Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth

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1 Frühe Hilfen für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Prävention ist effektiv und spart langfristig Geld. So wurde von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Wipperfürth seit 2008 ein Modellprojekt Frühe Hilfen Schritt für Schritt aufgebaut, das im Oberbergischen Kreis einzigartig ist. Wir wollen - jungen Eltern Mut machen - junge Eltern an die Hand nehmen und unterstützen - die Freude und Lust an kleinen Kindern fördern - gegenseitige Unterstützung junger Eltern anregen - bürgerschaftliche gegenseitige Hilfe initiieren denn zum Aufwachsen von Kindern braucht es ein ganzes Dorf! In enger Verzahnung miteinander wurden geschaffen: - spezialisiertes Beratungsangebot für Eltern mit Kleinkinder - ein Pool von ehrenamtlichen Familienpaten zur Unterstützung der jungen Familien - ein Elterncafe BiB als niederschwellige Anlaufstelle und für mehr Miteinander - eine intensive Vernetzung und Fortbildung der Fachleute, die mit jungen Familien arbeiten Die einzelnen Bausteine ergänzen sich in idealer Weise und stellen durch die Verknüpfung mit anderen Hilfesystemen aus Gesundheitshilfe und Jugendhilfe sicher, dass auch die jungen Familien erreicht werden, die einen besonders hohen Hilfebedarf haben. Die Finanzierung des Modellprojekts erfolgte bisher komplett aus Stiftungen und Spenden. Daher sind wir zur Aufrechterhaltung, aber besonders auch zum notwendigen Ausbau auf neue Spender angewiesen.

2 1. Spezialisiertes Beratungsangebot für Eltern mit Kleinkinder Für die Beratung der jungen Eltern und ihre Babys und Kleinkinder bedarf es spezialisierter Beratungskonzepte, die eine entwicklungspsychologische und bindungstheoretische Fundierung haben. Für diese Arbeit eignen sich besonders videogestützte Verfahren, die nicht nur auf die Sprache, sondern auf die Wirkung der Bilder setzen Belastende Situationen im Säuglings- und Kleinkindalter werden häufig unterschätzt, nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen. Die Situation von jungen Familien hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Entsprechende Untersuchungen belegen eine Zunahme der Anzahl von Kindern mit Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Problemen in der Emotionsregulation, fehlendem Einfühlungsvermögen und Selbstwertproblemen. Im Vordergrund stehen dabei Sprachentwicklungsstörungen, kognitive Leistungseinschränkungen sowie emotionale und soziale Probleme. Diese Veränderungen werden diskutiert als Reaktion der Kinder auf veränderte Lebensbedingungen ihrer Familien. Eltern verfügen über weniger Zeit für ihre Kinder, fühlen sich durch Arbeitsanforderungen unter Stress gesetzt oder erleben finanzielle Einschränkungen durch Arbeitslosigkeit und/oder Sozialhilfeabhängigkeit. Wir arbeiten mit der Annahme, dass für den Säugling und das Kleinkind in der vorsprachlichen Phase, die frühe Eltern-Kind-Beziehung und die Bindungserfahrung des Säuglings eine bedeutsame Funktion in Bezug auf die Entstehung und Förderung von psychischer Gesundheit zukommt gleichzeitig aber auch eine kritische Bedeutung auf die Entstehung von Störungen der seelischen Gesundheit. Unser Ziel ist es Störungen zum Zeitpunkt ihrer Entstehung, so früh wie möglich zu erkennen und zu verhindern, dass sie chronisch werden. Ziel der Entwicklungspsychologische Beratung von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern von 0-3 Jahren (EPB) ist es, das elterliche Selbstvertrauen und die Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken. Typische Themen aus unserer Beratungspraxis sind z.b. Schlafprobleme, bei zu viel Aktion am Tag, Unsicherheit aufgrund einer Behinderung des Kindes, Aggressionen dem Kind gegenüber, Vernachlässigung des Kindes, psychische Erkrankung beider Eltern, Unsicherheit im Interpretieren von Signalen in den ersten Monaten.

3 Unser Beratungsangebot richtet sich an: Eltern von Frühgeborenen Eltern von Kindern mir Regulationsstörungen (Schreien, Schlafen, Füttern) Eltern mit behinderten Kindern Eltern mit von Behinderung bedrohten Kindern Eltern mit entwicklungsverzögerten Kindern minderjährige und jugendliche Mütter und Väter allein erziehende Mütter und Väter Familien in besonderen Belastungssituationen, z.b. Trennung/Scheidung, Arbeitslosigkeit und sozialer Not 2. Pool von ehrenamtlichen Familienpaten Vielen jungen Familien fehlt heute etwas ganz Wichtiges: die ganz einfache alltägliche Entlastungen. An der Möglichkeit mal Luft zu schöpfen und dabei die Kinder gut aufgehoben zu wissen, mal jemanden zu haben, mit dem man einfach über die eigene Situation sprechen kann, entscheidet sich manchmal, ob das soziale Netzwerk Familie haltbar und belastbar ist oder nicht. Hier setzt die Idee der Familienpaten an. Sie sollen als Ansprechpartner und Freundin, Helferin und Vertrauensperson beistehen können. Es geht nicht um eine Situation, in der das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sondern um eine vorbeugende Stärkung der Netze und Alltagsbezüge, in denen sich Familien bewegen. Bei den Familienpatenschaften steht die praktische Hilfe im Alltag mit Kindern im Vordergrund. Wir haben inzwischen eine feste Gruppe von 7 ehrenamtlichen Familienpatinnen, die alle geschult und qualifiziert wurden und seit gut zwei Jahren alle im Einsatz in jungen Familien sind.

4 3. Elterncafe BiB als niederschwellige Anlaufstelle Die Geburt eines Kindes bringt einer Mutter, einem Vater, einer Familie, eine Fülle neuer Erfahrungen. Es tauchen Situationen, Probleme, Fragen auf, die vorher nie thematisiert wurden. In Ergänzung zu unseren anderen Angeboten Früher Hilfen laden wir Mütter und Väter mit mindestens einem Kleinkind zu einem offenen Elterncafe ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich mit anderen Eltern in ähnlicher Situation zu treffen und auszutauschen. Wir fördern damit das Selbsthilfepotential untereinander, die sozialen Kontakte junger Eltern und bieten gleichzeitig durch die regelmäßigen Kontakte mit unseren Beraterinnen im Cafe einen sehr niederschwelligen Übergang zur Beratung. Inzwischen hat sich das Cafe so gut etabliert, dass es einen relativ festen Kern von Eltern gibt, die regelmäßig kommen, und dazu immer wieder neue junge Eltern stoßen, die der von uns angezielten Problemgruppe angehören. Dieser niederschwellige Treff wurde mit Hilfe des Rotaryclubs Wipperfürth-Lindlar und der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln initiiert und wird dieses Jahr von Kreisjugendamtsmittel durch die Gemeinde Lindlar finanziert. 4. Vernetzung und Fortbildung der Fachleute, die mit jungen Familien arbeiten In jungen Familien mit belasteten Lebensbedingungen ist die Verknüpfung der verschiedenen Hilfesysteme, die aufeinander bezogen und abgestimmt sind, dringend erforderlich. Ebenso wie in anderen Feldern der psychosozialen Arbeit gehört die Kooperation zu einem grundlegenden Standard. Lebenslagen und -situationen von Familien können so komplex sein, dass nicht nur eine Profession in der Lage sein kann, darauf zu reagieren. Sowohl unter dem Aspekt der Fachlichkeit als auch aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen kommt deshalb die Kooperation in Netzwerken Frühe Hilfen in Wipperfürth und Lindlar den Eltern und Kindern direkt zu gute. In den Netzwerken arbeiten regelmäßig ca. 20 Fachleute aus Jugend- und Gesundheitshilfe zusammen, lernen die unterschiedlichen Einrichtungen näher kennen und arbeiten an einzelnen Fachthemen der Frühen Hilfen. Regelmäßig werden von der Beratungsstelle zusammen mit dem Haus der Familie in Wipperfürth Fachtage zu verschiedenen Aspekten der Frühen Hilfen angeboten und jeweils von ca. 100 Fachkräften gerne besucht.

5 Wie schon in unseren Jahresberichten dargestellt, war es eine längere Schwangerschaft und auch keine ganz leichte Geburt bis das Projekt Frühe Hilfen mit den verschiedenen Projektteilen das Licht der Welt erblickte. Umso stolzer sind wir als Eltern, dass die beschriebenen vier Bereiche der Frühen Hilfen den Kinderschuhen entwachsen sind und mit großem Interesse wahr- und angenommen werden. Leider ist es uns aber auf dem Wege einer Verstetigung noch nicht gelungen eine dauerhafte Finanzierung zu erreichen und wir sind daher dringend auf Spenden angewiesen. Nowak

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