Die Outcome-Messung Austrittsmanagement - Qualität der Spitalaustritte ist bereits messbar
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- Arnim Keller
- vor 8 Jahren
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1 Die Outcome-Messung Austrittsmanagement - ualität der Spitalaustritte ist bereits messbar Dirk Wiedenhöfer Verein Outcome Dipl. Betriebswirt (FH) Josefstrasse 92 Manager ualitätsmessungen CH Zürich Tel.: Tel.: dirk.wiedenhoefer@vereinoutcome.ch Fachsymposium Gesundheitsversorgung: , St. Gallen
2 Gliederung der Präsentation Überblick Verein Outcome Messung Austrittsmanagement Austrittsmanagement aus der Sicht des Patienten Ergebnisse
3 Der Verein Outcome wurde gegründet im Jahr 2000 und ist eine Non-Profit Organisation Träger sind: Gesundheitsdirektion Zürich, Versicherer und Spitäler entwickelt, koordiniert und implementiert Outcome- Messungen für die Spitäler erhebt Outcome- Daten, organisiert Benchmarking- Workshops, wo die Resultate verglichen und interpretiert werden, bei voller Transparenz bietet die Messungen allen Spitälern an, die Interesse haben kooperiert mit Institutionen in der Schweiz und im Ausland z.b. Uni Basel, Uni Lugano, Bertelsmann Stiftung, BS, WHO etc.
4 Aufgaben und Ziele des Verein Outcome Entwicklung und Durchführung von Messungen der Ergebnisqualität in der Akutsomatik: Patientenorientiert Interdisiziplinär Ganzheitlich Basis dafür bilden die in Kooperation entwickelten Indikatoren und ualitätskriterien. Zweck: Förderung der ualität durch Bereitstellen datenbasierter Entscheidungsgrundlagen Erfüllung der der Auflagen: KVG, KVV KVV Verträge zwischen GD GD und und Spitälern
5 Ziel und Zweck: 2 Ebenen ualitätssteuerung: - Verbesserung rationaler Entscheidungsgrundlagen für das ualitätsmanagement durch Abbilden der Ergebnisse der Spitalleistungen - Instrumente für Steuerung und Zielplanung auf Basis des Erfolgs (von der Ergebnisseite her) ualitätsmonitoring: - Beobachtung der Versorgungsergebnisse im Sinne eines Controlling
6 Der Verein Outcome..bietet 18 Messthemen an: 7 sind abhängig von einer medizinischen Diagnose z.b. Hüft-TEP bei Coxarthrose 1 ist abhängig von einer Pflegediagnose z.b. Sturzgefährdung 4 sind unabhängig von einer Diagnose z.b. Rehospitalisation innert 30 Tage 4 sind Output-Messungen z.b. Austrittsmanagement 2 messen die Patientenzufriedenheit z.b. PE oder OPF
7 Diagnoseorientierte Messungen Appendizitis Proximale Femurfraktur Akutes Coronares Syndrom Cerebrovaskulärer Insult Geburt / Sectio TURP bei Prostatahyperplasie Hüft TEP bei Coxarthrose
8 Pflegediagnoseorientierte, Diagnoseunabhängige ngige und Outputorientierte Messungen Dekubitus Sturzgefährdung Anästhesiologische Komplikationen u. perioperative Beschwerden Rehospitalisationen innert 30 Tagen Nosokomiale Infekte und Spitalhygiene Elektiver Eintritt Emerge: Schnelle und sichere Hilfe in der Notfallstation Austrittsmanagement Verschiebung elektiver Operationen
9 Was sind Outcome-Messungen? Sind ualitätsmessungen der Ergebnisse von Prozessen Beziehen die Sicht der Kunden (Patienten) ein (Subjektivität) Sind interdisziplinär ausgelegt Liefern datengestützte Grundlagen für das ualitätsmanagement Lassen die eigene Position im Benchmarking erkennen Bieten Hinweise auf Handlungsbedarf zu Verbesserungen Bieten die Möglichkeit die eigene ualität darzustellen Sind keine wissenschaftlichen Studien der Experten Sind keine Prozessmessungen Sind keine Strukturmessungen Sind für sich kein M oder ualitätsmanagement-systematik
10 Die Outcome Messung Austrittsmanagement
11 Einflussfaktoren auf das Austrittsmanagement Verkürzung der stationären Verweildauer zunehmender Pflegebedarf als Herausforderung für Spitex, Reha etc. Ökonomischer Druck Austrittsmanagement Überforderung der Angehörigen Alter und Morbidität Rehospitalisationen Tragfähigkeit der sozialen Netze
12 Austrittsmanagement aus der Sicht des Patienten? uelle: Tages-Anzeiger,
13 Austrittsmanagement ist interdisziplinär Spital- leitung Ergebnis Arzt Pflg. Hot. Tech. Adm. Ergebnis Patientenprozess Controlling Bereichziele, - Standards, -Kosten Guidelines Standardards Strukturen Prozesse Kosten Ergebnis $ $ Fallkosten DRG
14 Sicherstellung der Versorgungskontinuität...Versorgungskontinuität, gut gerüstet für die Zeit nach dem Austritt Pflegeheim Spitex Patient Spitaleintritt Spitalaustritt Hausarzt Nach Hause Reha
15 Gründe für die Neuentwicklung 1. Ausgangspunkt der Entwicklung bildete die Messung Lieferzeiten Arztberichte. 2. Die Bedeutung eines guten Austrittsmanagements nimmt gerade unter DRG immer stärker zu, sowohl für die Leistungserbringer, Finanzierer und schliesslich für die Patienten. 3. Die Patienten sind auf ein gutes Austrittsmanagement angewiesen, um Versorgungsunterbrüche zu vermeiden. 4. Durch ein gutes Austrittsmanagement können wertvolle Ressourcen geschont und Drehtüreffekte im Sinne von vermeidbaren Rehospitalisationen vermieden werden.
16 Multidisziplinäre Arbeitsgruppe - Beauftragte aus den Spitälern Ärzte Methodiker: ISGF Nachsorger z.b. Hausarzt, Spitex, Reha Versicherer Pflegefachpersonen Schnittstellenexpertinnen Casemangerin
17 ualitätskriterien und Indikatoren Nr. ualitätsziel Bedürfnis- und situationsgerechte poststationäre Weiterversorgung 1 ualitätskriterium Abgestimmte Austrittsentscheidung zwischen Spital und Patient 2 Indikator ualitätskriterium Einbezug und Einverständnis des Patienten in die Austrittsentscheidung Bedürfnis- und situationsgerechte Vorbereitung des Patienten für die Zeit nach Austritt Indikator Organisation des Übertritts und Information des Patienten
18 ualitätskriterien und Indikatoren Nr. ualitätsziel Bedürfnis- und situationsgerechte poststationäre Weiterversorgung 3 ualitätskriterium Abgestimmte Versorgung zwischen Spital und nachbetreuender Einrichtung 4 Indikator ualitätskriterium Rechtzeitige, vollständige und korrekte Information der nachbetreuenden Einrichtung Versorgungskontinuität zwischen dem stationären und nachstationären Aufenthalt Indikator Richtigkeit der Entscheidung über den Austrittsort Art und Weise des Austritts und Übertritts
19 Patientenkollektiv und Messinstrumente Kollektiv: Eingeschlossen werden alle stationären PatientInnen, die auf einer Erwachsenenabteilung liegen. ( 16 Jahre) Messinstrumente: Erhebungsbogen FB Nachsorger FB Patient Versand 14 Tage nach Austritt
20 Allgemeiner Messablauf Vorbereitung Messung Daten liegen vor Kick-off Peergruppe Benchmark- Workshop Aufbau Messorganisation Messung durch das Spitalpersonal Benchmarking / Steuerung Beratung beim Projektaufbau Instruktions- Material Mess-Support/ Messcontrolling Auswertung und Rohdaten Messinstrumente, Mess-Manuals Aufnahme von Evaluationsinputs für die Weiterentwicklung des Messthemas
21 Ergebnisse
22 Das Spital erhält wertvolle Rückmeldungen...aus der Perspektive Nachsorger Patient Spital
23 Benchmarking der Spitäler Verein Outcome Ergebnis 1 Ergebnis 2 Ergebnis 3 Interpretation, vom Besten lernen
24 Steuerung des Systems im Kanton Verein Outcome Gesamt- ergebnis $
25 Benchmarking der Systeme Gesamt Ergebnis $ Verein Outcome Ergebnis Kanton Ergebnis Kanton Ergebnis Kanton Gesamt Ergebnis $ Gesamt Ergebnis $
26 Nutzen der Messung 1. Die ualität des Austritts kann bereits vor der Einführung der Swiss-DRG gemessen werden. 2. Die Messung erfasst das Outcome vom Patient und Nachsorger in Bezug auf das Austrittsmanagement des Spitals. 3. Die Patientenperspektive spielt in der Messung eine zentrale Rolle, da der Patient auf eine Versorgungskontinuität angewiesen ist. 4. Die Urteile der beiden Befragungen sind untereinander und mit den Angaben des Spitals zum Prozess des Austrittsmanagements auf der Ebene des Einzelfalls verknüpfbar.
27 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. uelle:
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