KomplementärTherapie
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- Wilfried Langenberg
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Fachausbildung KomplementärTherapie YOGATHERAPEUT/IN YOGALEHRER/IN Institut für Integrative Heilpraxis iih Ausbildungszentrum für Gesundheit und Naturheilkunde, Luzern/Weggis
2 KomplementärTherapie mit Schwerpunkt Yoga Die Organisation der Arbeitswelt KomplementärTherapie OdA KT/TC hat in ihrem Fachbereich eine einheitliche, gesamtschweizerische Berufsausbildung in KomplementärTherapie entwickelt. Das Institut für Integrative Heilpraxis iih, Weggis, bietet nach diesen Vorgaben eine Ausbildung in Komplementärtherapie mit der Schwerpunktmethode YOGA an. KomplementärTherapeut/innen unterstützen die Gesundheit des Menschen durch die Anwendung einer oder mehrerer Methoden aus dem Fachgebiet. Eine ganzheitliche Gesundheitsförderung des Menschen steht im Mittelpunkt. Die Selbstregulation und die Selbstheilungskräfte des Organismus werden angeregt, Bewusstseinsprozesse eingeleitet. Yoga üben kann in unserer auf Höchstleistungen und Geschwindigkeit ausgerichteten Welt einen Gegenpol darstellen, ein Zeitfenster, in dem zur Ruhe kommen und die Ausrichtung nach Innen wesentlich werden. Von alters her dienten die Yoga-Übungen (Asanas) als Vorbereitung zur Versenkung und dem Übergang zu Meditation. Nicht Leistungsdenken, sondern der achtsame Umgang mit dem eigenen Körper steht im Mittelpunkt. Wichtig ist die Übereinstimmung von Körperhaltung und Atem sowie innerer Ausrichtung. Dies geschieht unter Berücksichtigung der persönlichen Disposition: Jeder hat andere Stärken und Schwächen; körperliche Einschränkungen müssen erkannt und akzeptiert werden. Yoga ist eine Methode, die den Menschen mit seinen Bedürfnissen, Anliegen, Veränderungswünschen und seinen körperlichen sowie geistigen Ressourcen in den Mittelpunkt stellt. Das regelmässige Üben der eigenen Yogapraxis ist die Grundlage der Yogatherapie und verbindet die verschiedenen Aspekte des Menschseins miteinander: Körper, Atem, Fühlen, Wahrnehmung und Konzentration. Diese Verbindung führt zu einem positiven Übungserlebnis und ist motivierend für den weiteren Verlauf des körperlichen und seelischen Wohlbefindens. 2
3 Yogatherapie eröffnet innere Räume um neue Lösungsstrategien zu entwickeln, Ängste zu verringern und bietet damit Möglichkeiten, eigene Erwartungen zu überprüfen und zu verändern. Als umfassende Therapie bietet Yoga unterschiedliche Mittel an: Yoga hat eine breite Anerkennung gefunden, immer mehr Menschen sehen dies als gute Möglichkeit der Unterstützung eines bewussten Lebenswandels. Die Ausbildung ist für Personen gedacht, die später als Yogalehrer/in unterrichten oder als Yogatherapeut/innen tätig sein werden. Innerhalb der Ausbildung wird auch das Zertifikat zum SVEB 1 und mit dem Besuch eines Ergänzungskurses der Eidg. Fachausweis Ausbilderin/Ausbilder FA erreicht, der zum Unterrichten von Erwachsenen befähigt. 3
4 Die Ausbildung zum/zur Komplementärtherapeut/in gilt als Voraussetzung für die von der Organisation der Arbeitswelt geplante gesamtschweizerische Berufsabschlussprüfung. Das Institut für Integrative Heilpraxis ist anerkannte Schule der Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS. Yoga ist in diesem Verband anerkannte Methode. Die erfolgreich absolvierte Ausbildung wird bei weiterführenden Ausbildungen am Institut für Integrative Heilpraxis angerechnet. Der Lehrgang entspricht den Richtlinien des Erfahrungsmedizinischen Registers EMR. MEDIZIN (WESTLICHE UND ÖSTLICHE) PHILOSOPHIE PSYCHOLOGIE PÄDAGOGIK KOMPLEMENTÄR MENSCH THERAPIE YOGA UMWELT 4
5 Berufsbild Komplementärtherapeut/innen arbeiten mit Menschen, die körperlich oder seelisch beeinträchtigt sind, sich in einer Krise oder Belastungssituationen befinden oder ihr persönliches Potential entwickeln wollen. Sie erstellen eine Befunderhebung, schaffen eine Behandlungsgrundlage und intervenieren prozessorientiert mit der erlernten Methode Yoga. Die Wirkung der Behandlungsverläufe wird erfasst und ausgewertet. Mit der Schwerpunktmethode Yoga erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über die Philosophie, Grundhaltung und verschiedene Techniken in Yoga, kennen deren Wirkungen auf Körper, Seele und Geist und verstehen die Zusammenhänge von Yoga, Gesunderhaltung, Regeneration, Krankheit und Heilung. Tätigkeitsfelder - eigene KomplementärTherapie Praxis mit Schwerpunkt Yoga oder eigene Yogaschule - Yogaseminare in öffentlichen sowie privaten Institutionen, in Gesundheitszentren, Volkshochschulen, Seniorentreffs, Erwachsenenbildung, Aufklärung, Wissensvermittlung und Beratung - Im angestammten Berufsfeld: Umsetzung der Kompetenzen in Yoga im Berufsalltag, z.b. in der Krankenpflege oder in der pädagogischen bzw. therapeutischen Arbeit 5
6 Ausbildungsziele In der Ausbildung KomplementärTherapie Yoga werden die Grundlagen erworben, um andere Menschen zu bilden, zu beraten und ihnen bei gesundheitlichen Problemen therapeutische Hilfestellungen anzubieten. Studierende mit Schwerpunkt Yoga dem Yoga und wissen, wie diese unterstützend eingesetzt werden. in der Lage, daraus eine Befunderhebung abzuleiten, eine geeignete Intervention zu planen, den Prozess zu begleiten und auszuwerten. wünschen wahrzunehmen und ihn in seiner Suche nach Heilung, Wohlbefinden, Entspannung, Spiritualität u.a. zu bestärken. Fähigkeiten und Grenzen in der therapeutischen Arbeit. Sie sind bereit, eigene Erfahrungen mit der Methode Yoga zu machen. 6
7 Ausbildungsstruktur Module Inhalte Umfang Methodenmodul Philosophische Grundlagen: Yoga haden, den Vedanta, die Bhagavad Gita, Buddhismus, Hatha Yoga Pradipika und Tantrismus. Kulturelle, soziologische Aspekte und Kultur Indiens Yogarichtungen: Verschiedene Yogaschulen, die Yoga prägten, ihre Repräsentanten und ihre unterschiedlichen Ansätze. Psychologie (östliche und westliche) Yogapraxis: Bandha, Entspannungs-, Konzentrations-, Reinigungs- und Meditationstechniken, punkten und nach Krankheitsbildern) Beziehungsgestaltung zwischen Lehrer/in bzw. Therapeutin und der Klientin. Die Gestaltung der Praxis, wichtige Krankheitsbilder und die Intervention aus dem Yoga Unterrichtspraxis: Didaktik der Erwachsenenbildung, Pädagogik, Lernen Ergänzende Methoden: Ausgewählte Themen aus Ernährung, 540 Std. 7
8 Themenmodule TM 1a, 1b TM 2 TM 3 TM 4 TM 5 a, b TM 6 TM 7a, 7b Gesundheitsverständnis, Ethik und Menschenbild Grundlagen) gische Grundlagen) Nothilfe Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers, Entstehung, Verlauf und Auswirkungen von Krankheiten (Medizinische Grundlagen) gische Grundlagen) Vernetzung im Gesundheitswesen, Praxisführung, Rechtsfragen 300 Std. Praxismodul Planen, Ausführen und Auswerten der methodischen Arbeit, professionelles Anwenden der KomplementärTherapie Yoga, während und nach der Ausbildung. 250 Std. Methodenmodul: 540 Std. Kontaktunterricht und 300 Std. Selbstlernzeit Themenzentrierte Module: 300 Std. Kontaktunterricht und 300 Std. Selbstlernzeit Praxismodul: 250 Std. Praktikum und 125 Std. Selbstlernzeit Folgende Lernformen werden angeboten: Kontaktunterricht Fachbezogener Unterricht mit Dozierenden an der Schule. 8
9 Seminare/Intervision/ Werkstattunterricht In Kleingruppen werden Lerninhalte aufgearbeitet, Übungsaufgaben ausgeführt, Erfahrungen ausgetauscht und kollegiale Beratung vorgenommen. Supervision durchgeführt. Dabei werden persönliche Anliegen im Zusammenhang mit beruflichen Themen von einer Fachperson begleitet. Praktische Ausbildung Während der Ausbildung absolvieren die Studierenden 120 Kontaktstunden Yogapraxis. Im zweiten Teil und nach der schulischen Ausbildung erlangen sie zusätzlich 130 Stunden mentorierte Erfahrung in der Praxis als Yoga-Therapeut/ in bzw. Yogalehrer/in. In Lehrübungen und Praktikumseinsätzen werden Lerninhalte umgesetzt, reflektiert und ausgewertet. Dadurch werden Handlungskompetenzen und berufliche Sicherheit erworben. - kannten Yogalehrer/innen, die über viel Erfahrung im Einzelunterricht verfügen. Abschlussarbeit Gegen Schluss der Ausbildungszeit verfassen die Studierenden eine umfassende Diplomarbeit zu einem für die Schwerpunktmethode Yoga bedeutsamen Thema und eine Fallbearbeitung. 9
10 Ausbildungsmethode Der Ausbildung liegt ein ganzheitliches Lehr- und Lernkonzept zugrunde, bei dem das partnerschaftliche, ressourcen- und themenbezogene Arbeiten zentral ist. Die aktive Zusammenarbeit zwischen Kursleitung/Dozierenden und Ausbildungsgruppe schafft ein angenehmes Lernklima. Zur Vermittlung und Verarbeitung der Lerninhalte steht eine breite Palette an Methoden der Erwachsenenbildung zur Verfügung. Qualifizierung Während der Ausbildung werden schriftliche und mündliche Lernkontrollen verlangt. Die erfolgreich abgeschlossenen Module werden mit Zertifikaten bestätigt und bilden die Voraussetzung für die geplante gesamtschweizerische Berufsabschlussprüfung. Leitung und Dozierende Schulleiter iih, Dozent Universität Fribourg Leitung Yoga: (Themenmodul) Susanne Kieser, Dipl. Yogalehrerin SYG, EYU, Teacher KHYF Zusatzausbildung in Yogatherapie, Dozierende Schweizer Yoga Zentrum, Dipl. in Sozialer Arbeit FH, Dipl. Pflegefachfrau und Naturheilkunde (siehe Dozierendenverzeichnis Institut für Integrative Heilpraxis) 10
11 Ausbildungsorganisation Aufnahme Voraussetzungen für die Aufnahme sind: - abgeschlossene Berufslehre mit Eidg. Fähigkeitsausweis oder vergleichbare schulische Ausbildungen - Mindestalter 22 - qualifizierte Berufspraxis Beginn Daten und Kurskosten siehe separates Blatt Ausbildungsorte Die Einzeltage des Methodenmoduls und der Themenmodule werden an der iih Schule in Luzern durchgeführt, das TM 4 Nothilfe an der Woodtli Schule in Zürich. Intensivseminare: Seminar-Hotel Rigi am See, Seestrasse 53-57, 6353 Weggis, Tel info@hotelrigi.ch, einzelne Kurstage: Institut für Integrative Heilpraxis, Fluhmattweg 6, 6004 Luzern Informationen und Anmeldung Institut für Integrative Heilpraxis iih: Tel info@heilpraxis-schule.ch, 11
12 Institut für Integrative Heilpraxis iih Ausbildungszentrum für Gesundheit und Naturheilkunde, Luzern/Weggis Postfach 156, 6353 Weggis, Tel ID-Wirz
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