C 2 -, Benzodiazepin- und Kokain-Abusus. Diagnostik:

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1 C 2 -, Benzodiazepin- und Kokain-Abusus Diagnostik: - Allgemeine Anamnese (Abusus, med. Unfälle unklarer Genese, etc.) - Inspektion (C2-Geruch, Rhinophym, Ikterus, ödematöses Gesicht, Spider naevi, etc.) - Verleugnungs-, Bagetellisierungs- oder Verfälschungstendenz - Spezielle Alkohol-Anamnese o Aktueller C2-Konsum, letzte Einnahme, Anlass, Menge, Häufigkeit, Trinkfreie Intervalle, bisherige Behandlung, Komplikationen, andere Substanzen - Psychiatrische Anamnese o Soz. Umfeld: Arbeit, Familie, etc., Wohnsituation, Führerschein, Straftaten, Bewährungsauflagen - Körperliche Untersuchung o Internistisch: Spider Naevi, rotes Gesicht, große Leber, Abwehrspannung (Bauch), Entzugssyndrom, Zahnstatus o Neurologisch: Reflexe, Polyneuropathie, Augenmotorik, Koordinationsstörungen, Motorik Drogenbedingte Veränderungen: Miosis, Mydriasis, Einstichstellen, Spritzenabszesse, etc. o Ggf. Labor (-GT, MCV, CDT [guter Rückfallsmarker]), EKG, Sono, Gastro, Echokardiographie, EEG, CCT, EMG, etc. Trinkmengen: - Harmlosigkeitsgrenze: < 24g für, < 16g für - Gefährdungsgrenze: > 30 bzw. 40g für, > 20g für (40g = 1l Bier) Intoxikation: - leichte Intox.: BAK 0,5-1,5 - mittelgradige Intox.: BAK 1,5-2,5 - Schwere Intox.: BAK 2,5 4,0 - Alkoholisches Koma: BAK > 4 Entzug: - Symptome 4-12h nach Ende oder des C2-Genusses - Max am 2. Tag - Dauer 4-5d - Symptome: Unwohlsein, Schwäche, GI-, Puls und RR-,G lc,angst,reizbarkeit, Aggression, Tremor, Ataxie, Schwitzen, Pruritus, Bewußtseins o Delir: Krampfanfall zu Beginn, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst, Bewußtseins, Verwirrtheit, Halluzinationen, Illusionen, Tremor

2 Therapie: - Einteilung in Gruppe risikoarmer, riskanter und schädlicher C2-Genuss - Veränderungsbereitschaft induzieren - Motivierende Gesprächsführung o Empathie, Widersprüche aufzeigen, Wortgefechte vermeiden, nachgiebig auf Widerstand reagieren, Selbstwirksamkeit Feedback (Rückmeldung) Respansability (Eigenverantwortung) Advice (klare Ratschläge) Menu (Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl) Empathy Self-efficacy (Selbstwirksamkeit) - Stationär wenn: Halluzinationen, Erbrechen, Suizidrisiko, Polytoxikomanie, körperl. Erkrankungen, schlechter AZ, ehemaliger Entzug, anamnestisch schwerer Entzug Arzneimitteltherapie: o Nicht indiziert Milden Formen des Entzugs Entzugssymptome Patienten die nicht trinken um Symptome zurückzuhalten < 120g bei bzw. < 80g bei Ausnahme: relevante körperliche Erkrankungen Sonst nur der Hinweis, dass kurzzeitig Angst, Nervösität und Schlafstörungen über einige Tage auftreten können o Indiziert Schwere Form des Entzugs Clomethiazol (wenn stationär behandelt M.d.1.W. / hohes Suchtpotential!) - KI: akute Intoxikation (z.b. C2, Analgetika, Schlafmittel, etc.) - Abhängigkeitsgefahr bei längerer oraler Gabe kein ambulanter Entzug und max. Dauer von 14d Benzodiazepine: - Senken Symptome und das Risiko des Delirs sowie Entzugsanfälle - In BRD dazu nicht zugelassen - Schema: Diazepam 20-40mg Anfangsdosis, dann alle 2-4h 10mg - 24h lang Aufdosierung, danach über 3-5 Tage Reduktion - Dosen symptomgesteuert abwandeln - Anti-Delir-Therapie (V.a. Diazepam) o allg. Tranquilizer, Hypnotikum, Antikonvulsivum Toleranzentwiklung Hohe ther. Breite Kumulationsgefahr (akt. Metaboliten haben z. T. HWZ)

3 Bei i.a.-gabe Nekrose Sehr Individuelle Kinetik! v.a. im Alter %HWZ +Benzo-Rez, Cl-Kanal offen Verstärkung GABAs UAW: Gleichgültigkeit, Affektabflachung, Tagessedation, Atemdepri, Muskelschwäche, Amnesie, Floppy-Infant- Syndrom Interaktion mit C2 C2-Wirkung Dauergabe, da Resistenzentwicklung o Intox mit Benzos: Letale Intox kaum möglich Ther: Als Mischpräperat (z.b. mit C2 ZNS-Depri Koma/Ateminsuff) (Aktiv-)Kohle o unselektive Absorption o Wirkung auf C2 Oxygenierung Laxantien (zur besseren Ausscheidung) Ggf. Flumazenil o Kompetetiver Antagonist o First-pass-effect parenterale Applikation o Gefahr der Resedierung durch Wirkdauer (max. 2h) o Titrationsantagonisierung (sonst UAW entsprechend der Aufhebung der Benzowirkung) Angst, Schlafstörung, Epilepsie, Spastiken, etc. Antipsychotika vom Butyrophenon-Typ (Haloperidol) - zur Ther. von Delirsymptomen wie Halluzinationen, Wahn oder Agitation - akute Wirkung: o psychomotorische und vegetative Wirkung (auch bei Gesunden) - Antipsychotische Wirkung o Erst nach Wochen nur bei psychisch erkrankten D 2 -Rezeptoren antipsychotisch, psychomotorische Dämpfung, Sedation - UAW: extrapyramidal-motorische Störungen o Früh/Spätdyskinesien, Parkinsonoid, Akathisie (Bewegungsunruhe) o Zudem: Sedation,Prolaktin,Puls und HZV, typische anticholinerge U AW,Allergie (Haut/Leber/BB),Kram pfschw elle, o Maligne neuroleptische Syndrom: (20% letal) Rigor, Akinese, Fieber, Bewußtseinesstörung, Koma, Tachycardie, HRST, etc. - Interaktionen: o Mit C2 (und allen anderen zentral dämpfenden Mitteln) Agonismus Dosisianpassung o Torsade-de-Pointes

4 Clonidin: - oral und parenteral verfügbar - akuter C2-Entzug - + α 2 -Rez. Sympathotonus - + Imidazol-Rez. syst. Gefäßwiderstand RR - UAW: Rebound-Hypertonie ( ausschleichen), Müdigkeit, Sedierung - Dämpft sympathomimetische Symptomatik - Interaktionen: Agonismus mit C2 Sedierung ANTI-DELIR-Therapie: Diazepam mg i.v. pro Tag + Haloperidol 6x10mg i.v. pro Tag. Rückfallprophylaxe: - wenn anamnestisch schwere Entzugsanfälle vorhanden sind: o Benzodiazepine mit längerer HWZ Z.B. Diazepam, Lorazepam, Nitrazepam Acamprosat - 3 x 666mg (wenn >60kg); 2 x 666mg (wenn <60kg) - Dauer: 12 Monate - UAW: wenig und selten (meist Durchfälle) - Wirkt nicht bei allen Patienten Disulfiram - induziert C2-Intolleranz (--- Acetaldehyddehydrogenase) - Aldehyd-Syndrom bei C2-Genuss o Übelkeit, Erbrechen, Flush, RR, Kollaps, Zyanose - Ggf. Todesfall bei chron. Herzkranken Naltrexon - Opioid-Antagonist - Stillt das Verlangen nach Opioiden

5 Kokain - Dopamin-Konzentration ( Ausschüttung, Reuptake) auch in Belohnungszentren Sucht - Dosissteigerung - Rausch: Euphorie, soz./sexuelle Enthemmung, Unruhe, Streitlust, etc - Nase, rauchen, i.v. - Entzug: o 1.Phase: akute Phase oder Crash,Drogenverlangen o 2. Phase: Mattheit, Depri (einige Tage) o 3. Phase: sukzessive Rückbildung der Symptome (bis zu 10 Wochen) o immer: Suizidideen und suizidales Verhalten Medis: - psychotische Rauschverläufe / Erregungszustände o Benzodiazepine (s.o.) - Entzugssymptomatik o Antriebssteigernder trizyklische Antidepressiva o Amantadin Hemmung des Dopamin-Re-up-take ( Dopamin ) UAW: Torsade de pointes

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