In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom"

Transkript

1 In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom Dr. med. Stephanie von Orelli Chefärztin Frauenklinik Stadtspital Triemli Dr. med. Bettina Wäckerli FMH Allgemeinmedizin Wettingen

2 1. Patientin, 45j Jl: FA: Seit 2 Monaten Tumor am Brustrand rechts, mastopathischer Drüsenkörper, Mastodynie bds prämenstruell unauffällig PA: Appendektomie 95 GA: 2x Spontangeburt, je 6 Monate gestillt, 8 Jahre Pille aktuell Spirale

3 Übersicht Brusttumor: wie weiter? Biopsieverfahren

4 1. Patientin, 45j Untersuch: symetrische Mammae, inspektorisch unauffällig, palpatorisch Befund 10 Uhr Mamma rechts, Brustdrüsenrand nahe, gegen Haut und Unterlage verschieblich, Axilla frei

5 1. Patientin, 45j Untersuch: symetrische Mammae, inspektorisch unauffällig, palpatorisch Befund 10 Uhr Mamma rechts, Brustdrüsenrand nahe, gegen Haut und Unterlage verschieblich, Axilla frei Bildgebung: Mammographie: Unauffälllig, dichter Drüsenkörper

6 1. Patientin, 45j Untersuch: symetrische Mammae, inspektorisch unauffällig, palpatorisch Befund 10 Uhr Mamma rechts, Brustdrüsenrand nahe, gegen Haut und Unterlage verschieblich, Axilla frei Bildgebung: Mammographie: Unauffälllig, dichter Drüsenkörper Sonographie: Drüsenrand rechts 1.5 x1 cm grosser, hypoechogener Befund, M. pectoralis nahe

7 1. Patientin, 45j

8 Ziel der Punktion Zuverlässig Malignität bestätigen respektive ausschließen: keine falsch negativen Resultate unnötige Operationen vermeiden individuelle Therapieplanung

9 Problem bei falsch negativem Resultat 1 Verzögerung der Therapie schlechtere Prognose 2 10 % der Haftpflichtfälle der Pathologen in USA falsch negative Brust FNP H. Bill Xie et al, Diagnostic Cytopathology, 2004; 31: 106

10 Methoden der Punktion Feinnadelbiopsie Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie Vakuumunterstützte Verfahren

11 Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie Biopsienadel wird bis an den Befund geführt Durch Federmechanismus angetrieben schnellt das Biopsiestilett in den Befund und die Schneidekanüle wird darüber geschoben

12 Vakuum unterstützte Verfahren Vakuumbiopsie Mammotome 8, 11, 14 Gauge Nadel 11 Gauge = 2.3 mm breit Nadel 8 Gauge = 3.3 mm breit

13 Vakuumunterstützte Verfahren FILM

14 Ultraschall gesteuert

15 Vorteile Stanzbiopsie Resultat repräsentativer durch Entfernung von mehr Gewebe Differenzierung zwischen nicht invasivem und invasivem Wachstum möglich Einfache Durchführung, weniger untersucherabhängig Mikrokalk sichtbar J Litherland, Clin Radiology 2002;57:81-84

16 Vorteile der vakuumassistierten Biopsie Repräsentativer, da mehr Material Befund kann ganz entfernt werden unter Sicht

17 FNP versus Stanzbiopsie Operiert FNP Gauge 148 (61%) Stanzbiopsie Gauge 89 (70%) nicht konklusiv 70 (29%) Pijnappel : Br J Cancer Feb 9;90(3):

18 1. Patientin, 45j Nach Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie 14 Gauge Diagnose: Mastopathie Vakuumassistierte Biopsie 11 Gauge

19 1. Patientin, 45j Volumenreduktion Entnahme von 10 Biopsien inv. duktales Karzinom

20 1. Patientin, 45j Zusammenfassung: Heute Stanzbiopsie da im Vergleich zu FNP: - repräsentativer - invasiv versus nicht invasiv (OP-Planung) - Rezeptorenbestimmung vor primärer Chemotherapie Befund korrelieren, evt. 2. Biopsieverfahren

21 2. Patientin, 29j Jl: PA: GA: Wünscht Beratung, da Mutter mit 34 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist, Rezidiv mit 45 Jahren gleiche Seite, neg für BRCA 1 und 2 bland bland, keine Kinder, Verhütung mit Präservativ möchte Pille

22 Übersicht Familiäre gehäuftes Mammakarzinom: wie beraten? Kontrazeption mit Pille als Brustkrebsrisiko?

23 Empfehlung zur genetischen Beratung Bei etwa 5 % der an Brustkrebs erkrankten Frauen liegt eine Mutation in den Risikogenen BRCA1 und BRCA2 vor. Bei weiteren 5 % liegen Hinweise auf Mutationen in noch unbekannten Genen vor. Das lebenslange Erkrankungsrisiko ist für Trägerinnen einer BRCA-Mutation deutlich erhöht: Brustkrebs 50 bis 80 % Eierstockkrebs 10 bis 40 %. Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

24 Empfehlung zur genetischen Beratung Zusätzliches Krebsrisiko: BRCA1-Mutation: Magenkrebs, Leukämien, Nieren-, Pankreas- und Gebärmutterkrebs. BRCA2-Mutation: Darm-, Magen-, Pankreas-, Prostatakrebs und Melanome Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

25 Empfehlung zur genetischen Beratung Bei folgenden familiären Risikokonstellationen wird in mindestens 10 % eine pathogene Mutation in den Genen BRCA1 oder BRCA2 nachgewiesen, wenn mindestens 3 Frauen aus der gleichen Linie einer Familie an Brustkrebs erkrankt sind, unabhängig vom Alter, mindestens 2 Frauen aus der gleichen Linie einer Familie an Brustkrebs erkrankt sind, davon 1 vor dem 51. Lebensjahr, mindestens 2 Frauen aus der gleichen Linie einer Familie an Eierstockkrebserkrankt sind, mindestens 1 Frau an Brustkrebs und 1 Frau an Eierstockkrebs oder 1 Frau an Brust- und Eierstockkrebs erkrankt sind Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

26 Empfehlung zur genetischen Beratung Bei folgenden familiären Risikokonstellationen wird in mindestens 10 % eine pathogene Mutation in den Genen BRCA1 oder BRCA2 nachgewiesen, wenn mindestens 1 Frau vor dem 36. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt ist, mindestens 1 Frau an bilateralem Brustkrebs erkrankt ist, wobei der erste Brustkrebs vor dem 51. Lebensjahr aufgetreten ist, mindestens 1 Mann an Brustkrebs und 1 Frau an Brust- oder Eierstockkrebserkrankt ist. Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

27 Empfehlung zur genetischen Beratung Algorhythmus S 3 S238 Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

28 Absolutes Risiko nach Lebensalter Altersgruppe: >80 5 Jahres Risiko Pro 1000 Frauen <5 % 0,5-1% 1-1.5% 1.5-2% < Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

29 Risikofaktoren für Brustkrebs Risikofaktor Relatives Risiko Menarche < 11. Lebensjahr 3 Menopause > 54. Lebensjahr 2 Erste Entbindung > 40 Altersjahr 3 Vorangegangene benigne Brusterkrankung ohne Atypien Atypisch duktale Hyperplasie (ADH) 2-4 DCIS prämenopausal 5 Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

30 Risikofaktoren für Brustkrebs Risikofaktor Relatives Risiko Brustkrebs kontralateral < 45 Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr Extrem dichtes Brustdrüsengewebe in MG postmenopausal BMI > 30 prämenopausal BMI > 30 postmenopausal Tgl Alkohol Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

31 Risikofaktoren für Brustkrebs Risikofaktor Relatives Risiko Bestrahlung zwischen LJ Bestrahlung bei M. Hodgkin 10 Krebserkrankung als Kind 20 Hormonelle Kontrazeption Hormone in Postmenopause Kombinationstherapie 1.36 Therapie > 5 Jahre Stufe-3-Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland 2008

32 Gail Model für nicht Hochrisiko Patientinnen

33

34 Empfehlung zu Oralen Kontrazeptiva Drei Epidemiologische Studien: -1. Nurses' Health Study, kein vermehrtes Auftreten von Mammakarzinom -2. Fallkontroll Studie mit 4574 Frauen mit und 4682 ohne Brustkrebs zwischen 35 to 64, > 75 % nahmen OC: keine Risikoerhöhung, auch nicht assoziiert mit Oestrogendosis, Einnahme Dauer, Alter < 20 Jahre bei Beginn - 3. In the Royal College of General Practitioners' kein Unterschied Hankinson SE, Cancer Causes Control. 1997;8(1):65 / Hannaford PC, BMJ. 2007;335(7621)/ Marchbanks PA, N Engl J Med. 2002;346(26):2025

35 Empfehlung zu Oralen Kontrazeptiva -Erhöhtes Risiko in eine Metaanalyse: -Daten von Frauen mit Mammakarzinom und Frauen ohne aus 54 Studien: Relatives Risiko 1.07, statistisch signifikant Lancet. 1996;347(9017):1713 / Marchbanks PA, N Engl J Med. 2002;346(26):2025

36 Empfehlung zu Oralen Kontrazeptiva Auch Kontrovers: Frauen mit pos Familiengeschichte. - Hochdosierte Oestrogenpillen können gemäss einer Studie mit OC und erstgradigen Verwandten, welche erkrankt sind (vor 1975) RR = 3.3; 95% CI ) - OC können Brustkrebsrisiko bei BRCA1 Mutation, und evt. bei BRCA2 Mutation erhöhen (Cave ovarielle Protektion) Lancet. 1996;347(9017):1713 / Marchbanks PA, N Engl J Med. 2002;346(26):2025

37 4. Patientin, 45j Jl: FA: PA: GA: Wunsch nach HRT, BIRADS 2 Befund, Vd a Fibroadenom, Kontrolle in 6 Monaten Patientin hat Angst Cousine Mammakarzinom Polymyalgie 2x Spontangeburt, Menopause mit 45 Jahren

38 Übersicht BI-RADS Klassifikation: was bedeutet sie?

39 BI-RADS Kategorie Bedeutung Empfehlung BI-RADS 0 Zusatzinformation notwendig oder Vergleich mit Voraufnahmen z.b. Vergrösserungsaufnhame Sonographie, MRI, klinische Beurteilung BI-RADS 1 Unauffällig, normal Keine Massnahmen BI-RADS 2 Eindeutig gutartiger Befund Keine Massnahmen

40 BI-RADS Kategorie Bedeutung Empfehlung BI-RADS 3 Wahrscheinlich gutartig, kurzfristige Kontrolle Kontrolle in 6-9 Monaten, bei ausdrücklichem Wunsche der Patientin Biopsie Malignitätsrisiko < 2%

41 BI-RADS Kategorie Bedeutung Empfehlung BI-RADS 4 4A 4B 4C Möglicherweise maligne Geringes Risiko, bei benigner Histologie verlauf in 6 Mt Mittelgradiger Verdacht Malignität, bei benigem Resultat Korrelation wichtig Maligne Histologie zu erwarten Biopsie Biopsie Biopsie Biopsie

42 BI-RADS Kategorie Bedeutung Empfehlung BI-RADS 5 Hochverdächter Befund, hohe Karzinomwahrscheinlichkeit Biospie und Behandlung einleiten Malignitätsrisiko > 90% BI-RADS 6 Histologisch gesichertes Karzinom vor endgültiger Therapie

43 Überlegungen Qualität der Radiologen? Lebensqualität durch Sicherheit für die Patientin? Potentielles stimulieren von hormonsensitiven Befunden unter HRT?

44 Indikation für Exzision eines Fibroadenoms - Symptome (Schmerz) - kosmetisch: Grösse - Wunsch der Patientin - fehlende Korrelation zwischen Pathologie und Radiologischem Befund

45 Stanzbiopsie versus Vacuumbiopsie Abklärung bei neuen Befunden > 30 Jahren? Stanzbiopsie zum Karzinomausschluss, dann Routinekontrolle vakuumassistiert Befundentfernung, bis zu 2 cm in LA Dauer 1 Stunde 48 Stunden Druckverband

46 Ultraschall gesteuert

47 Benigne Befunde entfernen mit minimalinvasiver vacuumassistierter Methode Komplet entfernt nach Punktion Komplet entfernt bei Nachkontrolle < 2cm N = % 87% > 2cm N = 75 81% 68% Hahn M: Geb Frau; 2004:64:719

48 Benigne Befunde entfernen mit minimalinvasiver vacuumassistierter Methode Komplet entfernt nach Punktion Komplet entfernt bei Nachkontrolle < 2cm N = % 87% > 2cm N = 75 81% 68% Hahn M: Geb Frau; 2004:64:719

49 Benigne Befunde entfernen mit minimalinvasiver vacuumassistierter Methode Vorteile: - in Lokalanästhesie, ambulant möglich - hervorragendes kosmetisches Resultat - vernachlässigbare Narbe

50 Benigne Befunde entfernen mit minimalinvasiver vakuumassistierter Methode Nachteil: Bei 1/3 nicht vollständig entfernt und evt. zweiter Eingriff notwendig Narbenbildung und eingeschränkte Beurteilbarkeit im Follow up Deshalb vorsichtige Indikation

51 5. Patientin, 55j Jl: Hochrisikopatientin, nicht getestet mit Silikon Augmentation FA: Mutter und 2 Schwestern Mammakarzinom vor 50 LJ PA: GA: Nikotin St. n. 3 Geburten, St. n. Hysterektomie wegen Myomen

52 Übersicht Familiäre gehäuftes Mammakarzinom: wie beraten? Wann ist ein MRI indiziert?

53 5. Patientin, 55j

54 Indikation zur MRT Allgemeines Hoche falsch Positivrate bei nicht Hochrisikokollektiv Frühzyklisch bei Prämenopausalen Möglichkeit der Biopsie?

55 Indikation zur MRT -bei familiär erhöhtem Risiko - Mutationsträgerinnen BRCA1 oder BRCA2 - bei hohem Risiko definiert als ein Heterozygotenrisiko 20 % - bei verbleibenden lebenslangen Erkrankungsrisiko für Brustkrebs 30 % - präoperativ für lokales Staging beim lobulären Mammakarzinom sowie bei relevant erhöhtem Risiko.

56 Indikation zur MRT - Außerhalb der beiden genannten Indikationen, kann für die KM-MRT in der Früherkennung keine Empfehlung ausgesprochen werden - KM-MRT und der Möglichkeit für MRT-gestützte Interventionen soll für die Nutzung der Empfehlungen gewährleistet sein.

57 6. Patientin, 52j Jl: FA: PA: GA: Stanzbiopsie bei Mikrokalk, Diagnose atypisch duktale Hyperplasie (ADH) Mutter Endometriumkarzinom art. Hypertonie St. n. 2 Sectiones, je 6 Monate gestillt

58 Übersicht Risikoläsionen als Biopsiebefunde: wie weiter?

59 Präkanzerosen in der Brust Atypische duktale Hyperplasie (ADH) Ductales Carcinoma in situ (DCIS) WHO: = intraepitheliale Neoplasien morphologische Veränderungen auf grund klonaler Alteration der Gene prädisponieren zu Invasion und Metastasierung

60 Pathobiologische Prozesse bis zum invasiven Karzinom Burstein, H. J. et al. N Engl J Med 2004;350:

61 Keine Präkanzerose in der Brust? Lobuläre Neoplasie (LN) Lobuläres Carcinoma in situ Atypisch lobuläre Hyperplasie Risikofaktoren keine eigentlichen Vorstufen 30% - 67% bilateral bis 85% multizentrisch WHO Classification of Tumours, Pathology and Genetics, F. Tavassoli, P. Devilee, IARC Press, 2003

62 Risikoläsionen Papilläre Läsionen Radiäre Narbe Flache epitheliale Atypie

63 52j Patientin: Verkalkungen gruppiert links 1 Uhr

64 47j Patientin: Verkalkungen gruppiert links 1 Uhr

65 Hochrisikoläsion: 52j Pat: atypisch duktale Hyperplasie

66 Hochrisikoläsion: 52j Pat: atypisch duktale Hyperplasie

67 52j Pat: atypisch duktale Hyperplasie in minimalinvasiver Biopsie DCIS low grade in Exzisionspräparat

68 66j Pat. Histo: DCIS (24 cores);

69 66j Pat. Histo: DCIS (24 cores);

70 66j Pat: DCIS low grade in Biopsie Segmentektomie: DCIS und inv. Lob. Karzinom mit lobulärer Neoplasie

71 63j Pat. Histo: atypisch duktale Hyperplasie (24 cores);

72 ADH

73 6 Monate nach Biopsie wegen ADH ADH

74 6 Monate nach Biopsie wegen ADH ADH inv ductal Ca 9mm G1

75 68j Pat.

76 68j Pat.

77 68j Pat. Histo: atypisch duktale Hyperplasie (24 cores);

78 68j Pat. Histo nach offener Biopsie: 27mm DCIS non high grade

79 Unterschätzung bei atypisch duktaler Hyperplasie Stanzbiopsie 14 Gauge (1.6mm) Jahr Unterschätzungen Burbank 97 8/18 Philpotts 99/00 6/30 Cho 05 7/12 Jackman /54 Joshi /8 Darling 00 11/25 Meyer 99 10/18 60/165 36%

80 Unterschätzung bei atypisch duktaler Hyperplasie Mammotome 14 Gauge Jahr Unterschätzungen Burbank 97 0/8 Jackman /74 Joshi /15 Darling 00 11/28 Meyer 99 9/24 33/149 22%

81 Unterschätzung bei atypisch duktaler Hyperplasie Mammotome 11Gauge (2.3mm) Jahr Unterschätzungen Philpotts 99/00 10/41 Cho 05 1/5 Jackman /104 Burak 00 5/40 Libermann 02 12/49 Darling 00 16/86 Reynolds 00 15/98 Andrales 00 9/62 Brem 99 4/16 Meyer 99 1/9 Rao 02 11/31 Pandelidis 03 6/37 Arpino 04 9/41 USZ 6/15 127/634 20%

82 Histologische Unterschätzung bei LN Metaanalyse 14 Studien 159 Patientinnen mit ALH und LCIS = LN 6 (20%) inv. duktales Karzinom 9 (30%) inv. lobuläres Karzinom 1 (3%) inv. duktal und lobulär 13 (43%) DCIS 1 (3%) tubuläres Karzinom Unterschätzt: 30 (19%) M. Cohen, Radiology 2004 u

83 Unterschätzung bei papillären Läsionen Liberman 06 Lam 06 inv. Karzinom 4/91 (4%) DCIS 17/91(19%) high risk 7/91 (8%) } 23%

84 Unterschätzung der radiären Narbe Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie, 14 Gauge 5 Studien 50 Biopsien: DCIS 2 (4%) inv. Karzinom 1 (2%) ADH 14 (28%)

85 Zusammenfassung Unterschätzung: DCIS/ADH Reduziert durch: Grosslumige Biopsien ADH 36% 20% DCIS 22% 6-15% vollständige Exzision jedoch immer noch 7-19% Deshalb Exzision

86 Zusammenfassung Unterschätzung: lobuläre Neoplasie Auch wenn komplett exzidiert bis in 23% unterschätzt Histologie muss mit Radiologie korrelieren Gegebenenfalls Exzision

87 Zusammenfassung Histologische Läsion Hochgeschwindigkeits-Stanzbiopsie DCIS OB (offene Biopsie) OB Vakuumassistierte Biopsie (VB) ADH OB OB LN (LCIS/ALH) Korrelieren, OB? OB / wait and see Papilläre Läsion Muss entfernt sein,v.a. bei Atypien, bei kleinen Läsionen wait and see Radiäre Narbe Vacuumbiopsie VB wait and see Flache Atypie? ( VB, OB, wait and see ) wait and see

88 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

89 Übersicht Brusttumor: wie weiter? Familiäre gehäuftes Mammakarzinom: wie beraten Mammographiescreening: pro und contra BI-RADS Klassifikation: was bedeutet sie? Risikoläsionen als Biopsiebefunde: wie weiter? Wann ist ein MRI indiziert?

90 Mammographiescreening Ausgangslage In der Schweiz Aufgabe für Einführung eines Mammographie screenings an Kantone delegiert Nutzen von Systemischem Screening: von 1000 Frauen, gescreent über 10 Jahre in dieser Zeit sterben 6 an Brustkrebs ohne Screening 8 Um Erfolg mit einem Screeningprogramm nachweisen zu können, müssen 70% der Frauen zwischen 50 und 70 Jahren daran teilnehmen

91 Mammographiescreening Cochrane-Analyse 2009: 8 randomisierte Studien Cotzsch PC, Nielsen CM - Reduktion der Brustkrebsassoziierter Mortalität von 15%, absolute Risikoreduktion von 0.05% - pro 2000 Frauen, die über 10 Jahre zum Screening eingeladen werden wird eine von einer Lebensverlängerung infolge früherkennung des Karzinoms profitieren - 10 Frauen zuviel, deren Brustkrebs nicht diagnostiziert worden wäre, werden chirurgisch behandelt - >10% erfahren psychischen Stress infolge falschpositiver Resultate

92 Mammographiescreening Nutzen - Brustkrebssterblichkeit nimmt ab ( unklar bleibt overall survival) - Lebensqualität steigt durch mehr brusterhaltend operierten Brustkrebserkrankten, durch Entdecken in früherem Stadium - Für alle gleichen Zugang zu Vorsorge Untersuchung - In kontrolliertem Screeningprogramm, Notwendigkeit des Qualitätsnachweis

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Behandlung von Krebsvorstufen Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Krebsvorstufen - Was sind Vorstufen von Brustkrebs? - Wie fallen die Krebsvorstufen in der Diagnostik auf? - Welche

Mehr

Ich habe einen Knoten in der Brust Wie weiter?

Ich habe einen Knoten in der Brust Wie weiter? EUSOMA akkreditiert Ich habe einen Knoten in der Brust Wie weiter? Dr. med. Claudia S. Hutzli Schaltegger Oberärztin Klinik für Gynäkologie UniversitätsSpital Zürich Dr. med. Franziska Zogg-Harnischberg

Mehr

ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST

ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST www.mammotomie.de Informationsseite der Radiologischen Klinik des BETHESDA-Krankenhauses Duisburg ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST DURCH VAKUUMBIOPSIE (MAMMOTOMIE) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

aus: Emons u.a., Brustkrebs Überlebenshilfe für junge Frauen (ISBN 9783830433972) 2008 Trias Verlag

aus: Emons u.a., Brustkrebs Überlebenshilfe für junge Frauen (ISBN 9783830433972) 2008 Trias Verlag 2 Diagnose Wenn der Verdacht zur Gewissheit wird Wenn Sie eine Veränderung an Ihrer Brust bemerken, gehen Sie gleich zu Ihrem Frauenarzt! Die meisten Veränderungen sind harmlos und kein Krebs. Aber Sie

Mehr

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof Mammadiagnostik Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof Brusterkrankungen Gutartige Veränderungen: Zyste, Fibroadenom, Harmatome, Lipome, Mastopathie Maligne Veränderungen: In situ Karzinome: DCIS, ILC

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

MAMMASCREENING - VORSORGE. Dr. W. Schuster und Dr. P. Schmidt

MAMMASCREENING - VORSORGE. Dr. W. Schuster und Dr. P. Schmidt MAMMASCREENING - VORSORGE DIAGNOSE - ZENTRUM NEUNKIRCHEN Dr. W. Schuster und Dr. P. Schmidt BRUSTKREBS Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau Es gibt derzeit keine Möglichkeiten das Auftreten

Mehr

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Informieren Sie sich über Ihr Risiko, an erblich bedingtem Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken und erfahren Sie, wie Sie das Risiko reduzieren können. Gibt

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, Mannheim, Juni 2012. im vorliegenden Newsletter möchten wir Sie über die umfassende Erweiterung

Sehr geehrte Damen und Herren, Mannheim, Juni 2012. im vorliegenden Newsletter möchten wir Sie über die umfassende Erweiterung Radiologische Praxis am Diakoniekrankenhaus Speyererstraße 91 68163 Mannheim Telefon: 0621 / 33 33 23 Telefax: 0621 / 81 91 06 40 info@radiologe-mannheim.de www.radiologe-mannheim.de Newsletter 02 Sehr

Mehr

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs 20. Onkologisches Symposium Tumorzentrum Regensburg e.v. Teresa Neuhann MGZ München Einführung Brustkrebs häufigste Tumorerkrankung der Frau

Mehr

B0200 Bösartige Neubildungen (C00 C97)

B0200 Bösartige Neubildungen (C00 C97) B0200 Ambulante Kodierrichtlinien Version 2010 B02 NEUBILDUNGEN B0200 Bösartige Neubildungen (C00 C97) Die Schlüsselnummer(n) für den Primärtumor, den Rezidivtumor und/oder die Metastase(n) sind immer

Mehr

Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen

Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen Dresden, 13.06.2015 Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen Cornelia Meisel Universitätsfrauenklinik Dresden Direktorin: Prof. P. Wimberger Risikoreduzierende Mastektomie BRCA1 / BRCA2 Erkrankungsrisiken

Mehr

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt.

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt. NEUE FRAUENKLINIK LUZERN Brustzentrum Luzern Herzlich willkommen Kompetenz, die lächelt. Herzlich willkommen im Brustzentrum! Die weibliche Brust gilt in erster Linie als Symbol der Weiblichkeit und der

Mehr

Mammakarzinom Vorsorge und Diagnose

Mammakarzinom Vorsorge und Diagnose Mammakarzinom Vorsorge und Diagnose Übersicht 1. Was ist Brustkrebs? 2. Diagnose 3. Therapie Was ist Brustkrebs? Krebs-Häufigkeit bei Frauen Brust 26,4 % Dickdarm 15,9% Magen 4,8% Gebärmutterhals 3,3%

Mehr

Erläutern Sie, wie Sie eine klinische Untersuchung der weiblichen Brust durchführen würden!

Erläutern Sie, wie Sie eine klinische Untersuchung der weiblichen Brust durchführen würden! 1 Tumor Übungsfall 00444 Fallbeschreibung 63-jährige Patientin. Ihr war eine Veränderung an der linken Mamille erstmalig vor zwölf Monaten aufgefallen, die mit einer leichten Rötung und gelegentlicher

Mehr

Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen

Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen 13. Onkologiepflegekongress 24.03.11 Susanna Stoll, Universitätsspital Zürich Uebersicht Genetische Beratung Hereditäres Mamma-und Ovarialkarzinomsyndrom

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Leitfaden. Brusttumore. Univ Prof Dr Florian Fitzal. Welche Unterlagen benötige ich bei der Erstvorstellung

Leitfaden. Brusttumore. Univ Prof Dr Florian Fitzal. Welche Unterlagen benötige ich bei der Erstvorstellung 1von5 Leitfaden Brusttumore von Univ Prof Dr Florian Fitzal Welche Unterlagen benötige ich bei der Erstvorstellung Mammographie und Ultraschall (Befund in Kopie und Bilder, sowohl die neue als auch die

Mehr

Click to edit Master title style

Click to edit Master title style Mammabiopsie bei tastbarer Läsion Rationale präoperative Chemotherapie Individualisierung der Lokaltherapiestrategie durch Kenntnis biologischer Tumorcharakteristika (Histologie, Grading, Rezeptor, EIC)

Mehr

Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs

Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs Institut für Medizinische Genetik Next Generation Gene Sequencing bei Brustkrebs Prof. Dr. med. Anita Rauch 08.10.2015 Seite 1 Benefit der Krebsfrüherkennung Antilla et al. 2014 08.10.2015 Anita Rauch

Mehr

Vorläuferläsionen FEA, LN, ADH

Vorläuferläsionen FEA, LN, ADH Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Version 2009 1.0D Vorläuferläsionen FEA, LN, ADH Vorläuferläsionen LN, ADH Version 2005: Audretsch / Thomssen Version 2006-2008: Brunnert

Mehr

Moderne Brustdiagnostik Dr. Karin Nüssle-Kügele Dr. Andrea Reszt

Moderne Brustdiagnostik Dr. Karin Nüssle-Kügele Dr. Andrea Reszt Moderne Brustdiagnostik Dr. Karin Nüssle-Kügele Dr. Andrea Reszt Radiologische Praxis Dres. Wanjura, Reszt, Palmbach Moderne Brustdiagnostik- Mammografie Was ist eine Mammografie? Die Mammografie ist eine

Mehr

Informationen zum MAMMOGRAPHIE- SCREENING. Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren

Informationen zum MAMMOGRAPHIE- SCREENING. Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Informationen zum MAMMOGRAPHIE- SCREENING Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren WORUM GEHT ES? Mit der Einladung zum Mammographie-Screening erhalten Sie dieses

Mehr

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Katharina May Arpad Bischof

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Katharina May Arpad Bischof Mammadiagnostik Anna Maaßen Katharina May Arpad Bischof Brusterkrankungen Gutartige Veränderungen: Zyste, Fibroadenom, Harmatome, Lipome, Mastopathie Maligne Veränderungen: In situ Karzinome: DCIS Invasive

Mehr

Abklärung einer Brusterkrankung (1)

Abklärung einer Brusterkrankung (1) Abklärung einer Brusterkrankung (1) Multidisziplinäre Aufgabe erfordert die Zusammenarbeit von Hausarzt Gynäkologe Radiologe Brustchirurg Pathologe Abklärung einer Brusterkrankung (2) Klinische Untersuchung

Mehr

Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters. Gemeinschaftspraxis für Humangenetik

Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters. Gemeinschaftspraxis für Humangenetik Familiäre Belastung mit Brustkrebs: Was tun und wann? U. Peters Brustkrebs 75.000 Neuerkrankungen 75% nicht erblich 25% familiär Einschlusskriterien für den erblichen Brustkrebs 1 Frau mit Brustkrebs

Mehr

Diagnose und Therapie

Diagnose und Therapie Brustkrebs Diagnose und Therapie Seminar Untermarchtal 01 Wie entsteht Brustkrebs? Die gesunde weibliche Brustdrüse (Mamma) besteht aus Drüsengewebe, Fett und Bindegewebe. Das Drüsengewebe ist aus Drüsenläppchen

Mehr

Datenqualität Kennzahlen

Datenqualität Kennzahlen Anlage Version F2.3 (Auditjahr 2013 / Kennzahlenjahr 2012) Kennzahlenbogen Brust Zentrum Reg.-Nr. Erstelldatum Kennzahlen In Ordnung Plausibel Plausibilität unklar nicht erfüllt Bearbeitungsqualität Fehlerhaft

Mehr

Brustdiagnostik: Vorgehen bei Mikrokalk in der Mammographie

Brustdiagnostik: Vorgehen bei Mikrokalk in der Mammographie SENOLOGIE UPDATE 2011 Brustdiagnostik: Vorgehen bei Mikrokalk in der Mammographie Prof. Rahel Kubik, MPH Dr. Mafalda Trippel Institut für Radiologie & Institut für Pathologie, Interdisziplinäres Brustzentrum,

Mehr

Patientinneninformation

Patientinneninformation Moderne Strategien in der Diagnostik des Mammakarzinoms Die ist die Darstellung der weiblichen Brust mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRI), also ohne Hilfe von Röntgenstrahlung. Die Ergebnisse zahlreicher

Mehr

Informationen für Ärzte zum Thurgauer Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammascreening)

Informationen für Ärzte zum Thurgauer Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammascreening) Informationen für Ärzte zum Thurgauer Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammascreening) Februar 2012 Die Evaluation des ersten Jahres des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms im Kanton Thurgau hat gezeigt,

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

20 Bildgebende Diagnostik bei Brustimplantaten

20 Bildgebende Diagnostik bei Brustimplantaten 20.2 Implantate 20 Bildgebende Diagnostik bei Brustimplantaten S. Barter, S. H. Heywang-Köbrunner 20.1 Indikation Die kosmetische Augmentation der Brust findet heutzutage eine breite Anwendung. Die Brustrekonstruktion

Mehr

Arbeitsgemeinschaft individuelle Mammadiagnostik e.v.

Arbeitsgemeinschaft individuelle Mammadiagnostik e.v. Was Sie über die Früherkennung von Brustkrebs wissen sollten. - Informationen für Frauen - 1. Grundsätzliches Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Noch immer versterben

Mehr

Das Mamma Carcinom. Beate Stocker

Das Mamma Carcinom. Beate Stocker Das Mamma Carcinom Beate Stocker Brusterhaltung? Tumorgröße Tumorsitz Singulärer Knoten / Multizentrizität Wunsch der Patientin Sonderform: inflammatorisches Mamma Ca Morbus Paget Diagnostik Mammographie

Mehr

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / 3. SULM-Tagung Gendiagnostik 24. Juni 2014 Bern "Gentests im Spannungsfeld zwischen Machbarkeit und Umsetzung" Bericht von der Praxisfront Prof. Dr. med.

Mehr

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Krebsneuerkrankungen in Deutschland 2006 Männer (200 018) Prostata Dickdarm, Mastdarm Lunge Harnblase Magen

Mehr

Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung

Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung Cornelia Leo Brustzentrum, Kantonsspital Baden 29.11.2018 Luzerner Kantonsspital Familiäres Mammakarzinom - Zahlen 6000 Mamma-Ca / Jahr in

Mehr

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie?

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Dr. med. Simone Maier Landesvorsitzende des Berufsverbands der deutschen Urologen, Württemberg Urologische Gemeinschaftspraxis Dres.. Maier/Löffler

Mehr

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl OA Dr. Georg Schauer Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung Knapp 7 % der Bevölkerung erkranken bei uns im Laufe ihres Lebens daran Es

Mehr

Das Mammakarzinom in der Schwangerschaft - eine interdisziplinäre Herausforderung

Das Mammakarzinom in der Schwangerschaft - eine interdisziplinäre Herausforderung 4. Brandenburgische Krebskongress 27.-28.Februar 2015 Das Mammakarzinom in der Schwangerschaft - eine interdisziplinäre Herausforderung Christiane Richter- Ehrenstein Interdisziplinäres Brustzentrum Charité

Mehr

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs Erblicher Brust- und Eierstockkrebs In etwa 15-20% aller Brustkrebsfälle kann es sich um eine familiäre Erkrankung im engeren Sinne handeln. Neben neu entdeckten Genen, welche in Zusammenhang mit Brustkrebs-

Mehr

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs Praktische Hinweise Mit Ihrer persönlichen Einladung zur Teilnahme an dem Programm

Mehr

Strahlenrisiko versus Krebsfrüherkennung Nutzen-Risiko-Abwägung

Strahlenrisiko versus Krebsfrüherkennung Nutzen-Risiko-Abwägung Strahlenrisiko versus Krebsfrüherkennung Nutzen-Risiko-Abwägung Elke A. Nekolla, BfS Früherkennung von Erkrankungen Gegenwärtige Gesundheitsstrategien zielen immer stärker auf Früherkennungsmaßnahmen ab

Mehr

Operative Therapie des Mammakarzinoms unter onkologischen Aspekten

Operative Therapie des Mammakarzinoms unter onkologischen Aspekten Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Operative Therapie des Mammakarzinoms unter onkologischen Aspekten Operative Therapie des Mammakarzinoms unter onkologischen Aspekten

Mehr

Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt?

Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt? 18. Informationstagung für f r Tumordokumentation Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt? Dipl.-Phys. Heike Lüders Heike Soltendieck

Mehr

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland 2015 Vorsorgepass Der Krebs-Vorsorgepass für Frauen Jede Frau sollte ab dem 20. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung

Mehr

MAMMAKARZINOM Einschätzung - Diagnose -Therapie. Hubert Hauser, Klin. Abt. für Allgemeinchirurgie, MUG

MAMMAKARZINOM Einschätzung - Diagnose -Therapie. Hubert Hauser, Klin. Abt. für Allgemeinchirurgie, MUG MAMMAKARZINOM Einschätzung - Diagnose -Therapie -- Hubert Hauser, Klin. Abt. für Allgemeinchirurgie, MUG ALLGEMEINES INVASIV DUCTALE CARCINOM I D C INVASIV LOBULÄRE CARCINOM I L C EINSCHÄTZUNG < 1890

Mehr

Moderne Bildgebung in der Gynäkologie mit Schwerpunkten digitale Mammographie, Mamma MRT, Bildgebung bei Endometriose, Becken MRT

Moderne Bildgebung in der Gynäkologie mit Schwerpunkten digitale Mammographie, Mamma MRT, Bildgebung bei Endometriose, Becken MRT Moderne Bildgebung in der Gynäkologie mit Schwerpunkten digitale Mammographie, Mamma MRT, Bildgebung bei Endometriose, Becken MRT PD Dr. M. Vahlensieck Digitale Mammographie Vorteile: hoher Gradationsumfang

Mehr

Gemeinsam gegen Brustkrebs. Zertifiziertes Brustgesundheitszentrum

Gemeinsam gegen Brustkrebs. Zertifiziertes Brustgesundheitszentrum Gemeinsam gegen Brustkrebs Zertifiziertes Brustgesundheitszentrum 02 Einleitung Einleitung 03 Heilungschancen erhöhen. 75 % aller Frauen, die an Brustkrebs leiden, können auf Dauer geheilt werden. Je früher

Mehr

Fragen und Antworten rund um die Brustdiagnostik

Fragen und Antworten rund um die Brustdiagnostik Fragen und Antworten rund um die Brustdiagnostik Warum keine anderen Screening-Methoden? Es gibt verschiedene Methoden, um Brustkrebs zu erkennen. Jede hat ihren eigenen Wert, doch nur die Mammographie

Mehr

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus. Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.» Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Leitung: Prof. Dr. med. Thorsten Kühn Ziele

Mehr

Mammographie Indikationen *) X X X

Mammographie Indikationen *) X X X Mammographie Indikationen *) Diese Liste der Rechtfertigenden Indikationen (RI) für die "kurative" Mammographie ist eine im "Zentralen Erfahrungsaustausch der Ärztlichen Stellen" (ZÄS) abgestimmte Orientierungshilfe

Mehr

Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe

Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Brustkrebs - was ist das eigentlich? der menschliche Körper besteht aus ca. 30. Billionen Zellen Organe

Mehr

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Allgemeines Krebsrisiko? Einnahme von OCs Risikoerhöhung von einigen Krebsformen ð Zervix-CA, (ZNS Tumore) Risikoequivalenz ð

Mehr

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Prof. Dr. M. Kiechle, Direktorin der Frauenklinik, Technische Universität München Sprecherin der Kliniker im Konsortium HBOC gefördert

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

2.2 Perspektiven in der Brustkrebsbehandlung

2.2 Perspektiven in der Brustkrebsbehandlung 2.2 Perspektiven in der Brustkrebsbehandlung Michael Untch, Harald Sittek Ein Viertel aller bösartigen Erkrankungen der Frau betrifft die Brustdrüse. Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebsart der Frau.

Mehr

Brustkrebs von der Diagnose bis zur Nachsorge

Brustkrebs von der Diagnose bis zur Nachsorge Brustkrebs von der Diagnose bis zur Nachsorge Schaffhausen 28.10.2014 Dr. U.R. Meier Direktor Klinik für Radio-Onkologie Kantonsspital Winterthur Radio-Onkologie Die Lehre von der Behandlung bösartiger

Mehr

Vor- und Nachteile der Kastration

Vor- und Nachteile der Kastration Vor- und Nachteile der Kastration Was versteht man unter Kastration? Unter Kastration versteht man die chirugische Entfernung der Keimdrüsen. Bei der Hündin handelt es sich dabei um die Eierstöcke, beim

Mehr

Die Brust im Zentrum

Die Brust im Zentrum Interdisziplinäres Brustzentrum Baden Die Angebote im zertifizierten Interdisziplinären Brustzentrum Baden Die Brust im Zentrum www.brustzentrumbaden.ch Kantonsspital Baden Liebe Patientin Eine Veränderung

Mehr

M. Stierer. Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien

M. Stierer. Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien Situation M. Stierer Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien St. Gallen 2007 Die sehr junge Frau mit Brustkrebs 4 % < 40 Jahre, 1-2 % < 35 Jahre schlechtere Prognose nur rund 40% rezeptorpositiv schlechtere

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Thomas Henkel FA für Urologie Kelkheim Prostata Tag Bad Soden 13.06.15 1

Thomas Henkel FA für Urologie Kelkheim Prostata Tag Bad Soden 13.06.15 1 1 Lage der Prostata 2 Funktion der Prostata - Sie ist eine Geschlechtsdrüse, die den Großteil der Samenflüssigkeit produziert ( Transportmedium und Nährlösung der Spermien) - Umschließt die Harnröhre -

Mehr

krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin

krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin Mikrotherapie erspart oft Operation Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den am meisten verbreiteten

Mehr

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v.

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Brustkrebs Nachsorge Brustkrebs Nachsorge Versionen 2002 2012: Bauerfeind / Bischoff / Blohmer / Böhme / Costa / Diel / Gerber / Hanf

Mehr

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie?

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Liebe Patientin, lieber Patient, mit den folgenden Fragen können Sie Hinweise darüber erhalten, ob Sie ein besonderes Risiko für eine Hautkrebserkrankung haben. Wenn

Mehr

FRAGEN UND ANTWORTEN (APRIL 2008)

FRAGEN UND ANTWORTEN (APRIL 2008) FRAGEN UND ANTWORTEN (APRIL 2008) Mammographie-Screening-Programm in Deutschland 1 I. Allgemeines 1. Warum ist das Mammographie-Screening-Programm in Deutsch land eingeführt worden? Brustkrebs ist die

Mehr

Wenn Sie den Newsletter im Internet ansehen möchten, besuchen Sie: http://newsroom.mammo-programm.de/newsletterarchiv.

Wenn Sie den Newsletter im Internet ansehen möchten, besuchen Sie: http://newsroom.mammo-programm.de/newsletterarchiv. Wenn Sie den Newsletter im Internet ansehen möchten, besuchen Sie: http://newsroom.mammo-programm.de/newsletterarchiv m NEWSLETTER Kooperationsgemeinschaft Mammographie Ausgabe 03 06. Mai 2015 AKTUELLE

Mehr

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen Diagnose Brustkrebs Informationen für Patientinnen Für jede Patientin die individuelle Therapie In Deutschland erkranken jährlich rund 72.000 Frauen an Brustkrebs. Viel wichtiger aber für Sie: Brustkrebs

Mehr

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann Hormonersatztherapie und Mammakarzinom W. Stummvoll G. Hofmann Östrogene Östron (E1): Östradiol (E2): Östriol (E3): 1 OH-Gruppe 2 OH-Gruppen 3 OH-Gruppen Standard der Substitutionstherapie: Prä-/Perimenopause

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

Brustkrebs (Mammakarzinom)

Brustkrebs (Mammakarzinom) arztpraxis limmatplatz Was ist Brustkrebs?... 1 Wie entwickelt sich Brustkrebs?... 2 Ursachen für Brustkrebs... 2 Risikofaktoren für Brustkrebs... 3 Wie häufig tritt Brustkrebs auf?... 3 Brustkrebssymptome...

Mehr

Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung

Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung Kolposkopie, Wiederholung der Zytologie, HPV Test Abb. 1 Läsion nicht sichtbar Läsion sichtbar ECC Biopsie keine CIN CIN/Ca PAP III

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Musterauswertung 2001 Modul 15/1: Gynäkologie / Brustoperationen. Basisauswertung. Musterkrankenhaus, Musterstadt und Musterland Gesamt

Musterauswertung 2001 Modul 15/1: Gynäkologie / Brustoperationen. Basisauswertung. Musterkrankenhaus, Musterstadt und Musterland Gesamt Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Modul 15/1: und Musterland Freigegebene Version vom 07. Mai 2002 Teiln. en in Musterland: nn Auswertungsversion: 7. Mai 2002 Datensatzversionen

Mehr

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung)

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Schätzungen zufolge erleidet jede dritte Frau früher oder später chronische Unterleibsschmerzen.

Mehr

Molekulare Diagnostik in der Zytologie

Molekulare Diagnostik in der Zytologie Molekulare Diagnostik in der Zytologie Nicole Pawlaczyk Karsten Neumann Institut für Pathologie Pneumologische Onkologie Lungenkarzinom häufigste krebsbedingte Todesursache für beide Geschlechter dritthäufigste

Mehr

BRUSTKREBS WISSEN HILFT!

BRUSTKREBS WISSEN HILFT! BRUSTKREBS WISSEN HILFT! Gesundheits-Information für Frauen im Kanton Zürich Fragen und Antworten Was kann ich selber tun? Selbstuntersuchung der Brust Röntgen der Brust: Mammografie Nützliche Adressen

Mehr

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis Krebsvorsorge Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45 Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Gesundheits-Landesrätin Dr. in Silvia Stöger am 18. September 2009 zum Thema "Ausbau der Brustgesundheitszentren in OÖ" LR Dr. in Silvia Stöger Seite 2 LR

Mehr

Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015. Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch

Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015. Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015 Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch Situation heute Verlegung der Schwangerschaft ins höhere Alter ca. 7-10% der Pat.mit

Mehr

Corpus uteri. 3.4 Corpus uteri

Corpus uteri. 3.4 Corpus uteri 77 Corpus uteri 3.4 Corpus uteri Das Korpuskarzinom ist nach Brust- und Darmkrebs gleich häufig wie Tumoren der Atmungsorgane und somit die dritthäufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland, die allerdings

Mehr

Moderne Brustkrebsdiagnostik

Moderne Brustkrebsdiagnostik Moderne Brustkrebsdiagnostik Mammographie-Screening und komplementäre Mammadiagnostik Brustkrebs ist weiterhin die häufigste bösartige Krebserkrankung der Frau. Jede achte bis zehnte Frau in Deutschland

Mehr

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen Brustkrebserkrankung 3 Brustkrebserkrankung Definition verschiedener Situationen Frühe Brustkrebserkrankung Die Diagnose Brustkrebs wird erstmals gestellt. Im Allgemeinen ist die Erkrankung auf die Brust

Mehr

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Notwendigkeit der Früherkennung Je früher Diagnose, desto früher

Mehr

Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen

Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen Unterrichtsmaterial Arbeitsblatt 4 letzte Überarbeitung: Januar 2009 Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen Stefanie geht Einkaufen. Dabei trifft sie ihre Nachbarin. Sie kommt gerade von ihrer Frauenärztin

Mehr

Früherkennung und Diagnostik

Früherkennung und Diagnostik Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome in der DKG e.v Früherkennung und Diagnostik Früherkennung und Diagnostik Version 2005: Junkermann Version 2006-2009: Schreer / Albert

Mehr

Wie gut ist mein Brustzentrum?

Wie gut ist mein Brustzentrum? Wie gut ist mein Brustzentrum? I. Allgemeine Angaben zur Person: 1. Ich wohne (bitte PLZ eintragen): 2. Ich bin Jahre alt 3. Meine Muttersprache ist Deutsch eine andere, und zwar: 4. Ich bin in einer gesetzlichen

Mehr

m MAMMO NEWSLETTER Weltgesundheitsorganisation WHO: Nutzen des Mammographie-Screenings ist belegt AUS DER WISSENSCHAFT

m MAMMO NEWSLETTER Weltgesundheitsorganisation WHO: Nutzen des Mammographie-Screenings ist belegt AUS DER WISSENSCHAFT Wenn Sie den Newsletter im Internet ansehen möchten, besuchen Sie: fachservice.mammo-programm.de/mammo-newsletter m MAMMO NEWSLETTER Kooperationsgemeinschaft Mammographie Ausgabe 01 05. August 2015 AUS

Mehr

Brustrekonstruktion bei / nach Brustentfernung. - Information und Aufklärung -

Brustrekonstruktion bei / nach Brustentfernung. - Information und Aufklärung - Brustrekonstruktion bei / nach Brustentfernung - Information und Aufklärung - Inhalte der Beratung 1. Welche Möglichkeiten bestehen grundsätzlich und wann empfehlen wir welches Verfahren? 2. Welches Ergebnis

Mehr

Qualitätsindikatoren zur Indikationsstellung

Qualitätsindikatoren zur Indikationsstellung Qualitätsindikatoren zur Indikationsstellung Oder Die Geister, die ein anderer rief! AS 11-11 Dr. med. Björn Misselwitz Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Einfluss auf die Indikationsstellung (Vor-)diagnostik

Mehr

BCN als kompetente Wegbegleiterin im Brustzentrum Graz

BCN als kompetente Wegbegleiterin im Brustzentrum Graz 26.11.2013 div. sonst. Logos BCN als kompetente Wegbegleiterin im Brustzentrum Graz Gedankenreise: Quelle: Google Emotionen Angst Schock Verzweiflung Unsicherheit Familie Kinder Existenzängste Statistik

Mehr

Lungenmetastasen Chirurgie

Lungenmetastasen Chirurgie Lungenmetastasen Chirurgie Definition Als Metastasierung (griechisch: meta weg; stase: Ort; Übersiedlung) bezeichnet man die Absiedlungen bösartiger Zellen eines Tumors, stammend aus einer anderen primären

Mehr