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1 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Anwalt der Opfer Der Jurist Henry Ormond und sein Sohn AutorIn: Redaktion: Hans Rubinich Rudolf Linßen Sendung: Freitag, um Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte der Sendungen SWR2 Tandem auf CD können wir Ihnen zum größten Teil anbieten. Bitte wenden Sie sich an den SWR Mitschnittdienst. Die CDs kosten derzeit 12,50 Euro pro Stück. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Einfacher und kostenlos können Sie die Sendungen im Internet nachhören und als Podcast abonnieren: SWR2 Tandem können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de 1

2 MANUSKRIPT 1. Zuspielung: Ormond Panorama Erlauben Sie mir, dass ich aus dem ganz ausgezeichneten Buch von Reinhard Henkys über Die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen. Geschichte und Gericht zitiere. Henkys sagt: Eine Ahnungspraxis, die zwar notgedrungen die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen verfolgt, sich aber wenn irgend möglich an die gesetzlichen vorgeschriebenen Mindeststrafen hält, kommt einer Verhöhnung der Opfer gleich. Dem wäre nichts hinzuzufügen. Höchstens noch die Frage: Können verallgemeinernde Schlüsse aus diesem Urteil gezogen werden? Muss man an der deutschen Justiz verzweifeln, wenn es sich um Verfahren gegen Schreibtischmörder handelt? Henry Ormond, Jurist in NS-Prozessen in der Fernsehsendung Panorama aus dem Jahre1965 über das milde Urteil gegen den Stellvertreter von Adolf Eichmann. 2. Zuspielung: Thomas Ormond Ich glaube mein Vater hatte schon ein sehr feines Gefühl für Gerechtigkeit. Und ich glaube er hat es nicht ertragen können, dass solche Menschen, die Massenmorde begangenen haben, an solchen schrecklichen Morden mitgewirkt haben, straffrei ausgehen sollen. Und dass die mit allen möglichen Entschuldigungen vor ihrer Strafe geschützt werden sollen. Mein Vater hat die Opferperspektive gekannt. Er war auch selber auch natürlich Opfer der Verfolgung gewesen. Obwohl er noch entwischen konnte kurz vor Kriegsbeginn. Aber natürlich hat er daraus gut verstehen können, in welcher Situation die Menschen waren. 2

3 Thomas Ormond über seinen Vater Henry Ormond 3. Zuspielung: Raabe Henry Ormond war ein sehr feiner, vornehmer Mann und großzügig und ich habe ihn ganz außerordentlich geschätzt und wir hatten ganz schnell ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Und wir waren ja später auch Partner und das war eine sehr gute Zusammenarbeit. Specher Christian Raabe, Anwalts-Kollege von Henry Ormond 4. Zuspielung: Renz Sein Anliegen war die Stimme der Opfer zu Gehör zu bringen. Diese Formulierung gebraucht er in seinem Schlussvortrag. Die Stimme der Opfer zu Gehör zu bringen. Und ihm ist es gelungen durch seine gründliche Tätigkeit in diesen Verfahren, eben diese Stimme vernehmbar zu machen. Werner Renz, Archivleiter des Fritz Bauer-Instituts in Frankfurt zu Henry Ormond. Während sich die Deutschen in den sechziger Jahren am Wirtschaftswunder berauschen, stehen in Frankfurt am Main die Massenmörder des Vernichtungslagers Auschwitz vor Gericht. Die Öffentlichkeit nimmt zunächst kaum Notiz davon. Den Deutschen steht nicht der Sinn danach, sich mit ihrer NS-Vergangenheit 3

4 auseinanderzusetzen. Der Auschwitz-Prozess wird in dieser Hinsicht ein Meilenstein: Denn hier kommen erstmals überlebende Opfer aus Auschwitz zu Wort und Täter vor Gericht, von denen die meisten Deutschen damals glaubten: Das waren doch nur Befehlsempfänger Männer also, die im Krieg ihre Pflicht taten. Ihre Schuld am tausendfachen Mord an Menschen jüdischen Glaubens versucht damals auch ein engagierter Rechtsanwalt nachzuweisen: Der Jurist Henry Ormond, der als Nebenklage-Vertreter beim Auschwitz- Prozess die Opfer und deren Angehörigen vertritt. Dem Journalisten Axel Eggebrecht erklärt er in einem Interview, was ein Nebenklage-Vertreter ist und welche Rolle ihm in dem Prozess zufällt. 5. Zuspielung: Eggebrecht-Ormond Ormond Tja, ein Nebenklage-Vertreter in diesem Verfahren ist ein selbständiger ausgestatteter Gehilfe der Staatsanwaltschaft. Er wird natürlich nicht von der Staatsanwaltschaft ernannt, sondern er wird in diesem Fall von den Angehörigen der Getöteten beauftragt und bestellt. Und weil das juristisch meistens unerfahrene Menschen sind, haben sie das Recht, sich durch einen Anwalt in ihrer Rolle als Nebenkläger vertreten zu lassen. Doch dabei belässt es Ormond nicht. Er unterstützt Opfer bei NS- Prozessen auch finanziell, streckt ihnen die Reisekosten vor. Ohne zu wissen, ob er sie jemals wieder ersetzt bekommt. Sein Sohn Thomas 4

5 erinnert sich heute rückblickend, was sein Vater motiviert haben könnte, die Opfer so vehement zu unterstützen. 6. Zuspielung: Thomas Ormond Also ich denke wirklich, dass es vor allem sein Gerechtigkeitsgefühl gewesen ist. Das war bei meinem Vater wirklich hoch entwickelt. Er hat es nicht ertragen können, da einfach Ungerechtigkeit hinzunehmen, wie das viele Leute ja können. Also musste er etwas dagegen machen. Er hat das auch als seine Verpflichtung gesehen. Wer heute mit dem Sohn von Henry Ormond spricht, der könnte meinen, sein Vater sei vor kurzem gestorben. So gegenwärtig ist er ihm. Doch Henry Ormond starb vor 40 Jahren. Während andere Menschen in der Küche Rezepte an eine Pinnwand heften, hängen bei Thomas Ormond Bilder seines Vaters über dem Frühstückstisch. Wenn er sie beschreibt, ihre Geschichten erzählt, dann kommt es dem Zuhörer so vor, als wäre das alles erst gestern gewesen. 7. Zuspielung: Thomas Ormond Da sieht man eben meinen Vater als Kind im Matrosenanzug, wilhelminische Zeit. Dazu muss ich vielleicht sagen, als ich dieses Foto zum ersten Mal gesehen habe, da war ich noch Kind und da habe ich spontan gefragt, was habe ich da Komisches an, weil da natürlich schon eine Ähnlichkeit da ist, also zwischen meinem Vater und mir, gerade als Kind. 5

6 Henry Ormond wird 1901 in Kassel geboren. Er kommt aus einer jüdischen Familie. In seinem Leben wird er einiges erleiden müssen. Doch er wird Mut schöpfen, um weiterzumachen und nicht zu verzweifeln. Dabei wird er immer wieder Menschen finden, die ihn stützen, ermutigen und helfen. Henry Ormond ist noch ein kleines Kind, als sein Vater stirbt. Mit sieben Jahren ist er schon Vollwaise. Da hätte er in ein Heim kommen können. Doch glücklicherweise nimmt ihn seine Tante auf. Sie sitzt im Rollstuhl, doch er wird sie so gut es geht unterstützen. Beruflich sieht es zunächst auch gut aus. Schon bald nach seinem Jura- Studium wird Henry Ormond Staatsanwalt und Richter in Mannheim. Doch nur einige Jahre später, 1933, wird er als jüdischer Beamter von den Nazis entlassen. Henry Ormond kommt dann bei einem Kohlehändler unter als Justitiar. Doch auch das geht nicht lange gut verhaften ihn die Nazis. Er kommt in das Vernichtungslager Dachau. Im Frühjahr 1939 wird er entlassen. In Dachau wäre sein Leben fast zu Ende gewesen, wie sein Sohn Thomas zu berichten weiß. Sein Vater kam nach Hause mit erfrorenen Händen. 8. Zuspielung: Thomas Ormond Das ist insbesondere passiert in dieser einen oder in diesen zwei Nächten in Dachau, wo sie im Januar 36 Stunden Appell stehen mussten, in ihren dünnen Drillichanzügen. Mir ist auch erzählt worden, dass ihm da das Leben gerettet wurde von einem Lagerkameraden, einem jüdischen Viehhändler vom Niederrhein, der ihn gestützt hat, 6

7 sodass er nicht hingefallen ist. Wenn er gefallen wäre, dann wäre er erfroren, wie viele andere in dieser Zeit. Mitte 1939 emigriert Ormond nach England. Zwei Jahre später wird er in die britische Armee aufgenommen. Und kehrt bei Kriegsende zurück nach Deutschland. Die britische Militärverwaltung beauftragt ihn, die Presse in Deutschland neu mitzugestalten. Ormond vergibt Lizenzen an Zeitungen. Eine davon ist das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Ein Angebot der baden-württembergischen Justiz, wieder als Richter zu arbeiten, lehnt er ab. Er will nicht mit ehemaligen NS-Richtern zusammenarbeiten, die in Deutschland nun wieder in Amt und Würden sind. Im April 1950 eröffnet Ormond eine eigene Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main. Schon bald engagiert er sich in Wiedergutmachungs- Prozessen und dann in den NS-Strafverfahren. Beim Auschwitz-Prozess nimmt er als Nebenanklage-Vertreter eine tragende Rolle ein, also als Vertreter der Opfer und deren Angehörigen. Darum hatte er sich schon recht früh bemüht. Der Rundfunk berichtet ausführlich über den Prozess, so auch am Eröffnungstag. Es ist der 20. Dezember Atmo: Stimmengewirr 9. Zuspielung: Der erste Tag HR-Reportage Noch ist das Stimmengewirr hier zu vernehmen in diesem Saal. Die Angeklagten haben schon Platz genommen. Es ist wahrlich ein Monster- Prozess. 7

8 Die Spannung, man fühlt sie richtig mit, als neutraler Beobachter, die Spannung steigt immer mehr an. Die Verhandlung beginnt. Noch einmal flammen die Scheinwerfer auf. Das Gericht betritt den Saal. Alles erhebt sich. Richter: Die Sitzung und Verhandlung vor dem Schwurgericht am Landgericht in Frankfurt am Main ist eröffnet. (am Anfang Atmo Stimmengewirr) Am Ende werden 16 SS-Täter und ein Häftling verurteilt werden Die Strafen reichen von lebenslangem Zuchthaus bis zu milden Strafen von dreieinhalb Jahren. Drei Angeklagte werden freigesprochen. Henry Ormond vertritt als Nebenankläger die Opfer und Angehörigen. Die Prozesstage werden für ihn und seinen Kollegen Christian Raabe nicht einfach. Vor allem da die Anwälte der Angeklagten zu seinen größten Widersachern werden. Das zeigt etwa das Beispiel des SS- Zeugen Friedrich Ontel. Er soll über die Selektionen in Auschwitz berichten. Wie all die anderen Angeklagten, redet er sich raus. Verteidiger Hans Laternser wird die Aussagen des Zeugen aufgreifen, ja fast scheint es so, als würde er ihn unterstützen. Henry Ormond kommt kaum zu Wort. 10. Zuspielung Ausschnitt Auschwitz-Prozess Ormond Der Herr Vorsitzende hat Sie vorhin gefragt, ob Ihnen etwas von Richtlinien bekannt war, wie viele bei den ankommenden Transporten ausgewählt werden sollten oder vergast werden sollten. 8

9 Zeuge Friedrich Ontl: Nein, ist mir nichts bekannt. Verteidiger Laternser: Die Frage ist beantwortet. Zeuge Friedrich Ontl: Da ist mir nichts bekannt. Ormond: Wenn solche Richtlinien bestanden hätten, hätten Sie dann etwas davon wissen müssen? Verteidiger Laternser: Ich widerspreche dieser Frage. Das ist eine hypothetische Frage, die nicht zulässig ist. Die erste Frage ist beantwortet. Auf die Frage des Herrn Vorsitzenden hat der Zeuge die Frage bereits beantwortet, die Kollege Ormond eben gestellt hat. Und die jetzt gestellte Frage ist eine hypothetische Frage, die man einem Zeugen überhaupt nicht stellen kann. Hätten Sie Kenntnis nehmen müssen, wenn so was bestanden hätte? Ormond [unterbricht]: Verzeihung, dann lassen Sie mich die Frage [anders] stellen: Hätten Sie etwas als Spieß davon wissen müssen, wenn solche Richtlinien existiert hätten? Das ist eine absolut zulässige Frage. 9

10 Verteidiger Laternser Das meinen Sie. Ich bin da anderer Meinung. Ich widerspreche dieser Frage. Es ist kein Einzelfall, wie Verteidiger Laternser sich hier verhält, wie er Ormond daran hindert, den Angeklagten zu befragen. Dabei sei Ormond immer ruhig und sachlich geblieben, wie Gerhard Wiese zu berichten weiß. Er war Staatsanwalt im Auschwitz-Prozess. 11. Zuspielung: Wiese Er saß links neben mir mit seinem Sozius Raabe und er war in seinem ganzen Auftreten ein ganz seriöser Rechtsanwalt. Von seinem ganzen Gehabe ein Grand Senior. Der sich nicht mit Laternser und Ähnlichen in irgendwelche Verbal-Injuri dann in der Hauptverhandlung eingelassen hätte. Das war nicht seine Art. Für den NDR berichtet Axel Eggebrecht. Auch ihm entgeht nicht, wie die Anwälte teilweise mit Ormond umgehen. Er fragt ihn danach. 12. Zuspielung: Eggebrecht/Ormond Eggebrecht Wenn Sie, Herr Ormond, zu fragen beginnen, da erhebt sich Widerstand. 10

11 Widerstand nicht mal so sehr bei den Angeklagten selbst, wie bei ihren Verteidigern, die ihnen dann raten: Seien Sie still. Das ist doch so. Ormond Ja, da haben Sie vollkommen Recht. Denn die Nebenankläger sind in der Regel bei den Verteidigern unbeliebt, weil sie besonders unangenehme Fragen zu stellen pflegen. Und ich habe deshalb bei manchen Verteidigern erlebt, dass sie ihre Angeklagten instruieren grundsätzlich Fragen der Nebenankläger nicht zu beantworten. Doch nicht nur die Anwälte bereiten ihm Sorgen, auch Teile der deutschen Öffentlichkeit würden es lieber sehen, wenn endlich Schluss damit wäre, die Greueltaten der Nazis vor Gericht ans Licht zu bringen. Die Familie Ormond bekommt davon einiges mit, wie später Thomas Ormond von seiner Mutter erfahren sollte. 13. Zuspielung: Thomas Ormond Sie hatte ein bisschen Angst, das war wohl so, das hat sie mir aber erst später erzählt zur Zeit des Auschwitz-Prozesses. Da kamen dann ja auch Morddrohungen, da kamen wirklich Drohungen gegen meinen Vater. Da war mal wohl wirklich die Befürchtung da, dass ich entführt werden könnte als Kind. Dann hat man dann doch aufgepasst auf mich, also ich war in der Grundschule dann ab 1965, dass war dann schon ein bisschen nach dem Prozess. Da wurden wohl dann gewisse Vorsichts- Maßnahmen ergriffen, davon hab ich aber erst später erfahren. Im Prozess lässt sich Ormond nichts anmerken. Er bleibt gelassen. Auch wenn die Anwälte den Opfern unterstellen, sie hätten sich in ihren 11

12 Aussagen abgesprochen, um sich an ihren ehemaligen Peinigern zu rächen. In seinem Schlussplädoyer geht Henry Ormond auf die Opfer ein. Wörtlich heißt es: Zitator/Ormond So seltsam es anmutet, auch im Angesicht ihrer ehemaligen Peiniger waren sie weder haßerfüllt noch übertreibend, obwohl man für das Gegenteil volles Verständnis gehabt hätte. Oft habe ich mir im Stillen mit Blick auf die gegenüberliegenden Bänke gedacht: Ob die, wäre ihnen all das widerfahren, was die Opfer erleben mußten, auch die seelische Größe und menschliche Würde besäßen, sich heute so und nicht anders zu benehmen? Henry Ormond geht mit den Opfern respektvoll um. Er geht auf sie ein, unterstützt sie, wie Werner Renz vom Fritz-Bauer-Institut weiß. 14. Zuspielung: Renz Ihm ist es gelungen, durch seine Art der Befragung auch Überlebende zu öffnen. Sie zu Aussagen nicht zu verleiten sie zu Aussagen zu führen, die dann im Prozess wichtig waren. Diese Empathie, die er für die Opfer aufbrachte, ist etwas Hervorragendes, eine ganz wichtige Eigenschaft dieses Opferanwaltes gewesen. Das ist offenbar wichtig. Die Überlebenden von Auschwitz berichten von traumatischen Erlebnissen, wie das Beispiel des Arztes Mauritius Berner zeigt. Zunächst befragt ihn der Richter. 12

13 15. Zuspielung. Ausschnitt Prozess1 Richter: Ja, Sie sagten also, Sie sind angekommen, man hat an Ihre Waggontüren gepocht und hat geschrien: Aussteigen! : Berner: Aussteigen Richter: Nun waren die Waggontüren doch noch verschlossen? Zeuge Mauritius Berner Die Wagentüren waren von außen verschlossen. : Mauritius Berner, Arzt, kommt an Pfingsten 1944 mit seiner Frau und seinen drei Töchtern nach Auschwitz. Nun 20 Jahre später berichtet er beim Auschwitz-Prozess, wie er die Selektion an der Rampe erlebt hat. 16. Zuspielung: Ausschnitt Prozess Und der Strom der Menschen ging vorwärts. Und ich sagte meiner Frau ich war mit Frau und drei Kindern, drei Töchterchen: Tut nichts. Hauptsache, dass wir fünf zusammen sind. Und: Wir werden schon sehen, wie wir weiterkommen. Kaum sagte ich das, tritt schon ein anderer Soldat zwischen uns und sagt: Männer nach rechts, Frauen nach links! und hat uns geteilt voneinander. Ich habe nicht einmal so viel Zeit gehabt, meine Frau zu umarmen. Sie hat mir nachgeschrien: Komm, küsse uns! Mauritius Berner wird seine Familie nicht wiedersehen. Völlig unvorbereitet ist er auch, als er sieht, wer die Menschen an der Rampe 13

14 selektiert, wer Herr über Leben und Tod ist. Es ist SS- Obersturmbannführer Victor Capesius. Zuvor Arzneimittel-Vertreter in Ungarn. Als Arzt kennt ihn Berner aus dieser Zeit. Er spricht Capesius an, will wissen, was mit seiner Familie passiert ist. 17. Zuspielung: Ausschnitt Prozess Ich begann zu schluchzen, und er sagte mir auf Ungarisch:»Ne sírjon. Weinen Sie nicht. Die gehen nur baden. In einer Stunde werden Sie sich wiedersehen.«da schrie ich noch meiner Frau und meinen Kindern ungarisch nach und bin wieder zu meiner Gruppe zurückgegangen. Nie habe ich sie mehr gesehen. Vorsitzender Richter Herr Rechtsanwalt Ormond. Nebenklagevertreter Ormond Herr Zeuge, haben Sie selbst den Doktor Capesius vorher als Arztbesucher in Ihrer Praxis erlebt? Zeuge Berner: Jawohl. Ormond: Hat er Sie wiederholt dort besucht? Berner: Jawohl. Ormond: Herr Doktor, eine Frage noch: Berner: Bitte. 14

15 Ormond :Gibt es irgendeinen Zweifel, daß der zweite SS-Führer auf der Rampe der Doktor Capesius war? Berner: Nein. Ormond: Danke schön. Capesius wird die Familie von Mauritius Berner ins Gas schicken. Im Auschwitz Prozess leugnet Capesius das. Das Gericht wird ihn wegen gemeinschaftlicher Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord an mindestens 8000 Menschen zu neun Jahren Zuchthaus verurteilen. Henry Ormond fragt sich in seinem Schlussplädoyer. Zitator/Ormond Was für ein Mensch muß dieser Dr. Capesius sein, der wissend, daß die von ihm durch eine Handbewegung nach links Dirigierten nur noch ein oder zwei Stunden zu leben hatten die Familien seiner alten Bekannten und Geschäftsfreunde, ihre Frauen und Kinder mit einem freundlichen Lächeln und einigen beruhigenden, zuversichtlichen Worten in den Tod schickte. Wie viel Gefühlsrohheit, welch teuflischer Sadismus, welch erbarmungsloser Zynismus gehören dazu, um sich so zu verhalten, wie dieser Unmensch es damals tat! Dabei hätte es ihn, den Hauptsturmführer der SS, buchstäblich nur ein Wort, nur einen Wink gekostet, um den wenigen, die gegenüber der Masse kaum ins Gewicht fielen, das Leben zu schenken. Daß er das nicht nur nicht getan, 15

16 sondern im Gegenteil mit falschen, lügnerischen Worten den Ahnungslosen das Besteigen des den Tod bedeutenden Lastwagens schmackhaft machte, ist so unfaßbar, daß Ausdrücke wie teuflisch, diabolisch, satanisch viel zu schwach für ein solches Verhalten sind. Während der Auschwitz-Prozess tagt, läuft auch ein Verfahren gegen Hermann Krumey und Otto Hunsche. Beide arbeiteten eng mit Adolf Eichmann zusammen, dem Organisator des Holocausts. Eichmann war im März 1944 mit einem Sondereinsatz-Kommando ins besetzte Ungarn nach Budapest geschickt worden, um die Deportation der Juden Ungarns nach Auschwitz zu organisieren. Krumey und Hunsche wird vorgeworfen, sie hätten den Transport von Juden nach Auschwitz durchgeführt. Davon schickte die SS an der Rampe von Auschwitz gleich in den Tod. Der Angeklagte Hermann Krumey, so kommt es ans Licht, war sogar der Stellvertreter von Adolf Eichmann. Das macht sich Ormond beim Prozess zu Nutze. Und er zeigt dem Gericht, dass Männer wie Krumey und Hunsche zur Verantwortung gezogen werden müssen, auch wenn sie nicht direkt an der Rampe die Menschen in den Tod schickten. Zitator/Ormond In den Fällen Eichmann, Krumey, Hunsche und in vielen anderen, die die Gerichte bereits beschäftigt haben, derzeit beschäftigen und in Zukunft noch beschäftigen werden, haben wir den neuen Mördertyp vor uns, der seine eigenen Hände nicht beschmutzt, der den verwalteten Mord betreibt, auf den Knopf drückt und den bis ins einzelne durchorganisierten Mordmechanismus damit in Bewegung setzt. 16

17 Dieser neue Mördertyp ist der Schreibtischmörder. Den sich wie Ormond ausführt die Angeklagten als harmlos hinzustellen versuchen. Zitator/Ormond»Was wollt ihr, wir haben mit der Tötung der ungarischen Juden nichts zu tun gehabt, wir haben nie einen Befehl zur Tötung der Juden gegeben, wir haben auch niemals einen Juden mit eigener Hand getötet.«gewiß, meine Herren Angeklagten, das ist von ein bis zwei Ausnahmen abgesehen richtig, diesen Teil der Mordaktion, den letzten Akt des Dramas, überließen Sie den Schergen in Auschwitz. Das Urteil im Krumey-Hunsche Prozess fällt für Ormond und seinem Kollegen Raabe ernüchternd aus. Das Schwurgericht sieht in Hermann Krumey nur einen Gehilfen, keinen Mittäter. Und verurteilt ihn zu fünf Jahren Zuchthaus. Otto Hunsche wird freigesprochen. In der ARD-Sendung Panorama vom 15. Februar 1965 äußert sich Henry Ormond öffentlich zu dem Urteil. 18. Zuspielung/ Ormond/ Panorama Ormond Wenn Sie mich fragen, ein Urteil, das Eichmanns langjährigen Unrechtsberater aus subjektiven Gründen freispricht und das Eichmanns Stellvertreter in Ungarn wegen Beihilfe zu Morden mit einer 17

18 Strafe belegt, die nur zwei Jahre über der Mindeststrafe zur Beihilfe in einem einzigen Fall auszusprechen ist ein solches Urteil ist in meinen Augen unmoralisch. Ormond gibt nicht auf, fahndet nach neuen Zeugen. Doch das Urteil ist zunächst gefällt und wäre durch die bevorstehende Entscheidung des Bundesgerichtshofs rechtkräftig geworden Durch Zufall findet Ormonds Kollege, Christian Raabe, einen Formfehler. 19. Zuspielung: Raabe Die Geschworenen wurden in einer falschen Reihenfolge einberufen. Ein Geschworener. Und das reichte. Und das hatte der Bundesgerichtshof kurz davor schon einmal entschieden. Und dieses Urteil kannte ich zufällig. Es war ein Glücksfall, ja. Nur wegen eines Formfehlers hebt der Bundesgerichtshof das Urteil von 1965 auf. Drei Jahre später, 1968/69,wird gegen Krumey und Hunsche neu verhandelt. 107 Zeugen haben die Staatsanwaltschaft und Ormond ausfindig gemacht. Mit Erfolg. Am 29. August 1969 verurteilt das Schwurgericht beim Landgericht Frankfurt Hermann Krumey zu lebenslangem und Otto Hunsche zu zwölf Jahren Zuchthaus. Henry Ormond könnte nun zufrieden sein. Und sich auf seinen Ruhestand vorbereiten. Doch die NS-Prozesse lassen ihn nicht los. Bis zu seinem Tod wird er weiter Anwalt der Opfer sein. Sein Sohn erinnert sich. 18

19 2O. Zuspielung: Thomas Ormond Er ist auch nicht in Ruhestand getreten, was natürlich auch wirtschaftliche Gründe hatte. Er musste weiter arbeiten. Er ist ja mit 71 Jahren gestorben. Er hatte zwei Jahre zuvor einen Herzinfarkt. Er hat dann kürzer getreten, etwas weniger gemacht, aber wollte noch soweit es geht weitermachen. Er ist im Grunde genommen natürlich den Tod gestorben, den er sich gewünscht hat. Er hat davon gesprochen in den Säalen zu sterben, er wollte nicht dahinsiechen oder dement werden. Und so kommt es. 22. Zuspielung: Ormond Das war auch ein Wiedergutmachen-Prozess am Oberlandesgericht. Ich kenne nur den Bericht. Dass also mein Vater dann im Gerichtssaal leiser geworden ist und dann zusammengesunken. Dann war es schnell zu Ende. Mann hat dann noch einen Arzt gerufen, aber dann war es schon zu spät. Thomas Ormond erinnert sich heute sehr intensiv an seinen Vater. Er habe sich sehr für Israel eingesetzt als einen Zufluchsort für Juden. Ein Foto aus dem Jahr 1970, das lange auf dem Schreibtisch des Elternhauses stand, hält einen besonderen Moment fest. 21. Zuspielung: Thomas Ormond Ja, also mein Vater ist da auf einem Empfang, bei der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir wohl und wo ihr dann Leute vorgestellt worden sind aus der jüdischen Gemeinde hier oder die wichtig sind für 19

20 die Sache des Staates Israel und da war mein Vater natürlich auch dabei. Er verbeugt sich ziemlich tief, man sieht dass das auch ein wichtiger Moment für ihn ist. Mit 71 Jahren stirbt Henry Ormond. 20

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