Parallel zum AAL Praxiskongress Messe Karlsruhe TAGUNGSBAND

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1 Parallel zum AAL Praxiskongress Messe Karlsruhe TAGUNGSBAND Im Rahmen von: In Kooperation mit: Schirmherrschaft: Veranstalter:

2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Seite 3 PROGRAMM WISSENSCHAFTSKONGRESS Übersicht Seite 4 Donnerstag Seite 5 Freitag Seite 16 POSTER SESSION Seite 41

3 Allgemeine Informationen Veranstaltungsort und Termin: Aktionshalle & Messe Konferenz Center Messe Karlsruhe Donnerstag, 11. Oktober 2018 Freitag, 12. Oktober 2018 Öffnungszeiten: Donnerstag, 11. Oktober 2018 ab Uhr Registrierung AAL Wissenschaftskongress: Uhr Freitag, 12. Oktober 2018 ab 8.00 Uhr Registrierung AAL Wissenschaftskongress: Uhr AAL Praxiskongress: Uhr Netzwerkabend: 11. Oktober 2018, ab Uhr Aktionshalle Kongress- und Messeleitung: Aktionshalle Messe Karlsruhe Teilnehmerbewirtung: Aktionshalle Messe Karlsruhe Taxi: Taxi-Rheinstetten: Tel.: +49 (0) Taxizentrale Karlsruhe: Tel.: +49 (0) Bus-Shuttle: Zwischen Hauptbahnhof und Messegelände (kostenfrei) Hauptbahnhof Messe Karlsruhe: Donnerstag: Uhr, Uhr, Uhr Freitag: 8.10 Uhr, 8.30 Uhr, Uhr Messe Karlsruhe Hauptbahnhof: Donnerstag: Uhr, Uhr, Uhr, Uhr Freitag: Uhr, Uhr Impressum Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Festplatz Karlsruhe Geschäftsführerin: Britta Wirtz Amtsgericht: Register-Gericht Karlsruhe, HRB 14 Fundsachen: Info-Counter Aktionshalle Garderobe: Aktionshalle Messe Karlsruhe Projektreferent: Lars Haug Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) lars.haug@messe-karlsruhe.de Parkplätze: kostenpflichtige Parkplätze auf P1 (5,- /Tag) Bank/Geldautomat: Aktionshalle Messe Karlsruhe (Sparkasse & Volksbank) BBBank, Karlsruher Straße 54, Rheinstetten Stand 08/2018 Änderungen und Irrtümer vorbehalten 3

4 Programm Wissenschaftskongress Das aktuelle Programm finden Sie auf Donnerstag Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr PLENARVORTRAG Uhr Uhr Begrüßung Freitag Uhr Uhr - mehr Freude im Alter? LISA² Habitec Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im häuslichen Umfeld CARE REGIO - Bayerisch Schwaben als Leitregion für innovative Pflege Kaffeepause Assistenzsystem zur Bewegungsanalyse bei Therapieübungen im häuslichen Umfeld STuDi - Smart Home Technik und Dienstleistungen für ein unabhängiges Leben zu Hause Assistierte Kommunikation in ambulanten Betreuungsformen 10 Jahre AAL - Erkenntnisse & Visionen Konzept eines modularen Leichtbau-Exoskeletts zur Unterstützung physischer Arbeit Sektorübergreifendes Versorgungsmanagement von Akteuren des Gesundheitssektors zur Entlastung des Case Care Managements in Krankenhäusern und Stärkung der Nachbarschaftshilfe im Quartier Usability- und Akzeptanzuntersuchungen eines interaktiven portablen Bewegungstrainers Kaffeepause Dr. Sibylle Meyer SIBIS Institut für Sozialforschung und Projektberatung GmbH Dr. Eva Schulze BIS - Berliner Institut für Sozialforschung GmbH Prof. Dr.-Ing. Petra Friedrich Hochschule Kempten Julia Richter Technische Universität Chemnitz Matthias Brünett Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.v. Thomas Födisch BruderhausDiakonie - Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg Dr. Jan Alexanderson Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH Dr. Stefan Lutherdt Technische Universität Ilmenau Dr. Sven Meister Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) Prof. Dr.-Ing. Frank Wallhoff Jade Hochschule Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Assistenzsysteme: Kundenanforderungen, Anwendungsfokus und Ausblick Kontaktloses, optisches Monitoring von Vitalparametern im Bereich AAL itoilet Untersuchungen zur Unterstützung des Transferprozesses durch sich anpassende Toiletten Technik, Mensch und Management. Erfolgsfaktoren bei der Einführung ambient assistiver Technologien in sozialen Dienstleistungsorganisationen. AAL: Neue Produkte für einen neuen Markt. Wie finanzieren? Mittagspause Hierarchische Algorithmen in ambienten Systemen Technisch-pflegerische Herausforderungen bei der Entwicklung des Assistenz- und Sicherheitssystems AUXILIA für Menschen mit beginnender Demenz Auswirkungen des interoperablen Lösungsbündels gaalaxy auf das Wohlbefinden älterer Menschen in ihrem Zuhause Datenschutz und Security für AAL im Licht der EU-Datenschutzgrundverordnung Kaffeepause RehaQuantified Eine medizinische App für die Kardiorehabilitation QuartrBack Intelligente Notfallkette im Quartier für Menschen mit Demenz Gangparameter-Klassifikation von Rollator-Nutzern: Vergleich zwischen Mahalanobis-Distanz und gefalteten Neuronalen Netzwerken Schlusswort Johannes Hauck Hager Group Christian Wiede Technische Universität Chemnitz Paul Panek TU Wien Dr. Matthias Heuberger Evangelische Fachhochschule Darmstadt Christl Lauterbach Future-Shape GmbH Aylin Celik Fachhochschule Dortmund Roman Seidel Technische Universität Chemnitz Judith Kathrein Universität Innsbruck Hannes Mühlenberg infoteam Software AG Anne Grohnert Technische Universität Berlin Dr. Tom Zentek Zentrum für Telemedizin e.v. Dr. Christian Mandel DFKI GmbH - Cyber-Physical Systems PLENARVORTRAG PLENARVORTRAG #AALKA18 Folgen Sie uns auch auf Twitter und besuchen Sie uns auf XING, um noch mehr Informationen über die Referenten und ihre Vorträge zu erhalten. 4

5 Donnerstag Uhr - mehr Freude im Alter?: 20 Seniorenhaushalte in Thüringen erproben das Zusammenleben mit einem autonomen Roboterassistenten für eine Woche zu Hause - Sibylle Meyer, SIBIS Institut für Sozialforschung und Projektberatung GmbH, Berlin, Deutschland - Christa Fricke, SIBIS Institut für Sozialforschung und Projektberatung GmbH, Berlin, Deutschland Hintergrund: Erprobungen autonomer Roboter-Companions im Alltag älterer Menschen sind in Europa noch kaum realisiert worden. Zumeist werden Roboter in Laborumgebungen oder in sog. Living Labs eingesetzt. Dorthin werden Personen zu punktuellen Tests eingeladen und befragt. Solche Alltagssimulationen liefern kaum valide Daten und sind nicht auf den Alltag zu Hause übertragbar. Werden Roboter tatsächlich in normalen Wohnungen von Senioren erprobt, handelt es sich zumeist ebenfalls um kurzzeitige Tests, bei denen ein oder mehrere Forscher aus Sicherheitsgründen mit in der Häuslichkeit der Senioren sind. Solche Daten kommen realen Alltagsbedingungen zwar näher, jedoch können die Nutzer unter diesen Bedingungen ihren normalen Alltag nicht ungestört ausüben, die Anwesenheit der Forscher verfälscht die Ergebnisse. Infolge dessen konnte man bisher nicht valide beantworten, welchen Effet der Roboter auf den Alltag und die Zufriedenheit der Senioren hat. Hier liefert der Feldversuch des Projekts SYMPARTNER (Roboter-Companion in Symbiose mit einem Smart Home-Assistenzsystem) erstmals weitergehende Ergebnisse: Bei SYMPARTNER ist es gelungen, 20 Haushalte von alleinlebenden Personen 65+ einzubinden und sie eine Woche mit dem Roboter alleine zu Hause zu lassen. Dies ist sowohl auf technischer als auch sozialwissenschaftlicher Ebene ein großer Schritt voran. Die Ergebnisse zeigen, ob und wie sich der Nutzer an den Roboter gewöhnen und in seinen Alltag einbinden kann. Die sozialwissenschaftlichen Daten geben Aufschluss darüber, wie Senioren ihren häuslichen Alltag mit einem Roboter-Companion gestalten, insbesondere dann, wenn nach einigen Tagen eine gewisse Normalität in das Zusammenleben mit dem Roboter eingeht. Können die robotischen Szenarien in den Alltag eingebettet werden oder brechen sie die vorherigen Strukturen? Werden sie als Bereicherung oder als Störung des Alltags empfunden? Der Beitrag diskutiert die Frage, welche ethischen Implikationen bei der Verbreitung von funktional-emotionalen Roboter-Companions in der Häuslichkeit bedenken sind. 5

6 Donnerstag Uhr LISA² Habitec Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im häuslichen Umfeld - Dr. Eva Schulze, Berliner Institut für Sozialforschung GmbH, Berlin, Deutschland - Anne Engler, Berliner Institut für Sozialforschung GmbH. Berlin, Deutschland - Jörg Güttler, Technische Universität München, München, Deutschland - Thomas Linner, Technische Universität München, München, Deutschland - Thomas Bock, Technische Universität München, München, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Angesichts des prognostizierten demographischen Wandels, räumlich entfernter Familienstrukturen und steigender Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen an Erwerbstätige der jüngeren Generation, müssen Lösungen gefunden werden, um dem Wunsch älterer Menschen zu entsprechen, so lange wie möglich in ihren eigenen Wänden leben zu können. Dafür können technische Assistenzsysteme eingebettet in ein soziales Dienstleistungsangebot eine Lösung sein. Bisher fehlt es aber an modularen, nachrüstbaren, umfassenden technischen Angeboten altersgerechten Wohnens. Auch ist es noch nicht gelungen die im letzten Jahrzehnt geschaffenen technologischen Möglichkeiten in eine wohnliche und durch ältere Menschen akzeptierte Wohnungen zu integrieren. Methode/Vorgehensweise: Im Projekt LISA² Habitec wurde eine Modellwohnung mit einem modularen, nachrüstbaren Assistenzsystem entwickelt: So sind in die Wohnung ein Sturzmelder, ein höhenverstellbarer Waschtisch, eine Jacken- und Schuhanziehhilfe, eine automatisierte EKG- und Fiebermessung integriert. Das Besondere ist, dass die einzelnen Funktionen um die Akzeptanz in der gewohnten Lebensumgebung zu erhöhen - in Möbelmodule eingebaut wurden und darin konfigurierbar und flexibel einsetzbar sind. Das Entwicklungsverfahren folgte dem Prinzip der Nutzereinbindung von der Ideengewinnung bis zur Evaluation der Möbel-Prototypen. Ergebnisse/Lösungen: Die Evaluation der Möbel-Prototypen ergab, dass sich die meisten vorstellen können, einzelne Funktionen in ihre Privatwohnung einzubauen oder in eine Pflegeeinrichtung mit dieser technischen Ausstattung zu ziehen. Positiv wurde der modulhafte Einbau der Technik nach Bedarf beurteilt. Als hilfreichste Funktion wurde die Sturzmeldung im Bad genannt, die man sich auch für die gesamte Wohnung wünschte. Am wenigstens hilfreich wurde die automatisierte Fiebermessung erachtet. Insgesamt wurden konstruktive Vorschläge für die Weiterentwicklung eingebracht. Wohnumgebungen sind über das LISA-habitec-System sowohl durch die Möbel selbst als auch durch das Sensorikinfill an individuelle Bedürfnisse anpassbar. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Zu diskutieren sind die Weiterentwicklungsvorschläge der Nutzer und die Aufstellung und Prüfung von Geschäftsmodellen. Es bräuchte die Umsetzung mehrerer Wohnungen mit einer weiterentwickelten Ausstattung und deren längerfristige, sozialwissenschaftliche Begleitung, um weitere Optimierungspotentiale zu identifizieren und den Nutzen für die Bewohner in der Alltagspraxis zu untersuchen. 6

7 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Nutzer und AAL: Durch die nutzerzentrierte Entwicklung und Untersuchung der Nutzerakzeptanz des Prototypens lässt sich das Projekt hier subsumieren. Wohnen mit AAL: Da eine Modellwohnung mit technischen Assistenzsystemen entwickelt wurde, die in Möbeln integriert sind, liefert dieses Projekt einen wesentlichen Beitrag zu Wohnen mit AAL. Sicherheit mit AAL: Durch die Angebote zur Sturzprävention und Vitaldatenüberwachung enthält die entwickelte Modellwohnung sinnvolle AAL-Angebote im Bereich Sicherheit. 7

8 Donnerstag Uhr CARE REGIO - Bayerisch Schwaben als Leitregion für innovative Pflege - Petra Friedrich, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Kempten, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: In 2018 startet das neue Projekt CARE REGIO - Bayerisch Schwaben als Leitregion für Pflege Digital, gefördert vom Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) im Rahmen des Masterplans Bayern Digital II. Es bildet das Dach für weitere in Bayern vom StMGP geförderte Projekte, insbesondere zu dem Modellvorhaben Dein Haus4.0 ein vorbildliches Wohnumfeld für Pflegebedürftige. Der CARE REGIO Projektverbund besteht aus den drei schwäbischen Hochschulen Augsburg, Kempten, Neu-Ulm, der Universität Augsburg und dem künftigen Universitätsklinikum Augsburg unter der Federführung der Hochschule Kempten. Er hat das Ziel eine Leitregion für exzellente Pflege in Bayerisch Schwaben zu etablieren. Methode/Vorgehensweise: Entstanden ist die Idee dazu aus den letzten drei Fachtagungen des StMGP zu Digitalisierung und Technik in der Pflege in Kooperation mit dem MDK Bayern und dem VDE Bayern, mit dem daraus resultierenden Netzwerk Pflege Digital Bayern und dessen Positionspapier CARE REGIO, welches im Sommer 17 veröffentlicht wurde. CARE REGIO sieht die Einbindung und Vernetzung aller für die Pflege relevanten Akteurinnen und Akteure vor, Schaffung von Lösungen für die Herausforderungen der Pflege und Gesundheit u.a. mittels Digitalisierung und Technik, die Erleichterung der Pflegearbeit aller Pflegenden sowie natürlich ein selbstbestimmtes langes Leben in den eigenen vier Wänden. Ergebnisse/Lösungen: CARE REGIO ergänzt ideal die weiteren Vorhaben des Modellprojektes DeinHaus 4.0 ein vorbildliches Wohnumfeld für Pflegebedürftige des StMGP. Natürlich sieht CARE REGIO die Vernetzung und Integration aller bestehenden Projekte, Initiativen und der Akteure vor, so auch u.a. die Arbeiten zu DeinHaus 4.0 wie auch weiteren Aktivitäten in Bayern, der Bundesrepublik und den grenznahen Nachbarländern. Bereits vorhandenes Wissen soll genutzt und Synergien geschaffen werden. Als Leitregion für Pflege Digital gehört selbstverständlich eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzungsarbeit zum Arbeitsprogramm. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Mit diesem Vorhaben werden intelligente Unterstützungs- und Assistenzsysteme für die Bevölkerung erlebbar und zugänglich gemacht. Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL CARE REGIO behandelt alle obigen Unterthemen. Die Nutzer stehen im Mittelpunkt und technische Lösungen oder Systeme müssen ihm dienen. Neue Lösungsmöglichkeiten für das Quartier digital werden erarbeitet und betreffen somit das Thema Wohnen. Unterstützungssysteme für das Pflegefachpersonal und den informellen Pfleger erleichtern die Pflegearbeit. 8

9 Donnerstag Uhr Assistenzsystem zur Bewegungsanalyse bei Therapieübungen im häuslichen Umfeld - Julia Richter, Christian Wiede, Lars Lehmann, Christiane Lösch, Martin Weigert, Gangolf Hirtz, Technische Universität Chemnitz, Chemnitz, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Nach Abschluss der gesetzlich verankerten, postoperativen Rehabilitationsmaßnahmen ist eine Fortführung der Therapie sinnvoll, um die erzielten Erfolge zu verstetigen und somit die Mobilität des Patienten zu fördern. Im Rahmen von ambulanten Rehabilitationsgruppen ist eine Fortführung zwar prinzipiell möglich, allerdings nutzen diese Option nur % der Patienten. Die Gründe hierfür reichen von mangelnder Motivation, eingeschränkter Mobilität bis hin zu nicht wohnortnahen Angeboten. An dieser Stelle kann eine Fortführung der Therapie im häuslichen Umfeld eine Lösung darstellen. Methode/Vorgehensweise: Im Rahmen des Projektes AssiSt wurde ein Assistenzsystem zur Unterstützung der postoperativen Rehabilitation in Rehabilitationszentren entwickelt. Im derzeitig eingesetzten Demonstrator kommt ein kontaktloser Sensor zum Einsatz, welcher den Patienten bei seiner Übungsausführung in Form von Skelettdaten erfasst und die Bewegungen analysiert. Auf Basis der Skelettdaten in Kombination mit zuvor aufgenommenen korrekten sowie fehlerhaften Referenzübungen konnte neben einer quantitativen Bewertung auch mit Methoden des maschinellen Lernens eine qualitative Bewertung der Übungsdurchführung realisiert werden. Über ein Feedbackdisplay werden dem Patienten aufgetretene Fehler direkt in Textform und über eingefärbte Körperpartien visualisiert. Die komplette Übungsausführung sowie die erkannten Fehler werden in einer Datenbank gespeichert, um eine darauffolgende Auswertung zu realisieren. Ergebnisse/Lösungen: Es wurde ein Unterstützungssystem entwickelt, welches ein autonomes Training mit Feedback für die Übungen Hüftabduktion, -flexion und -extension am Seilzug ermöglicht. Das bisher konzipierte Assistenzsystem liefert die Basis, auch nach der gesetzlich verankerten Rehabilitation Übungen selbständig und unter Anleitung zuhause fortzuführen. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Für den Einsatz im häuslichen Umfeld muss der Demonstrator zu einem intuitiv bedienbaren System weiterentwickelt werden. Um Patienten zuhause auch ein Training ohne Geräte zu ermöglichen, müssen freie, nicht an Geräte gebundene Übungen integriert werden. Zudem könnte zukünftig eine Fernüberwachung und -steuerung der Therapie durch einen Therapeuten stattfinden: durch eine Kommunikationsplattform könnten die Trainingsergebnisse dem Therapeuten zugänglich gemacht werden sowie eine individuelle Anpassung des Therapieplans erfolgen. 9

10 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Wohnen mit AAL: Das vorgestellte Assistenzsystem ist eine Basis für die selbständige, aber weiterhin angeleitete Fortführung von Therapieübungen im Heimbereich. Der derzeit entwickelte Demonstrator kann perspektivisch in das Wohnumfeld integriert werden. Teilhabe mit AAL: Die Weiterführung der Therapieübungen zuhause fördert die Mobilität, insbesondere älterer Menschen. Die positiven Auswirkungen der Bewegung auf die Mobilität, die Gesundheit sowie das allgemeine Wohlbefinden älterer Menschen kann eine längere Teilhabe am sozialen Leben fördern. 10

11 Donnerstag Uhr STuDi Smart Home Technik und Dienstleistungen für ein unabhängiges Leben zu Hause - Dominik Magin, Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Kaiserslautern, Deutschland - Matthias Brünett, Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP), Köln, Deutschland - Bernd Klein, Cibek Gebäudetechnik, Limburgerhof, Deutschland - Frank Weidner, DIP, Köln, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Für die meisten Menschen ist auch im hohen Alter bzw. bei Pflegebedürftigkeit die eigene Häuslichkeit bevorzugter Lebensort. Zunehmend werden deshalb nicht nur Fragen der sozialen Teilhabe, Selbständigkeit, Sicherheit und Lebensqualität als Bedingungen eines Verbleibs in der Häuslichkeit, sondern auch die Notwendigkeit (pflege-)präventiver Konzepte diskutiert. Das vom Land Rheinland-Pfalz geförderte Modellprojekt STuDi greift diese Fragen auf. Der Schwerpunkt der soziotechnischen Konzeption des Modellprojektes liegt auf der Nutzung und Erprobung eines verfügbaren AAL-Systems und dessen Einsatz in Verbindung mit präventiv und sozialräumlich orientierter Beratung zum Erhalt der Selbstständigkeit, Förderung von sozialer Teilhabe und Sicherheit. Methode/Vorgehensweise: AAL: In einer Modellregion in Rheinland-Pfalz (Trier und Umgebung) werden bis August Haushalte mit einer von zwei Varianten des STuDi-AAL-Systems ausgestattet. STuDi basis (n=50) ist ein Tablet mit einer seniorengerechten Benutzeroberfläche. Der Funktionsumfang konzentriert sich hier auf Aspekte wie Kommunikation ( , Kalender, Videotelefonie) sowie Selbstorganisation (Kalender, Trinktagebuch, Wecker, Adressbuch). Über das STuDi-System wird zusätzlich eine Vernetzung zu niedrigschwelligen, alltagsnahen Dienstleistungen umgesetzt. STuDi plus (n=50) ergänzt das STuDi basis System zusätzlich um eine automatische Inaktivitäts- und Hilflosigkeitserkennung durch das Ausstatten der Wohnung mit Bewegungssensoren und Türkontakten. Beratungsdienstleistung: Alle teilnehmenden Haushalte werden von speziell geschulten Beratern begleitet und erhalten eine präventiv und sozialräumlich ausgerichtete Beratung. Über eine Einschätzung der Lebens- und Gesundheitssituation der teilnehmenden Seniorinnen und Senioren werden präventive Potenziale identifiziert sowie zu gesundheitsbezogenen und leistungsrechtlichen Fragen beraten. Die Berater fungieren darüber hinaus als Ansprechpersonen bei weiteren Bedarfen sowie als technischer First-Level-Support. Ergebnisse/Lösungen: Der Beitrag stellt die Umsetzungsphase eines laufenden Projektes vor. Zum Zeitpunkt der Einreichung des vorliegenden Abstracts werden die Teilnehmerhaushalte mit den AAL- Systemen ausgestattet. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Der Beitrag gibt einen Überblick über bis zum AAL Kongress Karlsruhe vorliegende erste Erfahrungen aus dem Modellprojekt und diskutiert Implikationen eines soziotechnischen Ansatzes vor dem Hintergrund der Quality of Life Technologies (QoLT). 11

12 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Durch die Inaktivitäts- und Hilflosigkeitserkennung wird die Sicherheit für zuhause lebende Senioren erhöht. Soziale Teilhabe bzw. deren Förderung ist eine der zentralen Zielsetzungen der technischen und der Beratungsintervention sowie der Vernetzung zu alltagsnahen, niederschwelligen Dienstleistungen. 12

13 Donnerstag Uhr Assistierte Kommunikation in ambulanten Betreuungsformen - Markus Schinle, FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe, Deutschland - Thomas Födisch, BruderhausDiakonie Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg, Reutlingen, Deutschland - Prof. Dr. Wilhelm Stork, Karlsruher Institut für Technologie KIT, Karlsruhe, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Ziel des Projektes "Assistent" ist es, relevante Informationen für die Kommunikation zwischen informeller und professioneller Pflege gegenseitig im Sinne einer optimalen Betreuung bereitzustellen. Diese Informationen beziehen sich sowohl auf Alltagsaktivitäten (erkannt durch Monitoring-Systeme), versorgungsrelevante Informationen (z.b. Besuchszeiten) als auch auf vereinzelte Leistungen, welche über die Pflegedokumentation für die professionelle Pflege erfasst werden. Bisherige Lösungen befassen sich meist mit der Dokumentation der Pflege für jeweils entweder nur die informelle oder die professionelle Pflege. Durch Assistent soll Angehörigen und professionell Pflegenden ein einfacherer Austausch zur Betreuungssituation älterer, unterstützungsbedürftiger Personen ermöglicht werden. Methode/Vorgehensweise: Unter Einbezug der klassischen Pflegedokumentation soll zur Vermeidung einer Doppeldokumentation untersucht werden, welche Informationen in der Versorgung und Unterstützung Älterer im Netzwerk für eine geeignete Zusammenarbeit relevant sind. Informationen für eine zielgerichtete Zusammenarbeit gehen hierbei über die bisher leistungsrelevante Dokumentation hinaus. Eine Kommunikationskomponente soll dem Versorgungsnetz diese relevanten Informationen bereitstellen. Mit Hilfe dieser Unterstützung sollen Pflegebedürftige länger im heimischen Versorgungsnetz eingebettet bleiben. Ergebnisse/Lösungen: Zu Beginn des Projekts wurde eine Bedarfserhebung mittels Fragebögen, Experteninterviews und Workshops durchgeführt. Dadurch wurden Erkenntnissen gewonnen, wie eine Kommunikationsplattform gestaltet sein muss, damit sie für die Anwender handhabbar ist und einen Mehrwert bietet. Außerdem wurde erhoben, welche relevanten Informationen für die Optimierung der Versorgung benötigt werden. Als Zielgruppen wurden Quartiermanager, Ehrenamtliche, Angehörige und professionell Pflegende identifiziert. Diese Ergebnisse wurden in Form einer mobilen Anwendung und einer webbasierten Verwaltungsplattform umgesetzt. Die mobile Anwendung ist für den Austausch zwischen den betreuenden Parteien, welcher durch die Möglichkeiten von gemeinsamen Chats, Patientenakten mit Informationen über die betreuungsbedürftige Person, Kalendern mit patientenspezifischen Aktivitäten, Aufgaben-Verwaltungen mit patientenspezifischen Aufgaben, gemeinsamen Pflege-Berichten sowie einer Übersicht über relevante Angebote und die Möglichkeit Pflege-Gruppen zu verwalten, für die unterschiedlichen Nutzergruppen unterstützt wird. Die Web-Plattform ist für Sozialdienstleiter und Quartiermanager zur Verwaltung der Patienten und deren Pflege-Gruppen sowie zum Erstellen von Angeboten und Informationen über das Quartier vorgesehen. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Zur Förderung der Akzeptanz und Wissensverbreitung technischer Hilfen werden aktuell Feldtests durchgeführt, wodurch die Lösungen und deren einzelnen Funktionen bezüglich der Zielsetzung evaluiert werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die beschreiben wie eine Kommunikationsplattform in diesem Kontext gestaltet sein muss und welche Funktionen benötigt werden. 13

14 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Nutzer von AAL: Verschiedene Nutzer-Gruppen wurden identifiziert und in die Bedarfserhebung, Entwicklung und Evaluation der Lösung miteinbezogen. Arbeiten mit AAL: Als ein Ziel dieses Projektes gilt es herauszufinden, wie die Pflegekraft im Arbeitsleben unterstützt werden kann, um eine möglichst hohe Qualität der Pflege zu erreichen Teilhabe mit AAL: Durch gezielte Informationen bspw. durch Angebote im Quartier wird es Patienten ermöglicht an dem sozialen Umfeld weiter teilzuhaben. 14

15 Donnerstag Uhr 10 Jahre AAL Erkenntnisse & Visionen - Dr. Jan Alexanderson, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, Saarbrücken, Deutschland Das Kompetenzzentrum Ambient Assisted Living (CCAAL) am DFKI feiert demnächst 10 jähriges Jubiläum. In dieser Zeit haben wir haben eine Menge gelernt! Im Vortrag wird u.a. über für AAL adäquate Forschungs- und Entwicklungsmethodologien, sowie die fundamentale Notwendigkeit multidisziplinärer Arbeit berichtet. Was war? Was ist? Was benötigen wir für die Zukunft? Oder anders ausgedrückt: weg mit den Spaßbremsen! Warum können wir überall Lichter ein- und ausschalten und sogar ins Internet, aber AAL- Technologie und -Dienstleistungen sind überall anders. Das muss sich radikal ändern, damit wir überall sowohl die Bequemlichkeit als auch die Unterstützung sozio-technischer Systeme genießen können. 15

16 Freitag Uhr Konzept eines modularen Leichtbau-Exoskeletts zur Unterstützung physischer Arbeit - Thomas Helbig, Stefan Lutherdt, Sabine Wenzel, Sebastian Köhring, Hartmut Witte, Technische Universität Ilmenau, Fachgebiet Biomechatronik, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Eine aktive mechanische Unterstützung des menschlichen Bewegungsapparates findet bereits eine vielfältige Anwendung, so u.a. in der Medizin bei der Rehabilitation von neurologischen und orthopädischen Patienten, im Militärwesen als Tragehilfen und bereits im industriellen Umfeld zur körperlichen Entlastung. Die dafür momentan erhältlichen mechatronischen Starrkörpersysteme für den ganzen Körper stellen aber sowohl aus ökonomischer Sicht als auch aufgrund der wenig flexiblen Einsetzbarkeit nur einen ersten Schritt für die breitere Verwendung dar. Unter dem Aspekt der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und Erhöhung des Anteils von Arbeitnehmern jenseits der 60 Jahre auch in körperlich fordernden Berufsfeldern wird eine technische Unterstützungsmöglichkeit zunehmend notwendig und für deren Hersteller damit auch finanziell attraktiv. Auch für die Arbeitgeber wird sich die Anschaffung flexibel einsetzbarer Systeme lohnen, da laut BKK-Dachverband Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems mit großem Abstand die häufigste Ausfallursache darstellen, Trend weiter zunehmend. Methode/Vorgehensweise: Aufgrund der beschriebenen Nachteile von Ganzkörper-Exoskeletten sieht das Konzept lediglich eine aktive mechanische Unterstützung des Schulter-Arm-Systems mit Abstützung am Rumpf vor. Ergebnisse/Lösungen: Das Problem der Flexibilität im Arbeitsprozess wie auch der ökonomischen Realisierbarkeit wird mit dem neuen Konzept ( Leviaktor ) mittels weitreichender Modularisierung bei gleichzeitiger hoher, individueller Adaptationsfähigkeit durch eine Verbindung aus mechatronischem Baukastensystem und Einbindung von semg-daten in ein multimodales Sensornetzwerk zur bedarfsgerechten Ansteuerung des Systems. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Für die Umsetzung des anspruchsvollen Konzepts wurde ein passendes, handlungsfähiges Konsortium gebildet, das eine Verbindung zwischen stark im Markt vertretenen Robotikfirmen, Anbietern von speziellen miniaturisierten Sensoren, ausgewiesenen Experten der Orthopädietechnik und Biomechanik mit den Experten aus der universitären Forschung herstellt. Alleinstellungsmerkmale dieses Konzepts sind gegeben durch den Abgriff der Muskelaktivität zur Ansteuerung, die Skalierbarkeit der Komponenten, schnelle Anpassbarkeit des Exoskeletts an verschiedene Mitarbeiter und damit dessen Mehrfachnutzbarkeit sowie die Einbindung in IoT-Konzepte (das Exoskelett kommuniziert mit den zu hebenden Gegenständen zur Leistungs- bzw. Kraftanpassung). Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Das modulare Exoskelett ist für den Einsatz in der Arbeitswelt vorgesehen. 16

17 Freitag Uhr Sektorübergreifendes Versorgungsmanagement von Akteuren des Gesundheitssektors zur Entlastung des Case Care Managements in Krankenhäusern und Stärkung der Nachbarschaftshilfe im Quartier - Andre Hellwig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fraunhofer ISST, Dortmund, Deutschland - Dr. Sven Meister, Abteilungsleitung Digitization in HealthCare, Fraunhofer ISST, Dortmund, Deutschland - Thomas Bredehorn, Stellv. Abteilungsleiter HealthCare Logistics, Fraunhofer IML, Dortmund, Deutschland - Dominika Dragon, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fraunhofer IML, Dortmund, Deutschland - Lothar Schöpe, Prokurist, Smart Living - Anwendungen für Service-Wohnen GmbH, Dortmund, Deutschland - Carola Stumpe, Mitarbeiterin, Smart Living - Anwendungen für Service-Wohnen GmbH, Dortmund, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Die Bundesregierung hat zum eine Restrukturierung des Entlassungsprozesses per Rahmenvereinbarung beschlossen. Maßgeblich hierfür ist der 39 SGB V, welcher die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und den GKV-Spitzenverband verpflichtet ein ganzheitliches Case Management zu unterstützen. Hieraus resultiert eine erhöhte Belastung der Krankenhäuser, welche zu einer Steuerung des Prozesses verpflichtet sind. Das vom Land NRW geförderte Projekt HeLP (Health- and Living-Plattform) unterstützt die Schnittstelle Krankenhaus-zu-Quartier und eröffnet eine Lösung zur Informationsübertragung zwischen den verschiedenen Akteuren. Bereits zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Patienten werden relevante Informationen an Weiterversorger weitergeleitet. Im Wohnungsumfeld werden die Bewohner weitergehend durch eine Bewohner-Plattform unterstützt, die an die HeLP-Plattform angebunden ist. Bewohner werden zur Stärkung der Nachbarschaftshilfe, unterstützt durch die Hilfe eines Quartierskümmerers, motiviert. Methode/Vorgehensweise: Zur Erhebung der Anforderungen an eine Health- und Living-Plattform wurde ein nutzerzentrierter Prozess durch Befragungen mit unterschiedlichen Akteuren durchgeführt. Es wurden aktuelle Prozesse und Anforderungen aus dem Bereich der Pflege, der Sanitätsdienste, Ärzten, Apotheken, einem Klinikum und einer Wohnungsbaugesellschaft erfasst. Ergebnisse/Lösungen: Die vorläufigen Ergebnisse umfassen die Zentralisierung und Teilautomatisierung umfangreicher Prozessketten in der nutzerzentrierten HeLP- und Bewohner-Plattform. Zudem wurde ein erstes architektonisches Grundkonzept zur datenschutzkonformen Kommunikation versorgungsrelevanter Daten zwischen dem Gesundheits- und dem Quartiersbereich erarbeitet. Nach Umsetzung der technischen Implementierung wird ein Pilotbetrieb der Lösung gestartet und evaluiert. 17

18 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Das Unterthema Arbeiten mit AAL kann mit dem Projekt besonders in Verbindung gebracht werden, da die Arbeitsumgebung und Kommunikationswege zwischen den Akteuren optimiert werden. Durch die Bewohnerplattform wird zudem die Lebensqualität der Bewohner im Quartier optimiert und deshalb ist weiterhin das Unterthema Wohnen mit AAL relevant. 18

19 Freitag Uhr Usability- und Akzeptanzuntersuchungen eines interaktiven portablen Bewegungstraininers - Jana Tessmer, M.A., Jan Vox, M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Frank Wallhoff, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth - Institut für Technische Assistenzsysteme, Oldenburg, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: In den Nord-Niederlanden und Nordwest-Deutschland zeigt sich der demografische Wandel in einer Abnahme der jüngeren und einer Zunahme der älteren Bevölkerung. Die Versorgung und Pflege der älter werdenden Gesellschaft ist vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Fachkräftemangels in Pflegeberufen schwieriger. Somit sind Eigeninitiative und Selbsthilfe von (bedürftigen) Einwohnern und Angehörigen sowie Ehrenamtlichen gefordert. Für die niederländische Provinz Drenthe und dem Emsland ist es eine Herausforderung, für ältere Einwohner ein Lebensumfeld zu schaffen, in dem sie lange selbstständig leben können. Technologische Innovationen spielen dabei eine zentrale Rolle. Methode/Vorgehensweise: Das Projekt Vitale Regionen konzentriert sich auf die Stärkung des E-Health-Sektors durch die Entwicklung vitaler, erlebnisreicher, selbstständiger Dorfgemeinschaften. Diese Gemeinschaften bieten den Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus der Region die einzigartige Möglichkeit, Produktinnovationen in Real-Life-Pilots zu testen und so die letzten Entwicklungsschritte durchführen und fundierte Geschäftsmodelle für die tatsächliche Markteinführung entwickeln zu können. Im Teilprojekt AGILE wird ein Trainingsassistent entwickelt, der ältere Personen bei Bewegungsübungen unterstützen und motivieren soll. Dieser wird unter technischen und sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten auf Funktion, Usability und Akzeptanz in den oben genannten Regionen getestet. Ergebnisse/Lösungen: Bisher wurde ein Prototyp des Trainingsassistenten zur Unterstützung von Bewegungsübungen entwickelt und einer partizipierten Nutzergruppe vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen eine Akzeptanzuntersuchung des Prototyps und des Trainingskonzepts. Insgesamt ergibt sich der Trend, dass neben der generellen Akzeptanz besonders hohe Anforderungen an den Datenschutz gestellt werden. Diskussion/Handlungsempfehlungen Dabei stellen sich die Fragen, ob ein humanoider Roboter als Trainingsassistent fungieren und Nutzer zu mehr Bewegungen motivieren kann. Inwieweit unterscheiden sich die Zielgruppen der beiden Regionen? Grundsätzlich steht es im Hintergrund die Frage zu beantworten, ob die sogenannten Gamification Strategien die Häufigkeit und Qualität des Bewegungstrainings verbessern können und ob hieraus signifikante Verbesserungen der allgemeinen Lebensqualität resultieren. 19

20 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Nutzer von AAL: Im Projekt Vitale Regionen stehen die Nutzer im Mittelpunkt. Insbesondere die Akzeptanz sowie die unterschiedlichen Zielgruppen werden untersucht. Arbeiten mit AAL: Der Therapieassistent soll u.a. in der Physiotherapie zum Einsatz kommen. Dabei ist der geschulte Umgang mit dem AAL-System wichtig. 20

21 Freitag Uhr Assistenzsysteme: Kundenanforderungen, Anwendungsfokus und Ausblick - Johannes Hauck, Hager Group, Blieskastel, Deutschland Wer alt und/oder pflegebedürftig ist, das zeigen Umfragen, möchte meist so lange wie möglich in seiner vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Diesen absolut nachvollziehbaren Wunsch können wir erfüllen helfen, ohne aufwändige AAL-Komponenten zu entwickeln und installieren zu müssen. Existierende Smart Home Produkte als auch Sprachsteuerungskomponenten, Präsenz- und Rauchmelder im Zusammenspiel mit relativ einfachen Algorithmen sorgen bereits für deutlich mehr Sicherheit, Komfort und Lebensqualität. Künftig wird Künstliche Intelligenz die Möglichkeiten zusätzlich erweitern. Mit pragmatischem Blick auf Kosten und Usability und Kundenakzeptanz sollte daher bei AAL das gute alte KISS- Motto gelten: Keep it smart and simple. 21

22 Freitag Uhr Kontaktloses, optisches Monitoring von Vitalparametern im Bereich AAL - Christian Wiede, Chaitanya Bandi, Julia Richter, Gangolf Hirtz, TU Chemnitz, Chemnitz, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und der mangelnden personellen Ressourcen, ist es notwendig, ältere Leute in den eigenen vier Wänden mit Assistenzsystemen zu unterstützen. Ein wesentliches Element ist dabei die Erkennung von Notfällen und das Monitoring des allgemeinen Gesundheitszustandes. Die konventionellen Systeme auf diesem Gebiet arbeiten kontaktbasiert und werden von den Nutzern als störend empfunden. Eine Lösung dafür ist die Einführung einer kontaktlosen, optischen Bestimmung der Vitalparameter. Dabei wurden die Vitalparameter Herzfrequenz und Respirationsfrequenz gezielt auf ihre Verwendbarkeit im Bereich AAL untersucht werden. Methode/Vorgehensweise: Zunächst ist die Erkennung einer Person bzw. ihres Gesichts im Bild die Voraussetzung zur Ermittlung aller Vitalparameter. Die Herzfrequenz wird anschließend mit einem individuellen, situationsabhängigen Hautfarbenmodell, einem erweiterten KLT-Tracking, einer ICA, einer Kanalextraktion sowie einer adaptiven Filterung bestimmt. Durch den Einsatz des optischen Flusses, einer PCA sowie einer FFT lässt sich die Respirationsfrequenz ermitteln. Des Weiteren wird der Einsatz von omnidirektionalen Kameras betrachtet, um die Raumabdeckung durch eine einzelne Kamera zu erhöhen. Dabei wird eine virtuelle perspektivische Kamera eingeführt. Ergebnisse/Lösungen: Für die Evaluierungen der präsentierten Methoden wurden Messungen in der AAL- Testwohnung der TU Chemnitz durchgeführt. In verschiedenen Szenarien konnte unter Verwendung von Referenzsystemen der RMSE ermittelt werden. Die bisherigen Messergebnisse zeigen, dass sowohl die Herzfrequenz als auch die Respirationsfrequenz robust im Bereich AAL detektiert werden können. Zudem konnte gezeigt werden, dass der Einsatz von omnidirektionalen Kameras möglich ist. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Die Ergebnisse indizieren, dass die Ermittlung von Vitalparametern im Bereich AAL möglich ist und die betroffenen Personen davon profitieren können. In der weiteren Entwicklung sind Untersuchungen im realen Wohnungsumfeld angedacht. Zudem können weitere Anwendungsfelder evaluiert werden. Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Die kontaktlose, optisch Erkennung von Vitalparametern findet in den eigenen vier Wänden statt. Zudem wird damit die Sicherheit des Einzelnen insbesondere in Notfällen erhöht. 22

23 Freitag Uhr itoilet Untersuchungen zur Unterstützung des Transferprozesses durch sich anpassende Toiletten - Paul Panek, TU Wien, Wien, Österreich - Peter Mayer, TU Wien, Wien, Österreich Hintergrund/Problemstellung: Die Benutzung der Toilette ist eine komplexe Tätigkeit des täglichen Lebens, die viele verschiedene Teilaufgaben umfasst (Transfer auf den / vom Toilettensitz, Ausziehen / Anziehen, Reinigung, Sicherheit etc.). Eines der wichtigsten Probleme ist das Aufstehproblem. Viele Anwender sind, vor allem aufgrund von altersbedingten Symptomen, chronischen Erkrankungen oder einer postoperativen Situation, mit dieser Herausforderung konfrontiert. Zwar sind Standardtoiletten in zwei verschiedenen Höhen erhältlich, doch sind diese beiden Höhen nur ein grober Kompromiss im Vergleich zu den verschiedenen individuellen Bedürfnissen der Benutzer_innen. Methode/Vorgehensweise: Das AAL Projekt itoilet (04/ /2018) möchte älteren Menschen mehr Unabhängigkeit von persönlicher Hilfe im Toilettenbereich ermöglichen (soweit es das Aufstehproblem betrifft). Dies soll durch das itoilet-prototypsystem erreicht werden, das eine optimale Sitzund Aufstehhöhe nach individuellen Vorlieben bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Sicherheit ermöglicht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die manuelle Steuerung der motorisierten Unterstützung auf der Toilette die Stabilitätsanforderungen (insbesondere für diejenigen Nutzer_innen, die ohnehin Gleichgewichtsprobleme haben) negativ beeinflussen kann. In diesem Fall sind automatisierte Bewegungen mit Freihandbedienung (z. B. Sprachsteuerung) eine wertvolle Alternative, so dass die Hände für einen guten Halt verwendet werden können. Zusätzliche Sicherheitsüberwachungsmerkmale (z. B. zum Erkennen von Stürzen, anderen möglichen Notfallsituationen und der Dauer der Toilettenbenutzung) ermöglichen die Aufrechterhaltung der Sicherheit der Nutzer_innen. Von besonderer Bedeutung ist die Benutzerfreundlichkeit des gesamten integrierten Toilettensystems. Die Benutzerfreundlichkeit muss für den gesamten Prozess einschließlich Ausziehen, Reinigen, Ankleiden optimiert werden. Ergebnisse/Lösungen: In einem partizipativen Prozess wurden mehrere itoilet Prototypsysteme entwickelt und erprobt ( Trotz der Auseinandersetzung mit einem Tabu-Bereich hat die Einbindung der Nutzer_innen in das Projekt bisher sehr gut funktioniert, soweit bekannt, weil ein wichtiges und relevantes Problem behandelt wird. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Derzeit (April 2018) bereitet das Konsortium die Evaluierung der zweiten itoilet- Prototypengeneration vor. Ein Feldtest im Alltagseinsatz einer ungarischen Rehabilitationsklinik und eines Wiener Tageszentrums wird demnächst begonnen, die Ergebnisse sollten im Herbst 2018 vorliegen. 23

24 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Wohnen mit AAL: itoilet unterstützt ältere alleine lebende Menschen bei der selbstständigen und sicheren Verwendung der Toilette. Neben einer wandmontierten Variante wurde auch eine sesselähnliche Variante entwickelt, die rasch und ohne Umbauarbeiten über eine existierende WC-Muschel gestellt werden kann. Nutzer von AAL: itoilet wendet einen partizipativen Ansatz an, d.h. dass die Nutzer_innen seit dem Projektstart in das Projekt involviert sind. Dadurch konnten sie aktiv die vom Projektkonsortium eingeschlagene Richtung mitbestimmen. Besondere Bedeutung hat hier auch eine ethisch korrekte Herangehensweise. Sicherheit mit AAL: Um die neuen Möglichkeiten (Sprachsteuerung, automatische Anpassung an die individuellen Bedürfnisse, Unterstützung beim Niedersetzen und Aufstehen) bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Sicherheit bereitzustellen, wurden diverse innovative Sicherheitsmodule (u.a. Sturzerkennung, Notfallserkennung, Erkennung der Nutzungsdauer etc.) in das System integriert. 24

25 Freitag Uhr Technik, Mensch und Management. Erfolgsfaktoren bei der Einführung ambient assistiver Technologien in sozialen Dienstleistungsorganisationen. - Prof. Dr. Michael Vilain, Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Deutschland - Dr. Matthias Heuberger, Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Trotz umfassender Forschungs- und Entwicklungsleistungen konnten sich die vielfältigen auf dem Markt verfügbaren AAL-Produkte bislang nicht nachhaltig etablieren. Noch immer liegen die zentralen Markthemmnisse in unklaren oder unzureichenden Nutzenversprechen und fehlenden Geschäfts- und Finanzierungsmodellen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Einerseits gelingt es häufig nicht, moderne Technologien mit der Lebenswelt und den Lebensgewohnheiten älterer Menschen effektiv zu verknüpfen. Andererseits ermöglichen die Technologien aus Sicht der am Markt existierenden gewerblichen und frei-gemeinnützigen Dienstleistungsanbieter nur eine unzureichende Anbindung an bereits bestehende Produkte, Strukturen und Geschäftsprozesse. Methode/Vorgehensweise: Diese Problemlagen waren Ausgangspunkt der beiden am Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) durchgeführten BMBF-finanzierten Projekte ENGESTINALA und GESCCO. Gemeinsam mit verschiedenen Praxis- und Technologiepartnern wurden dabei ausgehend vom Geschäftsfeld Hausnotruf durch die bedarfsgerechte Kombination innovativer Technologien, sozialer und pflegerischer Dienstleitungen sowie analoger und digitaler sozialer Netzwerke mögliche Anwendungsszenarien mit unterschiedlichen Wertschöpfungsarchitekturen an den Standorten Wiesbaden und Offenbach entwickelt. Besondere Berücksichtigung fanden dabei die organisationalen Anforderungen der beiden beteiligten, namhaften Hilfsorganisationen, die regionalen Besonderheiten sowie die bereits bestehenden örtlichen Netzwerke. Ergebnisse/Lösungen: Ausgehend von der sozialen Einbettung der Technologien in neu geschaffene Netzwerkstrukturen wurden Geschäftsmodelle entwickelt, die sich als Hausnotruf 2.0 und Community Organizer beschreiben lassen. Dabei zeigt sich, dass die jeweiligen örtlichen und verbandlichen Rahmenbedingungen erheblichen Einfluss auf die Wahl der Modelle sowie den Erfolg haben. Der Beitrag stellt die entstandenen und noch in der Umsetzung befindlichen Modelle vor und geht auf Risiken sowie Erfolgsfaktoren ein. Diskussion/Handlungsempfehlungen Die Projektergebnisse zeigen die Bedeutung einer Einbettung von Technologien in soziale und organisatorische Strukturen. Zentrale Erfolgsfaktoren für die (freigemeinnützigen) Anbieter sind hierbei ein gelungenes Netzwerkmanagement, die Re-Organisation bestehender Frontund Backoffice-Strukturen, die Qualifizierung des eigenen Personals sowie die Kommunikation mit der Zielgruppe. Für Technologieentwickler setzt diese Form des Marktzugangs neue Partnerschaften und mehr Flexibilität und Interaktion in der Entwicklung technischer Lösungen im Sinne eines Design-Thinking voraus. 25

26 Relevante Unterthemen: Nutzer von AAL Wohnen mit AAL Arbeiten mit AAL Unterwegs mit AAL Teilhabe mit AAL Sicherheit mit AAL Vermarktung von AAL (Zusatz Punkt) Schlagwörter: Hybride Geschäftsmodelle, soziale Dienstleistungsorganisationen, AAL Technologien, Management Nutzer von AAL: Senioren sind eine zentrale Zielgruppe für AAL-Anwendungen. Die vergleichsweise niedrige Akzeptanz von AAL bei Senioren macht neue Herangehensweisen sowie Vermarktungs- und Implementierungsmodelle erforderlich. Arbeiten mit AAL: Die beteiligten Wohlfahrtsorganisationen integrieren AAL-Technologie auf der Grundlage neuartiger hybrider Versorgungs- und Geschäftsmodelle. In dieser Rolle müssen sie zugleich ihre eigenen Mitarbeiter sowie die Kunden im Umgang mit der Technologie ausbilden und ihre Arbeitsstrukturen und -prozesse anpassen. Teilhabe mit AAL: Die Verbindung aus sozialen Netzwerken und AAL aktiviert das integrative Potenzial von Technologien und ermöglicht Teilhabe älterer Menschen. Das dadurch ausgelöste Nutzenversprechen ist zugleich akzeptanz- und absatzfördernd. Vermarktung von AAL: Die entwickelten Geschäftsmodelle tragen zur sozialen Aufwertung von AAL- Produkten bei und leisten so einen erheblichen Beitrag zur Vermarktung und Verbreitung von AAL Technologien. 26

27 Freitag Uhr AAL: Neue Produkte für einen neuen Markt. Wie finanzieren? - Christl Lauterbach, Future-Shape GmbH, Höhenkirchen, Deutschland Verfolgt man die aktuellen Diskussionen über den Pflegenotstand, rücken die modernen technischen Unterstützungssysteme in den Fokus. Sie können Pflegekräften helfen Arbeitsabläufe zu optimieren und so den beruflichen Alltag effektiver zu nutzen. Wegen der hohen technischen und kommerziellen Risiken sind Fremdkapitalgeber bei der Finanzierung von Forschungs und Entwicklungsprojekten und Innovationen aber sehr zurückhaltend. Da die Eigenfinanzierungsmöglichkeiten begrenzt sind, sind öffentliche Fördermittel dafür essentiell. Eine weitere Hürde bringt der Markteintritt selbst: Für neue Produkte sind gängige Normen oft nicht anwendbar und die Abrechnung über Kassenleistungen nicht vorgesehen. 27

28 Freitag Uhr Hierarchische Algorithmen in ambienten Systemen - Aylin Celik, FH Dortmund, Dortmund, Deutschland - Reiner Hormann, FH Dortmund, Dortmund, Deutschland - Jan Oelker, FH Dortmund, Dortmund, Deutschland - Christof Röhrig, FH Dortmund, Dortmund, Deutschland Hintergrund/Problemstellung: Durch die Aufnahme der Vitalität und Aktivität des täglichen Lebens von alleinlebenden Menschen erkennen ambiente Systeme Notfallsituationen und ermöglichen so ein längeres Leben zu Hause. Jedoch entstehen aufgrund großer Freiheitsgerade bei der Erkennung der Aktivitäten Fehlschlüsse, wodurch Systeme unnötig und falsch eingreifen. Diese können die Eigenständigkeit des Anwenders eher hemmen als fördern. Weiterhin gehen durch die getrennte Betrachtung von Datensätzen, wie der Aktivitäts- und Vitaldaten, wichtige Erkenntnisse verloren. Methode/Vorgehensweise: Es wurde festgelegt welche Aktivitäten und Vitalwerte die höchste Bedeutung besitzen und erfasst werden sollen. Durch das Konsortium des Smart Service Power Projekts können die unterschiedlichen Systeme und Daten zusammengeführt werden. Bereits vorhandene Datensätze, aus vorherigen Feldtests und anderen Projekten, wurden zur Analyse in Matlab aufbereitet. Ein auf Regeln basierter Auswertungsalgorithmus, welcher sowohl die Aktivität als auch die Vitalwerte berücksichtigt, entscheidet kontextbasiert auf welche Weise reagiert wird. Der Algorithmus hat eine hierarchische Struktur, bei der das Regelwerk auf der unteren Ebene mit der lernenden Komponente der oberen Ebene kommuniziert. Hierbei wird zunächst lediglich ein Hinweis gegeben und nicht direkt eingegriffen. Durch die Einfachheit und Flexibilität des Algorithmus, kann dieser in einer Vielzahl von Umgebungen und Wohnungen arbeiten. Die Erprobung des Systems findet in vierwöchigen, iterativen Feldtests statt. Hochsensible, personenbezogene Daten werden zentral in einem Home Collector gesammelt und auf eine Datendrehscheibe nach dem Prinzip der Ende-zu-Ende-Sicherheit in die Cloud übertragen. Datennutzungskonzepte werden unter Beachtung der DS-GVO mit Zugriffsberechtigungen entwickelt. Ergebnisse/Lösungen: In bisherigen Simulationen lieferte der Algorithmus durch Auswertung der Aktivität und Vitalität die notwendigen Erkenntnisse und ist einsatzbereit für den Feldtest. Die Speicherung und Austausch der Daten findet bereits sicher statt. Diskussion/Handlungsempfehlungen: Für ein einsatzfähiges System sind ein praxisnaher Bezug und die Zusammenarbeit mit Betroffenen und Anwendern während der gesamten Entwicklung notwendig. Auch eine marktnahe Umsetzung mit für den Endkunden bezahlbaren Komponenten ist wichtig für den späteren Erfolg. Die Datensicherheit ist durchgehend zu prüfen. 28

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