Evangelische Familienzentren: Orte der Vielfalt
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- Klara Simen
- vor 8 Jahren
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1 Evangelische Familienzentren: Orte der Vielfalt BETA-Fachkongress: Die pädagogische Kultur evangelischer Kindertageseinrichtungen in Berlin Karin Bauer Dipl. Sozialpädagogin (FH), Leiterin eines Ev. Familienzentrums Stuttgart
2 Darüber sprechen wir Vielfalt der Ziele und Angebote Perspektivenvielfalt und Beteiligungsmöglichkeiten Vielfalt an Zugängen Umgang mit Vielfalt im pädagogischen Alltag Vielfalt der Chancen Familienzentren mit Evangelischem Profil
3 Vielfalt der Ziele und Angebote
4 Vielfalt der Ziele und Angebote Familienzentren zeichnen sich dadurch aus, dass neben Bildungs- Erziehungs- und Betreuungsangeboten für Kinder weitere familienunterstützende Angebote angeboten werden. Jedes Familienzentrum ist ein Unikat und Ergebnis eines gemeinsamen Gestaltungsprozesses der Akteure vor Ort. Mögliche Schwerpunkte in der Weiterentwicklung der Angebote können sein: Betreuung, Begegnung und Mitgestaltung, Bildung und Erziehungspartnerschaft sowie Beratung.
5 Vielfalt der Ziele und Angebote Betreuung: Betreuungsangebote orientieren sich am Bedarf der Familien, umfassen Angebote für verschiedene Altersgruppen und unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Begegnung und Mitgestaltung: Familien finden vielfältige Begegnungsmöglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen und Raum für aktive Mitgestaltung.
6 Vielfalt der Ziele und Angebote Bildung und Erziehungspartnerschaft: Erziehungspartnerschaft wird im Alltag gelebt und es gibt niederschwellige Bildungsangebote für Familien, die ihre Erziehungsthemen aufgreifen. Beratung: Familien finden in vertrauter Umgebung und auf kurzen Wegen Ansprechpartner und Hilfestellung für unterschiedlichste Fragestellungen.
7 Vielfalt der Ziele und Angebote Betreuung Bedarfsorientierte Angebote, z.b. Kleinkindbetreuung Ganztagesbetreuung Schulkindbetreuung Ferienbetreuung Kurzfristige Betreuung Eltern-Kind-Gruppen Koop. Tagespflege Beispiele für Angebote in den Familienzentren Begegnung und Mitgestaltung Kontakt und Mitgestaltung, z.b. Treffpunkte für Eltern Begegnungscafes Eltern-Kind-Aktionen Angebote von Eltern Ehrenamtliches Engagement Feste Bildung und Erziehungspartnerschaft Niederschwellige Angebote, z.b. Themenabende Elternkurse Angebote für junge Familien Fortbildungen für Eltern und Erzieh. Väter-Samstage Beratung Hilfestellung auf kurzen Wegen, z.b. Sprechstunden Erziehungsberatung Familienberatung Lebensberatung Schuldnerberatung Informationen über weitere Angebote
8 Perspektivenvielfalt und Beteiligungsmöglichkeiten Reichtum durch Perspektivenvielfalt: Mütter, Väter, Mitarbeiter/innen, Fachberater/in, Kooperationspartner/innen, Vertreter/innen der Kirchengemeinde, weitere Interessierte
9 Perspektivenvielfalt und Beteiligungsmöglichkeiten Quelle: Bildungs- und Lerngeschichten, DJI
10 Perspektivenvielfalt und Beteiligungsmöglichkeiten Mögliche Prozess-Strukturen: Forum Familienzentrum mit allen Akteuren: Träger, Kirchengemeinde, Eltern, Team, Kooperationspartner und weitere Interessierte Koordinationsgruppe mit Delegierten aus allen Bereichen Arbeitsgruppen zur konkreten Umsetzung der Ziele
11 Vielfalt an Zugängen Die Besucher/innen im Familienzentrum haben unterschiedliche Bedürfnisse und nutzen individuelle Zugänge: Begegnungsangebote, Hausbesuche, Themenimpulse
12 Vielfalt im Pädagogischen Alltag Inklusive und vorurteilsbewusste Arbeit beruht auf Respekt und Aufmerksamkeit für die Vielfalt der Kinder und Familien sowie dem Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung für alle Beteiligten.
13 Vielfalt im pädagogischen Alltag Folgende Ziele stehen im Mittelpunkt: Jede und jeder fühlt sich zugehörig. Jedes Kind und jeder Erwachsene entwickelt die vielfältigen Aspekte der eigenen Identität. Alle lernen voneinander über kulturelle und andere Grenzen hinweg. Jeder Erwachsene und jedes Kind beteiligt sich als aktiver Bürger. Jeder bezieht aktiv, offen und mit dem Willen, an dieser Aufgabe zu wachsen, Stellung gegen Einseitigkeiten. Alle gemeinsam gehen gegen Vorurteile und institutionelle Formen von Diskriminierung vor. Quelle: DECET: Diversity in Early Childhood Education and Training
14 Vielfalt im pädagogischen Alltag Vielfalt der Bedürfnisse von Kindern und Familien
15 Vielfalt der Chancen Kinder profitieren durch eine intensive Zusammenarbeit von Eltern und Erzieher/innen. Sie erhalten vielfältige Anregungen durch Aktivitäten und generationsübergreifende Begegnungen. Familien können ihre Anliegen einbringen, sind aktiv Beteiligte und erfahren Unterstützung durch Angebote, die sie ansprechen. Die Mitarbeiter/innen werden durch einen intensiven Dialog mit allen Akteuren für ihre komplexen Aufgaben gestärkt.
16 Vielfalt der Chancen Träger der Einrichtungen bekommen einen lebendigen Eindruck von den Lebenswelten der Familien und können ihre Angebote bedarfsorientiert weiterentwickeln. Intensive Kooperationen führen zu besserer Vernetzung und Weiterentwicklung der Strukturen im Sozialraum. Es entsteht Raum für bürgerschaftliches Engagement. Die Belange von Kindern und Familien rücken in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Es ergeben sich wertvolle Anstöße für eine familienfreundliche Kommune.
17 Familienzentren mit Evangelischem Profil Ev. Familienzentren verstehen sich als einladende, gemeinwesenorientierte kirchliche Einrichtungen. Sie sind Orte der Hoffnung, in denen Glaube gelebt wird, Menschen Ermutigung und Stärkung für ihr Leben erfahren und Familien in ihrem Leben mit Kindern unterstützt werden Quelle: Von der Kita zum Familienzentrum Präambel Familienzentren mit Ev. Profil Ev. Landesverband - Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.v.
18 Familienzentren mit Evangelischem Profil Das Profil benennt fünf Schwerpunkte: Bündnisse knüpfen Wandel gestalten Respekt für Vielfalt leben Orientierung geben Menschen stärken
19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Alle Entwicklung braucht Hoffnung. Maria Aarts Man verliert die Hoffnung und die Kraft, wenn man nur darauf starrt, was nicht ist und was mangelt. Man lernt hoffen, wenn man sieht, was jetzt schon blüht. Fulbert Steffensky
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