QEEG Befunde Brainmapping evozierte (ereigniskorrelierte) Potenziale Behandlung mit Neurofeedback

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1 Neurobiologische Grundlagen der Aufmerksamkeits(Hyperaktivitäts-)störung AD(H)S QEEG Befunde Brainmapping evozierte (ereigniskorrelierte) Potenziale Behandlung mit Neurofeedback

2 QEEG definierte AD(H)D Typen (Gehirn- und Traumastiftung Chur) Typ 1: erhöhte Theta-Aktivität (4-8 Hz) im frontalzentralen Kortex - ca. 30% Typ 2: zu wenig Beta (15-23 Hz) im frontal-zentralen Kortex - ca. 30% Typ 3: erhöhtes Theta (4-8 Hz) auf der Mittellinie (frontal midline theta) - ca. 4% Typ 4: generalisiert überaktivierter Kortex (18-26 Hz) - ca. 4% Typ 5: Alpha-Exzess (Mu-Rhythmus) über ganzem Kortex (8-12 Hz) - ca. 16%

3 Quantitatives EEG mit Ableitung auf 19 Kanälen Geschlossene Augen, offene Augen und visueller Leistungstest

4 Die im visuellen Leistungstest erfassten evozierten Potenziale ermöglichen es, die Datenverarbeitung im Gehirn nach Aufleuchten des zweiten Bildes während der folgenden 400 ms zu verfolgen.

5 Komponenten der evozierten Potenziale 1. Visueller Input okzipital bei 100 ms

6 2. Abgleich mit dem Langzeitspeicher links und rechts bei 150ms

7 3. Auditorische Wahrnehmungsverarbeitung bei 200 ms

8 4. Abgleich mit der Erwartung bei 260 ms links und rechts

9 5. Arbeitsgedächtnis bei 350 ms nach dem ersten Bild

10 6. Handlungsauslösung bei 300ms P3b

11 7. Suppression frontal (Inhibition) bei 350 ms

12 8. Selbstbeurteilung, Abgleich der ausgeführten Handlung mit der Erwartung bei 400ms

13 Typ 1: erhöhte Theta-Aktivität (4-8 Hz) im frontal-zentralen Kortex - ca. 30% Typ 2: zu wenig Beta (15-23 Hz) im frontalzentralen Kortex - ca. 30% Betroffene tauchen immer wieder ab Können sich nicht an Regeln halten Dysfunktionale Dopamin-Wiederaufnahme Bei Interesse kann Aufmerksamkeit aufrecht erhalten werden Typischer AD(H)D Typus Sprechen gut auf Methylphenidat (Ritalin) an

14 8 jähriger Knabe beim Lösen von mathematischen Aufgaben, Abgleich mit der Normdatenbank vor der Therapie. Visueller Leistungstest, Abgleich mit der Normdatenbank nach 17 Neurofeedbackherapiestunden.

15 Ergebnis des visuellen Leistungstests Abgleich mit dem Langzeitspeicher links bei 150ms vtl ohne Methylphenidat vtl mit 5mg Methylphenidat

16 Abgleich mit dem Langzeitspeicher rechts bei 150ms vtr ohne Methylphenidat vtr mit 5mg Methylphenidat

17 Auditorische Wahrnehmungsverarbeitung bei 220ms N1P2aC ohne Methylphenidat N1P2aC mit 5mg Methylphenidat

18 Arbeitsgedächtnis bei 400ms P4wmF ohne Methylphenidat P4wmF mit 5mg Methylphenidat

19 Handlungsauslösung parietal P3b bei 300ms P3b ohne Methylphenidat P3b mit 5mg Methylphenidat

20 Suppression frontal bei 300ms P3supF ohne Methylphenidat, tief in der Amplitude P3supF mit 5mg Methylphenidat

21 Selbstmonitoring bei 400ms P4monCC ohne Methylphenidat P4monCC mit 5mg Methylphenidat

22 Erwachsener (Jg. 1955) mit der Diagnose Depression Visueller Leistungstest, Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank

23 Handlungsauslösung parietal bei 300ms P3b P3b: negativ bei 200ms und früh in der Latenz, zu früh fertig

24 Suppression frontal bei 300ms P3supF: früh und tief in der Amplitude, zu früh fertig

25 Auditorische Komponente bei ms N1P2aC: früh, hohe Amplitude

26 Arbeitsgedächtnis bei 400ms P4wmF: spät, Amplitude tief

27 Typ 3: erhöhtes Theta (4-8 Hz) auf der Mittellinie (frontal midline theta) - ca. 4% Erhöhte Aktivität im Hippocampus (limbisches System) Starke emotionale Komponente Gedächtnisschwierigkeiten Druck führt zu Ausrastern und Fluchtmechanismen Schwierigkeiten im Umgang mit Freunden und Lehrern

28 Erwachsener (Jg. 1970) Visueller Leistungstest Betroffen ist die Gürtelwindung, BA 32 Gyrus cinguli

29 Jugendlicher (Jg. 1990) Visueller Leistungstest, Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank. Theta bei 6,59 Hz

30 6,59Hz Betroffen ist die Gürtelwindung, BA 32 Gyrus cinguli

31 Typ 4: Generalisiert überaktivierter Kortex (18-26 Hz) - ca. 4% Generalisierte Überaktivierung im ganzen Kortex vermutlich eine Folgestörung Erregungslevel immer kurz unter dem Maximum Kann zur Zwanghaftigkeit führen Emotionale Blockaden Prüfungsängste Verschlechterung der Symptomatik mit Methylphenidat

32 Jugendlicher (Jg. 1996) Visueller Leistungstest. Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank. Fehlende langsamrhythmische Frequenzen, Überlagerung mit Hz Frequenzen.

33 Visueller Leistungstest. Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank. Pink = Beta15-23 Hz

34 Handlungsauslösung P3b bei 300ms P3b: früh und hoch in der Amplitude, zu früh fertig

35 Suppression frontal bei 300ms P3supF: zu tief in der Amplitude, Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle

36 Selbstbeurteilung (Monitoring) bei 400ms P4monCC: stark überhöht, Unsicherheit.

37 Typ 5: Alpha-Exzess (Mu-Rhythmus) über ganzem Kortex (8-12 Hz) - ca. 16% Stirnhirn (Frontalhirn) im Leerlauf Schlechter Stoffwechsel Abtauchen in die eigene Welt Fehlender Abgleich mit der Aussenwelt Nach innen gerichtete Aufmerksamkeit (meditativer Zustand) Sprechen schlecht auf Methylphenidate an - Alternative: Dexamphetamin

38 Jugendlicher (Jg. 1996) Visueller Leistungstest. Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank

39 Handlungsauslösung P3b bei 300ms (noradrenerg) P3b ohne Medikamente: zu früh und überschiessend P3b mit 40mg Strattera: noch früher, wird nicht mehr fertig P3b mit 6 mg Dexamin: Normalisierung der Überaktivierung

40 Erwachsener (Jg. 1953) mit der Diagnose Depression Offene Augen. Angaben in Prozent Abweichung von der Normdatenbank

41 Handlungsauslösung P3b bei 300ms P3b: früh und tief in Amplitude

42 Suppression frontal bei 300ms P3supF: tief in der Amplitude

43 Neurofeedback Neurofeedback ist eine computergestützte Methode, bei der das Gehirn lernt, sich selber zu organisieren. Es baut auf der Tatsache auf, dass ein Verhalten, wenn es belohnt wird, in der Folge verstärkt auftritt. Da das EEG eine sehr gute zeitliche Auflösung hat, kann dem Gehirn innerhalb von ms ein Feedback gegeben werden.

44 Der Patient wird mit Elektroden an zwei bis vier Punkten, je nach Befund, an das EEG angeschlossen. Die elektrische Hirnaktivität wird von einem EEG Verstärker gemessen, digitalisiert und an den Computer weitergeleitet.

45 Der Therapeut oder die Therapeutin wählt im Trainingsdesign am Computer aus, welche Hirnfrequenzen reduziert und welche gefördert werden sollen. Ziel ist es, das Gehirn in den Bereich von Hz zu bringen. Ein Zuviel an langsamen oder schnellen Wellen wirkt sich schlecht auf die Funktion und die Leistung aus.

46 Der Patient schaut sich eine DVD an, die über den Computer mit der Hirnaktivität verkoppelt ist. Jedes Mal, wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, stoppt der Film (mehrmals pro Sekunde). Jeder Filmstopp löst im Gehirn eine Dopaminausschüttung aus und ermöglicht Lernen.

47 Andere Feedbackmethoden sind: Interaktive Games z.b. ein Raumschiff durch einen Tunnel steuern. Dieses Feedback erfordert höchste Konzentration. Externe Realanimation: Beide Rennwagen sind mit dem EEG verbunden und fahren nur, wenn die Kriterien erfüllt sind.

48 Behandlungsverlauf In den ersten 5 Neurofeedback-Behandlungsstunden versucht das Gehirn herauszufinden, was von ihm verlangt wird, um das visuelle und auditive Feedback vom Computer zu bekommen. Es beginnt, seine Aktivität anzupassen. Das äussert sich oft in vermehrter Klarheit und Verbesserung der Symptome.

49 Die Behandlungsstunde braucht das Gehirn, um die neu gelernten Verhaltensmuster in Stresssituationen und Herausforderungen einzuüben. Die Belohnung, die das Neurofeedback dem Gehirn für sein neues Verhalten gibt, spornt es an, weiter zu machen und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es in ähnlichen Situationen gleich reagieren wird. Das ist das Ergebnis der positiven Verstärkung durch das Neurofeedback.

50 Wenn das neue Verhalten des Gehirns auch im Alltag erfolgreich umgesetzt wird, beginnt das Gehirn stetig weiterzutrainieren, sodass nach ca. 20 Behandlungsstunden verteilt über ein Jahr auf das Computer-Feedback verzichtet werden kann. Die Regulierung der Hirnaktivität wird im EEG sichtbar.

51 Beispiel Jugendlicher (Jg. 1996) mit ADS Typ 4: Generalisiert überaktivierter Kortex (Beta-Aktivität 15-23Hz) Trainingsbeginn August 2009, frontal-zentrale Ableitung auf 4 Kanälen Pink: Beta Hz Nach 10 Behandlungsstunden gleiche Ableitung

52 Beispiel Jugendlicher (Jg. 1996) mit ADS Typ 5: Alpha-Exzess (8-12Hz) Ableitung auf 4 Kanälen zentral und parietal zu Beginn der Behandlung mit 5/0/0 mg Dexamin April 2009 Hellblau: Alpha 8-12 Hz Nach 7 Behandlungsstunden gleiche Ableitung mit 7/2/0 mg Dexamin Oktober 2009

53 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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