Joachim Letschert. Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung

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1 Joachim Letschert Psychiatrisches Grundwissen Heilpraktiker für Psychotherapie Skript zur Aus- und Weiterbildung Einteilung, Diagnose & Behandlung organisch bedingter psychischer Störungen Das Skript zur Aus- und Weiterbildung für Heilpraktiker für Psychotherapie, Coaching und Beratung inklusive Prüfungsfragen zu den Themen Demenzen, Delir Organisch psychische Störungen 2. Ranges Diagnose und Therapie

2 Dieses Skript dient der Prüfungsvorbereitung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und der Weiterbildung für Menschen in therapeutischen und beratenden Berufen. PegasusZentrum, Bad Vilbel Nachdruck und Vervielfältigung jeglicher Art, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des PegasusZentrums. Weitere Informationen finden Sie auf Alle Inhalte dieses Skripts wurden sorgfältig recherchiert. Für die Richtigkeit oder evtl. aus nicht richtigen Angaben entstandenen Schaden können wir keine Haftung Übernehmen. 2

3 Hinweise zum Inhalt des Skriptes Dieses Skript und die gesamte Skriptreihe stellt die Krankheitsbilder in der Psychiatrie in detaillierter Weise dar. Ein Wissen über diese Krankheitsbilder ist nicht nur für die amtsärztliche Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie wichtig, sondern sie dient auch zur Weiterbildung für alle beratende Berufe, in denen es notwendig ist, Störungen frühzeitig zu erkennen, um sie einer entsprechenden Behandlung zuzuführen. Alle Informationen in diesem Skript wurden sorgfältig recherchiert und werden, wenn nötig, aktualisiert. Trotzdem kann der Autor nicht ausschließen, dass Informationen in anderen Quellen anders dargestellt oder interpretiert werden. Dies betrifft besonders die Darstellung von statistischen Daten oder Behandlungsmöglichkeiten. Besonders der medizinische und psychiatrische Bereich ist Veränderungen und Meinungen unterworfen, die unter Umständen in verschiedenen Quellen anders dargestellt oder vertreten werden. Hinweise zum Aufbau des Skripts Zu Beginn finden Sie eine Zusammenfassung des Themas unter kurz & bündig. Sie dient dem ersten Überblick. Im weiteren Skript wird das Thema detailliert behandelt. Die einzelnen Krankheitsbilder sind jeweils mit dem derzeit gültigen Code der ICD versehen. Sie sollten diese Codes kennen und einordnen können. In der späteren Berufspraxis sind sie zum Beispiel zur Kennzeichnung Ihrer Diagnose für die Abrechnung mit privaten Krankenkassen wichtig. Hierfür stehen Ihnen sowohl im Internet, als auch im Buchhandel Listen zur Verfügung, die Sie verwenden können. In den rot unterlegten Feldern und den Randnotizen finden Sie Zusammenfassungen und Hinweise im Hinblick auf die Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Auch hier ist es, je nach Prüfungssituation, möglich, dass andere Schwerpunkte von Interesse sind. Am Ende des Skripts finden Sie Prüfungsfragen mit den jeweiligen Antworten am unteren Rand der Seite. Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen freuen wir uns über Ihre Rückmeldung an uns. Die Erarbeitung und Herstellung eines Skriptes kostet Zeit und Geld. Bitte respektieren Sie deshalb die Urheberschaft an diesem Skript. Sie liegt beim Autor - Joachim Letschert - und dem PegasusZentrum. Sollten Sie Interesse an der Vervielfältigung oder Veröffentlichung von Teilen des Skripts haben, sprechen Sie uns gerne persönlich an. Viel Spaß und vor allem Erfolg mit diesem Skript Ihr Joachim Letschert PegasusZentrum 3

4 Inhaltsverzeichnis organische psychische Störungen Seite 5 Seite 6-7 Seite 8-12 Seite Seite Seite Kurz und bündig Hier erfahren Sie in einer Zusammenfassung, welche Inhalte Sie erwarten. Hier erwartet Sie eine Einführung in die organisch psychischen Störungen Demenzen Hier erfahren Sie, was eine Demenz ist, welche Demenzarten es gibt und wie sie sich zeigen. Delir Hier lernen Sie, was ein Delir ist, wann es und wie es diagnostiziert wird. Organisch psychische Störungen 2. Ranges Hier erfahren Sie, welche weiteren organischen psychischen Störungen es gibt und wie sie erkannt werden können. Prüfungsfragen Hier können Sie Ihr erlangtes Wissen testen. 4

5 Kurz & bündig organisch bedingte psychische Störungen Organisch bedingte psychische Störungen (ops) sind Störungen, die eindeutig auf organische Ursachen zurückzuführen sind. Diese können entweder im Gehirn direkt liegen (bspw. durch Abbauprozesse), durch Erkrankungen entstehen (bspw. Hirnhautentzündung oder Diabetes Mellitus) oder können von außerhalb kommen (bspw. Vergiftungen). Weiterhin unterscheidet man solche ops, die als solche schnell erkannt werden können und solche, die nicht-organischen psychischen Störungen sehr ähneln und eben nicht sofort auf organische Störungen schließen lassen. Diagnostisch kommt dann eine organische Ursache in Betracht, wenn entsprechende organische Befunde vorliegen, mit Auftreten einer körperlichen Krankheit auch eine psychische auftritt bzw. die psychische Störung mit Zurückgehen der körperlichen Erkrankung ebenfalls zurückgeht. Außerdem sind Bewusstseinsstörungen, Orientierungsstörungen und Merkfähigkeitsstörungen immer ein Indiz auf eine ops. Ops können akut und damit heilbar sein oder auch chronisch. Bei chronischen ist derzeit eine Heilung so gut wie ausgeschlossen. Zu den chronischen ops zählt die Demenz. Sie ist gekennzeichnet durch Abbau des Gedächtnisses (der Patient vergisst häufig Dinge) und eines weiteren neuropsychologischen Teilbereiches wie Orientierung, Lesen, Schreiben, Rechnen. Damit verbunden muss eine Beeinträchtigung des täglichen Lebens sein. Es gibt vielerlei Arten von Demenz; die bekanntesten sind die Alzheimer-Demenz (die häufigste) und die vaskuläre Demenz (die zweithäufigste). Daneben entstehen dementielle Prozesse bei einer Vielzahl anderer Krankheiten wie z.b. Parkinson. Die Alzheimer Demenz konnte bisher dann diagnostiziert werden, wenn alle anderen Demenzarten ausgeschlossen wurden (sogenannte Ausschlussdiagnoe). Heute kann sie auch durch bildgebende Verfahren festgestellt werden. Ein weiteres Diagnosemittel sind Demenz-Tests, mit deren Hilfe z.b. neuropsychologische Fähigkeiten getestet werden, ebenso sind bildgebende Verfahren und die Vorgeschichte des Patienten wichtig. So liegen bei einer vaskulären Demenz häufig Hirninfarkte oder ein Risikoverhalten (Rauchen, Trinken, Übergewicht, etc.) in der Vorgeschichte. Zu den akuten ops zählt das Delir. Am bekanntesten ist das Alkohol- oder das Alkoholentzugsdelir. Ein Delir kann zudem bei zahlreichen anderen Vergiftungen oder auch körperlichen Erkrankungen auftreten. Es kann bis zu einigen Tagen dauern und ist vor allem durch Bewusstseinstrübung, Desorientiertheit und Halluzinationen gekennzeichnet. Vor allem fällt auch ein nestelndes Verhalten (ständiges Rumfummeln bspw. an Kleidung) auf. Ops zweiten Ranges, also solche, die nicht als ops zu erkennen sind, können äußerlich wie alle möglichen psychischen Störungen aussehen. Allerdings fehlen ihnen die Leitsymptome eines Delirs oder einer Demenz. Hinweise darauf, dass doch eine organische Ursache zu Grunde liegt, sind entweder eindeutige organische Befunde, die die psychische Störung erklären oder das (nahezu) gleichzeitige Auftreten von körperlicher und psychischer Störung sowie das Verschwinden der psychischen Störung nach dem Rückgang der körperlichen Symptome. Außerdem darf natürlich kein überzeugender Beleg für eine psychische Ursache vorliegen, also eine belastende Situation bspw. Organisch bedingte psychische Störungen dürfen natürlich nur von einem Arzt behandelt werden und müssen auch zunächst abgeklärt und behandelt werden! Eine psychotherapeutische (begleitende) Betreuung darf dann auch vom Heilpraktiker für Psychotherapie erfolgen. 5

6 Organisch-psychische Störungen Organisch psychischen Störungen (ops) liegt eine Hirnerkrankung zu Grunde. Entweder diese entsteht direkt im Gehirn oder sie sind verursacht durch eine andere körperliche Erkrankung, wie Diabetes (Zuckerkrankheit) oder eine hormonelle Erkrankung (wie z.b. Schilddrüse), die sich auch auf die Funktion des Gehirns auswirkt. Sie entstehen durch Gehirn- und körperliche (somatische) Allgemeinerkrankungen Man unterscheidet zwischen organisch psychischen Störungen 1. und 2. Ranges. Exogene Noxen (= von außen kommende Schäden, Traumata, toxische Substanzen) Abbauprozesse des Gehirns Einteilung nach der Symptomatik Organisch psychische Störung ersten Ranges Sie lassen sich nach der klinischen Symptomatik stellen: Demenz, organisches amnestisches Syndrom, Delir/Verwirrtheit Organisch psychische Störung zweiten Ranges Sie kann nicht von nichtorganischen psychischen Erkrankungen unterschieden werden: organische Halluzinose, katatone (Bewegungs-) Störung, wahnhafte Störung, affektive-, Angst- oder dissoziative Störung Einteilung nach der Entstehung Da das Gehirn relativ gleichförmig auf schädigende Einflüsse reagiert, lassen sich organisch psychische Störungen selten eindeutig anhand der Symptomatik erkennen. Sie können praktisch jedes psychiatrische Krankheitsbild vortäuschen. Die folgenden Kriterien lassen jedoch auf eine organische Ursache schließen: Körperliche, krankhafte Befunde, Vorliegen psychischer Leitsymptome wie bspw. Bewusstseins- und Orientierungsstörungen oder auch Merkfähigkeitsstörungen, zeitlich eng beieinanderliegendes Auftreten psychischer Störungen und körperlicher Befunde und Besserung psychischer Störungen bei körperlicher Behandlung Ursächlich werden organisch psychische Störungen eingeteilt in Anzeichen für eine ops sind Störungen in den Bereichen Merkfähigkeit, Orientierung, Bewusstsein. Primäre organische psychische Störungen (Erkrankungen oder Verletzungen im Gehirn) Sekundäre organische psychische Störungen (durch körperliche Erkrankungen verursachte Hirnfunktionsstörungen) 6

7 Ursachen für die Entstehung organisch psychischer Störungen Ätiologie Abbau des Gehirns Vergiftung oder medikamentöse Nebenwirkung Stoffwechselstörungen Infektionen Hirntumor Hirntrauma Beispiel Alzheimer-Demenz Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit Diebetes Mellitus (Zucker), Hyper- oder Hypothyreose (Schilddrüse), Leberversagen Hirnhautentzündung, Syphillis Hirnmetastasen Schädel-Hirn-Trauma Tab. 1 Ursachen organischer psychischer Störungen Einteilung nach dem Verlauf Nach dem klassischen triadischen System wurden die organischen psychischen Störungen nach dem Verlauf eingeteilt: Akute organische Psychosyndrome Sie haben eine relativ kurze Krankheitsgeschichte von Stunden bis Wochen. Hierzu gehört auch das Delir. Leitsymptom ist die Bewusstseinsstörung (bis auf das Durchgangssyndrom nach Wieck siehe weiter unten) Organisch psychische Störungen können akut sein oder chronisch verlaufen. Chronische organische Psychosyndrome Sie haben eine lange Krankheitsgeschichte von Monaten bis Jahren, einen schleichenden Beginn, meist primäre Hirnerkrankungen als Grundlage und sind irreversibel. Leitsymptom ist die organische Wesensänderung und Demenz. Durchgangssyndrom nach WIECK Durchgangssyndrome sind reversibel, nicht mit Bewusstseinsstörungen verbunden und treten meist bei einer Rückbildung (Vergiftung, Schädel-Hirn-Trauma, nach einer Operation) auf. Sie können sein. Affektiv oder apathisch, Amnestisch (akutes Korsakow-Syndrom, siehe weiter unten) oder Paranoid-halluzinatorisch (also mit Halluzinationen und Wahn) Gemäß der ICD-10 folgen nun die einzelnen Krankheitsbilder: Demenzen (F.00 - F.03) Organisch-amnestisches Syndrom (F.04) Delir (F.05) Sonstige psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit (F.06 - F.09) Auf den folgenden Seiten schauen wir uns die Störungen im Einzelnen an. 7

8 Demenz (F00 - F03) Ein dementielles Syndrom umfasst drei Elemente: Störung des Gedächtnisses (bspw. Vergesslichkeit), Beeinträchtigung in mindestens einem weiteren neuropsychologischen Teilbereich (bspw. Störung der Orientierung, des Schreibens, des Lesens, des Rechnens), damit verbunden die Einschränkung des Alltags. Diese Symptomatik muss zur Diagnose mindestens sechs Monate bestehen. Im Gegensatz zu einer Minderbegabung bezeichnet die Demenz den Verlust einer zuvor einmal erreichten Fähigkeit. Demenzen verlaufen meistens chronisch. Diagnose und Fragen zur Demenz: Können Sie sich weniger merken als früher? Hat Ihre Leistungsfähigkeit nachgelassen? Finden Sie häufiger nicht mehr die richtigen Worte im Gespräch? Suchen Sie häufiger nach Gegenständen? Zur Diagnose müssen neben den Demenzkriterien auch standardisierte Tests durchgeführt werden, die verschiedene Funktionen testen (Siehe Tab. 2, nächste Seite) Differentialdiagnose Alzheimer-Demenz (F00): Es finden sich hier keine wesentlichen körperlichen oder psychischen Erkrankungen oder Vorerkrankungen. Der Verlauf ist schleichend, die kognitiven Defizite sind eher gleichmäßig. Keine körperlichen Ausfallerscheinungen. Vaskuläre Demenz (F01): Hier finden sich vaskuläre (Blutgefäß-) Risikofaktoren wie Blutdruckerhöhung, Rauchen, Adipositas, Diabetes Mellitus und unter Umständen eine Vorgeschichte von Hirninfarkten. Frontaltemporale Demenz (Morbus Pick) (F02.0): Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen gehen den Gedächtnisstörungen typischerweise voran. Klinisch zeigt sich eine Apathie bis zur völligen Antriebslosigkeit oder eine Enthemmung (Witzelsucht, sexuelle Anzüglichkeiten, grobe Essenssitten). Die Gedächtnisleistung ist vergleichsweise lange gut und es bestehen keine neurologischen Symptome. Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheitsbildern: Hierbei finden sich Hinweise auf neurologische Erkrankungen in der Vorgeschichte, z.b. bei: Chorea Huntington (F02.2) (Gehirnerkrankung mit starken Bewegungsstörungen), Morbus Parkinson (F02.3), Creutzfeld-Jakob (F02.1). Eine Demenz ist gekennzeichnet durch Vergesslichkeit weitere Ausfälle im Denken, Beeinträchtigung im Alltag. Potenziell reversible dementielle Syndrome: Bspw. bei Autoimmun-, hormonellen- oder Herzerkrankungen und zerebralen Raumforderungen (Tumore bspw.). Depressive Pseudodemenz: Hier klagt der Betreffende über Vergesslichkeit aber es liegt keine Demenz vor. Meist kann eine Depression beobachtet werden. 8

9 Test DemTec MMST TFDD Uhren-Zeichen-Test Geprüfte Funktionen Gedächtnis, Wortfluss, intellektuelle Flexibilität, Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit, Orientierung, Sprache, Visuokonstruktion Gedächtnis, Wortfluss, zeitliche Orientierung, Sprachverständnis, Stimmungslage Visuokonstruktion, Problemlösen Tab. 2 Funktionstests bei Verdacht auf Demenz Alzheimer-Demenz (F.00) Sie ist die häufigste Ursache einer kognitiven Leistungsabnahme im Alter und betrifft ca. 5% der über-65-jährigen (derzeit ca. 1 Mio.). Sie wurde 1906 erstmals von Alois Alzheimer beschrieben. Er entdeckte Eiweißablagerungen (Plaques) am Gehirn, die er für die Degeneration verantwortlich machte. Man unterscheidet zwischen Demenz Die Alzheimer Demenz ist die häufigste Demenz. mit frühem Beginn (vor dem 65. Lebensjahr) und mit spätem Beginn (nach dem 65. LJ). Außerdem unterscheidet man zwischen sporadisch auftretenden Fällen (ca. 95%) und familiär gehäuft auftretenden Fällen (ca. 5 %) Zwischen beiden Formen bestehen jedoch kaum Unterschiede zwischen Symptomatik und Verlauf. Bei genetisch bedingten Fällen besteht jedoch immer ein präseniler Krankheitsbeginn, also vor dem 55. LJ. Symptomatik Die Alzheimer-Demenz beginnt langsam, schleichend, meist mit Merkfähigkeitsstörungen und verändertem Verhalten (Rückzug). Sie ist anfangs schwer von den Antriebsstörungen einer Depression zu unterscheiden. Typische Symptomatik im Frühstadium: Der Patient klagt nicht über Vergesslichkeit. Er gibt sich unauffällig und weicht bei Nachfragen über kognitive Defizite aus. Er ist körperlich gesund, kommt nicht aus Eigenantrieb zum Arzt. Er entgeht der Dignose, wenn der Arzt nicht nachhakt. Symptomatik im weiteren Verlauf: Neuropsychologische Defizite (Denken) Störung des Neugedächtnisses Weitere kognitive Einschränkung (z.b. Bewegungs-, Sprachstörung) Störung der räumlichen Orientierung Später auch Inkontinenz (Blasenschwäche) Verhaltensstörung (depressive Verstimmung, Wahn, Halluzinationen, Schlafstörungen) Verlauf Der Verlauf beträgt ab dem Zeitpunkt der Diagnose ca. fünf bis acht Jahre. Die Steigerung ist sehr individuell, wobei das frühe Stadium eine relativ geringe, das mittlere Stadium eine rasche, das späte Stadium wieder eine geringere aufweist, bei bestehenden schweren Defiziten. 9

10 Diagnose Früher war die Diagnose zur Alzheimer-Demenz eine Ausschlussdiagnose. Heute kann durch bildgebende Verfahren die für Alzheimer typische Veränderung im Gehirn ab einem bestimmten Stadium festgestellt werden. Ebenso sind neuropsychologische Testungen und apparative Zusatzbefunden wichtige Hilfsmittel. Außerdem müssen die Kriterien der ICD- 10 erfüllt sein und ein schleichender Verlauf vorliegen. Das diagnostische Minimalprogramm zur Diagnose und Differentialdiagnose enthält: Anamnese (inkl. Fremdanamnese) Psychischer Befund (inkl. Testung des Alt- und Neugedächtnisses, Orientierung, Merkfähigkeit) Anwendung von Testverfahren zur Quantifizierung kognitiver Defizite (MMST, Hamilton-Depressions-Skala zur Abgrenzung einer Depression) Internistische und neurologische Untersuchung Laborchemische Untersuchung Hirnflüssigkeits-Diagnostik (Ausschluss Entzündlicher Erkrankungen, Messung von sog. Neurodegenerationsmarkern) Die Feststellung der Demenz erfolgt über den psychischen Befund und durch Testverfahren zur Demenz. Therapie Die medikamentöse Behandlung erfolgt u.a. mit Medikamenten zur Erhöhung der Botenstoffe im synaptischen Spalt, mit Antioxidantien zum Abfangen von nervenschädigenden freien Radikalen, mit Substanzen zum Entgegenwirken von Abbauprozessen im Gehirn, mit entzündungshemmenden Substanzen zur Hemmung entzündlicher Prozesse, mit Medikamenten zur Therapie psychischer Begleitsymptome (Depression, Wahn, Angst- und Schlafstörungen) Eine nichtmedikamentöse Therapie umfasst z.b. die Strukturierung des Tagesablaufs und die körperliche und mentale Aktivierung der Patienten. Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Demenz. Sie ist gekennzeichnet durch Vergesslichkeit (Merkfähigkeitsstörung) und daraus resultierendem Rückzug mit depressiven Zügen. Deshalb ist sie anfangs von einer Depression schwer abgrenzbar. Ihr Verlauf ist schleichend. Ziel einer Therapie (medikamentös wie kognitiv unterstützend) ist es, den Ausgangszustand so lange wie möglich stabil zu halten. Vaskuläre Demenz (F.01) Sie entsteht aufgrund einer Störung der Blutgefäße im Gehirn. Typisch sind Risikofaktoren in der Vorgeschichte (Raucher, hoher Blutdruck, Übergewicht oder Diabetes Mellitus) Hirninfarkte in der Vorgeschichte Plötzlicher Beginn, stufenweise Verschlechterung Körperliche Ausfallerscheinungen Mit 15% aller Demenzerkrankungen steht die vaskuläre Demenz nach der Alzheimer an zweiter Stelle der Demenzerkrankungen. Die Sterblichkeit ist höher (ca. 4 Jahre nach Diagnose), Männer sind häufiger betroffen. 10

11 Diagnose die Beeinträchtigung kognitiver Teilleistungen ist weniger gleichmäßig und unbeständiger als bei typischen Alzheimer-Patienten. Es treten Gedächtnisverlust und intellektuelle Beeinträchtigungen auf. Einsicht und Urteilsvermögen können relativ lange erhalten bleiben. Es treten Lähmungen auf. Das Fehlen erkennbarer Veränderungen der Blutgefäße spricht gegen das Vorliegen einer vaskulären Demenz. Therapie Entscheidend für den Verlauf sind präventive Maßnahmen wie Verzicht auf Rauchen, richtige Ernährung und Behandlung auslösender Krankheiten (Diabetes, hoher Blutdruck, etc.) Weitere Demenzarten Die vaskuläre Demenz ist die zweithäufigste Demenz-Art. Sie entsteht durch eine Störung des Blutflusses im Gehirn. Demenz bei Pick-Krankheit (F.02.0): Dies ist auch eine fortschreitende Demenz mit überwiegend sog. Frontalhirnsymptome wie: Euphorie, emotionaler Verflachung, Vergröberung im sozialen Verhalten, Enthemmung, Apathie oder Ruhelosigkeit. Verhaltensstörungen treten vor offensichtlichen Gedächtnisstörungen auf. Demenz bei Creutzfeld-Jakob-Erkrankung (F.02.1): Rasch fortschreitende, ausgeprägte Demenz, die nicht therapierbar ist. Demenz bei Huntington-Krankheit(F.02.2): Bei Auftreten von choreiformen (ausschweifenden) Bewegungen, Demenz und Chorea-Huntington in der Familie liegt diese Diagnose nahe. Sie tritt zwischen dem 35. und 40. Lebensjahr auf und führt nach ca. 15 Jahren zum Tod. Demenz bei Parkinson-Krankheit (F.02.3): Sie entwickelt sich bei bestehender Parkinson-Krankheit im fortgeschrittenen schweren Stadium. Typische Parkinsonsymptome (Akinese, Verlangsamung, monotone Stimme) können eine Demenz vortäuschen. Es müssen alle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor eine Demenz diagnostiziert wird! Demenzen bei anderen Erkrankungen: Infektiös-entzündliche Erkrankungen z.b. Neurosyphillis, Multiple Sklerose Stoffwechsel- und hormonelle Erkrankungen z.b. Schilddrüsenerkrankung Nutritiv-toxische Erkrankungen: z.b. Kohlenmonoxidvergiftung, Vitamin B12-Mangel, Intoxikation Traumatische Erkrankungen: z.b. Schädel-Hirn-Trauma, Genetische Erkrankungen Demenzen können viele Ursachen haben. Allen gemein ist die körperliche Ursache. 11

12 Organisches Amnestisches Syndrom (F04) Dies sind alle organischen amnestischen Syndrome (= die Merkfähigkeit betreffend), die nicht durch Alkohol oder sonstige psychotrope Substanzen bedingt sind. Es zeichnet sich durch schwere Beeinträchtigung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses aus. Die unmittelbare Wiedergabe ist weitgehend erhalten. Es besteht eine ausgeprägte anterograde Amnesie und zeitliche Desorientiertheit. Außerdem können Konfabulationen auftreten. Kognitive Symptome und der Intellekt sind in der Regel nicht betroffen (Abgrenzung zur Demenz). Es wird auch als nicht durch Alkohol bedingtes Korsakow-Syndrom bezeichnet. Diagnose (nach ICD-10) Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, antero- und retrograde Amnesie, eine verminderte Fähigkeit, sich vergangene Erlebnisse in umgekehrter Reihenfolge ins Gedächtnis zu rufen. Das organische amnestische Syndrom ist gekennzeichnet durch Beeinträchtigung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses. Ein amnestischer oder objektiver Nachweis eines Hirninfarktes oder einer Hirnerkrankung. Fehlen von Störungen im Immediatgedächtnis (z.b. Zahlen direkt nachsprechen), von Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsstörungen und einer Beeinträchtigung der intellektuellen Fähigkeit. Ursache Organisch amnestische Syndrome können durch entstehen. Hirnerkrankungen (z.b. Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumore) und systemische Erkrankungen (z.b. Kohlenmonoxidvergiftung) Delir Früher wurde der Begriff Delir mit einem meist durch Alkohol hervorgerufenen Verwirrtheitszustand gleichgesetzt. Nach der ICD-10 ist er mittlerweile weiter gefasst. Ein Delir ist gekennzeichnet durch Störung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit bis hin zum Koma, reduzierte Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren oder zu bewahren Desorientiertheit Zeitlich desorientiert, in schweren Fällen auch zum Ort und zur Person kognitive Störungen, Wahrnehmungsstörungen Optische Halluzinationen, Wahnideen, zerfahrenes Denken, Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses bei relativ intaktem Langzeitgedächtnis Psychomotorische Störungen Hyper- oder Hypoaktivität, verlängerte Reaktionszeit, schneller Wechsel der Geschwindigkeit Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, Affektive Störungen Depression, Angst, Euphorie, Apathie Erhöhte Suggestibilität Der Patient ist leicht beeinflussbar, so kann man ihm einreden, dass Krümel auf seiner Kleidung seien, die er auch wegzuwischen versucht, obwohl alles sauber ist. Nesteln Der Patient fingert ständig an seiner Kleidung herum Das Delir gehört zu den akuten organischen psychischen Störungen. 12

13 Diagnose Das charakteristische klinische Bild lässt die Diagnose schnell erkennen. Wichtig ist es, die Ursache zu finden, anhand Anamnese, Fremdanamnese, Notfallabor (Blutzucker, Elektrolyte, Blutbild, etc.), EKG (Elektrokardiogramm zur Herz-Kreislauf-Überwachung), EEG (Hirnstrommessung), Kernspintomographie des Gehirns und Liquoruntersuchung. Therapie Grundlegend ist die gezielte Behandlung der Ursache. Neben stationärer Behandlung zum Abklären muss auch an eine Sedierung zur Verhinderung von Selbstgefährdung, internistische Basistherapie (Herz-Kreislauf-Überwachung, Elektrolyte, etc.) und eine medikamentöse Therapie zur Behandlung psychischer Störungen gedacht werden. Ein Delir kann viele Ursachen haben. Eine häufige ist die Alkoholkrankheit Das Delir ist ein NOTFALL und muss unverzüglich behandelt werden! Die Ursachen eines Delirs können vielfältig sein: Infektionskrankheiten, Hirntumore, Vergiftungen durch Drogen und Medikamente, starker Flüssigkeitsmangel und viele andere. Die häufigste Ursache des Deliriums ist der Alkoholentzug. Das Grundsymptom ist die Bewusstseinstrübung. Andere Symptome sind optische Halluzinationen, Desorientiertheit, Wahnideen, erhöhte Suggestibilität und Nesteln. Das Delir kann mehrere Tage anhalten. Das Delir ist ein NOTFALL und muss unverzüglich behandelt werden! 13

14 Organisch psychische Störungen zweiten Ranges (F06) Dies sind psychische Störungen, die eine organische Ursache haben, als durch solche verursachte allerdings nicht erkennbar sind. So kann eine Angststörung z.b. organisch verursacht sein (also keinen psychischen Hintergrund haben), allerdings lässt sich die organische Störung nicht dahinter vermuten, da sie der nicht organisch verursachten Angststörung gleich ist. Sie unterscheiden sich von organisch verursachten psychischen Störungen ersten Ranges insofern, als dass Ihnen die Leitsymptome (Delir und Demenz) fehlen. Nach ICD-10 stützen folgende Punkte die Diagnose: Störungen 2. Ranges sind schwer von herkömmlichen psychischen Störungen zu unterscheiden. Nachweis einer Hirnerkrankung, Verletzung oder Funktionsstörung oder einer systemischen (ein ganzes Organsystem betreffenden) Erkrankung, von der bekannt ist, dass sie mit einem der aufgeführten Symptome einhergeht. Zeitlicher Zusammenhang (Wochen - einige Monate), zwischen Krankheit und psychischer Störung. Rückbildung der psychischen Störung nach Rückbildung oder Besserung der vermuteten körperlichen Ursache. Kein überzeugender Beleg für eine andere Ursache des psychischen Syndroms (belastende Situation, o.ä.). Zu den organisch psychischen Störungen zweiten Ranges zählen: Organische Halluzinationen (F06.0) Organische katatone Störung (F06.1) Organische wahnhafte (schizophrenieforme) Störung (F06.2) Organische affektive Störung (F06.3) Organische Angststörung (F06.4) Organische Dissoziative Störung (F06.5) Organische emotional labile (asthenische) Störung (F06.6) Leichte kognitive Störung (F06.7) Auf der folgenden Seite finden Sie die oben aufgeführten Störungen nochmals detaillierter. 14

15 zweiten Ranges Organische Halluzinationen (F06.0) Ständiges Auftreten oder immer wieder auftreten Fehlen einer Bewusstseinstrübung Fehlen eines intellektuellen Abbaus Keine Stimmungsstörungen oder Wahnideen Eine Sonderform bildet die Alkoholhalluzinose, die bei Abstinenz zurückgeht. Organische katatone Störung (F06.1) Stupor (Bewegungslosigkeit) Erregung (erhöhte Bewegung) Rascher Wechsel zwischen diesen beiden Zuständen Sie tritt z.b. bei CO-Vergiftung auf Jede psychische Störung kann organische Ursachen haben. Organische wahnhafte (schizophrenieforme) Störung (F06.2) Wahnideen Evtl. Halluzinationen, formale Denkstörungen, katatone Phänomene Ursache: Verschiedene organische Erkrankungen Organische affektive Störung (F06.3) Organische manische Störung Organische bipolare Störung Organisch depressive Störung Organisch gemischte affektive Störung Organische Angststörung (F06.4) Ursache kann der Konsum psychotroper Substanzen sein Tachykardien, Epilepsie Organische Dissoziative Störung (F06.5) Ursachen: Porphyrie (eine auf verminderter Hämsynthese beruhende, erbliche Stoffwechselkrankheit), Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) Organische emotional labile (asthenische) Störung (F06.6) Diese Störung ist gekennzeichnet durch Affektinkontinenz oder labilität, Ermüdbarkeit und unangenehmen körperlichen Empfindungen (Schwindel) Leichte kognitive Störung (F06.7) Klagen über Gedächtnisstörungen Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten Jede psychische Erkrankung kann auch organische Ursachen haben, beispielsweise Hormon- oder Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten, etc. Sie unterscheiden sich oft nicht von den psychogenen Störungen. Bei der Halluzinose, die unter anderem bei Alkoholsucht vorkommen kann, fehlt die Bewusstseinstrübung gänzlich. 15

16 Prüfungsfragen 1. Eine leichte kognitive Störung äußert sich in verminderter geistiger Spannkraft und vorzeitiger Ermüdbarkeit, bei sonst leicht bewältigbaren Tätigkeiten. Als Ursache kommt (kommen) in Frage: 1) Schlafdefizit 2) HIV-Infektion im Vorstadium einer AIDS-Erkrankung 3) vorübergehende Störung nach leichter Allgemeinerkrankung (z.b. grippaler Infekt) 4) psychoreaktive Reaktion in Belastungssituationen 5) Zustand nach Gehirnerschütterung A) Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig. B) Alle Aussagen sind richtig. C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig. D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig. 2. Bei welchen der folgenden Symptome denkt man in erster Linie an eine körperlich verursachte Erkrankung? 1) Anfälle kurz dauernder Bewusstlosigkeit 2) Störungen der Orientiertheit 3) Gedankenentzug 4) kommentierende Stimmen 5) Anhaltende Wortfindungsstörungen A) Alle Aussagen sind richtig. B) Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 5 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig. E) Nur Aussage 2 ist richtig. 3. Was kennzeichnet psychoseähnliche Zustände, die durch körperliche Ursachen bedingt sind (exogene Psychosen)? 1) krankhafte körperliche Befunde im Zusammenhang mit den psychischen Auffälligkeiten 2) Es ist immer eine Bewusstseinstrübung vorhanden. 3) Halluzinationen fehlen immer. 4) Der Zustand tritt familiär gehäuft auf. 5) Der Zustand dauert mindestens 6 Monate. A) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig. B) Keine der Aussagen ist richtig. C) Nur die Aussage 1 ist richtig. D) Nur die Aussagen 2, 3und 4 sind richtig. E) Alle Aussagen sind richtig. Lösungen 1B 2C 3C 16

17 4. Welche der folgenden Feststellungen treffen zu? 1) Hirnorganisch bedingte Krankheiten sind immer auf Anhieb zu erkennen. 2) Störungen der Orientiertheit zur Zeit und zum Ort sind immer hochgradig verdächtig auf eine hirnorganische Ursache. 3) Bei hirnorganisch bedingten Erkrankungen bleibt die Orientiertheit im Zeitraster so gut wie immer vollständig erhalten. 4) Bewusstseinstrübung und Bewusstlosigkeit sind fast immer hirnorganische Symptome. 5) Psychosebedingte psychische Auffälligkeiten haben nie Ähnlichkeit mit hirnorganischen Störungen. A) Keine der Aussagen ist richtig. B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig. D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig. 5. Welche Aussagen trifft/treffen nicht zu? Im Delirium tremens finden sich typischerweise A) vermehrte Suggestibilität B) systematisierter Wahn C) optische Halluzinationen D) Gangstörungen 6. Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Alkoholhalluzinose treffen zu? 1) Im Vordergrund stehen typischerweise akustische Halluzinationen. 2) Es bestehen oft Ängste. 3) Es besteht typischerweise keine Bewusstseinsstörung. 4) Chronische Verläufe sind möglich. 5) Differenzialdiagnostisch bedeutsam ist das Bild der paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie. A) Alle Aussagen sind richtig. B) Keine der Aussagen ist richtig. C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig. D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig. E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. Lösungen 4B 5B 6A 17

18 7. Welche der folgenden Aussagen über körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen zu? 1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht in der Regel auf einer vererbten anlagemäßigen Disposition. 2) Symptomatische Psychosen bei körperlichen Grundkrankheiten können durch mehrere Faktoren bedingt sein. 3) Chronische körperlich begründbare Psychosen sind in der Regel verursacht durch Systematrophien (Systemerkrankungen des Zentralnervensystems). 4) Akute körperlich begründbare Psychosen sind immer durch Suchtmittelmissbrauch verursacht. 5) Körperlich begründbare Psychosen werden bei Lues (Syphilis) beobachtet. A) Nur Aussage 2 ist richtig. B) Nur Aussage 4 ist richtig. C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig. E) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig. 8. Für die Alkoholhalluzinose gilt: 1) Der Patient leidet typischerweise unter eine schweren Bewusstseinsstörung. 2) Bei den Halluzinationen handelt es sich in der Regel um optische Halluzinationen. 3) Die Störung klingt in der Regel rasch ab unter Therapie mit Vitamin B1 (Thiamin). A) Keine der Aussagen ist richtig. B) Nur Aussage 1 ist richtig. C) Nur Aussage 2 ist richtig. D) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig. E) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. 9. Beim Alkoholdelir kommt es häufig zu... 1) vermehrter Suggestibilität 2) systematisiertem Wahn 3) optischen Halluzinationen 4) Hyperhidrosis (übermäßiges Schwitzen) 5) Bewusstseinsstörungen A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig. B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig. E) Alle Aussagen sind richtig. Lösungen 7D 8A 9D 18

19 10. Welche Aussage ist richtig? Ein als Alkoholiker bekannter Mann kommt ataktisch und desorientiert zur Aufnahme. Er klagt über Sehstörungen. Es finden sich Augenmuskellähmungen. Dieses Symptombild ist charakteristisch für: A) Alkoholparanoia B) Alkoholdelir C) Alkoholhalluzinose D) Wernicke-Enzephalopathie E) Pathologischer Rausch 11. Welche Aussage über Psychosen bei Suchterkrankungen ist nicht richtig? A) Symptomatische reversible Psychosen beobachtet man bei plötzlichem Entzug von Heroin. B) Eine Zuordnung bestimmter akuter organischer Psychosyndrome zu einer bestimmten missbräuchlich verwendeten Substanz ist oft auch wegen mehrfacher Abhängigkeit nicht möglich. C) Echopsychosen (flash back) treten oft bei Benzodiazepinabusus auf. D) Auch beim Halluzinogentyp der Drogenabhängigkeit können irreversible organische Psychosyndrome vorkommen. E) Symptomatische schizophren aussehende Psychosen werden gelegentlich auch bei alleinigem Haschischkonsum beobachtet. 12. Welche Aussagen sind richtig? Dämmerzustände kommen bei folgenden Krankheiten vor: 1) Epilepsie 2) pathologischer Rausch 3) Hysterie 4) Schädel-Hirn-Trauma A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig. B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig. E) Alle Aussagen sind richtig. 13. Welche psychopathologischen Erscheinungen können bei einem HIV- Infizierten auftreten? 1) akutes paranoid-halluzinatorisches Syndrom 2) delirantes Syndrom 3) Persönlichkeitsveränderungen 4) maniformes Syndrom A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig. B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig. D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig. E) Alle Aussagen sind richtig. Lösungen 10D 11C 12E 13E 19

20 14. Welche der folgenden Aussagen über körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen zu? 1) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht in der Regel auf einer anlagemäßigen Disposition. 2) Symptomatische Psychosen bei körperlichen Grundkrankheiten sind häufig durch mehrere Faktoren bedingt. 3) Chronische körperlich begründbare Psychosen sind in der Regel verursacht durch Systematrophien (Erkrankungen des Zentralnervensystems mit einem Verlust an Nervengewebe). A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig. B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. C) Alle Aussagen sind richtig. D) Nur die Aussage 2 ist richtig. E) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig. 15. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden haben. Welche der folgenden Störungen, die bei dem Patienten nach dem Unfall erstmals auftraten, sind eindeutig reversibel? 1) Gedächtnisstörung 2) Initiativeverlust 3) Affektinkontinenz 4) Verlangsamung des Gedankenablaufs 5) Halluzinationen A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig. B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig. D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig. E) Keine der Aussagen ist richtig. 16. Welche der folgenden Erkrankungen kommen bei Vorliegen eines paranoidhalluzinatorischen Syndroms differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage? 1) Enzephalitis 2) Epileptische Psychose 3) Durchgangssyndrom 4) Drogenkonsum 5) Pareidolie A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig. B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1. 2, 4 und 5sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig. E) Alle Aussagen sind richtig. Lösungen 14D 15E 16D 20

21 17. Kennzeichnend für den pathologischen Rausch ist: 1) Rausch durch pathologisch gesteigerte Trinkmenge 2) Rausch durch illegale Drogen mit dem Erscheinungsbild eines üblichen Alkoholrausches 3) Auftreten psychopathologischer Symptome wie z.b. Situationsverkennung 4) Der Rausch geht im Regelfall über in ein manifestes Alkoholdelir. 5) Alkoholrausch mit dem üblichen Erscheinungsbild, jedoch verursacht durch eine unverhältnismäßig geringe Alkohol-Trinkmenge A) Keine der Aussagen ist richtig. B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig. D) Nur die Aussage 3 ist richtig. E) Nur die Aussagen 2 ist richtig 18. Welche der folgenden Aussagen über die Alkoholhalluzinose trifft/treffen zu? 1) Es bestehen oft Ängste. 2) Es besteht typischerweise keine Bewusstseinsstörung. 3) Sie kann einen chronischen Verlauf zeigen. 4) Optische Halluzinationen stehen im Vordergrund. 5) Die Halluzinose geht meist in ein Delir über. A) Nur die Aussage 4 ist richtig. B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig. D) Alle Aussagen sind richtig. E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig. 19. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Akoasmen (elementare, unausgeformte, nicht verbale akustische Sinnestäuschungen) werden beobachtet bei... 1) Alkoholdelir 2) epileptischer Aura 3) Schizophrenie 4) Depersonalisationssyndromen A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig. B) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig. C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig. D) Alle Aussagen sind richtig. E) Nur die Aussage 3 ist richtig. Lösungen 17D 18E 19B 21

22 20. Bei einem Patienten mit einer Bewusstseinstrübung treten optische Halluzinationen auf. Dieses psychopathologische Bild kommt vor bei... 1) eitriger Meningitis (Hirnhautentzündung) 2) Contusio cerebri (Hirnprellung) 3) Medikamentendelir 4) Alkoholdelir 5) Alkoholhalluzinose A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig. B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig. D) Alle Aussagen sind richtig. E) Nur die Aussage 5 ist richtig. 21. Symptome eines Delirs sind: 1) Optische Halluzinationen 2) in der Regel tiefe Bewusstlosigkeit 3) Grobschlägiger Tremor (grobes Zittern) 4) Schwitzen 5) vegetative Symptome A) Alle Aussagen sind richtig. B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig. E) Nur die Aussage 5 ist richtig. 22. Welches Symptom ist für das Delir nicht typisch? A) Schwitzen B) Tremor C) Gedankenausbreitung D) vegetative Symptome E) optische Halluzinationen 23. Welche Symptome sind typisch für die Commotio Cerebri? 1) Schwindel 2) Amnesie 3) vegetative Störungen 4) Commotions-Psychose (commotion=erschütterung) 5) Übelkeit A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig. B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig. D) Alle Aussagen sind richtig. E) Nur die Aussagen 2, 3, und 5 sind richtig. Lösungen 20C 21C 22C 23A 22

23 24. Folgende Aussagen über das Durchgangssyndrom treffen zu: 1) Es können Größenideen auftreten. 2) Halluzinationen treten gelegentlich auf. 3) Es kann zu depressiven Zuständen kommen. 4) Paranoide Reaktionen treten gelegentlich auf. 5) Typisch sind, wie bei hirnorganischen Störungen häufig, Bewusstseinsstörungen. A) Nur die Aussagen 1, 2 3 und 4 sind richtig. B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig. C) Alle Aussagen sind richtig. D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig. E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig. 25. Welche der folgenden Aussagen über körperlich begründbare Psychosen trifft/treffen zu? 1) Akute körperlich begründbarer Psychosen sind stets durch Suchtmittelmissbrauch hervorgerufen. 2) Chronische körperlich begründbare Psychosen sind in der Regel verursacht durch Systematrophien. 3) Symptomatische Psychosen bei körperlichen Grundkrankheiten können durch mehrere Faktoren bedingt sein. 4) Der Ausbruch symptomatischer Psychosen bei das Hirn betreffenden Erkrankungen beruht in der Regel auf einer anlagemäßigen Disposition. A) Alle Aussagen sind richtig. B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig. C) Nur die Aussage 3 ist richtig. D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig. E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig 26. Unter einer symptomatischen Psychose versteht man... A) eine durch Konversionssymptome gekennzeichnete Psychose B) eine somatisch begründbare Psychose C) eine intermittierend (wiederkehrend) auftretende Psychose D) einen Extrembereich normalen Verhaltens, der Symptomatik einer Psychose ähnelt Lösungen 24A 25C 26B 23

24 27. Ein Patient hat nach einem Autounfall ein gedecktes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nach Wiedererlangung des Bewusstseins fallen dem Patienten Störungen auf, die auch nach Angaben der Angehörigen vor dem Unfall nicht bestanden haben. Welche der folgenden Störungen, die bei dem Patienten nach dem Unfall erstmals auftraten, ist/sind eindeutig reversibel? 1) Gedächtnisstörung 2) Initiativeverlust 3) Affektinkontinenz 4) Verlangsamung des Gedankenablaufs 5) Halluzinationen A) Nur die Aussage 1 ist richtig. B) Alle Aussagen sind richtig. C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig. D) Nur die Aussagen2, 3, 4 und 5 sind richtig. E) Keine der Aussagen ist richtig. 28. Antriebsstörungen sind diagnostisch meist wenig richtungweisend weil Antriebsstörungen bei körperlich begründbaren Psychosen und bei endogenen Psychosen sowie bei charakterogener und neurotischer Antriebsschwäche vorkommen. A) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung ist richtig. B) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist falsch, Verknüpfung nicht möglich. C) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist falsch, Verknüpfung nicht möglich. D) Aussage 1 ist falsch, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung nicht möglich. E) Aussage 1 ist richtig, Aussage 2 ist richtig, Verknüpfung ist falsch. Lösungen 27E 28D 24

25 Vielen Dank, dass Sie dieses Skript bestellt haben. Auf finden Sie noch weitere Produkte zu diesen Themen: Hörbücher zu allen Themen: Ein Hörbuch bietet Ihnen die Möglichkeit, den Stoff jederzeit zu wiederholen, ob im Zug, im Auto oder auch zu Hause im gemütlichen Sessel. Unsere Hörbücher für den Heilpraktiker für Psychotherapie richten sich nach dem entsprechenden Skript. DVDs zu allen Themen: Eine Unterrichts-DVD bietet Ihnen die Möglichkeit, jederzeit den Lehrplan zu wiederholen, am besten zu Hause im gemütlichen Sessel vor dem Fernseher, oder am Computer. Die DVDs sind ansprechend gestaltet und stammen vom Autor der entsprechenden Skripte und Hörbücher. Spickzettel: Die Spickzettel sind im A7-Format und können leicht überall verstaut werden. Auf der Vorderseite befinden sich jeweils die Fragen, auf der Rückseite die dazugehörigen Antworten. Sie sind stabil gemacht, so dass Sie bis zur Prüfung und darüber hinaus gute Dienste leisten können. Mit den Schnell-Lerntafeln können Sie jederzeit den Stoff für die Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie wiederholen. Die Lerntafeln sind im Format A4 und im Mind-Map-Stil gehalten. Sie garantieren einen hohen Lerneffekt. Sie sind farbig gestaltet, stark laminiert und halten hohen Beanspruchungen stand. Sie können ebenso mit wasserlöslichem oder permananten Filzstift auf den Lerntafeln schreiben und sie so Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen. Die Schnel-Lerntafeln geben Ihnen eine gute Übersicht über die Themengebiete und garantieren kreatives Lernen mit viel Spaß! Die Komplett-Studienpakete beinhalten alle Themen auf verschiedenen Medien oder auch im Gesamtpaket und die Prüfungsfragen helfen Ihnen zur Vorbereitung auf die Prüfung.

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