Forschungspotentiale einer Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) und Strafrechtspflegestatistiken

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1 Wolfgang Heinz 1/48 Forschungspotentiale einer Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) und Strafrechtspflegestatistiken Prof. Dr. Wolfgang Heinz Universität Konstanz Datenprobleme in der Kriminal- und Justizstatistik Workshop des Rats für Sozial- und WirtschaftsDaten (RatSWD) am in Berlin

2 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 2/48 Inhaltsverzeichnis der Schaubilder Schaubild 1: Schaubild 2: Schaubild 3: Schaubild 4: Schaubild 5: Schaubild 6: Schaubild 7: Übersicht über die Kriminal- und Strafrechtspflegestatistiken in der Bundesrepublik Deutschland...6 Zielsetzungen von Kriminal- und Justizstatistiken...7 Kriminal- und Justizstatistiken: Ein immer weiter ausgebautes System einige Beispiele...8 Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten...9 Bausteine für ein die Zielvorgaben erfüllendes kriminalstatistisches System...12 Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik, StA-Statistik und Strafverfolgungsstatistik Koordinierungsbedarf...14 Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik, StA-Statistik und Strafverfolgungsstatistik Welche Probleme werden gelöst, welche nicht?...15 Schaubilder zur Erläuterung der Defizite der gegenwärtigen Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland...16 Schaubild 4.1: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Dunkelfeld- und Hellfeld...16 Schaubild 4.1.2: Entwicklung der absoluten Zahlen angezeigter und nicht angezeigter Körperverletzungen in den Untersuchungen Bochum I bis Bochum III (1975/1986/1998)...18 Schaubild 4.1.3: Selbstberichtete Delinquenz (Prävalenzraten delinquenten Verhaltens in den letzten 12 Monaten) Schülerbefragungen in Duisburg 2002 und 2004, jeweils 9. Jahrgangsstufe (N 2002 = 2.627; N 2004 = 3.339)...19 Schaubild 4.1.4: Selbstberichtete Delinquenz (Lebenszeitprävalenzraten) Schülerbefragungen in Greifswald 1998 und 2002, jeweils 9. Jahrgangsstufe (N 1998=1.529; N 2002=724)...20 Schaubild 4.1.5: Die Ängste der Deutschen Sorgen (hinsichtlich Unfall, eigener Arbeitslosigkeit, Pflegefall im Alter, Umweltzerstörung, Teuerung) im Vergleich mit der Angst, persönlich Opfer einer Straftat zu werden...21

3 Wolfgang Heinz 3/48 Schaubild 4.2: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: unvollständiger Nachweis der Hellfeldkriminalität...22 Schaubild 4.2.1: Tötungsrisiken im Vergleich. Deutschland Schaubild 4.3: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: fehlender deliktspezifischer Nachweis der Ausfilterungs- und Bewertungsprozesse...24 Schaubild 4.3.1: Polizeilich registrierte Straftaten und ermittelte Tatverdächtige im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle (Trichtermodell). Deutschland, alte Länder mit Gesamtberlin, Verbrechen und Vergehen insgesamt, ohne Straftaten im Straßenverkehr. Absolute Zahlen und Relation zu der Zahl der im selben Jahr registrierten strafmündigen Tatverdächtigen...25 Schaubild 4.3.2: Polizeilich registrierte Straftaten und ermittelte Tatverdächtige im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle (Trichtermodell) bei Mord und Totschlag. Deutschland, alte Länder mit Gesamtberlin, Absolute Zahlen und Relation zu der Zahl der im selben Jahr registrierten strafmündigen Tatverdächtigen...26 Schaubild 4.3.3: Auslese und Bewertungsverschiebung bei vorsätzlichen Tötungsdelikten Ausgangsbasis: Polizeiliche Einschätzung und Registrierung in 250 Strafverfahren des Jahres 1971 aus sechs deutschen Großstädten...27 Schaubild 4.4: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Einordnung der Daten in eine längsschnittliche Perspektive...28 Schaubild 4.4.1: Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter Tötungsdelikte Index 1971=100. Alte Länder mit Westberlin, 1991 und 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland...28 Schaubild 4.4.2: Kinder als Opfer vollendeter Sexualmorde Absolute Zahlen und Häufigkeitszahlen (je der Wohnbevölkerung unter 14 Jahren) Alte Länder mit Westberlin, 1991 und 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland...29 Schaubild 4.4.3: Erster Periodischer Sicherheitsbericht...30 Schaubild 4.5: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: mangelhafter bzw. unvollständiger Nachweis der Kriminalitätsschwere Quantität vs. Qualität...31

4 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 4/48 Schaubild 4.5.1: Relatives Gewicht der leichten Delinquenz nach Altersgruppen und Geschlecht. Deutschland Schaubild 4.5.2: Anteile unterschiedlicher Formen der polizeilich registrierten Kriminalität in verschiedenen Altersstufen. Deutschland Schaubild 4.5.3: Wirtschaftskriminalität im Vergleich mit anderen Eigentumsund Vermögensdelikten - Anteil der Fälle und Anteil der Schadenssummen. Deutschland Schaubild 4.6: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Beschränkung auf (überwiegend nur) Nachweise zu (Tat und) Täter...34 Schaubild 4.6.1: Täter-Opfer-Altersbeziehung bei gefährlicher oder schwerer Körperverletzung auf Straßen, Wegen und Plätzen. Baden- Württemberg Schaubild 4.7: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Fehlende Datentriangulation...35 Schaubild 4.7.1: Deutsche Tatverdächtige und Verurteilte (Belastungszahlen je der altersgleichen Wohnbevölkerung), Gefährliche und schwere Körperverletzung Alte Länder mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin...36 Schaubild 4.7.2: Entwicklung gewaltverursachten Verletzungsgeschehens an Schulen in Deutschland Raufunfälle je versicherte Schüler nach Schulart...37 Schaubild 4.8: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Unvollständiger Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen, insbesondere bei sog. weichen (Diversionsentscheidungen, TOA), bei ambulanten Sanktionen und bei der Verfahrensart (Strafbefehlsverfahren)...38 Schaubild 4.8.1: Informell und formell Sanktionierte insgesamt. Früheres Bundesgebiet einschl. Berlin...39 Schaubild 4.8.2: Diversionsraten bei deutschen Jugendlichen (zum Zeitpunkt der Entscheidung) wegen leichter Eigentumsdelikte ( 242, 247, 248a StGB als einziges Delikt) in Abhängigkeit von der Vorbelastung, nach Ländern (1994)...40 Schaubild 4.8.3: Rate der informell gem. 153, 153a, 153b StPO Sanktionierten nach Einstellungen mit oder ohne Weisungen/Auflagen (bezogen auf Sanktionierte nach allgemeinem Strafrecht. Länder, Deutschland (ohne Sachsen- Anhalt)

5 Wolfgang Heinz 5/48 Schaubild 4.8.4: Die strafrechtliche Behandlung der Heranwachsenden nach Ländern Anteile der nach Jugendstrafrecht und nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Heranwachsenden...42 Schaubild 4.8.5: Verurteilung nach allgemeinem Strafrecht mit und ohne Strafbefehlsantrag, Baden-Württemberg Schaubild 4.8.6: Marginalisierung der nach mündlicher Hauptverhandlung verhängten Sanktionen. Informelle Sanktionierung durch StA und Gericht; formelle Sanktionierung durch Strafbefehl oder nach mündlicher Hauptverhandlung Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Schaubild 4.9: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Fehlender Nachweis des Erfolgs der verhängten/vollstreckten Strafen...46 Schaubild 4.9.1: Rückfall nach allgemeinem Strafrecht und nach Jugendstrafrecht Bezugsjahr 1994 (dargestellt werden die Rückfallraten insgesamt, sowie die auf die Arten der Folgeentscheidungen entfallenden Anteile)...47 Schaubild 8: Konstanzer Inventar...48

6 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 6/48 Schaubild 1: Übersicht über die Kriminal- und Strafrechtspflegestatistiken in der Bundesrepublik Deutschland Verfahrensabschnitt (Erhebungseinheit) Datensammlung (veröffentlichende Stelle auf Bundesebene) Polizeiliche Ermittlungen (Tatverdacht: Fall, Tatverdächtige, Opfer) Entscheidung der Staatsanwaltschaft über das Ergebnis der Ermittlungen (Geschäftsanfall und Art der Erledigung, bezogen auf Verfahren; seit 1998 auch auf Personen) Strafgerichtliche Tätigkeit (Geschäftsanfall und Form der Erledigung, bezogen auf Verfahren; seit 1998 auch auf Personen) Strafgerichtliche Entscheidungen (Aburteilungen, Verurteilung, bezogen auf Personen) Strafaussetzung zur Bewährung (mit Unterstellung unter hauptamtlichen Bewährungshelfer) (Erlass/Widerruf der Strafaussetzung, bezogen auf Probanden) Vollzug einer Freiheitsstrafe (Zahl und Art der Justizvollzugsanstalten, Belegung, Belegungsfähigkeit, demographische Merkmale der Gefangenen) Ermittlungsverfahren Hauptverfahren Polizeiliche Kriminalstatistik (Bundeskriminalamt) (seit 1953) Staatsanwaltschaftsstatistik (Statistisches Bundesamt) (seit 1981) Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen (Statistisches Bundesamt) (seit 1959) Strafverfolgungsstatistik (Statistisches Bundesamt) (seit 1950) Strafvollstreckung/Strafvollzug Bewährungshilfestatistik (Statistisches Bundesamt) (seit 1963) Strafvollzugsstatistik (Statistisches Bundesamt) (seit 1961)

7 Wolfgang Heinz 7/48 Schaubild 2: Zielsetzungen von Kriminal- und Justizstatistiken Hauptziele aus wissenschaftlicher Sicht 1. Kontinuierliche Nachweise hinsichtlich Umfang, Struktur und Entwicklung der registrierten Kriminalität Tätigkeit und Entscheidungen der Instanzen der Strafverfolgung Zahl und Art der verhängten strafrechtlichen Rechtsfolgen Vollstreckung und Vollzug der Rechtsfolgen Rückfall nach strafrechtlichen Rechtsfolgen 2. Einmalige oder gelegentliche Nachweise durch Zusatzerhebungen oder Sonderauswertungen Zusatzerhebungen Sonderauswertungen Hauptziele aus Behördensicht z.b. Personal- und Finanzbedarfsplanung Verfügbare Statistiken Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten) Polizeiliche Kriminalstatistik Staatsanwaltschaftsstatistik Strafverfolgungsstatistik Nachweis von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Polizeiliche Kriminalstatistik Staatsanwaltschaftsstatistik Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen Strafverfolgungsstatistik Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen Staatsanwaltschaftsstatistik Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen Strafverfolgungsstatistik Nachweis von Vollstreckung und Vollzug der strafrechtlichen Reaktionen Bewährungshilfestatistik Strafvollzugsstatistik Nachweis der Legalbewährung Rückfallstatistik (derzeit noch nicht kontinuierlich) offen Verfügbare Statistiken Grundsätzlich möglich bei Zugang zu (und innerhalb der Auswertungsmöglichkeiten von) Individualdatensätzen Hierauf wird im Folgenden nicht näher eingegangen

8 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 8/48 Schaubild 3: Kriminal- und Justizstatistiken: Ein immer weiter ausgebautes System einige Beispiele Erhebungseinheiten Erhebungsmerkmale zum Fall zum Tatverdächtigen zum Beschuldigten zum Verurteilten zu den Rechtsfolgen Zählweise Verfügbarkeit der Daten Darstellung, Einordnung und Bewertung der Daten Ergänzung der bisherigen Fallzählung durch Personenzählung in StA-Statistik und Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen PKS: Straftaten und gruppen; 2005 rd. 400 Schlüsselzahlen; Angaben zum Opfer, zur Opfer- Tatverdächtigen-Beziehung, zum Schaden usw. zur Staatsangehörigkeit, zum Anlass des Aufenthalts (bei nichtdeutschen Tatverdächtigen), Konsument harter Drogen usw. Nachweis der Verfahrenserledigung für Sachgebiete, z.b. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, gegen das Leben und gegen die körperliche Unversehrtheit usw. in der StA-Statistik und der Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen deutsche und ausgewählte nicht-deutsche Staatsangehörigkeit Angaben zu TOA (StA-Statistik bei 153a StPO, nicht bei 45, 47 JGG), Strafverfolgungsstatistik 1983: echte Tatverdächtigenzählung in der PKS Zusätzlich oder anstelle von gedruckten Tabellenwerken: Online-Publikation sowie Zeitreihen im Internet (PKS, reduziert auch für Justizstatistiken) Periodischer Sicherheitsbericht

9 Wolfgang Heinz 9/48 Schaubild 4: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten Hauptprobleme Lösungen Nachweis von Kriminalität Beschränkung auf das Hellfeld (systematisch verzerrter, weitgehend vom Anzeigeverhalten und dessen Wandel abhängiger Ausschnitt) Keine Daten zur subjektiven Wahrnehmung und Bewertung von Kriminalität Regelmäßiger Victim Survey zu Viktimisierung, Anzeigeverhalten, Kriminalitätsfurcht sowie Einstellungen zu Strafe und den Institutionen der Strafrechtspflege Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Unvollständiger Nachweis des Hellfelds (polizeilich registrierter Kriminalität) in der Polizeilichen Kriminalstatistik Keine Erfassung von - Ordnungswidrigkeiten - Straßenverkehrsdelikten (seit 1963) - Staatsschutzdelikten (seit 1959) - von der StA (Wirtschaftsstraftaten), von den Finanzämtern (Steuervergehen) und den Zollbehörden (außer Rauschgiftdelikte) unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge Lücken in regionaler Hinsicht (Staatsanwaltschafts-, Strafverfolgungsund Bewährungshilfestatistik), derzeit - keine StA-Statistik in Schleswig- Holstein zwischen 1998 und keine Strafverfolgungsstatistik in Sachsen-Anhalt - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen keine Bewährungshilfestatistik, seit 1992 keine Bewährungshilfestatistik mehr in Hamburg Beschränkung auf Tätigkeitsnachweis je einer Behörde Eingeschränkte Vergleichbarkeit dieser Nachweise wegen Unterschieden a) der Grundgesamtheit (unterschiedliche Erfassungszeiträume) b) der Erhebungs- und Aufbereitungsgrundsätze c) Bewertungsveränderungen zwischen Vollständiger Ausweis der polizeilich bearbeiteten Delikte (insb. einschl. Straßenverkehr als präventablem Bereich mit hoher Schadensfrequenz und -intensität) Statistischer Nachweis der von Sonderpolizeien unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge Ausweis und Erfassung der von der StA unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge Bundesgesetzliche Grundlage hinsichtlich der Führung von Kriminal- und Justizstatistiken Verlaufsstatistik, in der Strafverfahren als Ausfilterungs- und Bewertungsprozess nach einheitlichen Erfassungs- und Zählkriterien abgebildet wird.

10 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 10/48 den Instanzen Beschränkung auf je ein Berichtsjahr Zeitliche Längsschnittanalysen / Periodischer Sicherheitsbericht Beschränkung auf Häufigkeitsnachweis Beschränkung auf (überwiegend nur) Nachweise zu (Tat und) Täter Unvollständiger Nachweis des Tatvorwurfs in der StA-Statistik und der Justizgeschäftsstatistik Beschränkte Erhebung von kriminologischkriminalistischen Merkmalen, die über den sozio-demographischen Kernbestand (Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit) hinausgehen Beschränkung der Datenkontrolle auf interne Plausibilitätsprüfung Lücken in regionaler Hinsicht (Strafverfolgungs- und Bewährungshilfestatistik) Unvollständiger Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen, insbesondere bei sog. weichen (Diversionsentscheidungen, TOA), bei ambulanten Sanktionen und bei der Verfahrensart (Strafbefehlsverfahren) Gewichteter Kriminalitätsindex, insbesondere Schwereindex Nachweise zu Opfer und zu Täter-Opfer- Konstellationen in der PKS Nachweise zum Tatvorwurf anhand koordinierter (PKS-StA-StVerfStat-BZR) Deliktsgruppenschlüssel Vervollständigung und Vereinheitlichung des Nachweises in einem aufeinander abgestimmten Statistik-System Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen Datentriangulation (Vergleich mit Daten aus andere Datenquellen, z.b. Todesursachenstatistik, Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Steuerstrafsachenstatistik, Befragungen, Daten der Versicherungen, der Verkehrsbetriebe, der Kaufhäuser, schulärztliche Berichte) Bundesgesetzliche Grundlage hinsichtlich der Führung von Kriminal- und Justizstatistiken Vervollständigung und Vereinheitlichung des Nachweises in einem aufeinander abgestimmten Statistik-System Nachweis von Vollstreckung und Vollzug der strafrechtlichen Reaktionen Fehlender Nachweis von Strafvollstreckung (z.b. Geldstrafe, Ersatzfreiheitsstrafe, gemeinnützige Arbeit), lückenhafter Nachweis des Vollzugs (Jugendarrest, freiheitsentziehende Maßregeln der Besserung und Sicherung) und auf Stichtagszählung beschränkter Nachweis von Merkmalen der Gefangenen Fehlender Nachweis des Vollstreckungsendes und des Erfolgs der verhängten bzw. vollstreckten Strafen Vervollständigung und Vereinheitlichung der Nachweise in einem aufeinander abgestimmten Statistik-System Nachweis der Vollstreckungserledigung; Rückfallstatistik und Sanktionsforschung

11 Wolfgang Heinz 11/48 Nutzung des statistischen Datenmaterials Zugang und Nutzung von Aggregatdaten der Kriminal- und Justizstatistiken Informationsverluste entstehen derzeit durch a) Art der Erhebung (überwiegend in festen Kategorien), b) die Aufbereitung in festen Tabellenprogrammen, durch die nur ein Bruchteil der Auswertungsmöglichkeiten ausgeschöpft wird, d) durch die Beschränkung der Auswertung auf Aggregatdaten, e) die Löschung der Einzeldatensätze Hauptprobleme Lösungen a) Erhebung (überwiegend in festen Kategorien), b) Aufbereitung in festen Tabellenprogrammen c) Verbesserung der Nutzung aggregierter Daten, die derzeit in festgelegten Tabellen aufbereitet sind d) Nutzung der Einzeldatensätze, soweit sie bei Landesbehörden vorliegen (Löschung nach ca. 10 Jahren) a) Zentrales staatsanwaltschaftliches Verfahrensregister, derzeit keine Übermittlung für wissenschaftliche Zwecke ( 492 III, S. 2 StPO) b) Eintragungen im Bundeszentralregister, Übermittlung für wissenschaftliche Zwecke gem. 42 BZRG Erhebung so genau wie möglich; Aufbereitung und Kategorisierung erst in der Aufbereitungsphase Zugang zu den anonymisierten Individualdatensätzen Zugänglichmachung in elektronisch weiterverarbeitbarer Form Zugang zu Individualdaten von Registern (Zentrale) Speicherung der anonymisierten Einzeldaten; Zugang unter definierten Voraussetzungen Übermittlung wie BZR-Eintragungen Auswertung, Bewertung und Einordnung der statistischen Ergebnisse Zahlen sprechen nicht für sich, aber: a) Darstellung und ggfs. Bewertung des Tätigkeitsnachweises je einer Behörde b) Kontrolle und Vergleich mit externen Daten: Datentriangulation c) Einordnung und Bewertung im internationalen Vergleich Periodischer Sicherheitsbericht

12 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 12/48 Schaubild 5: Bausteine für ein die Zielvorgaben erfüllendes kriminalstatistisches System Planung Klärung der Ziele, denen jede Kriminalund Justizstatistik genügen sollten Klärung der Ziele, denen ein kriminalstatistisches System mit dem Ziel des Nachweises von genügen sollte Entscheidung a) durch kontinuierlichen Datenausweis b) durch Möglichkeiten von Zusatzerhebungen c) durch Möglichkeiten von Sonderauswertungen a) Kriminalität (Tat, Täter, Opfer) z.b. Victim Survey b) Tätigkeit und Entscheidungen der Instanzen der Strafverfolgung c) verhängten strafrechtlichen Rechtsfolgen d) Vollstreckung und Vollzug verhängter strafrechtlicher Rechtsfolgen e) Rückfall nach strafrechtlichen Sanktionen z.b. Kompatibilität der verschiedenen Statistiken z.b. Lückenschließung, Vervollständigung, deliktspezifische Nachweise z.b. Vervollständigung und Vereinheitlichung z.b. Rückfallstatistik Perspektiven für eine Systemoptimierung 1. Erfassung von Daten, die bei den Instanzen strafrechtlicher Sozialkontrolle anfallen, nach einheitlichen Nomenklaturen, Erfassungs- und Zählregeln zu Fällen, Personen (Opfer einerseits; Tatverdächtige, Verurteilte, Gefangene usw. andererseits) und Instanzen, und zwar 1.1 personenbezogen und nach Delikten differenziert 1.2 mit eindeutigen Ereignis- und Personenidentifikatoren 1.3 Erhebungsmerkmale nach strafrechtlichen Kategorien und nach kriminologischkriminalistisch relevanten Ereignissen oder Umständen 2. Elektronische Weitergabe der Daten an die nächste Instanz und langfristige Speicherung/personenbezogene Zuordnung der Daten in einem zentralen Datenbanksystem 3. Qualitätsmanagement nicht nur durch Plausibilitätskontrollen, sondern auch durch Datentriangulation 4. Auswertung 4.1 Zeitnahe Erstellung der für die jeweilige Behörde benötigten Tätigkeitsnachweise aufgrund der gespeicherten Informationen 4.2 Erstellung eines Grundbestandes wesentlicher statistischer Tabellensätze sowohl

13 Wolfgang Heinz 13/48 für die einzelnen Berichtsjahre als auch als Zeitreihendaten 4.3 Zugang zu diesen Daten für Auswertungen unter definierten Voraussetzungen, insbesondere für die Zwecke von deliktspezifischen Verlaufsanalysen 5. Zeithorizont 5.1 Festlegung von Prioritäten, welche Probleme im Hinblick auf ihre Zielbeeinträchtigung vorrangig gelöst werden sollten 5.2 Klärung der in Betracht kommenden Lösungsmöglichkeiten 5.3 Erstellung eines Ablaufplanes mit kurz-, mittel- und langfristigen Lösungsmöglichkeiten

14 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 14/48 Schaubild 6: Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik, StA-Statistik und Strafverfolgungsstatistik Koordinierungsbedarf Gegenstand PKS StA-Statistik StVerfStat Fall Nachweis Keine Angaben Keine Angaben Personen Tatverdächtiger Beschuldigter Abgeurteilter Zählweise Bei mehreren Verfahren Bei mehreren Straftaten Straftatennachweis Nur einmal (auf Landesebene) Werden einem Tatverdächtigen in einem Ermittlungsverfahren mehrere Fälle verschiedener Straftaten zugeordnet, dann wird er für jede Untergruppe gesondert registriert, für die entsprechenden übergeordneten Straftatengruppen bzw. für die Gesamtzahl der Straftaten aber jeweils nur einmal. des StGB (und strafrechtlicher Nebengesetze) sowie kriminologischkriminalistische Merkmale So oft, wie Ermittlungsverfahren durchgeführt werden Nur einmal Sachgebietsgruppen, die nur teilweise Summen von des StGB (und strafrechtlicher Nebengesetze) sind So oft, wie Hauptverfahren rechtskräftig abgeschlossen werden Nur einmal, und zwar bei dem nach Art und Maß mit der abstrakt schwersten Strafe bedrohten Delikt des StGB (und strafrechtlicher Nebengesetze) Alter erfasst nicht erfasst erfasst (reduziert gegenüber PKS) Geschlecht erfasst nicht erfasst erfasst Staatsangehörigkeit erfasst nicht erfasst erfasst (reduziert gegenüber PKS)

15 Wolfgang Heinz 15/48 Schaubild 7: Koordinierung von Polizeilicher Kriminalstatistik, StA-Statistik und Strafverfolgungsstatistik Welche Probleme werden gelöst, welche nicht? Gelöste Probleme Differenzierter Ausweis insbesondere in StA-Statistik und StVerfStat (erheblicher statistikimmanenter Gewinn) Bessere Vergleichbarkeit der Mengengerüste der Statistiken untereinander Ungelöste Probleme Gemeinsame Grundgesamtheit der einzelnen Statistiken ist weder vorhanden noch statistisch herstellbar Prozesse der Ausfilterung- und der Bewertungsänderung sind weiterhin weder nach Ausmaß noch nach Richtung hin erkennbar, weil keine personenbezogene Zuordnungsmöglichkeit besteht (bzw. keine Input-/Output-Darstellung)

16 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 16/48 Schaubilder zur Erläuterung der Defizite der gegenwärtigen Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Schaubild 4.1: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Dunkelfeld- und Hellfeld Hauptprobleme Beschränkung auf das Hellfeld (systematisch verzerrter, weitgehend vom Anzeigeverhalten und dessen Wandel abhängiger Ausschnitt) Keine Daten zur subjektiven Wahrnehmung und Bewertung von Kriminalität Nachweis von Kriminalität Lösungen Regelmäßiger Victim Survey zu Viktimisierung, Anzeigeverhalten, Kriminalitätsfurcht sowie Einstellungen zu Strafe und den Institutionen der Strafrechtspflege

17 Wolfgang Heinz 17/48 Schaubild 4.1.1: Gewaltkriminalität im Dunkelfeld und polizeilich registrierte Gewaltkriminalität. USA Gewaltkriminalität im Dunkelfeld und polizeilich registrierte Gewaltkriminalität USA Mio. Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung KIK:ViolCrUS Total violent crime (National Crime Victim Survey) - 2% 2 Violent crimes recorded by the police (UCR) - 28% -20% - 33% -1% - 49% % +66% Legende: Gewaltkriminalität insgesamt: Zahl der polizeilich registrierten Tötungsdelikte plus Zahl der in der Opferstudie ausgewiesenen Vergewaltigungen, Raubdelikte und schweren sowie gefährlichen Körperverletzungen ( aggravated assault ) unabhängig davon, ob sie bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden sind. Polizeilich registrierte Kriminalität: Zahl der im Uniform Crime Report des FBI enthaltenen Tötungsdelikte, Vergewaltigungen ( forcible rapes ), Raubdelikte und schweren sowie gefährlichen Körperverletzungen ( aggravated assaults ). Nicht enthalten sind Raubüberfälle auf Geschäfte und Unternehmen sowie Delikte mit Opfern unter 12 Jahren. Datenquelle: vs1973 Bureau of Justice Statistics, U.S. Department of Justice: Key Crime & Justice Facts at a Glance <

18 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 18/48 Schaubild 4.1.2: Entwicklung der absoluten Zahlen angezeigter und nicht angezeigter Körperverletzungen in den Untersuchungen Bochum I bis Bochum III (1975/1986/1998) 8748 KV gesamt davon nicht angezeigt angezeigt Anzeigerate(%) Im Vergleich zu 1975 (1975=100): angezeigt 100,0 114,5 228,4 nicht angezeigt 100,0 100,4 109,0 Anzahl KV gesamt 100,0 102,1 123,6 Quelle: Schwind, H. D., Fetchenhauer, D., Ahlborn, W.; Weiß, R.: Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel einer deutschen Großstadt, Neuwied/Kriftel 2001, S. 142

19 Wolfgang Heinz 19/48 Schaubild 4.1.3: Selbstberichtete Delinquenz (Prävalenzraten delinquenten Verhaltens in den letzten 12 Monaten) Schülerbefragungen in Duisburg 2002 und 2004, jeweils 9. Jahrgangsstufe (N 2002 = 2.627; N 2004 = 3.339) Eigentumsdelikte: Einbruch Hehlerei Kfz-Aufbruch Kfz-Diebstahl Automatenaufbruch Fahrraddiebstahl Ladendiebstahl sonstiger Diebstahl Klasse (2.627) Duisburg Klasse (3.339) Duisburg Gewaltdelikte: Raub Handtaschenraub Körperverletzung mit Waffe KV ohne Waffe Sachbeschädigungsdelikte: Scratching Sachbeschädigung Graffiti Drogenhandel 0% 5% 10% 15% 20% 25% Datenquelle: Boers, Klaus; Reinecke, Jost: Erläuterungen zur dritten kriminologischen Schülerbefragung in Duisburg 2004, in: Informationen zur 3. Schülerbefragung in Duisburg 2004, S. 2; Boers, Klaus; Reinecke, Jost: Selbstberichtete Kriminalität, abweichendes Verhalten, Alkohol- und Drogenkonsum, in: Informationen zur 3. Schülerbefragung in Duisburg 2004, S. 4.

20 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 20/48 Schaubild 4.1.4: Selbstberichtete Delinquenz (Lebenszeitprävalenzraten) Schülerbefragungen in Greifswald 1998 und 2002, jeweils 9. Jahrgangsstufe (N 1998=1.529; N 2002=724) Insgesamt Ladendiebstahl Einbruchdiebstahl, Auto Fahrzeugdiebstahl (Fahrrad, Mofa etc.) Vandalismus massive Belästigung Raub jemanden "abziehen" Erpressung Bedrohung mit Waffe Körperverletzung 3,5 3,5 11,6 10,8 19,4 18,8 11,5 8,3 4,3 2,9 6,7 7,8 1,7 1,7 4,2 3,3 20,9 15, ,9 55,5 57,6 68,0 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 Datenquelle: Dünkel, Frieder; Geng, Bernd: Gewalterfahrungen, gesellschaftliche Orientierungen und Risikofaktoren bei Jugendlichen in der Hansestadt Greifswald , in: Dünkel, Frieder; Geng, Bernd (Hrsg.): Jugendgewalt und Kriminalprävention, Mönchengladbach 2003, S. 20.

21 Wolfgang Heinz 21/48 Schaubild 4.1.5: Die Ängste der Deutschen Sorgen (hinsichtlich Unfall, eigener Arbeitslosigkeit, Pflegefall im Alter, Umweltzerstörung, Teuerung) im Vergleich mit der Angst, persönlich Opfer einer Straftat zu werden 4,75 4,5 4,25 4 3,75 3,5 3,25 "Die Ängste der Deutschen" R+V-Erhebungen "Die Ängste der Deutschen" ; Alter: K3 Vandalismus K9 Umweltkriminalität Terroranschläge K8 K1 Raubüberfall K8 Terroranschläge Umweltkriminalität K9 \ SORGEN* Angst, persönlich Opfer einer Straftat zu werden (Mittelwert K1.. K7) K1 Raubüberfall K2 Einbruch K3 Vandalismus K4 Autodiebstahl K5 Betrug K6 Diebstahl auf Reisen K7 Körperverletzung K8 Terroranschläge K9 Umweltkriminalität SORGEN* * 'SORGEN' = Mittelwert der Items B11 B13 B15 B19 B21: 3 Unfall; eigene Arbeitslosigkeit; Pflegefall im Alter; Autodiebstahl K4 Umweltzerstörung; Teuerung 2,75 ** Befragung vor September ** Angst, selbst Opfer einer Straftat zu werden/ K5 K2 K3 K6 K7 K1 # kvs ruv daten ruv.pr4 gew J. Datenquelle: R+V Infocenter und eigene Berechnungen. Mittelwerte auf einer Skala von 1 bis 7. <

22 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 22/48 Schaubild 4.2: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: unvollständiger Nachweis der Hellfeldkriminalität Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Unvollständiger Nachweis des Hellfelds (polizeilich registrierter Kriminalität) in der Polizeilichen Kriminalstatistik Keine Erfassung von - Ordnungswidrigkeiten - Straßenverkehrsdelikten (seit 1963) - Staatsschutzdelikten (seit 1959) - von der StA (Wirtschaftsstraftaten), von den Finanzämtern (Steuervergehen) und den Zollbehörden (außer Rauschgiftdelikte) unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge Vollständiger Ausweis der polizeilich bearbeiteten Delikte (insb. einschl. Straßenverkehr als präventablem Bereich mit hoher Schadensfrequenz und -intensität) Statistischer Nachweis der von Sonderpolizeien unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge Ausweis und Erfassung der von der StA unmittelbar und abschließend bearbeiteten Vorgänge

23 Wolfgang Heinz 23/48 Schaubild 4.2.1: Tötungsrisiken im Vergleich. Deutschland Tötungsrisiken im Vergleich: Tod durch Unfälle, Selbsttötung, im Straßenverkehr, durch Gewaltdelikte (Opfer je der Wohnbevölkerung). BRD Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung kikopder.pr4 risk Datenquelle: Unfälle insgesamt Selbsttötung Tod durch Verkehrsunfall oder infolge KV Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Todesursachenstatistik 2005 ( Bundeskriminalamt (Hrsg.): Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland Tod durch Mord/Totschlag

24 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 24/48 Schaubild 4.3: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: fehlender deliktspezifischer Nachweis der Ausfilterungs- und Bewertungsprozesse Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Lücken in regionaler Hinsicht (Staatsanwaltschafts-, Strafverfolgungsund Bewährungshilfestatistik), derzeit - keine StA-Statistik in Schleswig- Holstein zwischen 1998 und keine Strafverfolgungsstatistik in Sachsen-Anhalt - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen keine Bewährungshilfestatistik, seit 1992 keine Bewährungshilfestatistik mehr in Hamburg Beschränkung auf Tätigkeitsnachweis je einer Behörde Eingeschränkte Vergleichbarkeit dieser Nachweise wegen Unterschieden a) der Grundgesamtheit (unterschiedliche Erfassungszeiträume) b) der Erhebungs- und Aufbereitungsgrundsätze c) Bewertungsveränderungen zwischen den Instanzen Bundesgesetzliche Grundlage hinsichtlich der Führung von Kriminal- und Justizstatistiken Verlaufsstatistik, in der Strafverfahren als Ausfilterungs- und Bewertungsprozess nach einheitlichen Erfassungs- und Zählkriterien abgebildet wird.

25 Wolfgang Heinz 25/48 Schaubild 4.3.1: Polizeilich registrierte Straftaten und ermittelte Tatverdächtige im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle (Trichtermodell). Deutschland, alte Länder mit Gesamtberlin, Verbrechen und Vergehen insgesamt, ohne Straftaten im Straßenverkehr. Absolute Zahlen und Relation zu der Zahl der im selben Jahr registrierten strafmündigen Tatverdächtigen Polizeilich bekannt gewordene Fälle aufgeklärte Fälle strafmündige Tatverdächtige (=100) Abgeurteilte Verurteilte zu ambulanten Sanktionen zu stationären Sanktionen Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung kisx.pr4 SB Datenquellen: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland 2004; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Rechtspflege. Fachserie 10. Reihe 3: Strafverfolgungsstatistik 2004 (eigene Berechnungen).

26 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 26/48 Schaubild 4.3.2: Polizeilich registrierte Straftaten und ermittelte Tatverdächtige im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle (Trichtermodell) bei Mord und Totschlag. Deutschland, alte Länder mit Gesamtberlin, Absolute Zahlen und Relation zu der Zahl der im selben Jahr registrierten strafmündigen Tatverdächtigen Polizeilich als Mord/Totschlag registrierte Fälle strafmündige Tatverdächtige Abgeurteilte Verurteilte Freiheitsstrafe* insgesamt Freiheitsstrafe* ohne Bewährung lebenslang (nur allg. Strafrecht) Konstanzer Inventar *Freiheits- und Jugendstrafe kisx.pr4 MT 2004 Datenquellen: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland 2004; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Rechtspflege. Fachserie 10. Reihe 3: Strafverfolgungsstatistik 2004 (eigene Berechnungen).

27 Wolfgang Heinz 27/48 Schaubild 4.3.3: Auslese und Bewertungsverschiebung bei vorsätzlichen Tötungsdelikten Ausgangsbasis: Polizeiliche Einschätzung und Registrierung in 250 Strafverfahren des Jahres 1971 aus sechs deutschen Großstädten Einst. wg. Todes Schuldunfähigkeit sonst. Einst. gem. 170 II Sicherungsverfahren Freispruch/Einst. Gericht Verurteilung wg. anderen Delikts Verurteilung wg. Tötungsdelikts K ONSTANZER I NVENTAR SANKTIONSFORSCHUNG ki.pr4:he Tötungen insg. vollendete T. versuchte T. % bez. auf N Delikte % 80% 60% 40% 20% 0% Datenquelle: Steitz, D.: Probleme der Verlaufsstatistik - Verdeutlichung anhand einer Erhebung zu Tötungsdelikten, Jur. Diss. Tübingen 1993, S. 111, Tab. 3a (eigene Zusammenstellung und Berechnung).

28 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 28/48 Schaubild 4.4: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Einordnung der Daten in eine längsschnittliche Perspektive Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Beschränkung auf je ein Berichtsjahr Zeitliche Längsschnittanalysen / Periodischer Sicherheitsbericht Schaubild 4.4.1: Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter Tötungsdelikte Index 1971=100. Alte Länder mit Westberlin, 1991 und 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland (a) Straftaten insges. (b) Mord/Totschlag insgesamt (c) Raubmord (a) (d) Mord in Zus.hang mit Sexualdelikten (b) Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung KIK Opfer FallIndex T1 (c) (d) Datenquelle: Berechnung nach Polizeiliche Kriminalstatistik

29 Wolfgang Heinz 29/48 Schaubild 4.4.2: Kinder als Opfer vollendeter Sexualmorde Absolute Zahlen und Häufigkeitszahlen (je der Wohnbevölkerung unter 14 Jahren) Alte Länder mit Westberlin, 1991 und 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland 0,12 0,10 Sexualmord an Kindern (abs. Zahlen) Sexualmord an Kindern (HZ je ) gleitender 5 J.-Mittelwert 0,08 Konstanzer 0,06 0,04 0, Inventar Kriminalitätsentwicklung KIK Sexualmord Kinder T , Datenquelle: Berechnung nach Polizeiliche Kriminalstatistik

30 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 30/48 Schaubild 4.4.3: Erster Periodischer Sicherheitsbericht

31 Wolfgang Heinz 31/48 Schaubild 4.5: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: mangelhafter bzw. unvollständiger Nachweis der Kriminalitätsschwere Quantität vs. Qualität Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Beschränkung auf Häufigkeitsnachweis Gewichteter Kriminalitätsindex, insbesondere Schwereindex Schaubild 4.5.1: Relatives Gewicht der leichten Delinquenz nach Altersgruppen und Geschlecht. Deutschland % 60% 72% 81% 60% 71% *Schlüsselzahlen der PKS: 2240 (vorsätzliche leichte) Körperverletzung 223 StGB 2250 fahrlässige Körperverletzung 229 StGB 326* Ladendiebstahl 5150 Erschleichen von Leistungen 265a StGB 6730 Beleidigung , 189 StGB 6740 Sachbeschädigung a StGB 54% 53% 80% 60% 46% 46% 43% 43% 48% 48% 40% 40% 20% 0% m. w. m. w. Kinder Heranwachsende 25 u. älter Tatverdächtige Jugendliche 21 b.u. 25 J. insgesamt 20% 0% jkrim.pr4 PKS 2005 mw Legende: Leichte Delinquenz: Als Fälle "leichter" Delinquenz wurden zusammengefasst: (vorsätzliche leichte) Körperverletzung ( 223 StGB), fahrlässige Körperverletzung 229 StGB (nicht i. V. m. Verkehr), Ladendiebstahl, Erschleichen von Leistungen ( 265a StGB), Beleidigung ( , 189 StGB). Datenquelle: Berechnung nach Polizeiliche Kriminalstatistik 2005.

32 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 32/48 Schaubild 4.5.2: Anteile unterschiedlicher Formen der polizeilich registrierten Kriminalität in verschiedenen Altersstufen. Deutschland % 100% 80% 80% 60% 40% 20% gg. d. Leben gg. die sexuelle Selbstbestimmung gg. die persönl. Freiheit Diebstahl unter erschwerenden Umständen Rauschgiftdelikte nach dem BtMG Strafrechtliche Nebengesetze (ohne BtMG) sonstige Straftatbestände nach StGB (ohne Sachbeschädigg.) Raub, räub. Erpress. u. räub. Angriff Vermögens- u. Fälschungsdelikte, insb Betrug (ohne Leistungserschleichung) Körperverletzung sonst. einf. Diebstahl (ohne Ladendiebstahl) Ladendiebstahl SZ 326* Erschleichen von Leistungen 0% Sachbeschädigung PKS b.u.8.. b.u b.u % 40% 20% 0% Datenquelle: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Polizeiliche Kriminalstatistik 2005.

33 Wolfgang Heinz 33/48 Schaubild 4.5.3: Wirtschaftskriminalität im Vergleich mit anderen Eigentums- und Vermögensdelikten - Anteil der Fälle und Anteil der Schadenssummen. Deutschland 2005 Wirtschaftskriminalität Fälle: 2% Schaden: 50% 98% sonstige Eigentumsund Vermögenskriminalität 2% 50% sonstige Eigentumsund Vermögenskriminalität Wirtschaftskriminalität 50% Schadenssumme Eigentums- und Vermögenskriminalität gesamt: 8,4 Mrd. EUR darunter: Wirtschaftskriminalität: 4,2 Mrd. EUR sonstige Eigentums- und Vermögenskriminalität: 4,2 Mrd. EUR Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung kik.pr4 PKS 2005 Datenquelle: Berechnung nach Polizeiliche Kriminalstatistik 2005.

34 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 34/48 Schaubild 4.6: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Beschränkung auf (überwiegend nur) Nachweise zu (Tat und) Täter Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Beschränkung auf (überwiegend nur) Nachweise zu (Tat und) Täter Nachweise zu Opfer und zu Täter-Opfer- Konstellationen in der PKS Schaubild 4.6.1: Täter-Opfer-Altersbeziehung bei gefährlicher oder schwerer Körperverletzung auf Straßen, Wegen und Plätzen. Baden-Württemberg 2004 Opfer: unter bis unt bis unt u. älter 100% 80% 60% 20% 6% 12% 32% 27% 61% 9% 29% 64% 46% Altersgruppe des Täters (%): 40 und älter 21 bis unter bis unter 21 bis unter 14 40% 42% 20% 26% 20% Konstanzer Inventar 0% 3% Kind als TV: 42% 3% < 1% 2% 0% 2% Kriminalitätsentwicklung KIK: BW.pr TORSZ2221 Datenquelle: Sonderauswertung anhand der Daten für die Polizeiliche Kriminalstatistik Baden- Württemberg 2004.

35 Wolfgang Heinz 35/48 Schaubild 4.7: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Fehlende Datentriangulation Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Unvollständiger Nachweis des Tatvorwurfs in der StA-Statistik und der Justizgeschäftsstatistik Beschränkte Erhebung von kriminologischkriminalistischen Merkmalen, die über den sozio-demographischen Kernbestand (Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit) hinausgehen Beschränkung der Datenkontrolle auf interne Plausibilitätsprüfung Nachweise zum Tatvorwurf anhand koordinierter (PKS-StA-StVerfStat-BZR) Deliktsgruppenschlüssel Vervollständigung und Vereinheitlichung des Nachweises in einem aufeinander abgestimmten Statistik-System Datentriangulation (Vergleich mit Daten aus andere Datenquellen, z.b. Todesursachenstatistik, Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Steuerstrafsachenstatistik, Befragungen, Daten der Versicherungen, der Verkehrsbetriebe, der Kaufhäuser, schulärztliche Berichte)

36 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 36/48 Schaubild 4.7.1: Deutsche Tatverdächtige und Verurteilte (Belastungszahlen je der altersgleichen Wohnbevölkerung), Gefährliche und schwere Körperverletzung Alte Länder mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin Deutsche Tatverdächtige und Verurteilte, nach Altersgruppen. Gefährliche und schwere Körperverletzung 800 Häufigkeitszahlen je der deutschen Wohnbevölkerung 600 Konstanzer Inventar Kriminalitätsentwicklung KIK: DTVDVU 8402#33 TV-H TV-J VU-H TV- J VU- J TV- H VU- H 0 VU-J Gefährliche und schwere Körperverletzung TV: Tatverdächtigenbelastungszahl, VU: Verurteiltenbelastungszahl, bez. auf je der deutschen Wohnbevölkerung; J: Jugendliche (14 b.u. 18 J.); H: Heranwachsende (18 b.u. 21 J.) Gebiet: Alte Bundesländer mit Berlin-West, ab 1991 mit Gesamtberlin. Legende: Gefährliche und schwere Körperverletzung: Polizeiliche Kriminalstatistik: Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 226, 227, 229 Abs. 2 StGB (ab 1999: 227, 231 StGB) (Schl.Z. 2210) sowie gefährliche und schwere Körperverletzung 223a, 224, 225, 227, 229 StGB (ab 1999: 224, 226, 231 StGB) (Schl.Z. 2220) Strafverfolgungsstatistik: Gefährliche und schwere Körperverletzung 223a, StGB (ab 1999: 224 Abs. 1 Nrn. 2 5, 226, 227 StGB) (lfd. Nr. 14, ab 1995 Nr. 13, ab 1998 Nr. 12). Datenquellen: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Polizeiliche Kriminalstatistik , Tab. 40; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Rechtspflege. Fachserie 10. Reihe 3: Strafverfolgungsstatistik (eigene Berechnungen, auch anhand interner Daten des BKA sowie der Maschinendatensätze für die Strafverfolgungsstatistik).

37 Wolfgang Heinz 37/48 Schaubild 4.7.2: Entwicklung gewaltverursachten Verletzungsgeschehens an Schulen in Deutschland Raufunfälle je versicherte Schüler nach Schulart Hauptschulen 35 Hauptschulen Grundschulen Realschulen Sonder schulen Realschulen Insgesamt/ Gymnasien Grundschulen Datenquelle: Berechnung nach Bundesverband der Unfallkassen: Gewalt an Schulen. Ein empirischer Beitrag zum gewaltverursachten Verletzungsgeschehen an Schulen in Deutschland , München 2005, S. 15, Tab. 10 ( 3c1fea734b35e63514cb25).

38 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 38/48 Schaubild 4.8: Gegenwärtige Kriminal- und Justizstatistiken in Deutschland Hauptprobleme hinsichtlich der Zielerreichung; Lösungsmöglichkeiten hier: Unvollständiger Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen, insbesondere bei sog. weichen (Diversionsentscheidungen, TOA), bei ambulanten Sanktionen und bei der Verfahrensart (Strafbefehlsverfahren) Hauptprobleme Lösungen Nachweis von amtlich registrierter Kriminalität (vom Tatverdächtigen zum Verurteilten Ausfilterung und Bewertungsänderung) sowie von Tätigkeit und Entscheidungen im Prozess strafrechtlicher Sozialkontrolle Lücken in regionaler Hinsicht (Strafverfolgungs- und Bewährungshilfestatistik) Unvollständiger Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen, insbesondere bei sog. weichen (Diversionsentscheidungen, TOA), bei ambulanten Sanktionen und bei der Verfahrensart (Strafbefehlsverfahren) Nachweis der strafrechtlichen Reaktionen Bundesgesetzliche Grundlage hinsichtlich der Führung von Kriminal- und Justizstatistiken Vervollständigung und Vereinheitlichung des Nachweises in einem aufeinander abgestimmten Statistik-System

39 Wolfgang Heinz 39/48 Schaubild 4.8.1: Informell und formell Sanktionierte insgesamt. Früheres Bundesgebiet einschl. Berlin K ONSTANZER INVENTAR S ANKTIONSFORSCHUNG Einstellungen ohne Auflagen Einstellungen mit Auflagen Formell Sanktionierte JGG Formell Sanktionierte allg.strr % formell oder mit Aufl. % % formell % Datenquellen: Staatsanwaltschaftsstatistik ; Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen ; Strafverfolgungsstatistik

40 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 40/48 Schaubild 4.8.2: Diversionsraten bei deutschen Jugendlichen (zum Zeitpunkt der Entscheidung) wegen leichter Eigentumsdelikte ( 242, 247, 248a StGB als einziges Delikt) in Abhängigkeit von der Vorbelastung, nach Ländern (1994) Eintr. 2. Eintr. 3. u.w. E. HH HB BE MV BB SN TH ST SH NI RP HE NW BW SL BY BRD N DIV% N DIV% N DIV% Insgesamt 99,5 98,7 96,6 97,3 96,1 97,1 95,1 94,6 90,4 87,8 86,9 87,7 86,0 87,2 86,3 80,0 89,9 Datenquelle: Daten aus dem Bundeszentral- und Erziehungsregister, Entscheidungsjahr Deutsche Jugendliche (zum Zeitpunkt der Entscheidung); entscheidungsbezogen (auch mehrere Entscheidungen zu derselben Person)

41 Wolfgang Heinz 41/48 Schaubild 4.8.3: Rate der informell gem. 153, 153a, 153b StPO Sanktionierten nach Einstellungen mit oder ohne Weisungen/Auflagen (bezogen auf Sanktionierte nach allgemeinem Strafrecht. Länder, Deutschland (ohne Sachsen-Anhalt) 2004 K ONSTANZER I NVENTAR SANKTIONSFORSCHUNG Diversionsrate (%) Einstellungen ohne Auflagen 60,0 50,0 40,0 42,4 42,5 46,1 52,2 67,8 60,6 58,0 52,8 53,1 58,5 52,8 56,6 48,5 63,2 50,7 54,0 Einstellungen 30,0 mit Auflagen (%): sonstige Auflagen Geldbetrag 20,0 10,0 19,2 24,6 12,7 19,8 14,3 14,3 21,7 17,1 20,3 18,8 22,7 10,6 22,9 18,5 16,6 20,4 TOA/Wiedergutmachung 0,0 BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH Einstellungen mit Auflagen 19,2 24,6 12,7 19,8 14,3 14,3 21,7 17,1 20,3 18,8 22,7 10,6 22,9 18,5 16,6 20,4 Diversionsrate 42,4 42,5 46,1 52,2 67,8 60,6 58,0 52,8 53,1 58,5 52,8 56,6 48,5 63,2 50,7 54,0 % bezogen auf nach allg. Strafrecht Sanktionierte insg. Datenquellen: Staatsanwaltschaftsstatistik 2004; Justizgeschäftsstatistik in Strafsachen 2004; Strafverfolgungsstatistik BRD

42 Koordination Kriminal- und Justizstatistiken 42/48 Schaubild 4.8.4: Die strafrechtliche Behandlung der Heranwachsenden nach Ländern Anteile der nach Jugendstrafrecht und nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Heranwachsenden 100% K ONSTANZER I NVENTAR SANKTIONSFORSCHUNG KIS-LL:SVXB1.04.LL 80% % Heranwachsende verurteilt nach allgemeinem Strafrecht 40% Jugendstrafrecht 35 20% 0% SH HH SL HE HB NI NW BY BE TH MV SN RP BW BB AL 4NL Datenquelle: Strafverfolgungsstatistik 2004; Konstanzer Inventar Sanktionsforschung

43 Wolfgang Heinz 43/48 Schaubild 4.8.5: Verurteilung nach allgemeinem Strafrecht mit und ohne Strafbefehlsantrag, Baden-Württemberg % 100,0% Verurteilung nach allg. Strafrecht mit und ohne Strafbefehlsantrag Baden-Württemberg % 73,3% unbedingte Freiheitsstrafe 60% Freiheitsstrafe zur Bewährung Geldstrafe 40% 20% 19,8% 6,7% 0% BW 2004 GESAMT (N= ); davon: durch Strafbefehl ohne Einspruch nicht eigens darstellbar: Strafarrest (jew. < 50 Fälle) kein SB-Antrag Urteil nach Einspruch des Beschuldigten 0,2% Urteil nach vom Richter angesetzter HV Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Sondererhebung für die Strafverfolgungsstatistik 2004.

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