D . So einfach wie . Dr. Jens Dietrich Projektleiter D IT-Stab im Bundesministerium des Innern
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- Katarina Hofmann
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1 D So einfach wie und so sicher wie die Papierpost Dr. Jens Dietrich Projektleiter D IT-Stab im Bundesministerium des Innern Ministerialkongress Berlin, 9. September
2 Motivation für die Entwicklung von D Der heutigen fehlen wichtige Sicherheitseigenschaften h it i h s können mit wenig Aufwand mitgelesen werden. Kommunikationspartner können nie vollständig sicher sein, mit wem sie gerade kommunizieren. Es kann nicht nachgewiesen werden, dass die Nachricht im Postfach des Empfänger angekommen ist. Weitere Probleme: SPAM, Phishing Existierende Sicherheitslösungen haben sich nicht in der Fläche durchgesetzt (v.a. wg. zusätzlicher Hard-/Software-Installationen) Papierbasierte Kommunikation ist teuer (v.a. wg. Medienbrüchen, Porto) Sonderlösungen (z.b. Portalpostfächer ) sind umständlich, aufwändig und wenig akzeptiert
3 D löst viele dieser Probleme und Verschlüsselte Übertragung über das Internet Authentische Absender und Empfänger Versand- und Zugangsbestätigungen Wirksame Bekämpfung von SPAM und Phishing D soll grundlegende Sicherheitsfunktionen einfach nutzbar und so in der Fläche breit verfügbar machen 3
4 ist so einfach zu nutzen wie (ohne zusätzliche Soft-/Hardware). 4
5 Standardtechnologien als Basis Im einfachsten Fall wird D mit Web-Anwendungen genutzt, t die keine weiteren Installationen ti auf dem Computer des Nutzers erfordern. Unternehmen und Behörden können ihre existierenden (internen) -Infrastrukturen über ein sog. Gateway Gateway an D anschließen. 5
6 Staat und Wirtschaft definieren den Rahmen Die grundlegenden Anforderungen an Sicherheit, Funktionalität und Interoperabilität werden von BMI und BSI gemeinsam mit der Wirtschaft erarbeitet und in Form von Technischen Richtlinien festgeschrieben. Die Einhaltung dieser Richtlinien durch D -Provider wird in einem gesetzlich geregelten Akkreditierungs- und Zertifizierungsverfahren geprüft. 6
7 Die Wirtschaft setzt D um D bietet eine Infrastruktur für die Kommunikation aller mit allen BürgerInnen Provider Sonstige Unternehmen verschlüsselt authentisch und nachweisbar Provider Provider realisiert durch D -Provider im virtuellen Verbund Behörden z. B. Banken/Versicherungen 7
8 Zertifikate und Akkreditierung Ein Dienste-Anbieter legt der zuständigen Behörde folgende Unterlagen vor: alle Zertifikate Nachweis Deckungsvorsorge Nachweis Zuverlässigkeit & Sachkunde Die zuständige Behörde prüft Unterlagen auf Vollständigkeit erteilt Akkreditierung und vergibt Gütezeichen 8
9 D ist keine Behörden- sondern eine Infrastruktur für den sicheren Austausch elektronischer Nachrichten, ht die sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen richtet. Die Verwaltung ist eine weitere Nutzergruppe. Anwendungsbeispiele von D für Unternehmen sind z.b.: Mit Geschäftspartnern: Angebote, Verträge Mit Mitarbeitern: Gehaltsmitteilungen Mit Behörden: Antragsverfahren, regelmäßige Meldungen Mit Kammern und Verbänden: regelmäßige Meldungen, Anträge 9
10 D und der neue Personalausweis Ergänzung von D in den Bereichen: Erstidentifikation Regelmäßige Anmeldung an D Elektronische Signatur 10
11 Rollen für kommunale IT-Dienstleister Nutzer (Massenversender) Anbindung der Behörden bzw. kommunalen Dienstleister über eine Gateway-Lösung an den D -Verbund Einrichtung von einem oder mehreren D -Account(s) bei einem D -Provider der Wahl D -Provider id Entwicklung/Kauf und Betrieb eigener Systeme für die D -Dienste Kompletter Zertifizierungs- und Akkreditierungsprozess Kosten für Infrastruktur, Zertifizierung und Akkreditierung 11
12 CC D Kompetenzzentrum D für die deutsche Verwaltung Ziel Unterstützung bei Anbindung an zukünftigen D -Verbund Aufgaben Erarbeitung übergreifender Einsatzmöglichkeiten Beratung von Behörden zu Einsatzmöglichkeiten und bei der technischen Umsetzung Konzeption technischer Anbindungslösung Coaching für ein verwaltungsspezifisches Veränderungsmanagement g bei der D -Einführung 12
13 Pilotierung von D in Friedrichshafen An den Tests beteiligten sich Unternehmen, Behörden, Kammern sowie Bürger/innen Ziel war es, die grundsätzliche (technische/organisatorische) h i t i h Machbarkeit und Akzeptanz von D aufzuzeigen Ergebnisse fließen in die weitere Entwicklung ein (Technische Richtlinien) 13
14 Pilotierung mit guter Resonanz Beteiligung von GMX, T-Systems, T-Online, Web.de als D - Provider Technische Umsetzung (D -Systeme, Anbindung von Unternehmen, etc.) und organisatorische Prozesse (Erstidentifizierung, Versendung von Passwörtern durch die Trust- Center der Provider, etc.) wurden erfolgreich getestet. Nach 6 Monaten hatten 812 Bürgerinnen und Bürger von FN eine De- Mail-Adresse Neben der Stadt Friedrichhafen i beteiligten t sich über 40 Unternehmen (mit per Gateway angeschlossenen weiteren ca. 400 Mitarbeitern) an der Pilotierung. 14
15 Verfügbarkeit von D Die notwendigen konzeptionellen Voraussetzungen für die Zertifizierung von D -Providern stehen zur Verfügung. Rechtliche Voraussetzung für die Zulassung von D -Providern und damit für die Verfügbarkeit von D ist eine gesetzliche Grundlage ( D -Gesetz); aus Zeitgründen konnte diese gesetzliche Grundlage (damals Bürgerportalgesetz ) in der letzten Legislaturperiode vom Bundestag nicht mehr verabschiedet werden. Das Gesetzgebungsverfahren läuft (z.z. Auswertung der Ressorts-, Länder- und Verbändebeteiligung) 15
16 Fragen & Diskussion Dr. Jens Dietrich Bundesministerium des Innern Telefon: Alt-Moabit 101D Fax: Berlin 16
17 Backup 17
18 Eröffnung eines D -Kontos Verantwortungsbereich des De Mail Anbieters Antragstellung Prüft Angaben der Identität 1. Informiert De Mail Nutzer Nutzung für De Mail Konto des Antragstellers über Rechtsfolgen De Mail 2. Schaltet Konto frei + 9 De Mail Nutzer De Mail Anbieter z. B. durch ext. Identitätsprüfdienst, (z. B. DirektExpress, Post) De Mail Anbieter De Mail Nutzer 3 Abs 1 18
19 D Versand und Empfang De Mail Sender: A.de mail.de Zustellbestätigung De Mail Empfänger: B.de mail.de De Mail Provider A 3. De Mail Provider B 2. Versandbestätigung Gesicherter Versand zum Provider A Gesicherte Übertragung zwischen Providern Gesicherte Zustellung vom Provider B Versandbestätigung durch Provider A 5. Zustellbestätigung durch Provider B 19
20 Versandarten und -optionen Versandarten D D -Einschreiben (inkl. qualifiziert signierte Versand- und Zugangsbestätigung) Versandoptionen Persönlich (Authentisierungsniveau des Empfängers mindestens hoch ) Absender-bestätigt (Authentisierungsniveau des Absenders mindestens hoch ) Zusätzliche Optionen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung E d l (D -Provider bietet Verzeichnisdienst für Verschlüsselungszertifikate) Qualifizierte elektronische Signatur (auf Basis vorhandener Komponenten des Nutzers) 20
21 Anbindung über ein Gateway Organisation mit D -Anbindung Provider D Empfänger/Sender Gateway Provider Provider Provider Empfänger/Sender 21
22 Kopplung von D und OSCI ist möglich Gericht Gericht Gericht Gerichte Behörden OSCI OSCI Anwalt Notar OSCI- D - Gateway D -/OSCI- Provider D - Kommunikationsraum D Mandant OSCI- Kommunikationsraum De- Mail D - Provider Internet 22
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