Spanien plündert Pensionsfonds für Käufe von Staatsanleihen DEUT...

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1 1 von :37 SPANIEN Spanien plündert Pensionsfonds für Käufe von Staatsanleihen Deutsche Wirtschafts Nachrichten , 14:02 9 Kommentare Mindestens 90 Prozent des gesamten Vermögens des staatlichen spanischen Pensions-Fonds steckt in Spanien-Bonds. In Not geratene Staaten spekulieren gerne mit dem Geld ihrer Rentner - und riskieren damit mehr als nur deren Erspartes. Aktuell Aigner: Lebensmittel werden wieder teurer Seit Monaten versucht Spaniens Premier Rajoy, den Antrag eines Rettungspaketes für sein Land hinauszuzögern und dafür setzte die spanische Regierung auch ungewöhnliche Mittel ein. Um die Zinssätze für spanische Anleihen niedrig zu halten, nutzte die Regierung den Pensionsfonds, um spanische Bonds zu kaufen. Und so hat der Fonds nach offiziellen Angaben bisher 90 Prozent seines Vermögens in Höhe von 65 Milliarden Euro in riskante spanische Schuldtitel investiert, berichtet das WSJ. Ein Weg, den auch der amerikanische Finanzminister Geithner angesichts der Finanzschwierigkeiten der USA einschlagen will (hier). Angelegt, um zukünftige Rentenzahlungen zu garantieren, erhöht der immense Kauf der Anleihen nun das Risiko, dass der Staat bald nicht mehr ausreichend Geld hat, um Pensionen zu bezahlen. Nicht nur, dass die Investition in die spanischen Bonds riskant ist, immerhin haben sie kein Top-Rating mehr, sondern die Finanzen des Fonds sind auch deutlich eingeschränkt, weil die spanische Regierung bereits zweimal Geld direkt aus dem Fonds angezapft hat. Im November nahm die Regierung vier Milliarden Euro aus dem Fonds, um Renten zahlen zu können. Im September waren es drei Milliarden Euro, um den eigenen Finanzbedarf zu decken. Zusammen hätten diese Abhebungen eigentlich schon die rechtliche, jährliche Obergrenze überschritten, aber die Regierung setzte die Grenze kurzerhand nach oben. Angesicht der hohen Arbeitslosigkeit und der rückläufigen Sozialversicherungsabgaben wird die Regierung in den kommenden Jahren zusätzlich vor großen Herausforderungen hinsichtlich der Rentenzahlungen stehen. Spanische Beamte verteidigen jedoch den Kauf der Anleihen durch den Fonds. Sie sagen, so das WSJ, diese Praxis sei nachhaltig, so lange Spanien Kredite an den Finanzmärkten aufnehmen kann. Das kann sich jedoch schnell ändern, wie ein Blick auf die verbliebenen, potentiellen Investoren zeigt.

2 2 von :37 Ein anderes Problem hinsichtlich des spanischen Pensionsfonds ist nämlich die Tatsache, dass Spanien einen wichtigen Investor verliert. Immerhin sind bereits 90 Prozent des Fonds-Vermögens in Anleihen investiert es ist also kein Geld für zukünftige Käufe da. Anleihen im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro will die spanische Regierung in diesem Jahr aber emittieren und dafür braucht sie Käufer. Neben dem Fonds sind auch die spanischen Banken am Rande ihrer Kapazitäten. Die Anleihen im Portfolio der nationalen Banken in Spanien haben seit Beginn der Krise 2008 um den Faktor sechs zugenommen. Die Geldinstitute halten derzeit etwa ein Drittel der sich im Umlauf befindlichen spanischen Anleihen. Im Portfolio des spanischen Sozialversicherungsfonds hatten spanische Anleihen 2008 einen Anteil von 55 Prozent Ende 2011 lag dieser Anteil bei 90 Prozent. Doch wenn die inländischen Investoren keine Kapazitäten mehr für den Kauf von spanischen Bonds haben, ist Spanien auf ausländische Investoren angewiesen und das könnte die Zinssätze wieder in die Höhe treiben und einen Bailout näher rücken lassen. Weitere Themen Warum die FDP Deutschland nichts mehr zu sagen hat Geldmengen-Ausweitung der EZB: Erste Anzeichen von Inflation Griechenland: Neue Finanzlücke wegen immer mehr fauler Kredite Gefällt mir 20 Personen gefällt das. Sign Up, um sehen zu können, was deinen Freunden gefällt. Kommentare Dieser Artikel hat 9 Kommentare. Wie lautet Ihrer? Hinterlassen Sie einen Kommentar Ihre -Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * Name * - Adresse * Kommentar Kommentar abschicken 4. Januar 2013 um 14:16 lollo sagt: >Angelegt, um zukünftige Rentenzahlungen zu garantieren

3 3 von :37 Ja warum sollte es in Spanien anders sein als in Deutschland?. Da wurde auch bei der gesetzlichen RV nichts angelegt. Das was reinkommt wird quasi sofort wieder ausgezahlt + Zuschuß vom Staat in die Kasse L. 4. Januar 2013 um 14:37 J.J.Rousseau sagt: Spanien Italien Frankreich und.. Deutschland unsere Ersparnisse WEG. Den Politlügnern dank. Den Bankstern und Konzernen dank. Nur wenige, die profitieren sind glücklich.

4 4 von :37 4. Januar 2013 um 14:43 Skyjumper sagt: Dann rechnen wir mal ein wenig: Ich unterstelle, dass das benannte Vermögen von 65 Mrd. das aktuelle meint. In 2012 hat der Staat gem. Artikel 3+4=7 Mrd. entnommen gehabt, vorher lag das Vermögen also bei 65+7=72 Mrd.. Die 90%-Angabe bezieht sich ausweislich des Artikels auf Ende 2011, also auf mindestens 72 Mrd., bedeutet also ca. 65 Mrd. in Staatsanleihen, was HEUTE dann 100 % bedeutet. Andererseits würde das auch bedeuten, dass die spanische Regierung in 2012 bereits nichts mehr an den Sozialfond verkauft haben könnte, was aber unwahrscheinlich ist. Kurz und gut: Irgend etwas an den Angaben im Artikel wird wahrscheinlich nicht ganz stimmen und sollte nochmal geprüft werden. 4. Januar 2013 um 16:12 DWN_Redakteur sagt: Der Pensionsfonds umfasst 65 Milliarden Euro und etwa 90 Prozent dieser wurden dem WSJ zufolge in spanische Anleihen investiert. Dadurch, dass der Staat zudem im vergangenen Jahr Gelder direkt abgezogen hat, hat der Fonds keine Kapazitäten mehr, in weitere Anleihen zu investieren. Die Redaktion 4. Januar 2013 um 14:45 consuela rodrigez sagt: Die Beginn zur Abschaffung der Demokratie begann am AKTENZEICHEN UNGELÖST LÜGEN UND WAHRHEITEN ZUM 11. SEPTEMBER 2001 ( WDR ) Original

5 5 von :37 4. Januar 2013 um 14:51 Wutbürger sagt: Am Ende dieses Weges wird es aber Tote geben, unschwer zu erraten, wer diese Dreistigkeit nicht überleben wird. Verheizen die doch glatt ungeniert das Geld der Rentner. 4. Januar 2013 um 14:57 Lilly sagt: Dasselbe in GR. Zitat: In Griechenland lösen sich gerade die Pensionsfonds mehr oder weniger in Luft auf. Denn dummerweise mussten diese per Gesetz 77 Prozent ihres Liquiditätsüberschusses in heimischen Staatspapieren anlegen. Von den Rettungspaketen für Griechenland profitierten deshalb allenfalls französische und deutsche Banken, die griechischen Rentner haben sie ruiniert. Die Rentenkasse wird nur zuerst geplündert. Einen eigentlich unvermeidlichen Staatsbankrott abwenden zu wollen, heißt deshalb auch, langfristig die Vollhaftung für diesen Staat zu übernehmen. Es ist kaum anzunehmen, dass Europa die Bilder von obdachlosen und hungernden griechischen Rentnern lange aushalten wird. Berlin wird also zahlen müssen nicht nur für die Rentner in Griechenland. Die drohenden Kosten für die Rettung der Sozialversicherungssysteme in den Krisenländern hat Berlin noch nicht einmal als solche erkannt. Zitat Ende. Quelle: /griechenland-vollkasko-fuer-die-peripherie / html 4. Januar 2013 um 14:57 Serdna sagt: In Anbetracht solcher Vorgänge muss man eben versuchen, die Dinge einmal anders zu denken. Welches Interesse hat man denn an der Plünderung von Pensionsfonds? Während Berufstätige durch ihre unmittelbare

6 6 von :37 Abhängigkeiten vom Arbeitsplatz, in ihrer Meinungsäusserungsfreiheit zuweilen massiv eingeschränkt werden, sind es heute vor allem die von ihren Arbeitgebern unabhängig gewordenen Rentner, welche als Letzte den führenden Eliten noch die Stirn bieten können. Dabei handelt es sich auch um jene Generationen, welche gelernt haben, die heutigen Sozialsysteme über Jahrzehnte hinweg durch solidarisches Zusammenstehen, mühsam zu erkämpfen. Daher wundert es nicht, wenn man heute versucht, die Existenzgrundlage gerade dieser potenziell kritischen Zielgruppe vollends zu zerstören. Parallel dazu wird versucht, durch die künstliche Schürung von Generationenkonflikten jedes Solidaritätspotenzial mit den jüngeren Generationen zu hintertreiben. Die von kriminellen Energien nur so strotzenden Finanzindustrien, werden eben solange keine Ruhe mehr geben, bis sie auch die letzten in unserer Gesellschaft unter ihre Knechtschaft getrieben haben. Deren Drahtzieher sind es auch, welche das von ihnen inszenierte scheindemokratische Konstrukt des Einheitsstaaten-Modelles geschickt, zu ihren Gunsten zu missbrauchen wissen. Über den zentral organisierten Einheitsstaat, wie er in den westlichen Demokratien ja üblich ist, ist heute jeder Lebensbereich käuflich geworden, weil selbst da wo demokratische Mehrheitsentscheide, wie etwa im Bereich der Ethik, gar nichts zu suchen haben, den Machtbesessenen Geiern alles zum Frass vorgeworfen wird. 4. Januar 2013 um 15:46 B.B sagt: Jetzt sind dann also Spaniens Rentner dran! Und auch wir werden bald Kahlrasiert!!