GUTDRAUF. Bewegen, entspannen, essen aber wie! GUT DRAUF kompakt. >Eine Jugendaktion. stellt sich vor. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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1 GUTDRAUF Bewegen, entspannen, essen aber wie! GUT DRAUF kompakt >Eine Jugendaktion stellt sich vor Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 03 GUT DRAUF das Konzept Vorwort GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA... 8 Die Aufgaben der BZgA... 9 Gesundheitsförderung für Jugendliche GUT DRAUF von den Anfängen bis heute Ziele Jugendliche im Blick Mittlerkräfte im Blick Grundsätze GUT DRAUF verknüpft die Themenbereiche gesunde Ernährung, Bewegung und Stressregulation GUT DRAUF ist sozialraumorientiert und nachhaltig GUT DRAUF vernetzt Strukturen Zielgruppen Zielgruppe Mittlerkräfte Zielgruppe Jugendliche Methodik und Didaktik Im Alltag ansetzen Mit Spaß punkten Sinneserfahrungen ermöglichen Gesundheit in Szene setzen Mit Gruppen arbeiten Mitgestaltung ermöglichen Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt Geschlechtsspezifische Interessen berücksichtigen Soziokulturelle Merkmale beachten Stress regulieren GUT DRAUF-Qualitätsmanagement Die acht Leitlinien von GUT DRAUF im Einzelnen GUT DRAUF-Qualitätsstandards für die Praxis Zertifizierung und Labelvergabe Ablauf eines Auditverfahrens zur Zertifizierung Unterstützung der GUT DRAUF-Partner Prozessbegleitung im zeitlichen Ablauf Schulung von Partnern und Multiplikatorinnen/Multiplikatoren Materialien GUT DRAUF im Internet und GUT DRAUF-Intranet Vernetzung Die Modellregion Öffentlichkeitsarbeit Inhalt Inhalt 3

3 Vorteile auf einen Blick Vorteile für Anbieter und Mittlerkräfte Vorteile für Jugendliche Partner im Prozess Häufig gestellte Fragen Jugendliche im Fokus Pubertät Zeit des Umbruchs Alte und neue Geschlechterrollen...48 Geschlechtsspezifische Körperkonzepte Gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen Gesundheit (k)ein Jugendthema Gewichtsprobleme Auffälliges Essverhalten Essstörungen Umgang mit Suchtmitteln Jugendliche und Ernährung, Bewegung, Stress Ernährung: Wie essen und trinken Jugendliche? Bewegung: Wie aktiv sind Jugendliche? Stress: Was belastet Jugendliche? GUT DRAUF in der Praxis GUT DRAUF Essen und Trinken Vollwertig essen und trinken was heißt das? So macht vollwertig essen und trinken Spaß n Vorlieben berücksichtigen n Abwechslung statt Eintönigkeit n In attraktive Themen einbinden n Neugierig machen n Jugendliche aktiv beteiligen n Atmosphäre gestalten n Kulturelle Vielfalt GUT DRAUF Bewegung genießen In Bewegung kommen n Körperreaktionen wahrnehmen n Zeit und Bewegung erfahren n Gefühl und Bewegung erfahren n Bewegungsräume neu erschließen n Natur entdecken n Genau hinschauen GUT DRAUF Stress regulieren Stark gegen Stress n Stressfreie Angebote erfahren n Sinn und Hintergründe von Stress kennenlernen n Lösungsstrategien erarbeiten n Auf soziale Eingebundenheit setzen n Gefühlen in der Gruppe Raum geben n Genussfähigkeit trainieren n Zeitmanagement n Entspannungstraining n Besondere Anforderungen berücksichtigen Anhang GUT DRAUF-Landeskoordinationen GUT DRAUF-Tipps Medienhinweise Literatur Kinder- und Jugendgesundheit Bereich Bewegung Bereich Ernährung Bereich Stressregulation Impressum Inhalt Inhalt 5

4 Vorwort Vorwort 01 GUT DRAUF Bewegen, entspannen, essen aber wie! ist eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen. Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung, um den Anforderungen der Pubertät gerecht zu werden. Die Jugendaktion der BZgA unterstützt Einrichtungen, in denen sich Jugendliche aufhalten, um attraktive gesundheitsgerechte Angebote zu entwickeln. Die Angebote verknüpfen die Themen Ernährung, Bewegung und Stress. Sie machen Spaß und bieten Jugendlichen die Möglichkeit, gesundheitsgerechte Verhaltensweisen in ihren Lebensalltag zu integrieren. Die Jugendaktion GUT DRAUF wird kontinuierlich in ihren Ergebnissen evaluiert, um die Qualität auf hohem Niveau und die inhaltliche Weiterentwicklung zu sichern. So können seit über zehn Jahren Jugendliche, Mittlerkräfte, Anbieter von pädagogischen Programmen, Jugendreisen etc., Jugendeinrichtungen oder Schulen mit GUT DRAUF gut drauf sein. Mit dieser Broschüre stellt sich GUT DRAUF vor: > Welches Konzept liegt zugrunde? > Wann fing alles an? Welche Themen beschäftigen Jugendliche und wie werden sie bei GUT DRAUF berücksichtigt? > Welche Methoden kommen zum Einsatz? > Wie wird es in die Praxis umgesetzt? > Welche Vorteile bietet GUT DRAUF für Jugendliche, Einrichtungen, Schulen, Programmanbieter, Sportvereine etc.? > Wer kann GUT DRAUF nutzen? > Wie sieht die Unterstützung konkret aus? Antworten auf diese Fragen und viele weitere Informationen zu GUT DRAUF bieten die nächsten Seiten. Möchten Sie mehr über gesundheitsgerechtes, innovatives, eventorientiertes und jugendgerechtes pädagogisches Arbeiten mit Jugendlichen wissen? Dann sind Sie bei GUT DRAUF richtig. Blättern Sie weiter > 6 Vorwort Vorwort 7

5 02 GUT DRAUF eine Jugendaktion Gesundheitliche Aufklärung liegt im Interesse staatlicher Gesundheitspolitik. Sie wird in Deutschland als eine übergreifende Daueraufgabe von allen staatlichen Ebenen unter Einbindung der Betroffenen durchgeführt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nimmt auf Bundesebene Aufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung wahr. Sie ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Jugendaktion der BZgA Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Die BZgA trägt dazu bei, dass der Gesundheitsförderung und Prävention eine größere gesellschaftliche Bedeutung zukommt vor allem im Gesundheitswesen, im Bildungs- und Sozialbereich. In ihrer Arbeit greift die BZgA gesellschaftliche Veränderungen aktiv auf und entwickelt Strategien, die in Kampagnen, Programmen und Projekten umgesetzt werden. Die Aufgaben der BZgA Die BZgA versteht Gesundheit umfassend in ihrer körperlichen, emotional-geistigen und sozialen Dimension. Sie unterstützt alle Menschen darin, für ihre Gesundheit zu sorgen, selbstbestimmt zu handeln und für sich und andere Verantwortung zu tragen. Die Kinder- und Jugendgesundheit ist dabei ein besonderes Anliegen. Selbstbestimmtes Handeln und Verantwortung für sich Der Aufgabenschwerpunkt der BZgA liegt darin, die Befähigung des Einzelnen zu verantwortungsbewusstem, gesundheitsgerechtem Verhalten und zu einer sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu erhöhen. Die BZgA bietet Gesundheitsinformationen an, die aktuell, wissenschaftlich abgesichert und zielgruppengerecht aufbereitet sind. So fördert sie die Kompetenz von Menschen, für ihre Gesundheit zu sorgen und dafür Verantwortung zu tragen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, von ethnischem und religiösem Hintergrund, unabhängig von sozialem Status und Bildungsstand. Um dies zu erreichen, sind langfristig angelegte, fortdauernde Maßnahmen erforderlich. Sie werden von Fachleuten erarbeitet und wissenschaftliche Erkenntnisse liegen ihnen zugrunde. Um die Qualität dauerhaft zu sichern und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu kontrollieren, werden sie evaluiert und durch Verfahren der Qualitätssicherung überprüft. 8 GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA 9

6 GUT DRAUF von den Anfängen bis heute Die Projektentwicklung lässt sich in vier Phasen einteilen. Gesundheitsförderung für Jugendliche Jugendliche sind heute eine wichtige Zielgruppe, wenn es darum geht, über Gesundheit aufzuklären und eigenverantwortliches Gesundheitshandeln zu ermöglichen. In der Pubertät werden wie in keiner anderen Phase des Lebens Werte und Verhaltensweisen der älteren Generationen infrage gestellt. Man ist offen für neue, ungewöhnliche Erfahrungen. Das bietet gute Chancen, ungünstige Gewohnheiten durch gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu ersetzen und diese langfristig beizubehalten. So kann gesundheitsbewusstes Verhalten stärker bei Jugendlichen verankert werden. Eine Vielzahl von Untersuchungen und Studien weisen auf erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland hin. Vor allem Daten in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressregulation zeigen gesundheitliche Defizite bei Kindern und Jugendlichen auf, die sich im späteren Lebensalter in chronischen Krankheiten manifestieren können. Frühzeitige Gesundheitsförderung und Prävention sind deshalb wichtig. Die BZgA hat vor diesem Hintergrund bereits Ende der 90er-Jahre einen Schwerpunkt auf das Thema der Kinder- und Jugendgesundheit gelegt. Mit Projekten und Programmen trägt sie maßgeblich zur Gesundheitsaufklärung bei. Die BZgA wendet sich an Eltern sowie haupt- und ehrenamtliche Betreuungs- und Erziehungspersonen. Sie will ihnen die Relevanz von Ernährung, Bewegung und Stress für die körperliche sowie emotionale Entwicklung im Kindes- und Jugendalter vermitteln. Darüber hinaus zeigt die BZgA alltagsnahe Strategien auf, wie Kinder und Jugendliche das Wechselspiel zwischen den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stress praktisch erfahren können. Bis in die 90er-Jahre hinein standen in der gesundheitlichen Aufklärung von Jugendlichen vor allem die Themen Drogen, Sexualität und Aids im Vordergrund. Zunehmend wurde deutlich, dass auch Rahmenbedingungen und Kompetenzen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Umgang mit Stress für die Gesundheit der Jugendlichen eine große Rolle spielen. Die Jugendlichen selbst zeigten dafür nur wenig Interesse. Der Grund: Jugendgerechte methodische Ansätze oder einheitliche Jugendkonzepte fehlten. Zu diesem Ergebnis kam eine Recherche der BZgA Deshalb beschloss das Referat Ernährung und Verbraucherschutz, heute Prävention von ernährungsabhängigen Krankheiten; Gesundheitsförderung, einen neuen Präventionsansatz zu entwickeln. Dies stellte den Anfang von GUT DRAUF dar. In der ersten Phase erarbeiteten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis die Grundlagen, den konzeptionellen Ansatz und die Vermittlungsstrategien. Im Blickfeld stand, die Sozialkompetenz der Jugendlichen zu fördern, sie zu stärken, sich verantwortungsbewusst und gesundheitsgerecht zu verhalten. Der Schwerpunkt sollte in der Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren liegen, die mit Jugendlichen arbeiten. Ziel war es, die entwickelten Methoden in Praxisprojekten zu erproben, zu evaluieren und in Fachkreisen zu veröffentlichen ging es in die zweite Phase: die Feldrecherche. Die Handlungsfelder Reisen, Sportvereine, Schule und Jugendhäuser wurden festgelegt und gesichtet. Die BZgA kooperierte mit Partnern, die sowohl Kontakte zu Dachverbänden als auch zu Mittlerkräften in dem jeweiligen Handlungsfeld hatten. Dazu gehörten transfer e. V., Köln, das Psychologische Institut der Sporthochschule Köln, die Thomas Morus Akademie, Bensberg, sowie der Verein für bewegungs- und sportorientierte Jugendsozialarbeit (bsj), Marburg. In der dritten Phase (1993/94) stimmten die Partner das bestehende Konzept auf ihre Handlungsfelder ab. Sie entwickelten Modellprojekte, betreuten die durchführenden Institutionen und legten qualitätssichernde Maßnahmen fest. Die Modellprojekte im Überblick > Modellprojekte im Handlungsfeld Jugendhäuser waren Mädchenarbeit, Gestaltung von Jugendfreizeiträumen und Erlebnispädagogische Angebote. > Modellprojekte im Handlungsfeld Jugendreisen waren Sommerfreizeiten (Camping, Jugendhotel, Clubanlage), Natur- und Erlebnisreisen (Kanutour, Kontraste-Freizeit, Fantasy-Tag) und Skifreizeit als Winterreise. > Modellprojekte im Handlungsfeld Schule waren Gestaltung schulischer Räume, Entspannungsbausteine im Schulalltag und Klassenfahrten. > Modellprojekte im Handlungsfeld Sportvereine waren Jugendcafé und GUT DRAUF-AGs 10 GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA 11

7 Diese Projekte wurden in der vierten Phase ( ) dokumentiert und evaluiert. Ergebnis der Evaluation: Das Ziel, Wege zu finden, Jugendliche für Aktionen zu Ernährung, Bewegung und Entspannung zu interessieren, wurde erreicht. Aufgrund der Dokumentation konnte ein umfangreiches Medienpaket entwickelt werden, das 2000 erschien. Es führt in Theorie und Praxis ein und enthält viele Übungsanleitungen und -beispiele. Seit dieser Zeit wird GUT DRAUF in den genannten Handlungsfeldern erfolgreich umgesetzt. Die Evaluation der GUT DRAUF-Projektpraxis zeigt, dass bezogen auf die Teilnehmenden aller Handlungsfelder, jedoch insbesondere im Handlungsfeld Jugendarbeit mit den Jugendzentren die Hauptschule die meistbesuchte Schulform darstellt. Die Jugendlichen von GUT DRAUF werden überwiegend als sozial und materiell benachteiligt charakterisiert. Damit gelingt es der Jugendaktion, Jugendliche aus mehrfach belasteten Lebenslagen anzusprechen (Bestmann 2010). Heute gibt es im ganzen Bundesgebiet Partner und Kooperationspartner auf lokaler sowie auf Länderebene. Der gegenseitige Austausch ist erklärtes Qualitätskriterium und wird im Rahmen von Netzwerken aktiv gefördert. So können Erfahrungen institutionsübergreifend genutzt werden. Der Austausch und die Ergebnisse der Evaluationen sind die Basis, um GUT DRAUF weiterzuentwickeln und die Qualität zu sichern fand die erste Fachkonferenz mit über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt wurden die Leitlinien für die einzelnen Handlungsfelder in Qualitätsstandards ausdifferenziert gelang es der BZgA im Rhein-Sieg-Kreis unter der Schirmherrschaft des Landrates und mit finanzieller Unterstützung der Stiftung der Kreissparkasse Köln, eine erste GUT DRAUF-Region zu entwickeln. Schulen, Sportvereine, Einrichtungen der Jugendarbeit und des Gesundheitswesens schlossen sich zusammen, um flächendeckend GUT DRAUF-Angebote zu verwirklichen und die Handlungsfelder miteinander zu vernetzen. Landesnetzwerke bestehen mittlerweile in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin/Brandenburg, Bremen/Niedersachsen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Rhein-Sieg-Kreis, Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein, Thüringen und Nordrhein-Westfalen (Stand Februar 2012). Die Aktion pflegt den offenen Dialog zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Akteurinnen und Akteuren in den Netzwerken. Handlungsfelderübergreifende wissenschaftlich fundierte Qualitätsstandards sind ein Ergebnis dieses fachlichen Austauschs. So können Jugendliche vielerorts mit GUT DRAUF gut drauf sein. 12 GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA 13

8 03 GUT DRAUF das Konzept Ziele GUT DRAUF ist eine Jugendaktion, die sich an Einrichtungen der Jugendarbeit und -bildung wendet. Mittlerkräfte sollen dazu befähigt werden, Angebote für Jugendliche zu gestalten, die zu gesundheitsbewusstem Verhalten motivieren. Jugendliche im Blick Das oberste Ziel von GUT DRAUF ist, dass Jugendliche einen gesundheitsgerechten Lebensstil erwerben. So können sie selbst Krankheiten vorbeugen und nachhaltig ihre Gesundheit fördern. Negative Trends in der Gesundheitsentwicklung von Jugendlichen können dadurch gestoppt und möglichst umgekehrt werden. Die Jugendaktion GUT DRAUF möchte mit gesundheitsförderlichen Angeboten die Selbstwirksamkeit von Jugendlichen erhöhen. Jugendliche sollen damit den Anforderungen des Lebens gestärkt gegenüberstehen und eine höhere Sensibilität für ihre psychischen und körperlichen Bedürfnisse entwickeln. Perspektivisch soll ein gesundheitschädigendes oder risikoreiches durch ein gesundheitsförderliches Verhalten im Alltag ersetzen werden. Auf diesem Weg will GUT DRAUF auch das Risikoverhalten im Hinblick auf den Drogenkonsum positiv beeinflussen. Mittlerkräfte im Blick GUT DRAUF hat zum Ziel, Akteurinnen und Akteure in den unterschiedlichen Lebenswelten von Jugendlichen anzusprechen und sie für GUT DRAUF zu gewinnen. Die Jugendaktion will Mittlerkräfte befähigen, gesundheitsgerechte Botschaften zu vermitteln. Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden so in ihren Kompetenzen geschult, dass sie die Leitlinien und Qualitätsstandards der jeweiligen Handlungsfelder der Jugend-aktion GUT DRAUF umsetzen können. Grundsätze GUT DRAUF verknüpft die Themenbereiche gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und Stressregulation Ernährung, Bewegung und Stress beeinflussen die Gesundheit und das Wohlbefinden erheblich. Sie wirken bei der Entstehung der sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes mit. Die drei Bereiche sind gleichermaßen von Bedeutung und greifen auf vielfältige Weise ineinander, beeinflussen sich wechselweise, und das sowohl auf der Stoffwechselebene als auch auf der Verhaltensebene. Ein sportlicher Lebensstil geht z. B. mit einem gesünderen Ernährungsverhalten einher, regelmäßige sportliche Betätigung korreliert mit einer höheren Stressresistenz. Durch die Ernährung versorgen wir uns mit Nährstoffen und Energie. Sie macht es möglich, körperlich aktiv zu sein. Das Maß an körperlicher Aktivität beeinflusst den Bedarf an Energie. Wer sich mehr bewegt, braucht mehr Energie. Eine höhere Energieaufnahme macht es wiederum leichter, den Nährstoffbedarf zu decken. Je geringer die Energiezufuhr, desto gezielter muss man auswählen, was auf den Teller kommt. Gerade in der Phase des Wachstums und der körperlichen Entwicklung ist eine ausreichende, regelmäßige Versorgung mit Nährstoffen von besonderer Bedeutung, denn der Körper kann Mangelsituationen nur wenig tolerieren. Wechselwirkung von Ernährung und Bewegung Wer sich genügend bewegt, erhöht nicht nur den Arbeitsumsatz, sondern auch den Grundumsatz des Körpers. Bewegung baut Muskeln auf und diese verbrauchen auch dann Energie, wenn sie nicht in Bewegung sind. 14 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 15

9 Wechselwirkung von Bewegung und Stress Wechselwirkung von Ernährung und Stress Ernährung + regelt Leistungsbereitschaft + liefert Nährstoffe für Alltag, Freizeit und Sport Bewegung + verbraucht Energie + erhöht Grundumsatz +beeinflusst Hunger-/ Sättigungsmechanismus Stress - reduziert Grundumsatz - löst Frust-/Stressessen aus Bewegung ist eine der wirksamsten Alltagsmaßnahmen zur Stressregulation. Im Kindes- und Jugendalter trägt sie neben dem Spiel zur Herausbildung alters- und entwicklungsspezifischer Verhaltensweisen bei. Diese dienen dazu, Belastungssituationen erfolgreich zu bewältigen. Wie der oder die Jugendliche Stress erlebt und bewältigt, ist erheblich von den erlernten Verhaltensweisen abhängig. Zusammenhänge zwischen Ernährung und Stress kennen viele Jugendliche, auch wenn sie diese nicht immer als solche benennen können. Stressauslöser wie Klassenarbeiten, Prüfungen oder Liebeskummer führen häufig zu übermäßigem Frustessen mit süßen oder fettigen Lebensmitteln. Geht es der Seele hingegen gut, haben Mädchen und Jungen auch Spaß daran, sich mit einem leckeren Gericht und einem schön gedeckten Tisch eine Freude zu bereiten. Regelmäßige und ausreichend mit Nährstoffen ausgestattete Mahlzeiten, die für den Magen und das Auge eine Wohltat sind, liefern eine gute Grundlage für einen anstrengenden Schultag und entspannen hinterher. Die soziale Komponente des Essens in der Peergroup oder der Familie kann dabei eine verstärkende Wirkung ausüben. Andererseits erhöhen Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Schlankheitsdiäten und die damit einhergehende Unausgewogenheit der Nährstoffzufuhr die Stressanfälligkeit. Wechselspiel: Ernährung, Bewegung und Stress Ernährung Bewegung Stress Bewegung + schafft Stressabfuhr + reduziert Stressanfälligkeit + erhöht Stresstoleranz Stress - erzeugt Leistungsdruck -kann zu überaktivem oder passivem Lebensstil führen Ernährung -schlechte Nährstoffversorgung begünstigt Stressanfälligkeit, z. B. Diäten erzeugen physischen bzw. psychischen Stress Aufgrund der vielfältigen Wechselwirkungen betrachtet GUT DRAUF Ernährung, Bewegung und Stressregulation nicht isoliert, sondern verknüpft sie zu einem ganzheitlichen Ansatz. Wenn diese drei gesundheitsrelevanten Bereiche im Gleichgewicht sind, ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um sich wohl zu fühlen und die Gesundheit zu fördern. Das ganzheitliche Fachkonzept hat darüber hinaus auch methodische Vorteile: Jugendliche können den Einstieg ins Thema Gesundheit über verschiedene Wege finden. Wer sich nicht für gesunde Ernährung interessiert, lässt sich vielleicht über den Aspekt der sportlichen Leistungsfähigkeit motivieren. Wer seine Figur zur Problemzone erklärt, findet über Entspannungsübungen Zugang zum eigenen Körper. Stubenhocker können über den Aspekt der Stressregulation in Bewegung kommen. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren haben damit mehrere Ankerpunkte, das Thema Gesundheitsförderung auf unterschiedliche Weise zu gestalten. Wesentlich ist, dass die Jugendlichen GUT DRAUF-Aktionen mit Spaß, Genuss und Wohlbefinden verbinden. Ein GUT DRAUF- Angebot beinhaltet folgende Ziele: > Ziele für Ernährung sind: Die Ernährung ist ausgewogen, vollwertig und lecker. Essverhalten, soziale Aspekte und der Genuss beim Essen stehen im Vordergrund. > Ziele für Bewegung sind: Jugendliche bewegen sich im Alltag ausreichend, indem sie mindestens eine Sportart ausüben und möglichst auf Bus, Bahn, Aufzug, Rolltreppe verzichten. Das Ziel: mindestens 60 Minuten Bewegung pro Tag. Sie sollte so intensiv sein, dass man dabei etwas außer Atem, aber nicht unbedingt ins Schwitzen kommt. Die Absicht ist, eine bewusste Körpererfahrung zu vermitteln mit der Devise: Spaß statt Leistungsabfrage! > Ziele für Stressregulation sind: Jugendliche bewältigen mit GUT DRAUF besser die spezifischen Altersanforderungen. Sie entdecken ihre eigenen Bedürfnisse und bilden persönliche Strategien zur Stressregulation. Im Vordergrund steht, eine Sensibilität für die eigenen körperlichen und psychischen Empfindungen zu entwickeln. GUT DRAUF ist sozialraumorientiert und nachhaltig Die Umsetzungsorte der Jugendaktion GUT DRAUF orientieren sich daran, wo Jugendliche sich in der Ablösungsphase vom Elternhaus aufhalten. Die fünf Handlungsfelder von GUT DRAUF Jugendarbeit, Schule, Sport, Jugendreisen und -unterkünfte sowie (Ausbildungs-)betriebe wurden danach ausgewählt. GUT DRAUF-Angebote finden damit in den alltäglichen Lebenswelten der Jugendlichen statt. Essen Bewegung Stressregulation 16 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 17

10 Eine nachhaltige Wirkung können gesundheitsbezogene Maßnahmen dann entfalten, wenn sie den Alltag begleiten und möglichst häufig wahrgenommen und genutzt werden. GUT DRAUF fördert daher die Zusammenarbeit zwischen den Partnern unterschiedlicher Handlungsfelder im Sozialraum Jugendlicher. Dieser Sozialraum kann das Dorf, die Kommune, die Stadt oder der Stadtteil sein, häufig überschreitet der Sozialraum der Jugendlichen aber diese Verwaltungsgrenzen. Zunehmende Mobilitätsmöglichkeiten, Schul- und Arbeitswege führen die Mädchen und Jungen zu Sozialisationsorten, die GUT DRAUF mit dem Konzept der Sozialraumorientierung mit berücksichtigt. Gesundheitsfördernde Lebensumstände und Verhaltensweisen dürfen keine Eintagsfliegen sein. Jugendliche sollen diesen fördernden Rahmenbedingungen überall dort begegnen, wo sie sich aufhalten, damit ausgewogene Ernährung, ausreichende, regelmäßige Bewegung und entspannter Umgang mit Anforderungen selbstverständlich werden können. GUT DRAUF vernetzt Strukturen Die Bandbreite der Handlungsfelder ermöglicht eine Umsetzung von GUT DRAUF in den unterschiedlichen Sozialisationsorten, in denen sich Jugendliche aufhalten. So erleben sie zum Beispiel, dass Stressregulation im Schulalltag andere Formen finden muss als im Jugendzentrum oder im Rahmen einer Sportveranstaltung. Kooperation und Austausch unter den beteiligten Partnern und Anbietern aus den verschiedenen Handlungsfeldern fördern die Vernetzung und erhöhen die Chance, den Sozialraum Jugendlicher zu erfassen. Zunehmend sind die vielfältigen Partner in regionalen Netzwerken (Städte, Gemeinden, Kommunen) verknüpft, die zur Entwicklung von GUT DRAUF-Kommunen führen. Den GUT DRAUF-Landeskoordinationen in den Bundesländern kommt daher die Aufgabe zu, nicht nur neue Partner in ihrem Prozess zur Zertifizierung zu begleiten, sondern vor allem auch die Vernetzungsarbeit zu initiieren und zu vertiefen. Synergieeffekte durch gemeinsame Feste, Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit in der Kommune und Absprachen bezüglich Terminen und Themenschwerpunkten können Ergebnisse verstärkter Kooperation sein. Darüber hinaus spricht die BZgA Ministerien, Institutionen, Organisationen, Verbände und Arbeitsgemeinschaften der Kinder- und Jugendarbeit auf Landes- und Bundesebene an, um der Jugendaktion eine breite Unterstützung zu sichern. Zielgruppe Mittlerkräfte Als Mittlerkräfte für GUT DRAUF gelten alle Akteurinnen und Akteure, die pädagogisch mit Jugendlichen arbeiten. Sie sind im Auftrag von Organisationen, Vereinen, in Schulen und Unternehmen tätig, kurzum überall da, wo Jugendliche sich außerhalb der Familie aufhalten. Die Mittlerkräfte sind in den folgenden Berufen tätig: Jugendarbeiterinnen/Jugendarbeiter, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, Erzieherinnen/Erzieher, Lehrerinnen/Lehrer, Reisebegleiterinnen/Reisebegleiter, Animateurinnen/Animateure oder Sportpädagoginnen und Sportpädagogen. Um bei GUT DRAUF Multiplikatorin oder Multiplikator zu werden, ist jedoch keine bestimmte Berufsausbildung Voraussetzung. Wichtig ist, dass pädagogische Jugendarbeit das zentrale Arbeitsfeld ist. Wer mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund arbeitet, sollte interkulturelle Kompetenzen mitbringen. Das bedeutet die Kenntnis und Wertschätzung mehrerer Kulturen, unterschiedlicher Orientierungen und Lebensformen. Die Fähigkeit, neben Deutsch eine Sprache wie Türkisch, Russisch oder Italienisch zu sprechen, ist ein weiterer Vorteil. Im Idealfall ist ein eigener Migrationshintergrund vorhanden. Zielgruppe Jugendliche GUT DRAUF wendet sich an alle Mädchen und Jungen von 12 bis 18 Jahren. Abgesehen vom Alter gibt es keine Beschränkungen. Das Konzept ist niederschwellig und offen, mit der Möglichkeit es an verschiedene Anforderungen und Kontexte anpassen zu können. So können zum Beispiel auch Jugendliche mit körperlichen und geistigen Handicaps mit GUT DRAUF angesprochen und in GUT DRAUF-Gruppen integriert werden. Für Kinder im Grundschulalter wurde der neue Arbeitsschwerpunkt Tutmirgut entwickelt. Hierzu gibt es spezifische Methoden und Materialien. Zielgruppen Die Jugendaktion GUT DRAUF richtet sich in erster Linie an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren und mit dem Arbeitschwerpunkt Tutmirgut an die Altersgruppe der 5- bis 11-Jährigen. Um bundesweit diese Zielgruppe zu erreichen, sucht die BZgA die Zusammenarbeit mit Mittlerkräften in der Jugendarbeit und Jugendbildung als Multiplikatorinnen/Multiplikatoren und schult diese im Themenbereich Gesundheitsförderung mit Jugendlichen. Entscheidungsträger aus den Einrichtungen und Trägerorganisationen mit ins Boot zu nehmen ist wichtig, um die Befürwortung ggf. erforderlicher Veränderungen bei Räumlichkeiten und Angeboten zu erreichen. 18 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 19

11 Ein besonderer Schwerpunkt von GUT DRAUF liegt auf der Arbeit mit Jugendlichen aus mehrfach belasteten Lebenslagen sowie mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mädchen und Jungen in benachteiligten Lebenslagen erleben häufig kumulativ auftretende Belastungen, die materieller, sozialer und/oder kultureller Natur sein können lebten 11 % der unter 18-Jährigen in Deutschland in Armut. Die finanziellen Beschränkungen können für Kinder und Jugendliche mit spürbaren Defiziten verbunden sein, da ihre Teilhabemöglichkeiten im Wohn-, Betreuungs-, Bildungs-, Freizeitund Konsumbereich z. T. erheblich eingeschränkt sind. Zudem stehen mit einer finanziellen Knappheit nicht selten auch psychische Belastungen der Eltern sowie eine Verschlechterung des Familienklimas und des Erziehungsverhaltens im Zusammenhang (RKI 2010). Mit den beschriebenen Mehrfachbelastungen geht häufig ein vergleichsweise schlechterer Gesundheitszustand der betroffenen Kinder und Jugendlichen einher. Verstärkend kommt hinzu, dass diese Kinder und Jugendlichen auch an gesundheitsbezogenen Angeboten nur schwer langfristig und kontinuierlich teilnehmen können. Mitgliedsbeiträge in Sportvereinen und Kosten für Sportkleidung können sich die Familien beispielsweise häufig nicht leisten. Auch Nachhilfe- Angebote, um den Notenstress zu reduzieren, sind oft nicht organisierbar oder finanzierbar. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund tragen 2003 ein doppelt so hohes Sozialhilferisiko im Gegensatz zu Gleichaltrigen deutscher Nationalität (RKI 2001/2005). Insofern stellen Mädchen und Jungen, die selbst oder deren Eltern im Ausland geboren sind, eine wichtige Zielgruppe der Jugendaktion GUT DRAUF dar. So zeigte die KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und solche aus Familien mit niedrigem sozialem Status ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas haben (Kurth und Schaffrath Rosario 2007). Unwissenheit und Unsicherheit der Eltern im Umgang mit dem deutschen Gesundheitssystem können dazu führen, dass Entwicklungsverzögerungen nicht oder zu spät beachtet und behandelt werden. Mädchen mit Migrationshintergrund werden durch die verschiedenen Formen der Jugendarbeit kaum erreicht. Wenn, dann nehmen vor allem Jungen im Rahmen der offenen Jugendarbeit Freizeitangebote wahr. In Angeboten von Verbänden sind aber auch sie stark unterrepräsentiert. Mädchen einer muslimischen Religionszugehörigkeit werden nicht selten in ihren Ausgangszeiten und ihrem Freizeitverhalten streng reglementiert. Kulturelle Regeln des weiblichen Bewegungsverhaltens schränken eine Teilnahme an entsprechenden Angeboten eines Jugendzentrums, Sportvereins etc. teils stark ein, was sich nachteilig auf das Gesundheitsverhalten der Mädchen auswirken kann. Über das Ernährungsverhalten der verschiedenen Migrantengruppen in Deutschland ist insgesamt wenig bekannt, da repräsentative Studien fehlen. Es gibt allerdings Hinweise, dass Menschen mit Migrationshintergrund den Ernährungsempfehlungen häufig näher kommen als vergleichsweise Menschen deutscher Herkunft und dass traditionelle Ernährungsweisen beibehalten werden (RKI 2007). Kinder und Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund kennen bspw. Gemüsesorten, die ihren deutschen Altersgenossen teils völlig unbekannt sind. Eine kleine Fallstudie zweier Berliner Kitas hält dagegen, dass Kinder mit Migrationshintergrund ein deutlich ungünstigeres Ernährungsverhalten haben und insbesondere Fast Food, Knabberartikel und Erfrischungsgetränke häufiger verzehren (vgl. Bau et al. 2003). Mit dem Eintritt in die Grundschule wirken sich diese Ernährungsgewohnheiten nachteilig aus, wenn in der Freizeit nicht ausreichend für Bewegung gesorgt ist. Das Bild zu den Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist demnach vielschichtig. In der Begegnung mit den Kindern und Jugendlichen spielt es eine große Rolle, den Blick für die verschiedenen Facetten einer Person zu öffnen, um pädagogische Arbeit gelingen zu lassen. Die GUT DRAUF-Handlungsfelder Jugendarbeit und Schule spielen eine zentrale Rolle bei der Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen aus mehrfach belasteten Lebenslagen. Einrichtungen der offenen Jugendarbeit werden von diesen Jugendlichen gern besucht, da deren Angebote kostenfrei oder kostengünstig sind und häufig in Wohnraumnähe liegen. Die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihre Nöte und Bedürfnisse offen. Auch die Hauptschule, der im GUT DRAUF- Handlungsfeld Schule am stärksten vertretenen Schulart, wird überdurchschnittlich häufig von diesen Kindern und Jugendlichen besucht. Über diese Handlungsfelder eine Angebotsstruktur zu entfalten, die ohne soziale Zuschreibung und Diskriminierung auskommt, ist für die Wirksamkeit von GUT DRAUF mit entscheidend. Methodik und Didaktik Im Alltag ansetzen Alltägliche Verhaltensmuster, die Gewohnheit geworden sind, können die Gesundheit fördern oder beeinträchtigen. Deshalb finden GUT DRAUF-Angebote in den alltäglichen Lebenswelten der Jugendlichen statt: in Schule und Beruf, in der Freizeit, in Jugendzentren, Jugendbildungsstätten, in Sportvereinen oder auf Reisen. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren integrieren GUT DRAUF-Angebote in den üblichen Tagesablauf. So können Jugendliche in ihrem Alltag Alternativen zu problematischem Verhalten ausprobieren, routinierte Muster durchbrechen und durch neue Muster ergänzen bzw. ersetzen. 20 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 21

12 Einige Beispiele für die Umsetzung von GUT DRAUF im Alltag In der Schule: n Ein Pausenkiosk mit frischem Obst- und Gemüsefingerfood als Alternativen zu zuckerreichen Snacks und süßen Getränken wird eingerichtet. n In den Pausen sorgen Pausenhelferinnen und -helfer für Entspannungs- und Bewegungsaktionen. n Inszenierungen lockern den Unterricht auf. In der beruflichen Bildung: n In den Pausen werden Bewegungs- und Entspannungsübungen angeboten. n In der betrieblichen Verpflegung wird vollwertiges, leckeres Essen angeboten. n Bewegungsorientierte Teambildungsmaßnahmen werden entwickelt. n Der Betriebssport hat GUT DRAUF- Bewegungsangebote im Programm. n Schaffung einer konstruktiven Feedback- Kultur n Einrichtung eines Gruppenraums, der zum Wohlfühlen einlädt. In der Jugendarbeit: n In den Räumen der Einrichtung wird auf jugendgerechte Farbgestaltung und Wohlfühlatmosphäre geachtet. n Bewegungsangebote stehen ständig zur Verfügung. n Rauchfrei ist Prinzip. n Aktionen wie Beauty-Salon, Talentwettbewerbe, Soap-Celebration-Partys setzen die GUT DRAUF-Bereiche Ernährung, Bewegung, Stressregulation jugendgerecht in Szene. Bei Jugendreisen: n Die Verpflegung einschließlich Lunchpakete ist vollwertig, lecker und abwechslungsreich. n Es gibt eine alkoholfreie Cocktail-Lounge am Abend. n Aktionen wie Casino-Abend oder Beautysalon, die Gesundheitsförderung in Szene setzen, sind feste Programmpunkte. n Strand-Cafés bieten vollwertige und attraktive Snacks sowie kalorienarme Erfrischungsgeränke an. n Angebote und Animation werden so dosiert, dass nicht ein Ereignis das andere jagt. Zeit geben und Zeit lassen gehört dazu. In Sportvereinen: n Durch das Angebot von Trend- und Abenteuersportarten können Jugendliche angesprochen werden, die sich für die klassischen sportlichen Disziplinen nicht begeistern können. Beispiele für Trendsportarten wären bspw. Yoga, Capoeira, Klettern oder Rafting. n GUT DRAUF-Aktionstage, zum Beispiel unter dem Motto Hip-Hop. Neben Breakdance können Jugendliche auch andere Bewegungsangebote kennenlernen und dabei in Pausen gemeinsam essen und entspannen. n Ein Gruppenraum zum Wohlfühlen ergänzt das übliche Setting einer Sporthalle/Sportanlage. n Ernährungsthemen und Entspannungseinheiten werden in Trainings- und Übungsstunden integriert. Mit Spaß punkten Gesundheit an und für sich ist auch für Jugendliche ein hohes Gut. Doch sie orientieren ihr alltägliches Handeln nicht unbedingt danach. Zwar wissen Jugendliche, dass bestimmte Verhaltensweisen langfristig die Gesundheit schädigen können, doch kurzfristige Anreize wie die soziale Anerkennung der Gleichaltrigen, Befriedigung von Neugierde, eine risikoreiche Möglichkeit der Stressbewältigung oder Genuss mit Nebenwirkungen können verlockendere Wirkung haben. Für Jugendliche sind intensives Erleben, Spaß und Selbstentfaltung entwicklungspsychologisch wichtig. Sie wollen aktiv, beliebt, cool, fit, spontan, fröhlich, witzig und entspannt sein. Jugendliche möchten sich ausprobieren, was die Lust auf Abenteuerliches und Risikoreiches mit beinhaltet. Deshalb geht GUT DRAUF neue Wege und setzt Gesundheitsförderung spielerisch und fantasievoll um. Lustvolles Erleben und Spaß stehen bei der Jugendaktion im Vordergrund. Sinneserfahrungen ermöglichen Jugendliche möchten sich an der Umgebung reiben, ihre Grenzen spüren, die eigenen Fähigkeiten testen und neue Erfahrungen machen. Sie sind auf der Suche nach Orientierung und sinnvollen Zielen, nach der eigenen Identität. Ihre Gefühls- und Sinneswelt nimmt einen neuen Raum ein. Die jugendliche Neugierde und Offenheit werden bei GUT DRAUF genutzt, um gesundheitsförderliche Verhaltensweisen zu etablieren. Bei GUT DRAUF geht es um ganzheitliche Erlebnisse und Erfahrungen, alle Sinnesempfindungen sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken werden angesprochen. Beim Tanz, Schauspiel, bei der Pantomime, bei Essensfesten, Tast- und Geschmacksexperimenten oder beim Gestalten nehmen sich Jugendliche mit all ihren Sinnen wahr. Musik, Tanz und Theater bieten darüber hinaus Ausdrucksmöglichkeiten für Gefühle. Damit schaffen GUT DRAUF-Angebote einen Ausgleich zum Alltag, wo vor allem das Sehen und Hören angesprochen werden. Gesundheit in Szene setzen Ein Weg zur Verhaltensänderung beginnt bei dem Gewohnten. Indem es in Szene gesetzt wird, wirkt es ungewöhnlich, interessant oder attraktiv. Zum Beispiel Essensfeste: Sie bieten eine gute Möglichkeit, eine ganz normale alltägliche Handlung zusammen essen in neuem Licht zu sehen. 22 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 23

13 Das Aufgreifen aktueller Trends und Jugendkulturen bei der Gestaltung gesundheitsförderlicher Angebote verpackt das Thema Gesundheit ansprechender oder aufregender, ohne es explizit benennen zu müssen. Events unter Mottos wie Hip-Hop, Castingshow, Inline skaten, oder Herr der Ringe interpretieren Ernährung, Bewegung und Stressregulation neu. Dies kommt dem Bedürfnis der Jugendlichen nach Abenteuer, Spannung und körperlicher Selbsterfahrung entgegen. 12- bis 18-Jährige assoziieren mit Gesundheit oft Abwesenheit von Krankheit und den Verzicht auf scheinbar attraktivere Lebensaspekte. Über die Inszenierung von genussvollen und lustvollen Angeboten und das soziale Erleben in der Gruppe, wird Gesundheit eine neue Bedeutung zugeschrieben. Mit der Erfahrung, dass Gesundheit Spaß machen kann, erhöht sich die Chance, dass die Jugendlichen gesundheitsbewusstes Verhalten in ihren Alltag übernehmen, sehr. Aus diesem Grund ist in Szene setzen eine wichtige Methode von GUT DRAUF. Mit Gruppen arbeiten Die Anerkennung durch Gleichaltrige ist für Jugendliche wichtig, um sich wohl zu fühlen. Die Clique bietet Orientierungshilfe auf der Suche nach sinnvollen Zielen. Sie hat großen Einfluss auf den Aufbau des Normenund Wertesystems und auf das gesundheitsrelevante Verhalten. Die Meinung der Peergroup ist entscheidend. Gesundheitsförderndes Verhalten wird vom Einzelnen eher angenommen, wenn dies die Gruppe als Gesamtes akzeptiert. Deshalb sind GUT DRAUF-Aktionen Gruppenerlebnisse. Gemeinsam gemachte Erfahrungen sind nachhaltiger. Gesundes Essen wird zum Beispiel eher angenommen, wenn auf Klassenfahrten gemeinsam gekocht wird. Die Gruppe ermöglicht, soziale Kompetenzen zu erlernen. Dazu gehört auch das Lösen von sozialen Konflikten und die eigene Position in der Gruppe zu finden. Das stärkt das Selbstwertgefühl des Einzelnen. Gruppenerlebnisse nutzen und stärken das Wir-Gefühl und beugen der Vereinzelung und der Vereinsamung vor. Jugendliche erfahren bei GUT DRAUF, dass soziales Miteinander mit persönlichem Wohlbefinden einhergehen kann. Mitgestaltung ermöglichen Zurücklehnen und die anderen mal machen lassen gilt bei GUT DRAUF nicht. Vielmehr heißt es gemeinsam anpacken. Jede und jeder Einzelne einer Gruppe wird angesprochen, sich einzubringen und Aktionen mitzugestalten. Die Jugendlichen erleben, dass sie durch die Möglichkeit der Beteiligung Einfluss nehmen können. Bei GUT DRAUF schließt dies auch die Gestaltung der räumlichen Gegebenheiten mit ein. Sie bilden den Rahmen für Lern-, Arbeits- und Freizeitaktivitäten. Raumaufteilung, Licht, Farbe, Stellung der Sitze etc. beeinflussen die Gefühle, die Lernverhältnisse sowie die Gesamtatmosphäre. Deshalb ist die Raumgestaltung ein wichtiges methodisches GUT DRAUF-Element. Jugendliche sollen sich mit dem Raum bewusst beschäftigen, ihn nach ihren eigenen Bedürfnissen ausrichten. Manchmal lassen sich Räume nicht verändern. Eine bewusste Auseinandersetzung in der Gruppe fördert, dass Gegebenheiten eher akzeptiert werden. Jugendliche erleben bei GUT DRAUF, dass sie ihr Wohlbefinden beeinflussen können. Die Mitgestaltung und Eigenverantwortung ist nicht nur erwünscht, sie fördert auch die Freude am Tun und die Identifikation mit dem Ergebnis, z. B. dem neu gestalteten Raum. Die Erfahrung, durch das eigene Handeln wohltuende Situationen hervorrufen und die eigene Befindlichkeit beeinflussen zu können, stärkt Jugendliche in ihrer Selbstwirksamkeit. Als Selbstwirksamkeitserwartung wird in der Psychologie die Erwartung einer Person bezeichnet, gewünschte Handlungen aufgrund eigener Kompetenzen erfolgreich selbst ausführen zu können. Ein Mensch, der davon überzeugt ist, dass er selbst etwas bewirken kann und auch in schwierigen Situationen handlungsfähig ist, verfügt demnach über eine hohe Selbstwirksamkeit. Eine hohe Selbstwirksamkeit wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Menschen aus. Erlebnisse der Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen zu initiieren und zu fördern, ist daher ein wichtiges Ziel aller GUT DRAUF-Angebote. 24 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 25

14 Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt Kleine Schritte, die aufeinander aufbauen, bringen Jugendliche und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eher ans Ziel. Sie lassen sich im Alltag besser umsetzen. Kleine Schritte fördern die Motivation, denn Etappenziele können leichter erreicht werden. Jugendliche fühlen sich nicht überfordert, sie haben Raum und Zeit, sich bewusst zu erleben und sich neue Verhaltensweisen anzueignen. GUT DRAUF-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren schenken dem Prozess des Tuns, des Werdens und des Entstehens ihre volle Aufmerksamkeit. Das bedeutet: Sie sind während der Tätigkeit offen für das, was gerade passiert, und sie formulieren ihre Ziele gegebenenfalls neu, wenn die ursprünglichen nur unter Zeit- und Leistungsdruck zu realisieren sind und damit die Jugendlichen überfordern. Kleine Schritte vermitteln schneller Erfolgserlebnisse. Sie sind gerade in der Pubertät eine Phase mit großer innerer Unsicherheit äußerst wichtig. Realistische Zielvorgaben beugen Stress vor und sind ein wichtiges Lebensprinzip, das man nicht oft und früh genug üben kann. Geschlechtsspezifische Interessen berücksichtigen In der Pubertät beschäftigen sich Jungen und Mädchen mit ihren Geschlechterrollen. Ein jugendgerechtes gesundheitspädagogisches Angebot berücksichtigt alters- und geschlechtsspezifische Interessen und Bedürfnisse und bietet Möglichkeiten, mit Geschlechterrollen zu experimentieren. Auch in GUT DRAUF-Projekten setzen sich Jugendliche mit den weiblichen und männlichen Rollenanforderungen auseinander. Mädchen und Jungen können hier ihre geschlechtsspezifischen Bedürfnisse ausleben. Gleichzeitig werden sie aufgefordert, Verhaltensweisen zu erproben, die typischerweise dem anderen Geschlecht zugesprochen werden. Mädchen können zum Beispiel kraftvoll agieren, Jungs können sanft und fürsorglich sein. Soziokulturelle Merkmale beachten Jugendliche kommen aus unterschiedlichen sozialen Lagen und Kulturen. Bildung, Erziehung, soziales Umfeld, Traditionen, Religion und das kulturelle Normen- und Wertesystem prägen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie ihre Einstellungen. Soziokulturelle Merkmale wirken sich auch auf das Ess- und Bewegungsverhalten sowie Formen von Stressregulation aus. Was bspw. entspannend ist, kann demnach ganz verschieden gesehen und mit Bedeutung belegt sein. Unterschiede bestehen nicht nur zwischen den kulturellen Gruppen, sondern auch zwischen den einzelnen Individuen einer kulturellen Gruppe. GUT DRAUF nimmt auf die besonderen Anforderungen Rücksicht. Der vielfältige Umgang der Kulturen mit Ernährung, Stressregulation oder Bewegung bietet Chancen, die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren kreativ im Praxisalltag nutzen können. In Bezug auf religiöse Glaubensvorstellungen sind GUT DRAUF-Projekte neutral gestaltet. Sie verletzen in keiner Weise Einstellungen, Gefühle oder Gebote. So können Jugendliche aus unterschiedlichen Religionsgemeinschaften zusammen gut drauf sein. Stress regulieren Projekte zur Gesundheitsförderung dürfen keinen zusätzlichen Stress machen. Im Gegenteil: GUT DRAUF zeigt, wie man dem Stress begegnen kann. Anti-Stress-Training in der Arbeit mit Jugendlichen ist bei Mittlerkräften ein häufig nachgefragtes Thema. Die wichtigste Voraussetzung um Stress vorzubeugen, ist das richtige Gespür für die jeweilige Situation. Die Mulitplikatorin und der Multiplikator müssen erkennen, wie die Jugendlichen drauf sind. Hängen sie ab oder sind sie überspannt? Haben Jugendliche null Bock, müssen sie eher zu Bewegungsübungen motiviert werden; sind sie dagegen überdreht, sind Entspannungsübungen sinnvoll. durch das Aufgreifen von Rhythmen Rhythmen bestimmen unser gesamtes Leben. Schlafen wach sein, einatmen ausatmen, Arbeit Freizeit, Anspannung Entspannung sind einige Beispiele dafür. Eine Störung der Rhythmen kann Stress erzeugen. Die Einhaltung wohltuender Rhythmen kann die Gesundheit stabilisieren. Das Zusammenspiel von Rhythmen in der Arbeit mit Jugendlichen zu beachten, ist deshalb ein wichtiger methodischer Ansatz bei GUT DRAUF. Nach anstrengenden Unternehmungen, die viel Konzentration oder körperliche Leistung fordern, folgen erholsame Einheiten. Anspannung und Entspannung lösen sich genauso ab, wie draußen und drinnen sein, wie Neues und Gewohntes, wie Bewegung und Ruhe, wie in der Gruppe sein und für sich allein. Die Vielfalt sowie die Polaritäten des Erlebens werden ausgeschöpft und für die Jugendlichen spürbar gemacht. Wenn Jugendliche die verschiedenen Qualitäten von Anspannung und Entspannung zu differenzieren lernen, gelingt es ihnen auch, Entspannung als Genuss zu empfinden und gezielt einzusetzen. durch Achtsamkeit Im alltäglichen Sprachgebrauch wird unter Achtsamkeit meist erhöhte Aufmerksamkeit verstanden häufig auch auf Dinge oder andere Personen gerichtet. Die moderne Psychotherapie hat sich von buddhistischen Traditionen inspirieren lassen und das Konzept der Achtsamkeit vor allem als Stressreduktion adaptiert. Wesentliche Elemente sind die Fokussierung und Lenkung der Aufmerksamkeit sich selbst und anderen gegenüber und die wertfreie Wahrnehmung von Sinneseindrücken. Aufgreifen von Rhythmen Achtsamkeit 26 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 27

15 Konzentration auf das Wesentliche Veränderung von Regeln Achtsamkeit kann unter anderem durch Atem- und Körperübungen, bewusste Natur- und Sinneswahrnehmungen, Stille-Erfahrungen und entschleunigte, konzentrierte Handlungen gefördert werden. Dabei spielen Bewusstheit, Einfühlsamkeit und Behutsamkeit eine zentrale Rolle. Achtsamkeit ist eine hilfreiche Haltung, um einer starken Außenorientierung ein Gegengewicht zu setzen. Wettbewerb, Konkurrenz, anderen gefallen oder dazugehören zu wollen das alles sind Themen, die Jugendliche in der Pubertät besonders beschäftigen. Achtsamkeitsübungen können ihnen helfen, sich von fremden Maßstäben unabhängiger zu machen, sie in ihrem Selbst zu stabilisieren, ihre Präsenz zu stärken und zugleich auch Empathie und Verständnis für andere zu fördern. durch Konzentration auf das Wesentliche Jugendliche treffen in vielen Bereichen auf ein reichhaltiges Angebot. Alles machen zu wollen und tun zu können, kann zum Problem werden. Es kann den Blick auf die eigentlichen Interessen verstellen und durch ein Zuviel Stress erzeugen. Konzentration auf das Wesentliche ist daher für Jugendliche ein wichtiger Erfahrungswert, da es hilft, begonnene Tätigkeiten erfolgreich zu beenden. Aktionen werden mit den Jugendlichen zusammen deshalb so geplant, dass sie in der Auswahl der Entscheidungen wichtige oder notwendige Dinge und Aspekte berücksichtigen. Mit einer Fantasiereise lässt sich z. B. das Thema, sich auf Wesentliches zu beschränken, gut vorbereiten. Stell dir vor, du gehst auf eine lange, entfernte Reise. Welche Dinge möchtest du mitnehmen? Welche Dinge lässt du besser zurück? Überlege dir, wohin du reisen und welche Erfahrungen du gerne machen würdest... durch Veränderung von Regeln Regeln können Stress auslösen, wenn sie nicht zu den Anforderungen und Wünschen der Gruppe oder des Einzelnen passen. Jugendlichen sollte die Möglichkeit gegeben sein, Regeln verändern zu können. Dies hilft ihnen auch zu entdecken, welche Rahmenbedingungen ihr Wohlbefinden fördert. Dies können zum Beispiel bei Sport und Spiel Kommunikationsregeln sein. Indem alte Formen durchbrochen werden, eröffnet sich Raum für neue und bessere Möglichkeiten. Dies kommt dem Lebensgefühl der Jugendlichen entgegen. Bestehendes zu hinterfragen, alternative Möglichkeiten zu suchen und sich neu zu orientieren, ist ein wesentliches Merkmal der Pubertät. Regeln zu diskutieren und gegebenenfalls im Einvernehmen mit der Gruppe zu ändern, ist eine Möglichkeit, Situationen zu entspannen. Praktisches Beispiel: Zwei unterschiedlich starke Badmintonspieler stellen sich die Aufgabe, den Ball so lange wie möglich im Spiel zu halten. So kann auch der schwächere Spieler Erfolgserlebnisse verbuchen. GUT DRAUF-Qualitätsmanagement GUT DRAUF steht für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Gesundheitsförderung. Die handlungsfeldübergreifenden Leitlinien sind das prägende Profil der Jugendaktion. Für jedes einzelne Handlungsfeld wurden nochmals spezifischere Qualitätsstandards entwickelt. Sie differenzieren die Umsetzung der übergeordneten Leitlinien für jedes Handlungsfeld und gewährleisten eine Überprüfbarkeit. Es gibt acht Leitlinien, die die gesundheitswissenschaftlichen Grundsätze und die wesentlichen methodisch-didaktischen Ansätze von GUT DRAUF formulieren. Sie gelten für alle Projekte, Aktionen und Angebote, die unter der Marke GUT DRAUF durchgeführt werden. Sie sind allgemeingültig und für alle Handlungsfelder bindend egal ob Schule, offene und verbandliche Jugendarbeit, Sport, Jugendreisen und -unterkünfte oder (Ausbildungs-)Betriebe. Die Leitlinien von GUT DRAUF auf einen Blick 1. Ganzheitliche Zielsetzung 2. Nachhaltige Wirkung für den Alltag 3. Aufgreifen aktueller Jugendkulturen 4. Gesundheit in Szene setzen 5. Qualifiziertes Personal 6. Partizipation und Teamorientierung 7. Qualitätssicherung und Evaluation 8. Vernetzung Die acht Leitlinien von GUT DRAUF im Einzelnen 1 Ganzheitliche Zielsetzung Bewegung, Ernährung und Stressregulation sind zu einem ganzheitlichen Konzept vor dem Hintergrund eines umfassenden Verständnisses von Gesundheit verknüpft. Dabei gilt für die einzelnen Bereiche: n Gesundes und leckeres Essen soll zum Erlebnis werden, bei dem der Genuss nicht hinter der Gesundheit zurücksteht. n Bewegung betont das gesellige Miteinander. Die Freude an der Sache steht stärker im Zentrum des Geschehens als der Wettkampf. Die Bewegungsangebote haben eine bewusste Körperwahrnehmung zum Ziel. n Entspannungsangebote helfen, eine Sensibilität für eigene Bedürfnisse und persönliche Grenzen zu entwickeln. Das trägt zur Stressregulation bei und dazu, mit den altersspezifischen Anforderungen des Lebens fertigzuwerden. GUT DRAUF sind nur Angebote, die alle drei Bereiche ansprechen. 28 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 29

16 2 Nachhaltige Wirkung für den Alltag Die GUT DRAUF-Angebote sind so gestaltet, dass Jugendliche motiviert sind, gesundheitsgerechtes Verhalten selbstverständlich in ihren Lebensalltag zu integrieren. Angebote zum Gesundheitsverhalten dürfen nicht mit den Normen und Werten des sozialen Umfelds der Jugendlichen in Konflikt geraten. Nicht immer ist bspw. für muslimische Mädchen Schwimmen oder ein Badeausflug möglich. 3 Aufgreifen aktueller Jugendkulturen GUT DRAUF-Angebote berücksichtigen aktuelle Jugendkulturen wie Hip-Hop und jugendliche Trendsportarten wie Slacklining oder Freerunning in der Gestaltung von Events. Im Rahmen dieser Events werden die Elemente von Bewegung, Entspannung und Ernährung aufgegriffen und zu einem harmonischen Ganzen verknüpft. 4 Gesundheit in Szene setzen GUT DRAUF-Angebote verbinden Gesundheit mit positiven Vorstellungen Jugendlicher von Fitness, Freude, Ästhetik und Genuss, ohne das Thema Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Die Angebote sind so inszeniert, dass die Jugendlichen handlungsbezogen mit allen Sinnen angesprochen werden. Sie haben so Gelegenheit, gesundheitliches Verhalten zu erproben und es in ihr Handlungsrepertoire aufzunehmen. 8 Vernetzung Die Vernetzung der unterschiedlichen GUT DRAUF-Akteurinnen und -Akteure fördert den Austausch, die Weiterentwicklung und die Qualität von GUT DRAUF. Durch Kooperation und Netzwerke werden synergetische Effekte nutzbar. Erfahrungen, Projektideen etc. werden durch gegenseitige Anregungen handlungsübergreifend verwendbar. GUT DRAUF-Qualitätsstandards für die Praxis Von den Leitlinien leiten sich die handlungsspezifischen Qualitätsstandards ab. Sie erleichtern die Umsetzung der Leitlinien in die Praxis und gewährleisten ihre Überprüfbarkeit. GUT DRAUF-Qualitätsstandards berücksichtigen die Besonderheiten, die jedes Handlungsfeld mitbringt. Auf ihrer Grundlage können Projektpartner im Rahmen von GUT DRAUF-Schulungen ihre individuellen Konzepte erstellen. Die Qualitätsstandards bilden die Grundlage für das Auditverfahren (siehe S. 32) sowie die interne und externe Evaluation. In den Qualitätsstandards sind die Anforderungen für die Bereiche Ernährung/Verpflegung, Bewegung, Entspannung/Stressregulation und Qualitätssicherung detailliert aufgelistet. Muss-Standards sind obligatorisch und müssen erfüllt werden, Kann-Standards bieten Flexibilität, da von der Gesamtanzahl die Hälfte frei ausgewählt werden kann. 5 Qualifiziertes Personal GUT DRAUF-Angebote müssen von geschulten Fachkräften verantwortet und umgesetzt werden. Sie können aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern kommen. GUT DRAUF-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren erweitern ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen durch spezielle Schulungen, Fachtage und die Teilnahme an den Jahrestagungen. 6 Partizipation und Teamorientierung Jugendliche sind an GUT DRAUF-Angeboten beteiligt und gestalten sie mit. Partizipation steigert das Gefühl von Selbstwirksamkeit und betont die emotionale Seite des Wohlfühlens. Teamorientierung heißt gemeinsames und kooperatives Handeln in der Gruppe. Die Jugendlichen erleben ein Gemeinschaftsgefühl. Dies betont die soziale Dimension des Wohlfühlens. 7 Qualitätssicherung und Evaluation Das GUT DRAUF-Qualitätsmanagement soll gewährleisten, dass die Jugendaktion die formulierten Ziele verfolgt und erreicht. Durch eine kontinuierliche Prozess- und Ergebnisevaluation wird die Umsetzung der Aktion überprüft. Die fachliche Auswertung der Ergebnisse bildet die Basis für die Weiterentwicklung des Konzepts und für die Erarbeitung neuer Praxiselemente. Die Ergebnisse der Evaluation fließen zudem in die konzeptionelle Weiterentwicklung der Qualifizierung und Fortbildung des Personals ein und garantieren die Qualitätsstandards. 30 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 31

17 Beispiel: Standards für GUT DRAUF-Jugendarbeit Sie bestehen aus 91 Qualitätsstandards, die sich auf die drei verschiedenen Qualitätsstandardbereiche Struktur und Organisation, Rahmenbedingungen und Angebote sowie Dokumentation, Auswertung und Weiterentwicklung verteilen. Davon zählen 47 Qualitätsstandards zu den Muss-Standards ; von den 44 Kann-Standards muss die Einrichtung 50 % erfüllen. 1.3 Aktive Informationsvermittlung nach innen und außen Qualitätsstandard Muss Kann Selbsteinschätzung Partner Bewertung Auditorin/Auditor Punkte Exponierte Darstellung von GUT DRAUF an zentraler Stelle in der Einrichtung. Hier ist die Präsenz der Jugendaktion nach innen angesprochen, z.b. GUT DRAUF-Pinnwand, Materialauslage, Plakate Ständige Auslage und Weitergabe von relevanten GUT DRAUF-Informationen der BZgA. Hier ist die Auslage von Broschüren für Jugendliche und Eltern angesprochen, z.b. GUT DRAUF-Tipps, Broschüren zu Übergewicht oder Essstörungen (über einen Prospektständer) Jährliche Elterninformation zu GUT DRAUF. Die Information der Eltern kann über Flyer, Internetauftritt, Elternabende o.ä. erfolgen Integration von GUT DRAUF in die Öffentlichkeitsarbeit. Hier sind Informationsangebote angesprochen, die sich Mindestens an Personen und Gruppen außerhalb der Einrichtungen zwei GUT DRAUF geschulte Fachkräfte, die Programmverantwortung richten, z.b. in tragen und die Koordination der GUT Form von Presseartikeln, Schaukasten an der Straße, DRAUF-Umsetzung Homepage. gewährleisten. Die Fachkräfte können auch Halbtagskräfte, ehrenamtlich Mitarbeitende und Honorarkräfte, aber keine Praktikanntinnen und Durchführung mindestens einer Informationsveranstaltung X für Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zu GUT DRAUF Praktikanten pro Jahr. sein. Die Schulung erfolgt über eine Basisschulung der BZgA Entscheidungsträger verfügt über fundierte Kenntnisse zu Jährliche Information über die Ergebnisse der Befragung GUT DRAUF. der Teilnehmenden/Selbstevaluation. Entscheidungsträger sind Verantwortliche für die Einrichtung, Die Information sollte sich an die Öffentlichkeit über geeignete z.b. Leitung, Geschäftsführung, Vorstand. Kanäle richten, z.b. über Elternbrief oder Homepage. Die Informationsvermittlung erfolgt durch Teilnahme an einer eintägigen Kurzschulung der BZgA, einer etwa dreistündigen Erstberatung oder Vergleichbarem Weitere GUT DRAUF-geschulte Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter. Die Schulung erfolgt über eine Basisschulung der BZgA. X X Standardbereich 1: Struktur und Organisation X 1.1 Qualifiziertes Personal in der Einrichtung für zielgruppengerechte Gesundheitsförderung X Qualitätsstandard Muss Kann Selbsteinschätzung Partner Bewertung Auditorin/Auditor Punkte X GUT DRAUF-Qualitätsstandards für Audit - Jugendarbeit Kapitel 5 Formulare GUT DRAUF-Qualitätshandbuch 10 von Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen der BZgA innerhalb der Aktion GUT DRAUF. Dies können z.b. Fachtage und Jahrestagungen sein. X X X X GUT DRAUF-Qualitätsstandards für Audit - Jugendarbeit Kapitel 5 Formulare GUT DRAUF-Qualitätshandbuch 8 von 27 Es existieren Qualitätsstandards für folgende Handlungsfelder (Stand: Februar 2012): n Jugendarbeit n Schulen n Sport n Jugendreisen und Jugendunterkünfte n (Ausbildungs-)Betriebe Die jeweiligen Qualitätsstandards können unter (Stichwort Qualitätsstandards ) heruntergeladen werden. Zertifizierung und Labelvergabe Die Marke GUT DRAUF garantiert Qualität. Wer das Label für ein bestimmtes Angebot oder die Einrichtung verwenden und damit werben will, muss n GUT DRAUF-Partner sein, n das Angebot mit der BZgA abstimmen, n die Erfüllung der GUT DRAUF-Leitlinien belegen können und die Qualitätsstandards nachweislich einhalten. Zertifizierung von GUT DRAUF-Einrichtungen Setzen GUT DRAUF-Partner das GUT DRAUF-Konzept in einer gesamten Einrichtung, z. B. in einer Schule, um, können sie eine Zertifizierung beantragen. In diesem Fall erfolgt die Prüfung und Abnahme durch eine GUT DRAUF-Auditorin oder einen GUT DRAUF-Auditor vor Ort. Die Zertifizierung gilt für drei Jahre. Danach muss eine Nachzertifizierung beantragt werden. Die Partner müssen dabei nachweisen, dass sie sich gegenüber der Erst-Zertifizierung weiterentwickelt haben. Die zertifizierte Einrichtung erhält neben dem Zertifikat, die den erfolgreichen Qualitätsprozess beurkundet, das sogenannte Zertifizierungspaket mit einem Banner, Broschüren und Arbeitsmaterialien. Ein Hausschild als Qualitätszeichen kann im Intranet käuflich erworben werden. Mehr Infos im Internet GUT DRAUF- Angebote Standardbereich 2: Angebote und ihre Rahmenbedingungen 2.1 Ausreichend Bewegung und Sport fördern Arrangierte Rahmenbedingungen Muss Kann Selbsteinschätzung Partner Bewertung Auditorin/Auditor Punkte Qualitätsstandard Ausgewiesener Sport- und Bewegungsbereich in der Einrichtung. Hier ist ein Bereich im Gebäude gemeint; das kann von der Tischtennisplatte im Gruppenraum bis zur Turnhalle gehen Ständiger Ausleihservice von Spiel- und Sportgeräten für innerhalb des Hauses. Z.B. Billard, Kicker, Tischtennis, mobile Musikanlage. Ständig bedeutet täglich und zu angemessenen Öffnungszeiten; diese richten sich nach der Größe und Struktur der Einrichtung Equipment für ein GUT DRAUF-Sportevent ist vorhanden Ausgewiesener Ruheraum oder ausgewiesener Ruhebereich innerhalb der X Institution Ausgewiesener Sport- bzw. Bewegungsbereich in den Außenanlagen der Einrichtung. X Equipment für ein GUT XDRAUF-Entspannungsevent ist vorhanden Sonstige attraktive Sportanlagen im oder am Haus Ständiger Ausleihservice von Materialien für Entspannungsaktionen. Z.B. Fitnessraum, Seilgarten, Schwimmbad, Kletterwand. X X 2.3 Stressregulation, Entspannung und Wohlbefinden fördern Arrangierte Rahmenbedingungen Qualitätsstandard Muss Kann Selbsteinschätzung Partner Bewertung Auditorin/Auditor Punkte X X Z.B. Iso-Matten, Kissen, Musik, Igelbälle. Ständig bedeutet hier täglich und zu angemessenen Öffnungszeiten (richtet sich nach Größe und Struktur der Einrichtung) Ausgewiesene Ruhezonen in den Außenbereichen. Z.B. Sitzecke, Terrasse Sonstige attraktive nutzbare Wohlfühlausstattung. Z.B. Sinnesparcours, Kaminzimmer, Feuerstelle, naturnahe Umfeldgestaltung. X X X GUT DRAUF-Qualitätsstandards für Audit - Jugendarbeit Kapitel 5 Formulare GUT DRAUF-Qualitätshandbuch 13 von 27 GUT DRAUF-Qualitätsstandards für Audit - Jugendarbeit Kapitel 5 Formulare GUT DRAUF-Qualitätshandbuch 20 von 27 Michael Jäger (Schulleiter der Gesamtschule Gummersbach) und Ute Boldt (BZgA) bei der Übergabe des Zertifikats. 32 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 33

18 >GUT DRAUF der Weg Information auf Anmeldung als GUT DRAUF-Partner Erstberatung durch die BZgA 4 Prozessberatung durch die BZgA 6 Anmeldung zur Zertifizierung 7 Vergabe des Zertifikats GUT DRAUF Basisschulung durch die BZgA Durchführung des Audits Labelvergabe für GUT DRAUF-Angebote Wollen GUT DRAUF-Partner das Label für einzelne Angebote wie Programme, Ferienfreizeiten, Seminare, Aktionswochen, erlebnispädagogische Angebote, die nach den GUT DRAUF-Kriterien gestaltet werden, verwenden, müssen sie das Konzept prüfen lassen. Das Label wird nach erfolgreicher Prüfung für die Dauer des Angebots, maximal jedoch für drei Jahre, vergeben. Beispiel: Ein Anbieter von Jugendreisen bietet neben anderen Reisen auch GUT DRAUF-Reisen an, ein Sportverein gestaltet spezielle Aktionstage nach GUT DRAUF-Qualitätsstandards für Labelangebote. Ablauf eines Auditverfahrens zur Zertifizierung Mit der Partner-Anmeldung entscheidet sich eine Einrichtung für den GUT DRAUF-Entwicklungsprozess. Sobald der geforderte Umfang der Leitlinien und Qualitätsstandards vorgewiesen werden kann, ist eine Anmeldung für die Zertifizierung und Durchführung des Audits möglich. Die Auditorin bzw. der Auditor überzeugt sich am Tag des Audits persönlich von der Umsetzung von GUT DRAUF vor Ort und dokumentiert die Begehung und Prüfung im Auditbericht. Nach einem erfolgreichen Audit erhält die Einrichtung das GUT DRAUF-Zertifikat als krönenden Abschluss des Entwicklungsprozesses. Kommunen, die GUT DRAUF nachweislich in allen Handlungsfeldern umsetzen, können sich als GUT DRAUF-Kommune zertifizieren lassen. Unterstützung der GUT DRAUF-Partner Prozessbegleitung im zeitlichen Ablauf 1 Reinschnuppern/Kennenlernen Nach der erfolgreichen Anmeldung erfolgt die GUT DRAUF-Erstberatung. Interessierte Organisationen, Verbände, Institutionen, Betriebe etc. erfahren, was GUT DRAUF ist und wie die Aktion praktisch umgesetzt werden kann. 2 Basisschulung Die Basisschulung für Mulitplikatorinnen und Mulitplikatoren ist der Startschuss für die Umsetzung und Durchführung eines GUT DRAUF- Projekts. Mindestens ein Projektverantwortlicher muss an dieser Schulung teilnehmen. Sie dauert drei Tage und wird durch eine zertifizierte GUT DRAUF-Trainerin oder einen GUT DRAUF-Trainer geleitet. Die Basisschulung findet in einer GUT DRAUF-Einrichtung oder einem entsprechenden Schulungshaus statt. Es gibt teilnehmerorientierte und settingspezifisch abweichende Schulungen für Entscheidungsträgerinnen und -träger und die Handlungsfelder Schule und (Ausbildungs-)Betriebe. Folgende Inhalte werden vermittelt: n Idee, Konzept und Qualitätsmanagement von GUT DRAUF n Überblick über den Prozess und die Struktur der bundesweiten Jugendaktion n Vorstellung und exemplarische Durchführung von Praxiselementen mit anschließender Reflexion n Vermittlung der Qualitätsstandards für die spezifischen Handlungsfelder: Sie sind die Planungsgrundlage für die Entwicklung von Projekten. In diesem Schulungsabschnitt legen die Teilnehmenden genau fest, wie Ernährungs-, Bewegungs- und Entspannungsangebote in ihrer Einrichtung, Schule, Kommune etc. integriert werden können und fixieren dies schriftlich. Beispiele: Ein Sportverein beschreibt, wie während eines Sportfests künftig eine GUT DRAUF-gemäße Ernährung angeboten werden kann. Ein Jugendzentrum arbeitet eine differenzierte Planung für einen neuen Entspannungsraum aus usw. 3 Konzepterstellung und -umsetzung Die Projektverantwortlichen entwickeln die Projekte in ihrer Einrichtung vor Ort weiter. Sie erproben Elemente in der Praxis, diskutieren und verändern sie gegebenenfalls und setzen so Qualitätsstandard für Qualitätsstandard in der Praxis um. Während der Phase der Konzeptumsetzung im Handlungsfeld helfen die Landeskoordinatorin/der Landeskoordinator unterstützend und stehen bei Fragen zur Verfügung. Auch spezielle GUT DRAUF-Fachberatungen sind möglich. 34 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 35

19 n In Netzwerken werden für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Schulungen oder Fachtagungen (Fortbildungen) angeboten. n Alle zwei Jahre findet die GUT DRAUF-Jahrestagung statt. Bei Fachvorträgen und Workshops können die Partner von GUT DRAUF ihre Erfahrungen austauschen. 4 Prüfung und Zertifizierung Nachdem das Konzept in der Einrichtung umgesetzt wurde und die einzelnen Qualitätsstandards erfüllt werden, kann eine Zertifizierung beantragt werden. Bei erfolgreicher Überprüfung (Audit) wird das Qualitätszertifikat Diese Jugendeinrichtung ist zertifizierter Partner im GUT DRAUF-Netzwerk der BZgA vergeben. 5 Evaluation Die Evaluation ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Sie findet auf verschiedenen Ebenen statt: n Bei Schulungen und bei der Umsetzung der Konzepte durch Befragung/Feedback der Partner. n Bei Angeboten der Partner durch Befragung der Jugendlichen (Selbstevaluation der Anbieter) n Punktuelle Wirkungsanalysen bei den Jugendlichen. Insbesondere werden Einstellungsänderungen und die Übernahme veränderter Verhaltensweisen geprüft. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Diese Auswertung bildet die Basis für die Weiterentwicklung des Konzepts und für die Erarbeitung neuer Praxiselemente sowie für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Qualifizierung und Fortbildung des Personals. Schulung von Partnern und Multiplikatorinnen/Multiplikatoren Schulungen sind für GUT DRAUF-Partner verbindlich. Hier können sich Multiplikatorinnen und Multiplikatoren als GUT DRAUF-Teamerin bzw. -Teamer qualifizieren und weiterbilden. nprojektverantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schulen, Jugendzentren, Jugendgästehäusern etc. werden im Rahmen der Basisschulung für GUT DRAUF qualifiziert. Sie werden so zur GUT DRAUF- Teamerin/zum GUT DRAUF-Teamer. Damit sind sie berechtigt, GUT DRAUF umzusetzen und Projekte in ihren Einrichtungen durchzuführen. n GUT DRAUF-Trainerinnen und -Trainer schulen im Auftrag der BZgA und qualifizieren die GUT DRAUF-Teamerinnen und -Teamer. GUT DRAUF-Trainerinnen und -Trainer treffen sich regelmäßig, tauschen sich aus und bilden sich intern wie extern weiter. GUT DRAUF-Akteurinnen und Akteure im Überblick n GUT DRAUF-Teamerinnen und -Teamer = Multiplikatorin, Multiplikator, die bzw. der an der Basisschulung teilgenommen hat. Arbeitet im GUT-DRAUF-Team der jeweiligen Einrichtung oder des jeweiligen Unternehmens mit Jugendlichen. n GUT DRAUF-Trainerin, -Trainer = Expertin, Experte, die bzw. der die Basisschulungen leitet und bei der Konzeptumsetzung hilft. Ist besonders ausgebildet und von der BZgA zertifiziert. n GUT DRAUF-Auditorin, -Auditor = GUT DRAUF-Trainerin, -Trainer mit der Berechtigung, Einrichtungen zu zertifizieren. n GUT DRAUF-Partner = alle Einrichtungen, die bereits zertifiziert sind, ein Label anbieten oder sich für den GUT DRAUF-Prozess angemeldet haben und eine Zertifizierung oder Labelung anstreben. n GUT DRAUF-Landesnetzwerk-Koordinatorin, -Koordinator = Sie bzw. er organisiert die verschiedenen GUT DRAUF-Projekte in einer Region, stimmt sie ab und begleitet die Umsetzung. n GUT DRAUF-Einrichtung = zertifizierte GUT DRAUF-Partner. Materialien GUT DRAUF stellt neben Qualifikation und Beratung, Informationsund Arbeitsmaterialien für GUT DRAUF-Partner, GUT DRAUF-Teamerinnen und -Teamer zur Verfügung. n Der Kompaktordner liefert Theorie und Praxis. Er enthält: > Die Einführungsbroschüre GUT DRAUF kompakt Eine Jugendaktion stellt sich vor. Sie halten das Heft in den Händen. > Praxishefte zu den Handlungsfeldern und zu GUT DRAUF-spezifischen Themenbereichen. n Broschüren für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Eltern und Jugendliche zum Thema Übergewicht und Essstörungen. n Fachhefte der BZgA-Reihen Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung und Gesundheitsförderung Konkret mit dem Schwerpunkt Ernährung, Bewegung und Stressregulation. n Werbematerialien für die Unterstützung der Jugendaktion vor Ort: Flyer, Banner, Poster, Imagebroschüre, Plakate. n -Rundbrief für alle GUT DRAUF-Partner. n GUT DRAUF-Tipps (werden auf der Folgeseite aufgeführt). Informationsund Arbeitsmaterialien 36 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 37

20 GUT DRAUF-Tipps für Jugendliche Jugendliche können sich über einzelne Aspekte in den GUT DRAUF- Tipps informieren. Mittlerkräfte können diese Broschüren im Rahmen von GUT DRAUF-Angeboten oder im Unterricht einsetzen. Folgende Hefte stehen zur Verfügung: Die Modellregion Die Gründung der GUT DRAUF-Modellregion Rhein-Sieg-Kreis wurde Vorbild für die inzwischen gegründeten und fast bundesweit vertretenen Landesnetzwerke. Die Landeskoordination und ggf. eine Steuergruppe sowie die Partnereinrichtungen aller Handlungsfelder von GUT DRAUF arbeiten vernetzt zusammen, um eine möglichst flächendeckende Präsenz der Jugendaktion zu erzielen. Erfahrungen und Best- Practice-Beispiele der Modellregion sollen für die anderen Landesnetzwerke nutzbar und übertragbar gemacht werden. > # 1 Immer Ärger mit der Schönheit > # 2 Open Air: Rezepte für die Grillparty > # 3 Fast Food: Essen auf die Schnelle > # 4 Die heimliche Sucht: Essstörungen > # 5 Fitness, Sport, Body > # 5 Fit ohne Pillen > # 7 Gefährliches Ziel: Traumbody (Stand Januar 2012) Mehr Infos im Internet GUT DRAUF im Internet und GUT DRAUF-Intranet Auf der Homepage können sich alle Interessierten über GUT DRAUF informieren. Dort erhalten Sie u. a. Auskunft über Konzept, Qualitätsmanagement und den Weg, GUT DRAUF-Partner zu werden. Erfahrungs- und Presseberichte geben persönliche Einblicke. Das Intranet ist nur für GUT DRAUF-Partner zugänglich und bietet umfangreichere Informationen zu GUT DRAUF, außerdem gibt es die Möglichkeit, Arbeitsmaterialien, Evaluationsberichte, fachspezifische Artikel und vieles mehr einzusehen und herunterzuladen. Vernetzung Die Vernetzung der Partner aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern ist ein erklärtes Qualitätskriterium der Jugendaktion GUT DRAUF. Die BZgA initiiert und fördert daher regionale Netzwerke auf unterschiedlichen Ebenen. Regionale Netzwerke bilden sich in Landkreisen, Städten, Stadtteilen und Gemeinden, die sich nach GUT DRAUF entwickeln und die Jugendaktion als wesentliches Element der Gesundheitsförderung in ihr kommunales Leitbild aufnehmen. GUT DRAUF-Kommunen nutzen die bereits enge Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Institutionen und Organisationen und verstärken sie, um GUT DRAUF in möglichst vielen Handlungsfeldern der Gemeinde umzusetzen. Auch in der Entstehung von GUT DRAUF-Kommunen spielt die GUT DRAUF-Modellregion Rhein- Sieg-Kreis eine Vorreiterrolle. Netzwerkstruktur am Beispiel der Modellregion Rhein-Sieg-Kreis Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises hat die Schirmherrschaft für die Modellregion übernommen. Eine Steuergruppe koordiniert im Netzwerk alle Projektpartner der Region. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Institutionen und aus der praktischen Arbeit sitzen hier miteinander am Tisch und beschließen, planen und koordinieren ihre Zusammnenarbeit. Zur Steuerungsgruppe gehören im Rhein-Sieg-Kreis Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitsamtes, des Schulamtes, des Kreisjugendamtes, der verbandlichen Jugendarbeit, der Krankenkasse, der Sportvereine, der Schulen etc. Die Steuergruppe trifft sich etwa alle zwei bis drei Monate. Dem Netzwerk ist eine Koordinierungsstelle zugeordnet. Sie moderiert die Steuergruppe, berät die Mitglieder und organisiert die Vernetzung vor Ort. Darüber hinaus versucht sie, neue Projektpartner für GUT DRAUF in der Region zu gewinnen. Sie organisiert die Schulung neuer Partner sowie aller Fachkräfte und begleitet die Einrichtung zur Zertifizierung. Als Stelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit bringt sie die GUT DRAUF-Angebote der Region in die Medien und erhöht damit den Bekanntheitsgrad von GUT DRAUF. Öffentlichkeitsarbeit Die BZgA sorgt dafür, dass GUT DRAUF als Qualtiätszertifikat gestärkt wird und die Medien darüber berichten. Der Bekanntheitsgrad und das positive Image von GUT DRAUF werden somit gefördert. Davon profitieren die Partner in jeder Hinsicht. 38 GUT DRAUF das Konzept GUT DRAUF das Konzept 39

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