,6 Tonnen CO 2 -Äuqivalenten pro Jahr. Im Vergleich dazu liegt der CH-Durchschnitt bei 8.5 Tonnen Abb kgco 2 -Äquivalente pro Einwohner Wattwil Kirchberg SG Ist- Schweiz Ziel 1 Tonne CO2- Gesellschaft CH Anteil Industrie Primärenergie kgco2- Äquivalente Werte von anderen Gemeinden ausserhalb des Toggenburgs: Gemeinde Einwohner Primärenergie in Watt/Einwohner CO 2 -Äquivalente in Tonnen pro Einwohner Rapperswil-Jona Gossau SG (Studie 2008) Wetzikon ZH Buchs SG ? Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 17/ 40

18 4.6 Energieproduktion Vergleich Kirchberg und Wattwil Kirchberg produziert selber GWh Energie, das entspricht 37% Eigendeckungsgrad. Die thermischen Anlagen (BAZ) als grösster Produzent macht davon rund 76% (30.7 GWh Strom und 77 GWh Wärme) aus. Die Details der Eigenproduktionen sind im Anhang A für Kirchberg und im Anhang B für Wattwil ersichtlich Eigenproduktion und Endenergieverbrauch in GWh/Jahr Vergleich Wattwil - Kirchberg % 35.0% 30.0% 25.0% Eigendeckungsgrad der Eigenproduktion in % Vergleich Wattwil - Kirchberg 37.0% Eigenproduktion Wattwil Endenergieverbrauch Kirchberg 20.0% 15.0% 10.0% 5.0% 0.0% 4.4% Wattwil Kirchberg SG Abb. 10 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 18/ 40

19 5. Entwicklungsprognose Bevölkerung und Wirtschaft In diesem Kapitel soll die Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung für Kirchberg aufgezeigt werden. Kirchberg besitzt eine hohe Wohnqualität in ländlicher und weitgehend intakter Umgebung mit hohem Erholungs- und Freizeitwert mit Nähe zu einem attraktiven Regionalzentrum. 5.1 Bevölkerungsentwicklung Die Wohnbevölkerung von Kirchberg hat in den letzten 28 Jahren von durchschnittlich pro Jahr ca. 1% zugenommen. Das Wachstum und die Nachfrage in Kirchberg sind unverändert hoch. Für die Bevölkerungsentwicklung in Kirchbrerg wird mit der moderaten Variante aus dem Gemeinderichtplan vom Mai 2010 mit durchschnittlich 0.75% Zuwachs pro Jahr ausgegangen. Kirchberg Entwicklung in % 100% 7.5% 18.75% 30% Einwohner Die traditionell gewachsene Siedlungsstruktur soll erhalten und ein massvolles Wachstum unter Berücksichtigung der bestehenden Infrastruktur angestrebt werden. 5.2 Wirtschaftsentwicklung Gemäss Leitbild der Gemeinde Kirchberg soll die Kombination als Wohn- und Arbeitsplatzstandort erhalten und gefördert werden. Gemäss der Beschäftigungsstatistik der Gemeinde waren in Jahr Beschäftigte in 544 Arbeitsstätten beschäftigt. Es wird mit einer stetigen Zunahme zur Bevölkerungsentwicklung gerechnet. Kirchberg verfügt über eine starke Industrie mit entsprechenden Arbeitsplätzen. 2008: 4282 Arbeitsplätze Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 19/ 40

20 6. Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien 6.1 Übersicht Potenziale der Energieeffizienz und der Energieproduktion Das gesamte Potenzial durch Energieeffizienz und Eigenproduktion von erneuerbarer Energien wurde in der untenstehenden Berechnung mit 351 GWh/Jahr ermittelt. An die 351 GWh/Jahr hat die Energieeffizienz einen Anteil von 40% (142 GWh/Jahr) und die Eigenproduktion von 60 % (209 GWh/Jahr). Potenzial Wärme in GWh/a Potenzial Strom in GWh/a Potenzial Mobilität in GWh/a Total in GWh/a Energieeffizienz Wärme 85.1 Energieeffizienz Strom 5.7 Energieeffizienz Mobilität 50.9 Total Energieeffizienz Solarthermie 14.6 Photovoltaik 13.2 Umweltwärme 16.7 Wasserkraft (Mühlau) 5.6 Wind 0 Holz 11.8 Abwasserwärme 5.0 ARA Biomasse ohne Holz Thermische Anlagen ZAB Optimierung ZAB 18.0 Nutzungsgrad + Turbinenprojekt bis 2014 Wärme aus 11.2 Industrieabfällen TMF Total Produktion Gesamtpotenzial Effizienz und Produktion Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 20/ 40

21 6.2 Potenzial Energieeffizienz Der Energieverbrauch lässt sich gemäss neuer Energiestrategie 2050 des Bundesrates, April 2012 in den nächsten Jahren um einen massiven Teil verringern. Verwendungszweck Endenergieverbrauch aktuell in GWh/a Einsparpotenzial in Prozent Einsparpotenzial in GWh/a Quelle Wärme % 85.1 BFE April 2012 Strom % 5.7 BFE April 2012 Mobilität % 50.9 BFE April 2012 Gesamt % Effizienzpotenzial Wärme Die Einsparungen bei der Wärme werden zu zwei Drittel bei der Raumwärme in Gebäuden und zu einem Drittel bei der Prozesswärme in Industrie und Dienstleistungen realisiert. Rund 75% der Bauten im Kanton St. Gallen sind vor 1980 gebaut worden. Durch eine Reduktion des Energieverbrauchs des Gebäudeparks von heute durchschnittlich 20 Liter Heizöl je m 2 und Jahr auf etwa 8 Liter je m 2 und Jahr durch Sanierungen, bessere Wärmedämmung im Minergie-Standard lassen sich gemäss Energiekonzept des Kantons St. Gallen bis rund 60% einsparen. Zu beachten sind die langen Zeiträume, bis bestehende Bauten saniert oder erneuert werden. In der Regel werden grössere Sanierungen bei Gebäuden etwa alle 50 Jahre vorgenommen Effizienzpotenzial Strom Die Einsparungspotenziale im Bereich Strom (Haushalte, Industrie, Beleuchtung) werden durch Mehrverbrauch (steigende Anzahl an Elektrogeräten) und Umlagerungsverbrauch (Wärmepumpen und Elektromobile) jährlich fast wieder kompensiert. Gemäss Eckwerte des Energiepakets vom April 2012 ist mit einem Einsparpotenzial beim Strom von 6% bis 2050 zu rechnen Effizienzpotenzial Mobilität Die Einsparungen von 54% sind hauptsächlich auf die Effizienzsteigerung sowie die Umverteilung (Bahn und Elektromobile) bei Personenwagen zurück zu führen. Die technischen Einsparungen im Treibstoffverbrauch der Personenwagen sind nach einem Bericht der NNZ vom Febr rund 30 %. 6.3 Potenziale in der Produktion erneuerbarer Energien Potenzial Sonne (Photovoltaik und Solarthermie) Abgeleitet von der ETH-Masterarbeit von S. Nusch, 2010, zum Thema Strom- und Heizenergieverbrauch der Gemeinde Wattwil und nach Berücksichtigung von 15% Verschattung steht in Kirchberg eine nutzbare Dachfläche von rund m 2 zur Verfügung. Bei der Berechnung der Sonnenenergie wird davon ausgegangen, dass ein Viertel der Dachfläche für die Wärmeproduktion (Sonnenkollektor) und drei Viertel der Dachflächen für die Stromproduktion (Photovoltaik) genutzt wird. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 21/ 40

22 Die berechnete potenzielle Energiemenge, die durch die Sonnenenergie erreicht werden könnte, beträgt 14.6 GWh/a für die Wärmeproduktion und 13.2 GWh/a für die Stromproduktion. In Kirchberg wurde im Jahre GWh/a Strom durch Photovoltaik produziert. Die zukünftige Stromproduktion mit Sonne von 13.2 GWh/a könnte rund 14 % des Stromverbrauchs in Kirchberg decken. Dabei gilt es die saisonalen und die täglichen Schwankungen im Sonnenertrag zu berücksichtigen. Entsprechend muss der Ausbau eines intelligenten Stromnetzes vorangetrieben werden. Wärmeproduktion (Sonnenkollektoren) Stromproduktion (Photovoltaik) Gesamt Nutzbare Dachflächen in m 2 Durchschnittlicher Energieertrag (kwh/m 2 a) Energieertrag in GWh/a Potenzial Erdwärme/Umweltwärme Potenzial von Wärmepumpen Luft-Wasser und Erdwärmesonden In Kirchberg sind heute 173 Wärmepumpen im Betrieb. Sie produzieren jährlich eine Energie von 2.7 GWh, dies sind 0.7 % des gesamten Endenergieverbrauchs. Abb. 11 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 22/ 40

23 Das Potenzial von Wärmepumpen ist bedeutend und kann einen wesentlichen Beitrag zur Wärmeversorgung der Gebäude liefern. Für die Nutzung dieser Umweltwärme wird langfristig ein Anteil von 30% des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser nach Umsetzung von Effizienzmassnahmen angenommen. Die Potenzialabschätzung ist in der untenstehenden Tabelle dargestellt. Endenergie Wärme heute Einsparung durch Gebäudesanierungen Endenergiebedarf Wärme nach der Gebäudesanierung 189.1GWh- 77GWh therm. Anlagen 11.2 GWh TMF GWh/Jahr 45% 45.4 GWh/Jahr 55.5 GWh/Jahr Anteil WP 30% 16.7 GWh/Jahr Strombedarf bei COP-Wert 3.5 im Effizienzpotenzial Strom berücksichtigt. Potenzial Umweltwärme 16.7 GWh/Jahr Davon heute genutzt 2.7 GWh/Jahr Potenzial Wasserkraft Das Wasserkraftwerk Mühlau an der Thur produziert 5.6 GWh Strom pro Jahr. Wir sehen keine weiteren nutzbaren Standorte für Wasser- und Kleinwasserkraftwerke auf dem Perimeter Kirchberg vor und setzen deshalb kein zusätzliches Potenzial für die Wasserkraft ein Potenzial Wind Die Windkarte von Suisse Ecole ( zeigt zwei Stellen mit mittlerem Windpotenzial im Gebiet der St. Iddaburg auf. Diese Gebiete werden jedoch aufgrund der Kriterien Schutzgebiet, durchschnittliche Windgeschwindigkeit min. 4.5m/s auf 70m Höhe und Ausschluss baulich ungeeigneter Flächen (Neigung über 20%) von Suisse Ecole ausgeschieden. Der Bund hat für den Kanton St. Gallen keine Standorte für Windenergie vorgesehen. Gemäss der Empfehlung zur Planung von Windenergieanlagen, BfE, März 2010 sind Windenergieanlagen an geeigneten Standorten zu konzentrieren. Kleine Windenergieanlagen können hauptsächlich für Landwirtschaftsbetriebe für die eigene Stromproduktion bewilligt werden. (Hauptzweck Eigenbedarf, kein reiner Einspeisungsbetrieb). Mit der gegenwärtig verfügbaren Technologie und den raumplanerischen Einschränkungen ist für die Gemeinde Kirchberg mit keinem Windpotenzial zu rechnen. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 23/ 40

24 Abb. 12 Massstab 1: Potenzial Holz Das gesamte Holzenergiepotenzial im Toggenburg soll gemäss Herr E. Aerne bis Ende 2012 neu eingeschätzt werden. Die Teilprojektgruppe Holzenergie hat aufgrund der bisherigen Unterlagen eine Energiebilanz für das Toggenburg erarbeitet. Diese besagt, dass das Holzpotenzial der ganzen Region den Bedarf für die heute in Betrieb stehenden, sich im Bau befindlichen oder geplanten grösseren Heizungen abdeckt. Die untenstehende Potenzialberechnungen basieren auf dem Indikator Holzzuwachs BAFU, eine Studie von econconzept 2011 Erneuerbare Energien im Kanton Zug Zuwachs Energieholz Brennwert pro m 3 Potenzial in GWh/Jahr Waldholz Waldfläche: 12.8 km Davon 30% 1 60% Laubholz und 8.8 GWh/Jahr ha à 11 m 3 /ha = m 3 (Waldfläche=30% von 42.6km 2 Gemeindegebiet) Energieholz = 4224 m 3 5% schlechte Erschliessung = 4000 m 3 40% Nadelholz, mittlerer Brennwert 2.2 MWh/m 3 Restholz - Schätzung 3.0 GWh/Jahr Abfallholz Altholz Braucht spez. Feuerungen, KVA 0 GWh/Jahr Potenzial Holz Davon bereits genutzt 9.0 GWh/Jahr 11.8 GWh/Jahr Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 24/ 40

25 1 In der Waldregion 5 werden heute 23% Energieholz umgesetzt Potenzial übrige Biomasse ohne Holz Die biogenen Abfälle der Haushalte von Kichberg werden in der AXPO Kompogas AG in Niederuzwil für die Stromproduktion verwertet. Die Gastroabfälle aus Restaurants, Hotels und Kantinen werden gesammelt und in der Biorender AG, Münchwilen verarbeitet. Der ARA-Klärschlamm von Kirchberg geht in die thermischen Anlagen ZAB, Bazenheid. Biomasse Tonne/Jahr Biogass m 3 /t Biomasse Grünabfälle Haushalt/Gewerbe/Gartenbau Energiegehalt in GWh/Jahr (1m 3 Biogass =5 kwh) Quelle Kant. Energiekonzept SG Gastroabfälle Total Biomasse Potenzial Abwasser Nach einer internen Berechnung der Wasserversorgung in der Gemeinde Wattwil lassen sich beim Abwasser im Kanal und in der Abwasserkläranlage mittels Wärmetauscher/Wärmepumpen 5 GWh Energie pro Jahr erzeugen. Wir setzen für Kirchberg das gleiche Potenzial ein. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 25/ 40

26 Endenergie in GWh/Jahr 7. Zukünftiger Energiebedarf und Ziel-Absenkpfad In diesem Kapitel soll der zukünftige Energiebedarf und der Absenkpfad gemäss EnergieSchweiz zur Watt-Gesellschaft bezw. 1-Tonnen CO 2 -Gesellschaft für Kirchberg aufgezeigt werden. 7.1 Prognose des zukünftigen Energiebedarfs Für die Abschätzung des zukünftigen Endenergiebedarfs in Kirchberg wurden die in Kap. 6.1 ermittelten Potenziale der Energieeffizienz sowie die Entwicklung der Wohnbevölkerung in Kap. 5.1 berücksichtigt. Zukünftiger Energiebedarf Mobilität Strom Wärme Jahre Abb. 13 Die Gemeinde Kirchberg verbraucht im Jahre 2050 unter Berücksichtigung der Energieeffizienz und der Bevölkerungsentwicklung 308 GWh/Jahr Endenergie. Das Potenzial der Eigenproduktion wurde im Kap. 6.1 mit 209 GWh/Jahr berechnet. Der Eigenversorgungsgrad im Jahr 2050 würde damit bei 68% liegen. 7.2 Absenkpfad für Kirchberg Für Städte und Gemeinden auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft bezw. 1-Tonne-CO 2 -Gesellschaft ist von EnergieSchweiz ein Zielpfad auch Absenkpfad- definiert worden. Ausgegangen wird dabei von den schweizerischen Durchschnittswerten aus dem Jahr 2005 von 6300 Watt Primärenergie und Emissionen von 8.5 Tonnen CO 2 -Äquivalenten pro Person. Der Absenkpfad für Kirchberg wird mit den gleichen Reduktionsfaktoren wie auf gesamtschweizerischer Ebene berechnet. Die Ausgangswerte (100%) entsprechen der Energiebilanz der Gemeinde. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 26/ 40

27 Watt/Person t CO2-eq./Person Absenkpfad von EnergieSchweiz Primärenergiebedarf in Watt/Person Treibhausgasemissionen in t CO 2 -eq./person Jahr CH Durchschnitt: Zielpfad für Energiestädte Zielpfad in % 100% 85% 70% 55% 100% 75% 50% 25% Absenkpfad für Kirchberg Primärenergiebedarf in Watt/Person Treibhausgasemissionen in t CO 2 -eq./person Jahr Zielpfad Kirchberg (100%) (100%) Effektiver Absenkpfad Kirchberg Der effektive Absenkpfad beinhaltet die konsequente Umsetzung der errechneten Potenziale für die Effizienz, Kap. 6.2 die Bevölkerungsentwicklung, Kap.5.1 sowie die Substitution von fossilen Brennstoffen (Heizöl und Erdgas) und Atomstrom durch die Produktion von erneuerbaren Energien nach den Ausführungen in Kap Werden diese Potenziale ausgeschöpft, kann der Zielpfad bei der Primärenergie und bei den Treibhausgasemissionen bis 2050 nach dem heutigen Kenntnisstand nicht erreicht werden. Ziel- und Absenkpfad Primärenergie in Watt/Person Jahre Zielpfad Primärenergiebedarf in Watt/Person Effektiver Absenkpfad Primärenergie Ziel- und Absenkpfad CO2-Emissionen Jahre Zielpfad CO2-Emissionen in Tonnen/Person Effektiver Absenkpfad CO2-Emissionen Abb. 14 Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 27/ 40

28 8. Handlungsfelder, -schwerpunkte und Massnahmenkatalog 8.1 Handlungsfelder Soll die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft erfolgreich umgesetzt und gleichzeitig die Treibhausgase auf 1 Tonne CO 2 -eq. pro Person und Jahr reduziert werden, sind erstens der Energiebedarf durch Effizienzsteigerungen und Suffizienz zu senken und zweitens eine Ablösung der heute mehrheitlich nicht erneuerbare durch eine erneuerbare Energieversorgung anzustreben. Zukünftig bedarf es einer primärenergie- und CO 2 -armen Energieversorgung. Im Folgenden werden nun die sechs Handlungsfelder von Energiestadt, ergänzt durch C. Private Gebäude und Anlagen aufgezeigt. Die vorgeschlagenen Massnahmen im Katalog sind den Handlungsfeldern zugeteilt. Handlungsfelder A. Entwicklungsplanung und Raumordnung B. Kommunale Gebäude und öffentliche Anlagen C. Private Gebäude und Anlagen D. Elektrizität E. Mobilität F. Interne Organisation G. Kommunikation und Kooperation 8.2 Handlungsschwerpunkte Für Kirchberg stehen die folgenden Schwerpunkte in der Energiepolitik im Vordergrund: 1. Der Energieverbrauch und die Umweltbelastung sind gemäss dem definierten Absenkpfad, Kap. 6.3, zu reduzieren. 2. Der Gebäudepark in Kirchberg soll erneuert werden. Hier liegt das grösste Effizienzpotenzial vor. Dabei ist der lange Erneuerungszeitraum zu berücksichtigen. 3. Die Energieeffizienz in der Industrie und Gewerbe soll erhöht werden. 4. Die Produktion mit erneuerbaren Energien sind unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit lokal und teilweise regional auf- und auszubauen. 5. Die lokalen Potenziale an Erdwärme (Wärmepumpen), an Holz, in Solarthermie, in Photovoltaik, der Nahwärmenetze (Silberwies/Gähwil und Sunnegrund/Kirchberg) und der thermischen Anlagen (ZAB) sind für die Wärme- und Stromproduktion zu nutzen. 6. Die Energieversorgung berücksichtigt die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierbarkeit. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 28/ 40

29 8.3 Massnahmenkatalog Der Katalog zeigt die möglichen Massnahmen auf. Sinnvollerweise erstellt die Energiekommission aus den Massnahmen Energiestadt, kommunaler Richtplan und Energiekonzept eine Auswahl von prioritären Aktivitäten für eine Legislaturperiode. Damit ist es möglich, klare Verantwortungen zu den Massnahmen zu benennen, die Massnahmen umzusetzen und den Erfolg zu messen und zu kommunizieren. Massnahmen Kirchberg - Vorschlagsliste Nr. Massnahme/Gegenstand Ziel/Zweck A. Entwicklungsplanung und Raumordnung Massnahmen für die nächste 1 Energiekonzept verabschieden und umsetzen Legislaturperiode definieren. Massnahmen im Verkehr und in der 2 Umsetzung der kommunaler Richtplanung Energie B. Kommunale Gebäude und öffentliche Anlagen Endenergie reduzieren, Energieeffizienz erhöhen, vermeiden von direkten CO 2 -Emissionen, 3 regionale Wertschöpfung erhöhen 4 Energetische Gebäudestandards für öffentliche Bauten nach dem Gebäudestandard 2011 der Energiestadt definieren. Pumpen-Checks für alle kommunalen Betriebe und Anlagen der öffentlichen Hand 5 Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie Energieeffizienz erhöhen Bei Heizungsersatz, Neubau ist die Möglichkeit des Anschlusses an eine Wärmeversorgung zu prüfen oder durch erneuerbare Energien zu decken. Wirkung Primärenergie Wirkung CO 2 - Emissionen Kosten Bemerkungen siehe Gebäudestandard 2011 der Energiestadt ARA, ZAB, Gemeinde, Schule, Betagtenheim Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 29/ 40

30 6 7 8 Die öffentliche Hand erhöht den Bezug von erneuerbarem Strom auf 100% für die gemeindeeigenen Liegenschaften. Weiterer Ausbau der Photovoltaik auf öffentlichen Gebäude und Anlagen. C. Private Gebäude und Anlagen Baureglement/Zonenplan: Anschlussverpflichtungen im Rahmen der Sondernutzungsplanung SNP (siehe Richtplan E3.1) 9 Sondernutzungspläne (SNP) gemeindeeigenes Förderprogramm für Gebäude Abschaffung von Anschlussgebühren bei energetischen Gebäudesanierungen Umweltwärme durch den Einsatz von Wärmepumpen (Luft, Sonden und Grundwasser) fördern. Vorbildfunktion, Einsparung Primärenergie Erneuerbare Stromproduktion erhöhen Festlegung von Perimetern, in denen eine Anschlusspflicht an einen bestehenden oder künftigen Wärmeverbund besteht Art 4 EnG: Festlegung von energetischen Anforderungen für Neubauten (Gebäudestandard und Anteil erneuerbare Energie) erstellen Effizienz und Produktion von erneuerbaren Energien erhöhen Sanierungsrate steigern, Anreiz geben. Eigenes Wärmepotenzial nutzen. Anschluss- Voraussetzungen und Kostenteiler müssen in einem referendumspflichtigen Erlass geregelt werden. Energieträger kann nicht vorgeschrieben werden Beispiele: Rheintal, Buchs, Wil, Flawil, Uzwil, Gossau, Gaiserwald, Wittenbach u. a. Kompensation ev. über Energiefond Solarfond errichten. Beteiligung der Bevölkerung mit Aktien oder Anteilsscheine einer Genossenschaft. Strom aus Sonne erhöhen. Beispiel: Grabsolar D. Versorgung und Entsorgung Fernwärmenetz der thermischen Anlagen ZAB soll weiter ausgebaut werden, Anschluss Reduktion von fossilen Brennstoffen und Verminderung von Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 30/ 40

31 15 16 Industrie Stelz, private Bauten Bazenheid prüfen Fond für Energieeffizienz und erneuerbare Energien einrichten Machbarkeit Projekt Wärmenutzung Abwasser der ARA angehen Treibhausemissionen. Finanzierung des Förderprogramms Erneuerbare Energien selber produzieren. Ca. 5 GWh/Jahr 17 Projekt regionale Biogasanlage angehen. Reduktion von fossilen Brennstoffen 18 Jahresverbrauch und Vorperiode auf der Stromrechnung als Graphik über 5 Jahre ausweisen Sensibilisierung der Verbraucher Vorgaben an die EVU's zum Ausbau der lokalen und/oder regionalen Produktion von 19 erneuerbarer Energie Produktion von EE erhöhen Basisprodukt der EVU soll erneuerbarer Strom für die Kundschaft auf dem Gemeindegebiet 20 sein. Erhöhung von EE Effizienzbonus für Betriebe/Gewerbe (nicht Grossverbraucher) nach der Umsetzung von 21 Effizienzmassnahmen Strom- und Wärmeeffizienz erhöhen Strassenbeleuchtung: Ersatz der 22 Strassenbeleuchtung durch LED-Leuchten Effizienz im Bereich Strom Abstimmung in der Strategie der Energieversorger mit der 23 Leistungsauftrag Energieversorger kommunalen Energiepolitik Fernwärmenetze mittels Holz aufbauen oder 24 bestehende ausbauen. Lokales Potenzial nutzen 25 Effizienzoptimierung der ARA Erhöhung erneuerbare Energie E. Mobilität 26 Beschaffung einer kleinen Elektro- oder Gasfahrzeugflotte für die öffentliche Anwendung Vorbild der öffentlichen Hand Zuschlag auf dem Strom und Gaspreis Auch für Gas- und Wasserrechnungen vorsehen. Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 31/ 40

32 Solartankstelle/Solar-Carport a) für öffentliche Benützer b) auch für private Benützer einrichten. EVU's und Energietal toggenburg implementieren die energybox.ch auf ihrer Homepage für Private und Schulen. F. Interne Organisation Erstellung eines Aktivitätenplans für eine Legislaturperiode durch die Energiekommission G. Kommunikation und Kooperation 4x jährliche Kommunikation auf der Homepage, Gemeinde-News Gemeindeveranstaltung für Strom, Wärme und Mobilität durchführen. Förderung und unterstützende Massnahmen für Projekte Dritter Kommunikation und Förderung des KMU- Programms für Industrie und Gewerbe Fortschrittskontrolle mit dem Tool "Energie- Region" von EnergieSchweiz Anteil des fossilen Treibstoffs reduzieren Sensibilisierung und Energieeffizienz erhöhen Verbindlicher Aktionsplan durch den Gemeinderat genehmigt, intern und extern kommuniziert. Dem Thema Energie den nötigen Stellenwert geben. Fortschritte aufzeigen Effizienz im Bereich Strom und Mobilität erhöhen bei Machbarkeitsstudien für Anlagen und Systeme zur Gewinnung von erneuerbarer Energie Energieeffizienz der Industrie und Gewerbe erhöhen Bilanzierung alle 4 Jahre, einzelne Indikatoren z. B. PV alle Jahre. Bericht und Kommunikation Implementierung ev. auf der Homepage von energietal toggenburg für alle Gemeinden Jährliche Kontrolle und Anpassung Ev. regional in Zusammenarbeit mit Energietal toggenburg Pilotgebiet Schalkhausen Ausführung des Programms durch das Energietal toggenburg Energiekonzept Kirchberg 28. November 2012 Seite 32/ 40

33 8.4 Umsetzung und Fortschrittskontrolle Der Massnahmenplan für die Legislaturperiode wird durch den Gemeinderat verabschiedet und kommuniziert. Durch einen Bericht und eine jährliche Bilanzierung des Energieverbrauchs mit dem Werkzeug Energie- Regionen soll der Fortschritt auf dem Zielpfad gemessen und kommuniziert werden. Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 33/ 40

34 Anhang A Detailangaben von Kirchberg Der Endenergieverbrauch wurde je Energieträger aus den folgenden Quellen zusammengetragen oder berechnet: Energieträger Datenquelle Daten/Berechnung Benzin Strassenverkehrsamt des Kantons St. Gallen Diesel Strassenverkehrsamt des Kantons St. Gallen Anzahl Fahrzeuge je Kategorie, Berechnung über Kilometerleistung und Verbrauch Anzahl Fahrzeuge je Kategorie, Berechnung über Kilometerleistung und Verbrauch Heizöl Gemeinde Anzahl +installierte Leistungen, Berechnung über die Betriebszeit (1800 Stunden, Quelle AfU St. Gallen) Flugtreibstoffe Bundesamt für Statistik (BfE) Verbrauch nach Einwohner auf die Gemeinde umgerechnet Statistik 2010 Erdgas Erdgaslieferant Gesamtverbrauch effektiv erhoben Strom Rwt Regionalwerk Gesamtverbrauch effektiv erhoben Toggenburg, EW- Rickenbach, KVA, ARA Abwasserwärme ARA Gesamtverbrauch effektiv erhoben Holz Gemeinde, WV Gähwil Anzahl + installierte Leistungen, Berechnung über die Betriebszeiten ( 1800 Stunden, Quelle AfU St. Gallen) Fernwärme+Eigenverbrauch KVA (ZAB) Gesamtverbrauch effektiv erhoben KVA Solarthermie Gemeinde Installierte Kollektorflächen, Berechnung mit Energiezahl/m2 Photovoltaik PV-Erfassungsliste Installierte PV-Flächen, Berechung mit Energiezahl/m 2 der Gemeinde Wärme aus TMF Gesamtverbrauch effektiv erhoben Industrieabfällen Umweltwärme (WP) Gemeinde Anzahl + installierte Leistungen, Berechnung über die Betriebszeiten 1800 Stunden pro Jahr Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 34/ 40

35 Energiebilanz Kirchberg SG Endenergie- Bilanzierung Energieträger Verbrauch Kirchberg in GWh/Jahr Anteil Verbrauch in % Vergleich mit CH Gesamtenergiestatistik in GWh/Jahr Anteil CH- Statistik in % Abweichung Verbrauch Kirchberg/CH- Statistik in % Benzin % Diesel % Flugtreibstoffe* % Heizöl % Erdgas % Kohle % Strom % Abwasserwärme ARA % Holz % Fernwärme KVA (ZAB) % Solarthermie % Wärme aus Industrieabfällen TMF % Umweltwärme (WP) % Total % * Flugtreibstoffe: CH-Durchschnittswert Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 35/ 40

36 End-,Primärenergie und CO 2 - Bilanzierung Endenergie Primärenergie- Bilanzierung CO2-Bilanzierung Endenrgieverbrauch in GWh/Jahr Primärenergiefaktor Primärenergie in GWh/Jahr Primärenergie in Watt pro Einwohner Koeffizient Treibhausgasse in kg Co2 pro MJ Endenergie Primärenergie kg CO2- Äquivalente pro Einwohner Benzin Diesel Heizöl Flugtreibstoffe Erdgas Strom aus Wasserkraft Strom aus Sonnenenergie Strom aus Windenergie Strom aus Biomasse Strom aus Kernenergie Strom aus Abfällen Strom CH-Mix Abwasserwärme ARA Holz Fernwärme KVA (ZAB) Solarwärme, Solarthermie Wärme aus Indurstrieabfälle TMF Umweltwärme (WP) Total Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 36/ 40

37 Energieproduktion Kirchberg SG Stand: 2010 Energieverbrauch und Energieproduktion Produktion in GWh/a Verbrauch in GWh/a Differenz in GWh/a Benzin Diesel Heizöl Flugtreibstoffe Erdgas Strom (rwt, ZAB,ARA,Photovoltaik) Holz Abwasserwärme ARA Fernwärme KVA (ZAB) Solarthermie Wärme aus Industrieabfälle TMF Umweltwärme (WP) Total Anteil in % Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 37/ 40

38 Anhang B Detailangaben von Wattwil End-,Primärenergie und CO 2 - Bilanzierung Endenergie- Bilanzierung Primärenergie-Bilanzierung CO2- Bilanzierung Endenrgieverbrauch in GWh/Jahr Primärenergiefaktor Primärenergie in GWh/Jahr Primärenergie in Watt pro Einwohner Koeffizient Treibhausgasse in kg Co2 pro MJ Endenergie Primärenergie kg CO2-Äquivalente pro Einwohner Benzin Diesel Heizöl Flugtreibstoffe Erdgas Strom aus Wasserkraft Strom aus Sonnenenergie Strom aus Windenergie Strom aus Biomasse Strom aus Kernenergie Strom aus Abfällen Strom CH-Mix Abwasserwärme ARA Holz Solarwärme, Solarthermie Umweltwärme (WP) Total Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 38/ 40

39 Energieproduktion Wattwil Stand: 2010 Energieverbrauch und Energieproduktion Produktion in GWh/Jahr Verbrauch in GWh/Jahr Differenz in GWh/Jahr Benzin Diesel Heizöl Flugtreibstoffe Erdgas Strom (Thurwerke AG, ARA und Photovoltaik) Holz Abwasserwärme ARA Solarwärme, Solarthermie Industrieabfälle Umweltwärme (WP) Total Anteil in % Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 39/ 40

40 Glossar 1-Tonne CO 2 - Gesellschaft 2000-Watt-Gesellschaft Endenergie Primärenergie Primärenergiefaktoren Gemäss der Energiestrategie für die ETH Zürich muss der CO 2 -Ausstoss pro Kopf und Jahr auf eine Tonne gesenkt werden, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist ein energiepolitisches Modell, das im Rahmen des Programms Novatlantis an der ETH Zürich entwickelt wurde. Gemäss dieser Vision sollte der Energiebedarf jeder Erdenbewohnerin und jedes bewohners einer durchschnittlichen Leistung von 2000 Watt entsprechen. Die Energiemenge, die am Nutzungsort z. B. Treibstoffdank, Steckdose zur Verfügung stehet. Die Endenergie umfasst die kommerziell gehandelten Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Strom, Benzin, Diesel, Holzbrennstoffe, Fernwärme usw. Ist die Endenergie plus der Energiebedarf für die Gewinnung, die Umwandlung und die Verteilung der Endenergie. Faktoren für die Primärenergiemenge, die erforderlich ist, um dem Verbraucher eine bestimmte Endenergiemenge zuzuführen. Diese Faktoren berücksichtigen die zusätzlich erforderliche Energie für die Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der Endenergie. Energiekonzept Kirchberg SG 28. November 2012 Seite 40/ 40

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